Institut für Werkzeugmaschinen und FertigungProf. Dr. Konrad Wegener
Institut für virtuelle ProduktionProf. Dr. Pavel Hora
http://www.ivp.ethz.chhttp://www.iwf.mavt.ethz.ch
Fokusvertiefung Produktionstechnik
Fokusvertiefung Produktionstechnik
Inhalt:1.) Warum Produktionstechnik2.) Fokusvertiefung Bachelor3.) Ausblick Masterprogramm
Fachprofessuren: P. Hora, K. Wegener
1. Wirtschaftliche Randbedingungen
Für keine Volkswirtschaft der Welt hat die Fertigungstechnik eine so hohe Bedeutung wie für die Schweiz.Statistik Werkzeugmaschinen (Zahlen für 2015, Gardner)
Alpenraum (D-Süd, CH, A, I-Nord) Europas Werkzeugmaschinenschmiede20'781 Mio $, 26% der weltweiten WZM - Produktion 2015
Land[Mio$] Rang [$/K/a] [Mio $] Rang [$/K/a] [Mio $] Rang [Mio $] [$/K/a]
Schweiz 3'053 8 372.3 1'038 14 126.6 2'587 6 2'015 245.7Deutschland 12'422 3 153.5 6'361 3 78.6 8'792 1 6'061 74.9Japan 13'490 2 106.1 5'805 4 45.7 8'626 2 7'685 60.5Italien 5'306 4 86.6 3'136 6 51.2 3'641 3 2'170 35.4China 22'100 1 16.2 27'500 1 20.2 3'200 4 -5'400 -4.0Taiwan 4'030 7 172.2 1'564 9 66.8 3'186 5 2'466 105.4South Korea 4'758 5 94.4 3'823 5 75.9 2'342 7 935 18.6USA 4'600 6 14.4 7'361 2 23.1 1'745 8 -2'761 -8.7
Produktion Verbrauch Export Bilanz
Die gute Idee alleine ohne Umsetzungskompetenz hat keinen Wert
Fertigung und Produktentwicklung entwickeln sich gegenseitig
Die beherrschte Produktionstechnikdefiniert die Wettbewerbsfähigkeit der entwickelten Produkte
Ohne Produktionstechnik gibt es keinen High – Tech Standort
Oftmals ist die Fertigungstechnik der Enabler neuer Produkte
1. Warum ProduktionstechnikUmsetzungskompetenz
1. Manufacturing for Environment
Windenergie:Reindustrialisierung einer RegionHerausforderung für die Fertigung
Quelle: VDIRexroth
Photovoltaik: Grid Parity in SichtSystem- and Maschinentechnik aus der Schweiz
1. Manufacturing for Environment
Windenergie:Reindustrialisierung einer RegionHerausforderung für die Fertigung
Quelle: 3SQuelle: VDIRexroth
Photovoltaik: Grid Parity in SichtSystem- and Maschinentechnik aus der Schweiz
Effizienz, Dünnfilmtechnologie
1. Warum Produktionstechnik
- Alle Ingenieurtätigkeit ist auf die Erstellung von Produkten gerichtet Produziert wird, solange es Menschen gibt
- Produkte kann man kopieren, Prozesse kaum - Kaum eine ingenieurwissenschaftliche Disziplin hat sich in den letzten Jahrzehnten so umfassend verändert wie die Produktion
- Wissenschaftliches und pragmatisches Arbeiten ist notwendig - Beherrschung von Material und Fertigungsprozess- Effizienter Umgang mit Ressourcen, Umwelt, Energie, Material,...- Keine Produktentwicklung ohne produktionstechnisches Know How- Keine Führungspersönlichkeit im Betrieb kommt heute ohne produktionstechnische Kenntnisse aus gute und spannende Berufsaussichten
1. Warum Produktionstechnik
Machen Sie doch, was Sie wollen:- Vor Ihnen liegen ca. 40 spannende Jahre Berufstätigkeit
- In all den Jahren wird einer der wichtigsten Aspekte des Lebens der Beruf sein
- Wichtigste Herausforderung: Kreativität - Haben Sie Freude daran, etwas zu realisieren, sind Sie bei uns richtig!
- Erfüllung und Berufsfreude:- Verwirklichung von Konzepten und Ideen - Reichweite der Entscheidungen- Gestaltungsspielraum - Teamarbeit- Anerkennung
Grundlegend neue Herangehensweise an die Kommunikation innerhalb der Maschine, Anlage und nach aussen: Komponenten an Maschinen und Produkten sind CPS, die drahtlos vernetzt sind. Künstliche Intelligenz sorgt für zunehmende Autonomie, Maschinen lernen und lehren
Industrie 4.0, Cyberphysische Systeme
InstanthaltungInstandhaltung
Vielfalt
Ihnen steht die Welt offen:Sie können dichte praxisrelevante Methoden- und Kompetenzvermittlung von uns erwarten.Ausrichtung (Studium und Beruf):- Konstruktiv: Maschinenbau, Mechatronik- Experimentell: Fertigungsprozesse müssen funktionsfähig
gemacht und hochskaliert werden- Theoretisch: Modellierung und Simulation, numerische
Verfahren - Management: Prozesskettenplanung, Fabrikplanung,
Logistik, Industrie 4.0, Lean Production
2. Fokusvertiefung Produktionstechnik
Obligat sind: Fertigungstechnik 1 (HS, 4 cts)Umformtechnik III (HS, 4 cts)Produktionsmaschinen 1 (FS, 4 cts)
Wahlfächer: gemäss Liste facheigengemäss Liste fachfremd (max 4 cts)
Summe: ( 20 cts)
2. Institute für Produktionstechnologien IWF und IVP
Vorlesungsangebot IWF (facheigen)Fertigungstechnik 1 und 2Mechanische Produktion: Montieren, Fügen, BeschichtenProduktion von elektrischen und elektronischen KomponentenProduktionsmaschinen 1und 2AutomatisierungstechnikÖlhydraulik & PneumatikDevelopment of Complex Mechatronic Systems for Manufacturing Qualität von Werkzeugmaschinen - Dynamik, Mikro- und
Submikrometermesstechnik Qualitätssicherung und WerkstückmesstechnikBetriebliche Simulation von ProduktionsanlagenVisualisierung, Simulation und Interaktion VR 1 und 2Umweltmanagement
2. Institute für Produktionstechnologien IWF und IVP
Vorlesungsangebot IVP (facheigen) Umformtechnik I – Grundlagen der Umformtechnik Umformtechnik II – Numerische Simulationsverfahren Umformtechnik III – Umformtechnische Verfahren Methoden der virtuellen Prozessauslegung umformtechnischer Systeme Principles of non linear Finite-Element-Methods Principles of FEM-Based Optimization and Robustness Analysis
2. Fokusvertiefung ProduktionstechnikBachelorarbeit:- Arbeiten in laufenden Projekten mit Industriebeteiligung- Wahlweise experimentell, konstruktiv oder theoretisch Beispiele- Modellierung der Dämpfung im Werkzeugmaschinenbau- Erosives Abrichten metallisch gebundener Schleifwerkzeuge- Thermische Modellierung von Baugruppen von Maschinen- Dünnschichtlasercladding Experiment und / oder Modellierung - Modellierung und Simulation der Spanbildung - Simulation des Selective Laser Melting Verfahrens- Fertigung mit Ultrakurzpulslasern
Bei uns wird angewandt:Mechanik, Kontinuumsmechanik, Materialwissenschaft, Oberflächentechnologie, Thermodynamik, Fluidmechanik, Regelungstechnik, Antriebstechnik, Elektrotechnik, Informatik, numerische Mathematik, Messtechnik.
Produktionstechnik ist interdisziplinär und Teamarbeit
2. Fachrichtung Produktionstechnik
2. Fokusvertiefung Bachelor
1.) Auslandskontakte: zu verschiedenen Instituten in 10 verschiedenen Ländern besonders Kyoto, Florianopolis, Moskau, Stockholm
2.) Industriekontakte: Bachelor – Studien - und Masterarbeiten sind überwiegend Industriethemen oder stehen in direktem Zusammenhang mit Industrieprojekten.
4.) Regelmässig Exkursionen zu produzierenden Unternehmen im In – und Ausland
3.) Maschinenlaboratorium des IWF, Versuchsanlagen des IVP ermöglicht Praxisbezug in der Ausbildung (Übungen, Semesterarbeiten
- ca. 30 instrumentierte Werkzeugmaschinen, - reichhaltiges Messequipment steht zur Verfügung
Vier weitere Argumente für einen Fokus Produktionstechnik
3. Masterprogramm
Master Produktionstechnik- Mitarbeit in Forschungsprojekten der Institute
(besuchen Sie die Homepage www.iwf.mavt.ethz.ch, www.ivp.mavt.ethz.ch,
Master Produktions – und Betriebswissenschaften- Gute Startvoraussetzungen für eine Industriekarriere bietet die Kombination produktionstechnischer und betriebswissenschaftlicher Kenntnisse
Master Betriebswissenschaften- Aufsetzen des Betriebswissenschaftlichen Masters auf einen Bachelor der Produktionstechnik