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Schalltechnisches Gutachten
B-Plan „Gewerbe- und Industriegebiet Cretzschwitz“
Bericht Nr.: 03111 - P - I
22. September 2011
Akustik und Schallschutz Rosenheinrich – ASR
Weimar - Leipzig
Dipl.-Ing. Dipl.-Mus. Hagen Rosenheinrich
Mittelstrasse 14A
99425 Weimar
Tel./Fax: +49 (0) 3643 - 50 06 02
Mobil: +49 (0) 175 - 47 23 743
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ab-rosenheinrich.de
Dieser Bericht umfasst 19 Seiten Text und 4 Seiten Anlagen
Hagen Rosenheinrich
Dipl.-Ing. Dipl.-Mus. VDI
Dieser Bericht bleibt, bis zur Begleichung des Rechnungsbetrages durch den Auftraggeber, Eigentum des Auf-
tragnehmers. Eine gekürzte oder auszugsweise Vervielfältigung oder Veröffentlichung darf nur nach schriftlicher
Genehmigung durch den Auftragnehmer erfolgen.
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B-Plan: „Gewerbe- und Industriegebiet Cretzschwitz“
Auftraggeber: Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen
Mainzerhofstraße 12
99084 Erfurt
Ansprechpartner
Frau Seyfarth
Tel.: 0361/56 03 249
Fax.: 0361/56 03 333
Auftrag vom: 19.Mai 2011
Auftrags-Nr.: 410 194 97
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Inhaltsverzeichnis
1 Normen.............................................................................................................................4
1.1 Gesetzliche Grundlagen ...........................................................................................4
1.2 Technische Grundlagen ...........................................................................................4
2 Aufgabenstellung..............................................................................................................6
3 Vorgehensweise...............................................................................................................6
3.1 Festlegen Gesamtimmissionswerte für Nutzungen außerhalb der Plangebiete.......7
3.2 Festlegen der Planwerte...........................................................................................8
3.3 Festlegen der Teilflächen unterschiedlicher Kontingentierung im B-Plan ..............11
3.4 Auswahl geeigneter Immissionsorte .......................................................................11
3.5 Bestimmung der festzusetzenden Emissionskontingente ......................................12
4 Berechnungsergebnisse.................................................................................................13
5 Vorschlag für die Festsetzungen im Bebauungsplan .....................................................19
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1 Normen
Der Inhalt dieses Berichtes wurde unter Berücksichtigung folgender Unterlagen und Quellen,
technischer Verordnungen, Normen, Richtlinien und Literaturstellen erarbeitet:
1.1 Gesetzliche Grundlagen
/ 1/ Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkung durch Luftverun-
reinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge - Bun-
des-Immissionsschutzgesetz (BlmSchG), Neufassung: 26.09.2002
(BGBl. I S. 3830); zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes vom
11.08.2009 (BGBl. I S. 2723)
/ 2/ Sechste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutz-
gesetz - Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm) vom
26.08.1998
/ 3/ DIN 18005-1 Schallschutz im Städtebau - Grundlagen und Hinweise für die
Planung (2002-07)
/ 4/ DIN 18005-Bbl.1 Schallschutz im Städtebau - Berechnungsverfahren,
Schalltechnische Orientierungswerte für die städtebaul. Planung (1987-05)
/ 5/ DIN 45691 Geräuschkontingentierung (2006-12)
/ 6/ Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom
23.09.2004 (BGBl. I S. 2414); zuletzt geändert durch Art. 4 des Gesetzes
vom 31.07.2009 (BGBl. I S. 2585)
/ 7/ Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Neufassung vom 23.01.1990
(BGBI. I S. 132); zul. geänd. durch Art. 3 G v. 22.04.1993 (BGBI. I S. 466)
1.2 Technische Grundlagen
/ 8/ B-Plan (Vorentwurf) B/130/09 „Gewerbe- und Industriegebiet Cretzschwitz“,
LEG Thüringen - 99084 Erfurt, M 1:2.000, Stand: 08.06.2011,
/ 9/ Orthophoto „Gera Vogelherd“, LEG Thüringen - 99084 Erfurt, M 1:10.000,
Stand: 29.04.2009,
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/10/ Flurkarte „Gera Vogelherd II“, LEG Thüringen - 99084 Erfurt, M 1:7.500,
Stand: 28.04.2011,
/11/ Bauflächen und IFSP „Am Vogelsberg“, Thüringer Landesverwaltungsamt,
Umwelt- und Landesplanung Gera, M 1:2.700, Stand: 11.05.1994,
/12/ CD mit DTK 10 Bereich Gera-Cretzschwitz und Umgebung, Thüringer Lan-
desamt für Vermessung und Geoinformation, übergeben durch LEG Thü-
ringen - 99084 Erfurt, vom: 10.08.2011,
/13/ FNP Gera 2020, Stadtverwaltung FD Stadterneuerung, M 1:15.000, Stand:
30.09.2010 (geändert 20.05.2011),
/14/ Angaben zur Gebietseinstufung umliegender Ortsteile, Stadtverwaltung
Gera, Mail vom: 23.08.2011,
/15/ Beratung zur Vorbelastung und Fragen der Kontingentierung mit der Stadt-
verwaltung Gera und der LEG Thüringen, 29.06.2011,
/16/ Angaben zur Gebietseinstufung Gemeinde Gutenborn OT Giebelroth, Bau-
amt, Mail vom 22.09.2011,
/17/ Ortstermin, 14.07.2011.
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2 Aufgabenstellung
Für den Bebauungsplan B/130/09 „Gewerbe- und Industriegebiet Cretzschwitz - gelegen
nahe der Ortslage Cretzschwitz an der B2 zwischen Gera und Zeitz - ist eine Lärmkontingen-
tierung durchzuführen. Diese soll den einzelnen Teilgebieten des auszuweisenden B-Planes
Schallemissionskontingente zuweisen, um sicherzustellen, dass - im Sinne einer möglichst
flexiblen Auslastung des Plangebietes - die Orientierungswerte gemäß DIN 18005 für die
umliegende Bebauung eingehalten werden.
Die vorhandene Vorbelastung aus den bereits ansässigen Firmen bzw. die planerische Vor-
belastung aus bisher noch nicht bebauten Teilflächen des nördlich an das Plangebiet an-
schließenden Gewerbegebietes „Am Vogelsberg“ sind zu berücksichtigen /15/. Dazu sind die
zulässigen Emissionskontingente (immissionswirksamen flächenbezogenen Schallleistungs-
pegel) aus der Kontingentierung des Gewerbegebietes „Am Vogelsberg“ aus dem Jahr 1994
zu übernehmen /11/ /15/. Damit wird die Einhaltung der Orientierungswerte durch das
gleichzeitige Betreiben beider Gewerbestandorte gesichert.
3 Vorgehensweise
Die Emissionskontingentierung folgt der Vorgehensweise der DIN 45691 / 5/. Danach gilt:
1. Festlegen der Gesamtimmissionswerte für die Nutzungsgebiete außerhalb des Be-
bauungsplanes,
2. Festlegen der Planwerte, d.h. der Immissionsanteile für das Bebauungsplangebiet un-
ter Berücksichtigung der vorhandenen und/oder geplanten Vorbelastung außerhalb
des Plangebietes,
3. Festlegen der Teilflächen mit unterschiedlicher Kontingentierung im B-Plan,
4. Auswahl geeigneter Immissionsorte,
5. Bestimmung der festzusetzenden Emissionskontingente und ggf. der Zusatzkontin-
gente gemäß Anhang A der DIN 45691,
6. Festsetzungen im Bebauungsplan formulieren.
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3.1 Festlegen Gesamtimmissionswerte für Nutzungen außerhalb der Plangebiete
Die Gesamtimmissionswerte in der Umgebung des Plangebietes entsprechen den Orientie-
rungswerten der DIN 18005 / 4/. Für die Genehmigung zukünftiger Anlagen auf den Plange-
bieten gelten die Immissionsrichtwerte gemäß TA Lärm / 2/. Die Gesamtimmissionswerte
beider Vorschriften sind im vorliegenden Falle identisch.
Die Schutzbedürftigkeit der umliegenden Bebauung wird durch die Gebietsnutzungen vorge-
geben. Tabelle 1 enthält die Immissionsrichtwerte für die relevanten Immissionsorte der be-
nachbarten Bebauung außerhalb von Gebäuden nach TA Lärm und DIN 18005 für den Ta-
ges- und Nachtzeitraum.
Tab. 1: Immissionswerte nach TA Lärm / 2/ bzw. DIN 18005 / 4/ für die umliegende Bebauung
Immissionsrichtwerte Gebietsnutzung
tags in dB(A) nachts in dB(A) (1)
Industriegebiete GI 70 70
Kleingartenanlagen 55 55
Gewerbegebiet GE 65 55 bzw. 50
Misch- und Dorfgebiet MI, MD 60 50 bzw. 45
Allgemeines Wohngebiet WA 55 45 bzw. 40
Reines Wohngebiet WR 50 40 bzw. 35
(1) Bei zwei angegebenen Nachtwerten soll der niedrigere für Industrie-, Gewerbe- und Freizeitlärm sowie für
Geräusche von vergleichbaren öffentlichen Betrieben gelten. Der höhere Wert gilt entsprechend für den Ein-
fluss von Verkehrslärm.
Die DIN 18005 ist nicht für die Anwendung bei Genehmigungsverfahren für einzelne Objekte
(z.B. gewerbliche Anlagen) gedacht, dafür gelten die Vorschriften des Immissionsschutzrech-
tes (z.B. TA Lärm).
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3.2 Festlegen der Planwerte
Im Sinne einer möglichst flexiblen Auslastung des Plangebietes sollen die Planwerte (Immis-
sionsanteil aus dem Bebauungsplangebiet) den jeweiligen Immissionsrichtwert ausschöpfen.
Nach Auswertung der vorhandenen Vorbelastungen aus dem Bebauungsplangebiet „Am
Vogelsberg“ von 1994 /11/ und den Gebietsnutzungen gemäß FNP /13/ wird somit definiert:
Wohnbebauung im OT Hermsdorf (WA) – südlich der Straße Am Hermsdorfer Anger /13/
/14/, nordöstlich des Plangebietes gelegen:
- Der Immissionsrichtwert beträgt tags/nachts 55 dB(A) / 40 dB(A)
- Der Planwert beträgt tags/nachts 55 dB(A) / 40 dB(A)
Wohnbebauung im OT Wernsdorf (WA) /13/ /14/, südöstlich des Plangebietes gelegen:
- Der Immissionsrichtwert beträgt tags/nachts 55 dB(A) / 40 dB(A)
- Der Planwert beträgt tags/nachts 55 dB(A) / 40 dB(A)
Wohnbebauung im OT Söllmnitz (WA) /13/ /14/, südöstlich des Plangebietes gelegen:
- Der Immissionsrichtwert beträgt tags/nachts 55 dB(A) / 40 dB(A)
- Der Planwert beträgt tags/nachts 55 dB(A) / 40 dB(A)
Wohnbebauung in OT Cretzschwitz (WA) /13/ /14/, südlich des Plangebietes gelegen:
- Der Immissionsrichtwert beträgt tags/nachts 55 dB(A) / 40 dB(A)
- Der Planwert beträgt tags/nachts 52 dB(A) / 37 dB(A) für die zentrale und östliche
Ortslage bzw. 49 dB/(A) tags und 34 dB(A) nachts für die westliche Ortslage auf-
grund der gewerblich genutzten Fläche südwestlich von Cretzschwitz zwischen B2
und der Cretzschwitzerstraße
Wohnbebauung im OT Negis (WA) /13/ /14/, südlich des Plangebietes gelegen:
- Der Immissionsrichtwert beträgt tags/nachts 55 dB(A) / 40 dB(A)
- Der Planwert beträgt tags/nachts 52 dB(A) / 37 dB(A) aufgrund der gewerblich ge-
nutzten Fläche südwestlich von Cretzschwitz zwischen B2 und der Cretzschwit-
zerstraße
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Wohnbebauung im OT Wacholderbaum (WA) /13/ /14/, südwestlich des Plangebietes:
- Der Immissionsrichtwert beträgt tags/nachts 55 dB(A) / 40 dB(A)
- Der Planwert beträgt tags/nachts 49 dB(A) / 34 dB(A) aufgrund der gewerblich ge-
nutzten Fläche „Gewerbepark Rusitz“.
Wohnbebauung im OT Seligenstädt (WA) /13/ /14/, westlich des Plangebietes gelegen:
- Der Immissionsrichtwert beträgt tags/nachts 55 dB(A) / 40 dB(A)
- Der Planwert beträgt tags/nachts 52 dB(A) / 37 dB(A) aufgrund der Fläche zur
Gewinnung von Bodenschätzen am Sandberg.
Wohnbebauung im OT Kleinaga (WA) /13/ /14/, westlich des Plangebietes gelegen:
- Der Immissionsrichtwert beträgt tags/nachts 55 dB(A) / 40 dB(A)
- Der Planwert beträgt tags/nachts 52 dB(A) / 37 dB(A) aufgrund der Fläche zur
Gewinnung von Bodenschätzen am Sandberg.
Sondergebiet (SO 3) berufliche Bildung (MI) /13/ /14/, nordwestlich des Plangebietes:
- Der Immissionsrichtwert beträgt tags/nachts 60 dB(A) / 45 dB(A)
- Der Planwert beträgt tags/nachts 57 dB(A) / 42 dB(A) aufgrund der Fläche zur
Gewinnung von Bodenschätzen am Sandberg.
Wohnbebauung in Giebelroth (MD) /16/, nördlich des Plangebietes gelegen:
- Der Immissionsrichtwert beträgt tags/nachts 60 dB(A) / 45 dB(A)
- Der Planwert beträgt tags/nachts 60 dB(A) / 45 dB(A)
Wohnbebauung im Außenbereich Bauernhof (MD) /13/ an der B2, südwestlich des Plange-
bietes gelegen:
- Der Immissionsrichtwert beträgt tags/nachts 60 dB(A) / 45 dB(A)
- Der Planwert beträgt tags/nachts 57 dB(A) / 42 dB(A) aufgrund der Fläche zur
Gewinnung von Bodenschätzen am Sandberg.
Die planungsrechtliche Gebietsnutzung der umliegenden Ortsteile orientiert sich am FNP der
Stadt Gera für das Jahr 2020 /13/ /14/. Die dort ausgewiesenen Wohnbauflächen sowie die
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gemischten Bauflächen gemäß § 5 Abs. 2 Nr.: 1 BauGB / 6/ und § 1 Abs. 1 BauNVO / 7/
werden schalltechnisch als Allgemeines Wohngebiet (WA) gemäß § 4 BauNVO / 7/ und als
Mischgebiet (MI) gemäß § 6 BauNVO / 7/ festgesetzt /14/.
Das Sondergebiet berufliche Bildung (SO 3) wird - infolge der Prägung des Einwirkungsge-
biets Sondergebiet (SO) mit der Zweckbestimmung „Bildung“ (vgl. § 11 BauNVO) - hinsicht-
lich ihrer schalltechnischen Schutzwürdigkeit als Mischgebiet (MI) gemäß § 6 BauNVO / 7/
eingestuft; ebenso der Bauerhof im Außenbereich.
Die Immissionsrichtwerte an den Immissionsorten der Ortschaften Cretzschwitz, Negis, Seli-
genstädt, Kleinaga (inkl. SO 3) und am Bauerhof an der B2 sind aufgrund schalltechnischer
Vorbelastungen um 3 dB(A) zu unterschreiten.
Die Immissionsrichtwerte an den westlichen Immissionsorten der Ortschaft Cretzschwitz und
innerhalb der gesamten Ortslage Wacholderbaum sind aufgrund schalltechnischer Vorbelas-
tungen aus den unmittelbar angrenzenden Gewerbegebieten um 6 dB(A) zu unterschreiten.
An allen anderen Immissionsorten im Norden, Osten und südöstlich des Plangebietes kön-
nen die Immissionsrichtwerte voll ausgeschöpft werden.
Es wird darauf hingewiesen (vgl. §8 BauNVO / 7/), dass Wohnen in Gewerbegebieten aus-
geschlossen ist. Ausnahmen bilden Wohnungen für Aufsichts- und Bereitschaftspersonal
sowie für Betriebsinhaber und Betriebsleiter, die dem Gewerbebetrieb zugeordnet sind.
Wohnen betriebsfremder Personen in einem Gewerbegebiet, bei dem die Immissionsgrenz-
werte für Gewerbegebiet gelten, ist nicht statthaft, da für die Betroffenen dauerhafte Belästi-
gungen durch Geräusche zu erwarten sind, die unter Umständen zu einer unzureichenden
Erholungsphase insbesondere nachts führen können.
Die Zulässigkeit von Pensionen oder Hotelgewerbe, wie beispielsweise die Pension an der
B2 Ecke Straße Hermsdorf wäre planungsrechtlich zu prüfen, da auch eine vertragliche In-
tegration solcher Grundstücksnutzungen in ein Gewerbegebiet nicht automatisch von der
Schutzwürdig- bzw. -bedürftigkeit entbindet.
Schalltechnisch wird, in Anlehnung an die Kontingentierung von 1994 /11/, auf eine Schutz-
würdigkeit für die mittlere Grundstücksfläche zwischen der Straße An der Alten Ziegelei und
Am Steingraben als Mischgebiet (MI) gemäß § 6 BauNVO / 7/ abgestellt.
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3.3 Festlegen der Teilflächen unterschiedlicher Kontingentierung im B-Plan
Folgende Flächen werden festgelegt:
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TF 1: nordöstliche Teile mit mehreren Flurstücken
TF 2: östliche Teile mit mehreren Flurstücken
TF 3: südöstliche Teile mit mehreren Flurstücken
Für Flurstücke, die als Grünflächen oder als öffentliche Straßen ausgewiesen sind, erfolgt
keine Kontingentierung.
Für die Teilflächen sind unterschiedliche Emissionskontingente derart festgelegt, dass die
Planwerte möglichst voll ausgeschöpft werden. Es ist zu beachten, dass die bereits beste-
henden Firmen bzw. die festgelegten Kontingente aus dem Jahr 1994 /11/ nicht unzulässig
eingeschränkt werden.
3.4 Auswahl geeigneter Immissionsorte
Die Auswahl der Immissionsorte erfolgte nach ihrer nächstgelegenen Lage zum B-Plan, so
dass bei Einhaltung der Planwerte an diesen Orten auch im übrigen Einwirkungsbereich kei-
ne Überschreitungen der Planwerte zu erwarten sind. Folgende Immissionsorte werden he-
rangezogen:
Tab. 2: Immissionsorte der umliegenden Bebauung (vgl. Lageplan Anlage 1)
IO Nutzung Lage
IO 01 WA Hermsdorf, nordöstlich des B-Planes
IO 02 WA Wermsdorf, südöstlich des B-Planes
IO 03 WA Wermsdorf, südöstlich des B-Planes
IO 04 WA Söllmnitz, südöstlich des B-Planes
IO 05 WA Cretzschwitz, südlich des B-Planes
IO 06 WA Cretzschwitz, südlich des B-Planes
IO 07 WA Negis, südlich des B-Planes
IO 08 WA Wacholderbaum, südwestlich des B-Planes
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IO Nutzung Lage
IO 09 WA Seligenstädt, südwestlich des B-Planes
IO 10 WA Kleinaga, westlich des B-Planes
IO 11 MI SO „Bildung“, nordwestlich des B-Planes
IO 12 MD Giebelroth, nördlich des B-Planes
IO 13 MI Bauernhof, südwestlich des B-Planes an der B2
IO 14 GE Pension an der B2
IO 15 MI Zwischen B-Plan „Am Vogelsberg“ und B-Plan „Am Vogelherd II“
IO 16 MI Zwischen B-Plan „Am Vogelsberg“ und B-Plan „Am Vogelherd II“
3.5 Bestimmung der festzusetzenden Emissionskontingente
Es werden Emissionskontingente als flächenbezogene Schallleistungspegel für die Teilflä-
chen gemäß Abschnitt 3.3 festgelegt und anschließend rechnerisch hinsichtlich der Einhal-
tung der Planwerte an den Immissionsorten überprüft. Die bereits 1994 festgelegten Kontin-
gente für „Am Vogelsberg“ /11/ wurden - in Absprache mit der Stadt Gera - wie damals fest-
gelegt, übernommen. Die Emissionskontingente für das Plangebiet werden so angesetzt,
dass die Planwerte gemäß Abschnitt 3.2 möglichst ausgeschöpft werden.
Bei der Schallausbreitungsrechnung nach / 5/ soll ausschließlich die abstandsbedingte Pe-
gelminderung Adiv in Kugelausbreitung berücksichtigt werden. Damit werden Abschirmungen,
Bodendämpfung, Bebauungen, Geländeprofil etc. nicht berücksichtigt.
Die Flächenquellen sind in ausreichend kleine Teilflächen zu untergliedern, so dass die größ-
te Ausdehnung der Teilflächenschallquelle kleiner als der halbe Abstand des horizontalen
Abstandes des Immissionsortes vom Schwerpunkt der Teilfläche ist.
Die Berechnungen erfolgen mit dem Computersimulationsprogramm SoundPLAN. Die Auf-
teilung der Teilflächen erfolgt automatisch durch das Rechenprogramm. Anschließend wird
der Teilpegel der jeweiligen aufgeteilten Teilflächen als Differenz des zugehörigen Teilschall-
leistungspegels und der Abstandsdämpfung berechnet.
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Es können gemäß Anhang A zu DIN 45691 / 5/ Zusatzkontingente vergeben werden. Das ist
dann der Fall, wenn durch Ausschöpfung der Planwerte an den kritischsten Immissionsorten
andere Immissionsorte weit unter deren Planwerten liegen.
Zusatzkontingente können für Richtungssektoren, für betroffene Gebiete oder für einzelne
Immissionsorte vergeben werden.
4 Berechnungsergebnisse
Es werden folgende Emissionskontingente (immissionswirksame flächenbezogene Schall-
leistungspegel) berücksichtigt (vgl. Anlage 2):
Tab. 3: Emissionskontingente (LEK)
Bezeichnung Nutzung tagsEKL , nachtsEKL ,
TF 1 GI 66 dB(A) 53 dB(A)
TF 2 GI 65 dB(A) 53 dB(A)
TF 3 GI 67 dB(A) 53 dB(A)
Die Emissionskontingente sind so bemessen, dass die IRW des Mischgebietes zwischen
den B-Plänen „Am Vogelsberg“ und „Gewerbe- und Industriegebiet Cretzschwitz“ (vgl. Anla-
ge 1, IO 15 und IO 16) ausgeschöpft sind.
Die Dimensionierung erforderlicher Lärmschutzmaßnahmen bleibt dem schalltechnischen
Nachweis im Genehmigungsverfahren einzelner Anlagen vorbehalten und ist nicht Gegens-
tand der Bauleitplanung.
Nachtkontingente können vertraglich von anderen Flächen, deren Nachtkontingente nicht in
Anspruch genommen werden, übernommen werden. Eine Mehrfachnutzung von Kontingen-
ten ist allerdings auszuschließen / 5/.
Aus den berücksichtigten Emissionskontingenten ergeben sich folgende Immissionskontin-
gente an den jeweiligen Immissionsorten:
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Tab. 4: Immissionskontingente tags in dB(A)
TF IO 01 IO 02 IO 03 IO 04 IO 05 IO 06 IO 07 IO 08
G 31,1 29,5 29,7 29,1 32,1 31,6 26,7 26,0
H 20,5 18,9 19,1 18,3 21,5 20,7 15,6 14,9
I 25,2 23,4 23,6 22,6 25,7 24,8 19,6 18,8
F 30,3 27,8 28,0 27,0 29,7 28,8 24,2 23,5
E 20,8 17,7 17,8 16,5 19,0 18,1 13,5 12,8
D 13,5 10,0 10,1 8,8 11,1 10,3 6,0 5,4
J 24,8 22,5 22,7 21,6 24,5 23,6 18,4 17,5
C 23,0 19,5 19,6 18,2 20,5 19,5 15,1 14,3
B 18,7 14,7 14,7 13,2 15,4 14,4 10,0 9,2
A 23,3 19,0 19,1 17,4 19,5 18,5 13,9 13,0
K 35,2 31,7 31,8 30,2 32,7 31,5 26,6 25,7
TF 1 41,2 38,7 38,8 37,2 39,8 38,5 33,0 31,8
TF 3 43,1 42,7 43,0 43,2 47,2 46,9 41,1 39,4
TF 2 38,9 37,7 37,9 37,2 40,7 39,9 34,4 33,5
gesamt 46,8 45,5 45,7 45,3 49,0 48,5 42,8 41,3
TF IO 09 IO 10 IO 11 IO 12 IO 13 IO 14 IO 15 IO 16
G 30,9 30,1 33,2 35,0 35,0 41,9 42,0 40,6
H 19,7 18,7 21,5 24,2 23,5 31,5 32,4 30,6
I 23,4 22,3 25,2 28,8 27,0 36,5 38,4 36,1
F 28,2 27,4 30,7 35,1 31,4 46,4 46,2 43,7
E 17,1 16,5 19,8 26,5 20,1 43,0 40,9 37,6
D 9,6 9,3 12,9 20,5 12,4 58,7 29,5 29,5
J 21,9 21,0 23,8 28,6 25,4 36,7 40,5 37,5
C 18,5 18,0 21,2 29,2 21,3 43,8 48,7 43,6
B 13,2 12,8 16,1 25,5 16,0 35,9 37,4 44,1
A 16,9 16,4 19,4 29,2 19,7 35,4 40,9 48,3
K 29,7 28,8 31,6 38,8 32,7 45,4 53,8 51,0
TF 1 35,8 34,8 37,1 43,0 39,3 47,9 52,4 51,0
TF 3 46,1 43,8 45,6 45,3 52,5 49,9 50,7 49,7
TF 2 38,5 37,0 39,7 41,7 42,8 47,6 49,1 47,5
gesamt 47,4 45,4 47,5 49,4 53,3 60,5 59,0 57,6
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Tab. 5: Immissionskontingente nachts in dB(A)
TF IO 01 IO 02 IO 03 IO 04 IO 05 IO 06 IO 07 IO 08
G 16,1 14,5 14,7 14,1 17,1 16,6 11,7 11,0
H 5,5 3,9 4,1 3,3 6,5 5,7 0,6 -0,1
I 10,2 8,4 8,6 7,6 10,7 9,8 4,6 3,8
F 15,3 12,8 13,0 12,0 14,7 13,8 9,2 8,5
E 5,8 2,7 2,8 1,5 4,0 3,1 -1,5 -2,2
D -1,5 -5,0 -4,9 -6,2 -3,9 -4,7 -9,0 -9,6
J 9,8 7,5 7,7 6,6 9,5 8,6 3,4 2,5
C 8,0 4,5 4,6 3,2 5,5 4,5 0,1 -0,7
B 3,7 -0,3 -0,3 -1,8 0,4 -0,6 -5,0 -5,8
A 8,3 4,0 4,1 2,4 4,5 3,5 -1,1 -2,0
K 20,2 16,7 16,8 15,2 17,7 16,5 11,6 10,7
TF 1 28,2 25,7 25,8 24,2 26,8 25,5 20,0 18,8
TF 3 29,1 28,7 29,0 29,2 33,2 32,2 27,1 25,4
TF 2 26,9 25,7 25,9 25,2 28,7 27,9 22,4 21,5
gesamt 33,4 32,0 32,3 31,8 35,4 34,4 29,2 27,8
TF IO 09 IO 10 IO 11 IO 12 IO 13 IO 14 IO 15 IO 16
G 15,9 15,1 18,2 20,0 20,0 26,9 27,0 25,6
H 4,7 3,7 6,5 9,2 8,5 16,5 17,4 15,6
I 8,4 7,3 10,2 13,8 12,0 21,5 23,4 21,1
F 13,2 12,4 15,7 20,1 16,4 31,4 31,2 28,7
E 2,1 1,5 4,8 11,5 5,1 28,0 25,9 22,6
D -5,4 -5,7 -2,1 5,5 -2,6 43,7 14,5 14,5
J 6,9 6,0 8,8 13,6 10,4 21,7 25,5 22,5
C 3,5 3,0 6,2 14,2 6,3 28,8 33,7 28,6
B -1,8 -2,2 1,1 10,5 1,0 20,9 22,4 29,1
A 1,9 1,4 4,4 14,2 4,7 20,4 25,9 33,3
K 14,7 13,8 16,6 23,8 17,7 30,4 38,8 36,0
TF 1 22,8 21,8 24,1 30,0 26,3 34,9 39,4 38,0
TF 3 32,1 29,8 31,6 31,3 38,5 35,9 36,7 35,7
TF 2 26,5 25,0 27,7 29,7 30,8 35,6 37,1 35,5
gesamt 33,7 31,8 33,9 35,9 39,5 45,9 45,0 43,6
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- 16 -
Tab. 6: Bewertung
Immissionsort Planwert
tags
Immission tags
Bewertung Planwert
nachts Immission
nachts Bewertung
IO 01 55 47 + 40 33 +
IO 02 55 46 + 40 32 +
IO 03 55 46 + 40 32 +
IO 04 55 45 + 40 32 +
IO 05 52 49 + 37 35 +
IO 06 49 49 + 34 34 +
IO 07 52 43 + 37 29 +
IO 08 49 41 + 34 28 +
IO 09 52 47 + 37 34 +
IO 10 52 45 + 37 32 +
IO 11 57 48 + 42 34 +
IO 12 60 49 + 45 36 +
IO 13 57 53 + 42 40 +
IO 14 65 61 + 50 46 +
IO 15 60 59 + 45 45 +
IO 16 60 58 + 45 44 +
+ Planwert ist eingehalten
- Planwert ist überschritten
Es ist festzustellen, dass die zulässigen Planwerte mit den festzusetzenden Emissionskon-
tingenten an allen Immissionsorten eingehalten werden.
Die maßgeblichen Immissionsorte am Tage sind IO 06 (WA) in Cretzschwitz und IO 15 (MI)
zwischen Plangebiet und B-Plan „Am Vogelsberg“. Nachts werden die Emissionen ebenfalls
durch die IO 06 und IO 15 begrenzt.
Zudem wurde darauf geachtet, dass eine Verlärmung der einzelnen Teilflächen der B-Pläne
„Am Vogelsberg“ und „Gewerbe- und Industriegebiet Cretzschwitz“ untereinander, vermieden
wird. Hier sind die IRW für Gewerbe- und Industriegebiet ebenfalls eingehalten.
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Es wurden Richtungssektoren I bis V definiert, für die zusätzlich zu den in Tabelle 6 genann-
ten Immissionskontingenten Zusatzkontingente vergeben werden. Die Lage der Sektoren ist
in Anlage 3 ersichtlich.
Sektor I: Für die an den OT Hermsdorf, Wermsdorf und Söllmnitz ausgewiesenen Wohn-
bebauungen (IO 01 - IO 04) ist es angemessen, ein Zusatzkontingent von
8 dB(A) tags und 6 dB(A) nachts zu vergeben.
Sektor II: Für die östliche Wohnbebauung im OT Cretzschwitz (IO 05) kann ein Zusatzkon-
tingent von 3 dB(A) ausschließlich am Tage vergeben werden.
Sektor III: Für die ausgewiesenen Wohnbebauungen im OT Negis (IO 07) kann, ein Zu-
satzkontingent von 9 dB(A) tags und 7 dB(A) nachts vergeben werden.
Sektor IV: Für die ausgewiesenen Wohnbebauungen in den OT Wachholderbaum und Seli-
genstädt (IO 08 - IO 09) kann, ein Zusatzkontingent von 3 dB(A) tags und 2dB(A)
nachts vergeben werden. Damit werden auch die Planwerte am Bauernhof an
der B2 (IO 13) eingehalten.
Sektor V: Für die ausgewiesene Wohnbebauungen im OT Kleinaga (IO 10) kann, ein Zu-
satzkontingent von 6 dB(A) tags und 5 dB(A) nachts vergeben werden.
Für schutzbedürftige Räume von Betriebsleiterwohnungen auf dem B-Plan dürfen die Immis-
sionsrichtwerte von 65/50 dB(A) nicht überschritten werden.
Tab. 7: Richtungssektoren und mögliche Zusatzkontingente
Richtungssektor von bis zustagsEKL ,, zusnachtsEKL ,,
I 63° 156° 8 dB(A) 6 dB(A)
II 156° 170° 3 dB(A) -
III 194° 215° 9 dB(A) 7 dB(A)
IV 215° 252° 3 dB(A) 2 dB(A)
V 252° 273° 6 dB(A) 5 dB(A)
0° ist Norden, Uhrzeigersinn
Bezugspunkt: 50,9554 N; 12,1281 O (Breiten- und Längengrad)
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Der Bezugspunkt wurde willkürlich gewählt. Dieser und die Richtungssektoren-Grenzen gel-
ten für alle Baugebiete. Bei einer Verschiebung des Bezugspunktes müssen die Sektoren-
grenzen neu berechnet werden.
Die Richtungssektoren kennzeichnen keine Flächen mit unterschiedlichen zulässigen Ge-
räuschemissionen innerhalb des Plangebietes. Sie geben an, dass für Immissionsorte inner-
halb der Sektoren entsprechend höhere Immissionskontingente möglich sind. Die Verfah-
rensweise wurde in der Normung eingeführt, weil es nicht zulässig ist, innerhalb eines Be-
bauungsplanes Festlegungen für Immissionsorte außerhalb de Geltungsbereiches zu treffen.
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5 Vorschlag für die Festsetzungen im Bebauungsplan
Es wird folgende textliche Festsetzung vorgeschlagen (kursiv):
Zulässig sind Betriebe und Anlagen, deren Geräusche die in der folgenden Tabelle angege-
benen Emissionskontingente LEK nach DIN 45691 weder tags (6:00 Uhr bis 22:00 Uhr) noch
nachts (22:00 Uhr bis 6:00 Uhr) überschreiten:
Emissionskontingente tags und nachts
Teilfläche EKL tags EKL nachts
TF 1 66 dB(A) 53 dB(A)
TF 2 65 dB(A) 53 dB(A)
TF 3 67 dB(A) 53 dB(A)
Für die angegebenen Richtungssektoren I bis V gelten die um die in der folgenden Tabelle
genannten Zusatzkontingente erhöhten Emissionskontingente:
Zusatzkontingente tags und nachts
Richtungssektor von bis tagszusEKL ,, nachtszusEKL ,,
I 63° 156° 8 dB(A) 6 dB(A)
II 156° 170° 3 dB(A) -
III 194° 215° 9 dB(A) 7 dB(A)
IV 215° 252° 3 dB(A) 2 dB(A)
V 252° 273° 6 dB(A) 5 dB(A)
0° ist Norden (Uhrzeigersinn); Bezugspunkt: 50,9554 N; 12,1281 O (Breiten- und Längengrad)
Für jeden Betrieb oder jede Anlage ist gemäß DIN 45691:2006-12 Abschnitt 5 und Anhang
A3 der Nachweis zu führen, dass das zur Verfügung stehende Emissionskontingent durch
die konkrete Planung eingehalten wird.
Für schutzbedürftige Räume von Betriebsleiterwohnungen auf dem Bebauungsplan dürfen
die Immissionsrichtwerte von 65/50 dB(A) tags/nachts nicht überschritten werden.
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Anlagen
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Anlage 1: Lage der Immissionsorte
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Anlage 2: Emissionskontingente
Geltungsbereich B-Plan „Gewerbe- und Industriegebiet Cretzschwitz“
TF 3: LEK = 67/53 dB(A)
TF 2: LEK = 65/53 dB(A)
TF 1: LEK = 66/53 dB(A)
A
B
C
D
E
F
G HI
J
K
MI
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Anlage 3: Zusatzkontingente
I
IIIII
IV
V
Anlage 4: B-Plan „Am Vogelsberg“ von 1994