Download - Der alte Bauer und Gott Im Februar 09
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Der alte Bauer und Gott
Im Februar 09 www.Licht-Liebe.at
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Eines Tages kam ein alter, grauhaariger Bauer zu Gott und sagte
zu ihm:
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„Schau, du magst Gott sein, und du
magst die Welt erschaffen
haben, aber eines muss ich dir sagen: Ein Bauer bist du
nicht. Du kennst nicht mal das ABC
des Ackerbaus. Da kannst du noch einiges
lernen.“
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Gott sagte: „Was rätst du mir?“
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Der Bauer antwortete: „Gib mir nur ein Jahr Zeit und lass alle Dinge so
geschehen, wie ich es sage. Dann warte ab, was passiert. Es wird auf
dieser Welt keine Armut mehr geben!“
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Und so geschah es. Natürlich bestellte der alte Bauer nur das Feinste vom Feinen, stets dachte er nur an das Beste: keinen Donner, keinen starken Wind, keine Gefahren für die
Ernte. Alles angenehm, behaglich, und er war sehr froh.
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Der Weizen wuchs und wuchs immer höher! Wenn er Sonne wollte, schien diese; wenn er
Regen wollte, regnete es, so viel er nur wollte. In diesem Jahr lief alles richtig,
mathematisch richtig. Der Weizen wuchs sehr, sehr hoch.
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Der Bauer ging oft zu Gott und sagte:
„Schau! Dieses Jahr wird die Ernte so ausfallen, dass sie für viele, viele Jahre reicht, selbst
wenn die Leute nicht arbeiten, wird es genug zu essen
geben!“
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Aber als die Ähren
eingefahren wurden, war kein
Weizen darin. Der Bauer war überrascht. Er fragte Gott:
„Was ist passiert? Was ist schief gelaufen?“
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Gott sagte: „Weil es keine einzige Herausforderung gab, keinen Konflikt, keine Reibung, weil du alles vermieden hast, was schlecht ist, blieb der Weizen unfruchtbar. „
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„Ein bisschen Auseinandersetzung gehört zum Leben dazu. Stürme gehören dazu, und auch Donner und Blitze. Sie erst rütteln im Weizen
die Seele wach.“
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Das war die Geschichte vom alten Bauer und Gott
www.Licht.Liebe.at Feb / 2009
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