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Veranstaltungsort:
Arp Museum Bahnhof Rolandseck
Hans-Arp-Allee 1 | 53424 Remagen
Konzerttickets: 30 Euro
an der Kasse des Arp Museums Bahnhof Rolandseck
+49 2228 9425-16/-0 | [email protected] | www.arpmuseum.org
und im Villa Musica Kartenbüro
+49 6131 9251800 | [email protected] | www.villamusica.de
Bestellungen sind auch zusammen mit weiteren Villa Musica-Konzerten
möglich. Dadurch können Rabatte bis zu 20 % erzielt werden.
Ermäßigte Tickets gibt es für Schüler und Jugendliche bis 18 Jahre: 6 Euro
Studenten und Schwerbehinderte:15 Euro
Titelmotiv: Lina Tur Bonet | © bei der Künstlerin KONZERTE2. HALBJAHR 2020IM ARP MUSEUM BAHNHOF ROLANDSECK
Bahnhof Rolandseck
Konzert III: Vivaldis Visionen
Freitag | 11. Dezember 2020 | 20 Uhr
Konzert zur AusstellungKunstkammer Rau: Traum und Vision
Lina Tur Bonet Violine | Dozentin
Camerata Villa Musica
Wenn Antonio Vivaldi mit seinem berühmten Frauenorches-
ter hinter Holzgittern verborgen musizierte, verwischten in
der Pietà-Kirche zu Venedig die Grenzen zwischen Vision
und Wirklichkeit, zwischen sakral und profan. Während die
Zuhörer auf Altarbilder mit verzückten Heiligen blickten,
spielten sich Vivaldis Schülerinnen in die Ekstasen seiner
Concerti hinein. Die Nacht, Der Großmogul und Das Fest des
Hl. Laurentius: schon die Titel suggerieren Klangvisionen von
barocker Bildlichkeit. Parallel zur Ausstellung Kunstkammer
Rau: Traum und Vision spielt die spanische Barockgeigerin
Lina Tur Bonet mit der Camerata Villa Musica Vivaldis Visio-
nen als festliches Adventskonzert.
Antonio Vivaldi:
Violinkonzert F-Dur Per la Solennità di S. Lorenzo, RV 286
Violinkonzert E-Dur Per la notte di Natale, RV 270
Violinkonzert D-Dur Il grosso mogul, RV 208
Fagottkonzert B-Dur La Notte, RV 501
Flötenkonzert g-Moll La Notte, RV 104
Oboenkonzert a-Moll, RV 463
Concerto da camera F-Dur La tempesta di mare, RV 98
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Nächster Halt Rolandseck: Mit dem Schnellzug durch die Musikgeschichte
Sonntag | 20. September 2020 | 11–18 Uhr
Eintritt frei
Karl-Heinz Steffens Klarinette
Michal Friedlander Klavier
Boris Garlitsky Violine
Shira Majoni Viola
Alexander Hülshoff Violoncello
Stipendiatinnen und Stipendiaten
der Villa Musica Rheinland-Pfalz
Villa Musica erzählt die Musikgeschichte des Bahnhofs
Rolandseck an einem langen Tag der Musik. Klarinettist Karl
Heinz Steffens und Cellist Alexander Hülshoff machen mit
prominenten Kolleginnen und Kollegen im Bahnhof Station.
Sie musizieren mit den vielfach preisgekrönten Stipendia-
tinnen und Stipendiaten der Villa Musica im ganzen Arp
Museum. Im Schnellzug der Musikgeschichte ist Eintritt frei.
Mit hohem Tempo geht es von Bach und Beethoven über
Schuberts Oktett bis zu Leonard Bernstein. Musiziert wird auf
mehreren Bühnen, draußen wie drinnen, vor den Kunstwer-
ken und extra für die Kinder.
11–18 Uhr | Konzerte im ganzen Museum auf drei
Bühnen und vor den Kunstwerken | Musikprogramm
von Bach über Schuberts Oktett bis Bernstein | Kinder-
programme
Konzert I: Wo geht es hier zum Dom?
Samstag | 10. Oktober 2020 | 19 Uhr
Konzert zur Ausstellung Antonius Höckelmann
Gregory Ahss Violine | Dozent
Stipendiatinnen und Stipendiaten
der Villa Musica Rheinland-Pfalz
Drei Größen der Kölner Kunst- und Musikgeschichte treffen in
einem Programm aufeinander: Der Kölner Künstler Antonius
Höckelmann begegnet seinem Zeitgenossen Bernd Alois Zim-
mermann und dem Kölner Romantiker Max Bruch. Wie sein
Kollege Brahms liebte Bruch die Landschaften am großen
Strom. Was der Nachfahre protestantischer Pastoren aus
Pirmasens in seine Kammermusik hineinlegte, war reinste
Rheinromantik. Das Programm folgt den Pfaden des jungen
Bruch in Köln und den Wanderungen des jungen Brahms am
Rhein. Dafür stehen zwei frühe Kammermusiken der beiden
Romantiker. Sie umrahmen Musik des noch ganz jungen
Bernd Alois Zimmermann, inspiriert von seiner Eifelheimat
nahe Kerpen. Als er 1958 seine Professur in Köln antrat, er-
fand er neue, abstrakte Töne, in denen das Gegenständliche
freilich nicht ausgelöscht ist – so wie auf den Bildern von
Antonius Höckelmann.
Max Bruch: Klaviertrio c-Moll. op. 5
Bernd Alois Zimmermann: Trio für Violine, Viola
und Violoncello (1944)
Bernd Alois Zimmermann: Kleine Suite für Violine und Klavier
Johannes Brahms: Klavierquartett A-Dur, op. 26
Konzert II: Glamour der Salons
Sonntag | 8. November 2020 | 11 Uhr
Konzert zur Ausstellung Luxus und Glamour
Bernd Glemser Klavier
Ruth Katharina Peeck Mezzosopran
Junge Violinvirtuosen der Villa Musica
Sie waren die Glamour-Tempel des 19. Jahrhunderts: die Sa-
lons der feinen Gesellschaft. Wo Marcel Proust verkehrte, wa-
ren die Lieder seines Lovers Reynaldo Hahn meist nicht weit.
Liszt glänzte in der Pariser Romantik, Saint-Saëns in der Belle
époque. Keiner könnte diese Welt aus Luxus und Glamour
besser zeigen als der Tastenlöwe Bernd Glemser mit seinem
Faible für die Epoche der großen Virtuosen. Mit ihm musizie-
ren junge Streichervirtuosen von heute, die von Villa Musica
entdeckt und gefördert werden. Sie schlagen eine Brücke
vom Paris des 19. zum Hollywood des 20. Jahrhunderts, wo
Franz Waxman alternde Filmdiven in schmachtende Geigen-
klänge hüllte. Vom tragischen Ende des Luxus erzählt Francis
Poulenc in seinem Monodram La Dame de Montecarlo.
Camille Saint-Saëns: Violinsonate Nr. 1
Jules Massenet: Méditation aus Thaïs
Reynaldo Hahn: À Chloris und andere Mélodies
Franz Waxman: Carmen-Fantaisie
Erich Wolfgang Korngold: Lieder
Franz Liszt: Rhapsodie espagnole
Francis Poulenc: La dame de Montecarlo
Niccolo Paganini: Moisè Variationen
Camille Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso