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Ausgabe Februar 2017

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Inhaltsverzeichnis

Bericht des Schulleiters … Seite 1

Die Cafeteria sucht Verstärkung … Seite 3

Der SEB informiert … Seite 4

Legio rapax … Seite 5

LichtLiebling und Manga-Kurs … Seite 6

Die SV stellt sich vor … Seite 7

Gedenkveranstaltung im Rathaus … Seite 8

Dänemarkaustausch … Seite 9

Neue Kolleginnen … Seite 11

Ein Tag beim NDR … Seite 13

Enrichment … Seite 14

Perspektivwechsel … Seite 15

War sonst noch was? … Seite 17

Das Letzte - Rückseite

Der Schulbote ist unsere Schulzeitung. Er erscheint ca. zwei- bis dreimal im Schuljahr und wird seit einiger Zeit vor allem in digitaler Form auf der Schulseite www.gymkaki.de/schulbote (PDF) veröffentlicht.

Diese Winterausgabe enthält wichtige Informationen der Schulleitung sowie Steckbriefe von neuen Kolleginnen und Kollegen. Zudem informieren am Schulleben beteiligte Gremien und Vereine über ihre Aktivitäten. Darüber hinaus soll der Schulbote aber grundsätzlich auch ein Sprachrohr für Schülerinnen und Schüler sein. Berichte von Projekten, Klassen- oder Studienfahrten usw. machen das abwechslungsreiche Schulleben besser sichtbar und werden in der nächsten Ausgabe auch wieder stärker berücksichtigt.

Wenn Ihr also in Zukunft etwas beitragen wollt, dann wendet Euch bitte an Frau Kerschinsky oder Herrn Reith.

Vielen Dank an

den Cafeteria-

Verein, der die

Printversion

dieser Ausgabe

wieder ermöglicht

hat!

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,liebe Schülerinnen und Schüler,liebe Eltern,

ich wünsche Ihnen und Euch einen guten Start in ein hoffent-lich zufriedenes und erfülltes Jahr 2017. Besonders unseren angehenden Abiturientinnen und Abiturienten drücke ich für die anstehenden Prüfungen die Daumen, allen anderen am schu-lischen Leben Beteiligten wün-sche ich viel Erfolg bei der tägli-chen Arbeit. Packen wir die vie-len Herausforderungen, die das neue Jahr bereithält, gemeinsam an.

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Unterrichtsversorgung

Wie in den vergangenen Jahren ist auch diesmal der Einstieg in das 2. Halbjahr durch viele Ver-änderungen im Kollegium ge-kennzeichnet. Insgesamt sind 12 Personalmaßnahmen zu ver-zeichnen, denn 6 Kolleginnen verlassen unser Haus aus unter-schiedlichsten Gründen (Pensi-on, Ende des Referendariats, El-ternzeit), 6 neue Lehrerinnen dürfen wir gleichzeitig begrüßen. Neben Frau Harfmann (Englisch/ Kunst), die aus der Elternzeit zu-rückkehrt, sind dies: Frau Fitsch (Deutsch/ Geographie), Frau Haschke (Biologie/ Chemie), Frau Herbert (Englisch/ Wipo), Frau Meißner (Latein/ Mathema-tik) und Frau Sohrt (Französisch/ Sport). Ihnen allen wünsche ich viel Erfolg und Freude bei der Ausübung ihres Berufes hier in Kaltenkirchen. Damit sind wie zuvor 86 Kolleginnen und Kolle-gen an der Schule tätig und un-terrichten 1130 Schülerinnen und Schüler. Erfreulich ist, dass sich die Grundversorgung der Schule zunächst noch nicht verändert hat und sich das Unterrichtsfehl (nicht gleichzusetzen mit Ausfall!) durch die neuen Kolle-ginnen weiter auf niedrigstem Niveau bewegt.Dadurch ist es möglich, Ergän-zerkurse anzubieten und Klas-senleitungsstunden flächende-ckend in der Sekundarstufe 1 einzurichten. Die Kehrseite der personellen Veränderungen sind natürlich die damit verbundenen bedauerlichen aber unvermeid-baren Lehrerwechsel, die da-durch verstärkt werden, dass die ausscheidenden Kolleginnen an-dere Fächer vertreten als die neuen. Damit ist auch eine um-fangreiche Anpassung des Stun-denplans nicht zu vermeiden.

Verschiedenes

● Seit Beginn des Schuljahres erhalten die 5. Klassen in ei-ner Doppelstunde Schwim-munterricht in der Holsten-therme, womit wir den neu-en Fachanforderungen im Sport Rechnung tragen. Ziel ist, dass alle Kinder das Schwimmabzeichen in Bron-ze erhalten, um problemlos an möglichen Schwimmakti-vitäten während der kom-menden Klassenfahrten teil-nehmen zu können. Dem Schulträger sei gedankt für die Übernahme der Kosten auch für den Bustransfer.

● Eine gemeinsame Arbeits-gruppe aus Lehrkräften, Schülerinnen, Schülern und Eltern überarbeitet im vorge-schriebenen zweijährigen Rhythmus das Schulpro-gramm und wird die Ergeb-nisse auf der nächsten Schulkonferenz präsentieren.

● Ein besonderer Arbeits-schwerpunkt der Schule ist die Weiterentwicklung des hausinternen Medienkon-zepts und der Digitalisierung. So sind jetzt alle Fachraum-bereiche mit interaktiven Smartboards ausgerüstet und im Neubau II werden zurzeit Beamer und Laut-sprecher fest installiert. Die Arbeitsgruppe unter der Lei-tung Herrn Reiths wird jetzt um Schüler- und Elternver-treter erweitert.

● Der Überschuss aus dem letztjährigen Sommerfest in Höhe von 2.000€ wird zeitnah wie bereits vor zwei Jahren an das Kinder-Hospiz Ster-nenbrücke in Hamburg ge-spendet.

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● In der Bedarfsanalyse für die anstehenden Profilwah-len werden wie in jedem Jahr die Fächer Englisch, Biologie, Physik, Geschich-te, Wirtschaft/Politik, Kunst und Sport angeboten. Die verbindliche Wahl soll in der Woche vom 13. – 17.03.2017 stattfinden, genauere In-formationen folgen.

● Ich bitte darum, dass Frei-stellungen vom Unterricht im Sinne eines fairen Um-gangs miteinander rechtzei-tig beantragt werden. Zur Erinnerung: Beurlaubungen unmittelbar vor oder nach Ferien können nur in Aus-nahmefällen durch die Schulleitung genehmigt werden.

● Wie immer an dieser Stelle verweise ich auf unsere stets aktuelle Homepage (www.gymkaki.de), der ne-ben den täglichen Vertre-tungsplänen alle bisher be-kannten wichtigen Termine und Veranstaltungen zu entnehmen sind.

Reinhard Redemund

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!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Die Cafeteria Gymnasium Kaltenkirchensucht Helfer/innen für Montag - Freitag.

Der Einsatz erfolgt an einem Wochentag alle vier Wochen nach einem Terminplan.

Wer hat Lust, uns zu unterstützen und Schü-ler/innen und Lehrer/innen mit Brötchen und Getränken zu versorgen?

Weitere Informationen:

Annette Renfort 04193/959584

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Der SEB informiert

Wahlen erfolgreich durchgeführt

Auf der SEB-Sitzung am 13.10.2016 war es wieder soweit: Da die zweijährige Amtszeit in den diversen Ämtern und schulischen Gremien abgelaufen war, stand eine Vielzahl an Wahlen auf der Tagesordnung. SEB-Vorstand, die Delegierten für den Kreiselternbeirat, die Mitglieder für die Schulkonferenz sowie die Elternvertreter für die Fachschaften/ Fachkonferenzen mussten aus der Mitte den Delegierten des Schulelternbeirats bzw. aus der Elternschaft neu bestimmt werden. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass sämtliche vakanten Positionen besetzt werden konnten, so dass die Elternschaft ihre Mitwir-kungsmöglichkeiten vollständig ausüben kann. Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich zur Übernahme einer ehrenamtlichen Tätigkeit bereiterklärt haben, immerhin waren mehr als 50 Positionen neu zu besetzen.

Dem neugewählten SEB-Vorstand gehören Andreas Lübker (Vorsitzender), Monika Bu-kowski (stellv. Vorsitzende), Christine Behrens, Andreas Lübbers, Dr. Bertram Schaar, Kai von Essen, Holger Werner und Petra Schilling an. Die Kontaktdaten können hier abgeru-fen werden:

Landeselternbeirat der Gymnasien ist online

Unter http://www.leb-gym-sh.de kann die Internetpräsenz des Landeselternbeirates aufgerufen werden. Dort findet sich auch das Positionspapier zur Landtagswahl am 07.05.2017 (siehe hier).

Nächste SEB-Sitzung: Mittwoch, 22.02.2017, 19.30 Uhr, Raum 108

Andreas Lübker

Vorsitzender des Schulelternbeirats

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Römische Legionäre an unserer Schule – Projekttag der 7. Klassen Latein

Am Freitag, dem 13. Januar, war es wieder einmal so weit: Zum bereits vierten Mal kamen zwei Vertreter der „legio rapax XXI“ in altrömischen Rüstungen zu uns und präsentierten unseren „Lateinern“ der 7. Klassen (einige „Franzosen“ waren auch da-bei) in der Mensa Einblicke in Kultur und Leben römischer Bürger im 1. Jahrhundert v. Chr. Interessant berichteten die beiden Männer über Waffen und Rüstungen, aber auch von Alltagsgegenständen wie Kochtöpfen, Zahnbürsten und Unterhosen – verschie-dene Schülerinnen und Schüler durften „ausprobieren“ oder wurden als „Versuchs-kaninchen“ zur Aufnahme in eine römische Legion ausgewählt.

Auch über Hochzeitsrituale und die Rolle der Frau im alten Rom wurde gesprochen – unsere 13-jährigen Mädchen staunten nicht schlecht, als sie hörten, dass in diesem Alter die Mädchen in der Antike schon häufig verheiratet waren.

Insgesamt einmal mehr ein lohnenswerter Tag, an dem die Antike „lebendig“ wurde und die Schülerinnen und Schüler einige praktische Erfahrungen machten. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!!

Rüdiger Stümke

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Das Tappen im Dunkeln hat ein Ende

Egal ob auf Feiern oder im Alltag. Wer kennt es nicht, die Handtasche wird zum schwarzen Loch, das Schlüssel und Handy verschwinden lässt. Nie findet man so-fort das, was man sucht. Doch das Tappen im Dunkeln hat ein Ende. Mit unserem Juniorprojekt „LichtLiebling“ haben wir eine Handtaschen-Lampe entwickelt, wel-che die Suche erleichtert.

Wir sind 15 Schüler des Q1-Jahrgangs aus den WiPo-Profilen, die aus der Innenhül-le eines Ü-Eis eine Handtaschen-Lampe herstellen. Sie kann sowohl mit einer Klammer innerhalb der Tasche als auch mit einer Kette außerhalb der Tasche be-festigt werden. Durch die Handtaschen-Lampe wird nicht nur die Suche erleich-tert, sondern sorgt auch dafür, dass man im Dunkeln besser im Straßenverkehr gesehen wird.

Genauso wie die anderen Junior-Unternehmen unseres Jahrgangs, hatten auch wir die Chance unsere Idee der Firma Wiska vorzustellen. Mit großem Erfolg. Denn un-ser Unternehmen belegte den ersten Platz und gewann somit eine großzügige Ko-operationszahlung, die von Wiska zur Verfügung gestellt wurde.

Valentinstag steht vor der Tür Schon bald steht der Valentinstag vor der Tür und ein Geschenk für die/den Liebs-ten muss her.Deshalb könnt ihr am 2. Februar in der ersten und zweiten großen Pause in der Ca-feteria unsere Handtaschen-Lampe erwerben oder eine Bestellung aufgeben. Die-se erhaltet ihr dann rechtzeitig zum Valentinstag.

Für weitere Infos:Unsere Internetseite: www.lichtliebling.deInstagram: lichtlieblingFacebook: LichtLieblingE-Mail-Adresse: [email protected]

Manga-Kurs - OGS

Hallo, ich bin Johanna aus der Klasse 5b und möchte euch den Manga-Kurs der Offenen Ganztagsschule vorstellen. Manga ist eine japanische Zeichenkunst. Man erkennt Man-gas daran, dass die Figuren große Augen und sehr klare Kon-turen besitzen. Es gibt auch Manga-Comics. Diese haben eine Besonderheit: Man liest sie von hinten nach vorn.

In unserem Kurs, den Okan Günal leitet, haben wir am An-fang Bilder frei Hand abgemalt, später wollen wir einen Co-mic gestalten. Ich persönlich mag Mangas, weil ich insge-samt gern zeichne. Der Kurs macht mir viel Spaß. Komm doch auch vorbei!

Johanna Geier

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Die SV berichtetIm Herbst letzten Jahres wurde beim ersten Schülerparlament des Schuljahres die neue SV aufgestellt. Insgesamt wollten sich 16 Schülerinnen und Schüler an der schulinternen Arbeit beteiligen und ließen sich daher in die SV wählen. Bereits in der ersten Schulkonferenz waren die zwölf Sitze von Schülerinnen und Schülern komplett besetzt und auch wichtige Arbeitsgemeinschaften konnten wieder mit Schülern belegt werden.Die uns vorangegangenen Schülervertretungen hatten zwar bereits gute Arbeit geleistet, aber mit der Lage, die wir vorfanden, waren wir noch nicht zufrieden, da wir uns für das Gymnasium Kaltenkirchen ein Miteinander wünschen, das für ein angenehmes Lernklima sorgt. Schnell hatten wir erkannt: Erreichen können wir das nur, wenn sich die Schülerschaft wieder mehr an der Schulgestaltung beteiligt und dafür ist eine funktionierende SV nötig. So stellten wir uns recht schnell die Frage: Wie kann die SV wieder an der Schule etablieren und die Mitwirkung der Schüler im Schulalltag wieder ansteigen? Nach langen Phasen des Überlegens und Diskutierens beschlossen wir bereits einige erste Schritte. So ist zum Beispiel am 24.01.17 die SV in den ehemaligen Oberstufenraum neben der Cafeteria gezogen, da so zumindest schon einmal die Präsenz der SV erhöht wird, auch weil die Cafeteria eine der Hauptanlaufstellen von Schülern aller Altersstufen ist. Den alten Raum hat die SV, in Absprache mit Herrn Redemund, Herrn Ollrogge überlassen. Doch bloß Präsenz zu zeigen, reicht uns nicht. Deshalb sind noch weitere Projekte geplant, um den Schülerinnen und Schülern ins Gedächtnis zu rufen, dass sie die momentane Lage nicht als unveränderbar ansehen müssen, sondern auch selbst Initiative ergreifen und die Schule mitgestalten können. Schließlich können auch wir keine konstruktiven Vorschläge machen, wenn keine Ideen, Anregungen und Wünsche an uns herangetragen werden. Es bleibt folglich nur abzuwarten, ob unsere Maßnahmen greifen und wenn nicht, werden wir weiter an der Umsetzung unserer Pläne arbeiten, denn wie auch Martin Luther King bereits sagte: „I have a dream…“ In unserem Fall ist es der Traum, dass Schule nicht nur ein Ort ist, an dem Schülerinnen und Schüler freiwillig, aber doch irgendwie gezwungenermaßen, lernen, sondern auch ein Ort ist, an dem alle lebhaft mitgestalten, damit wir eben doch weiterhin freiwillig im Unterricht erscheinen und vielleicht dabei in Zukunft auch etwas mehr Spaß haben.

Hannah Viktorin, im Namen der SV

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Erinnerungs.bewusst.sein –

Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Befreiung von Auschwitz

Erinnern – warum und wie sollten wir uns erinnern, an Ereignisse, die vor mehr als 75 Jahren in Kaltenkirchen, in ganz Deutschland, stattgefunden haben? Antworten darauf sind mehr denn je nötig, befanden die SchülerInnen des WPKs 9. Klasse „Unbequeme Denkmäler“ von Frau Schmal-feld und Herrn Thiel und verwiesen aktuell auf die Rede Björn Höckes (AfD). Dieser hatte im Janu-ar in einer Rede eine „erinnerungspolitische Wende um 180 Grad“gefordert.

Anlässlich der Gedenkfeier zum Jahrestag der Befreiung von Auschwitz am 26. Januar im Kalten-kirchener Rathaus forderten die SchülerInnen mit einer Präsentation und Diskussion auf zu Erin-nerungs.bewusst.sein. Denn eine von ihnen in Kaltenkirchen durchgeführte Umfrage zu Thema „Unbequeme Denkmäler“, die sich konkret auf die KZ-Gedenkstätte Springhirsch bezog, zeigt, dass das Bewusstsein für die Notwendigkeit von unbequemer Erinnerungskultur stark abnimmt, gerade unter Jugendlichen. Auch eine von den SchülerInnen geführte Podiumsdiskussion zum Thema „Wie sollen wir uns erinnern?“ verdeutlichte eindringlich, dass ein bewusstes Erinnern, eine Erinnerungskultur wie in Springhirsch, nicht preisgegeben werden darf.

„Durch das bewusste Erinnern, die bewusste Auseinandersetzung mit dem, was nicht benannt und kaum ausgedrückt werden kann, nähern wir uns dem an, was sich im Nationalsozialismus auf der Ebene der Empfindungen ausgedrückt haben mag.“ – Diese Annäherung vollzogen auf ein-drucksvolle Weise die SchülerInnen des Kurses Darstellendes Spiel von Frau Lehmann-Willenb-rock. Mit einer Collage aus darstellendem Spiel, Musik, literarischen Texten, Zitaten aus Quellen der NS-Zeit erinnerten sie mit dem Fokus auf das Thema „Eingrenzung und Ausgrenzung“ an die Opfer der NS-Kulturpolitik. Dabei wurde in einer Szenenreihe ein weiter Bogen geschlagen von der Identitätsbildung durch Ausgrenzung, Eingrenzung von Kunst, Diskriminierung und Verfolgung und dem Umgang mit dieser Erinnerung. Eindringlich wurde so vor dem Prozess des Sich-Gewöh-nen an Unrecht gewarnt. Die SchülerInnen trugen mit ihrer ergreifenden Darstellung ihre Bot-schaft an jeden einzelnen Zuschauer heran. Ihr Plädoyer verdeutlichte dem Zuschauer, dass „das Erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus immer auch ein Erinnern an das Potenzial des Menschen für Grausamkeit ist. Das Erinnern an die Befreiung der Opfer ein Erinnern an die Mög-lichkeit des Menschen ist, Grausamkeit zu überwinden und gegen Unrecht anzugehen.“

Petra Kerschinsky

Mehr Eindrücke von der Veranstaltung, auch in

Form von Videomitschnitten, gibt es auf der Schulseite.

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Dänemark-Austausch

Besuch in Dänemark vom 26.09.2016 bis 30.09.2016

Am Montag, den 26. September, ging es auf nach Dänemark. Wir trafen uns morgens am AKN-Bahnhof in Kaltenkirchen und fuhren mit der AKN zum Hamburger Hauptbahnhof. Von dort aus nahmen wir den Zug nach Kopenhagen. Die Fahrt dauerte insgesamt etwa acht Stunden, denn um 17.00 Uhr trafen wir in Fredensborg ein, wo wir von unseren Partnern begrüßt wurden.Wir liefen mit ihnen zu ihrer Schule. Dort spielten wir zunächst einige Spiele, um uns etwas näher kennenzulernen. Anschließend gab es Essen, auf das wir Deutschen uns hungrig stürzten...Gegen acht Uhr wurden wir dann von den Gasteltern abgeholt und "nach Hause" ge-bracht.

Am Dienstag trafen wir uns morgens in der Schule, um die Stadt zu erkunden. Wir sahen das Fredensborger Schloss von außen, das die dänische Königsfamilie im Übrigen als Sommerresidenz nutzt, sowie dessen Gärten an. Dort machten wir ein Picknick, bevor wir in die Innenstadt gingen.Am Nachmittag spielten wir in der Schule noch einige Spiele, bevor wir grillten. Ein jün-gerer Jahrgang hatte sogar Kuchen für uns gebacken, worüber wir uns sehr freuten.

Am Mittwoch besuchten wir Kopenhagen. Zuerst machten wir eine Bootstour, sahen uns gemeinsam die Stadt an und stiegen auf den "Round Tower", von welchem wir einen fantastischen Blick über die Stadt hatten. Im Anschluss durften wir in Gruppen shoppen gehen.Nachmittags verbrachten wir Zeit mit den Familien oder anderen Teilnehmern des Aus-tausches.

Am Donnerstag fuhren wir nach Hilleröd, wo wir das örtliche Schloss und die Gärten be-suchten. Leider konnten wir nicht in das Schloss hinein, sodass wir nach Helsingör fuh-ren und in dem Schloss dort die Kerker besichtigten. Auch in Hilleröd bekamen wir noch Shoppingzeit.

Am Freitag besuchten wir am Vormittag zunächst in Kleingruppen verschiedene Unter-richtsstunden, bevor wir uns auf den Weg zur örtlichen Kirche machten.Danach liefen wir zum Bahnhof, wo wir uns von unseren Partnern verabschiedeten und nach Hause fuhren. Wir stiegen in Kopenhagen in den ICE, welcher den Weg über eine Fähre nahm. Gegen zehn Uhr abends waren wir wieder zuhause in Kaltenkirchen.(Melissa Peters)

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Mein Name ist Janina Herbert und ich bin mit den Fächern WiPo und Englisch seit dem 01.02.2017 Referendarin am Gymnasium Kaltenkir-chen. Ein Blick in meinen Lebenslauf zeigt, dass ich erst über Umwege und kleinere Abstecher zu meinem Traumberuf gefunden habe. Nach meinem Realschulabschluss habe ich zunächst eine kaufmännische Ausbildung begonnen. Obgleich ich viel gelernt und den Einblick in die Berufswelt genossen habe, so wusste ich doch, dass mein Weg an die-ser Stelle nicht zu Ende sein würde. Um die Möglichkeit zu erhalten, an einer Universität zu studieren, habe ich mich nach dem Abschluss mei-ner Ausbildung dazu entschlossen, das Abitur nachzuholen. Da mir das Reisen, das Entdecken neuer Orte und das Kennenlernen fremder Kultu-ren schon immer sehr wichtig waren, bin ich noch vor dem Studium in die USA gezogen. In dieser Zeit habe ich viele tolle Menschen kennen-lernen dürfen, ich habe neue Orte entdeckt und herausgefunden, was ich beruflich machen möchte. So hat es mich dann wieder nach Deutschland verschlagen. Als echtes Nordlicht mit irischen Wurzeln brauche ich die Nähe zum Wasser und so habe ich dann letztlich mein Studium an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel begonnen. 2015 habe ich dann meinen Master of Education erhalten und bis Anfang 2017 an einer immersiven Grundschule in Hamburg gearbeitet. Ich freue mich sehr, dass mich mein Weg ans Gymnasium Kaltenkirchen geführt hat und blicke insbesondere der Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern freudig entgegen.

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Neue

Moin,

mein Name ist Charlotte Meißner und im Februar 2017 habe ich mein Referendariat hier an der Schule mit den Fächern Mathematik und Latein angefangen.

In Kiel bin ich selber zur Schule gegangen und habe an der Christian-Albrechts-Universität auch dort studiert. So werde ich als echtes Küstenkind das Wasser vermissen, aber freue mich auch schon, eine neue, schöne Ecke in Schleswig-Holstein kennenzulernen.

Neben Interessen für Musik und Sport kann man mich oft im Reitstall antreffen, wo ich in Kiel Reitunterricht und Training im Voltigieren gegeben habe. Nun freue ich mich auf viel Neues, das mich in Kaltenkirchen erwartet.

Mein Name ist Anna-Lara Sohrt und ich bin seit dem 1. Februar Referendarin am Gymnasium Kaltenkirchen. An der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel habe ich die Fächer Sport und Französisch auf Lehramt studiert. Schon früh habe ich viele verschiedene Sportarten ausprobiert, besonders begeistert hat mich dabei immer die Leichtathletik und Volleyball,wobei ich beides für längere Zeit aktiv im Verein betrieben habe. Aufgrund der direkten Wasserlage bin ich während meines Studiums auch viel mit dem Wassersport Rudern und Kanu in Kontakt gekommen, für die ich, neben der Leichtathletik, auch eine C-Trainerlizenz besitze.Nach meinem Masterabschluss im Jahre 2015 zog es mich hinaus in die weite Welt und ich habe ein halbes Jahr lang unter anderem Südostasien, Australien und Neuseeland bereist. Danach habe ich einige Zeit als Vertretungslehrerin an zwei verschiedenen Schulen gearbeitet, bin nun aber froh mein Referendariat am Gymnasium Kaltenkirchen beginnen zu dürfen und freue mich auf die gemeinsa-me Zeit mit euch!

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Moin!

Mein Name ist Vanessa Fitsch und ich bin ab Februar 2017 mit meinen Fä-chern Deutsch und Geographie Referendarin am Gymnasium Kaltenkirchen. Ich habe vor mittlerweile schon fast 7 Jahren mein Abitur an der Meldorfer Gelehrtenschule an der Westküste gemacht. Danach verbrachte ich ein Jahr als Aupair in Skibbereen, einem kleinen Örtchen in Irland und bin dort zu ei-nem echten Irlandfan geworden. Die Landschaft, die offenen Menschen und nicht zuletzt die Pubs sind immer wieder einen Besuch wert. Zurück in Deutschland blieb ich dem Norden treu, zog nach Kiel und begann 2011 mein Studium an der Christian-Albrechts-Universität, das ich im letzten Sommer abschloss.

Neben der Schule kann ich mich vor allem für den Reitsport und das Reisen begeistern. Das Studium führte mich unter anderem nach Südkorea, Viet-nam und nach Tansania, damit ist meine „Wunsch-Reiseliste“ jedoch noch lange nicht abgearbeitet.

Nachdem ich nun einige Monate in Preetz als Vertretungslehrerin erste Un-terrichtserfahrungen sammeln durfte, freue ich mich schon sehr auf die kommenden 18 Monate am Gymnasium Kaltenkirchen und hoffe, dass ich zusammen mit meinen Schülerinnen und Schülern eine schöne und erfolg-reiche Zeit haben werde!

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Kolleginnen

Mein Name ist Linda Haschke und seit Februar bin ich Referenda-rin am Gymnasium Kaltenkirchen. Dort darf ich die Schülerinnen und Schüler in den für mich schönsten Fächern überhaupt unterrichten: Biologie und Chemie. Schon als Schülerin war ich von den Natur-wissenschaften begeistert, erklären sie uns doch die Welt um uns herum wie kein anderes Fach es vermag. Mein Studium absolvierte ich an den Universitäten Bayreuth und Kiel. Auch außerhalb der Schule befasse ich mich gern mit den Naturwissenschaften. Unter anderem leitete ich Kurse bei Junior- und Schülerakademien, um Ju-gendliche für diese Disziplinen zu begeistern. Nun freue ich mich auf meine neuen Aufgaben am Gymnasium Kaltenkirchen und natürlich auf die gemeinsame Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern.

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Ein aufregender Tag im Studio

Durch einen Zufall kam ich zu einem Casting und wurde dann tatsächlich zur Fernsehshow „Leuchte des Nordens“ eingeladen. Das Casting und das Warten auf die Zusage war schon Spannung pur, aber der Tag selbst war ein Abenteuer für sich.

Der NDR produziert diese Sendung und macht ab und zu Sondersendun-gen mit Kindern. Hierbei treten fünf Kinder, je ein Kind aus den norddeut-schen Bundesländern, gegeneinander an und müssen Fragen zu allgemei-nen Geschehnissen und Norddeutschland beantworten. Ich durfte für un-ser Bundesland Schleswig-Holstein antreten.

Wer hätte gedacht, dass so eine Fernsehaufzeichnung einen halben Tag lang dauert. Ich will Euch von diesem Abenteuer hier gerne berichten:

Alle Teilnehmer wurden bereits zu 11:30 Uhr ins Hamburger Fernsehstudio des NDR bestellt. Dann gab es eine offizielle Begrüßung – ganz lässig, da alle beim Fernsehen per Du sind. Hinterher wurde uns der Tagesablauf er-klärt und wir durften das Studio besichtigen. Wir konnten die Kameraleu-te begrüßen, die Technik anschauen und die gesamte Kulisse inspizieren. So wussten wir dann auch, wo wir bei der Aufzeichnung stehen sollten und wie die Stehpulte mit ihrem Display funktionieren.

Die Aufzeichnung begann aber erst um 16:30 Uhr. Was passiert bis dahin? Ganz einfach! Zuerst mussten alle Kandidaten nacheinander zum„Fitting“. D.h. ein Stylist kontrolliert, ob die Klamotten gut im Fernsehenaussehen und ob ja keine Werbung drauf ist! Das ist beim NDR nämlich nicht erlaubt.

Danach haben wir eine kleine Mittagspause in der Kantine mit allen Mit-arbeitern gemacht. Gut gestärkt durften wir dann in die Maske. Hier wur-de noch ein bisschen gepudert und geschaut, ob die Frisur sitzt ;-) Und dann hieß es: warten! Jörg Pilawa kam sogar noch vor der Sendung vorbei und hat uns alle persönlich begrüßt. Er hat uns noch erklärt, dass alles ganz locker abläuft und wir nicht aufgeregt sein müssen. Das war ich aber trotzdem ein bisschen.

Und dann ging es los. Die Bänke waren nun voll mit Publikum, die Kame-raleute waren an ihren Plätzen, die Beleuchter an den Spots unddie Regieassistentin gab die ersten Anweisungen. Der Applaus ertönte. Dann wurden wir nacheinander ins Studio gerufen und sind an unsere Plätze gegangen. Und das Spiel begann. Wir hatten alle viel Spaß und ha-ben auch bei den vielen interessanten Fragen super abgeschnitten. Als Dankeschön gab es für jeden ein tolles Geschenk.

Am Ende habe ich zwar nicht gewonnen, aber einen aufregenden Tag mit tollen Menschen verbracht.

Fabian Baer

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Geschichte vor der Haustür

Wir schreiben Samstag, den 12.11.2016. Eine kühle, steife Brise fegt über den Schulhof des Gymnasiums Kaltenkirchen. Trotz der schweren Wetterlage haben sich neun geschichtsinteres-sierte Schüler aus dem ganzen Kreis auf den Weg gemacht, um am Enrichment-Kurs von Herrn Schroeder teilzunehmen.

Enrichment?

Das Enrichment-Programm ist eine freiwillige Ergänzung zum alltäglichen Schulunterricht, um begabten und engagierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, sich von den Inhalten des Lehrplans abzuheben und sich frei mit ihrem Lieblingsfach auseinanderzusetzten.

Spurensuche in der Geschichte

In den ersten Stunden ging es vor allem darum, sich gegenseitig kennenzulernen und die indivi-duellen Thematiken zu finden, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler in den nächsten Sit-zungen auseinandersetzen werden. Dabei waren ihnen keine Grenzen gesetzt, worüber viele der Schülerinnen und Schüler erst einmal überrascht schienen.

Die Freiheit in der Thematik führte im nächsten Schritt dazu, dass viele Teilnehmer schnell eine Vielzahl an Materialien ausgearbeitet hatten. Die einzelnen Projektideen reichten von den ,,Pin-neberger Friedhöfen im Wandel der Zeit‘‘, über ,,Reitturniere im Jahr 1988‘‘ bis zur ,,Historie des FC St. Pauli‘‘.

Nicht nur das zu präsentierende Thema durfte frei gewählt werden, auch die Art der Präsentati-on lag in der Hand der Teilnehmer. Dies führte neben PowerPoint-Präsentationen auch zu un-gewöhnlicheren Vortragsweisen wie dem Zeigen von Kurzfilmen oder Präsentationspfaden.

Neugierig?

Alle Projekte dieses Kurses sowie anderer Enrichment-Kurse aus der Umgebung werden am 17.06.17 beim Präsentationstag in unserer Schule ausgestellt und vorgestellt.

Also besucht/ besuchen Sie Geschichte auch vor eurer/ Ihrer Haustür!

Ann Christin Johannsen und Jan-Hendrik Frenzel

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Lehrer mit Vornamen und andere Kuriositäten

Oktober 2015: Ich steckte mitten in den Vorbereitungen für mein Abitur. Die Vor-Abi-Klausuren standen an, die Arbeit mir bis zum Hals und der Stress mir bis hier. Ich hatte wie so viele Andere in meinem Jahrgang keine Ahnung, was ich mit der Zukunft machen wollte, aber Australien war mir nicht geheuer. Studieren wollte ich, soviel stand schon fest. Aber was? Ach, wenn man doch einfach noch in der Schule hätte bleiben können, zumindest für eine Weile!

Und so kam es dann auch.

Oktober 2016: Ich ging also wieder zur Schule, nur hatte sich mit dem Abi in der Tasche meine Rolle verändert. Nicht mehr als Schülerin, als Praktikantin streifte ich nun durch die Flure meiner Schule, die für mich ganze acht Jahre lang den Alltag mit all seinen Sor-gen und Freuden bestimmt hatte. Kein Wunder nach so langer Zeit, dass ich mich nicht einfach trennen konnte. Und dann war da ja auch noch die Frage nach dem Inhalt meines zukünftigen Studiums.

Darüber, was so ein Praktikum beinhalten würde, hatte ich mir im Vorhinein nicht allzu viele Gedanken gemacht. Das kann man jetzt planlos oder unvoreingenommen nennen, jedenfalls konnte ich so völlig offen an alle neuen Erfahrungen herangehen. Von Pro-jekttagen mit siebten Klassen über Konzeptentwicklung, Vorträge, pädagogische Konfe-renzen bis hin zum Einzelberatungsgespräch wurde die ganze Bandbreite abgedeckt. Spannend, keine Frage.

Was sich aber für mich als ehemalige Schülerin als besonders interessant herausstellte, war die völlig neue Perspektive auf meine Schule.Zunächst kostete es mich einiges an Überwindung, einfach ins Lehrerzimmer zu spazie-ren, obwohl ich ja wusste, dass ich das jetzt durfte. Und auch die eine oder andere Lehr-kraft war doch deutlich verwirrt, mein Gesicht hier so schnell wieder zu sehen. Un-gewohnt waren auch Gespräche mit meinen ehemaligen Lehrern und Lehrerinnen; noch vor einem halben Jahr war er mein Klassenlehrer, jetzt heißt er plötzlich Jens! Lehrkräfte haben für Schülerinnen und Schüler keine Vornamen und wenn doch, dann werden diese wie große Geheimnisse behandelt. Als ich in der fünften Klasse war, hatte jemand aus unserer Klasse herausgefunden, dass einer unserer damaligen Lehrer Rudi mit Vornamen hieß. Wir haben ihn dann unterein-ander so genannt, hatten aber immer Angst, dass er es mitbekommt.Und nun treffe ich meine Biolehrerin, Verzeihung, meine ehemalige Biolehrerin im Leh-rerzimmer, und darf sie duzen.

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Aber viel besser noch als Vornamen sind sowieso Spitznamen. Von meiner neuen Insider-Perspektive kann ich berichten, dass einige Lehrkräfte sich untereinander bei den gleichen Spitznamen und Abkürzungen nennen, die auch von Schülerinnen und Schülern benutzt werden. Ich werde keine Namen nennen, aber eine der betreffenden Lehrkräfte hatte ein-mal einen regelrechten Fanklub, der sogar T-Shirts mit dem betreffenden Spitznamen hatte drucken lassen. Legendär!

Überhaupt erscheinen Lehrer*innen sofort viel menschlicher, wenn man weiß, dass sie auf langen Konferenzen die gleiche Cola trinken wie man selbst.Und die Konferenzen sind lang! Im Hintergrund einer Schule passiert so unfassbar viel, was für Schüleraugen niemals ans Tageslicht kommt. Da wird pädagogisch gewerkelt, was die Zeit hergibt und das Zeug hält.

Warum ich davon in meiner Schulzeit nichts mitbekommen habe, kann ich nur raten. Lag es an mangelnder Umsetzung? Sind die Prozesse erst im Laufe der Zeit in Gang gekommen? Oder war ich einfach zu sehr mit meinem eigenen Chaos und G8 beschäftigt, um sie wahr-zunehmen?

Keine Schule ist perfekt und im Laufe meiner Schulzeit habe ich mir oft gewünscht, dass ei-nige Dinge anders wären. Aus diesem neuen Blickwinkel betrachtet sehe ich, dass einige Prozesse schon laufen und insgesamt alles gar nicht so schlimm ist, wie ich dachte. Das mag aber auch daran liegen, dass ich jetzt im Schnitt deutlich ausgeschlafener bin als die Schülerschaft und dass ich keine Hausaufgaben mehr machen muss.

In den zwei Monaten, in denen ich meinen Ort des Lernens von acht Jahren noch einmal völlig neu kennenlernen durfte, habe ich eine ganze Menge gelernt. Werde ich Soziale Ar-beit studieren? Gut möglich. Und selbst wenn nicht, bin ich trotzdem froh, diese Zeit inves-tiert zu haben.

(Maren Quaester)

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Adresse geändert?

Bei Adress- oder Kontaktdatenänderungen bitte immer umgehend das Sekretariat informieren!

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Schon wieder Ferienstimmung?

Am 06. und 07. März (Montag/ Dienstag) liegen in diesem Halbjahr die beweglichen FerientageWeitere Termine sind immer aktuell auf der Schulseite zu finden!

Aktueller Leistungsstand

Die Unterrichtsbeiträge sollten bis zum 28.04. besprochen werden. Ein guter Zeitpunkt, um auch zuhause mal über den aktuellen Leistungsstand zu sprechen...

Vielen Dank...

… an alle Sponsoren, die Läufer beim UNICEF-Sponsorenlauf unterstützt haben und damit dafür gesorgt haben, dass letztlich über 24.000 € zusammengekommen sind!

… und Entschuldigung!

...dafür, dass wir viel zu lange gebraucht haben, um alle Einzahlungen einzutreiben und auszuzählen. Die Spendenbescheinigungen sind nicht vergessen und kommen wirklich noch!

Kommunikation

...ist das halbe Leben. Gespräche sollten immer unmittelbar gesucht und besser mit- als übereinander geführt werden.

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Impressum

Redaktion und Lektorat: Frau Kerschinsky, Herr Reith und die Verfasser der Beiträge

Hintergründe und farbliche Gestaltung: Frau Burger

Kein Versicherungsschutz!

Es sei daran erinnert, dass Wertgegenstände, die von Schülerinnen und Schülern mit in die Schule gebracht werden, nicht über den kommunalen Schadens-ausgleich (KSA) versichert sind.

Immer aktuell!

Unsere Schulseite ist immer auf dem aktuellsten Stand und liefert Fotos und Berichte von Veranstaltungen, Unterrichts-

projekten sowie aktuelle Termine, den Vertretungsplan

und viele Hintergrund-informationen, z.B. zu den

Konfliktlotsen.

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Schade!

Weiterhin halten etliche Fahrzeuge morgens im deutlich markierten Halteverbot in der Einfahrt des Parkplatzes und gefährden andere dadurch...

Passwort vergessen?

Die Zugangsdaten für das Digitale Schwarze Brett auf der Schulseite und die App:Benutzername: 228882Passwort: geheim

Hast Du auch das IServ-Kennwort vergessen? Alle Lehrkräfte können das Passwort zurücksetzen.

Schulprogramm

Das Schulprogramm wurde überarbeitet und wird auf der kommenden Schulkonferenz vorgestellt und verabschiedet.

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