Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
MVV Enamic Regioplan GmbH
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
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Blue City Mannheim
Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursme ile
Stand: 17. September 2013
Bearbeitung
Dr.-Ing. Alexander Kuhn
Dipl. Kffr. Dorothea Bartnik
Geograph M.A. Walter Rhiem
Graphik
Heike Göpfert
MVV Enamic Regioplan GmbH
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Inhalt
1. Kurzfassung / Abstract .............................................................................................. 3
2. Einleitung und Aufgabenstellung .............................................................................. 5
3. Smart Mobility für Mannheim .................................................................................... 7
4. Ladeinfrastruktur ..................................................................................................... 14
5. Smart Grids ............................................................................................................. 19
6. Blue City Mannheim ................................................................................................ 22
7. Fördermittel ............................................................................................................. 24
8. Herleitung und Maßnahmenvorschläge .................................................................. 27
Abbildungsverzeichnis:
Abbildung 1: Geräuschreduzierung durch Elektro-LKW 7
Abbildung 2: Entwicklung im Carsharing 8
Abbildung 3: Schemadarstellung induktive Aufladung bei PKW 10
Abbildung 4: Beispiel Solarcarport 11
Abbildung 5: Alternative KEP-Zustellung 12
Abbildung 6: Privilegierte Park-/ Anliefermöglichkeit für Elektrofahrzeuge 13
Abbildung 7: Lieferfahrzeug mit Plug-In Technik 15
Abbildung 8: Elektrobus mit induktiver Ladetechnik 16
Abbildung 9: Wasserstofftankstelle in Hamburg 17
Abbildung 10 Übersicht Maßnahmen und Akteure 57
Abbildung 11 Übersicht Verknüpfung von Maßnahmen 59
Abbildung 12 Kostenübersicht 60
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1. Kurzfassung / Abstract
Im Rahmen der Konversion von 510 ha US-Militärflächen entsteht für die Stadt Mannheim die Chance Zukunftsthemen der Stadtentwicklung intensiv aufzugrei-fen. Stadterneuerung, Energieeffizienz, Infrastruktur und Mobilität sowie Innova-tionen und Entfaltungsmöglichkeiten heimischer Unternehmen stehen hierbei gleichermaßen im Fokus. Zur Entwicklung innovativer Ansätze wurde die AG Ingenieursmeile gebildet, in der Themen wie Neue Mobilität, Elektromobilität und Smart Grids herausgearbeitet wurden.
Für die Weiterentwicklung und Integration dieser Ansätze hat der Fachbereich Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim das vorliegende Konzept von MVV Enamic Regioplan erarbeiten lassen. Der Schwerpunkt des Konzeptes liegt auf der Ableitung konkreter Maßnahmen, die in den nächsten Jahren schrittweise umgesetzt werden sollen. Ein wesentliches Ziel ist die Reduktion der CO2-Emissionen im Verkehrssektor durch den Einsatz emissionsarmer (Elektro-) Fahrzeuge und die Umgestaltung des Modal Split.
Die Maßnahmen wurden mit den strategischen Zielen der Stadt Mannheim, der wirtschaftspolitischen Strategie und den Anforderungen der Klimaschutzkonzep-tion 2020 abgestimmt.
Als Grundlage werden zunächst vier übergeordnete Maßnahmen definiert:
- Vernetzung / Öffentlichkeitsarbeit,
- Masterplan Ladeinfrastruktur,
- Masterplan Green Logistik sowie
- Masterplan blue_village_franklin.
Hierauf bauen 21 Einzelmaßnahmen in den Bereichen Fahrzeuge / Fuhrparks, Logistik, Verlagerung Modal Split, Intelligente Netze, Ladeinfrastruktur und Wis-senstransfer auf. Die Liste der Maßnahmen ist nicht abschließend und kann er-gänzt werden.
Als Einzelmaßnahmen werden beispielsweise die Umstellung von Fuhrparks und Flotten einschließlich kommunaler Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge oder der Ein-satz von Elektrofahrzeugen im Carsharing und in der Personenbeförderung z. B. bei Taxis und Ruftaxis aufgezeigt.
Maßnahmen im Bereich Logistik stellen den innerstädtischen Liefer- und Güter-verkehr in den Mittelpunkt. So kann durch die Einrichtung von Güterverteilzentren eine Umstellung von innerstädtischen Transportverkehren auf Elektrofahrzeuge erfolgen. Neben der Einsparung von CO2-Emissionen wird hierdurch insbesonde-re auch eine Verkehrslärmreduzierung im gesamten Stadtgebiet erreicht.
Für eine Umgestaltung des Modal Split werden der Ausbau von Park+Ride- / Park+Bike-Angeboten und die Verknüpfung von Motorisiertem Individualverkehr (MIV) und ÖPNV an attraktiven Umsteigestationen vorgesehen. Durch besonde-re Anreize und Erlaubnisse wie beispielsweise Park- und Ladezonen für Elektro-fahrzeuge wird die Nutzung von E-Fahrzeugen unterstützt.
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Weitere Maßnahmenschwerpunkte liegen in den Bereichen Energieerzeu-gung, -speicherung und -verteilung, durch welche die Umweltpotenziale der Elektromobilität erst vollständig aktiviert werden können. Erzeugungs- und Spei-chermöglichkeiten werden dabei sowohl in öffentlichen als auch privaten Be-standsgebäuden und bei Neubauten gesehen. Eine Optimierung von Verbrauch und Erzeugung erfolgt mittels Einsatz von IT-Lösungen in intelligenten Netzen.
Gleichzeitig werden ein Ausbau von Ladeinfrastrukturen im gesamten Stadtge-biet sowie die Einrichtung von Multi-System-Tankstellen für unterschiedliche An-triebstechniken angestrebt.
Für die Präsentation der Stadt Mannheim als „Blue City Mannheim“, für den Wis-senstransfer und für die öffentliche Wahrnehmung sollen Fachtagungen und Kongresse zu Themen der Neuen Mobilität und der Energieeffizienz durchgeführt werden.
Als Akteure für die Umsetzung dieser Maßnahmen sind sowohl Fachbereiche und Betriebe der Stadt Mannheim als auch Mannheimer Unternehmen, Einzel-handel und Handwerk angesprochen. Weiterhin werden die Mannheimer Hoch-schulen ebenso wie Verbände, die Kammern bis hin zu Privatpersonen in die Umsetzung einbezogen.
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2. Einleitung und Aufgabenstellung
Mit dem vorliegenden Abschlussbericht wird das Aktivitätsspektrum der Stadt Mannheim zu den Themenkomplexen Smart Grids, Neue Mobilität, Energieeffizi-enz und Innovation aufgezeigt. Die Studie und die Aktivitäten des Fachbereichs Wirtschafts- und Strukturförderung ordnen sich inhaltlich in die Strategischen Ziele der Stadt, die Klimaschutzkonzeption 2020 sowie die Ziele der wirtschafts-politischen Strategie ein.
Unter Einbeziehung der Ergebnisse aus vorangegangenen Beteiligungsprozes-sen zu den Konversionsflächen, insb. der AG Ingenieursmeile, hat die Stadt Mannheim das Thema Neue Mobilität und Elektromobilität als Zukunftsthema für die Entwicklung der Stadt benannt und die Wirtschaftsförderung der Stadt Mann-heim beauftragt, die in Industrie, Gewerbe und Handwerk vorhandenen Ansätze für das Thema aufzugreifen und die einzelnen Akteure zu vernetzen.
In diesem Abschlussbericht werden zunächst Eckpunkte für die Themen Neue Mobilität und Smart Grids mit Blick auf die Konversionsflächen sowie die Ge-samtstadt vorgestellt. Anschließend werden einzelne Maßnahmenpakete hierzu abgeleitet und Empfehlungen für die Umsetzung gegeben. Insgesamt umfasst der Maßnahmenkatalog 21 Einzelbausteine.
Mit dem Freiwerden der US-Militärflächen wird für die Stadt Mannheim ein enor-mes Potenzial der Stadtentwicklung eröffnet. Nicht nur hinsichtlich des Städte-baus, auch hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung der Gesamtstadt wird hier ein großes Entwicklungs- und Innovationspotenzial erschlossen. Den Berei-chen Neue Mobilität und Smart Grids kommt bei dieser Entwicklung eine Schlüs-selrolle zu.
Die vorangegangenen Untersuchungen zu den Konversionsflächen haben ge-zeigt, welch großen Anteil der Verkehr an den CO 2-Emissionen auf diesen Flä-chen in ihrer alten Nutzung hatte (ca. 47 % der CO2-Emissionen). Nun werden die Konversionsflächen in Mannheim insbesondere auf Grund ihrer Lage und Größe als Chance gesehen, nachhaltige Mobilitätskonzepte für die Gesamtstadt Mannheim umzusetzen und hiermit einen weiteren Schritt zur Erreichung der Klimaschutzziele gemäß der Klimaschutzkonzeption Mannheim 2020 zu voll-ziehen. Gleichzeitig sollen für Industrie- und Gewerbebetriebe in Mannheim günstige Standortvoraussetzungen geschaffen und ausgebaut werden. Für Mannheimer Unternehmen, welche in den innovativen Feldern Neue Mobilität und Smart Grids tätig sind, können hierdurch „Showcases“ zur Präsentation von Produkten und Leistungen eingerichtet werden.
Einen wesentlichen Bestandteil bildet hierbei der Einsatz von elektrischen An-triebslösungen für Fahrzeuge. Neben der Verminderung der CO2 -Emissionen wird hierdurch auch eine erhebliche Reduktion des Verkehrslärms angestrebt. Vor diesem Hintergrund werden Bausteine für nachhaltige Konzepte Neuer Mobilität mit ÖPNV-Vernetzung sowie weitere innovative Mobilitätslösungen als zentrale Handlungsfelder und Standortfaktoren für die Stadt Mannheim überprüft.
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Im Rahmen eines Gesamtkonzeptes bieten die Konversionsflächen die Möglich-keit, Bausteine für eine CO 2 -effiziente Entwicklung umzusetzen. Alle Konversi-onsflächen und insbesondere das Benjamin-Franklin-Village als große Wohn-siedlung ermöglichen hier eine umfassende für Deutschland ungewöhnliche Mo-dellsituation zur Umsetzung und Erprobung nachhaltiger Konzepte im Sinne ei-nes Living Lab. Im Rahmen von energieeffizienten Quartierskonzepten kann hierbei aktiv auf die Erreichung der gesetzten Klimaschutzziele in den Bereichen Verkehr, Quartiere und Gebäude hingearbeitet werden. Mit der im Rahmen des Konversionsprozesses erstellten Energiestudie blue_village_franklin wurde die Grundlage für Blue City Mannheim , die Marke für eine nachhaltige Entwicklung der Konversionsflächen und in der Fortsetzung auch für die Gesamtstadt ge-schaffen.
Neue Mobilität und Energieeffizienz sind Themen, die in viele Bereiche des wirt-schaftlichen und privaten Lebens hineinspielen. Neben Anforderungen der „Hardware“ wie Antriebs-, und Ladetechnik, Gebäudehüllen und Energieträgern werden Fragen der Energiegewinnung aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonne, Wind oder Biogas und deren effizienter Einsatz und Speichermöglichkei-ten aufgeworfen. Alle Einzelthemen werden durch Informationstechnologie (IKT) in ihrer Steuerung und Abrufbarkeit vernetzt. Hierfür sind insbesondere die „intel-ligenten Netze“, „Smart Grids“, als Schnittstelle zwischen Erzeugung und Ver-brauch maßgeblich, durch welche beispielsweise die Nutzung von Strom in Haushalten an die jeweilige Erzeugungssituation angepasst werden kann. Neben dem Stromnetz können auch andere Versorgungsnetze wie Fernwärme, Gas oder Kälte als Smart Grids einbezogen werden.
In dem vorliegenden Bericht werden Bausteine und Maßnahmen für Neue Mobili-tät und Smart Grids im Sinne von energieeffizienten Quartierskonzepten („Smart Cities“) hergeleitet. In einem Maßnahmenkatalog werden diese Bau-steine hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit in Mannheim und der Metropolregion überprüft und qualitativ bewertet. Diese Bausteine und Maßnahmen sind hierbei insbesondere auch aus dem Prozess der AG Ingenieursmeile im Rahmen des Konversionsprozesses entstanden und abgeleitet.
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3. Smart Mobility für Mannheim
„Smart Mobility“ fasst zahlreiche Einzelmaßnahmen zusammen, welche Mobili-täts- und Verkehrsprozesse „intelligenter“ und effizienter gestalten und somit deutlich zu einer Reduzierung verkehrsbedingter CO2 -Emissionen sowie zu ei-ner Reduzierung des Verkehrslärms beitragen können.
Abbildung 1: Geräuschreduzierung durch Elektro-LKW [Quelle: Herstellerprospekt E-Force Elektro-LKW]
„Smart Mobility wird als ein Angebot definiert, das eine „energieeffiziente“, „emis-sionsarme“, „sichere“, „komfortable“ und „kostengünstige“ Mobilität ermöglicht und das vom Verkehrsteilnehmer intelligent genutzt wird. Dabei geht es um die Optimierung der Nutzung der vorhandenen Angebote durch den Einsatz von In-formations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Von besonderem Interesse im Hinblick auf die genannten Zielsetzungen sind dabei IKT-Strategien, die eine Auswirkung auf die Verkehrsmittelwahl zugunsten des Umweltverbundes haben. Im Mittelpunkt des Umweltverbundes steht das Angebot des Öffentlichen Ver-kehrs. Es wird ergänzt durch Park+Ride und weitere Zubringersysteme, die die Fläche erschließen.“ [Wolter, Stefan: Smart Mobility- Intelligente Vernetzung der Verkehrsan-
gebote in Großstädten; In: Proff; Schönharting; Schramm; Ziegler (Hrsg.):Zukünftige Entwicklung
der Mobilität; Wiesbaden 2012]
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Hierbei werden insbesondere die sich abzeichnenden Veränderungen im Mobili-tätsverhalten aufgegriffen sowie durch eigene Impulse in Richtung einer neuen Mobilität verstärkt. Nachfolgend werden die einzelnen Bausteine einer „Smart Mobility“ für Mannheim vorgestellt.
Gerade im städtischen Umfeld zeichnet sich eine breitere Nutzung unterschiedli-cher Verkehrs- und Transportmittel entsprechend der jeweiligen Transportaufga-ben und -anlässe ab. Zunehmend an Bedeutung gewinnen bedarfsangepasste Mobilitätslösungen wie Carsharing, Bike to go oder auch Taxis , während der privat genutzte PKW in seiner Bedeutung als ein „Leitverkehrsmittel“ zurücktritt. In diesen Bereichen kann der Einsatz elektrischer Antriebe optimiert und von städtischer Seite z.B. hinsichtlich der Ladeinfrastruktur sowie hinsichtlich der Ausgestaltung der „Umsteigepunkte“ unterstützt werden.
Carsharing, Call-a-Bike (-Pedelec), Taxis
Carsharing, Call-a-Bike (-Pedelec) sowie Taxis sind aktuelle Mobilitätskonzepte, die sich vor allem in Verbindung mit internetgestützten Mobiltelefonen und benut-zerfreundlicher Anwendungssoftware immer größerer Beliebtheit erfreuen und für den Einsatz elektrischer Antriebe geeignet sind. Beim Carsharing, welches auch vom VRN in Verbindung mit dem Partner „stadtmobil“ angeboten wird, kann eine Weichenstellung in Richtung E-Mobilität als ein Angebotsbaustein geprüft wer-den, da bisher hauptsächlich Fahrzeugflotten mit Benzin- oder Dieselmotoren zum Einsatz kommen. Eine Kombination mit den Angeboten von „stadtmobil“ wäre insbesondere für gewerbliche Nutzungen der Ingenieurmeile zu prüfen.
Abbildung 2: Entwicklung im Carsharing (Quelle: Straßenverkehrstechnik 4.2013)
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Fahrzeugpools / -flotten
Das in Mannheim in Zusammenarbeit von MVV Energie und SAP entwickelte Projekt „Future Fleet“ [http://www.futurefleet.de/; Aufgerufen am 26.06.2013] zielt auf die Umstellung von Dienstwagenflotten auf Elektrofahrzeuge ab, welche mit Strom aus regenerativer Erzeugung aufgeladen werden. Gerade bei Flottenlösungen sowie Fahrzeugpools können aufgrund planbarer Einsatzzeiten und -strecken elektromobile Lösungen in Betracht gezogen werden.
Kommunale Fahrzeugflotten
Auch kommunale Fahrzeugflotten kommen für den Einsatz von Fahrzeugen mit Elektroantrieb in Betracht. Dies betrifft sowohl „Dienstfahrzeuge“, also PKWs und auch Fahrräder, als auch „Kommunalfahrzeuge“, z.B. in den Bereichen Stadtrei-nigung und Entsorgung, sowie Spezialfahrzeuge und Arbeitsmaschinen.
In Mannheim wurden für die städtischen Parks bereits Elektrofahrzeuge sowie Fahrräder erfolgreich in den Fuhrpark integriert. Um hier auch weiterhin eine „Vorbildfunktion“ zu erfüllen, ist die Ausweitung des Elektrofahrzeugbestandes auch in anderen Bereichen städtischer Fuhrparks anzustreben.
Auch für den Einsatz im Bereich kommunaler Dienste wie Straßenreinigung oder Abfallentsorgung können Fahrzeuge mit Elektroantrieb oder mit Elektro-Hybridantrieben herangezogen werden. Gerade im Bereich der Abfallsammel-fahrzeuge ist neben der Verringerung von Schadstoffemissionen die geringere Geräuschentwicklung hervorzuheben.
„Aufgrund des besonderen Fahrspiels eines Abfallsammelfahrzeugs, das durch sich häufig abwechselnde Brems- und Beschleunigungsvorgänge gekennzeich-net ist, ermöglichen hybride Fahrzeugantriebe eine deutliche Verbrauchsreduzie-rung. Mit der hier vorgestellten parallelen Hybridstruktur ist eine Verbrauchser-sparnis von 30% und mehr möglich.“ [Dipl.-Ing.T. Knoke, Prof. Dr.-Ing. J. Böcker: Potenzia-
le eines hybriden Fahrzeugantriebs in einem Abfallsammelfahrzeug; Universität Paderborn 2007]
Für zahlreiche Einsatzzwecke von Dienst-PKW sind die Reichweiten verfügbarer Fahrzeugangebote mit bis zu ca. 150 km ausreichend, da ein Laden bei Stand-zeiten und über Nacht möglich ist. Weiterhin besteht die Möglichkeit durch Be-reitstellung von Pedelecs, also elektrisch unterstützten Fahrrädern, den Verkehr im Nahbereich städtischer Dienststellen emissionsfrei zu gestalten.
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E-Taxis Für den Betrieb von Taxis mit Elektroantrieb (E-Taxis) sollten entsprechende Taxistände mit Lademöglichkeit vorgesehen werden. Wegen der festen Standor-te ist hierbei eine induktive Aufladung in Betracht zu ziehen. Insbesondere die Einrichtung von Ruftaxiverbindungen als Anbindungsmöglichkeit für Bereiche mit geringerem Personenaufkommen ist hierbei denkbar. Gerade der Ruftaxibetrieb ermöglicht den vorausplanbaren Fahrzeugeinsatz mit festen Wegestrecken und entsprechenden Lademöglichkeiten und –zeiten. Für den Betrieb können in ers-ter Linie Fahrzeuge eingesetzt werden, welche auf Elektroantrieb und induktive Aufladung umgebaut wurden, da derzeit keine Serienlösungen verfügbar sind.
Abbildung 3: Schemadarstellung induktive Aufladung bei PKW (Schematische Darstellung eines induktiven Ladesystems mit leistungselektronischen
Wandlern, stationärer Ladespule (blau) und mobiler Ladespule (rot). © Fraunhofer ISE)
[http://www.fraunhofer.de/de/fraunhofer-forschungsthemen/verkehr-mobilitaet/innovative-
fahrzeugtechnik/hocheffizientes-ladesystem.html ; Aufgerufen am 09.07.2013]
Park and Ride (P+R) / Bike and Ride (B+R)
Attraktive Umsteigemöglichkeiten als Verknüpfungspunkte verschiedener Ver-kehrsmittel können eine den CO2-Ausstoß vermindernde Ausgestaltung des Mo-dal Split unterstützen. Neben der Anbindung von P+R Parkplätzen an den ÖPNV kommt gerade auch der Verknüpfung von ÖPNV und Leihfahrradangeboten bzw. MIV und Leihfahrradangeboten (Park and Bike, s. z.B. http://www.nationaler-
radverkehrsplan.de/neuigkeiten/news.php?id=3899 ; aufgerufen am 20.08.2013) wachsende Bedeutung für den „von Haus-zu-Haus-Verkehr“ zu. Bei den Stellplatzangeboten werden insbesondere auch Lademöglichkeiten für elektrisch angetriebene Fahr-zeuge z.B. in Verbindung mit Carports und regenerativer Stromerzeugung einge-richtet.
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Abbildung 4: Beispiel Solarcarport (Bildquelle: http://wallb-e.jimdo.com/sun4charge/ ; Aufgerufen am 03.07.2013)
Kurier-, Express- und Paketdienste / Güterverteilze ntren
Neben dem Personenverkehr kommt alternativen Lösungen für den Liefer- und Verteilverkehr eine besondere Bedeutung zu. Um trotz steigender Transportvor-gänge im Liefer- und Verteilverkehr eine Reduzierung der Lärmbelastung und der Schadstoffemissionen für das Stadtgebiet zu erreichen, ist eine Optimierung der Transportvorgänge und hierbei insbesondere eine Nutzung von Fahrzeugen mit neuer Antriebstechnologie (Elektrofahrzeuge) erforderlich. Die Einrichtung von Konsolidierungs- und Güterverteilzentren, z.B. auf Teilbereichen der Konversi-onsflächen, bietet die Möglichkeit einer optimierten Belieferung für Privathaushal-te, Handel, Industrie und Gewerbe.
Ein Einsatz von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen kann insbesondere im Be-reich der sog. „Last Mile Logistik“, also der Zustellung von Sendungen an (Ein-zel)-kunden erfolgen. Die geräuscharme Zustellung in Wohngebieten ist hierbei ebenfalls hervorzuheben. Neben elektrisch angetriebenen Kleintransportern (Umbaufahrzeugen) kommen für Sendungen unterhalb der Palettengröße auch elektrisch betriebene Dreiräder o.ä. in Betracht. Durch diese Art der Last Mile Logistic können beispielsweise in London 62% CO2-Reduzierung pro zugestell-tem Paket ermittelt werden [http://gnewtcargo.co.uk/our-services/; Aufgerufen am
09.07.2013].
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Abbildung 5: Alternative KEP-Zustellung (Bildquelle: http://gnewtcargo.co.uk/our-services/; Aufgerufen am 09.07.2013)
Anreizsysteme
Um die Einführung und den Einsatz von Fahrzeugen mit elektrischen Antrieben zu unterstützen, sind insbesondere Anreizsysteme denkbar. Hierbei kann es sich beispielsweise um besonders günstig gelegene, „privilegierte“ Parkplatzangebote (mit Lademöglichkeit) für Elektrofahrzeuge handeln oder, im Güterverkehr, um eine Ausweitung von Lieferzeiten oder Erlaubnissen für Transportfahrzeuge mit Elektroantrieb. Diese Anreize können auch vor dem Hintergrund denkbarer Ein-schränkungen von Zufahrten (City Maut) oder auch einer Einschränkung von Lieferzeiten für konventionell angetriebene Transportfahrzeuge gesehen werden.
Als weiterer Anreiz kann die Möglichkeit zur Einrichtung von Fahrspuren für die Ausschließliche Benutzung mit Elektrofahrzeugen geprüft werden.
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Abbildung 6: Privilegierte Park-/ Anliefermöglichkeit für Elektrofahrzeuge (Bildquelle: http://gnewtcargo.co.uk/our-services/; Aufgerufen am 09.07.2013)
Zusammenfassung als Maßnahmenkatalog für folgende B austeine
� Fahrzeugpools
� Carsharing
� Taxis / Fahrzeuge
� E-Bikes / Bike to go
� Konsolidierungszentrum
� Güterverteilzentrum
� ÖPNV / Schnittstellen / P+R
� Anreizsysteme / Erlaubnisse
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4. Ladeinfrastruktur
Die wohl zumindest mittelfristig recht begrenzte Reichweite von Elektrofahrzeu-gen und die erhebliche zeitliche Ladedauer der Batterien stellen derzeit die we-sentlichen Einschränkungen für den Einsatz von Elektrofahrzeugen dar. Eine Vergrößerung mitgeführter Batterien ist aus Platz- und Gewichtsgründen nur be-grenzt möglich und verlängert die Ladedauer zusätzlich. Unter diesen Aspekten besteht die Notwendigkeit häufigere, kürzere Zwischenladevorgänge zu ermögli-chen. Dies setzt eine geeignete Infrastruktur voraus.
Diese Infrastruktur sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich befindet sich derzeit erst in den Anfängen. In Mannheim wird beispielsweise die Buslinie 63 des RNV mit induktiven Ladestellen ab 2014 in Betrieb gehen. Der Bedarf an dieser Infrastruktur kann jedoch rasch wachsen. Hierbei werden sich die Anforde-rungen und Technik bei privaten Fahrzeugen voraussichtlich deutlich von ge-werblich genutzten Fahrzeugen im Güternahverkehr oder im Personenbeförde-rungsverkehr unterscheiden.
Mit Einführung der Vergabe einheitlicher Identifikationsnummern für den La-deprozess durch den Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft wurde bereits ein wichtiger Schritt für die Nutzung und Abrechnung bei öffentlich zu-gänglichen Ladestationen erreicht.
Ladetechnik
Für elektrobetriebene Fahrzeuge mit Batterien als Stromspeicher bestehen der-zeit mit Plug-in Aufladung (Stecker/Steckdose-Systeme) und induktiver Aufla-dung (Berührungslose Systeme) zwei unterschiedliche Systeme. Als Herstel-ler/Anbieter von Plug-In Ladestationen ist insbesondere auch die ABB AG mit Sitz in Mannheim zu nennen. Das Angebot von ABB im Bereich Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge umfasst hierbei AC-Ladestationen und DC-Schnellladestationen.
Unter den Entwicklern und Anbietern induktiver Aufladungssysteme befindet sich auch das Unternehmen Bombardier Transportation mit Niederlassung in Mann-heim. Der Standort Mannheim ist dabei das Zentrum von Bombardier für PriMo-ve, das Entwicklungsprojekt für induktive Aufladung von Fahrzeugen verschiede-ner Größenklassen (Busse, LKW, Transporter, PKW). In diesem Zusammenhang betreibt Bombardier bereits eine Teststrecke für Induktionsbusse auf dem Gelän-de der ehemaligen Taylor-Barracks.
Plug-in-Technik
Plug-in-Technik ist das derzeit gängige System für die Aufladung von Personen-fahrzeugen und kleinen Transportfahrzeugen. Plug-In Systeme sind grundsätz-lich in das Stromnetz von z.B. Wohnhäusern oder Gewerbebetrieben integrier-bar. In Frage kommen hierfür insbesondere überdachte Stellplätze auf privaten Geländen (Garagen, Carports), welche auch mit Dachflächenphotovoltaikanlagen
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zur erneuerbaren Energiegewinnung ausgestattet sein können. Die private / ge-werbliche Lademöglichkeit (z.B. über Nacht) gewährleistet hierbei die grundsätz-liche Betriebsbereitschaft der Fahrzeuge.
Ergänzt werden müssen diese privaten Lademöglichkeiten durch öffentlich zu-gängliche Angebote z.B. in Parkhäusern oder P+R-Parkplätzen (z.B. mit Car-ports). Auch hier sollte in der Regel eine Verbindung mit Photovoltaik angestrebt werden. Diese Angebote können z.B. von Parkhausbetreibern vermarktet wer-den. In Bereichen mit geringem Angebot an privaten Stellplätzen können Mög-lichkeiten im öffentlichen Straßenraum z.B. durch entsprechende Vorrichtungen an Straßenlaternen geschaffen werden.
Für den Gütertransport z.B. im KEP-Bereich, also bei Liefer- und Zustelldiensten ist die Plug-In Technik bereits einsetzbar. Entsprechende Fahrzeuge sind bereits erhältlich.
Für die Standardisierung von Ladeinfrastrukturen gibt es seit kurzem Vorgaben in Form einer Empfehlung der EU-Kommission für „Typ2-Stecker“. Durch diese Standardisierung wird ein Hemmnis für die Marktgängigkeit und für eine Installa-tion im öffentlichen Raum beseitigt.
Abbildung 7: Lieferfahrzeug mit Plug-In Technik (Quelle: Herstellerabbildung)
Induktives Laden
Für die Aufladung von z.B. Bussen oder Kleintransportern werden derzeit Vortei-le bei der induktiven Aufladung gesehen. Hiermit ist beispielsweise ein regulärer Linienbusverkehr mit vergleichsweise kurzen Zwischenaufladungen, z.B. an den Endhaltestellen oder weiteren Punkten im Streckenverlauf mit längerer Aufent-haltszeit, umsetzbar. Dieses Konzept wird sich ab 2014 in Mannheim als Modell-vorhaben von Bombardier in Kooperation mit RNV in der Umsetzung befinden. Um diese Möglichkeit auf ein weiteres Netz auszudehnen, ist eine Optimierung der Ladeinfrastruktur im städtischen Verkehrsnetz erforderlich.
Grundsätzlich können Stationen zur induktiven Aufladung als öffentliche oder privatwirtschaftliche Lösungen angeboten werden. Für eine möglichst breite Nut-zungsmöglichkeit der Infrastruktur sind entsprechende Zugangsregelungen zu
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treffen (Zeitfenster, Vorrang Busbetrieb etc.) und Abrechnungsvorgänge zu ent-wickeln. Für die Einrichtung, den Betrieb und die Abrechnung sind PPP-Modelle denkbar. Im Rahmen der Abrechnung müssen Ladezeiten unterschiedlicher Nut-zer z.B. über Transponderlösungen eindeutig nachvollziehbar sein. In diesen Prozess können exemplarisch die Stadt Mannheim sowie der RNV als ÖPNV-Betreiber, Bombardier als Anbieter von Fahrzeugen und Ladesystemen sowie MVV in den Bereichen Stromversorgung und Abrechnung eingebunden werden.
Das Zukunftspotenzial dieser technischen Lösung wird insgesamt als hoch ein-gestuft. Darüber hinaus kann der breite Ausbau einer induktiven Ladetechnik als Innovationsförderung zu einem Alleinstellungsmerkmal der Stadt Mannheim ent-wickelt werden.
Zur Wertschöpfung in Verbindung mit der Ladetechnik für Fahrzeuge können unterschiedliche Formen von der Tüftlerhalle über Werkstätten hin zu Kompe-tenzzentren gebildet werden. Eine Erprobung kann z.B. in einer Living Lab Situa-tion (z.B. auf der Konversionsfläche Benjamin-Franklin-Village) erfolgen, wodurch rasche Anpassungen an die Anforderungen des Alltagsbetriebes vorgenommen werden können.
Gerade für den Betrieb von Fahrzeugen zur Personenbeförderung (Busse, Ta-xen) aber auch für den Gütertransport, z.B. im KEP-Bereich, also bei Liefer- und Zustelldiensten, kann die Induktionstechnik Vorteile für den Betrieb erbringen (Kurzzeitaufladung bei Zwischenstopp).
(Bildquelle: Stadt Mannheim)
Abbildung 8: Elektrobus mit induktiver Ladetechnik von Bombardier in
Mannheim
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Weitere alternative Antriebssysteme / Tanksysteme Für den Betrieb von Fahrzeugen wird in mittelfristigen Perspektiven von einem Nebeneinander unterschiedlicher Energieträger ausgegangen. Die herkömmli-chen Kraftstoffe werden durch ein wesentlich breiter gefächertes Angebot an Energieträgern, wie beispielsweise Wasserstoff oder Methan, ergänzt. Auch La-demöglichkeiten für Fahrzeuge mit Batterietechnik sind in diesem Rahmen vor-zusehen.
Solche „Multisystem-Tankstellen“ können insbesondere an den Verknüpfungs-punkten verschiedener Verkehrsträger betrieben werden. Standorte im Bereich von Konversionsflächen in Mannheim können hierfür von besonderem Interesse sein. Gerade der Ausbau des Tankstellennetzes für Wasserstofftanks stellt hier-bei eine bundesweite Aufgabe dar, um das Netz von bisher bestehenden 14, bis 2015 auf 50 Wasserstofftankstellen zu erweitern.
Abbildung 9: Wasserstofftankstelle in Hamburg (Bildquelle: Eigenes Foto)
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Masterplan Ladeinfrastruktur
Voraussetzung für den Ausbau der Lademöglichkeiten ist ein „Masterplan Lad-einfrastruktur “ für die Gesamtstadt Mannheim, durch den Ladestationen verortet werden. Hierfür müssen in diesem Rahmen eine Bedarfsabschätzung sowie die Ermittlung von Potenzialen erfolgen. Weiterhin sollten im Rahmen dieses Mas-terplanes eine Kostenabschätzung und die Ermittlung möglicher Kostenträger erfolgen. Für ermittelte Schwerpunkte sind weiterhin die stadtplanerischen Anfor-derungen (Integrierbarkeit, Störwirkungen etc.) sowie die räumlichen Anforde-rungen z.B. hinsichtlich Platzbedarf und Zufahrten zu prüfen.
Grundsätzlich können Ladestationen sowohl im öffentlichen Raum als auch als privatwirtschaftliche Lösungen angeboten werden. Diese Möglichkeiten sind in einem Masterplan zu berücksichtigen.
Zusammenfassung als Maßnahmenkatalog für folgende B austeine
� Masterplan „Ladeinfrastruktur“ für die Gesamtstadt Mannheim
� Ladestellen für induktives Laden (z.B. Seitenfahrbahnen)
� Carports mit Photovoltaik und Ladevorrichtung
� Parkhäuser mit Ladestationen
� P+R Plätze mit Ladestationen
� Straßenlaternen als Ladestationen
� Öffentliche / Private Angebote
� Stadtplanerische / räumliche Anforderungen
� Abrechnungsanforderungen (ÖPP) / Nutzerzugang
� Alternative Antriebe / Tanksysteme
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5. Smart Grids
Mit dem Begriff „Smart Grid“ (intelligentes Stromnetz) wird zunächst „die kom-munikative Vernetzung und Steuerung von Stromerzeugern, Speichern, elektri-schen Verbrauchern und Netzbetriebsmitteln in Energieübertragungs- und -verteilungsnetzen der Elektrizitätsversorgung“ bezeichnet. „Diese ermöglicht eine Optimierung und Überwachung der miteinander verbundenen Bestandteile. Ziel ist die Sicherstellung der Energieversorgung auf Basis eines effizienten und zu-verlässigen Systembetriebs.“ [http://de.wikipedia.org/wiki/Smart_Grid ; Aufgerufen am
25.06.2013]
Inzwischen wurde der Begriff als „Smart Grids “ auch auf andere Versorgungs-netze ausgedehnt, welche durch IT-Lösungen an die Erzeugung aus erneuerba-ren Energiequellen angepasst werden können und günstigenfalls über gewisse „Speichermöglichkeiten“ verfügen. Im Einzelnen können hierbei Strom-, Gas- und Fernwärme- und Kältenetze für die Integration und auch zur Speicherung rege-nerativ erzeugten Stromes herangezogen werden. Gerade die Verwendung und „Speicherung“ des in Spitzenzeiten aus Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie anfallenden Stromes stellt eine der großen Herausforderungen im Rah-men der Energiewende dar.
Stromnetz
Insgesamt verfügt die Stadt Mannheim über ein leistungsstarkes und gut ver-maschtes Stromnetz, welches derzeit auch die Einspeisung größerer Mengen regenerativ erzeugten Stromes aufnehmen und auch Ladekapazität für eine gro-ße Anzahl elektrisch betriebener Fahrzeuge bereitstellen kann.
Die Anforderungen an eine Integration von EEG-Anlagen und Elektrofahrzeugen liegen insbesondere in der zeitlichen Steuerung der Ladevorgänge, beispielswei-se zur Ausnutzung von Erzeugungsspitzen. In Haushalten kann eine ähnliche Anpassung bei der Ansteuerung von Elektrogeräten (z.B. Waschmaschinen) in Abhängigkeit von der Stromerzeugung erfolgen.
Dieses System wurde unter der Bezeichnung „Energiebutler“ von der MVV Ener-gie AG in Mannheim als Modellversuch bereits erfolgreich erprobt. Hierzu wurden im Rahmen des Projekts „Modellstadt Mannheim“ (moma) 1. 000 Haushalte mit entsprechenden Steuerungssystemen ausgestattet. In einem Forschungsprojekt „Smart Grid Integration“, welches derzeit unter der Konsortialführerschaft der Mannheimer MVV Energie AG und BridgingIT (Mannheim) sowie Energy4u und dem Forschungszentrum Informatik (beide Karlsruhe) durchgeführt wird, wird die Integration von Elektrofahrzeugen als Zwischenspeicher in das Versorgungsnetz erforscht. Für die Umsetzung dieser Möglichkeiten sind die Voraussetzungen bei der Entwicklung gerade im Bereich des blue_village_franklin gegeben.
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Fernwärmenetz
Das Fernwärmenetz der MVV in Mannheim kann möglicherweise in gewissem Umfang zur Speicherung von Energie aus erneuerbaren Quellen dienen. Hierzu könnte z.B. die Möglichkeit einer Aufheizung des Fernwärmenetzes unter Einsatz regenerativ erzeugten Stromes geprüft werden. Diese Aufheizung des Fernwär-menetzes wird beispielsweise in Flensburg umgesetzt [Elektrodenheizkessel - Stadt-
werke Flensburg nehmen Stromheizung in Betrieb. Internetseite der Stadtwerke Flensburg. Aufge-
rufen am 25. Juni 2013] , wo bereits heute zeitweise ein erheblicher Überschuss ins-besondere an Strom aus Windenergieanlagen besteht. Eine Speicherung von Energie wird derzeit auch durch den neuen Wärmespeicher am Grosskraftwerk Mannheim vorbereitet. Auch hier sind dezentrale Lösungen (z.B. wohnhausbe-zogen) in der Überlegung. Die weitere Möglichkeit zur dezentralen Nutzung von Bestandsbauwerken (z.B. Bunkern) zur Wärmespeicherung ist im Zusammen-hang mit den Konversionsflächen, aber auch für die Gesamtstadt, zu prüfen.
Auch andere regenerative Energiequellen wie beispielsweise Geothermie können grundsätzlich zur Einspeisung/Aufwärmung in das Fernwärmenetz herangezogen werden.
Gasnetz
Eine Speicherung von „Überschussstrom“ aus EEG-Anlagen kann auch über das Gasnetz erfolgen. Hierfür kommt insbesondere die elektrolytische Erzeugung von Wasserstoff oder Methan unter Verwendung des in EEG-Anlagen erzeugten Stromes in Frage (Power to Gas). Diese Gase können in gewissem Umfang (ma-ximal 5 % Wasserstoffanteil) in das Gasnetz eingespeist werden.
Das unter Einsatz von EEG-Strom erzeugte Gas kann auch für den Betrieb von Fahrzeugen eingesetzt werden.
Kältenetze
In den mit Fernwärme versorgten Gebieten kann ein Kältebedarf durch Absorpti-onskältemaschinen mit Hilfe von Fernwärme betrieben werden. Hierbei wird das Netz nicht zur Kälteführung genutzt, sondern erst vor Ort Kälte erzeugt. Insbe-sondere zu Spitzenzeiten der Stromerzeugung aus Photovoltaik kann hier durch Nutzung des Fernwärmenetzes das Stromnetz an warmen Tagen entlastet wer-den, da weniger strombetriebene Kältemaschinen benötigt werden. Gleichzeitig ist eine Nutzung der Erzeugungsspitzen möglich.
Dezentrale Speicherlösungen
Zur Verwertung und Speicherung von Erzeugungsspitzen werden weitere innova-tive Lösungen wie beispielsweise die Nutzung vorhandener Gebäude („Energie-bunker“ [www.iba-hamburg.de/themen-projekte/energiebunker/projekt/ energiebun-
ker.html, aufgerufen am 23.08.2013]) oder durch die Einrichtung von „Energiehü-
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geln“ als Energiespeicher in Betracht gezogen. Das System „Energiehügel“, bei welchem Erdspeicher mit der regenerativ erzeugten „Überschussenergie“ aufge-heizt werden, wird derzeit vom Institut für Prozesstechnik und innovative Ener-giesysteme der Hochschule Mannheim in die Diskussion eingebracht [http://www2.morgenweb.de/anzeigen/beilagen/02_2013_econo/index.html; Aufgerufen am
01.07.2013].
Zusammenfassung als Maßnahmenkatalog für folgende B austeine
� Erzeugungsangepasste Fahrzeugaufladung („Smart Grid Integration“)
� „Energiebutler“ in Haushalten
� Dezentrale Speicherlösungen
� Wärmespeicher für regenerativ erzeugten Strom
� Haus-Wärmespeicher
� Niedertemperaturteilnetz im Fernwärmebereich
� Power to Gas
� Druckspeicher
� Wärmespeicher („Energiehügel“)
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6. Blue City Mannheim
Was ist eine Blue City? Hierfür gibt es bislang noch keine allgemein anerkannte Definition. Viele Aspekte einer Blue City sind inhaltsähnlich mit dem Begriff Smart City, der bereits Ende der 1990erJahre geprägt wurde. Damals ging es um die Bedeutung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) für eine moderne Infrastruktur und neue Formen von Governance in Städten.
Heute stehen bei Smart City insbesondere auch Energie und Mobilität in Verbin-dung mit der Nutzung moderner IKT für Klimaschutz (low carbon) und Lebens-qualität im Mittelpunkt. Denn Städte spielen bei der Bewältigung der Herausfor-derungen des Klimawandels und der demografischen Entwicklung eine zentrale Rolle. Neben Smart City gibt es thematisch ähnliche Begriffe wie zum Beispiel Sustainable City, Green City oder Klimaneutrale Städte. Im Vergleich zu diesen Bezeichnungen betont Smart City die Nutzung von IKT und neuen Technologien als Lösungsansatz. Zudem ist Smart City thematisch umfassender, weil nicht nur auf Energie und Umwelt fokussiert wird, sondern beispielsweise auch auf Mobili-tät, Governance und Lebensqualität. Auch spielt bei Smart City die Vernetzung und Integration der verschiedenen Bereiche eine wichtige Rolle.
Folgende Sektoren werden im Wesentlichen unter dem Begriff Smart Cities ver-knüpft:
� Mobilität (Personen- und Güterverkehre)
� Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)
� Energie
� Umwelt
� Wirtschaft
� Governance
� Mensch und Lebensqualität
[http://www.nachhaltigkeit.wienerstadtwerke.at/fileadmin/user_upload/Downloadbereich/WSTW201
1_Smart_City-Begriff_Charakteristika_und_Beispiele.pdf; Aufgerufen am 26.06.2013]
In diesem Sinne werden unterschiedliche Bereiche unter der Marke Blue City Mannheim integriert und zu einem „Gesamtpaket“ Smart City Mannheim zu-sammengefügt. Neben Themen wie Elektromobilität, Smart Grids und Energieef-fizienz sollen übergeordnete gesellschaftliche Anforderungen wie Umweltgerech-tigkeit und demographische Aspekte in die Betrachtung einfließen. Einzelmaß-nahmen für die Realisierung werden nachfolgend erläutert. Der Konversionsflä-che Benjamin-Franklin-Village kommt hierbei als einem umfassenden Modell-quartier zur zeitnahen Umsetzung der Maßnahmen ein besonderer Stellenwert zu. Für die Integration, Steuerung und Koordinierung der einzelnen Prozesse sind hierbei komplexe IKT-Lösungen erforderlich.
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Energieeffiziente Quartiere
Auf Quartiersebene werden sich in Zukunft größere Handlungsmöglichkeiten eröffnen, dadurch zugleich auch komplexere Systeme entstehen. Regenerative Energien, Abwärme, Wertstoffkreisläufe, Mobilität werden durch intelligente Komponenten vernetzt, um die Flexibilität der Versorgung zu erhöhen und CO2 – Intensive Energieträger zu verdrängen.
Die rein quantitative Entwicklung von Wohn- und Arbeitsstätten weicht hierbei einer qualitativen Entwicklung städtischer Quartiere.
In der Quartiersentwicklung werden dabei alle genannten Sektoren berücksich-tigt. Gerade eine große Siedlung wie Benjamin-Franklin-Village ermöglicht es, als Living Lab alle Aspekte der energieeffizienten Quartiersentwicklung zu integrie-ren. Hierbei werden auch Einzelaspekte, wie beispielsweise der Einsatz energie-effizienter Straßenbeleuchtung (z.B. LED-Straßenbeleuchtung) zu berücksichti-gen.
Energieeffiziente Gebäude
Effizienz im Energiesystem von Gebäuden lässt sich über die beiden Elemente Gebäudehülle und Gebäudetechnik erreichen. Die Ertüchtigung der Gebäudehül-le dient dabei der Reduzierung von Verlusten, mit angepasster Gebäudetechnik lässt sich der Restenergiebedarf von Gebäuden emissionsarm gestalten.
Energieerzeugung / Speichermöglichkeiten
Möglichkeiten für eine regenerative Energieerzeugung sowie die Ausnutzung von Speichermöglichkeiten an Gebäuden (z.B. Dachflächenphotovoltaik) und auf Freiflächen ergänzen das System bis hin zu einem CO2 neutralen (Plusenergie)-Quartier.
Zusammenfassung als Maßnahmenkatalog für folgende B austeine
� LED Straßenbeleuchtung
� Energieerzeugung
� Speichermöglichkeiten / Gebäude
� Vernetzung über Kommunikations- und IT-Lösungen
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7. Fördermittel
Die Umsetzung innovativer Projekte sowie die beträchtlichen Aufwendungen, welche im Zusammenhang mit den Konversionsflächen von der Stadt zu leisten sind, erfordern eine möglichst breite Ausschöpfung bestehender Fördermöglich-keiten auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene.
Die möglichen „Fördertöpfe“ insbesondere im Zusammenhang mit den Konversi-onsflächen reichen hierbei von Städtebauförderungsmitteln bis hin zur For-schungs- und Innovationsförderung von Unternehmen. Oftmals ist die Förderung an den Pilotcharakter von Projekten und Vorhaben gebunden. Eine Förderung von Maßnahmen, die bereits „Stand der Technik“ sind, ist in der Regel ausge-schlossen.
Derzeit besteht weiterhin keine Fördermöglichkeit für die Entwicklung eines Elekt-romobilitätskonzeptes als vorbereitende Planungsleistung im engeren Sinne. Hier muss die Finanzierung aus Eigenmitteln der Stadt erfolgen.
Für die unter der Marke „Blue City Mannheim “ zusammengefassten Themenfel-der bedeutet dies, dass Antragstellungen in folgenden Förderbereichen denkbar wären und auf Erfolgsaussichten geprüft werden:
Elektromobilität / e-Mobil-BW
� Fördermittel im Bereich Elektromobilität: Mögliche Fördermittelprojekte werden aus Bundesmitteln gespeist, die über das Ministerium für Finan-zen und Wirtschaft bzw. e-Mobil-BW, eine Landesagentur, geprüft und abgewickelt werden.
Das zur Verfügung stehende Fördervolumen ist in diesem Bereich an die Erlöse aus dem Klimazertifikatehandel gekoppelt. Die Erlöse bleiben hier aber weit hinter den Erwartungen zurück, so dass praktisch keine För-dermittel zur Verfügung stehen. Vor diesem Hintergrund ist die Chance einer erfolgreichen Antragstellung auf Fördermittel als gering einzuschät-zen. Es werden derzeit von Seiten der Stadt intensive Gespräche mit den relevanten Stellen und zuständigen Landesministerien um mögliche För-derungen geführt.
Der Fachbereich Wirtschafts- und Strukturförderung ist in der Arbeits-gruppe „E-Wirtschaftsverkehr“ des Deutschen Instituts für Urbanistik (Di-fu) vertreten. Im Rahmen dieser Arbeitsgruppe werden unter anderem Empfehlungen für die Überarbeitung der Förderrichtlinien erarbeitet, aus welcher sich zusätzliche spezifische Förderperspektiven für die Konversi-onsflächen und die Gesamtstadt ergeben.
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Smart Cities and Communities / Horizon 2020
� Fördermittel im Bereich Smart Grids: Mögliche Fördertöpfe befinden sich auf EU-Ebene im Rahmen des Fördermittelprogrammes „Smart Cities and Communities“ der Horizon2020-Förderstrategie.
Auf Landesebene konstituiert sich derzeit parallel die „Smart Grid Platt-form BW“. Auch hier sollen einzelne Projekte mit Landesmitteln gefördert werden.
Sowohl für die EU-Ebene als auch die landesweite Plattform liegen aber die konkreten Förderprogramme und –bedingungen frühestens Anfang 2014 vor, so dass hier im Vorfeld Möglichkeiten der Einflussnahme aus-geschöpft werden, um im weiteren Planungsprozess von einer Förderung profitieren zu können. Die Stadt Mannheim bemüht sich intensiv, in bei-den Förderprogrammen, die über ein Wettbewerbsverfahren organisiert werden, berücksichtigt zu werden.
Da aus den bisherigen Rahmenbedingungen bekannt ist, dass im Rah-men des Horizon2020-Programmes nur Projekte förderfähig sind, die ei-nen hohen Forschungsanteil unter Einbeziehung der Wirtschaftsunter-nehmen beinhalten und zusätzlich Teilprojekte aus verschiedenen Natio-nen berücksichtigt sein müssen, wurden hier bereits Kontakte für mögli-che Förderallianzen geknüpft.
Städtebauförderung
� Für einzelne Teilaspekte, insbesondere im Rahmen der Quartiersentwick-lung, ist eine Förderung aus verschiedenen Mitteln der Städtebauförde-rung grundsätzlich denkbar. Hierzu wird derzeit in Gesprächen zwischen der Stadt Mannheim und dem Land eine Prüfung von Fördersachverhal-ten und Fördervoraussetzungen vorgenommen.
Fazit
Um die komplexen Vorgänge und Projekte im Bereich Konversion, Neue Mobilität und Smart Grids in den Kontext von Förderkulissen einzuordnen, hat das Minis-terium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg (MFW) eine interministe-rielle Arbeitsgemeinschaft zur Begleitung der Umsetzung des Strategiekonzeptes „Blue City Mannheim “ auf den Konversionsflächen und der Prüfung von För-dermöglichkeiten eingerichtet. Ein direkter Ansprechpartner im MFW hierfür wur-de benannt. Parallel bestehen Kontakte zum Staatsministerium, das geplante bürgerschaftliche Engagement zu „Blue City Mannheim “ mit seinen Spiegelrefe-raten zu unterstützen.
Derzeit werden von Seiten der Stadt Mannheim frühzeitig und vorausschauend mit den verschiedenen Akteuren Gespräche geführt, um sämtliche Fördermög-
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lichkeiten in vollem Umfang auszuschöpfen, wobei die tatsächliche Umsetzung derzeit offen ist. Vielfach ist eine Förderung an den Innovationscharakter von Projekten sowie oftmals die Beteiligung von Wirtschaftsunternehmen und Hoch-schulen (Forschungsanteil) gekoppelt. Die grundsätzliche Bereitschaft und das Interesse von Seiten der Mannheimer Unternehmerschaft an solchen gemeinsa-men Innovationsprojekten in Zusammenarbeit mit der Stadt Mannheim wurde bereits signalisiert. Durch Vernetzung mit einer Vielzahl von Kooperationspart-nern im öffentlichen (z.B. Hochschule) und privatwirtschaftlichen Bereich (ver-schiedene Unternehmen) wird somit das Spektrum für mögliche Förderprojekte erweitert. Gerade vor dem Hintergrund von Förderungsmöglichkeiten wird emp-fohlen, vorhandene Kooperationen mit Unternehmen und Forschungseinrichtun-gen auszubauen und neue Partnerschaften zu entwickeln, um innovative Projek-te in Mannheim umzusetzen.
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8. Herleitung und Maßnahmenvorschläge
Für die genannten Sektoren der Smart City – insbesondere Mobilität (Personen- und Güterverkehre), Energie, Umwelt und Wirtschaft - werden nachstehend ein-zelne Maßnahmen zur Umsetzung aufgezeigt. Hierbei werden zunächst Maß-nahmen auf übergeordneter Ebene, d.h. im Bereich der Konzept- und Rahmen-planung, dargestellt. Anschließend wird eine weitere Konkretisierung bis auf die Ebene von Einzelmaßnahmen vorgenommen. Aufgrund der vielfältigen Dimensi-onen der möglichen Maßnahmenpakete und der Komplexität der Aufgabe, ist es zielführend, die Projektideen in Bezug auf Dringlichkeit und Relevanz für die städtische Entwicklung zu prüfen. Neben der inhaltlichen Beschreibung der Maß-nahmen werden diese daher in Bezug auf die Wirkungen untersucht. Als Maß-stäbe werden die sieben strategischen Ziele der Stadt sowie die neun Ziele des Fachbereichs Wirtschafts- und Strukturförderung angesetzt. Strategische Ziele der Stadt Mannheim
1. Urbanität "Mannheim bietet mit einer ökologisch und sozial aus-
gewogenen Urbanität die Vorzüge einer Metropole auf
engem Raum ohne die damit sonst verbundenen nega-
tiven Eigenschaften von Großstädten.“
2. Talente "Mannheim etabliert sich als Stadt der Talente und der
Bildung und gewinnt mehr Menschen für sich."
3. Zahl der Unternehmen "Mannheim gewinnt überdurchschnittlich Unternehmen
und GründerInnen"
4. Toleranz "Mannheim ist Vorbild für das Zusammenleben in Met-
ropolen"
5. Bildungserfolg "Mannheim ist Vorbild für Bildungsgerechtigkeit in
Deutschland"
6. Kreativität "Mannheim ist in der Spitzengruppe der besonders
stadtkulturell und kreativwirtschaftlich geprägten und
wahrgenommenen Städte."
7. Stärkung des Enga-
gement
"Mannheims Einwohnerinnen und Einwohner sind
überdurchschnittlich bürgerschaftlich engagiert und
werden von der Stadt in besonderem Maße unter-
stützt."
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Wirkungsziele des Fachbereichs Wirtschafts- und Str ukturförderung
1. Anzahl an Unternehmen Mannheimer Unternehmen sind gehalten, neue Un-
ternehmen gewonnen und sozialversicherungspflich-
tig Beschäftigte gesichert und gewonnen
2. Flächenvermarktung Gewerbe- und Industrieflächen sowie Immobilien sind
vermarktet und vermittelt
3. Talente Talente und Fachkräfte sind für die Standorte gewon-
nen und gebunden
4. Existenzgründung und
Innovation
Mannheim ist ein führender Existenzgründungs- und
Innovationsstandort
5. Attraktivität Die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Mannheim
ist hoch
6. Einkaufsstandort Mannheim ist ein bedeutender Einkaufsstandort
7. Medizintechnologie Mannheim nimmt im Bereich der Medizintechnologie
eine bedeutende Position ein, was den Wirtschafts-
standort insgesamt stärkt
8. Kreativität Mannheim ist ein bedeutender Standort für Kultur-
und Kreativwirtschaft, was den Wirtschaftsstandort
insgesamt stärkt
9. Regionale Kompetenz Mannheim ist ein wichtiger Standort in ausgewählten
regionalen Kompetenzfeldern, was den Wirtschafts-
standort insgesamt stärkt
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Bewertung der Maßnahmen Anhand dieser Ziele lässt sich eine sinnvolle Bewertung einzelner Maßnahmen vornehmen. Jede Maßnahme wird hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Strate-gischen Ziele der Stadt Mannheim und die Wirkungsziele des Fachbereichs Wirt-schafts- und Strukturförderung in folgenden drei qualitativen Wertstufen bewertet: Neutral 0 Positiv + Sehr positiv ++
Nachstehendes Beispiel zeigt die Bewertung für den Zielerreichungsgrad der strategischen Ziele: Beispiel Strategische Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagement
++ + + ++ 0 + +
Nachstehendes Beispiel zeigt die Bewertung für den Zielerreichungsgrad der Wirkungsziele des FB Wirtschafts- und Strukturförderung: Beispiel Wirkungsziele Anzahl
Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
++ ++ 0 ++ + 0 + ++ ++
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Darstellung in Maßnahmenblättern Die Stadt Mannheim hat mit der Klimaschutzkonzeption 2020 umfangreiche Handlungsoptionen für eine nachhaltige Verringerung der CO2- Emissionen auf-gezeigt. Konkretisiert dargestellt wurde dies in einem Maßnahmenkatalog bis zum Jahr 2020. Die Innovationspotenziale in den Bereichen Mobilität und Ener-gieeffizienz, die sich für die Stadt Mannheim, ihre Unternehmen und ihre Bürger aus dem Prozess der Konversion ergeben, sind in einem vergleichbaren Maß-nahmenkatalog dargestellt. Die Zielsetzungen des Klimaschutzkonzeptes sind in die vorliegende Expertise integriert. Zunächst werden vier übergeordnete Maßnahmen definiert, welche vorbereitend und/oder begleitend die Grundlage für die Umsetzung der Einzelmaßnahmen herstellen.
Übergeordnete Maßnahmen
Ü 1 Masterplan blue_village_franklin
Ü 2 Masterplan Ladeinfrastruktur
Ü 3 Masterplan Green Logistik
Ü 4 Maßnahmen Vernetzung/ Öffentlich-
keitsarbeit
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Maßnahme Ü 1 Masterplan blue_village_f ranklin
Beschreibung und
Ziele
Erstellen eines Konzepts zur energetisch optimierten, integrierten Quartiersentwicklung für die Konver-
sionsfläche Benjamin Franklin Village als „Musterquartier“ im Sinne einer integrierten, energieeffizien-
ten Quartiersplanung. Unter Berücksichtigung der vorhandenen Infrastruktur (Gebäude, Netze etc.),
werden quartiers- bzw. baufeldbezogen Aspekte einer Smart City (insbesondere Smart Grids) sowie
einer nachhaltigen Mobilität (insbesondere auch Elektromobilität) zu einem Gesamtkonzept entwickelt.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Beginn möglich
Kosten für die Erstellung von Stoffstrombilanz und Konzept
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
m k k k
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Wirtschafts- und Strukturförderung.
Planungsbüro (z.B.MVV Regioplan), Teilnehmer Arbeitsgruppe Ingenieursmeile, Energieversorger /
Netzbetreiber MVV Energie, Klimaschutzleitstelle der Stadt Mannheim
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Anforderungsprofil erstellen, Beauftragung
2. Datenerhebung und Konzepterstellung
Ergänzende
Maßnahmen
- Weitere übergeordnete Maßnahmen
Erfolgsindikatoren - Erteilung von Fördermitteln
- Konzept wird vorgestellt.
- Umsetzung von Einzelmaßnahmen.
Hinweise / Ergän-
zungen
Für Gesamtkonzept und Einzelschritte sollen Fördermöglichkeiten als „Musterquartier“ ermittelt werden.
Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
++ + ++ ++ 0 ++ ++ Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
++ ++ ++ ++ ++ + + + ++
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Maßnahme Ü 2 Masterplan Ladeinfrastruktur
Beschreibung und
Ziele
Hierbei soll geklärt werden, welche Ladeinfrastruktur für unterschiedliche Bereiche urbanen Wohnens
(z.B. Geschosswohnungsbau) erforderlich ist und integriert werden kann. In diesem Rahmen erfolgt
zunächst eine Bedarfsabschätzung. Ein weiterer Fokus liegt auf den Anforderungen gewerblicher
Nutzung (z.B. mobile Dienste, KEP, Personenbeförderung). Weiterhin sind rechtliche und städtebauli-
che Voraussetzungen zu klären.
Technische Fragen wie z.B. konduktives oder induktives Laden oder auch alternative Lösungen (z.B.
Wasserstoff) sollten hierbei ebenfalls betrachtet werden.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Sofortiger Beginn möglich
Kosten für Masterplan bei Stadt.
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
m k k k
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Wirtschafts- und Strukturförderung
Planungsbüro zur Konzepterstellung, Parkhausbetreiber, MVV Energie, Hersteller von Ladetechnik,
gewerbliche Nutzer
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Anforderungsprofil erstellen, Beauftragung
2. Datenerhebung und Ausarbeitung
3. Vorstellen des Konzeptes
Ergänzende
Maßnahmen
- Weitere übergeordnete Maßnahmen.
- Aufbau kommunaler Fuhrparks und Unternehmensflotten.
Erfolgsindikatoren - Konzept wird vorgestellt.
- Umsetzung von Einzelmaßnahmen
Hinweise / Ergän-
zungen
Der Maßnahme wird eine hohe Öffentlichkeitswirksamkeit beigemessen, da hiervon auch das vorhan-
dene Wohnumfeld betroffen ist. Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
++ 0 + + 0 ++ + Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
++ ++ + ++ ++ ++ + + ++
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Maßnahme Ü 3 Masterplan Green Logistik
Beschreibung und
Ziele
Aufbau von Logistikzentren unter Berücksichtigung alternativer Antriebstechniken. Integration von
Energieerzeugung in erforderliche Gebäude. Umladung und Verknüpfung mit elektromobiler City-
Logistik.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Beginn möglich
Der Aufwand ist abhängig von Art und Stückzahl der Fahrzeuge, ggf. mittelfristig sogar Gewinnerzie-
lung möglich.
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
m k k k
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Wirtschafts- und Strukturförderung, Eigenbetriebe
Fahrzeuganbieter / -hersteller
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Anforderungsprofil erstellen, Beauftragung
2. Bedarfsermittlung, Datenerhebung und Ausarbeitung
3. Vorstellen des Konzeptes
4. Fördermittelakquise
Ergänzende
Maßnahmen
- Weitere übergeordnete Maßnahmen, insbesondere Öffentlichkeitsarbeit
Erfolgsindikatoren - Konzept wird vorgestellt.
- Umsetzung von Einzelmaßnahmen.
Hinweise / Ergän-
zungen
Begleitende Öffentlichkeitsarbeit zur Vermittlung der innovativen Ansätze und Ziele voraussichtlich
erforderlich. Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
++ + ++ + 0 ++ + Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
++ ++ ++ ++ ++ ++ + + ++
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Maßnahme Ü 4 Maßnahmen Vernetzung / Öffentlich keitsarbeit
Beschreibung und
Ziele
Die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen sowie von Smart City Mannheim als Gesamtkonzept erfor-
dert ein hohes Maß an Interaktion und Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Akteuren. Gleich-
zeitig wird ein hohes Maß an Akzeptanz und öffentlichem Interesse zur Unterstützung und erfolgrei-
chen Durchführung der einzelnen Vorhaben benötigt. Hierfür ist es erforderlich, den Prozess durch
fortlaufende Moderation und Begleitung in Gang zu halten.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Sofortiger Beginn möglich; Dauer: Fortlaufend
Veranstaltungen, Werbemaßnahmen etc. Der Aufwand ist abhängig vom Networking und der Öffent-
lichkeitsarbeit
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
k g k k
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Wirtschafts- und Strukturförderung
Öffentlichkeit, Planungsbüro für Konzept und Moderation, Akteure der einzelnen Maßnahmen
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Anforderungsprofil erstellen, Beauftragung
2. Vorstellung des Konzeptes
3. Umsetzung von Einzelschritten
Ergänzende
Maßnahmen
- Durchführung von Fachtagungen, Kongressen und Ausstellungen
- Durchführung von Informationsveranstaltungen
Erfolgsindikatoren - Vorliegen des Konzeptes
- Akteure nehmen an Gesprächen und Veranstaltungen teil.
Hinweise / Ergän-
zungen
Vernetzung der Akteure und Öffentlichkeitsarbeit sind wesentliche Erfolgsfaktoren für die Umsetzung
weiterer Maßnahmen. Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
+ 0 0 + + + ++ Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
+ ++ ++ ++ ++ 0 + + ++
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Die genannten übergeordneten Maßnahmen werden nachfolgend durch Einzel-maßnahmen konkretisiert und fortgesetzt. Diese Einzelmaßnahmen sind in der nachstehenden Übersicht aufgelistet und unterschiedlichen Bausteinen im Rah-men des Gesamtkonzeptes zugeordnet. Bereiche Maßnahmen
1
Fahrzeuge/Fuhrparks
Umstellung betrieblicher Fuhrparks (werksinterner
Verkehr)
2 Unterstützung beim Aufbau elektrobetriebener
Fuhrparks (KMU)
3 Umstellung von Kommunalen Fuhrparks (Kom-
munalfahrzeuge)
4 Carsharing / Schwerpunkt Elektromobilität
5 Elektro-Taxi mit induktiver Aufladung
6 Mobilitätsangebot Ruftaxi mit Elektroantrieb
7
Logistik
Güterverteilzentrum für elektromobilen Transport-
verkehr
8 Verteilzentrum für KEP-Dienste
9 Konsolidierungszentrum mit Logistik für Kids
10
Verlagerung Mo-
dalsplit
Ausbau von Park + Ride / Park + Bike - Angebo-
ten
11 Mehrwert-/ Erlebnishaltestellen / Umsteigeinfra-
struktur
12 Anreize und Erlaubnisse für die Nutzung von E-
Fahrzeugen
13
Intelligente Netze
Energieeffiziente Straßenbeleuchtung
14 Förderung regenerativer Energieerzeugung
15 Dezentrale Speicherlösungen in privaten Haus-
halten
16 Dezentrale Speicherlösungen in Bestandsgebäu-
den auf Konversionsflächen und im sonstigen
Bestand
17 Ausbau Smart Grids
18
Ladeinfrastruktur
Angebote für Ladeinfrastruktur schaffen
19 Multi-System-Tankstellen
20 (ÖPP-)Projekt zur Erfassung und Abrechnung
21 Wissenstransfer Fachtagungen / Kongresse / Ausstellungen
Nachfolgend werden die aufgeführten Maßnahmen in Form von Maßnahmenblät-tern dargestellt und erläutert
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BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 36 / 60 26.09.2013
Fahrzeuge / Fuhrparks
Maßnahme 1 Umstellung betrieblicher Fuhrparks (werksinterner Verkehr)
Bereich: Fahrzeuge / Fuhrparks
Beschreibung und
Ziele
Unterstützung von Unternehmen bei der Umstellung von Fuhrparks, z.B. für den Werksverkehr. Eine
Einführung erfolgt durch Fahrzeugneuanschaffung, die Umstellung kann sukzessive bei Ersatzbeschaf-
fung erfolgen.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Beginn möglich; Dauer: Fortlaufend
Beratungsaufwand bei Stadt.
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
g g h E
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Wirtschafts- und Strukturförderung
Mannheimer Unternehmen, Fahrzeuganbieter / -hersteller, MVV Energie (Energieversorger)
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Runder-Tisch-Gespräch initiieren
2. Vernetzung der Akteure
3. Umsetzung durch Unternehmen und Darstellung der Ergebnisse z.B. im Internetauftritt der Stadt Mannheim
Ergänzende
Maßnahmen
- Masterplan Ladeinfrastruktur
- Vernetzung / Öffentlichkeitsarbeit
- Umstellung von kommunalen Fuhrparks (Kommunalefahrzeuge)
Erfolgsindikatoren - Akteure nehmen an Gesprächsrunde teil.
- Tatsächliche Umrüstungen von Fahrzeugen
Hinweise / Ergän-
zungen
Der Maßnahme wird eine hohe Öffentlichkeitswirksamkeit beigemessen. Lärmemissionen und CO2-
Emissionen können vermieden werden. Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
++ + ++ ++ 0 + 0 Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
++ + + + + 0 0 + ++
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 37 / 60 26.09.2013
Maßnahme 2 Unterstützung beim Aufbau elektrobetriebener Fuhrpar ks (KMU)
Bereich: Fahrzeuge / Fuhrparks
Beschreibung und
Ziele
Unterstützung von kleineren Unternehmen, wie z.B. Pflegediensten oder Pizzaservice, durch Beratung.
Verknüpfung mit anderen städtischen Initiativen, wie z.B. Sanierungsprojekt Käfertal. Sukzessive Um-
stellung der Fuhrparks auf elektrische Antriebe. Eine Einführung erfolgt durch Fahrzeugneuanschaf-
fung, die Umstellung kann bei Ersatzbeschaffung erfolgen.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Beginn möglich
Beratungsaufwand bei Stadt.
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
g g h E
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Wirtschafts- und Strukturförderung
Pflegedienste, Lieferdienste, Fahrzeuganbieter / -hersteller, MVV Energie (Energieversorger), FB
Städtebau
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Runder-Tisch-Gespräch initiieren
2. Vernetzung der Akteure
3. Umsetzung durch Unternehmen und Darstellung der Ergebnisse z.B. im Internetauftritt der Stadt Mannheim
Ergänzende
Maßnahmen
- Masterplan Ladeinfrastruktur
- Öffentlichkeitsarbeit
- Umstellung von kommunalen Fuhrparks (Kommunalfahrzeuge)
Erfolgsindikatoren - Akteure nehmen an Gesprächsrunde teil.
- Tatsächliche Umrüstungen von Fahrzeugen.
Hinweise / Ergän-
zungen
Der Maßnahme wird eine hohe Öffentlichkeitswirksamkeit beigemessen. In Wohngebieten können
Lärmemissionen vermieden werden. Erhebliche CO2-Vermeidung möglich. Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
++ + ++ ++ 0 + 0 Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
++ + + + + 0 0 + ++
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 38 / 60 26.09.2013
Maßnahme 3 Umstellung von Kommunal en Fuhrparks (Kommunalfahrzeuge )
Bereich: Fahrzeuge / Fuhrparks
Beschreibung und
Ziele
Förderung der Umstellung des Kommunalfahrzeug-Fuhrparks auf klimafreundliche Antriebsalternativen
mit dem Ziel einer verbesserten CO2-Bilanz und der Reduzierung von Lärmemissionen. Sukzessive
Umstellung der Kommunalfahrzeuge (Straßenreinigung, Abfallsammlung etc,) auf elektrische Antriebe
oder Hybridantriebe. Die Umstellung erfolgt bei Neuanschaffung oder Ersatzbeschaffung.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Beginn möglich; Dauer: Fortlaufend
Der Aufwand ist abhängig von Art und Stückzahl der Fahrzeuge, ggf. mittelfristig sogar Gewinnerzie-
lung möglich.
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
h E - -
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Wirtschafts- und Strukturförderung, Eigenbetriebe
Fahrzeuganbieter / -hersteller
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Bedarfsermittlung
2. Prüfung vorhandener Fahrzeugangebote
3. Umsetzung
4. Begründungserfordernis bei Anschaffungen, wenn kein E-Fahrzeug.
Ergänzende
Maßnahmen
- Masterplan Ladeinfrastruktur
- Öffentlichkeitsarbeit
Erfolgsindikatoren - Einrichtung von Ladeinfrastruktur und Anschaffung eines neuen Kommunalfahrzeuges.
- Elektrofahrzeuge werden bei Ersatzbeschaffung herangezogen.
Hinweise / Ergän-
zungen
Durch den erforderlichen Betrieb in Wohngebieten ist insbesondere die Vermeidung von Lärmemissio-
nen erheblich. Erhebliche CO2-Vermeidung möglich. Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
++ + + ++ 0 + 0 Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
0 0 + ++ ++ 0 0 + ++
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 39 / 60 26.09.2013
Maßnahme 4 Carsharing / Schwerpunkt Elektromobilität
Bereich: Fahrzeuge / Fuhrparks
Beschreibung und
Ziele
Aktuelle Mobilitätskonzepte wie Carsharing fördern. Einfügen von Elektrofahrzeugen in das Carsharing-
Angebot. Ausweisung von Flächen für Carsharing-Angebote.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Beginn möglich; Dauer: fortlaufend
Der Aufwand ist abhängig vom Networking und der Öffentlichkeitsarbeit
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
g k h E
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Wirtschafts- und Strukturförderung, (Elektro-) Carsharing-Anbieter, Energieversor-
ger MVV Energie.
Planungsbüro, Teilnehmer Arbeitsgruppe Ingenieursmeile
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Runder-Tisch-Gespräch initiieren
2. Abstimmung / Verlinkung der Akteure
3. Berücksichtigung / Bereitstellung von Flächen für Carsharing-Angebote bei der Wohngebietsent-wicklung (z.B. Benjamin-Franklin-Village) und im Stadtraum
4. Vorrang für Elektrofahrzeuge bei städtischen Dienstfahrten.
Ergänzende
Maßnahmen
- Integrierte Mobilitätskonzepte
- Masterplan Ladeinfrastruktur
- Öffentlichkeitsarbeit
Erfolgsindikatoren - Akteure nehmen an Gesprächsrunde teil.
- Eigenständiges Angebot an Elektrofahrzeugen im Carsharing-Angebot in Mannheim.
- Elektro-Carsharing-Angebot im Kontext Blue City Mannheim
Hinweise / Ergän-
zungen
Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
++ 0 + + 0 + + Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
0 0 0 0 ++ + 0 + ++
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 40 / 60 26.09.2013
Maßnahme 5 Elektro -Taxi mit induktiver Aufladung
Bereich: Fahrzeuge / Fuhrparks
Beschreibung und
Ziele
Unterstützung von Unternehmen durch Einrichtung von Ladeinfrastruktur. Eine Einführung erfolgt durch
Fahrzeugneuanschaffung in den teilnehmenden Betrieben.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Beginn möglich; Dauer: Ziel mittelfristige Umsetzung
Beratungsaufwand bei Stadt.
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
m m h E
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim insb. FB Wirtschafts- und Strukturförderung sowie FB Städtebau
Mannheimer Taxi-Unternehmen, Fahrzeuganbieter / -hersteller, Anbieter Ladeinfrastruktur, MVV Ener-
gie (Energieversorger),
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Runder-Tisch-Gespräch initiieren und Akteure vernetzen
2. Ausweisung geeigneter Taxistände mit Ladeinfrastruktur
3. Umsetzung durch Unternehmen und Darstellung der Ergebnisse z.B. im Internetauftritt der Stadt Mannheim
Ergänzende
Maßnahmen
- Masterplan Ladeinfrastruktur
- Öffentlichkeitsarbeit
Erfolgsindikatoren - Akteure nehmen an Gesprächsrunde teil.
- Angebot an Elektrofahrzeugen im Taxi-Angebot in Mannheim.
Hinweise / Ergän-
zungen
Der Maßnahme wird eine hohe Öffentlichkeitswirksamkeit beigemessen. Vermeidung von Lärmemissi-
onen.
Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
++ 0 0 + 0 0 0 Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
0 + 0 0 ++ + 0 0 ++
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 41 / 60 26.09.2013
Maßnahme 6 Mobilitätsangebot Ruftaxi mit Elektroantrieb
Bereich: Fahrzeuge / Fuhrparks
Beschreibung und
Ziele
Ausweisung einer Ruftaxilinie für den elektrischen Betrieb mit induktiver Aufladung. Unterstützung von
Unternehmen durch Einrichtung von Ladeinfrastruktur. Eine Umsetzung erfolgt durch betreibende
Unternehmen Fahrzeugneuanschaffung in den teilnehmenden Betrieben.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Beginn möglich.
Beratungsaufwand bei Stadt. Eventuelle Bezuschussung des Ruftaxibetriebes.
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
m g h E
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim, insb. Fachbereiche Wirtschafts- und Strukturförderung, Städtebau sowie RNV
Mannheimer Taxi-Unternehmen, Fahrzeuganbieter / -hersteller, Anbieter Ladeinfrastruktur, MVV Ener-
gie (Energieversorger)
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Runder-Tisch-Gespräch initiieren und Akteure vernetzen
2. Betreiber / -konsortium ermitteln
3. Bedarfsermittlung und Ausweisung einer Ruftaxilinie für Elektrobetrieb mit induktiver Aufladung
Ergänzende
Maßnahmen
- Masterplan Ladeinfrastruktur
- Verkehrsplanung
- Öffentlichkeitsarbeit
Erfolgsindikatoren - Akteure nehmen an Gesprächsrunde teil.
- Betreiber für Ruftaxilinie ermittelt.
- Umgesetzte Stationen.
Hinweise / Ergän-
zungen
Der Maßnahme wird eine hohe Öffentlichkeitswirksamkeit beigemessen. Insbesondere im Nachtbetrieb
können Lärmemissionen vermieden werden.
Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
++ 0 0 + 0 0 + Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
0 + 0 0 ++ + 0 0 ++
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 42 / 60 26.09.2013
Logistik
Maßnahme 7 Güterverteilzentrum für elektromobilen Transportver kehr
Bereich: Logistik
Beschreibung und
Ziele
Durch Umladen von Gütern für die städtische Belieferung auf elektrisch betriebene Transportfahrzeuge
werden CO2 - und Lärmemissionen in der Gesamtstadt reduziert. Für die Umsetzung erfolgt eine Be-
reitstellung geeigneter Flächen für Güterverteilzentren, z.B. im Bereich der Konversionsflächen.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Beginn möglich; Dauer: Umsetzung bis Ende 2014
Beratungsaufwand bei Stadt. Berücksichtigung geeigneter Flächen.
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
h - h E
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Wirtschafts- und Strukturförderung, IHK
Mannheimer Unternehmen (Industrie und Einzelhandel), Fahrzeuganbieter / -hersteller, Anbieter von
Ladeinfrastruktur, Transportunternehmen
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Runder-Tisch-Gespräch initiieren und Vernetzung der Akteure
2. Potenzialermittlung
3. Ermittlung Business Cases
4. Ermittlung geeigneter Standorte und Ausweisung.
5. Umsetzung durch Unternehmen und Darstellung durch Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Mannheim
Ergänzende
Maßnahmen
- Masterplan Ladeinfrastruktur
- Anreize und Erlaubnisse
- Multi-System-Tankstellen
- Angebote für Ladeinfrastruktur schaffen
- Öffentlichkeitsarbeit
Erfolgsindikatoren - Akteure nehmen an Gesprächsrunde teil.
- Anzahl der Elektromobile / Liefervorgänge.
Hinweise / Ergän-
zungen
Maßnahme trägt zur Lärmreduzierung im Innenstadtbereich und den Stadtteilen bei und stärkt die
heimische Wirtschaft. Der Maßnahme wird eine hohe Öffentlichkeitswirksamkeit beigemessen. Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
++ ++ ++ 0 0 0 + Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
++ ++ + ++ ++ ++ + + + ++
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 43 / 60 26.09.2013
Maßnahme 8 Verteilzentrum für KEP -Dienste
Bereich: Logistik
Beschreibung und
Ziele
Umstellung von KEP-Diensten für die städtische Lieferung auf Elektrofahrzeuge bzw. emissionsfreie
Fahrzeuge im Stadtgebiet. Hierdurch werden CO2 - und Lärmemissionen in der Innenstadt und insbe-
sondere auch in Wohngebieten reduziert. Für die Umsetzung erfolgt eine Bereitstellung geeigneter
Flächen für entsprechende Verteilzentren z.B. im Bereich der Konversionsflächen.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Beginn möglich; Dauer: Fortlaufend
Beratungsaufwand bei Stadt. Berücksichtigung geeigneter Flächen.
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
m - h E
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Wirtschafts- und Strukturförderung, FB Städtebau
KEP-Unternehmen, Fahrzeuganbieter / -hersteller, Anbieter von Ladeinfrastruktur
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Runder-Tisch-Gespräch initiieren
2. Ermittlung geeigneter Standorte und Ausweisung.
3. Umsetzung durch Unternehmen und Darstellung durch Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Mannheim
Ergänzende
Maßnahmen
- Masterplan Ladeinfrastruktur
- Anreize und Erlaubnisse
- Multi-System-Tankstellen
- Angebote für Ladeinfrastruktur schaffen
- Öffentlichkeitsarbeit
Erfolgsindikatoren - Akteure nehmen an Gesprächsrunde teil.
- Anzahl der Elektromobile.
Hinweise / Ergän-
zungen
Durch den erforderlichen Betrieb in Wohngebieten ist insbesondere die Vermeidung von Lärmemissio-
nen erheblich. Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
++ 0 + + 0 0 + Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
++ ++ 0 ++ ++ ++ 0 0 ++
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 44 / 60 26.09.2013
Maßnahme 9 Konsolidierungszentrum mit Logistik für Kids
Bereich: Logistik
Beschreibung und
Ziele
Schaffung von Mehrwerten durch Kinderbetreuungsangeboten mit dem Ziel der Gebietsaufwertung und
der Erhöhung der Attraktivität für Arbeitskräfte im Rahmen innovativer Logistik- und Unternehmensan-
siedlung.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Beginn der Vorbereitungen möglich; Dauer: Fortlaufend.
Beratungsaufwand bei Stadt.
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
g k h m
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim
Mannheimer Unternehmen, städtische, kirchliche und private Träger
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Runder-Tisch-Gespräch initiieren
2. Vernetzung der Akteure
3. Erstellen von Imagebroschüren für betreffende Gebiete
4. Kooperationsvereinbarungen.
Ergänzende
Maßnahmen
- Masterplan Green Logistik
- Ansiedlung von Logistikunternehmen
- Öffentlichkeitsarbeit
Erfolgsindikatoren - Akteure nehmen an Gesprächsrunde teil.
- Anzahl der Betreuungsplätze.
Hinweise / Ergän-
zungen
Die Maßnahme kann das Image von Logistik- und Konsolidierungszentrum nachhaltig verbessern. Der
Maßnahme wird eine hohe Öffentlichkeitswirksamkeit beigemessen. Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
++ ++ 0 + ++ + + Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
+ + ++ + ++ 0 0 0 0
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 45 / 60 26.09.2013
Verlagerung Modal Split
Maßnahme 10 Ausbau von Park + Ride / Park + Bike - Angeboten
Bereich: Verlagerung Modal Split
Beschreibung und
Ziele
Aktuelle Mobilitätskonzepte wie P+R / P+B unterstützen und ausbauen. Ausweisung attraktiver Flächen
für P+R bzw. P+B – Angebote mit Berücksichtigung von Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge.
Hierdurch soll auch das Umsteigen zwischen verschiedenen Mobilitätsträgern erleichtert und gefördert
werden.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Beginn möglich; Dauer: Ziel Ende 2020
Beratungsaufwand bei Stadt. Infrastruktur Erstanschaffung.
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
h m - -
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Wirtschafts- und Strukturförderung, FB Städtebau, Mobilitätsmanagement / Rad-
verkehrsförderung
RNV, Anbieter Ladeinfrastruktur / Solar-Carports, MVV Energie (Energieversorger), e-Carsharing-
Anbieter, Parkhausbetreiber
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Runder-Tisch-Gespräch initiieren und Akteure vernetzen
2. Ausweisung geeigneter P+R / P+B – Flächen mit ÖPNV Anbindung
3. Berücksichtigung / Bereitstellung geeigneter Flächen, insb. bei der Entwicklung der Konversions-flächen (z.B. Benjamin-Franklin-Village)
4. Umsetzung durch Unternehmen und Darstellung der Ergebnisse z.B. im Internetauftritt der Stadt Mannheim
Ergänzende
Maßnahmen
- Masterplan blue_village_franklin
- Carsharing/ Schwerpunkt Elektromobilität
- Ausbau Radwegenetz
- Ausbau von Umsteigeinfrastruktur / Mehrwerthaltestellen
- Öffentlichkeitsarbeit
Erfolgsindikatoren - Akteure nehmen an Gesprächsrunde teil.
- Anzahl der P+R Stellplätze mit Ladeinfrastruktur.
Hinweise / Ergän-
zungen
Der Maßnahme wird eine hohe Öffentlichkeitswirksamkeit beigemessen. Vermeidung MIV im Innen-
stadtbereich und Entlastung der Stadteinfahrten von Emissionen.
Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
++ 0 + + 0 0 + Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
+ ++ 0 ++ ++ ++ 0 + ++
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 46 / 60 26.09.2013
Maßnahme 11 Mehrwert - / Erlebnishaltestellen / Umsteigeinfrastruktur
Bereich: Verlagerung Modal Split
Beschreibung und
Ziele
Ausbau der Umsteigeinfrastruktur zur Verknüpfung mit aktuellen Mobilitätsangeboten wie P+R / P+B,
Carsharing etc. Ausbau der Verknüpfung mit aktueller Informationstechnologie (Touch an Travel).
Integration zusätzlicher Angebote wie Stadtinformation, Paketabholstation etc. Durch die Maßnahme
wird die Bereitschaft zum Umsteigen vom MIV auf andere Verkehrsträger gefördert.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Beginn möglich; Dauer: Fortlaufend bis 2020
Planungsaufwand bei Stadt.
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
m h - m
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Wirtschafts- und Strukturförderung
RNV, e Carsharing-Anbieter, Einzelhandel, Taxiunternehmen
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Runder-Tisch-Gespräch initiieren und Akteure vernetzen
2. Gestaltungsideen entwickeln
3. Umsetzung maßgeblich durch RNV
Ergänzende
Maßnahmen
- Integrierte Mobilitätskonzepte
- Ausbau von Park + Ride/ Park + Bike –Angeboten
- Öffentlichkeitsarbeit
Erfolgsindikatoren - Akteure nehmen an Gesprächsrunde teil.
- Anzahl der gestalteten Transferstationen.
Hinweise / Ergän-
zungen
Für entsprechende Haltestellen bietet sich die Verknüpfung mit P+R – Angeboten an, da hier höhere
Transferzahlen zu erwarten sind.
Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
++ + 0 ++ 0 ++ + Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
+ + + ++ ++ + 0 0 ++
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 47 / 60 26.09.2013
Maßnahme 12 Anreize und Erlaubnisse für die Nutzung von E -Fahrzeugen
Bereich: Verlagerung Modal Split
Beschreibung und
Ziele
Schaffung von Anreizen zur Förderung der Elektromobilität durch ausgedehnte Zufahrterlaubnisse für
Innenstadtbereiche für Elektrolieferverkehr. Privilegierte Be- und Entlademöglichkeiten z.B. auch in
Fußgängerbereichen für Elektrofahrzeuge. Einrichtung privilegierter Parkmöglichkeiten (z.B. an Veran-
staltungsorten, Maimarktgelände) für Elektrofahrzeuge auch in Verbindung mit Lademöglichkeiten.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Umsetzung möglich; Dauer: Fortlaufend
Verwaltungs- und Organisationsaufwand.
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
g g
-
E
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Wirtschafts- und Strukturförderung und FB Städtebau, FB Sicherheit und Ordnung
Ordnungsbehörden, Anbieter von Ladesystemen, Einzelhandel
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Rechtliche Voraussetzungen abklären.
2. Anreiz- und Erlaubniskatalog entwickeln.
3. Bekanntmachung der Maßnahmen und Umsetzung im öffentlichen Raum (Beschilderung etc.).
Ergänzende
Maßnahmen
- Integrierte Mobilitätskonzepte
- Öffentlichkeitsarbeit
Erfolgsindikatoren - Anreiz- und Erlaubniskatalog erstellt
- Resonanz aus der Bevölkerung
Hinweise / Ergän-
zungen
Bei Privaten Parkplätzen sollten entsprechende Regelungen analog umgesetzt werden und privilegierte
günstig gelegene Stellplätze für Elektrofahrzeuge vorgesehen werden. Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
++ 0 0 + 0 0 + Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
0 0 0 + ++ ++ 0 0 ++
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 48 / 60 26.09.2013
Intelligente Netze
Maßnahme 13 Energieeffiziente Straßenbeleuchtung
Bereich: Intelligente Netze
Beschreibung und
Ziele
Die Straßenbeleuchtung in ausgewählten Quartieren wird durch Umrüstung und Erneuerung der Altsys-
teme (z. B. durch LED-Technologie) energieeffizienter. Hierdurch kann CO2 eingespart werden. Zu
prüfen ist auch der Einsatz innovativer Technologien wie beispielsweise PV-betriebene Leuchten oder
Leuchten, welche je nach Bedarf temporär angepasst werden können. Weiterhin ist eine Nutzung für
Ladestationen zu prüfen.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Umstellungsprogramm bereits begonnen, fortlaufende Umsetzung
Kosten durch Stadt zu tragen (Fördermittel der KfW)
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
h E - -
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Städtebau, FB Tiefbau
MVV Energie
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Verbrauchsanalyse und Bestandserhebung Straßenbeleuchtung (Erneuerungsstrategie)
2. Umsetzung bzw. Austausch im Rahmen der baulichen Neuentwicklung
Ergänzende
Maßnahmen
- Masterplan Smart City
- Integrierte Mobilitätskonzepte
- E-Ladepunkte an Straßenlaternen einrichten
Erfolgsindikatoren Minderung Energieverbrauch und CO2 -Einsparung pro Beleuchtungsmedium
Hinweise / Ergän-
zungen
In Mannheim wird die alte Gas-betriebene Beleuchtung fortlaufend durch moderne, energieeffiziente Systeme ersetzt („Klimaschutzkampagne 12 Monate – ein Klima“).
Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
+ 0 0 0 + 0 0 Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
0 0 0 + + 0 0 0 +
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 49 / 60 26.09.2013
Maßnahme 14 Förderung regenerativer Energieerzeugung
Bereich: Intelligente Netze
Beschreibung und
Ziele
Übertragung und Erweiterung der bestehenden Quartierskonzepte der Stadt Mannheim zur regenerati-
ven Energieerzeugung im bebauten Bereich auf die Konversionsflächen (insb. Benjamin-Franklin-
Village). Hierfür werden insbesondere Möglichkeiten und Potenziale für die regenerative Energieerzeu-
gung z.B. durch Dachflächen- / Wandflächenphotovoltaikanlagen, kleine Windkraftanlagen, Solarcar-
ports etc. ermittelt sowie entsprechende Hinweise für die Umsetzung und bestehende Fördermöglich-
keiten an die Bevölkerung gegeben.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Beginn möglich; Dauer: Umsetzung bis Ende 2020
Beratungsaufwand bei Stadt.
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
g g m E
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Klimaschutzleitstelle der Stadt Mannheim, FB Wirtschafts- und Strukturförderung, Geschäftsstelle
Konversion
Privatpersonen, Bauträger, Versorgungsunternehmen, Handwerk
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Abgleich mit vorhandenen Quartierskonzepten
2. Ermittlung und Übertragung passender Einzelkomponenten
3. Weiterentwicklung von Umsetzungs- und Kommunikationskonzepten
4. Umsetzung durch Private und Unternehmen.
Ergänzende
Maßnahmen
- Masterplan Ladeinfrastruktur
- Konzept Blue City Mannheim
- Dezentrale Speicherlösungen in privaten Haushalten.
- Dezentrale Speicherlösungen in Bestandsgebäuden
- Ausbau Smart grids
Erfolgsindikatoren - Konzept für Konversionsfläche erstellt
- Anzahl installierter Anlagen.
Hinweise / Ergän-
zungen
Maßnahme trägt zur Erreichung der Klimaziele der Stadt Mannheim bei.
Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
++ 0 + 0 + 0 + Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
+ + 0 + ++ 0 0 0 ++
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 50 / 60 26.09.2013
Maßnahme 15 Dezentrale Speicherlösungen in privaten Haushalten
Bereich: Intelligente Netze
Beschreibung und
Ziele
Einsatz von dezentralen Lösungen zur Energiespeicherung. Darunter fallen Speichermöglichkeiten in
Privathaushalten wie Elektrofahrzeugen, sonstigen Akkulösungen bis hin zu speziellen Speicherbatte-
rien oder Endspeichern
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Beginn möglich; Dauer: Fortlaufend
Beratungsaufwand bei Stadt und ggf. MVV Energie.
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
g g h E
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Wirtschafts- und Strukturförderung, Klimaschutzleitstelle der Stadt Mannheim,
MVV Energie, IKT-Anbieter
Anbieter von Speicherinfrastruktur, Privatpersonen, Versorgungsunternehmen, Handwerkskammer
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Speicherlösungen bekannt machen.
2. Privatpersonen bei der Umsetzung unterstützen.
3. MVV Energie als Treiber gewinnen
Ergänzende
Maßnahmen
- Masterplan Ladeinfrastruktur
- Konzept Blue City Mannheim
- Förderung regenerativer Energieerzeugung
- Dezentrale Speicherlösungen in Bestandsgebäuden
- Ausbau Smart grids.
- Öffentlichkeitsarbeit
Erfolgsindikatoren - Anzahl Beratungsgespräche.
- Anzahl installierte Speicher in Privathaushalten.
Hinweise / Ergän-
zungen
Für effiziente Speicherlösungen ist insbesondere die Verbindung mit IT-Lösungen zur Steuerung von
Erzeugung und Abnahme von elektrischer Energie notwendig. Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
++ 0 + 0 0 0 ++ Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
+ 0 0 ++ ++ 0 0 0 ++
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 51 / 60 26.09.2013
Maßnahme 16 Dezentrale Speicherlösungen in Bestandsgebäuden auf Konversions -
flächen und im sonstigen Bestand
Bereich: Intelligente Netze
Beschreibung und
Ziele
Bestandserfassung und Prüfung der Möglichkeit für die Umnutzung von Bunkerbauten und anderen
Bestandsgebäuden sowohl im Bereich der Konversionsflächen als auch gesamtstädtisch.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Beginn möglich; Dauer: Fortlaufend
Bestandserfassung und Prüfung durch städtische Stellen.
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
m k h E
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Wirtschafts- und Strukturförderung und Städtebau, Geschäftsstelle Konversion,
Klimaschutzleitstelle der Stadt Mannheim
Sonstige relevante Stellen, MVV Energie (Energieversorger), Hochschulen / Universitäten
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Technische Alternativenprüfung.
2. Erfassung / Bestandsaufnahme.
3. Darstellung der Nutzungsmöglichkeiten.
4. Einleitung der Umsetzung.
Ergänzende
Maßnahmen
- „Stand alone“ Maßnahme, kann isoliert umgesetzt werden.
Erfolgsindikatoren - Akteure nehmen an Gesprächsrunde teil.
- Inanspruchnahme von Fördergeldern
- Anzahl der Einrichtungen
Hinweise / Ergän-
zungen
Neben der Überprüfung von Bunkerbauwerken im Stadtgebiet sollte insbesondere auch die Möglichkeit
der Nutzung des Tanklagers im Bereich der Coleman-Kaserne geprüft werden. Im Rahmen der techni-
schen Alternativenprüfung können auch gebäudeunabhängige Lösungen zur Energiespeicherung, z.B.
„Energiehügel“, einbezogen werden. Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
++ 0 + 0 0 + + Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
+ ++ 0 ++ + 0 0 0 ++
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 52 / 60 26.09.2013
Maßnahme 17 Ausbau Smart Grids
Bereich: Intelligente Netze
Beschreibung und
Ziele
Ausbau von Smart Grids-Lösungen als optimale Verknüpfung von Erzeugern, Verbrauchern und Ver-
teilnetzen durch intelligente Informations- und Kommunikationssysteme, um Erzeugungs- und Ver-
brauchsspitzen zu harmonisieren. Beispielsweise können erzeugungsabhängig die Steuerung von
Haushaltsgeräten (Modell „Energiebutler“) sowie die Aufladung von Elektrofahrzeugen erfolgen. Vo-
raussetzung hierfür sind IKT-Lösungen, welche die Informationen über Erzeugung, Netzauslastung und
z.B. Verbraucherbedarfe ermitteln und durch entsprechende Schaltvorgänge steuern erforderlich.
Durch entsprechende Steuerungssoftware können auch weiter Netze wie z.B. Gas zur Speicherung
von Erzeugungsspitzen aktiviert werden. Neben IKT-Lösungen können weitere entsprechend steuerba-
re Infrastrukturbausteine (z.B. regelbare Transformatoren) oder Gaserzeugungsanlagen erforderlich
sein. Der Einsatz entsprechender Anlagen und Infrastruktur soll grundsätzlich in Betracht gezogen
werden und ist im Einzelfall zu prüfen.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Vorbereitung sofort möglich; Dauer: Ziel Ende 2020
Beratungsaufwand bei Stadt.
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
m k h E
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Wirtschafts- und Strukturförderung, MVV Energie
Wohnbaugesellschaften, Bauträger, Privathaushalte, Gewerbebetriebe, e-mobil BW
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Runder-Tisch-Gespräch initiieren und Akteure vernetzen
2. Identifikation einzelner Aufgaben und Umsetzungsstrategien
3. Prüfung der Förderfähigkeit (z.B. Horizon 2020, KfW, e-mobil BW)
4. Berücksichtigung bei der Entwicklung der Konversionsflächen (z.B. Benjamin-Franklin-Village)
5. Umsetzung insbesondere durch MVV Energie (Energieversorger) und Stadt Mannheim.
Ergänzende
Maßnahmen
- Integrierte Mobilitätskonzepte
- Masterplan Smart Village Franklin
- Förderung regenerativer Energieerzeugung
- Dezentrale Speicherlösungen in privaten Haushalten
- Dezentrale Speicherlösungen in Bestandsgebäuden.
Erfolgsindikatoren - Akteure nehmen an Gesprächsrunde teil.
- Umsetzungskonzept für Benjamin-Franklin-Village.
Hinweise / Ergän-
zungen
Integration der Ergebnisse laufender Forschungsprojekte.
Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
++ + ++ + + + ++ Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
++ + + ++ ++ 0 0 + ++
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 53 / 60 26.09.2013
Ladeinfrastruktur
Maßnahme 18 Angebote für Ladeinfrastruktur schaffen
Bereich: Ladeinfrastruktur
Beschreibung und
Ziele
Der Ausbau der Fahrzeugnutzung mit CO2 neutraler Antriebstechnik setzt die Verfügbarkeit einer öf-
fentlich zugänglichen (gewerblichen) Ladeinfrastruktur voraus. Hierdurch werden Hemmnisse zur
Verbreitung von Elektrofahrzeugen beseitigt. Hierbei sollten verschiedene Ladetechniken (Plug-in-
Technik, induktives Laden) berücksichtigt werden.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Beginn möglich; Dauer: Fortlaufend bis 2020
Planungsaufwand bei Stadt.
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
h g h E
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Wirtschafts- und Strukturförderung, AG Ingenieursmeile
Parkhausbetreiber, MVV Energie, Anbieter von Tank- und Ladesystemen, Einzelhandel mit eigenen
Parkplatzangeboten, FB Städtebau.
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Arbeitsgruppe bilden
2. Bedarfs-/ Potenzialermittlung
3. rechtliche Fragen (StvO…)
4. Umsetzungskonzept erstellen
5. Prüfung der Förderfähigkeit
6. Umsetzung maßgeblich durch Betreiber
Ergänzende
Maßnahmen
- Masterplan Ladeinfrastruktur
- Anreize und Erlaubnisse
- Integrierte Mobilitätskonzepte
- Öffentlichkeitsarbeit
Erfolgsindikatoren - Akteure nehmen an Arbeitsgruppe teil.
- Anzahl der installierten Ladepunkte.
Hinweise / Ergän-
zungen
Eine Umsetzung von ersten Angeboten im Öffentlichen Straßenraum als „Anschubmaßnahme“ durch
die Stadt sollte geprüft werden. Insbesondere der Einzelhandel sollte in die Strategie zur Schaffung von
Angeboten einbezogen werden. Die Nutzung von Seitenfahrbahnen, z.B. B38, zur induktiven Aufladung
sollte geprüft werden.
Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
++ + + 0 + 0 + Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
+ + + ++ ++ ++ 0 0 ++
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 54 / 60 26.09.2013
Maßnahme 19 Multi -System -Tankstellen
Bereich: Ladeinfrastruktur
Beschreibung und
Ziele
Einrichtung von Lade- und Tankmöglichkeiten für unterschiedliche klimafreundliche Antriebsarten.
Hierbei wird berücksichtigt, dass für die Erreichung der angestrebten Klimaziele unterschiedliche An-
triebskonzepte eingesetzt werden können. Der Ausbau des Wasserstofftankstellennetzes als alternati-
vem Energieträger ist hierbei erklärtes Ziel der Bundes- und Landesregierung. Ebenfalls sollen Mög-
lichkeiten für induktives Laden umgesetzt werden.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Beginn möglich; Dauer: Fortlaufend
Beratungsaufwand bei Stadt. Berücksichtigung geeigneter Flächen
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
h k h g
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Wirtschafts- und Strukturförderung
Tankstellenbetreiber, Systemanbieter, Fahrzeuganbieter / -hersteller
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Gesprächsrunde initiieren zur Vernetzung der Akteure
2. Beantragung von Fördermitteln
3. Berücksichtigung / Bereitstellung bei der Entwicklung der Konversionsflächen.
4. Umsetzung durch Unternehmen und Darstellung durch Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Mannheim
Ergänzende
Maßnahmen
- Integrierte Mobilitätskonzepte
- Masterplan Ladeinfrastruktur
- Öffentlichkeitsarbeit
Erfolgsindikatoren - Akteure nehmen an Gesprächsrunde teil.
- Inanspruchnahme von Fördergeldern
- Anzahl der Einrichtungen
Hinweise / Ergän-
zungen
Bundesweiter Ausbau des Netzes bis Ende 2014 geplant. Die Konversionsflächen Coleman-, Taylor -
und STEM-Barracks werden als grundsätzlich geeignete Flächen angesehen, hierfür ist allerdings eine
detaillierte Untersuchung der Machbarkeit erforderlich. Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
+ 0 + + + 0 0 Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
+ + 0 ++ ++ + 0 0 ++
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 55 / 60 26.09.2013
Maßnahme 20 (ÖPP-)Projekt zur Erfassung und Abrechnung
Bereich: Ladeinfrastruktur
Beschreibung und
Ziele
Zur Nutzung von Lademöglichkeiten durch unterschiedliche Nutzer, insbesondere öffentliche (z.B.
ÖPNV, Kommunalfahrzeuge, Taxiunternehmen) und Private (Gewerbe, KEP, Privatpersonen) werden
entsprechende intelligente Erfassungs- und Abrechnungssysteme für induktive Ladevorgänge instal-
liert.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Beginn möglich; Dauer: Fortlaufend bis 2020
Dauerhaft Erträge möglich.
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
m E m E
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Wirtschafts- und Strukturförderung, AG Ingenieursmeile
MVV Energie, Softwareanbieter, Anbieter von Ladesystemen
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Projektanalyse und -kalkulation
2. Akteure vernetzen
3. Prüfung der Förderfähigkeit
4. Umsetzung durch Betreiber unter öffentlicher Kontrolle
Ergänzende
Maßnahmen
- Masterplan Ladeinfrastruktur
- Ausbau Smart Grids
- Integrierte Mobilitätskonzepte
- Öffentlichkeitsarbeit
Erfolgsindikatoren - Entscheidung zur erfolgreichen Umsetzung der Maßnahme.
- Anzahl installierter Abrechnungssysteme.
Hinweise / Ergän-
zungen
Durch ÖPP kann eine Entlastung des städtischen Haushalts erzielt werden. Alternativ zu einem ÖPP-
Modell könnte auch ein privater Anbieter die Maßnahme umsetzen.
Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
+ 0 + 0 0 0 0 Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
+ 0 0 ++ ++ ++ 0 0 ++
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 56 / 60 26.09.2013
Wissenstransfer
Maßnahme 21 Fachtagungen / Kongresse / Ausstellungen
Bereich: Wissenstransfer
Beschreibung und
Ziele
Für die Präsentation der Stadt Mannheim als „Blue City Mannheim“ werden Fachtagungen und –
Kongresse zu (Elektro-) Mobilitätsthemen veranstaltet. Hierzu können auch Konversionsflächen, z.B.
als Veranstaltungsorte, einbezogen werden.
Termin (Zeitraum)
Kosten (jährlich)
Beginn: Sofortiger Beginn möglich; Dauer: Wiederkehrend
Kosten für Vorbereitung und Planung
Kosten (keine=k; gering=g; mittel=m; hoch=h; Ertrag!=E; nicht betroffen=-)
Kosten öffentliche Hand Kosten Unternehmen / Bürger
einmalig fortlaufend einmalig fortlaufend
m k g -
Möglicher Initiator:
Weitere Akteure:
Stadt Mannheim FB Wirtschafts- und Strukturförderung, AG Ingenieursmeile
Hersteller und Anbieter relevanter Produkte, MVV Regioplan, MWSP; MAG Mannheimer Ausstellungs-
GmbH, Ministerien, Forschungseinrichtungen
Mögliche nächste
Handlungsschritte
1. Programm und Inhalte festlegen
2. Akteure vernetzen
3. Organisatorische Vorbereitung
4. Umsetzung durch Veranstalter
Ergänzende
Maßnahmen
- Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Erfolgsindikatoren - Erfolgreiche Vorbereitung / Durchführung.
Hinweise / Ergän-
zungen
Durch Einbeziehung der Konversionsflächen kann evtl. auch die Ansiedlungen von Unternehmen
gefördert werden.
Strateg i-sche Ziele
Urbanität Talente Zahl Unter- nehmen
Toleranz Bildungs- erfolg
Kreativität Stärkung Engagm.
0 + ++ 0 ++ + + Wirkung s-ziele
Anzahl Un- ternehmen
Flächen- vermarktung
Talente Existenzg./ Innovation
Attraktivität Einkaufs-- standort
Medizin- technologie
Kreativität Regionale Kompetenz
++ 0 + ++ ++ 0 + + ++
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 57 / 60 26.09.2013
Eine Übersicht über Maßnahmen und Akteure gibt die nachstehende Tabelle (Abb. 10). Abbildung 10 Übersicht Maßnahmen und Akteure
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Stadt MannheimFB Wirtschafts- und Strukturförderung ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ����
FB Städtebau ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ����
Stadt Mannheim Mobilitätsmanagement / Radverkehrsförderung
����
FB Ordnung und Sicherheit ����
Klimaschutzleitstelle ���� ���� ���� ����
Stadt Mannheim sonstige relevante Stellen ���� ���� ���� ���� ����
Tochterunternehmen
RNV ���� ���� ���� ����
MVV Energie (Versorgungsunternehmen) ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ����
Geschäftsstelle Konversion / MWSP ���� ���� ���� ����
MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH ����
Universität / HochschulenUniverität Mannheim, DHBW, Hochschule Mannheim ���� ����
Unternehmen / Kammern
AG Ingenieursmeile ���� ���� ���� ���� ����
Mannheimer Unternehmen ���� ���� ���� ���� ����
IHK ���� ���� ���� ���� ����
Mannheimer Einzelhandel ���� ���� ���� ���� ����
Handwerksunternehmen ���� ����
Handwerkskammer ���� ����
Pflegedienste ����
Lieferdienste ����
Planungsbüro z.B. MVV Regioplan ���� ���� ���� ���� ����
(Elektro-) Carsharing-Anbieter ���� ���� ����
Taxi-Unternehmen ���� ���� ���� ����
Fahrzeuganbieter / -hersteller ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ����
Transportunternehmen ����
KEP-Unternehmen ����
Tankstellenbetreiber ����
Anbieter für Tanksysteme ���� ����
Anbieter Ladeinfrastruktur (auch solar Carports) ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ���� ����
Anbieter von Speicher-infrastruktur / -technik ����
Softwareentwickler / -anbieter / IKT ���� ����
Parkhausbetreiber ���� ���� ����
Bauträger, Wohnbau-gesellschaften, GBG ���� ����
Bürger und soziale Trägerstädtische, kirchliche, private Träger ����
Bürger ���� ����
Maß
nahm
en
���� Initiator
Akteure
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 58 / 60 26.09.2013
Maßnahmen Verknüpft mit:
1 Umstellung betrieblicher Fuhr-
parks (werksinterner Verkehr)
Ü2
Ü4
M3
Masterplan Ladeinfrastruktur
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Umstellung kommunaler Fuhrparks
2 Unterstützung beim Aufbau
elektrobetriebener Fuhrparks
Ü2
Ü4
M3
Masterplan Ladeinfrastruktur
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Umstellung kommunaler Fuhrparks
3 Umstellung von kommunalen
Fuhrparks (Kommunalfahrzeu-
ge)
Ü2
Ü4
Masterplan Ladeinfrastruktur
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
4 Carsharing / Schwerpunkt Elekt-
romobilität
Ü2
Ü4
Masterplan Ladeinfrastruktur
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
5 Mobilitätsangebot Elektro-Taxi
mit induktiver Aufladung
Ü2
Ü4
Masterplan Ladeinfrastruktur
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
6 Mobilitätsangebot Ruftaxi mit
Elektroantrieb
Ü2
Ü4
-
Masterplan Ladeinfrastruktur
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Verkehrsplanung
7 Güterverteilzentrum für elektro-
mobilen Transportverkehr
Ü2
Ü4
M12
M18
M19
Masterplan Ladeinfrastruktur
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Anreize und Erlaubnisse
Angebote für Ladeinfrastruktur schaffen
Multi-System-Tankstellen
8 Verteilzentrum für KEP-Dienste Ü2
Ü4
M12
M18
M19
Masterplan Ladeinfrastruktur
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Anreize und Erlaubnisse
Angebote für Ladeinfrastruktur schaffen
Multi-System-Tankstellen
9 Konsolidierungszentrum mit
Logistik für Kids
Ü3
Ü4
-
Masterplan Green Logistik
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Ansiedelung von Logistikunternehmen
10 Ausbau von Park + Ride / Park +
Bike - Angeboten
Ü1
Ü4
M4
M11
-
Masterplan blue_village_franklin
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Carsharing/ Schwerpunkt Elektromobilität
Ausbau von Umsteigeinfrastruktur / Mehrwert- /
Erlebnishaltestellen
Ausbau Radwegenetz
11 Ausbau von Umsteigeinfrastruk-
tur / Mehrwert-
/Erlebnishaltestellen
Ü4
M10
-
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Ausbau von Park + Ride / Park + Bike –Angeboten
Integrierte Mobilitätskonzepte
12 Anreize und Erlaubnisse für die
Nutzung von E-Fahrzeugen
Ü4
- Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Integrierte Mobilitätskonzepte
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 59 / 60 26.09.2013
Maßnahmen Verknüpft mit:
13 Energieeffiziente Straßenbe-
leuchtung
Ü1
M18
-
Masterplan blue_village_franklin
Angebote für Ladeinfrastruktur schaffen
Integrierte Mobilitätskonzepte
14 Förderung regenerativer Ener-
gieerzeugung
Ü2
M15
M16
M17
-
Masterplan Ladeinfrastruktur
Dezentrale Speicherlösungen in privaten Haushal-
ten.
Dezentrale Speicherlösungen in Bestandsgebäuden
Ausbau Smart grids
Konzept Blue City Mannheim
15 Dezentrale Speicherlösungen in
privaten Haushalten
Ü2
Ü4
Ü4
M14
M16
M17
Masterplan Ladeinfrastruktur
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Masterplan blue_village_franklin
Förderung regenerativer Energieerzeugung
Dezentrale Speicherlösungen in Bestandsgebäuden
Ausbau Smart grids
16 Dezentrale Speicherlösungen in
Bestandsgebäuden auf Konver-
sionsflächen und im sonstigen
Bestand
- „Stand alone“ Maßnahme, kann isoliert umgesetzt
werden.
17 Ausbau Smart Grids Ü1
M14
M15
M16
-
Masterplan blue_village_franklin
Förderung regenerativer Energieerzeugung
Dezentrale Speicherlösungen in privaten Haushal-
ten
Dezentrale Speicherlösungen in Bestandsgebäuden
Integrierte Mobilitätskonzepte
18 Angebote für Ladeinfrastruktur
schaffen
Ü2
Ü4
M12
-
Masterplan Ladeinfrastruktur
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Anreize und Erlaubnisse
Integrierte Mobilitätskonzepte
19 Multi-System-Tankstellen Ü2
Ü4
-
Masterplan Ladeinfrastruktur
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Integrierte Mobilitätskonzepte
20 (ÖPP-)Projekt zur Erfassung
und Abrechnung
Ü2
Ü4
M17
-
Masterplan Ladeinfrastruktur
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Ausbau Smart Grids
Integrierte Mobilitätskonzepte
21 Fachtagungen / Kongresse /
Ausstellungen
Ü4 Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Abbildung 11 Übersicht Verknüpfung von Maßnahmen
Blue City Mannheim Innovative Konzepte für Konversion und Ingenieursmeile
BERICHT_130917_ENDFASSUNG_BLUE Seite 60 / 60 26.09.2013
Abbildung 12 Kostenübersicht
21 Fachtagungen / Kongresse / Ausstellungen
Wissenstransfer
20 (ÖPP-)Projekt Erfassung und Abrechnung
19 Multisystem-Tankstellen
18 Angebote für Ladeinfrastruktur
Ladeinfrastruktur
17 Ausbau Smart Grids
16 dezentrale Speicherlösungen (Bestandsgebäude)
15 dezentrale Speicherlösungen (Privathaushalte)
14 Förderung regenerativer Energieerzeugung
13 Energieeffiziente Straßenbeleuchtung
Intelligente Netze
12 Anreize und Erlaubnisse für E-Fahrzeugen
11 Mehrwert- / Erlebnishaltestellen / Umsteigeinfra struktur
10 Ausbau von Park+Ride / Park+Bike
Verlagerung Modalsplit
9 Konsolidierungszentrum mit Logistik für Kids
8 Verteilzentrum für KEP-Dienste
7 Güterverteilzentrum für elektromobilen Transportv erkehr
Logistik
6 Mobilitätsangebot Elektro-Ruftaxi
5 Elektro-Taxi mit Induktiver Aufladung
4 Carsharing
3 Umstellung von kommunalen Fuhrparks
2 elektrobetriebene Fuhrparks (KMU)
1 Umstellung betrieblicher Fuhrparks (werksinterner Verkehr)
Fahrzeuge/Fuhrparks
Ü 4 Maßnahmen Vernetzung/ Öffentlichkeitsarbeit
Ü 3 Masterplan Green Logistik
Ü 2 Masterplan Ladeinfrastruktur
Ü 1 Masterplan blue_village_franklin
Übergeordnete Maßnahmen
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