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Page 1: Möglichkeiten individueller Förderung an der Ganztagsschule  Eckhard Klieme

Möglichkeitenindividueller Förderungan der Ganztagsschule

Eckhard Klieme Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung

Frankfurt am Main

Fachkongreß für neue Ganztagsschulen in Baden-WürttembergStuttgart, 24. Oktober 2012

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Inhalt

1.Allgemeine Wirkungen und Förder-Wirkungen von Ganztagsschulen: empirische Befunde

2. Individuelle Förderung:Konzept, 3 Varianten, Praxis und Wirkungen(Schwerpunkt: adaptiver Unterricht, „kognitive Strukturierung“, lernunterstützende Diagnostik)

3. Individuelle Förderung an der Ganztagsschule

2

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Inhalt

1.Allgemeine Wirkungen und Förder-Wirkungen von Ganztagsschulen: empirische Befunde

2. Individuelle Förderung:Konzept, 3 Varianten, Praxis und Wirkungen(Schwerpunkt: adaptiver Unterricht, „kognitive Strukturierung“, lernunterstützende Diagnostik)

3. Individuelle Förderung an der Ganztagsschule

3

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Risiko für Klassenwiederholungen

Quelle: StEG-Schülerbefragung 2005-2009 (Sekundarstufe I, Panelstichprobe)

8,4%

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Entwicklung des Sozialverhaltens

Problematisches Verhalten im Schulalltag

Quelle: StEG-Schülerbefragung 2005-2009

(Sekundarstufe I, Panelstichprobe)

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Entwicklung des Sozialverhaltens

Problematisches Verhalten im Schulalltag

Quelle: StEG-Schülerbefragung 2005-2009

(Sekundarstufe I, Panelstichprobe)

1,0

2,0

3,0

4,0

5,0

5. Klasse 7. Klasse 9. Klasse

Dauerhafte GT-Teilnahme (drei Wellen)

Keine GT-Teilnahme

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Zusammenfassung: Allgemeine Wirkungen

Dauerhafte (!) Teilnahme am Ganztag

- verringert das Risiko, eine Klasse zu wiederholen,- verringert problematisches Sozialverhalten,- entlastet Familien.

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Zusammenfassung: Förder-Wirkungen(d.h. „differenzielle“ Effekte in speziellen Gruppen)

• Sozialverhalten: insbesondere Jungen profitieren von

Ganztagsangeboten

• Sportaktivitäten: Mädchen mit Migrationshintergrund sind in

Sportvereinen unterrepräsentiert, nicht aber im Ganztag

• Kulturelle Aktivitäten: Kinder aus unteren sozialen Schichten

zeigen gleiche Teilhabe (Ausnahme: Musik)

• Schulerfolg: Ganztagsschulteilnahme führt bei Kindern aus

unteren sozialen Schichten dazu, dass die Abhängigkeit vom

elterlichen Schulinteresse verringert wird.

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Offene Frage: Gibt es generelle oder differenzielle Wirkungen auf Leistung und Motivation?

Schulleistungen, Lernmotivation und Schulfreude entwickeln sich nicht durchgängig besser, wenn Jugendliche am Ganztag teilnehmen.

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Offene Frage: Gibt es generelle oder differenzielle Wirkungen auf Leistung und Motivation?

Schulleistungen, Lernmotivation und Schulfreude entwickeln sich nicht durchgängig besser, wenn Jugendliche am Ganztag teilnehmen.

Vermutung:

Bei diesen Wirkungen kommt es auf die Lernkultur an.Insbesondere muss die Ganztagsteilnahme mit einer gezielten individuellen Förderung verbunden werden.Diese ist (auch) in Ganztagsschulen nicht selbstverständlich.

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Inhalt

1.Allgemeine Wirkungen und Förder-Wirkungen von Ganztagsschulen: empirische Befunde

2. Individuelle Förderung:Konzept, 3 Varianten, Praxis und Wirkungen(Schwerpunkt: adaptiver Unterricht, „kognitive Strukturierung“, lernunterstützende Diagnostik)

3. Individuelle Förderung an der Ganztagsschule

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„Individuelle Förderung“ ist ein politischer Begriff, eingeführt vom „Forum Bildung“

Individuelle Förderung – Auf dem Weg zur Ganztagsschule

.. entscheidet darüber, ob Menschen sich nach ihren Fähigkeiten und Interessen entwickeln können

... Ziel ist die konsequente Berücksichtigung unterschiedlicher Lernvoraussetzungen.

Das erfordert differenzierte Lernangebote, neue Formen des Lehrens und eine zunehmende Selbststeuerung von Lernprozessen durch die Lernenden.

Ganztagsschulen bieten zumindest für jüngere Kinder bessere Bedingungen für eine individuelle Förderung.

Empfehlungen des Forum Bildung. Bonn 2002, S. 23

-

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Individuelle Förderung, Variante 1: Äußere Differenzierung (Zusatzangebote)

• Begabtenförderung: „Enrichment“• Förderunterricht bei Lernproblemen • Tutorielle Begleitung einzelner Schüler• Gezielte Trainingsmaßnahmen:

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Individuelle Förderung, Variante 1: Äußere Differenzierung (Zusatzangebote)

• Begabtenförderung: „Enrichment“• Förderunterricht bei Lernproblemen • Tutorielle Begleitung einzelner Schüler• Gezielte Trainingsmaßnahmen:

Geprüfte Trainings für

-phonologische Bewußtheit /Leseverstehen

-Zahlenverständnis

-Induktives Denken

-Aufmerksamkeit und Selbstregulation

-Emotionalität und Sozialverhalten

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Individuelle Förderung, Variante 2: Öffnung des Lernens

Vielfalt von Lernangeboten, Lernwegen und Methoden

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Individuelle Förderung, Variante 2: Öffnung des Lernens

Vielfalt von Lernangeboten, Lernwegen und Methoden

Anwendung reformpädagogischer Konzepte:Selbsttätigkeit als LernprinzipAnknüpfung an Interessen der LernendenLernen in authentischen Kontexten Methodisch-didaktische Elemente: jahrgangsübergreifendes Lernen; Epochalprinzip: Lernen nach Jahres- und Wochenplan; Freiarbeit, Projektarbeit, öffentliche Präsentationen

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Problem:

Offene Lernformen unterstützen primär die Motivation der Lernenden.

Relevant für den Aufbau „intelligenten Wissens“ (F.E. Weinert) sind sie nur, wenn sie mit klarer Strukturierung und herausfordernden, kognitiv aktivierenden Inhalten einhergehen.

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Individuelle Förderung, Variante 3: Binnendifferenzierung durch adaptives Lehren

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Individuelle Förderung, Variante 3: Binnendifferenzierung durch adaptives Lehren

• Individualisierte Aufgabenstellungen (Arbeitsblätter..)• Variation der Lernzeit• Kooperatives Arbeiten in heterogenen Gruppen:

Peer Learning, Gruppenpuzzle

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Individuelle Förderung, Variante 3: Binnendifferenzierung durch adaptives Lehren

• Individualisierte Aufgabenstellungen (Arbeitsblätter..)• Variation der Lernzeit• Kooperatives Arbeiten in heterogenen Gruppen:

Peer Learning, Gruppenpuzzle • Abgestufte Verständnishilfen (kognitive Strukturierung)

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In einem Gehege gibt es Kaninchen, Hühner und zwei Weinbergschnecken.

Sie haben zusammen 37 Köpfe und 94 Beine.

K + H + 2 = 37

4 * K + 2 * H = 94

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In einem Gehege gibt es Kaninchen, Hühner und zwei Weinbergschnecken.

Sie haben zusammen 37 Köpfe und 94 Beine.

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Lehrerin Lehrer

(S: lacht)

(lacht)

Wieder eine Kopf-Beine-Aufgabe.

(S: Aber Schnecken haben keine Beine)

Schnecken haben keine Beine (lacht).

Das ist schon mal gut.

(S: Kaninchen haben 4 und Hühner

haben 2)

(S: lacht)

Kommt Dir das bekannt vor?

(S: unverständlich)

So was haben wir schon mal gemacht,

ja,

(S: aber ohne Schnecken)

Wieso – was meinst Du „ohne

Schnecken“?

(S: mit anderen Tieren)

Ach so, mit anderen Tieren

Was wissen wir denn jetzt?

Zunächst einmal: Was machen wir am

besten mit den Kaninchen, Hühnern und

den Schnecken? Geben wir denen

andere Namen?

Wie würdest Du denn da rangehen?

Ja, steht denn überhaupt eine Frage

dabei?

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Lehrerin

Lehrer

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Individuelle Förderung, Variante 3: Binnendifferenzierung durch adaptives Lehren

• Individualisierte Aufgabenstellungen (Arbeitsblätter..)• Variation der Lernzeit• Kooperatives Arbeiten in heterogenen Gruppen:

Peer Learning, Gruppenpuzzle • Abgestufte Verständnishilfen (kognitive Strukturierung)• Lernbegleitende Diagnostik und Feedback

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Förderkreislauf

Voraussetzungen schaffen

lernförderlichunterrichten

im ProzessRückmeldung geben

Förderstrategienumsetzen

den Lernfortschrittbilanzieren

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Befragung

1./2

. S

td.

3. S

td.

4. S

td.

5. S

td.

6. S

td.

7. S

td.

8. S

td.

9./1

0.

S

td.

11. S

td.

12. S

td.

13. S

td.

Unterrichtseinheit PythagorasLehrer-

training & Befragung

Befragung

Befragung

Befragung

Lehrkräfte werden in fachlichen Unterrichtsinhalten und den zu behandelnden Aufgaben geschult,in der Experimentalgruppe zusätzlichin lernbegleitender Diagnostik und Rückmeldung

Adaptivität: Veränderung durch Intervention(Mathematik, Jahrgangsstufe 9)

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Schülerlösung

individuelle Rückmeldung

„Stärken“

individuelle Rückmeldung

„Schwächen“individuelle Rückmeldung

„Strategien“

Adaptivität: Veränderung durch Intervention(Mathematik, Jahrgangsstufe 9)

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Wenn Verständnisschwierigkeiten in der Klasse auftreten, weicht unser Lehrer/ unsere Lehrerin von seiner/ ihrer Unterrichtsplanung ab, um darauf einzugehen.

Unser Lehrer/ unsere Lehrerin passt den Unterricht an unsere Bedürfnisse an.

Sobald unser Lehrer/ unsere Lehrerin die Probleme und Schwächen der einzelnen Schüler(innen) erkannt hat, gibt er/ sie uns jeweils Hilfen und Strategien an die Hand.

Adaptivität des Unterrichts (Schülerfragebogen)

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Adaptivität (Vortest)

Adaptivität (Nachtest)

Kontroll-gruppe

Experimental-bedingung 1

Experimental-bedingung 2

Fehlerbalken +/- 2 SE

Adaptivität: Veränderung durch Intervention(Mathematik, Jahrgangsstufe 9)

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Inhalt

1.Allgemeine Wirkungen und Förder-Wirkungen von Ganztagsschulen: empirische Befunde

2. Individuelle Förderung:Konzept, 3 Varianten, Formen und Wirkungen(Schwerpunkt: adaptiver Unterricht, „kognitive Strukturierung“, lernunterstützende Diagnostik)

3. Individuelle Förderung an der Ganztagsschule

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Erwartung: In Ganztagsschulen findet mehr individuelle Förderung statt

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Erwartung: In Ganztagsschulen findet mehr individuelle Förderung statt

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Annahme 1: Vielfalt der Angebote allein führt auch in Ganztagsschulen nicht zu besserer Förderung.

Annahme 2: GTS kann zu einer besseren individuellen Förderung (= Passung des Lernprozesses zu individuelle Voraussetzungen) beitragen durch

•Mehr effektive Lernzeit•Mehr Zeit für den diagnostischen Prozess•Höhere Qualität der pädagogischen Prozesse•Adaptivität der Lehr-Lern-Prozesse

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Erwartung: In Ganztagsschulen findet mehr individuelle Förderung statt

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Annahme 1: Vielfalt der Angebote allein führt auch in Ganztagsschulen nicht zu besserer Förderung.

Annahme 2: GTS kann zu einer besseren individuellen Förderung (= Passung des Lernprozesses zu individuelle Voraussetzungen) beitragen durch

•Mehr effektive Lernzeit•Mehr Zeit für den diagnostischen Prozess•Höhere Qualität der pädagogischen Prozesse•Adaptivität der Lehr-Lern-Prozesse

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Klieme: Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen, KMK, Bonn 3.12.2010

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Bilanz aus StEG: Vielfalt

• Die Angebotsvielfalt entwickelt sich nicht kontinuierlich.

• Die Angebotsvielfalt steigt im Verlauf der Jahre,

(a) wenn die Teilnahmequote zu Beginn hoch war

(b) wenn die Schule mit verändertem Zeitrhythmus arbeitet.

• StEG kann aber keine Auswirkungen der Angebotsvielfalt

nachweisen.

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Fazit: Angebotsqualität

Wenn Schüler die Qualität der Angebote als hoch erleben,

entwickeln sich die Schulfreude und die Schulnoten

positiver.

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• Wenn Ganztagsangebote eine hohe pädagogische Qualität haben, zeigen sich Wirkungen auf Lernmotivation, Schulfreude und Leistung.

• Wenn die pädagogische Qualität der Schule insgesamt hoch ist (Differenzierung im Unterricht, Schüler-Lehrer-Beziehung), zeigen sich Wirkungen auf Schulleistung und Schulfreude

• Ganztagsschulen brauchen daher pädagogische Schulentwicklung mit einem Schwerpunkt auf der Qualität pädagogischer Arbeit in Unterricht und Angeboten.

• Individuelle Förderung ist ein Kern der pädagogischen Qualität. Sie wird aber nicht „automatisch“ durch Ganztagsbetrieb erreicht, und auch nicht „automatisch“ durch Offenheit und Vielfalt von Angeboten.

• Individuelle Förderung erfordert (a) lernunterstützende Diagnostik und Rückmeldung, (b) passgenaue Trainingsangebote, (c) Adaptivität des Lehrens (z.B. im Sinne von „kognitiver Strukturierung“).

• Hierzu sind fachdidaktisch ausgebildete Lehrkräfte erforderlich.

Schlussfolgerungen

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Vielen Dank für Ihr Interesse!

[email protected]

www.dipf.de

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Qualität der Angebote-Strukturierung-Motivierung-Unterstützung-Aktivierung und Herausforderung

Dauerhafte Teilnahme an Ganztagsangeboten

Problematisches Sozial-verhalten in der Schule (Gewalt, Störungen)

-Risiko für Klassenwiederholung

-Schulnoten-Schulfreude-Motivation-Sozialverhalten-Soziale Verantwortungs- Übernahme-Zufriedenheit (GT)

verringert

verbessert

Qualität der Schule-Schulklima: Schüler-Lehrer-Beziehungen

-Differenzierung

verbessert

Ergebnisse der StEg Studie: Individuelle Wirkungen

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Unterricht Angebote Der Lehrer/ Betreuer redet und stellt Fragen, einzelne Schüler antworten.

Wir sitzen und hören zu, der Lehrer/ Betreuer redet.

Wir arbeiten an Aufgaben aus dem Buch. Der Lehrer/ Betreuer redet und stellt Fragen, einzelne Schüler antworten.

Wir sitzen und hören zu, der Lehrer/ Betreuer redet.

Wir arbeiten zu zweit

Wir arbeiten an Arbeitsblättern. Wir bearbeiten eine Aufgabe/ Frage in kleinen Gruppen.

Jeder arbeitet für sich allein Jeder arbeitet für sich allein Wir arbeiten zu zweit Wir arbeiten an Arbeitsblättern. Eine Schülerin oder ein Schüler trägt etwas vor.

Wir arbeiten an frei gewählten Themen (Freiarbeit).

Wir bearbeiten eine Aufgabe/ Frage in kleinen Gruppen.

Wir arbeiten an Projekten.

Wir schreiben eigene Texte oder formulieren eigene Aufgabenstellungen.

Wir arbeiten an Aufgaben aus dem Buch.

Wir arbeiten an Projekten. Wir planen und organisieren gemeinsam eine Präsentation (Aufführung, Ausstellung, ...).

Wir führen Erkundungen durch Wir arbeiten am Computer Wir gucken Filme und Videos. Wir schreiben eigene Texte oder formulieren

eigene Aufgabenstellungen. Wir besichtigen außerschulische Einrichtungen (Museen, Betriebe usw.).

Eine Schülerin oder ein Schüler trägt etwas vor.

Wir planen und organisieren gemeinsam eine Präsentation (Aufführung, Ausstellung, ...).

Wir arbeiten selbstständig mit Medien (Computer, Kamera, ...).


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