Download - Schlossallee Augsburg
Gemütlichund lebendigZukunftsstadt Aichach
Nr. 06/2012 I November-Dezember I 3,90 Euro I www.schlossallee.com/augsburgS
chlos
sallee
06
I 20
12
Einen Augenblick bitteDie aktuelle Brillenmode
Ja, wir trauen uns!Hochzeits-Special
Schick im SchneeAusstellung in Illerbeuren
Das Lifestyle Magazin für Bayerisch-Schwaben
Der Aichacher Christkindlmarkt
Alles anziehend!Was lockt uns an, was weckt unser Interesse? Dinge, die gut aussehen, gut riechen
und gut schmecken! Sachen, die alle unsere Sinne ansprechen. Davon gibt es in der
kommenden Zeit zur Genüge. Es naht der Advent mit seinen herrlichen Düften, mit lan-
gen Abenden in heimeliger Atmosphäre, an denen Vorbereitungen getroffen werden fürs
Weihnachtsfest, vielleicht aber auch für andere wichtige Ereignisse im folgenden Jahr.
Solchen „anziehenden“ Dingen widmet sich diese Ausgabe der Schlossallee.
Lukullische Genüsse stehen jetzt im Vordergrund. Was wäre die Vorweihnachtszeit ohne
die wunderbaren Bäckereien – traditionell Plätzchen, Stollen und die beliebten Lebku-
chen. Wir haben einen so genannten Lebzelter besucht, der uns viel über die Kunst des
Lebkuchenbackens erzählt hat. Geschmackvolles erwartet uns aber auch auf den zahlrei-
chen Weihnachtsmärkten in der Region. Diesmal sind wir speziell den kulinarischen Ange-
boten auf den Grund gegangen. Freuen Sie sich mit uns auf leckere Speisen und Geträn-
ke, die Magen und Seele wärmen. Unser Gourmet-Portrait entführt Sie in den Landgast-
hof „Zum Grünen Kranz“ in Großaitingen, der sich mit bodenständiger Küche empfiehlt.
Zukunftsstadt Aichach
Eine Empfehlung anderer Art ist Aichach. Falls Sie sie noch nicht kennen, sollten Sie sie
kennen lernen – die Stadt im Wittelsbacher Land mit jeder Menge Tradition, aber auch
mit viel Potential für die Zukunft. Unser Stadtportrait gibt Ihnen einen Vorgeschmack.
Lassen Sie sich davon anziehen!
Um auf den oben erwähnten Aspekt „Pläne machen“ zurückzukommen: Wer im kommen-
den Jahr vorhat, in den Hafen der Ehe einzulaufen, sollte sich unser Hochzeits-Speci-
al nicht entgehen lassen. Während „Sie“ sich der Auswahl von Kleid und Frisur widmet,
kann „Er“ sich schon mal unsere Tipps zum Thema Einladungen zu Gemüte führen.
Diese und noch viele andere interessante Beiträge machen die Schlossallee wieder be-
sonders anziehend für Sie, unsere Leser. Wenn Sie noch tiefer in die Welt des Genus-
ses eintauchen wollen, dann werden Sie doch einfach Mitglied in unserem neuen Genie-
ßer-Club. Mehr darüber erfahren Sie auf Seite 14.
Eine genussvolle und anregende Lektüre wünscht Ihnen
Ihre Schlossallee
Hannelore Eberhardt-Arntzen
Chefredakteurin
www.Augsburger-Goldschmiede.de
Gleich beim Rathausplatz:
Phil.-Welser-Straße 586150 AugsburgTel. (0821) 5089115
Neben dem Hotel Steigenberger Drei Mohren:
Maximilianstraße 4086150 AugsburgTel. (0821) 5085688
Stammgeschäft und Atelier:
Friedberger Str. 11786163 AugsburgTel. (0821) 62102
kostenfreie ParkplätzeTiefgarageneinfahrtneben unserem Atelier
AugsburgerMeisterwerkstattfür Gold- undSilberschmiedekunst
GOLDSCHMIEDE in Augsburg
Inhalt Ausgabe 6 November - Dezember 2012 | 3. Jahrgang | Seite 4
Aktuell
Bild des MonatsNovembertag ............................................. 6Das Neueste aus der RegionKurzmeldungen .......................................... 8Schlossallee-Genießer-Club Das besondere Netzwerk ......................... 14LückenlateinHelmut Gieber ........................................... 15
Genuss
HonigsüßLebkuchen ................................................ 16Gourmet-Portrait„Zum Grünen Kranz“ in Großaitingen ........ 18Exklusiv-RezeptKlassischer Kaiserschmarrn ...................... 20
Region
Gemütlich und lebendigZukunftsstadt Aichach .............................. 22Dem Lebenswerk des Gründers treuStadtapotheke Aichach ............................ 26Leckerer Duft liegt in der LuftGaumen-Genüsse auf den Weihnachtsmärkten .................................. 22FundstückKugelrund – Kanonenkugeln ..................... 35Romantischer AdventSchloss Neuburg an der Kammel ............. 36
Wellness & Beauty
Mehr als ein GefäßKosmetik-Verpackungen unter der Lupe ... 40Der Brillenherbst wird buntEndlich raus aus der Grauzone ................. 42„Wir verkaufen Lebensfreude“200 Jahre Modewelt Fuchsweber ............. 45CashmereDem Himmel ganz nah ............................. 46Hochwertig, topmodisch und individuellModehaus F. Demel .................................. 47KolumneDie 30er Jahre und ein Teil davon ............. 48
Special Hochzeit
Träume in WeißBrautmoden mit Stil ................................. 50Wo sich Wünsche erfüllenArthotel ANA ............................................ 53Wir heiraten!10 Tipps rund um die Einladung ................ 54Looks der LiebeAtemberaubende Brautfrisuren ................. 56
Kunst & Kultur
„Zum Ersten, zum Zweiten...!“Auktionshaus Rehm Augsburg ................. 58Très chic im SchneeAusstellung in Illerbeuren .......................... 61
Gesundheit
Sorglos zubeißenModerner Zahnersatz .............................. 64Modulare LupensystemeFürs Auge maßgeschneidert ..................... 66
Motor
Effizienz in ihrer schönsten FormTest: Der neue Volvo V40 .......................... 68
Wirtschaft
Steuerverschonung für Betriebs- vermögen wackelt!Tipp: Erbschaftssteuer .............................. 70„Meine Zinsen werden immer weniger“Tipp: Geldanlage ...................................... 71Private Banking – hoher AnspruchStadtsparkasse Augsburg ........................ 39Aufstrebender Messestandort AugsburgRück- und Ausblick .................................. 72
Garten
Den Garten winterfit gießenTipps von den Gärtnern von Eden ............ 74
Serie: Erneuerbare Energien
Teil 5: Die Kraft aus der ErdeVon Franz Alt ............................................ 76
TiTe
lfo
Tos:
sTa
dT a
icha
ch, M
ario
n ra
MM
, eli
e sa
ab, b
ezir
k sc
hwab
en, f
oTol
ia@
idee
nkoc
h, s
orce
rer1
1,ar
s Ul
rikU
sch,
Pri
nTeM
Ps
SchlossGenuss
Honigsüß: Lebkuchendie leckerei ist nicht nur in der weihnachtszeit ein hoch-
genuss. „lebzelter“ hans hipp aus Pfaffenhofen hat uns
eine Menge über das Gebäck erzählt.
Seite 16
alleeTi
Telf
oTo
s: s
TadT
aic
hach
, Mar
ion
raM
M, e
lie
saab
, bez
irk
schw
aben
, foT
olia
@id
eenk
och,
sor
cere
r11,
ars
Ulri
kUsc
h, P
rinT
eMPs
Seite 5
= Titelthema
Zuhause
Gut vernetzt in die Zukunft„Smart Operator“ und „Smart Grid“ .......... 78
Insidertipps
WeitersagenVeranstaltungstipps .................................. 80Vorschau + Impressum ............................. 82
Einer Teilauflage liegt eine Abo-Karte der Schlossallee bei.
Noch mehr Informationen finden Sie auf unserer Website. Schauen Sie rein unter www.schlossallee.com/augsburg
Kunst & Kultur
„zum ersten, zum zweiten...!“ der augsburger auktionator Georg rehm
gibt einen einblick in die faszinierende welt
des ersteigerns und sammelns und erzählt
aus seinem erfahrungsschatz.Seite 58
Region
Gaumengenüsse der Weihnachtsmärkte nicht nur wegen ihres lichterglanzes üben
christkindlmärkte eine besondere anziehung aus,
sondern auch wegen der leckeren düfte, die von
ihnen ausgehen. wir haben die kulinarischen
angebote unter die lupe genommen.
Ab Seite 30
Wellness & Beauty
Cashmere das luxuriöse Garn von der kaschmirziege aus
dem himalaya gilt nicht von ungefähr als „die
wolle, die dem himmel am nächsten ist“ –
so warm und seidig und gleichzeitig so vielseitig
ist das herrliche Material.Seite 46
Aktuell Bild des Monats | Seite 6Aktuell Bild des Monats | Seite 6
NNovembertag
Nebel hängt wie Rauch ums Haus,
drängt die Welt nach innen;
ohne Not geht niemand aus;
alles fällt in Sinnen.
Leiser wird die Hand, der Mund,
stiller die Gebärde.
Heimlich, wie auf Meeresgrund,
träumen Mensch und Erde.
n Christian Morgenstern (1871 – 1914)n Foto: Mark Robertz – Lechauen bei Prittriching
Seite 7Seite 7
Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 8
MaKomEvent und Schlossallee präsentieren
„Märchendinner“ im Schloss AystettenIm Jahr 2011 hat es von sich Reden gemacht: Das „Märchendin-
ner über den Dächern der Stadt“. In der 34. Etage des Dorint Hotels
Augsburg veranstaltete die Agentur MaKomEvent unter Leitung von
Susanne Feile vier unterhaltsame und märchenhaf-
te Abende, die von einem exklusiven Menü beglei-
tet wurden. Am 24. November erlebt das Märchen-
dinner eine Neuauflage – zusammen mit dem neu-
en Medienpartner Schlossallee: Erste Station ist das
Porzellanzimmer von Schloss Aystetten, wo die Mär-
chenerzählerin Alexandra Martin Geschichten rund
um den Winterwald darbieten wird. Der Abend wird
begleitet von einem exklusiven Drei-Gänge-Dinner
mit Aperitif von Trentino Feinkost. Veranstalterin Su-
sanne Feile freut sich schon jetzt: „Besonders schön
finde ich, dass an diesem Abend auch das Porzel-
lanzimmer selbst durch den Schlossherrn Max von
Stetten seine auf Porzellan gebrannte Geschichte
erzählt.“ Ein besonderer Tipp für Märchenfreunde:
Susanne von Ratheim (Feile) schreibt selbst Märchen und zwar über
die Geschichte von Unternehmen, über private Lebensgeschichten,
kurzum über jedes Thema, das ihre Auftraggeber sich wünschen.
Informationen www.makomevent.de
Sonderausstellung in Oberschönenfeld
ungeheuer – zauberhaft
Um Märchen, Sagen und Geschich-
ten aus den Alpen dreht sich die neue
Sonderausstellung im Volkskundemu-
seum Oberschönenfeld, die vom 25.
November bis 27. Januar gezeigt wird.
Die unwirtliche Landschaft der Alpen
mit ihren vielen besonderen Gefahren
ist Grundlage für eine intensive Mär-
chen- und Sagenkultur. Von Gletschern
überrollte Almen, verborgene Schätze, weiße Gämsen, Gold schürfen-
de Venedigermännchen und „salige“ Fräuleins zeugen von den all-
täglichen Schwierigkeiten der Menschen beim Leben und Arbeiten im
Gebirge, aber auch von ihrem Verhältnis zur als „magisch“ empfunde-
nen Umgebung. Die Ausstellung zeigt aber zudem, dass der Mensch
des 21. Jahrhunderts nicht weniger offen für fantastische „urban le-
gends“ ist. Die vom Alpinen Museum München konzipierte Ausstel-
lung ist ergänzt um weitere Beispiele aus Bay-
erisch-Schwaben.
Informationen www.bezirk-schwaben.de
Augsburger Puppenkiste60 Jahre Fernsehgeschichte
Eine neue Sonderaus-
stellung präsentiert die Augsburger Pup-
penkiste. Thema ist „60 Jahre Fernsehgeschichte“ der Mari-
onettenbühne, die ja auf eine Rückkehr ins Fernsehen hofft. Gezeigt
werden berühmte Augsburger Puppen-Stars der Fernsehgeschichte
wie Jim Knopf, Don Blech und die Prinzessin Lilalu. Mit ihren „Kol-
legen“, etwa Käpt’n Blaubär aus der Sendung mit der Maus und Ra-
be Rudi aus dem ZDF-Kindermagazin „Siebenstein“ gehen sie eine
„Wohngemeinschaft auf Zeit“ ein. Die Ausstellung erinnert an die
jahrzehntelange Präsenz der Augsburger Puppenkiste im Hessischen
Rundfunk mit legendären Produktionen von Löwe, Urmel, Kater Mi-
kesch, Jim Knopf, Bill Bo und vielen anderen. Zuletzt hatte BR-Inten-
dant Ulrich Wilhelm Hoffnungen auf neue Sendeformate mit der Augs-
burger Puppenkiste gemacht. Die Ausstellung läuft bis 5. Mai 2013.
Informationen www.diekiste.net
projekt augsburg cityZeitreise am Kö
150 Jahre in drei Mi-
nuten! Zu einer Zeit-
reise über die Ent-
wicklung des Nah-
verkehrs lädt ein
kleiner Film von pro-
jekt augsburg city
auf seiner Inter-
net-Seite ein. Der Film macht deutlich, wie sich öffentlicher Nah-
verkehr entwickelt hat. Und wie er in die Zukunft fortentwickelt
wird. Die Herausforderung ist, urbane Lebensqualität sowie ei-
ne lebendige, gut erreichbare Innenstadt mit umweltfreundlicher
Mobilität zu verknüpfen. Als weithin sichtbares Signal der neu-
en Ära wird der neue Kö als futuristische Lichtskulptur gestaltet.
Übrigens: Zum Christkindlmarkt ruhen auch in diesem Jahr wie-
der die Baustellen und man wird in der Innenstadt die Ergebnis-
se der ersten intensiven Bauphase in der Fußgängerzone – ers-
te Flächen mit neuem Pflaster – sehen. Geöffnet wird auch der
Kaiserhofknoten am Kö.
Informationen www.projekt-augsburg-city.de
Susanne Feile
FOTO
: PRO
JEKT
AUG
SBUR
G CI
Ty
König Watzmann mit seiner Familie
Seite 9
48.000 m2
Möglichkeiten
www.messeaugsburg.de
Messen | Kongresse Events | Firmenpräsentationen Konzerte | Tagungen Hauptversammlungen
…mehr als ausstellen.
Volkshoch-
schule
Augsburg
„Seh-Reise“ mit Gabriela Bauer„Seh-Reise“ heißt eine Ausstellung mit Werken von Gabriela Bauer,
die noch bis 21. Februar in den Räumen der Volkshochschule Augs-
burg zu sehen ist. Die Arbeiten der Malerin zeigen eine gelungene Mi-
schung aus freier Malerei und feiner Zeichnung. Sie spielt mit Andeu-
tungen, Zitaten oder platziert geschickt kleine Überraschungen, die
sich dem Betrachter erst nach und nach erschließen. Die Malerin, die
als Grafikerin begann, wandte sich zuerst der Illustration und wissen-
schaftlichen Grafik zu, bevor sie ihren Weg zur Malerei fand. Gabriela
Bauer arbeitet seit Jahren als Dozentin an der Volkshochschule Augs-
burg und unterrichtet Aquarell- und Acryl-Malerei, Zeichnung sowie
Drucktechniken. Sie beteiligt sich auch bei Einzel- und Gruppenaus-
stellungen im In- und Ausland.
Informationen www.vhs-augsburg.de
Rabe von Gabriele Bauer
Donauwörth
Osteuropäische Kultur – aus der Bukowina„Geboren in der Bukowina, eingeschrieben in die Geschichte“ – un-
ter diesem Motto steht vom 9. bis 17. November ein Osteuropäisches
Kulturprogramm im Kolping Bildungszentrum, Donauwörth. Es stellt
exemplarisch große Persönlichkeiten vor, die in dieser Region ihre
schöpferischen Talente entfalteten. In der Lesung „Herzzeit“ werden
Briefe und Gedichte des seelenverwandten Paares Ingeborg Bach-
mann und Paul Celan von Schauspielern vorgetragen. (Fr, 9. Novem-
ber, 20:00 Uhr). Der Dokumentarfilm „Eine verschwundene Welt“ von
Emil Rennert gibt einen Einblick in die Welt der Juden aus der einst
vielsprachigen und multi-ethnischen Bukowina (So, 11. November,
11:00 Uhr). Ein weiterer Dokumentarfilm von Marieke Schroeder be-
schreibt die „Geschichte eines kurzen Le-
bens“ von Joseph Schmidt, dem großen
lyrischen Tenor der 30er Jahre (Mi, 14.
November, 20:00 Uhr). Ein Konzertabend
mit dem Titel „Ein Stern fällt vom Him-
mel“ bringt Lieder und Arien von Joseph
Schmidt zu Gehör (Sa, 17. November,
20:00 Uhr). Begleitend zu diesem Pro-
gramm gibt es eine Fotoausstellung des
Donauwörther Fotografen Stefan Sisulak,
geboren in Bratislava. Er bietet „Urbane
Seitenblicke“ aus Czernowitz, der magi-
schen Stadt mit ihrer gesamteuropäischen geistigen Ausstrahlung.
Zu sehen ist die Ausstellung vom 10. bis 30. November im Winter-
garten des Kolping-Bildungszentrums.
Informationen www.kolping-donauwoerth.de
Fotograf Stefan Sisulak
Stadthalle Gersthofen Neue Theatersaison mit vielen Stars
Rufus Beck, Götz George und Katerina Jacob – mit einem großen Starauf-
gebot wartet die Stadthalle Gersthofen in der Abo-Reihe der neuen The-
atersaison auf. Zu sehen sind zwei
große Filmerfolge auf der Bühne
und eine rabenschwarze Krimiko-
mödie. „Rain Man“ mit Dustin Hoff-
mann und Tom Cruise wurde für
die Bühne bearbeitet: In Gersthofen
spielen Rufus Beck und Karl Walter
Sprungala die zwei ungleichen Brü-
der, den yuppie und den Autisten,
die sich erst einmal kennen lernen
müssen. Ein großer Kinoerfolg über
den stotternden britischen Thronfol-
ger war „The Kings Speech“. Jetzt
kommt die deutsche Erstauffüh-
rung nach Gersthofen, besetzt mit
hochkarätigen Schauspielern wie Götz Otto und Steffan Wink. Ein weite-
res Highlight ist die Münchner Kultveranstaltung „Opern auf Bayrisch“ mit
Michael Lerchenberg, Gerd Anthoff und Conny Glogger. Die aufwändige
Produktion „Musical StarNights“ bringt die schönsten Songs der Musi-
calgeschichte auf die Bühne. Neu im Programm sind zwei weltberühmte
Modern Dance Ensembles: die Compagnie Giordano Jazz Dance Chicago
sowie das Odyssee Dance Theatre. Das Kabarett- und Kleinstkunstpro-
gramm ist diesmal geprägt von Powerfrauen: Lisa Fitz, Lizzy Aumeier, Lui-
se Kinseher und Gayle Tufts. Aber auch männliche Kollegen sind mit dabei
wie Alfred Dorfer und Volker Klüpfel & Michael Kobr. Ihren 35. Geburtstag
feiert die Spider-Murphy-Gang; das Hamburger Quartett Salut Salon prä-
sentiert zum zehnjährigen Bestehen ein Best-of-Programm. Und Jazzle-
gende Chris Barber blickt auf seine 60-jährige Bühnekarriere zurück.
Informationen www.stadthalle-gersthofen.de
Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 10
Neueröffnung in Aichach:
Boutique „Lieblingsteil“
Neu eröffnet hat auf dem Aichacher Stadtplatz 45 die Boutique „Lieb-
lingsteil“. Die junge Inhaberin Susanne Müller bietet in ihrem La-
den aktuelle und individuelle Mode sowohl für die Dame als auch für
den Herrn. In gemütlicher Atmosphäre können die Kunden angesag-
te Mode-Labels entdecken; dazu gibt’s verschiedene Accessoires wie
Schals, Mützen und Handschuhe. „Wir freuen uns, Kunden zu bera-
ten“, sagt Susanne Müller, „ihnen zu einem neuen Look zu verhelfen,
ist für uns nicht nur ein Beruf, sondern Leidenschaft.“
Informationen www.lieblingsteil-aichach.de
Götz Otto in „The Kings Speech“
Seite 11
Kultur im historischen
Pfarrhof Gempfing
Ein interessantes Kulturprogramm ist im historischen Pfarrhof
„Gempfinger Hof“ zu erleben. Dieser Pfarrhof in Gempfing, einem
Stadtteil von Rain am Lech, hat sich in den vergangenen Jahren
zu einem kleinen, aber feinen Kulturzentrum entwickelt. Vom 9.
bis 11. November lädt Manuela Wiedmann zu einer Ausstellung.
Am Samstag, 17. November, gibt’s eine Töpferausstellung von
Arzu Krause. Ein literarisch-bayerisch-indischer Abend führt die
Zuhörer auf eine Reise mit dem Dichter Hermann Hesse (Mi, 28.
November, 20:00 Uhr). Am Freitag, 14. Dezember, 19:00 Uhr, liest
der Kabarettist und Zeichner Martin Oswald bei einem „Kabarett-
dinner“ aus seinen Werken. Dazu wird ein ausgefallenes Vier-Gän-
ge-Menü serviert.
Informationen www.gempfing.de
19. Riegele-Honky Tonk AugsburgZum mittlerweile 19. Mal feiert am 10. November das Brauhaus
Riegele das Riegele Honky Tonk. Musikbegeisterte treffen in der
Fuggerstadt auf Bands und Künstler mit Livemusik. In 25 Gastro-
nomiebetrieben, darunter auch die Riegele BrauWelt, wird hand-
gemachter Sound geboten, von Soul, Funk, Boogie und Rhythm’n
Blues angefangen, über Reggae, Latin und Salsa bis hin zu Rock
und Irish Folk. Eine Zugabe der besonderen Art: Es gibt wieder
die Riegele-Clubkarte. Wer sich auf seiner Clubkarte 5 Stationen
sichert, kann sich auf einen Kasten bestes Bier des Jahrzehnts
freuen.
Informationen www.riegele.de
Am Hinteren Perlachberg 1D-86150 Augsburg
Best Preis Garantie unter:www.hotel-am-rathaus-augsburg.de
Mail: [email protected]. 08 21 / 3 46 49 0 • Fax 08 21 / 3 46 49 99
Das kleine feine Hotel Garni im Herzen von Augsburg
dnu egihur - zentrale Lage
egitrewhcoh - Gästezimmer
enegieletoh - Tiefgarage
segitlahhcier - Frühstücksbuffet
FÜR DEN WINTER
2 0 1 2 / 2 0 1 3
Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 12
Der Mobilo bald
auch im Nahver-
kehr
Beim Parken sparen – das kön-
nen seit diesem Sommer alle, die
in die Augsburger City fahren
und dort shoppen gehen.
Kunden von Geschäften,
Gastronomie und Dienstleis-
tern in der City werden mit
dem „Mobilo“, einer eigens her-
gestellten Münze im Wert von 50 Cent belohnt. Der Mobilo kann in be-
reits elf Parkhäusern der Innenstadt eingelöst werden. Künftig soll der
Mobilitäts-Bonus auch auf den Öffentlichen Nahverkehr ausgeweitet
werden. CIA-Geschäftsführer Heinz Stinglwagner und Wirtschaftsre-
ferentin Eva Weber sind sich sicher: „Der Mobilitäts-Bonus wird si-
cherlich dazu beitragen, dass die Menschen auch weiterhin gerne in
die City kommen und dort einkaufen.“
Informationen www.cia-augsburg.de
Autohaus Kohler
Markteinführung des neuen
Volvo V40
Am 15. September präsentierte das Autohaus Kohler in Lechhausen,
bislang bekannt als Topadresse für Fahrzeuge der Marke Jaguar, den
neuen Volvo V40 im Rahmen einer Kundenveranstaltung mit exqui-
sitem Catering. Mit dem schwedischen Hersteller Volvo spricht Ge-
schäftsführer Karl Kohler seit Juli dieses Jahres neue Kunden im Pre-
miumsegment an. Auch Verkaufsleiter Elmar Rainer ist von der hohen
Qualität der Fahrzeuge begeistert: „Volvo ist eine Marke mit Zukunft,
aber trotzdem exklusiv und individuell.“ Der innovative Volvo V40 kann
für sich laut EURO NCAP Test 2012 „das beste Gesamtergebnis al-
ler jemals getesteten Fahrzeuge“ in punkto Design und Sicherheit für
sich verbuchen – ein Beweis seiner Sonderklasse.
Information www.autohauskohler.de
Verkaufsleiter Elmar Rainer und Geschäftsführer Karl Kohler (v.)
Seite 13
Stadtmuseum Aichach
200 Jahre Ludwig Steub
Einem ihrer berühmten Söhne, dem Reise-
schriftsteller Ludwig Steub (1812-1888),
widmet die Stadt Aichach in ihrem Stadt-
museum ab 7. Dezember eine Sonderaus-
stellung. Anlass ist der 200. Geburtstag
von Ludwig Steub, der nicht nur als Pionier des modernen Tou-
rismus, sondern auch als einer seiner ersten Kritiker gilt. In
Aichach hat Ludwig Steub seine ersten zehn Lebensjahre ver-
bracht. Auf verschiedenen Bahnen und einigen Hörstationen im
Museum wird Steubs Leben und Werk dargestellt. Besondere
Exponate sind u. a. eine Originalbüste oder Handschriften und
Zeugnisse des Schriftstellers. Obwohl Steub auch Rechtsan-
walt und Notar war, reiste er sein Leben lang umher. Sein viel-
leicht bekanntestes Buch als Reiseschriftsteller ist „Drei Som-
mer in Tirol“, weitere Tirolbücher folgten. Seine Reiseberichte,
von denen viele auch in der Augsburger „Allgemeinen Zeitung“
erschienen, lockten die Städter ins Gebirge. Außerdem verfass-
te er Dorfnovellen und machte sich einen Namen als Volks- und
Namenskundler.
Informationen www.aichach.de
CinemaxX Augsburg
Wieder Live-Übertragungen aus der MET in New York
Im CinemaxX Augsburg können im Verlauf der Opernsaison
2012/13 acht beeindruckende Inszenierungen aus der Metropoli-
tan Opera mit den größten Opernstars im Kinosaal hautnah erlebt
werden. Ein Live-Erlebnis der Extraklasse, siehe auch Anzeige auf
Seite 81
Infos und Karten: www.cinemaxx.de/Klassik/MET
DER ZIGEUNERBARONOperette von Johann Strauß27.12.2012
ABBA NIGHT40 Jahre ABBA28.12.2012
THE 12 TENORS12 Tenöre, 22 Welthits, eine Show04.01.2013
CHIEMGAUER VOLKSTHEATERDer Hauptgewinn05.01.2013
DIE GROSSE OPERNGALADie schönsten Arien undOpernchöre19.01.2013
2012
WEIHNACHTSGESCHENKEVON DER STADTHALLE GERSTHOFEN
KARTENVORVERKAUF: 08 21 / 2 49 15 50 www.stadthalle-gersthofen.de
Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 14
Das besondere Netzwerk
Schlossallee-Genießer-Club Der Schlossallee-Genießer-Club ist ein Zusammen-
schluss von Menschen, die gerne genießen und dabei
die Gelegenheit nutzen, berufliche Kontakte zu knüp-
fen. Ziel ist es, als Gegenpol zu den klassischen Bu-
siness-Netzwerken, in denen Genuss selten Platz hat,
sowohl bei öffentlichen als auch internen Veranstal-
tungen aus unterschiedlichsten kulturellen Bereichen
Freude, Genuss und berufliches Netzwerken miteinan-
der zu verbinden. Das Lifestyle Magazin Schlossallee
ist die Basis für das Netzwerk.
Bei uns dürfen Sie immer das Besondere erwarten!Frei nach dem Motto von Oscar Wilde ist für uns das Beste gerade
gut genug. Mitglieder erleben jährlich in sechs exklusiven Veranstal-
tungen Genuss in all‘ seinen Facetten. Bei hochklassigen Events, au-
ßergewöhnlichen Konzerten, kulinarischen Höhepunkten und mitrei-
ßenden Partys lernen sie dabei sympathische Menschen kennen, mit
denen es sich lohnt, auch beruflich zusammenzuarbeiten.
EmpfehlungsnetzwerkSie kennen das: Man empfiehlt nur denjenigen gern weiter, den man
zuvor persönlich kennen gelernt hat. Der Schlossallee-Genießer-Club
bietet den perfekten Rahmen, das Angenehme mit dem Nützlichen
zu verbinden. Beim Ausprobieren von Sportarten, die man bisher nur
vom Hörensagen kannte, beim Erkennen von neuen Lieblingsbeschäf-
tigungen oder Hobbys erlebt man die schönsten Seiten des Lebens.
Eine allzu scharfe Trennung zwischen Beruf und Genuss ist oft gar
nicht vonnöten. Schöne Momente verbinden! Wenn man gemeinsam
schöne Momente erlebt hat, fällt es nicht mehr schwer, persönliche
Verbindungen zum beruflichen Vorteil aller Beteiligten zu nutzen.
Neu! Ab sofort für Interessierte!
Wir suchen Genießer. Jetzt anmelden!
Kategorien des GenussesNeben den außergewöhnlichen und hochwertigen Veranstaltun-
gen aus den Genuss-Kategorien
• Kulinarisches
• Kultur und Kunst
• Sport
• Action und Abenteuer
• Lifestyle und Wellness
• Partys und Bälle
die das Schlossallee-Genießer-Netzwerk exklusiv offeriert, erfüllt
es mit Spezial-Angeboten, Einkaufsvergünstigungen, besonderen
Zugängen bei Kulturveranstaltungen und speziellen Genießer-Pro-
dukten den einen oder anderen Wunsch ein bisschen früher als
vielleicht erwartet.
Zwei Mitgliedschaften – ein GenussDer Schlossallee-Genießer-Club bietet zwei verschiedene Typen
der Mitgliedschaft mit unterschiedlichen Mitgliedsbeiträgen.
Genießer-PartnerAls Genießer-Mitglied nehmen Sie (Einzelperson) an den monatli-
chen Netzwerktreffen teil, um wichtige und interessante Kontakte
zu knüpfen. Darüber hinaus genießen Sie die hochkarätigen und
exklusiven Veranstaltungen aus den Genusskategorien. Vergünsti-
gungen und Spezialangebote runden Ihr Genießer-Paket ab.
Premium-PartnerAls Premium-Mitglied (Firmenmitgliedschaft für 3 Personen) des
Schlossallee-Genießer-Clubs haben Sie die wertvolle Möglichkeit,
Ihre Produkte und Dienstleistungen auf einer ganz besonderen
Plattform anzubieten. Direkt, persönlich, zielgruppengenau – ei-
gentlich unbezahlbar! Das Beste: Premium-Partner zahlen einen
fairen Mitgliedsbeitrag, genießen alle Vorteile des Netzwerks und
bekommen zusätzliche Kommunikationsmöglichkeiten.
Neugierig geworden? Lernen Sie uns kennen und besuchen Sie unverbindlich eines
unserer monatlichen Netzwerk-Treffen. Ob Genießer- oder
Premium-Partner – Sie sind uns herzlich willkommen!
Informationen zu Mitglieds-
beiträgen bzw. Veranstaltungen und
Anmeldung bei Clubmanagerin
Susanne Feile unter:
0821-486 66 53 oder [email protected]
FOTO
S: F
OTO
LIA.
DE@
CONT
RAST
WER
KSTA
TT, C
GI4y
OU
Seite 15
L ü c k e n LateinPersönlichkeiten aus der Region vervollständigen den Lückenbrief der Schlossallee.
In dieser Ausgabe: Helmut Gieber
Helmut Gieber (55) ist Kultur- und Sportreferent in Gerst-
hofen. Damit hat er eine Aufgabe, für die schon als jun-
ger Mensch sein Herz geschlagen hat. Aufgewachsen in
Passau, hat er hier als Jugendlicher seine Leidenschaft
für die Kultur und das Theater entdeckt. „Ich habe auch
selbst amateurhaft Kabarett gemacht“, berichtet Gieber.
Seine Ausbildung führte zunächst in eine andere Rich-
tung: Er ist Diplomfinanzwirt. Vor die Frage gestellt, ob
er eine Steuerkanzlei eröffnen, oder den Weg in die Kul-
tur einschlagen wolle, entschied er sich für Letzteres –
erst als Kulturmanager für die Stadthalle Neusäß, dann,
seit 1994 für Gersthofen. Eine Aufgabe, die ihm Freude
macht. Gieber: „Ich habe hier Gestaltungsspielraum, weil
ich das Vertrauen unseres Stadtrats genieße.“ Kultur präsentiere sich in Gersthofen sehr vielfäl-
tig: mit einer sehr modernen Stadthalle, mit seiner Stadtbibliothek, dem Ballonmuseum und der
Volkshochschule. „In Sachen Kultur sind wir gut aufgestellt, ich kann eine Menge bewegen.“
Bayerns gemütlichste Zeit beginntKehren Sie bei uns ein und
genießen Sie unsere Herzlichkeit!Spare-Ribs-Essen ab 18.00 Uhr soviel Sie wollen für 8,90 Euro
17.11.2012Jeden Mittwoch, bleibt`s wie`s is`
Ofenfrischer Schweinsbratenmit Kartoffelknödel 5,90 Euro
ganze hintere Haxe mitKartoffelknödel 6,90 Euro
Jeden Donnerstag ab November Kesselfl eisch ab 8,90 Euro
Alternativ zu unserer Fischkarte:November bis Februar
hausgemachte Eintöpfe ab 3,90 EuroAm 10.11. und 24.11.
„All you can eat“ Muscheln in verschiedenen Soßen
mit Salatbuffet und Baguettefür 10,80 Euro
Ab dem 01.11 jeden Tag Gans Essen für die gesamte Familie,mit Blaukraut und hausgemachten Kartoffelknödeln
für nur 11,90 Euro� pro Person.
Das Emminger Hof Team isttäglich von 9–22.00 Uhr
(durchgehend warme Küche)für Sie da!
Bis dahin liebe Grüße aus dem schönen Sankt Ottilien
Genuss Lebkuchen | Seite 16
Text n Gerlinde Knoller
„Vor zwei Tagen hätten Sie kommen sollen!“, meint Hans Hipp, „da
hat unser ganzes Haus nach Lebzelten geduftet!“ Wer kennt nicht die-
sen wunderbaren Duft, der wie kein anderer mit der Weihnachtszeit
verbunden ist? Den Duft nach Honig, nach Mandeln, Nüssen und Ge-
würzen wie Nelken, Kardamom oder Zimt. Schon vor rund 400 Jah-
ren hat es dort, wo heute Konditormeister Hans Hipp in Pfaffenhofen
an der Ilm das Café Hipp führt, ein „Lebzelterhaus“ gegeben. Dieser
Tradition ist Hans Hipp treu geblieben – ein „Lebzelter“ von heute. So
stolz ist er auf sein Handwerk, dass er im ersten Stock seines Cafés
und der Konditorei ein kleines Lebzelterei- und Wachsziehereimuse-
um eingerichtet hat. Es erzählt auch ein Stück Familiengeschichte.
Dort ist er jetzt anzutreffen, an diesem Herbsttag, an dem die Son-
ne so warm strahlt, dass noch keiner an Weihnachten denkt. Es ist
schon die zweite Führung, die er an diesem Tag hält. Am Morgen wa-
ren Chinesen da, jetzt ist’s ein Seniorenausflug. Eine erste Erkennt-
nis, die die Besucher gewinnen ist, dass das Lebzelten erst in jünge-
rer Zeit mit dem Weihnachtsfest in Verbindung gebracht wird. Hipp:
„Lebzelten waren ein Ganzjahresprodukt.“ Allein wegen ihrer Zutaten
galten diese flachen Kuchen, die man „Zelten“ nannte, als Kostbar-
keit, die man sich nicht alle Tage leistete. Ihr wichtigster Bestandteil
war neben Mehl und Eiern der Bienenhonig. Geht es Ihnen nicht auch
so? Es befällt einen ausgerechnet dann ein unwiderstehlicher Lebku-
chen-Appetit, wenn dafür nicht die angesagte Zeit ist. Etwa wenn’s
draußen noch so warm ist, dass der Schokoladenüberzug eines Leb-
kuchens zwischen den Fingern zerläuft. Unseren berühmtesten Leb-
kuchen-Essern namens Hänsel und Gretel ist’s ja auch nicht anders
gegangen! Sie fragten gar nicht lange, als sie das Knusperhäuschen
der Hexe im Wald entdeckten, sondern begannen, daran zu knabbern
nach Hänsels Parole: „Ich will vom Dach essen, iss du vom Fenster,
Gretel, das ist fein süß für dich!“
Bildmotive mit Botschaften
Wie verlockend ist doch stets das Süße! Für den, der in früheren Jahr-
hunderten auf dem Land wohnte, war ein honigsüßer Lebkuchen na-
hezu unerreichbar. Lebzelter saßen in der Stadt und gingen dort ih-
rem höchst angesehenen Handwerk nach, das die Produkte der Biene
verarbeitete. Aus dem Wachs wurden Kerzen, Wachsstöcke oder Vo-
tivgaben. Der Honig wurde für Met, den damals beliebten Honigwein,
Lebkuchen
Honigsüß
Blick in Hipps Lebzelterei- und Wachsziehermuseum
Lebzelter Hans Hipp
Nicht nur zur Weihnachtszeit ein Hochgenuss sind
Lebkuchen. Einer, der noch heute diese Leckerei-
en mit Honig herstellt, ist „Lebzelter“ Hans Hipp
aus Pfaffenhofen. Wir haben ihn und sein Lebzel-
ter-Museum besucht. Und jede Menge über die
Lebkuchen erfahren
FoTo
S: F
oTo
LIA.
DE, H
ANS
HIPP
Seite 17
verwendet – und eben für die Lebzelten. Hans Hipp führt eine Fami-
lientradition fort. Im Jahr 1897 hatte Hans Hipps Großvater Josef die
Lebzelterei und Wachszieherei am Hauptplatz in Pfaffenhofen über-
nommen und sich damit eingereiht in die lückenlose Lebzelter- und
Wachsziehertradition, die in diesem Haus seit November 1610 belegt
ist. Vom Großvater weiß er auch noch jene schöne Geschichte zu er-
zählen, wie dieser seine Zwillinge Dora und Josef ab der Geburt auf-
gepäppelt hat, indem er Lebzelten zerbröselt und zu Zusatznahrung
verarbeitet hat. Es entstand ein anderer Geschäftszweig. Aber das ist
eine andere Geschichte.
In Hipps Museum fällt der Blick auf eine ganze Reihe aus Wachs ge-
gossener Figuren oder Gegenstände. Viele darunter sind Votivgaben,
die wie die Lebzelten mittels kunstvoll gestochener Holzmodel ge-
schaffen wurden. Gemodelte Lebzelten oder auch Marzipan galten
als Festgebäck. Die Motive, die in den noch ohne Backtriebmittel ge-
fertigten und dadurch doch recht harten Teig hinein geprägt wurden,
vermittelten in bilderärmeren Zeiten Botschaften. So konnte man sich
an einer Abbildung von der ersten Eisenbahn erfreuen, bevor man
sich den Lebzelten einverleibte. Für schüchterne Verliebte gab es
Lebzelten, die ein Liebespaar mit Herz in der Hand zeigen. Mit dieser
Gabe konnte man ohne Worte seine Gefühle ausdrücken. „Wenn die
Angebetete davon ein Haxerl ausgerissen hat oder gar den Kopf hieß
das: Ich hab‘ dich zum Fressen gern!“, erzählt Hans Hipp mit sicht-
lichem Vergnügen. Erinnert das nicht an die Lebkuchenherzen von
heute, die in der Regel steinhart werden, weil man die schöne Erin-
nerung ans Volksfest oder die Wiesn, die damit verbunden ist, nicht
einfach verschlucken möchte? Hans Hipp zeigt auch ein ABC-Taferl
als Lebzelten, von dem die Kinder Buchstabe für Buchstabe abbre-
chen und lutschen konnten. Beim „Z“ angekommen, dürften sie das
Alphabet „gefressen“ haben. Ehrlich gesagt, die Lebzelten aus frühe-
ren Zeiten dürften wohl besser ausgesehen als geschmeckt haben.
Als dann Triebsalze in die Backstuben Eingang fanden, wurde aus den
Zelten nach und nach ein weicherer Teig, der beim Backen die fei-
nen Modelkonturen verlor. Es kam der Zucker, der das Gebäck auch
immer süßer machte. Die Prägungen von einst wurden ersetzt durch
bunte Bilder aus der Biedermeierzeit, die mit Zuckerguss aufgeklebt
wurden. Aus den Lebzelten entwickelten sich Lebkuchen in allen Va-
riationen, auch mit regionalen Vorlieben und Namen. Der Grundsub-
stanz wurden verschiedene Gewürze, Nüsse, Mandeln oder Trocken-
früchte beigegeben. Noch vor den Lebzeltern, die diese Köstlichkeit
in die Städte und somit in die bürgerlichen Schichten trugen, dürf-
te die Kunst der Lebkuchenbäckerei hinter Klostermauern ihren Aus-
gang genommen haben. Da zu ihnen meist Bienenzuchten gehörten,
stellten auch sie neben dem Wachs für die Kirchen Lebkuchen her.
An Weihnachten wurde dieses Gebäck gerne mit Heilkräutern und
Brotteig vermischt, sowie mit getrockneten Nüssen, Früchten oder
anderen Gewürzen. Eine wahre „Labsal.
Haben Sie jetzt bei der Lektüre richtig Geschmack bekommen? In
früheren Zeiten, weiß Hans Hipp, seien Kunden öfter beim Lebzel-
ter „hinten rein“ gekommen, damit die anderen nicht sehen konnten,
dass er sich jetzt was gönnen wollte. Ein Segen, dass wir uns solcher
kleinen Begierden heutzutage nicht mehr schämen müssen! n
Wissenswertes
Hans Hipp gibt in den Wochen vor Weihnachten und ostern Führun-
gen für Gruppen in seinem Lebzelterei- und Wachszieherei-Museum.
Informationen www.cafe-hipp.de
Aus den Modeln entstanden sowohl Lebzeltenals auch Votivfiguren aus Wachs.
Honig diente nicht nur zur Herstellung von Lebkuchen, sondern auch von Kerzen.
Genuss Gourmet-Portrait | Seite 18
Vor zwei Jahren hat sich Bernhard Weis gesagt: „Ich
probier’s!“ Da ist der Familienbetrieb, der Landgast-
hof „Zum Grünen Kranz“ in Großaitingen, in seine Hän-
de übergegangen. Mit Erfolg: Der „Grüne Kranz“ ist ein
Zentrum des gesellschaftlichen Lebens im ort.
Text n Gerlinde Knoller
Wer in Großaitingen das Gasthaus sucht, genauer gesagt den „Land-
gasthof zum Grünen Kranz“, der fragt am besten jemanden vom Dorf.
Der weiß das sicherlich. Denn der „Landgasthof zum Grünen Kranz“
ist in Großaitingen eine Institution. Mitten im Dorf gelegen, zeigt er
sich als stattliches Gebäude. Inhaber Bernhard Weis hat die Fassade
des denkmalgeschützten Hauses gerade erst frisch herausputzen las-
sen – samt dem gusseisernen Ausleger „wie er früher einmal war“.
„Da sieht man von weitem, dass das hier eine Gaststätte ist“, meint
Weis. Der Landgasthof „Zum Grünen Kranz“ hat in Großaitingen Tradi-
tion. Eine Tradition, die heute noch lebendig ist. Im Jahr 1660 erbaut,
wie es auf einer Inschrift auf der Giebelseite zu ersehen ist, zählt der
„Grüne Kranz“ zu den ältesten Gebäuden des ortes. In früheren Zei-
ten beherbergte es sowohl eine große Brauerei als auch eine Brannt-
weinbrennerei, eine Bäckerei und ein Metzgerei. Und natürlich die
Gastwirtschaft selbst. 13850 Gulden hat am 27. August 1867 ein
gewisser Aloys Weis aus Schwabmünchen auf den Tisch gelegt, um
das Anwesen zu erwerben. Das war der Ur-Ur-Großvater von Bern-
hard Weis. An jene früheren Zeiten erinnert sogar noch ein Eiskeller,
für den man im Winter die Eisplatten vom Dorfweiher herausgeschnit-
ten hat. Doch zurück in die Gegenwart. Der „Landgasthof zum Grü-
nen Kranz“ ist ein Zentrum des gesellschaftlichen Lebens. Nicht nur
in Großaitingen selbst, sondern darüber hinaus. Die Leute vom Dorf,
aber auch aus der näheren Umgebung, kehren gerne hier ein. Es tref-
fen sich die örtlichen Vereine im „Grünen Kranz“ zu ihren Versamm-
lungen, Berufstätige aus den umliegenden orten verbringen hier ihre
Mittagspause. Man kommt hier zusammen, um Geburtstage, Taufen,
Erstkommunionen oder andere Feste miteinander zu feiern. Familien
mit Kindern sind genauso willkommen wie Seniorenrunden, die sich
zum Stammtisch treffen. Schüler verspeisen hier mittags ihre Portion
Spätzle, bevor‘s in den Nachmittagsunterricht geht. Und Radler, die
in den wärmeren Monaten an der Wertach unterwegs sind, machen
gerne mal einen Abstecher ins Dorf hinein, um unter schattigen, al-
ten Kastanien im Biergarten ein Bier und eine klassische bayerische
Brotzeit zu genießen. Einen legendären Ruf genießen im „Landgasthof
„Zum Grünen Kranz“
Mittelpunkt des Dorfes
Wirt Bernhard Weis vor seinem frisch renovierten Landgasthof
FoTo
S: P
RIVA
T; F
oTo
WEI
SS
Seite 19
zum Grünen Kranz“ die Schnitzel. Mittwoch ist immer Schnitzeltag. Da
hat der Gast mittags die Wahl zwischen sechs bis acht verschiede-
nen Schnitzelvariationen – mit Tagessuppe vorweg. Das alles für 5,90
Euro! Da gibt’s dann Schnitzel mit Kartoffelsalat, mit Pommes, mit
Tomaten und Mozarella, mit gemischtem Salat, mit Reis und Toma-
ten, ja sogar mit Romadur überbacken! ob das wohl eher den Män-
nern als den Damen schmeckt? Gastwirt Bernhard Weis weiß, dass
es da zuweilen kleine Unterschiede gibt. Deshalb bietet er regelmä-
ßig so genannte „Ladyabende“ an. Gerne an den Abenden, an denen
die Herren der Schöpfung im Gastraum nebenan zusammen Fußball
schauen können. Die Damen hingegen dürfen sich im großen Neben-
raum über kleine Extras freuen wie einen Prosecco oder Spritz zur
Begrüßung oder gar eine Schmuckvorführung. Der Landgasthof „Zum
Grünen Kranz“ versteht sich als gutbürgerliche, bayerisch-schwäbi-
sche Gaststätte. „ohne Schnickschack und für Jung und Alt“, sagt
Bernhard Weis. Zum Feierabend-Bier kann man hierher genauso gut
kommen wie zu einem „vornehmen Essen“. Bernhard Weis und sein
Küchenchef setzen auf qualitätvolle, frische Produkte. Auf die Tra-
dition der einstigen Metzgerei bauend, muss auch das Fleisch, das
der Gast hier bekommt, hochwertig sein. Beim Rindfleisch bevorzugt
Bernd Weis den „irischen Weideochsen“. „Ein sehr würziges Fleisch,
das durch und durch zart ist“, schwärmt Weis. Davon können sich
Steak-Liebhaber überzeugen. In der „Steakparade“ marschieren Le-
ckerbissen auf wie Rumpsteak aus Rinderrücken, mit Kräuterbutter
und Pommes oder ein Rinderhüftsteak mit Zwiebeln und Kartoffel-
ecken. Wer gerne von allem ein bisschen kosten möchte, der freut
sich sicherlich über den „Schlemmerteller zum Grünen Kranz“, ei-
ne Spezialität des Hauses, die ein kleines Schweinemedaillon in Ge-
sellschaft mit einem kleinen Schnitzel Wiener Art und einem kleinen
Zwiebelrostbraten arrangiert. Im März 2010 hat Bernhard Weis (42)
den Familienbetrieb übernommen, der zuvor von seinem Vater, dann
von seinem Bruder geführt worden war. Er tat dies aus Überzeugung.
„Ich bin groß geworden in der Gastronomie“, erzählt er. Entgegen kam
ihm seine berufliche Erfahrung als gelernter Restaurantfachmann und
Barkeeper, der viele Jahre auch in Leitungsfunktionen in seiner Bran-
che gearbeitet hat. Es hat ihn gefreut, wie gut der „Grüne Kranz“ von
Anfang an bei den Gästen angenommen wurde. Und es erfüllt ihn
auch mit Stolz, dass er schon vom ersten Jahr der Neugründung an
beim Gastronomiepreis oberbayern in der Kategorie „Landgasthof“
ganz vorne rangierte. n
Wissenswertes
Landgasthof „Zum Grünen Kranz“, Bernhard Weis, Lindauer Straße 7,
86845 Großaitingen
Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag, 10:00 bis ca. 1:00 Uhr; Donnerstag Ruhetag
Warme Küche von 11:30 bis ca. 14:30 Uhr und ab 17:30 Uhr
Neben der gemütlichen Gaststube mit Bar für bis zu 30 Personen gibt
es ein stilvoll eingerichtetes Nebenzimmer für bis zu 80 Personen.
Dazu einen großen Biergarten.
Tel. 08203-95 24 05 oder [email protected]
Weitere Informationen: www.landgasthof-gruener-kranz.de
Die Gaststube bietet Platz fürs „Dinner for two“ genauso wie für kleinere Gesellschaften.
Gastronomie mit Herz: Blick ins liebevoll dekorierte Nebenzimmer
Auch Feiern im größeren Rahmen sind im Grünen Kranz willkommen. Unten: Im Sommer lädt der Biergarten zum Brotzeitmachen ein.
Genuss Exklusiv-Rezept | Seite 20
FoTo
: © B
ARBA
RA P
HEBy
- F
oTo
LIA.
CoM
Zubereitung
n Backrohr auf 180 Grad erhitzen.
n Milch, Mehl, Kristallzucker und Rum mit dem Stabmixer gut verrüh-
ren. Danach die Eier dazugeben und kurz durchmischen.
n Die Butter in einer Pfanne auf dem Herd erhitzen. Die Rosinen im
heißen Fett kurz anbraten, anschließend die Masse in die Pfanne ge-
ben und ca. 30 Sekunden anschwitzen..
n Den Kaiserschmarren im ofen ca. 4 Minuten backen, bis er gold-
gelb ist und in der Pfanne aufgeht, das heißt: Bis er sich in der Pfan-
ne hebt.
n Jetzt den Teig in der Pfanne wenden und mit etwas Kristallzucker
überstreuen.
Tipp vom Profi: Das Wenden gelingt leichter, wenn man vorher den
Teig in der Pfanne in zwei Teile schneidet.
n Danach wird der halbierte Teig nochmals für ca. 4 Minuten im ofen
gebacken.
Anrichtenn Zum Abschluss wird der Kaiserschmarrn in der Pfanne in kleine
Teile „zerrissen“, auf dem Teller angerichtet und mit Staubzucker be-
streut. Der Kaiserschmarren wird klassischerweise mit Zwetschgen-
röster serviert; es passen aber auch Apfelmus oder Birnenkompott
bestens dazu.
Guten Appetit!
Klassischer KaiserschmarrnExklusiv für die Leser der Schlossallee vom Landgasthof Zum Grünen Kranz
Zutaten für zwei Personen
3 Eier
250 ml Milch
120 g Weizenmehl glatt
30 g Kristallzucker
50 g Rosinen
40 g Butter
1 cl Rum
Staubzucker
Kaiserin Sisi soll den Kaiserschmarrn der Rosinen wegen nicht be-
sonders gemocht haben, weiß Bernhard Weis, Wirt des Landgasthofs
Zum Grünen Kranz, in Großaitingen. Wenn sie seinen hätte probieren
können, hätte sie gewiss ihre Meinung geändert.
Seite 21
Abbildung zeigt Sonderausstattung.Jaguar XF 2.2 L Diesel: Kraftsto� verbrauch in l/100 km: 6,6 (innerorts); 4,8 (außerorts); 5,4 (komb.); CO2-Emission in g/km 149; CO2-E� zienzklasse: A. Modellreihe XF, XJ, XK: Kraftsto� verbrauch in l/100 km (komb.) 12,5 – 5,4; CO2-Emission in g/km 292 – 149 (komb.); CO2-E� zienzklasse: G – A; gemäß Richtlinie 80/1268/EWG.
AUTOHAUS KOHLER GmbH Bürgermeister-Wegele-Straße 20-22 · 86167 Augsburg Fon 0821 749490 · www.autohauskohler.de · [email protected]
Jeder Jaguar kann eTWaS, daS MaSchinen nichT können.
hOW aLiVe are YOu?
BARPREIS AB
inkl. 3 Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung
Ein Jaguar wird nicht konstruiert, sondern erschaffen. Kraftvoll, agil und instinktiv.
• 2.2LiterDiesel• 7-Zoll-Multimedia-Touchscreen• 8-Gang-AutomatikgetriebemitJaguarSequentialShift™
Erwirddafürsorgen,dassSiesichandersfühlen.Erwirddafürsorgen,dassSiesichlebendigfühlen.ErlebenSiedenJaguar XF.LassenSiesichbewegen.
• Bi-Xenon-ScheinwerfermitLED-Tagfahrleuchten• Jaguar400-Watt-Klangsystem• Jaguar„Intelligent-Stop-Start“-System
45.900,– €
Abbildung zeigt Sonderausstattung.Jaguar XF 2.2 L Diesel: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 6,6 (innerorts); 4,8 (außerorts); 5,4 (komb.); CO2-Emission in g/km 149; CO2-Effizienzklasse: A.Modellreihe XF, XJ, XK: Kraftstoffverbrauch in l/100 km (komb.) 12,5 – 5,4; CO2-Emission in g/km 292 – 149 (komb.); CO2-Effizienzklasse: G – A;RL 80/1268/EWG.
Abb. zeigt Sonderausstattung
Kraftstoffverbrauch kombiniert von 5,5 l/100 km - 3,6 l/100 km. CO2-Emissionen kombiniert von 136 g/km - 94 g/km,Energieeffi zienzklasse: D - A+ (gemäß VO/715/2007/EWG).*Barpreisangebot für den Volvo V40 T3, 110 kW (150 PS).
Einzigartig innovativ und gewohnt sicher vereint der neue Volvo V40 Sicherheit mit ausdrucksstarkem Design und sportlichem Fahrverhalten. Ausgestattet mit dem weltweit ersten Fußgänger-Airbag, individualisierbarem Amaturendisplay und Ambiente-Beleuchtung begeistert der neue Volvo V40 auf ganzer Linie. It’s you!
IT’S you!
Ihr neuer volvo v40.ab 24.680.- Euro*
AUTOHAUS KOHLER GmbH Bürgermeister-Wegele-Str. 20-22 ∙ 86167 Augsburg Fon 0821 749490 ∙ www.autohauskohler.de ∙ info@ autohauskohler.de
Region Stadtportrait Aichach | Seite 22
Zukunftsstadt Aichach
Gemütlich und
lebendig
Imposantes Entrée in die Aichacher Altstadt: das Obere Tor
Seite 23
Sie wird die „Wiege der Wittelsbacher“ genannt. Der
Stolz von Aichach gründet nicht nur auf seinen bedeuten-
den historischen Wurzeln. Zielstrebig baut die altbayeri-
sche Kleinstadt an ihrer Zukunft.
Text n Gerlinde Knoller
Freundlich empfängt Aichach seine Besucher. Kaum tritt man durch ei-
nes der Stadttore, eröffnet sich ein reizvolles Zentrum. Den Mittelpunkt
bildet das mit Blumen geschmückte, barocke Rathaus. Der Stadtplatz
wird gesäumt von kleinen Ladengeschäften. Und
wenn am Freitag Wochenmarkt ist, wo die Bauern der
Region ihre Produkte feil bieten, wird es hier richtig
quirlig. Hektisch aber nicht. Zu spüren ist der Charme
einer Kleinstadt. Einer aufstrebenden, modernen
Stadt, wo es sich gut und angenehm leben lässt.
Aichach, eingebettet in die wunderschöne altbayeri-
sche Landschaft, gilt als die „Wiege der Wittelsba-
cher“. Aus diesen Wurzeln nährt sich der besondere
Stolz der Stadt. Sie schaut auf eine zwölf Jahrhunder-
te alte Geschichte zurück, blickt aber genauso ziel-
strebig nach vorne, in die Zukunft. Das Potenzial dafür
ist vorhanden. 21.000 Einwohner leben in der Stadt
mit ihren 16 Ortsteilen. Ideal an den Verkehrsachsen
Richtung München, Augsburg und Ingolstadt gelegen,
bildet sie ein bedeutendes wirtschaftliches Zentrum.
In dieser Stadt ist Klaus Habermann (59) Erster Bür-
germeister. Er ist es gerne, inzwischen schon in der
dritten Wahlperiode. „Man kann hier unglaublich viel
bewegen!“, sagt er, „was hier nicht alles gewachsen
ist über all die Jahrhunderte!“ Habermanns Anspruch
ist es, das Erreichte nicht nur zu bewahren und zu
erhalten, sondern dafür zu sorgen, dass in Aichach
„nichts still steht“.
Oben: der untere Stadtplatz mit dem ungewöhnlichen Maibaum aus der Vogelperspektive; unten: Inzwi-schen realisiert ist der Entwurf für die gläserne Pergola am Tandelmarkt.
>>
FOTO
S: S
TADT
AIC
HACH
Seite 23
Region Stadtportrait Aichach | Seite 24
„Die Stadt ist unglaublich in Veränderung“, stellt Klaus Habermann fest.
Das wird auch sichtbar. Am deutlichsten am gerade frisch sanierten Tand-
lmarkt, Aichachs „guter Stube“. Mit Mitteln aus der Städtebauförderung
wurde dem Tandlmarkt ein neues, modernes Gesicht gegeben: Blickfang
ist ein „Eichenhain“, eine moderne Glas-Stahlkonstruktion, die als Über-
dachung des Platzes über der Tiefgarage dient. Auf „Eichenstämmen“ ruht
ein Glasdach, das mit stilisiertem Eichenlaub geprägt ist. Die moderne Ge-
staltung des Tandlmarkts nimmt die Geschichte der Stadt auf und führt
sie weiter. Die alte Stadtmauer mit dem ehemaligen Flunkturm wird mit
einer Stahlwand, die an der Oberfläche rostet, und durch ein Stahlband
im Boden nachempfunden. Der neue Tandlmarkt lädt aber nicht nur zum
Schauen, sondern auch zum Verweilen ein: mit Sitzgelegenheiten an ei-
nem kleinen Wasserlauf. „Offenes Wasser zieht immer“, weiß Habermann.
Der neu gestaltete Tandlmarkt fügt sich auf diese Weise wunderbar ein in
das markante, in sich geschlossene Stadtbild von Aichach. Die Umgestal-
tung des Tandlmarkts gilt als Einstieg in ein weiteres Facelifting der Stadt,
das dazu beitragen soll, dieses architektonische Gesamtkunstwerk abzu-
runden. Aus Mitteln der Städtebauförderung, von denen die Stadt bereits
in den 70er und 80er Jahren profitiert hat, indem es wesentliche Bereiche
der historischen Innenstadt herausragend saniert hat, sieht der Stadtent-
wicklungsplan eine Aufwertung der Oberen und Unteren Vorstadt vor, die
durch die beiden imposanten Stadttore markiert werden. Außerdem soll
eine funktionale Verbindung des Zentrums hergestellt werden, einerseits
zwischen dem neuen Einkaufsbereich Milchwerk und der Innenstadt, an-
dererseits zwischen dem Unteren Tor bis zur „Neuen Siedlung“. Nicht nur
der schönen Architektur wegen lohnt es sich, in Aichach zu leben oder die
Stadt zu besuchen. „Hier ist es gemütlich, hier ist es lebendig, hier kann
man gut shoppen gehen“, sagt Habermann, „eine Stadt lebt von der Fre-
quenz, vom lebendigen Handel“. Allein schon die vielen Neueröffnungen
von Läden in den vergangenen Monaten zeigen, dass der Handel hier flo-
riert. Das Einkaufen macht in Aichach umso mehr Freude, da man hier
unter freiem Himmel flanieren und die Atmosphäre genießen kann. Auch
schätzen die Kunden die persönliche Beratung in den Geschäften. Cafés
und Gaststätten laden ein, hier zu verweilen. Ein Erfolgsprojekt, so der Bür-
germeister, sei auch das neu eröffnete Einkaufszentrum Milchwerk. Ent-
gegen anfänglicher Befürchtungen habe sich gezeigt, dass dadurch neue
Kundenkreise erschlossen werden. Dies habe „zu eher mehr, als zu we-
niger Frequenz“ in der Innenstadt geführt. An diesem Beispiel wird erneut
klar: Aichach ist ein wichtiges Nahzentrum, das die Menschen aus dem
Umland anzieht. Entgegen kommt dieser Entwicklung auch eine zukunfts-
fähige Verkehrsführung – sichtbar an den neu geschaffenen Kreiseln, mit-
tels derer diese Zentren miteinander verbunden werden. In Aichach lohnt
es sich, sich auch niederzulassen. Was die Einwohnerzahl betrifft, berich-
Wie gut, dass das Rathaus genau 24 Fenster hat – ideal für einen hinterleuchteten Adventskalender.
Bei den Mittelalterlichen Markttagen, die alle drei Jahre stattfinden, „steppt der Bär“.
Blick vom Stadtplatz aus auf das Untere Tor
Seite 25
tet Bürgermeister Klaus Habermann von einem „leichten, kontinuierlichen
Wachstum“. Wer hier, in der Kleinstadt, wohnen will, bevorzugt den „rela-
tiv heilen, ländlichen Raum“. Wo die Grundstückspreise noch überschau-
bar sind und das soziale Umfeld stimmt. Mit der Erschließung des Kreis-
gut-Areals wird ein Neubaugebiet entstehen, das vor allem für Familien
interessant ist. Wesentlich für den, der hier leben will, ist, dass er auch
Arbeit hat. „Wir haben Vollbeschäftigung“, versichert Bürgermeister Klaus
Habermann. Und das freut ihn nicht nur deswegen, weil die Stadt dadurch
gute Gewerbesteuereinnahmen erzielt. Knapp 7.000 Arbeitsplätze in den
unterschiedlichsten Branchen stehen hier zur Verfügung. Durch die idea-
le geografische Lage pendeln 4.000 Leute aus Aichach hinaus, vorwie-
gend nach Augsburg und München. Im Gegenzug pendeln 3.300 Leute
nach Aichach hinein. Wichtige Branchen sind u. a. Stahlbau, Holzverar-
beitung, medizinische Artikel, Druckindustrie und Autozulieferer. Ein viel
versprechendes Zukunftsprojekt ist das neue, 32 Hektar große interkom-
munale Gewerbegebiet, das an der A 8 und der B 300 entstehen soll. Für
dessen Erschließung förderlich sind der vierstreifige Ausbau und die neue
Straßenführung der B 300 am Gallenbacher Berg. Die Lebensqualität in
Aichach erhöht auch die gute Infrastruktur. Hier finden sich alle Schulsys-
teme. Perfekt auch die gesundheitliche Versorgung mit Fachärzten, einem
neuen Ärztehaus und einem Kreiskrankenhaus mit herausragender me-
dizinischer Versorgung. Kulturliebhaber könnten, wenn sie wollten, jedes
Das barocke Rathaus bildet den Mittelpunkt des Stadtplatzes.
Druckertankstelle• wir tanken günstig auf Tintenpatronen, Tonerkartuschen• Großes Sortiment von Neupatronen und Toner alle Markenprodukte
86551 Aichach Werlbergerstr. 25 Tel. 0 82 51 / 88 96 38Fax 0 82 51 / 88 96 39
Ö�nungszeitenMontag - Freitagvon 08:30 – 12:30 Uhrund 14:30 – 18:00 UhrSamstagvon 09:00 – 13:00 Uhr
In neuen Räumen ab 28.10.2012
Tintenpatronen, Tonerkartuschen Großes Sortiment von Neupatronen
HermesPaketShop
Annahme und Versand
von Paketen und Päckchen
Günstig und versichert
Der Wohlfühlboden für Ihr Zuhause.
www.objectfl or.de
obj_anz_2spaltig_cmyk_TZ.indd 2 02.09.2010 15:14:12 Uhr
Aichach · Martinstraße 32 · Tel. 0 82 51/25 46Ihr Fußboden-Spezialist mit eigenem Verlegeservice!
Lebendige Stadt: Die Bürger Aichachs verstehen es, zu feiern – hier beim Um-zug anlässlich des alljährlichen Stadtfests.
Lesen Sie weiter auf Seite 28 >>
Region Stadtapotheke Aichach | Seite 26
Sie war vor 210 Jahren die erste Apotheke in der Stadt.
Bis heute ist die Stadtapotheke in Aichach dem An-
spruch ihres Gründers treu geblieben, die gesamte Be-
völkerung mit Medikamenten und Heilmitteln auf ho-
hem Standard zu versorgen – ohne dabei exklusiv zu
wirken. Jedermann erhält hier bestmögliche Beratung
und Versorgung mit Arznei- und Hilfsmitteln.
Da ist dieses wunderschöne Schwarzweiß-Foto! Es zeigt, in welch
langer Tradition die Aichacher Stadtapotheke am Stadtplatz steht. Das
Foto aus dem Jahr 1948 wirft einen Blick in das Innere der Aichacher
Stadtapotheke „Am Büchl“, die damals von Apotheker Michael Hunds-
dorfer geführt wurde. Akkurat aufgereiht stehen hier, in den Regalen,
die gläsernen, mit Pulvern gefüllten Medikamentengefäße. Die Wirk-
stoffe wurden damals noch individuell gemischt. 1963 hat Michael
Hundsdorfer die Stadtapotheke an seine Tochter Olga Pflaum überge-
ben. Apothekerin Angelika Pflaum, die heutige Chefin der Aichacher
Stadtapotheke, ist die Schwiegertochter. Von Michael Hundsdorfer hat
sie neben dem Foto auch noch einige weitere Raritäten, darunter ei-
ne Flasche mit Aspirin-Pulver oder ein Schmerzmittel-Päckchen. Der
Familientradition treu, hält Angelika Pflaum auch heute, in der drit-
ten Generation, an der Grundidee fest, auf qualitativ hochwertigem
Standard die Versorgung der ganzen Bevölkerung mit Arzneimitteln
sicher zu stellen. Die lange Tradition der Stadtapotheke geht sogar
noch weiter zurück – bis ins Jahr 1802. Eine Steintafel am Haus erin-
nert an Angelus Rebay, der die ehemalige Apotheke des Klosters Taxa
bei Odelzhausen ersteigert und nach Aichach verlegt hatte. Verbun-
den damit war der Auftrag des Magistrats, „das Publikum jederzeit
mit guten und hinlänglichen Medizinen und billigen Preisen zu verse-
hen“. Außerdem solle es zu „Beschwerden keinen Anlass geben“. Ge-
murrt hatte damals schon die Konkurrenz, speziell die bis dahin auf
diesem Gebiet tätigen Bader und Chirurgen. Ihnen war klar, dass mit
dem jungen Angelus Rebay, einem approbierten Arzneimittelkundler,
das Knowhow in die Stadt kam. Um gleich für Klarheit zu sorgen, ver-
bot der Magistrat den Badern mit der Gründung der ersten Apotheke
in Aichach, „innerliche Medikamente zu verabreichen“. Dem Lebens-
werk ihres Gründers Angelus Rebay ist die Stadtapotheke bis heute
treu geblieben. Die Stadtapotheke, so Angelika Pflaum, „will sich ab-
heben von den anderen“. Durch höchste medizinische und pharma-
zeutische Qualität, vor allem aber auch im Blick auf den Kunden. „Wir
nehmen uns Zeit für unsere Kunden‘“, versichert Angelika Pflaum.
Das heißt: Für den Kunden wird, so er es möchte, „ein individuel-
les Gesamtpaket geschnürt“. Es beinhaltet fachkundige Beratung und
zusätzliche Empfehlungen. „Der Kunde soll sich bei uns gut aufge-
hoben und beraten wissen“. Die Stadtapotheke baut dabei auf das
Fachwissen ihrer Mitarbeiter, die sich auf unterschiedlichen Gebieten
Die steinerne Tafel über den Schaufenstern erinnert an die Gründung der Apotheke.
Stadtapotheke Aichach
Dem Lebenswerk des Gründers treu
Angelika Pflaum, Inhaberin der Stadt Apotheke
FOTO
S: G
ERLI
NDE
KNO
LLER
, STA
DTAP
OTH
EKE
Seite 27
spezialisiert haben und sich auch stets weiterbilden. Einen Namen
gemacht hat sich die Stadtapotheke vor allem mit Tee-Rezepturen.
Ob Blasen- und Nierentee, Erkältungs-, Magen-, oder Nerventee – all
diese Kräutermischungen sind von guter Qualität, mit hoher Wirkstoff-
Konzentration. „Da ist Wirkung drin!“, versichert Angelika Pflaum und
fügt lachend hinzu: „Diese Kräutertees könnten Sie mehrmals aufbrü-
hen!“. Ein weiteres Plus bei den Teemischungen aus der Stadtapo-
theke ist, dass sie auch genau auf den individuellen Bedarf des Kun-
den hin abgestimmt werden können. Zu den klassischen Serviceleis-
tungen einer Apotheke gehört seit jeher die Herstellung von Salben
nach individuellen Rezepturen. Angelika Pflaum weiß, wie wichtig es
ist, dass diese Salben, sobald das Rezept vorliegt, zeitnah zubereitet
werden müssen. Das Team gibt sich die größtmögliche Mühe, auch
individuelle Verordnungen schnellstmöglich zu liefern. Immer noch
gearbeitet wird nach alten und bewährten Rezepturen der Apothe-
ker-Familie. So stellt die Stadtapotheke auf Anfrage auch Ringelblu-
men- und Sonnencremensalbe, Mandelcreme oder Franzbranntwei-
ne her.
Jede Zeit aber hat ihre eigenen Bedürfnisse. Um up-todate zu blei-
ben, setzt Angelika Pflaum immer auch besondere Schwerpunkte.
Viermal im Jahr bietet sie in der Stadtapotheke Aktionen mit unter-
schiedlichen Themen an. Für die „Multi-Tasking-Frau“ gab’s ein Ge-
sundheitspaket mit Vital- Wellness- und Entspannungsprodukten. In
der Urlaubszeit wurde ein Regal mit Reiseberatung eingerichtet. Auch
das liegt der Stadtapotheke am Herzen: Bevor einer eine Reise an-
tritt, erhält er hier wichtige Tipps, was für das jeweilige Reiseziel an
Impfungen oder Medikamenten angeraten ist. November, Dezember –
das sind bekanntlich auch die Er-
kältungsmonate. „Wir helfen nicht
nur bei einer akuten Erkältung,
sondern zeigen auch mithilfe von
Flyern und umfassenden Tipps
auf, was wir tun können, um ei-
ner Erkältung vorzubeugen. Auch
hier gilt: Allgemeine Tipps werden
immer ergänzt durch individuel-
le, persönliche Beratung. Damals,
zu Beginn des 19. Jahrhunderts,
war’s die Konkurrenz der Bader
und Chirurgen, die dem ersten Apotheker der Stadtapotheke Gegen-
wind ins Gesicht blies. Heute sind’s der Internet-Handel und die Apo-
theken, die all jene Produkte, die nicht verschreibungspflichtig sind
und somit dem Fixpreis unterliegen, wie Angelika Pflaum sagt, „ver-
schleudern“. Mit der ganzjährigen Aktion „Kleiner kann keiner“ geht
sie auf die aktuellen Preisangebote der Aichacher Apotheken ein, oh-
ne die Preisschraube weiter nach unten zu drehen. Ferner bietet die
Apotheke ein Treue-Punkt-Bonusheft an, um sich bei ihren Kunden für
ihren Einkauf zu bedanken. Eine gute Beratung basiert in der Stadt
Apotheke auf pharmazeutisch bestausgebildetem Fachpersonal. n
Wissenswertes
Stadt Apotheke, Stadtplatz 29, 86551 Aichach
Bestellungen und Anfragen:
Telefon: 08251-2529, Fax: 08251-52941
E-Mail: [email protected]
Per Apotheke-App
Öffnungszeiten:
Mo bis Fr 8:00 bis 18:30 Uhr durchgehend
Sa 8:00 bis 13:00 Uhr
Informationen www.stadtapotheke-aichach.de
Promotion
Das Team der Stadtapotheke (v.li.): Apothekerin Angelika Pflaum, Apotheker Ernst Michael Pflaum, Apothekerin Olga Pflaum, Christa Hündl, Spezialgebiet Reise-u. Impfstoffberatung, Olga Titz, Spezialgebiet Mutter-Kindberatung, Monika Kuznia, Spezialgebiet Pharmazeutische Intensivberatung und Heimversorgung, Christl Meier, Spezialgebiet Kompressionsstrümpfe und individuelle Teemischungen, Maria Breitsameter, gepr.Ernährungsberaterin, Spezialgebiet Homöopathie, Schüsslersalze und Alternative Medizin
So sah die Stadt Apotheke im Jahr 1948 aus. Die historische Waage ist ein Relikt aus dieser Zeit.
Region Stadtportrait Aichach | Seite 28
Wochenende auf ihre Kosten kommen – so reichhaltig ist das Kulturan-
gebot in Aichach. Ob Theater, Musik oder Ausstellungen, die Kulturszene
ist hier lebendig und bunt. Dazu tragen auch die vielen Vereine bei. Eine
wichtige Säule des Aichacher Kunstlebens ist der „Kunstverein Aichach“,
der mit Ausstellungen zeitgenössischer Kunst oder Themensymposien un-
ter freiem Himmel von sich Reden macht. Zum inzwischen 19. Mal führte
vor wenigen Wochen der „Aichacher Kunstverein“ den „Aichacher Kunst-
preis“ durch, der bayernweit von der Stadt Aichach und der Stadtsparkas-
se Aichach ausgelobt wird. Kunst lebt oft auch davon, sich die Vergan-
genheit zu vergegenwärtigen (wie im herausragenden Stadtmuseum zu
sehen…), um das Schöne und Gute daraus für die Zukunft zu sichern. Da
kann Aichach natürlich punkten. Aichach und sein Umland sind die Hei-
mat der Wittelsbacher – nur unweit der Stadt findet sich ihr Stammsitz,
die 1209 geschleifte Burg in Oberwittelsbach. In Unterwittelsbach hat Si-
si, die Tochter von Herzog Max in Bayern und spätere Kaiserin Elisabeth
von Österreich und Königin von Ungarn, Teile ihrer Kindheit verbracht. Das
Sisi-Wasserschloss, das die Stadt Aichach 1999 erworben hat, ist eines
der Aushängeschilder. Hier finden jedes Jahr wechselnde Sonderausstel-
lungen statt, die in irgendeiner Weise einen Bezug zur Kaiserin und zur
bayerischen Geschichte haben – zuletzt „Sisi und die starken Frauen“. Die
„Schlüsselgewalt“ über das Schloss hat Brigitte Neumaier, die noch den
altehrwürdigen Titel einer „Kastellanin“ führt. „Ich bin mit tiefstem Herzen
Das Stadtmuseum lässt die Vergangenheit lebendig werden.
Erinnerung an die Kaiserin: das Sisi-Schloss im Stadtteil Unterwittelsbach. Die Schlüsselgewalt über das Anwesen hat Kastellanin und Ur-Aichacherin Brigitte Neumaier.
Umfangreiches Weinsortiment!
Aus Baden Württemberg, Pfalz,Österreich, Italien.
Weinproben sind möglich.
Ausgewählte Spezialitäten: • Biere • Weine • Spirituosen • Alkoholfreie Getränke • Geschenkideen
Inhaber: Harald MerkAdresse: Maxstrasse 2 – 4 86551 Aichach
Telefon: 08251 / 87 17 06Telefax: 08251 / 87 17 09
Öffnungszeiten: Montag – Freitag von 08:00 – 19:00 Uhr • Samstag von 08:00 – 16:00 Uhr
Entdeckungen imWittelsbacher Land
Städte, Kirchen, Schlösser,Museen und Natur
Zwischen Augsburg und
München liegt der Landkreis Aichach-Friedberg,
das „Wittelsbacher Land“. Rund um den ehemaligen Stammsitz der Wittels-
bacher findet man altbaierische Romantik und Kultur, barocke Wallfahrtskirchen, ländliche Schlösser,
Museen und ursprüngliche Natur.Ausführliche Informationen:
Wittelsbacher Land e. V. • Münchener Str. 9 86551 Aichach • Tel. 08251/92-259
www.wittelsbacherland.de • [email protected]ördert durch das Bayerische Staatministerium für Ernäh-
rung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen
Raumes (ELER).
Seite 29
Erlebenswerts
• NeujahrskonzertmitNeujahrsempfang
• OstermarktimSisi-Schloss
• VonMaibisNovemberSonderausstellung
im Sisi-Schloss
• JedesJahrimAugust:StadtfestunterfreiemHimmel
• AlledreiJahre:MittelalterlicheMarkttage
• VeitsmarktimJuni,BarthlmarktimAugust,Simon-
und Judäimarkt im Oktober
• Christkindlmarkt
Aichacherin“, sagt sie. Hier ist sie geboren und von hier würde sie auch nie
wegziehen. „Hier herrscht ein besonderer Zusammenhalt, die alten Aicha-
cher kennen sich“, schätzt sie an der Stadt, dessen Schätze sie gerne Be-
suchern als Stadtführerin erschließt. „Aichach hat ein besonderes Flair“
meint sie und weist auf sein schön saniertes historisches Stadtzentrum
mit den Toren und dem Rathaus hin. Ein Gewinn sei auch das Spital, das
Altenheim, das mitten in der Stadt, neben der Spitalkirche, liegt. Die älte-
ren Menschen können so am Leben der Stadt direkt teilnehmen. An schö-
nen Ausflugszielen hat Aichach eine ganze Fülle mehr zu bieten. Hier ist
beispielsweise der idyllische Walderlebnispfad am Grubet zu nennen. Ein
Zukunftsprojekt, das die Menschen mit noch mehr Freude ins Grüne lo-
cken wird, ist die Entwicklung der Flusslandschaft entlang der Paar. An den
„Paartalpark Aichach-Nord“ soll sich demnächst, in einem zweiten Bau-
abschnitt, der „Paartalpark am Flugplatz“ anschließen. Auch wenn dieses
Projekt in erster Linie dem Hochwasserschutz dient, so gewinnt die Stadt
durch diese natürlich gewachsene, zauberhafte Flusslandschaft, noch
mehr an Erholungs- und Freizeitwert. Wer hier, an der neuen Promenade
spazieren geht oder verweilt, kann Natur pur genießen. Genüsse anderer
Art warten auf die Besucher Aichachs in diesen Wochen: Es locken der
idyllische Christkindlmarkt und Anfang Januar das beliebte Neujahrskon-
zert. Welch glückliche Fügung, dass das barocke Rathaus von Aichach 24
Fenster hat!“, freut sich Klaus Habermann. Die Fenster sind wie geschaf-
fen für den Rathaus-Adventskalender, der jedes Jahr von anderen Grup-
pen oder Einrichtungen gestaltet wird. Die Zukunft einer Stadt – das zeigt
sich hier – lebt vor allem von den Menschen, die hier wohnen. n
Lädt ein zum Innehalten: Blick auf die Stirnseite des Rathauses
Neu im Aichacher Milchwerk
Enoteca sempre gusto
Seit Mitte Juni ist auf dem ehemaligen Milchwerkgelände in Aichach
der Genuss eingekehrt. Das Team um Sabina Meggle-Würz und Rudolf
Würz verwöhnt die Gäste ihrer Enoteca sempre gusto mit kleinen, aber
feinen Speisen, Spezialitäten von der Cafébar und erlesenen Weinen.
Getreu dem Motto sempre gusto – immer mit Geschmack. Die Enoteca
sempre gusto ist eine Kombination aus Weinhandel mit mehr als 100
Sorten, die verkostet und natürlich erstanden werden können, Feinkost-
geschäft, Espressobar und Bistro. Bereits ab 9 Uhr können Kaffeespezi-
alitäten genossen werden, nach Belieben gerne zu einem Stück selbst-
gebackenem Kuchen. Die Küche bereitet leckere abwechslungsreiche
Speisen zu, mit viel Liebe zum Detail und zu vernünftigen Preisen. Na-
türlich mit immer frischen Produkten aus der Region! Neue verlängerte
Öffnungszeiten erwarten Sie ab 1. Dezember 2012 nicht nur an sieben
Tagen die Woche, sondern auch täglich länger von Montag bis Freitag
von 8:30 bis 20:00 Uhr und am Samstag und Sonntag von 8:30 bis
16:00 Uhr. Ausreichend Parkplätze sind vorhanden.
Information www.sempre-gusto.de
Promotion
Region Weihnachtsmärkte | Seite 30
Regionales in AffingWildes und Honigsüßes
„Keine Experimente“ sagt Fritz Maya, 1. Vorsitzender des Vereins
„Weihnachtsmarkt im Schlosshof Affing e. V.“, im Hinblick auf das
lukullische Angebot. Was aber nicht im Mindesten meint, dass die
Speisen langweilig wären. Ganz im Gegenteil! Viele Stammgäste freu-
en sich jedes Jahr auf ihre Portion Wild, das aus der Jagd von Baron
von Gravenreuth stammt und als Jägergulasch o. ä. den Weg in die
Mägen findet – natürlich begleitet vom zünftigen Jagertee. Der orts-
ansässige Imker Rainer Gürtner experimentiert mit Honig und kreiert
die interessantesten Getränkemixturen mit dem Bienenprodukt. Wäh-
rend die Bajuwarengemeinschaft Affing mit Hausmacher-Gulaschsup-
pe und herzhaftem Pichelsteiner-Eintopf punktet, lockt der Fische-
reiverein Mühlhausen mit Fisch: geräuchert, am Stecken oder in der
Hier duftet es nach deftiger Bratwurst, dort nach sü-
ßen Crêpes. An der einen Ecke ziehen uns die köstli-
chen Aromen dampfenden Glühweins magisch an. An-
dernorts verbreiten heiße Maroni, leckere Eintöpfe oder
auch die beliebten gebrannten Mandeln ihre typischen
verführerischen Gerüche. Was wäre ein Weihnachts-
markt ohne seine kulinarischen Genüsse, die nicht
nur den Magen verwöhnen, sondern auch zu stilvollem
Schlemmen in geselliger Runde einladen!
Text n Hannelore Eberhardt-Arntzen
Neben den „Standards“, die kein Weihnachtsmarktbesucher mis-
sen möchte – als da wären Bratwürste aller Art und der klassische
Glühwein bzw. Punsch – bieten die Veranstalter eine immer größe-
re Palette an Gaumenfreuden für jeden Geschmack. Niemand muss
hungrig oder durstig nach Hause gehen. Ob Vegetarier oder Antialko-
holiker, das Angebot befriedigt inzwischen allerorts jeden Anspruch.
Leckerer Duft liegt in der Luft Gaumen-Genüsse auf den Märkten
FOTO
S: V
ERAN
STAl
TER,
FO
TOlI
A@FO
TOW
ERK,
PHO
TOCR
EW, I
DEEN
KOCH
Seite 31
Semmel – und mit Tintenfisch. Familie Zach backt Honiglebkuchen
direkt auf dem Markt. Selbstgebrannte liköre und Fruchtweine aus
eigener Herstellung runden das üppige Angebot an Getränken ab.
Nicht fehlen darf auch der legendäre Affinger Rahmfleck vom Gar-
tenbauverein. Man könnte noch viel mehr Appetitliches aufzählen,
aber am besten schaut man am zweiten und dritten Adventswo-
chenende selbst vorbei. Denn wer öfters kommt, kann mehr genie-
ßen! Überregionale Bekanntheit hat übrigens das vielseitige Pro-
gramm erreicht, das u. a. mit musikalischen Darbietungen, der le-
benden Krippe, dem Marionetten-Theater der Uggl-Bühne und nicht
zuletzt mit dem urigen Ambiente (drei Stadl und der Schlosshof
selbst) auch Gäste aus der Ferne anzieht. Informationen übers Pro-
gramm und das Angebot finden sich auf der ausführlichen website
des Veranstalters: www.weihnachtsmarkt-affing.de
leckeres in BobingenSchupfnudeln und Reiberdatschi
„Die schönsten, ange-
nehmsten Tage sind nicht
die, an denen großartige,
aufregende Dinge passie-
ren, sondern die mit den
einfachen, netten Augenblicken, die sich aneinanderreihen wie Per-
len auf einer Schnur.“ Die vier Tage während des Bobinger Christ-
kindlmarkts vom 29. November bis 2. Dezember zählen mit Sicher-
heit dazu. Dann ist der festlich geschmückte Rathausplatz, der
durch den Kunsthandwerkermarkt auf dem Zentrumsplatz ergänzt
wird, Schauplatz weihnachtlich-geselligen Treibens und durchzo-
gen von herrlichen Gerüchen. Schupfnudeln und Reiberdatschi zäh-
len zu den Klassikern im Angebot. Aber auch deftige warme Sup-
pen, gebrannte Mandeln, Schokofrüchte und allerlei sonstige Süß-
waren wetteifern um die Gunst der Besucher. Die, wie der Name
schon erahnen lässt, „feurige“ Feuerwurst darf dann mit Feuerzan-
genbowle oder heißem Caipi „gelöscht“ werden. Der Gewerbever-
ein und die Stadt Bobingen als Veranstalter haben jedenfalls nichts
unversucht gelassen, um den Stadtkern wieder in adventliche At-
mosphäre zu hüllen. Besucht werden kann der Markt am ersten Ad-
ventswochenende und zwar am Donnerstag, Freitag und Samstag
jeweils von 17:00 bis 21:00 Uhr und am Sonntag von 14:00 bis
20:00 Uhr.
Romantik in OberschönenfeldHerzhaftes und Aromatisches
Der Oberschönenfelder Weihnachtsmarkt in der über 800-jährigen
Klosteranlage im idyllischen Schwarzachtal in den Westlichen Wäl-
dern lädt rund um den 3. Advent auch heuer wieder zum Bummeln,
Mitmachen und Genießen ein. Fast 50 Aussteller aus dem Be-
Unser traditioneller Christkindlmarkt öffnet am zweiten und dritten Adventwochenende wieder seine Tore. Seit der Weihnachts-
marktverein diese Tradition ins Leben gerufen hat, ist er zu einer echten Attraktion und Bereicherung für unsere Gemeinde geworden. Im Jahre 2004 wurde er sogar als „Schönster Christkindlmarkt Bayerns“ ausgezeichnet.
Gönnen Sie sich ein paar gemütliche Stunden und lassen Sie sich in eine stimmungsvolle vorweihnacht-liche Atmosphäre entführen.
Wir wünschen allen Besuchern des Affinger Weih-nachtsmarktes eine besinnliche und schöne Vorweih-nachtszeit.
Rudi Fuchs Bürgermeister der Gemeinde Affing
Liebe Bürgerinnen und Bürger,sehr geehrte Gäste!
AFFING_Anzeige_104x142_V02.indd 1 19.10.10 14:14
www.bezirk-schwaben.de
WEIHNACHTSMARKT2012
im Schwäbischen VolkskundemuseumOberschönenfeld
Freitag, 14.12., 16 – 20 UhrSamstag, 15.12., 12 – 20 Uhr Sonntag, 16.12., 12 – 19 Uhr
Schwäbisches Volkskundemuseum Oberschönenfeld, 86459 Gessertshausen, Tel. (0 82 38) 30 01-0, [email protected], www.schwaebisches-volkskundemuseum.de
Nur 20 km südwestlich von Augsburg, nahe der B 300.
T großer Adventsmarkt im stimmungsvollen Museumshof T
T Kunsthandwerk aus ganz Schwaben TT Christbaum-Verkauf TT Nikolausbesuch T T und vieles mehr...
Samstag, 15.12.: Familien-Tag u.a. mit derAugsburger Puppenkiste
Region Weihnachtsmärkte | Seite 32
zirk Schwaben haben ne-
ben traditionellem Kunst-
handwerk und weihnacht-
lichen Spezialitäten auch
Herzhaftes aus Schwaben
im Angebot. So serviert
der Gartenbauverein Ges-
sertshausen aromati-
sches Apfelbrot,
während der
F r eundesk re i s
Kloster Ober-
schönenfeld mit
frischen „Auszogenen“ die liebhaber süßer Sachen verwöhnt. Der
Kräuterverein „Stauden“ macht seinem Namen Ehre und bietet ei-
ne ganz spezielle Wurst an, die Kräuterbratwurst. Und wer sich auf
den Heimweg machte, sollte nicht darauf verzichten, frisch geba-
ckenes Klosterbrot mit nach Hause zu nehmen. Das Rahmenpro-
gramm mit Führungen und Mitmach-Aktionen erfährt einen Hö-
hepunkt am Samstag, den 15. Dezember, wenn die Augsbur-
ger Puppenkiste gastiert. Weitere Informationen finden sich unter:
www.schwaebisches-volkskundemuseum.de.
Spezialitäten in DonauwörthVon Rindertopf bis Fischsuppe
Wo gesellig gekocht wird,
versammeln sich die leu-
te mit Vorliebe. Daher
lässt sich das „Kulinari-
um zu Werd“ auf dem Do-
nauwörther Weihnachts-
markt gerne in die Töpfe
schauen. Über offenem Feuer am Stand frisch zubereitet gibt es
schmackhaften Rindertopf und leckere Fischsuppe im Kessel. Wer
auf ordentlich Schweinernes steht, dem wird das ebenfalls frisch
auf dem Markt gegrillte Smoky Pork von der Mayrei schmecken. Ne-
ben den klassischen Bratwürsten bietet der Kiwanis Club die belieb-
ten Kässpatzen an. Von der Stiftung St. Johannes wird auch Vegeta-
risches serviert. Nicht fehlen darf natürlich Weihnachtsgebäck aller
Art – von Plätzchen über lebkuchen bis Waffeln – das mit hei-
ßen, mehr oder weniger alkoholhaltigen Getränken und Gebräuen
hinuntergespült wird. Um nur einige zu nennen: heißer Met, weißer
Glühwein, Apfelsaft mit Amaretto, selbstgemachter Schlehen- und
Quittenlikör, Heidelbeerglühwein... Allen kulinarischen Spezialitäten
ist gemeinsam, dass die Anbieter so wenig wie möglich auf indus-
trielle Fertigprodukte zurückgreifen. Derart gestärkt können dann
die Besucher des Weihnachtsmarkts ihre ganze Aufmerksamkeit den
17 Kunsthandwerkerständen widmen, die Besonderes bieten: echte
Thüringer Nikoläuse, die zu Gunsten des Käthe-Kruse-Puppenmu-
seums verkauft werden, Schnitzereien, Krippen, Keramik, Strickwa-
Christkindlmarktin der Oberen Altstadt und im Residenzschloss
mit der „lebenden Weihnachtswerkstatt“im Einsäulensaal des Neuburger Schlosses
7. Dezember - 9. Dezember14. Dezember - 16. Dezember
Freitag 16:00 bis 21:00 UhrSamstag 13:00 bis 21:00 UhrSonntag 11:00 bis 20:00 Uhr
Weitere Informationen erhalten Sie bei derTourist-Information Neuburg an der DonauTel. 08431 55-240, www.neuburg-donau.de
Seite 33
>>
ren oder weihnachtliche Dekoartikel und vieles mehr. Der romantische
Weihnachtsmarkt in Donauwörth findet am verlängerten 3. Adventswo-
chenende von Donnerstag, den 13.12. bis Sonntag, den 16.12. statt.
Ab Nachmittag wird jeweils ein attraktives, oft musikalisches Rahmen-
programm geboten. Im Käthe-Kruse-Museum wird parallel eine Son-
derausstellung mit handgeschnitzten Krippen aus dem Schwäbischen
Krippenparadies gezeigt. Informationen zum Programm und zeitlichen
Ablauf finden sich im Internet unter www.donauwoerth.de.
Deftiges auf der BäldleschwaigeSchmalzgebäck oder Braten?
Das Hofgut Bäldleschwaige Nähe Donauwörth
ist im Sommer für seinen großen Biergarten
bekannt. In der Adventszeit kann auf dem
Gelände und im Stadl
an allen vier Wo-
chenenden von
jeweils Freitag-
mittag bis Sonn-
tag weihnachtli-
chen Genüssen
gefrönt wer-
den. Wer hung-
rig und durstig
ist, braucht nur seiner Nase nach zu gehen. Die unterschiedlichs-
ten Düfte weisen den Weg. Im Stadl selbst werden Weihnachtbraten
vom Schwein, Wildge-
richte und deftige Brot-
zeiten serviert. Doch
gleich am Eingang zum
Markt verführt eine Bä-
ckerbude mit Schmalz-
gebäck dazu, das Flei-
schige ein wenig warten
zu lassen. Und dann ist
da noch der wunderbare
Kaiserschmarrn mit Ap-
felmus im Angebot. Oder
sich doch lieber auf die
Eintöpfe stürzen? lieb-
haber traditioneller regionaler Küche werden auf „Saures lüngerl mit
Herz und Züngerl“ stehen. Weniger Mutigen wird der linseneintopf
mit Rauchfleisch oder der Wilderereintopf schmecken. Wer ganz wild
ist auf Wild, kann sich übrigens im Rahmen des Marktes im Hofladen
mit frischem Wildbret versorgen. Süßes zum Nachtisch? Crêpes, leb-
kuchen, gebrannte Mandeln oder doch die hausgebackenen Kuchen –
die Auswahl fällt nicht leicht. Auch nicht an den über 60 Verkaufsstän-
den, die Weihnachtliches feilbieten. Ein Besuchermagnet ist die Jä-
germesse am Auftakttag und natürlich die Trachtenmodenschau, die
zweimal stattfindet. Weitere Informationen und die genauen Öffnungs-
zeiten finden Sie im Internet unter www.baeldleschwaige.de
An allen 4 AdventswochenendenBäuerliche Weihnacht auf der Bäldleschwaige
30.11. - 02.12., 1. Advent07.12. - 09.12., 2. Advent14.12. - 16.12., 3. Advent21.12. - 23.12., 4. Advent
großer Christkindlesmarkt, Christbaumverkauf,
Wildbretessen, durchgehendwarme Küche im Feststadel,
Kutschfahrten
an allen Tagen musikalische Umrahmung durch
Jagdhornbläser und Gesangsgruppen
- Eintritt frei -
Bäuerliche Weihnacht
Öffnungszeiten der Weihnachtsmarktstände
Freitag ab 12.00 - 21.00UhrSamstag ab 11.00 - 21.00UhrSonntag ab 10.00 - 20.00Uhr
www.baeldleschwaige.deFamilie Sautter, 86660 Tapfheim
FOTO
S: V
ERAN
STAl
TER,
FO
TOlI
A@IR
INA
FISC
HER,
IPRI
NTEM
PS,
ARS
UlRI
KUSC
H, D
AlM
ATIN
.O
Region Weihnachtsmärkte | Seite 34
Schmackhaftes in NeuburgVon Muscheln und Schlawuzn
Die Obere Altstadt in Neuburg mausert sich beim Christkindlmarkt, der
rund um den Karlsplatz und das Residenzschloss stattfindet, zum Mek-
ka des adventlichen Genusses. Der Neuburger Rahmfleck bekommt dabei
Gesellschaft und zwar von Muscheln und Schinkenschlawuzn. Was das
ist? Am besten, Sie fahren hin und finden es selbst heraus. Eine Spezialität
ist auch der Baumkuchen, den es in mundgerechten Stücken zu kaufen
gibt. Überhaupt ist das Angebot an Süßem groß. Frisch gebackene Waf-
feln wetteifern mit frisch im Holzofen gebackenen lebkuchen und Plätz-
chen. Heiße Maroni wecken nicht nur bei Kindern Erinnerungen an eine
Geschichte der „Kleinen Hexe“ von Ottfried Preußler. Wem die Maronitü-
ten noch nicht genug Wärme für die Finger bieten, der kann sich dann mit
warmen Tees, Glühwein oder heißem Caipirinha von innen heraus aufhei-
zen. Nun ist der Besucher genügend gestärkt, um das reichhaltige Rah-
menprogramm mit Gesangsdarbietungen und Konzerten und das kunst-
handwerkliche Angebot im detailorientierten weihnachtlichen Ambiente zu
genießen. In diesem Jahr findet die Neuburger Weihnacht vom 7. bis 9.
und vom 14. bis 16. Dezember statt. Detailinformationen unter www.neu-
burg-donau.de
Raffiniertes in Neuburg an der KammelZwiebelkuchen und Crêpes
Wildgerichte werden auf Schloss Neuburg an der Kammel nicht ver-
zehrt. Wild wird hier im Advent bei Fackelschein gefüttert, zur Freu-
de der Kinder und Erwachsenen! Die Herde, die zum Schloss gehört,
genießt nämlich das Gnadenbrot. leckere Alternativen gibt es aber
genügend: Nürnberger Würstel oder Flamm- und Zwiebelkuchen für
den kleinen Hunger, weihnachtliche Schmankerln aus der Schlosskü-
che, die in der Schenke serviert werden, für den großen Appetit. Zum
Nachtisch kann man sich mit Crêpes, Kaffee und Kuchen verwöhnen.
Der romantische Weihnachtsmarkt hat an allen vier Adventwochen-
enden Samstag und Sonntag geöffnet. Zum Start am Freitag, den 30.
November, kommt der Bayerische Rundfunk. Näheres erfahren Sie
im Internet unter www.schloss-neuburg.de n
FOTO
S: V
ERAN
STAl
TER,
FO
TOlI
A@SO
RCER
ER11
HlPH
OTO
Seite 35
donauwör th
auf der Altstadtinsel Ried
www.donauwoerth.de
13.12.-16.12.2012
täglich
12:00 bis
20:00 Uhr
KugelrundIn Museen und so manchem Schlosshof können sie be-
staunt werden, die kugelrunden schweren Dinger un-
terschiedlicher Größe, die vor Jahrhunderten einmal
zerstörerische Kraft entfalteten und heute gerne als Fo-
tomotiv ein friedliches Dasein fristen: Kanonenkugeln.
Mehrere Exemplare davon finden sich bei genauerem
Hinsehen an ungewöhnlichen Orten.
Im Maximilium in DonauwörthDas vermutlich älteste Detail des 2009 neu renovierten Maximiliums an
der Donaubrücke in Donauwörth steckt oben am Westflügel in einem Mau-
erstein der Außenmauer. Die faustgroße Kanonenkugel stammt, wie Stadt-
heimatpfleger Dr. Ottmar Seuffert vermutet, wahrscheinlich aus dem Drei-
ßigjährigen Krieg. Aus welchem Grund sie einmal hier eingemauert wur-
de, bleibt wohl ein Geheimnis. Die Geschichte des heutigen Ärztehauses
Maximilium reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Damals „Gasthof Roter
Krebs“ genannt, wurde der Bau im Dreißigjährigen Krieg zerstört, später
wieder aufgebaut und 1838 als „Hotel Krebs“ bekannt, in dem sogar Kö-
nige logierten. Nach längerem leerstand wurde dem Prachtbau vor gut
drei Jahren von Investoren zu neuem Glanz erweckt. Über die Geschich-
te des Hauses ist ein interessantes Buch
geschrieben worden, das für 5.- Euro u.
a. in der Tourist-Information Donauwörth
zu haben ist. lesen Sie dazu auch un-
sere Schlossallee Ausgabe 1/2010 im
Internet unter www.schlossallee.com/
augsburg
Im Oberen Tor in AichachAuch die Aichacher haben eine Kanonen-
kugel verewigt. Von der Befestigungsan-
lage des von Kaiser ludwig dem Bayern
im Jahr 1347 zur Stadt erhobenen Ortes
Aichach sind u. a. die Stadttore und weitere Türme erhalten. Das südliche
Obere Tor wurde 1634 im Dreißigjährigen Krieg zerstört und 1697 wieder
aufgebaut. Zur Erinnerung an diese Zeit wurde das Tor mit einer Inschrift
versehen, die zusätzlich eine echte Kanonenkugel ziert.
Im Nördlinger Torturm in WemdingAuch in der Ecke, wo Schwaben, Franken und Bayern zusammenstoßen,
im mittelalterlichen Ort Wemding am Riesrand, werden gleich drei Kano-
nenkugeln publikumswirksam präsentiert. Im Mauerwerk des Nördlinger
Torturms in Wemding erinnern sie an den Beschuss der Stadtmauer durch
die Franzosen während des Spanischen Erbfolgekriegs. (hea) n
Region Fundstück | Seite 35FO
TOS:
SIS
UlAK
Die Donauwörther Kanonenkugel
Region Weihnachtsmärkte | Seite 36 Promotion
Romantischer Advent auf Schloss Neuburg an der Kammel
Zwiebelkuchen, Crêpes, Glühwein sowie Kaffee und Kuchen im Innen-
und Außenbereich verwöhnen Liebhaber von Herzhaftem und Süßem
gleichermaßen. In der Schenke werden am offenen Kamin weih-
nachtliche Schmankerl aus der Schlossküche serviert. Wer Schloss
Neuburg in der Adventszeit besucht, wird in eine längst vergangene
Zeit entführt. Hier kann die schönste Weihnachtsstimmung in ganz
Schwaben genossen werden! Mehr als 200 kostenlose Parkplätze
stehen zur Verfügung. Eintrittskarten sind nur vor Ort erhältlich.
Informationen, Weihnachts-DVD: www.schloss-neuburg.de
Am 30. November ist es wieder soweit: Schloss Neu-
burg öffnet zum Start des Weihnachtsmarktes mit
dem Bayerischen Rundfunk von 20:00 bis 23:00 Uhr
seine Pforten. An den vier Advents-Wochenenden
freuen sich die Veranstalter samstags von 16:00 bis
21:00 Uhr und sonntags von 12:00 bis 19:00 Uhr auf
zahlreiche Besucher.
Mehr als 100 Aussteller verwandeln Schloss Neuburg zu diesem An-
lass in ein Wintermärchen mit tausenden Lichtern, Kerzen, Fackeln
und geschmückten Weihnachtsbäumen. Die prächtig herausgeputz-
ten Räume und die liebevoll gestalteten Stände und Buden verzau-
bern jedes Jahr vie-
le tausend Besucher,
Groß und Klein, aus Nah
und Fern. Die Aussteller
zeigen im Wirtschafts-
hof, im Stadel und im
Schloss selbst Schö-
nes und Weihnachtli-
ches, Interessantes und
nicht Alltägliches in al-
len Preisklassen. Neben
den zahlreichen Aus-
stellern erwartet den
Besucher ein reichhalti-
ges Rahmenprogramm:
musikalische Darbietungen im Schlosscafe und in der Schenke, eine
große Weihnachtskrippe, ein Drehorgelspieler, ein Nachwächter mit
Laterne, Kinderschminken, eine Märchenerzählerin, die große Dam-
wildfütterung im Fackelschein sowie ein Nikolaus zur Bescherung
der Kinder. Selbstverständlich lässt das kulinarische Angebot nichts
zu wünschen übrig: Nürnberger Würstel, Schupfnudeln, Flamm- und
Das zauberhaft geschmückte Schlossarreal läst nicht nur Kinderher-
zen höher schlagen. Die herrliche Illumination entführt in eine weih-
nachtliche Märchenwelt.
Öffnungszeiten
Freitag: 30.11.12 20:00 bis 23:00 Uhr
Samstag: 01.12.12 16:00 bis 21:00 Uhr
Sonntag: 02.12.12 12:00 bis 19:00 Uhr
Samstag: 08.12.12 16:00 bis 21:00 Uhr
Sonntag: 09.12.12 12:00 bis 19:00 Uhr
Samstag: 15.12.12 16:00 bis 21:00 Uhr
Sonntag: 16.12.12 12:00 bis 19:00 Uhr
Samstag: 22.12.12 16:00 bis 21:00 Uhr
Sonntag: 23.12.12 12:00 bis 19:00 Uhr
NUTRISENSATION
regeneriert
nährt
strafft
Für ein sensationellesErlebnis & Ergebnis
Die neue Nährstoff-Formelfür die Haut
DR. GRANDEL Dialog · 86041 AugsburgE-Mail: [email protected] · www.grandel.de
Jetzt informieren unter:
1-1_Anz-NU_Beautyness_B_240712:1-1_Anz-NU_Beautyness_B_240712 24.07.2012 11:32 Uhr Seite 1
Seite 37
NUTRISENSATION
regeneriert
nährt
strafft
Für ein sensationellesErlebnis & Ergebnis
Die neue Nährstoff-Formelfür die Haut
DR. GRANDEL Dialog · 86041 AugsburgE-Mail: [email protected] · www.grandel.de
Jetzt informieren unter:
1-1_Anz-NU_Beautyness_B_240712:1-1_Anz-NU_Beautyness_B_240712 24.07.2012 11:32 Uhr Seite 1
Region Thema | Seite 38
Seite 39Promotion
Ulrike Griff ist bei der Stadtsparkasse Augsburg neue
Abteilungsdirektorin „Private Banking“.
Vermögende Kunden brauchen einen besonderen Service. Dafür steht
Ulrike Griff, neue Direktorin der Abteilung „Private Banking“ bei der
Stadtsparkasse Augsburg. Dort werden Kunden ab einem liquiden
Vermögen von 500.000 Euro oder einem monatlichen Netto-Einkom-
men von mindestens 7.500 Euro betreut. Es sind Kunden mit hohen
Ansprüchen, welche das zwölfköpfige Team von Ulrike Griff gerne er-
füllt. Kennzeichnend für die Abteilung „Private Banking“ ist, dass die
Kollegen/innen dort wesentlich weniger Kunden als in anderen Ab-
teilungen des Hauses betreuen. Dadurch verfügen sie über den er-
forderlichen Zeitrahmen, um in Abstimmung mit den Kunden ganz
individuelle Betreuungskonzepte zu erarbeiten. Private-Banking-Kun-
denbetreuer zeichnen sich zudem durch eine besonders hohe Qua-
lifikation und Erfahrung aus. Dafür ist Ulrike Griff das beste Beispiel.
1978 hatte die Augsburgerin bei der Stadtsparkasse Augsburg ihre
Ausbildung begonnen, zuletzt war sie Assistentin des damaligen Vor-
standsvorsitzenden. Nach Wechseln innerhalb der Branche, Weiter-
bildung und Spezialisierung schloss sie den Studiengang „Financial
Planner“ bei der Frankfurt School of Finance & Management ab und
erhielt nach bestandener Abschlussprüfung die Zertifizierung. Seit
2004 ist sie dort nebenberuflich als Dozentin für diesen Studiengang
tätig. „CFP“ gilt international als Qualitätsmarke für beratende Berufe
bzw. Finanzdienstleister. Die Zertifizierung müssen sich Certified Fi-
nancial Planner übrigens im Zwei-Jahres-Rhythmus gegen Weiterbil-
dungs-Nachweise aus verschiedensten Bereichen erneuern lassen.
Im „Private Banking“-Team der Stadtsparkasse Augsburg sind zudem
Spezialisten aus dem Kreditbereich, die weitsichtige Finanzierungs-
vorschläge unterbreiten und diese schnell umsetzen können. Ganz
aktuell ist auch das Thema Vorsorge und Sicherung des Lebensstan-
dards im Alter: Auch dafür steht dem Team exklusiv eine Spezialistin
als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Griff: „Damit decken wir jeden
Bereich absolut kompetent und aus einer Hand ab. Unser Kunde be-
hält in allen Bankangelegenheiten seinen Ansprechpartner.“
Die neue Abteilungsdirektorin weist auch darauf hin, dass neben der
fachlichen Unterstützung der Kunden in deren Bankdingen die per-
sönliche Beziehung zum Kunden besonders wichtig ist. „Eine Stärke
unseres Hauses liegt meiner Ansicht nach in der Nähe zu den Kun-
den unserer Region und das ist nicht nur räumlich gemeint“, so Ulri-
ke Griff, „als regionale Bank mit Kollegen/innen aus der Region kön-
nen wir bisher die gewünschte Kontinuität in der Betreuung bestens
darstellen.“
Informationen www.sska.de
Stadtsparkasse Augsburg
Private Banking – hoher Anspruch
Ulrike Griff, Abteilungdirektiorin
FOTO
S: D
r. G
ranD
el, a
uGSb
urG
Die richtige Verpackung ist eine Wissenschaft für sich, ein wichtiges The-
ma, das sich wie ein roter Faden durch den gesamten Produktentwick-
lungsprozess hindurch zieht. Im Prinzip ist es so, dass die genaue De-
finition der Produktidee gleichzeitig der Startschuss für die Suche nach
der geeigneten Verpackung ist. Meist werden mehrere Packaging-Vari-
anten parallel getestet und auf Funktionalität, Schutz des Produkts so-
wie auffälligkeit und Gefälligkeit untersucht. Denn die Verpackung muss
neben der überzeugenden Optik noch weitere wichtige Funktionen erfül-
len. Deshalb überrascht es nicht, dass wertvolle Verpackungen verhält-
nismäßig kostspielig sein können.
1. Verpackung schütztDie Verpackung schützt das Produkt, etwa vor licht und Verderb. Damit
hat die Verpackung auch auswirkungen auf die Zusammensetzung ei-
nes Kosmetikprodukts. Werden beispielsweise Pumpspender als so ge-
nannte airless-Systeme verwendet, dann hat die Creme bei entnahme
praktisch gar keinen Kontakt mit luft und eventuellen Verunreinigungen.
Die nötigen Konservierungsmittel können auf ein Minimum beschränkt
werden.
2. Verpackung informiertauf der Verpackung müssen nach dem Kosmetikrecht wichtige Informa-
tionen für die Konsumenten stehen: Inhaltsstoffe, Hinweise zur anwen-
dung, Deklaration der Inhaltsstoffe, Haltbarkeitsdatum nach dem Öffnen
bis hin zu Hinweisen auf die entsorgung wie etwa bei Spraydosen.
Den Verkaufserfolg einer Marke bestimmt unter ande-
rem auch das Design der Verpackung. „Kleider machen
leute“ – gerade in der beauty-branche bewahrheitet
sich dieser ausspruch immer wieder. aber die Verpa-
ckung hat natürlich noch andere wichtige Funktionen
– besonders bei Kosmetika. Wir haben uns beim Kos-
metikhersteller Dr. Grandel informiert, was eine Verpa-
ckung leisten muss.
Die entscheidung für oder gegen ein Kosmetikprodukt hängt nicht al-
lein von dessen Produkteigenschaften ab oder von den ausgewähl-
ten Wirkstoffen, die darin zum einsatz kommen. Kosmetikprodukte
sprechen auf sehr emotionaler ebene unsere Sinne und unseren Ver-
stand gleichermaßen an. Wirkt das Packaging attraktiv und modern
und kann es sich von der Masse der anderen Produkte im regal po-
sitiv abheben? Fühlt es sich gut an und sieht es gut aus im badezim-
mer? Diese visuelle erste Hürde muss erst einmal genommen werden.
Stimmt der spontane eindruck, hat das Produkt eine reelle Chance,
die Käuferin durch die Pflegewirkung selbst zu überzeugen.
Kosmetik-Verpackungen unter der lupe
Mehr als ein Gefäß
Wellness & Beauty Kosmetikverpackungen | Seite 40
Der Clou dieses Verpackungssystems: beim Öffnen fallen die kompletten Sei-tenteile der Verpackung selbstständig auf und das Produkt wird den blicken präsentiert, was sofortige aufmerksamkeit garantiert.
FOTO
S: D
r. G
ranD
el, a
uGSb
urG
ckungsmaterial und ressourcen bei der Herstellung, sondern macht
das Produkt auch günstiger für den Kunden.
5. Verpackung gefälltVerpackungen sind Wegweiser im Geschäft. eine edle Verpackung er-
höht die Wertschätzung für das Produkt. Der Trend geht in richtung
auffälligkeit, ungewöhnliche Haptik, Zusatznutzen, neuartige Verede-
lungsverfahren und vieles mehr. ungewöhnliche Formen (Kubus von
luxesse oder „auF“fallend von Perfect age) und aufgeraute Flächen
heben sich sofort von der Masse ab und spiegeln die außergewöhn-
liche Qualität des Inhalts wider. beim relaunch der linie Perfect age
von Phyris traf das mit dem Innovationspreis der Deutschen Druckin-
dustrie ausgezeichnete Verpackungskonzept „auF“-fallend exakt
den nerv von Dr. Grandel: anspruchsvoll in der Konstruktion, mit mo-
dernster Technik produziert und so innovativ wie die Kosmetiklinie,
die es umhüllt. n
3. Verpackung funktioniertDie Verpackung muss die bequeme anwendung der Creme, des
Duschgels oder des lidschattens ermöglichen. beispiel: Spitztuben
bei eye & lip Produkten sorgen für ein gleichmäßiges, punktgenaues
auftragen kleinerer Mengen von Creme.
4. Verpackung spartDort, wo es sinnvoll ist, sollen Verpackungen geringer, ökonomischer
und umweltfreundlicher gestaltet werden. Die heute üblichen, sehr
hochwertigen Tuben haben etwa dafür gesorgt, dass die Faltschach-
tel bei Sonderaktionen als Schutz weg fällt. Das spart nicht nur Verpa-
Perlenrunde Kugeln und „auf-fallende“ Würfel
Vom Inhalt der schwarzen Tahitiperle inspiriert, begann bei
der Creme luxesse die Suche nach der zum Thema pas-
senden Verpackung – und was könnte den kostbaren Inhalt
besser repräsentieren als ein perlenrunder Kugeltiegel? Der
wohl proportionierte Handschmeichler ist Form gewordener
luxus zum anfassen. eingebettet in einen mit Seide aus-
gelegten Kubus weckt das Pro-
dukt pure begehrlichkeit allein
durch seinen spektakulären,
unerwarteten auftritt.
Seite 41
Die Cosmetic Gallery von DR. GRANDEL ist Augsburgs Topadresse, wenn es um
• professionelle Kosmetikbehandlungen• Hautanalyse und fachkundige Beratung• farb- und typgerechtes Make-up
geht.
Wunderschön der Dreiklang aus kosme-tischer Kompetenz, Wohlfühl-Ambiente und Behandlungserlebnis, einzigartig das Design und der herzliche Service.
Cosmetic Gallery im Herzen der Augsburger Altstadt:Weiße Gasse 11 • 86150 Augsburg
Besuchen Sie uns auf www.cosmetic-gallery.de und reservieren Ihren persönlichen Beratungstermin.
Telefon: 0821 5407 466
Unsere neuen Öffnungszeiten:Montag: 09:30 – 18:30 UhrDienstag: 09:30 – 20:00 UhrMittwoch bis Freitag: 09:30 – 18:30 UhrSamstag: 09:30 – 16:00 Uhr
Anzeige Schlossallee 178x84_9.indd 1 18.10.2012 10:45:36 Uhr
Kleider machen leute - das Sprichwort gilt auch für Ver-packungen, besonders bei Kosmetikprodukten.
Wellness & Beauty Brillenmode | Seite 42
Links: Modell Marion Ramm; oben: große Farbauswahl bei KirkOriginals Sculpture
FOtO
S: K
uRat
ORi
uM G
uteS
Seh
en e
.V.
intensive Farben und elegante Formen verjüngen die
kompakten Retro-Klassiker der letzten Saisons. Die
ehemals dominanten Brillen werden leichter, techni-
scher und moderner. neben unisex-Modellen gewinnen
romantisch verzierte Formen für Frauen und technisch
inspirierte Brillen für Männer an Bedeutung.
Zeitgemäßer Ret-
rotrend heißt, aus
Bewährtem neu-
es zu kreieren.
nachdem brau-
ne, schwarze und
neutrale töne jahre-
lang die Brillenkollek-
tionen dominierten, set-
zen sich zunehmend moder-
ne, intensive Farben durch. So
wird der herbst 2012 in ein schillerndes Spektrum getaucht, das je-
doch weit vom hippiestyle entfernt ist. Sportive Colourblockings, ge-
deckte unis mit bunt beschichteten Oberflächen sowie Drucke und
intarsien prägen Fronten und Bügel. Dabei sind viele Motive
inspiriert von Mustern und Strukturen aus der
textil-, technik-, tier- und Pflanzenwelt. Die
kompakten Vintagekopien der letzten Sai-
sons werden zunehmend von schma-
leren Fassungen
abgelöst.
endlich raus aus der Grauzone
Der Brillenherbst wird bunt
einflüsse von industriedesign und technische Finesse kreieren einen
klaren, anspruchsvollen Look, der manchmal an Bauhaus-entwürfe
erinnert. Dabei ist Retro keineswegs außen vor. Die Schätze der Ver-
gangenheit finden sich in den
modernen zeitgemäßen Model-
len wieder. So sind die Brillen in
Form und Größe den Vorbildern
ähnlich. Material, Proportionen,
Farben und Beschichtungen
auffällige Farben für klassische Fassungen: neostyle von iCanGeschwungene Formen sind im Kommen: Robert LaRoche
Federleicht und biegsam: titanflex von eschenbach
Markant, aber nicht dominant: Black-tie von Frost
Seite 43
sorgen aber für eine neue, zeit-
gemäße eleganz. Wem dieser
trend zu unisex ist, betont die
unterschiede zwischen den Ge-
schlechtern. So zieht Frau mög-
licherweise patinierte Fassun-
gen in fließenden Formen mit
romantischen Details vor, wäh-
rend Mann seine Vorlieben für
dynamische Linien, high-tech-
Material und technische Details
ausleben kann.
Quelle:
Kuratorium Gutes Sehen e.V.
Zweifarbige Brillen mit sanften Farbverläufen sind optimal kombinierbar. Brille: inface
egal ob als Sonnen- oder Korrektionsbrille: Romantische Details und fließend-runde Formen wirken sehr feminin. Sonnenbrille von OddMolly. Mitte: herrenbrille von Framers
Maximilianstr. 35 . 86150 AugsburgT 08 21/ 51 56 31 . www.cityoptik.info
MODETRENDFASZINATION
>>
Wellness & Beauty Brillenmode | Seite 44
Brillen im eighties-Look
in den achtzigern waren die riesengroßen,
fast quadratischen Brillen kein schöner an-
blick. heute wirken die Modelle sportlich,
dynamisch und cool. Die Brillen sind meist
unisex. Männlein wie Weiblein verpassen
damit dem aktuellen Preppy-Casual-Schick
den nötigen Schliff. Der Begriff Preppy lei-
tet sich vom englischen Begriff "Preparato-
ry School" ab, meint also den College-Look.
Die Frisuren sind gezähmt und im Gesicht
sitzt eine Brille als wesentliches Stilmerk-
mal. Die Brillen sind schlicht und grazil,
aber groß.
Cat-eye-Brillen
in der Damenwelt sind es vor allem die äußerst femininen Formen aus
den Fifties, die, nachdem sie sich bei den Sonnenbrillen durchgesetzt
haben, nun auch immer häufiger in den Kollektionen der verschiede-
nen Designer zu finden sind. allerdings sind das auch echte Brillen-
persönlichkeiten und passen leider nicht in jedes Gesicht. auf jeden
Fall sollte man zur Cat-eye-Brille eher ein dezentes Outfit wählen,
damit sie cool zur Geltung kommt und dabei nicht allzu zickig wirkt.
Pilotenbrillen
Was bei den Damen die Cat-eye ist bei den herren die Pilotenbrille:
ein bisschen extravagant und nicht unbedingt für jedes Gesicht ge-
eignet. inzwischen ist der aviator-Style auch im Fashionzirkus wieder
salonfähig geworden. n
Retro-Look ist angesagt. extravagante zweifarbige Cat-eye-Brille mit raffiniertem zu-sätzlichem Schmuckelement
Kombiniert mehrere trends: runde Form, graziler Kunststoff und fließender Farbver-
lauf. Von Framers, Modell Deborah
auch herrenbrillen bekennen Farbe. Fassung von KirkOriginals
Dank Leichtmetallfassung federleicht zu tragen. Pepp geben die farbigen Bügel.
Von Rodenstock
Oben markant, unten dezent. avantgardistische Brille von
Lena hoschek
er und Sie haben gut lachen mit den modischen Brillenfassungen
von Marion Ramm.
Brillen dürfen wieder auffallen! Das Modell von Marion Ramm
ist an der innenseite kontrastfarben und hat bunt gemusterte Bügel.
Genug Grund, finden Sie? Das findet inhaber Richard Geupel auch
und sorgt im Jubeljahr für ein highlight nach dem anderen. Damit
sagt er „Danke“ seinen Kunden, seinen Mitarbeitern und seinen Ge-
schäftspartnern. Denn ohne diese drei Stützen konnte ein unterneh-
men in früheren Zeiten nicht überleben und wäre heute nicht so er-
folgreich, wie es „Fuchsweber Modewelt“ ist.
200Promotion
200 Jahre immer am selben Platz im herzen Fürstenfeldbrucks, 200 Jahre im Dienst am Kunden
und 200 Jahre Familientradition – wenn das kein Grund zum Feiern ist!
„Wir verkaufen Lebensfreude!“Jubelwochen bei Fuchsweber zum 200. Geburtstag
Schwung, elan, engagement und herzblut – Worte, die dem rund
50-köpfigen team rund um Firmenchef Richard Geupel nicht fremd
sind. Worte, die im hause Fuchsweber tagtäglich mit Leben erfüllt wer-
den. „Wir verkaufen nicht nur Kleidung, wir verkaufen Lebensfreude“,
bringt es Geupel auf den Punkt. Die Begeisterung und Lebensfreude,
mit der seine Modeberaterinnen bei der Sache sind, springt auf die
Kundinnen und Kunden über. „Wir machen uns gemeinsam mit unse-
ren Kunden auf die entdeckungsreise durch die Modewelt nach ausge-
suchten, perfekt kombinierbaren Kleidungsstücken und accessoires.“
Sich wohlfühlen, sich kompetent beraten fühlen, in der eigenen Per-
sönlichkeit unterstrichen sein – das sollen die Menschen, die in der
Schöngeisinger Straße 7–9 ein- und ausgehen. eine Philosophie, der
das Modehaus Fuchsweber über die Jahre hinweg treu geblieben ist
und die von Kunden aus nah und Fern geschätzt wird.
Offen für Veränderungen, die tradition als Wurzel allen Schaffens aber
immer fest im Blick, hat Richard Geupel sein Modehaus in den letz-
ten Jahren in ein modernes Outfit gekleidet, welches die Freude am
umgang mit Menschen und Mode ein Stück weit mehr unterstreicht.
hell, freundlich, großzügig mit Platz zum entfalten für die Kunden und
die Mitarbeiter – so präsentiert sich heute die Fuchsweber Modewelt.
und jetzt wird gefeiert: Mit aktionen wie „Mantel- und Jacken-tage“,
„Cashmere-tage“, „Schokoträume“, einer Dessous-Show und der
großen „Show & Party“ mit den „Panthern“.
Besuchen Sie die Fuchsweber-Modewelt in der Schöngeisinger Straße 7 in Fürstenfeldbruck oder im Internet unter www.fuchsweber-modewelt.de
Seite 45
Wellness & Beauty Cashmere & Co | Seite 46
Dem Himmel ganz nah!
Elegant, luxuriös und unglaublich kuschelig
Wer es luxuriös und elegant mag, dabei aber nicht auf
wärmende Materialien verzichten möchte, der kommt an
Cashmere nicht vorbei. Cashmere – die Wolle, die „dem
Himmel am nächsten ist“ zählt mit ihrem seidigen Finish
heute zu den beliebtesten Modematerialien der Welt.
Cashmere
Top gestylt in edlem Cashmere verspricht die neue Kollektion von Cyrillus.
zackige Farbkontraste (Allude)
Seitenschlitze sorgen für Bewegungsfreiheit (Allude)
Exclusives Cape mit Pelz- kragen von Kangra, gesehen bei stefanies STYLE
Gestreift mal anders (Allude)
Warme Rottöne umhüllen elegant bei Allude
FoTo
S: A
LLud
E, C
YRiL
LuS,
STE
FAni
ES S
TYLE
Seit vielen Jahrhunderten schon ist Cashmere-
Wolle ein fester Bestandteil bei der Bekleidung von Herrschern,
Fürsten oder Königen. die hochwertige Wolle stammt von der klei-
nen genügsamen Kaschmirziege, die auf den kargen Hochebenen
Asiens beheimatet ist. Arktische Kälte von bis zu minus 45 Grad Cel-
sius, orkanartige Winde, die Eiskristalle vor sich her treiben – das
sind die unwirtlichen Voraussetzungen, die feinste Cashmere-Quali-
täten entstehen lassen. denn nur bei solchen Extrem-Bedingungen
schützt sich die Kaschmirziege durch ein glattes, sehr weiches, fast
seidiges Flaumhaar. Für die Herstellung eines einzigen Pullovers
wird die Jahresproduktion von vier bis sechs Ziegen benötigt, für ei-
ne Strickjacke die von 20 Ziegen. Cashmere ist so wertvoll, dass es
in Gramm gehandelt wird. >>
Seite 47
Leidenschaft für hochwertige Materiali-
en mit dem Gespür für das Besondere
und zufriedene glückliche Kunden stel-
len auch in dritter Generation die wich-
tigsten Säulen der Geschäftsphilosophie des Modehauses F. demel
dar. Zusammen mit seiner Frau sorgt der Geschäftsinhaber Franz
demel für stetige Sortimentsaktualität.
So findet man im Herzen der Lenbachstadt eine große Auswahl namhafter Modelabels
für damen und Herren wie Boss, Barbour, Belstaff, Cambio, FTC, diane von Fürstenberg,
Moncler, Polo Ralph Lauren, True Religion oder Windsor, um nur einige zu nennen. Viele
überregionale Kunden wissen auch die speziellen Vorteile der Maßkonfektion zu nutzen,
die Franz demel mit besonderer Fachkenntnis und Liebe zum detail umzusetzen weiß.
das attraktive Modehaus zeigt sich nach kompletter umgestaltung im Jahre 2010 von
eleganter, stylischer aber ebenso auch wohnlich-gemütlicher Seite. Bei einem Cappuc-
cino oder Cocktail an der hauseigenen Bar bleibt der Blick gerne an den edlen Klei-
dern des international bekannten designerduos Talbot & Runhof hängen, die jede Frau
zur diva machen. ob Seidentaft in changierendem Gold-Rot oder Seidendu-
chesse in Royalblau – die Kundin kann sich ihr Traumkleid nach individuellem
Farbwunsch anfertigen lassen. das fachgerecht geschulte Personal so-
wie zwei hauseigene Schneider sorgen für die perfekte Passform. Zwei-
mal im Jahr laden Franz und Anne demel zur großen Moden-
schau ein, die immer zu einem tollen Event wird und den
Kunden die neuesten Trends und Stylingtipps aus der Welt
der Mode vermittelt. den Weg nach Schrobenhausen fin-
den auch gerne Großstädter, die am Samstag in ruhiger
Einkaufslaune bei demel noch den passenden Schuh von
uGG, Boss oder Belstaff für damen und Herren suchen.
Modehaus F. demel
www.demel-mode.de
Maßkonfektion: damit alles perfekt sitzt
Modehaus F. Demel, Schrobenhausen
Hochwertig, topmodisch und individuell
Promotion
Wellness & Beauty Cashmere & Co | Seite 48Kolumne
Ein Kleidungsstück aus Cashmere hat somit auch für seine
Trägerin oder seinen Träger einen ganz besonderen Wert. da-
mit dieser erhalten bleibt, sollten ein paar Pflegetipps unbe-
dingt beachtet werden:
■ Waschen Sie ihr Cashmere-Stück von Hand in höchstens
40 Grad warmem Wasser.
■ Benutzen Sie eine kleine Menge Wollwaschmittel oder
Haarshampoo.
■ Spülen Sie das Kleidungsstück mit 40 Grad warmem Was-
ser gründlich aus.
■ Wickeln Sie es in ein Frottierhandtuch und drücken Sie es
vorsichtig aus.
■ Zum Trocknen sollten Cashmere-Stücke immer flach liegen.
■ Kleidung aus gewebtem Cashmere wie Blazer, Sakkos
oder decken geben Sie am besten in die Reinigung. ■
Quelle: cashmeremode.com
Leuchtende Farben für graue Winter-tage bietet die Cashmere-Kollektion von Allude.
Luxuriöser Mantel in Grau-Schwarz von Thomas Rath, gesehen bei stefanies STYLE
AUGSBURG RATHAUSPLATZ 8 | TEL. 0821/346190 | [email protected] | eckerle.de
BARBOUR · BELSTAFF · BOGNER · BURBERRY · DOLOMITE · ETON · FIRE + ICE · HACKETT LONDON · HILTL · HUGO · HUGO BOSS · LA MARTINA · LATINI
MASON’S · PEUTEREY · POLO RALPH LAUREN · PT01 · SILVER JEANS · STENSTRÖMS · TOMMY HILFIGER · VAN LAACK · WINDSOR · WOOLRICH · ZZEGNA
WOHLFÜHLEN GARANTIERT!
123627_ANZ_AugsSchloss_140x210.indd 1 18.10.12 12:25
Die 30er Jahre und ein Teil davon
Vor 80 Jahren wurde nicht nur die
Firma Bogner gegründet. Es waren die
30er Jahre, in denen Stil gelebt wurde. der Hut, der knöchelumfas-
sende Schuh, Stresemann, Westenanzug und Stockschirme waren
bei Männern immer zu sehen. Es war die Zeit, als Mode zum Aus-
druck der eigenen Persönlichkeit genutzt wurde und echte „Klas-
se“ zeigte.
Fred Astaire, einer der größten Schauspiel-, Gesang- und Tanzge-
nies der Filmgeschichte war stilprägend für diese Zeit. die graue
Flanellhose war das Markenzeichen von Fred Astaire. Audrey Hep-
burn hat deshalb für eine signierte Fotografie, die sie von ihm be-
saß, eigens einen mit grauem Flanell bezogenen Rahmen anferti-
gen lassen.
Heute ist wieder Zeit für Flanellhosen. Sie sind in ihrer haptischen
Wahrnehmung einfach sehr reich. Sie werden aus Merinowolle ge-
fertigt und gerne mit etwas Kaschmir veredelt. Ein echtes Phänomen
sind sie, förmlich, lässig, elegant und sportlich. ihre typische Farbe,
dieses leicht melierte Hell- bis dunkelgrau ist in ihren Kombinati-
onsmöglichkeiten bis heute ungeschlagen. Zum Hemd, Langarmpolo
oder zum Pullover einfach ein Traum. ob zur Lederjacke, zum Sak-
ko oder edlen Kaschmir Mantel sind sie eine stilechte Augenweide.
in der letzten Zeit sprechen die die angeblichen Modeexperten ja nur
noch über Baumwollhosen in jeglichen Waschungen, Qualitäten und
Farben. Entschuldigung liebe Modeexperten, aber ich spreche hier
von einer Legende, die zu unrecht in Vergessenheit gerät oder nur
als „altbacken“ abgestempelt wird.
Sie mag hin und wieder aus der Mode gekommen sein, aber jetzt,
nach 80 Jahren, ist der Zeitpunkt da, diese Geschmacklichkeit wie-
der zum Leben zu erwecken. Wir werden die Flanellhose wieder in
Szene setzen, darauf habe ich schließlich 80 Jahre warten müssen.
nun dann...
Chapeau!!!
Christian Schütz
Geschäftsleiter
Eckerle Herrenmoden
Seite 49
italienisches Lebensgefühl gibt es nun auch in Augsburg. Ein beson-
deres Einkaufserlebnis mit hochwertigen italienischen Schuhen und
Accessoires bietet das im März neu eröffnete Geschäft SiSEnTo am
Perlachberg 5. damit hat sich die inhaberin Karin Hoschek einen
Traum erfüllt, den sie gerne mit anderen teilt: der name SiSEnTo
stammt vom italienischen „si sente” – man spürt es, man fühlt es. Zu
spüren ist hier, auf über 100 qm, die Faszination italienischer Schuhe,
Taschen und Accessoires für Sie & ihn durch moderne Farben, voll-
endetes design und höchste Qualität. Karin Hoschek hat schon seit
Jahren einen engen, vertrauensvollen Kontakt zu den Manufakturen
in Mittel- und Süditalien, wo diese Schuhe gefertigt werden. dass sie
sie ohne Zwischenhändler bezieht, spiegelt sich in den fairen Prei-
sen wieder. Karin Hoscheks ganzer Stolz ist die große Auswahl an au-
ßergewöhnlichen rahmengenähten, handgefertigten Herrenschuhen.
„Schon mal aufgefallen, dass eine dame als erstes auf die Schuhe
eines Herrn schaut?“, meint sie lachend. die damen selbst werden
natürlich auch verwöhnt: mit Schuhen, die zeigen, dass italienischer
Schick, frische Farben und Eleganz auch auf dem Augsburger Pflas-
ter bestens ankommen. Außerdem gibt es eine reiche Auswahl an
Taschen, Schals und Tüchern. Bevor‘s dann mit den neuen Schuhen
hinaus aus dem Laden geht, noch eine Tasse Espresso oder ein Glas
Prosecco? So fühlt sich italien an!
Informationen: www.sisento.de
Neu in Augsburg
SISENTO scarpe & co. – „Man spürt es…“
AUGSBURG RATHAUSPLATZ 8 | TEL. 0821/346190 | [email protected] | eckerle.de
BARBOUR · BELSTAFF · BOGNER · BURBERRY · DOLOMITE · ETON · FIRE + ICE · HACKETT LONDON · HILTL · HUGO · HUGO BOSS · LA MARTINA · LATINI
MASON’S · PEUTEREY · POLO RALPH LAUREN · PT01 · SILVER JEANS · STENSTRÖMS · TOMMY HILFIGER · VAN LAACK · WINDSOR · WOOLRICH · ZZEGNA
WOHLFÜHLEN GARANTIERT!
123627_ANZ_AugsSchloss_140x210.indd 1 18.10.12 12:25
Promotion
Special Hochzeit | Seite 50
Raffiniertes Neckholderkleid mit wertvollen taupefarbenen Stickereien. Ladybird
Für den ganz großen Auftritt: faszinierende Robe aus perlenbestickter
Spitze und edler Seide. Elie Saab
Raffiniertes figurbetonendes Kleid aus traumhafter Spitze mit üppigem
Godet-Rock. Pronovias
Weiblich und fließend: hochgeschlossenes Kleid mit aktueller Schluppe und überraschenden Einblicken. Manuel Mota
Perlentraum mit extravaganter Rückenpartie und Schleppe. Auch als Abendkleid zu tragen. Manuel Mota
Schön wie eine Prinzessin mit edlenSpitzendetails an Oberteil und Rock. Elie Saab
Designerkleid von Elie Saab mit betonter Schulterpartie. Macht ein wunderschönes Dekolleté
TTräume inWeißBrautmoden mit Stil
FOtO
S: H
ERSt
EllE
R
Informationen:
Elie Saab und Manuel Mota über
www.pronovias.com · www.ladybird.nl
Seite 51
Sedlmeir‘s Leder & Trachtenhof
Heiraten in Tracht ist der absolute Renner! Brautdirndl, traditionelle und modische Dirndl, Anzüge, Lederhosen, Janker und alles, was dazu gehört fi nden Sie in großer Auswahl bei uns auf über 700 m2 Verkaufsfl ä-che. Unsere Änderungsschneiderei passt alles nach Ihren Wünschen an.
Krüger-Dirndl ab Feb. 2013 erhältlich
Leder &Trachtenhof
www.sedlmeir-trachtenhof.de
Schwabaich 3 beiSchwabmühlhausen 86853 Langerringen Tel. 0 82 48/13 06
Öffnungszeiten:Mo-Mi 9-18 · Do, Fr 9-19 UhrSa 9-15 · langer Sa 9-16 Uhr
Farben: Weiß, aber vor al-
lem elegantes Creme und
Elfenbein bleiben. Ansons-
ten zeigen die neuen Kollek-
tionen pastellig-leichte An-
mutungen in Bleu, Mint und
türkis.
Blumenmotive: Blüten und
florale Motive sind lose auf-
appliziert oder werden in
aufwändigen Stoffdrapie-
rungen geformt.
Taillenbetonung: Sie ist nicht neu, aber nach wie vor en vogue: die
betonte taille. Entweder durch markante Applikationen rund um die
Mitte oder durch abnehmbare Gürtel
Pailletten: Sie sind die neue Alternative zu Perlen und Kristallen im
Brautmodenjahr 2013. Pailletten schimmern jetzt von vielen Braut-
kleidern und werden im All-over-look sogar zum Designthema Num-
mer eins gekürt. n
Ttrend-ticker 2013
Träume inWeißBrautmodenmesse in Barcelona: Jeder Schritt, den die
Models über den Catwalk gehen, ist begleitet vom Rau-
schen edler luxusstoffe in verschwenderischer Fülle.
Das weckt die lust, selbst einen solchen traum zu tra-
gen! Hier sind die trends.
Spitze: Sie zeigt sich in allen Ausführungen! Mal grob, mal fein, mal
all-over, mal als Applikation im Detail
Lochmuster: Macht sich besonders auf glatten Stoffen super! „Aus-
gestanzte“ Blumenmotive oder sonstige Muster sorgen für einen ganz
neuen look. Und ein bisschen retro wirkt es noch dazu!
Vintage: Alles, was in die 20er- und 30er- sowie in die 50er- und
60er-Jahre passt, ist nach wie vor angesagt. Natürlich fußt lediglich
die Modeidee auf den Designs aus diesen Zeiten, ansonsten ist alles
neu interpretiert.
Applizierte Blüten schmücken Kleid und Frisur.
FOtO
: DJD
/WW
W.M
iMiM
ORG
ENSt
ERN.
DE
GORGEOUSSMILING HOTELS.
Z U M L Ä C H E L N V E R F Ü H R T .
Restaurantim Arthotel ANA
DREI GUTE GRÜNDE,JA ZU SAGEN. Ob kreativ und stylish, glanzvoll-elegant oder eher gemütlich und traditionell – in unseren drei Hotels und Restaurants feiern Sie genau so, wie es zu Ihnen passt: Ein inspirierendes, kreatives Ambiente erwartet Sie im Arthotel Ana, während das Stadthotel Gersthofen mit Eleganz und Stil glänzt. Und für eine Hochzeit im traditionellen Rahmen ist das Quality Hotel genau das Richtige!
Egal wo Sie den schönsten Tag Ihres Lebens feiern – wir sorgen dafür, dass er unvergesslich wird: Mit exquisiter Kulinarik und der individuellen Gestaltung unserer tageslichthellen, großzügigen Bankettsäle wird Ihre Hochzeit zu einem Event, das ganz auf Ihre Wünsche zugeschnitten ist. Und so zu einem Ereignis wird, dass weder Sie noch Ihre Gäste je vergessen werden…
IHRE TRAUMHOCHZEIT - SO INDIVIDUELL WIE SIE Ein großer Tag – vielleicht der wichtigste Ihres Lebens. Genießen Sie ihn in vollen Zügen und lassen Sie sich verwöhnen! Wir sorgen dafür, dass alles stimmt – von der persönlichen Betreuung bis hin zum individuellen Rahmen Ihrer Feier. Denn bei uns gibt es keine Hochzeit von der Stange: Trauen Sie sich!
www.gshotels.de
Quality Hotel Augsburg Stadthotel Gersthofen Arthotel ANA Haunstetten
Besuchen Sie uns auf Facebook.Join us on facebook.
http://www.facebook.com/GShotel
Nicht verpassen!
Wir sind bei den Trau(m) Tagen
in der SGL Arena und der
Hochzeitsmesse im Sisi-Schloss
Unterwittelsbach.
Wir freuen uns auf Sie!
www.facebook.com/GShotel/events
Die schönsten tage im leben müssen gefeiert werden.
Ein ideales Ambiente für private Events – vor allem für
Hochzeiten – stellt das Arthotel Ana in Augsburg dar,
ein Hotel aus der G&S Gruppe. Was es zu bieten hat,
darüber sprach die Schlossallee mit Hotelmanagerin
Steffi Seferi.
Was macht die Hotels der G&S Gruppe, insbesondere das Arthotel ANA, in
Ihren Augen zu einem idealen Ausrichtungsort für private Events?
Steffi Seferi: Viele Einflüsse kommen bei uns zusammen: Wir gehen in-
dividuell und flexibel auf unsere Gäste ein, nehmen ihre Wünsche auf und
geben eigene impulse auf Basis unserer Erfahrung. Dazu kommt unser
traumhaft schönes Ambiente – ein tageslichtdurchfluteter Saal mit Platz
für bis zu 100 Personen. Er ist zeitlos und unaufdringlich gehalten, so dass
bei den Dekorationsmöglichkeiten die Phantasie allein die Grenze definiert.
Unmittelbar darüber befindet sich unsere Dachterrasse, ideal etwa für ei-
nen Sektempfang, Kaffee oder kleinen imbiss – in den warmen Monaten
entstanden hier schon die schönsten Hochzeitsfotos.
Was darf sich der Gast von Ihnen wünschen?
Steffi Seferi: Er darf sich alles von uns wünschen. Vom Farbthema der
tischdekoration angefangen, über den Ablauf des Festes bis hin zur Musik
wird alles individuell auf die Wünsche des Paares abgestimmt. Man kann
tauben oder luftballons steigen lassen, sogar ein kleines Feuerwerk zün-
den. Kaum ein Wunsch lässt sich nicht realisieren.
Das heißt, bei Ihnen liegt die Ausrichtung des Events in einer Hand?
Steffi Seferi: ich weiß aus eigener Erfahrung, wie es am Hochzeitstag
drunter und drüber gehen kann – wie viele Kleinigkeiten in dem Planung-
strubel schnell mal in Vergessenheit geraten. Deshalb unterstützen wir die
angehenden Eheleute bei der Organisation, wo wir nur können – für eine
von A bis Z durchplante Feier. Sie sollen den tag schließlich in vollen Zü-
gen genießen, ohne sich um die Details zu sorgen!
Erinnern Sie sich noch an eine besonders schöne Feier, die Sie ausge-
richtet haben?
Steffi Seferi: Ja, ich denke da beispielsweise an eine Partnerschaft zu
Beginn des Jahres, mit der wir selbst neue Wege beschritten haben. Ger-
ne erinnere ich mich auch an eine besonders opulente Feier, der wohl
nur der Vergleich mit einem Cap-
tains-Dinner an Bord des traumschiffs
gerecht wird. Der Raum wurde mittels
modernster lED-technik in trendiges
Pink getaucht; ein Augsburger Radiomoderator brachte die Stimmung
auf der tanzfläche zum Kochen und ein Funkenregen, der die Hochzeit-
storte umhüllte, bildete den krönenden Abschluss dieses berauschenden
Abends.
Wie kann der Gast das Arthotel ANA als Ausrichtungsort für private Events
am besten kennen lernen?
Steffi Seferi: Einfach persönlich vorbeikommen und mit einer Hausfüh-
rung starten! Bei einem zwanglosen Probeessen bietet sich im Anschluss
die beste Möglichkeit, ideen auszutauschen und sich besser kennen zu
lernen. Denjenigen, die noch unschlüssig sind, kann ich nur einen Besuch
auf der Hochzeitsmesse in der SGl-Arena bzw. im Sissi Schloss Anfang
2013 ans Herz legen – hier kann man uns auch ganz unverbindlich ken-
nen lernen.
Als Hotelmanagerin helfen Sie, Träume zu erfüllen. Ein Traumberuf?
Steffi Seferi: Ja – mit Sicherheit! Gerade bei der Gestaltung von Hochzei-
ten ist es so, dass ich meine persönlichen Visionen einer traumhochzeit in
die Festivität einfließen lassen kann. Mir kommt es fast so vor, als dürfte
ich einmal im Monat selbst „Ja“ sagen.
Wissenswertes
Arthotel ANA, ein Hotel von G&S Hotels
4 Sterne-Hotel
Bürgermeister-Widmeier-Str. 54
86179 Augsburg,
tel: 0821 – 80770
www.arthotel-ana.de
Wo sich Wünsche erfüllen
Seite 53Promotion
Special Hochzeit | Seite 54
W10 Tipps rund um die Einladung
Wir heiraten!
Endlich können Sie allen erzäh-
len: Wir werden heiraten! Damit
Sie aber vor lauter freudiger Auf-
regung nichts vergessen, was auf
die Einladungskarte gehört, haben
wir ihnen die wichtigsten Punkte
zusammengestellt.
1. Wer heiratet?Wenn Sie mit den meisten Gästen per Du sind, ist es nicht zwingend
notwendig, dass außer den Vornamen des Hochzeitspaares auf der
Karte auch die Nachnamen stehen. Bei einer eher repräsentativen Fei-
er, zu der auch Geschäftsfreunde oder -partner eingeladen werden,
wären nur die Vornamen unpassend weil zu vertraulich. Dem persön-
lichen Geschmack bleibt überlassen, ob Sie auch ein oder zwei Fotos
von sich abbilden.
2. Termin festlegenAuch wenn es trivial klingen mag: Bevor Sie ihre Einladungen raus-
schicken, sollte der termin ihrer Hochzeitsfeier absolut feststehen. So
kann es sein, dass der Geistliche oder ein anderer „Unverzichtba-
rer“ sich terminlich aus den unterschiedlichsten wichtigen Gründen
noch nicht genau festlegen kann – Samstag oder Sonntag, am ersten
oder zweiten Wochenende? trotzdem wird es eventuell schon Zeit, die
Gäste zu bitten, sich den oder die Festtage frei zu halten. tun Sie das
aber nicht mit der offiziellen Einladung, sondern mit einer einfachen
Save-the-date-Postkarte oder -email und kündigen Sie gleichzeitig
an, dass demnächst die eigentliche Einladung folgen wird. Macht zwar
etwas Arbeit, vermeidet aber Verwirrung auf der Gästeliste.
3. Gäste zählenOhne abgeschlossene Gästeliste kann man keine Einladungen ver-
schicken. Da die Anzahl der Gäste großen Einfluss auf die Kosten hat,
ist sie u. a. auch eine Frage des Budgets. Wer auf die liste kommt,
bestimmt letztendlich das Brautpaar. trotzdem sollte man Eltern und
Schwiegereltern drüberschauen lassen, damit nicht jemand vergessen
wird, der zutiefst beleidigt sein könnte.
Menschliches! Hier steht er im Mittelpunkt, der Mensch! In verschiedenen Posen, bekleidet oder nackt, als verliebtes Pär-chen oder als Handwerker, auf einem Ring oder am Collier, fast alles ist hier möglich. Für den besonderen Heiratsantrag bieten wir ausgefallene individuelle Trauringe.
Quadratisches!
Ein Bestseller der Goldschmiede „Schmuck mal“ sind quadratische Ringe. Hier wird die Hand zur Spielwiese verschiedenster Kompositio-nen, da auch mehrere Ringe miteinan-der kombiniert werden können.
Wer Individualität und ausgefallenes Design sucht, wird hier fündig!
Aus Alt mach Neu!
Erbstücke und alter Schmuck, der schon lange Zeit im Schmuckkästchen liegt ohne getragen zu werden, lässt sich oft durch kleine Veränderungen wieder zu einem modernen zeitgemäßen Schmuckstück, individuell nach Ihren Wünschen, umarbeiten.
schmuck malanna sue lorenzmaximillianstr.5786150 augsburg
öffnungszeitendi - fr 11-13 uhr 14-18 uhrsa 11-16 uhr
kontakt phone 0821 / 71 05 80 72 • mobil 0176 / 20 41 78 [email protected] • www.schmuckmal.degoldschmiede im antoniushof . anna sue lorenz
Promotion
10 Tipps rund um die Einladung
4. Um Antwort wird gebetenDas Kürzel U. A. w. g. – Um Antwort wird gebeten – muss unbedingt
ergänzt werden durch „... bis zum Datum“. Wenn Sie keine Deadline
setzen, werden Sie kaum rechtzeitig erfahren, wie viele Gedecke Sie
im Restaurant bestellen müssen.
5. SinnsprücheSie sind für eine Einladung nicht zwingend notwendig, aber die meis-
ten Ehepaare suchen sich gemeinsam einen Sinn- oder trauspruch
aus, der in gewisser Weise ja das Motto ihrer Ehe bildet. Ein Bei-
spiel: Die Ehe ist wie eine Brücke, die man täglich bauen muss (Ul-
rich Beer). Oder: Wir müssen nicht, wir brauchen nicht, wir wollten
ganz einfach....
6. Wie sagen wir’s?irgendwie muss die eigentliche Nachricht ihren Weg auf die Einla-
dungskarte finden. „Wir heiraten“ ist die einfachste, aber nicht die
schlechteste Art. Natürlich kann es auch ein bisschen frecher, blumi-
ger oder witziger sein. Dazu untenstehende Beispiele
7. DresscodeUm in Sachen angemessener Kleidung bei ihren Gästen auf Nummer
Sicher zu gehen, können Sie auf ihrer Einladung einen bestimmten
Garderobenwunsch äußern, falls ihr Fest ein Motto hat oder in einem
speziellen Stil abgehalten wird. Sie können z. B. allgemein um Abend-
garderobe bitten. Formeller sind die Dresscodes „Black tie“ (Smo-
king) oder „White tie“ (Frack) für Herren.
8. Wann und woAuf keinen Fall sollten Sie vergessen, den genauen Ort und die Uhr-
zeit der trauung in Kirche und/oder Standesamt anzugeben sowie Ort
und Uhrzeit der Feier, falls jemand nicht in die Kirche bzw. ins Stan-
desamt kommen möchte und erst später dazu stößt.
9. KontaktadresseEs ist sinnvoll, die eigene Kontaktadresse anzugeben. Nicht jeder ih-
rer entfernten Verwandten oder auch die Bekannten, die auf ihre Ein-
ladung antworten wollen, kennen ihre aktuelle Adresse und telefon-
nummer.
10. GeschenkeZwar lädt man die Gäste nicht wegen der Präsente ein. Doch wer
kann schon zwei toaster brauchen oder unterschiedliche Weingläser?
Hier kann man nett formuliert auf die Vorauswahl auf einem tisch mit
Wunschartikeln aller Preisklassen z. B. bei einem bestimmten Haus-
haltsartikelgeschäft hinweisen oder eine Bitte um eine Geldspende
für die Hochzeitsreise äußern. n
Musterkarten von: www.hochzeitanders.eu
www.popje.com
Seite 55
Am Plattenberg 2a/b86551 Aichachfon 08251/ 204 36 20
www.fotografi e-weiss.deinfo@fotografi e-weiss.de
Öffnungszeiten:Mo - Fr. 900 - 1800 hSa 900 - 1300 h
LAtemberaubende Brautfrisuren
Looks der LiebeBei einer Hochzeitsfrisur geht es um mehr als dem
besonderen Anlass gerecht zu werden. Sie soll der
Braut eine unvergessliche Aura verleihen. Wichtig:
Der look sollte zum typ der Braut und zum Stil des
Kleides passen.
Fifties-Style: schlichte, weich geschlungene Frisur für glattes längeres Haar. Die lose Raffung im Nacken wird mit einem Haarnetz zusammengehalten.
Exzentrisch: Der Haarturm setzt langes glattes Haar voraus und benötigt einen
festen Unterbau. Frisureninszenierung von top Friseur André Märtens aus Berlin
Special Hochzeit | Seite 56
Steckfrisuren erhalten durch Haarreifen, Schmuckna-del, Bänder oder funkelnde Diademe oder den letzten
Schliff. Strassschmuck von Rainbow über www.elsacolouredshoes.com
Seite 57
Am Plattenberg 2a/b86551 Aichachfon 08251/ 204 36 20
www.fotografi e-weiss.deinfo@fotografi e-weiss.de
Öffnungszeiten:Mo - Fr. 900 - 1800 hSa 900 - 1300 h
Parkhotel Schmid | Augsburger Straße 28 | 86477 AdelsriedFon +49.8294.291-0 | www.parkhotel-schmid.de
Sixties-Style: Basis dieser raffi-niert-schlichten Frisur ist ein streng ge-bundener Pferdeschwanz, der sorgfältig über einer Einlage drapiert wird.
Flammende leidenschaft: Kinnlanges lockiges Haar wird mit viel Festiger in die auf-strebende Form gebracht und mit Wellenreitern gestylt.
American look: Bei dieser lang-haar-Steckfrisur werden beiderseits des Seitenscheitels einzeln dicke Strähnen abgeteilt, über dem Handrücken ein-geschlagen und nacheinander auf dem Hinterkopf befestigt.
Styling-Tipps:Hochzeitsvorbereitungen sind – trotz aller Vorfreude – auch am großen
tag selbst in der Regel stressig. Und da soll noch die Frisur perfekt sitzen!
ideale kleine Helfer sind Heißwickler, die dem Haar Fülle verleihen, wäh-
rend man sich den übrigen Vorbereitungen widmet. Wer Korkenzieherlo-
cken möchte, sollte mit der kleinsten Wicklergröße arbeiten. Für weich
fallende Wellen sind möglichst große Wickler erforderlich. Aber Achtung:
Heißwickler nur in trockene Haare, niemals in nasse drehen!
Aufnahme unserer Jubiläums-Mode-Revue 2012
Aufnahme unserer Jubiläums-Mode-Revue 2012
86510 RiedHörmannsberger Straße 14
Telefon 0 82 33 / 54 85http://www.mode-hintermair.de
Elegante Damen- und
Herren-Mode für den
festlichen Anlass
Hochzeits- Mode für den Herrn
Anzeige
Foto
s: A
ukti
ons
hAus
Geo
rG r
ehm
, AuG
sbur
Gentscheidungen müssen bei einer Auktion innerhalb kürzester Zeit
getroffen werden, in konkurrenz mit den mit-bietern. immer wieder
auch ist davon zu lesen, welche unsummen, etwa bei sotheby‘s in
London für ein kunstwerk gezahlt werden, das bis dahin weit unter-
schätzt wurde. Das Alltagsgeschäft eines Aktionshauses ist jedoch
ein anderes.
Der schritt über die schwelle des kunstauktionshauses Georg rehm
lohnt sich. Was gibt es da nicht alles zu entdecken! hier das lebens-
große Gemälde von einem heiligen aus einem Fuggerschloss, dort
eine feine reliefschnitzerei, eine madonna mit kind. in einer Vitri-
ne finden sich taschenuhren, broschen und kostbare Colliers. Ölge-
mälde, kupferstiche, silberbesteck, Porzellan, orientteppiche, skulp-
turen, Gläser, Leuchter, schränke, kommoden, tischchen… kurz-
kunstauktionen sind eine gute Gelegenheit, die ei-
ne oder andere Antiquität zu erwerben. Auktionator
Georg rehm gibt einblick in diese faszinierende Welt
des sammelns. text n Gerlinde knoller
Der mensch ist ein sammler. Davon ist Georg rehm überzeugt. er
selbst ist ein sammler der besonderen Art: Der Auktionator, dessen
„kunstauktionshaus Georg rehm“ im Augsburger textilviertel ange-
siedelt ist, sammelt und versteigert kunst und Antiquitäten. Was der
eine, aus welchen Gründen auch immer, weggeben möchte, dafür
schlägt des anderen herz. Davon leben kunstauktionen – nicht nur für
händler, sondern auch für Privatleute eine gute Gelegenheit, manch
schönes stück zu erwerben.
Georg rehm kennt die scheu, die manchen davor zurückhält, einen
Auktionssaal zu betreten. „Zum ersten, zum Zweiten… zum Dritten!“
Das Auktionshaus Georg rehmin seinem Domizil in der Provinostraße,auf dem früheren Aks-Gelände
Der schönen melanie de Forbin, porträtiert1789 von Jean-Louis de barbier, verhalfGeorg rehm (bild oben, mitte) zur reise aus der Provencenach Augsburg.
„Zum Ersten, zum Zweiten...!“
Kunst & Kultur Kunstauktionen in Augsburg | Seite 58
Seite 59
um, alles, was den Antiquitätenfreund entzückt, ist hier versammelt.
Vor der Auktion, die siebenmal im Jahr stattfindet, werden sie aus-
gestellt und können besichtigt werden. 10.000 bis 12.000 objekte
aus nachlässen und sammlungen kommen bei Georg rehm jährlich
unter den hammer. „Das meiste geht im dreistelligen euro-bereich
hinaus“, so rehm.
Georg rehm setzt als Auktionator eine Familientradition fort. sein Va-
ter, Georg rehm senior, hatte sich in Augsburg schon mit einem An-
tiquitätengeschäft in der Altstadt einen namen gemacht. später mie-
tete er eine frühere Direktorenvilla der inzwischen aufgelösten Augs-
burger kammgarnspinnerei (Aks). „mit 14/15 Jahren hat mich mein
Vater schon zu nachlässen geschickt“, erinnert sich Georg rehm ju-
nior. im Jahr 1994 übernahm er von seinem Vater und bruder die al-
leinige Geschäftsführung. Zwei Jahre später erwarb rehm das heu-
tige Domizil in der Provinostraße, unweit des staatlichen textilmuse-
ums tim. Auch dieses Gebäude gehörte einst zur Aks.
Wer mit Antiquitäten handelt, weiß, dass das mit dem „Wert“ so
eine sache ist. Wie lässt er sich messen? Was ist kunst? Was ist
krempel? Wo liegt womöglich der ideelle Wert höher als der tatsäch-
liche? in diesem spannungsfeld bewegt sich Georg rehm als Aukti-
onator stets. „nicht alles, was alt ist, ist von Wert“, sagt er. bei der
unterscheidung helfen ihm seine erfahrung, aber auch klare kriterien.
steckt eine spezielle handwerksleistung dahinter? hatte der künstler
renommee? interessant sind für rehm auch die objekte, die in be-
sonderer beziehung zu Augsburg stehen. ein beispiel dafür ist Philipp
rugendas (1666-1742), der begründer einer bedeutenden malerdy-
nastie. bei einer von rehms Auktionen war eine stichfolge nach mo-
tiven rugendas von heimischen schauplätzen des spanischen erbfol-
gekriegs aufgeboten.
ein Auktionator hat immer diese wunderschönen Geschichten, die
hinter dem einen oder anderen objekt stecken. Georg rehm erzählt
etwa schmunzelnd davon, wie ihm im Jahr 2004 das inventar samt
schlossbibliothek des schlosses roquefort in der französischen Pro-
keine scheu vor Auktionen! Wer Freude an schönen Antiquitäten hat, wird hier gewiss fündig.
30. September – 25. November
Schwäbische Galerie im Volkskundemuseum Oberschönenfeld
Oberschönenfeld 4, 86459 GessertshausenTel. (0 82 38) 30 01-0, [email protected]äglich außer Montag, 10 – 17 Uhr geöffnet
www.schwaebisches-volkskundemuseum.de
www.bezirk-schwaben.de
Malerei und Skulpturvon Franz HitzlerKunstpreisträger des Bezirks Schwaben 2011
Farbgestalt
Foto
s: J
ens
Mau
ritz
Schlossallee_2012_Hitzler.indd 11 19.10.2012 10:50:41
vence zur Versteigerung angeboten wurde. „Das schloss lag auf ei-
nem berg“, erinnert er sich, „und erst als wir dort waren, merkten
wir, dass der tieflader da gar nicht hinauf kam!“ Das team musste
sich mit einem 7,5-tonner begnügen und drunten, im Dorf, umla-
den. bis ins letzte turmzimmerchen sei er in diesem schloss geklet-
tert, um sich zu versichern, dass sie wirklich nichts vergessen hat-
ten. Als er oben im turm eine klappe öffnete und ihm nichts anderes
entgegen fiel als taubendreck, wusste er: Da kann nichts mehr sein!
umso bezaubernder war aus jenem schloss roquefort die „mela-
nie de Forbin“, wie sie der jüngere Jean-Lous Le barbier 1789 als
Ganzfigur porträtiert hatte. Für 7.000 euro aufgerufen, kam sie für
66.000 euro in den Pariser kunsthandel.
herrlich auch jene Geschichte, wie Georg rehm zu einem origi-
nal von Carl spitzweg kam – dem „Gratulant mit blumentöpfen“.
rehm war ins Allgäu zu ei-
ner Porzellansammlung und
einer kaminuhr gerufen wor-
den. Als er so über den kamin
hinauf schaute, entdeckte er
das bild. „eine gute spitz-
weg-kopie haben sie da!“,
sagte er zur besitzerin, einer
Ärztin. „Den habe ich mal für
eine längere heilbehandlung
als entgelt bekommen“, ant-
wortete sie, „er ist hoffent-
lich echt“. Zwei Jahre dauerte
es, bis verschiedene experten
beschieden: Der spitzweg ist
echt! 130.000 euro plus Auf-
geld brachte er ein – rehms
top-Zuschlag. Das bild wirk-
te auch auf andere Wei-
se weiter: im rahmen einer
sonderausstellung stellte das
Deutsche medizinhistorische museum ingolstadt aus genau jenen
kräutern, die der Gratulant auf dem bild in seinem körbchen hat, ein
Parfum her.nicht jeder kunstliebhaber wird bei sich zu hause über
dem kamin einen spitzweg hängen haben. Wie weit aber die sam-
melleidenschaft gehen kann, erzählt Georg rehm am beispiel eines
Gemäldesammlers, der zuhause mehr bilder als Wand hatte. er hat
sich einfach kurzerhand ausziehbare Wände geschaffen, „damit er
seine bilder immer wieder anschauen kann“. n
Wissenswertes
im oktober feierte das kunstauktionshaus Georg rehm
seine 250. kunstauktion.
Die nächste kunstauktion findet am 22. und 23. november statt.
besichtigung Donnerstag, 15. november, bis mittwoch, 21. november
Informationen www.auktionshaus-rehm.de
Georg rehms top-Zuschlag: Carl spitzwegs „Der Gratulant mit blumentöpfen“ aus dem Jahr 1845
illustrierter Katalog 10,- EuroSie fi nden den gesamten Katalog mit Abbildungen ab 11. Novemberauf unserer Internetseite unter www.auktionshaus-rehm.de
Besichtigung: Donnerstag 15. 11. 14 - 18 UhrFreitag 16. 11. 10 – 18 Uhr Samstag 17. 11. 10 – 18 UhrSonntag 18. 11. 10 – 18 Uhr Montag 19. 11. 10 – 18 UhrDienstag 20. 11. 10 – 18 UhrMittwoch 21. 11. 10 – 19 Uhr
KUNSTAUKTIONSHAUS GEORG REHMOrganisations GmbH Provinostraße 50 ½ • 86153 AugsburgTel. 0821 / 55 10 01 • Fax 0821 / 55 67 58Internet: http://www.auktionshaus-rehm.deE-Mail: [email protected]
MÖBEL - TEPPICHE - GRAPHIKEN - SCHMUCK - SILBER - UHREN - HOLZSKULPTUREN - 200 PORZELLANE Meissen, Nymphenburg, Rosenthal, Hummelfi guren - VARIA - VOLKSKUNST Spiegel, Bronzen, Rahmen, Asiatika, Design, Jugendstil -180 ÖLGEMÄLDE - ZEICHNUNGEN
in Augsburg am 22./23. November 2012
Überbauschrank Mainfranken, Ende 17. Jh., Nussbaum auf Nadelholz
Sekretär Nussbaum,
um 1800
Italien 19.Jh.
Nymphenburg-prunkteller
Jadeskulptur
Holzskulptur Hl. Joseph 18./19. Jh
Damenring mit Smaragden und Brillant
251. KUNSTAUKTION
Auktion: Donnerstag
22. November ab 16 Uhr;
Freitag 23. November ab 14.30 Uhr
Kunst & Kultur Kunstauktionen | Seite 60
keilhosenwerbung anno 1955/56: Der richtige schnitt sei das Geheimnis der modernen keilhose.
text n Gerlinde knoller
bauchlandungen im schnee musste man in früheren Wintern tun-
lichst vermeiden! Denn dann hingen die schneeklümpchen unbarm-
herzig im selbst gestrickten Wollpullover, der sich langsam aber si-
cher mit nässe voll sog. Aber was machte es schon! Über alles ging
die Freude am skifahren, deren Anfangszeiten im späten 19. Jahr-
hundert lagen. „très chic im schnee“ heißt eine neue sonderausstel-
lung im schwäbischen bauernhofmuseum illerbeuren, die die ent-
wicklung der Wintersport-mode zeigt. Zu erleben ist dabei nicht nur,
was in den Wintern modisch angesagt war, sondern auch, wie sich
das skifahren selbst zu einem breitensport wandelte, der den neues-
ten trends und Lebensgefühlen hinterher wedelte.
Auf skiern im sittsamen rock
kaum vorstellbar, dass sich unsere Vorfahren mit
normaler Alltagskleidung auf den schneehang
begaben – in mantel und Jacke. Die Frauen im
sittsamen rock. Weil es ja in den Pionierzeiten,
als man die Lust am skifahren von den norwegern
abgeschaut hatte, noch kaum skilifte geben hat-
te, stand vor dem
Vergnügen des hi-
nabgleitens das
hinaufstapfen auf
den skihang, die
skier auf dem bu-
ckel. Wenigstens wurde es einem da warm. selbstgestrickte Pullover,
mit dünner Überjacke, kombiniert zur keilhose, lösten die Alltagsklei-
dung ab. Auf den kopf kam eine wollene skimütze, die hände wur-
den in gestrickte Fäustlinge ge- steckt. Die Frauen hatten
sich inzwischen von ihren rö- cken befreit. Zu einem
richtigen boom entwickelte sich das skifahren
in den Wirtschaftswun- derjahren. Da
Ausstellung in illerbeuren
Très chic im Schnee
Als das skifahren immer beliebter wurde, verwandelten
sich die skihänge zu wahren Laufstegen. eine sonder-
ausstellung im schwäbischen bauernhofmuseum iller-
beuren zeigt Wintermode von den Anfängen bis in die
Gegenwart.
Kunst & Kultur Très chic im Schnee | Seite 61
wandelten sich die skihänge zu wah-
ren Laufstegen. sandra Czaja, die die-
se Ausstellung mit vorbereitet hat, er-
zählt von einem privaten Leihgeber, der
seine keilhose stundenlang gebügelt
hat, um nur ja mit der „perfekten Falte“
auf die Piste zu gehen. irgendwann ein-
mal wurden die keilhosen wenigstens
elastisch und nahmen die Feuchtigkeit
nicht mehr so stark auf. „Die skimode
sollte nun auch funktional sein“, erläu-
tert Czaja. in den 50ern lag auch die
Geburtsstunde der wattierten stepp-
jacke, bevorzugt in rot als trendfar-
be. später kamen blautöne hinzu, und
auch das Weiß als skimode-Farbe wur-
de langsam populär. Ab den 70ern wur-
de es „immer bunter“. Die Jethose, die
man nun über dem skistiefel trug, löste
die keilhose ab. „Je enger, desto besser“, sagt Czaja, „in dieser Zeit
musste alles schnittig und sexy sein. Dafür fror man auch mal!“
es siegte bald die einsicht. Überzeugend waren die neuen Funkti-
onsjacken, die – bis heute noch – atmungsaktiv, winddurchlässig
und wasserabweisend sein sollten. Die Palette der muster und Far-
ben breitete sich aus. Ja, die skimode machte, neben dem skifahren
selbst, solchen spaß, dass man sich gerne auch in jeder saison neu
einkleidete. man musste ja auch beim Après-ski modisch was dar-
stellen. ein weicher Angora-Pulli oder ein mit strass-steinen besetz-
modespiegel Quellekatalog: er zeigt die Wintermode 1958 als bunten mix aus Farben und stoffen.
Letzte Abfahrt: noch immer hängt der skipass am grünen skianzug mit zartem blumenmuster aus dem Jahr 1975.
Fo
tos:
sCh
WÄb
isCh
es b
Auer
nmus
eum
iLLe
rbeu
ren
ALBRECHT
DÜRER
GESTOCHEN SCHARF UND FEIN
GESCHNITTENdas gesamte druckgrafische werk
12.10.2012 – 27.01.2013diözesanmuseum st. afra,
schaezlerpalais und grafisches kabinett, augsburg
www.kunstsammlungen-museen.augsburg.dewww.bistum-augsburg.de/museum
Kunst & Kultur Très chic im Schnee | Seite 62
Seite 63Promotion
tes stirnband machten sich da gewiss ganz gut! All dieser Chic ist in
der Ausstellung zu sehen, ergänzt noch um Ausschnitte aus Filmklas-
sikern wie „Der weiße rausch“ (1931) oder „Die Züricher Verlobung“
(1957) mit Liselotte Pulver. sowohl sportlich als auch modisch immer
weit vorne lagen sport-ikonen. so ist auch die skikleidung von hei-
di biebl und den Allgäuer skirennläuferinnen irene und maria epple
zu sehen. einblicke gibt es ebenso in die erschließung der touris-
mus-ortschaften im Allgäu und das engagement heimischer sportar-
tikel- und sportmode-Firmen. n
Wissenswertes
Die sonderausstellung „très Chic im schnee“ läuft bis 6. Januar im
schwäbischen bauernhofmuseum illerbeuren (neubauerhof).
Geöffnet bis 30. november, 10:00 bis 16.00 uhr
Vom 1. Dezember bis 6. Januar ist nur die sonderausstellung
geöffnet,
täglich 13:00 bis 17:00 uhr. montags geschlossen
Informationen www.bauernhofmuseum.de
www.bezirk-schwaben.de
Der absolute Chic in den 60er Jahren – auch in der kinderskimode – waren die helanca-elastik-keilhosen.
Scharfsehen ohne Brille/Kontaktlinsen durch moderne Lasertechnologie!
Wollen Sie die Welt zukünftig ohne Brille oder Kontaktlinsen genießen? Dann kann auch für Sie eine Augenlaser-Behandlung die Lösung sein.
Sehen neu erleben!
Der Weg zum Leben ohne Brille:
Kostenloser Excimer-Check
in der Augenarzt-Praxis Dr. med. Reinhard Lorenz
Bahnhofstr. 686150 Augsburg
Tel.: 0821/346640
www.lasik-augsburg.de
Erfahrung seit 20 Jahren
Foto
:Fo
toli
a.de
, Cam
log
Fehlende Zähne im gebiss sind mehr als ein optischer
makel. Nicht geschlossene lücken haben auch nega-
tive zahnmedizinische Folgen. Früher war die Brücke
bzw. lose Prothese die erste Wahl zur lösung des Pro-
blems. Heute sorgen implantate oder sog. locators für
festen Biss und strahlendes lächeln.
text n dr. med. dent Christian dürr
ein zahnloses lachen wird bei Babys und Kleinkindern als süß und
niedlich empfunden. anders verhält sich dies, wenn die lieben Kleinen
die Pubertät einmal hinter sich gelassen haben. im erwachsenenalter
sind fehlende Zähne ein makel. die Betroffenen schämen sich, trau-
en sich nicht mehr zu lachen, ziehen sich zurück. Hinzu kommen die
zahnmedizinischen Folgen fehlender Zähne. Nachbarzähne werden
überbelastet, da sie die Kaulast der fehlenden Zähne mit übernehmen
müssen. auch Kiefergelenksbeschwerden oder entzündungen im Be-
reich der Kaumuskulatur können die Folge sein. Fehlen gleich mehre-
re Zähne, ist das Zerkleinern von Nahrung nicht mehr gewährleistet;
Stücke werden zwangsläufig nahezu unzerkaut herunter geschlun-
gen. dies kann wiederum zu weiteren medizinischen Problemen füh-
ren. möglichkeiten, fehlende Zähne zu ersetzen, gibt es genug. Zum
Beispiel Brücken, teil- oder Vollprothesen – je nach anzahl der feh-
lenden Zähne. Um eine Zahnlücke zu überbrücken, d. h. mit einer
Brücke zu versorgen, sollten allerdings die die lücke begrenzenden
Zähne stabil im Knochen verankert sein. außerdem müssen die so ge-
nannten Pfeilerzähne abgeschliffen werden. es wird also im Normal-
fall gesunde Zahnsubstanz geopfert. eine teilprothese wie auch ei-
ne Vollprothese, die einen komplett zahnlosen Kiefer versorgt, haben
meistens ästhetische Nachteile. So sieht man bei teilprothesen oft
metallanteile; bei Vollprothesen wird das Zahnfleisch von hautähnlich
eingefärbtem Kunststoff bedeckt. des Weiteren ist der gaumen teil-
weise oder im Fall der Vollprothese ganz bedeckt, was den tragekom-
fort einschränkt und die akzeptanz des Patienten oft überfordert. Zu-
mal der Halt des Zahnersatzes im munde vor allem bei totalprothesen
im Unterkiefer anatomiebedingt oft zu wünschen übrig lässt. Nicht zu
vergessen: diese art Zahnersatz muss täglich dem mund entnommen
und gereinigt werden.
implantate: „dübel” für Zähne „wie echt”
Wie gut, dass sich in den letzten 20 Jahren die so genannten implan-
tate zur festen, wenn auch nicht ganz billigen alternative zu diesen Ver-
sorgungen etabliert haben. implantate sind Schrauben oder Stifte aus
titan, die in den Knochen eingebracht werden und dort fest verwachsen.
die ersten implantate wurden schon vor ca. 45 Jahren gesetzt. die im-
plantologie ist also eine evaluierte und etablierte Behandlungsmethode.
inzwischen werden alleine in deutschland ca. 10 millionen implantate
im Jahr gesetzt. tendenz steigend. den Vorteil von implantaten im Be-
reich der Versorgung von einzelzahnlücken muss man kaum erklären.
man schont Zahnsubstanz, verbindet nicht unnatürlicherweise eigentlich
im Knochen beweglich aufgehängte Zähne miteinander, kann die ein-
zelnen Zähne besser und gründlicher reini-
gen, schafft eine langfristigere Versorgung
und verringert damit das Risiko, einmal vor
der entscheidung zu stehen, sich einen he-
rausnehmbaren Zahnersatz anfertigen zu
lassen. aber auch wenn schon viele Zäh-
ne fehlen, vielleicht schon seit Jahren ei-
ne herausnehmbare teil- oder Vollprothe-
Moderner Zahnersatz
Sorglos zubeißen
Gesundheit Implantate | Seite 64
Zahnwurzel-implantat
Seite 65
se getragen wurde, können implantate den Kaukomfort und die Ästhe-
tik deutlich verbessern. Bei einem ausreichenden Knochenangebot oder
nach einem chirurgischen aufbau des Kieferknochens besteht die mög-
lichkeit, sogar komplett zahnlose Kiefer wieder mit festen Zähnen zu ver-
sorgen. dies hat allerdings seinen Preis.
die druckknopf-lösung
günstiger geht es aber auch! ist der bestehende herausnehmbare
Zahnersatz intakt, d. h. der Biss und die Ästhetik stellen träger und
Zahnarzt zufrieden, lässt der Halt jedoch oft zu wünschen übrig. die
Prothese fällt beim essen oder Sprechen herunter. dies kann der Fall
sein, wenn der Knochen aufgrund einer vorangegangenen Parodon-
titis (einer entzündung des Zahnhalteapparates) zurückgegangen ist.
in diesem Fall versucht es der Betroffene meist zunächst mit einer so
genannten Haftcreme, was unangenehm und aufwändig ist. eine ele-
gantere möglichkeit ist es, implantate zu setzen und den “alten” Zahn-
ersatz daran zu befesti-
gen. Hierbei kann man
oft auf komplizierte und
teure Knochenaufbau-
ten verzichten, da die
implantate meist an
Stellen gesetzt werden,
wo einfach genug Knochen zu finden ist. moderne Verfahren wie 3d
Bildgebung und Navigation helfen dem implantologen, diese Stellen
präzise zu lokalisieren. in diesem Fall bieten sich so genannte locators
an, eine art druckknopflösung. die locatoren werden auf das im Kno-
chen eingeheilte implantat aufgeschraubt und der gegenpart wird im
mund mit Prothesenkunststoff in den alten Zahnersatz eingearbeitet.
die anzahl der benötigten implantate richtet sich hierbei nach Pro-
thesendesign, Statik, Knochenqualität und Kiefer (ober- oder Unter-
kiefer). der Zahnersatz kann nun zwar immer noch herausgenommen
werden, klickt aber beim einsetzen fest ein und bietet sicheren Halt.
Und sollte ein “druckknopf” einmal abgenutzt sein, kann man den Halt
über den austausch eines kleinen vorgefertigten Kunststoffteilchens
günstig und problemlos wieder herstellen. Und wenn kein intakter
Zahnersatz vorhanden ist, kann diese lösung in Kombination mit ei-
nem neu angefertigten, herausnehmbaren Zahnersatz eine preiswer-
tere alternative zur festsitzenden implantatversorgung sein. dies ist
nur ein Beispiel, denn natürlich schaffen implantate die Vorausset-
zung für noch viele andere möglichkeiten der Zahnversorgung, je nach
geldbeutel, anatomie und körperlicher Verfassung. in einigen Fällen
ist eine implantation auch nicht möglich, zum Beispiel bei einnahme
bestimmter medikamente oder bei Bestehen gewisser Vorerkrankun-
gen. dazu erfahren Sie mehr bei ihrem Zahnarzt. Noch ein Wort zu den
Kosten. dass implantate nicht ganz billig sind, ist allgemein bekannt.
aber wenn man die alternativen betrachtet, sind sie ihren Preis in den
meisten Fällen wert.
Info www.praxisamoberentor.de locator-fixierte
Unterkiefertotalprothese
Genießen Sie die Vorteile einer Online Versandapotheke mit attraktiven Preisen in Kombination mit einer traditionellen vor Ort Apotheke.
Arzneimittel* Kosmetik & Wellness Tee
Online & Shop www.wittelsbacher-versandapotheke.de www.wittelsbacherapotheke.de
Kostenlose Bestellung Täglich von 08:00-18:30 Uhr Hotline 0800 242 42 24
25
-50
% G
UT
SC
HE
IN
Für alle Marken-Designer-Fassungen und Sonnenbrillen. Gültig an allen Samstagen vom 17.11. - 22.12.12, 10-16 Uhr und zum Frühlingsfest mit Büffet am 13.04.13, 10-18 Uhr
die heutige ältere generation, die sog. Best ager, finden sich mit kör-
perlichen einschränkungen nicht einfach ab, sondern bemühen sich
energisch, abhilfe zu schaffen. das gilt auch bei extremer alterssich-
tigkeit, die das lesen zum Problem macht.
gerade bei altersbedingten Sehproblemen gibt es heute zahlreiche
hoch entwickelte Hilfsmittel, wenn die Brille allein nicht mehr aus-
reicht. Besonders vielfältig einsetzbar sind beispielsweise modulare
lupensysteme, etwa aus dem modular-led-Programm des low-Visi-
on-experten Schweizer. Bei der batteriebetriebenen Standleuchtlupe
mit drei Vier-Chip-leds in drei verschiedenen lichtfarben (warmweiß,
neutralweiß und kaltweiß für unterschiedliche augenerkrankungen)
sind die lupenköpfe austauschbar. Je nach anwendung kann also
die passende Vergrößerung gewählt werden – von 1,5- bis sieben-
fach. eine beidseitige Kippvorrichtung ermöglicht es außerdem, den
lupenkopf in die gewünschte Neigungsposition zu wenden. Sie ist für
Rechts- und linkshänder konstruiert. Besonders wichtig ist, dass man
seine Sehhilfe auch unbegrenzt unterwegs nutzen kann. durch die
langlebige led-technik ist trotz der hellen leuchtleistung der ener-
gieverbrauch gering, weshalb die mignon-Batterien lange halten. die
lupe kann man einfach auf dem tisch aufstellen und so frei darunter
arbeiten – sie ist also auch gut geeignet für Kleinreparaturen, Hand-
oder Schreibarbeiten.
Informationen www.schweizer-optik.de
Fürs auge maßgeschneidert
Modulare Lupensysteme
Die Modular-LED-Lupe im Detail• Passgenau ausgerichtete Vier-Chip-leds für gleichmäßige und kontrastreiche ausleuchtung• individuell auswählbare lichtfarbe • Keine Wärmeabstrahlung• geringer energieverbrauch, lange lebensdauer der led-technik• leichter Batteriewechsel (mignon-Batterien)• einfach auszutauschende lupenköpfe für unterschiedliche Vergrößerungen • Funktionelles design• Schreibmöglichkeit unter der aufstellbaren lupe• leseneigung für Rechts- und linkshänder •asphärische leichtlinsen ohne abbildungsfehler
Foto
: dJd
/a. S
CHW
eiZe
R
25
-50
% G
UT
SC
HE
IN
Für Kosmetik, Behandlungen, Fußpflege, Permanent-Make-up. Gültig an allen Samstagen vom 17.11. - 22.12.12, 10-16 Uhrund zum Frühlingsfest mit Büffet 13.04.13, 10-18 Uhr
www.klassikradio.de
auf Blu-ray und DVD erhältlich
Fotograph Clive Arrowsmith
Anna Netrebko, David Garrett, Rolando Villazón, Nigel Kennedy... Alle Stars der Klassik.
Klassik Hits
FilmmusikFluch der Karibik, Herr der Ringe,Avatar, King Kong, The Day After Tomorrow... Die größten Filmmusik Hits.
Klassik LoungeEntspannen mit sanften Downbeats, gemixt von Europas besten DJs.
Bleiben Sieentspanntentspannt
Auch über DAB+Auch über DAB
Kr_Schlossallee_dab_210x297.indd 1 24.11.11 15:42
Gesundheit Gutes Sehen | Seite 66
Seite 67
www.klassikradio.de
auf Blu-ray und DVD erhältlich
Fotograph Clive Arrowsmith
Anna Netrebko, David Garrett, Rolando Villazón, Nigel Kennedy... Alle Stars der Klassik.
Klassik Hits
FilmmusikFluch der Karibik, Herr der Ringe,Avatar, King Kong, The Day After Tomorrow... Die größten Filmmusik Hits.
Klassik LoungeEntspannen mit sanften Downbeats, gemixt von Europas besten DJs.
Bleiben Sieentspanntentspannt
Auch über DAB+Auch über DAB
Kr_Schlossallee_dab_210x297.indd 1 24.11.11 15:42
Motor Test VOLVO V40 | Seite 68
Foto
s: V
olV
o
Am 15.september 2012 wurde bei den Volvohändlern
in Deutschland der neue VolVo V40 der Öffentlichkeit
vorgestellt. Die Begeisterung über das rundum gelun-
gene neue Modell war bei den geladenen Gästen des
Autohauses Kohler und bei mir spontan sehr groß. Am
selben tag noch konnte ich mir das Fahrzeug zu einer
testfahrt sichern. so viel sei vorweg gesagt: sie hat
sich gelohnt. text n Raimund Arntzen
schlichtes und schönes Design
Bei diesem Anblick muss man schon zweimal hinschauen. Nichts er-
innert beim neuen Modell VolVo V40 mehr an die bisherigen Model-
le s40/V40. Es ist ein echter shooting Brake, der sich sehen lassen
kann und fahren lassen will. Der Neue trägt vorne den bekannten
Volvo-look. Ab der B-säule haben die Designer in Richtung Heck die
Fenster- und schulterlinie kräftig ansteigen lassen. Die sehenswerten
linien treffen sich an den Boomerang-Rückleuchten und der kuppel-
artigen Heckscheibe. langweilig ist anders!
sportliches Fahrgefühl mit ausgewogener technik
Mein testfahrzeug war der VolVo V40 D4 Automatik mit dem quer
eingebauten Fünfzylinder, der angenehm säuselt und dank seiner 177
Ps mit einem enormen Drehmoment von 400 Newtonmetern satt be-
schleunigt. Bei meiner Ausfahrt hielt sich der Motor auch rein akus-
tisch und vom spritverbrauch her (testverbrauch ca. 7,5 liter/100
km) angenehm zurück. Ich hatte immer das Gefühl, auf genügend
Kraftreserven zurückgreifen zu können, dank seines jederzeit kräfti-
gen Durchzugs. Die optional zu bestellende Automatik ist wärmstens
zu empfehlen, da sie butterweich und kaum spürbar schaltet und op-
timal zur leistungsentfaltung des Motors beiträgt.
Meine knapp 500 testkilometer führten mich über die kurvigen land-
straßen in die Westlichen Wälder, durch das schöne Kammeltal auf
die Autobahn A 96 nach landsberg und über die B17 wieder zurück
VolVo V40
Effizienz in ihrer schönsten Form
Karl Kohler, Geschäftsführer von Autohaus Kohler
Seite 69Promotion
nach Augsburg. In allen örtlichen Fahrsituationen konnte mich die
sportlich ausgelegte Fahrwerksabstimmung (der Kunde kann zwischen
zwei unterschiedlichen Fahrwerk-setups wählen) überzeugen. sowohl
bei Kurvenfahrten auf der landstraße, als auch bei hohen Geschwin-
digkeiten auf der Autobahn war das Auto problemlos zu manövrieren.
Es lag stets sauber, satt und sicher auf der straße.
Mustergültige sicherheitsausstattung
Neben dem serienmäßig angebotenen Knieairbag für den Fahrer, ei-
nem Airbag unter der Motorhaube, dem start-stop-system, der Brems-
energierückgewinnung und einem flackernden stopplicht bei einer
Notbremsung mit Auffahrwarnsystem besitzt das Fahrzeug Features,
die in dieser Preisklasse bei anderen Modellen nur gegen Aufpreis
zu erhalten sind. Zudem kann der Notbremsassistent Fußgänger au-
tomatisch erkennen. Bis zu einer Geschwindigkeit von 35 km/h kann
das system Kollisionen mit Fußgängern verhindern. Die vielen opti-
onalen Ausstattungen, die ich
in meinem testfahrzeug zusätz-
lich erleben und schätzen durf-
te, wie der spurhalteassistent,
der toter-Winkel-Warner, der Ab-
standsregeltempomat oder die
Verkehrszeichenerkennung sind
darüber hinaus sinnvolle Ergän-
zungen zur Grundausstattung.
Restlos begeistert waren mein
testfahrtbegleiter Roland P. und
ich von der „aktiven Einparkhil-
fe“, die wie von Geisterhand das
Fahrzeug in jede passende lü-
cke automatisch, ohne die Hände
am lenkrad einzusetzen, bei gleichzeitiger Überwachung des Querver-
kehrs einparkt. Das alles zusammen macht den VolVo V40 zu einem
der sichersten Autos überhaupt; er erreichte im EURo NCAP Crash-
test 2012 das beste Gesamtergebnis aller jemals getesteten Fahr-
zeuge!
Durchdachtes Interieur
Es ist viel Platz im Inneren. Hinter den vier ausreichend großen türen des
Volvo wartet ein helles, ergonomisch durchdachtes Interieur, das vier Er-
wachsenen ein gutes Raumgefühl beschert. Ein optionales Xl-Panora-
madach garantiert maximale lichtdurchflutung. Die vorderen sitze sind
bequem; Arm-, Bein- und Kopffreiheit sind reichlich vorhanden. Die Rück-
bank ist eher für zwei als für drei erwachsene Personen geeignet. Das
Armaturenbrett ist angenehm schlicht und zurückhaltend gestaltet. statt
klassischer Uhren informieren große digitale Rundinstrumente über Dreh-
zahl und Geschwindigkeit. Alle wichtigen Funktionen wie Radio, Klima und
Navi (aufpreispflichtig) werden im zentralen Bildschirm angezeigt. Die aus
anderen Volvomodellen bekannte, frei schwebende Mittelkonsole mit den
zentralen Bedienungselementen und viel liebe zum Detail ist auch in die-
sem Modell eine Augenweide.Mein Freund Roland P. und ich sind uns ei-
Edles und schlichtes Interieur
nig. Das neue Premium Kompaktmodell V40 von VolVo macht es dem
potentiellen Käufer in der Kompaktklasse künftig noch schwerer, sich zu
entscheiden. Wenn es um die themen sicherheit, Design und Verarbeitung
geht, sammelt der fünftürige schwede seine größten Pluspunkte. Mit den
vielen innovativen und sinnvollen Assistenten, die man beim VolVo relativ
günstig erhalten kann, müsste eigentlich der Erfolg dieses Modells vorpro-
grammiert sein. Elmar Rainer, Verkaufsleiter Volvo im Autohaus Kohler, ist
davon auch überzeugt. n
Technische Daten Testwagen
VOLVO V40 D4 Automatikgetriebe
Motor 5-Zylinder-Diesel mit 6-Gang Automatikgetriebe mit
Geartronic-Funktion
leistung 130 KW/177 Ps bei 3500 /min
0-100 km/h in 8,3 s
spitze 215 km/h
Verbrauch lt. Hersteller kombiniert 5,2 l/100 km
Co 2-Ausstoß 136 g/km
Drehmoment 400 Nm bei 1750-2750 /min
länge/B./H. 4369/1802 (ohne spiegel – mit 2041)/1445 m
leergewicht/Zul. 1597/443 kg
Kofferraum 335 - 1032 l
Preis des Testwagens: 45.890,00 € (ohne Überführung)
Grundpreis: ab 24.680,00 € inkl. Mwst.
Lackierung: saphirschwarz-Metallic
Weitere derzeitige Modellvarianten:
Benziner:
t3, schaltgetriebe, 110 KW/150 Ps
t4, schaltgetriebe, 132 KW/180 Ps
Diesel:
D2, schaltgetriebe, 84 KW/115 Ps
D3, schaltgetriebe, 110 KW/150 Ps
D3 Automatik, 110 KW/150 Ps
D4, schaltgetriebe, 130 KW/177 Ps
D4, Automatik 130 KW/177 Ps
Alle Modelle gibt es in vier Ausstattungsvarianten: Basis, Kinetic,
Momentum, summum
Kontaktdaten:
Autohaus Kohler GmbH
Bürgermeister-Wegele-str. 20–22, 86167 Augsburg
tel. 0821-7 49 49-0, www.autohauskohler.de
Wirtschaft Thema | Seite 70 Promotion
Beratung auf den Punkt gebracht
• Steuerberatung
• Wirtschaftsprüfung
• Unternehmensberatung
• Unternehmensnachfolge
• Finanz- und Lohnbuchhaltung
• Erbschaft- und SchenkungsteuerHummel.Kollegen.Fuggerstraße 2086150 Augsburg
Telefon: 0821 - 3 44 96-0 [email protected]: 0821 - 3 44 96-30 www.hummel-kollegen.de
Erbschaftssteuer:
Steuerverschonung für Betriebsvermögen wackelt!
Der Bundesfinanzhof (BFH) legt mit Be-
schluss vom 27.09.2012 das derzeiti-
ge Erbschaftsteuergesetz dem Bundes-
verfassungsgericht (BVerfG) erneut zur
Prüfung vor. Die fast vollständige steu-
erliche Freistellung beim Vererben oder
Verschenken von Betriebsvermögen,
Anteilen an Kapitalgesellschaften so-
wie Betrieben der land- und Forstwirt-
schaft stellt nach Ansicht des Gerichts
eine verfassungswidrige Überprivilegierung da.
Derzeit können Firmeninhaber ihr Betriebsvermögen unter bestimm-
ten Voraussetzungen sogar komplett steuerfrei übertragen. Durch
die geschickte Auslegung der aktuellen Rechtslage besteht darüber
hinaus die Möglichkeit, weiteres privates Vermögen durch Umwid-
mung in Betriebsvermögen, ohne oder mit nur geringem steuerauf-
Daniela steiner steuerberaterin
wand zu übertragen. Darin sieht der BFH einen Verstoß gegen den
Gleichheitsgrundsatz.
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hatte das Erbschaftsteu-
ergesetz schon einmal in 2006 auf Grund einer Vorlage des BFH für
verfassungswidrig erklärt. Wegen der privilegierten Bewertung des
Grundbesitzes hat es die damalige Bundesregierung aufgefordert, die
Erbschaftsteuer verfassungskonform zu machen.
sofern Karlsruhe die Bedenken des BFH teilt, sind die praktischen
Konsequenzen nur schwer vorhersehbar. Derzeit kaum vorstellbar
ist, dass das gesamte Erbschaftsteuergesetz rückwirkend für verfas-
sungswidrig erklärt wird. Eher denkbar wäre, dass das BVerfG den
Gesetzgeber erneut auffordert, für die Zukunft nachzubessern. ohne-
hin geplante Unternehmensübertragungen sollten unter diesem Ge-
sichtspunkt eventuell vorgezogen werden. n
Informationen: www.hummel-kollegen.de
Seite 71
seit 2008 die Investmentbank lehman Bro-
thers mit ihrer Pleite die Finanzwelt fast in
den Abgrund stürzte, sind die Zinsen weltweit
auf sinkflug gegangen. Die Eurokrise der letz-
ten zwei Jahre beschleunigt den Prozess. En-
de 2008 gab es auf zehnjährige Bundesanlei-
hen 3,5 %, heute sind es nur noch ca. 1,5 %.
Jeder Anleger, der sich vom Ersparten etwas
Zusätzliches gegönnt hat, erkennt, dass die-
ser Zusatznutzen immer kleiner wird. Und wer
auf den Zins angewiesen ist, muss den Gürtel
immer enger schnallen. Also was tun; wie be-
komme ich mehr Ertrag? Die alte Regel „Risiko und Renditechance sind un-
trennbar miteinander verbunden“ gilt auch weiterhin. Welche Anlagen kann
ich also wagen, um etwas mehr zu erzielen, ohne gleich alles zu riskieren?
Es gibt einige Ausweichmöglichkeiten, z. B. europäische staatsanleihen. Ge-
rade mit den neuesten Erklärungen der EZB kann man sich Anleihen aus Ita-
lien, spanien, Portugal oder Irland anschauen. Dort gibt es ca. 3,5 bis 5,8 %.
Aber Achtung: Die EZB hat Zusagen gegeben, keine Garantien. oder man in-
vestiert in die europäische Industrie. Da werden für vergleichbare laufzeiten
Werner sinninger von JRs
JRS Finanzmandate AG „Meine Zinsen werden immer weniger“
ähnliche Zinsen gezahlt. Einige Unternehmen stuft der Kapitalmarkt sogar
sicherer ein als so manches südeuropäische land. Genau hinschauen und
vor allem regelmäßig kontrollieren, wer mein schuldner ist, das ist zwingend
notwendig. traue ich diesem land oder Unternehmen auch zu, eine Krise zu
überleben? Und wer es noch etwas höher will, kann sich mit Discount-Zer-
tifikaten anfreunden. Hier gibt es substanzaktien deutlich unter dem aktu-
ellen Kurs (ca. 20 % und mehr). Die laufzeiten sind kurz, meist zwischen
ein und zwei Jahren, und wenn in dieser Zeit keine große Katastrophe am
Aktienmarkt eintritt, dann gibt es immerhin zwischen 4 und 6 % Zins, als
Preis für das eingegangene Risiko. Crasht es doch, gibt es Aktien zum Dis-
countpreis. Diese Variante deckt zusätzlich den Aspekt der sachwertanlage
im Krisenfalle ab.
Natürlich kann dies hier nur ein kleiner Abriss sein. Aber all diese Möglich-
keiten eignen sich zur Verbesserung der Rendite des eigenen kleinen wie
großen Vermögens. sie müssen aber zwingend genau auf jeden Anleger an-
gepasst sein. Hier werfen wir von JRs Finanzmandate AG stets ein Auge auf
die situation des Mandanten. Dessen Erfahrungen, Kenntnisse, persönliche
Verhältnisse und Ziele stehen im Mittelpunkt unserer Gespräche und Ent-
scheidungen. n
Informationen www.jrs-online.de
Promotion
Welche Lebensversicherung ist die richtige?lebensversicherungen unterscheiden sich in Renten- und Kapital-
versicherungen. Geht es um die Altersversorgung, bieten Rentenver-
sicherungen mit Zahlung einer garantierten lebenslangen Rente die
beste lösung. Besonders beliebt sind wegen der hohen steuerlichen
Förderung die Riester- und Basisrenten. Geht es um die todesfallab-
sicherung, sind Kapitalversicherungen und günstige Risikolebensver-
sicherungen vorteilhaft. Wichtig ist, dass Versicherungsvermittler mit
dem Kunden eine genaue Bedarfsanalyse durchführen, um das richti-
ge Produkt empfehlen zu können. n
Quelle: www.nuernberger.de
Tagesgeld, die Alternative zum Sparbuch
Mit tagesgeldkonten können Anleger täglich über ihr Erspartes verfü-
gen. sie profitieren von hohen Zinsen, ihr Guthaben ist nicht an feste
laufzeiten gebunden. Die interessantesten Angebote liegen momen-
tan bei einem Zins von 2,4 Prozent. Höhere Zinsen gelten meist nur
für einen begrenzten Betrag oder für Neukunden, die auch ein Aktien-
depot eröffnen. Aber es gibt auch Besonderheiten, die nicht nur der
Bank, sondern auch den Kunden nutzen. Weil die meisten sparer auf
ihr Erspartes gar nicht tagesaktuell zugreifen wollen, bietet etwa Ra-
boDirect eine innovative Kombination von mittelbarer Verfügbarkeit
und noch höheren Zinsen an. so lässt sich für Geld, das mit einer
Vorlaufzeit von 30 tagen verfügbar ist, aktuell ein Zinssatz von 2,55
Prozent realisieren. Bei 90-tägiger Verfügbarkeit liegt der Zins derzeit
sogar bei 2,7 Prozent. n
Quelle www.rabodirect.de
Foto
s: E
RGo
DIR
EKt,
A&B
oNE
Ko
MM
UNIK
AtIo
NsAG
ENtU
R
FOTO
S: H
OLG
ER R
AUNE
R, E
CKHA
RT M
ATTH
ÄUS
Die Messe Augsburg entwickelt sich als aufstrebender
Messestandort in Bayern zur idealen Ergänzung zu den
Standorten München und Nürnberg.
In den letzten drei Jahren wurden mit der Modernisierung des Ge-
ländes und dem Einstieg in das Geschäftsfeld Eigenveranstaltungen
wesentliche Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen und kon-
kurrenzfähigen Messestandort geschaffen. Mit zwölf Hallen und ei-
ner Ausstellungsfläche von rund 48.000 m2 bietet die Messe Augs-
burg eine ideale Größenordnung, um dem stärker werdenden Trend
zu hochwertigen Fachmessen und spezialisierten Branchentreffs ge-
recht zu werden. Die von der AFAG, Ausstellungen und Messen GmbH,
veranstalteten Leitmessen „interlift“ und „GrindTec“ sind am Mes-
sestandort Augsburg seit Jahren bestens bekannt und international
etabliert. Gerhard Reiter, Geschäftsführer der Messe Augsburg, hat
für die kommenden Jahre einiges vor: „Die verstärkte Durchführung
von Eigenmessen, wie die vom 29. September bis 1. Oktober 2013
zum 2. Mal in Augsburg stattfindende internationale Fachmesse für
den Golfsport GOLF EUROPE und die JAGEN und FISCHEN, die das
nächste Mal vom 17. bis 20. Januar 2013 durchgeführt wird, außer-
dem die Kirchen-Messe GLORIA in Lizenz und mit Unterstützung der
Messe Dornbirn vom 7. bis 9. November 2013, bieten hier noch sehr
viel Potential.“
Schwungvoller Start für die GOLF EUROPE
in Augsburg
Beim gelungenen Auftakt der GOLF EUROPE, die vom 16. bis 18. Sep-
tember 2012 über die Bühne ging, informierten sich 1.948 Fachbe-
sucher aus 34 Ländern bei 114 Ausstellern mit mehr als 170 Mar-
ken über die neuesten Trends in der Golfbranche. In Bezug auf Inter-
nationalität punktete die Messe mit einem Besucheranteil aus dem
Ausland von fast 50 %. „Das Feedback, dass die Branche die GOLF
EUROPE braucht, ist einhellig und Augsburg bewährte sich als Stand-
ort dafür bestens“, fasst Gerhard Reiter zusammen.
„Wissenspirsch“ auf der JAGEN und FISCHEN 2013
Die kommende Messe wird ein facettenreiches Rahmenprogramm
bieten, bestehend aus Jagdhornbläsergruppen, Modenschauen, der
Pfostenschau verschiedenster Jagdhunderassen sowie einer Greif-
Aufstrebender Messestandort Augsburg
Wirtschaft Messestandort Augsburg | Seite 72
Seite 73Promotion
vogelflugschau im Freigelände, die das Angebot der JAGEN und
FISCHEN waidmännisch abrundet. Aktives Mitmachen ist beim Lang-
bogenschießen sowie im Schießkino der Augsburger Jägervereini-
gung angesagt. Wer durch die Messe auf die elegante Art des Flie-
genfischens gekommen ist, kann seine Ausrüstung auf der 50 Meter
langen Werferzone für Fliegenfischer ausprobieren und sich von Ex-
perten bei der Vorführung von Fliegenfischruten inspirieren lassen.
Das Programm der beiden Foren für Angler und Jäger auf der JAGEN
und FISCHEN verspricht viel Abwechslung, spannende Dokumenta-
tionen, aber auch wichtiges Fachwissen rund um Jagd und Fische-
rei. Viele bekannte Referenten, wie beispielsweise der Raubfisch- und
Meeresprofi Torsten Ahrens, können hier live erlebt werden.
Aussteller und Besucher loben Standort Augsburg
Augsburg hat auch über die Messe hinaus eine ganze Menge zu bie-
ten: Vom gepflegten Drink & Dine am Abend über ein großes kulturel-
les Angebot bis hin zu sportlichen Aktivitäten im Grünen. Tony Benett,
Director of Education der Professional Golfers Associations of Europe,
gefiel die angenehme Atmosphäre rund um die Messe Augsburg: „Am
Abend trifft man sich beim Flanieren und in einem der vielen gepfleg-
ten Lokale. Augsburg hat dafür genau die richtige Größe; in München
würde es sich bei einer solchen Messe viel mehr verlaufen.“ Weitere
Pluspunkte sind die gute Erreichbarkeit und kurzen Entfernungen zur
Messe, ein großes Angebot an Hotels in der Nähe, Parkplätze prak-
tisch direkt vor dem Eingang und ein ausgezeichnetes Preis-Leis-
tungs-Verhältnis.
Wirtschaftsfaktor Messe
Die Messe Augsburg konnte in den beiden Jahren 2010 und 2011
eine Umsatzsteigerung von 46 % verzeichnen. Der gesamtwirtschaft-
liche Produktionseffekt gemessen am Bruttoproduktionswert, den
die Messe bewirkt, kann mit 194 Millionen Euro beziffert werden.
Die unmittelbare Nachbarschaft zum „Augsburg Innovationspark“ mit
dem sich bereits im Bau befindlichen Technologiezentrum bietet ei-
ne zusätzliche Chance für den weiteren Weg, die Messe Augsburg
als optimalen Standort für Spezialmessen im kleineren und mittleren
B2B-Sektor und damit als Wirtschaftsmotor in diesem Bereich zu po-
sitionieren.
Von den Synergien, die sich daraus ergeben und den positiven wirt-
schaftlichen Impulsen können Stadt und Region stark profitieren. n
Weitere Informationen www.messeaugsburg.de
Messe Vorschau9. bis 11. November 2012Intersana 2012 – Internationale Gesundheitsmesse 17. bis 18. November 2012horizon – Messe für Studium und Abiturientenausbildung
21. bis 22. November 2012akademika – Die Job-Messe
25. November 2012Reptilienbörse Augsburg
12. bis 13. Januar 2013Moto Technica – Oldtimer-Treffen, Teilemarkt und Zubehör 2013
17. bis 20. Januar 2013 JAGEN und FISCHEN 2013 – Süddeutschlands größte Fach- und Publikumsmesse für Jäger, Fischer und Naturliebhaber
v.l.n.r. Messe-Geschäftsführer Gerhard Reiter mit Rennrodel-Weltmeisterin Susi Erdmann und Golf-Pro Felix Lubenau am Augsburger Golftag
Die GOLF EUROPE fand bei den fast 2000 Fachbesuchern großen Anklang.
sonders trockener November macht den Pflanzen zu
schaffen. Gärtner von Eden Arthur Ferber aus Dinkel-
scherben erklärt, worauf es jetzt ankommt, damit alle
Gewächse den Winter gut überstehen.
Während Spaziergänger bei milden Temperaturen die Sonne genie-
ßen, ächzen Bäume und Sträucher unter der Trockenheit. Regnet es im
Spätherbst sehr wenig, was für diese Jahreszeit allemal ungewöhnlich
ist, sind die Böden ausgedörrt, die Speicher der Pflanzen leer. Und die
wenigen Tropfen, die zwischendurch vom Himmel fallen, können kaum
ausgleichen, was wochenlang an Regen ausgeblieben ist. „Gartenbe-
sitzer sollten ihre Pflanzen deswegen unbedingt weiterhin gießen“, rät
der Garten-Spezialist.
Immergrüne leiden besonders unter Trockenheit
Grundsätzlich sind alle Pflanzen von einem extrem trockenen Herbst
betroffen. Unter der geringen Niederschlagsmenge leiden aber in be-
Den Garten winterfit gießen
Glänzt der Spätherbst mit einer Extra-Portion Sonnen-
schein, bedeutet das für Gartenbesitzer: mehr gießen
als üblicherweise zu dieser Jahreszeit. Denn ein be-
Garten Vorbereitung für den Winter | Seite 74
FOTO
S:GÄ
RTNE
R VO
N ED
EN; F
OTO
LIA.
DE ©
ADA
M G
REGO
R
sonderer Weise immergrüne Gehölze wie beispielsweise Bambus, Rho-
dodendren, Kirschlorbeer, Azaleen, Buchsbäume, aber auch Lebens-
bäume und andere Nadelgehölze. Letztere betreiben den ganzen Win-
ter über Photosynthese und benötigen dazu Wasser – im Gegensatz
zu den mittlerweile kahlen Laubgehölzen. Damit die Pflanzen gut über
den Winter kommen, sollten Gartenbesitzer bei anhaltender Trocken-
heit kleinere Sträucher mindestens einmal pro Woche mit einer Menge
von etwa 20 Litern Wasser gießen. Größere Exemplare benötigen leicht
ein Vielfaches. Ein besonderes Augenmerk gilt derzeit auch den Kübel-
pflanzen. „Gartenbesitzer tun gut daran, mehrmals wöchentlich zu füh-
len, ob die Erde im Topf noch feucht ist und entsprechend zu gießen“,
verdeutlicht Arthur Ferber.
Frost bringt neue Probleme
„Sobald es friert, kommen auf die Immergrünen neue Probleme zu“,
weiß der Gärtner. Ist der Boden gefroren, können die Pflanzen kein
Seite 75
Wasser aufnehmen, während sie durch Verdunstung weiterhin Wasser
abgeben. Verstärkt wird dieser Effekt zusätzlich noch durch Sonnen-
schein und Wind. Besonders problematisch wird es, wenn Frostperio-
den länger als drei bis vier Wochen andauern, denn dann braucht der
Boden anschließend umso länger, bis er wieder auftaut. Erst nach ein
bis zwei Wochen können die Pflanzen dann mit ihren Wurzeln wieder
Wasser aufnehmen. „Darum sollten Gartenbesitzer an frostfreien Tagen
alle Immergrünen ausgiebig wässern“, empfiehlt der Experte. Zusätz-
lich kann man die Pflanzen mit Vliesen, Leinengeweben oder Stroh-
matten vor Wind und Wintersonne schützen und so die Verdunstung
reduzieren. Denn, so weiß Arthur Ferber: „Die meisten Pflanzen, die im
Winter eingehen, sind nicht erfroren, sondern vertrocknet.“ n
Informationen
www.schleitzer.de
www. ferber-galabau.de
FOTO
S:GÄ
RTNE
R VO
N ED
EN; F
OTO
LIA.
DE ©
ADA
M G
REGO
R
Und wir bieten noch viel mehr:
· Pflasterungen · Bau von Trockenmauern· Schwimm-, Natur- & Badeteiche· Pflanzungen· Gartenpflege· Service
Wir gestalten und bauen Ihren Garten!
Dammstraße 2 86424 Dinkelscherben Telefon 08292 3589 [email protected]
www.ferber-galabau.de
Und wir bieten noch viel mehr:
· Pflasterungen · Bau von Trockenmauern· Schwimm-, Natur- & Badeteiche· Pflanzungen· Gartenpflege· Service
Wir gestalten und bauen Ihren Garten!
Dammstraße 2 86424 Dinkelscherben Telefon 08292 3589 [email protected]
www.ferber-galabau.de
Immergrüne Pflanzen wie Buchse oder Rhododendren leiden besonders unter winterlicher Trockenheit bzw. Dauerfrost.
Serie Erneuerbare Energien Teil 5 | Seite 76
FOTO
S: E
RDAL
REX
, REW
E, ©
BEN
BUR
GER
- FO
TOLI
A.CO
M
sich auf dem Hügel Öskjuhlio südlich des Stadtzentrums. Hier sind
schon seit Jahrzehnten Warmwasserspeicher in Betrieb. 1991 wurden
sechs riesige Aluminium-Tanks mit einer eindrucksvollen Glaskuppel
überdacht und zu einem architektonisch einzigartigen Gebäude ver-
eint. Auf dem Dach eines der Tanks sitzen wir im Dreh-Restaurant und
genießen den Ausblick auf die gesamte Welt-Hauptstadt der Geother-
mie. Durch seine erhöhte Lage kann Perlan alle Gebäude der Stadt oh-
ne zusätzliche Pumpen mit Warmwasser versorgen. Das Warmwasser
für Rykjavik, so erfahren wir, wird derzeit aus 70 Bohrlöchern unter der
Stadt entnommen, die meist 500 bis 2.000 Meter in die Tiefe reichen.
So wird ein Großteil der Wärmeenergie direkt geothermal gewonnen.
REWE und Erdal
Zwei Beispiele aus Deutschland, die zeigen wie Geothermie in Kom-
bination mit anderen erneuerbaren Energiequellen unsere Energiepro-
bleme intelligent, ökologisch und preiswert lösen kann. Erstes Bei-
spiel: Es ist ein schöner Herbsttag 2010 in Mainz. Mit dem dama-
ligen Bundesumweltminister Norbert Röttgen und dem Vorsitzenden
der Geschäftsführung der Firma Werner und Mertz, Reinhard Schnei-
der, stehe ich auf dem neuen Hauptverwaltungsgebäude des Famili-
enunternehmens, das bekannt ist für seine Marken Frosch und Erdal.
Nach 17 Monaten Bauzeit wird das neue Firmengebäude eingeweiht.
Ich spüre bei meiner Moderation, dass hier und heute etwas Neues
passiert. Der stolze Vorstandschef sagt: „Unsere neue emissionsneu-
Die Kraft aus der Erde
Franz Alt gibt in unserer Serie einen Überblick über die Alternativen der Energieerzeugung. In dieser Folge: Geothermie
In dieser Serie haben wir bisher die Sonnenenergie,
Windkraft, Wasserkraft und die Bioenergie beschrieben.
Jetzt geht es um eine fünfte riesige, nachhaltige Energie-
quelle – die Geothermie oder Erdwärme. 99 % unserer
Erd-Masse sind mindestens 1.000 Grad heiß. Unter der
Erde ist viel Energie gespeichert. Je tiefer, desto mehr.
Text n Franz Alt
In Paris werden seit 25 Jahren etwa 250.000 Wohnungen mit Wär-
me aus der Tiefe versorgt. San Francisco erzeugt seinen Strom kom-
plett über Erdwärme. In Gegenden vulkanischen Ursprungs wird über
Erdwärmekraftwerke der gesamte Stromverbrauch organisiert: zum
Beispiel auf den Azoren, in Nicaragua und in El Salvador. Auf den
Philippinen liefert Erdwärme bereits 23 Prozent des gesamten Ener-
gieverbrauchs. Bei Temperaturen über 100 Grad Celsius lässt sich aus
Erdwärme auch Strom gewinnen. Kühles Wasser wird über ein Loch in
5.000 Meter Tiefe geführt, wo es sich im Granit aufheizt und über ein
anderes Loch wieder hochgepumpt wird. Oben treibt eine Turbine da-
mit einen Generator an, der Strom erzeugt. Die Geothermische Verei-
nigung schätzt, dass mit Erdwärme ein Viertel des deutschen Strom-
bedarfs gedeckt werden könnte – viele tausend Jahre lang. In der
Schweiz wird schon heute fast kein Neubau mehr errichtet ohne Ober-
flächen-Erdwärmenutzung. An der Weltspitze der Geothermie-Nutzung
steht die Vulkan-Insel Island. Seit vielen Jahren arbeiten isländische
Forscher an den Zusammenhängen zwischen geologischen Gegeben-
heiten, der Erdwärme, der Wasserwirtschaft und der Energieforschung.
Durch diese Forschungen gewinnen die 320.000 Einwohner der Insel
im Nordatlantik bereits 90 % ihrer Wärme und über 30 % des Stroms
aus den Tiefen der Erde. Im Juli 2011 besuchte ich nach einer Grön-
land-Expedition in Rykjavik einen der größten Warmwasserspeicher,
genannt Perlan, die Perle. Von hier aus, so lasse ich mir erklären,
wird die gesamte isländische Hauptstadt mit Warmwasser versorgt –
auch die im Winter beheizten Straßen und Gehwege. Perlan befindet
Seite 77
trale Hauptverwaltung ist das erste Verwaltungsgebäude in Deutsch-
land, für das Windräder kombiniert mit einer Photovoltaik-Anlage und
Geothermie mehr als den kompletten Energiebedarf für Heizung und
Kühlung erzeugen. Damit erfüllt das neue Verwaltungsgebäude unse-
re Anforderungen an Nachhaltigkeit in herausragender Art und Weise.“
Reinhard Schneider betont: „Wir nutzen die einzigartigen geologischen
und klimatischen Bedingungen am Rheinufer und setzen die Energie-
träger Wasser, Wind und Sonne mittels moderner Umwelttechnologien
optimal ein. Damit schaffen wir für unsere Mitarbeiter auf rund 9.000
Quadratmetern angenehme Arbeitsbedingungen und setzen gleichzei-
tig ein in jeder Hinsicht vorbildliches Energiekonzept um.“ Der auch
architektonisch ansprechende und auffallende Neubau verfügt über
16 neuartige Windkraftanlagen auf dem Dach, die aufgrund der güns-
tigen Windsituation in Rheinnähe pro Jahr rund 132 Megawattstunden
(MW) Strom erzeugen. Eine Windgeschwindigkeit von nur zwei Metern
pro Sekunde reicht überraschenderweise bereits für das Anlaufen der
Windkraftanlagen aus. Zusätzlich produziert eine 350 Quadratmeter
große Photovoltaik-Anlage auf dem Dach jährlich etwa 45 MW Strom.
Ich lerne an diesem Tag weiter: Geothermische Grundwassernutzung
sorgt in diesem Plus-Energie-Haus zu jeder Jahreszeit für angenehme
Temperaturen. Dabei wird zwölf Grad kaltes Wasser aus fünf Metern
Tiefe in das Gebäude befördert. Dort wird das Wasser im Winter mit
einer Wärmepumpe auf 35 Grad erwärmt. Über ein in den Fußboden
integriertes Heizsystem gibt das Wasser seine Wärme in die Büros ab.
Die Wärmezufuhr kann dabei in jedem Raum individuell reguliert wer-
den. Im Sommer wird das zwölf Grad kühle Grundwasser genutzt, um
über das in den Fußböden liegende Kühlungssystem eine angenehme
Raumtemperatur zu schaffen. Auf diese Weise spart das Unternehmen
über die Kombination von drei Umwelttechnologien jedes Jahr 160
Tonnen Kohlendioxid ein. Der Neubau verfügt auf sieben Etagen über
105 Büros. Hier sind jetzt 250 Mitarbeiter beschäftigt. Das Zusam-
menspiel von Photovoltaik, Wind und Geothermie fasziniert mich be-
sonders. Ich stelle mir vor, dass diese Kombination künftig in Millionen
Gebäuden Realität wird. Das wird ein großer Schritt zur Energieauto-
nomie. Im Sommer erzeugt das Gebäude in Mainz mehr Solarstrom,
im Winter mehr Windstrom. Das ergänzt sich hervorragend, das hat die
Natur gut gemacht. Zweites Beispiel: Der erste CO2-neutrale Super-
markt der Welt wurde 2009 von REWE in Berlin eingeweiht. Das impo-
sante und optisch ansprechende Holzgebäude ist so effizient isoliert,
dass es gegenüber früheren Gebäuden nur noch die Hälfte der Hei-
zenergie verbraucht. Dieser REWE-Markt mit einer Fläche von 1.830
Quadratmetern wurde von der Deutschen Gesellschaft für nachhalti-
ges Bauen als erster Supermarkt mit dem Prädikat Gold ausgezeich-
net. Insgesamt wird das Gebäude CO2-neutral betrieben. 40 % seines
Energiebedarfs produziert es selbst erneuerbar. Dafür wurden mehre-
re Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach mit Erdwärme-Pumpen kom-
biniert. Eine Regenwassernutzungsanlage ist ebenfalls integriert. Das
Vordach mit einer glasintegrierten PV-Anlage dient zugleich als natür-
liche Verschattung der großen Fensterflächen. Diese wiederum sor-
gen dafür, dass weitgehend das Tageslicht genutzt werden kann. Bis-
her wurde bei deutschen Supermärkten das simple Prinzip der Tages-
licht-Nutzung kaum berücksichtigt. In Berlin wird diese Idee durch ein
280 Meter langes Fassaden-Fensterbrett und 18 auffallende Dach-
lichtkuppeln umgesetzt. n
Mehr Infos www.franzalt.de
Im nächsten Heft: Wellen- und Strömungsenergie der Ozeane
Beispielhafte Kombination: Hier befriedigen Windräder zusammen mit Photovol-taik und Geothermie den kompletten Energiebedarf des Verwaltungsbaus.
Der erste CO2-neutrale Supermarkt der Welt steht in Berlin.
Zuhause Intelligente Stromnetze | Seite 78
Foto
S: F
oto
lIa@
SIl
vano
Reb
aI, S
udo
k1-
GRaF
Ik: l
eW
die lechwerke treiben den netzausbau voran. leW
telnet verlegt in vielen kommunen Glasfaserka-
bel für schnelles Internet – und für die anbindung
ans „Smart Grid“, das intelligente Stromnetz. das Pi-
lotprojekt „Smart operator“ mit dem ersten „Smart
Grid“ bayerisch-Schwabens entsteht in Schwabmün-
chen-Wertachau. Worum genau handelt es sich dabei?
die lechwerke (leW) bauen das erste intelligente Stromnetz inner-
halb ihres netzgebiets auf: In der Siedlung Wertachau, einem orts-
teil der Stadt Schwabmünchen, soll das Stromnetz der Zukunft im
Rahmen des Pilotprojekts „Smart operator“ entstehen. Mehr als 100
Haushalte der Siedlung beteiligen sich an dem Projekt, das bis ende
2014 läuft. Ziel ist, erfahrungen im betrieb eines intelligenten Strom-
netzes zu sammeln und zu untersuchen, welchen beitrag die Steu-
erung einzelner, intelligenter komponenten zum ausgleich von ver-
brauch und erzeugung in einem ortsnetz leisten kann.
voraussetzung Glasfaserkabel
In vielen orten bayerisch-Schwabens werden bereits Glasfaserka-
bel für schnelles Internet verlegt. die Gebäude werden vom kabel-
verzweiger aus in der Regel immer noch mit kupferkabel versorgt.
Glasfaserkabel sind aber deutlich leistungsfähiger als kupferkabel,
die für Standard-dSl-anschlüsse verwendet werden. Schnell mal ein
paar Fotos oder videos hochladen, den Hollywood-blockbuster in bes-
ter bildqualität online schauen: das ist zukünftig mit Glasfaserkabeln
bis ins Gebäude überhaupt kein Problem mehr. Mit diesen modernen
Hochleistungskabeln werden die Haushalte nicht nur in Sachen In-
ternet fit für die Zukunft. Sie ermöglichen zudem, Zählerdaten und
Steuersignale störungsfrei an ein intelligentes Stromnetz zu senden:
das Smart Grid.
ein Stromnetz, das mitdenkt
ein Smart Grid ist ein Stromnetz, das Strom nicht einfach nur wei-
terleitet, sondern eine kommunikation zwischen Stromerzeugern,
verbrauchern und Speichern gewährleistet. das netz weiß, wie viel
Strom an welcher Stelle eingespeist wird und wo man ihn benötigt.
es hält erzeugung und verbrauch im einklang. Wir brauchen solche
Smart Grids, weil sich die art der Stromerzeugung verändert. Früher
gab es wenige zentrale Großkraftwerke, die energie für eine gro-
ße Zahl von abnehmern produzierten. Heute gibt es unzählige Mi-
ni-kraftwerke. Zum beispiel Fotovoltaik-anlagen auf Hausdächern,
die an verschiedenen orten nur dann Strom einspeisen, wenn die
Sonne scheint. allein im leW-netzgebiet sind in den letzten Jah-
ren 50.000 regenerative anlagen hinzugekommen. das vorhandene
Stromnetz stößt inzwischen an seine Grenzen – deshalb wird jetzt
am Smart Grid gearbeitet. durch dieses intelligente Stromnetz ver-
„Smart operator“ und „Smart Grid“
Gut vernetzt in die Zukunft
Foto
S: F
oto
lIa@
SIl
vano
Reb
aI, S
udo
k1-
GRaF
Ik: l
eW
Seite 79
ändert sich auch in den Haushalten einiges: energieintensive Haus-
haltsgeräte wie Waschmaschinen können zum beispiel anspringen,
wenn gerade sehr viel regenerativer Strom günstig zur verfügung
steht. die Waschmaschine erhält dann vom Smart Meter, dem intel-
ligenten Stromzähler, das Startsignal. der Smart Meter ermöglicht
zudem eine präzise kontrolle über den aktuellen Stromverbrauch.
und irgendwann kann das elektroauto in der Garage als Stromspei-
cher fungieren.
vorreiter Wertachau
das „Smart operator“-Projekt in Wertachau gliedert sich in zwei
Phasen: Im ersten abschnitt baut leW bis ende dieses Jah-
res in der Siedlung ein Glasfasernetz auf, an das die teilneh-
menden Haushalte angeschlossen werden. die lechwerke tau-
schen in den Häusern die bestehenden Zähler gegen intelligen-
te Stromzähler aus. diese messen Spannung und verbrauch eines
Haushalts und übertragen die ermittelten Werte über das Glas-
fasernetz. auf basis dieser Informationen entwickelt die Rhei-
das Smart Grid in Wertachau: der Smart operator moderiert die netzlasten. dazu kommuniziert er mit allen netzkomponenten.
nisch-Westfälische technische Hochschule aachen (RWtH) die Pro-
grammierung für das Gehirn des intelligenten Stromnetzes – den
„Smart operator“. In der zweiten Projektphase zwischen anfang 2013
und ende 2014 soll der „Smart operator“ dann in das Stromnetz in-
tegriert werden. Parallel will leW das netz um intelligente bausteine
wie energiespeicher, Wärmepumpen und intelligente Haushaltsgerä-
te erweitern. der „Smart operator“ ermittelt unter anderem anhand
von Wetterprognosen die zu erwartenden einspeiseleistungen sowie
lasten, aufnahmefähigkeit und Speichermöglichkeiten im Stromnetz.
er stimmt diese Faktoren auf basis der aktuellen Messwerte aufein-
ander ab und bringt sie in einklang. die übrigen kommunen, die jetzt
mit Glasfaserkabeln ausgestattet werden, können es eines tages der
Gemeinde Wertachau gleich tun.
„die entwicklung intelligenter netze ist ein wichtiger beitrag zum er-
reichen der Ziele der energiewende“, sagt dr. Markus litpher, vor-
standsmitglied der lechwerke. „Wir erproben in dem Projekt techno-
logien, mit denen das Potenzial der schwankenden Stromerzeugung
aus erneuerbaren energien so gut wie möglich genutzt werden kann.
Wenn wir erzeugung und verbrauch vor ort besser in einklang hal-
ten können, sinken auch die kosten für den ausbau der Stromnetze.
nicht zuletzt sind die technologien auf lange Sicht auch ein wichtiger
beitrag zur versorgungssicherheit.“ n
die Waschmaschine schaltet sich erst dann automatisch ein, sobald sehr viel Strom günstig zur verfügung steht.
Weitersagen: Veranstaltungstipps kultur & Veranstaltung Musik lesung ausstellung theater
augsBurgBis 31. Dezember
Festival der 1000 TöneInterkulturelle Veranstaltungs-reiheOrt: Kulturhaus KresslesmühleVeranstalter: www.kresslesmuehle.de
26. November
bis 24. Dezember
Augsburger
Christkindlesmarktmit Engelesspiel und Augsburger Märchenstraße, Thema: 200 Jahre Grimms Märchen Veranstalter: www.augsburg-tourismus.de
30. November
bis 3. Februar
Kleine Welten.
Spielzeug in alten ZeitenWeihnachtsausstellungOrt: Maximilianmuseum AugsburgVeranstalter: www.kunstsamm
lungen-augsburg.de
theater augsBurgwww.theater-augsburg.de
17. November, 18:00 Uhr
Der Zauberer von OzSchauspiel von Lyman Frank BaumOrt: Großes Haus
24. November, 20:30 Uhr
Die neuen Leiden des
jungen W.Schauspiel von Ulrich PlenzdorfOrt: Hoffmannkeller
26. November, 20:00 Uhr
2. Sinfoniekonzert
Spiegelweltenmit Werken von Kurt Weill,Wolf Kerschek und Richard Strauß Ort: Kongress am Park
2. Dezember, 19:00 Uhr
L’Étoile Opéra bouffe von Emmanuel ChabrierOrt: Großes Haus
17. und 18. Dezember,
20:00 Uhr
3. Sinfoniekonzert
Transzendentu. a. mit Beethovens „Kaiser- konzert“ und Anton Bruckners Sinfonie Nr. 4 Es DurOrt: Kongress am Park
kurhaus gÖggingenwww.parktheater.de
15. November, 20:00 Uhr
Hannes Wader
„Konzert 2012“
25. November, 20:00 Uhr
Piano Solo 2Amir Katz spielt Werke von Beethoven
Au
sg
ew
äh
lt
e A
ng
eb
ot
e f
ür
un
se
re
le
se
r
Museumstraße 8 | 87758 Kronburg-IllerbeurenTel. (0 83 94) 14 55 | [email protected]
www.bauernhofmuseum.de
Sonderausstellung
Insidertipps Termine | Seite 80
9. Dezember, 19:00 Uhr
ÄrzteorchesterTraditionelle Benefiz-Weihnachts-gala
20. und 21. Dezember,
19:30 Uhr
Heilige Nacht mit den
WellkürenLudwig Thomas Weihnachtslegendemit Monika Baumgartner
gersthofenwww.stadthalle-gersthofen.de
9. November, 19:30 Uhr
Die Harry Belafonte StorySeine Songs, sein LebenOrt: Stadthalle GersthofenVeranstalter: www.gersthofen.de
10. November, 19:30 Uhr
Giordano Jazz Dance
ChicagoOrt: Stadthalle GersthofenVeranstalter: www.gersthofen.de
15. November, 19:30 Uhr
Lisa Fitz mit neuem Programm „Mut!“Ort: Stadthalle GersthofenVeranstalter: www.gersthofen.de
22. November, 19:30 Uhr
Geschwister Well „Auf beim Spund“/ HausmusikabendOrt: Stadthalle GersthofenVeranstalter: www.gersthofen.de
29. November
bis 30. Dezember
Gersthofer WinterglühenWeihnachtsmarkt und PartylauneOrt: RathausplatzVeranstalter: www.winter traum-gersthofen.de
8. Dezember, 18:00 Uhr
Der NussknackerMit dem russischen National-ballettOrt: Stadthalle Gersthofen
Veranstalter: www.gersthofen.de
21. Dezember, 19:30 Uhr
Der Blaue EngelSchauspiel nach dem Film „Der blaue Engel“ von Josef von SternbergOrt: Stadthalle GersthofenVeranstalter: www.gersthofen.de
27. Dezember, 19:30 Uhr
Der ZigeunerbaronOperette von Johann Strauß Ort: Stadthalle GersthofenVeranstalter: www.gersthofen.de
31. Dezember, 20:00 Uhr
Silvestergala 2012Ort: Stadthalle GersthofenVeranstalter: www.gersthofen.de
neusässwww.neusaess.de
17. November, 19:30 Uhr
Ungarn- Folklore-
Operette-TänzeKulinarisch angerichtet mit einem 3-Gang-MenüOrt: Stadthalle Neusäß
29. Dezember, 20:00 Uhr
Happy EndStück von Bert Brecht und Doro-thy Lane mit Musik von Kurt Weillim Stil der DreigroschenoperLandestheater ReutlingenOrt: Stadthalle Neusäß
oBer- schÖnenfeldwww.bezirk-schwaben.de
25. November
bis 27. Januar
ungeheuer-zauberhaft Märchen, Sagen und Geschich-ten aus den Alpen Ort: Schwäbisches Volkskunde-museum Veranstalter: www.bezirk-schwaben.de
Seite 81
9. bis 13. Januar
Bernd RummertRauminstallationenOrt: Oberschönenfeld Veranstalter: www.bezirk-schwaben.de
14. bis 16. Dezember
WeihnachtsmarktOrt: Kloster OberschönenfeldVeranstalter: www.bezirk-schwaben.de
donau-WÖrthwww.donauwoerth.de
9. bis 17. November
Osteuropäisches
KulturprogrammOrt: Kolping-BildungszentrumVeranstalter: www.kolping-donauwoerth.de
22. November bis
9. Dezember
32. Große Nordschwä-
bische Kunstausstellung
Ort: Zeughaus
13. bis 16. Dezember
Romantischer
Weihnachtsmarkt Ort: Altstadtinsel Ried
friedBergwww.friedberg.de
11. November, 11:00 Uhr
bis 17:00 Uhr
MartinimarktOrt: Altstadt Friedberg
2. Dezember, 17:00 Uhr
Adventskonzert Das Kammerorchester Friedbergmit Werken von BachOrt: Wallfahrtskirche HerrgottsruhVeranstalter: Kammerorchester Friedberg
4. bis 23. Dezember
20. Friedberger AdventOrt: Rund um die Stadtpfarrkirche St. Jakob
ALLE
ANG
ABEN
OHN
E GE
WäH
R –
KEIN
ANS
PRUC
H AU
F VO
LLST
äNDI
GKEI
T
Letzte Seite Vorschau | Seite 82
Impressum
Freuen Sie sich auf die nächste Ausgabe der Schlossallee!Erscheinungstermin: noch vor Weihnachten
Genuss: Fondue und Raclette Wohnen: berühmte Möbelklassiker
Wellness & Beauty: Körperpflege
Schlossallee – Das regionale Lifestyle Magazin für Stadt und Landkreis Augsburg, Nordschwaben, Landkreis Aichach-Friedberg3. Jg. – www.schlossallee.com/augsburgISSN 2190-3689Eine Lizenzausgabe des Verlags Rottwinkel-Kröber GmbH
Verlag:
MedienFusion Verlag Arntzen e. K. Inhaber: Raimund T. Arntzen Am Aichberg 3, D-86573 Obergriesbach Tel. 08251-88808-52 Fax 08251-88808-53 [email protected]
Verlags- und Anzeigenleitung:Raimund T. Arntzen Tel. 08251-88808-52 [email protected]
Chefredaktion/Herausgeber: Hannelore Eberhardt-Arntzen Tel. 08251-81974-30 [email protected]
Leitende Redakteurin: Gerlinde Knoller [email protected]
Redaktionelle Mitarbeit: Franz Alt, Dr. Christian Dürr, Susanne Feile
Online-Redaktion: Sylvia [email protected]
Anzeigenverkauf: Vera Schäfer, Tel. 08251-88808-45 [email protected] Karisch, Tel: 08191-921161, [email protected] Claudia Voltz, Metropolitan P&M, Tel. 089-47084072 [email protected]
Raphaela Ablay, Tel. [email protected]
Anzeigenverwaltung:Claudia Ott, Tel. [email protected]
Gestaltung: KAMP Design, Stefan Kamp Otto-Lindenmeyer-Str. 28, D-86153 Augsburg, Tel. 0821-242 20 28 [email protected], www.kamp-design.de
Druck: Silber Druck oHGAm Waldstrauch 134266 Niestetalwww.silberdruck.de
Vertrieb: Jost GmbH & Co.KGRobert-Bosch-Str. 1, D-86368 Gersthofenwww.presse-jost.de
Abonnement: Jahresabonnement (6 Ausgaben) 24,- Euro inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten im InlandAnzeigenpreisliste Nr. 4, gültig ab 01.02.2012
Die in der Zeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Übersetzung, Nach-druck (auch von Abbildungen), Vervielfältigungen jeder Art, Speicherung in Datenverarbeitungsan-lagen – auch auszugsweise – bleiben dem Ver-lag vorbehalten. Die Redaktion geht davon aus, dass Manuskripte und Abbildungen, die ihr zur Verfügung gestellt werden, frei sind von Rechten Dritter. Sie übernimmt keine Verantwortung für Beiträge von Firmen, die in dieser Zeitschrift ver-öffentlicht werden. Sämtliche Termin- und Ortsan-gaben beruhen auf Angaben der Veranstalter und sind ohne Gewähr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird nicht gehaftet. In Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung.
© MedienFusion Verlag Arntzen e. K.3. Jahrgang – Ausgabe 6-2012
Foto
s: A
rtde
co-m
öbe
l-kA
uFen
.de,
Fo
toli
A@ m
eddy
Po
Pco
rn, H
Ayw
irem
ediA
, PAs
cAlr
Special: Zukunftsvisionen
das schönste Modehausder Region Fürstenfeldbruck
Led
erer
stra
ße
P
Schöngeisinger Str. 7-9
GroßerKundenparkplatzund Tiefgarage
gratis
Led
erer
stra
ße
P
Schöngeisinger Str. 7-9
GroßerKundenparkplatzund Tiefgarage
gratis
200Jahre
200 Jahre FuchsweberModewelt in Fürstenfeldbruck.
Feiern, sammeln und gewinnen Sie mit uns im großen Jubelherbst!
Info: 08141 150530
Fuchsweber AZ Schlossallee 09_12.pdf 1 21.08.2012 12:43:07
„Wir sind Tag und Nacht im Einsatz, damit bei Ihnen der Strom sicher ankommt. Wir beheben Störungen, koordinieren Ausbau und Wartung der Netze, kontrollieren regelmäßig die Umspannwerke und kümmern uns um das Straßenbeleuchtungsnetz.“
Werner Weiß, Elektromeister beim LEW Netzservice
SICHER. VERSORGT. LEW.
www.lew.de