InhaltsverzeichnisVorstellung ARCADIS
Allgemeine Tendenzen
Industrie-Ökonomische Ströme
Auswirkungen auf Logistikimmobilien
Vorstellung Zukunftskonzept
Diskussion
InhaltsverzeichnisVorstellung ARCADIS
Allgemeine Tendenzen
Industrie-Ökonomische Ströme
Auswirkungen auf Logistikimmobilien
Vorstellung Zukunftskonzept
Diskussion
ARCADIS stellt durch integrale und nachhaltige Ansätze die
komplette Wertschöpfungskette des Kunden dar und trägt
damit zu einem besseren Verständnis beim Kunden hinsichtlich
der Komplexität von Immobilien bei und schafft Mehrwerte beim Kunden. Wir leisten mit unserem KnowHow einen
wichtigen Beitrag für ein Ressourcen-schonendes und
klimafreundliches Bauen!
Wir schaffen kundenbasierte Lösungen. Daran glauben wir!
Über 21.000 MitarbeiterWeltweit unter den „Top Five“Bürostandorte/Projekte in über 100 LändernGesamtumsatz ~ 2.5 Milliarden EuroBeratung, Projektmanagement, Planung für Infrastruktur, Wasser, Umwelt, ImmobilienWeltweiter Partner für Multi-Nationale Kunden
Daten & Fakten
PrivateKunden
ÖffentlicheKunden
Präsenz und Stärke
_650 Mitarbeiter, 18 Standorte
_über 56 Millionen Euro Umsatz
_unter den „Top Drei“ in Deutschland
Berlin
LeipzigKassel
Heilbronn
Stuttgart
München
Dresden
Halle
Köln
Darmstadt
Freiberg
Kaiserslautern
Karlsruhe
Frankfurt
PotsdamHannover
Hamburg
Infrastruktur/Wasser
Umwelt
Immobilien
Düsseldorf
Sparten
• Ver- und Entsorgung
• Verkehrsinfrastruktur
• Städtebau, Erschließung, Raumordnung
• Energie, Rohstoffgewinnung
• Telekommunikation
Infrastruktur Wasser Umwelt Immobilien
• Trinkwasser
• Abwasser
• Grundwasser
• Industrielles Wassermanagement
• Hochwasserschutz
• Wasserstraßen
• Küstenzonen
• Abfallmanagement
• Erneuerbare Energien / Klimaschutz
• Flächenrecycling
• Genehmigungsmanagement
• Sanierung von Altlasten und kontaminierten Standorten
• Stilllegung, Dekontamination, Rückbau
• Strategische Managementberatung
• Umweltrisikobewertung
• Projektmanagement
• Lifecycle Management
• Site Development
• Transactional Services
• Sustainability Services
Leistungen Immobilien
Beratung_Strategische Beratung_Expertisen, Gutachten _Bedarfsanalysen _Entwicklungskonzepte_Auditierung / Due Diligences_Nachhaltigkeitsberatung_Zertifizierung
Projektmanagement_Kostensteuerung/Controlling_Terminplanung_Qualitäten / Quantitäten_Projektorganisation_Vertragsmanagement_Risikomanagement_Facility Management
Planung_Entwurfsplanung_Genehmigungsplanung_Ausführungsplanung_Bauüberwachung
Imagine the result
Außergewöhnliche globaleHerausforderungen …
Urbanisierung
Mobilität
RegenerativeEnergien
Nachhaltigkeit
Wasser
Klimawandel
Imagine the result
…bedingen eine außer-gewöhnliche Herangehensweise
Steuerberater
Ökonomen
Ingenieur
Architekt
Juristen
LebenszyklusImmobilien
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Site DevelopmentRedevelopment-Konzepte
UmweltuntersuchungenExit-Strategien
RückbaukonzepteInvestorensuche
MietersucheMachbarkeitsstudien
Gebäudeschadstoffuntersuchungen
Transactional Services
LifeCycleManagement
ArchitekturCAFM AnwendungssoftwareEnergietechnische Beratung
Energiewirtschaftliche BeratungFacility Management Consulting
Technische Ausrüstung
Nachhaltiges BauenNachhaltigkeits-CheckNachhaltigkeits- Zertifizierung
ProjektManagement• Bau- + Qualitätscontrolling
• General- und Ausbauplanung• Industrial Project Consulting
• Kostenmanagement• Projektcontrolling
• Projektmanagement• Krisenmanagement
Der
Lebenszyklusvon Immobilien
ARCADIS-Leistungen vs. Lebenszyklus
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Allgemeine Tendenzen
Industrie-Ökonomische Ströme
Auswirkungen auf Logistikimmobilien
Vorstellung Zukunftskonzept
Diskussion
Nachhaltigkeit
Was ist nachhaltig?
Das Konzept der Nachhaltigkeitbeschreibt die Nutzung einesregenerierbaren natürlichen Systems ineiner Weise, dass dieses System inseinen wesentlichen Eigenschaftenerhalten bleibt und sein Bestand aufnatürliche Weise nachwachsen kann.*
*Deutscher Bundestag, 14. Wahlperiode: Schlussbericht der
Enquete-Kommission Globalisierung der Weltwirtschaft – Herausforderungen und
Antworten Drucksache 14/9200, 12. Juni 2002
Seit den 80ern wird von Nachhaltigkeitgesprochen; jeder hat davon gehört, jeder sprichtdarüber, jeder will es vermarkten, aber: keinerkann es in letzter Konsequenz ausführen!
Allgemeine Tendenzen
• Flächenvorrat wird geringer (Versiegelungsstrategie der Bundesregierung: 100 ha/d Versiegelung => 30 ha/d Versiegelung
• Bundesregierung plant in ihrem Energiekonzept bis 2030 Offshore-Windleistung von 25 GW
• Politische Vorgaben: ab 2020 Null-Energiegebäude Neubau, ab 2050 für Bestand
• Verschärfungen EnEV 2014, EnEV 2016, Energie-Einspar-Gesetzes (EnEG)
• Verstädterung / Urbanisierung / Mobilität / Wachstum Weltbevölkerung
• Steigerung Welt-Energieverbrauch => Erhöhung Energiekosten (besonders fossiler Rohstoffe)
• Demgegenüber steht Gesinnungswandel in Bevölkerung (GRÜN, NACHHALTIG, BIO etc.)
• Unstete regenerative Energieerzeugung bei stetem Energieverbrauch => Energieerzeugung / Energiespeicherung
• Deutschland: Energie wird da verbraucht, wo sie NICHT erzeugt wird
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Allgemeine Tendenzen
Industrie-Ökonomische Ströme
Auswirkungen auf Logistikimmobilien
Vorstellung Zukunftskonzept
Diskussion
Deutsche Industrie
• Neu errichtet nach dem 2. Weltkrieg• Stark vertreten im Süden Deutschlands• Zwischenzeitlich > 60 Jahre (Ende Lebenszyklus)• Zukunftsträchtige Entscheidungen stehen aus
• Lange Wege zu norddeutschen Häfen => Staugefahr• Einführung von CO2-Zertifikaten => teuer• Teure Standorte im Süden, günstiger im Norden• Teure Mitarbeiter im Süden; Kaufkraft im Norden
größer• Energien im Norden günstig (Windstrom)• Wenig freie industriell nutzbare Grundstücke im
Süden verfügbar• Wo soll zukünftig investiert / aufgebaut werden?
Deutsche Industrie
(Auszug)
In Norddeutschland!• Neuaufbau sinnvoller als
Instandsetzung• Windstrom vor der
Haustür => Netzausbau günstiger
• Industrie zieht andere Dienstleister nach
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Allgemeine Tendenzen
Industrie-Ökonomische Ströme
Auswirkungen auf Logistikimmobilien
Vorstellung Zukunftskonzept
Diskussion
Auswirkungen• Qualitativ hochwertige Immobilien erforderlich• Neuentwicklungen auf „brown fields“• Neuentwicklungen in Norddeutschland• Kaltmiete aufgrund Marktgegebenheiten nicht beliebig
steigerbar• 2. Miete (Nebenkosten) wird immer entscheidender• Aufgrund Gesetzgebung und Energiepreise werden
erneuerbare Energien immer wichtiger• Speichermöglichkeiten von Energien (kurzfristig,
langfristig)• Gesamte Lebenszyklus (Lebenszykluskosten, Ökobilanz)
muss berücksichtigt werden, nicht nur Herstellungskosten• Muss gesellschaftlichen und gesetzlichen Vorgaben
entsprechen• Reduzierung Primärenergieverbrauch• Muss wirtschaftlich sein!!!
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Allgemeine Tendenzen
Industrie-Ökonomische Ströme
Auswirkungen auf Logistikimmobilien
Vorstellung Zukunftskonzept
Diskussion
Vision• Ersatz von fossilen Brennstoffen mit Hilfe der
unerschöpflich zur Verfügung stehenden regenerativenEnergiequellen (hauptsächlich Sonne, Wind), um inZukunft jedem Haushalt, jeder Industrie und jedemMenschen die Möglichkeit zu geben sich unabhängig,sicher und umweltbewusst mit Wärme und Strom zuversorgen.
• Regenerative Energien werden ständig erneuert => "unerschöpflich"
• Solarzellen wandeln Sonnenenergie in elektrische Energie um
• Bei Energieangebot = Energienachfrage direkte Nutzung von Solarstrom im Gebäude
• Oft Energieangebot ≠ Energienachfrage => Speicherung• Erstellung einer Plus-Energie-Immobilie (es wird mehr
Energie auf Standort erzeugt als im Prozess erforderlich wäre)
Seite 31
Der EffizienzCluster LogistikRuhr120 Unternehmen & 11 Forschungs- und Bildungseinrichtungen
Seite 32
Green steht für Transparenz, Umweltverträglichkeitund Ressourceneffizienz
Die Umweltwirkungen von Logistik umfassen dessen Klimawirkung, d.h. die durch die
Logistikprozesse verursachten Treibhausgasemissionen
aber auch weitere relevante Schadstoffemissionen wie z. B.
Stickoxide, Feinstaub sowie Lärmbelastung, Flächeninanspruchnahme, Zerschneidung von Lebensräumen etc.
Green Logistics deckt die gesamte Logistikketteab, d.h. die Logistikbereiche Transport, Intralogistik und Logistikimmobilie
CO2
THG
PMdB
m²…
Verbundvorhaben Green Logistics– wofür Green Logistics steht
Seite 33
Green Logistics – Projektkonsortium
Logistikimmobilien
INTRALOGISTIK LOGISTIKIMMOBILIE
TRANSPORT
Forschungspartner
Intralogistik
Zertifizierung
Logistikdienstleister
Seite 34
Green Logistics – Zielsetzung
› Zertifizierungs-system
› Baukasten mitStandardmodulen
Logistikimmobilien
Intralogistik
Transport
Produkte
Datenbasis und Grundlagen für die ökologische Bewertung der Logistik
Logistikimmobilien
Intralogistik
Transport
Kennzahlen, Methoden, Referenzobjekte, Verfahren, mathematische Modelle, Bilanzierungsräume, Bilanzgrenzen, …
Realisierung
Ergebnis/Nutzen Grüne Revolution der LogistikReduzierung des CO2-Ausstoßes
CO2-armeIntralogistik
CO2-arme Logistikimmobilie
CO2-armes Logistiknetzwerk
Seite 35
Green Logistics – Fallstudien
Fallstudien ecoTransport ecoPlan: ökoeffiziente Tourenplanung ecoNet: ökoeffizientes Netzwerkmanagement ecoModal: Teil A – CO2-Vermessung Intermodal-Netz ecoModal: Teil B – Intermodalität von morgen ecoFleet: ökoeffizientes Flottenmanagement ecoBox: ökoeffizientes Behältermanagement ecoTrack: Emissionstracking
Fallstudien ecoHub Gebäude und Ressourcengewinnung Intralogistik Prozesse und Prozesssteuerung Synergien
Logistikimmobilien
Intralogistik
Transport
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Green Logistics – Fallstudien
Fallstudien ecoTransport ecoPlan: ökoeffiziente Tourenplanung ecoNet: ökoeffizientes Netzwerkmanagement ecoModal: Teil A – CO2-Vermessung Intermodal-Netz ecoModal: Teil B – Intermodalität von morgen ecoFleet: ökoeffizientes Flottenmanagement ecoBox: ökoeffizientes Behältermanagement ecoTrack: Emissionstracking
Fallstudien ecoHub Gebäude und Ressourcengewinnung Intralogistik Prozesse und Prozesssteuerung Synergien
Logistikimmobilien
Intralogistik
Transport
Seite 37
Green Logistics – ecoHub
CO2-arme Logistikimmobilie Ressourceneffiziente Logistikimmobilie:
300.000 m² großer Luftfrachthub in Frankfurt Entwicklung eines Baukastensystems für den
Einsatz „ressourceneffizienter“ Technologien in der konzeptionellen Gestaltung und Planung von Fracht- und Umschlagszentren
CO2-arme Intralogistik Prozesse von ecoHub
Best Practice Anleitung für die ökoeffiziente Planung intralogistischer Systeme
Definierte Betriebsmodi zur Steigerung der Effizienz intralogistischer Systeme
Simulation • Thermische Gebäudesimulation und energetische Visualisierung von Logistikimmobilien
• Berücksichtigung von Faktoren wie Konstruktion, Aufbau von Bauteilen, Anlagentechnik, Beleuchtung, Standort (solare Strahlung), Ausrichtung, Nutzerverhalten, etc.
• Dynamische Analyse des Zusammenspiels sämtlicher Gewerke und Einstellparameter
• Simulation von Tageslichtverlauf / Verschattung• Vergleichen von unterschiedlichen Varianten und
Analyse möglicher energetischer Einsparpotentiale• Ausweisen der energetischen Funktionsfähigkeit
einer Immobilie• Ganzheitliche Betrachtung der Gebäudehülle,
technischen Gebäudeausrüstung und Nutzung als integriertes Energiekonzept → Gebäudesimulation
Energie-verbrauch
• Dynamische Berechnung von Heiz- und Kühllasten! Statische Berechnungen führen oft zu überhöhten Anlagenleistungen (Anlagendimensionierung)
• Betrachtung der Nutzung von regenerativen Energien unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit (PV, Geothermie, Nahwärmenetzwerke, Energiespeicherung, etc.)
• Optimierung Beleuchtungstechnologien (Nutzung von LED-Technik, Präsenzmelder, 1/3 – 2/3 Schaltung, tageslichtabhängige Beleuchtungssteuerung
• Nachhaltige Dämmung der Gebäudehülle• Intelligente Mess- und Regelungsstrategien• Einbringen von Verschattungselementen• Ergebnis: Einsparung der betriebswirtschaftlichen
Kosten und Reduzierung der Erzeugung von CO2-Emissionen
Energie-erzeugung • Technologie basiert auf der Farbstoffsolarzelle
(DSC) => „künstliche Photosynthese“• Elektrolyt, Titandioxid und Rutheniumfarbstoff
zwischen Glas eingelegt• durch Lichteinfall in den Farbstoff werden
Elektronen angeregt, die vom Titandioxid absorbiert werden
• dabei entsteht elektrischer Stromkreislauf, der um ein Vielfaches stärker ist als der, der sich bei der natürlichen Photosynthese in Pflanzen ergibt
Farbstoffzellen
Vorteile• Herstellungskosten und die graue Energie niedriger als Silizium-basiert• bei normalen Lichtverhältnissen wird Elektrizität effektiver produziert• durch Auswechseln konventioneller Verglasung oder Fassadenelementen
direkt in Gebäude integriert• keine teuren (und seltenen) Rohstoffe notwendig, der Fertigungsprozess
produziert keine toxischen Emissionen• Recycling sehr kostengünstig• Erbringt Leistung unter den verschiedensten Lichtbedingungen / Schatten• Weniger empfindlich gegenüber Änderungen in der Umgebungstemperatur• Möglichkeit transparenter Module - gestattet weitere Anwendungen• Tatsächlich beidflächig - absorbiert Licht von beiden Seiten - umkehrbar• Produktionsanlagen für DSC benutzen weithin verfügbare, kostengünstige
Verarbeitungsapparaturen, die wesentlich billiger sind als die für Siliziumzellen benötigten
• Der kumulative Energieaufwand für DSC-Module ist geringer als bei allen anderen Arten von Solarzellen
Unterschied zu herkömmlicher PV
• Hier haben wir eine photoelektrochemische Zelle: Die Ladungstrennung entsteht auf der Schnittstelle zwischen einem Halbleiter mit breiter Bandlücke (z.B. Titandioxid) und einem Elektrolyt.
• Dabei handelt es sich um einen nanopartikulären, porösen Film; also nicht um eine dichte Schicht wie amorphes Silizium, sondern um eine Nanoteilchenzelle - einen so genannten „Lichtschwamm“.
• Dies ist eine farbstoffsensibilisierte Zelle: Eine chemisch auf dem Halbleiter absorbierte Farbstoffmonoschicht ist der primäre Absorber des Sonnenlichts. Freie Ladungsträger werden durch Elektroneninjektion von einem Farbstoffmolekül erzeugt. Diese werden durch Lichteinstrahlung angeregt und fließen dann in die Leitungsbahn eines großflächigen Halbleiterfilms und strömen weiter durch einen externen Stromkreis. Auf diese Weise wird Licht in „grüne“ Energie umgewandelt.
Damit wird die Gebäudehülle Energieerzeuger => Gebäudeintegrierte Photovoltaik!!!
Wie funktioniert Technologie?
Photosynthese in Pflanzen
Pflanzenblätter sind winzige Fabriken, in denen Chlorophyll das Sonnenlicht im Blatt absorbiert und Kohlendioxid und Wasser in Kohlenhydrate (Glucose) und Sauerstoff umwandelt, womit für die Energieversorgung der Pflanze gesorgt wird.
Künstliche Photosynthese
Der Begriff „künstliche Photosynthese“ bezieht sich auf folgendes Prinzip:Die Blattstruktur wird durch ein poröses Titandioxid‐Nanogefüge, und dasChlorophyll durch einen langlebigen Farbstoff ersetzt. DerEnergiekreislauf wird durch ein Redox‐Paar vervollständigt.Das Gesamtkonzept ist von eleganter Einfachheit.Im Gegensatz zum einstufigen Verfahren herkömmlicher PV handelt essich hierbei um einen zweistufigen photovoltaischen Prozess.
Wie funktioniert Technologie?
Photosynthese in Pflanzen
Pflanzenblätter sind winzige Fabriken, in denen Chlorophyll das Sonnenlicht im Blatt absorbiert und Kohlendioxid und Wasser in Kohlenhydrate (Glucose) und Sauerstoff umwandelt, womit für die Energieversorgung der Pflanze gesorgt wird.
Künstliche Photosynthese
Der Begriff „künstliche Photosynthese“ bezieht sich auf folgendes Prinzip:Die Blattstruktur wird durch ein poröses Titandioxid‐Nanogefüge, und dasChlorophyll durch einen langlebigen Farbstoff ersetzt. DerEnergiekreislauf wird durch ein Redox‐Paar vervollständigt.Das Gesamtkonzept ist von eleganter Einfachheit.Im Gegensatz zum einstufigen Verfahren herkömmlicher PV handelt essich hierbei um einen zweistufigen photovoltaischen Prozess.
Energie-speicherung
Elektrolyse• Gewinnung Strom durch Photovoltaik• Umwandlung Strom mittels Elektrolyse in
Wasserstoff• Durch Elektrolyse von Wasser lässt sich
Wasserstoff und Sauerstoff herstellen• Elektrolyseure bestehen aus einer negativen und
einer positiven Elektrode und einem Elektrolyten
Brennstoffzelle• Umkehrprozess der Elektrolyse• chemische Energie aus Wasserstoff und Sauerstoff
wird direkt, d.h. ohne Verbrennungsprozess, in elektrische Energie umgewandelt
Energiekonzept Wärme
• Abwärme aus Elektrolyse kann genutzt werden• Solare Wärme ist vorhanden, wenn diese im Objekt nicht
benötigt wird• Speicherung (kurzfristig, langfristig)• Wärme wird im Sommer mittels Solarthermie hergestellt• Wärme wird in Wasser- oder Eisspeicher eingespeist• Speicher erwärmt sich dadurch, Wärme wird gespeichert• Wärme wird in kalter Jahreszeit mittels Wärmepumpe
dem Speichermedium entzogen und Gebäude zugeführt• Vorteile Sommer: durch kaltes Medium kann Gebäude
gekühlt werden• Vorteile Winter: durch Warmes Medium kann Gebäude
beheizt werden• Keine weiteren Brennstoffe erforderlich
Erläuterung Heiz- /Warmwasserkonzept
Erweiterungstanks Haupttank
• gesamte Halle und Büro wird mit Fußbodenheizung ausgestattet
• Wasserspeicher wird nur im Sommer (bei Wärmeüberschuss) aufgeheizt
• im Frühjahr und Herbst geht Wärme aus Solarthermie direkt ins Gebäude
• Wärmespeichervermögen Haupttank reicht für Büro
• bei Bedarf von Beheizung in Halle Einbau zusätzlicher Wasserspeicher möglich
Gebäudehülle • Dichtigkeit Wärme, Luft und Wasser• Wertbeständigkeit• Nutzung nachwachsender Rohstoffe• Drittverwertbarkeit• Primärenergieverbrauch• Brandschutz / Behaglichkeit• Optimales Raster• Ökobilanz – Lebenszykluskosten• Rezyklierbarkeit / Entsorgung
Energie-speicherung
• Kurzfristspeicher• Schwungradspeicher, Hydraulikspeicher, Batterien, • Bauteilaktivierung• PCM (Phase Changing Materials)
• Langfristspeicher• Wasserstoff (Elektrolyse)• Erdgasnetz (Wasserstoff und CO2) • Latentwärmespeicher (Aggregatzustandswechsel)• Boden / Grundwasser• Stromnetz
Masterkonzept• Systeme Energieerzeugung mittels Farbstoffzellen
(künstliche Photosynthese) und Energiespeicherung(Umwandlung Solarstrom in Wasserstoff H2) werdenzusammengeführt.
• Benötigte Strom wird direkt ins Gebäude eingespeist(Kurstfristspeicher mittels Batterien)
• Überschüssige Strom wird in Wasserstoff gespeichertumgewandelt und auf dem Grundstück gespeichert
• Der auf dem Grundstück gespeicherte Wasserstoff kanndabei einem Nah-Wärmenetz, einem Nah-Stromnetz oderaber einem lokalen H2-Tankstellennetz zugeführt werden.
• Damit ist die schadstoff- und emissionsfreie Energie-versorgung von morgen schon mit der Technologie vonheute möglich.
• Warmwasser durch Solarthermie, Speicherung in Eis
Ergebnis • kein Verbrauch von fossilen Brennstoffen• langfristige Planbarkeit der Nebenkosten => Brutto-
Warmmiete• gute Reputation• generell bessere Vermarktung der Flächen• Verringerung Leerstandswahrscheinlichkeit• höhere Mieteinnahmen• Zertifizierung des Gebäudes nach BREEAM /
LEED / DGNB• verringerte CO2-Emissionen
Nachhaltig-keit
Was ist nachhaltig?
Das Konzept der Nachhaltigkeitbeschreibt die Nutzung einesregenerierbaren natürlichen Systems ineiner Weise, dass dieses System inseinen wesentlichen Eigenschaftenerhalten bleibt und sein Bestand aufnatürliche Weise nachwachsen kann.*
*Deutscher Bundestag, 14. Wahlperiode: Schlussbericht der
Enquete-Kommission Globalisierung der Weltwirtschaft – Herausforderungen und
Antworten Drucksache 14/9200, 12. Juni 2002
Seit den 80ern wird von Nachhaltigkeitgesprochen; jeder hat davon gehört, jeder sprichtdarüber, jeder will es vermarkten, aber: keinerkann es in letzter Konsequenz ausführen!
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Allgemeine Tendenzen
Industrie-Ökonomische Ströme
Auswirkungen auf Logistikimmobilien
Vorstellung Zukunftskonzept
Diskussion
Kontakt Dipl.-Ing. Gordon Mauer
Business Development Manager
ARCADIS Deutschland GmbH
Pelikanplatz 35
30177 Hannover
Email: [email protected]
Tel.: 0511/3365256-31
Mobil: 0175/5806665