Special Olympics in Nordrhein-Westfalen e.V. • Leuthardstraße 9 • 44135 Dortmund • Tel.: 0231 / 950880-88 • Fax: 0231 / 950880-90 E-Mail: [email protected] • Homepage: www.specialolympics-nrw.de
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Special Olympics Landesspiele NRW Neuss, 10. - 12. Juli 2017
Neuss, 6. April 2017
Sehr geehrte Damen und Herren,
zur Plakatvorstellung der Special Olympics Landesspiele NRW in Neuss heißen wir Sie
herzlich willkommen. Wir freuen uns sehr darüber, dass Sie über unsere Landesspiele für
Menschen mit geistiger Behinderung vom 10. - 12. Juli 2017 in Neuss berichten wollen. In
dieser Pressemappe finden Sie viele Informationen rund um unsere Veranstaltung.
Für Fragen und weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Sehr gerne
können Sie auch Fotos von uns oder das offizielle Plakatmotiv für Ihre Berichterstattung
nutzen, schreiben Sie uns dazu bitte einfach eine kurze Email.
Wir werden die Landesspiele ganz besonders auf unserer Facebook-Seite begleiten und
würden uns daher sehr freuen, wenn Sie unsere Seite
www.facebook.de/SpecialOlympicsNRW im Rahmen Ihrer Berichterstattung verlinken.
Die Pressekonferenz vor der Veranstaltung findet voraussichtlich am Freitag, 7. Juli 2017,
um 11 Uhr auf der Ludwig-Wolker-Anlage in Neuss statt. Hierzu erhalten Sie noch eine
Einladung.
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Anna-Lena Schiel Sebastian Bergmann
Leiterin der Geschäftsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Special Olympics Nordrhein-Westfalen Special Olympics Nordrhein-Westfalen
Ihr Ansprechpartner:
Sebastian Bergmann
Tel. 0231 / 950880 – 89
Email: [email protected]
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Infoblatt Special Olympics Landesspiele NRW 2017 Rahmendaten Datum: Montag, 10.07 bis Mittwoch 12.07.2017
Ort: Neuss
Teilnehmer: 1.000 Athleten/-innen mit geistiger Behinderung
350 Betreuer/-innen
ca. 400 freiwillige Helfer/-innen
200 Familienangehörige
Veranstaltungsprogramm
- Wettkämpfe in 12 verschiedenen Sportarten sowie dem Wettbewerbsfreien Angebot
(WbfA)
- Gesundheitsprogramm Healthy Athletes® mit vier Programmen (Bewegung mit Spaß,
Fitte Füße, Gesunde Lebensweise, Strong Minds)
- Athletendisco in der Wetthalle Neuss
- Feierliche Eröffnungs- und Abschiedsfeier
Sportarten und Veranstaltungsstätten
Eissporthalle Neuss Eröffnungsfeier, Tischtennis, Roller Skating
Ludwig-Wolker-Anlage Fußball, Leichtathletik, Wettbewerbsfreies Angebot,
Gesundheitsprogramm Healthy Athletes®, Familienprogramm
TC Grün-Weiss Neuss Tennis
Elmar-Frings Halle Basketball, Badminton
Humboldt-Gymnasium Judo
Maximilian-Kolbe-Schule Boccia
Stadtbad Neuss Schwimmen
Nixhof Neuss Reiten
Hummelbachaue Golf
Wetthalle Neuss Athletendisco
Münsterplatz Abschiedsfeier
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Vorläufiger Zeitplan (Änderungen vorbehalten) Stand: April 2017
Montag, 10.07.2017
09.00 – 13.00 Uhr Anreise und Akkreditierung aller Teilnehmer in der Eishalle
12.00 – 16.00 Uhr Wettbewerbsfreies Angebot
12.00 – 16.00 Uhr Healthy Athletes Gesundheitsprogramm
13.30 – 17.00 Uhr Klassifizierungen oder Training in den Sportarten
16.30 Uhr Gästeempfang der Stadt Neuss
18.30 – 20.00 Uhr Eröffnungsfeier in der Eishalle
__________________________________________________________________________________
Dienstag, 11.07.2017
09.00 – 17.00 Uhr Klassifizierungswettbewerbe, Finalwettbewerbe und Siegerehrung
10.00 – 16.00 Uhr Wettbewerbsfreies Angebot
10.00 – 16.00 Uhr Healthy Athletes Gesundheitsprogramm
15.00 Uhr Familiennachmittag (TC Grün-Weiß Neuss)
16.00 Uhr Fallschirmspringer Staffel NRW (Ludwig-Wolker-Anlage)
18.00 – 22.00 Uhr Athletendisco in der Wetthalle __________________________________________________________________________________
Mittwoch, 12.07.2017
09.00 – 15.30 Uhr Finalwettbewerbe und Siegerehrung
10.00 – 15.00 Uhr Wettbewerbsfreies Angebot
10.00 – 15.00 Uhr Healthy Athletes Gesundheitsprogramm
16.00 – 17.00 Uhr offizielle Verabschiedung der Athleten in der Innenstadt
ab 17.00 Uhr Abreise der Delegationen __________________________________________________________________________________
Kontaktdaten Special Olympics in NRW e.V.
Leuthardstraße 9
44135 Dortmund
Marc Becker Anna-Lena Schiel
Projektleiter Landesspiele Leiterin der Geschäftsstelle
Tel. 0231-33872951 Tel. 0231-9508888
[email protected] [email protected]
Sebastian Bergmann
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 0231-9508889
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Gesichter der Landesspiele in Neuss Katrin Scheffel
Katrin ist 34 Jahre alt, kommt gebürtig aus Bottrop und wohnt in Neuss. Sie
arbeitet bei den Gemeinnützigen Werkstätten Neuss und startet für den TC
GW Neuss im Tennis. Seit 2002 betreibt sie die Sportart im Verein und spielt
besonders gerne im Doppel. Ihre größten sportlichen Erfolge waren die
Goldmedaille beim Skill Wettbewerb 2004 bei den Nationalen Spielen in
Hamburg und 2 Jahre später die Goldmedaille im Damen Einzel bei den
Nationalen Spielen in Berlin.
Timo Karmasch
Timo ist 22 Jahre alt und kommt aus Hamminkeln. Seit 2007 betreibt er die
Sportart G-Judo beim 1. Budokan Hünxe und ist seit 2016 zudem Mitglied
im Athletenrat von Special Olympics Nordrhein-Westfalen. Seine größten
sportlichen Erfolge waren die Silbermedaille bei den Nationalen Spielen in
München 2012, die Goldmedaille bei den Nationalen Spielen in Düsseldorf
2014 sowie ein 4. Platz bei den Weltspielen von Special Olympics in Los
Angeles 2015.
Friedhelm Funkel
Friedhelm Funkel (63 Jahre alt) ist mit über 1.000 Partien als Spieler und
Trainer einer der erfahrensten Fußballlehrer Deutschlands. Seine
Trainerlaufbahn begann der gebürtige Neusser 1989 bei seinem Heimatclub
VfR Neuss, von wo er ein Jahr später zu Bayer 05 Uerdingen wechselte. Dort
arbeitete er zunächst als Co-Trainer und von 1991 bis 1996 als Cheftrainer.
Weitere Trainerstationen Funkels sind der MSV Duisburg, Hansa Rostock, 1.
FC Köln, Eintracht Frankfurt, Hertha BSC, VfL Bochum, Alemannia Aachen und
der TSV 1860 München. Seit dem 14. März 2016 ist Funkel Cheftrainer bei
Fortuna Düsseldorf.
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Interview mit Friedhelm Funkel „Diese Begeisterungsfähigkeit ist einmalig“
Friedhelm Funkel, Trainer von Fortuna Düsseldorf, engagiert sich als „Gesicht der
Spiele“ für die Landesspiele von Special Olympics Nordrhein-Westfalen vom 10.-12. Juli
2017 in der Stadt Neuss. Wir haben vorab mit dem gebürtigen Neusser über seine
Beweggründe sowie das zurückliegende Fotoshooting mit den beiden Special
Olympics-Athleten Katrin Scheffel und Timo Karmasch gesprochen:
Warum haben Sie sich so spontan dazu entschlossen, ein „Gesicht der Spiele“ in
Neuss zu werden?
Friedhelm Funkel: „Die Athletinnen und Athleten von Special Olympics haben einfach
eine größere Aufmerksamkeit verdient. Es ist enorm wichtig, dass auch Menschen mit
Behinderung Sport treiben und um Medaillen kämpfen können. Es ist für mich
selbstverständlich, die Landesspiele von Special Olympics NRW in meiner Heimatstadt
Neuss zu unterstützen. Ich freue mich auf die sportlichen Wettbewerbe und viele
spannende Begegnungen.“
Was verbindet Sie mit der Stadt Neuss?
„Ich habe mit 8 Jahren beim VfR Neuss angefangen Fußball zu spielen. Ich habe dort
auch im Alter von 18 Jahren meine erste Saison im Seniorenfußball gespielt. Von dort
aus bin ich dann zu Bayer Uerdingen gewechselt, wo ich meine Profi-Karriere gestartet
habe.
Meine Mutter wohnt in Neuss und ich habe dort natürlich auch viele Freunde. Am
letzten Wochenende im August bin ich auch jedes Jahr beim Schützenfest. Ich bin
schon einige Male im Jahr da. Es wird immer meine Heimatstadt bleiben und
deswegen werde ich auch immer mit der Stadt Neuss verbunden bleiben.“
Kannten Sie Special Olympics zuvor?
„Ja, ich kannte Special Olympics bereits durch den Fortuna Cup, der im vergangenen
Jahr von Special Olympics NRW in Düsseldorf stattfand. Einige meiner Spieler, wie Axel
Bellinghausen und Robin Bormuth, waren damals vor Ort und haben mir anschließend
von dem tollen Turnier und vor allem der enormen Begeisterungsfähigkeit der
Sportler berichtet.“
Welche Erfahrungen haben Sie bisher im Umgang mit Menschen mit geistiger
Behinderung gemacht?
„Vor dem Fotoshooting habe ich bisher keinerlei Erfahrungen im Umgang mit
Menschen mit geistiger Behinderung gemacht. Der Fototermin mit Katrin und Timo
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war sehr schön. Wir haben uns sofort super verstanden. Die beiden Athleten haben mich
beeindruckt.“
Wie war das erste Treffen mit den Athleten Katrin Scheffel und Timo Karmasch beim
Fotoshooting?
„Es hat sehr viel Spaß gemacht. Wenn man ehrlich ist, ist man im Umgang mit Menschen mit
Behinderung ja meistens erst einmal gehemmt: Wie soll man sie ansprechen? Wie soll man
sich verhalten? Das war alles überhaupt nicht notwendig. Wir haben uns super unterhalten
und auch während des Fotoshootings super verstanden. Es war einfach schön.“
Gibt es Tipps, die Sie unseren Athleten jetzt in der Vorbereitung auf die Spiele mit auf
den Weg geben können?
„Man sollte die Vorbereitung nicht zu ernst nehmen. Ernst nehmen schon, aber nicht zu
ernst. Auch in der Vorbereitung auf die Landesspiele sollte man immer ein bisschen Spaß bei
der Sache haben, um gute Leistungen abzuliefern. Ich wünsche allen Athleten, dass sie ihre
Ziele, die sie sich selbst gesteckt haben, auch erreichen.“
Gibt es vielleicht sogar noch etwas, was Sie von den Special Olympics-Athleten lernen
können?
„Ja, eindeutig die Begeisterungsfähigkeit. Die Begeisterung, die ich auch aus Katrins und
Timos Augen entnehmen konnte. Die Begeisterung, an den Landesspielen teilnehmen zu
können und sich auf die Wettbewerbe zu freuen. Das ist etwas, was auch ich von den Athleten
gerne mitnehme.“
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Stimmen zu den Landesspielen in Neuss
Christina Kampmann, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport
des Landes Nordrhein-Westfalen und Schirmherrin der Landesspiele:
„Ich freue mich sehr auf die Landesspiele von Special Olympics NRW in Neuss.
Gerade der Sport bietet so große Möglichkeiten, die Inklusion in unserem
Bundesland zu gestalten und sie ihn mit Leben zu füllen. Mich faszinieren die stets
ehrlichen Emotionen, der faire Umgang miteinander und der große Teamgeist. Ich
wünsche den Athletinnen und Athleten deshalb ganz besonders, dass ihre
außergewöhnlichen Leistungen auch die notwendige und hochverdiente
Anerkennung finden.“
Friedhelm Funkel, Gesicht der Spiele, Fußball-Bundesliga-Trainer:
„Es ist für mich selbstverständlich, die Landesspiele von Special Olympics NRW in
meiner Heimatstadt Neuss zu unterstützen. Ich freue mich auf die sportlichen
Wettbewerbe und viele spannende Begegnungen.“
Katrin Scheffel, Gesicht der Spiele und Athletin im Tennis:
„Ich freue mich auf die Landesspiele. Meine Familie und meine Freunde werden
meine Wettkämpfe besuchen. Darauf freue ich mich und dafür trainiere ich.“
Timo Karmasch, Gesicht der Spiele und Athlet im G-Judo:
„Ich bin stolz, ein Gesicht der Spiele sein zu dürfen. Ich würde mich freuen, wenn
viele Neusser unsere Wettkämpfe besuchen.“
Reiner Breuer, Bürgermeister der Stadt Neuss:
„Für uns ist es eine große Ehre und zugleich eine große Chance zu zeigen, welch
hohen Stellenwert Inklusion in unserer Stadt hat. Wir werden ein großartiges Fest
voller Freude erleben.“
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Stimmen zu Special Olympics Thomas Bach, IOC-Präsident:
„Wer den wahren Kern des Sports erleben möchte, muss zu einer Special Olympics -
Veranstaltung gehen.“
Daniela Schadt, Schirmherrin SOD:
„SOD schafft sportliche Angebote auch im Alltag und steht mit einem ganzheitlichen
Konzept für Inklusion im Sport. Diese Entwicklung unterstütze ich gern.“
Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen:
„Bei den Special Olympics werden viele Ziellinien erreicht und Barrieren überwunden,
persönliche Bestmarken gesetzt und Rekorde aufgestellt, die die Zuschauer und
Zuschauerinnen in Staunen versetzen werden.“
Michael Dreier, Bürgermeister der Stadt Paderborn:
„Die Special Olympics Nordrhein-Westfalen waren ein beeindruckendes Fest des Sports,
der Inklusion und des Miteinanders -ein Sportevent der besonderen Art und ein gr0ßer
Gewinn für unsere Stadt!“
Britta Steffen, SO-Sportbotschafterin und Doppel-Olympiasiegerin im Schwimmen:
„Der Zusammenhalt und die Wertschätzung bei Special Olympics, das sind Dinge, die ich
mir für meine Zeit als Profisportlerin auch gewünscht hätte.“
Frank Busemann, SO-Sportbotschafter und Vize-Olympiasieger Zehnkampf 1996:
„Ich engagiere mich für Special Olympics, da Sport in allen Lebensbereichen einen enormen
Beitrag zu einem selbstbewussten und erfolgreichen Leben leisten kann. Deshalb ist es mir
wichtig, einen Teil meiner Freude weitervermitteln zu können.“
Joachim Gauck, Alt-Bundespräsident:
„Wenn ich das hier erlebe, den Optimismus und die Freude dieser Athleten, dann fällt mir ein,
davon könnte das ganze Deutschland etwas gebrauchen.“
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Liebe Freunde des Sports,
ich freue mich persönlich ganz besonders, dass die zweiten Landesspiele der Special Olympics
Nordrhein-Westfalen in Neuss am Rhein stattfinden. Vom 10. bis zum 12. Juli 2017 erwarten wir
rund 1.000 Athleten, die uns mit Emotionen, Spannung und Vielfalt begeistern werden. Es ist für
uns eine große Ehre und zugleich eine große Chance zu zeigen, welch hohen Stellenwert
Inklusion in Neuss hat. Als sportbegeisterte Stadt bieten wir beste Voraussetzungen, um
gemeinsam ein großartiges Fest voller Freude zu erleben.
Die Stadt Neuss hat tolle Sportstätten mit schönen Hallen, Fußball-, und Tennisplätzen, eine
moderne Leichtathletikanlage, Schwimmbäder, eine Galopprennbahn und sogar eine Skihalle. Es
sind aber die Sportlerinnen und Sportler, die alle Anlagen mit Leben füllen. Weit über 30.000
Neusserinnen und Neusser treiben Sport in einem der rund 125 Neusser Sportvereine. Darunter
auch zahlreiche Menschen mit Handicap. Einige von ihnen waren vor zwei Jahren bei den ersten
Special Olympics NRW in Paderborn dabei und im letzten Jahr bei den nationalen Spielen in
Hannover. Von dort brachten sie nicht nur zahlreiche Medaillen mit zurück nach Neuss, sondern
vor allen Dingen eine große Begeisterung. Ich sah nur strahlende Gesichter bei den Athleten,
Trainern und Helfern, als wir wenige Tage nach den Spielen bei einem Empfang im Rathaus
zusammenkamen.
Auf diese ansteckende Begeisterung freue ich mich schon jetzt wieder. Ich wünsche allen
Beteiligten der Special Olympics NRW 2017 bei uns in Neuss spannende Wettkämpfe, ein
fröhliches Miteinander und vielfältige Begegnungen!
Mit freundlichen Grüßen
Rainer Breuer
Stadt Neuss D e r B ü r g e r m e i s t e r
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Kurzportrait der Austragungsstadt Neuss Neuss ist eine der ältesten Städte am linken Niederrhein. Ihr geschichtlicher Ursprung lässt sich
auf die Zeit des römischen Kaisers Augustus zurückverfolgen. Seine Legionen hatten 16 vor
Christus auf der Suche nach geeigneten Stützpunkten für die Eroberung des rechtsrheinischen
Germaniens die günstige geographische Lage der Erft Mündung in den Rhein erkannt und diesen
Platz folgerichtig für die Anlage eines Militärlagers ausgewählt.
Heute hat Neuss rund 160.000 Einwohner und verfügt über einen hohen Wohnwert. Bedeutende
nationale und internationale Firmen haben sich mit Verwaltungs- und Handelsunternehmen
sowie Produktionsstätten in der Stadt am Rhein niedergelassen. Als Logistik-Knotenpunkt hat
sich der Neusser Hafen zu einem multimodalen Dienstleistungszentrum für die Region
entwickelt. 2003 entstand durch den Zusammenschluss mit dem Hafen Düsseldorf der
drittgrößte Binnenhafen Deutschlands.
Sport wird in Neuss großgeschrieben. Über 120 Vereine mit mehr als 32.000 Mitgliedern nutzen
ein gut ausgebautes Netz von Sportanlagen, drei Schwimmbäder sowie die Galopprennbahn mit
moderner Skateranlage. Die Skihalle Neuss, eine imposante Winterwelt mit einer 300 Meter
langen und 60 Meter breiten Piste, lockt Skifreunde und Snowboarder aus Nordrhein-Westfalen
und den benachbarten Beneluxländern nach Neuss.
Für Kunstliebhaber empfiehlt sich der Weg zur Museumsinsel Hombroich oder zum Kunst- und
Ausstellungshaus der Langen Foundation. Im Nachbau des elisabethanischen Globe-Theaters an
der Rennbahn werden im Sommer die Stücke Shakespeares auf die Bühne gebracht. Das
bekannteste Fest der Stadt aber ist das Neusser Bürger-Schützenfest in der letzten
Augustwoche. Dann feiert Neuss mit einem bunten Treiben rund um Kirmesplatz, Markt und
Schützenwiese das größte Schützenfest der Welt.
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Sportarten Special Olympics Landesspiele NRW in Neuss 2017
Badminton Sportler: 31 Athletinnen und Athleten
Ort: Elmar-Frings Halle
Disziplinen: Einzel und Doppel
Basketball
Sportler: 61 Athletinnen und Athleten (7 Mannschaften)
Ort: Elmar-Frings Halle
Disziplinen: Traditional Turnier Herren
Boccia
Sportler: 50 Athletinnen und Athleten
Ort: Sporthalle Maximilian-Kolbe-Schule
Disziplinen: Einzel, Doppel, Unified Doppel, Mannschaft
Fußball Sportler: 218 Athletinnen und Athleten (21 Mannschaften)
Ort: Ludwig-Wolker Anlage
Disziplinen: Kleinfeld-Traditional-Turnier, U21-Kleinfeld-Herren-Turnier
Golf Sportler: 31 Athletinnen und Athleten
Ort: Golfanlage Hummelbachaue
Disziplinen: Einzel-Geschicklichkeitswettbewerb, Einzelwettbewerb (9-Loch)
Judo Sportler: 71 Athletinnen und Athleten
Ort: Sporthalle Humboldt Gymnasium
Disziplinen: Einzel, Inklusiver Kata-Wettbewerb
Leichtathletik Sportler: 109 Athletinnen und Athleten
Ort: Ludwig-Wolker Anlage
Disziplinen: Laufen, Werfen, Weitsprung, Kugelstoßen, Mini-Speer, Einzel und Staffel
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Reiten/Voltigieren Sportler: 73 Athletinnen und Athleten
Ort: Nixhof Neuss
Disziplinen: Reiten (Dressur, Geschicklichkeit, Springen), Voltigieren (Einzel, Team, Unified- Doppel,
Unified-Team
Roller Skating Sportler: 36 Athletinnen und Athleten
Ort: Eissporthalle
Disziplinen: Einzel
Schwimmen Sportler: 220 Athletinnen und Athleten
Ort: Stadtbad Neuss
Disziplinen: Einzel (Brust, Freistil, Rücken, Schmetterling, Lagen) und Staffel (Freistil, Freistil Unified,
Lagen)
Tennis Sportler: 66 Athletinnen und Athleten
Ort: TC Grün-Weiss Neuss
Disziplinen: Einzel, Unified Doppel (männlich/weiblich/Mixed)
Tischtennis Sportler: 50 Athletinnen und Athleten
Ort: Eissporthalle
Disziplinen: Doppelwettbewerb, Unified Demo Doppelwettbewerb
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SPORT- UND VERANSTALTUNGSSTÄTTEN
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Unterstützer und Förderer der Special Olympics Landesspiele NRW in Neuss 2017
Ausrichterstadt
- Stadt Neuss
Hauptsponsor SONRW und Top-Sponsor der Landesspiele
- innogy SE
Sponsoren
- Sparkasse Neuss
- Rheinland Versicherungen
- Stadtwerke Neuss
Förderer
- Sportland NRW
- Lebenshilfe Neuss
- Gemeinnützige Werkstätten Neuss
- Tandem Stiftung Burkard Zülow
- medicoreha
- Golf Hummelbachaue Neuss
- Nixhof Neuss
- Neuss Marketing
Projektsponsoren
- Haaner Felsenquelle
- Yakult
- Valensina
- Schindler
- Gaffels Fassbrause
Medienpartner
- Neuß-Grevenbroicher Zeitung
- NE-WS 89.4
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Termine vor den Landesspielen
Wir möchten Sie auf folgende Termine aufmerksam machen, bei denen sich Special
Olympics Nordrhein-Westfalen präsentieren wird, um für die Landesspiele in Neuss zu
werben.
6. April 2017
15 Uhr , Hummelbachaue: Vorstellung „Gesichter der Spiele“
6. Mai 2017
10-16 Uhr, Gut Gnadenthal: Tandem-Tag
13. Mai 2017
Markt am Rathaus und Rathausarkaden: Wir gestalten unsere Stadt
Aktionstag der Aktionsbüdnisses "Neuss für
alle!" und der Paritätischen NRW Neuss zur
Gleichstellung von Menschen mit
Behinderung
20. Mai 2017 50 Jahre Lebenshilfe Neuss
31. Mai 2017
Rather Waldstadion: Special Petit Depart in Düsseldorf im
Rahmen der Tour de France
31. Mai 2017
18.30 Uhr, Bürger: Blaues Sofa der NGZ mit Gerhard Stiens
(Vorsitzender Special Olympics Nordrhein-
Westfalen)
2.-4. Juni 2017 Quirinus-Cup
10. Juni 2017 Sommernachtslauf Neuss
30. Juni 2017
Ludwig-Wolker Anlage: Sportfest Rheinland Versicherungen
2. Juli 2017 SONRW-Fackellauf in Neuss im Rahmen der
Tour de France
7. Juli 2017*
11 Uhr, Ludwig-Wolker Anlage: Pressekonferenz vor den Landesspielen
mit Frau Ministerin Christina Kampmann *voraussichtlich
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Special Olympics
Eine globale Bewegung: Special Olympics ist die weltweit größte, vom Internationalen Olympischen
Komitee (IOC) offiziell anerkannte Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher
Behinderung. Im Jahr 1968 von Eunice Kennedy-Shriver, einer Schwester von US-Präsident John F.
Kennedy, ins Leben gerufen, ist Special Olympics heute mit nahezu 5 Millionen Athleten in 170
Ländern vertreten. Das Ziel von Special Olympics ist es, Menschen mit geistiger Behinderung durch
den Sport zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und letztlich zu mehr Teilhabe an der
Gesellschaft zu verhelfen.
Special Olympics Deutschland
Special Olympics Deutschland steht für Inklusion im und durch den Sport - dafür setzt sich Special
Olympics Deutschland als die Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung ein.
Gegründet am 3. Oktober 1991, ist SOD seit 2007 als Verband mit besonderen Aufgaben Mitglied
des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).
Zu SOD gehören heute mehr als 40.000 Athletinnen und Athleten in allen Bundesländern, die in
mehr als 1.100 Mitgliedsorganisationen regelmäßig trainieren. SOD umfasst 15 Landesverbände.
Der Slogan lautet: „Gemeinsam stark!“
Special Olympics Nordrhein-Westfalen
Special Olympics Nordrhein-Westfalen wurde 2003 gegründet und bietet ganzjähriges
Sporttraining, Seminare und Wettbewerbe in momentan 18 Sportarten an. Sport, Gesundheit,
Partizipation und Förderung von Menschen – dies sind Aufgaben, denen wir uns als Partner und
gesellschaftliche Vertretung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung stellen.
Die Nähe zu den Menschen und deren individuellen Lebensgeschichten sind für uns unverzichtbare
Bestandteile, um am Bedarf orientierte Angebote zu erarbeiten. Dabei spielt die Förderung zu
seinem selbstbestimmten Leben eine wesentliche Rolle.
Landesspiele 2015 in Paderborn
Neben Einzelsportveranstaltungen finden in regelmäßigen Abständen Nationale Spiele und
Landesspiele statt. Die Nationalen Spiele waren 2016 in Hannover und finden 2018 in Kiel statt.
Die ersten Landesspiele von Special Olympics Nordrhein-Westfalen fanden 2015 in Paderborn statt.
Rund 650 Sportlerinnen und Sportler zeigten in 8 Sportarten ihr Können.
Pressematerial Special Olympics Deutschland März 2017
Special Olympics Deutschland e.V. • Invalidenstr. 124 • 10115 Berlin • Presse: Sonja Schmeißer • Tel.: +49 (0)178 / 8122779 • [email protected] • www.specialolympics.de
Sprachgebrauch Worte sind wichtig! Worte können Türen öffnen und dadurch Menschen mit Behinderungen ein
unabhängiges Leben ermöglichen. Worte können aber auch Schranken oder
Stereotype schaffen, die nicht nur erniedrigend für Menschen mit Behinderungen sind,
sondern ihnen auch ihre Individualität rauben.
Die folgenden Richtlinien zum Sprachgebrauch sind von Experten in Sachen geistiger
Behinderung entwickelt worden. Sie sollten von jedem beherzigt werden, der über
Menschen mit Behinderungen spricht oder schreibt, damit alle Menschen in ihrer
individuellen Persönlichkeit und mit der ihnen zustehenden Würde dargestellt werden.
Wir bitten, folgende Terminologien zu verwenden:
Eine Person hat eine geistige Behinderung. Sie leidet nicht an, ist nicht
betroffen von oder gar ein Opfer von geistiger Behinderung.
Man spricht von „Menschen mit geistiger Behinderung“, denn es sind Personen,
Menschen oder Individuen mit einer Behinderung und nicht „Behinderte“.
Eine Person benutzt einen Rollstuhl, sie ist nicht an einen Rollstuhl gebunden.
Man unterscheidet zwischen Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen mit
geistiger Behinderung. Sie sollten entweder als Erwachsene, als Kinder, als
Jugendliche oder als ältere bzw. jüngere Athleten bezeichnet werden.
Demzufolge sind Erwachsene mit „Sie“ und Herr oder Frau anzusprechen, wie
auch sonst allgemein üblich.
"Down’s Syndrom" und mongoloid sind durch Down Syndrom ersetzt worden.
Die Special Olympics Teilnehmer sind Athleten und Athletinnen und als solche
zu bezeichnen. Unter gar keinen Umständen sollte das Wort in
Anführungszeichen erscheinen!
Über Menschen mit geistiger Behinderung sollte im gleichen Stil berichtet
werden, wie über Menschen ohne geistige Behinderung. Bei der ersten
Nennung des Athleten wird der volle Name angegeben. Bei allen weiteren nur
noch der Nachname.
Eine Person ist körperbehindert und nicht verkrüppelt.
Der Terminus "Special Olympics International" sollte immer dann verwendet
werden, wenn von der weltweiten Special Olympics Organisation (SOI) die
Rede ist.
Pressematerial Special Olympics Deutschland März 2017
Special Olympics Deutschland e.V. • Invalidenstr. 124 • 10115 Berlin • Presse: Sonja Schmeißer • Tel.: +49 (0)178 / 8122779 • [email protected] • www.specialolympics.de
Special Olympics – Wissen kompakt Special Olympics International (SOI) Special Olympics ist die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit
geistiger und mehrfacher Behinderung, die vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell anerkannt ist.
Special Olympics wurde 1968 in den USA durch Eunice Kennedy-Shriver, eine
Schwester von John F. Kennedy, aus der Idee heraus gegründet, Menschen mit geistiger Behinderung – wie der gemeinsamen Schwester Rosemary – eine Teilhabe an Sportaktivitäten und -veranstaltungen zu ermöglichen.
Heute ist Special Olympics mit mehr als fünf Millionen Athletinnen und Athleten
in 170 Ländern vertreten. Chairman von SOI ist Timothy Shriver, der Sohn von Eunice Kennedy-Shriver. Der Special Olympics Eid lautet: „Ich will gewinnen! Doch wenn ich nicht gewinnen
kann, so will ich mutig mein Bestes geben!“ Special Olympics bietet Menschen mit geistiger Behinderung mit den Mitteln des
Sports die Chance zu mehr Selbstbewusstsein, Anerkennung und gesellschaftlicher Teilhabe.
Special Olympics Deutschland (SOD) Organisation und Struktur Special Olympics Deutschland (SOD) ist die deutsche Organisation der weltweit
größten Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung.
Special Olympics Deutschland e.V. wurde am 3. Oktober 1991 gegründet und ist
seit 2007 als Verband mit besonderen Aufgaben Mitglied des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB). SOD ist die Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung.
Seit 2013 ist Daniela Schadt, Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck, Schirmherrin von SOD.
SOD wird von einem Präsidium ehrenamtlich geführt und unterhält eine nationale
Geschäftsstelle in Berlin. SOD-Präsidentin ist Christiane Krajewski, Bundesgeschäftsführer ist Sven Albrecht.
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Zu Special Olympics Deutschland gehören heute mehr als 40.000 Athletinnen und Athleten in allen Bundesländern, die in mehr als 1.100 Mitgliedsorganisationen regelmäßig trainieren.
Mitglieder bei SOD sind vorwiegend Einrichtungen, Werkstätten und Schulen für
Menschen mit geistiger Behinderung sowie Vereine und Einzelpersonen. Sie sind in 14 Landesverbänden organisiert. Berlin und Brandenburg bilden einen gemeinsamen Landesverband, in dem Bundesland Mecklenburg-Vorpommern befinden sich entsprechende Strukturen im Aufbau.
Special Olympics Deutschland fungiert als Schnittstelle und Kompetenzzentrum
zwischen dem organisierten Sport und Institutionen und Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung wie Schulen, Werkstätten und Wohneinrichtungen.
Jährlich werden abwechselnd Nationale Sommer- und Winterspiele veranstaltet. Die
ersten Nationalen Sommerspiele fanden 1998 in Stuttgart mit ca. 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. An den Nationalen Winterspielen 2015 in Inzell beteiligten sich mehr als 800 Athletinnen und Athleten, insgesamt waren mehr 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort. An den Special Olympics Hannover 2016, den Nationalen Sommerspielen, nahmen mehr als 4.800 Athletinnen und Athleten teil, insgesamt mehr als 14.000 Teilnehmer waren vor Ort.
Das Angebot von SOD und den Landesverbänden umfasst derzeit mehr als 220
Veranstaltungen jährlich, darunter Landesspiele, die zunehmend an Bedeutung gewinnen. Im Jahr 2015 fanden in sechs Bundesländern Landesspiele statt.
SOD entsendet regelmäßig mit Unterstützung des Bundesministeriums des Inneren
Delegationen zu Special Olympics Welt- Sommer- und -Winterspielen und zu Europäischen Spielen. An den Europäischen Spielen 2014 in Antwerpen (Belgien) nahm eine 100-köpfige Deutsche Delegation teil. Zu den Weltsommerspielen 2015 in Los Angeles entsendete SOD eine 194 Personen umfassende Delegation. An den Weltwinterspielen 2017 in Österreich wird ein 114-köpfige Deutsche Delegation teilnehmen.
SOD arbeitet in Partnerschaft mit allen Institutionen und Organisationen, die in der Förderung und Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung engagiert sind. Beispiele dafür sind die Lebenshilfe, die Bundesvereinigung Evangelische Behindertenhilfe, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten, die Caritas sowie weitere Sozialverbände und -vereine.
SOD ist in verschiedenen internationalen Gremien von SOI und SOEE (Special Olympics
Europe and Eurasia) vertreten und arbeitet aktiv an der qualitativen Entwicklung der weltweiten Special Olympics Bewegung mit.
Die Arbeit von SOD erfreut sich hoher Akzeptanz und Aufmerksamkeit von Politik und
Gesellschaft. Die Sportorganisation arbeitet permanent oder projektweise mit fünf Bundesministerien zusammen.
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SOD wird vor allem durch seine langjährigen Premium Partner ABB, WÜRTH und s.Oliver unterstützt.
Zahlreiche Prominente aus Sport und Gesellschaft helfen mit ihrem Engagement, das
Anliegen von SOD einer größeren Öffentlichkeit bekannt zu machen, darunter die SOD-Botschafter Britta Steffen, Frank Busemann und Anna-Maria Kaufmann, weiterhin Tobias Angerer, Magdalena Neuner, Paul Breitner, Thomas Müller, Franziska Schenk, Prinz Leopold von Bayern.
Prinzipien der sportlichen Wettbewerbe Bei Special Olympics Wettbewerben ist die Teilnahme entscheidend. Jede Athletin und
jeder Athlet hat bei den regionalen, nationalen und internationalen Wettbewerben durch die Einteilung in homogene Leistungsgruppen die Chance zu gewinnen, unabhängig vom Grad der geistigen oder mehrfachen Behinderung.
SOD bietet derzeit insgesamt 27 Einzel- und Mannschaftssportarten an (19 Sommer- und acht Wintersportarten).
Ein fester Bestandteil des Sportprogramms von Special Olympics Veranstaltungen ist
das Wettbewerbsfreie Angebot (WBFA), das die motorischen Grundlagen fördert und bei dem der Inklusionsgedanke eine wesentliche Rolle spielt: Das Programm richtet sich sowohl an Menschen, die aufgrund ihrer Behinderung nicht an den regulären Wettbewerben teilnehmen können, als auch an Menschen ohne Behinderung. So können sich alle Interessenten an Nationalen Spielen oder Landesspielen aktiv beteiligen und es ist eine ideale Begegnungsstätte von Menschen mit und ohne Behinderung.
Idee, Auftrag und Ziel Das Ziel von Special Olympics ist es, Menschen mit geistiger Behinderung durch den
Sport zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und letztlich zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen. SOD versteht sich als Inklusionsbewegung.
SOD verfolgt klar formulierte strategische Ziele im Hinblick auf Inklusion und ist in der
gesellschaftlichen Diskussion und Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte behinderter Menschen ein gefragter Ansprechpartner.
SOD verschafft Kindern und Erwachsenen mit geistiger Behinderung durch ganzjähriges,
regelmäßiges Sporttraining und durch Wettbewerbe in einer Vielzahl von Sportarten Zugangs- und Wahlmöglichkeiten zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Menschen mit geistiger Behinderung können aus diesem Angebot selbstbestimmt nach eigenen Interessen, Bedürfnissen und Wünschen auswählen. Dies reicht von speziellen sportlichen Angeboten für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung über die Teilnahme an Sportarten und in Unified Teams bis hin zur regulären Mitgliedschaft in Vereinen, Ligen und Mannschaften des organisierten Sports.
Ein wirkungsvolles Praxisbeispiel für Inklusion ist Unified Sports®. In Unified Teams
treiben Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Sport, trainieren und nehmen
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an Wettbewerben teil, lernen voneinander und bauen gleichzeitig Barrieren und Grenzen im alltäglichen Umgang miteinander ab.
Um die im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention und des Inklusionsgedankens
notwendige Öffnung der Sportvereine für Menschen mit geistiger Behinderung zu unterstützen, werden durch die SOD-Akademie unter dem „Diversity Management Ansatz“ Angebote für den organisierten Sport konzipiert.
Special Olympics ist mehr als Sport und versteht sich als Alltagsbewegung mit einem
ganzheitlichen Angebot. Ein Beispiel dafür ist das Gesundheitsprogramm Healthy Athletes®.
Programme und Projekte Das weltweite Programm Healthy Athletes® dient der Prävention und
Gesundheitsförderung, wurde durch Mediziner verschiedener Fachdisziplinen entwickelt und wird durch das freiwillige Engagement von Ärzten, medizinischem Fachpersonal, Physiotherapeuten und Medizinstudenten mit Leben erfüllt. Es umfasst kostenlose und umfassende Beratungen, Kontrolluntersuchungen und Weiterbehandlungsempfehlungen, die alle Athleten bei internationalen und nationalen, zunehmend auch bei regionalen Special Olympics Sportveranstaltungen in Anspruch nehmen können.
Ziel des Projekts „Selbstbestimmt gesünder - Gesundheitskompetenzen für
Menschen mit geistiger und Mehrfachbehinderung“ , einem Projekt des Bundesministeriums für Gesundheit und SOD, ist es, Menschen mit geistiger und Mehrfachbehinderung dazu zu befähigen, Gesundheit und umfassendes Wohlbefinden selbstbestimmt zu gestalten und ihre Teilhabe an der Gesundheitsvorsorge zu verbessern. Im Jahr 2015 wurde bereits die dritte Stufe des gemeinsamen Projekts gestartet.
Das Familienprogramm umfasst die Vernetzung, Betreuung und Einbeziehung der
Familien von Athletinnen und Athleten bei Special Olympics Veranstaltungen und zunehmend auch im Alltag. Durch die engere Vernetzung können die Familien Erfahrungen austauschen, Unterstützung erfahren und sich engagieren.
Unified Sports® ist ein etabliertes Programm der weltweiten Special Olympics
Bewegung. Im Rahmen des Unified-Sports werden eine gleiche Anzahl von Special Olympics Athletinnen und Athleten mit Sportlerinnen und Sportlern ohne geistige Behinderung (werden als „Partner“ bezeichnet) in einem Team zusammengeführt, um gemeinsam zu trainieren und an Wettbewerben teilzunehmen.
SOD fördert unter dem Stichwort Empowerment die selbstbestimmte Partizipation von
Menschen mit geistiger Behinderung. Mit dem Athlete Leadership Programm setzt Special Olympics den Focus auf die aktive Übernahme von Leitungsfunktionen durch Menschen mit geistiger Behinderung.
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So arbeitet SOD seit 2010 erfolgreich mit den Athletensprechern, die national, auf Länderebene, im Präsidium, für internationale Wettbewerbe oder Delegationen dieses Ehrenamt mit Engagement und sehr erfolgreich wahrnehmen.
Ein Beispiel für Bürgerschaftliches Engagement bei SOD ist der Einsatz von Athletinnen und Athleten als freiwillige Helfer bei eigenen und externen Sportveranstaltungen wie der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011.
Die Special Olympics Deutschland Akademie wurde im Jahr 2008 gegründet. Der
Fokus der SOD Akademie richtet sich, nach dem erfolgreichen Engagement in der Wissenschaftsarbeit in den letzten Jahren, seit 2012 vor allem auf die Entwicklung eines Fort- und Weiterbildungssystems im Sport für Menschen mit geistiger Behinderung und auf den Inklusionssport. In Zusammenarbeit mit fünf Universitäten wurden bisher 14 Fortbildungsmodule entwickelt, die mittlerweile in der Praxis erprobt und angewendet werden. Die Erstellung von weiteren Modulangeboten ist geplant. Die SOD Akademie bietet zudem Schulungsprogramme zur Vorbereitung von Corporate Volunteers und Schülern auf ihren Einsatz, aber auch zunehmend zur nachhaltigen Fortbildung von freiwilligen Helfern, an.
SOD und die SO-Landesverbände beteiligen sich aktiv an den jährlich stattfindenden Europäischen Fußball- und Basketballwochen. In Zusammenarbeit mit SOEE, der UEFA und dem Europäischen Basketballbund sowie zahlreichen Ligamannschaften finden gemeinsame Begegnungen, Trainings und Spiele unter wachsender öffentlicher Aufmerksamkeit statt.
SOD kann beim Corporate Volunteering auf eine lange Tradition zurückblicken. Bei den
Special Olympics Düsseldorf 2014 waren mehr als 600 freiwillige Helfer aus zehn Unternehmen im Einsatz. Längst beschränkt sich diese Zusammenarbeit nicht nur auf die großen Veranstaltungen. So engagieren sich einige langjährige Volunteers des Premium Partners ABB im Alltag in umliegenden Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung.