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Jörn-Michael Westphal17. April 2007
Corporate Social ResponsibilityDas soziale Engagement
der PRO POTSDAM
© PRO POTSDAM GmbH, 17.4.2007Folie 2
1. Vorstellung der PRO POTSDAM
2. Soziale Verantwortung der PRO POTSDAM
3. Soziales Engagement der PRO POTSDAM
4. Neue Handlungsebenen
5. Schlussfolgerungen
Gliederung
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• Grafik Struktur
1. Vorstellung der PRO POTSDAM
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• Umsatzvolumen: 101 Mio. €
• Bilanzsumme: 794 Mio €
• Anzahl der Mitarbeiter 2006: 236
• Anzahl der Auszubildenden: 21 (Ziel: 24)
1. Vorstellung der PRO POTSDAM
Kennziffern
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• GEWOBA Wohnungsverwaltungsgesellschaft
• Wohnungsbestand: 17.500
• Rund 20% aller Wohnungen in Potsdam
• Wohnungsangebote in allen Marktsegmenten, vorwiegend in Plattenbaugebieten
1. Vorstellung der PRO POTSDAM
PRO POTSDAM als Vermieter
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• Bedarfsgerechte Bereitstellung von zeitgemäßem, bezahlbarem Wohnraum für die Bürger Potsdams in einem lebenswerten Wohnumfeld
2. Soziale Verantwortung der PRO POTSDAM
Ein sozialer Auftrag …
… vielschichtige Einflussfaktoren• Wohnbedürfnisse• Demografie• Mieterstruktur• Einkommensentwicklung• Wohnkosten• Wirtschaftlichkeit• Ökologie ...
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• Servicequalität für Mieter(Service-Hotline, Kundenkarte, Beschwerdemanagement)
• Quartierentwicklung (Einfluss Stadtentwicklung, Kooperation der Wohnungswirtschaft, Wohnumfeld)
• Kommunikation(Mieterzeitung, Homepage, Mieterfest)
• Sozialmanagement(Zielgruppenorientierung, Kooperation, Beratungsangebote, Sonderkonditionen)
2. Soziale Verantwortung der PRO POTSDAM
Instrumentarien
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• Familien (Baby-Bonus, “Wohnen lernen”)
• Studenten (WG-Angebote)
• Senioren (Musterwohnung, Wohnraumanpassung, Barrierefreiheit)
• Nachbarschaften (Begegnungsmöglichkeiten, Wohnumfeld)
• Hilfe in Notsituationen (Vermittlung von Kontakten und Beratung, Zusammenarbeit mit sozialen Trägern)
2. Soziale Verantwortung der PRO POTSDAM
Differenzierte Angebote
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• Zufriedenheit der Mieter wirkt auf unternehmerischen Erfolg zurück (Fluktuation, Werterhaltung, Image)
• Mieterzufriedenheit ist eine komplexe Erfahrung aus vielen Faktoren, die ein Wohnungsunternehmen nur teilweise selbst beeinflussen kann
• Neben Wohnumfeld und Infrastruktur sind dafür vor allem soziale und nachbarschaftliche Aspekte entscheidend
• 40% aller Mieteranliegen beziehen sich auf Nachbarschaftsfragen
3. Soziales Engagement der PRO POTSDAM
Motivation
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• Arbeiterwohlfahrt, Volkssolidarität
• Diakonie, Behindertenverband
• Seniorenbeirat
• Förderverein Frauenzentrum
• Suppenküche, Potsdamer Tafel
• Schuldnerberatung
• Multikulturelle Projekte
3. Soziales Engagement der PRO POTSDAM
Zusammenarbeit mit sozialen Trägern
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• Bürgerhäuser
• Bürgerinitiativen und Selbsthilfegruppen
• Nachbarschaftstreffs
• Schulen, Jugendklubs, Kindereinrichtungen
• Sportvereine
• Kultureinrichtungen und Veranstalter
3. Soziales Engagement der PRO POTSDAM
Kooperation mit für das Gemeinwohl wichtigen Trägern
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3. Soziales Engagement
Beispiel 1: Nachbarschaftstreff Milanhorst 9
• “Haus der Generationen und Kulturen”
• Multikulturelle Veranstaltungen
• Sprachkurse für Migrantinnen
• Workshops mit Arbeitslosen
• Konflikt- und Lebensberatung
• Internet-Café für Senioren
• Tanzkurse, Kinderkino, Tanztee, Gesprächsrunden, Skat-Turniere ...
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3. Soziales Engagement
Beispiel 2: Fußballprojekt 2006
• “Wer den Ball hat, führt”
• Kinderprojekt im Wohngebiet am Schlaatz
• Kooperation mit dem SV Babelsberg 03
• Begleitend zur Fußball-WM
• Gezielte Einbeziehung von Kindern mit Migrationshintergrund
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3. Soziales Engagement
Beispiel 3: Wohngebietsfest am Stern
• Jährliches Bürgerfest im Wohngebiet
• Kooperation mit dem Bürgerhaus “Stern*Zeichen” und der Bürgerinitiative am Stern
• Einbeziehung der im Gebiet vertretenen Vereine und sozialen Einrichtungen
• Unterstützung durch den Arbeitskreis Stadtspuren der sozialen Wohnungswirtschaft
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• Die Herausbildung stabiler Nachbarschaften braucht einen langen Atem, über den freie Träger vielfach nicht verfügen
• Bei bestehenden Strukturen hilft oft eine punktuelle, wenig umfangreiche Hilfestellung, um Angebote zu sichern
• Angebote zur interkulturellen und generationsübergreifenden Integration sind in den Wohnquartieren nur unzureichend vorhanden
• Während sich Förderungen durch die öffentliche Hand verringern, wächst der Bedarf für Sozialmanagement
• Es gibt eine hohe Bereitschaft unter den Bewohnern, sich ehrenamtlich zu engagieren
3. Soziales Engagement der PRO POTSDAM
Erfahrungen
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• 23% der Mieter äußern Interesse, sich ehrenamtlich zu engagieren
• Besonders hoch ist die Bereitschaft in den Wohngebieten mit den größten sozialen Problemen (Schlaatz 33%)
• Als mögliche Tätigkeitsbereiche werden vor allem nachbarschaftliche Themen genannt (Betreuungsleistungen, Veranstaltungen, Sport, Grünpflege, Naturschutz, Nachbarschaftshilfe)
• Potential wird bisher kaum genutzt
4. Neue Handlungsebenen
Ergebnis Mieterbefragung
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• Vorhandene Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement kann die sozialen Strukturen in den Wohngebieten festigen
• Annahme: Ehrenamtliche Tätigkeit könnte das Vakuum füllen, das durch den Rückzug der öffentlichen Hand entsteht
• Aber: Erforderlich sind geeignete Strukturen, die dem Ehrenamt auf einfachster Ebene Richtung und Nachhaltigkeit geben
4. Neue Handlungsebenen
Potentiale Aktivieren
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• Gründung des Vereins “Soziale Stadt Potsdam”
• Verein ermöglicht “legitime” Einmischung in Fragen der sozialen Entwicklung
• Basis einer tragfähigen Struktur für vergleichbare Projekte und die Einbindung von Partnern
• Konstituierung eines Trägers für Nachbarschaftsangebote wie das “Haus der Generationen und Kulturen” am Schlaatz
• Aktivierung der Potentiale durch niederschwellige Projekte (z.B. Akademie für Gemeinwesensarbeit)
4. Neue Handlungsebenen
Organisationsformen schaffen
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• Hohe Mieterzufriedenheit bindet Mieter an ihr Quartier und ist eine elementare Marketingaufgabe
• Die Aktivierung ehrenamtlicher Teilhabe schafft neben dem ideellen auch einen konkreten wirtschaftlichen Nutzen: Was ehrenamtlich getan wird, muss man nicht teuer einkaufen
• Stabile nachbarschaftliche Strukturen erhöhen Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit - der Aufwand zur Werterhaltung verringert sich und Investitionen werden gesichert
• Soziales Engagement stiftet Vertrauen und prägt ein positives Unternehmens-Image
5. Schlussfolgerungen
Werthaltigkeit des sozialen Engagements
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• Ende
PRO POTSDAM – Der Zukunft verpflichtet
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WJ Potsdam loben aus:
CSR-Preis: Klimaschutz
Dotiert mit 3 x 1.000 €Teilnehmer: WJ Länder/Kreise, Wirtschaftsjunioren/UnternehmenJury: Bundesvorsitzende Kirsten Hirschmann,
WJ Potsdam Vorstand Beatrice Kurth und Deputy,Wissenschaftler Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung