März 2001 1
e-Business
Business-to-Business
Matthias Gimbel Thomas Kömmerling Oliver Losch Brigitte Mybes
März 2001 2
Gliederung
1. Grundlagen
2. Business-to-Business (B2B)
3. Microsoft BizTalk Server
4. Weg zur Vollintegration
5. Entwicklungstendenzen
6. Zusammenfassung
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Was bringt e-Business dem Unternehmen?
e-Business
1. Grundlagen
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Grundlagen des e-Business
„Ein gesicherter, flexibler und integrierter Ansatz, um unterschiedlichen Unternehmen Werte durch Kombination der Systeme und Verfahren bereitzustellen, die Kerngeschäfts-vorgänge mit der durch die Internet-Technologie möglichen Einfachheit und Reichweite zu betreiben.“ (IBM, 1997)
Definition
Elektronische Geschäftsabwicklung
1. Grundlagen
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Entwicklung
Elektronischer Datenaustausch als Grundlage
• Verbindung großer Unternehmen mit Lieferanten (Entwicklung unternehmensspezifischer Schnittstellen) in den 60er Jahren
• Entwicklung von normierten Schnittstellen für Datenaustausch (EDI) in den 80er Jahren
• Branchenweite Konzepte zum elektronischen Datenaustausch
• XML entwickelt sich zum universellen Standard für den Elektronischen Datenaustausch
1997
• erstmalige Verwendung des Begriffes e-Business durch IBM
1. Grundlagen
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Globale Vernetzung der Unternehmen
Kunde 3
Internet Lieferant 3
Kunde 2
Lieferant 4
Intranet
ComputerServer
Extranet
Lieferant 1
Kunde 1
Lieferant 2
1. Grundlagen
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Administration Business Consumer A
dm
inis
tra
tion
Administration to
Administration
z.B. Transaktionen zwischen öffentlichen
Institutionen
Administration to
Business
z.B. öffentliche Ausschreibung übers
Internet
Administration to
Consumer
z.B. Abwicklung von Unterstützungsleistun-gen (Sozialhilfe, etc.)
Bu
sine
ss
Business to
Administration
z.B. Steuerabwicklung von Unternehmen
Business to
Business
z.B. Bestellung eines Unternehmens bei einem Zulieferer
Business to Consumer
z.B. Bestellung einer
Privatperson bei einem Unternehmen
Co
nsu
me
r
Consumer to
Administration
z.B. Steuerabwicklung von Privatpersonen
Consumer to
Business
z.B. Jobbörsen mit Anzeigen von
Arbeitssuchenden
Consumer to
Consumer
z.B. Internet Kleinanzeigenmarkt
Bereiche des e-Business
Quelle: Hermanns A., Management-Handbuch Electronic Commerce, 2. Auflage, München, 2000
Anbieterder Leistung
Nachfrager der Leistung
2. Business-to-Business (B2B)
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e-Commerce
e-Commerce ist ein Teilbereich des e-Business, der den Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen umfasst und dabei Internet-Technologien nutzt.
e-Commerce
e-Business
2. Business-to-Business (B2B)
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B2B Marktplätze
Anbieter Nachfrager
Güter
Dienstleistungen
Marktplatz
2. Business-to-Business (B2B)
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B2B Marktplätze
Gesamtzahl der Online-Marktplätze (Quelle Berlecon Research)• Deutschland: 216• Welt: >1700
Arten von Marktplätzen• Horizontale Marktplätze: branchenübergreifend (Bsp: mercateo.com)• Vertikale Marktplätze: branchenspezifisch (Bsp: omnexus.com)
Kosten• Transaktionsgebühren oder feste Mitgliedsbeiträge• Kosten für die Integration des eigenen ERP-Systems und
Lizenzgebühren für die Schnittstellen• Kosten für die Marktplatz-Software
Sicherheit• Verschlüsselte Datenübertragung (Registrierung erforderlich)
2. Business-to-Business (B2B)
März 2001 11
Unternehmensablaufohne e-Business
• hohe Prozesskosten durch lange Durchlaufzeiten
• erschwerte Kommunikation durch Medienbrüche und daraus resultierende Doppelerfassung
Lieferant Unternehmen Kunde
TelefonTelefon
Fax Fax
Post Post
e-mail e-mail
2. Business-to-Business (B2B)
März 2001 12
Unternehmensablaufmit e-Business
Lieferant Unternehmen Kunde
TelefonTelefon
Fax Fax
Post Post
e-mail e-mail
Lieferant Unternehmen KundeInternetInternet
Entwicklung
2. Business-to-Business (B2B)
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Unternehmensablaufmit e-Business
• Minimierung der Transport- und Liegezeiten
• medienbruchlose Verarbeitung und Kommunikation
• Integration unterschiedlicher ERP-Systeme via Internet mit XML
• Vollintegration aller Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Aufbrechen traditioneller Strukturen)
2. Business-to-Business (B2B)
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Supply Chain Management
Nahtlose Integration aller an der Wertschöpfung beteiligten Partner zur Vereinfachung / Automation des Datenaustausches in Echtzeit.Partner sind z.B. Verkäufer, Mitarbeiter, Kunden, einschließlich der vor- und nachgeschalteten Geschäftspartner.
Verzahnung entlang der gesamten Wertschöpfungskette
Auftragsbe-arbeitung
Lager-haltung Produktion
Rechnung-stellung Versand Transport
Kunden-serviceMarketing
2. Business-to-Business (B2B)
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Supply Chain Management
• technologischfehlende Schnittstellen, inkompatible Systeme
• kulturellInformationshortung der Unternehmen
• unternehmenspolitischUnterschiede in der Art der Geschäftsabläufe / Strategien
Quelle: Gartner Group, 1999
Probleme bei der Umsetzung
2. Business-to-Business (B2B)
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Kommunikation zwischen ERP-Systemen als Fundament einer verzahnten e-Business-Lösung
Beispiel: Microsoft BizTalk
3. Microsoft BizTalk Server
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Microsoft BizTalk Server
Internet
Mapper
XML
BizTalkServer
Daten
Mapper
XML
BizTalkServer
Daten
ERP-Systemz.B. Damgaard Axapta
ERP-Systemz.B. SAP R/3
3. Microsoft BizTalk Server
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Mapper
3. Microsoft BizTalk Server
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Orchestration Designer
3. Microsoft BizTalk Server
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Managementkonsole und SQL-Server
3. Microsoft BizTalk Server
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Weg zur Vollintegration
Automatisierung betrieblicher Abläufe mittels Workflows
• Verwendung vorher selbst definierter Regeln
• Steuerung standardisierter, sich wiederholender Abläufe
• Effizienzsteigerung durch höhere Geschwindigkeit
• Vermeidung von Fehlern durch manuelle Bearbeitung
4. Weg zur Vollintegration
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Weg zur Vollintegration
Beispiel:
Bei Eingang einer Bestellung wird
• ein Auftrag generiert
• dem Kunden per e-mail eine Auftragsbestätigung geschickt
• der Lieferschein erzeugt
• die Rechnung erstellt
• die bestellte Ware versandfertig gemacht
4. Weg zur Vollintegration
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Heutiger Stand
• Internet-Boom
• Nutzung des Internet als universelle Schnittstelle
• Datenaustausch per XML parallel zu den bestehenden EDI-Systemen
• traditionelle WaWi- bzw. PPS-Systeme werden via Internet über die Unternehmensgrenzen hinweg mit Systemen anderer Unternehmen verknüpft
5. Entwicklungstendenzen
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45 145 403953
2188
3949
7297
0
1000
2000
3000
4000
5000
6000
7000
8000
Angaben in Milliarden US-$
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
sonstiger e-Commerce e-Marktplätze
Entwicklungstendenz des weltweiten B2B-Handels
Zukunftsausblick
Quelle: Gartner Group
5. Entwicklungstendenzen
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Vorteile
• Senkung der Prozesskosten
• Zeitersparnis
• Personaleinsparung führt zu freien Kapazitäten
• Erreichbarkeit 24 Stunden / 7 Tage
• Globale Zugänglichkeit (Eröffnung neuer Absatzwege)
• Qualitätssteigerung durch Verbesserung im Service-Bereich (insbesondere durch CRM)
6. Zusammenfassung
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Nachteile
• Geringes Erfahrungspotential
• zunächst hohe Investitionskosten
• mangelnde Sicherheit
• individuelle Strategie erforderlich; Veränderung der Unternehmens-kultur erforderlich
• Notwendigkeit zur Öffnung des Unternehmens; Preisgeben unternehmensinterner Informationen
• schlecht durchdachtes Konzept hat eher negative Auswirkungen (Entstehung eines unprofessionellen Eindruckes)
6. Zusammenfassung
März 2001 27
Was bringt e-Business dem Unternehmen?
Fazit
E-Business wird sich mittel- bis langfristig als Grundlage moderner Betriebsabläufe etablieren.
Erfahrungsgemäß kann davon ausgegangen werden, dass die gegen-wärtigen Berührungsängste mit zunehmender Nutzung und technischer Verbesserung abgebaut werden.
Langfristig werden die Vorteile überwiegen.
6. Zusammenfassung
März 2001 28
Zitat
„Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird, wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden.“
(Georg Christoph Lichtenberg, deutscher Physiker und Schriftsteller, 1742 – 1799)
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Quellenangaben
Literatur
Albers, Sönke et al., eCommerce, 2.Aufl., Frankfurt, 2000
Amor, Daniel, E-Business (R)Evolution, Bonn, 2000
Aust, Eberhard et al., ePurchasing, München, 2000
Matranga, John et al., Understanding BizTalk, Indianapolis, 2000
Rebstock, Michael, Hidebrand, Knut (Hrsg.), E-Business für Manager, Bonn, 1999
Schubert, Petra, E-Business-Einführung – Das E-Business Umfeld, Basel, 2000
Schubert, Petra, E-Commerce Transaktionaphasen, Basel, 2000
Timmers, Paul, Electronic Commerce, 2.Aufl., Chichester, 2000
Hermanns, A., Management-Handbuch Electronic Commerce 2. Aufl., München, 2000
Chip 03/2001
März 2001 30
Quellenangaben
Links (Stand: 21.03.2001)
http://www.e-business.fhg.de
http://www.fh-nuertingen.de/~ross.m/ebusiness/ebu.htm
http://www.dbresearch.de
http://www.oecd.org/dsti/sti/it/ec/act/oslo_workshop.htm
http://www.axon-technologie.de/
http://www.gartner.com
http://www.forrester.com
http://www.biztalk.org