Ein konkreter Tradingplan sowie die Disziplin, diesen
einzu halten, sind die Schlssel zu einem erfolgreichen Handeln
an den Finanzmrkten.
Jrg Scherer, Technischer Analyst von HSBC
und Autor des PDF-Newsletters Daily Trading
Kontrollieren Sie Ihr Trading, betreiben Sie es strukturiert
und entscheiden Sie es nicht aus dem Bauch heraus. Dieses
Buch soll als Einstieg ins aktive Trading dienen und erfasst
die Grundlagen der Technischen Analyse. Weitere Teile des
Werks befassen sich ausfhrlich mit der Bestimmung von
Positionsgren, Stoppstrategien und den Chance-Risiko-
Profi len. Selbstverstndlich erfahren Sie ebenfalls, wie Sie
von der Tradingidee zum passenden Hebelprodukt gelangen,
um die Strategie zielgerichtet in der Praxis umzusetzen.
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Tradingstrategien mit Hebelprodukten
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Tradingstrategien mit Hebelprodukten
5. Auflage
Stand: September 2016
Tradingstrategien mit Hebelprodukten
Dieses Buch soll Ihnen Anregungen geben, wie Sie Ihre Anlagen in bestimm te Wertpapiere besser strukturieren knnen. Bitte beachten Sie, dass Trading nicht fr jeden Anleger das richtige Investitions modell ist. Es verlangt eine sehr intensive Beschftigung mit dem Anlageprodukt und den jeweiligen Mrkten und ein erhhtes Ma an Aufmerksamkeit und Verstndnis. Die folgenden Ausfhrungen sollen Ihnen das ntige Rstzeug an die Hand geben, fundierter Ihre eigenstndige Anlageentscheidung zu treffen. Hierzu haben teils Autoren von HSBC Trinkaus & Burkhardt AG (HSBC), teils aber auch externe Autoren die Beitrge verfasst oder berarbeitet. Sofern die Beitrge von externen Autoren erstellt oder von diesen ber nommen wurden, haben wir dies kenntlich gemacht. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die Darstellung am Ende des Buches.
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Inhalt
`` Einleitung 9
`` 1. Grundlagen der Technischen Analyse 131.1. Charttechnik 13
1.1.1. Trendanalyse 13
1.1.2. Formationsanalyse 28
1.1.2.1. Trendbesttigungsformationen 29
1.1.2.2. Trendumkehrfunktionen 39
1.1.3. Umsatzanalyse 45
1.2. Markttechnik 51
1.2.1. Trendfolgende Indikatoren 51
1.2.2. Oszillatoren 54
1.3. Candlesticks (Kerzencharts) 63
1.3.1. Wie man Kerzendiagramme zeichnet 63
1.3.2. Umkehrsignale: Umbrella Lines, Hammer, Hanging Man 68
1.3.3. Stars: Evening (Doji) Star, Morning (Doji) Star 80
1.4. Behavioral Finance 86
1.4.1. berblick 86
1.4.2. Psychogramm eines Anlegers: Die fnf wichtigsten
Rationalittsfallen 96
1.4.3. Die drei Typen von Marktteilnehmern 99
1.4.4. Die offene Position: von kleinen Gewinnen und groen
Verlusten 103
1.4.5. Aufs falsche Pferd gesetzt? Gemischte Gefhle nach einer
Entscheidung 107
1.4.6. Hoffnung, rger, Gier und Angst 116
1.5. Technische Kumulationspunkte 123
Inhaltsverzeichnis6
`` 2. MoneyManagement und Tradingplan 1272.1. Die Gewinnerwartung 127
2.2. Die Positionsgrenbestimmung 138
2.2.1. Mgliche Strategien zur Positionsgrenbestimmung 141
2.2.2. Fehler, die Sie bei der Positionsgrenbestimmung vermeiden
mssen 146
2.3. MoneyManagementStops 149
2.3.1. Percentage Move Stops 149
2.3.2. Zeitliche Stops 149
2.3.3. Technische Stops 150
2.3.4. Trailing Stops 155
2.4. Der Tradingplan 157
2.4.1. Der Tradingplan und die richtige Strategie 157
2.4.2. Wie man einen Money-Management-Plan richtig einsetzt 161
2.4.3. Erstellen eines beispielhaften Money-Management-Plans 165
`` 3. KnockoutProdukte 1693.1 Hintergrund fr die Entwicklung der Produkte 169
3.2 Die verschiedenen Produkte 171
3.2.1 Knock-out-Produkte mit fester Laufzeitbegrenzung 171
3.2.1.1 Turbo-Optionsscheine 171
3.2.1.2 Day Turbos 180
Exkurs: Auerbrslicher Handel Wie er funktioniert,
welche Vor- und Nachteile er hat 182
Exkurs: Limitorders im brslichen und auerbrslichen Handel 186
3.2.2 Knock-out-Produkte ohne feste Laufzeitbegrenzung 195
3.2.2.1 Mini Future Zertifikate / Smart-Mini Future
Zertifikate 195
3.2.2.2 Open End-Turbo-Optionsscheine 197
3.2.2.3 Smart-Mini Future Zertifikate 203
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Inhaltsverzeichnis
3.2.2.4 Vergleich Mini Future Zertifikate und
Smart-Mini Future Zertifikate 205
3.3 Die Unterschiede zu StandardOptionsscheinen 206
Exkurs: Expertise in der Auswahl Unterschiede von
Knock-out-Produkten verstehen und nutzen 209
Exkurs: Finanzierungskosten 221
`` 4. FaktorZertifikate 229
`` 5. Strategie: Mit Relativer Strke nach Levy und Momentum stabile Trends handeln 245
`` 6. Tradingtechniken 2536.1. MACD: Alternative Anwendung eines Klassikers 253
6.2. Bedeutende Kumulationspunkte 257
6.3. Relative Strke & charttechnische Konsolidierung 262
6.4. Fehlausbrche 266
`` 7. Glossar 271
`` 8. Anhang 280Emittenteninformation zu HSBC 280
Kontakt 281
Literatur 282
Stichwortverzeichnis 284
Rechtliche Hinweise 286
Lizenzhinweise 287
Impressum 288
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`` Einleitung
Menschen wollen immer essen, rauchen und telefonieren. Deshalb
handle ich nur Aktien von Unternehmen, die in diesen Bereichen Geld
verdienen knnen und die eine anstndige Dividende zahlen. Dieser
Satz stammt von einem privaten Investor, mit dem sich das Zertifikate-
team von HSBC bei gelegentlichen Geschftsessen traf. Besagter Anle-
ger hatte seine Leitlinien. Er verfolgte mit seinen Engagements eine
klare Strategie und ordnete die Aktien, in die er investierte, einer men-
talen Checkliste unter. Er hatte gewissermaen ein System, welches
sich an einfachen fundamentalen Grund orientierungen festhielt. Dieses
System verfolgte er nachdrcklich und ber zwanzig Jahre hinweg. Ver-
mutlich brachten sie ihm das ein, was man gemeinhin als Wohlstand
bezeichnet.
Der eben kurz umrissene Anleger investierte vorwiegend in Aktien. Un-
abhngigkeit und Reichtum sind das Ziel vieler privater Anleger, die sich
der Brse im Allgemeinen und dem aktiven Handeln von Hebelproduk-
ten im Besonderen zuwenden. Wer sich mehrmals monatlich, wchent-
lich oder tglich in Hebelprodukten engagiert, besitzt in der Regel den
Ehrgeiz, sein ihm zur Verfgung stehendes Kapital zu vermehren. Das
funktioniert am besten, indem man sich eine Strategie zurechtlegt, die
` transparent und
` praktisch umsetzbar ist und
` sich an klaren Regeln orientiert.
Das vorliegende Buch richtet sich immer auf den aktiven Trader, denjeni-
gen Anleger also, der regelmig in Hebelprodukten aktiv ist. Dieses
Buch soll einige Grundlagen vermitteln, die notwendig sind, um sich
eine entsprechende Strategie im Handel mit Hebelprodukten zurecht-
10
zulegen. Als Hebelprodukte werden in zahlreichen Beispielen immer
wieder Knock-out-Produkte genannt, z. B. Turbo-Optionsscheine, Mini
Futures Zertifikate oder Open End-Turbo-Optionsscheine.
Da sich immer mehr Anleger mit den Vorzgen der Technischen Analyse
befassen und diese gerade bei kurz- und mittelfristigen Engagements
nutzen, gibt das erste Kapitel des Buches einen berblick ber die Spiel-
arten der Technischen Analyse. Von der Chart- und Markttechnik ber die
Zyklen- und Sentimentanalyse bis hin zur Erklrung von Candle stick-
Mustern mchten wir Ihnen, liebe Leser, das Handwerkszeug fr solides
Trading an die Hand geben. Besondere Aufmerksamkeit mchten wir auf
den Abschnitt zu Technischen Kumulationspunkten lenken, denen im
Rahmen der Technischen Analyse besondere Aufmerksamkeit zukommt.
Das zweite Kapitel nhert sich mit dem Fokus Money-Management der
praktischen Umsetzung von Trading-Engagements. Wie genau sollten
Stop-Loss-Limits gesetzt werden? Wie sieht es mit Verkaufslimits aus?
Auerbrslich oder brslich? Ist eine schriftliche Fixierung der Hand-
lungsoptionen vor einem Engagement sinnvoll? Obwohl dieses Kapitel
grundstzlich fr das aktive Trading fr alle Wertpapiere Bedeutung hat,
widmet es sich denjenigen Themenfeldern, die in der Praxis ber reali-
sierte Gewinne und Verluste entscheiden knnen. In diesen Kapiteln
geht es auch darum, sich von den zahlreichen mglichen Marktentwick-
lungen als Trader nicht berraschen zu lassen, sondern eine entspre-
chende Handlungsoption bereits antizipiert zu haben. Denn aktive Tra-
der, die denkbare Marktsituationen in ihrem Plan vorwegnehmen,
knnen nicht mehr berrascht werden! Sie knnen somit weiterhin
planvoll handeln. Vor allem aber kennen sie ihre Risiken und knnen
diese entsprechend managen. Denn es geht bei Engagements in spe-
kulativen Wertpapieren keinesfalls darum, Risiken zu vermeiden, son-
dern sie zu erkennen und bewusst zu steuern.
Es geht darum, sich
von den zahlreichen
mglichen Marktent-
wicklungen als Trader
nicht berraschen zu
lassen, sondern eine
entsprechende Hand-
lungsoption bereits
antizipiert zu haben.
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Das vorl