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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 29 | Sonnabend, 10. Dezember 2011

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Stadthagen (jw, par). Langehaben sich alle Kinder gedul-den müssen, ehe es am Mon-tagnachmittag endlich so weitwar. Der aus der TV-Wer-bung bekannte Coca-Cola-Weihnachtstruck fuhr auf denStadthäger Marktplatz ein.Beladen war er mit einemvielfältigen festlichen Pro-gramm, mit dem der Weih-nachtsmann die jüngsten Be-sucher bestens unterhielt undfür reichlich Spaß und leuch-tende Kinderaugen sorgte.

Die 20 Mitarbeiter umfas-sende Coca-Cola-Crew hatteihre Zelte am vergangenenSonnabend noch in Peine auf-gebaut. „Es geht immerschnell weiter“, erklärte Mo-derator Andreas Herrmann,der seit 15 Jahren für den Ge-tränkehersteller tätig ist undsich selbst als echtes Urge-stein bezeichnet. „Für michstartet die Weihnachtszeit im-mer dann, wenn die Truck-tour beginnt. Dieses Gefühlwollen wir allen vermitteln.“

Als Hermann gegen 14.30Uhr mit dem Programm star-tete, bildete sich schnell einegroße Menschentraube. Wäh-rend des fünfstündigenTruck-Stopps genossen insge-

Getränkehersteller baut auf dem Marktplatz ganzes Dorf auf / Jungen Besuchern leuchten die Augen

Cola-Truck ist da, Kindheitsträume werden wahr

samt mehrere tausend Gästedas Spektakel. Viele Kinderdurften auf die Bühne zumModerator, um mit ihm zu-sammen „Santa Claus“ aus sei-nem Schlaf zu wecken. Als die-ser aus seinem Truck stieg und

sich den Weg durch die dichteMenge bahnte, kannte die Be-geisterung kein Halten mehr.

Im Anschluss an die Begrü-ßung verteilten sich alle Gästeauf die Stationen, die aufge-baut worden waren. Eine vir-

tuelle Truckfahrt und „SantasGute Stube“ luden die Besu-cher zu Aktionen ein. Einenkleinen Papp-Truck konntendie Kinder in Santas Werk-statt zusammenstecken und inder Gruß-Box wurden fleißig

Weihnachtsbotschaften in alleWelt verschickt. Höhepunktwar jedoch die Ausfahrt desbeleuchteten Trucks, für dieeinige Glückliche sogar eineMitfahrt gewonnen hatten.

4 Bilder auf sn-online.de

Lange Schlangen bilden sich vor dem riesigen Coca-Cola-Truck, denn viele Kinder möchten auf den Schoß von „Santa Claus“. Foto: jw

Landkreis (r). „Hausmeis-ter Krause“ kehrt zurück:Mit „Nackt und in Farbe“feiert Chaos-KomikerTom Gerhardt seine Rück-kehr auf die Comedy-Büh-ne. Für sein neues Pro-gramm, bei dem es auchein Wiedersehen mit„Tommie“ und dem rigi-den „Hansi“ geben soll,hat sich Gerhardt für seineClub-Tour intime Veran-staltungsorte ausgesucht.Seine Begründung: „Ichwill sehen, wie Ihr weint.“In Hannover wird er amDonnerstag, 15. Dezem-ber, ab 20 Uhr im Capitolzu sehen sein (Einlass ab19 Uhr).

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Rehrener Scheune brennt bis auf die Grundmauern nieder / 60 Schweine sterben beim Brand auf einem Bauernhof in Lüdersfeld

Rehren/Lüdersfeld (tol, r).Am Dienstagmorgen ist imKapellenweg in Rehren dieScheune eines Bauernhofsvollständig ausgebrannt. DasStallgebäude war nicht mehrzu retten. Wichtigste Aufgabeder rund 100 Feuerwehrleutewar es, das Wohnhaus zuschützen sowie angrenzendeGebäude vor Funkenflug zubewahren. Dies ist ihnen bes-tens gelungen.

Nach eigenen Angaben sinddie Bewohner des Bauernhofs

Zwei Stallbrände halten Feuerwehr in Atem

im Kapellenweg gegen vierUhr wach geworden. „Wirhörten ein Prasseln wie bei ei-nem Hagelschauer.“ Der ersteBlick aus dem Schlafzimmer-fenster auf das Nachbargebäudegab keinen Aufschluss über dieUrsache. Erst als der Ehemannaus dem Küchenfenster hinun-ter auf den Hof blickte, sah erhellen Feuerschein. Flammenschlugen in der Mitte derScheune aus dem Dach heraus.Seine Frau wählte sofort die„112“ und meldete das Feuer.

Fast alle Ortsfeuerwehrendes Auetals wurden alarmiert,zudem ist ein Löschzug ausRinteln mit der Drehleiter um4.30 Uhr angefordert worden.Die ersten Feuerwehrleutewaren gegen 4.40 Uhr amEinsatzort. Löschwasser wur-de von Hydranten im Kapel-lenweg und der Schulstraßeentnommen sowie an zweiStellen aus der Aue gepumpt.Vom Rettungskorb der Dreh-leiter konnten die Flammengezielt von oben bekämpft

werden. Eine zweite Drehlei-ter aus Bückeburg war in Be-reitstellung.

Die sieben Bewohner desBauernhofs konnten ihr Ge-bäude unversehrt verlassen.Zwei Kinder wurden vonNachbarn betreut. Gänzlichkonnte die Feuerwehr dieWohnungen nicht vor Schä-den bewahren. Das Dach undein Raum eines Anbaus wur-den in Mitleidenschaft gezo-gen. Die obere Wohnung warverqualmt.

Glücklicherweise sind wederMenschen noch Tiere verletztworden. Bis in das Jahr 2000standen in der Scheune nochKühe. Danach waren dortPferde untergebracht, die seitAnfang Oktober in einem Au-ßenstall sind. Die Feuerwehr-leute konnten sogar noch sechsHühner aus ihren Ställen be-freien. Raub der Flammenwurden unter anderem Fahrrä-der, ein Schrank mit Pferdesät-teln sowie eingelagerte Som-merreifen der Autos.

Weniger Glück hatten da-gegen die Besitzer einesSchweinestalls in Lüdersfeld:69 Tiere sind dort in derNacht zum Dienstag bei ei-nem Brand gestorben. DasFeuer war vermutlich auf-grund eines technischen De-fektes ausgebrochen. EinVentilator hatte polizeilichenErmittlungen zufolge die De-ckendämmung in Brand ge-setzt. Der Gesamtschadenwird vorläufig auf etwa 40 000Euro beziffert.

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Hunderte Kanuten bei Saisonabschluss des Rintelner Kanu-Clubs auf der Weser / Ältester Paddler ist 82 Jahre alt

Rinteln (who). Die Eisfahrtdes Rintelner Kanu-Clubs(RKC) am Samstag vor demzweiten Advent ist ein magi-scher Termin für Paddler:Egal, ob Frost oder Tempe-raturen im Plusbereich; egal,ob es stürmt und regnet, ge-fahren wird bei jedem Wet-ter. Deshalb gingen wie jedesJahr Hunderte von Booten inHameln auf die Weser zum27 Kilometer langen Saison-ende-Trip nach Rinteln zumBootshaus des RKC. Gefühlte „899 Teilnehmer,so steht’s jedenfalls auf der aus-gehängten Liste“, sagte PeterSpecht, als sich gegen 13 Uhrdas Gros der Kanuten an denbeiden Anlegern der Endstati-on aus den Booten gehievt hat-te. „Sch...wetter“ ist das Wort,

Trotz Hundewetter – die Eisfahrt ist Kult

das immerwieder derBegrüßungvon Freundenund Bekann-ten voraus-geht. Aber all-zu ernst ge-meint scheintdas angesichtsder zumindestlatent fröhli-chen Gesich-ter nicht zusein. DieFreude nachRegenfahrtbei Gegen-wind über-wiegt, echtePaddler sind sowas gewöhnt. „Wenn Du ein vernünfti-ges Zuhause hättest, dann

bräuchtest du dir das hiernicht anzutun“, hatte KlausHeine in gemütlicher Runde

mit Eisfahrt-Oldies aus sei-ner Heimatstadt am Abendvorher die außerordentlicheAnziehungskraft des Mas-sen-Erlebnisses auf die ansich eher individualistischveranlagten Paddler zu deu-ten versucht. Der pensionier-te Physikprofessor aus Wil-helmshaven ist mit 82 Jahrender älteste Eisfahrer und hatdas Paddeln erst im Ruhe-stand zum Hobby gemacht. Er gesteht: Die rund 400Kilometer lange An- und Ab-reise, „nur um 27 Kilometerauf der Weser zu fahren“,nimmt er vor allem deshalbgerne in Kauf, „weil manhier immer wieder Bekanntetrifft“. Aus diesem Grund istKlaus, wie ihn die Paddler-Familie nur nennt, bereitsschon einen Tag früher ein-getroffen. So wie diejenigen,die in Zelten und Wohnwa-gen rund ums Bootshausnächtigten oder auf demspartanischen, dafür aber ge-selligen Dachboden-Matrat-zenlager sowie in der Rin-telner Jugendherberge oderUmland-Pensionen schlie-fen. Die Unterbringung vorOrt verbinden viele Gästedarüber hinaus mit einemabendlichen Adventszauber-Bummel, bevor sie sich zumKlönen im Bootshaus einfin-den. Das eigentliche Paddel-Erlebnis auf dem Wasserscheint für viele der Teilneh-mer speziell bei der Eisfahrteher nachgeordnet zu sein.Zu schön ist es, beim Wie-dersehen die Erlebnisse derSaison miteinander auszutau-schen oder sich beim Zwi-schenstopp an der Weserfäh-re in Großenwieden amGlühweinstand von VeronikaSpecht und dem RKC-Hel-ferteam die klammen Fingeram heißen Becher zu wär-men. Bevor es auf die letztenKilometer zum Bootshausgeht. Da wo Ulrich Dörjesaus Porta Westfalica, ge-nannt „Suppenkasper“, mitseiner deftigen Erbsensuppe

aufwartet, die wie der Glüh-wein im Startgeld enthaltenist. Im Zwanzig-Minuten-Takt wurden die Paddler inKleinbus-Shuttles zu ihrenBoots-Trailern und Zugfahr-zeugen zum Startplatz nachHameln zurückgebracht.„Die Autos haben uns dieStadt Rinteln, die Sparkasseund der Kinderschutzbundzur Verfügung gestellt“, er-klärte Peter Specht, der alsEisfahrt-Organisator auchden Fahrdienst koordinierte. Alles ist viele Male erprobtund läuft wie am Schnürchenbei der 40. Eisfahrt. So solles auch im nächsten Jahrsein, „nur die Spechte stei-gen jetzt aus“, bekräftigteder RKC-Vorsitzende derdas Massen-Event seit der10. Eisfahrt leitet und nebenvielen anderen Helfern vonseiner Ehefrau Veronika undTochter Nicola unterstütztwird. Zugleich mit derTour-Organisation, die sichkünftig Markus Langer undEnrico Koym als Aktivistendes Vereins teilen, wird Pe-ter Specht auch bei der kom-menden Jahreshauptver-sammlung den Vereins-Vor-sitz an einen Nachfolgerübergeben. Den Ehrenbriefdes Deutschen Kanu-Ver-bandes hat Specht bereits amSamstag bekommen. RolfTheiß vom DKV-Ausschussfür Freizeitsport überreichtedie selten vergebene Aus-zeichnung für außerordentli-ches Engagement für dieEisfahrer.

Wenn RenateDreier ausSteinhude inihrem Paddel-boot unter-wegs ist, dannist auch DackelLauser stetsmit an Bord.Unten: PeterSpecht (links)übergibt nach30 Jahren dieOrganisationder Eisfahrt anMarkusLanger. Fotos: who

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Verteidigungsministerium antwortet auf eine Parlamentarische Anfrage von Sebastian Edathy

Entscheidung zum CH-53 erst im Frühjahr 2012

Bückeburg (rc). Bis zumspäten Frühjahr 2012 ist kei-ne Entscheidung zu erwarten,ob die Ausbildung auf demHubschrauber-Muster CH-53 von der Heeresfliegerwaf-fenschule abgezogen und imZuge der Transformation derBundeswehr an die Luftwaffeübergeben wird. Das ist dieAntwort, die der heimischeBundestagabgeordnete Sebas-tian Edathy (SPD) auf eineentsprechende Parlamentari-sche Anfrage aus dem Bun-desverteidigungsministeriumerhalten hat.

Wie der ParlamentarischeStaatssekretär Rüdiger Wolfmitteilte, würden sich dieRealisierungspläne der ein-zelnen militärischen Organi-

sationsbereiche zur Umset-zung der Stationierungsent-scheidungen in der Erarbei-tungs- und Harmonisie-rungsphase befinden: „ImRahmen dieser Arbeiten wirdauch die künftige Durchfüh-rung und Verortung der flie-gerischen Ausbildung für dasWaffensystem CH-53 unter-sucht.“ Er bitte daher umVerständnis, so der Staatsse-kretär weiter, dass zum jetzi-gen Zeitpunkt noch keineabschließende Aussage ge-troffen werden könne. Und –zur Beruhigung: „Die an derWaffenschule für alle Hub-schrauberführer der Streit-kräfte stattfindende fliegeri-sche Grundausbildung aufdem Hubschraubermuster

EC 135 ist nicht Gegenstandder Untersuchung.“

Generell merkte derStaatssekretär an, dass überden Zeitpunkt des Verant-wortungs- und Aufgaben-transfers für das Waffensys-tem CH-53 vom Heer zurLuftwaffe sowie damit imZusammenhang stehendeund im Detail zu klärendeEinzelaspekte noch abschlie-ßend zu entscheiden sei.

Edathy hatte die Anfragenach einem Bericht unsererZeitung gestellt, der davonberichtet hatte, dass sich dieInspekteure von Heer undLuftwaffe darum streitenwürden, welche Teilstreit-kraft künftig die Ausbildungauf der CH-53 durchführt. In

dem Bericht war die Heeres-fliegerwaffenschule noch da-von ausgegangen, dass dasVerteidigungsministerium in-nerhalb von zwei Wochenüber diese Frage entscheidet– was jetzt aus dem Ministeri-um revidiert worden ist. Soll-te die CH-53-Ausbildung ab-gezogen werden, könnte dasden Verlust von bis zu 120weiteren Dienstposten an derHeeresfliegerwaffenschulebedeuten: über die 470 hin-aus, die im Zuge der Bundes-wehrreform Ende Oktobervom Verteidigungsministerbekannt gegeben worden sind(wir berichteten).

Zum „eklatanten Wider-spruch“ (Originalzitat Edat-hy), die Heeresfliegerwaffen-

schule in Internationales Aus-bildungszentrum umzubenen-nen, aber gleichzeitig zu erwä-gen, die CH-53-Ausbildungabzuziehen, teilte der Staats-sekretär mit, dass diese Um-benennung den Stellenwertvon militärischen Ausbil-dungskooperationen auf euro-päischer Ebene unterstreiche.Eine Ausweitung der bereitsetablierten Mitnutzung voneuropäischen Partnern werdederzeit in diesem Sinne inten-siv geprüft. Die vorgeseheneUmbenennung bekräftige die-se Absicht und „ist somit un-abhängig von einzelnen Aus-bildungsgängen zu betrach-ten.“ Dies treffe außerdem aufdie WaffensystemausbildungCH-53 zu.

60 000 Besucherund trotzdemkaum SchlangenBückeburg (jp). Eigentlichhätten nur noch ein paarSchneeflocken gefehlt, um dievorweihnachtliche Stimmungbeim „Weihnachtszauber“perfekt zu machen. Dochwirklich vermisst hat die wei-ße Pracht nach den enormenProblemen, die Schnee, Frostund Eis im vergangenen Jahrbereiteten, kaum jemand.Ganz im Gegenteil: Bei nahe-zu idealen, nur eben nichtwirklich weihnachtlichenWetterbedingungen hat der„Weihnachtszauber“ in die-sem Jahr einen Verlauf ge-nommen, wie ihn sich Orga-nisatoren, Aussteller und Be-sucher kaum gelungener hät-ten wünschen können.

„Einfach nur genial“, lau-tete daher auch das Urteilvon Schlossverwalter Alexan-der Perl über das Wetter. AmAbschlusssonntag muss der„Weihnachtszauber“ bei derhimmlischen Wetterwarte ei-nen ganz besonderen Steinim Brett gehabt haben: Stattder vorhergesagten 40 LiterRegen auf den Quadratmeterfiel kein einziger Tropfen,sodass sich noch einmal meh-rere Tausend Besucher tro-ckenen Fußes vom Zauberverzaubern lassen konnten.Unter ihnen auch FDP-Chefund Vize-Kanzler PhilippRösler, der sich mit seinerFamilie das fürstliche Weih-nachtsflair seiner Heimat-stadt Bückeburg um die Nasewehen ließ.

Mit rund 60 000 Besuchernan zehn Veranstaltungstagenist der „Weihnachtszauber“laut Alexander Perl nach demwetterbedingten Einbruchvon 2010 wieder zu der Grö-ßenordnung von 2009 zu-rückgekehrt. Allerdings mitzwei wichtigen Unterschie-den: Zum einen steuertendieses Mal rund 100 Reise-busse weniger als vor zweiJahren Bückeburg an. „Dasbedeutet, dass wir deutlichmehr Individualbesucher hat-ten.“ Das dürfte vor allem dieAnbieter höherwertiger Wa-ren gefreut haben. ZumZweiten verfügte die Veran-staltung im Gegensatz zu2009 über die große Erweite-rungsfläche im Schlosspark,die dieses Mal – ganz im Ge-gensatz zum Wetterfiasko voreinem Jahr – ihrer Funktionvollauf gerecht wurde: „DieBesucherströme haben sichentscheidend besser verteiltals 2009“, so Perl. „Es gabkaum Gedränge und Schlan-gestehen.“

Ebenso reibungslos wieauf dem Gelände konntendie Besucherströme außer-halb dirigiert werden. Dietäglich zwischen 50 und 80Reisebusse wurden zurHans-Neschen-Straße gelei-tet, von dort fuhr ein Shut-tle-Bus die Passagiere zumSchloss. Ebenso eingespieltist inzwischen die Zusam-menarbeit mit der DeutschenBahn: Für die täglich bis zu700 „Weihnachtszauberbesu-cher“, die am Bahnhof Bü-ckeburg ausstiegen, fuhrebenfalls ein regelmäßigerShuttle-Bus.

Hochzufrieden zeigte sichauch Organisatorin Mecht-hild Wilke. Mit dem Motto„nostalgische Weihnachten“sei es gelungen, intensiveEmotionen und Weihnachts-stimmung zu vermitteln.

Beim kommenden „Weih-nachtszauber“ möchte Mecht-hild Wilke den Außenbereichdes „nostalgischen Marktes“im Schlosspark umfassendum- und ausbauen: „Innendrin funktioniert das Zelt mitdem Durchlauf schon ganztoll, aber außen möchten wires als richtigen weihnachtli-chen Markt gestalten.“

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Ab SonntagÄnderungenbeimBusfahrplan

Landkreis (r). Durch denFahrplanwechsel am morgi-gen Sonntag, 11. Dezember,beim Busunternehmen Rott-mann & Spannuth Omnibus-verkehre (RSO) werden sicheiner Pressenotiz der RSOzufolge bei allen Linien„kleinere Änderungen“ erge-ben.

Auf der Linie Nummer24/28 zwischen Bückeburgund Stadthagen beginnt dem-nach die Fahrt Nummer dreimorgens künftig bereits um6.45 Uhr an der Stadtkirche.Die Fahrten mit den Num-mern 83, 74 und 76 werdenbis nach Deinsen verlängert,und die Fahrt Nummer 22 amSonnabend beginnt mit demneuen Fahrplan um 12.50Uhr.

In der Gegenrichtung abStadthagen beginnt dieFahrt Nummer 78 in Rich-tung Zentraler Omnibus-bahnhof Stadthagen vom 11.Dezember an laut RSO-Aus-kunft bereits um 7.28 Uhran der Zentralen Omnibus-haltestelle. An Sonnabendenverkehren die FahrtenNummer 43 und 44 in Rich-tung Bückeburg künftig um10.35 Uhr und um 13.55Uhr.

Auf die Ferientage be-schränken sich demnach dieÄnderungen auf der Linie31 und der Bad EilsenerKleinbahn (BEK). So startendie Fahrten BEK Nummer207 sowie Nummer 50 aufder Linie 31 dann erst um13.29 Uhr am Bahnhof inBückeburg. Die Fahrt Num-mer 65 nach Bückeburg aufder Linie 31 beginnt nunum 13.54 Uhr in Buchholz,somit also fünf Minuten spä-ter.

Die neuen Fahrpläne hän-gen laut Ankündigung derRSO ab morgen, Freitag, 9.Dezember, an den Haltestel-len aus.

Infos zu den Fahrplanände-rungen können zudem ab so-fort unter Telefon (0 57 22)10 06 und (0 57 25) 66 18 ein-geholt sowie online unterwww.rso-online.de abgerufenwerden.

Das Busunternehmen bittetseine Fahrgäste, sich frühzei-tig über die Änderungen zuinformieren.

RSO bittet Fahrgäste,sich früh zu informieren

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Bad Nenndorf (kcg). Ein be-lebtes Stadtzentrum: Das istnicht nur der Traum der Ein-zelhändler in der Innenstadt,sondern auch der Politik, dieversucht, den Betrieb im Kur-haus zu beleben und die leerstehenden Geschäftsräume inder Immobilie nach einem mil-lionenschweren Umbau zu ver-markten (wir berichteten). DieBad Nenndorfer SPD hat nuneinen neuen Plan für das Ge-bäude. Die Sozialdemokratenschlagen vor, dort und im be-nachbarten Haus Kassel dieVerwaltungen von Stadt undSamtgemeinde anzusiedeln.

Mit ihrem Vorschlag wollendie Genossen zwei Fliegen miteiner Klappe schlagen. Zum ei-nen könnten durch den Umzugdes Rathauses ins Zentrum diestädtischen Gebäude effizientergenutzt und dadurch Kostengering gehalten werden, zumanderen verspricht sich dieSPD eine „höhere Besucherfre-quenz“ und dadurch ein „posi-tiveres Investitionsklima“ in derInnenstadt.

In einer Pressemitteilungstellen die Sozialdemokratenihr Konzept zur künftigen„Nutzung städtischer Liegen-schaften vor“: Das Areal an derRodenberger Allee mit Rathausund Feuerwehrgerätehaus wirdnach dem Umzug der Brand-schützer in den geplanten Feu-erwehrneubau am Hallenbadverkauft. Das Haus Kassel wirdzum Rathaus, in dem die Lei-tungsebene der Verwaltung un-tergebracht wird. Die Tourist-information im Erdgeschoss

Effizientere Nutzung der städtischen Immobilien gefordert

SPD: Rathaus soll Lebenins Zentrum bringen

soll gemeinsam mit dem Bür-gerbüro betrieben werden.

Ganz neu ist die Idee, dieVerwaltung ins Zentrum zuholen, nicht: Bereits im Herbstforderte die CDU im Rat, dasGrundstück an der Roden-berger Allee zu verkaufen, dasKurhaus abzureißen und dasRathaus an gleicher Stelle in ei-nem Neubau anzusiedeln. DerAntrag stieß auf wenig Gegen-liebe bei SPD und WGN, bei-de Fraktionen stellten klar, dassein Kurhaus-Abriss mit ihnennicht zu machen sei.

Stattdessen wollen die Sozi-aldemokraten nun ein „zentra-les Büro- und Dienstleistungs-zentrum“ aus dem Sechziger-Jahre-Haus machen. „GroßeInvestitionen sind in jedem Fallunumgänglich“, heißt es in derPressemitteilung. Das Augen-merk sollte daher auf die volleAuslastung des Gebäudes ge-richtet werden. Zu diesemZweck will die SPD sämtlicheVerwaltungsbereiche, die nichtim Haus Kassel Büros bezie-hen, im Kurhaus ansiedeln,ebenso wie die Kur- und Tou-rismusgesellschaft.

Sollten die derzeit freien Flä-chen nicht ausreichen, soll ineiner Vorentwurfsplanung ab-gestimmt werden, „welche vor-handenen Nutzer im Gebäudeverbleiben können beziehungs-weise welche Veränderungensich ergeben“, schreibt die Par-tei weiter. Die Ladenzeile imErdgeschoss soll erhalten blei-ben. Für die Vermarktung dergewerblichen Flächen ein-schließlich des Kursaales sollein Projektmanager beauftragtwerden.

Gemeinsam mit der SPD-Fraktion im Samtgemeinderatwollen die Bad Nenndorfer So-zialdemokraten ihr Konzept alsAntrag in die Räte bringen. DasVorhaben solle möglichst bis2015 über die Bühne gehen,damit für den notwendigenUmbau Fördergeld im Zugeder Zentrumssanierung fließenkann. „Wenn es gelingt, dieVerwaltung ins Zentrum zuholen, können wir langfristigvon einer sicheren Belegungdes Kurhauses und einer vollenAuslastung im Haus Kassel aus-gehen“, betont Busse abschlie-ßend.

Neues Rat-haus? Wennes nach demWillen der SPDgeht, soll dieVerwaltungkünftig imHaus Kasselarbeiten.Foto: kcg

Bad Eilsen (tw). „Gott hatden Lutz gemacht, er hat ihnsich ausgedacht …“ – mit die-sem modifizierten Text desLiedes „Gott hat die Welt ge-macht“ haben sich 120 Knirp-se der Kindertagesstätte Sinaiin der Christuskirche von ih-rem (Lieblings-)Pastor verab-schiedet – und Lutz Gräberdamit zum ersten und einzi-gen Mal offiziell bei seinemVornamen genannt. Auf demHöhepunkt der etwa 30-mi-nütigen Andacht überreichtejeder der Steppkes dem alsSchulpastor ans BückeburgerGymnasium Adolfinum ge-wechselten und sichtlich ge-rührten Geistlichen eine Ro-se; 120 hielt Gräber am Endein seinen beiden Armen.

Eröffnet hatte die AndachtPastor Stephan Strottmann,von einem der Kinder zuvormit der Frage „Bist Du derneue Pastor Gräber?“ be-grüßt. Für Strottmann, derseine Gitarre mitgebracht hat-te, war es bereits das zweiteBeisammensein mit denSteppkes aus der Samtge-meinde. Damit sich der Neueschon mal an die Gesichterder 17 Sinai-Erzieherinnengewöhnen kann, drückte ihmdie Kita-Leiterin Renate An-derten ein gerahmtes Grup-penbild in die Hand.

Gräber erhielt ein von denKindern selbst gestaltetes Er-innerungsalbum und einegroßformatige Fotocollage.Die Elternvertreter übergabeneine Teakholzschale – gefülltmit Steinen, deren jeder denNamen eines Kindes trägt. Mitdem Lied „Viel Glück und vielSegen auf all Deinen Wegen“sagten die Knirpse ihrem Pas-tor Goodbye. Dieser schwangsich mit seinem typischen Elanhinter den Flügel und bat dieAbschiedsrunde, ihm einen

Zum Abschied 120 Rosen für den LieblingspastorKita Sinai verabschiedet Lutz Gräber in der Christuskirche / Der Jugendarbeit wesentliche Impulse gegeben

letzten Wunsch zu erfüllen –das gemeinsam angestimmte„Dino-Lied“.

Gräber wird am Sonntag, 4.Dezember, um 10 Uhr mit ei-nem Festgottesdienst in derChristuskirche auch von derKirchengemeinde verabschie-det. An dem Gottesdienst (mitHeiligem Abendmahl) werdender Gemischte Chor Eilsen,der Gospelchor und der Po-saunenchor mitwirken. Super-intendent Reiner Rinne wirdGräber verabschieden. Nachdem Gottesdienst lädt die Ge-meinde alle Besucher zumEmpfang in den Kursaal. Dortkönnen auch Dankesreden

und Grußworte gesprochenwerden. Anstelle von Ge-schenken bittet der Pastor umeine Spende für die Kinder-und Jugendarbeit der Kir-chengemeinde Bad Eilsen.

Gräber, der seine neue Stel-le als landeskirchlicher Pastoram Adolfinum und als Lan-desjugendpastor bereits ange-treten hat, war 18 Jahre langin Bad Eilsen tätig. „Er hat dieGemeindebezirke in Luhdenund Heeßen betreut und istnicht nur an den kirchlichen,sondern auch an den örtlichenAktivitäten so intensiv und en-gagiert beteiligt gewesen, dasssie ohne ihn kaum vorstellbar

sind“, lobt Rinne. Wo immeres galt, Menschen zusammen-zuführen und zu gemeinsa-mem Handeln zu motivieren,sei Gräber dabei gewesen. EinSchwerpunkt seiner Arbeit lagin der Leitung und Betreuungder Kindertagesstätten Sinaiund Emmaus. „Der überlegteund planvolle Ausbau des frü-heren Kindergartens hin zuden beiden jetzigen großenEinrichtungen mit Krippeund Hort“, so der Superinten-dent, „verdankt sich seinemEngagement.“ In der Jugend-arbeit habe Gräber wesentli-che Impulse gesetzt; der Auf-bau der Ten-Sing-Arbeit sei

seine Idee und Konzeption;der scheidende Geistlichebleibt dieser Gruppe aber wei-ter verbunden. Rinne: „UnterPastor Gräbers Leitung wurdenicht zuletzt der Konfirman-denunterricht neu konzipiertund erfolgreich modernisiert.“Auch die Menschen in der Se-niorenresidenz Zimmermanndächten gern und dankbar ansein Wirken zurück.

Der Gottesdienst und derEmpfang am Sonntag sollenallen Gemeindemitgliedernund Freunden über die Ge-meinde hinaus die Gelegen-heit geben, Gräber und seinerFamilie zu danken.

„Bitte schön, Herr Pastor“: Gerührt nimmt Lutz Gräber von den „Sinai“-Kindern in der Christuskirche Rose um Rose entgegen. Am Endehat er 120 in den Armen. Foto: tw

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Chefredaktion: Dr. Uwe GraellsChristoph Oppermann, Dr. Stefan Rothe

Redaktion Stadthagen, Am Markt 12–14:Tel. (0 57 21) 80 92 30, Fax. 20 07.

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Oliver Sieloff strotzt vor Ta-tendrang. Der Pächter desStadthäger Ratskellers über-rascht seine Gäste immer wie-der aufs Neue mit einer Mi-schung aus Bewährtem undneuen Ideen.

Zur Weihnachtszeit wartetder 47-Jährige ganz klassischmit Menüs à la carte und einemgroßen Büfett auf. „Im Restau-rant und in der Löns-Stubekönnen unsere Gäste aus derSpeisekarte wählen. Oben imSaal haben wir das Büfett auf-gebaut.“

Um einen der noch wenigenfreien Tische zu ergattern, istunbedingt eine Reservierungerforderlich, so Sieloff. Ge-speist werden kann am Abenddes 1. Weihnachtstages sowiemittags und abends am 2.Weihnachtstag. „Beim Büfettsind Suppen und Desserts in-klusive“, macht der erfahreneKoch deutlich, der seit März2009 als Ratskeller-Pächterfungiert und die Speisen

Ratskeller�Pächter Oliver Sieloff setzt auf Klassiker und probiert immer wieder Neues

Ein Mann voller Ideen

höchstpersönlich in der Küchezubereitet.

Zu den Büfett-Spezialitäten– die nach Voranmeldung auchan jedem Sonntagmittag ser-viert werden – zählen stets ver-schiedene Sorten Fleisch, Ge-müse, Salat und auch Fisch.

Ende Januar will Sieloff seineKunden nach der erfolgreichenPremiere in diesem Jahr zumzweiten Mal mit einer exoti-schen Speisekarte überraschen.„Dann gibt es zum BeispielFleisch vom Känguruh, Straußoder Krokodil.“

Der Versuchsballon Anfang2011 sei bei seinen Gästen aufeine außerordentlich positiveResonanz gestoßen, freut sichSieloff. „Besonders der ge-mischte Teller mit all dieseneher ungewöhnlichen Sorten istsehr gut angekommen.“

Im Februar wird dann dienächste „Bierbörse“ im Ratskel-ler steigen. Je nach Nachfragevariieren dabei die Preise fürdie im Ausschank befindlichenBiere.

Mit der ersten Zumba-Partyam 11. Februar betritt Sieloffhingegen völliges Neuland.„Diesen Abend stellen wir ge-meinsam mit der TanzschuleUschi Braun auf die Beine“,sagt der rührige Ratskeller-Pächter. Die Gäste dürfen sichdann auf Cocktails, eine feurigeSalsa-Show, eine Verlosungund drei verschiedene „Work-outs“ freuen.

Während im großen Festsaalbis zu 300 Gäste feiern können,bietet das modern eingerichtete

und klimatisierte Restaurant 60Gästen Platz. Wer es lieberurig-gemütlich mag, genießtdas Flair der Gaststube. Direktnebenan steht zudem dieLöns-Stube als Clubzimmer fürkleinere geschlossene Gesell-schaften zur Verfügung.

Im Ratskeller-Ausschank gibtes traditionell Bier aus heimi-schen Landen. „Und zwar alleSorten, die in der Schaum-burger Privat-Brauerei gebrautwerden“, betont Sieloff, derauch bereits wieder an weiterenVeranstaltungs-Höhepunktenfür 2012 bastelt: „Der Himmel-fahrts-Familientag auf demMarktplatz ist bereits beschlos-sene Sache.“

Doch damit nicht genug:„Ein Stadtfest kurz vor denSommerferien haben wir unsvom Wirte-Stammtisch ausebenfalls fürs kommende Jahrvorgenommen“, blickt der 47-Jährige voraus. „Und auch einOktoberfest im Herbst istschon in Planung.“ hb

Bei Anlässen wie dem Schaffer-mahl können bis zu 300 Gäste imFestsaal feiern.

Pächter Oliver Sieloff schwingtim Ratskeller höchstpersönlichden Kochlöffel. Fotos (2): rg

Der traditions-reiche Rats-keller ist „diegute Stube“Stadthagens.Seit März 2009fungiert OliverSieloff alsPächter undüberraschtseine Gästeimmer wiedermit neuenIdeen undAktionen.Foto: na(Regional-Magazin)

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31555 Suthfeld/KreuzrieheTel. 0 57 23 / 99 01-0 · Fax 99 01-20 · [email protected]

Auf dem Weg von Bad Nenndorf nach Steinhude

Zu Silvester

festliche

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Live KonzertSplendidam 29. 12. 2011ab 19 Uhr EINTRITT FREI!

wìí~íÉåW1 rote oder gelbe Paprikaschote,2 Zwiebeln,125 Gramm Tomaten,4 dünne Schweineschnitzelzu je 100 Gramm,je 1 gestrichener TL Salzund gemahlener Kümmel,20 Gramm Butter,1/2 Becher Joghurt,1 gestrichener TL Speisestärke,75 Gramm geriebener Käse.

wìÄÉêÉáíìåÖWDie Paprikaschote waschen, entkernenund in Streifen schneiden. Die Zwiebelnschälen und feinhacken. Die Tomatenam stiellosen Ende einritzen, mit ko-chendem Wasser überbrühen, zwei Mi-nuten darin liegenlassen, dann abziehen

pÅÜïÉáåÉÑäÉáëÅÜê∏ääÅÜÉå für 2 Personen (von Oliver Sieloff)

und zerschneiden. Die Schnitzel dünnklopfen, mit dem Salz und dem Kümmelbestreuen, mit den Paprikastreifen undeinem Teil der Zwiebeln belegen, aufrol-len und mit Holzspießchen zustecken.Die Butter in einer Pfanne erhitzen. DieFleischrollen darin rundherum anbraten.Die übrigen Zwiebeln und die Tomatenzufügen und alles bei mittlerer Hitze et-wa 30 Minuten dünsten. Den Ofen auf200 Grad Celsius vorheizen. Die Fleisch-röllchen in eine feuerfeste Form legen.Den Joghurt mit der Stärke verquirlen,die Sauce damit binden und zu den Röll-chen gießen. Die Röllchen mit dem Käsebestreuen und kurz im vorgeheiztenOfen überbacken.

Dazu passen Kümmelkartoffelnund ein Gemüsesaftcocktail.Guten Appetit.

Gewinnen

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Einmal im Monat verlosendie Schaumburger Nach-richten einen von einemSchaumburger Gastrono-men gestifteten Menü-Gutschein für zwei Per-sonen. Diesmal geht esum den Ratskeller Stadt-hagen. Um den Menü-Gutschein zu gewinnen,müssen Sie nur folgendeFrage richtig beantworten:

Welches Tier wird aufder exotischen Speise-karte zu finden sein,

die es ab Ende Januarwieder im Ratskeller

Stadthagen geben wird?

1. Nashorn. 2. Antilope. 3. Känguruh.

Die Lösung finden Sieauf dieser Seite. Wer sichden Gutschein sichernmöchte, wählt einfach un-sere Gewinn-Hotline(01 37) 888 05 05 für 50Cent aus dem deutschenFestnetz (abweichendePreise für Mobilfunkteil-nehmer). Dort müssenLösung, Name und An-schrift hinterlassen wer-den. Teilnahmeschluss istMontag, 12. Dezember(24 Uhr). Der Gewinnerwird per Los ermittelt.Der Rechtsweg ist ausge-schlossen.

In der urigund rustikal

eingerichtetenGaststube lässt es

sich gut aushalten.

Im Restaurantdes StadthägerRatskellerskönnen dieGäste genussvollà la carte speisen.Fotos (2): sk

Page 6: hallo Schaumburg vom 10.Dezember 2011

Seite 6 Sonnabend, 10. Dezember 2011 | Seite 6LOKALSPORT

Handball (hga). Einen doppel-ten Verlust musste OberligistSG Hohnhorst-Haste beimLehrter SV hinnehmen. Dabeiwog die 24:36 (9:21)-Auswärts-niederlage für sich betrachtetnicht so schwer, die war erwar-tet worden, Lehrte war hausho-her Favorit.

Viel schwerer traf dieSchützlinge vom neuen CoachOlaf Kahl das verletzungsbe-dingte Ausscheiden von TimKirchmann. Schon in der An-fangsphase musste Kirchmannaus dem Spiel. Alle Versuche,wieder zurück zu kommenscheiterten. Mit dem Verdachtauf einen Muskelfaserriss muss-te Kirchmann die Segel strei-chen.

Eine Woche vor dem wichti-gen Heimspiel gegen die SGZweidorf-Bortfeld stellt die

Kirchmanns Verletzungschockt die SG Hohnhorst-HasteMuskelfaserriss des Führungsspielers leitet hohe Niederlage ein

Verletzung, sollte sie soschwerwiegend sein, mehr alseinen Nackenschlag dar. Kirch-manns Ausscheiden machtesich sofort bemerkbar, dieKahl-Schützlinge waren zu-nächst geschockt. Es dauerte,bis die erzwungene Umstellungfunktionierte, Lehrte nutzte dieSituation konsequent aus.

Bei Kirchmanns Ausscheidenstand es 5:6, dann wuchs derRückstand auf 6:10, zur Pausehin wurde die SG zum 9:21förmlich überrannt. „Wir ma-chen leichte individuelle Feh-ler, und Lehrte kommt in seinTempospiel“, erklärte Kahl.Dem hätten seine Schützlingezu diesem Zeitpunkt nichts ent-gegen setzen können.

Nach dem Seitenwechselschaltete Lehrte zurück, aller-dings gab sich die SG nicht auf.

„In der zweiten Hälfte habensie vernünftig dagegen gehal-ten, das war erst mal wichtig“,meinte Kahl, der mit derMannschaft erst eine Trai-ningseinheit absolvierte. Im-merhin gelang es seiner Mann-schaft, in der Abrechnung deszweiten Durchganges ein 15:15zu erreichen.

Vor allem die jungen Spielerlegten den großen Respekt vordem scheinbar übermächtigenGegner ab. An der Niederlageänderte das freilich nichts, dieTabellensituation spiegelte sichim Ergebnis wider. Er sei mitder zweiten Halbzeit zufrieden,resümierte Kahl.

SG Hohnhorst-Haste:Wilhelms 7, Stenzel 5, Neu-mann 3, Ban 3, Engel 2, Höf-lich 1, Feise 1, L. Blomberg 1,Pfaffe 1.

Spielerinnen vom Team Schaumburg verteidigen die Tabellenspitze

Volleyball (hga). Frauen-Ver-bandsligist Team Schaumburghat seine Position an der Ta-bellenspitze gehalten. In eige-ner Halle gelangen zweiHeimsiege gegen TV JahnWalsrode und TV Vahrendorf.

Team Schaumburg – TVJahn Walsrode 3:1. Mit demTabellensechsten aus Walsro-

Mit Kampfgeist zum Doppelsieg

de hatte Team SHG noch eineRechnung offen. Das Hinspielging verloren, diesmal drehtenGesa Busche und Co. denSpieß um.

Der Spielauftakt gelangnach Maß, schnell ging dererste Satz an Team SHG. Dasmachte die Gastgeber zu si-cher, im zweiten Durchgang

schlichen sich Fehler ein undWalsrode ging in Führung.Zwar konzentrierte sich TeamSHG gegen Ende des Satzeswieder besser, doch der Rück-stand war nicht aufzuholen.

In den folgenden Durchgän-gen führten die Gastgeber je-weils schnell, ließen zum Endewieder nach. So gelangen zwar

die Satzgewinne, aber: „Nichtso deutlich wie gewünscht“,sagte Busche.

Team Schaumburg – TVVahrendorf 3:0. Irgendwieerreichte Team SHG auch imzweiten Heimspiel nicht dieoptimale Form. Punkt fürPunkt musste erkämpft wer-den. Mitentscheidend für denglatten Dreisatz-Sieg war, dassTeam SHG gerade lange Ball-wechsel für sich entschied.Diesmal ging allerdings keinSatz verloren, auch der Tabel-lenvierte Vahrendorf musstesich geschlagen geben.

„Insgesamt war es einedurchwachsene Leistung miteinigen spielerischen Höhe-punkten“, resümierte Busche.Die Spiele seien vom Kampf-geist geprägt gewesen. Aus derGesamtleistung ragte JennyFrauenrath in Angriff und An-nahme heraus. Dazu geselltesich Claudia Wehmeier, diemit ihrem Stellspiel die An-greifer sehr variabel in Szenesetzte.

Aktuell führt TeamSchaumburg die Tabelle vordem Buxtehuder SV und SVNienhagen an, die beide wieTeam SHG vier Minuspunkteverzeichnen.

Isabel von Götz erkämpft einen Punkt für Team Schaumburg, das mit einem Doppelsieg die Tabellenfüh-rung behauptet. Foto: hga

Tischtennis-Landesligist feiert ersten Saisonsieg / Christian Steege und Lukas Nowag in Topform

Geht doch: TSV Algesdorf siegt in Gümmer

Tischtennis (uk). Der Lan-desligist TSV Algesdorf hatsein erstes Saisonspiel gewon-nen. Beim TuS Gümmer siegteder Aufsteiger mit 9:7 undtauschte mit den Gastgebernden Tabellenplatz und gab da-mit auch die Rote Laterne wei-ter. Lange hatten die Algesdor-

fer auf diesen Erfolg wartenmüssen.

Nach den Doppeln lag derTSV mit 1:2 zurück. Bis zum5:5 verlief das Kellerduell aus-geglichen, dann legten die Gäs-te mit drei Siegen in Folge vorund führten 8:5. Es wurde nocheinmal eng, weil anschließend

beide Einzel verloren wurden.Das abschließende Doppelmusste die Entscheidung brin-gen. Die Algesdorfer behieltendie Nerven und brachten denersehnten ersten Saisonerfolgunter Dach und Fach.

Überragend agierten dabeidie Spitzenspieler Christian

Steege und Lukas Nowag, diesechs Punkte beisteuerten. Dierestlichen Zähler holten IngoHasemann, Fabian Möller undBernd Bosselmann.

In der Rückrunde wollen dieAlgesdorfer den zur Relegationberechtigenden achten Tabel-lenplatz erreichen.

Die Elf von Timo Nottebrock schlägt sichbeim Tabellenführer in Goslar achtbar

Fußball (jö). Der GoslarerSC hatte Respekt vor demVfL Bückeburg. Im Hin-spiel zeigte der Tabellen-führer der Oberliga zwargroßartigen Tempofußball,gewann beim Aufsteigerletztlich aber nur mit vielMühe.

Zum Rückrundenauftaktging der Favorit deshalbdeutlich verhaltener zuWerke, wollte sich auf kei-nen Fall schon wieder Kon-tertore des Neulings einfan-gen. So kam der VfL Bü-ckeburg mit einer 0:3-Nie-derlage beim Goslarer SC08 einigermaßen glimpflichdavon, zumal Trainer TimoNottebrock mal wieder mitPersonalproblemen zukämpfen hatte.

Weil Niklas Fritsche, JanSteininger und auch NilsRinne nicht einsatzfähigwaren, hatte Bückeburg au-ßer Moritz Heine nur nochzwei Jugendspieler für dasFeld auf der Bank. Das 0:3war somit ein Ergebnis, mitdem der VfL Bückeburggut leben konnte.

Die Gäste standen er-staunlich stabil in der Ab-wehr, machten aber bei dendrei Toren kleine, spielent-scheidende Fehler. „Im An-griff kamen unsere Stürmeraus dem Spiel heraus prak-tisch zu keinen Tormög-lichkeiten“, gab VfL-Spre-cher Murat Akgün einenEindruck von den Kräfte-verhältnissen im Spiel desstarken Spitzenreiters ge-gen den Vorletzten.

So krass wie im Hinspiel

VfL Bückeburg hältdie Pleite in Grenzen

war der Niveauunterschieddiesmal aber nicht. ZurPause mussten sich diePlatzherren mit einer ma-geren 1:0-Führung begnü-gen, an der Bastian Schmal-koch mitgebastelt hatte.Weil ihm der Ball in der 25.Minute über den Spannrutschte, konnte CorvinBehrens das 1:0 erzielen.

Nach der Pause suchtendie Gastgeber die schnelleEntscheidung. Peter Endreshatte in der 47. Minute miteinem imposanten 30-Me-ter-Lattenkracher Pech,konnte aber nur zwei Minu-ten später bei einem Frei-stoß jubeln. Goslar verwirr-te Bückeburg mit einer net-ten Variante. Endres hobden Ball schließlich über dieMauer hinweg zum 2:0 insEck.

Weil vom VfL wenigausging, war das 3:0 in der67. Minute bereits die Ent-scheidung. Filip Sajbidorbekam den Ball aufgelegtund auch er vollendete un-haltbar. Der VfL meldetesich nur noch einmal zuWort – bei der gelb-rotenKarte von Bastian Köne-mann in der 78. Minute. Erwar in der ersten Halbzeitzu Unrecht verwarnt wor-den und flog nach einemharmlosen zweiten Foulvom Platz.

VfL: Engler, Pascal Kö-nemann, Abram, Peter,Werner, Thom, Bremer(85. Caliandro), Buruk,Buchwald (75, Heine),Schmalkoch (46. Städter),Bastian Könemann.

Mit Corinna Depping-Nowak und Julia Danziger zwei Frauen dabei

Fußball (seb). Ernst Füh-ring, der Vorsitzende desLehrausschusses, übergabzum Ende des diesjährigenLehrgangs die Lizenzen der„DFB-Trainerlizenz C Brei-tenfußball“.

Von den 24 gestartetenTeilnehmern legten nach120 Ausbildungseinheiten21 erfolgreich die Prüfungenab. Die Ausbildung erfolgtedurch Detlef Kuckuck, Stef-fen Führing und Ernst Füh-

21 neue Trainer in Schaumburg

ring. Mit Corinna Depping-Nowak (VfL Bückeburg) undJulia Danziger (SC Deckber-gen-Schaumburg) haben zweiweibliche Teilnehmer die Li-zenz erworben.

Die weiteren neuen Lizenz-inhaber sind: Thomas Linde-mann (Beckedorfer SV), AliOsman Türegün (SV UnionStadthagen), Daniel Geißler(TSV Ahnsen), Kirill Weber,Philipp Wolter, Steffen Pott-hast (alle TSV Exten), Steffen

Sölter (TSV Algesdorf), Fal-ko Rohrbach, Fabian Dep-ping, Ralf Rüther, JonasMassow, Carsten Borrmann(alle VfL Bückeburg), Flori-an Blaser, Torsten Müller(beide SV Sachsenhagen),Christoph Stork (VfR Eve-sen), Oliver Brenneke (TSVKrankenhagen), SebastianVogel (SV Großmoor), SvenMaibaum (TuS Lauenha-gen) und Karl-Heinz Müller(SV Lauenau).

Page 7: hallo Schaumburg vom 10.Dezember 2011

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So klappt’s mit dem Weihnachtsbaum

Tipps für den Kauf und die Pflege des Weihnachtsbaums

Er ist der Star jedesWeihnachtsfestes: derTannenbaum. Damitdie festlich geschmücktePflanze die Feiertageglänzend übersteht undnicht schon am erstenTag die Nadeln verliert,hat unsere Redaktion ei-nige Tipps zusammen-gestellt.

28 Millionen Weih-nachtsbäume werden je-des Jahr in Deutschlandverkauft. 80 Prozent da-von sind Nordmanntan-nen. Der Liebling derDeutschen besticht vorallem mit einem eben-mäßigen Wuchs undbehält lange die Nadeln.

Am preisgünstigstenist die Fichte, die aller-dings auch am schnells-ten kahl wird. Festlichschmücken lässt sichauch die Nobilis-Tanne.Sie hat weiche Nadeln,hält sich lange und ver-strömt einen würzigenDuft.

Den Weihnachts-baum kauft man am bes-ten zwischen dem 3.und 4. Advent. Damitdas Waldgewächs auchnoch am HeiligenAbend strahlt, muss esvor allem gesund seinund möglichst frisch ge-schlagen werden.

Damit die Freude länger anhält

Gute Bäume erkenntman daran, dass sie glän-zende Nadeln habenund würzig riechen.Kräuseln sich die Na-deln und sind trocken,sollte man sich lieber fürein anderes Exemplarentscheiden.

Bäume aus der Regionhaben einen kürzerenTransportweg und sindsomit meist frischer.Wer auf Nummer sichergehen will, kann sich sei-nen Baum beim Försterselbst schlagen.

Vor dem Kauf desBaums sollte man einenBlick auf den Weih-nachtsbaumständer wer-fen. Dort ist vermerkt,wie hoch und dick derStamm sein darf.

Wer den Baum schoneinige Zeit vor dem Festkauft, sollte ihn am bes-ten in einem Eimer vollWasser an einem schat-tigen und windgeschütz-ten Platz lagern und dar-auf achten, dass derBaum immer gut ver-sorgt ist. Am besten am

Stammende eine Holz-scheibe absägen: Dannkann die Tanne besserWasser aufnehmen.

Damit sich die Ästestrecken können, solltedas Netz gleich entferntwerden. So umsorgtbraucht der Baum min-destens zwei Tage Ein-gewöhnungszeit, bevorer in die gute Stubekommt.

Kein guter Platz fürden Weihnachtsbaum istdie Heizungs- oderOfenecke – denn durch

die warme Luft wird erschnell trocken undbraun. Auch sollte derBaum möglichst weitweg von brennbarenMaterialien wie Gardi-nen stehen.

Wer Haustiere oderkleine Kinder hat, sollteden Baum zusätzlich miteinem Draht an derWand befestigen, damiter nicht ins Wanken ge-rät. Wer einen entspre-chenden Christbaum-ständer hat, sollte denBaum regelmäßig gie-ßen. Ein zwei Meter ho-hes Exemplar brauchtbis zu zwei Liter Wasserpro Tag. Um den Baumgrün zu halten, kannzum Wasser ein biss-chen Zucker oderSchnittblumenfrischhal-temittel gegeben wer-den.

Besonders lange hältsich die Tanne, wennman die Nadeln regel-mäßig mit einem Was-serzerstäuber besprüht.Auch das gelegentlicheLüften des Wohnzim-mers tut ihm gut. Undwer echte Kerzen be-nutzt, sollte immer einenEimer Wasser oder ei-nen Feuerlöscher nebenden Weihnachtsbaumstellen. r

Ist der Weihnachtsbaum gekauft, kommt das gute Stück früher oder später insWohnzimmer. Dort hält sich die Tanne besonders lange, wenn man die Nadeln re-gelmäßig mit einem Wasserzerstäuber besprüht. Foto: pr.

Wer für den brennenden Christbaum zahlen muss, kommt auf den Einzelfall an

In der Weihnachtszeit steigtdie Zahl der Unfälle im Haus-halt deutlich. Adventskränzeund Kerzen können erhebli-che Schäden verursachen.Nicht immer kommen Versi-cherungen dann dafür auf:Entscheidend ist, ob der Un-fallverursacher fahrlässig ge-handelt hat.

Unfallquellen zur Weih-nachtszeit gibt es genug: VomLeitersturz beim Baumschmü-cken bis zum brennenden Ad-ventskranz reicht die Liste.

Für die Schadensversiche-rer sind die Feiertage eine ar-beitsintensive Zeit. „Die Leu-te sind in gelöster Stimmung“,sagt Hajo Köster vom Bundder Versicherten. „Da ist eskein Wunder, das gerade ansolchen Tagen schnell etwaspassiert.“

Brände sind die häufigsteUnfallursache um Weihnach-ten herum. Für Schäden beimNachbarn zahlt normalerwei-se die Haftpflichtversiche-

„Grobe Fahrlässigkeit“ entscheidet

rung. Die eigene Wohnungdecken Hausrat- und Gebäu-deversicherung ab – aber nur,wenn keine grobe Fahrlässig-keit vorliegt.

„Grobe Fahrlässigkeit be-deutet, eine Gefahrenquellezu schaffen und sich anschlie-ßend nicht darum zu küm-mern“, erklärt der Rechtsan-walt und HaftpflichtexperteSven-Wulf Schöller. Zur

Weihnachtszeit bedeutet dieszum Beispiel, den Baum mitechten Kerzen zu bestückenund dann das Feuer nicht imAuge zu behalten.

Kommt es zum Streit, ent-scheidet im Ernstfall ein Ge-richt. Dabei wird aber nichtnur der Unfallhergang ange-schaut: „Eine Löschdeckeoder ein Wassereimer nebendem Weihnachtsbaum führtoft zu einer wohlwollenderenBeurteilung“, sagt Schöller.Solche Vorsichtsmaßnahmensind also eine gute Idee. UndRauchmelder können geradein der Weihnachtszeit Le-bensretter sein.

Auch Köster sagt: „Mit of-fenem Feuer ist man immerautomatisch im Grenzbereichder Fahrlässigkeit.“ Wer Kin-der und brennende Kerzengleichzeitig im Haus hat, soll-te beides im Auge behalten.Denn wenn eine Kerzenflam-me einmal außer Kontrollegerät, ist es meist zu spät:

„Adventskränze und Tannen-bäume sind durch die Hei-zungsluft so trocken, dass siemeist explosionsartig in Flam-men aufgehen.“

Mittlerweile ist es abernicht mehr so, dass die Haft-pflichtversicherung bei groberFahrlässigkeit gar nicht zahlt.Stattdessen muss die Versi-cherung seit der Reform desVersicherungsvertragsgesetzes2007 einen gewissen Prozent-satz des Schadens überneh-men. „Es gibt leider keine kla-ren Regeln, wie dieser Anteilberechnet wird“, klagt Schöl-ler. Die Versicherungen wür-den von Fall zu Fall entschei-den.

Den Feuerwehreinsatzbeim Wohnungsbrand mussder Verursacher nicht bezah-len. „Normalerweise überneh-men das die Kommunen“, sagtSilvia Darmstädter vom Deut-schen Feuerwehr-Verband.Ausnahme ist auch hier wiederdie grobe Fahrlässigkeit. r

Trockene Äste und Nadeln sind inder Weihnachtszeit eine häufigeBrandursache. Echte Kerzen soll-ten am Baum daher nie aus denAugen gelassen werden. Foto: pr.

Page 8: hallo Schaumburg vom 10.Dezember 2011

Seite 8 Sonnabend, 10. Dezember 2011 | Seite 8DIE FRAGE DER WOCHE

>>> FRAGE UND ERGEBNIS DER VORIGEN WOCHE:

Was halten Sie von einem Comeback von Karl-Theodor zu Guttenberg?

AKTUELLE UMFRAGE:

Die Niederlande, Dänemark und Portugal – Deutschland hat bei der EM eine Hammergruppe erwischt. Was halten Sie von der Auslosung?a) Super-Gruppe! Jetzt gibt es spannende Spiele von Anfang an – und wer Europameister werden will, muss eh jeden schlagen. b) Eine einfache Gruppe wäre besser gewesen. So könnte das Weiterkommen schwierig werden. c) Mir ist das egal.

Stimmen Sie ab auf www.sn-online.de oder www.schaumburger-zeitung.de oder www.landes-zeitung.de. Das Ergebnis dieser Umfrage lesen Sie am nächsten Sonnabend in „Hallo Schaumburg“.

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Telefonnummer Geburtsdatum

Ich abonniere ab _________________ für ein Jahr die SN / SZ , beziehungsweise die LZ und weiter bis auf Widerruf zum gültigen monatlichen Bezugspreis. In den letzten zwölf Monaten war weder ich Abonnent dieser Zeitung noch bestand ein Abo in der Wohnung, im Haus oder in der Firma.

Bitte buchen Sie das Bezugsgeld von meinem Konto ab.(Wenn nicht angekreuzt, erhalte ich eine vierteljährliche Rechnung.)

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Ich bin berechtigt, das Abonnement ohne Angabe von Gründen innerhalb von zwei Wochen nach Absendung dieses Auftrags in schriftlicher Form zu widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs (Post-stempel).

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Page 9: hallo Schaumburg vom 10.Dezember 2011

Seite9 | Sonnabend, 10. Dezember 2011 VERANSTALTUNGEN

SONNABEND 10.12. BÜHNE

15.00 Cinderella

Ein Musical für Kinder und Erwachsene, Stadttheater Minden

15.00 Die Schneekönigin

Landestheater Detmold, Theater Hameln

18.00 Base

Variete, Gop Bad Oeynhausen

19.30 Blütenträume

von Lutz Hübner, Mittwoch-Theater, Hannover

19.30 Das blaue blaue Meer

von Nis-Momme Stockmann, Ballhof Zwei, Hannover

20.00 Ladies Night

Komödie von Steven Sinclair und Anthony McCarten, Stadttheater Minden

20.00 Rain Man

Schauspiel mit Rufus Beck, Karl Walter Sprungala u. a., Theater am Aegi, Hannover

20.15 Landeier oderBauern suchenFrauen

Komödie von Frederik Holtkamp, Neues Theater, Hannover

21.00 Base

Variete, Gop Bad Oeynhausen

22.00 Pharo-Die Show

Der Hypnotiseur aus dem Fernsehen, Heines Deele, Stadthagen

FREIZEIT

10.00 Eisstockschießen

auf dem Marktplatz, Innenstadt, Bückeburg

10.00 Jugendfußball-Spektakel

Turnier für Jugendmannschaften, Kreissporthalle, Stadthagen.

10.00 - 21.00

HamelnerWeihnachtsmarkt

rund um das Hochzeitshaus, Innenstadt, Hameln

15.00 Tanztee

mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

15.00 X-Mas-Special 2011

75-minütiges Weihnachtsschauspiel, Fürstliche Hofreitschule, Schloss, Bückeburg

16.00 - 18.00

Kutschfahrten

Innenstadt, Stadthagen

16.00 Schloss-Leuchten

Lichtinstallation mit wechselndem Farbenspiel, Schloss Landestrost, Neustadt

19.00 Weekendparty

mit DJ Günther, Tanzlokal Salsa, Bad Nenndorf

MESSEN & MÄRKTE

7.00 - 16.00

Hallen-Flohmarkt für private Anbieter

Grüne Halle hinter Mc Donald‘s, Neustadt

10.00 Winterzauber

Mit Baumverkauf, Eldagser Hoflieferant, Springe

11.00 Weihnachtsmarkt

Der kleine aber feine Weihnachtsmarkt lockt mit kulinarischen Angeboten, Glühwein und vorweihnachtlichen

Klängen in die Innenstadt, Stadthagen

11.00 - 20.00

RintelnerAdventszauber

Erleben Sie die Vorweihnachtszeit in Rintelns historischer Altstadtkulisse., Innenstadt, Rinteln

11.00 Weihnachtsmarkt

mit Eislaufbahn und Hüttenzauber, Innenstadt, Bad Oeynhausen

12.00 Weihnachtsmarkt

Innenstadt, Bückeburg

13.00 - 18.00

Nostalgische Weihnacht

kunsthandwerklichen Arbeiten, Geschenk- und Dekorationsideen, Fischer- und Webermuseum, Steinhude

14.00 Weihnachtsmarkt

Wandelhalle, Bad Nenndorf

14.00 Weihnachtsmarkt

Schloss Landestrost, Neustadt

SPORT

10.00 6. Schaumburger-Frauenfußball-

masters

um den Hagebaucentrum Altenburg Cup, Kreissporthalle, Stadthagen

15.30 Hannover96-Bayer04Leverkusen

AWD Arena, Hannover

SONNTAG 11.12.

BÜHNE

11.00 Alles Rabenstark

Die Complizen, ab vier Jahren, Theatermuseum, Hannover

FREIZEIT

10.00 Eisstockschießen

auf dem Marktplatz, Innenstadt, Bückeburg

11.00 - 20.00

HamelnerWeihnachsmarkt

rund um das Hochzeitshaus, Innenstadt, Hameln

14.00 - 15.30

Signierstunde mit Uli Stein

Der bekannte Cartoonist ist aus Anlass seiner Ausstellung „Viel Spaß!“ in der , „Romantik Bad Rehburg”

15.00 Tanztee

mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

15.00 X-Mas-Special 2011

75-minütiges Weihnachtsschauspiel, Fürstliche Hofreitschule, Schloss, Bückeburg

16.00 Schloss-Leuchten

Lichtinstallation mit wechselndem Farbenspiel, Schloss Landestrost, Neustadt

MESSEN & MÄRKTE

11.00 Weihnachtsmarkt

Der kleine aber feine Weihnachtsmarkt lockt mit kulinarischen Angeboten, Glühwein und vorweihnachtlichen Klängen in die Innenstadt, Stadthagen

11.00 - 18.00

Nostalgische Weihnacht

kunsthandwerklichen Arbeiten, Geschenk- und Dekorationsideen, Fischer- und Webermuseum, Steinhude

11.00 Weihnachtsmarkt

Schloss Landestrost, Neustadt

11.00 - 20.00

RintelnerAdventszauber

Erleben Sie die Vorweihnachtszeit in Rintelns historischer Altstadtkulisse., Innenstadt, Rinteln

11.00 Weihnachtsmarkt

mit Eislaufbahn, Innen-stadt, Bad Oeynhausen

12.00 Weihnachtsmarkt

Innenstadt, Bückeburg

14.00 Weihnachtsmarkt

Wandelhalle, Bad Nenndorf

ApothekenSonnabend:

Stadthagen und Umgebung:

Falken-Apotheke, Tel. 0 57 21/26 84

Falkenweg 1, Niedernwöhren

Rinteln, Bückeburg:

Julianen-Apotheke, Tel. 0 57 22/8 41 35

Bückeburger Str. 7, Bad Eilsen

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,

Sachsenhagen:

Kur-Apotheke, Tel. 0 57 23/34 26

Hauptstr. 6, Bad Nenndorf

Sonntag:

Stadthagen und Umgebung:

Hagen-Apotheke, Tel. 0 57 21/35 37

Obernstr. 18, Stadthagen

Rinteln, Bückeburg:

Apotheke an der Wesermühle, Tel. 0 57 51/

4 28 22, Mühlenstr. 16, Rinteln

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,

Sachsenhagen:

Apotheke Sachsenhagen, Tel. 0 57 25/3 22

Markt 3, Sachsenhagen

Ärzte

Stadthagen, Nienstädt, Niedernwöhren,

Wiedensahl, Samtgemeinde Lindhorst,

Sachsenhagen, Bad Nenndorf, Rodenberg

und Lauenau, Bückeburg, Obernkirchen

und Bad Eilsen samt Ortsteilen:

Telefon 0 50 41/7 77 56,

montags, dienstags und donnerstags

von 18 bis 8 Uhr des Folgetages,

mittwochs und freitags

von 13 bis 8 Uhr des Folgetages,

sonnabends und sonntags

sowie an Feiertagen von 8 bis 8 Uhr

des Folgetages

Sprechstunden

in der Bereitschaftsdienstpraxis

in der Rodenberger Rettungswache,

Hans-Sachs-Straße 1 a,

am Wochenende und an Feiertagen

von 11 bis 12 Uhr und 17 bis 18 Uhr

Rinteln, Auetal:

Allgemeinärztlicher Notdienst, Sa, So bis zum

Folgetag 7 Uhr, Tel. 0 57 51/89 63 81, Rinteln

Augenärztlicher Notdienst, Sa, So,

Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln

Deckbergen, Schaumburg:

Sa, So., Tel. 0 51 52/1 92 18.

Augenärztl. Notdienst,

Sa, So, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln

ZahnärzteSonnabend und Sonntag

Stadthagen und Umgebung:

Zä. Kaps, Sprechzeiten: 10 - 12 Uhr,

Notdienstelefon 0 15 25/62 22 24,

Am Viehmarkt 1, Stadthagen

Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr,

Tel. 01 72/5 43 46 00

Rinteln, Auetal:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr,

Tel. 01 70/4 92 24 31

Deckbergen, Schaumburg:

Zahnärztlicher Notdienst von Hameln,

Tel. 0 51 51/ 92 50 79

Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste:

Dres. Schinz, 10 - 11 Uhr, Tel. 0 57 23/48 78

Kurhausstr. 7, Bad Nenndorfruf

Rettungsdienst/Feuerwehr,

Tel. 1 12 (ohne Vorwahl)

Frauenhaus Schaumburg,

Tel. 0 57 21/32 12

Kinder- u. Jugendtelefon,

Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20.00,

Sa 10 - 14.00, gebührenfrei

Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50

Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder

Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht

Notruf bei Wildtierunfällen,

Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00,

Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen

WOCHENEND-NOTDIENSTE

Wochenend-Tippde

Bildergalerien von Partys & Gigs etc. aufwww.leben31.de

Adventsmärkte stimmen auf das Fest einWeihnachtsatmosphäre mit allen Sinnen erleben können die Gäste des Rintelner „Adventszaubers“ in der historischen Altstadt. Geöffnet ist Sonnabend

von 10 bis 19 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

Traditionell am dritten Adventswochenende kommt im Kurpark Bad Nenndorf ab 14 Uhr Weihnachts-stimmung auf. Das Programm umfasst eine Buden-stadt an der Musikmuschel sowie Kunsthandwerk, Floristik und Co. in der Wandelhalle und ein Büh-nenprogramm.

Ein besinnliches Programm aus Glühwein, Kutsch-fahrten und Weihnachtsmann bietet der Weihnachts-markt in der Kreisstadt von 11 bis 20 Uhr in der Innenstadt.

In der Bückeburger Innenstadt ist nur noch an die-sem Wochenende der Weihnachtsmarkt zu erleben, Beginn jeweils um 12 Uhr. Am Sonnabend findet ab 16 Uhr ein „Hüttenzauber mit DJ“ statt.

Rund um das Forsthaus Halt in Wendthagen ist am Sonntag von 11 bis 17 Uhr der Adventsmarkt geöff-net. Das Angebot reicht von Wildspezialitäten bis zum Kunsthandwerk.

Page 10: hallo Schaumburg vom 10.Dezember 2011

Seite 10 Sonnabend, 10. Dezember 2011SPÄTLESE

VON WIEBKE WILKENING

wei Bleistifte, einen Anspit-zer und ein Radiergummi:

Das ist das Wichtigste, wasKlaus Burschel aus Feggendorfzum Zeichnen seiner kunstvol-len Bilder braucht. „Ich habeauch andere Maltechniken er-probt und habe Wege zur Abs-traktion beschritten, aber dieseWerke waren irgendwie nichtvon mir. Und schließlich habeich sie vernichtet“, erzählt der82-Jährige. „Meine Ausdrucks-form ist das Zeichnen mit Gra-phitstiften und Pastellkreiden.“

Die Wurzeln für dieses Kön-nen bildeten sich schon im frü-hen Kindesalter, als er seinemOnkel, einem Architekten, oftbei der Arbeit zuschaute. Die vonder Mutter gesammelten Blätterbeweisen, dass der siebenjährigeKlaus bereits Dinge in seinerUmgebung mit beachtlichemTalent abzeichnete. Als Schülererntete er stets großes Lob fürseine Erdkunde- und Biologie-zeichnungen in Heften oder ander Tafel.

Schließlich erlernte der jun-ge Mann den Beruf des Textil-kaufmanns und übernahm dasvon der Mutter gegründete Be-kleidungsgeschäft in Lauenau,das er bis zum Eintritt in denRuhestand führte. „Aber ge-zeichnet habe ich immer undüberall, sogar beim Telefonie-ren“, sagt Burschel. Später hater viele dieser „Telefonnoti-

Z

Feggendorfer Klaus Burschel findet Motive für seine Bilder im eigenen Umfeld / „Schön und exakt“

Kunstvolle Zeichnungen mit Bleistift und Kreiden

zen“ zu einem Bild zusammen-gefügt.

Auch wenn Burschel nachdem Krieg oft von Flüchtlingengebeten wurde, Porträts oderAnsichten von dem verlorenenBesitz nach alten Fotos zuzeichnen, so findet er die Moti-ve für seine Werke doch in sei-

nem realen Umfeld. Er stelltdie Familie dar, Reiseeindrü-cke, Blumen und Pflanzen, Ge-müse, malerische Häuser undWinkel, Schiffe, Kirchen, ar-chitektonische Besonderheitenaller Epochen und viele techni-sche Dinge.

Der Künstler berichtet: „Da-

bei ergeben sich manchmal be-sondere Schwierigkeiten, wennich Gesamtansichten zeichnenwill. So dauerte es Jahre, bis ichdurch Zufall ein geeignetes Fens-ter fand, von dem aus ich einenoptimalen Blick auf die Lauenau-er Kirche hatte“. Zuvor warenaber schon etliche Teilansichten

entstanden. Und Burschel er-gänzt: „Die Details reizen michohnehin besonders stark.“ Dagibt es nicht nur die Lokomotive,sondern auch mehrere Zeich-nungen des Gestänges und derWagenverbindungen, oder einKreuzgang wird ergänzt durchden Blick auf Einzelheiten eines

gotischen Pfeilers oder des Ge-wölbes.

Für alle seine Zeichnungenbenutzt Burschel fast immerBleistifte, einen harten für helleLinien und dünne Striche undeinen weichen für einen dunklen,breiteren Graphitauftrag. UmFlächen plastisch herauszuarbei-ten, wird das Schraffieren ange-wendet. Feinste Linien werdennebeneinander, rechtwinklig zu-einander oder in Bögen gesetzt.Durch das wiederholte Auftragenentstehen feinste Abstufungenvom hellen Grau bis zum dunk-len Schwarz. Farbigkeit wirddurch den sparsamen Einsatz vonPastellkreiden erlangt.

Der oft zitierte Satz „Kunstkommt von Können“ erhältbeim Betrachten von BurschelsZeichnungen besonderes Ge-wicht. Die Aufteilung der Fläche,die Wahl des Blickwinkels, derLichteinfall, die Perspektive, dieBeachtung der Proportionen unddie Ausarbeitung auch der kleins-ten Details lassen den Besucherstaunen. Burschel betont: „Ichwill nicht nur etwas schön gestal-ten, sondern ich habe auch denAnspruch, es exakt darzustellen.“

4Bis zum Januar 2012 gibt esin der Info-Galerie in Obernkir-chen, Friedrich-Ebert-Straße 14,eine Ausstellung von Zeichnun-gen Klaus Burschels. Öffnungs-zeiten: Montag, Dienstag, Don-nerstag, Freitag 10 bis 13 und 15bis 18 Uhr

Klaus Burschel mit einer Zeichnung von Detailansichten eines Kreuzganges. Foto: wiw

VON VERA WEDIG

as Lied „Ich tanze mit Dirin den Himmel hinein, in

den siebenten Himmel der Lie-be“ wurde als langsamer Walzervon Lilian Harvey und WilliFritsch gesungen. 1937 war die-ser Schlager im Tonfilm „SiebenOhrfeigen“ zu hören. Zu dieserZeit feierte Horst Schneider ge-rade seinen 6. Geburtstag. DassTanzen mal zu seinem Lebens-hobby werden würde, ahnte da-mals noch niemand.

In den Kriegsjahren gab esviele Verwirrungen, so auch beider Familie Schneider. MutterSchneider war auf dem Weg vonMünchen nach Berlin, als Horstals Baby unter dem Herzen ge-tragen wurde. Die flinken Bein-chen strampelten derart heftig,dass die Fahrt in Hof unterbro-chen werden musste, um denkleinen Horst auf diese Welt zuholen. Es ging danach weiternach Berlin. Es folgte die Evaku-ierung – raus aus Berlin.

Als die Familie wieder in Ber-lin sesshaft wurde und Horst dieSchule absolviert hatte, fand ernicht gleich den gewünschtenBerufsweg. Er arbeitete als Mau-rerlehrling in einer Baufirma.Zusätzlich ging er abends zurTechniker-Schule. Bei einer Be-triebsfeier hat es gefunkt. Dortlernte der 25-Jährige die 19-jäh-rige Buchhalterin Helga (heute74) kennen.

Die wenige Freizeit, die ihnen

D

Mit einem Chachacha ins Buch der RekordeVon Berlin nach Bad Eilsen: Bei den Schneiders blieb die Liebe zum Tanzen

blieb, um sich näher kennenzu-lernen, wurde auch zum Tanzengenutzt. In einer Disco wurdegern „Buggy“ getanzt.

Als das Paar 1959 heiratete,war der frischgebackene Ehe-mann seinem BerufswunschHochbauingenieur schon nähergekommen, denn er war bereitsTechniker. 1960 wurde TochterDagmar geboren – bei der Be-treuung war Oma Erna eine gro-ße Stütze. Horst studierte, undHelga ging arbeiten, denn einermusste ja Geld verdienen. DieOma kochte und versorgte diejungen Leute. Oft sah sich dasjunge Paar beim Schichtwechselnur auf der Straße, um sich „gu-ten Tag“ zu sagen. Die Omawurde im März 100 Jahre alt undlebt in einem Seniorenheim inBargteheide.

Die Zeit in Berlin war lebhaft,aufregend und spannend. DieSchneiders lebten auf ihrer Insel,wollten sich aber ein Rückzugs-gebiet schaffen. Es sollte ihrSprungbrett in den Westen sein.Man wusste ja nicht, was im Ber-lin des Kalten Krieges alles pas-

sieren konnte. Im Umkreis von300 Kilometern suchten sie eineZweitwohnung und wurden1981 in Bad Eilsen fündig.

Die Schneiders verbrachtenviele Wochenenden im Schaum-burger Land. Es waren – wegender Transitstrecke – teilweise an-strengende Fahrten. Einmal hat-ten sie durch eine Baustelle eineAbfahrt verpasst. Sofort war einWagen der Volkspolizei hinterihnen, es ging aber glimpflichaus. Dennoch: „Jede Reise durchdas Grenzgebiet hin und zurückwar eine Tortur! Wir wusstennie, wann kommen wir an.“

In Bad Eilsen haben sie 1997ihr zweites Zuhause bezogen. Siesind gut angekommen, fühlensich aufgenommen. Horst sagt:„Ich fühle mich richtig wohl,aber Berlin ist immer eine Reisewert.“ Helga entgegnet: „Berlinist mein Zuhause, ich bin wasch-und kochechte Berlinerin.“

Doch 1998 traten sie demTanzsportverein Gelldorf bei.Nach einem Trainerwechsel undder Auflösung des Vereins folgtedas Tanzpaar Uschi Braun nach

Stadthagen in die Tanzschule ander Niedernstraße. Dort tanzenbeide mit großer Begeisterungschon seit einigen Jahren zwei-mal die Woche. Auf die Frage„Wie führt ihr Mann?“ antwor-tet Helga: „Er führt ganz gut,aber er verlässt sich immer nochauf mich. Ich bin nicht so leichtzu führen, das sagten mir schonverschiedene Trainer.“

Die Schneiders haben ihreTanzsport-Abzeichen in Bronzeund Silber abgelegt. Bei Turnie-ren wollten sie nie mitmischen,denn es sollte für sie immer nurSport und Spaß bleiben: „Wirkommen raus aus dem Haus undtreffen uns mit Gleichgesinnten.“In der Tanzschule Gerda Kellerin Berlin tanzten sie seit 1974,und wenn sie in der alten Heimatsind, stehen sie an Tanzabendenin der Turnhalle im Tanzsport-club Schäfersee auf dem Parkett.Im November forderte dortHorst Schneider (80) seine Helgazum Chachacha auf, um mit derGruppe ins „Guinness Buch derRekorde“ zu tanzen.

Die Schneiders haben achtEnkel und einen Urenkel an derSpree. Da darf man wohl malHeimweh nach Berlin haben.4ADTV-Club Tanzschule

Uschi Braun, Stadthagen, Nie-dernstr. 37, Telefon (0 57 21)9 327 30, www.tanzschule-uschi-braun.de. Senioren-Tanzkreis:Dienstag 18 Uhr für Fortge-schrittene. Grundkurs Senioren:Donnerstag 19 Uhr.

Ein harmoni-sches Paar: Hel-ga und HorstSchneider.Foto: vw

Apotheken-Notdienstein der Diskussion

er Notdienst der Apothe-ken in Schaumburg ist

Thema im VHS-ArbeitskreisSeniorinnen und Senioren inSchaumburg am Montag, 12.Dezember, um 10 Uhr in derAlten Polizei Stadthagen. Eskommt Ulrike Peter von derLinden-Apotheke in Lindhorstals Vertreterin der Schaum-burger Apotheker. Die Teilnah-me ist für alle offen und gratis.

D

VON WILHELM SÖHLKE

as kommt zum Festauf den Tisch? Diese

Frage stellt sich jedes Jahrwieder. Für Heiligabend istdas relativ leicht zu beantwor-ten. Für die Kirchgänger un-ter uns muss sich der Auf-wand in Grenzen halten, dazwischen dem Auspacken derGeschenke, dem Lesen derBetriebsanleitung und derChristmette oft nur noch Zeitfür Würstchen mit Kartoffel-salat bleibt.

Dafür wird dann an Weih-nachten zugeschlagen. DieGans mit Rotkohl und Klö-ßen ist der Klassiker allerFesttagsgerichte. Angeblichhat Elisabeth I. die Gans alsWeihnachtsbraten eingeführt,weil sie beim Schmaus dersel-ben die Nachricht vom Siegder englischen Flotte über dieSpanier erreichte.

Wem die Gans zu teueroder die Zubereitung zumühselig ist, der kann zumBeispiel auf Fisch ausweichen.Hier bietet sich der Karpfenan, der seinen zweiten kulina-rischen Höhepunkt zu Silves-ter hat. Eine Schuppe in derGeldbörse soll ja Glück imneuen Jahr bringen.

Als Alternative zu Gansoder Fisch sind Enten undWild beliebt, denn im Winterist Jagdsaison. Ich kann mir

W

Gänsebraten

aber auch Raclette gut alsWeihnachtsessen vorstellen.Relativ wenig Zeitaufwandfür die Zubereitung steht ineinem guten Verhältnis zurDauer des Essens.

Unsere polnischen Nach-barn bevorzugen fleischloseMenüs mit zwölf Gängen zuWeihnachen, die an die zwölfApostel erinnern sollen. Unddie Skandinavier fahren auf,was Wasser und Land herge-ben, angeblich bis zu 60 Gän-ge. Die Amerikaner bevorzu-gen Puter, und für die Britenist ohne ihren ChristmasPudding kein Weihnachten.

Wofür Sie sich auch immerentscheiden, wir wünschen ei-nen guten Appetit, einen sta-bilen Magen und ein schönesWeihnachtsfest.

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HÖREN & SEHEN

Sonnabend, 10. Dezember• NDR-Fernsehen, 11.30 Uhr:Mauerjahre – das Leben in dergeteilten Stadt Berlin 1976-1978.Sonntag, 11. Dezember• NDR-Info, 6.05 Uhr: Waffenfür die Welt – Kirchen kritisierendeutsche Waffenexporte. Deut-sche Waffen sind weltweit ge-fragt – und die Bundesregierungscheint dieser Nachfrage gern zuentsprechen. Nach den USA undRussland ist Deutschland der

drittgrößte Exporteur vonKriegsmaterial. Die Kirchen for-dern ein Umdenken.Montag, 12. Dezember• DRK, 21.33 Uhr: Kriminal-hörspiel: „Professor van Dusenund der Fall Zola“. Paris 1904:Professor van Dusen und seinAssistenten Hatch folgen zweiseltsamen Herren bis zu einerVilla. Dort warten drei berühmteSchriftsteller, die hoffen, dass derProfessor sich mit dem Fall Emi-

le Zola befassen wird, der angeb-lich Selbstmord beging.• NDR-Fernsehen, 22 Uhr: DieSpenden-Abzocker. Oft sind un-seriöse Sammler unterwegs.Dienstag, 13. Dezember• NDR-Fernsehen, 18.15 Uhr:Mit 70 im Einsatz für Seeadler inNorddeutschland.Mittwoch, 14. Dezember• DLF, 9.05 Uhr: Kalenderblatt:Amundsen erreicht als ersterMensch den Südpol. toe.

Page 11: hallo Schaumburg vom 10.Dezember 2011

„Ohne Wasser geht es im Spreewald einfach nicht“

Die Kälte kommt von unten.Sie kriecht in die Stiefel,

ist zuerst an den Füßen zu spü-ren und erfasst dann den ge-samten Körper. Nach dreiStunden auf dem Glower Seeändert sich der Blick auf dieLandschaft des Spreewaldes.Was zunächst so überaus idyl-lisch wirkte, erscheint nun starr, fast feindlich: das kalteWasser, das die Finger beimEinholen der Netze steif wer-den lässt, die kahlen Bäume amUfer, und das Schilf, auf demsich der Reif trotz des klaren Sonnenscheins hält.

An die Kälte, die dem Gast sozu schaffen macht, verschwen-det Roland Spreer offenbar kei-nen Gedanken. Er ist viel zu beschäftigt. Mit geübten Grif-fen zieht er das triefende Netzaus dem Wasser, das er am Vor-tag gestellt hatte. „Das macheich fast jeden Tag, schlechtes Wetter kenne ich nicht“, sagtSpreer, dem seine 62 Jahre nichtanzusehen sind. Geschickt be-wegt er sich über all die Stun-den auf dem kleinen Kahn, be-freit die Zander, Rapfen, Hech-te und Barsche vorsichtig aus dem Geflecht und wirft sie imhohen Bogen in einen großen Wasserbehälter, derin der Mitte des Bootes fest montiertist. Nur die Bleifi-sche kommen in einegroße Plastiktonne.Sie werden noch am selben TagHausschweinen zum Fraß vor-geworfen.

Gegen die Kälte schützt sichSpreer mit einem Pullover undeiner gepolsterten gelben Re-genjacke, die knapp geschnit-ten ist und von einem alten NVA-Gürtel eng am Körpergehalten wird. Spreer ist aufden ersten Blick als Seemann erkennbar: Mit seinem grau-braunen Vollbart, seinem wet-tergegerbten Gesicht und derdunkelblauen Seemannsmützewürde er auch in einem volks-tümlichen Shantychor einegute Figur machen, wobei ereher sportlich als gemütlich wirkt.

Für Spreer ist das allerdings keine Show, die er Spreewald-Touristen zuliebe aufführt. Dieser Mann ist mit Leib undSeele dem Wasser verbunden,ganz gleich, ob er auf offenerSee ist oder auf ei-nem Binnengewäs-ser wie dem GlowerSee. Auf Rügen indem KüstendorfDranske mit Blick auf die Ostsee aufgewachsen,entstammt er einer alten See-mannsfamilie. In den sechzigerJahren absolvierte er eine Fi-scherlehre auf Rügen und heu-erte dann bei der DDR-Han-delsmarine an. Kein Wunder,dass er die halbe Welt gesehen hat. Umso erstaunlicher, dass er ebenso gern auf diesem Seeganz im Süden Brandenburgs unterwegs ist.

Noch heute fährt er hin undwieder auf Nord- und Ostseeim Auftrag einer dänischen Firma als Steuermann. Im All-tag ist er aber zumeist als Bin-nenfischer unterwegs. Ein Be-ruf, der immer seltener wird in Deutschland, obwohl dieNachfrage nach Süßwasserfi-schen beständig steigt.

Der Gast, den er auf seinem

sieben Meter langen selbst ge-bauten Kahn mitgenommenhat, bringt ihm Glück: An die-sem Tag lohnt sich der Fang.Ein knappes Dutzend Zandergeht ins Netz, zahlreiche Rap-fen, Barsche und einige wenigeHechte. Die vielen Bleifische,die er ständig aus dem Netzpult, sind dagegen uner-wünscht. Heutzutage werdensie nur noch verfüttert. „Ei-gentlich schade“, sagt Spreer,aber diesen Fisch wollten sichdie Kunden nicht mehr servie-ren lassen.

Eigentlich könnten die Bin-nenfischer in Bran-denburg stark ver-treten sein. Das Bundesland hatmehr als 3000 Seen,die größer als ein

Hektar sind. Mehr als 200 Seensind sogar größer als 50 Hek-tar. Es überrascht daher nicht,dass jeder dritte See- und Fluss-fischereibetrieb Deutschlands in Brandenburg angesiedelt ist.

Gleichwohl sinkt die Zahlder Binnenfischer kontinuier-lich – unsichere Berufsperspek-tiven und die schwere körperli-che Arbeit schrecken die jun-gen Leute offenbar ab. DieKonkurrenz lauert an vielenStellen. Da sind die Billigan-bieter aus aller Welt, die dieMarktpreise drücken. Und dasind die Kormorane in unmit-telbarer Nähe, die viele Fischewegschnappen. Den meistenHaupterwerbsfischern bleibtdaher nichts anderes übrig, als nebenbei noch anderen Jobs nachzugehen.

Trotz all dieser Schwierig-keiten gibt Roland Spreer nichtklein bei. „Ohne Wasser geht

es nicht“, sagt erknapp. Mit Berufs-kollegen, die dieNetze längere Zeitim Wasser lassen,ohne sie zu leeren,

geht Spreer hart ins Gericht:„Die haben keine Ehre. Dielassen die Fische elendig veren-den.“

Sein 31-jähriger Sohn Holgerist Fischkutterkapitän auf derNordsee. Als er sich kurzzeitigmal mit dem Gedanken trug,einen Job an Land anzuneh-men, hatte ihn der Vater ener-gisch ermahnt: „Bleib bei dem,was du richtig kannst.“ Vonklein auf habe er seinem Sohnalles beigebracht, was man aufdem Wasser wissen sollte. Miteinem gewissen Stolz in derStimme sagt der Vater: „AufSee macht ihm heute keiner soschnell etwas vor.“ Die alther-gebrachten Berufe mögen heu-te weniger werden in Deutsch-land. Aber ganz verloren gebensie sich nicht.

Noch gibt es sie: Binnenfischer auf einheimischen Gewässern, die sich gegen die Konkurrenz aus aller Welt stemmen

VON STEFAN KOCH

Spreewald-Romantik: Auch im Winter zeigt die Region, hier im Inseldorf Lehde, ihren typischen Charakter. spreewald.de

l Urlaub im SpreewaldDer Tourismus im Spreewaldboomt. 2010 sorgten 520 000Gäste für rund 1,5 MillionenÜbernachtungen. Diese Zahlwurde 2011 in den ersten dreiQuartalen erreicht. Im Win-ter sind vor allem Wellness-reisen gefragt und Übernach-tungen in Orten mit einerTherme.

l UnterkunftZu den 100 besten Hotels inEuropa zählt das Haus „ZurBleiche Resort & Spa“ in derSpreewald-Gemeinde Burg.www.hotel-zur-bleiche.deEin Geheimtipp ist das Gast-haus „Hafenterrasse“ in Goy-atz. www.hafenterrasse-goyatz.de

l Weitere InformationenTourismusverband Spreewald,Tel. (03 54 33) 7 22 28, www.spreewald.de

HIN UND WEG

3000 Seen gibt es in

Brandenburg

Kormorane schnappenFische weg

Sonnabend, 10. Dezember 2011 Seite 11REISE

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Die Salzburger Sportwelt investiert alljährlich beträchtlicheSummen in Komfort, Technik und Schnee-Anlagen. Dieses Jahrläuft in Radstadt-Altenmarkt eine neue 10er-Kabinenbahn an.In Flachauwinkl wurde direkt an der Tauernautobahn einetopmoderne „Highport-Skistation“ eröffnet. Auch die neuenAnlagen in Flachauwinkl, Zauchensee, Flachau und Wagrainhaben sich bereits besten sbewährt. Die Tatsache, dass bereitsüber 1000 Schneemacher 100 Prozent der Abfahrten beschnei-en können, garantiert einen Winter ohne wenn und aber.21 Skischulen und über 500 Skilehrer/innen sorgen für schnel-le Fortschritte auf Skiern und Boards.

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Winterglück in der Salzburger Sportwelt.Foto: © Ski amadéLeo Himsl

Page 12: hallo Schaumburg vom 10.Dezember 2011

Seite 12 Sonnabend, 10. Dezember 2011REISE

Ein frohes Neues Jahr!

Weihnachten wird tradi-tionell im Kreis der Fa-

milie gefeiert. Aber zum Jah-reswechsel sollen die Korkenwoanders knallen. ZehnTipps:

l AmsterdamIn Amsterdam verströmen dieGrachten in der letzten Nachtdes Jahres ein besonderesFlair. Zentraler Treffpunktaber ist der NieuwmarktSquare in Chinatown. Ein gu-ter Platz, um das mitternächt-liche Feuerwerk über der nie-derländischen Stadt zu beob-achten, ist die Brücke zwi-schen Prinsengracht undBloemgracht.

l BerlinDeutschlands StädtereisezielNummer eins ist auch der be-liebteste Silvestertreffpunktder Republik. Rund eine Mil-lion Besucher drängen sich inBerlin Jahresende für Jahres-ende auf der zwei Kilometerlangen Festmeile, die sich vomgroßen Stern unter dem Bran-denburger Tor hindurch biszur Friedrichstraße zieht.

Höhepunkt um Mitternachtist das gigantische Feuer-werk, das den Himmel überder Hauptstadt erleuchtet.

l LondonDie letzte Nacht im alten Jahrgehört auch in der englischenHauptstadt London zu denwichtigsten Partys. Schon amfrühen Abend strömen dieMenschen in die Innenstadt,um sich die besten Plätze fürdas Spektakel zu sichern. Sieversammeln sich um den West-minister Palast und am Fluss-ufer der Themse. Zu den mit-ternächtlichen Glockenschlä-gen von Big Ben steigen dieRaketen dann vor der Kulissedes Riesenrads „London Eye“in den britischen Himmel.

l MadridIn der spanischen MetropoleMadrid herrscht unterdessenRiesentrubel auf der Puertadel Sol, dem historischen Platzim Zentrum der Stadt. NebenSekt und Wein gehören hier inSüdeuropa Weintrauben insHandgepäck. Mit jedem Schlagder Turmglocke isst man einedavon – das soll Glück imnächsten Jahr bringen.

l MünchenWer in Feierlaune ist, zieht inder bayerischen Landeshaupt-stadt München von einem Par-typlatz zum nächsten: von derLeopoldstraße zum Siegestor.Stimmungsvoller prostet mansich um Mitternacht auf denIsarbrücken rund ums Deut-sche Museum zu. Und wer ei-nen Blick auf die Stadt mit ih-ren kleinen und großen Feuer-werken genießen will, machtsich rechtzeitig auf den Wegzum Olympiagelände mit sei-nem Hügel.

l ParisAuch Paris ist zu Silvestereine lohnende Adresse. In derStadt der Liebe treffen sichdie Menschen rund um denEiffelturm, am Ufer der Seineund auf den Champs-elysées,um gemeinsam auf das neueJahr anzustoßen, wenn eingewaltiges Feuerwerk dieNacht zum Tag macht. An-schließend wird in den Cafésund Bars der französischenHauptstadt bis zum frühenMorgen weitergefeiert.

l PragIn Prag verwandeln sich der

Altstädter Ring, der Wenzels-platz und die Gassen der Alt-stadt in eine riesige Partyzo-ne. Auch auf der Karlsbrückekommen Tausende Menschenzusammen, um gemeinsamden Jahreswechsel zu feiern.Auf der Brücke, dem Wen-zelsplatz und vor dem Hrad-schin wird noch gefeiert,wenn das letzte Feuerwerklängst in der tschechischenHauptstadt erloschen ist.

l RomEin spektakuläres Feuerwerkist auch der Höhepunkt desSilvesterzaubers in Rom. Vonden Hügeln rings um ItaliensHauptstadt bietet sich derbeste Blick auf das eindrucks-volle Schauspiel. Wer lieber

mittendrin feiern will, dertrifft sich mit vielen anderenMenschen in den zahlreichenGassen rund um die Spani-sche Treppe im Herzen derStadt.

l WienIn Wien wird in der letztenNacht des Jahres ein riesigesStraßenfest gefeiert. Schonam Nachmittag ziehen dieMenschen durch die Altstadtrund um den Stephansdom.Abends gönnt man sich denKaiserball in der Hofburgoder das Silvesterkonzert derWiener Philharmoniker, be-vor es in die Kärntner Straßegeht, die sich in einen Silves-terpfad verwandelt hat. Wennum Mitternacht die „Pumme-

rin“, die gewaltige Glocke desStephansdoms, das neue Jahreinläutet, tanzt die halbeHauptstadt Österreichs.

l ZürichAls kleine Party auf der Ge-müsebrücke hat es begonnen,mittlerweile hat sich Silvesterin Zürich zu einem großenFest entwickelt. Rund um denZürichsee findet der soge-nannte „Silvesterzauber“statt, der von den Zürcher Ho-teliers organisiert wird. ZweiSchiffe auf dem Zürichseedienen als Abschussrampenfür das spektakulärste Feuer-werk der Schweiz, das kurznach Mitternacht den Him-mel in ein buntes Lichtermeerverwandelt.

In der letzten Nacht des Jahres steigen in Europas Metropolen die großen Partys – zehn Tipps zum Mitfeiern

VON RUDI STALLEIN

Spektakel über dem Eiffelturm: In Paris wird zu Silvester die Nacht zum Tag. srt(3)

Feiern in Europa: Feuerwerk in Berlin am Brandenburger Tor und am Wiener Stephansdom.

Mittelmeer:Urlaubspreisesinken 2012

Der Urlaub 2012 wird an ei-nigen Reisezielen am Mit-

telmeer günstiger. So sind diePreise für einen Pauschalurlaubauf der Insel Kreta in Grie-chenland im Vergleich zumVorjahr um elf Prozent gesun-ken, wie das BuchungsportalHolidaycheck.de in seinem ak-tuellen Urlaubspreis-Barome-ter ermittelt hat. Für das grie-chische Festland wurde einPreisrückgang von 5,1 Prozentverzeichnet. Auch in Tunesien(minus 10,7 Prozent) und Ägyp-ten (minus 7,0 Prozent) ist derUrlaub deutlich günstiger ge-worden.

Im Schnitt aller Buchungensteigen die Preise zwar leicht,aber weniger stark als früher:Die Teuerungrate sei die ge-ringste seit fast zwei Jahren. Et-was teurer wird es in der Türkeiund auf der Baleareninsel Mal-lorca: Die Türkei hatte sonst im-mer zweistellige Teuerungsratenund liegt jetzt bei plus 1,8 Pro-zent im Vergleich zum Vorjahr,Mallorca bei plus 1,9 Prozent.

Ebenfalls teurer gewordensind Gran Canaria (plus 3,7Prozent) und Fuerteventura(plus 1,0 Prozent) – anders als Teneriffa, wo die Preise um0,9 Prozent gesunken sind. Beiden Fernreisezielen zieht Thai-land um 2,1 Prozent an, die Do-minikanische Republik verteu-ert sich sogar um 8,7 Prozent.

Für sein Preisbarometer wer-tet Holidaycheck regelmäßigdie Daten von mehr als 20 000gebuchten Reisen aus. Von denaktuell erfassten Reisen hattenmehr als 60 Prozent 2012 als Abreisedatum. dpa/tmn

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Page 13: hallo Schaumburg vom 10.Dezember 2011

Sonnabend, 10. Dezember 2011 Seite 13REISE

Karibischer Müßiggang

Nur wer Cartagena einge-nommen hat, kann gewin-

nen“, sagt Juan Manuel, gießtKaffee in einen Becher undreicht ihn dem nächsten Kun-den. „In dem Videospiel, dasmein Sohn hat“, fügt er erklä-rend hinzu. „Die entscheidendeSchlacht dreht sich um meineStadt – weil sie einfach dieschönste auf der ganzen Weltist.“

Einen Vergleich hat Juan Ma-nuel zwar nicht – er ist noch nieaus Cartagena rausgekommen –,doch hier kennt er jeden Winkel,jeden Festungsstein, jeden Haus-eingang. Wenn die Sonne auf-geht, zieht der 53-Jährige mitseinen Thermoskannen durchdie verwinkelten Gassen der Alt-stadt und verkauft Café negro anHändler, die ihre Stände aufbau-en, an Passanten, die zur Arbeiteilen, und ab und zu auch an Ur-lauber, die schon frühzeitigdurch das koloniale Zentrumschlendern und dem kräftigenKaffeeduft nicht widerstehenkönnen.

Die Zahl der Touristen wächstin Kolumbien die meisten vonihnen machen Stopp in Cartage-na. Täglich bringen riesigeKreuzfahrtschiffe Gäste aus al-ler Welt in die 1,2-Millionen-Einwohner- Stadt, andere kom-men mit einer Maschine aus Bo-gotá, üben sich hier im karibi-schen Müßiggang.

An der kolumbianischen Küs-te schlurft das Leben gemäch-lich dahin. Die Besucher passensich dem entspannten Tempoan. In kleinen Gruppen schlur-fen sie durch die Altstadt – dichtan den bunten Häuserwänden

entlang, um möglichst im Schat-ten laufen zu können. Sie schlen-dern zur Kathedrale, bummelndurch das HandwerkerviertelGetsemaní oder verweilen aufdem Plaza de Bolívar neben ei-nem der vier Springbrunnen.Hoch auf seinem Ross wacht hierein bronzener Simon Bolívarüber das rege Treiben. SchwarzeFrauen mit Obstschalen auf demKopf preisen lautstark ihreFrüchte an, fliegende Händlerwerben für ihre knallig buntenHängematten, Schachspielerschieben ihre Figu-ren langsam übershölzerne Brett. Einpaar Meter weiter po-sieren Touristen voreiner massigen Frau-enskulptur des kolumbianischenKünstlers Fernando Botero fürein Foto.

Auch bei den Bogotanern liegtCartagena hoch im Kurs – sieverbringen in der Küstenstadtihr Wochenende oder bleibenzum Strandurlaub. „Immermehr Hauptstädter kaufen sichhier eine noble Zweitwohnung“,weiß Juan Manuel. „Das ist dermoderne Kampf um Cartagena– heute wird die Schlacht umImmobilien geführt“, sagt derKaffeeverkäufer. Aktuelle Zah-len bestätigen das: In keiner an-deren kolumbianischen Stadt lie-gen die Preise so hoch wie inCartagenas Altstadt. 7000 bis8000 US-Dollar muss ein Käu-fer für den Quadratmeter aufden Tisch legen. „Ja, begehrtwar die Stadt schon immer“, sagtManuel und verweist auf diewechselvolle Geschichte.

Cartagena war einst eine riesi-ge Schatztruhe. Gold und Silber,das die Spanier auf dem ganzenKontinent zusammengeraubt

hatten, wurde hier gelagert, be-vor man es ins Mutterland ver-schiffte. Doch regelmäßig über-fielen in der Karibik lauernde Pi-raten die Stadt, lieferten sich ver-lustreiche Kämpfe. Im Jahre 1741bestürmten 25 000 Engländerdie Festung San Felipe – dochder spanische Offizier Blas deLezo rettete Cartagena. Mit nur2500 Soldaten schlug er die An-greifer in die Flucht. Die Schlachtkostete ihn ein Auge, einen Arm,ein Bein – und kurz darauf dasLeben.

Heute ist die koloniale Alt-stadt Weltkulturerbe. Und siegilt als sicher – wie auch derGroßteil des Landes. Nach Ein-schätzung des Auswärtigen Am-tes hat sich die Lage innerhalbder letzten fünf Jahre generellverbessert. Die Reisewarnungenbeziehen sich nur noch auf eini-ge Landesteile – vor allem aufGrenzgebiet; die Verhaltensre-geln entsprechen in etwa denen,die auch für andere südamerika-nische Staaten gegeben wer-den. Cartagena ist nicht zuletztwegen ihrer geografischen Lagedie sicherste und bestbewachte

Stadt in Kolumbien.Vom bewaffnetenKonflikt zwischenMilitär, Paramilitärsund Guerilla ist siebisher weitgehend

verschont geblieben – nicht zu-letzt deshalb, weil die kolumbia-nische Marine hier ihren Haupt-stützpunkt hat.

Und die Drogenmafia? Beidiesem Thema hebt Juan Manu-el theatralisch die Hände. „Die-se Leute haben ihre Labore imRegenwald – da verirrt man sichnicht zufällig hin“, sagt er undschaut nachdenklich einer vor-beifahrenden Kutsche hinterher.Noch stehen die meisten Drosch-ken auf dem Plaza de los Coches.Doch sobald es dunkel wird, rol-len sie mit Liebespaaren oderkleinen Touristengruppen durchdie Gassen der Altstadt bis vordie Türen ausgesuchter Restau-rants. Und später, wenn dieschwüle Hitze aus den Straßenweicht, zu einem der angesagtenNachtklubs, wo Cartagena mitSalsa- und Cumbia-Rhytmenordentlich Tempo aufnimmtund wo so einige Cocktails fürkaribische Stimmung sorgen.Café negro kann es dann mor-gen früh wieder geben.

Die Touristen trauen sich wieder nach Kolumbien – vor allemCartagena lockt immer mehr Besucher in ihre koloniale Altstadt

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Page 14: hallo Schaumburg vom 10.Dezember 2011

Seite 14 Sonnabend, 10. Dezember 2011REISE

Wilderer schützen als Wildhüter bedrohte Tiere

In Afrika gibt es zwei Artenvon Nashörnern. Das Spitz-

maulnashorn ist das kleinere, aber auch aggressivere. Fühltes sich bedroht, rennt es weg –oder geht mit dem Horn vo-raus zum Angriff über. Daskann für Menschen tödlich en-den. Martin Nawaseb scheintdas nicht zu beeindrucken.

„Das letzte Mal vor zweiWochen“, antwortet der38-jährige Teamleiter einerReisegruppe auf die Frage, ober jemals vor den Tieren flie-hen musste. Den drei Touris-ten bleibt beinahe der Mittags-snack im Halse stecken. Siewaren gerade mit ihm unter-wegs, zu Fuß, unbewaffnet, aufden Spuren der größten nochfreilebenden Nashorn-Popula-tion der Welt.

Rund 150 der Kolosse bewe-gen sich heute wieder im Nord-westen Namibias, überwachtvom Save the Rhino Trust(SRT), Nawasebs Arbeitgeber.Der Organisation verdanken

die Tiere ihr überleben. Dür-reperioden hatten den einhei-mischen Völkern der Herero,Himba und Damara Vieh undNahrungsgrundlagen genom-men, als von den siebziger Jah-ren an gleichzeitig Schmugglerin die Gegend kamen und ein-fache Hilfe anboten: Geld undEssen für Hörner und Elfen-bein, erklärt Christiaan Bak-kes, Generalmanager des Lod-ge-Betreibers Wilderness Sa-faris.

Zuletzt streiften nur nochknapp 50 Nashörner durch dieWüste. SRT stellte schließlichWilderer als Wildhüter einund bot den Menschen einenachhaltige Alternative zumkurzlebigen Profit des Nas-horngemetzels. Seitdem hatsich der Nashornbestand ver-dreifacht – und mit den Tierenkamen die Touristen.

An Nawasebs Forschungs-gruppe ist die Symbiose zwi-schen Tourismus und Tier-schutz gut erkennbar. Nochbevor die Morgensonne dieBasaltfelsen der Namib in ein

leuchtendes Rot taucht, stehtsein Kollege Denson Tjirasoauf der Ladefläche des Jeeps und hält Ausschau nach Nas-

hornspuren. Eine kleine Giraf-fe steht verunsichert im nochnicht ganz ausgetrocknetenFlussbett des Achab. Von den

Eltern ist nichts zu sehen. „Wo-möglich vom Löwen gefres-sen“, sagt Tjiraso. In der sandi-gen Fahrspur zeichnen sich die

klaren Konturen einer Nas-hornspur ab. Obwohl nur eineinziger Fußabdruck zu sehenist, wissen die drei Feldforschersofort, wo sie zu suchen haben.

In sechs Kilometern Entfer-nung macht Tjiraso das Nas-horn schließlich auf einemBergkamm aus. Die letztenzwei Kilometer geht es zu Fußweiter. Unies, die Nashornda-me, ist wach. Normalerweisepirschen sich die Forscher nuran ein Nashorn pro Tag heran,um die Tiere so wenig wie mög-lich zu stören. Heute sind es je-doch zwei: Unies hat ein Jun-ges. Nach ein paar Minutentraben die beiden langsam aneinen ungestörteren Ruheplatzweiter. Sie haben es auch denEindringlingen zu verdanken,dass es solche Orte für sie nochgibt.

Weitere Informationen:Namibia Tourism Board,Schillerstraße 42–44,60313 Frankfurt/M.,Tel. (069) 13 37 3 60 www.namibia-tourism.com

Lange wurden die Nashörner in der Namib gejagt – heute streifen wieder 150 Kolosse durch die WüsteVON CHRISTIAN SELZ

Ungestört: Nashorndame Unies und ihr Junges trotten zu einem Ruheplatz. dpa/tmn

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Page 15: hallo Schaumburg vom 10.Dezember 2011

In jeder Woche erblicken im Kreiskrankenhaus Stadthagen und im KrankenhausBethel in Bückeburg Babys das Licht der Welt. In „hallo Schaumburg“ stellen

wir die Familien im „Babyglück“ immer sonnabends vor.Die Bilder der Schaumburger Neubürger sind zudem

im Internet unter www.sn-online.de zu sehen.

Am 26. November 2011 um 13.04 Uhr erblickte unser lang ersehnter Sonnenschein Luana mit ei-nem Gewicht von 2760 Gramm und einer Größe von 49 Zentimetern das Licht der Welt. Es freuensich die glücklichen Eltern Olga und Alexander Gartfelder.

Endlich hat die große Alina Verstärkung bekommen. Diekleine Anjeli-Alexandra wurde am 28.11.2011 um 7.44 Uhrim Krankenhaus Bethel mit einem Gewicht von 4140Gramm bei einer Größe von 57 Zentimetern geboren.,,Un-ser Glück ist jetzt vollkommen‘‘, meinen die Eltern Innaund Alexander Quiring, und sie freuen sich auf ein Lebenzu viert.

Ich bin der kleine Sonnenschein Gianluca Palermo und kamam 27. November 2011 um 14.34 Uhr zur Welt. Ich bin ganzgespannt, wie meine Mama Susanne und mein Papa Rodol-fo mit mir klar kommen. Denn jetzt werde ich zu Hause mit3280 Gramm und 54 Zentimetern den Ton angeben.

„Es ist einfach wunderschön!“Unser erster Sonnenschein Erik istam 28. November 2011 um 1.16Uhr angekommen. Mit einemStartgewicht von 3590 Grammund einer Größe von 56 Zentime-tern wird er von nun an bestim-men, wie es zu Hause läuft! Dieüberglücklichen Eltern Christineund Lars Krull freuen sich auf einLeben zu dritt.

Hurra, unser Sohn Linus ist da.Er ist am 25. November 2011um 10.34 Uhr mit einer Größevon 56 Zentimetern und 3310Gramm in Bückeburg zur Weltgekommen. Die stolzen ElternStephanie und Eugen Nunges-ser sind überglücklich, ihrenSohn endlich im Arm zu halten.

Ann-Kathrin und Manuel Drewes ausHeeßen freuen sich riesig über die Ge-burt von Lina-Katharina. Sie wurde am25. November 2011 um 22.12 Uhr miteinem Gewicht von 3570 Gramm undeiner Größe von 53 Zentimetern in Bü-ckeburg geboren.

Karla ist da! Am 28. November um 10.13 Uhr ist die kleineSchwester von Lana (17 Monate) mit einem Gewicht von 3810Gramm und einer Länge von 51 Zentimetern im Stadthäger Kli-nikum auf die Welt gekommen. Überglücklich sind die stolzenEltern Kathrin und David Wulschner aus Seggebruch.

Stolz und glücklich über ihr„wunderschönes Mädchen“ sindRame und Shyresa Osaj ausStadthagen. Lediona (3020Gramm, 51 Zentimeter) hat am27. November um 10.59 Uhr imKreiskrankenhaus das Licht derWelt erblickt.

„Willkommen im Leben!“ Pauline (5) undihre Eltern Véronique Orthlieb und Jo-hannes Klenner freuen sich riesig überdie Geburt von Charlotte. Die kleineStadthägerin ist am 26. November um15.18 Uhr im Kreiskrankenhaus auf dieWelt gekommen. Ihr Startgewicht betrug3340 Gramm bei einer Länge von 51 Zen-timetern.

„Wir danken Gott für dieses wunderbare Geschenk! „Überglücklich sind Christiane und GeroCochlovius aus Hohnhorst. Am 30. November um 12.57 Uhr ist ihr Sohn Manuel im Kreiskranken-haus auf die Welt gekommen. Der kleine Bruder von Daniel (3), Anna (6) und Christina (5) wog beiseiner Geburt 3450 Gramm bei einer Länge von 50 Zentimetern.

Glücklich über die Geburt ihres Sohnes ist Manimanjula Kenthirarajan aus Bad Nenndorf. Anish(3050 Gramm, 48 Zentimeter) ist am 27. November um 17.27 Uhr im Stadthäger Krankenhausauf die Welt gekommen.

Überglücklich sind Nina Bormann und Dennis Knieraus Rodenberg. Am 24. November um 18.14 Uhr istihre „kleine Prinzessin“ im Stadthäger Klinikum aufdie Welt gekommen. Mia wog bei ihrer Geburt 3540Gramm bei einer Länge von 48 Zentimetern.

Seite15 | Sonnabend, 10. Dezember 2011 BABYGLÜCK

Page 16: hallo Schaumburg vom 10.Dezember 2011

Seite 16 Sonnabend, 10. Dezember 2011 | Seite 16UNTERHALTUNG

S ILBENRÄTSEL

Aus den Silben sind 21 Wörter zu bilden, deren vier-te und erste Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Sprichwort ergeben (ch = ein Buchstabe).

aus - bau - bein - berg - blan - chor - dau - de - del - der - di - drau - er - er - es - es - fol - fon - ge - ger - gram - herr - hy - in - ka - ka - ke - ke - kel - klu - kre - la - le - lik - mo - na - na - ne - nel - nis - no - ok - pe - ran - ranz - rhi - ros - se - se - see - sen - siv - sö - spek - ta - ta - tal - tär - ter - to - to - ton - tor - tor - ven - ze - zeu

1. Duldung, Duldsamkeit

2. Merkmal, das etwas anzeigt

3. Korallentier

4. Weise, Melodie

5. schwedischer Erzähler, gest. 1941

6. Mitglied eines Domkapitels

7. Verschlusslaut

8. Teil eines Sinnesorgans

9. physikalischer Begriff

10. Geduld, anhaltender Fleiß

11. Heil- und Gewürzpflanze

12. Stadt in Hessen

13. Plattenspieler

14. Gerüstbrücke

15. Stadtteil von Hamburg

16. Produzent

17. Greifvogel afrikanischer Steppen

18. lauter Auftritt, Szene

19. 1887 geschaffene Welthilfssprache

20. Nashorn

21. Fell-, Segeltuchranzen

Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche:1. Tupolew, 2. Hebebühne, 3. Alligator, 4. Teetasse, 5. Al-lerlei, 6. Luxation, 7. Lotterie, 8. Eppingen, 9. Stichling, 10. Wilhelma, 11. Anfänger, 12. Sortiment, 13. Enallage, 14. Relation, 15. Betrieb, 16. Renommee, 17. Atlantis, 18. Ussuri, 19. Chemisett, 20. Turbulenz

„WER EINEN GARTEN BESITZT, HAT ALLES, WAS ER BRAUCHT.“ (CICERO)

Waagerecht: 1. ein Kater, ein Ireund ein Alp helfen bei der Suchenach diesem Demonstrierenden 11.musikalisches Recycling 12. Beiga-be mit Bröckchen 14. kommt ausGriechenland und macht die Dingegleich 15. wer vice noch, wo DonJohnson tätig war? 16. Dichter ge-sucht: Wie heißt die Rose? Wemgehört das Pendel? Von wann istdie Insel? Wo liegt der Friedhof? 17.tja, das ist eben die Kehrseite desBlattes 19. hilfreich, wenn Ihnen dieHaare zu Berge stehen 21. Johan-nas himmlische Stimmen trugen ihrauf, König Karl VII. dorthin zu füh-ren 22. sein altes Reich ist der Türkeigleich 24. ohne Muskelzucken istder Hexenstich überhaupt nichtausführbar 26. aus diesem Krachmachte Shakespeare ein Drama umNichts 29. plappert papperlapappin Marathonmanier 31. noch eineKehrseite, diesmal die der Ruhe-bank, die Ihnen keine Ruh lässt 32.anderer Name Ihrer Majestät, derFleißigen 33. legt bei stimmlichenKlettertouren die Tonleitersprossefest 35. lachs gehandhabter Teil vonUniversalmitteln 37. selten einigeVereinigung 38. die Kunst der altenRömer 39. wagt sich weit ins Meerhinaus, Schiffe suchen hinter ihrDeckung 40. königlicher Baum, er-schreckte den Nachtwindreiter zuTode 42. mein lieber Schwan, hatsie denn den Schwan nicht er-kannt?! 44. wurde dem Touristen

die Stadtskizze entwendet, so ist erseinen ... ... und irrt nun ...durch dieStadt 47. stiller als sehr leise, aberwohl doch kein stilles Schicksal? 49.Taco- und Tapahappaberappa 50.wer in diesem Staat wohnt, wähntMoscow nicht in Russia 51. bevor-zugter Sitzplatz der Fettnäpfchen-liebhaber 52. mehrere Objekte, dieeinander gleichen wie ein Ei demanderen 53. was das Herz ergreift,geht paarweise auch an sie

Senkrecht: 1. beginnt mit PublicRelations, meint aber das Gegenteil2. sie erfasst den Sinn aneinander-gereihter Buchstaben 3. damit be-fassen sich italienische Liebhaber 4.sein Spiel trainiert die Merkfähigkeit5. muss nicht bewiesen werden,weil’s klar auf der Hand liegt 6. wirdeine Straße, ist fast schon eine 7.weissagte eine Dürre und musstevon Raben gespeist werden 8. nich-tiges Ende der Betriebsferien, be-kannt aus dem schwarz-roten Mi-lieu 9. Buchstabenkäse aus eisigerVereinsmeierei 10. Rad für Radfah-rer, die kopfstehen möchten 13.welch erhebendes Gefühl für den,der sitzen muss 18. Puzzlesteinkreuzloser Worträtsel 20. hilft ge-gen manche Rohheit, nicht abergegen rohe Sitten 23. Kurtchen,der an ostpreußische Landschaftund polnischen Tanz erinnert 25.was es in Britannien außer dogsnoch regnen kann 27. er erzählte

vom Fuchs und vom Raben, vomLöwen und vom Mäuschen 28. denUnschuldigen zu ..., gelingt auchwenig begabten ... 30. wird amWasser stehend zur Krebsschere31. schreiend, aber 47 waagerecht32. er sagt „Merci“ statt „Dank Uwel!“ 34. ob diese Bergbewohne-rin Nymphensittiche liebt? 36. mehrals Buchstabenentziffern ist hier ge-fordert 39. wechseln Sie bitte das

Thema! 41. beginnt hoffnungsvoll,ist aber doch nur eine Niete 43. sogeartet ist das grün gepunktete Sy-stem 45. lässt sie die Fässer überlau-fen, tut das Kellermeisterherz dasgleiche 46. bescheint italienischeLandschaften 48. Vorwort zu einemBuch, in dem auch bei Käpt’n Blau-bär nichts als die reine Wahrheitstand 49. als Letztes ein Teil desVorletzten, buchstäblich gesehen

UM DIE ECKE GEDACHT

Auflösung der letzten Woche:

Sudoku:

leicht

schwer

Um die Ecke gedacht:©

DEI

KE

PRES

S 49

11

Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis.

Die Spielregeln:Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

leicht

SUDOKU

schwer

Z W O E L F E N D E RW E C K A L T A U T OE L K G R A U S T A GI S E R E S T A T U EE F R A N C O L T E NR E S F A H R T A B SK R A F T E S E L E II N K A E S P E E N DE D E E M I R E R B ES I E L T R E I B E RW E B E R E I S A N IE L E V I N Z A R I NG E R A P E E L I N G

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