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Oana Cociu & Anne Hösch
Das Streben
nach Glück
„Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern.“ Konfuzius
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„Pursuing Happiness: The Architecture of Sustainable Change“ S. Lyubomirsky, D. Schkade, K.M. Sheldon
1. Einführung: Was ist Glück?
2. Wodurch wird Glück determiniert?
3. Implementierung glückssteigernder Strategien
4. Glücksinterventionen
5. Fazit
6. Gruppenarbeit
7. Literaturverzeichnis
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Was verbindet ihr mit dem Begriff „Glück“?
Was macht euch glücklich?
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1.Was ist Glück ?
- Charakteristika :• häufiger positiver Affekt• hohe Lebenszufriedenheit• seltener negativer Affekt
- Erhoben über Selbstbericht
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- Vorteile:
• Positiver Geisteszustand• Soziale Belohnungen• Höhere Wahrscheinlichkeit zu
heiraten• Niedrigere Scheidungsraten• Höhere Anzahl an Freunden• Mehr soziale Unterstützung• Bessere Arbeitsleistungen• Höhere Selbstkontrolle• Effizientere
Bewältigungsstrategien• Besseres Immunsystem• Längeres Leben• Großzügiger / „other-centered“• Häufigere Flow-Erlebnisse
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Exkurs: Das Flow-Konzept nach Mihaly Csikszentmihalyi
= das Gefühl der völligen Vertiefung und des Aufgehens in einer Tätigkeit (Schaffens- bzw. Tätigkeitsrausch)
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Umstände10%
Inten-tionale Aktiv-itäten40%
Genetis-cher
"set point"50%
-Zwillings- und Adoptionsstudien- individuelle Baseline- Persönlichkeit- UNVERÄNDERLICH
-Demografie-Familienstand- Lebensgeschichte- Arbeitssituation- ADAPTATION
-behavioral-kognitiv-volitional-emotional- VARIATION
2. Wodurch wird Glück determiniert ?
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3. Implementierung glücksteigernder Strategien
Rolle der Passung von Person und Aktivität Individualität jeder Person (Stärken, Werte,
Interessen) „matching“-Hypothese
Unterstützung durch Forschungsergebnisse zu Wohlbefindensinterventionen
Passung kann unterschiedlich konzeptionalisiert und operationalisiert werden
Bestimmte Erfahrungen sind vorteilhaft für jeden grundlegende psychologische Bedürfnisse
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3. Implementierung glücksteigernder Strategien
Rolle der Anstrengung 2 Arten von Anstrengung sind relevant:
a) Anstrengung bei der Initiierung von Aktivitäten
positiver Effekt, wenn Person damit anfangen kann
selbstregulatorische Anstrengung braucht Selbstdisziplin und Willenskraft
b) Anstrengung bei der Aufrechterhaltung von Aktivitäten
meistens sind Aktivitäten selbstverstärkend
langweilige/aversive Tätigkeiten: kurzzeitig positive Effekte auf chronisches Glück
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Exkurs: Selbstbestimmungstheorie (Deci & Ryan)
Wertigkeit innerer Ressourcen für Persönlichkeitsentwicklung und Verhalten zur Selbstregulation
Ausmaß in dem Menschen frei entscheiden + gefühlte Entscheidungsfreiheit
Grundlagenannahme: 3 psychische Grundbedürfnisse + angeborenen Tendenz, diese zu befriedigen daraus resultieren persönliche Entwicklung und psychisches Wohlbefinden
Methode zur Erfüllung und Grad der Befriedigung sind determiniert durch eigene Kompetenz, Umweltansprüche, Hindernisse/Anforderungen im sozio-kulturellen Kontext
mediiert durch intrinsische Motivation
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3. Implementierung glücksteigernder StrategienRolle habitueller Aktivität
aus Aktivitäten Gewohnheit machen?
a) Gewohnheit der regelmäßigen Initiierung von potentiell vorteilhaften Aktivitäten
b) Gewohnheit der Implementierung jederzeit in derselben Art
potentiell problematisch: Gewohnheit, darüber nachzudenken, wie man Aktivität implementiert
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4. Glücksinterventionen
erhöhtes Glück aus 2 Quellen: a) bottom-up-Theorien des Wohlbefindens
globale Wohlbefindensurteile auf Grundlage positiver Erfahrungen
b) top-down-Theorien des Wohlbefindens
Wohlbefindensurteile teilweise determiniert durch globale einstellungsbezogene und bedeutungsbasierte Faktoren
leiden: Commitment & wichtigem Ziel näher kommen
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4. Glücksinterventionen
Glücksintervention von Lyubomirsky, Tkach & Sheldon (2004) Vortest: 2 6-wöchige glückssteigernde
Interventionen
Basis: behaviorale & kognitiv-einstellungsbezogene Veränderungen
Fokus: positiver Affekt, persönliche Stärken
2 Strategien: 1 kognitive, 1 sozial-behaviorale
am Ende: gute Tat oder innehalten& eigene Vorzüge zählen
Erhöhung temporärer Stimmung & langanhaltendes Wohlbefinden
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4. Glücksinterventionen
Glücksintervention von Lyubomirsky, Tkach & Sheldon (2004) erste Intervention
5 gute Taten pro Woche über 6 Wochen (entweder alle an einem Tag oder über 5 Tage verteilt)
gute Tat: Verhalten, dass für andere vorteilhaft ist bzw. glücklich macht (Kosten für die eigene Person)
Kontrollgruppe: nur Wohlbefindensmessungen
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4. Glücksinterventionen
Glücksintervention von Lyubomirsky, Tkach & Sheldon (2004) Ergebnisse:
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4. Glücksinterventionen
Glücksintervention von Lyubomirsky, Tkach & Sheldon (2004)
zweite Intervention:
kognitiv glückssteigernde Aktivität
Dinge benennen, für die sie dankbar sind (entweder einmal oder dreimal in der Woche über 6 Wochen)
Kontrollgruppe: nur Wohlbefindensmessungen
keine Testung der Nachhaltigkeit des Glücksanstiegs und der Moderatoren
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5. Fazit
Empfehlungen:
neue Aktivitäten, die zu Interessen und Werten passen
Gewohnheit aus Aktivität machen mit variierendem Fokus und Timing
vermeiden: Glück basierend auf bestimmten Umständen oder Objekten
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6. Gruppenarbeit
Entwerft in 5er-Gruppen eine Glücksintervention, die ihr kurz
vorstellt!
Zeit: etwa 15 Minuten
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Einige „Experten“-Tipps
Wie wird man glücklich – bewährte Tricks:
Gerade in stressigen Zeiten sollten Sie nach Glücksmomenten suchen. Blicken Sie sich um und finden Sie ein neutrales Objekt, das Sie betrachten können, eine Kaffeetasse, eine Pflanze vielleicht.
Versuchen Sie jetzt, nichts weiter als das Objekt wahrzunehmen. Nach schon kurzer Zeitwerden Ihre Gedanken abschweifen und Sie an etwas anderes denken. Sobald Ihnen das auffällt, richten Sie Ihr Augenmerk wieder auf das gewählte Objekt.
Wiederholen Sie die Übung vier, fünf Mal, bis Sie ein Gefühl für die Angewohnheit Ihres Geistes bekommen, in die Vergangenheit oder in die Zukunft abzudriften. In diesem Zustand leben wir nämlich die meiste Zeit unseres Lebens.
Quelle: http://wiewirdmangluecklich.wordpress.com/
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7. Literaturverzeichnis
http://wiewirdmangluecklich.wordpress.com/
http://www.ph-heidelberg.de/wp/konrad/download/3S_Selbstbestimmung.pdf
Lyubomirsky S., Schkade,D. & Sheldon, K.M. (2005). Pursuing Happiness: The Architecture of Sustainable Change. Reviwe of General Psychology. 9 (2). 111-131.
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Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit !