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Dokumentation zum Fachtag: „Jugendliche mit Multiproblemlagen“ in der Offenen und Mobilen Jugendarbeit

Landesarbeitskreis (LAK) Mobile Jugendarbeit Sachsen e.V. & Sozialdiakonische Offene Jugendarbeit (SOJA) 11.11.2008 – Radebeul

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Fachtag

Landesarbeitskreis (LAK)

Mobile Jugendarbeit Sachsen e.V. &

Sozialdiakonische Offene

Jugendarbeit (SOJA)

„Jugendliche mit Multiproblemlagen“

in der Offenen und Mobilen Jugendarbeit

11.11.2008

Diakonisches Amt Radebeul Obere Bergstraße 1, 01445 Radebeul

Diese Veranstaltung wird gefördert durch:



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ProgrammProgrammProgrammProgramm::::

09.30 Anreise

10.00 Begrüßung

10.15 Input zur Studie "Der Wind ist rauer..." Diana Hein, Kati Neudert

11.00 Input zum aktuellen sächsischen Kinder- & Jugendbericht Hartmut Mann

11.45 Pause

12.00 World Cafe

13.00 Mittagspause

14.00 Ver-rückte Perspektiven Tom Küchler

14.30 Arbeit in Workshops a) Erfahrungsaustausch b) Entwickeln von Handlungsoptionen

16.30 Kurzpräsentation der Handlungsmöglichkeiten

17.00 Ende des Fachtages

HinweisHinweisHinweisHinweis::::

Die Power-Point-Präsentationen und die Dokumentation stehen auch im Internet zum Download bereit. http://www.mja-sachsen.de/mja-sachsen/fachtag11112008/

ImpressumImpressumImpressumImpressum & Kontakt & Kontakt & Kontakt & Kontakt::::

Landesarbeitskreis (LAK) Mobile Jugendarbeit Sachsen e.V. www.mja-sachsen.de Sozialdiakonische Offene Jugendarbeit (SOJA) www.soja-sachsen.de



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Input zur Studie „Der Wind Input zur Studie „Der Wind Input zur Studie „Der Wind Input zur Studie „Der Wind istististist rauer…“ rauer…“ rauer…“ rauer…“ Diana Hein, Kati Neudert (Uni Leipzig) http://www.mja-sachsen.de/mja-sachsen/fachtag11112008/der-wind-wird-rauher-neudert-hein.pdf



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Info Info Info Info zum zum zum zum 3. Jugendbericht, statistische 3. Jugendbericht, statistische 3. Jugendbericht, statistische 3. Jugendbericht, statistische Befunde, konzeptionelle ZugängeBefunde, konzeptionelle ZugängeBefunde, konzeptionelle ZugängeBefunde, konzeptionelle Zugänge Hartmut Mann (Der Paritätische Sachsen) http://www.mja-sachsen.de/mja-sachsen/fachtag11112008/jugendbericht-mann.pdf



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WorWorWorWorld Cafeld Cafeld Cafeld Cafe Im World Cafe wurde zu bestimmten Themen diskutiert…



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VerVerVerVer----rückte Perspektivenrückte Perspektivenrückte Perspektivenrückte Perspektiven Tom Küchler (LAK MJA Sachsen e.V.; www.tomkuechler.de) http://www.mja-sachsen.de/mja-sachsen/fachtag11112008/perspektiven-kuechler.pdf



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Ergebnisse aus den Workshops:Ergebnisse aus den Workshops:Ergebnisse aus den Workshops:Ergebnisse aus den Workshops: Im Workshop wurde auf verschiedene Aspekte und Fragestellungen eingegangen, welche hier stichwortartig aufgelistet werden: Was hat bisher funktioniert?

• Kontinuierliche und verlässliche Beziehung • Dran bleiben • Selbstverantwortliche Projekte • Verantwortung übertragen • „gesunde“ Distanz • Sich entbehrlich machen • Authentisch sein • Nachfragen (wie geht’s?) • Gemeinsames TUN/MACHEN • Interesse zeigen • Zum Perspektivwechsel einladen • Neugierung und auch diskret sein • Lange Zeit lassen • Ziele stecken • Verträge, Vereinbarungen, Belohnungen • Wertschätzen, Verstärken • Auf Kooperationspartner zugehen/ an einen Tisch holen • Achtsam Gelassenheit üben • Gesunder Egoismus/ Grenzen setzen • Aufträge klären • wichtig ist authentisch sein • Respekt der Person gegenüber haben • die Beziehung aufzubauen hat hohe Priorität für die Jugendarbeit • meine eigenen Grenzen klar machen, mir selbst und gegebenenfalls auch dem

Gegenüber • Insgesamt konnten die PraktikerInnen „wirksam“ sein, wenn die

Rahmenbedingungen (Finanzen, Personal…) stimmen. • … wenn etwas funktioniert: WEITER SO!!!

Welches adressatInnenspezifisches Handeln könnte nützlich sein?

• Siehe oben • persönliche Erfahrungen und Vorstellungen des Jugendlichen (insbesondere die

Ressourcen) heraus kitzeln • die Entscheidungshoheit des Jugendlichen ist zu beachten und einzuhalten • der Reifegrad des Jugendlichen kann diesem auch Grenzen setzen • Einzelfallhilfe ist wichtig, möglichst zeitlich eng und befristet durchführen



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• Anreize zum Tun schaffen (Jugendarbeiter mehr als Begleiter und Unterstützer tätig, weniger als Begrenzer und Behüter)

• Akzeptanz • Visionen ernst nehmen • Aktuelle Lebensentwürfe (kritisch) hinterfragen • Systemisches Case Management (Kleve, siehe Literaturtipps)

Welches adressatInnenübergreifendes Handeln könnte nützlich sein?

• Siehe oben • Gut dosierte Elternarbeit • BeratungsleherInnen, SchulsozialarbeiterInnen • Projekte mit verschiedenen Jugendlichen • Präventionsprojekte

Welches sozialraum-/gemeinwesenorientierte Handeln ist hilfreich?

• Siehe oben • Gemeinsame Weiterbildungen mit LehrerInnen (pädagogischer Tag) • Lobbyarbeit, Presse, Medien • An Jugendhilfeplanung mitwirken • Fallbezogene Kooperationen • Missstände und Probleme an die entsprechenden Stellen transportieren, Druck

machen • LehrerInnen über jugendrelevante Themen informieren • Öffentlichkeitsarbeit (sich vorstellen und bekannt machen • Begegnung mit anderen Generationen und Milieus schaffen • andere Hilfs- und Beratungsangebote vernetzen • Nachbarschaftshilfe • neben dem sozialräumlichen Blick sollte der sozialpädagogische Blick auf den

Jugendlichen nicht verloren gehen • höhere Priorität hat die Beziehungsarbeit • Siehe dazu auch Küchler/ Wolfer 2007



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LiteraturLiteraturLiteraturLiteraturtipps:tipps:tipps:tipps: Bamberger, Gunter G. (2005): Lösungsorientierte Beratung. Praxishandbuch, 3.vollständig überarbeitete

Auflage,Weinheim und Basel, Beltz Hargens, Jürgen (2003): Systemische Therapie … und gut. Ein Lehrstück mit Hägar, Dortmund, verlag

modernes lernen Hargens, Jürgen (Hrg.) (2005): Bitte nicht helfen. Es ist auch so schon schwer genug. (K)ein Selbsthilfebuch,

4.Auflage, Heidelberg, Carl Auer Hargens, Jürgen (2007): Lösungsorientierte Therapie … was hilft, wenn nichts hilft…, Dortmund, borgmann Kim Berg, Insoo; Reuss, Norman H. (1999): Lösungen - Schritt für Schritt. Handbuch zur Behandlung von

Drogenmissbrauch, Band 19, Systemische Studien, Dortmund, Modernes Lernen Kleve, Heiko (2005): Systemisches Case Management. Falleinschätzung und Hilfeplanung in der Sozialen

Arbeit (Seminarskript), im Internet unter www.sozialwesen.fhpotsdam.de/uploads/media/Kleve_Systemisches_Case_Management_UEbersichten_etc.pdf

Küchler, Tom (2007): Kurz und gut und Spaß dabei! Systemisch-lösungsorientierte Konzepte im Kontext der

Einzelfallhilfe in den Arbeitsfeldern Streetwork und Mobile Jugendarbeit, in Gillich, Stefan (Hrsg.) (2007): Streetwork konkret: Standards und Qualitätsentwicklung, Gelnhausen, Triga Verlag; Manuskript unter: http://www.mja-sachsen.de/mja-sachsen/material/kuechler2007_artikel_loesungsorientierung.pdf

Küchler, Tom & Wolfer, Dieter (2007): MJA wirkt – Sozialräumliche Konzeptentwicklung

... von der Sozialraumanalyse zum Konzept - zur Durchführung - zur Evaluation - zur Wirkungsbeschreibung, in Landesarbeitskreis Mobile Jugendarbeit Sachsen e.V. (2007), a.a.O.

Küchler, Tom & Arnold, Ilka (2008): „einfach ver-rückt“ Jugendliche mit psychosozialen Auffälligkeiten im

sozialräumlichen Kontext, Landesarbeitskreis Mobile Jugendarbeit Sachsen e.V. (2008), a.a.O. Landesarbeitskreis Mobile Jugendarbeit Sachsen e.V. (2007): Dokumentation der Fachtagung „mja trifft“ …

Gemeinwesenarbeit – ein zeitgemäßer Ansatz?, 24. – 26. September 2007, Feriendorf „Hoher Hain“ Limbach-Oberfohna, Download im Internet unter http://www.mja-sachsen.de/mja-sachsen/treffen2007/dokumentation_swt_mja_trifft.pdf

Landesarbeitskreis Mobile Jugendarbeit Sachsen e.V. (2008): Dokumentation der Fachtagung „mja spinnt…“

Handlungsstrategien und Visionen von Mobiler Jugendarbeit/ Streetwork, 22. - 24. September 2008, Gut Frohberg, Download im Internet unter http://www.mja-sachsen.de/mja-sachsen/treffen2008/dokumentation_swt_mja_spinnt_2008.pdf

Miller, William R.; Rollnick, Stephen (2004): Motivierende Gesprächsführung, Lambertus Prior, Manfred (2006): Minimax-Interventionen. 15 minimale Interventionen mit maximaler Wirkung,

Heidelberg, Carl Auer Schlippe, Arist von; Schweitzer, Jochen (2003): Lehrbuch der systemischen Therapie & Beratung, Göttingen,

Vandenhoeck & Ruprecht Schweitzer, Jochen; Schlippe, Arist von (2006): Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung II. Das

störungsspezifische Wissen, Göttingen, Vandenhoeck & Rubrecht

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