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Page 1: Hallo Nachbar 2-2009

Zusammen leben, zusammen feiern

Das MV feierte das Fest der Nachbarn

Solveig Hausdorf organisiert das

Kunstfest Pankow

vorgestellt

Die Schillerhöhe von ihrer

grünen Seite

aus den bezirken

Schöner Baden. Wie Sie Pepp in Ihre

„Nasszelle” bringen

wohnfühlen

Hallo Nachbar15. jahrgang · ausgabe 4 /2009das wohnfühl-magazin der gesobau

Zusammen leben, zusammen feiern

Das MV feierte das Fest der Nachbarn

www.gesobau.de

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Lieber Mieterinnen, liebe Mieter,

in den vergangenen Monatenhaben rund 3.000 unsererMieterinnen und Mieter ander diesjährigen telefonischenMieterbefragung teilgenom-men. Vielen Dank an alle, diemitgemacht haben! Ihre Aus-künfte helfen, unseren Servi-ce, unsere Angebote und unserEngagement weiter zu verbes-

sern und Ihnen auch zukünftig ein Zuhause zu bieten, in dem Sie sich wohl und sicher fühlen.

Besonders gefreut hat uns, dass auch die diesjährigen Ergebnisse bestätigen: Die weitausmeisten von Ihnen sind sehr zufrieden mit der GESOBAU insgesamt und fühlen sich wohl in Ihrem Zuhause bei uns. Wir arbeiten intensiv daran, dass das so bleibt!

GESOBAU-Mieter sind zudem sehr zufrie-den mit ihren Nachbarn! Egal ob Weißensee oderWedding, MV oder Pankow: Mit den Nachbarnkommen unsere Mieter in der Regel gut aus, ins-besondere die Hilfsbereitschaft unter Nachbarnwird hoch geschätzt. Wo es doch mal knirscht, istes in der Nachbarwohnung lauter als nötig gewor-den.

Etwas lauter wurde es kürzlich ganz offiziellbeim europaweit gefeierten Fest der Nachbarn,das die GESOBAU mit Anwohnern im MV, imWedding und in Weißensee auf die Beine stellte (S. 4). Live-Musik, Tanzdarbietungen und leben-dige Gespräche zwischen den Gästen sorgten anmanchen Orten bis in den späten Abend dafür,dass man als einander fremde Nachbarn kam undals Freunde ging. Die nächste Gelegenheit für einnachbarschaftliches Miteinander bietet sich imSeptember beim Modernisierungsabschluss-Festim Pankeviertel (S. 15). Für einen stetigen Aus-tausch unter Anwohnern auch im Alltag sorgendagegen vielerorts Nachbarschaftstreffs wie derSchiller-Treff in der Schillerhöhe, der am 16. Julifestlich eröffnet wird (S. 19). Kommen Sie vorbeiund schauen Sie rein!

Ihr GESOBAU-VorstandJörg Franzen, Christian Wilkens

Mieterbefragung 2009

2 Hallo Nachbar 2/09

wort des vorstands

Themen dieser Ausgabe

hallo nachbar 2/09 – ihr wohnfühl-magazin

Zusammen leben, zusammen feiernDas MV feierte das Fest der Nachbarn Seite 4

vorgestellt:

Solveig Hausdorf organisiert

das Kunstfest Pankow Seite 7

Nestschaukel für Schulhof Seite 8

Seniorenolympiade Seite 8

wohnfühlen:

Schöner Baden. Wie Sie Pepp

in Ihre „Nasszelle” bringen Seite 10

aus den bezirken

Das Ribbeck-Haus wird mobil Seite 14

Mieterfest Pankeviertel Seite 15

Die Schillerhöhe von ihrer grünen Seite Seite 18

wussten sie schon?

Aktionstag des „Grünen Punkt“

im Wedding Seite 22

veranstaltungen Seite 23

titelthema: diese ausgabe

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3das wohnfühl-magazin der gesobau

panorama

Am 31. Mai fand zum 3. Mal unserPfingstkonzert auf der Wiese am Segge-luchbecken statt. In diesem Jahr spieltendas Salonorchester Spandau und das Seniorenorchester Reinickendorf Kaffee-hausmusik. Rund 400 Besucher kamenzur „Klassik auf der Wiese“ und erlebteneinen kurzweiligen Vormittag bei strahlendem Sonnenschein. ModeratorDieter Reetz führte durch das Programmund begeisterte mit seinen Anekdoten.Auch die Kinder hatten ihren Spaß beimKinderschminken und Basteln.

Gelegenheit, mit dem Nachbarn zu plauschen, hatten Bucher Anwohnerauch in diesem Jahr beim „Früh-(lings)schoppen“, den das GESOBAU-Kundencenter Buch am 17. Mai veran-staltete. Traditionell rund um den Spiel-platz nahe der Walter-Friedrich-Straßeausgerichtet, wurde auch beim diesjähri-gen Umtrunk wieder der Grill angewor-fen und die von Giga Events gesponserteBühne für die Musiker der „SIXTY Beats“

aufgebaut. Gangway Pankow, bewährterKooperationspartner vor Ort, half beimVerkauf der Getränke an die durstigen Gäste. Mehr als 300 Bucher Anwohnerschauten vorbei, stärkten sich an Würst-chen und Fleisch und genossen die som-merlich warmen Temperaturen.

nachbarschaftlicher umtrunk

Frühling in Buch

Anfang April erhielten 320 GESO-BAU-Mieter rund um den Gartenplatz einen Osterbrief. Darin fanden sie einenBalkonblumen-Gutschein im Wert von 10 Euro und eine Einladung zur Aktion„Grüner Daumen“ am 18. April von10.00 bis 13.00 Uhr. Hier konnten dieGutscheine am Blumenstand Floreal ein-gelöst werden. Das fanden die Bewohnerprima! Mehr als 200 Mieterinnen undMieter folgten der Einladung, lösten ihrenGutschein ein und nutzten den Tag zumnachbarschaftlichen Austausch und zuranschließenden Balkonbegrünung.

aktion „grüner daumen“ am gartenplatz

Am 18. April lud das Kunden-center Wedding zur Balkon-pflanzaktion.

„Mein Ausblick. Mein Viertel“ ist eines der Motive der GESOBAU-Image-kampagne fürs Märkische Viertel, die voreinem Jahr startete. Ehepaar Schwiemannaus dem MV gefiel das Plakat so gut, dasssie es fotografiert haben, als es an der Straßenecke Wilhelmsruher Damm/Senf-tenberger Ring zu sehen war. Damit nichtgenug: Schwiemanns besorgten sich beider GESOBAU eines der Original-Poster,rahmten es und hängten es in ihrem Win-tergarten auf. „Dieses Poster wurde zumi-Punkt unseres Balkons“, schreibenSchwiemanns in ihrem Wettbewerbs-beitrag und belegen dies mit einem Foto.Dafür gibt es den ersten Preis in unsererVerlosungsaktion aus Hallo Nachbar 1-2009 und somit einen Modellbus MV.

Herzlichen Glückwunsch und vielenDank auch allen anderen Teilnehmernund Gewinnern!

gewinner modellbus mv

Mieter holen sich Werbe-Plakat in den eigenen Wintergarten

pfingstkonzert im mv

„Klassik auf der Wiese“

Beim diesjährigen Wettbewerb des Immobilienaward Berlin erhielt die GESOBAU für das Pilotprojekt Eichhor-ster Weg im Märkischen Viertel eine lobende Erwähnung. SenatsbaudirektorinRegula Lüscher überreichte am 8. Juni imAdmiralspalast zwei erste Preise und eineweitere lobende Erwähnung an die Preis-träger. Der Immobilienaward Berlin ver-deutlicht, dass neben wirtschaftlichen Kri-terien vor allem kreative Lösungsansätzecharakteristisch für die Berliner Immobi-lienwirtschaft sind. In diesem Sinne wirdmit der lobenden Erwähnung für das Pi-lotprojekt im Märkischen Viertel auch derGesamtansatz für die Komplettmoderni-sierung des MV gewürdigt: mit vertretba-rem finanziellen Aufwand und einer kla-ren Ausrichtung an energetischen Zielen,zeitgemäße und attraktive Angebote fürverschiedene Nutzergruppen zu schaffen.

immobilienaward berlin 2009

Eichhorster Wegausgezeichnet

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4 Hallo Nachbar 2/09

titelthema

europäischer nachbarschaftstag

Zusammen leben, zusammen feiern

Am 26. Mai feierte das Märkische Viertel erstmals das Europäische Fest der Nachbarn.Die GESOBAU konnte dabei auf 2 Jahre Nachbarschaftsetage zurückblicken.

schon langsam die ersten Kinder, Jugend-lichen und Eltern einfanden, wurde dasFest, das auch vereinzelt im Wedding, inWeißensee sowie in Pankow stattfand,mit einer zentralen Feier in der Nachbar-schaftsetage offiziell eröffnet. Hella Dun-ger-Löper, Staatssekretärin in der Senats-verwaltung für Stadtentwicklung, PeterSenftleben, stellvertretender Bezirks-bürgermeister und Jugendstadtrat vonReinickendorf, Prof. Barbara John, GESO-BAU-Integrationsbeauftragte, und GESO-BAU-Vorstand Jörg Franzen würdigten da-bei nicht nur die Vielfalt im Viertel und dieaktiven Akteure von Kita bis Kirche, vonHauspaten bis Hobbythek, sondern zogenauch positive Bilanz der nachhaltigen Ent-wicklung des Ortsteils, der sich mit demStart des GESOBAU-Integrationsprojekts„Gut miteinander wohnen!“ vor knappdrei Jahren und der Etablierung der Nach-barschaftsetage vor zwei Jahren deutlichgewandelt hat.

Die GESOBAU-Nachbarschaftsetagenahm das Fest auch gleich zum Anlass, ihr

Das Europäische Fest der Nachbarnhatte für alle fünf Sinne – Sehen, Hören,Riechen, Schmecken und Tasten – etwaszu bieten: Vom Puppentheater über dasHörspielkino, mehrere internationale Buf-fets, dem Malwettbewerb und Europa-Puzzle bis hin zu gemeinsamen Tänzen.Viele Bewohner im Märkischen Vierteltrotzten dem regnerischen Wetter undfeierten am 26. Mai ausgelassen mit Fami-lie, Freunden und Nachbarn.

Seit 1999 feiert Europa am letztenDienstag im Mai den Europäischen Nach-barschaftstag, der länderübergreifend vonKommunen, Wohnungsunternehmenund Stadtteilakteuren unterstützt wird. Inmehr als 1.000 Städten setzen rund 7Millionen Menschen an diesem Tag einZeichen der gemeinsamen Verbunden-heit. So auch – auf Initiative der GESO-BAU – erstmalig die Bewohner des Mär-kischen Viertels.

Während hier und dort die Aufbau-arbeiten für die verschiedenen Aktionenin den letzten Zügen waren und sich

zweijähriges Bestehen zu feiern. In Ko-operation mit Prof. Barbara John, Albatrose.V,. Pegasus Gmbh, dem UnionhilfswerkSozialeinrichtungen gGmbH und MamaAfrika e.V. fördert die GESOBAU mit derNachbarschaftsetage nachhaltige Entwik-klungen und die guten Beziehungen allerKulturen, Konfessionen und Generatio-nen in den Beständen der GESOBAU. Dabei sollen Nachbarschaftsarbeit, Engage-mentförderung, Partizipation und klein-räumliche Netzwerke helfen, bestehendeStrukturen des Miteinanders zu erhaltenund zu verbessern.

Die Besucherzahlen geben demKonzept der Nachbarschaftsetage Recht:587 Kontaktaufnahmen verzeichnete dieEinrichtung am Wilhelmsruher Damm124 allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres. Die Nachfrage ist groß,manche Kursangebote stoßen an ihre Kapazitätsgrenze. So zum Beispiel derDeutschkurs.

Anette Metzger und Barbara Cremervom Unionhilfswerk bringen abwech-

Mädchen aus dem MärkischenViertel vor der großen Kletterwand

Hadja Kaba undAna Paula Geisslermachen Stimmung

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5das wohnfühl-magazin der gesobau

titelthema

selnd den Migrantinnen und Migrantenzweimal pro Woche die deutsche Spracheein Stückchen näher. Lesen, Schreiben,Hören und Sprechen übt die „Klasse“ inden Räumen der Nachbarschaftsetage. Besonderen Wert legen die beiden Lehre-rinnen aber auf Letzteres. Deshalb kann,wer mag, schon vor Unterrichtsbeginnzur „Plauderstunde“ kommen. Feste The-men gibt es nicht, geredet wird nach Lustund Laune. Natürlich auf Deutsch – auch,weil die Vielfalt an Nationalitäten und damit unterschiedlichen Sprachen sehrgroß ist. Aus Ländern wie Tschetschenien,Philippinen, Nigeria, Türkei, Syrien, Liba-non und Äthiopien, um nur einige zu nennen, sind die Teilnehmerinnen desDeutschkurses nach Berlin gekommen.

An einem Mittwochmorgen umkurz nach neun zählt Anette Metzger vierTeilnehmerinnen. „Normalerweise kom-men doppelt so viele zu der Gesprächs-runde“, sagt die studierte Germanistin,„aber es kann ja immer mal sein, dass etwas mit dem Mann oder den Kindernist“. Bisher haben nur wenige Männerden Deutschkurs besucht. Während desUnterrichts müssen die Mütter sich aberkeine Gedanken um die Betreuung ihrerKinder machen. Im Raum nebenan küm-

mern sich Mitarbeiterinnen von Albatrose.V. während der 2-3 Stunden um dasWohl der Kleinen. Für viele wäre die Teil-nahme am Kurs ohne den Service nichtmöglich. „Mein Mann geht arbeiten, ichkann meinen kleinen Sohn nicht alleinezu Hause lassen“, sagtdie 27-jährige Fatima.Nach und nach fülltsich der Raum, fast allePlätze rund um dengroßen Tisch sind nunbesetzt. Hin und wie-der lauschen die Frauenkurz auf, wenn ein Ge-räusch aus dem Neben-zimmer zu vernehmenist. Die meiste Zeit sindsie aber konzentriertbei der Sache.

„Erst will ichDeutsch lernen, dannkann ich eine Arbeit finden“, sagt Teilneh-merin Catherine. Darin, dass Sprache derGrundstein für eine erfolgreiche Arbeits-vermittlung ist, sind sich hier alle einig.„Aber“, fügt die 36-Jährige aus Nigeriahinzu, „dann möchte ich in der Richtungarbeiten, die ich studiert habe“. In ihremHeimatland hat Catherine ein Marketing-

Studium absolviert und kann sich vor-stellen, irgendwann in einer Bank zu arbeiten.

Zwei Jahre Nachbarschaftsetage haben gezeigt, dass die meisten Besucheraufgrund der Sprachhürde Hilfe bei wich-

tigen Behördengängen oderArztbesuchen in Anspruchnehmen.

In diesen Dingen ste-hen ihnen die fünf Stadtteil-lotsen von Albatros e.V. zurSeite, die in der Nachbar-schaftsetage ausgebildetwerden und auch dort ihrenStützpunkt haben. DreiFrauen und zwei Männertürkischer, arabischer, rus-sischer, polnischer und serbokroatischer Herkunft erklären offizielle Schreibenvon Ämtern oder begleiten

die Hilfesuchenden bei Arztbesuchen.Diese Funktion als Bindeglied der Kom-munikation wusste auch StaatssekretärinHella Dunger-Löper auf der Pressekonfe-renz des Europäischen Nachbarschaftsta-ges sehr zu schätzen: „Nachbarn sindmehr als Menschen, die nur nebeneinanderwohnen – ob Tür an Tür oder im gemein-

Jugendstadtrat Peter Senftleben, GESOBAU-Integrationsbeauftragte Prof. Barbara John,Staatssekretärin Hella Dunger-Löper, GESOBAU-Vorstand Jörg Franzen

Andrang vor der Kletterwand

Malwettbewerb

Die Stadtteillotsen Sebahattin Özsahin, IssamHajjaj, Sermin Kazman, Lidia Graf und GülüzarGorgülü mit Projektleiter Richard Palm (v.l.)

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titelthema

samen Haus Europa: NachbarschaftlichesEngagement stiftet Lebensqualität. In denWohngebieten geht es um mehr familien-freundliche und kindgerechte Angebote,um Integration und kulturellen Austauschund um das Miteinander der Generatio-nen. Im gegenseitigen Respekt mit-einander leben – das beginntschon direkt vor der eigenenTür und gilt auch für Länder-nachbarschaften. Die Stadtteillot-sen im Märkischen Viertel sind eingutes Beispiel dafür, wie gezielte Hilfe undsachkundiger Rat bei der Bewältigung derAlltagsprobleme helfen können“. Es seiwichtig, nicht wegzuschauen, sondern zusehen, wo man gebraucht werde. Eine derStadtteillotsen sieht sich in der Ausfüh-rung ihrer Arbeit als Vorbild: „Unsere Tätigkeit zeigt, dass man sich auch alsNichtdeutscher sozial engagieren und Arbeit finden kann“.

Wer nun aber glaubt, dass die Nach-barschaftsetage allein Hilfe und Program-me für Migranten und Migrantinnen an-bietet, der irrt. Neben umfangreichenBeratungen von der Suche nach einemArbeitsplatz bis hin zur Lösung von Nach-barschaftskonflikten durch das ehrenamt-liche Schlichtungsbüro der GESOBAU,werden hier Kinder bei ihren Hausaufga-ben betreut, nehmen Senioren an Compu-terkursen teil und Menschen jeden Altersdurchstöbern die Bücherbörse. Darüberhinaus unterstützt die in der Nachbar-schaftsetage angesiedelte ServicestelleNetzwerk Märkisches Viertel ältere, behin-derte oder pflegebedürftige Menschenund ihre Angehörigen im alltäglichen Leben.

Für sechs Wochen im Sommer war-tet mit dem Ferienprogramm der Nach-barschaftsetage ein ganz besonderes High-light auf Schulkinder. Jeden Dienstag,Mittwoch und Donnerstag sind spannen-de Aktionen geplant, wie etwa Tagesaus-flüge in das Meeresaquarium Sea Life undLegoland Berlin. Aber auch direkt vor Ortwird mittwochs mit dem Elterncafé sowie Mal- und Bastelaktionen für Unter-haltung gesorgt.

Am Europä-ischen Tag der Nach-barn war die Nach-barschaftsetage je-doch keinesfalls deralleinige Ausrichterdes Fests. Es schlossen sich ihr am 26. Maiviele weitere Kooperationspartner der GESOBAU an, wie das comX, das MärkischeZentrum, Sportvereine und Schulen, diezusammen 23 Aktionen in den Beständender GESOBAU auf die Beine stellten – allein 19 davon im Märkischen Viertel.

Eines der Projekte, das besondersaufmerksam verfolgt und mit Begeiste-rung aufgenommen wurde, war das Medienprojekt von Outreach Reinickendorf.Die Straßensozialarbeiter von Out-reachhaben in den vergangenen vier Wochenmit 15 Jugendlichen an dem fünfminü-tigen Trailer zum Film „Das Merk würdigeViertel“ gearbeitet. Darin räumen die Jugendlichen anhand von Interviews mitdem Vorurteil auf, das Märkische Viertel

sei ein Ghetto. „DieDreharbeiten habenauf jeden Fall Spaßgemacht, wir freuenuns, in den nächs-ten Monaten daran

weiter zu arbeiten“, sagt Erkut von derProjektgruppe.

Sichtlich Spaß hatte auch die Tanz-gruppe von Mama Afrika e.V., die trotzder Wetterlage im Hof der Nachbar-schaftsetage ihre Choreografie aufführte.Die gute Stimmung färbte geradewegs auf

die Zuschauer ab, die eine Traubeum die Kinder und Jugendlichenbildeten und unter Zugaberufenim Takt zu der Musik klatschten.Mit einer langen Tafel ist das Festim Atrium schließlich ausgeklun-gen. Etwa 100 Gäste hatten sicham Abend dort versammelt, umgemeinsam zu essen und den ereignisreichen Tag noch einmalRevue passieren zu lassen.

Prof. Barbara John, Jörg Franzen und Peter Senftleben beim Europa-Quiz im Märkischen Zentrum

Wissensquiz im Märkischen

Zentrum

„Im gegenseitigen Respekt miteinanderleben – das beginnt schon direkt

vor der eigenen Tür” Staatssekretärin Hella Dunger-Löper

Kontakt:GESOBAU-NachbarschaftsetageWilhelmsruher Damm 142, 13439 BerlinTel.: (030) 4150 8566Mo – Do 10.00 – 16.00 UhrFr 10.00 – 14.00 Uhr

Multikulturelles Buffet in der Hannah-Höch-Schule

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7das wohnfühl-magazin der gesobau

vorgestellt

Eigentlich ist Solveig Hausdorf bei der GESO-BAU im Beschwerdemanagement tätig und küm-mert sich um die Belange von Mieterinnen undMietern. Sie hat immer ein offenes Ohr, hilft beiProblemen und berät die Kunden in ihrem Büro imPankower Stiftsweg. Doch das ist noch nicht alles– die 41-Jährige organisiert nämlich ganz „neben-bei“ große und kleine Feste und Feiern bei der GESOBAU.

„Es begann vor drei Jahren“, sagt die moti-vierte Weißenseerin und schaut aus dem Fensterihres Büros, „seitdem ist das Pankower Kunstfest,also die gesamte Planung und Organisation, in unserem Geschäftsbereich angesiedelt“. Seitdemkümmert sich die engagierte GESOBAU-Mitar-beiterin um die Gesamtorganisation des tradi-tionsreichen Festes, das dieses Jahr zum 10. Malstattfand – sei es das Bühnenprogramm, die Anmeldung der Künstler und Anordnung derKunststände oder die kulinarischen Angebote.Dabei hat sie eine ganz neue Seite an sich fest-gestellt: „Das Organisieren liegt mir sehr und ichplane und gestalte die Feste mit Feuereifer“, sagt sie. „Es ist ebenein ganz anderes Aufgaben- und Arbeitsfeld mit einer ganz anderen Verantwortung – denn schließlich sind die Planungenbesonders für große Feste mit viel Geld verbunden.“

Natürlich hat Hausdorf viele Helfer, die ihr bei der Orga-nisation des Festes zur Seite stehen. Für das Künstlerprogrammdes Kunstfestes wird z. B. Thom Nowotny jedes Jahr beauftragt– so erhält die GESOBAU-Mitarbeiterin Unter-stützung.

Dennoch – ihre bisherige Arbeit würdedie 41-Jährige nicht aufgeben wollen: „Es istimmer wieder schön, wenn ich den Mieter-innen und Mietern helfen kann, wenn sie mitProblemen zu mir kommen, wir sie hier gemeinsam lösen kön-nen und sie anschließend zufrieden und unbeschwert wiedergehen.“ Es sei die Kombination aus diesen beiden Arbeitsberei-chen, die ihren Beruf eben ausmachen.

Die gelernte Sekretärin organisiert in diesem Jahr jedochnicht nur das Kunstfest, sondern ist erstmalig auch mit der Pla-nung und Durchführung von kleineren Mieterfesten betraut:„Seitdem die GESOBAU großflächig modernisiert, werden auchganz besondere Mieterfeste durchgeführt“, sagt sie. Dazu gehört auch das Mieterfest im Pankeviertel am 11. September.

Die Wohnhausgruppe 3001 umfasstinsgesamt 1.080 Wohnungen, von denen derzeit 490 moderni-siert werden. „Als Dank an die Mieter für ihre Geduld und ihrVerständnis veranstalten wir dieses Fest”, erklärt Solveig Haus-dorf.

Und so ganz nebenbei kümmert sich die GESOBAU-Mit-arbeiterin noch um die vielen runden Jubiläen der GESOBAU-

Mieter in Pankow und Weißensee: „Bei unsbekommen Mieter, die 80, 85, 90, 95 Jahreoder älter werden, eine kleine Aufmerksam-keit.“ An jahrzehntelang treue Mieter ver-schickt sie regelmäßig Glückwunschkartenmit Fleurop- oder anderen Gutscheinen.

„Bei unseren wirklich langjährigen Mietern ist es fast schon familiär, denn sie identifizieren sich so stark mit ihrer Wohnung,ihrem Wohnumfeld und der GESOBAU“, sagt sie und fügt hin-zu: „Auch das ist eine Tätigkeit, die ich nicht missen möchte.“

Bei all den vielen und umfangreichen Aufgaben – hat sieda denn noch Zeit für Hobbies? „Eigentlich nicht viel, die Arbeit füllt mich schon sehr aus“, sagt sie. „Aber natürlich bleibtimmer noch Zeit für meine Familie und für meinen Englischkursbei der Volkshochschule – da heißt es dann Vokabeln paukenund mich trauen, in der fremden Sprache zu sprechen.“

Mieter beraten undFeste organisieren

mitarbeiter stellen sich vor

Solveig Hausdorf berät Mieter und organisiert Feste

Wer steht eigentlich hinter der Organisation des Kunstfests Pankow? Wer verschickt Glückwünschezum Mieterjubiläum? Und wer kümmert sich um Sorgen von Anwohnern? Die GESOBAU Mieterberaterin Solveig Hausdorf

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Am 17. September findet die 4. Pro Seniore Senioren-Olympiade statt. Sportlich aktive Teilnehmer können sich in zehn Disziplinen messen

widmeten sie der neuen Attrak-tion. Das Besondere an der gro-ßen roten Schaukel ist, dass fünfbis sechs Kinder gleichzeitigdarin sitzen und so die Pausennoch besser gemeinsam verbringen kön-nen. Bevor Schulleiterin Petra Burkertden erwartungsvollen Schülern im wahr-sten Sinne des Wortes den Weg frei mach-te und das rot-weiß gestreifte Absperr-band mit der Schere durchschnitt,bedankte sie sich noch einmal im Namender Schule bei der GESOBAU für die groß-zügige Spende von 1.000 Euro und be-wertete das neue Spielgerät schon jetzt als„richtig großen Erfolg“.

Was ist das Ergebnis, wenn 450 Schü-ler, ihre Eltern, Lehrer, Erzieher, Verwand-te, Freunde und Nachbarn 33 Tonnen Pa-pier und Pappe sammeln? Richtig: EineNestschaukel für die Schüler der Mendel-Grundschule in Pankow. Wie das geht?Mit tatkräftiger Unterstützung der GESO-BAU-Stiftung, dem Förderverein derMendel-Grundschule „Kinder am Schlos-spark“ und der AbfallentsorgungsfirmaBerg, die das gesammelte Altpapier ent-sorgte.

Die Nestschaukel, die sich die Schü-ler gewünscht haben, wurde am 20. Aprilauf dem Schulhof der Grundschule feier-lich eingeweiht, sogar ein eigenes Lied

8 Hallo Nachbar 2/09

vorgestellt

Blieb nur noch die Fra-ge: Welche Kinder dür-

fen zuerst schaukeln? DerAndrang an diesem ersten Tag nach denOsterferien war erwartungsgemäß sehrgroß, deshalb hatte die Schulleiterin be-reits eine Lösung parat: sie rief die fünf imVorfeld ausgelosten Namen der Schüle-rinnen und Schüler auf, die sich ganznach vorne in die Schlange stellen und alserste schaukeln durften. Zeit genug fürdie anderen blieb aber trotzdem, bis zumUnterrichtsbeginn wenigstens einmal ander Reihe zu sein.

senioren-olympiade

Auf die Plätze, fertig, Spaß!

Schirmherrschaft für den großen Wett-streit hat Berlins Regierender Bürgermei-ster Klaus Wowereit übernommen.

Insgesamt sind 300 sportlich aktiveund interessierte Senioren und Seniorin-nen aufgerufen, sich für einen der fünfStartorte der Senioren-Olympiade anzu-melden:• Pro Seniore Residenz Am Märchen-

brunnen (Friedrichshain), • Pro Seniore Residenz Vis à Vis der

Hackeschen Höfe (Mitte), • Pro Seniore Residenz Kurfürsten-

damm (Wilmersdorf), • Pro Seniore Residenz Wasserstadt

(Spandau) sowie • Atelier der GESOBAU am Senftenber-

ger Ring 24 (Märkisches Viertel/Rei-nickendorf).

Zwischen den Veranstaltungsorten, an de-nen jeweils zwei Disziplinen ausgetragenwerden, verkehrt am Tag der Olympiadefür die 300 Teilnehmer ein kostenloser

Bus-Shuttle der BVG. Als Startgeld wirdein Betrag von sieben Euro erhoben. Da-rin sind die Teilnahmegebühr, Verpfle-gung und Getränke am Wettkampftagund zur Abschlussveranstaltung enthal-ten. Dieses Startgeld sowie alle weiterenEinnahmen werden an den gemeinnützi-gen Berliner Verein „Kinderschutzengele.V.“ gespendet.

gesobau-stiftung

Eine Nestschaukel für die Mendel-Grundschule

Informationen und Anmeldungen über dasService Center von Pro Seniore unterTelefon (0 18 01) 84 85 86.

Reinickendorf ist bekannt für seinenSport: Die Reinickendorfer Füchse brillie-ren in der Handball-Bundesliga, der TSVWittenau ist einer der größten und tradi-tionsreichsten Sportvereine im Land.Doch wussten Sie, dass Reinickendorfauch in diesem Jahr wieder einer der Aus-tragungsorte für eine der größten Sport-und Freizeitveranstaltungen Berlins fürSenioren ist? Im September 2009 findetzum vierten Mal die Pro Seniore Senio-ren-Olympiade statt.

Die GESOBAU unterstützt die Senioren-Olympiade in diesem Jahr, die

Kinder durften nach den Osterferien die neue Attraktion aufihrem Schulhof einweihen

Kinder in derNestschaukel

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9das wohnfühl-magazin der gesobau

rätsel /impressum

In der letzten Ausgabe von „Hallo Nachbar“1/2009 suchten wir den Begriff „Gästewoh-nung“. Diese bieten wir unseren Mieternund ihren Gästen überall in unseren Bestän-den an. Viele von Ihnen haben das natürlicherknobelt. Drei Einsender können nun miteinem Gutschein vom Bauhaus ihr Zuhauseaufmöbeln: 1. Christa Dorothea Mehnert, Wilmers-

dorf (Gutschein über 75 Euro)2. Thomas Fleischer, Pankow

(Gutschein über 50 Euro)

Wie heißt des Rätsels Lösung?Im

pres

sum

3. Jacqueline Abraham, MV(Gutschein über 25 Euro)

Herzlichen Glückwunsch den Gewin-nern! Vielen Dank auch an alle anderen,die sich so zahlreich an der Lösung des Rät-sels beteiligt haben!

Unten finden Sie unser neues Kreuzwort-rätsel. Wer glaubt, das richtige Lösungs-wort gefunden zu haben, kann uns bis zum15. August 2009 schreiben:

Redaktion: Kirsten Huthmann(V.i.S.d.P.), GESOBAU AG Unternehmens-kommunikation,

Text: Helene Böhm, Michael Fischer,Christiane Flechtner, Christian Hunziker,Alrun Jappe, Katrin Starke, SusanneStöcker

Layout: www.bachler-werbeagentur.de

Druck: Druckerei Gieselmann

Anzeigenkontakt: Tel: (030) 40 73-15 67, Fax: -14 94, E-Mail: [email protected]

Auflage: 41.500

Redaktionsschluss: 6. Juni 2009, „Hallo Nachbar“ erscheint 4x im Jahr, jeweils zum Ende eines Quartals. Die nächste Ausgabe wird ab dem 23. September 2009 an alle Mieter der GESOBAU AG, an lokale Medien und Unternehmen verteilt.

GESOBAU AGUnternehmenskommunikation & MarketingWilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlinoder E-Mail an: [email protected]

Bitte auch in der E-Mail den vollständigenNamen und den Absender nicht vergessen!Unter allen Einsendern verlosen wir dreiGutscheine des Baumarkts Bauhaus.

Wir wünschen viel Glück!

„Hallo Nachbar“ ist die Kundenzeitschrift der GESOBAU AG , Wilhelmsruher Damm 142 13439 Berlin, www.gesobau.de

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10 Hallo Nachbar 2/09

wohnfühlen

In den meisten Familien ist das Bad bis heute eher eine zweckmäßige Nasszein Wellness-Tempel zum Entspannen. Dabei braucht es nicht viel,

um ein bisschen Pepp ins Bad zu bringen.

haft teure Ausstattung, sondern vor allempfiffige Ideen und frische Farben. Schonmit einer neuen Ausstattungsserie, einerflauschigen Badematte und dem passen-den Duschvorhang entsteht ein vollkom-men neues Ambiente. Vom Seifenspenderbis hin zur WC-Bürstengarnitur sind alleElemente aufeinander abgestimmt. Undauch ein neuer WC-Sitz lässt sich schnellauf jeder Toilette befestigen.

Möbel räumen auf Platzmangel, Unordnung und Schmutz –das stört die Deutschen laut einer aktuel-len Forsa-Umfrage in ihren Bädern ammeisten. Die Lösung: platzsparende Bad-möbel, die alle Hygieneartikel griffbereitund leicht zugänglich aufnehmen.Schöne Fläschchen, Tiegel und Tubenwerden offen zur Schau gestellt, Toilet-tenartikel die nicht jeder sehen muss,

Farbtupfer sorgen für guteLauneWie kein anderer Raum spielt das Bad fürden guten Start am Morgen eine entschei-dende Rolle. Doch gerade Badezimmersind in der Regel in hellen, ruhigen,manchmal auch kalten Farben gestaltet.Das ist zwar zeitunabhängig und neutral,

wirkt oft aber oft auch etwas steril. Grundgenug, dem Bad ein lebhaftes Design zugönnen. Dazu brauchen Sie keine sünd-

verschwinden hinter verschlossenenTüren oder satiniertem Glas. Am bestengeht das mit Kombimöbeln, die sichnach dem Baukastenprinzip miteinanderkombinieren lassen. Egal ob schmaleoder breite Wandflächen, Schrägen,Ecken, oder große Höhen oder Möbelauf Rollen: Für jeden Bedarf gibt es daspassende Stück. Und auch durch ihrInnenleben überzeugen die Möbel:Denn pfiffige Lösungen, die sich in derKüche bewährt haben – Drehkarussells,Vollauszüge, integrierte Abfalleimer –haben sich nun auch im Bad durchge-setzt.

Schöner DuschenIn vielen Bädern ist für eine separate Du-sche einfach kein Platz. Das heißt abernicht, dass das Duschvergnügen ganz aus-fallen muss. Die meisten greifen dafür

Wohlfühloase BadWohlfühloase Bad1. So lässt es sich aushalten: Ein Badekissen

sorgt für noch mehr Entspannung im Bad

2. Praktische Ausziehschübe sorgen heutzutage nicht nur in der Küche

für Ordnung

3. Am besten ist eine Beleuchtung am Spiegel, die von beiden Seiten Licht

auf das Gesicht wirft

4. Am einfachsten lässt sich das Bad mit einem neuen Duschvorhang auffrischen –

passende Badematte dazu – fertig ist die neue Stimmung im Bad

5. Auch wer eine Badewanne hat, muss dank Faltwand auf unbeengtes

Duschvergnügen nicht verzichten

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Kopfkissen für die Badewanne und Klebefolienfür Toilettendeckel bringen Pepp ins Bad

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Hier können allerdings spezielle Verede-lungen helfen, dass das Wasser schnellerabfließt und weniger Kalk- und Seifen-rückstände hinterlässt.

Ins richtige Licht gesetztEinen wichtigen Beitrag zur Wohlfühl-Atmosphäre im Bad leistet die richtige Be-leuchtung. Damit zum Schminken oder

Rasieren das Spiegelbild schattenfrei undnaturgetreu ist und alle Details – vor alleman kritischen Stellen – sichtbar werdenlässt, sind einige Regeln zu beachten: So

11das wohnfühl-magazin der gesobau

wohnfühlen

zum Duschvorhang. Das kann zwar fri-sche Farbe ins Bad bringen, ist aber nichtimmer ganz komfortabel. Angenehmersind fest installierte Trennwände, mit de-nen der Duschbereich wasserdicht abge-schlossen wird, ohne die Bewegungsfrei-heit einzuschränken. Neben Faltele-menten, die sich zu vollständigen Kabi-nen schließen lassen, gibt es auch fest-stehende Duschwände oder Trenn-Ele-mente, die man nach dem Duschen ein-fach an die Wand klappen kann. AberAchtung: Rahmenlose Duschwände se-hen zwar gut aus, doch es bleibt immerein kleiner Spalt. Dichter sind Wände mitRahmen. Hier hält das untere Profil selbstaufgestautes Spritzwasser zurück. Unddenken Sie beim Kauf auch an den Putz-aufwand. Auf strukturiertem Kunststoffoder Echtglas fallen anhaftende Wasser-tropfen weniger auf als bei Klargläsern.

sollten die am Spiegel eingesetzten Leuch-ten nur einen Teil der Beleuchtung aus-machen. Die Grundbeleuchtung solltendeshalb Decken- oder Wandleuchtenschaffen. Am Spiegel darf nur etwa dieHälfte der insgesamt installierten Licht-leistung konzentriert sein.

Außerdem sollte das Licht nicht direkt auf den Spiegel, sondern auf denBetrachter gerichtet sein und nicht aus einer einzigen Lichtquelle über dem Spie-gel, z.B. einem Spotlicht, auf das Gesichtfallen. Das wirft lange, störende Schattenunter Augen, Nase und Kinn. BesseresLicht spendet eine langgestreckte Leuch-te am oberen Spiegelrand, aber auch hierbleibt die Kinnpartie noch im Dunkeln.Beiderseits der Spiegelfläche angebrach-te, blendfrei abgeschirmte Leuchten sichern die schattenfreie Wiedergabe allerGesichtspartien am besten.

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Der Duschkopf von Showertoy bringt Lichtin die Dusche

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Georg zählt ein-mal durch. SechsPersonen. Die ge-ringe Teilnehmer-zahl macht dem20-Jährigen nichtsaus, ist es docherst der dritte

Durchgang. Außerdem kann erdie kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Berliner Ab-geordnetenhaus, Brigitte Lange, unter den Anwesenden begrü-ßen. In der Hand hält Georg sein Markenzeichen, das grüneHolzschild mit dem schmalen Stiel, auf dem steht „MV erle-ben“. Souverän stellt er sich der kleinen Gruppe vor und hältdas Schild in die Höhe: „Herzlich willkommen zum Architek-turspaziergang durch das Märkische Viertel“.

Der angehende Lehramtsstudent absolvierte im Sommer2008 sein Abitur, gleich im Anschluss bekam er eine der begehr-ten Stellen des Freiweilligen Sozialen Jahrsin der Kultur, die er in der JugendkunstschuleAtrium im Märkischen Viertel ausübt. DasMV kennt Georg gut: Seit vielen Jahren ister ständiger Besucher des Atrium.

Die GESOBAU fördert als erstes Berli-ner Unternehmen eine der aktuell 90 Stellenim FSJK, die es zurzeit in Berlin gibt. So erhält das Atrium Unterstützung bei der täg-lichen Arbeit durch den Freiwilligen ohne finanzielle Mehrbelastung, während die GESOBAU durch die Unternehmenspartner-schaft mit der Jugendkunstschule und demFreundeskreis zur Förderung kultureller Arbeit im Atrium e.V. ihr Engagement für lokale Projekte und Initiativen weiter aus-bauen kann: „Durch die Zusammenarbeitmit der Jugendkunstschule Atrium und demFreiwilligen eröffnen sich uns neue kulturel-le Perspektiven, die in konkreten Projektenfür den Stadtteil umgesetzt werden kön-nen“, sagt GESOBAU-Vorstand Jörg Franzen.

Die Route des von Georg in den vergangenen Monatenselbst ausgearbeiteten Architekturspaziergangs führt vomAtrium an den Häusern der auch international anerkannten Architekten und Künstler des Märkischen Viertels vorbei: Stephan Heise, Georg Heinrichs, Hans C. Müller, Ernst Gisel,

René Gagès und Chen Kuen Lee. Letzterer war ein Schüler vomweltbekannten deutschen Architekten Hans Scharoun, dessenherausragendste Bauten die Philharmonie und die Staats-bibliothek unweit des Potsdamer Platzes sind. Jedes Mal, wennGeorg das Wort ergreift, streckt er das Schild hoch: „Es ist inte-ressant, wie sehr sich die einzelnen Gebäude im MärkischenViertel bei genauerer Betrachtung unterscheiden“, sagt er undweist auf organische Formen, Gestaltung der Innenhöfe undFarbgebung hin.

Angekommen am „Langen Jammer“, einer sich über viele hundert Meter erstreckenden Häuserreihe, schwärmt Georg von der tollen Aussicht aus der Wohnung im siebtenStock: „Von dortaus sieht manden Fernseh-turm.

Mehr brauche ich nicht, umglücklich zu sein!“ Diesekleine persönliche Anekdo-te sorgt schnell für Erheite-rung bei der Gruppe. SelbstBrigitte Lange, die sich alsReinickendorferin beson-ders gut im MärkischenViertel auskennt, hattewährend der Tour kaum etwas hinzuzufügen undzeigte sich zum Abschlussdes eineinhalbstündigenSpaziergangs beeindrucktvon dem charmanten

20-Jährigen. Auch wenn sein Freiwilliges Soziales Jahr in derKultur demnächst endet, versucht Georg sein Projekt weiter-zuführen. Zurzeit bespricht er Audioguides, mit denen Architek-turinteressierte dann auch alleine durch das Märkische Viertelspazieren können. Die GESOBAU wird ihre Unternehmens-partnerschaft auch im nächsten Jahr fortsetzen.

12 Hallo Nachbar 2/09

aus den bezirken

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„mv erleben“

Architekturspaziergänge durch das Märkische Viertel

Im Rahmen seines Freiwilligen Sozialen Jahrs in der Kultur (FSJK) hat Georg Lehmann mit dem Projekt „MV erleben“ etwas auf dieBeine gestellt – und selbst MV-Kenner verblüfft.

Nächste Touren:Montag, 06.7.2009

Donnerstag, 16.7.2009

Samstag, 18.7.2009

Start jeweils 16.00 Uhr am Atrium, Senftenberger Ring 97, 13435 Berlin, Anmeldung erbeten unter Tel.: 403 82 96 0

Unter den Teilnehmern: SPD-Abgeordnete Brigitte Lange (2.v.l.)Fo

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Jugendkunstschule Atrium

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13das wohnfühl-magazin der gesobau

aus den bezirken

mv

sich verschiedene Akteursgruppen ausdem Viertel: Vertreter der Wohnungs-eigentümer, Mieterbeiräte, Kinder- undJugendarbeit, Schulen, Kitas, Kirchen undReligionsgemeinschaften, Migrantengrup-pen, Nachbarschaftsarbeit, Senioren-arbeit, Kunst und Kultur, Einzelhandel,Gewerbe und Sport. Auch die Präven-tionsbeauftragte der Polizei in Reinicken-

Am 13.Mai konstitu-ierte sich derneue Quar-tiersbeirat.Dazu waren35 Bewohnerund Vertretervon Vereinen

und Institutionen des Märkischen Vier-tels in den Pavillon der Jugendkunstschu-le Atrium gekommen. Das Gremium wirddie öffentliche Verwaltung bei der Pla-nung und Steuerung des Bauprozesses beraten.

Der Quartiersbeirat besteht aus 27stimmberechtigen Mitgliedern und ihrenVertretern, wobei die Bewohner des Mär-kischen Viertels mit 14 Stimmen vertre-ten sind. Die übrigen 13 Stimmen teilen

stadtumbau west

Quartiersbeirat gegründet

Vertreter der Bewohner, von Institutionen, Vereinen, Schulen, Kinder- und Jugendarbeit und viele andere aktive Akteure begleiten den Stadtumbau-West-Prozess

im Märkischen Viertel

Das Schlichtungsbüro sucht Mitstrei-ter/Innen. Interesse? Melden Sie sich bit-te unter Tel. 4150-8588 oder persönlichDi von 16 – 18 Uhr, Do 10 – 12 Uhrin der Nachbarschaftsetage MV, Wilhelmsruher Damm 124

So spannend kann eine Schlichtung sein:

Großes Silbenrätsel

(Ergänzen Sie das Lösungswort mit dem jeweiligen Buchstaben aus den Lösungen derUmschreibungen von 1 bis 17)

1. Gegenteil von gefährlichen Situationen2. Zeitung für die Mieter der GESOBAU

„Hallo _______“3. Unentgeltliche gemeinnützige Tätigkeit4. Radau (1. Buchstabe = L)5. Bewohner einer Mietwohnung6. Geräuschpegel (1. Buchstabe = K)7. Hängt im Haus manchmal schief8. Wenn man nicht einer Meinung ist,

gibt es __________

9. Zeit, in der man mit Fachleuten sprechen kann

10. eskalierender Streit11. anderes Wort für Möglichkeit

(1. Buchstabe = G)12. soziale Einrichtung am Wilhelmsruher

Damm 12413. Gespräch für Hilfe von außen14. Gast in der Wohnung15. Reklamation (1. Buchstabe = B)16. Wenn ein Konflikt gelöst ist, herrscht

__________17. großer Vermieter im Märkischen Viertel

ehrenamt

Schlichtungsbürosucht Mitstreiter

AMT – CHER – KRACH – REN – BAR – MIE –LÄRM – TER – STREIT – GEN – STUN –NACH – HEIT –

SPRECH – SCHAFTS – SUCH – FRIE – HEIT– EH – HAUS – SCHWER – FLIKT – NACH –TUNG – BAU –

DEN – KON – BAR – ETA – SO – GEN – GE –LE – GE – BE – DE – SE – RA – BE – BE – DE– GE – SILÖSUNGSWORT: (Bitte beachten: Ü = UE)

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„Bettina-Brache“ Am 2. Juli findet eineIdeenbörse zur Umnutzung der „Bettina-Bra-che“ (Senftenberger Ring 45) statt. Alle interes-sierten Anwohner und Initiativen sind eingela-den, gemeinsam Ideen und Vorschläge für neueNutzungsideen zu erarbeiten. Als Vorbereitungfür diesen Termin fährt vom 18.-20.6. ein „Ideen-mobil" durch das Märkische Viertel, das amDonnerstag und Samstag auch auf dem Markt-platz hält. Genaue Uhrzeit und Ortsangabe fürdie Ideenbörse wird mit Aushängen bekannt ge-geben.

dorf ist als beratendes Mitglied ohneStimmrecht im Quartiersbeirat vertreten.

Die nächste Quartiersbeiratssitzungwird noch vor den Sommerferien stattfin-den.

10 Jahre Ortsteil „Märkisches Viertel“1999 wurde das Märkische Viertel zum 10. unddamit jüngsten Ortsteil Reinickendorfs erklärt.Das Bezirksamt entschloss sich dazu, weil dieIdentifikation der Bewohner mit „ihrem MV“ be-sonders groß war. Ein eigenes und zeitgemäßesWappen wurde dann auch im Rahmen einesWettbewerbes gefunden. Auch an der Identifika-tion der Bewohnerinnen und Bewohner mir ih-rem Viertel hat sich in den vergangenen 10 Jah-ren nur wenig geändert. Neueste Mieterbefra-gungen zeigen, dass sich mehr als 75 Prozent imMV wohl fühlen und im Durchschnitt bereits 19Jahre hier leben. Gefeiert wird das Jubiläum am17. September auf dem Stadtplatz.

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14 Hallo Nachbar 2/09

aus den bezirken

mv

wenn die wohnung modernisiert wird

Das Ribbeck-Haus macht mobil

Besondere Ausflugs- und Aktivitätsangebote für Mieterinnen und Mieter, die ihre „Baustelle“ mal stundenweise verlassen wollen

Haus leitet. Bei einer Tasse Kaffeewährend der Mittagspause bliebgenug Zeit, sich auszutauschenund Gemeinsamkeiten mit denNachbarn zu finden. Auch zweiRollstuhlfahrer konnten beim Tagesausflug nach Eberswaldedabei sein.

Das „mobile“ Ribbeck-Haus sorgt während der Modernisie-rungsarbeiten im MV für spezielle Ange-bote und Ausflüge für Modernisie-rungsmieter. In Zukunft weitet die GESO-BAU die Angebote des mobilen Ribbeck-Hauses weiter aus. Im Juli können sichBewohner des Märkischen Viertels, beidenen gerade modernisiert wird, dreifeste Wochentage im Kalender rot anstrei-chen: Jeden Montag ist das Mietercafé Aatria in der Finsterwalderstraße 33 zumPlauschen vorgesehen, donnerstags führt

Anfang Mai fuhren 29 Mieterinnenund Mieter in den Zoo Eberswalde, umdort die tierische Artenvielfalt zu bewun-dern und den Alltag einfach mal hintersich zu lassen. Einziger Wehrmutstropfenwar das Wetter. Auch wenn jede(r) Teil-nehmer(in) Platz unter einem Regen-schirm hatte und so niemand nass wurde,stand fest: Dieser Ausflug wird bei besse-rem Wetter wiederholt. Genau eine Wo-che später hatte Petrus ein Einsehen undbot den Bewohnern die Möglichkeit, die-ses Mal bei schönem Wetter nach Ebers-

walde aufzu-brechen.„Dieser Tagwar rundumgelungen“,sagt ChristinaTraxel, diedas Ribbeck-

der Weg in dieNachbarschaftsetage, und jeden Freitagsteht der Seniorentreff am SenftenbergerRing 34 auf dem Plan. Wie es ab Augustweitergeht, erfahren Anwohner überHausaushänge und aktuell betroffene Mo-dernisierungsmieter in persönlichen Einla-dungen.

Kontakt Mobiles Ribbeck-Haus:

Christina Traxel, Telefon: (030) 4073-1411

alternative zum pflegeheim

Wohngemeinschaften für Menschenmit Demenz

Putzen und Essen vorberei-ten beteiligen, um motori-sche und kognitive Kompe-tenzen zu erhalten. Durchdas Zusammenleben mitanderen demenziell Er-krankten wird Betreuungund Pflege rund um die Uhrgewährleistet und in derRegel bis zum Lebensendein der Wohnung gesichert.

Beratung und Kontakt:

Pflegestützpunkt Berlin

GmbH, Tel: 75 44 22 99

Ambulant betreute Wohngemeinschaf-ten stellen eine Alternative zu Pflegehei-men dar. In der betreuten WG leben diePflegebedürftigen als Mieter in einer eige-nen, gemeinsam genutzten Wohnung zu-sammen. Für Betreuung und Pflege sor-gen frei gewählte ambulante Pflegedienste.Jeder hat sein eigenes Zimmer, danebengibt es ein gemeinsames Wohnzimmer, ei-ne Küche sowie ein oder zwei Bäder, dieden Bedürfnissen der Mieter angepasstsind. Die Ausstattung der Wohnung mitpersönlichen Einrichtungsgegenständenträgt dazu bei, demenziell erkrankte Men-schen psychisch zu stabilisieren. Die Mie-ter können sich entsprechend ihrer Fähig-keiten und Interessen an Einkauf, Bügeln,

Bereit zur Abfahrt in den Zoo

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aus den bezirken

pankow

modernisierung an der grumbkowstraße

Mieterfest im Pankeviertel

GESOBAU und Anwohner feiern abgeschlossene Modernisierung zwischenGrumbkow- und Blankenburger Straße mit einem Mieterfest

Dank für das Verständnis unsererBewohner veranstalten wir nunauf dem Bolzplatz an der Pase-walker Straße 16/17 ein großesMieterfest im Pankeviertel“, sagtFest-Organisatorin Solveig Haus-dorf. Das Fest findet am 11. Septem-ber von 14 bis 19 Uhr statt undhat für kleine ebenso wie für große Besucher eine Menge zu

bieten. Nach der Begrüßungdurch Lars Holborn, Geschäfts-bereichsleiter für Pankow undWeißensee, wird die „(G)oldie-band Sixty Beats“ musikalischfür Stimmung sorgen. Kinderund Jugendliche können an einem Basketballwettbewerbteilnehmen, und für die ganzKleinen stehen die Hüpfburgund das Spielmobil parat. Auch

Im Pankeviertel hat sich in den vergan-genen Monaten viel getan: Von 1.080Wohneinheiten in der Wohnhausgruppe3001 werden seit September 2008 insge-samt 490 Wohnungen komplett moderni-siert. Ob Strang oder Fassade, Balkoneoder Bäder – ein Jahr lang wurden Gebäu-de modernisiert, wärmegedämmt undRäume verschönert. Das erforderte vielToleranz und Geduld von den dort woh-nenden Mieterinnen und Mieter. „Als

für das leibliche Wohl ist gesorgt. Zudemwerden Vertreter der GESOBAU sowievom Planungsbüro als Ansprechpartnervor Ort sein, um Fragen rund um die Modernisierung zu beantworten.

Termin: 11. September 2009, 14 bis 19 Uhr,

Bolzplatz an der Pasewalker Straße 16/17

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Bereits seit 2005 unterstützt die GESOBAU die Begegnungsstätte „Kissin-gentreff“ im Pankower Seniorenwohn-haus, indem sie die Räumlichkeiten in derBinzstraße 26a zur Verfügung stellt undanfallende Renovierungsarbeiten über-nimmt. Mit einem Kooperationsvertragwurde die gute Zusammenarbeit jetzt„hieb- und stichfest“ gemacht.

Der Alternative Hilfsdienst (AHD)sorgt gemeinsam mit der Volkssolidaritätfür die Bewirtschaftung der Begegnungs-stätte und die Umsetzung der verschiede-nen Angebote, die die monatlich zirka400-500 Besucher dort nutzen können.Dazu gehören unter anderem das Senio-rencafé, Bastel- und Englischkurse sowiekleine Bildungsreisen.

„Die gemeinsame Planung für den‚Kissingentreff’ soll durch den Koopera-tionsvertrag in Zukunft noch intensiver gestaltet werden“, erklärt GESOBAU-Sozialmanager Thomas Hacker. Zu derfeierlichen Übergabe des Vertrags an denVorsitzenden der Begegnungsstätte, PeterMühle, kamen am 25. März rund 20 Gäste.

16 Hallo Nachbar 2/09

aus den bezirken

pankow / weissensee

kinder proben oper

Den Weg aus dem Wald findenDie Musikschule Béla Bartók Pankow probt füreine Inszenierung von Hans Werner HenzesMärchenoper Pollicino

Henze herausfordernde Partien geschrie-ben. Und auch die Sängerinnen und Sän-ger im Alter zwischen neun und dreißigJahren müssen all ihr Können unter Beweis stellen. Doch alle Darsteller undInstrumentalisten werden liebevoll undkompetent betreut! Zwanzig Lehrendeunterstützen sie bei der Einstudierung,zwei Regiestudentinnen von der Hanns-Eisler-Hochschule sowie ein mit moder-ner Musik und dem Musizieren mit Kin-dern erprobter Dirigent arbeiten mitihnen an der Aufführung. Besonders Kinder sollen dadurch angesprochen undfür die Möglichkeiten von Oper begeistertwerden. Dank der großzügigen Förde-rung durch den Projektfonds KulturelleBildung, die GESOBAU, den Rotary-ClubBerlin Pankow sowie den Freundeskreis

Die Elternsetzen ihre Kin-

der im Wald aus, weil das Geld nichtreicht, um alle zu ernähren. In Hänselund Gretel schien das irgendeine gott-gegebene Notwendigkeit zu haben – derzeitgenössische Komponist Hans WernerHenze fragt den Dingen nach und beglei-tet mit großer Sympathie seinen Pollicinound dessen sechs größere Brüder auf ihrem schwierigen Weg.

Auch 120 Schülerinnen und Schülerder Musikschule Béla Bartók haben sichauf einen schwierigen Weg gemacht, alssie sich vornahmen, dieses anspruchsvolleWerk auf die Bühne zu bringen. FürSchlaginstrumente, Blockflöten, auch Instrumente wie Flaschen und Gläser hat

der Musikschule e. V. kann dieses Projektstattfinden. Die Regisseurinnen finden,der unheimliche Wald muss nicht immeraus Bäumen bestehen – man darf ge-spannt sein!

Aufführungstermine: 2., 3., 4. Juli jeweils19 Uhr und 5. Juli, 17 Uhr, in der WABE, Dan-ziger Straße 101, Eintritt 5 Euro/ ermäßigt2,50 Euro, Kartenbestellungen unter 44651870 (auch AB)

hoffest weissensee

„Jeder kann kommen, aberalle bringen was mit!“

Seit 2004 feiern die Mieterinnen und Mieter der GESOBAU gemeinsam

mit ihren Nachbarn aus der Genossenschaft GeWoSüd und der Volkssolidarität.

bis auf die alkoholischen Getränke – undträgt solidarische Züge, da die Bewohnerihren Beitrag nach den eigenen Möglich-keiten leisten können. Niemand musssich ausgeschlossen fühlen. Auch freiwil-lige Helferinnen und Helfer werden im-mer gebraucht – und finden sich ein, beider Vorbereitung, der Kinderbetreuungoder am Abend, beim Abbau des Festes.So backen die Damen der Volkssolidaritätnatürlich richtig guten Kuchen, junge El-tern übernehmen die Betreuung der Kin-der an der Torwand oder das Kinder-schminken. Das nachbarschaftlicheMiteinander wird hier auf ganz praktischeArt hergestellt.

Am 6. Juni war es wieder soweit. DasHoffest, das rund um den Mietertreff-punkt „Altes Waschhaus“ am Steinbergstattfindet, zeichnet sich durch ein ganzbesonderes Festkonzept aus. Anders alsähnliche Veranstaltungen werden die Gäste hier gleichzeitig zu Akteuren ihresSommerfestes – ein bisschen Eigen-leistung gehört dazu. Bewohnerinnenund Bewohner entscheiden selbst, wie siesich am Hoffest beteiligen möchten. Daskann in Form von Betreuung, Verpflegungoder einer Geldspende sein. Wichtig ist,dass jeder Festteilnehmer etwas beiträgt.Dadurch ist das Fest kostenlos für alle –

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GESOBAU festigtKooperation mit demAlternativen Hilfsdienst

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Page 17: Hallo Nachbar 2-2009

barschaften fortsetzen.In den vergangenen Monaten hat die

GESOBAU zusammen mit der HOWOGEfür eine Fülle von Fragestellungen denMieterinteressen gerecht werdende Rege-lungen gefunden.

Die HOWOGE wird ab dem 1. Juli2009 neuer Ansprechpartner für unsereBucher Mieter. Das bestehende GESO-BAU Kundencenter in der Walter-Frie-drich-Straße 10 wird von der HOWOGEübernommen und fortgeführt.

Wir bedanken uns bei unseren Kun-den in Buch. Wir wissen Sie für die Zu-kunft in guten Händen bei der HOWOGE.

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aus den bezirken

buch

neue heimat bei der howoge

GESOBAU veräußert Wohnungen in Berlin-Buch an die HOWOGENeue Eigentümerin will Bestände modernisieren und sich am Standort aktivengagieren

klare Moderni-sierungsaussageder HOWOGE.“Die neue Eigen-tümerin wird inBuch keine Lu-xussanierungendurchführen.

Ebenso istein unbefristeterSchutz vor Ei-genbedarfskün-digungen gege-ben. Die HO-WOGE will sichin Berlin-Buchaktiv in die Ge-staltung der sozi-alen, kulturellenund sportlichenInfrastruktur einbringen und damit die bewährte Politik der GESOBAU eines aktiven Engagements in ihren Nach-

Unsere Bucher Mieter wussten esschon in der Vorbereitungsphase, jetzt istes auch offiziell beurkundet: Die GESO-BAU hat ihre Bucher Bestände, 3.127Wohnungen, an die HOWOGE verkauft.Trotz des Eigentümerwechsels bleiben dieBucher Bestände also im kommunalenBesitz, da die HOWOGE wie die GESO-BAU ein städtisches Wohnungsunterneh-men ist. Die HOWOGE hat einen markt-gerechten Preis für die Wohnungenbezahlt. Der Verkauf entspricht den Rege-lungen der Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und Linkspartei zur Ent-wicklung der städtischen Wohnungs-gesellschaften.

Der Eigentümerwechsel hat für dieMieterinnen und Mieter keine negativenFolgen. Die HOWOGE beabsichtigt, denBestand an überwiegend unsaniertenPlattenbauten im Zeitraum von 2010 bis2014 zu modernisieren. Die HOWOGEhat durch die Modernisierung ihrer über-

wiegend in den Bezirken Lichtenberg undHohenschönhausen liegenden BeständeErfahrungen in der Modernisierung vonindustriell gefertigten Wohnungsbestän-den in Plattenbauweise gesammelt.

„Wir sehen in dem Verkauf der Woh-nungen eine Möglichkeit für eine nach-haltige Aufwertung des Standortes Berlin-Buch“, so Jörg Franzen, Vorstand derGESOBAU, „und freuen uns über die

Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH

Die HOWOGE gehört zu den großen landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften

und bewirtschaftet insgesamt zirka 57.000 Einheiten, davon rund 48.000 eigene

Wohnungen. Seit 1990 hat das Unternehmen ca. 1,2 Milliarden Euro in die

komplexe Sanierung von Wohnungen und Häusern und die Gestaltung eines

ansprechenden Wohnumfeldes investiert. Der Sanierungsgrad betrug Ende 2008

99,2 Prozent, das entspricht 47.450 eigenen Wohnungen.

www.howoge.de

Das Haus Robert-Rössle-Straße 1 am Campus Buch wurde im vergangenenJahr aufwändig modernisiert. Mit einem Fahrstuhl erreichen Besucher nunbarrierefrei ihre Wohnungen.

Robert-Rössle-Straße 1 im Mai 2008 vor den Modernisierungarbeiten

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Zu Fuß ist Bruni Wildenhein-Lauterbach selten in der Schwy-zer Straße unterwegs. Meist nimmt sie von ihrer Wohnung ausdas Auto – „sonst werde ich wieder aufgehalten". Kein Wunder:In der Schillerhöhe scheint so ziemlich jeder die vitale Frau mitrotem Haar zu kennen, der man ihre 62 Jahre nicht ansieht. Jedenfalls wird sie ständig angesprochen, wenn sie denn docheinmal – wie beim Spaziergang mit „Hallo Nachbar” – zu Fußunterwegs ist.

Was sich denn im ehemaligen Schlecker-Laden tue, willzum Beispiel eine Passantin wissen. Sie heißt Irene Battenfeld,wohnt seit 1963 im Viertel und ist mit ihrer Frage bei der Rich-tigen gelandet. Denn das Ladenlokal in der Schwyzer Straße 11

ist das neueste und wichtigste Ergebnis vonBruni Wildenhein-Lauterbachs Engage-ment für den Kiez: Hier wird demnächstder „Schiller-Treff Nachbarschaftsinitiative”seine Türen öffnen – ein Treffpunkt für alle,die sich in der Schillerhöhe engagierenwollen.

Seit zehn Jahren wohnt Bruni Wildenhein-Lauterbach inder Schwyzer Straße, und dem Wedding ist sie schon immerverbunden: geboren im Jüdischen Krankenhaus in der Irani-schen Straße, aufgewachsen in der Schwedenstraße, wohnhaftin der Müllerstraße – bis dann ihre Mutter ins Pflegeheim in derSchwyzer Straße zog und sie eine Wohnung in der Nähe suchte.Die fand sie in einer GESOBAU-Wohnzeile aus den fünfzigerJahren – dritter Stock mit Balkon und Blick bis zum Fernseh-turm am Alexanderplatz.

Die Gründung der Nachbarschaftsinitiative Schillerhöheim vergangenen Jahr hängt ebenfalls mit der GESOBAU zusam-men. Denn Bruni Wildenhein-Lauterbach wurmte es gewaltig,dass sich in der Schillerhöhe kein Mieterbeirat konstituierte,weil das Interesse der Mieterinnen und Mieter zu gering war.„Ich hörte immer: Das bringt ja doch nichts”, sagt sie. „Und genau diese Einstellung wollte ich ändern.” Bruni Wildenhein-Lauterbach ist ein Mensch, der nicht hinter vorgehaltener Handschimpft, sondern aktiv wird, wenn etwas zu tun ist, und sichdeshalb auch politisch engagiert – in der SPD, früher in der Bezirksverordnetenversammlung Mitte und jetzt im Abgeord-netenhaus.

Dass Bruni Wildenhein-Lauterbach durch ihre politische Tätigkeit bestens vernetzt ist, ge-reicht ihren Aktivitäten inder Schillerhöhe gewissnicht zum Nachteil. Jeden-falls sprudelt sie nur so übervor Ideen, was im Nachbar-schaftstreff in der SchwyzerStraße alles geplant ist. Sowird die VolkshochschuleKurse anbieten, die Polizeiüber Kriminalitätspräventioninformieren und die Arbeiter-wohlfahrt die Räumlichkeitenals Basis für ihr Projekt Haus-patenschaften nutzen.

18 Hallo Nachbar 2/09

aus den bezirken

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unterwegs mit bruni wildenhein-lauterbach

Die Schillerhöhe wird aktiv

Die Schillerhöhe liegt in der Nachbarschaft des Schillerparks, dort, wo der Wedding an Reinickendorf grenzt. GESOBAU-Mieterin Bruni Wildenhein-Lauterbach hat hier eine höchst aktive Nachbarschaftsinitiative gegründet.

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Bruni Wildenhein-Lauterbach zu Besuchin den Mietergärten Schillerhöhe

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Die Finanzierung ist zumindest für diesesJahr bereits gesichert – dank der Förde-rung durch das Bezirksamt Mitteund dank der GESOBAU, den La-den mietfrei zur Verfügung zustellen.

Vorbild bei alledem istdie Nachbarschaftsetage imMärkischen Viertel, die eben-falls eine Plattform für Akti-vitäten aller Art bietet und sodie Menschen im Kiez ver-netzt. Doch warum braucht aus-gerechnet die wohlgeordnete Schil-lerhöhe so eine Anlaufstelle? „Es gibtwenig Auffälliges”, sagt Bruni Wildenhein-Lauterbach. „Aber man sollte etwas tun, bevordas Kind in den Brunnen gefallen ist.” Tatsächlich wirktdie Schillerhöhe gepflegt und ruhig. Aber ganz heil ist die Weltauch hier nicht: Mehrmals, berichtet Bruni Wildenhein-Lauter-bach, sei in die Bäckerei neben dem Schiller-Treff eingebrochenworden.

Der Leidtragende heißt Özgür Gün, betreibt neben derBäckerei mit angeschlossenem Café auch einen Reinigungs-service und redet über die unerfreulichen Vorkommnisse nichtso gern. Bei der Nachbarschaftsinitiative macht er engagiertmit. „Sicherheit ist ganz wichtig”, antwortet er auf die Frage,was er sich davon in erster Linie erhofft.

Eine andere Herausforderung: In der Schillerhöhe ist jedervierte Bewohner über 65 Jahre alt. Zum Vergleich: Im Gesamt-bezirk Mitte machen die Senioren nur gut 14 Prozent aus. „Füralte Leute ist es hier schwierig”, sagt Horst Dressler, den wir aufder Straße treffen, und verweist auf die mangelnden Einkaufs-möglichkeiten und die schlechte Anbindung an den öffentlichenVerkehr. Dabei ist der langjährige Schillerhöhe-Bewohner selbst„Baujahr 1928”, wie er sagt; aber er hat ein Auto und deshalbkein Problem, zum Discounter oder Supermarkt zu fahren.

Gut ausgebaut ist dafür die gesundheitliche Infrastrukturdank Ärztezentrum und Pflegezentrum. Natürlich sind auch diemit von der Partie beim Schiller-Treff.

Heike Svendsen, die lebhafteLeiterin des vor einem Jahr

nach Sanierung neu eröff-neten Pflegezentrum,wird zum Beispiel überFragen rund um die Pflege informieren.Zum Netzwerk vonBruni Wildenhein-

Lauterbach gehört aberauch Herbert Löffelmey-

er, der Pfarrer der katholi-schen St. Joseph-/St. Aloy-

sius-Gemeinde. Er stellt denGemeindesaal für die Veranstaltun-

gen des Runden Tisches zur Verfügung –beim letzten Mal wurden 130 Anwesende ge-

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Adressen in der SchillerhöheSchiller-Treff Nachbarschaftsinitiative. Schwyzer Straße 11 (Eröffnung am 16. Juli 2009)

Backbar. Bäckerei und Café. Schwyzer Straße 11

Seniorenzentrum. Schwyzer Straße 7. Tel. 45 79 78- 0

Pfarrei St. Joseph – St. Aloysius. Schwyzer Straße 4. Tel. 92 10 61 44 - 0

Schillerpark. Zwischen Ungarn-, Edinburger, Dubliner, Bristol- und Schwyzer Straße

Siedlung Schillerpark (Unesco-Welterbe). Zwischen Bristol-, Dubliner-und Barfusstraße

GESOBAU-Seniorenwohnhaus und Begegnungsstätte Ungarnstraße 83

„Hier ist die Schillerhöhe”. Bruni Wildenhein-Lauterbach in der Backbar Schwyzer Straße

Mit Pflegezentrums-Leiterin Heike Svendsen

Die Schillerpark-Siedlung wurde am 7. Juni 2009 ins UNESCO-Weltkulturerbe

aufgenommen

Das OSZ Gesundheit liegt im Herzen der Schiller-höhe und bildet viele junge Menschen aus

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zählt. „Die Leute sind bereit, hier mitzumachen, weil es um ihren Kiez geht”, stellt Löffelmeyer fest.

Ein kleines bisschen berühmt ist der Kiez übrigens doch:Seit vergangenem Jahr stehtdie Siedlung Schillerpark, 1924bis 1930 nach Plänen des Architekten Bruno Taut errich-tet, zusammen mit fünf ande-ren Berliner Siedlungen der

Moderne auf der Unesco-Welterbeliste. Die Wohnan-lage befindet sich zwar auf der anderen Seite der vielbefahrenen Barfusstraße und gehört damit nichtmehr zum Kerngebiet der Nachbarschaftsinitiative;aber natürlich hat Bruni Wildenhein-Lauterbachtrotzdem schon längst Kontakt mit der Genossen-schaft aufgenommen, der die Siedlung gehört. „Essind jetzt viel mehr Besucher unterwegs als früher”,

hat sie festgestellt. Und dank der Unesco-Ehrung fließt auchGeld ins Umfeld: So soll der Randbereich des Schillerparks, anden die Siedlung angrenzt, übersichtlicher gestaltet werden.

„Im Schillerpark picknicke ich manchmal mit meinen dreiEnkeln”, erzählt Bruni Wildenhein-Lauterbach. „Das ist wirk-lich schön.” Die Rosenbeete allerdings, die es in ihrer Kindheitgab, sind längst verschwunden. Damals verbrachte die kleineBruni im Rahmen des Berliner Ferien-Programms. West-BerlinerProgramms „Kinder in Licht, Luft und Sonne” ihre Sommer-

ferien im Schillerpark. Übernachtet wurde unter der so genannten Bastion, in Räumlich-keiten, die mittlerweile aus Sicherheitsgründengesperrt sind. Und wahrscheinlich, so darf manvermuten, kletterte die kleine Bruni damalsauch einmal zum großen Dichter FriedrichSchiller hoch, der in Form einer Kopie der aufdem Gendarmenmarkt stehenden Statue dasGeschehen im Schillerpark majestätisch über-blickt.

Jetzt aber zurück zum Nachbarschaftstreff.Dem fehlt nämlich noch etwas: ein Logo. Umdas zu entwickeln, initiierte Bruni Wildenhein-Lauterbach eine Kooperation mit einer Berufs-fachschule für Grafik. Als die jungen Leute sichvor Ort für die Aufgabe inspirieren lassen woll-ten, sagten sie: „Hier ist ja gar nichts.” WoraufBruni Wildenhein-Lauterbach entgegnete:„Aber es soll etwas werden.”

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aus den bezirken

wedding

Mieterfrühschoppen in der Schillerhöhe12. Juli 2009, 10.00 bis 13.00 Uhr

Nachbarn und GESOBAU-Mitarbeiter in der Schillerhö-he treffen sich in diesem Jahr bereits vor den Sommer-ferien zum traditionellen sonntäglichen Frühschoppen.Fürs leibliche Wohl ist natürlich gesorgt, geselliges Bei-sammensein mit musikalischem Showprogramm dasZiel und alle Bewohner von Jung bis Alt herzlich will-kommen!

Der weitläufige Schillerpark mit dem Denkmal

des Namensgebers

Pfarrer Herbert Löffelmeyer steht für eine Kickerpartie

bereit

Welterbestraße Barfusstraße

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wilmersdorf

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aus den bezirken

edles parkett, wertvolle intarsien

Blickfang für die Nachbarschaft

Die Häuser in der Trautenaustraße 14 und am Nikolsburger Platz 6 präsentieren sich nachder Modernisierung als wahre Schmuckstücke mit vielen sehenswerten Details.

häuser mit Gewerbeeinheiten nach mehr-monatigen Umbauarbeiten wieder einBlickfang in der Nachbarschaft.

Zusätzliche Attraktivität gewinnendie Wohnhäuser in bester Citylage durchdie großzügige Raumaufteilung: In derTrautenaustraße entstanden durch Zu-sammenlegungen wieder die ursprüng-lichen großen Wohnungen mit Flächenvon 150 bis 220 Quadratmetern (inklu-

Die Aufarbeitung der Innentüren undAufzugskabinen, der Einbau neuer Holz-isolierglasfenster und die Dämmung vonFassaden und Decken standen bei denaufwändigen Baumaßnahmen ebenso aufdem Programm wie die Strangsanierungund die Schaffung zusätzlicher Balkoneund die Neudeckung des Daches (beidesTrautenaustraße). Jetzt sind die beiden1906 bzw. 1911 erbauten Mehrfamilien-

sive „Berliner Zimmer“). Am Nikols-burger Platz wurden die Grundrisse eben-falls verändert. Hier stehen jetzt bis zu178 Quadratmeter große Wohnungen zurVerfügung.

Kontakt: Vermietungsbüro Wilmersdorf,Tel: (030) 4073-1111 E-Mail: [email protected]

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Nikolsburger Platz: liebevollherausgearbeitete Details

Trautenaustraße: innen und außen ein Schmuckstück

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VerlosungZum Abschluss der Aktion„Kiezkracher“ lädt das TeamGrüner Punkt am 9. Oktober zumKiez-Schwof im Kosmos Berlin an derKarl-Marx-Allee ein. Für diese Veranstal-tung werden unter den Einsendungenzum Kiez-Quiz 400 x 2 Freikarten verlost.Zuerst gilt es aber die folgende Fragerichtig zu beantworten:

Wertstoffsammlung funktioniert nur,wenn klar ist, wo Verpackungsabfälleentsorgt werden können. Das Team Grü-ner Punkt bietet zur Orientierung dasFaltblatt „Sortieren“ auch in mehrerenSprachen an. Wie viele Fremdsprachensind das? Senden Sie Ihre Antwort mitAbsender bis zum 31.08.2009 an: TEAMGRÜNER PUNKT, Kennwort: Kiez-Quiz, Hultschiner Damm 335, 12623 Berlin Die Hauptstadt von einer anderen

Seite entdecken kann, wer auf dem Sattelsitzend und in die Pedale tretenddem Radführer im Lenker-taschenformat von Oliver Boynfolgt. Fünf Touren, die im Durch-schnitt vier Stunden dauern undzwischen 15 und 20 Kilometernlang sind, hat Boyn für Pedalritterzusammengestellt. An Typischemwie Unbekanntem führen dieRouten vorbei – so beispiels-weise an Fernsehturm und Olym-piastadion, aber auch am „Fried-hof der Namenlosen“ im Grune-wald und dem Villenviertel am

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wussten sie schon?

„kiezkracher“ in der buttmannstraße

Das Team Grüner Punkt lädt Mieterinnen und Mieter zur großen Mitmach-Aktion ein

führt. Die Qualität der Sammlung in denbunten Tonnen entspricht aber nicht im-mer dem, was Sortieranlagen und Verwer-terbetriebe gebrauchen können. Informa-tionen zum richtigen Umgang mitAbfällen sind deshalb weiterhin gefragt.Das Team Grüner Punkt bietet verschie-dene Informationsblätter und eine Info-tafel für den Müllplatz an. Das Faltblatt„Sortieren“ steht sogar in neun Fremd-

sprachen zur Verfügung. In diesem Sommer

zieht das Team Grüner Punkt mit seiner Kiez-Kara-wane durch Berlinund macht auf ver-

schiedenen Wohn-höfen Station – so

auch am 10. Septemberin der Buttmannstraße 15/16.

Das bunte Programm bietet allen Bewoh-nerinnen und Bewohnern die Möglich-keit, sich über die aktuelle Situation beimVerpackungsrecycling zu informieren, anAktionsständen ihr Wissen zu testen und

BUCHTIPP

Berlin erfahren

Buttmannstraßenfest:

Merken Sie sich auch den 12. September vorund feiern Sie gemeinsam mit Ihren Nach-barn und Freunden zum zweiten Mal dasButtmannstraßenfest!

Aktion:„Hallo Nachbar“ verlost 3 Exemplare des Berlin-Führers. Schreiben Sie uns unter Angabe IhresNamens und Ihrer Adresse an: GESOBAU AG, Unternehmenskommunikation &Marketing, Stichwort „Rad“, WilhelmsruherDamm 142, 13439 Berlin, oder per E-Mail: [email protected]. Einsendeschlussist der 31.07.2009. Viel Glück!

Nach ihrem Beitrag zum Umwelt-schutz befragt, nennen die meisten Deut-schen zuerst die Abfalltrennung. Und esist wirklich weltmeisterlich, was seit An-fang der neunziger Jahre in deutschenHaushalten aus dem Hausmüll aussortiertwurde. Die Restmüllmenge hat sich sostetig verringert. Das ist gut für die Um-welt, weil sortierte Verpackungen wiederverwertet werden können und damitRohstoffe und Energie eingespartwerden. Und es lohnt sichauch ganz privat, weil weni-ger Hausmüll zur Reduzie-rung der Betriebskosten

kleine Preise zu gewinnen. Ob die theore-tischen Kenntnisse auch in die Praxis um-gesetzt werden können, testet das Team,indem es den Inhalt einer Gelben Tonneauf einer Folie auskippt. Gemeinsam mitden Mieterinnen und Mietern beurteilt esanschließend die Wertstoffsortierung imHaus.

Neben dem Trennen und Verwertensollte man aber auch daran denken, Abfälleso gut es geht zu vermeiden. Wer guteTipps zur Abfallvermeidung hat, kann die-se auf der Internetseite berlin-sammelt.de,auf der auch viele Fragen zur Wertstoff-sammlung beantwortet werden, unter derRubrik „Kiez-Koryphäen“ veröffentlichen.Jeder Vorschlag wird mit einem attrak-tiven Dankeschön-Geschenk honoriert.

Orankesee in Hohenschönhausen. Detail-lierte Streckenbeschreibungen werdenmit übersichtlichem Kartenmaterial kombiniert. Was den Führer auch fürNicht-Radfahrer interessant macht: die Infos zur Historie, die spannenden Geschichten über die Veränderungen inden zurückliegenden Jahrzehnten unddie Fotos aus Vergangenheit und Gegen-wart. Die Touren können auch als GPS-Routen-Tracks aus dem Internet herunter-geladen werden.

Oliver Boyn: Berlin erfahren. Auf dem Rad durchdie Hauptstadt, Ch. Links Verlag, 12,90 Euro, ISBN978-3-86153-522-5

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veranstalungen

aktiv durch den sommer

Da ist was los: Tipps für eine aktive Freizeit

schen Hilfswerks (THW). An seinemStandort in Berlin-Buch stellt der Ortsver-band an diesem Tag die Einsatzmöglich-keiten sowie die Zusammenarbeit der ein-zelnen Partner im Katastrophenschutzvor.

109 Helfer engagieren sich aktuellim Ortsverband, der bereits seit 1995 be-steht. Mit speziellen Arbeitsgeräten sindsie unter anderem im Einsatz bei Umwelt-katastrophen, bei Hochwassern und Or-kanen, bei Bränden und Bergungsarbeitenoder auch bei sportlichen Highlights inder Stadt. Der Ortsverband Berlin-Pan-kow hat derzeit auch 30 Junghelfer unddrei Jugendbetreuer im Alter von 10 bis17 Jahren in ihren Reihen, die spielerischden Umgang mit den Geräten, Materia-lien und Werkzeugen kennen lernen. Ab-seits der technischen Ausbildung liegt dasHauptaugenmerk der Jugendarbeit aufder Förderung der Teamfähigkeit unddem Erkennen der Werte des Ehrenamtes.

Wedding

Schöner Wedding: Das Brunnenviertel unddie Plumpe (Fahrrad-Tour)

Samstag, 04.07.09, 14 Uhr und Samstag,26.09.09, 13 Uhr, bitte Fahrrad mitbrin-gen

Reinickendorf

26. Kinderwiesenfest

Termin: 11. Juli 2009, 13 –19 UhrOrt: Festwiese am Seggeluchbecken,Märkisches Viertel

Am Wochenende vor den großen Ferienist es nun endlich soweit: Beim Kinder-wiesenfest geht es rund! Mit der Kinder-spielkarte (2,50 Euro) kommen Jungenund Mädchen voll auf ihre Kosten: Anzahlreichen Ständen können sie ihr Glückund ihre Geschicklichkeit unter Beweisstellen. Sackhüpfen, ein Bungee-Trampo-lin, ein Karussell und die Hüpfburg haltenauf Trab und in Bewegung. Auch die Ta-lentshow „Das MV sucht das Karaoketa-lent“ lädt wieder zum Mitmachen undAusprobieren ein. Krabbelzelt, Kasperl-theater und ein Familienspiel beschäfti-gen die ganze Familie.

Tag des Sports auf der Jugend-farm Lübars

Termin: 13. September 2009, 10 –17 UhrOrt: Jugend- und Famillienfarm Lübars,Alte Fasanerie 10, 13469 BerlinSport zum Anfassen und Mitmachen,Spiel & Spaß für Kinder, Erwachsene undSenioren

Pankow

THW – Tag der offenen Tür:

Termin: 19. September 2009, 10 –18 UhrOrt: THW Ortsverband PankowWiltbergstraße 29 G13125 Berlin-BuchS-Bahn: BuchDas Technische Hilfswerk stellt sich vor Einen Blick hinter die Kulissen bietet derOrtsverband Berlin-Pankow des techni-

Das historische Brunnenviertel wur-de während des 2. Weltkrieges und beider Kahlschlagsanierung in den 60er und70er Jahren fast komplett zerstört. ImSchatten des Booms von Mitte und Prenz-lauer Berg überrascht das heutige Brun-nenviertel mit seinem verborgenen Char-me und einer Vielzahl von Kleinodien:Vom Humboldthain bis zu Hertha BSC,von der AEG bis zu den Spuren des Kalten Krieges.

Treffpunkt: Gleimstraße, auf Höhe desMauerparks (vor Gleimtunnel)Dauer: ca. 2,5 StundenAnmeldung: E-Mail: [email protected] Tel. (030) 448 22 66Kosten: 5/3 Euro Û

Mehr Touren im Internet: www.ausfahrt-wedding.de

Wilmersdorf-Charlottenburg

IAAF Leichtathletik Weltmeis-terschaft Berlin 200915. – 23. August 2009

Die 12. IAAF Leichtathletik Weltmeister-schaft wird 2009 im Berliner Olympiasta-dion ausgetragen. In insgesamt 47 Diszi-plinen werden gut 2.500 der bestenSportlerinnen und Sportler aus über 200Ländern um die Medaillen kämpfen. DiePreise für die Tickets liegen je nach Kate-gorie zwischen 20 und 75 Euro für Tages-tickets. Dauerkarten werden ab 350 Euroangeboten.

Programm: www.berlin2009.org

mieterfeste übers jahr

GESOBAU-Veranstaltungskalender 2009

11. Juli 13.00 – 19.00 Uhr 26. Kinderwiesenfest

12. Juli 10.00 – 13.00 Uhr Frühschoppen Schillerhöhe

11. September 11.00 – 19.00 Uhr Mieterfest Pankeviertel WHG 3001

12. September 14.00 – 18.00 Uhr Buttmannkiezfest

20. September 11.00 – 16.00 Uhr Birnenfest im Ribbeck-Haus

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Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin, Tel.: (030) 4073-2221

Infobox Märkisches Viertel, Stadtplatz Wilhelmsruher Damm,

13439 Berlin, Tel.: (030) 4073-1111

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Breite Straße 13, 13187 Berlin, Tel.: (030) 4073-2370

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Berliner Allee 112, 13088 Berlin, Tel.: (030) 4073-2617

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Schulstraße 7/8, 13347 Berlin, Tel.: (030) 4073-2222

Wilmersdorf

Tel.: (030) 4073-1111

Sie erreichen uns rund um die Uhr unter (030) 4073-0

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