Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
Konjunkturbericht
2015/16
29. Juni 2016
Frankfurt am Main
Villa Bonn
2
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
Baupreisindex- Neubauinvestitionen
3
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
BFW - Bundesverband Freier Immobilien- und
Wohnungsunternehmen
Spitzenverband der Immobilienwirtschaft
8 rechtlich selbständige Landesverbände
Bundesweit 2011: 12 Mrd. € Investitionen / 25.000 neue
Wohnungen
Knapp 50% des Wohnungsneubaus in Deutschland
30 % der Gewerbeimmobilien
4
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Gerald Lipka:
Geschäftsführer BFW Landesverbände Freier Immobilien- und
Wohnungsunternehmen Baden-Württemberg und Hessen/Rheinland-
Pfalz/Saarland e.V.
seit Nov. 2015 Sprecher „Impulse für den Wohnungsbau Hessen“
seit Dez. 2015 Sprecher AWI Hessen
2001-2013 geschäftsführender Vorstand Verband der
Immobilienverwalter Hessen
seit 1989 Rechtsanwalt und seit 2005 Fachanwalt für Miet- und
Wohnungseigentum
seit 1995 Mitglied im Aufsichtsrat der Konversions- und
Entwicklungsgesellschaft Frankfurt
5
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Gliederung:
Bauwirtschaft auf einen Blick
Verbraucherpreisentwicklung
Baupreisentwicklung
Volkswirtschaftliche Wertschöpfung/
Grundstückskosten/Wohnbedarfsprognose/Brexit
Fazit
6
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Bautätigkeit 2015 auf einen Blick
Baugenehmigungen 222 280
Baufertigstellungen 195 405
Baugewerbe 2013
Beschäftigte 1 971 078
Umsatz 215,2 Mrd. €
darunter Anteil am Gesamtumsatz
Materialaufwand 32,1 %
Personalaufwendungen 27,6 %
Aufwendungen für in Anspruch
genommene Leistungen 30,5 %
Auf einen Blick
7
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Verbraucherpreisentwicklung
8
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Verbraucherpreisindex (inkl. Veränderungsraten):
Deutschland, Jahre
Verbraucherpreisindex für Deutschland
Deutschland
Verbraucherpreisindex insgesamt
Jahr
Verbraucherpreisin
dex Veränderung zum Vorjahr
2010=100 in (%)
2013 105,7 1,5
2014 106,6 0,9
2015 106,9 0,3
__________
(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Stand: 15.06.2016 / 12:45:25
9
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Harmonisierter Verbraucherpreisindex
(inkl. Veränderungsraten): Deutschland, Jahre
Harmonisierter Verbraucherpreisindex
Deutschland
Jahr
Harmonisierter
Verbraucherpreisindex
Veränderungsrate zum
Vorjahr
2015=100 Prozent
2014 99,9 0,8
2015 100 0,1
__________ (C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Stand: 15.06.2016 / 13:30:43
10
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Verbraucherpreisindex: Bundesländer, Jahre
Verbraucherpreisindex für Deutschland
Verbraucherpreisindex (2010=100)
Jahr Baden-Württemberg Hessen Rheinland-Pfalz Saarland
2014 106,2 106,1 106,8 106,6
2015 106,4 106,3 107 106,7
_______
___ Bundesländer:
Hamburg und Schleswig-Holstein veröffentlichen keinen
eigenen Verbraucherpreisindex.
(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Stand: 15.06.2016 / 12:48:35
11
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Verbraucherpreisentwicklung nach Ländern:
Baden-Württemberg 0,19%
Hessen 0,19%
Rheinland-Pfalz 0,19%
Saarland 0,09%
Bund 0,30 %
12
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Index der Nettokaltmieten: Bundesländer, Jahre
Verbraucherpreisindex für Deutschland
Index der Nettokaltmieten (2010=100)
Jahr Baden-Württemberg Hessen Rheinland-Pfalz Saarland
2013 103,4 104,2 103,4 102,1
2014 105,1 105,9 104,8 102,8
2015 106,4 107,8 106,3 103,7
__________ Bundesländer:
Hamburg und Schleswig-Holstein veröffentlichen keinen
eigenen Verbraucherpreisindex.
(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Stand: 15.06.2016 / 13:07:59
13
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Bundesland/ Nettokaltmieten-
änderung
2014/ 2015 Prozentuale
Veränderung
2013/ 2015
(2 Jahre)
Prozentuale
Veränderung
Baden-
Württemberg
1,3 1,24% 3,0 2,9%
Hessen 1,9 1,79% 3,6 3,45%
Rheinland-Pfalz 1,5 1,43% 2,9 2,8%
Saarland 0,9 0,88% 1,5 1,57%
14
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Baupreisentwicklung
15
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016 Baukostenindizes für Wohngebäude: Deutschland, Jahre,
Art der Baukosten
Preisindizes für die Bauwirtschaft
Deutschland
Baukostenindizes für Wohngebäude (2010=100)
Jahr
Art der Baukosten
Baukosten
insgesamt Materialkosten Arbeitskosten
2010 100 100 100
2014 107,9 108,4 107,3
2015 109,2 108,6 110,5
__________
Messzahlen ohne Umsatzsteuer.
Arbeitskosten:
Arbeitskostenindex für das Baugewerbe, kalender- und
saisonbereinigt, nach Census X-12-ARIMA, umbasiert von
2012=100 auf 2010=100.
(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Stand: 25.06.2016 / 15:13:52
16
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Baukostenveränderung 2014/2015:
Insgesamt + 1,20 %
Materialkosten + 0,18 %
Arbeitskosten + 2,98 %
17
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Baupreisindizes1
Neubau (konventionelle Bauart) von Wohn- und Nichtwohngebäuden
einschließlich Umsatzsteuer
Veränderungsraten zum Vorjahresquartal in %
I. Quartal 2016 + 1,7% (Wohngebäude) – (Büro + 1,9%)
II. Änderung zur Vorperiode
IV. 2015/ I. 2016 + 0,8%
18
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016 Baupreisindizes: Deutschland, Jahre, Messzahlen mit/ohne
Umsatzsteuer, Gebäudearten, Bauarbeiten (Hochbau)
Preisindizes für die Bauwirtschaft
Deutschland
Baupreisindizes (2010=100)
Gebäudearten
Bauarbeiten (Hochbau)
2010 2015
Indizes
einschließlich
Umsatzsteuer
Indizes
einschließlich
Umsatzsteuer
Wohngebäude
Bauleistungen am Bauwerk 100 111,1
Rohbauarbeiten 100 109,9
Erdarbeiten 100 112,5 Verbauarbeiten 100 109,9
Entwässerungskanalarbeiten 100 111,8
Mauerarbeiten 100 107,4
Betonarbeiten 100 107,4
Zimmer- und Holzbauarbeiten 100 115,3 __________
Bis 1990: Früheres Bundesgebiet.
August und November 2013:
Hamburg und Schleswig-Holstein geschätzt.
(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Stand: 25.06.2016 / 17:08:00
19
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016 Baupreisindizes: Deutschland, Jahre, Messzahlen mit/ohne
Umsatzsteuer, Gebäudearten, Bauarbeiten (Hochbau)
Preisindizes für die Bauwirtschaft
Deutschland
Baupreisindizes (2010=100)
Gebäudearten
Bauarbeiten (Hochbau)
Indizes
einschließlich
Umsatzsteuer
Indizes
einschließlich
Umsatzsteuer
Wohngebäude
Stahlbauarbeiten 100 109,3
Abdichtungsarbeiten 100 115,4
Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten 100 113,4
Klempnerarbeiten 100 115,8 Gerüstarbeiten 100 110,7
Ausbauarbeiten 100 112,2 __________
Bis 1990: Früheres Bundesgebiet.
August und November 2013:
Hamburg und Schleswig-Holstein geschätzt.
(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Stand: 25.06.2016 / 17:19:23
20
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016 Baupreisindizes: Deutschland, Jahre, Messzahlen mit/ohne
Umsatzsteuer, Gebäudearten, Bauarbeiten (Hochbau)
Preisindizes für die Bauwirtschaft
Deutschland
Baupreisindizes (2010=100)
Gebäudearten
Bauarbeiten (Hochbau)
2010 2015
Indizes einschließlich
Umsatzsteuer
Indizes einschließlich
Umsatzsteuer
Wohngebäude
Betonwerksteinarbeiten 100 109,6
Putz- und Stuckarbeiten 100 110
Wärmedämm-Verbundsysteme 100 111,1
Trockenbauarbeiten 100 111,2
Vorgehängte hinterlüftete Fassaden 100 112,4
__________ Bis 1990: Früheres Bundesgebiet.
August und November 2013:
Hamburg und Schleswig-Holstein geschätzt.
(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Stand: 25.06.2016 / 17:25:09
21
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016 Baupreisindizes: Deutschland, Jahre, Messzahlen mit/ohne
Gebäudearten
Bauarbeiten (Hochbau)
2010 2015
Indizes
einschließlich
Umsatzsteuer
Indizes einschließlich
Umsatzsteuer
Wohngebäude
Fliesen- und Plattenarbeiten 100 111,8
Estricharbeiten 100 112,6
Tischlerarbeiten 100 110,1
Parkettarbeiten 100 106,8
Rollladenarbeiten 100 107,5
Metallbauarbeiten 100 114,1 Verglasungsarbeiten 100 108,8
__________ Bis 1990: Früheres Bundesgebiet.
August und November 2013:
Hamburg und Schleswig-Holstein geschätzt.
(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Stand: 25.06.2016 / 17:33:54
22
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016 Baupreisindizes: Deutschland, Jahre, Messzahlen mit/ohne
Umsatzsteuer, Gebäudearten, Bauarbeiten (Hochbau)
Preisindizes für die Bauwirtschaft
Deutschland
Baupreisindizes (2010=100)
Gebäudearten
Bauarbeiten (Hochbau)
2010 2015
Indizes einschließlich
Umsatzsteuer
Indizes einschließlich
Umsatzsteuer
Maler- und Lackierarbeiten, Beschichtungen 100 108,3
Bodenbelagarbeiten 100 111,3
Tapezierarbeiten 100 109
Raumlufttechnische Anlagen 100 114,5
Heiz- und zentrale Wassererwärmungsanlagen 100 116,1 Dämm- und Brandschutzarbeiten an techn.
Anlagen 100 119,8 __________
Bis 1990: Früheres Bundesgebiet.
August und November 2013:
Hamburg und Schleswig-Holstein geschätzt.
(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Stand: 25.06.2016 / 17:46:03
23
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Baupreisindizes: Deutschland, Jahre, Messzahlen mit/ohne
Umsatzsteuer, Gebäudearten, Bauarbeiten (Hochbau)
Preisindizes für die Bauwirtschaft
Deutschland
Baupreisindizes (2010=100)
Gebäudearten
Bauarbeiten (Hochbau)
2010 2015
Indizes einschließlich
Umsatzsteuer
Indizes einschließlich
Umsatzsteuer Wohngebäude
Heiz- und zentrale Wassererwärmungsanlagen 100 116,1 Gas-, Wasser- und Entwässerungsanl. innerh.
v.Geb. 100 117,2
Nieder- und Mittelspannungsanlagen bis 36 kV 100 115,4 Gebäudeautomation 100 107,7
Blitzschutzanlagen 100 109,7
Förder-, Aufzugsanlagen, Fahrtreppen und -steige 100 109,9
__________ Bis 1990: Früheres Bundesgebiet.
August und November 2013:
Hamburg und Schleswig-Holstein geschätzt.
(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Stand: 25.06.2016 / 17:52:46
24
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Hauptkostensteigerungen 2010 – 2015:
1. Dämm-/Brandschutz 19,8
2. Gas-/Wasser-/Entwässerung in Geb. 17,2
3. Heizung/Warmwasseranl. zentral 16,1
4. Klempnerarbeiten 15,8
5. Abdichtungsarbeiten 15,4
6. Nieder-/Mittelspannungsanlagen 15,4
7. Raumlufttechnik 14,5
25
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Häuserpreisindex, Preisindex für Bauland: Deutschland,
Jahre
Preisindizes für Wohnimmobilien
Deutschland
Gegenstand der Nachweisung Einheit 2010 2013 2014 2015
Häuserpreisindex 2010=100 100 110,4 113,2 119,0
Neu erstellte Wohnimmobilien 2010=100 100 109,4 113,4 120,2
Bestehende Wohnimmobilien 2010=100 100 110,6 113,2 118,8
Preisindex für Bauland 2010=100 100 112,3 115,9 ...
__________
Preisindex für Bauland:
Bis einschließlich 2004 ohne Hamburg, 4. Quartal 2011 ohne
Bayern, 2014 ohne Bremen.
(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Stand: 15.06.2016 / 14:22:52
26
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Preisveränderungen 2014/2015
Häuserpreisindex + 5,2 %
Neu erstellte Wohnimmobilien + 6,0 %
Bestehende Wohnimmobilien + 4,9 %
Bauland 2014/2015 fehlt 2013/14 + 3,2 %
27
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Pressemitteilung Nr. 128 vom 08.04.2016 (Statistisches
Bundesamt):
Baupreise für Wohngebäude im Februar 2016: + 1,7 % gegenüber
Februar 2015
WIESBADEN – Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter
Wohngebäude in Deutschland stiegen im Februar 2016 gegenüber
Februar 2015 um 1,7 %.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte der
Preisanstieg im November 2015 im Jahresvergleich bei 1,6 % gelegen.
Von November 2015 auf Februar 2016 erhöhten sich die Baupreise
um 0,8 %. Alle Preise beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk
einschließlich Umsatzsteuer.
28
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von
Februar 2015 bis Februar 2016 um 1,1 %. Bei den Ausbauarbeiten
erhöhten sie sich binnen Jahresfrist um 2,2 %.
Nennenswerte Preissteigerungen unter den Bauarbeiten an
Wohngebäuden gab es bei Gas-, Wasser- und
Entwässerungsanlagen (+ 3,2 %), bei Nieder- und
Mittelspannungsanlagen (+ 3,1 %), bei Heizanlagen und zentralen
Wassererwärmungsanlagen (+ 2,8 %) und bei Tischlerarbeiten
(+ 2,3 %).
Bei Mauerarbeiten (+ 0,7 %) und bei Betonarbeiten (+ 0,6 %), den
Bauarbeiten mit dem größten Anteil an den Neubaupreisen für
Wohngebäude, stiegen die Preise unterdurchschnittlich
29
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Vergleich der Preisentwicklungen 2014/2015:
Verbraucherpreise Deutschland + 0,30 %
Verbraucherpreise Hessen + 0,19 %
Nettokaltmiete Deutschland + 1,79 %
Baupreisindex ( I. Quartal) + 1,70 %
Häuserpreisindex + 5,20 %
Neu erstellte Wohnimmobilien + 6,00 %
30
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Volkswirtschaftliche Wertschöpfung
Grundstückskosten
Wohnbedarfsprognose
Brexit
31
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016 Brutto- und Nettoproduktionswert, Brutto- und
Nettowertschöpfung zu Faktorkosten im Baugewerbe:
WZ2008: Invest.- und Kostenstruktur im Baugewerbe
Bruttoproduktions
wert
Materialverbrauc
h, Einsatz an
HW, Lohnarbeit
Nettoproduktions
wert
Indirekte Steuern
abzüglich
Subventionen
Bruttowertschöp
fung zu
Marktpreisen
Mill. EUR Mill. EUR Mill. EUR Mill. EUR Mill. EUR
WZ08-F Baugewerbe
2013 114068,4 62388,5 51680 7003,8 47300,7
WZ08-411 Erschließung von Grundstücken, Bauträger
2013 3650,4 2213,6 1436,8 137,3 1338,3
WZ08-412-01 Bauhauptgewerbe
2013 69542,1 39329,3 30212,9 4101 26897,2
WZ08-412-02 Bau von Gebäuden, Tiefbau
2013 54802,8 32016,9 22785,9 3204,4 20426,4
WZ08-431 Abbrucharbeiten u. vorbereit. Baustellenarbeiten
2013 2081,3 888,2 1193,1 26,9 815
WZ08-4391 Dachdeckerei und Zimmerei
2013 4425 2379,8 2045,3 280,5 1959,4
WZ08-4399 Sonstige spezialisierte Bautätigkeiten a.n.g.
2013 8233,1 4044,4 4188,7 589,2 3696,4
WZ08-432-01 Ausbaugewerbe
2013 40875,8 20845,6 20030,1 2765,5 19065,2
WZ08-432 Bauinstallation
2013 32037,8 16484,2 15553,5 2091,6 14787,8
WZ08-4331 Anbringen v. Stuckaturen, Gipserei u. Verputzerei
2013 1032,6 549,8 482,9 76,5 474,1 __________
(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Stand: 27.06.2016 / 13:23:57
32
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Brutto- und Nettoproduktionswert, Brutto- und
Nettowertschöpfung zu Faktorkosten im Baugewerbe:
Deutschland, Jahre, Wirtschaftszweige
Investitions- und Kostenstrukturerh. im Baugewerbe
Deutschland
WZ2008: Invest.- und
Kostenstruktur im
Baugewerbe
Bruttoproduktions
wert
Materialverbr
auch,
Einsatz an
HW,
Lohnarbeit
Nettoproduktio
nswert
Bruttowertsch
öpfung zu
Marktpreisen
Mill. EUR Mill. EUR Mill. EUR Mill. EUR
WZ08-F Baugewerbe
2010 96840,3 50906,4 45933,9 41864,5
2013 114068,4 62388,5 51680 47300,7
WZ08-411 Erschließung von Grundstücken, Bauträger
2010 1956,8 1009,1 947,7 789,8
2013 3650,4 2213,6 1436,8 1338,3 (C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Stand: 26.06.2016 / 11:02:31
33
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Brutto- und Nettoproduktionswert, Brutto- und
Nettowertschöpfung zu Faktorkosten im Baugewerbe:
Deutschland, Jahre, Wirtschaftszweige
Investitions- und Kostenstrukturerh. im Baugewerbe
Deutschland
WZ2008: Invest.- und Kostenstruktur im
Baugewerbe
Sonst.Vorleist.u.sonst.ind.Ste
uern abzügl.Subvent.
Indirekte Steuern
abzüglich
Subventionen
Mill. EUR Mill. EUR
WZ08-F Baugewerbe
2010 9995,8 5926,4
2013 11383 7003,8 WZ08-411 Erschließung von Grundstücken, Bauträger
2010 215,2 57,3
2013 235,8 137,3 __________
(C)opyright Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2016
Stand: 26.06.2016 / 11:02:31
34
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Grundstückskosten
Nachfolgend Tabelle:
Generalisierte Bodenwerte für den Bereich der
kreisfreien Städte (Euro/m²)
Quelle: Gutachterausschüsse für Immobilienwerte in
Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
35
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Gemeinde Wohnbau
gute Lage
Wohnbau
mittlere Lage
Wohnbau
Mäßige Lage
Gewerbebau
gute Lage
Darmstadt 760 510 370 500
Frankfurt 4500 630 350 650
Offenbach 550 460 360 650
Wiesbaden 950 620 400 200
Kassel 260 160 100 60
36
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Wohnungsbedarfsprognose Ministerin Hinz, 10.06.16:
Bis 2040 fehlen 517.000 Wohnungen in Hessen
Insgesamt bis 2040 jährlicher Bedarf
20.000 Wohnungen neu bauen
Hauptbedarf zu Beginn des Prognosezeitraums:
jährlich 37.000 Wohnungen neu bauen bis 2020
Frankfurt fehlen aktuell 22.700 Wohnungen
Rhein-Main: Bedarf jährlich 30.000 neue Wohnungen
37
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Ministerin Hinz:
„Der Wohnungsbedarf bezieht sich auf alle
benötigten Wohnungen und nicht nur auf
den sozialen Wohnungsbau. Der größte Teil
des vorhandenen Bedarfs muss durch frei
finanzierten Wohnungsbau gedeckt werden.“
39
Arbeitsgemeinschaft der Wohnungs- und Immobilienverbände Hessen
AWI-Konjunkturbericht 2016
Fazit:
Verbraucherpreis entwickeln sich maßvoll
Baukosten steigen erheblich – ebenso Erwerbskosten
Großer Bedarf an Wohnungsneubau insbesondere in Rhein-Main
Brexit – weiter steigender Druck auf den Wohnungsmarkt in Rhein-
Main-Gebiet?!
Starke soziale Unterschiede der Nachfrager
Geringes Angebot an Grundstücken – hohes Preisniveau
Kommunen gefordert – höhere Dichte der Bebauung