MSPA: Ein erfolgreiches Geschäftsmodell
für eine glasfaserbasierte Infrastruktur?
Wertschöpfungspartnerschaften und Vermarktung des Netzes
Das Versorgungsgebiet
Münster
Bielefeld
Paderborn
Coesfeld
Köln
Das UnternehmenDerzeitiges Geschäftsmodell – Vertikale Integration
• TK-Geschäftsmodell heute
– Hoheit über Infrastruktur (angemietet bei Stadtwerke, DTAG, …)
– Besitz und Betrieb der Netze (aktive Netzelemente für Sprache und Datendienste)
– Bereitstellung Endkundendienste (Sprache & breitbandige xDSL-Anschlüsse)
• Infrastruktur und aktive Netzelemente werden durch den Vertrieb der eigenen Dienste (Sprache und xDSL) finanziert.
• Geschäftsmodell: “Meine Infrastruktur, meine (aktiven und passive) Netze, mein Dienstportfolio, meine Endkundenbeziehung“
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Entwicklung Geschäftsmodell „Open Access“
Geschäftsmodellwandel vom vertikalem zum horizontalen Geschäftsmodell
Aus einem Geschäftsmodell werden drei neue Geschäftsmodelle
1. Langfristiger ROI Ausbau Infrastruktur
- Lebensdauer > 20 Jahre
- Anteil Gesamtkosten 70%
- Lange Abschreibungszeit notwendig, um Dienste marktkonform anbieten zu können
2. Mittelfristiger ROI für das aktive Netz
- Spezialisiertes Unternehmen für Dienstemanagement und Betrieb
- Lebensdauer der Netzelemente 3 bis max. 8 Jahre
- Anteil Gesamtkosten 10-15%
3. Kurzfristiger ROI für neue Dienste
- Anbieter investiert nicht in Netze sondern in neue innovative Dienste
- Schnelle Amortisation 1-2 Jahre notwendig
- Anteil Gesamtkosten 10-15%
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vertikale Grenze
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„Open Access“- Zusammenschaltungsformen mögliche Wertschöpfungspartnerschaften
• Passive InfrastrukturZugang entsprechend dem heutigen TAL-Modell, d. h. Zugang zu Leerrohren, unbeschalteter Glasfaser/entbündelter Glasfaser
• Aktive Infrastruktur
Zugang über Bitstrom über unterschiedliche Punkte im Netz mit der Möglichkeit der Service-Differenzierung
• Diensteebene, Services
Zugang auf Diensteebene (Abstufung QoS: Echtzeit, Streaming, Daten, Best Effort)
„Open Access“-Zusammenschaltungsformenkritische Erfolgsfaktoren
kritische Erfolgsfaktoren
Leerrohr * zum Haus Glasfaser wird nur an einen Nachfrager vergeben:
* zum Haus a Investitions- und Vermarktungsrisiko liegt beim Infrastrukturanbieter
* zur Wohnung a Margenrisiko (Preis, Laufzeit, Nutzung) liegt beim Nachfragera hohe Wertschöpfung und Freiheit bei Gestaltung der Produkte
* Volumentransport diverse Nachfrager können die Glasfaser nutzen:
* Gigabit-Ethernet a höhere Kosten und größerer Aufwand bei der Zusammenschaltung
* Dezentrale Verkehrsübergabe an a Investitions- und Vermarktungsrisiko ist besser verteilt jedem techn. geeigneten Punkt a höhere Wertschöpfung und Freiheit bei Gestaltung der Produkte
* Protokolltransport diverse Nachfrager können die Glasfaser nutzen:
* Zentrale Verkehrsübergabe a geringe Anzahl an Zusammenschaltungspunkten
an max. 2 Punkten a Investitions- und Vermarktungsrisiko ist besser verteilta niedrige Einstiegshürde für Diensteanbietera geringere Wertschöpfung und ggf. Produkt-Einschränkungen
Zugangsvarianten
Pas
siv unbeschaltete/
entbündelte Glasfaser
Layer 3 Bitstromzugang am Broadband Remote Access Server
Akt
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Layer 2 Bitstromzugang am Glasfaser-POPA
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Vermarktungschancen „Open Access“
• Netzbetreiber stellt virtuellen Marktplatz für Diensteanbieter bereit
Fokus auf Kernkompetenzen aller Beteiligen; direkter Zugriff auf alle Kunden, die beim Netzbetreiber angebunden sind
• Diensteanbieter kann im Service Selection Portal Dienste einfach einrichten
Einstiegshürde für neue Diensteanbieter ist gering
• Endkunde hat die Möglichkeit, über das Service Selection Portal Dienste direkt zu aktivieren
Virtueller Marktplatz
Neue AbsatzmärkteAuch für Dienstanbieter außerhalb des eigenen Netzes
Regionale Diensteanbieter
FttH
Absatzpotentiale und
Markenpräsenz außerhalb des
eigenen Versorgungsgebietes
Dienste-ROI wird schneller
erreicht
Konzentration auf
Dienste-Kernkompetenz
Open accesshorizontales Geschäftsmodell
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NB
SW 1
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SW 3
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………. Stadtwerk (SW) ist Bauherr und Eigen-
tümer der passiven Infrastruktur
Stadtwerk erhält Kapital- und Rendite-Zins 20 Jahre lang
a Netzbetreiber (NB) implementiert aktive Netztechnik und verwaltet diese
a Netzbetreiber schaltet Dienstanbieter (DA) und schafft Absatzpotential für ihn
Diensteanbieter speist sein Dienstportfolio bei Netzbetreiber ein
Diensteanbieter sind nicht nur TK-Unternehmen, z.B. Healthcare
a Kunde hat freie Dienstanbieterwahl, z.B. 3 Dienste von 3 Dienstanbieter
a Auswahl Dienstanbieter über einen virtuellen Marktplatz
Zahlungsstrom
Zahlungsstrom
Zahlungsstrom
Open accesshorizontales Geschäftsmodell
Kernproblem Kapitaldienstleistungen
Direkte Kundenbetei-ligung oder Förderung senkt die Kapitaldienst-leistungen drastisch
Ohne Kundenbetei-ligung oder gezielte Förderung kein günst-iger “open access“ für Dienstanbieter
Gesamt Jahr Monat Laufzeit Zinsfuß
passive Infrastruktur 1.500€ 3.474 € 173,70 € 14,48 € 20 10%
Kundenbeteiligung passive Infrastruktur
aktive Infrastruktur 300€ 340 € 67,94 € 5,66 € 5 5%
Hausinstallation 200€ 255 € 25,46 € 2,12 € 10 5%
Summe Kapitaldienst 2.000€ 4.068 € 267,10 € 22,26 €
Glasfaseranschluß Kalkulation bezogen auf eine
Wohneinheit (WE)Investition
Kapitaldienstleistung* Kennzahlen
Gesamt Jahr Monat Laufzeit Zinsfuß
passive Infrastruktur 1.500€ 2.316 € 115,80 € 9,65 € 20 10%
Kundenbeteiligung passive Infrastruktur 500€
aktive Infrastruktur 300€ 340 € 67,94 € 5,66 € 5 5%
Hausinstallation 200€ 255 € 25,46 € 2,12 € 10 5%
Summe Kapitaldienst 2.000€ 2.910 € 209,19 € 17,43 €
Glasfaseranschluß Kalkulation bezogen auf eine
Wohneinheit (WE)Investition
Kapitaldienstleistung* Kennzahlen
Erfolgreiche Open Access-Modelle im Ausland
Entwicklung HeLi NETNeue Renditen durch FttH-Vernetzung
ARPU(durchschn. Umsatz je Wohneinheit)
Anzahl Dienste je Wohneinheit,die ein Kunde von mehreren Dienstanbietern
über eine Infrastruktur beziehen kann
Sprache
Internet
HD TV
HQ VOD
HQ Gaming
E-Government
Health
Max. ARPU ohne Open Access
Vielzahl an Dienstanbietern führt zu
• neuen Diensten
• einem höheren ARPU/WE• einer höheren Marktdurchdringung und damit zu einem schnelleren ROI.
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Max. ARPU mit Open Access
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Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!