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QUALITÄTSJAHRESBERICHT 2012-2013 Städt. Berufsschule für das Spenglerhandwerk, Umwelt- und Versorgungstechnik Luisenstraße 11, 80333 München mit Außenstelle Abteilung Kaminkehrer/-in und Meistervorbereitungskurs Ofen- und Luftheizungsbau Liebherrstraße 13, 80538 München Städt. Fachschule für Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik Luisenstraße 11, 80333 München

Bildung und Sport

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Städt. BS f. d. Spenglerhandwerk, Umwelt- und Versorgungstechnik Qualitätsjahresbericht 2012-13 Städt. FS f. Heizungs-, Sanitär- u. klimatechnik

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„Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein!“

Philipp Rosenthal

Landeshauptstadt München

Referat für Bildung und Sport

Für uns, unsere Schüler-innen und Schüler, Betriebe, Eltern und Partner der Schule Dieser Jahresbericht erscheint jährlich, bezogen auf ein Schuljahr. Männliche Sprachformen schließen weibliche mit ein.

Städt. BS für das Spenglerhandwerk, Um-welt- u. Versorgungstechnik Städt. FS für Heizungs-, Sanitär- und Klima-technik Luisenstr. 11, 80333 München

Außenstelle Kaminkehrer Meisterkurs für Ofen- u. Luftheizungsbauer Liebherrstraße 13, 80538 München

Unser Schuljahresmotto 2012-2013:

Inhaltsverzeichnis

1. Vorwort ................................................................................................................................................ 3 2. Zahlen, Daten, Fakten 2012-2013 ...................................................................................................... 4 3. Schulsprengel - Schülerzahlen ......................................................................................................... 8 4. Unterrichtsentwicklung – Personalentwicklung - Organisationsentwicklung ............................ 13 5. Entwicklung von neuem Unterricht und kontinuierlicher Verbesserungsprozess ..................... 16 6. Individuelles Fördern und Fordern ................................................................................................. 18 7. Systemische Schulentwicklung ...................................................................................................... 20 8. Evaluation auf allen relevanten Ebenen ......................................................................................... 24 9. Generalinstandsetzung .................................................................................................................... 25 10. Lebenslanges Lernen ....................................................................................................................... 25 11. LERN(T)RÄUME ................................................................................................................................ 26

Um die Umwelt zu schonen und sparsam mit den Ressourcen umzugehen, wurden nur wenige Exemplare gedruckt. Eine farbenprächtige Version finden Sie auf unserer Homepage www.bssuv.musin.de im pdf-Format.

Qualitätsjahresbericht 2012-2013

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1. Vorwort

Gemäß unserem Leitbild ( www.bssuv.musin.de ) entwickeln wir uns aus der Gegenwart selbst oder in Teams, als Kollegium, als Schule immer weiter, um unsere Zukunft für uns passend gestalten zu kön-nen. Beständiges Lernen, evolutionäre Anpassung wird so zum Nor-malen. Um mit Unterschieden besser umgehen und auf sie eingehen zu können, haben wir ein integriertes Förderkonzept entwickelt, sowohl zum kompensatorischen Lernen als auch zur Förderung von Exzel-lenz. Die Schule, die als Gebäude selbst innovativ gestaltet ist und in der die eigene Haustechnik zum Gegenstand des Lernens werden kann ist so leider noch nicht verwirklicht. Das ist ein Thema der - wie wir

immer noch hoffen - baldigen Generalinstandsetzung. So könnten beständige Unterrichtsthe-men wie Energieeffizienz, Energieeinsparung, regenerative und erneuerbare Energien, Erhalt und Schutz der Umwelt und des Klimas, Zivilcourage und Gestaltungswille zu einer Haltung werden, die täglich gelebt wird. Dazu brauchen wir ein „LERN-KLIMA-HAUS“ mit „LERNRÄU-MEN“ als überzeugenden „Dritten Pädagogen“. Um unsere Ziele erreichen zu können, bitten wir wie jedes Jahr unsere Partner um Unterstüt-zung und bedanken uns gleichzeitig bei allen, die uns bisher auf dem für uns passenden Weg der pädagogischen Schulentwicklung unterstützt, begleitet oder kritisch herausgefordert und damit vorangebracht haben. Lob und Anerkennung gebührt allen Lehrerinnen und Lehrern, die sich beständig einzeln und in Teams fortbilden, die innovativ neue Lehrplanrichtlinien handlungsorientiert umsetzen und sich von teilweise unzulänglichen räumlichen Ressourcen nicht entmutigen lassen. Guter Unterricht, die gute Schule steht in unserem Blickfeld. Dazu bedarf es vieler „Selbstverständlichkeiten“ je-des Einzelnen neben dem Kernprozess Unterricht, Energie und Engagement, die jeden Tag erforderlich sind und im gelungenen Ergebnis uns die Freude und Zufriedenheit in unserem Beruf an dieser Schule erhalten. Für die dazu notwendigen technischen Ausstattungen mit Feuerstätten, Abgasanlagen, Werk-zeugen und Maschinen, modernen CAD Computern hatten wir schon immer die Unterstützung unserer Fachabteilung 1 Berufliche Schulen – herzlichen Dank! – und ich hoffe, es bleibt so. Neueste Ergebnisse interner und externer Evaluationen zeigen uns, dass wir unseren strategi-schen Zielen, von den räumlichen Gegebenheiten abgesehen, näher gekommen sind und wir auf den bisher erreichten Ergebnissen sehr gut aufbauen können. Uns alle erfreut die Wertschätzung und Anerkennung, die wir immer wieder von unseren Schü-lern, den Eltern, Betrieben, Innungen und Landesinnungen, der IHK und HWK für München und Oberbayern, des Fachverbandes SHK Bayern, der Fachabteilung 1 Berufliche Schulen und der Regierung von Oberbayern erhalten. Mit freundlichen Grüßen

Günther Goblirsch, Schulleiter

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2. Zahlen, Daten, Fakten 2012-2013

Abb.: Die von uns maßgeschneiderte sehr flache Aufbauorganisation

Selbstorganisation und Eigenverantwortung formieren unsere Aufbauorganisation. Wir sind eine Schulunion, bestehend aus drei Einheiten, der Berufsschule, der Technikerschule und dem Meisterkurs. Diese sind auf zwei Standorte verteilt: Fachbereich Kaminkehrer und Meisterkurs Ofenbau als Filiale in der Liebherrstraße 13, alle anderen am Stammgelände in der Luisenstra-ße 11, insgesamt sieben Fachbereiche. Das Kollegium unterrichtet in den unterschiedlichen Anforderungsstufen sowohl in der beruflichen Erstausbildung, als auch in der Techniker- und Meisterausbildung.

Abb.: Unsere Ablauforganisation mit übergreifenden Querschnittteams

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Für diejenigen Kolleginnen und Kollegen, die übergreifend in verschiedenen Fachbereichen unterrichten, ist zum Unterricht selbst noch viel Zeit zu investieren in Teamsitzungen, Bespre-chungen, Planungsarbeit, Projektentwicklungen …. Dazu kommen noch die gesamtschulischen Pädagogischen- und Lehrer-Konferenzen, Klassen-leitungen, Fortbildungen, Prüfertätigkeiten, teilweise in mehreren Prüfungsausschüssen und in der Fachschule …. Die Entwicklung der Fach- und Berufsschule und des Meisterkurses wird vom Anspruch unserer Schüler, der Betriebe und Eltern an den Unterricht und dessen Qualität maßgeblich bestimmt. Wir sehen uns selbst als beständig lernende Organisation nach dem Relationsmodell® (IRBW Wien).

Alle unsere Prozesse sind unserem Leitbild (s. Homepage) angepasst, unserer Selbstbeschrei-bung als Schule, wie wir uns selbst sehen und ge-sehen werden wollen, un-seren Identitätsmerkmalen, unseren Zielen (Zielesys-tem), Qualitätsprozessen, Kommunikationsstrukturen und Maßnahmen für den Alltag. Unser strategischer Treiber ist die Beziehungsqualität auf allen Ebenen.

Abb.: Unser Relationsmodell

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter:

www.bssuv.musin.de

Abb. Unsere Schule in Zahlen - 2012-2013

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Auf dem Schaubild sind die Gesamtschülerzahlen der verschiedenen Fachbereiche zum Stand 20. Okt. 2012 dargestellt. Erfreulich ist die zu anderen Großstädten niedrige Abbrecherquote und niedrige Anzahl derjenigen, welche die Schule ohne Abschluss verlassen. Die seit Jahren sehr engagiert tätige Berufsschulsozialarbeit, die Schulpsychologie mit dem Studienseminar für Schulpsychologie in Verbindung mit dem eigenen Förderunterricht und dem Berufsförderzentrum der Bayerischen Wirtschaft (bfz) scheinen hier Früchte zu tragen. Allen neuen Klassen steht ein individuell auswertbarer Rechentest Berufsschule (RTBS) im Förderunterricht zur Verfügung. Wir selbst haben dazu berufsbezogene Förderaufgaben entwi-ckelt. Dazu ist eine für alle Fachbereiche maßgeschneiderte „Handlungsleitlinie Förderunter-richt“ vereinbart worden: Wir kompensieren nicht nur Defizite, sondern fördern auch Excellenz, wie z.B. Abiturienten in Grundlagen des Technischen Zeichnens, CAD oder sehr leistungsfähige Schüler, die vorgezo-gen die Abschlussprüfung ablegen (Accellerated Learning) und häufig in die berufliche Weiter-bildung zum Meister oder Techniker einsteigen oder ein Studium beginnen. Eine genauere Evaluation der Abschlussleistungen und Abbrecherquoten wird seit 4 Jahren durchgeführt. Ein Sprachkompetenz- und Textverständnistest des ISB und der TU München runden unsere Diagnoseinstrumente ab. Großen Stellenwert hat für uns, dass wir mit der Städt. Fachschule, Abschluss als „Staatlich geprüfte Techniker/-in für Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik“ und dem „Meistervorberei-tungskurs für Ofen- und Luftheizungsbau“ zur beruflichen Erstausbildung auch die berufliche Weiterbildung anbieten können. Diese Kombination berufliche Erstausbildung / berufliche Weiterbildung ist ein sehr wertvoller Kompetenzbaustein für das Kollegium und für die Personalentwicklung insgesamt. An der Technikerschule unterrichten 18 Kolleginnen und Kollegen übergreifend. Im Meisterkurs 7 Lehr-kräfte der Berufsschule als Dozenten mit weiteren 10 externen Dozenten mit spezieller Exper-tise aus dem Ofenbauerhandwerk. Der Meisterkurs wird geleitet von Frau Bauer-Schneller, der Koordinatorin unserer Filiale Liebherrstraße 13.

Für die Städt. Fachschule testeten wir eine Zertifizierung nach ISO 9001:2012, was uns zeigte, dass wir durch unser weit entwickeltes Qualitätssystem jederzeit dazu in der Lage sind, sollte es erforderlich sein. Eigentlich streben wir eher nach „Einzigartigkeit“ gemäß dem Relationalen Ansatz des IRBW-Instituts in Wien-Hamburg-Zürich-München. Besonders wichtig ist uns eine sehr hohe „Beziehungsqualität“ und Zufriedenheit mit der Tech-nikerschule. Diese fragen wir in Form einer Selbstevaluation gezielt ab mit den Werkzeugen „Der erste Eindruck“ zu Anfang, der „Ehemaligenbefragung“ nach dem Abschluss und der „Fachbereichsbefragung“ zwischendurch – siehe Evaluationsinstrumente „VERMESSEN – kön-nen wir uns selbst“. Alle Schüler/-innen haben die Möglichkeit, den ADA-Schein (HWK) und die externe Prüfung zum Energieberater HWK abzulegen. Diese Zusatzqualifikationen erhöhen die Einstellungs-chancen oder sind sogar ein ausschlaggebender Faktor. Mit der Einführung des neuen Lehrplans wurden auch Regenerative Energien, Erneuerbare Energien , Energieeffizienz, Ressourcenschonung, Klimaziele, Energiewende verstärkt in den Unterricht integriert. Informell wird jeden ersten „Wiesmontag“ ein Austausch zwischen Ehemaligen und aktuellen Schülern ermöglicht, um die Netzwerkbildung zu fördern und aus den Rückmeldungen in den vielen persönlichen Gesprächen die Qualität und das Image zu sichern und wertvolle Anregun-gen für die Weiterentwicklung zu gewinnen. „Man kennt sich!“. Herzlichen Dank auch heuer wieder an unseren Wiesnchef Georg Felbermayr. Die gesamte Schulentwicklung im Bereich des beruflichen Schulwesens der Landeshauptstadt München ist angelehnt an DIN EN ISO 9001:2012 und beschrieben in den davon abgeleiteten Qualitätsfeldern des „QSE2.0 Orientierungsrahmen Schulqualität“. Die Einführungsphase als freiwillige Pilotschule im QSE2.0 Prozess haben wir abgeschlossen. Wir waren auch Pilotschule im Vorgängermodell QSEGAB und haben mit viel Erfahrung unser Qualitätssystem über die Jah-re weit entwickelt.

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Zwei Jahre lang haben wir freiwillig das Projekt Schulisches-Gesundheits-Management umge-setzt und 2012 abgeschlossen. Auf diesem Fundament machen wir systemisch-evolutionär in kontinuierlichen Verbesserungsprozessen weiter nach unserem Verständnis von „Lernender Schule“. Zusätzlich zum Unterricht und den weiteren schulischen Aufgaben ist das Kollegium der ver-schiedenen Fachbereiche in eine komplexe Struktur der Zusammenarbeit zwischen Schule-Eltern-Betrieb-Innungen-Prüfungsausschüsse eingebunden. Am Beispiel der Abteilung Ofen- u. Luftheizungsbau (VOL) wird dies in der folgenden Abbildung gezeigt. Die ersten drei Punkte der Kooperation können an dieser Schule mit fünf multipliziert werden, weil sie vom Kollegium für jeden Fachbereich der Berufsschule einzeln zu leisten sind. Darüber hinaus sind Lehrkräfte in bayernweite und bundesweite Aufgabenerstellungsausschüs-se und Lehrplankommissionen berufen oder sind Mitglieder in Meisterprüfungsausschüssen der Handwerkskammer. Zusätzlich pflegt das Kollegium intensiven Austausch mit den Betrieben und Innungen in Ver-sammlungen der Fachausschüsse, im Berufsbildungsausschuss, bei Elternversammlungen in Kooperation mit den Innungen und und und ….

Abb.: Berufsschule, stark vernetzter Partner im dualen beruflichen System

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3. Schulsprengel - Schülerzahlen Die Schulsprengel sind sehr unterschiedlich von teilweise ganz Bayern, Südbayern, Schwaben, Niederbayern, Oberbayern bis München und Landkreis München. Einige der Schülerinnen und Schüler, insbesondere im Bereich Kaminkehrer, Ofen- und Luftheizungsbauer und Technische Zeichner/Systemplaner leben während des Schulbesuchs in sozialpädagogisch hervorragend betreuten Wohnheimen mit einem anregenden Freizeitangebot. In allen Berufen erfolgt der Un-terricht in Form von Blockunterricht mit meist Zwei-Wochen-Unterrichtsblöcken.

Die Schülerzahlen im Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker SHK halten sich stabil zwischen 110 und 120 pro Jahr. Für die SHK-Betriebe wird es – wie in nahezu allen Handwerkberufen - zunehmend schwieriger, genügend motivierte, leistungsstarke Auszubildende zu finden. Betriebe, Fachverband, Innung und Berufsschule werben gemeinsam für diesen abwechslungs-reichen, interessanten, auch technisch herausfordernden Beruf in Bereichen, die unsere Zu-kunft maßgeblich beeinflussen. Um auch Leistungsschwächere zu unterstützen, haben wir seit mehreren Jahren ein umfassen-des Förder- und Unterstützungsangebot aufgebaut und passen es weiter an. Die Abschlussprüfung ist entsprechend der Ausbildungsordnung und der lernfeldorientierten Lehrpläne handlungsorientiert an einer Projektarbeit ausgerichtet, ausgehend von einem Kun-denauftrag. Der Schulsprengel umfasst hier die Landeshauptstadt München, den Landkreis München und einige Gemeinden aus dem Landkreis Ebersberg. Der Ausbildungs-/Studiengang Hochschule Dual in Kooperation mit der Hochschule München und der SHK Innung ist seit mehreren Jahren eingeführt und wird in noch wenigen Fällen auf-genommen.

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Eine neue Ausbildungsordnung liegt bereits im Entwurf vor. Im Schuljahr 2013-14 tritt ein neuer Lehrplan (Lernfelder) ab der 10. Klasse spezifisch für Spengler in Kraft. Die neuesten Technischen Regeln fließen laufend in den projektorientierten Unterricht ein. Die Schülerzahlen waren aber immer schon Schwankungen unterworfen. Momentan haben sieht man auch Auswirkungen der Wirtschafts- und Bankenkrise und eine insgesamt schwache Bautätigkeit. Wir, Betriebe, Fachverband und Innung werben gemeinsam für diesen interessan-ten, abwechslungsreichen, teils kunsthandwerklich und zugleich technisch herausfordernden Beruf. Der Grundsprengel umfasst die Landeshauptstadt München sowie die Landkreise München Süd und Nord. Der rückläufige Trend ist in der Metropolregion München weniger dramatisch als in weiten Teilen Bayerns. Im Gegenteil: Die Stadt soll laut Aussage verantwortlicher Politiker bis 2020 um ca. 130000 Bürger anwachsen, die Metropolregion um 300000. Keine andere Region hat eine ähnlich hohe Spenglerbetriebsdichte und entsprechend viele Auszubildende. Die 10. Klasse (1. Ausbildungsjahr) war bisher als Berufsgrundbildungsjahr Metalltechnik vor-gegeben, hier an der Berufsschule jedoch schon immer als eigene Spenglerklasse unterrichtet worden, ausgerichtet auf die spezifischen Bedarfe des Spenglerhandwerks. Nach dem neuen Lehrplan wird generell spenglerspezifisch unterrichtet. Auf diesen Lehrplan hat sich das Kolle-gium bereits vorbereitet und dazu passenden Unterricht entwickelt. In den Fachstufen, 11. bis 13. Klassen, steigen die Gesamtschülerzahlen an auf durchschnitt-lich zwei Klassen, weil hier die Schülerinnen und Schüler der Region 10 aus Ingolstadt und Eichstätt, aus Dachau und Pfaffenhofen und südlichen Landkreisen dazukommen – insgesamt aber stärker zurückgehen als im Grundsprengel. An der Schule kann damit durchgängig ein Unterricht in Fachtheorie und Fachpraxis speziell für Spengler gewährleistet werden. Durch die zentrale Lage und schnelle Verkehrsverbindungen sind kaum Heimunterbringungen erforderlich. Wenn doch, werden diese jungen Menschen nicht sich selbst überlassen, sondern können auf hervorragend geführte und sozialpädagogisch betreute Wohnheime mit einem inte-ressanten Freizeitangebot zurückgreifen. Unsere Schüler loben diese Heime sehr, die Schüler werden dadurch schneller selbstständig, was wir auch in anderen Berufen beobachten.

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250BS München Schülerzahlen Spengler(in) VSP

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ab VSP11 Region 10 und Dachau im Fachspengel

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In den Unterricht der Kaminkehrer werden laufend handlungsorientierte, fächerübergreifende Unterrichtsprojekte eingebaut. Die Abteilung setzt sehr kompetent, engagiert und innovativ die neuen lernfeldorientierten Lehrpläne um. Die Schülerzahlen im Ausbildungsberuf Schornsteinfeger (Kaminkehrer) sind die letzten Jahre auf zwei Klassen zurückgegangen, steigen aktuell jedoch wieder auf drei an. Der Bedarf an Gesellen ist stark gestiegen. Die Unsicherheit, wie es im Gewerk im Zuge von EU-Regelungen weitergeht, scheint einer Zuversicht in die zukünftige Entwicklung gewichen zu sein. Auch hier wird es zunehmend schwieriger, gute, motivierte Auszubildende zu finden. Landesinnung, In-nungen und Schule werben gemeinsam für diesen verantwortungsvollen, technisch anspruchs-vollen Beruf mit täglichen Kundengesprächen. Eine Kooperation der Berufsschule mit der Landesinnung und der Hochschule München ermög-licht für interessierte Betriebe den Studiengang Hochschule Dual in Versorgungs- und Gebäu-detechnik. Dieser Fachbereich ist als Außenstelle in der Liebherrstraße untergebracht, bis nach der Gene-ralinstandsetzung der Schule alle in der Luisenstraße 11 ohne Qualitätsverlust - mit dem Schul-referat, der BS und dem LIV KK 2005 vereinbart - unterrichtet werden können. Der Schulspren-gel umfasst hier Oberbayern, Niederbayern und Schwaben.

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BS München Schülerzahlen Kaminkehrer(in) VKK

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Der Ausbildungsberuf Ofen- und Luftheizungsbauer ist ganz auf lernfeldorientierte Lehrpläne umgestellt. Unterrichtet wird weitgehend in handlungsorientierten Unterrichtsprojekten. Auch die Neuordnung der Abschlussprüfung ist abgeschlossen. Alle Lehrkräfte der Berufsschu-le sind Mitglied im Prüfungsausschuss. Der Schulsprengel umfasst hier ganz Bayern. Viele Schüler wohnen in hervorragend betreuten Wohnheimen. Die Lehrkräfte integrieren fortlaufend in Teamsitzungen und auch in bundesweiten Arbeitskrei-sen die neuesten Technischen Regeln für den Ofen- und Luftheizungsbau, TROL, in den Unter-richt und besuchen regelmäßig Fortbildungen. Die Schülerzahlen stiegen wieder leicht im Jahr 2010-11, eine Tendenz ist schwierig abzuse-hen. Momentan können zwei Klassen in jedem Jahrgang gebildet werden. Betriebe, Fachverband, Innung und Schule werben gemeinsam für diesen traditionsreichen, wunderbaren Beruf, der eine breite Palette abdeckt, vom traditionellen Grundofenbau mit nahe-zu künstlerischen Tätigkeiten bis hin zu modernsten kombinierten Heizanlagen mit regenerati-ven und erneuerbaren Energien. Zunehmend mehr besuchen unsere eigenen Schüler nach dem Berufsabschluss den eigenen Meisterkurs, eine einzigartige Verbindung von beruflicher Erstausbildung mit beruflicher Weiter-bildung. Hier hoffen wir auf ein Einsehen in der Politik, dass auch Meisterkurse, den Fach-, Meister- und Hochschulen und Universitäten gleichgestellt werden, und wie bei diesen das Schulgeld wegfällt.

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BS München Schülerzahlen Ofen- und Luftheizungsbauer(in

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Sommer 2006: neuer lernfeldstrukturierter Lehrplan

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Der Unterricht begann im Bereich der Technischen Zeichner an der Schule lange Jahre erst ab Fachstufe 11, da diese im ersten Jahr an anderen Schulen gemeinsam mit anderen Metall-/Elektro-Zeichenberufen unterrichtet wurden. Mit dem Übergang zum neugeordneten Beruf Technische Systemplaner Versorgungs- und Aus-rüstungstechnik wurde diese 10. Klasse (1. Ausbildungsjahr) ab dem Schuljahr 2011-12 dieser Berufsschule zugeordnet. Durch die Größe des Einzugsgebietes bedingt, kann bereits ab der 10. Klasse der Unterricht in einer eigenen Fachklasse für Versorgungstechnik gewährleistet werden. Für die Schüler, die in der 11. Klasse neu zu uns kommen, wurden spezielle Anpas-sungs-/Förderprogramme eingerichtet, um diagnostizierte Defizite möglichst rasch auszuglei-chen. Dazu wurden gemeinsame Lehrerfortbildungen unter unserer Federführung mit allen be-teiligten Schulen durchgeführt. Dies ist u. E. sehr wichtig, weil gleichzeitig die Prüfungsordnung geändert wurde. Die bisherige Zwischenprüfung – für viele Betriebe bisher oft ohne besondere Bedeutung – wurde zu einer gestreckten Prüfung, bei der der erste Teil zu 30% für die Abschlussprüfung zählt und relativ früh, regulär im April im 2. Ausbildungsjahr, bereits mit versorgungstechnischen Inhalten erfolgt. Der Beruf gehört dem Bereich der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern an. Dies entspricht auch dem Fachsprengel der Schule ab der 11. Klasse, erweitert um den Regierungsbezirk Schwaben. Der Anteil sehr leistungsstarker Schülerinnen und Schüler, die eine vorgezogene Prüfung an-streben, stieg die letzten Jahre stark an. Für diese haben wir eine Exzellenzförderung eingerich-tet (accelerated learning). Der Ausbildungs- / Studiengang Hochschule Dual in Kooperation mit der Hochschule München, den Betrieben und der IHK ist für daran interessierte Planungsbüros abgestimmt. Für viele interessant ist die Weiterbildungsmöglichkeit an der eigenen Technikerschule, teilwei-se mit anschließendem Studium an der Hochschule München – bisher eine Erfolgsgeschichte.

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160BS München Technische Zeichner(in) /

Systemplaner(in)

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Summe

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4. Unterrichtsentwicklung – Personalentwick-lung - Organisationsentwicklung

Im Fokus der Schulentwicklung bleibt wie bisher die Unterrichtsentwicklung als unser Kernpro-zess. Hohe Unterrichtsqualität, sehr gute Beziehungsqualität, individuelle Beratung stehen bei uns ganz oben. Daran arbeiten wir beständig und systematisch, eingebettet in den Rahmen eines kontinuierlichen Qualitätssicherungs- und -entwicklungsprozesses.

Abb.: Unsere „großen“ Qualitätswerkzeuge

Der erste Transferprozess zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung der Schule nach dem GAB-Verfahren wurde im Sommer 2008 mit dem Qualitätsleitbild abgeschlossen. In unter-schiedlicher Intensität wurden begleitend dazu verschiedene Qualitätswerkzeuge angewendet. Der nächste Schritt war die Überführung in einen Nachhaltigkeitsprozess. Dieser ist nach dem QSE2.0 Orientierungsrahmen Schulqualität der Münchener Fachabteilung 1 Berufliche Schulen des Referates für Bildung und Sport sehr weit entwickelt, was im Bericht zum Voraudit nach ISO9001:2012 und zur externen Evaluation nach QSE2.0 im März 2013 zum Ausdruck kam. Die weitere Qualitätsentwicklung hat die „Lernende Schule“ im Fokus, möglicherweise auch eine Zertifizierung nach ISO9001:2012. In der externen Evaluation durch ein externes Expertenteam im März 2013 (erste 2009), wurde eine Bestandsaufnahme durchgeführt, die bisherige Zielerreichung aus 2009 betrachtet, ein neuer Maßnahmenplan erarbeitet und davon eine priorisierte Maßnahmenliste abgeleitet, die bis 2016 umgesetzt werden soll. Diese priorisierte Liste haben mit unserer „Strategischen Ziel-planung 2016“ abgeglichen. Bis auf das Teilziel Generalinstandsetzung ist sind diese vorzeitig umgesetzt. Das bedeutet für uns keineswegs Nichtstun, die kontinuierlichen Verbesserungspro-zesse, Unterrichts-. Organisations- und Personalentwicklungen gehen stetig weiter. Alle Planungen werden immer abgestimmt mit dem aktuellen Leitbild der Schule, den Strategi-schen Zielen des Referates für Bildung und Sport, den Strategischen Zielen der Fachabteilung 1 Berufliche Schulen und in die aktuelle Zielplanung der Schule „Der nächste (große) Schritt, DNS“ für das folgende Schuljahr aufgenommen. Alle Planungen und Ziele bilden für uns ein systemisch ineinander greifendes Zielesystem für die innere Schulentwicklung.

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Abb.: Zielesystem für die innere Schulentwicklung

Die Erreichung der einzelnen Ziele wird fortlaufend von der Schulleitung evaluiert in Form einer Statusskala von 0-10. 10 bedeutet voll erreicht. Von 2010-2012 war die Schule im Projekt „Schulisches-Gesundheits-Management“ besonders aktiv. Im ersten Schuljahr stand die Lehrergesundheit und Arbeitsplatzzufriedenheit im Fokus, mit einem für uns im Vergleich zu anderen Schulen überragenden Ergebnis. Die daraus abge-leiteten Ziele sind bis auf bauliche Maßnahmen - die nicht in unserer Entscheidung liegen - er-füllt. Heuer haben wir einen integrierten Erste-Hilfe-Ruhe-Beratungs-Raum schaffen können. Im Schuljahr 2011-12 stand die Gesundheit und Zufriedenheit der Schülerinnen und Schüler im Zentrum unserer Aufmerksamkeit. Hierzu wurde eine maßgeschneiderte Evaluations-Lösung mit großem Aufwand – es wurden alle unsere ca. 1100 Schülerinnen und Schüler befragt - von uns selbst entwickelt und durchgeführt. Die Ergebnisse wurden zu Vergleichszwecken wieder in das Gesamtsystem zurückgespiegelt. Bauliche Maßnahmen und marode Toilettenanlagen wa-ren auch hier ein Negativum. Es entstand eine Fülle von unterstützenden Prozessbeschreibungen, Handlungsleitlinien, Kon-zepten, Aufgabenprofilen usf. Viele Qualitätszirkel und Evaluationen der Zielerreichung wurden und werden durchgeführt. Ein Anliegen war und wird immer sein:

Das, was uns wichtig ist, sofort und unmittelbar zu leben. Bewährt hat sich für uns die Dokumentation der Qualitätsarbeit in drei Teilen:

1. Qualitätshandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008

2. Prozessbeschreibungen mit Grundlage des QSE2.0 Orientierungsrahmen Schulqualität

3. QMH-Schnellsuche mit Schlagwortsystem (Das QSE-Handbuch für das Kollegium, mit Hilfe dessen alle relevanten Dokumente sehr schnell greifbar sind.)

Hier kann auf einen elektronischen „Tauschordner“ des Kollegiums zurückgegriffen werden, der immer wieder aktualisiert wird und die Referenz darstellt.

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Dieser entspricht noch nicht dem Optimum. Besser wäre noch eine maßgeschneiderte Social-Software Lösung nach Enterprise 2.0 - das liegt jedoch (noch) nicht in unserer Entscheidung. Vielleicht bietet unser IT Service noch eine wirklich überzeugende Lösung an.

Abb.: Schnellsuche – unser QM-Handbuch für das Kollegium: einfach, praktisch, gut

Die Schulleitung bewertet zusammen mit den Mitgliedern des Schulleitungsteams den aktuellen Fortschritt der Qualitätsentwicklung in einer Selbstbewertung, ähnlich der Managementselbst-bewertung nach ISO9001, in der alle relevanten schulischen Prozesse nach QSE2.0 Orientie-rungsrahmen Schulqualität beschrieben und deren Status in einem Ampelsystem markiert sind: Rot = wenig, Gelb = in Arbeit, Grün = in guter Qualität da.

Abb.: Ausschnitt aus der Selbstbewertung: 2011-2012 wurde ein umfassendes Evaluationskonzept erarbeitet, er-probt, 2013 verbessert, implementiert und optimiert

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5. Entwicklung von neuem Unterricht und konti-nuierlicher Verbesserungsprozess

Die zeitgemäße Umsetzung und Weiterentwicklung aller Lehrpläne sind ein beständiger Schwerpunkt. Die bisherigen integrierten Unterrichtspläne erwiesen sich als zu wenig aussage-kräftig. Deshalb wurden diese didaktisch-methodischen Jahrespläne für alle Ausbildungsberufe und alle Jahrgangsstufen weiterentwickelt zu kompetenzorientierten Integrierten-Unterrichts-Plänen (IUP), die einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess unterliegen. Kompetenzraster und deren schlüssige Messung sind der nächste Schritt, bei dem wir mit renommierten Pädago-gik-Lehrstühlen verschiedener Universitäten kooperieren.

Abb.: Auszug aus einem kompetenzorientierten IUP

Der Entwicklung von neuem Unterricht in Form von einzelnen Unterrichtssequenzen unter Ein-beziehung neuer didaktisch-methodischer Erkenntnisse, z. B. der Hattie-Metastudie, der Neuro-biologie (Selbstorganisiertes Lernen, Neurodidaktik) oder fächerübergreifende, handlungsorien-tierte Unterrichtprojekte, stehen für alle Fachbereiche im Zentrum der Unterrichtsentwicklung. Die Anpassung an den Stand der Technik, geänderte Normen und technische Regeln werden laufend in diese Integrierten-Unterrichts-Pläne (IUP) eingearbeitet, umgesetzt und in Form von Qualitätszirkeln intern evaluiert.

Abb.: Entwicklung von neuem Unterricht

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Abb.: Fachbereich Ofen- und Luftheizungsbau bei der Umsetzung der neuen Lehrplanrichtlinien in die

didaktische Jahresplanung IUP zur alljährlichen Pädagogischen Konferenz in Achatswies (die Schule hat 7 Fachbereiche und dieses gilt für jeden). Dazu wurde ein maßgeschneidertes Konzept erstellt.

Abb.: Fachbereich Spengler Planungen nach den neuen Lehrplanrichtlinien für 2013-14

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6. Individuelles Fördern und Fordern Eine Handlungsleitlinie zur individuellen Förderung und Unterstützung Leistungsschwächerer wurde für jeden Fachbereich maßgeschneidert, die aber auch Maßnahmen zur Förderung be-sonders Leistungsstarker enthält. Diese ist eingebunden in das Gesamtkonzept Förderung-Beratung-Unterstützung.

Abb. Gesamtkonzept Förderung-Beratung-Unterstützung

Als „Schmankerl“ erhalten alle Schülerinnen und Schüler der neuen Klassen von der Schullei-tung eine Broschüre mit „Lerntipps für Interessierte“ als Begrüßungsgeschenk und ein „Kleines Handbuch für Schüler ...“ mit den wichtigsten Informationen und Regelungen der Schule. Von den Klassenleitungen werden alle Neuen systematisch in die Belange der Schule einge-führt. Der Rechentest für Berufsschulen RTBS als Diagnosewerkzeug ist in allen neuen Klassen ein-gesetzt worden, die Handhabung wurde zeitlich gestrafft und vereinfacht. Dies wird begleitet durch das Staatliche Studienseminar Schulpsychologie, das der Schule angegliedert ist, mit Seminarlehrer und Schulpsychologe Gregor Lammel. Dazu gehört auch die Deutschförderung, verbunden mit einem Skilltraining für die neuen Klassen zu von allen Lehrkräften eingesetzten Methoden und Werkzeugen im Unterricht. Für alle Klassen wird ab 2013-14 schulintern Förderunterricht angeboten. Darüber hinaus wur-de das bestehende Sozialforum zur verbesserten Beratung mit weiteren Präventions- und För-deraufgaben betraut. Die Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbegleitenden Hilfen (AbH) des Beruflichen Förder-zentrums der Bayerischen Wirtschaft hat schon länger Tradition. Diese ist freiwillig. Lehrkräfte der Schule arbeiten sehr eng mit dieser Einrichtung zusammen, um die individuelle Förderung noch passgenauer abzustimmen. Diese kümmern sich auch um Durchfaller und machen Prü-fungsvorbereitung.

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Bewährt hat sich die bereits 2006-2007 eingeführte Leistungsübersicht, ein DIN A4 Formular, in das die Schü-lerinnen und Schüler auf der Vorder-seite ihre aktuell erzielten Noten ein-tragen und vom Betrieb nach jedem Unterrichtsblock gegenzeichnen las-sen. Auf der Rückseite werden die ver-säumten Schultage geführt. Hier kön-nen Lehrkräfte auch besondere Vor-kommnisse eintragen. Diese Leistungsübersicht dient zur Information der Eltern und Betriebe, um zeitnah bei plötzlichem Leistungs-abfall unterstützend reagieren zu können und nicht zur Kontrolle. Die Mitteilungen laut Berufsschulord-nung zum Halbjahr bei mangelnden Leistungen sind deshalb nicht außer Kraft gesetzt.

Abb.: Leistungsübersicht – für alle verpflichtend zu führen

Das links abgebildete freiwillige LERNTA-GEBUCH (S. 97 in den Lerntipps für Inte-ressierte und als Word-Vorlage im Ordner Public der BS1772) hat eine ähnliche Ziel-richtung: Sie soll das systematische Lernen und die Unterstützung durch Betriebe und Eltern während der Blockzwischenzeiten unterstüt-zen helfen. Die weltweit größte Studie zum Lernerfolg von John Hattie zeigt eindrucksvoll die Wich-tigkeit der beständigen Auseinandersetzung mit dem Lernstoff. 5 Wochen Nichtstun bedeuten einen großen Rückschritt!

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SOL

7. Systemische Schulentwicklung Vom eigenen Anspruch des lebenslangen Lernens geleitet, führen wir umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen durch. Dazu gehören fachliche und methodisch-didaktische Schulungen in „Schulinternen Lehrer-Fortbildungen“ (SchiLF) oder in externen Seminaren durch Referentinnen und Referenten mit spezieller Expertise oder Berufspraktika in Fachbetrieben. Ein zentrales Anliegen ist für uns das informelle, kooperative „Lernen im Prozess der Arbeit“ (LiPA).

Abb. Matrix zur maßgeschneiderten Fortbildungsplanung

Nahezu das gesamte Kollegium hat die letzten Jahre eine umfangreiche Fortbildungsreihe zum SOL-Advancer durchlaufen zum Selbst-Organisierten-Lernen, SOL, in Kooperation mit dem Pädagogischen Institut, PI, der Landeshauptstadt München und Trainern des SOL Insti-tutes, Dr. Herold.

Neue Kolleginnen und Kollegen bilden sich dazu individuell an der Schule oder am PI weiter. Aktuelle Ergebnisse der Lern – und Lehrforschung, über guten Unterricht und gute Schule, aber auch der Neurobiologie, fließen so in den Unterrichtsalltag mit ein. Die theoretischen Hintergründe dieser Unterrichtsentwicklung passen hervorragend zur Weiter-entwicklung als lernende Schule nach dem relationalen Ansatz des IRBW, Wien.

Abb.: Bilder aus den SOL Seminaren

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Die Selbstlernkompetenzen der Schülerinnen und Schüler werden im Verbund mit grundlegen-den Arbeitstechniken auf diese Art weiter entwickelt, um die Voraussetzungen für ein lebens-langes Lernen zu unterstützen. Dazu werden passende fächerübergreifende SOL-Unterrichts-Projekte in den Unterricht einge-baut. Begleitend werden dazu neue Formen der Bewertung von Gruppenleistungen erprobt und ein-geführt. Dies alles fließt ein in die Umsetzung innovativer Unterrichtsprojekte, die in jedem Fachbereich geplant, ausgearbeitet, erprobt und kontinuierlich verbessert werden. Im Folgenden einige aus-gewählte Beispiele:

Planspiel Energetingen: Mehrere Lehrkräfte wurden in ei-ner Schulinternen Lehrerfortbil-dung von Maximilian Knogler, LMU zum Planspiel Energetingen ge-schult. Energetingen ist ein hervorragen-des Planspiel zur Umsetzung der Ziele der Energiewende, u. a. vor-geschlagen für den deutschen Schulpreis.

Teamfähigkeit lernt man nicht alleine! Deshalb bauen wir auch teamfördernde

Elemente in den Unterricht mit ein und reflektieren die Teamentwicklungsdynamiken und –prozesse gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern. Präventionsmaßnahmen gegen Gewalt, Aus-grenzung, Rassismus gehören ebenso dazu wie die Förderung von Zivilcourage und ge-sellschaftlicher Gestaltung, auch in Ehrenäm-tern. Zugleich lernen alle Klassen die grundlegen-den Methoden für das Arbeiten in Gruppen kennen und anwenden, die Übernahme von Verantwortung für andere und die eigenen Teilergebnisse, verbunden mit professioneller Kommunikation und Präsentation der Ergeb-nisse. Selbstbewertungen und Unterrichtsgänge zu Firmen oder die Erkundung der bayrischen Hei-mat, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, runden diese Entwicklungen ab.

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Abb.: Gemeinschaftsprojekt Pizzaofen der Ofen- und Luftheizungsbauer mit einer Zimmererklasse der Nachbarschule - erste Inbetriebnahme und Verkostung

Abb.: Messebesuch der IHM

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Abb.: Einblicke in das Unterrichtsprojekt „Zsammgrauft“- gegen Gewalt, Ausgrenzung. Von Bar-bara Bauer-Schneller und Vanessa Petrick durchgeführt bei einer 11. Kaminkehrerklasse. Mitt-lerweile sind 7 Lehrkräfte als Mediatoren für Z’sammgrauft ausgebildet.

Abb.: Ein Gemeinschaftsprojekt Schaufenstergestaltung des „Kunsthandwerks“ Spengler(in)

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8. Evaluation auf allen relevanten Ebenen Im Schuljahr 2010-2011 wurde in Kooperation mit der Ludwig-Max-Universität und Unterstüt-zung des Pädagogischen Instituts des Referates für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München eine breite Palette von Evaluationsinstrumenten entwickelt, erprobt, 2011-12 einge-führt, 2012-13 optimiert und vereinfacht: Ein umfangreiches Instrumentarium der Selbstevalua-tion steht uns damit zur Verfügung, u. a.: UB = Unterrichts-Befragung für Lehrkräfte (Schüler(innen) bewerten Unterricht) FBB = Fach-Bereichs-Befragung (Schüler(innen) bewerten Fachbereich) BB = Betriebe-Befragung (Betriebe bewerten die Schule) MAB = Mit-Arbeiter(innen)-Befragung (Mitarbeiter(innen) bewerten Zusammenarbeit, Schulleitungshandeln usf., ähnlich wie Führungsdialog, Motio-Befragung).

Abb.: Unsere eigenen Selbstevaluationsinstrumente

In der Befragung zum schulischen Gesundheitsmanagement sind wir stolz auf das Ergebnis im Vergleich zu anderen Schulen – der bauliche Zustand bereitet da weniger Freude.

Abb.: Besser geht es kaum noch – viele Privatunternehmen würden sich freuen!

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9. Generalinstandsetzung Die Generalinstandsetzung des Bauabschnitt 5 (Teil E und F nach neuer Einteilung) ist ein seit 1997 überfälliges, immer wieder verschobenes Thema. Wir hoffen, dass mit der Unterzeichnung des Untersuchungsauftrages im Sommer 2012 diese dringlichen Vorhaben in die Tat umgesetzt werden. Die schulischen Vorplanungen für die künf-tigen Raumbedarfe sind bereits angelaufen. Aber es dauert. Die vorgezogene Generalinstandsetzung der Werkstattsituation und Fachpraxisräume in den Shedhallen, koordiniert von der Abteilung Zentrales Immobilienmanagement, ZIM, wäre eine Option und ein wesentlicher Schritt und Anfang. Aufgrund von Brandschutzauflagen haben wir den Gangbereich in den Shedhallen erneuern müssen. Kollegen haben in ihrer Freizeit notwendige Betonarbeiten durchgeführt, unsere Fach-abteilung 1 Berufliche Schulen, hat uns dabei finanziell unterstützt. Mittlerweile ist eine Metall-Werkstätte von uns selbst renoviert und mit neuen Werkbänken versehen worden – weil es nicht mehr ging! Aus eigenen Mitteln, mit eigenen Kräften in der unterrichtsfreien Zeit und mit Unterstützung der Nachbarschulen versuchen wir wenigstens das Nötigste zu tun und so gut es geht zu improvi-sieren. Dazu haben wir bereits die Spenglerwerkstatt in das Haupthaus ausgelagert und mit selbst montierten Werkbänken, Werkzeugen und Maschinen neu ausgestattet. Wir sagen, wenn wir schon keine günstigen räumlichen Bedingungen haben, so versuchen wir trotzdem sehr guten Unterricht zu machen und mit Unterstützung der Fachabteilung 1 des Schulreferates und dem eigenen Förderverein, wenigstens unsere Ausstattung mit Werkzeu-gen, Maschinen und technischen Hilfsmitteln (CAD-Computer) auf dem neuesten Stand zu hal-ten. Da sind wir gut ausgestattet.

10. Lebenslanges Lernen

FACHSCHULE

www.fsheizung.musin.de Auf der Homepage finden Sie den aktuellen Flyer zur Technikerschule.

Dies ist eine einzügige, zweijährige Voll-zeitschule. Beginn ist immer im September mit gera-den Jahreszahlen. Viele Absolventinnen und Absolventen haben bereits während der Schulzeit die Wahl unter verschiedenen Stellenangebo-ten. Diese Schule ist einer unserer Beiträge zur Unterstützung des lebenslangen Ler-nens.

Die Weiterbildung an der Städtischen Fach-schule für Heizungs-, Sanitär-, und Klimatech-nik zum staatl. geprüften Techniker wird be-ständig den Erfordernissen angepasst, z.B.:

Einbau neuer Inhalte zur Energiebera-tung mit freiwilliger Prüfung zum Energie-berater HWK

Beständige Anpassung des Unterrichts zum Umweltschutz, zu regenerativen und erneuerbaren Energien, an neue oder in-novative Technologien.

Freiwillige Ergänzungsprüfung in Ma-thematik zur allgemeinen Fachhochschul-reife.

Vorbereitung auf die Prüfung für die freiwillige Prüfung für den AdA-Schein IHK.

Seit Sommer 2010 wird nach dem neuen Lehrplan unterrichtet, bei dem das Profil der Schule besonders zum Tragen kommen wird.

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Die Neuanmeldung läuft wieder ab Dezember 2013!

Für einige bedeutet dies wiederum eine weite-re Stufe zum Ingenieursstudium an der Hoch-schule München in Versorgungstechnik.

Firmenseminare mit innovativen Produkten und Techniken, gepaart mit einzigartigen Ser-viceleistungen in hybriden Netzwerken, gehö-ren seit Jahren zum Standard des Unterrichts an der Fachschule für staatlich geprüfte Tech-niker und Technikerinnen für Heizungs-, Sani-tär- und Klimatechnik. Alle Absolventen haben hervorragende – meist mehrere - Stellenangebote.

Jedes Schuljahr der Städt. Fachschule für Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik be-darf der sorgfältigen Planung, gemeinsa-mer Absprachen und Entscheidungen. Rechts in der Bildmitte die neue Klassen-leiterin ab 2012-13, Astrid Rührig, mit ihr-rer Kollegin Vanessa Petrick und ihrem Kollegen Michael Feichtner: äußerst kom-petent, erfahren, innovativ und engagiert, wie alle weiteren 15 Kolleginnen und Kol-legen der Techniker(innen)-Schule.

Alljährlich findet der Meisterkurs für Ofen- und Luftheizungsbau, Teil 2 (mit Prüfung in Teil 1 und 2), von Januar bis April statt. Fachpraxis, Teil 1, wird vorausgesetzt. Dies ist ein weiteres Angebot der Schule für lebenslanges Lernen und eine hervorragende Möglichkeit für eigene Schülerinnen und Schüler zur beruflichen Fortbildung, zum Auf-stieg, zu vergleichsweise tragbaren Kosten.

Meisterkurs Ofen- & Luft- heizungsbau

11. LERN(T)RÄUME

Wir hoffen, dass mit einer auch für den eigenen Unterricht beispielhaften Sanierung der Shedhallen und des Hauptgebäudes eine innovative Haus- und Versorgungstechnik ent-steht, die für den eigenen Unterricht genutzt werden kann, mit allen benötigten Arten von Feuerstätten, mit normgerechten Abgasanlagen, integrierten lüftungstechnischen Anla-gen, Anlagen für erneuerbare und regenerative Energien, allen erforderlichen Montage-,

Mess- und Prüfständen: Ein LERN-KLIMA-HAUS mit LERNRÄUMEN.

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Pilotschule für M@school und WIN7

Die Neu- und Ersatzausstattung der Informa-tions- und Kommunikationsanlagen (Compu-ter) in der Luisenstraße 11 (Stammgelände) und in der Außenstelle Kaminkehrer/in; Lieb-herrstraße 13 ist weitgehend abgeschlossen. Mit diesen Geräten werden Unterrichtsprojek-te mit modernen Medien im Unterricht umge-setzt. Auf Wunsch der Innungen werden Grund-kenntnisse im Gebrauch des Internets, in Word , Excel und Powerpoint unterrichtet. Diese werden zunehmend hilfreich in der be-ruflichen Weiterbildung unter dem Stichwort „lebenslanges Lernen“ gebraucht.

Für die dazu notwendige Geduld danke ich an dieser Stelle den Schülerinnen und Schülern, den Lehrkräften und den Technikern vor Ort. Hier und auch in der Luisenstraße laufen die Praxistests für den Einsatz von interaktiven Whiteboards, eine mögliche Zukunftsperspek-tive für modernen (digitalen) Unterricht.

Im Juli 2010 begann die Umstellung auf ein neues Unterrichtsnetz M@school in der Lui-senstraße 9-11, weil die alten Betriebssyste-me nicht mehr zeitgemäß waren. Hier konnten die bestehenden Anlagen um einen Notebookwagen mit 20 CAD-Notebooks und einem neuen CAD EDV-Lehrsaal erwei-tert werden. Herzlichen Dank an alle, die dazu beigetragen haben.

Erfreulich war die Umstellung auf AutoCAD 2011, was dem Wunsch vieler Ausbildungs-firmen der Technischen Zeichner/-innen ent-sprach. Dazu wurde eine extra Softwareabfrage durchführt. Zur Berechnung SHK-technischer Anlagen usf. fiel die Entscheidung zu Gunsten von Solar, ORCA und Sirados als Software. Die Umstellung auf MS-Office 2010 wurde im Sommer 2012 durchgeführt. AutoCAD Grundschulungsmodule sollen auf Wunsch der SSH-Innung in allen Gewerken unterrichtet werden. Das können wir!

Alle Jahre wieder: Kooperation mit den Münchener Mittel-schulen

Seit mehreren Jahren haben Münchner Mittelschülerinnen und -schüler der 7. Klassen die Möglichkeit, die Berufsschu-le mit ihren verschiedenen Gewerken kennenzulernen. Dazu erhalten Sie auch einen Überblick über das duale Berufsbildungssystem und die Anforderungen an Auszubil-dende. Anschließend können sie selbst Hand anlegen bei der Be-arbeitung verschiedener Werkstücke, die sie zur Erinnerung mit nach Hause nehmen dürfen. Eine Werbung für unserer Handwerksberufe, eine Orientie-rungshilfe für junge Menschen.

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Der Jungbrunnen im „heißen“ Schulalltag Fünf Jahre lang beteiligte sich die Berufs- und Fachschule an den Ausschreibungen für eine Wasserbar der Stadtwerke München im Wert von ca. 5000€. Im Sommer 2010 wurde dies mit Erfolg ge-krönt. Eine Wasserbar wurde gewonnen und konnte installiert werden. Zig Kubikmeter bestes „Gesundheitswasser“ wurden bisher getrunken!

Die Akzeptanz ist sehr hoch. Besser hätten wir es nicht treffen können. Herzlichen Dank an

SWM Diese Erfolgsgeschichte geht weiter - unser Motto für das Schuljahr 2013-2014

„Mache die Dinge optimal einfach!“

Peter Senge Berichte von den Aktivitäten der verschiedenen Ausbildungsberufe erhalten Sie auf der Homepage der Schule unter:

www.bssuv.musin.de Herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit für diesen Qualitäts-Jahresbericht genommen haben. Wenn Sie mit uns zufrieden sind – empfehlen Sie uns weiter. Wenn nicht, helfen uns Ihre Rückmeldungen dabei, schneller zu lernen.

Günther Goblirsch, Schulleiter


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