Liebe Leserin, lieber Leser,
schön, dass Sie diese Broschüre zur Hand
genommen haben. Damit ist der erste
Schritt auf dem Weg zu einer faszinie-
renden Begegnung getan.
Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ihnen,
wie sehr es sich lohnt, die Stadt Stade
mit ihren rund 46.000 Einwohnern sowie
ihre abwechslungsreiche Umgebung näher
in Augenschein zu nehmen. Den zweiten
Schritt – aus dieser zunächst fiktiven Reise
eine echte zu machen – wird Ihnen Ihre
Neugierde dann hoffentlich ganz von
alleine vorschlagen. Sollten Sie sich bereits
in Stade befinden, so möchte Ihnen dieses
informative Heft ein angenehmer Beglei-
ter sein, um Sie in eine maritim geprägte
Welt zwischen Historie und Moderne zu
entführen.
Schritt für Schritt
Herzlich willkommen.
fr ischer wind im norden.
Übrigens: Seit 2004 ist Stade auch offiziell
anerkannter Erholungsort und somit nicht
nur gut für Geist und Seele, sondern auch
für das körperliche Wohlbefinden: Luft
und Klima sind durch die Nähe zur Nord-
see äußerst wohltuend.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der
Lektüre! Und wenn anschließend noch
Fragen offen bleiben oder Sie vertiefendes
Informationsmaterial benötigen, steht
Ihnen das freundliche Team der STADE
Tourismus-GmbH gern zur Seite.
Noch Fragen?
2
Inhalt.Begrüßung 2
Historie 5
Stade maritim 10
Sehenswertes 14
Kultur 20
Gastlichkeit 24
Radtouren 27
Umgebung 28
Impressum 32
Nur einen Katzensprung von der Elbe entfernt liegt die idyllische Fachwerkstadt Stade.3
4Fachwerk-Flair und liebevoll gestaltete Details, wohin das Auge auch blickt – wie hier zum Beispiel am Hökerhus.
5
Historie.
Beinahe jeder Schritt durch das jung
gebliebene moderne Stade ist ein Ein-
tauchen in die Vergangenheit. Dabei hat
der heutige Besucher den großenVorteil,
die Stadt in einem Zustand zu erleben,
den unsere Vorfahren sich lange Zeit nur
in ihrer Fantasie ausmalen konnten:
sauber,wohl duftend und in einem baulich
exzellenten Zustand. So fällt es leicht,
beim Anblick der berühmten Fachwerk-
Fassaden nostalgisch angehaucht zu
glauben, früher sei alles viel idyllischer
und besser gewesen. Und so sei jedem
geraten, sich bei der Zeitreise durch Stade
genau diesem Gefühl hinzugeben, das
sich unweigerlich einstellt, sobald die
Blicke frei zu schweifen beginnen.
Heute das Gestern erleben
fürEntdecker
„Stade ist gemütlich und überschaubar.Besonders schätze ich das maritime Flair.“Klaus Nagel, Mitglied Verein Alter Hafen Stadeund Fleetkahnfahrer
Der Fischmarkt zu Urgroßmutters Zeiten.
Stade inmitten von Grün – so ist es bis heute.
Das „Holk“, ein antiker Schiffstyp, zierte nicht nur– wie hier – historische Gewichte, sondern ist auchLeitsymbol des jährlichen Holk-Festivals.
Stade hat eine lange Geschichte zu
erzählen, wobei wir – wollten wir uns ein
reales Bild von den Anfängen machen –
gut zwei Meter tief graben müssten.
Dann würden wir auch auf Hinter-
lassenschaften derWikinger stoßen, die
von 800 bis 1050 n. Chr. an der Unterelbe
einfielen und gelegentlich unwillkommene
Besuche abstatteten. Die erste schriftliche
Erwähnung eines befestigten Handels-
platzes „Stethu“ – also Stade – führt
zurück ins Jahr 994 n. Chr., als dänische
Wikinger eben diese an einem kleinen
Fluss, der Schwinge, gelegene Siedlung
überfielen.
Das Mittelalter lässt sich in Stade noch
in besonderem Maße erahnen: Zwar war
im Jahre 1659 jemand etwas zu unacht-
sam mit seiner Kerze und hatte somit die
ganze, mittelalterlich geprägte Stadt
einem vernichtenden Brand preisgegeben.
Die Wikinger
fr ischer wind im norden.
Der Feuersturm legte damals zwei Drittel
aller Häuser in Schutt und Asche. Doch
beim Wiederaufbau wurde nicht ein
gänzlich neues Stade kreiert, sondern man
hielt sich an den alten Stadtgrundriss. Die
Folge: Auch Straßen, Wege und Plätze
wurden nicht verbreitert und vergrößert,
sondern charmant beschaulich gehalten.
So entstand bis zum Ende des 17. Jahr-
hunderts diese kleine, im architekto-
nischen Geiste des Mittelalters wieder
errichtete und dann auch recht bedeu-
tende Provinzhauptstadt von schwedi-
schen Gnaden an der Elbe.
Stade wurde kurz vor dem Brand (1645)
von Schweden erobert und zur Hauptstadt
der von der schwedischen Krone regierten
Herzogtümer Bremen undVerden ernannt.
Den Reichtum vergangenerTage verdankte
die Stadt Stade in großem Maße ihrer
fast 350-jährigen Zugehörigkeit zur Hanse
(1267 bis 1601).
Das große Feuer
6
Die Schweden
Imposanter Zeuge vieler Jahrhunderte: das historische Rathaus.
Die Altstadt verwöhnt das Auge mit Fachwerk-Impressionenim Überfluss.
Ein nahezu unveränderter Stadt-Grundriss durch alle Jahrhunderte hindurch: Versuchen Sie doch mal,mit diesem Plan durch Stade zu bummeln. Sie werden sehen: das funktioniert! 7
8Im Knechthausen gingen einst die Stader Brauerknechte ein und aus.
Heute hat es sich allen Hungrigen und Durstigen geöffnet.
9
350 Jahre Hansezeit
fürEntdecker
In unmittelbarer Elbnähe flussaufwärts
strategisch günstig vor Hamburg gelegen,
erhielt Stade bereits 1259 das Stapelrecht,
das alle von See kommenden Schiffe
zwang, im Hafen anzulegen und drei
Gezeiten lang ihre Waren zunächst in
Stade anzubieten.
So fing der Geldsegen an. Da er im 16.
Jahrhundert fast ganz versiegte, ließ
sich Stade 1587 mit den englischenTuch-
händlern ein, die kein gutes Ansehen
in Hanse-Kreisen genossen. Deshalb
wurde die Schwingestadt 1601 aus dem
Handelsbündnis ausgeschlossen (welches
nun im 21. Jahrhundert mit der „Neuen
Hanse“ frisches Engagement erfährt).
Ziemlich genau 300 Jahre konnte Stades
Silhouette ungefährdet altern, bis ihr in
den 1960er Jahren zum zweitenMal große
Gefahr drohte. Diesmal nicht in Gestalt
eines Feuers – auch im ZweitenWeltkrieg
ist Stade recht ungeschoren davon-
gekommen – , sondern als Folge stadt-
planerischen Eifers in Zeiten leerer Kassen.
Es kursierten Pläne, aus einer verwinkel-
ten Stadt eine übersichtliche, nur dem
praktischen Nutzen folgende zu machen.
Im Klartext:Wie die Axt imWalde hätte
die Abrissbirne eine Schneise in den
historischenAltstadtkern geschlagen und
Platz gemacht für die typischeArchitektur
der 60er Jahre – quadratisch, praktisch
und aus heutiger Sicht alles andere als
gut. Dass es nicht zu dieser verhäng-
nisvollen Kulturrodung kam, ist dem
Umstand zu verdanken, dass die nieder-
sächsische Landesregierung und Stader
Politiker gezielt begannen, vor den Toren
der Stadt Industrie anzusiedeln. Darin
waren die Protagonisten des Stader
Wirtschaftsaufschwungs ab Anfang der
70er Jahre sehr erfolgreich. Mit dem
einsetzenden Geldsegen dieser Zeit und
aus weiteren Fördermitteln wurde die
Stadt Stade in ihrer bis dato gewachsenen
architektonischen Struktur sehr sensibel
substanziell verjüngt und erntete im
ganzen Land viel Lob als Beispiel für
gelungene, der Vergangenheit Respekt
zollende Stadtsanierung.
„Ich mag Stade wegen der alten Häuser, die michfaszinieren.“ Sonja Vohwinkel, Schornsteinfegerin
Eine Stadt, in der sich auf optisch reizvolle
Weise feste und flüssigeWege abwechseln,
gilt als charmant und attraktiv. Denn das
nasse Element weckt seit jeher Sehn-
süchte im Menschen.Auch in dieser mari-
timen Hinsicht ist Stade eine Schönheit:
für diejenigen, die es lieben, dasWasser
vom sicheren Ufer aus zu betrachten, und
ebenso für all jene, die sich gerne darauf
bewegen.
Der mehr als 750 Jahre alte Hansehafen
inmitten der sehenswerten Altstadt mit
dem Elbewer „Willi“ und der nur wenige
Schritte entfernte Stadthafen mit seinem
Dauergast, dem als Museum genutzten,
voll funktionstüchtigen Küstenmotorschiff
„Greundiek“, sind nur zwei Beispiele für
die lebendige, seefahrerischeVergangen-
heit. Nahtlos knüpft die Gegenwart an
das Erbe der Schifffahrt an, nur dass heute
weniger Handelswaren den Wasserweg
nach Stade einschlagen als vielmehr Segler
Die Häfen
Stade maritim.
fr ischer wind im norden.
und Sportbootkapitäne. In manchem
Sommer hatte der Stader Stadthafen
schon an die sechstausend schwimmende
Gäste zu Besuch. Und das maritime Flair
zieht in Stade weitere Kreise:
Mehrere Segel- und Yachtvereine haben
entlang der Schwinge in Richtung Elbe
auf vielfältige Weise Hafenidylle ge-
schaffen. Auch hier erhalten Besucher
nebenmindestens einer HandbreitWasser
unterm Kiel außerdem einen Liegeplatz,
von wo aus sich herrliche Erkundungs-
touren unternehmen lassen.
Aber auch Gäste ohne eigenes Boot
können in Stade schnell die Elemente
wechseln. Gelegenheit, vom festen auf
flüssigen Untergrund umzusteigen, bietet
der alte Burggraben, der die Hansestadt
auch heute noch fast vollständig um-
schließt.
Segel- & Yachtvereine
10
Stades frischer Wind sorgt für reichlich Vortrieb auf dem Wasser.
Die Greundiek ist Museum und schwimmende Botschafterin der Schwingestadt.Sie liegt im Stadthafen. 11
12Die Nähe zum Wasser ist in Stade auf Schritt und Tritt zu spüren:Hier schaut ein Segelboot durch das Ufergehölz der Elbe hervor.
In den maritimen Akkord Stades
bringt die Elbe einen kräftigen
Ton mit ein. Aus der Perspektive
einer Flaschenpost, die sich bei
ablaufend Wasser in einen der
Stader Häfen geworfen sieht,
dauert es nicht lange, bis der
große Fluss sie gen Nordsee mit-
reißen wird. Oder anders ausge-
drückt: Die Elbe ist Stades nächste
Verwandte, die eine sehr harmo-
nische Beziehung zu ihrem urba-
nen Anrainer pflegt.
Die Elbe
13
Der Fleetkahn „Aurora” bietet auf dem
ehemals zum Schutze der Stadt
angelegten Gewässer seine Dienste an.
30 Passagiere können bei der rund ein-
stündigen Reise die malerischenAnsichten
genießen und Stade vom Wasser aus
betrachten. Der Burggraben spaltet sich
sogar an einer Stelle und bringt dabei
eine kleine Insel hervor, auf der ein
Restaurant und ein Freilichtmuseum ihre
exponiert wassernahe Stellung einge-
nommen haben und sich ein Anleger für
die „Aurora” befindet.
Vom Stader Stadthafen aus bietet sich in
vielfältiger Weise die Möglichkeit bei
einem Törn gen Nordsee oder Hamburg
dabei zu sein.
Vor Ort starten z.B. das Ausflugsschiff
„Schwingeflair“, das Flachbodenschiff
„Tidenkieker“ oder das historische
Segelschiff „Wilhelmine von Stade“.
Die Lage an der Elbe setzt Stade als
großen Punkt in die Karte der „Maritimen
Landschaft Unterelbe“, einem von der
Metropolregion Hamburg geförderten
Projekt, das touristische, elbnahe Ziele
zwischen Hamburg und Nordsee in vie-
lerlei Hinsicht miteinander inVerbindung
bringt. Durch einen gemeinsamen Marke-
ting-Auftritt präsentiert sich die Unterelb-
Region als geschlossenes Ziel mit großem
Entdeckungsreichtum.
Vom Wasser aus gesehen
fürWasserratten
„Mir gefällt Stade wegen der maritimen Atmosphäre.Für mich zählt die Nähe zur Schwinge und zur Elbe.Außerdem sind die Häfen hier wirklich schön.“Thea Glaser, Seglerin
Auf der Elbe schippern
Maritime Landschaft Unterelbe
Der große Törn beginnt im Stadthafen.
Auf dem Burggraben zu Hause: der Fleetkahn „Aurora“.
Eine einzigartige Gezeitenlandschaft kennen lernen.
Ein Stadtrundgang durch Stade beginnt
fast immer am Hansehafen und daher
auch mit einer optischen Reizüberflutung.
Hier ist die Dichte an sehenswerten
Bauwerken mit Abstand am größten,
bietet sich dem Betrachter ein geschlos-
senes Gesamtbild: Kämen jetzt noch
Statisten in historischen Gewändern des
Weges, wäre die Illusion einer Zeitreise
in die mittelalterliche Vergangenheit
perfekt.
Man muss den Augen mehr als einen
Augenblick einräumen, die prunkvollen
Fachwerkfassaden der Westseite (am
WasserWest) und die einfachenWohn-
häuser der Ostseite (amWasser Ost) des
Hansehafens abzutasten. Die Häuser am
Wasser gehörten auf der Ostseite meist
Hansehafen
Sehenswertes.
fr ischer wind im norden.
Fährschiffern und Kapitänen, auf der
Westseite ließen sich Kaufleute und Ge-
treidehändler nieder, die entsprechend
mehr Geld in die Ausgestaltung ihrer
Domizile investieren konnten.
Sehr schnell fällt ein recht Raum füllendes
Gebäude am Hafeneingang auf, das mit
seinen 656 Quadratmetern Grundfläche
aus dem filigranen Umfeld wegen seiner
Größe heraussticht: der Schwedenspeicher.
Er wurde von 1692 bis 1705 als Proviant-
haus der schwedischen Garnison errichtet
und zur Wasserseite hin auf etwa zehn
Meter langen Pfählen gegründet. Jeweils
zwei weitgehend im alten Zustand erhal-
tene Holzständerreihen tragen die drei
Geschosse, die dem Erdgeschoss aufge-
setzt wurden. Heute ist darin ein Museum
untergebracht.
Schwedenspeicher
14
Wasser West / Wasser Ost
16
Am Hansehafen präsentieren sich die unterschiedlichsten Epochen der Baukunst.
AmWasser West 7 zieht das so
genannte Kunsthaus die Blicke
auf sich und dann in sich hinein.
Denn bereits von außen verzau-
bert das 1667 erbaute Fachwerk-
haus des Betrachters Stimmung
durch seine reich verzierten Kon-
solen. Innen beherbergt das bis
1987 vom Landkreis Stade als
Eigentümer umfassend und rück-
sichtsvoll restaurierte Gebäude
eine Galerie.
Das Kunsthaus
Hier ist nichts so beständig wie
derWandel: Es gab schonWerke
aus der Sammlung „Die Alten
Worpsweder Künstler“ zu be-
staunen, fernerArbeiten begabter
Maler aus Mecklenburg-Vorpom-
mern. Aber auch Gemälde von
Wilhelm Busch, Auguste Renoir
und Salvador Dalí haben bereits
dieWände dieses von innen und
außen gleichermaßen sehens-
werten Gebäudes geschmückt.
17
Aus dem Fleet-Panorama sticht
das Bürgermeister-Hintze-Haus
von 1621 stilistisch deutlich
hervor. Es ist mit seiner massiven
Sandsteinfassade zwar nicht
repräsentativ für Stader Stadt-
ansichten, wegen der verspielten
Optik im Stil derWeser-Renais-
sance aber wahrscheinlich gerade
deshalb zu einem Wahrzeichen
der Stadt geworden.
Das Bürgermeister-Hintze-Haus
18
Kirche St. Cosmae
Die älteste Kirche der
Stadt. Die einschiffige
Saalkirche, die um 1250
errichtet wurde, zieht
wegen ihrer weltbe-
rühmten Huß/Schnitger-
Orgel Musikliebhaber aus
allen Himmelsrichtungen
und Entfernungen an.
19
Der Fischmarkt amAlten Hafen war mehr
ein Umschlagplatz für Lebensmittel und
Hökerwaren als ein Markt im klassischen
Sinne, obwohl er so seit dem 14. Jahr-
hundert offiziell genannt wird. In dem
1977 nach historischen Vorlagen rekon-
struierten Holzkran befindet sich heute
das Infozentrum der Stader Hafen-
geschichte.
Ein Besuch in Stade sollte auch zum alten
Franziskanerkloster St. Johannis (kurz nach
1236 gestiftet) führen. Aus dem ver-
träumten Klostergarten hat man einen
schönen Blick auf die nur wenige Schritte
entfernt liegende Kirche St. Cosmae.
Die wohl gestimmten Pfeifen der Bielfeldt-
Orgel in St.Wilhadi sorgen bei Kennern
für Entzücken. Diese gotische Hallenkirche
beeindruckt durch ihre einheitliche,
schlichte Form und ihrenWestturm, der
in leichten Ansätzen dem Turm von Pisa
folgt: Er hat sich – statisch bislang unbe-
denklich – demutsvoll geneigt, was sich
bei einem Blick aus dem Winkel der
Flutstraße offenbart.
DesWeiteren hat Stade noch eine Fülle
an Sehenswürdigkeiten zu bieten, die sich
je nach kulturhistorischem Interesse in
einen oder mehrere Stadtrundgänge
einbetten lassen. Hier seien das alte
Rathaus sowie die gesamte Hökerstraße,
in der es sich befindet, genannt.Außerdem
noch viele historische Häuser, Mühlen
und die innerstädtische Idylle von „Klein-
Venedig“ – dort, wo das Wasser überall
sonst noch seine kanalisierte Präsenz
zeigt.
Fischmarkt
fürNeugierige
„In Stade kann man toll flanieren, es gibt schöne, kleineGeschäfte zu entdecken. Das Fachwerk ist wunderschönund sorgt für romantische Stimmung.“Pamela Dorant, Touristin aus Hockenheim
Seit dem 14. Jahrhundert gehört ein Kran zur Silhouettedes Stader Fischmarktes. Er wurde öfters erneuert, 1659von den Flammen des Stadtbrandes verschluckt, 1661neu errichtet und 1898 abgerissen, weil nicht mehrgebraucht. Erst 1977 entstand die Hülle des Holztretkranszur Freude aller Nostalgiker wieder. Im benachbartenGebäude (heute eineWeinhandlung) wurden zur aktivenKranzeit die gelöschtenWaren gewogen und nach Gewichtversteuert.
Das ehemalige Franziskanerkloster St. Johannis stammtaus den Anfängen des 13. Jahrhunderts. Nach derReformation und dem Ende der sakralen Verwendungdiente es den Stadern als Armen- und Altenhaus. Heutebietet es nach umfangreichen Sanierungen Platz für Bürosvon kulturellen und sozialen Einrichtungen.
Museal genutzt wird das kleine, 1774/75 errichteteBaumhaus – hier in einer ungewöhnlichen Perspektivevom Spiegelberg aus gesehen. Das Fachwerkhaus warseinerzeit das Dienstgebäude des Baumschließers, derdie Hafenzufahrt mit einem Holzstamm – dem Baum –verriegelte.
Franziskanerkloster St. Johannis
Die etwas schräge Kirche
Stadtrundgänge
Der Hunger auf Kulturelles lässt sich in
Stade auf vielfältigeWeise stillen:
Es gibt viele Anbieter in Stade, die sich
engagiert der Kultur widmen. Die um-
fangreichste Menükarte für die Sinne hält
das STADEUM bereit. Ganzjährig locken
Theateraufführungen und musikalische
Darbietungen unterschiedlichster Couleur
in das moderne Kultur- und Tagungs-
zentrum mit seiner neuzeitlichen, trans-
parenten Optik.
Ob nun Opern, Musicals oder Rock-
konzerte auf dem Programm stehen, die
Akustik-Anlage genügt höchsten Kenner-
Ansprüchen. Großen Wert legen die
STADEUM-Akteure bei der Zusammen-
stellung des Angebots auf Ausgewogen-
heit. So finden Comedy und vermeintlich
Schräges ebenso Beachtung wie Bühnen-
klassiker und Evergreens. Als sehr erfolg-
reich erwies sich übrigens die Wahl des
dicht bei Stade gelegenen Artillerie-Forts
„Festung Grauerort“ als Gänsehaut-Kulisse
für Open-Air-Konzerte.
(Programminfo: www.stadeum.de)
Das STADEUM
Kultur.
fr ischer wind im norden.
Die Stader Museumslandschaft hat ihren
Tisch auch reichhaltig gedeckt mit einer
Komposition, bestehend aus acht musea-
len Köstlichkeiten: Die Einfahrt zumAlten
Hafen ist gleich mit Zweien davon gar-
niert, dem Schwedenspeicher und dem
Baumhaus. Das Schwedenspeicher-
Museum präsentiert die Sammlungen des
1856 gegründeten Stader Geschichts- und
Heimatvereins. Dazu gehört die Doku-
mentation der Stadtentwicklung bis zur
Gegenwart gleichermaßen wie ein Blick
auf die Frühgeschichte der Region mit
Exponaten aus der Bronzezeit bis in die
Neuzeit.
Das Baumhaus ist ein Privatmuseum, in
dem so genannte „Stadensien“ zu be-
wundern sind. Dabei handelt es sich um
alle denkbaren Gegenstände der jüngeren
Vergangenheit, die einen wie auch immer
gearteten Bezug zu Stade aufweisen und
sich auch als Ergebnis ausgeprägter
Sammelleidenschaft in musealer Auf-
machung beschreiben lassen.
Museen
20
Oper, Musical, Rockkonzert
Die Anlaufstelle für den Kulturhunger zwischendurch: das STADEUM.
Ganz und gar selbstbewusst gibt sich Stade auch in Sachen Kultur: Weltstars lassen sich hier gernund immer wieder blicken. 21
22Die Huß/Schnitger-Orgel in der Kirche St. Cosmae ist auch eine Augenweide, aber in erster Linie ein Ohrenschmaus.
23
fürKulturfreunde
„Ich lebe gerne in Stade, weil Stade eine Familienstadt ist.Stade weiß die Brücke zu schlagen zwischen Traditionellemund Neuem. Stade ist offen für die Begegnung, sucht denDialog.“ Peter Kühn, Theaterregisseur und -direktor
Orgelakademie
Im Heimatmuseum sind unter anderem
Altländer Trachten zu sehen, außerdem
dokumentiert die Sammlung mit Hausrat
aus dem 18. und 19. Jahrhundert die
damalige Wohnkultur. Das Kunsthaus
wiederum lockt mitWerken talentierter
Maler aus Gegenwart und Geschichte.
Wer sich für das Leben in Ostpreußen
interessiert, ist im „Patenschaftsmuseum
Goldap“ gut aufgehoben. Die kleine
Ausstellung zeigt Fotos, Dokumente und
verschiedene Exponate zu diesemThema.
Auf keinen Fall fehlen sollte Stades
schwimmendes Museum, das Küsten-
motorschiff „Greundiek“. Dieses 1950
vom Stapel gelassene Stahlschiff ist noch
weitgehend im Originalzustand erhalten
und offizielles technisches Kulturdenkmal.
Das Schiff kann besichtigt werden, bietet
Gästefahrten an und steht auch für
Charterfahrten zur Verfügung.
Das Technik- undVerkehrsmuseum ist
in einer ehemaligen Ziegeleihalle zu finden
und zeigtWerkstätten, Fahrzeuge,Maschi-
nen und Geräte der vergangenen 100
Jahre, also vieles, was mit Dampf, Strom
und Benzin betrieben wird.
Abgerundet wird das Museums-Angebot
durch das Freilichtmuseum, das ruhig
und ganz idyllisch auf der Burggraben-
Insel liegt und für seine Besucher sehr
unterhaltsam die Zeit zurück spult. Ent-
standen ist ein Eindruck der Region, bevor
Elektrizität und Verbrennungsmotoren
das Leben revolutionierten. Bauernhäuser,
eine Altländer Prunkpforte, die für den
Stader Raum typische Bockwindmühle
und weitere Zeitzeugen lassen die Ver-
gangenheit lebendig werden.
In Stade herrschen paradiesische Zustände
für Freunde gut gestimmter Metall-Pfeifen
und deren professioneller Verwendung.
Stade beherbergt zwei hervorragend
klingende, historische Orgeln (eine Huß/
Schnitger und eine Bielfeldt), die Inspi-
ration genug waren, auch eine Plattform
zu schaffen für diejenigen, die solche
Instrumente beherrschen und all jene, die
den Hörgenuss schätzen. So hat sich im
Veranstaltungskalender der Stadt die
„Orgelakademie Stade“ als fester
Bestandteil etabliert. Sie bietet Orgelkurse,
Konzertreihen, Festivals und Reisen zu
berühmten Orgeln. Die Musik spielt also
nach wie vor in Stade, die Klänge sind
jedoch weit über die Stadtgrenzen hinaus
zu hören, da die Orgelakademie zu einem
nationalen und teils internationalen Publi-
kumsmagneten avanciert ist.
Die vor Stade gelegene Festung Grauerort wurde um 1870 von den Preußenerrichtet – allerdings nie in Kampfhandlungen verwickelt. Heute kann sie besichtigtwerden und dient im Sommer als romantische Kulisse für Opern-Aufführungen.
Gastlichkeit und Feste werden in Stade
nicht nur groß geschrieben, weil es sich
so gehört, sondern weil man hier der
Bedeutung dieser Wörter große Beach-
tung schenkt.
Eine Vielzahl an Restaurants bietet
nationale und internationale Gaumen-
freuden in allen Preisklassen – vom Snack
zwischendurch bis hin zu detailliert ge-
planten Feiern.
Und was gehört noch zu einem Urlaub?
Der Einkaufsbummel in einer Atmosphä-
re, die durch die heutige Discounterwelt
vom Aussterben bedroht und hier noch
lebendig ist. Es gibt sie tatsächlich noch
– kleine, persönliche Geschäfte mit ganz
eigener Note. Die meisten von ihnen sind
bequem über die ausgedehnte Fußgänger-
zone zu erreichen.
Gaumenfreude
Gastlichkeit.
fr ischer wind im norden.
Wer nach einem optischen Bad für die
Sinne oder dem Shopping-Bad ein echtes
zum Abkühlen (oder Aufwärmen) sucht,
dem sei das Erlebnisbad „Solemio“
empfohlen. Freibäder oder ein kühner
Sprung in die Elbe sind ebenfalls ideal,
seine Schwimmkünste unter Beweis zu
stellen.
Für lange Kurzweile sorgen ferner ein
Kino- und Bowlingzentrum, Sportstätten,
nahe gelegene Golfplätze und ein kleiner
Flugplatz, der auch Gäste in denAufwind
geraten lässt.
Und eins noch: In Stade wird gern und
viel gefeiert!Altstadtfest, Jahrmarkt, Floh-
märkte, Schützenfeste,Weihnachtmärkte,
Fastnacht, das Shantychor-Festival und
noch vieles mehr. Nur zu Ihrer Beruhi-
gung: Zwischendurch gehen die Stade-
rinnen und Stader gelegentlich auch noch
zur Arbeit...
Das nasse Element
24
Einkaufsbummel
…und vieles mehr
Genüsse für alle Sinne: Unter freiem Himmel speist es sich nochmal so gut.Die Altstadtnahe und doch ruhige Lage tragen dazu bei, dass der großzügig
angelegte Wohnmobilstellplatz an der Schiffertorsstraße zu einem derbeliebtesten in Deutschland zählt.
Von Kopf bis Fuß auf Gäste eingestellt: Stade bietet die malerische Kulisse am Wasser für eine entspannende Rast.25
26Wo ein Deich, da auch ein (Rad-)Weg. Deiche gibt es reichlich und
autofreie Naturerlebnisse auf drahteseliger Höhe ebenso.
27
fürRastlose
„Ich mag Stade, weil ich mich als Niederländer hierheimisch fühle.“Ron Martens, Gastwirt und Disc Jockey
Dreierlei AuswahlEine sehr beliebte – weil sehr erlebnis-
reiche – Weise, sich Stade geografisch
und inhaltlich zu nähern, ist die Erkun-
dungsreise mit dem Fahrrad. Dieses
„drahtige“ Stück Mobilität ist der ideale
Begleiter, wenn es darum geht, in Stade
jeden noch so entlegen erscheinenden
Winkel schnell zu erkunden und die
herrliche Umgebung schadstoffarm zu
erfahren.
Da niemand auf die Idee käme, das Rad
ein zweites Mal zu erfinden, brauchen
Besucher ihre Kreativität auch nicht der
Zusammenstellung optimaler Fahrrad-
touren zu opfern. Dies ist bereits ge-
schehen mit der für jede Wadenstärke
passenden Route. Insgesamt 16 beschil-
derte Rundtouren hält der Landkreis Stade
für Urlauber und Einheimische bereit, auf
Wunsch bietet die STADE Tourismus-
GmbH für Gruppen geführte Radtouren
an.
Radtouren.
Es gibt drei Strecken, die diese Region
durchkreuzen und sich vorrangig an
stählerne Beine wenden: Der Nordsee-
küsten-Radweg leitet besonders trainierte
Radler durch Schottland, England, Belgien
und die Niederlande und führt bei einer
Strecke von 5.500 Kilometern auch an
Stades Haustür vorbei, bevor es dann
nach Dänemark, Schweden und Nor-
wegen weitergeht. „Nur noch“ gut 1.000
Kilometer Radelfreuden bietet der Elbe-
Radweg, dessen nördlicher Abschnitt
Stade touchiert. „Vom Teufelsmoor zum
Wattenmeer“ nennt sich der Rundkurs
zwischen den beiden Flussmündungen
Elbe undWeser, der sich von Stade über
Cuxhaven und Bremerhaven nach Bremen
und über Bremervörde wieder zurück nach
Stade erstreckt.Mit 450 Kilometern Länge
die „Einsteigertour“ in diesem Dreierpack
für passionierte Radtouristen.
Ob per Fahrrad oder zu Fuß – Sightseeing lohntsich in Stade immer.
Verlässt man Stade in südöstlicher Rich-
tung, so befindet man sich unmittelbar
in Nordeuropas größtem zusammenhän-
gendenObstanbaugebiet, demAlten Land.
Bevor hier die knackigen Äpfel und prallen
Kirschen darum betteln, sie von den
Zweigen zu lösen, verwandelt sich die
Region in ein Meer aus Blüten. Doch den
Charme des Alten Landes machen nicht
nur ihre blühenden Repräsentanten aus.
Viele Rad- undWanderwege ermöglichen
jederzeit ein tiefes Eintauchen in ein
romantisch anmutendes Stück Erholung
zwischen Elbdeich und Obstplantagen.
Alte, Reet gedeckte und aufwändig
restaurierte Fachwerkhäuser geben hier
architektonisch den Ton an. Zur Erntezeit
sind die Straßen gesäumt von liebevoll
dekorierten Ständen mit den süßen
Früchten dieses Landstriches. Außerdem
laden diverse Obsthöfe zu Besichtigungen
ein, angegliederte Hofläden und Cafés
zeigen mit großem Einfallsreichtum,
welche mannigfachen Verwendungs-
möglichkeiten die hiesige Fruchtausbeute
zulässt.Wer seine theoretischen Kennt-
nisse vertiefen möchte, kann spontan das
„Apfel-Diplom“ ablegen, jedoch sei ange-
merkt, dass dieser akademische Grad wohl
vergeblich auf seine nationale Aner-
Altes Land
Umgebung.
fr ischer wind im norden.
kennung warten wird. Nach so viel
geistigem Sport wäre das Boßeln eine
gelungene Abwechslung. Dabei geht es
um ein Hochleistungs-Bollerwagen-
Ziehen. Nein, eigentlich sollen die Teil-
nehmer nur die Boßel-Kugel eine gewisse
Strecke werfen – und zwar mit so wenigen
Würfen wie möglich. Doch am Ende weiß
das meistens niemand mehr so genau,
weil es ja noch den Bollerwagen gibt –
und der hat die flüssige Wegzehrung
geladen.
Nordwestlich von Stade beginnt sofort
das Kehdinger Land, für das „Natur pur“,
„Idylle“, „Entspannung“ und „hügellose
Weitläufigkeit“ die passenden Synonyme
sind. Zwischen Elbe und Oste gelegen,
hat die Landschaft hier eine einmalige
Rezeptur zum Stressabbau hervorgebracht.
Über die Sinnesorgane eingenommen,
wirkt Kehdingen sofort beruhigend und
hat sich als Ladestation für verbrauchte
„Human-Akkus“ etabliert. Am besten
genießt man hier die wunderschöne
Umgebung zwischen Elbmarsch und
Hochmoor bei einer Fahrradtour. Um die
vielfältige Vogelwelt Kehdingens zu er-
leben, bietet sich eine Fahrt im „Vogel-
kieker“-Doppeldeckerbus an, von dessen
oberer Etage aus sich im Herbst und
28
Und plötzlich war Idylle: Alte Bauernhausreihe in Kehdingen.
Kehdingen
Unwiderstehlicher Anziehungspunkt für Bienen und menschliche Besucher: die Obstblüte im Alten Land.29
30Egal ob mit oder ohne eigenen Nachwuchs: „Pötte gucken“ an der Elbe lässt die Gedanken mit auf große Fahrt gehen.
31
fürAusflügler
„Mir gefällt Stade, weil es eine kinderfreundliche Stadtist mit schwedischer Prägung und deutscher Kultur.“Dr. Stephan Brune, Kardiologe und Sportmediziner,Handball-Trainer
Der weite Horizont in Form von Bächen, Flüssen,Acker- und Weideland bestimmt die Stader Geest.
Winter Hunderttausende nordischer
Zugvögel beobachten lassen, im Frühjahr
und Sommer zeigen sich hier einzigartige
Wiesenbrüterarten. Der „Moorkieker“
hingegen verläuft auf Schienen und lädt
auf einem vier Kilometer langen Rundkurs
dazu ein, das Hochmoor und seine
Attraktionen kennen zu lernen, zu denen
Wollgraswiesen, die Fleisch fressende
Pflanze Sonnentau und viele Libellen
gehören. Oder besuchen Sie die Elbinsel
Krautsand, die mit naturbelassenen
Sandstränden zum Baden, Picknicken,
Reiten oder Spazierengehen einlädt.
Außerdem gibt es noch ein Küsten-
schifffahrts-Museum sowie last but not
least das Natureum, ein Natur- und
Freilichtmuseum in Balje, wo sich Oste
und Nordsee begegnen.
Am Rande des Alten Landes in Richtung
Hamburg liegt direkt an der Este die
„Märchenstadt“ Buxtehude, die auf alle
Fälle einen Abstecher wert ist. Das
Märchen vom Wettlauf zwischen dem
Hasen und dem Igel kennt wohl jeder,
doch gibt es immer noch Menschen, die
ernsthaft die Existenz einer Stadt mit
dem Namen Buxtehude anzweifeln. Das
Schließen dieser eventuell vorhandenen
Wissenslücke kann sehr viel Spaß bereiten,
da die historischeAltstadt mit ihren engen
Gassen, der St.-Petri-Kirche und dem
malerischen Fleth eine wahreAugenweide
ist. Außerdem bietet Buxtehude ein
Shopping-Erlebnis in nostalgischer
Atmosphäre, eine große kulinarische
Bandbreite und kann sogar mit einer
eigenen Brauerei aufwarten.
Buxtehude zählt bereits zum direkten
„Speckgürtel“ Hamburgs und ist vom
Gefühl her längst ein Vorort der 1,7-
Millionen-Metropole. Hamburg besitzt
bekanntlich mehr Brücken als Venedig,
wobei eine Brücke auf den ersten Blick
unsichtbar ist: die zwischen Hamburg und
Stade in Form des elbe-city-jets. Schon
eher ins Auge fallen da die Landungs-
brücken im Hamburger Hafen, an denen
sich vorzüglich in Begleitung eines Fisch-
brötchens die weit gereisten Schiffe an-
schauen lassen. Der berühmte Michel ist
von hier aus auch nicht weit, und von
seiner Spitze aus lässt sich die Innenstadt
anvisieren, die sich in zumTeil malerischen
Altbauten rund um die Alster gruppiert
und zu endlosen Shoppingtouren verführt.
EinAusflug ans Meer lohnt sich eigentlich
immer, ganz gleich zu welcher Jahreszeit.
Wenn der Mond die Nordsee in zuver-
lässigem Rhythmus mal wieder von den
Stränden Cuxhavens wegbeordert, gibt
das verschwundene Nass den Fußweg
frei durchsWatt zur Insel Neuwerk.Wer
für einen Nordsee-Besuch das Auto
bevorzugt, braucht nur die Bundesstraße
73 von Stade ausgehend bis zum Ende
weiterfahren. Nach rund 75 Kilometern
und 90 Minuten dann nicht vergessen zu
bremsen.Voilà!Willkommen am Ozean.
Buxtehude
Hamburg
Cuxhaven
fr ischer wind im norden.
Herausgeber: STADE Tourismus-GmbH · Konzeption/Gestaltung: Creativ Werbung Schäfer, BuxtehudeDruck: Oste-Druck, Bremervörde · Text: Volker Reimann · Fotos: Volker Reimann · Weitere Fotos: STADEUM (9), Stadtarchiv (4),
Bodo Dretzke (1), Ulrich Monsees (2), Peter Paulsen (1), Nikolaus Ruhl (1), Thomas Simolik (1), Frank Tinnemeyer (1), Hans-Jürgen Weidlich (1)
s t a d e
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Tourist-Information am Hafen