Holakratie
Betriebssystem für Innovation
1. Was ist Holakratie?
2. Warum braucht es das?
3. Was steckt dahinter?
4. Wie läuft das ab?
5. Wie gut klappt das?
Agenda
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Was ist Holakratie?
Definition
Holacracy (engl.) oder Holakratie (dt.) ist eine vom amerikanischen Unternehmer
Brian Robertson entwickelte Praxis zur Regelung und Führung von Organisationen,
die sich durch eine auf Transparenz und partizipativen Beteiligungsmöglichkeiten
durch alle Ebenen hindurch basierende Entscheidungsfindung auszeichnet.
Quelle: http://tsrconsulting.de/news-2/news-april-2014/holakratie-das-organisationskonzept-des-21-jahrhunderts/
„Die Macht der Kreise“
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Was ist Holakratie?
Einordnung
Klassisches hierarchisches Management
Soziokratie
HolakratieWasserfall-
modell
Spiral-modell
RUP
V-Modell
Scrum
KanBan
XP
Projekt- &Produktmanagement
Organisationsmanagement
Matrix
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Warum Holakratie?
Motivation für neue Organisationsformen
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Warum Holakratie?
Motivation für neue Organisationsformen
kompliziert
komplex
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Warum Holakratie?
Motivation für neue Organisationsformen
Komplexe Fragestellungen lassen sichnicht durch klassisches Management lösen
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Warum Holakratie?
Motivation für neue Organisationsformen
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Warum Holakratie?
Motivation für neue Organisationsformen
Fokus auf Prozesse,
statt auf Funktionen
Y-Struktur braucht
Nährboden
Effizienz und
Flexibilität trotz
starken Wachstums
Sinn und Zweck statt
„war schon immer so“
Jeder kann gestalten
Weniger
„Management“
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Warum Holakratie?
Motivation für neue Organisationsformen
Holakratie ist ein Rahmenwerk für Selbstorganisation.
Entscheidungsfreude
(Eigen-)Verantwortung
Vollfunktionalität
Unternehmerisches Denken
Gestaltungswille
Autonomie
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Was steckt dahinter?
Holakratie Prinzipien
Holakratie
Verteilte
Autorität
Klarheit in
Sinn &
Zweck
Transparenz
Weiterent
wicklung
durch dyn.
Steuerung
Keine
Willkür
(Gleichbere
chtigung)
Verbind-lichkeit
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Wie klingt es?
Holakratie Sprachwelt
• Spannungen als Ausdruck für das Delta zwischen Ist-und Idealzustand („Treibstoff der Organisation“)
• „Begründete Einwände“ statt „persönliche Zustimmung/Ablehnung“
• „Rollen, die wir füllen“ statt „Rollen, die wir sind“• „Nächste Schritte“ statt „Was-bis-wann-
Festsetzungen“ (zur Vermeidung eines „Push-Mindsets“)
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Was steckt dahinter?
Dynamische Rollen statt Job-Beschreibungen
Oft unpräzise
Oft nicht aktuell
Delta zur Praxis
Vermeintlich einfach
„Jemand müsste mal …“
Klare Rollenbeschreibung
Mehrere Rollen möglich
Aufgaben und Rollen werden
regelmäßig aktualisiert durchs
Team
Anpassungsfähig
„Wer macht‘s?“
Kla
ssis
che
Job
-Bes
chre
ibu
ng
Dyn
amisch
e Ro
llen
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Was steckt dahinter?
Verteilte statt delegierte Handlungsmacht
Entscheidungsbefugnis oft
unklar
Am Ende entscheidet /
übertrumpft der Boss
Neues erfordert Freigabe von
„oben“
Entscheidungen dort, wo
gehandelt wird
Kreise haben Zielsetzung und
entscheiden selbst über den
Weg
Anpassungsfähige
Organisation durch autonome
vernetzte Kreisstruktur
Kla
ssis
chH
olakratie
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Was steckt dahinter?
Fortwährende Anpassung statt Reorga-Projekte
ReOrga alle 2-5 Jahre im
gesamten Unternehmen
Wenige große Anpassungen
Regelm. Reflektion und ggf.
Anpassung der Orga im
eigenen Kontext und an die
Geschäftsrealität
Lebendige Struktur
Viele kleine iterative
Anpassungen
Kla
ssis
chH
olakratie
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Was steckt dahinter?
Transparente Regeln statt „gewachsene Strukturen“
Das war schon immer so. Keine
Ahnung, seit wann und warum
und von wem entschieden.
Erschwert verteilte
Verantwortung, da nicht
sichergestellt ist, dass alle den
gleichen Regeln folgen.
Klare transparente Spielregeln
- Verfassung
- Rollen und Zirkelstrukturen,
inkl. Verantwortlichkeiten
Die Spielregeln sind für alle
bindend und bekannt – auch
Vorständen und
Geschäftsführern
Kla
ssis
chH
olakratie
Siehe Verfassung
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Wie sieht das aus?
Kreise und RollenGewählte Rollen
LL
LL
LL
RL
RL
FAC
SEC
FAC
SEC
Ankerkreis
Subkreis
Vom jew. Kreis def. Rolle
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Wie sieht das aus?
Kreise und Rollen
- Jeder Kreis und jede Rolle hat eine Definition, …
- … der er/sie folgen soll
- Jeder Kreis unterscheidet operative und
organisatorische Themen in verpflichtenden Zeremonien: Tactical & Governance
- TAC und GOV folgen einem strengen Fahrplan
- TAC: jede Spannung der Teilnehmer muss prozessiert werden
- GOV: Spannung > Proposal > Einwandbehandlung
- Richtlinien und Domänen schränken Handlungsspielräume ein
- Darüber hinaus ist alles erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist
- Jeder Rollenfüller priorisiert seine Arbeit selbst
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Und wie gut klappt das?
Herausforderungen
Herausforderungen
Persönlichkeits-
entwicklung der
Belegschaft
Verständnis für
Regelwerk/
Verfassung
Blick für das
Wesentliche
Umdenken beim
Führungs-
verständnis
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? ? ?Fragen und Antworten