Klinische Pfade in derNeurochirurgie
Prof. Dr. Kirsten Schmieder, Neurochirurgische Klinik
Ausgangssituation
• Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer, Universitätsklinik
• Umfeld: KTQ bzw. Re-Zertifizierung• Projektgruppe zur Entwicklung und Implementierung
2005/06• Auswahl der Pfade primär an Häufigkeit der verschlüsselten
Diagnosen• 8 neurochirurgische Pfade (zervikale/lumbale WS-Operation,
spinale/kraniale RF, chron. SDH, TGN, Hydrocephalus, Hypophyse)
Literatur als Hilfe?
Grundlage
• „wie wir es machen“ (Ärzte/Pflege/Verwaltung/Schnittstellen)• sowohl organisatorisch als auch medizinisch• wenige Leitlinien in der Neurochirurgie
www.dgnc.de
Pfad: Zervikale Operation
Dimension
Zeitachse
Pfad: Zervikale OperationPfaddauer noch nach Pflegesätzen festgelegt...
Ablauf
• papierbasierte Form• der Patientenkurve zugeordnet (doppelte Dokumentation)• keine wissenschaftliche Aufarbeitung• Auswertung von Abweichungsbögen• Erstellung von Pfadberichten
Auswertung
Durchdringung unter 50% Verweildauer nicht reduziert
trotzdem...
• Reduktion der Verweildauer, Senkung von Behandlungskosten und Verbesserung der Behandlungsqualität sind erwiesen
• Effekte prinzipiell auch in der Neurochirurgie möglich
• Probleme: Ressourcen zur Pfadumsetzung
Patient „vor“ der AufnahmeSchnittstellenEntlassungsmanagement
Lösung...für Mannheim
• „Chefsache“• sorgfältige „Ist-Analyse“• Klärung der Schnittstellenproblematik• pragmatische Umsetzung• interdisziplinäre Zusammenarbeit