Eurostat
Preis- und Volumenberechnung für IPP und IKT Produkte – eine
empirische Analyse für Deutschland und die EU
12. Berliner VGR-KolloquiumBerlin, 13.-14. Juni 2019
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Hintergrund
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• Effekte der Digitalisierung (Waren und Dienstleistungen, Preise, Volumen) … und Effekte der Globalisierung
• Die Messung der Preise für IPP und IKT Produkte ist schwierig
• Messen wir reales Wachstum und Produktivitätswachstum korrekt? (“productivity puzzle” oder “mismeasurement thesis”)
à Vergleich der Preistrends verschiedener LänderØ nicht erklärte Unterschiede?Ø Probleme mit der Preismessung?Ø Probleme bei der Messung von Volumen und realer
Wachstumsrate?
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Der Ansatz
• EU und EFTA soweit Daten verfügbar; Datenquelle: Eurostat Datenbank (April 19)
• Zeitreihe 2007 – 2017Ø Annahme ähnlicher Preistrends für EU/EFTA Länder
• Makro-Ansatz: implizite Deflatoren aus VGR-Aggregaten berechnetØ Werte des laufenden Jahres / Werte zu Preisen des
Vorjahres
• Preisindizes: Verkettete Indizes der impliziten Deflatoren (pyp)Ø Werte des laufenden Jahres / verkettetes Volumen (zu
Preisen des Vorjahres)
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Ansatz (II)
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• Für Produkte zwei Perspektiven• Produkte approximiert mit Industrien; Produktionsseite
und Bruttowertschöpfung (GVA)• Bruttoanlageinvestitionen (GFCF) für IPP und IKT
Produkte; Ausgabeseite
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Klassifikationen
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• NACE Rev.2 (WZ):• C26: Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten,
elektronischen und optischen Erzeugnissen
• J61: Telekommunikation
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• J62: Erbringung von Dienstleistungen der Informationstechnologie; Informationsdienstleistungen
• J63: Informationsdienstleistungen
• J58: Verlagswesen
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Klassifikationen II
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• Vermögensgüter (assets):
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Herstellung von Computern, elektronischen und optischen Erzeugnissen (Industrie)
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Computer-Hardware (assets)
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Telekommunikation (Industrie)
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Telekommunikationsausrüstungen(assets)
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Dienstleistungen der Informations-technologie; Informationsdienstleistungen(Industrie)
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Software und Datenbanken (assets)
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Forschung und Entwicklung (Industrie)
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Forschung und Entwicklung (assets)
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Herstellung, Verleih und Vertrieb von Filmen und Fernsehprogrammen; Kinos; Tonstudios und Verlegen von Musik; Rundfunkveranstalter
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Verlagswesen (Industrie)
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Mögliche Erklärungsansätze• Veränderungen der Gewichte?
• Aggregate à kompositorische Veränderungen• Selbst erstellt vs erworben (Software, F&E)
• Hohe Inflation? à generell nicht für EU/EFTA in dieser Zeit?
• Qualitätsanpassungen der Preisindizes? • Implizite Qualitätsanpassung (overlapping)• Explizite Qualitätsanpassungen (hedonics, option
pricing)
• Schätzverfahren für selbst erstellte Software und F&E? • Löhne sind wichtiges Element
• Abstimmungsprozess und Revisionen? 18
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BIP Deflator
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Anpassung um BIP Deflator
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Vorher:
Hinterher:
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Andreas DolltEurostat, Unit C1 – National Accounts MethodologyE-mail: [email protected]