C E M AT 2 0 0 5
Weltweit größte Leitmesse für Intralogistik
L I N D E G E R M A N STA P L E R C U P
Linde sucht die besten Staplerfahrer Deutschlands
Magazin für Kunden und Partner
imdialogAusgabe 03 / September 2005
E D I T O R I A L
2 imdialog 3/2005
Kosten senken mit Intralogistik
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Schlagzeile auf der rechten Seite hat sicher schon Ihr Interesse geweckt: Die CeMAT
feiert als eigenständige Messe ihre Premiere in Hannover. Gleichzeitig steht die neue
Branchenbezeichnung im Scheinwerferlicht: Intralogistik. Der Begriff fasst den
Aktionsradius der Branche zusammen: Organisation, Durch führung und Optimierung
des innerbetrieblichen Materialfl usses sowie der dazugehörigen Informationsströme.
Die Fokussierung auf den Warenumschlag innerhalb der Unternehmensgrenzen
hat einen guten Grund. Kaum ein Bereich birgt so große Einspar- und Rationalisierungs-
potenziale. Das ist natürlich auch ein Stichwort für uns, denn wir wollen Sie dabei
unterstützen, Ihren Warenumschlag noch leistungsfähiger und wirtschaftlicher
zu machen. Über das Wie informieren wir Sie am liebsten ganz persönlich, zum
Beispiel auf der CeMAT. Seien Sie herzlich auf unseren Messestand P 32 unter dem
Expo-Dach eingeladen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Zu einem weiteren Messe-Highlight heißen wir Sie ebenfalls willkommen: dem
ersten Linde German Stapler Cup (Seite 10). Am letzten CeMAT-Tag kämpfen über
60 Staplerfahrer, die sich in regionalen Vorentscheidungen qualifi ziert haben, um den
Titel. Kommen Sie als Zuschauer und fi ebern Sie bei einem spannenden Finale mit.
Tickets erhalten Sie über Ihren Linde-Händler.
Wer schon einmal einen Stapler-Parcours absolviert hat, dem ist klar: In der Praxis
kommt es auf gut ausgebildete Fahrer an, die bei aller Eile das Thema Sicherheit
nicht vergessen. Deshalb gehören Fahrerschulungen, die sich letztlich für Betrieb und
Fahrer rechnen, zum festen Angebot aller Linde-Händler (Seite 9).
Womit wir wieder beim Thema sind: Kosten senken, aber richtig. Ein weiteres
Bei spiel sind die Logistik-Tools aus dem Linde-ProLog-Paket (Seite 4), die Sie bei der
Planung und Organisation Ihrer Staplerfl otte oder Ihres Lagers unterstützen. Dass
es dabei nicht unbedingt auf die Flottengröße ankommt, zeigt unser Einsatzbericht
auf Seite 8.
Übrigens: Über den kürzlich gestarteten Internetauftritt können Sie „imdialog“
ab Oktober auch online lesen (Seite 7)!
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!
Ihr Herbert Kunkel
Marketingleiter Flurförderzeuge Deutschland
Linde AG, Geschäftsbereich Linde Material Handling
Linde Material Handling
Der Schubstapler Linde R14 – R17 X ist ein Highlight
des Linde-Messestands auf der CeMAT. Lesen Sie
alles zu diesem revolutionären Fahrzeug sowie zu
allen weiteren Produktneuheiten in der beigefügten
CeMAT-Messe-Beilage.
3 Ca. 2.500 m2 Standfl äche, über 80 aus-
gestellte Fahrzeuge, darunter Top-Neu-
heiten aus dem „Jahr der Lagertechnik“ –
unter diesen Vorzeichen zeigt sich Linde
im Messe-Pavillon 32 des Außenbereichs
unter dem imposanten Expo-Dach nahe
dem Hermes-Turm. Das Programm der
Superlative gilt jedoch für die gesamte
Messe mit über 80.000 m2 Ausstellungs-
fl äche: „Nirgendwo sonst erwartet das
Fachpublikum unserer Branche ein derart
umfangreiches Ausstellungsprogramm,
stehen so zahlreich Experten als Gesprächs-
partner zur Verfügung“, äußert sich Georg
Silbermann begeistert.
Wegweisendes Fahrzeug-konzept: X-RangeDas Geschäftsleitungsmitglied von Linde
Material Handling beschreibt mit dieser
Aussage den Stellenwert der Produktschau
für Aussteller, Messe wie auch Publikum.
Gerechnet wird mit 50.000 Besuchern aus
aller Welt, um deren Gunst rund 1.000
Aussteller ringen werden. Linde zählt
darunter zu den größten und zeigt
richtungsweisende Produktneuheiten.
Allen voran die neuen Schubstapler
der X-Range für Hochregale mit ihrem
revolutionären Fahrzeugkonzept. Die
ausgeklügelte Konstruktion verschafft
dem Fahrer fast den doppelten Platz
in der Kabine zum Schalten und Walten –
Raum für mehr Leistung und Sicherheit.
(Lesen Sie dazu ausführliche Informa-
tionen in unserer CeMAT-Messe-Beilage.)
Matrix für fl exible LagertechnikAuch das umfangreiche Programm an
Lagertechnik-Geräten präsentiert sich mit
einem besonderen Konstruktionskonzept,
dem Matrix-Baukasten. Fahrzeuge dieser
Generation weisen eine hohe Standardi-
sierung der Bauteile auf. Nach Wunsch
lassen sich einzelne Module am Fahrzeug
ergänzen und auf Einsätze aller Art zu-
schneiden. Auf der Liste der Linde-Exponate
stehen auch Gegengewicht-Stapler in
Diesel-, Treibgas- und Elektroausführung,
Systemfahrzeuge sowie Fahrzeuge in explo-
sionsgeschützter Ausführung, Groß-Stapler
und ein Reachstacker für den Container-
Umschlag.
Eine besondere Premiere gibt es am
letzten Messetag: Beim Linde German
Stapler Cup werden die besten Stapler-
fahrer Deutschlands ausgezeichnet
(siehe Seite 10).
www.cemat.de
www.linde-cemat.de
imdialog 3/2005 3 Linde Material Handling
S C H W E R P U N K T
„Drei … zwei ... eins ... CeMAT!“ Der Countdown läuft: Linde startet mit Lagertechnik-Highlights in die CeMAT 2005. Die weltgrößte Leitmesse für Intralogistik will in Hannover vom 11. bis 15. Oktober Maßstäbe für eine einzigartige Produktschau setzen. Linde Material Handling zieht mit und legt die Latte hoch auf – mit einer Schubstapler-Revolution.
Messebesucher sparen viel Zeit, wenn siesich vorher im Internet registrieren lassen. Ansonsten müssen die persönlichen Daten vor Ort erfasst werden, was zu langen Wartezeiten führen kann. Hier können Sie sich online registrieren: www.cemat.de (Besucherregistrierung).
Was ist Intralogistik?
Intralogistik beschreibt den innerbe-trieblichen Materialfl uss zwischen den verschiedenen logistischen Stationen, die für die Leistungserbringung eines Unternehmens wichtig sind. Das kann von der Produktion bis zur Verteilung von Gütern reichen. Unter dem Begriff hat sich eine neue Branche herausgebil-det, die allein in Deutschland tausende von Firmen umfasst: von Flurförderzeug-, Hebefahrzeug- und Kran-Herstellern bis zu Anbietern von Software und Komplett-systemen.
Wir stellen aus am Stand P32!
4 imdialog 3/2005 Linde Material Handling
3 25 Fahrzeuge umfasste der Fuhrpark
eines Mittelständlers aus der Tierfutter-
mittelindustrie. Bis sich der Essener Linde-
Händler Schrader Industriefahrzeuge die
innerbetrieblichen Logistikabläufe einmal
näher anschaute. Das Resultat: Einige
Fahrzeugtypen wurden gegen wirtschaft-
lichere Flurförderzeuge ausgetauscht,
vier Geräte ließen sich letztlich einsparen.
Erfolgsduo: Logis und StratosDer Fortschritt kam mit dem Linde-Logistik-
Tool: Logis. Diese Software analysiert die
Abläufe der Transportaufgaben und ermit-
telt aus den gewonnenen Daten den opti-
malen Fahrzeugeinsatz für den jeweiligen
Zweck.
P R O D U K T E
Wie wird aus weniger mehr?Im Linde-ProLog-Baustein Logistik steckt der Stoff für wirtschaft-liche Höchstleistungen. Kluge Planung spart Zeit und Kosten rund um Materialfl uss- und Lagerlogistik. Gut kalkuliert, mit intelligen-ten Software-Tools arbeiten nur die richtigen Fahrzeuge am rech-ten Ort. Mit größerem Nutzen als zuvor.
„Arbeitet der falsche Stapler an falscher
Stelle, entstehen Kosten, die nicht sein
müssten“, erläutert Markus Bäcker, Pla-
nungsexperte bei Schrader. „Das zeigt,
dass die Flottengröße nicht allein über
die Leistungskraft entscheidet.“
Ein großer Schrader-Kunde etwa konnte
seine Flotte von 195 auf 135 Fahrzeuge
verringern, steigerte seine Produktivität
um ein Vielfaches und sparte gleichzeitig
eine große Menge Dieselkraftstoff. Dabei
half Stratos. Mit dieser Planungs-Software
lässt sich am Computer der Materialfl uss
des Kunden nach Bedarf simulieren, samt
allen möglichen Palettenplätzen. So ist
leicht zu ermitteln, mit welchem Stapler-
Einsatz welche Lagerleistung erreicht wird
und wo Veränderungen sinnvoll sein kön-
nen. „Ein einmaliges Tool in der Stapler-
Branche“, urteilt Markus Bäcker über die
Linde-Software.
Ergiebiger Logistik-BaukastenNeben Logis und Stratos enthält der Logis -
tik-Baukasten von Linde-ProLog vie le wei-
tere Werkzeuge (siehe dazu auch imdialog
2-2005).
Optimaler Fahrzeugeinsatz mit Software von Linde.
Bei der optimalen Lagerplanung unterstützt die
Software Stratos.
Linde-ProLog
Unter dem Namen Linde-ProLog wurde das komplette Linde-Leistungsspektrum gebündelt und in vier Bausteine gefasst: Produkte, Finance, Service und Logistik. Das Motto lautet: Leistung nach Maß. Jeder Kunde erhält genau das, was er für seinen Erfolg benötigt.
3 Bisher trugen ausschließlich die
Stapler Rot. Mit dem neuen Erscheinungs-
bild von Linde Material Handling wird die
Produkt- nun auch zur Markenfarbe für den
Geschäftsbereich. Neu ist außerdem, dass
der Linde-Schriftzug ab sofort mit einem
grafi schen Gestaltungselement verbunden
ist: Zwei helle Quadrate scheinen sich vor
rotem Hintergrund zu bewegen. Dies sym-
bolisiert den Lauf des Materialfl usses und
damit das Tätigkeitsfeld.
Mit der ausgeprägten Markenfarbe und
den eigenen Gestaltungselementen
hebt sich der Auftritt von Linde Material
Handling nun klar von den Erscheinungs-
bildern der Linde Group und dem Unter-
nehmensbereich Gas und Engineering ab.
Die verbindende Klammer der
Linde-Einheiten bleibt jedoch der bereits
modernisierte Linde-Schriftzug mit neuer
Schriftart.
A K T U E L L
Produktfarbe wird Markenfarbe Linde Material Handling im brandneuen Design
imdialog 3/2005 5 Linde Material Handling
Zum Beispiel: 3 das Online-Fahrzeugdaten-Manage-ment, mit dem sich Betriebsdaten via GPRS
direkt erfassen lassen – für eine bessere
Auslastung des Fuhrparks.
3 Stapler-Leitsysteme zur optimalen
Steuerung von Fahrzeug- und Lagerbe-
wegungen.
3 eine eindeutige Fahrzeug-Zugangs-kontrolle, die durch die Ausstattung von
Flurförderzeugen mit persönlichen Zu-
griffscodes für mehr Schutz und weniger
Schäden sorgt.
Allen diesen Logistik-Tools ist eines ge-
meinsam: Sie profi tieren von der jahr -
zehntelangen Linde-Erfahrung, sie schaffen
Transparenz, erleichtern das Planen und
nutzen auf diese Weise Investitionen
langfristig am besten. Dahinter steht das
ganzheitliche Konzept von Linde-ProLog:
Den größten Nutzen einer guten Logistik-
planung hat der Kunde mit maßgeschnei-
derten Produkten für den jeweiligen Ein-
satz, mit passgenauem Service und einer
Finanzierung in der richtigen Kragenweite.
Rot ist die neue Farbe für den Geschäftsbereich
Linde Material Handling.
Flaschenzügen, beweglichen Rollen oder
Kranen (abgeleitet von „Kranich“).
900 Männer, 75 Pferde, 40 FlaschenzügeIm 16. Jahrhundert war es endlich Zeit
für eine spektakuläre Demonstration
dieser Ingenieurkunst. Die Versetzung des
„Vatikanischen Obelisken“ in Rom, eines
320 Tonnen schweren Monolithen, gelang
mit 40 Flaschenzügen, einer beweglichen
Rampe, über 900 Männern und 75 Pferden
sowie ausgeklügelter Methodik statt
Bauchgefühl – damals ein Novum. Aber
welcher Aufwand! Gefragt waren Hebe-
maschinen, die mit weniger oder ganz
ohne Muskelkraft arbeiteten. Seilzug und
3 Archimedes, heute wie 250 vor Chr.
ein namhafter Gelehrter, war sich sicher:
Hätte er nur einen Standpunkt außerhalb
der Erde, er könnte sie aus den Angeln
heben. Dazu wollte er eines der ältesten
Hubprinzipien der Menschheit verwenden:
den Hebel. Dieser zählte mit Keil, Schraube,
Rad und schiefer Ebene zu den „mäch-
tigen Fünf“ der wichtigsten maschinellen
Techniken im Altertum.
2,6 Millionen Steine für CheopsSchon vor 4.000 Jahren müssen solche
Hebe- und Transportmittel beim Pyrami-
denbau eine tragende Rolle gespielt
haben. Die Experten streiten sich heute
immer noch darüber, wie die alten Ägypter
rund 2,6 Millionen Steine mit 2,5 bis 50 t
Einzelgewicht zur fast 150 m hohen Cheops-
Pyramide aufeinander getürmt haben.
Wurden Rampen eingesetzt? Zu aufwen-
dig. Waren es Maschinen? Dazu sind keine
Hinweise zu fi nden. Sicher ist: Eine solche
hebetechnische Hoch-Zeit gab es erst
wieder nach dem Mittelalter. Mit den hoch-
aufragenden Kirchen der Gotik wuchs
auch das Bedürfnis nach Hebezeugen wie
Winde waren im letzten Jahrtausend
Erfi ndungen, die schon in frühen Kranen
oder später in Aufzügen eingesetzt wurden.
Durch Weiterentwicklungen wie etwa
hydraulische Systeme ließen sich deutlich
höhere Kräfte mittels Flüssigkeiten über-
tragen. Neue Impulse lieferten auch Dampf-
maschine und Verbrennungsmotor. Noch
entscheidender aber waren die Entdeckung
und der Einsatz elektrischen Stroms in Elek-
tromotoren, die seit dem 19. Jahrhundert
bis heute das meistgenutzte Antriebskon-
zept für stationäre Hubarbeiten blieben.
6 imdialog 3/2005 Linde Material Handling
T E C H N I K
Die Geschichte des HebensVom Seilzug zur Hydraulik. Seit der Mensch vor zwei Millionen Jahren aufrecht gehen lernte, hatte er zwei Hände frei – zum Heben. Welche raffi nierten Techniken er seither für diese mühsame Arbeit erfand, ist eine faszinierende Geschichte.
Beim Pyramidenbau halfen menschliche Muskelkraft und
Hebelwirkung. Aber nicht alle Geheimnisse wurden gelöst.
Der Seilzug: Erfi ndung des letzten Jahrtausends.
1917: Eines der ersten Flurförderzeuge.
Überreicht durch:
C E M AT 2 0 0 5
Weltweit größte Leitmesse für Intralogistik
L I N D E G E R M A N STA P L E R C U P
Linde sucht die besten Staplerfahrer Deutschlands
Magazin für Kunden und Partner
imdialogAusgabe 03 / September 2005
Die Hebekunst der Hydraulik
Seit den 50er Jahren werden Lasten zu-nehmend hydraulisch angehoben. Das gilt auch für Gabelstapler. Deren Hub-maste und Anbaugeräte werden heute nahezu ausschließlich hydraulisch ange-trieben. Dabei überträgt statt des her-kömmlichen Seilzuges Hydrauliköl die Energie. Der Ölstrom wird über Ventile fein dosiert, wodurch sich Hubmast und Anbaugeräte ebenso kraftvoll wie präzise und feinfühlig steuern lassen. Gleichzei-tig sind die hydraulischen Systeme sehr kompakt und robust. Ihr benötigter Ein-bauraum ist denkbar gering. Das Gleiche gilt für die Hydraulikleitungen. Sie las-sen sich platzsparend einbauen. Die Leistungen der Hydraulik sind immer wieder beeindruckend. Über entspre-chende Vorrichtungen heben beispiels-weise die Hubzylinder von Leercontainer-staplern ihre tonnenschwere Last auf über 20 Meter. Ein effektiveres System des Hebens wurde bis heute für Flurför-derzeuge nicht gefunden.
Die Stapler von heute sind wahre Hebekünstler:
3 Stapler für Hochregale wie die
neue X-Range von Linde erreichen
mit ihren Gabeln Höhen bis zu
12 m.
3 Linde-Container-Stapler heben bis zu
45 t und über 20 m hoch.
3 Die größten Container-Stapler auf
dem Markt stemmen 90 t.
Note eins in Technologie-Management
Linde ist Spitze im Technologie-Management und überzeugt zum Beispiel durch einen
besonders effi zienten Entstehungsprozess für Produkte. Mit diesem Urteil prämierte das
Aachener Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT Linde Material Handling
als eines der fünf führenden von insgesamt 280 internationalen Unternehmen, die auf
diesem Gebiet verglichen wurden. Zu den Top-Firmen zählen beispielsweise auch
BMW und Infi neon Technologies.
imdialog 3/2005 7 Linde Material Handling
M E L D U N G E N
imdialog online
Ab Mitte Oktober können Sie „imdialog“ auch am Bildschirm durchblättern. Der taufri-
sche Internet-Auftritt der Kundenzeitschrift von Linde Material Handling orientiert
sich am Design der Linde-Webseiten, die Themen der Papierausgabe sind über eine
Navigationsleiste abrufbar. Per Abo kann man sich über das Erscheinen der nächsten
Ausgabe informieren lassen – alles unter: www.im-dialog.linde-stapler.de
Beste Marke: Stapler von Linde
10.000 fachkundige Leser können sich nicht irren: Das Publikum der Fachzeitschriften
„lastauto omnibus“, „trans aktuell“ und „FERNFAHRER“ kürte Linde Material Handling
zur „Besten Marke 2005“ in der Kategorie Gabelstapler. Bei dieser erstmals verlie-
henen Auszeichnung wurde in 14 Kategorien nach der Firma gefragt, die mit ihrem
Produkt am meisten überzeugt.
Krane wachsen mit WolkenkratzernDaneben hob sich der Fortschritt der Hebe-
konzepte selbst in luftige Höhen: Baukrane,
die mit den Wolkenkratzern wachsen und
von Stockwerk zu Stockwerk gehoben
werden; Hubschrauber oder Luftschiffe für
Arbeiten in unwegsamen Gebieten, auf
See oder an sehr hohen Bauwerken. Sol-
che Szenarien sind für den schnöden Alltag
jedoch buchstäblich unerheblich. Wichtiger
ist da oft der altbekannte Hebel in prakti-
scher Form: als Flaschenöffner.
3 Besonders reiner und qualitativ hoch-
wertiger Rindenmulch wird in Deutschland
nur vereinzelt in kleinen und mittelständi-
schen Betrieben produziert. In Goldbach,
bei Aschaffenburg, ist die E. Steigerwald
GmbH bekannt für die verfeinerte Variante
des Rindenhumus. „Der feine Rindenmulch
ist nicht nur etwas fürs Auge, sondern
verbessert langfristig auch die Struktur
des Bodens“, sagt Geschäftsführer Arno
Steigerwald.
Mehr Zeit für QualitätIn Spitzenzeiten, das heißt von März bis
Ende Juni und September bis Oktober,
schlägt das Unternehmen 180 m2 pro Tag
um. Just in time wird die Rinde täglich
zweimal angeliefert. Ein Linde-Stapler 39X
mit einer Tragfähigkeit von 4 t entlädt den
Lkw und bringt das Material zur selbstge-
bauten Schredder- und Siebanlage. Dort
sortiert ein Mitarbeiter per Hand alle
überfl üssigen Blätter, Äste und Fremd-
stoffteile aus, damit nur die wertvolle
Nadelholzrinde weiterverarbeitet werden
kann. Je nach Kundenwunsch wird diese
dann in unterschiedliche Größenstruktu-
ren zerkleinert.
E I N S A T Z B E R I C H T
Ein Reich für feine Rinde Auch Kleinunternehmer meinen: Der Einsatz von Linde-Staplern lohnt sich. Rindenmulch, zerkleiner-te Rinde, ist ein wirtschaftlicher und ökologisch wertvoller Bodenabdecker aus naturreiner, nicht fermentierter Nadelholzrinde zum Abdecken von Pfl anzfl ächen jeder Art im Garten- und Landschafts-bau sowie im öffentlichen Grün-, Straßen- und Autobahnbau. Die frische Nadelholzrinde fällt in heimischen Sägewerken an.
8 imdialog 3/2005 Linde Material Handling
Linde-Fan Arno Steigerwald.
Von klein auf Linde-FanBei der Steigerwald GmbH sind drei Linde-
Stapler im Einsatz: ein H30 für die Palet-
tenware und ein H40 aus der Vorgänger-
Baureihe 351 sowie der neue H40 der
Baureihe 39X für das Be- und Entladen
der Lkws. Im Lager steht sogar noch ein
alter Hubtrac aus den 60er Jahren, den der
Chef bereits als Jugendlicher im väterli-
chen Betrieb fahren durfte. „Allerdings war
dieser Stapler damals ergonomisch noch
nicht so fortgeschritten wie der neue 39X“,
lacht Steigerwald, der als Fengshui-
Experte nicht nur den Rindenmulch für den
Garten liefert, sondern auch die richtigen
Tipps, um den Garten in eine kleine Oase
zu verwandeln, die Wohlbefi nden, Kraft
und Entspannung für den Alltag spendet.
Doppeltes UmschlagtempoFrüher war bei Steigerwald ein Radlader
für die Be- und Entladung der Lkws zu-
ständig. Aber bei einer Ladehöhe von
bis zu 4 m ist die Kippgefahr wesentlich
höher als bei einem Linde-Stapler. „Den
Stapler fahre ich bis an die Grenze seiner
Belastbarkeit, und trotzdem bleibt er
schnell und wendig“, sagt Steigerwald.
„Damit hat sich die Umschlaggeschwindig-
keit geradezu verdoppelt. Wenn der Rad-
lader in vergleichbarer Größenordnung
90 m2 Rinde in 40 Minuten verladen hat,
schafft das der Linde H40 in 20 Minuten.
Außerdem ist der Stapler mit seinem
sparsamen Dieselmotor, der verschleiß-
freien Linde-Hydrostatik und dem hohen
Wiederverkaufswert für mich einfach
wirtschaftlicher. Und dafür nehme ich die
etwas höheren Anschaffungskosten gern
in Kauf. Schließlich hat Qualität ihren Preis,
das wissen auch meine Kunden“, sagt
der Kleinunternehmer.
Mit angebauter Schaufel befördert der 39X die frische Holzrinde auf das Band der Schredderanlage.
3 Zeimet Sandokan, Staplerfahrer beim
Getränke-Großhändler Boecken in Köln,
kennt die Risiken, die unter Terminstress
entstehen. „Man nimmt eine Kurve gern
mal zu schnell. Je nach Lastaufnahme
kann man dabei aber leicht kippen.“ Trotz
seiner fünfjährigen Fahrerfahrung schwört
der 28-Jährige deshalb auf regelmäßige
Schulungen, die solche Gefahren wieder
bewusst machen. Wolfgang Liebert,
bei Linde-Händler Pelzer Fördertechnik in
Kerpen zuständig für Schulungen, kann
ihm nur beipfl ichten: „Die Kosten, die
man unter Zeitdruck einsparen will, kriegt
man durch Ausfälle oder im schlimmsten
Fall durch Unfälle wieder aufgetischt.“
Um Unfälle von vornherein auszuschlie-
ßen, ist das Führen von Flurförderzeugen
laut Berufsgenossenschaft nur nach
ausreichender Ausbildung und Prüfung
gestattet. Bei Verstoß gegen die Unfallver-
hütungsvorschrift können die Unterneh-
men für ihre Fahrer in die Pfl icht genom-
men werden.
FA H R E R S C H U L U N G
Geschult fahren heißt rentabel fahrenGeschulte Fahrer arbeiten besser und sicherer – das ist eine Binsenweisheit. Wo aber Zeit eine Schlüsselrolle spielt, ist Fahrer-Know-how noch entscheidender. Darum bietet jeder Linde-Händler Fahrerschulungen aller Art an.
Inhalte der Schulungen sind Grundlagen-
kenntnisse zum Aufbau von Flurförder-
zeugen, Staplerphysik, das richtige
Verwenden von Flurförderzeugen, die
Fahrzeugpfl ege und -sicherung sowie
Sondereinsätze. Eine betriebliche Ein-
weisung in spezielle Gegebenheiten
und Gefahren ist Sache des jeweiligen
Unternehmens. Linde Material Handling
bietet zusätzlich die Ausbildung von
Fahrlehrern an.
Übrigens: Schulungen müssen keine staubtrockene Sache sein. Wolfgang Liebert: „Wir verpacken Übungen auf Kundenwunsch in eine Art Stapler Cup mit motivierendem Wettbewerb. Wir gehen auch in die Betriebe, schauen uns alles genau an und er-stellen praxisnahe Video-Filme.“
imdialog 3/2005 9 Linde Material Handling
Linde-Händler bieten Fahrerschulungen nach der Unfallverhütungsvorschrift (UVV) für alle Fälle an:
3 die einmalige Grundausbildung
(2-3 Tage je nach Vorkenntnissen)
mit Theorie- und optionalem
Praxis-Teil.
3 Eintageslehrgänge für geübte
Fahrer.
3 eine Unterweisung (Nachschulung),
die einmal im Jahr erforderlich ist.
3 Spezialschulungen für besondere
Fahrzeugtypen.
Zeimet Sandokan, erfahrener Staplerfahrer beim
Getränke-Großhändler Boecken in Köln, weiß
regelmäßige Schulungen zu schätzen: „Man frischt
dort wichtige Dinge auf, die im Alltagsstress
verloren gehen.“
Keine staubtrockene Sache – Übungen im Schulungszentrum des Linde-Händlers Suffel Fördertechnik.
10 imdialog 3/2005 Linde Material Handling
3 Wer der beste Staplerfahrer Deutsch-
lands ist, wird sich am 15. Oktober 2005
auf der CeMAT in Hannover herausstellen.
Dann veranstaltet Linde das große Finale
des Linde German Stapler Cup. Bereits
die 21 regionalen Vorausscheidungen bei
den Linde-Händlern fanden ein großes
Echo, sowohl bei den Teilnehmern als
auch in der regionalen und überregio -
nalen Presse. 1.500 Fahrer zeigten auf
L I N D E G E R M A N STA P L E R C U P
Wir suchen die Besten!Großes Finale des ersten Linde German Stapler Cup auf der CeMAT in Hannover
schwierigen Parcours ihre Geschicklichkeit
und Kenntnisse im Umgang mit Gabelstap-
lern. Die 63 regionalen Champions treten
am 15. Oktober, ab 11.00 Uhr in der Halle 9
der Hannover Messe zum großen Finale
gegeneinander an. Bei diesem Wettkampf
werden nur drei Fahrer für das Siegertrepp-
chen übrig bleiben. Ihnen winken nicht nur
tolle Preise. Sie werden auch mit einem
Schlag in Deutschlands Medienlandschaft
bekannt werden, denn es werden viele
Vertreter von Print, Funk und Fernsehen
zur Veranstaltung erwartet.
Mitfi eberndes Publikum bei diesem
Ereignis ist ausdrücklich erwünscht. Spe-
zielle Einlass-Tickets für diese reizvolle
Veranstaltung können Interessenten bei
ihrem Linde-Händler „um die Ecke“ be-
kommen oder online unter www.linde-
german-stapler-cup.de bestellen.
imdialog 3/2005 11Linde Material Handling
3 Warme Kleidung und griffi ges Schuh-
werk sowie ein technisch einwandfreies
und winterfestes Fahrzeug – das wirkt
sich direkt auf die Leistung und damit auf
die Wirtschaftlichkeit aus. Servicetechniker
empfehlen deshalb bereits im Oktober
oder November einen Stapler-Winter-
Check. Jeder Linde-Händler bietet darüber
hinaus alles Nötige für den bestmöglichen
Stapler-Betrieb in Schnee und Eis.
Von A wie Alträder bis Z wie ZusatzscheinwerferManchmal sind es nur Kleinigkeiten: Eine
(Stand-)Heizung in der Fahrerkabine zum
Beispiel löst schnell Probleme wie zu kalte
Finger oder Füße.
Dazu Heizkissen, Sitzlammfell und Warm-
luftgebläse für die Frontscheibe – so bleibt
die Kälte erträglich und der Fahrer fi t. Auch
eine Wetterschutz-Ausrüstung, beispiels-
weise mit Frontscheibe, Wischanlage,
Dach- und Seitenteilen oder auch Türen,
bewährt sich im eisigen oder zugigen
Außeneinsatz.
Wer auf verschneiten oder glatten
Wegen fährt, greift gern zu Schneeketten
oder neuen Rädern mit Profi l. Dafür gibt
es preiswerte Angebote. Zusatzschein-
werfer nützen etwa bei Schichtarbeit in
dunklen Morgen- oder Nachtstunden.
Außerdem bietet ein Arsenal an Starter-
batterien und Pfl egemitteln von Frost-
schutz bis Säureumwandler Hilfe in jeder
Situation.
Ruck, zuck schneefreiStichwort Winterdienste: Leicht montier-
bare Schneeschieber machen Stapler ruck,
zuck zu Räumfahrzeugen, und für die Streu-
ung von Salz und Splitt gibt es Schleuder-
streuer als Anbaugeräte.
Auch wer nicht so gern und erst spät
an die kalte Jahreszeit denkt, hat bei Linde
kein Problem. Wie Ersatzteile sind auch
die Leistungen der Winterpakete praktisch
über Nacht zu bekommen.
Kontaktieren Sie Ihren Linde-Händler,
er macht Ihre Stapler-Flotte topfi t für die
kalten Tage.
P R O D U K T E
Wer denkt im Herbst schon an Eis und Schnee?Mit winterfesten Staplern liegt die Leistung nicht auf Eis. Wenn die Blätter fallen, lohnt es sich, daran zu denken: Für die kalte Jahreszeit wollen Fahrzeug und Fahrer gut gerüstet sein.
… damit Ihr Stapler nicht vor Kälte erstarrt.
So wird der Stapler winterfest:
3 vorbeugende Kontroll- und Wartungs- arbeiten durchführen
3 glatte Pedalgummis durch neue
ersetzen
3 Wischerblätter prüfen/austauschen
3 Beleuchtung prüfen/ergänzen
3 Standheizung prüfen
3 Bereifung kontrollieren/erneuern
3 Schneeketten prüfen/reparieren
3 Kühlmittelkonzentration prüfen/
korrigieren
3 Starter- und Antriebsbatterien
kontrollieren, Wasserstand und Säure- konzentration prüfen/korrigieren
F O R M E L 1
Rennzirkus der Superlative Formel für Hightech und Logistik pur
Wussten Sie:3 dass das Starterfeld an einem Rennwochenende rund 700 Reifen verbraucht?
3 dass allein ein Formel-1-Lenkrad so viel kostet wie ein Pkw, nämlich 25.000 Euro?
3 dass ein Bolide nach jedem Rennen rund 2.600 Getriebeschaltungen hinter sich hat?
3 dass eine Vollbremsung aus 200 km/h nur 1,9 Sekunden dauert?
3 dass dabei „Schumi“ und Co. mit dem Fünffachen ihres Gewichts in die Gurte
gepresst werden?
3 dass ein Racing-Team pro Rennwochenende rund 1.600 l Benzin verbrennt?
3 dass die Ingenieure rund 60 Stunden benötigen, um einen Formel-1-Motor
aus etwa 3.000 Einzelteilen zusammenzubauen?
3 dass die Box für den Boxenstopp rund 22-mal am Tag ausgefegt wird?
Stapler-Willi ImpressumHerausgeber
Linde AG
Geschäftsbereich Linde Material Handling,
Aschaffenburg, www.linde-stapler.de
Verantwortlich für die Inhalte
Susanne Mücke, Linde AG
Geschäftsbereich Linde Material Handling
Konzept, Realisation, Redaktion
Peter Schmidt Group GmbH, Frankfurt
Thilo Horvatitsch, textkommunikation,
Budenheim
Lithografi e
Die Finalisten GmbH, Frankfurt
Druck
Caruna Druck GmbH & Co. KG, Miltenberg
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur
mit Genehmigung des Herausgebers.
Titelfoto: Mehr Platz für den Fahrer im
neuen Linde-Schubstapler für Hochregale.
Fotos: ISP Wolfgang Grube.
Excellence at work.
Überreicht durch:
Linde AG
Geschäftsbereich
Linde Material Handling
Schweinheimer Straße 34
63743 Aschaffenburg
Telefon +49.60 21.99-0
Telefax +49.60 21.99-15 70
www.linde-stapler.de