Veraumlnderung im Alter
Lebensphase Alter und Auswirkungen altersbedingter
Veraumlnderungenauf Sturzrisiko und Sturzfolgen
Univ Prof CN HomannAbt fuumlr Neurogeriatrie
Medizinische Universitaumlt Graz
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
2
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
3
1 Wahrheit uumlber das Altern
Quelle httpwwwsterndeblogsgrossefreiheitfiles47201210Fotolia_2807558_M-C2A9-Franz-Pfluegl-Fotoliacom_1jpg
4
bdquoThe first truth about aging is that everybody does itldquoEs trifft einen jeden
[Spirduso 1995]
2 Wahrheit uumlber das Altern
Quelle httpwwwsterndeblogsgrossefreiheitfiles47201210Fotolia_2807558_M-C2A9-Franz-Pfluegl-Fotoliacom_1jpg5
bdquoThe second truth about aging is everybody does it differentlyldquo [Spirduso 1995]
Wie und wann die Prozesse eintreten ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich
Bild Grueneberg 2008 Bild Grueneberg 2008
1 Physiologische Veraumlnderungen im Alterbull Veraumlnderungen die beim gesunden Menschen im
Rahmen der natuumlrlichen Lebensvorgaumlnge auftreten und keinen Krankheitswert haben
bull Sie haben ihre Grundlage in Veraumlnderungen in den einzelnen Zellen des Koumlrpers
6
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Lunge Elastizitaumltsverlust des Lungengewebes Zunehmende Starrheit des Brustkorbes
Folge
die Sauerstoffmenge in den Atemwegen nimmt ab so dass der aumlltere Mensch zB beim Treppensteigen schneller auszliger Atem geraumlt
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Herz-Kreislauf-System- Elastizitaumltsverlust der Blutgefaumlszlige- Ablagerungen an den Gefaumlszligwaumlnden
(Arteriosklerose) mit Gefaumlszligverengungen
Folge verminderte Blutversorgung in den Herzkranzgefaumlszligen und verminderte Pumpleistung des Herzens mit der Gefahr fuumlr Bluthochdruck Herzrhythmusstoumlrungen und dem Risikoanstieg fuumlr Schlaganfall Herzinfarkt
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Muskeln- Verstaumlrkte Einlagerung von Fett in die Muskeln- Abnahme der Muskelfasern fuumlr kurze und
schnelle Leistung
Folge
allgemeiner Kraft- und Leistungsverlust sowie Neigung zu Fehlstellungen der Gelenke so dass der aumlltere Mensch zB Taumltigkeiten wie Einkauf oder Hausputz in Etappen erledigen muss
Dr Smith T Der menschliche Koumlrper 2000
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Knochen und Gelenke- Veraumlnderung im Knochenstoffwechsel Abnahme der
Knochendichte - Abnahme Verlust des Knorpeluumlberzugs durch
Abnutzung
Folge
Knochenbruumlchigkeit Heilungsdauer von Frakturen nimmt zu (Frauen Osteoporose) Abnahme der Gelenkbeweglichkeit bis hin zu schmerzhaften Funktionseinschraumlnkungen (Arthrose) so dass der aumlltere Mensch zB beim Aufstehen Greifen Beugen oder Uumlberkopfgreifen Einschraumlnkungen hatBlunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Nieren und Harnwege- Anzahl der Nierenkoumlrperchen nimmt ab- Durstgefuumlhl laumlsst nach- Ruhespannung der Harnblasenmuskeln nimmt zu- Fassungsvermoumlgen der Blase nimmt ab
Folge
Nachlassen der Filter- und Ausscheidungsfunktion mit houmlherer Gefahr fuumlr Verschiebungen im Elektrolyt- und Fluumlssigkeitshaushalt Haumlufigkeit des Wasserlassens nimmt zu (nachts) und erfolgt verstaumlrkt in Raten (Maumlnner Prostatavergroumlszligerung)
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Augen Veraumlnderungen an der Augenlinse der Hornhaut und
der Netzhaut
Folge verzoumlgerte Scharfstellung Hell-Dunkel-Adaption und Tiefenwahrnehmung schlechtere Kontrast- und Farbwahrnehmung Zunahme von Blendempfindlichkeit und Lichtbedarf so dass der aumlltere Mensch zB Gegenstaumlnde schlechter erkennt (evtl mit Auswirkung auf die Gangsicherheit) und Einbuszligen bei Taumltigkeiten wie Fernsehen Lesen haben kann Altersweitsichtigkeit
Muumlnch GReitz J (Hrsg) Krankheitslehre fuumlr Ausbildung und Praxis 1996
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehoumlr- Allgemeine Abnahme der Houmlrfaumlhigkeit
insbesondere fuumlr houmlhere Frequenzen
Folge
Lokalisation von Geraumluschquellen ist beeintraumlchtigt houmlhere Toumlne werden schlechter wahrgenommen so dass der aumlltere Mensch zB in Gespraumlchen schlechter folgen kann die Tuumlrklingel nicht houmlrt sowie in seiner Orientierung eingeschraumlnkt sein kann (zB im Straszligenverkehr)
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehirn- Anzahl der Gehirnzellen nimmt ab
- Abnahme des Botenstoffes Azetylcholin und Abbau der Isolierschicht der Nervenzellen (Myelin) mit Einbuszligen bei der Uumlbertragung zwischen den Nervenzellen
Folge
langsamere Entscheidungen in unuumlbersichtlichen Situationen schlechtere Orientierung erschwerte Gedaumlchtnisbildung (Merkfaumlhigkeit) Nachlassen des Kurzzeitgedaumlchtnis so dass sich der aumlltere Mensch zB langsamer an neue Techniken anpassen kann (zB Handy)Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Aumlltere Menschen haben weiterhin ein hohes Lernvermoumlgen wenn erworbenes Wissen und Erfahrung notwendig ist
bull Denk- und Lernfaumlhigkeit sowie Gedaumlchtnisleistung sind abhaumlngig von Begabung Schulbildung und Beruf und verschlechtern sich durch stetiges Training deutlich weniger
Koch ENeumann ChDr Schmidt W Sozialpflege 2010
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
16
Geriatrische Probleme
bull Kognitive Defizite 80bull Immobilitaumlt 69bull Harninkontinenz 66 bull Depression 53bull Stuumlrze 45bull Polypharmakotherapie 45bull Mangelernaumlhrung 42
Renteln-Kruse W v Ebert D (2003)250 Pat (mittl Alter 81 Jahre) bei Krankenhausaufnahme
httpwwwvaleo-klinikverbunddesitesdefaultfilesdownloadsVortrag20Dr20Peter20Kalvari_EVK20M25C325BCnsterpdf
Allgemeines Ziel
Beweglichkeit erhalten -
bdquoUse ist or lose itldquo ndash bdquoVerwende es oder du wirst es verlierenldquo
18
Autonomie und Freiheit fuumlr die Lebensfuumlhrung
Kennzeichen gesunder Bewegungen
bull uneingeschraumlnkt in allen physiologischen Richtungen bull bei normaler Muskelspannung durchgefuumlhrtbull koordiniert und fluumlssigbull vom Koumlrper selbst kontrolliert Koumlrperhaltung wird im
Raum den Bewegungen angepasst
19
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Akute und chronische Erkrankungen
bull Erkrankungen des Nervensystems zB Halbseitenlaumlhmung Morbus Parkinson Multiple Sklerose Diabetes mellitus
bull Muskelerkrankungen zB Muskelschwundbull Knochen- und Gelenkerkrankungen zB Arthrose Gicht Rheuma
Osteoporose Frakturen Prellungen Zerrungenbull Schwaumlchung des Koumlrpers zB Infektionen Fieberbull Atembeschwerden Atemnot zB Herzinsuffizienz
20
Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
21
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
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Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
2
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
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1 Wahrheit uumlber das Altern
Quelle httpwwwsterndeblogsgrossefreiheitfiles47201210Fotolia_2807558_M-C2A9-Franz-Pfluegl-Fotoliacom_1jpg
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bdquoThe first truth about aging is that everybody does itldquoEs trifft einen jeden
[Spirduso 1995]
2 Wahrheit uumlber das Altern
Quelle httpwwwsterndeblogsgrossefreiheitfiles47201210Fotolia_2807558_M-C2A9-Franz-Pfluegl-Fotoliacom_1jpg5
bdquoThe second truth about aging is everybody does it differentlyldquo [Spirduso 1995]
Wie und wann die Prozesse eintreten ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich
Bild Grueneberg 2008 Bild Grueneberg 2008
1 Physiologische Veraumlnderungen im Alterbull Veraumlnderungen die beim gesunden Menschen im
Rahmen der natuumlrlichen Lebensvorgaumlnge auftreten und keinen Krankheitswert haben
bull Sie haben ihre Grundlage in Veraumlnderungen in den einzelnen Zellen des Koumlrpers
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Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Lunge Elastizitaumltsverlust des Lungengewebes Zunehmende Starrheit des Brustkorbes
Folge
die Sauerstoffmenge in den Atemwegen nimmt ab so dass der aumlltere Mensch zB beim Treppensteigen schneller auszliger Atem geraumlt
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Herz-Kreislauf-System- Elastizitaumltsverlust der Blutgefaumlszlige- Ablagerungen an den Gefaumlszligwaumlnden
(Arteriosklerose) mit Gefaumlszligverengungen
Folge verminderte Blutversorgung in den Herzkranzgefaumlszligen und verminderte Pumpleistung des Herzens mit der Gefahr fuumlr Bluthochdruck Herzrhythmusstoumlrungen und dem Risikoanstieg fuumlr Schlaganfall Herzinfarkt
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Muskeln- Verstaumlrkte Einlagerung von Fett in die Muskeln- Abnahme der Muskelfasern fuumlr kurze und
schnelle Leistung
Folge
allgemeiner Kraft- und Leistungsverlust sowie Neigung zu Fehlstellungen der Gelenke so dass der aumlltere Mensch zB Taumltigkeiten wie Einkauf oder Hausputz in Etappen erledigen muss
Dr Smith T Der menschliche Koumlrper 2000
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Knochen und Gelenke- Veraumlnderung im Knochenstoffwechsel Abnahme der
Knochendichte - Abnahme Verlust des Knorpeluumlberzugs durch
Abnutzung
Folge
Knochenbruumlchigkeit Heilungsdauer von Frakturen nimmt zu (Frauen Osteoporose) Abnahme der Gelenkbeweglichkeit bis hin zu schmerzhaften Funktionseinschraumlnkungen (Arthrose) so dass der aumlltere Mensch zB beim Aufstehen Greifen Beugen oder Uumlberkopfgreifen Einschraumlnkungen hatBlunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Nieren und Harnwege- Anzahl der Nierenkoumlrperchen nimmt ab- Durstgefuumlhl laumlsst nach- Ruhespannung der Harnblasenmuskeln nimmt zu- Fassungsvermoumlgen der Blase nimmt ab
Folge
Nachlassen der Filter- und Ausscheidungsfunktion mit houmlherer Gefahr fuumlr Verschiebungen im Elektrolyt- und Fluumlssigkeitshaushalt Haumlufigkeit des Wasserlassens nimmt zu (nachts) und erfolgt verstaumlrkt in Raten (Maumlnner Prostatavergroumlszligerung)
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Augen Veraumlnderungen an der Augenlinse der Hornhaut und
der Netzhaut
Folge verzoumlgerte Scharfstellung Hell-Dunkel-Adaption und Tiefenwahrnehmung schlechtere Kontrast- und Farbwahrnehmung Zunahme von Blendempfindlichkeit und Lichtbedarf so dass der aumlltere Mensch zB Gegenstaumlnde schlechter erkennt (evtl mit Auswirkung auf die Gangsicherheit) und Einbuszligen bei Taumltigkeiten wie Fernsehen Lesen haben kann Altersweitsichtigkeit
Muumlnch GReitz J (Hrsg) Krankheitslehre fuumlr Ausbildung und Praxis 1996
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehoumlr- Allgemeine Abnahme der Houmlrfaumlhigkeit
insbesondere fuumlr houmlhere Frequenzen
Folge
Lokalisation von Geraumluschquellen ist beeintraumlchtigt houmlhere Toumlne werden schlechter wahrgenommen so dass der aumlltere Mensch zB in Gespraumlchen schlechter folgen kann die Tuumlrklingel nicht houmlrt sowie in seiner Orientierung eingeschraumlnkt sein kann (zB im Straszligenverkehr)
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehirn- Anzahl der Gehirnzellen nimmt ab
- Abnahme des Botenstoffes Azetylcholin und Abbau der Isolierschicht der Nervenzellen (Myelin) mit Einbuszligen bei der Uumlbertragung zwischen den Nervenzellen
Folge
langsamere Entscheidungen in unuumlbersichtlichen Situationen schlechtere Orientierung erschwerte Gedaumlchtnisbildung (Merkfaumlhigkeit) Nachlassen des Kurzzeitgedaumlchtnis so dass sich der aumlltere Mensch zB langsamer an neue Techniken anpassen kann (zB Handy)Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Aumlltere Menschen haben weiterhin ein hohes Lernvermoumlgen wenn erworbenes Wissen und Erfahrung notwendig ist
bull Denk- und Lernfaumlhigkeit sowie Gedaumlchtnisleistung sind abhaumlngig von Begabung Schulbildung und Beruf und verschlechtern sich durch stetiges Training deutlich weniger
Koch ENeumann ChDr Schmidt W Sozialpflege 2010
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
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Geriatrische Probleme
bull Kognitive Defizite 80bull Immobilitaumlt 69bull Harninkontinenz 66 bull Depression 53bull Stuumlrze 45bull Polypharmakotherapie 45bull Mangelernaumlhrung 42
Renteln-Kruse W v Ebert D (2003)250 Pat (mittl Alter 81 Jahre) bei Krankenhausaufnahme
httpwwwvaleo-klinikverbunddesitesdefaultfilesdownloadsVortrag20Dr20Peter20Kalvari_EVK20M25C325BCnsterpdf
Allgemeines Ziel
Beweglichkeit erhalten -
bdquoUse ist or lose itldquo ndash bdquoVerwende es oder du wirst es verlierenldquo
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Autonomie und Freiheit fuumlr die Lebensfuumlhrung
Kennzeichen gesunder Bewegungen
bull uneingeschraumlnkt in allen physiologischen Richtungen bull bei normaler Muskelspannung durchgefuumlhrtbull koordiniert und fluumlssigbull vom Koumlrper selbst kontrolliert Koumlrperhaltung wird im
Raum den Bewegungen angepasst
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Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Akute und chronische Erkrankungen
bull Erkrankungen des Nervensystems zB Halbseitenlaumlhmung Morbus Parkinson Multiple Sklerose Diabetes mellitus
bull Muskelerkrankungen zB Muskelschwundbull Knochen- und Gelenkerkrankungen zB Arthrose Gicht Rheuma
Osteoporose Frakturen Prellungen Zerrungenbull Schwaumlchung des Koumlrpers zB Infektionen Fieberbull Atembeschwerden Atemnot zB Herzinsuffizienz
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Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
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Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
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Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
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Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
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Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
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Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
3
1 Wahrheit uumlber das Altern
Quelle httpwwwsterndeblogsgrossefreiheitfiles47201210Fotolia_2807558_M-C2A9-Franz-Pfluegl-Fotoliacom_1jpg
4
bdquoThe first truth about aging is that everybody does itldquoEs trifft einen jeden
[Spirduso 1995]
2 Wahrheit uumlber das Altern
Quelle httpwwwsterndeblogsgrossefreiheitfiles47201210Fotolia_2807558_M-C2A9-Franz-Pfluegl-Fotoliacom_1jpg5
bdquoThe second truth about aging is everybody does it differentlyldquo [Spirduso 1995]
Wie und wann die Prozesse eintreten ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich
Bild Grueneberg 2008 Bild Grueneberg 2008
1 Physiologische Veraumlnderungen im Alterbull Veraumlnderungen die beim gesunden Menschen im
Rahmen der natuumlrlichen Lebensvorgaumlnge auftreten und keinen Krankheitswert haben
bull Sie haben ihre Grundlage in Veraumlnderungen in den einzelnen Zellen des Koumlrpers
6
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Lunge Elastizitaumltsverlust des Lungengewebes Zunehmende Starrheit des Brustkorbes
Folge
die Sauerstoffmenge in den Atemwegen nimmt ab so dass der aumlltere Mensch zB beim Treppensteigen schneller auszliger Atem geraumlt
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Herz-Kreislauf-System- Elastizitaumltsverlust der Blutgefaumlszlige- Ablagerungen an den Gefaumlszligwaumlnden
(Arteriosklerose) mit Gefaumlszligverengungen
Folge verminderte Blutversorgung in den Herzkranzgefaumlszligen und verminderte Pumpleistung des Herzens mit der Gefahr fuumlr Bluthochdruck Herzrhythmusstoumlrungen und dem Risikoanstieg fuumlr Schlaganfall Herzinfarkt
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Muskeln- Verstaumlrkte Einlagerung von Fett in die Muskeln- Abnahme der Muskelfasern fuumlr kurze und
schnelle Leistung
Folge
allgemeiner Kraft- und Leistungsverlust sowie Neigung zu Fehlstellungen der Gelenke so dass der aumlltere Mensch zB Taumltigkeiten wie Einkauf oder Hausputz in Etappen erledigen muss
Dr Smith T Der menschliche Koumlrper 2000
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Knochen und Gelenke- Veraumlnderung im Knochenstoffwechsel Abnahme der
Knochendichte - Abnahme Verlust des Knorpeluumlberzugs durch
Abnutzung
Folge
Knochenbruumlchigkeit Heilungsdauer von Frakturen nimmt zu (Frauen Osteoporose) Abnahme der Gelenkbeweglichkeit bis hin zu schmerzhaften Funktionseinschraumlnkungen (Arthrose) so dass der aumlltere Mensch zB beim Aufstehen Greifen Beugen oder Uumlberkopfgreifen Einschraumlnkungen hatBlunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Nieren und Harnwege- Anzahl der Nierenkoumlrperchen nimmt ab- Durstgefuumlhl laumlsst nach- Ruhespannung der Harnblasenmuskeln nimmt zu- Fassungsvermoumlgen der Blase nimmt ab
Folge
Nachlassen der Filter- und Ausscheidungsfunktion mit houmlherer Gefahr fuumlr Verschiebungen im Elektrolyt- und Fluumlssigkeitshaushalt Haumlufigkeit des Wasserlassens nimmt zu (nachts) und erfolgt verstaumlrkt in Raten (Maumlnner Prostatavergroumlszligerung)
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Augen Veraumlnderungen an der Augenlinse der Hornhaut und
der Netzhaut
Folge verzoumlgerte Scharfstellung Hell-Dunkel-Adaption und Tiefenwahrnehmung schlechtere Kontrast- und Farbwahrnehmung Zunahme von Blendempfindlichkeit und Lichtbedarf so dass der aumlltere Mensch zB Gegenstaumlnde schlechter erkennt (evtl mit Auswirkung auf die Gangsicherheit) und Einbuszligen bei Taumltigkeiten wie Fernsehen Lesen haben kann Altersweitsichtigkeit
Muumlnch GReitz J (Hrsg) Krankheitslehre fuumlr Ausbildung und Praxis 1996
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehoumlr- Allgemeine Abnahme der Houmlrfaumlhigkeit
insbesondere fuumlr houmlhere Frequenzen
Folge
Lokalisation von Geraumluschquellen ist beeintraumlchtigt houmlhere Toumlne werden schlechter wahrgenommen so dass der aumlltere Mensch zB in Gespraumlchen schlechter folgen kann die Tuumlrklingel nicht houmlrt sowie in seiner Orientierung eingeschraumlnkt sein kann (zB im Straszligenverkehr)
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehirn- Anzahl der Gehirnzellen nimmt ab
- Abnahme des Botenstoffes Azetylcholin und Abbau der Isolierschicht der Nervenzellen (Myelin) mit Einbuszligen bei der Uumlbertragung zwischen den Nervenzellen
Folge
langsamere Entscheidungen in unuumlbersichtlichen Situationen schlechtere Orientierung erschwerte Gedaumlchtnisbildung (Merkfaumlhigkeit) Nachlassen des Kurzzeitgedaumlchtnis so dass sich der aumlltere Mensch zB langsamer an neue Techniken anpassen kann (zB Handy)Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Aumlltere Menschen haben weiterhin ein hohes Lernvermoumlgen wenn erworbenes Wissen und Erfahrung notwendig ist
bull Denk- und Lernfaumlhigkeit sowie Gedaumlchtnisleistung sind abhaumlngig von Begabung Schulbildung und Beruf und verschlechtern sich durch stetiges Training deutlich weniger
Koch ENeumann ChDr Schmidt W Sozialpflege 2010
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
16
Geriatrische Probleme
bull Kognitive Defizite 80bull Immobilitaumlt 69bull Harninkontinenz 66 bull Depression 53bull Stuumlrze 45bull Polypharmakotherapie 45bull Mangelernaumlhrung 42
Renteln-Kruse W v Ebert D (2003)250 Pat (mittl Alter 81 Jahre) bei Krankenhausaufnahme
httpwwwvaleo-klinikverbunddesitesdefaultfilesdownloadsVortrag20Dr20Peter20Kalvari_EVK20M25C325BCnsterpdf
Allgemeines Ziel
Beweglichkeit erhalten -
bdquoUse ist or lose itldquo ndash bdquoVerwende es oder du wirst es verlierenldquo
18
Autonomie und Freiheit fuumlr die Lebensfuumlhrung
Kennzeichen gesunder Bewegungen
bull uneingeschraumlnkt in allen physiologischen Richtungen bull bei normaler Muskelspannung durchgefuumlhrtbull koordiniert und fluumlssigbull vom Koumlrper selbst kontrolliert Koumlrperhaltung wird im
Raum den Bewegungen angepasst
19
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Akute und chronische Erkrankungen
bull Erkrankungen des Nervensystems zB Halbseitenlaumlhmung Morbus Parkinson Multiple Sklerose Diabetes mellitus
bull Muskelerkrankungen zB Muskelschwundbull Knochen- und Gelenkerkrankungen zB Arthrose Gicht Rheuma
Osteoporose Frakturen Prellungen Zerrungenbull Schwaumlchung des Koumlrpers zB Infektionen Fieberbull Atembeschwerden Atemnot zB Herzinsuffizienz
20
Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
21
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
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- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
1 Wahrheit uumlber das Altern
Quelle httpwwwsterndeblogsgrossefreiheitfiles47201210Fotolia_2807558_M-C2A9-Franz-Pfluegl-Fotoliacom_1jpg
4
bdquoThe first truth about aging is that everybody does itldquoEs trifft einen jeden
[Spirduso 1995]
2 Wahrheit uumlber das Altern
Quelle httpwwwsterndeblogsgrossefreiheitfiles47201210Fotolia_2807558_M-C2A9-Franz-Pfluegl-Fotoliacom_1jpg5
bdquoThe second truth about aging is everybody does it differentlyldquo [Spirduso 1995]
Wie und wann die Prozesse eintreten ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich
Bild Grueneberg 2008 Bild Grueneberg 2008
1 Physiologische Veraumlnderungen im Alterbull Veraumlnderungen die beim gesunden Menschen im
Rahmen der natuumlrlichen Lebensvorgaumlnge auftreten und keinen Krankheitswert haben
bull Sie haben ihre Grundlage in Veraumlnderungen in den einzelnen Zellen des Koumlrpers
6
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Lunge Elastizitaumltsverlust des Lungengewebes Zunehmende Starrheit des Brustkorbes
Folge
die Sauerstoffmenge in den Atemwegen nimmt ab so dass der aumlltere Mensch zB beim Treppensteigen schneller auszliger Atem geraumlt
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Herz-Kreislauf-System- Elastizitaumltsverlust der Blutgefaumlszlige- Ablagerungen an den Gefaumlszligwaumlnden
(Arteriosklerose) mit Gefaumlszligverengungen
Folge verminderte Blutversorgung in den Herzkranzgefaumlszligen und verminderte Pumpleistung des Herzens mit der Gefahr fuumlr Bluthochdruck Herzrhythmusstoumlrungen und dem Risikoanstieg fuumlr Schlaganfall Herzinfarkt
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Muskeln- Verstaumlrkte Einlagerung von Fett in die Muskeln- Abnahme der Muskelfasern fuumlr kurze und
schnelle Leistung
Folge
allgemeiner Kraft- und Leistungsverlust sowie Neigung zu Fehlstellungen der Gelenke so dass der aumlltere Mensch zB Taumltigkeiten wie Einkauf oder Hausputz in Etappen erledigen muss
Dr Smith T Der menschliche Koumlrper 2000
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Knochen und Gelenke- Veraumlnderung im Knochenstoffwechsel Abnahme der
Knochendichte - Abnahme Verlust des Knorpeluumlberzugs durch
Abnutzung
Folge
Knochenbruumlchigkeit Heilungsdauer von Frakturen nimmt zu (Frauen Osteoporose) Abnahme der Gelenkbeweglichkeit bis hin zu schmerzhaften Funktionseinschraumlnkungen (Arthrose) so dass der aumlltere Mensch zB beim Aufstehen Greifen Beugen oder Uumlberkopfgreifen Einschraumlnkungen hatBlunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Nieren und Harnwege- Anzahl der Nierenkoumlrperchen nimmt ab- Durstgefuumlhl laumlsst nach- Ruhespannung der Harnblasenmuskeln nimmt zu- Fassungsvermoumlgen der Blase nimmt ab
Folge
Nachlassen der Filter- und Ausscheidungsfunktion mit houmlherer Gefahr fuumlr Verschiebungen im Elektrolyt- und Fluumlssigkeitshaushalt Haumlufigkeit des Wasserlassens nimmt zu (nachts) und erfolgt verstaumlrkt in Raten (Maumlnner Prostatavergroumlszligerung)
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Augen Veraumlnderungen an der Augenlinse der Hornhaut und
der Netzhaut
Folge verzoumlgerte Scharfstellung Hell-Dunkel-Adaption und Tiefenwahrnehmung schlechtere Kontrast- und Farbwahrnehmung Zunahme von Blendempfindlichkeit und Lichtbedarf so dass der aumlltere Mensch zB Gegenstaumlnde schlechter erkennt (evtl mit Auswirkung auf die Gangsicherheit) und Einbuszligen bei Taumltigkeiten wie Fernsehen Lesen haben kann Altersweitsichtigkeit
Muumlnch GReitz J (Hrsg) Krankheitslehre fuumlr Ausbildung und Praxis 1996
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehoumlr- Allgemeine Abnahme der Houmlrfaumlhigkeit
insbesondere fuumlr houmlhere Frequenzen
Folge
Lokalisation von Geraumluschquellen ist beeintraumlchtigt houmlhere Toumlne werden schlechter wahrgenommen so dass der aumlltere Mensch zB in Gespraumlchen schlechter folgen kann die Tuumlrklingel nicht houmlrt sowie in seiner Orientierung eingeschraumlnkt sein kann (zB im Straszligenverkehr)
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehirn- Anzahl der Gehirnzellen nimmt ab
- Abnahme des Botenstoffes Azetylcholin und Abbau der Isolierschicht der Nervenzellen (Myelin) mit Einbuszligen bei der Uumlbertragung zwischen den Nervenzellen
Folge
langsamere Entscheidungen in unuumlbersichtlichen Situationen schlechtere Orientierung erschwerte Gedaumlchtnisbildung (Merkfaumlhigkeit) Nachlassen des Kurzzeitgedaumlchtnis so dass sich der aumlltere Mensch zB langsamer an neue Techniken anpassen kann (zB Handy)Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Aumlltere Menschen haben weiterhin ein hohes Lernvermoumlgen wenn erworbenes Wissen und Erfahrung notwendig ist
bull Denk- und Lernfaumlhigkeit sowie Gedaumlchtnisleistung sind abhaumlngig von Begabung Schulbildung und Beruf und verschlechtern sich durch stetiges Training deutlich weniger
Koch ENeumann ChDr Schmidt W Sozialpflege 2010
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
16
Geriatrische Probleme
bull Kognitive Defizite 80bull Immobilitaumlt 69bull Harninkontinenz 66 bull Depression 53bull Stuumlrze 45bull Polypharmakotherapie 45bull Mangelernaumlhrung 42
Renteln-Kruse W v Ebert D (2003)250 Pat (mittl Alter 81 Jahre) bei Krankenhausaufnahme
httpwwwvaleo-klinikverbunddesitesdefaultfilesdownloadsVortrag20Dr20Peter20Kalvari_EVK20M25C325BCnsterpdf
Allgemeines Ziel
Beweglichkeit erhalten -
bdquoUse ist or lose itldquo ndash bdquoVerwende es oder du wirst es verlierenldquo
18
Autonomie und Freiheit fuumlr die Lebensfuumlhrung
Kennzeichen gesunder Bewegungen
bull uneingeschraumlnkt in allen physiologischen Richtungen bull bei normaler Muskelspannung durchgefuumlhrtbull koordiniert und fluumlssigbull vom Koumlrper selbst kontrolliert Koumlrperhaltung wird im
Raum den Bewegungen angepasst
19
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Akute und chronische Erkrankungen
bull Erkrankungen des Nervensystems zB Halbseitenlaumlhmung Morbus Parkinson Multiple Sklerose Diabetes mellitus
bull Muskelerkrankungen zB Muskelschwundbull Knochen- und Gelenkerkrankungen zB Arthrose Gicht Rheuma
Osteoporose Frakturen Prellungen Zerrungenbull Schwaumlchung des Koumlrpers zB Infektionen Fieberbull Atembeschwerden Atemnot zB Herzinsuffizienz
20
Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
21
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
2 Wahrheit uumlber das Altern
Quelle httpwwwsterndeblogsgrossefreiheitfiles47201210Fotolia_2807558_M-C2A9-Franz-Pfluegl-Fotoliacom_1jpg5
bdquoThe second truth about aging is everybody does it differentlyldquo [Spirduso 1995]
Wie und wann die Prozesse eintreten ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich
Bild Grueneberg 2008 Bild Grueneberg 2008
1 Physiologische Veraumlnderungen im Alterbull Veraumlnderungen die beim gesunden Menschen im
Rahmen der natuumlrlichen Lebensvorgaumlnge auftreten und keinen Krankheitswert haben
bull Sie haben ihre Grundlage in Veraumlnderungen in den einzelnen Zellen des Koumlrpers
6
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Lunge Elastizitaumltsverlust des Lungengewebes Zunehmende Starrheit des Brustkorbes
Folge
die Sauerstoffmenge in den Atemwegen nimmt ab so dass der aumlltere Mensch zB beim Treppensteigen schneller auszliger Atem geraumlt
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Herz-Kreislauf-System- Elastizitaumltsverlust der Blutgefaumlszlige- Ablagerungen an den Gefaumlszligwaumlnden
(Arteriosklerose) mit Gefaumlszligverengungen
Folge verminderte Blutversorgung in den Herzkranzgefaumlszligen und verminderte Pumpleistung des Herzens mit der Gefahr fuumlr Bluthochdruck Herzrhythmusstoumlrungen und dem Risikoanstieg fuumlr Schlaganfall Herzinfarkt
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Muskeln- Verstaumlrkte Einlagerung von Fett in die Muskeln- Abnahme der Muskelfasern fuumlr kurze und
schnelle Leistung
Folge
allgemeiner Kraft- und Leistungsverlust sowie Neigung zu Fehlstellungen der Gelenke so dass der aumlltere Mensch zB Taumltigkeiten wie Einkauf oder Hausputz in Etappen erledigen muss
Dr Smith T Der menschliche Koumlrper 2000
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Knochen und Gelenke- Veraumlnderung im Knochenstoffwechsel Abnahme der
Knochendichte - Abnahme Verlust des Knorpeluumlberzugs durch
Abnutzung
Folge
Knochenbruumlchigkeit Heilungsdauer von Frakturen nimmt zu (Frauen Osteoporose) Abnahme der Gelenkbeweglichkeit bis hin zu schmerzhaften Funktionseinschraumlnkungen (Arthrose) so dass der aumlltere Mensch zB beim Aufstehen Greifen Beugen oder Uumlberkopfgreifen Einschraumlnkungen hatBlunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Nieren und Harnwege- Anzahl der Nierenkoumlrperchen nimmt ab- Durstgefuumlhl laumlsst nach- Ruhespannung der Harnblasenmuskeln nimmt zu- Fassungsvermoumlgen der Blase nimmt ab
Folge
Nachlassen der Filter- und Ausscheidungsfunktion mit houmlherer Gefahr fuumlr Verschiebungen im Elektrolyt- und Fluumlssigkeitshaushalt Haumlufigkeit des Wasserlassens nimmt zu (nachts) und erfolgt verstaumlrkt in Raten (Maumlnner Prostatavergroumlszligerung)
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Augen Veraumlnderungen an der Augenlinse der Hornhaut und
der Netzhaut
Folge verzoumlgerte Scharfstellung Hell-Dunkel-Adaption und Tiefenwahrnehmung schlechtere Kontrast- und Farbwahrnehmung Zunahme von Blendempfindlichkeit und Lichtbedarf so dass der aumlltere Mensch zB Gegenstaumlnde schlechter erkennt (evtl mit Auswirkung auf die Gangsicherheit) und Einbuszligen bei Taumltigkeiten wie Fernsehen Lesen haben kann Altersweitsichtigkeit
Muumlnch GReitz J (Hrsg) Krankheitslehre fuumlr Ausbildung und Praxis 1996
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehoumlr- Allgemeine Abnahme der Houmlrfaumlhigkeit
insbesondere fuumlr houmlhere Frequenzen
Folge
Lokalisation von Geraumluschquellen ist beeintraumlchtigt houmlhere Toumlne werden schlechter wahrgenommen so dass der aumlltere Mensch zB in Gespraumlchen schlechter folgen kann die Tuumlrklingel nicht houmlrt sowie in seiner Orientierung eingeschraumlnkt sein kann (zB im Straszligenverkehr)
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehirn- Anzahl der Gehirnzellen nimmt ab
- Abnahme des Botenstoffes Azetylcholin und Abbau der Isolierschicht der Nervenzellen (Myelin) mit Einbuszligen bei der Uumlbertragung zwischen den Nervenzellen
Folge
langsamere Entscheidungen in unuumlbersichtlichen Situationen schlechtere Orientierung erschwerte Gedaumlchtnisbildung (Merkfaumlhigkeit) Nachlassen des Kurzzeitgedaumlchtnis so dass sich der aumlltere Mensch zB langsamer an neue Techniken anpassen kann (zB Handy)Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Aumlltere Menschen haben weiterhin ein hohes Lernvermoumlgen wenn erworbenes Wissen und Erfahrung notwendig ist
bull Denk- und Lernfaumlhigkeit sowie Gedaumlchtnisleistung sind abhaumlngig von Begabung Schulbildung und Beruf und verschlechtern sich durch stetiges Training deutlich weniger
Koch ENeumann ChDr Schmidt W Sozialpflege 2010
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
16
Geriatrische Probleme
bull Kognitive Defizite 80bull Immobilitaumlt 69bull Harninkontinenz 66 bull Depression 53bull Stuumlrze 45bull Polypharmakotherapie 45bull Mangelernaumlhrung 42
Renteln-Kruse W v Ebert D (2003)250 Pat (mittl Alter 81 Jahre) bei Krankenhausaufnahme
httpwwwvaleo-klinikverbunddesitesdefaultfilesdownloadsVortrag20Dr20Peter20Kalvari_EVK20M25C325BCnsterpdf
Allgemeines Ziel
Beweglichkeit erhalten -
bdquoUse ist or lose itldquo ndash bdquoVerwende es oder du wirst es verlierenldquo
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Autonomie und Freiheit fuumlr die Lebensfuumlhrung
Kennzeichen gesunder Bewegungen
bull uneingeschraumlnkt in allen physiologischen Richtungen bull bei normaler Muskelspannung durchgefuumlhrtbull koordiniert und fluumlssigbull vom Koumlrper selbst kontrolliert Koumlrperhaltung wird im
Raum den Bewegungen angepasst
19
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Akute und chronische Erkrankungen
bull Erkrankungen des Nervensystems zB Halbseitenlaumlhmung Morbus Parkinson Multiple Sklerose Diabetes mellitus
bull Muskelerkrankungen zB Muskelschwundbull Knochen- und Gelenkerkrankungen zB Arthrose Gicht Rheuma
Osteoporose Frakturen Prellungen Zerrungenbull Schwaumlchung des Koumlrpers zB Infektionen Fieberbull Atembeschwerden Atemnot zB Herzinsuffizienz
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Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
21
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
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Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
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Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
1 Physiologische Veraumlnderungen im Alterbull Veraumlnderungen die beim gesunden Menschen im
Rahmen der natuumlrlichen Lebensvorgaumlnge auftreten und keinen Krankheitswert haben
bull Sie haben ihre Grundlage in Veraumlnderungen in den einzelnen Zellen des Koumlrpers
6
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Lunge Elastizitaumltsverlust des Lungengewebes Zunehmende Starrheit des Brustkorbes
Folge
die Sauerstoffmenge in den Atemwegen nimmt ab so dass der aumlltere Mensch zB beim Treppensteigen schneller auszliger Atem geraumlt
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Herz-Kreislauf-System- Elastizitaumltsverlust der Blutgefaumlszlige- Ablagerungen an den Gefaumlszligwaumlnden
(Arteriosklerose) mit Gefaumlszligverengungen
Folge verminderte Blutversorgung in den Herzkranzgefaumlszligen und verminderte Pumpleistung des Herzens mit der Gefahr fuumlr Bluthochdruck Herzrhythmusstoumlrungen und dem Risikoanstieg fuumlr Schlaganfall Herzinfarkt
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Muskeln- Verstaumlrkte Einlagerung von Fett in die Muskeln- Abnahme der Muskelfasern fuumlr kurze und
schnelle Leistung
Folge
allgemeiner Kraft- und Leistungsverlust sowie Neigung zu Fehlstellungen der Gelenke so dass der aumlltere Mensch zB Taumltigkeiten wie Einkauf oder Hausputz in Etappen erledigen muss
Dr Smith T Der menschliche Koumlrper 2000
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Knochen und Gelenke- Veraumlnderung im Knochenstoffwechsel Abnahme der
Knochendichte - Abnahme Verlust des Knorpeluumlberzugs durch
Abnutzung
Folge
Knochenbruumlchigkeit Heilungsdauer von Frakturen nimmt zu (Frauen Osteoporose) Abnahme der Gelenkbeweglichkeit bis hin zu schmerzhaften Funktionseinschraumlnkungen (Arthrose) so dass der aumlltere Mensch zB beim Aufstehen Greifen Beugen oder Uumlberkopfgreifen Einschraumlnkungen hatBlunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Nieren und Harnwege- Anzahl der Nierenkoumlrperchen nimmt ab- Durstgefuumlhl laumlsst nach- Ruhespannung der Harnblasenmuskeln nimmt zu- Fassungsvermoumlgen der Blase nimmt ab
Folge
Nachlassen der Filter- und Ausscheidungsfunktion mit houmlherer Gefahr fuumlr Verschiebungen im Elektrolyt- und Fluumlssigkeitshaushalt Haumlufigkeit des Wasserlassens nimmt zu (nachts) und erfolgt verstaumlrkt in Raten (Maumlnner Prostatavergroumlszligerung)
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Augen Veraumlnderungen an der Augenlinse der Hornhaut und
der Netzhaut
Folge verzoumlgerte Scharfstellung Hell-Dunkel-Adaption und Tiefenwahrnehmung schlechtere Kontrast- und Farbwahrnehmung Zunahme von Blendempfindlichkeit und Lichtbedarf so dass der aumlltere Mensch zB Gegenstaumlnde schlechter erkennt (evtl mit Auswirkung auf die Gangsicherheit) und Einbuszligen bei Taumltigkeiten wie Fernsehen Lesen haben kann Altersweitsichtigkeit
Muumlnch GReitz J (Hrsg) Krankheitslehre fuumlr Ausbildung und Praxis 1996
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehoumlr- Allgemeine Abnahme der Houmlrfaumlhigkeit
insbesondere fuumlr houmlhere Frequenzen
Folge
Lokalisation von Geraumluschquellen ist beeintraumlchtigt houmlhere Toumlne werden schlechter wahrgenommen so dass der aumlltere Mensch zB in Gespraumlchen schlechter folgen kann die Tuumlrklingel nicht houmlrt sowie in seiner Orientierung eingeschraumlnkt sein kann (zB im Straszligenverkehr)
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehirn- Anzahl der Gehirnzellen nimmt ab
- Abnahme des Botenstoffes Azetylcholin und Abbau der Isolierschicht der Nervenzellen (Myelin) mit Einbuszligen bei der Uumlbertragung zwischen den Nervenzellen
Folge
langsamere Entscheidungen in unuumlbersichtlichen Situationen schlechtere Orientierung erschwerte Gedaumlchtnisbildung (Merkfaumlhigkeit) Nachlassen des Kurzzeitgedaumlchtnis so dass sich der aumlltere Mensch zB langsamer an neue Techniken anpassen kann (zB Handy)Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Aumlltere Menschen haben weiterhin ein hohes Lernvermoumlgen wenn erworbenes Wissen und Erfahrung notwendig ist
bull Denk- und Lernfaumlhigkeit sowie Gedaumlchtnisleistung sind abhaumlngig von Begabung Schulbildung und Beruf und verschlechtern sich durch stetiges Training deutlich weniger
Koch ENeumann ChDr Schmidt W Sozialpflege 2010
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
16
Geriatrische Probleme
bull Kognitive Defizite 80bull Immobilitaumlt 69bull Harninkontinenz 66 bull Depression 53bull Stuumlrze 45bull Polypharmakotherapie 45bull Mangelernaumlhrung 42
Renteln-Kruse W v Ebert D (2003)250 Pat (mittl Alter 81 Jahre) bei Krankenhausaufnahme
httpwwwvaleo-klinikverbunddesitesdefaultfilesdownloadsVortrag20Dr20Peter20Kalvari_EVK20M25C325BCnsterpdf
Allgemeines Ziel
Beweglichkeit erhalten -
bdquoUse ist or lose itldquo ndash bdquoVerwende es oder du wirst es verlierenldquo
18
Autonomie und Freiheit fuumlr die Lebensfuumlhrung
Kennzeichen gesunder Bewegungen
bull uneingeschraumlnkt in allen physiologischen Richtungen bull bei normaler Muskelspannung durchgefuumlhrtbull koordiniert und fluumlssigbull vom Koumlrper selbst kontrolliert Koumlrperhaltung wird im
Raum den Bewegungen angepasst
19
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Akute und chronische Erkrankungen
bull Erkrankungen des Nervensystems zB Halbseitenlaumlhmung Morbus Parkinson Multiple Sklerose Diabetes mellitus
bull Muskelerkrankungen zB Muskelschwundbull Knochen- und Gelenkerkrankungen zB Arthrose Gicht Rheuma
Osteoporose Frakturen Prellungen Zerrungenbull Schwaumlchung des Koumlrpers zB Infektionen Fieberbull Atembeschwerden Atemnot zB Herzinsuffizienz
20
Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
21
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Lunge Elastizitaumltsverlust des Lungengewebes Zunehmende Starrheit des Brustkorbes
Folge
die Sauerstoffmenge in den Atemwegen nimmt ab so dass der aumlltere Mensch zB beim Treppensteigen schneller auszliger Atem geraumlt
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Herz-Kreislauf-System- Elastizitaumltsverlust der Blutgefaumlszlige- Ablagerungen an den Gefaumlszligwaumlnden
(Arteriosklerose) mit Gefaumlszligverengungen
Folge verminderte Blutversorgung in den Herzkranzgefaumlszligen und verminderte Pumpleistung des Herzens mit der Gefahr fuumlr Bluthochdruck Herzrhythmusstoumlrungen und dem Risikoanstieg fuumlr Schlaganfall Herzinfarkt
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Muskeln- Verstaumlrkte Einlagerung von Fett in die Muskeln- Abnahme der Muskelfasern fuumlr kurze und
schnelle Leistung
Folge
allgemeiner Kraft- und Leistungsverlust sowie Neigung zu Fehlstellungen der Gelenke so dass der aumlltere Mensch zB Taumltigkeiten wie Einkauf oder Hausputz in Etappen erledigen muss
Dr Smith T Der menschliche Koumlrper 2000
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Knochen und Gelenke- Veraumlnderung im Knochenstoffwechsel Abnahme der
Knochendichte - Abnahme Verlust des Knorpeluumlberzugs durch
Abnutzung
Folge
Knochenbruumlchigkeit Heilungsdauer von Frakturen nimmt zu (Frauen Osteoporose) Abnahme der Gelenkbeweglichkeit bis hin zu schmerzhaften Funktionseinschraumlnkungen (Arthrose) so dass der aumlltere Mensch zB beim Aufstehen Greifen Beugen oder Uumlberkopfgreifen Einschraumlnkungen hatBlunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Nieren und Harnwege- Anzahl der Nierenkoumlrperchen nimmt ab- Durstgefuumlhl laumlsst nach- Ruhespannung der Harnblasenmuskeln nimmt zu- Fassungsvermoumlgen der Blase nimmt ab
Folge
Nachlassen der Filter- und Ausscheidungsfunktion mit houmlherer Gefahr fuumlr Verschiebungen im Elektrolyt- und Fluumlssigkeitshaushalt Haumlufigkeit des Wasserlassens nimmt zu (nachts) und erfolgt verstaumlrkt in Raten (Maumlnner Prostatavergroumlszligerung)
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Augen Veraumlnderungen an der Augenlinse der Hornhaut und
der Netzhaut
Folge verzoumlgerte Scharfstellung Hell-Dunkel-Adaption und Tiefenwahrnehmung schlechtere Kontrast- und Farbwahrnehmung Zunahme von Blendempfindlichkeit und Lichtbedarf so dass der aumlltere Mensch zB Gegenstaumlnde schlechter erkennt (evtl mit Auswirkung auf die Gangsicherheit) und Einbuszligen bei Taumltigkeiten wie Fernsehen Lesen haben kann Altersweitsichtigkeit
Muumlnch GReitz J (Hrsg) Krankheitslehre fuumlr Ausbildung und Praxis 1996
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehoumlr- Allgemeine Abnahme der Houmlrfaumlhigkeit
insbesondere fuumlr houmlhere Frequenzen
Folge
Lokalisation von Geraumluschquellen ist beeintraumlchtigt houmlhere Toumlne werden schlechter wahrgenommen so dass der aumlltere Mensch zB in Gespraumlchen schlechter folgen kann die Tuumlrklingel nicht houmlrt sowie in seiner Orientierung eingeschraumlnkt sein kann (zB im Straszligenverkehr)
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehirn- Anzahl der Gehirnzellen nimmt ab
- Abnahme des Botenstoffes Azetylcholin und Abbau der Isolierschicht der Nervenzellen (Myelin) mit Einbuszligen bei der Uumlbertragung zwischen den Nervenzellen
Folge
langsamere Entscheidungen in unuumlbersichtlichen Situationen schlechtere Orientierung erschwerte Gedaumlchtnisbildung (Merkfaumlhigkeit) Nachlassen des Kurzzeitgedaumlchtnis so dass sich der aumlltere Mensch zB langsamer an neue Techniken anpassen kann (zB Handy)Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Aumlltere Menschen haben weiterhin ein hohes Lernvermoumlgen wenn erworbenes Wissen und Erfahrung notwendig ist
bull Denk- und Lernfaumlhigkeit sowie Gedaumlchtnisleistung sind abhaumlngig von Begabung Schulbildung und Beruf und verschlechtern sich durch stetiges Training deutlich weniger
Koch ENeumann ChDr Schmidt W Sozialpflege 2010
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
16
Geriatrische Probleme
bull Kognitive Defizite 80bull Immobilitaumlt 69bull Harninkontinenz 66 bull Depression 53bull Stuumlrze 45bull Polypharmakotherapie 45bull Mangelernaumlhrung 42
Renteln-Kruse W v Ebert D (2003)250 Pat (mittl Alter 81 Jahre) bei Krankenhausaufnahme
httpwwwvaleo-klinikverbunddesitesdefaultfilesdownloadsVortrag20Dr20Peter20Kalvari_EVK20M25C325BCnsterpdf
Allgemeines Ziel
Beweglichkeit erhalten -
bdquoUse ist or lose itldquo ndash bdquoVerwende es oder du wirst es verlierenldquo
18
Autonomie und Freiheit fuumlr die Lebensfuumlhrung
Kennzeichen gesunder Bewegungen
bull uneingeschraumlnkt in allen physiologischen Richtungen bull bei normaler Muskelspannung durchgefuumlhrtbull koordiniert und fluumlssigbull vom Koumlrper selbst kontrolliert Koumlrperhaltung wird im
Raum den Bewegungen angepasst
19
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Akute und chronische Erkrankungen
bull Erkrankungen des Nervensystems zB Halbseitenlaumlhmung Morbus Parkinson Multiple Sklerose Diabetes mellitus
bull Muskelerkrankungen zB Muskelschwundbull Knochen- und Gelenkerkrankungen zB Arthrose Gicht Rheuma
Osteoporose Frakturen Prellungen Zerrungenbull Schwaumlchung des Koumlrpers zB Infektionen Fieberbull Atembeschwerden Atemnot zB Herzinsuffizienz
20
Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
21
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Herz-Kreislauf-System- Elastizitaumltsverlust der Blutgefaumlszlige- Ablagerungen an den Gefaumlszligwaumlnden
(Arteriosklerose) mit Gefaumlszligverengungen
Folge verminderte Blutversorgung in den Herzkranzgefaumlszligen und verminderte Pumpleistung des Herzens mit der Gefahr fuumlr Bluthochdruck Herzrhythmusstoumlrungen und dem Risikoanstieg fuumlr Schlaganfall Herzinfarkt
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Muskeln- Verstaumlrkte Einlagerung von Fett in die Muskeln- Abnahme der Muskelfasern fuumlr kurze und
schnelle Leistung
Folge
allgemeiner Kraft- und Leistungsverlust sowie Neigung zu Fehlstellungen der Gelenke so dass der aumlltere Mensch zB Taumltigkeiten wie Einkauf oder Hausputz in Etappen erledigen muss
Dr Smith T Der menschliche Koumlrper 2000
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Knochen und Gelenke- Veraumlnderung im Knochenstoffwechsel Abnahme der
Knochendichte - Abnahme Verlust des Knorpeluumlberzugs durch
Abnutzung
Folge
Knochenbruumlchigkeit Heilungsdauer von Frakturen nimmt zu (Frauen Osteoporose) Abnahme der Gelenkbeweglichkeit bis hin zu schmerzhaften Funktionseinschraumlnkungen (Arthrose) so dass der aumlltere Mensch zB beim Aufstehen Greifen Beugen oder Uumlberkopfgreifen Einschraumlnkungen hatBlunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Nieren und Harnwege- Anzahl der Nierenkoumlrperchen nimmt ab- Durstgefuumlhl laumlsst nach- Ruhespannung der Harnblasenmuskeln nimmt zu- Fassungsvermoumlgen der Blase nimmt ab
Folge
Nachlassen der Filter- und Ausscheidungsfunktion mit houmlherer Gefahr fuumlr Verschiebungen im Elektrolyt- und Fluumlssigkeitshaushalt Haumlufigkeit des Wasserlassens nimmt zu (nachts) und erfolgt verstaumlrkt in Raten (Maumlnner Prostatavergroumlszligerung)
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Augen Veraumlnderungen an der Augenlinse der Hornhaut und
der Netzhaut
Folge verzoumlgerte Scharfstellung Hell-Dunkel-Adaption und Tiefenwahrnehmung schlechtere Kontrast- und Farbwahrnehmung Zunahme von Blendempfindlichkeit und Lichtbedarf so dass der aumlltere Mensch zB Gegenstaumlnde schlechter erkennt (evtl mit Auswirkung auf die Gangsicherheit) und Einbuszligen bei Taumltigkeiten wie Fernsehen Lesen haben kann Altersweitsichtigkeit
Muumlnch GReitz J (Hrsg) Krankheitslehre fuumlr Ausbildung und Praxis 1996
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehoumlr- Allgemeine Abnahme der Houmlrfaumlhigkeit
insbesondere fuumlr houmlhere Frequenzen
Folge
Lokalisation von Geraumluschquellen ist beeintraumlchtigt houmlhere Toumlne werden schlechter wahrgenommen so dass der aumlltere Mensch zB in Gespraumlchen schlechter folgen kann die Tuumlrklingel nicht houmlrt sowie in seiner Orientierung eingeschraumlnkt sein kann (zB im Straszligenverkehr)
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehirn- Anzahl der Gehirnzellen nimmt ab
- Abnahme des Botenstoffes Azetylcholin und Abbau der Isolierschicht der Nervenzellen (Myelin) mit Einbuszligen bei der Uumlbertragung zwischen den Nervenzellen
Folge
langsamere Entscheidungen in unuumlbersichtlichen Situationen schlechtere Orientierung erschwerte Gedaumlchtnisbildung (Merkfaumlhigkeit) Nachlassen des Kurzzeitgedaumlchtnis so dass sich der aumlltere Mensch zB langsamer an neue Techniken anpassen kann (zB Handy)Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Aumlltere Menschen haben weiterhin ein hohes Lernvermoumlgen wenn erworbenes Wissen und Erfahrung notwendig ist
bull Denk- und Lernfaumlhigkeit sowie Gedaumlchtnisleistung sind abhaumlngig von Begabung Schulbildung und Beruf und verschlechtern sich durch stetiges Training deutlich weniger
Koch ENeumann ChDr Schmidt W Sozialpflege 2010
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
16
Geriatrische Probleme
bull Kognitive Defizite 80bull Immobilitaumlt 69bull Harninkontinenz 66 bull Depression 53bull Stuumlrze 45bull Polypharmakotherapie 45bull Mangelernaumlhrung 42
Renteln-Kruse W v Ebert D (2003)250 Pat (mittl Alter 81 Jahre) bei Krankenhausaufnahme
httpwwwvaleo-klinikverbunddesitesdefaultfilesdownloadsVortrag20Dr20Peter20Kalvari_EVK20M25C325BCnsterpdf
Allgemeines Ziel
Beweglichkeit erhalten -
bdquoUse ist or lose itldquo ndash bdquoVerwende es oder du wirst es verlierenldquo
18
Autonomie und Freiheit fuumlr die Lebensfuumlhrung
Kennzeichen gesunder Bewegungen
bull uneingeschraumlnkt in allen physiologischen Richtungen bull bei normaler Muskelspannung durchgefuumlhrtbull koordiniert und fluumlssigbull vom Koumlrper selbst kontrolliert Koumlrperhaltung wird im
Raum den Bewegungen angepasst
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Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Akute und chronische Erkrankungen
bull Erkrankungen des Nervensystems zB Halbseitenlaumlhmung Morbus Parkinson Multiple Sklerose Diabetes mellitus
bull Muskelerkrankungen zB Muskelschwundbull Knochen- und Gelenkerkrankungen zB Arthrose Gicht Rheuma
Osteoporose Frakturen Prellungen Zerrungenbull Schwaumlchung des Koumlrpers zB Infektionen Fieberbull Atembeschwerden Atemnot zB Herzinsuffizienz
20
Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
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Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
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Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Muskeln- Verstaumlrkte Einlagerung von Fett in die Muskeln- Abnahme der Muskelfasern fuumlr kurze und
schnelle Leistung
Folge
allgemeiner Kraft- und Leistungsverlust sowie Neigung zu Fehlstellungen der Gelenke so dass der aumlltere Mensch zB Taumltigkeiten wie Einkauf oder Hausputz in Etappen erledigen muss
Dr Smith T Der menschliche Koumlrper 2000
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Knochen und Gelenke- Veraumlnderung im Knochenstoffwechsel Abnahme der
Knochendichte - Abnahme Verlust des Knorpeluumlberzugs durch
Abnutzung
Folge
Knochenbruumlchigkeit Heilungsdauer von Frakturen nimmt zu (Frauen Osteoporose) Abnahme der Gelenkbeweglichkeit bis hin zu schmerzhaften Funktionseinschraumlnkungen (Arthrose) so dass der aumlltere Mensch zB beim Aufstehen Greifen Beugen oder Uumlberkopfgreifen Einschraumlnkungen hatBlunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Nieren und Harnwege- Anzahl der Nierenkoumlrperchen nimmt ab- Durstgefuumlhl laumlsst nach- Ruhespannung der Harnblasenmuskeln nimmt zu- Fassungsvermoumlgen der Blase nimmt ab
Folge
Nachlassen der Filter- und Ausscheidungsfunktion mit houmlherer Gefahr fuumlr Verschiebungen im Elektrolyt- und Fluumlssigkeitshaushalt Haumlufigkeit des Wasserlassens nimmt zu (nachts) und erfolgt verstaumlrkt in Raten (Maumlnner Prostatavergroumlszligerung)
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Augen Veraumlnderungen an der Augenlinse der Hornhaut und
der Netzhaut
Folge verzoumlgerte Scharfstellung Hell-Dunkel-Adaption und Tiefenwahrnehmung schlechtere Kontrast- und Farbwahrnehmung Zunahme von Blendempfindlichkeit und Lichtbedarf so dass der aumlltere Mensch zB Gegenstaumlnde schlechter erkennt (evtl mit Auswirkung auf die Gangsicherheit) und Einbuszligen bei Taumltigkeiten wie Fernsehen Lesen haben kann Altersweitsichtigkeit
Muumlnch GReitz J (Hrsg) Krankheitslehre fuumlr Ausbildung und Praxis 1996
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehoumlr- Allgemeine Abnahme der Houmlrfaumlhigkeit
insbesondere fuumlr houmlhere Frequenzen
Folge
Lokalisation von Geraumluschquellen ist beeintraumlchtigt houmlhere Toumlne werden schlechter wahrgenommen so dass der aumlltere Mensch zB in Gespraumlchen schlechter folgen kann die Tuumlrklingel nicht houmlrt sowie in seiner Orientierung eingeschraumlnkt sein kann (zB im Straszligenverkehr)
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehirn- Anzahl der Gehirnzellen nimmt ab
- Abnahme des Botenstoffes Azetylcholin und Abbau der Isolierschicht der Nervenzellen (Myelin) mit Einbuszligen bei der Uumlbertragung zwischen den Nervenzellen
Folge
langsamere Entscheidungen in unuumlbersichtlichen Situationen schlechtere Orientierung erschwerte Gedaumlchtnisbildung (Merkfaumlhigkeit) Nachlassen des Kurzzeitgedaumlchtnis so dass sich der aumlltere Mensch zB langsamer an neue Techniken anpassen kann (zB Handy)Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Aumlltere Menschen haben weiterhin ein hohes Lernvermoumlgen wenn erworbenes Wissen und Erfahrung notwendig ist
bull Denk- und Lernfaumlhigkeit sowie Gedaumlchtnisleistung sind abhaumlngig von Begabung Schulbildung und Beruf und verschlechtern sich durch stetiges Training deutlich weniger
Koch ENeumann ChDr Schmidt W Sozialpflege 2010
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
16
Geriatrische Probleme
bull Kognitive Defizite 80bull Immobilitaumlt 69bull Harninkontinenz 66 bull Depression 53bull Stuumlrze 45bull Polypharmakotherapie 45bull Mangelernaumlhrung 42
Renteln-Kruse W v Ebert D (2003)250 Pat (mittl Alter 81 Jahre) bei Krankenhausaufnahme
httpwwwvaleo-klinikverbunddesitesdefaultfilesdownloadsVortrag20Dr20Peter20Kalvari_EVK20M25C325BCnsterpdf
Allgemeines Ziel
Beweglichkeit erhalten -
bdquoUse ist or lose itldquo ndash bdquoVerwende es oder du wirst es verlierenldquo
18
Autonomie und Freiheit fuumlr die Lebensfuumlhrung
Kennzeichen gesunder Bewegungen
bull uneingeschraumlnkt in allen physiologischen Richtungen bull bei normaler Muskelspannung durchgefuumlhrtbull koordiniert und fluumlssigbull vom Koumlrper selbst kontrolliert Koumlrperhaltung wird im
Raum den Bewegungen angepasst
19
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Akute und chronische Erkrankungen
bull Erkrankungen des Nervensystems zB Halbseitenlaumlhmung Morbus Parkinson Multiple Sklerose Diabetes mellitus
bull Muskelerkrankungen zB Muskelschwundbull Knochen- und Gelenkerkrankungen zB Arthrose Gicht Rheuma
Osteoporose Frakturen Prellungen Zerrungenbull Schwaumlchung des Koumlrpers zB Infektionen Fieberbull Atembeschwerden Atemnot zB Herzinsuffizienz
20
Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
21
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Knochen und Gelenke- Veraumlnderung im Knochenstoffwechsel Abnahme der
Knochendichte - Abnahme Verlust des Knorpeluumlberzugs durch
Abnutzung
Folge
Knochenbruumlchigkeit Heilungsdauer von Frakturen nimmt zu (Frauen Osteoporose) Abnahme der Gelenkbeweglichkeit bis hin zu schmerzhaften Funktionseinschraumlnkungen (Arthrose) so dass der aumlltere Mensch zB beim Aufstehen Greifen Beugen oder Uumlberkopfgreifen Einschraumlnkungen hatBlunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Nieren und Harnwege- Anzahl der Nierenkoumlrperchen nimmt ab- Durstgefuumlhl laumlsst nach- Ruhespannung der Harnblasenmuskeln nimmt zu- Fassungsvermoumlgen der Blase nimmt ab
Folge
Nachlassen der Filter- und Ausscheidungsfunktion mit houmlherer Gefahr fuumlr Verschiebungen im Elektrolyt- und Fluumlssigkeitshaushalt Haumlufigkeit des Wasserlassens nimmt zu (nachts) und erfolgt verstaumlrkt in Raten (Maumlnner Prostatavergroumlszligerung)
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Augen Veraumlnderungen an der Augenlinse der Hornhaut und
der Netzhaut
Folge verzoumlgerte Scharfstellung Hell-Dunkel-Adaption und Tiefenwahrnehmung schlechtere Kontrast- und Farbwahrnehmung Zunahme von Blendempfindlichkeit und Lichtbedarf so dass der aumlltere Mensch zB Gegenstaumlnde schlechter erkennt (evtl mit Auswirkung auf die Gangsicherheit) und Einbuszligen bei Taumltigkeiten wie Fernsehen Lesen haben kann Altersweitsichtigkeit
Muumlnch GReitz J (Hrsg) Krankheitslehre fuumlr Ausbildung und Praxis 1996
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehoumlr- Allgemeine Abnahme der Houmlrfaumlhigkeit
insbesondere fuumlr houmlhere Frequenzen
Folge
Lokalisation von Geraumluschquellen ist beeintraumlchtigt houmlhere Toumlne werden schlechter wahrgenommen so dass der aumlltere Mensch zB in Gespraumlchen schlechter folgen kann die Tuumlrklingel nicht houmlrt sowie in seiner Orientierung eingeschraumlnkt sein kann (zB im Straszligenverkehr)
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehirn- Anzahl der Gehirnzellen nimmt ab
- Abnahme des Botenstoffes Azetylcholin und Abbau der Isolierschicht der Nervenzellen (Myelin) mit Einbuszligen bei der Uumlbertragung zwischen den Nervenzellen
Folge
langsamere Entscheidungen in unuumlbersichtlichen Situationen schlechtere Orientierung erschwerte Gedaumlchtnisbildung (Merkfaumlhigkeit) Nachlassen des Kurzzeitgedaumlchtnis so dass sich der aumlltere Mensch zB langsamer an neue Techniken anpassen kann (zB Handy)Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Aumlltere Menschen haben weiterhin ein hohes Lernvermoumlgen wenn erworbenes Wissen und Erfahrung notwendig ist
bull Denk- und Lernfaumlhigkeit sowie Gedaumlchtnisleistung sind abhaumlngig von Begabung Schulbildung und Beruf und verschlechtern sich durch stetiges Training deutlich weniger
Koch ENeumann ChDr Schmidt W Sozialpflege 2010
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
16
Geriatrische Probleme
bull Kognitive Defizite 80bull Immobilitaumlt 69bull Harninkontinenz 66 bull Depression 53bull Stuumlrze 45bull Polypharmakotherapie 45bull Mangelernaumlhrung 42
Renteln-Kruse W v Ebert D (2003)250 Pat (mittl Alter 81 Jahre) bei Krankenhausaufnahme
httpwwwvaleo-klinikverbunddesitesdefaultfilesdownloadsVortrag20Dr20Peter20Kalvari_EVK20M25C325BCnsterpdf
Allgemeines Ziel
Beweglichkeit erhalten -
bdquoUse ist or lose itldquo ndash bdquoVerwende es oder du wirst es verlierenldquo
18
Autonomie und Freiheit fuumlr die Lebensfuumlhrung
Kennzeichen gesunder Bewegungen
bull uneingeschraumlnkt in allen physiologischen Richtungen bull bei normaler Muskelspannung durchgefuumlhrtbull koordiniert und fluumlssigbull vom Koumlrper selbst kontrolliert Koumlrperhaltung wird im
Raum den Bewegungen angepasst
19
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Akute und chronische Erkrankungen
bull Erkrankungen des Nervensystems zB Halbseitenlaumlhmung Morbus Parkinson Multiple Sklerose Diabetes mellitus
bull Muskelerkrankungen zB Muskelschwundbull Knochen- und Gelenkerkrankungen zB Arthrose Gicht Rheuma
Osteoporose Frakturen Prellungen Zerrungenbull Schwaumlchung des Koumlrpers zB Infektionen Fieberbull Atembeschwerden Atemnot zB Herzinsuffizienz
20
Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
21
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Nieren und Harnwege- Anzahl der Nierenkoumlrperchen nimmt ab- Durstgefuumlhl laumlsst nach- Ruhespannung der Harnblasenmuskeln nimmt zu- Fassungsvermoumlgen der Blase nimmt ab
Folge
Nachlassen der Filter- und Ausscheidungsfunktion mit houmlherer Gefahr fuumlr Verschiebungen im Elektrolyt- und Fluumlssigkeitshaushalt Haumlufigkeit des Wasserlassens nimmt zu (nachts) und erfolgt verstaumlrkt in Raten (Maumlnner Prostatavergroumlszligerung)
Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Augen Veraumlnderungen an der Augenlinse der Hornhaut und
der Netzhaut
Folge verzoumlgerte Scharfstellung Hell-Dunkel-Adaption und Tiefenwahrnehmung schlechtere Kontrast- und Farbwahrnehmung Zunahme von Blendempfindlichkeit und Lichtbedarf so dass der aumlltere Mensch zB Gegenstaumlnde schlechter erkennt (evtl mit Auswirkung auf die Gangsicherheit) und Einbuszligen bei Taumltigkeiten wie Fernsehen Lesen haben kann Altersweitsichtigkeit
Muumlnch GReitz J (Hrsg) Krankheitslehre fuumlr Ausbildung und Praxis 1996
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehoumlr- Allgemeine Abnahme der Houmlrfaumlhigkeit
insbesondere fuumlr houmlhere Frequenzen
Folge
Lokalisation von Geraumluschquellen ist beeintraumlchtigt houmlhere Toumlne werden schlechter wahrgenommen so dass der aumlltere Mensch zB in Gespraumlchen schlechter folgen kann die Tuumlrklingel nicht houmlrt sowie in seiner Orientierung eingeschraumlnkt sein kann (zB im Straszligenverkehr)
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehirn- Anzahl der Gehirnzellen nimmt ab
- Abnahme des Botenstoffes Azetylcholin und Abbau der Isolierschicht der Nervenzellen (Myelin) mit Einbuszligen bei der Uumlbertragung zwischen den Nervenzellen
Folge
langsamere Entscheidungen in unuumlbersichtlichen Situationen schlechtere Orientierung erschwerte Gedaumlchtnisbildung (Merkfaumlhigkeit) Nachlassen des Kurzzeitgedaumlchtnis so dass sich der aumlltere Mensch zB langsamer an neue Techniken anpassen kann (zB Handy)Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Aumlltere Menschen haben weiterhin ein hohes Lernvermoumlgen wenn erworbenes Wissen und Erfahrung notwendig ist
bull Denk- und Lernfaumlhigkeit sowie Gedaumlchtnisleistung sind abhaumlngig von Begabung Schulbildung und Beruf und verschlechtern sich durch stetiges Training deutlich weniger
Koch ENeumann ChDr Schmidt W Sozialpflege 2010
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
16
Geriatrische Probleme
bull Kognitive Defizite 80bull Immobilitaumlt 69bull Harninkontinenz 66 bull Depression 53bull Stuumlrze 45bull Polypharmakotherapie 45bull Mangelernaumlhrung 42
Renteln-Kruse W v Ebert D (2003)250 Pat (mittl Alter 81 Jahre) bei Krankenhausaufnahme
httpwwwvaleo-klinikverbunddesitesdefaultfilesdownloadsVortrag20Dr20Peter20Kalvari_EVK20M25C325BCnsterpdf
Allgemeines Ziel
Beweglichkeit erhalten -
bdquoUse ist or lose itldquo ndash bdquoVerwende es oder du wirst es verlierenldquo
18
Autonomie und Freiheit fuumlr die Lebensfuumlhrung
Kennzeichen gesunder Bewegungen
bull uneingeschraumlnkt in allen physiologischen Richtungen bull bei normaler Muskelspannung durchgefuumlhrtbull koordiniert und fluumlssigbull vom Koumlrper selbst kontrolliert Koumlrperhaltung wird im
Raum den Bewegungen angepasst
19
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Akute und chronische Erkrankungen
bull Erkrankungen des Nervensystems zB Halbseitenlaumlhmung Morbus Parkinson Multiple Sklerose Diabetes mellitus
bull Muskelerkrankungen zB Muskelschwundbull Knochen- und Gelenkerkrankungen zB Arthrose Gicht Rheuma
Osteoporose Frakturen Prellungen Zerrungenbull Schwaumlchung des Koumlrpers zB Infektionen Fieberbull Atembeschwerden Atemnot zB Herzinsuffizienz
20
Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
21
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Augen Veraumlnderungen an der Augenlinse der Hornhaut und
der Netzhaut
Folge verzoumlgerte Scharfstellung Hell-Dunkel-Adaption und Tiefenwahrnehmung schlechtere Kontrast- und Farbwahrnehmung Zunahme von Blendempfindlichkeit und Lichtbedarf so dass der aumlltere Mensch zB Gegenstaumlnde schlechter erkennt (evtl mit Auswirkung auf die Gangsicherheit) und Einbuszligen bei Taumltigkeiten wie Fernsehen Lesen haben kann Altersweitsichtigkeit
Muumlnch GReitz J (Hrsg) Krankheitslehre fuumlr Ausbildung und Praxis 1996
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehoumlr- Allgemeine Abnahme der Houmlrfaumlhigkeit
insbesondere fuumlr houmlhere Frequenzen
Folge
Lokalisation von Geraumluschquellen ist beeintraumlchtigt houmlhere Toumlne werden schlechter wahrgenommen so dass der aumlltere Mensch zB in Gespraumlchen schlechter folgen kann die Tuumlrklingel nicht houmlrt sowie in seiner Orientierung eingeschraumlnkt sein kann (zB im Straszligenverkehr)
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehirn- Anzahl der Gehirnzellen nimmt ab
- Abnahme des Botenstoffes Azetylcholin und Abbau der Isolierschicht der Nervenzellen (Myelin) mit Einbuszligen bei der Uumlbertragung zwischen den Nervenzellen
Folge
langsamere Entscheidungen in unuumlbersichtlichen Situationen schlechtere Orientierung erschwerte Gedaumlchtnisbildung (Merkfaumlhigkeit) Nachlassen des Kurzzeitgedaumlchtnis so dass sich der aumlltere Mensch zB langsamer an neue Techniken anpassen kann (zB Handy)Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Aumlltere Menschen haben weiterhin ein hohes Lernvermoumlgen wenn erworbenes Wissen und Erfahrung notwendig ist
bull Denk- und Lernfaumlhigkeit sowie Gedaumlchtnisleistung sind abhaumlngig von Begabung Schulbildung und Beruf und verschlechtern sich durch stetiges Training deutlich weniger
Koch ENeumann ChDr Schmidt W Sozialpflege 2010
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
16
Geriatrische Probleme
bull Kognitive Defizite 80bull Immobilitaumlt 69bull Harninkontinenz 66 bull Depression 53bull Stuumlrze 45bull Polypharmakotherapie 45bull Mangelernaumlhrung 42
Renteln-Kruse W v Ebert D (2003)250 Pat (mittl Alter 81 Jahre) bei Krankenhausaufnahme
httpwwwvaleo-klinikverbunddesitesdefaultfilesdownloadsVortrag20Dr20Peter20Kalvari_EVK20M25C325BCnsterpdf
Allgemeines Ziel
Beweglichkeit erhalten -
bdquoUse ist or lose itldquo ndash bdquoVerwende es oder du wirst es verlierenldquo
18
Autonomie und Freiheit fuumlr die Lebensfuumlhrung
Kennzeichen gesunder Bewegungen
bull uneingeschraumlnkt in allen physiologischen Richtungen bull bei normaler Muskelspannung durchgefuumlhrtbull koordiniert und fluumlssigbull vom Koumlrper selbst kontrolliert Koumlrperhaltung wird im
Raum den Bewegungen angepasst
19
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Akute und chronische Erkrankungen
bull Erkrankungen des Nervensystems zB Halbseitenlaumlhmung Morbus Parkinson Multiple Sklerose Diabetes mellitus
bull Muskelerkrankungen zB Muskelschwundbull Knochen- und Gelenkerkrankungen zB Arthrose Gicht Rheuma
Osteoporose Frakturen Prellungen Zerrungenbull Schwaumlchung des Koumlrpers zB Infektionen Fieberbull Atembeschwerden Atemnot zB Herzinsuffizienz
20
Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
21
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehoumlr- Allgemeine Abnahme der Houmlrfaumlhigkeit
insbesondere fuumlr houmlhere Frequenzen
Folge
Lokalisation von Geraumluschquellen ist beeintraumlchtigt houmlhere Toumlne werden schlechter wahrgenommen so dass der aumlltere Mensch zB in Gespraumlchen schlechter folgen kann die Tuumlrklingel nicht houmlrt sowie in seiner Orientierung eingeschraumlnkt sein kann (zB im Straszligenverkehr)
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehirn- Anzahl der Gehirnzellen nimmt ab
- Abnahme des Botenstoffes Azetylcholin und Abbau der Isolierschicht der Nervenzellen (Myelin) mit Einbuszligen bei der Uumlbertragung zwischen den Nervenzellen
Folge
langsamere Entscheidungen in unuumlbersichtlichen Situationen schlechtere Orientierung erschwerte Gedaumlchtnisbildung (Merkfaumlhigkeit) Nachlassen des Kurzzeitgedaumlchtnis so dass sich der aumlltere Mensch zB langsamer an neue Techniken anpassen kann (zB Handy)Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Aumlltere Menschen haben weiterhin ein hohes Lernvermoumlgen wenn erworbenes Wissen und Erfahrung notwendig ist
bull Denk- und Lernfaumlhigkeit sowie Gedaumlchtnisleistung sind abhaumlngig von Begabung Schulbildung und Beruf und verschlechtern sich durch stetiges Training deutlich weniger
Koch ENeumann ChDr Schmidt W Sozialpflege 2010
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
16
Geriatrische Probleme
bull Kognitive Defizite 80bull Immobilitaumlt 69bull Harninkontinenz 66 bull Depression 53bull Stuumlrze 45bull Polypharmakotherapie 45bull Mangelernaumlhrung 42
Renteln-Kruse W v Ebert D (2003)250 Pat (mittl Alter 81 Jahre) bei Krankenhausaufnahme
httpwwwvaleo-klinikverbunddesitesdefaultfilesdownloadsVortrag20Dr20Peter20Kalvari_EVK20M25C325BCnsterpdf
Allgemeines Ziel
Beweglichkeit erhalten -
bdquoUse ist or lose itldquo ndash bdquoVerwende es oder du wirst es verlierenldquo
18
Autonomie und Freiheit fuumlr die Lebensfuumlhrung
Kennzeichen gesunder Bewegungen
bull uneingeschraumlnkt in allen physiologischen Richtungen bull bei normaler Muskelspannung durchgefuumlhrtbull koordiniert und fluumlssigbull vom Koumlrper selbst kontrolliert Koumlrperhaltung wird im
Raum den Bewegungen angepasst
19
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Akute und chronische Erkrankungen
bull Erkrankungen des Nervensystems zB Halbseitenlaumlhmung Morbus Parkinson Multiple Sklerose Diabetes mellitus
bull Muskelerkrankungen zB Muskelschwundbull Knochen- und Gelenkerkrankungen zB Arthrose Gicht Rheuma
Osteoporose Frakturen Prellungen Zerrungenbull Schwaumlchung des Koumlrpers zB Infektionen Fieberbull Atembeschwerden Atemnot zB Herzinsuffizienz
20
Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
21
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Gehirn- Anzahl der Gehirnzellen nimmt ab
- Abnahme des Botenstoffes Azetylcholin und Abbau der Isolierschicht der Nervenzellen (Myelin) mit Einbuszligen bei der Uumlbertragung zwischen den Nervenzellen
Folge
langsamere Entscheidungen in unuumlbersichtlichen Situationen schlechtere Orientierung erschwerte Gedaumlchtnisbildung (Merkfaumlhigkeit) Nachlassen des Kurzzeitgedaumlchtnis so dass sich der aumlltere Mensch zB langsamer an neue Techniken anpassen kann (zB Handy)Blunier E et al Lehrbuch Pflegeassistenz 2008
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Aumlltere Menschen haben weiterhin ein hohes Lernvermoumlgen wenn erworbenes Wissen und Erfahrung notwendig ist
bull Denk- und Lernfaumlhigkeit sowie Gedaumlchtnisleistung sind abhaumlngig von Begabung Schulbildung und Beruf und verschlechtern sich durch stetiges Training deutlich weniger
Koch ENeumann ChDr Schmidt W Sozialpflege 2010
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
16
Geriatrische Probleme
bull Kognitive Defizite 80bull Immobilitaumlt 69bull Harninkontinenz 66 bull Depression 53bull Stuumlrze 45bull Polypharmakotherapie 45bull Mangelernaumlhrung 42
Renteln-Kruse W v Ebert D (2003)250 Pat (mittl Alter 81 Jahre) bei Krankenhausaufnahme
httpwwwvaleo-klinikverbunddesitesdefaultfilesdownloadsVortrag20Dr20Peter20Kalvari_EVK20M25C325BCnsterpdf
Allgemeines Ziel
Beweglichkeit erhalten -
bdquoUse ist or lose itldquo ndash bdquoVerwende es oder du wirst es verlierenldquo
18
Autonomie und Freiheit fuumlr die Lebensfuumlhrung
Kennzeichen gesunder Bewegungen
bull uneingeschraumlnkt in allen physiologischen Richtungen bull bei normaler Muskelspannung durchgefuumlhrtbull koordiniert und fluumlssigbull vom Koumlrper selbst kontrolliert Koumlrperhaltung wird im
Raum den Bewegungen angepasst
19
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Akute und chronische Erkrankungen
bull Erkrankungen des Nervensystems zB Halbseitenlaumlhmung Morbus Parkinson Multiple Sklerose Diabetes mellitus
bull Muskelerkrankungen zB Muskelschwundbull Knochen- und Gelenkerkrankungen zB Arthrose Gicht Rheuma
Osteoporose Frakturen Prellungen Zerrungenbull Schwaumlchung des Koumlrpers zB Infektionen Fieberbull Atembeschwerden Atemnot zB Herzinsuffizienz
20
Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
21
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Physiologische Veraumlnderungen im Alter
bull Aumlltere Menschen haben weiterhin ein hohes Lernvermoumlgen wenn erworbenes Wissen und Erfahrung notwendig ist
bull Denk- und Lernfaumlhigkeit sowie Gedaumlchtnisleistung sind abhaumlngig von Begabung Schulbildung und Beruf und verschlechtern sich durch stetiges Training deutlich weniger
Koch ENeumann ChDr Schmidt W Sozialpflege 2010
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
16
Geriatrische Probleme
bull Kognitive Defizite 80bull Immobilitaumlt 69bull Harninkontinenz 66 bull Depression 53bull Stuumlrze 45bull Polypharmakotherapie 45bull Mangelernaumlhrung 42
Renteln-Kruse W v Ebert D (2003)250 Pat (mittl Alter 81 Jahre) bei Krankenhausaufnahme
httpwwwvaleo-klinikverbunddesitesdefaultfilesdownloadsVortrag20Dr20Peter20Kalvari_EVK20M25C325BCnsterpdf
Allgemeines Ziel
Beweglichkeit erhalten -
bdquoUse ist or lose itldquo ndash bdquoVerwende es oder du wirst es verlierenldquo
18
Autonomie und Freiheit fuumlr die Lebensfuumlhrung
Kennzeichen gesunder Bewegungen
bull uneingeschraumlnkt in allen physiologischen Richtungen bull bei normaler Muskelspannung durchgefuumlhrtbull koordiniert und fluumlssigbull vom Koumlrper selbst kontrolliert Koumlrperhaltung wird im
Raum den Bewegungen angepasst
19
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Akute und chronische Erkrankungen
bull Erkrankungen des Nervensystems zB Halbseitenlaumlhmung Morbus Parkinson Multiple Sklerose Diabetes mellitus
bull Muskelerkrankungen zB Muskelschwundbull Knochen- und Gelenkerkrankungen zB Arthrose Gicht Rheuma
Osteoporose Frakturen Prellungen Zerrungenbull Schwaumlchung des Koumlrpers zB Infektionen Fieberbull Atembeschwerden Atemnot zB Herzinsuffizienz
20
Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
21
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
16
Geriatrische Probleme
bull Kognitive Defizite 80bull Immobilitaumlt 69bull Harninkontinenz 66 bull Depression 53bull Stuumlrze 45bull Polypharmakotherapie 45bull Mangelernaumlhrung 42
Renteln-Kruse W v Ebert D (2003)250 Pat (mittl Alter 81 Jahre) bei Krankenhausaufnahme
httpwwwvaleo-klinikverbunddesitesdefaultfilesdownloadsVortrag20Dr20Peter20Kalvari_EVK20M25C325BCnsterpdf
Allgemeines Ziel
Beweglichkeit erhalten -
bdquoUse ist or lose itldquo ndash bdquoVerwende es oder du wirst es verlierenldquo
18
Autonomie und Freiheit fuumlr die Lebensfuumlhrung
Kennzeichen gesunder Bewegungen
bull uneingeschraumlnkt in allen physiologischen Richtungen bull bei normaler Muskelspannung durchgefuumlhrtbull koordiniert und fluumlssigbull vom Koumlrper selbst kontrolliert Koumlrperhaltung wird im
Raum den Bewegungen angepasst
19
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Akute und chronische Erkrankungen
bull Erkrankungen des Nervensystems zB Halbseitenlaumlhmung Morbus Parkinson Multiple Sklerose Diabetes mellitus
bull Muskelerkrankungen zB Muskelschwundbull Knochen- und Gelenkerkrankungen zB Arthrose Gicht Rheuma
Osteoporose Frakturen Prellungen Zerrungenbull Schwaumlchung des Koumlrpers zB Infektionen Fieberbull Atembeschwerden Atemnot zB Herzinsuffizienz
20
Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
21
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Geriatrische Probleme
bull Kognitive Defizite 80bull Immobilitaumlt 69bull Harninkontinenz 66 bull Depression 53bull Stuumlrze 45bull Polypharmakotherapie 45bull Mangelernaumlhrung 42
Renteln-Kruse W v Ebert D (2003)250 Pat (mittl Alter 81 Jahre) bei Krankenhausaufnahme
httpwwwvaleo-klinikverbunddesitesdefaultfilesdownloadsVortrag20Dr20Peter20Kalvari_EVK20M25C325BCnsterpdf
Allgemeines Ziel
Beweglichkeit erhalten -
bdquoUse ist or lose itldquo ndash bdquoVerwende es oder du wirst es verlierenldquo
18
Autonomie und Freiheit fuumlr die Lebensfuumlhrung
Kennzeichen gesunder Bewegungen
bull uneingeschraumlnkt in allen physiologischen Richtungen bull bei normaler Muskelspannung durchgefuumlhrtbull koordiniert und fluumlssigbull vom Koumlrper selbst kontrolliert Koumlrperhaltung wird im
Raum den Bewegungen angepasst
19
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Akute und chronische Erkrankungen
bull Erkrankungen des Nervensystems zB Halbseitenlaumlhmung Morbus Parkinson Multiple Sklerose Diabetes mellitus
bull Muskelerkrankungen zB Muskelschwundbull Knochen- und Gelenkerkrankungen zB Arthrose Gicht Rheuma
Osteoporose Frakturen Prellungen Zerrungenbull Schwaumlchung des Koumlrpers zB Infektionen Fieberbull Atembeschwerden Atemnot zB Herzinsuffizienz
20
Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
21
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Allgemeines Ziel
Beweglichkeit erhalten -
bdquoUse ist or lose itldquo ndash bdquoVerwende es oder du wirst es verlierenldquo
18
Autonomie und Freiheit fuumlr die Lebensfuumlhrung
Kennzeichen gesunder Bewegungen
bull uneingeschraumlnkt in allen physiologischen Richtungen bull bei normaler Muskelspannung durchgefuumlhrtbull koordiniert und fluumlssigbull vom Koumlrper selbst kontrolliert Koumlrperhaltung wird im
Raum den Bewegungen angepasst
19
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Akute und chronische Erkrankungen
bull Erkrankungen des Nervensystems zB Halbseitenlaumlhmung Morbus Parkinson Multiple Sklerose Diabetes mellitus
bull Muskelerkrankungen zB Muskelschwundbull Knochen- und Gelenkerkrankungen zB Arthrose Gicht Rheuma
Osteoporose Frakturen Prellungen Zerrungenbull Schwaumlchung des Koumlrpers zB Infektionen Fieberbull Atembeschwerden Atemnot zB Herzinsuffizienz
20
Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
21
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Kennzeichen gesunder Bewegungen
bull uneingeschraumlnkt in allen physiologischen Richtungen bull bei normaler Muskelspannung durchgefuumlhrtbull koordiniert und fluumlssigbull vom Koumlrper selbst kontrolliert Koumlrperhaltung wird im
Raum den Bewegungen angepasst
19
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Akute und chronische Erkrankungen
bull Erkrankungen des Nervensystems zB Halbseitenlaumlhmung Morbus Parkinson Multiple Sklerose Diabetes mellitus
bull Muskelerkrankungen zB Muskelschwundbull Knochen- und Gelenkerkrankungen zB Arthrose Gicht Rheuma
Osteoporose Frakturen Prellungen Zerrungenbull Schwaumlchung des Koumlrpers zB Infektionen Fieberbull Atembeschwerden Atemnot zB Herzinsuffizienz
20
Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
21
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Akute und chronische Erkrankungen
bull Erkrankungen des Nervensystems zB Halbseitenlaumlhmung Morbus Parkinson Multiple Sklerose Diabetes mellitus
bull Muskelerkrankungen zB Muskelschwundbull Knochen- und Gelenkerkrankungen zB Arthrose Gicht Rheuma
Osteoporose Frakturen Prellungen Zerrungenbull Schwaumlchung des Koumlrpers zB Infektionen Fieberbull Atembeschwerden Atemnot zB Herzinsuffizienz
20
Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
21
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Akute und chronische Erkrankungen
bull Wahrnehmungsstoumlrungen zB Seh- Houmlr- oder Sensibilitaumltsstoumlrungen
bull Oumlrtliche Orientierungsstoumlrungen Verwirrtheit zB Demenz Fluumlssigkeitsmangel
bull Depressive Stimmungslagenbull Gleichgewichtsstoumlrungen Schwindelbull Neurologische Ursachen z B Krampfanfaumllle Nervenstoumlrungenbull Hormonelle Ursachen z B Uumlber- Unterfunktion der Schilddruumlsebull Chronische Durchblutungsstoumlrungen mit Schmerzen beim Gehen z
B Arterielle Verschlusskrankheit der Extremitaumlten
21
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
OsteoporoseVeraumlnderungen der Koumlrperstatur
Andreae Svon Hayek DWeniger J Gesundheits- und Krankheitslehre fuumlr die Altenpflege 2011
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
bull Alte Menschen sind wegen des zunehmenden Knochenabbaus mit Entkalkung der Knochen (Osteoporose) besonders frakturgefaumlhrdet
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
23
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
Sehstoumlrungen
Oben links Katarakt
Oben rechts Makuladegeneration
Unten links Glaukom
Unten rechts Diabetische Retinopathie
Menker KWaterboer Ch Altenpflege heute 2010
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
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- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
bull Erhoumlhte Sturz- und Verletzungsgefahrbull Soziale Isolationbull Das Gefuumlhl der Machtlosigkeitbull Depressionbull Gefahr der vollstaumlndigen Immobilitaumlt
25
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
26
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
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- Slide 11
- Slide 12
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- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
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- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
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- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
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- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
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- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
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Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
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Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
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Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Inhalt
bull Physiologische Veraumlnderungen im Alter Veraumlnderungen in unterschiedl Organsystemen
bull Bedeutung von Bewegung Allgemeines Ziel
Bewegungseinschraumlnkung (Ursachen Folgen Maszlignahmen und Hilfsmittel)
bull StuumlrzeUrsachen Folgen Intervention
27
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Definition
ein unfreiwilliges ploumltzliches unkontrolliertes Herunterfallen oder ndashgleiten des Koumlrpers auf eine tiefere Ebene aus dem Stehen Sitzen oder Liegen
ndash auch wenn das Fallen durch aumluszligere Umstaumlnde verhindert wurde
(zB Auffangen durch eine andere Person)
ndash unabhaumlngig von den Folgen
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Jeder Pflegeheimbewohner stuumlrzt 2-3 Mal pro Jahr
Jeder 3 Mensch uumlber 65 stuumlrzt einmal pro Jahr
Jeder 2 Mensch uumlber 80 stuumlrzt einmal pro Jahr
Zahlen Daten Fakten
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Prognose
bull 29-92 bei ldquoMulti-Fallerrdquo
[Howland 1993 Aoyagi 1998]
bull 12-65 bei aumlltern Menschen die noch NICHT gefallen sind
[Franzoni 1994 Lachman 1998 Lawrence 1998 Cumming 2000]
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Wiedrige aumluszligere Umstaumlnde wie schlechte Beleuchtung Bodenbeschaffenheit hellip
80-90 LokomotorischDekompensation eines
grenzwertig ausbalancierten Systems durch minimale
aumluszligere od innere Belastungen
5-10 ExtrinsichzB Gewalt von Auszligen
Beeintraumlchtigungen der Sinne und der Motorik
5-10 IntrinsischAkute cardiovaskulaumlre od neurologische Geschehen
chronische Erkrankung
Physiologische Altersprozesse
Aumlthiololgie (Ursachen)
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
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- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
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- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
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- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
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- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Haumlufigkeit der Risiken
Sturz-ScreeningBetreutes Wohnen (n=117)
Drapp 2007
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
Merkmal Studienteilnehmer
gt60 a Gesunde NeuroPatienten
Anzahl (n) 130 228
Alter (a (SD)) 713 (67) 745 (78)
Geschlecht w ()
67 61
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Sturz Kein Sturz
Neuro PtGesunde
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
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- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Andere NE
Cephalea
Tinnitus
Periphere Nervenlaumlsion
Vertigo
Sehstoumlrung
Vertebralgie
PNP
Andere Vask NE
Andere BewegungsSt
Epilepsie
Demenz
Parkinson E
Insult
Homann 2012
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
bull neurologeriatrische Patienten stuumlrzen haumlufiger (465 vs 146 )
bull Hochrisikoerkrankungen sind Parkinson (77) Demenz (60) und Epilepsie (57)
bull Wiederholte Stuumlrze Parkinson Insult Epilepsie und Polyneuropathie
bull zusaumltzliche sturzassoziierte Faktoren Alter Barthelindex und Kummulation mehreren NE
weibliches Geschlecht und DepressionHomann 2012
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
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- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
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- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Situative Faktoren
Wohnung
ndash Glatte nasse Fuszligboumlden
ndash Schlechte Beleuchtung
ndash Leiter Sessel etcndash Treppenndash Teppichendash Abgelegte
Gegenstaumlndendash Kabel
KrankenhausPflegeheim
ndash Bett
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
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- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
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- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
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- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
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- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
-
Das Sturzgeschehen
Bild httpwwwgoogleatimgresimgurl=httpwwwroteskreuzatfileadminuser_uploadImagesHauptnavigationGSDGesund_am_Arbeitsplatzsturz_und_falljpgampimgrefurl=httpwwwroteskreuzatgesundheitgesundheitsinformationgesund-am-arbeitsplatzsturz-und-fallamph=355ampw=450ampsz=23amptbnid=dGgTjNOaRwHyfMamptbnh=85amptbnw=108ampprev=search3Fq3Dsturz2Bfotos26tbm3Disch26tbo3Duampzoom=1ampq=sturz+fotosampusg=__gBOyPIvCqd85bjUaqnFlLlE8QdA=ampdocid=N2W_nVRZFz7KnMamphl=deampsa=Xampei=jIstUdOIHsbLtQbQzYCIDwampved=0CGcQ9QEwEgampdur=2156
Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
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- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
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- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
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- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
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- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
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- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
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- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
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- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
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Sturzfolgen Verletzungen
Verletzungswahrscheinlichkeit steigt mit Alter
1048707 1- 5 Schenkelhalsfraktur1048707 5-10 Fraktur (Huumlfte Becken Wirbelkoumlrper Radius)1048707 bis 10-20 Krankenhausbesuch1048707 zwischen20-30 kleinere Verletzung
[Hager 2005]
hohe direkte Kosten (ca 1 Mrd euroJahr fuumlr Deutschland) hinzu kommen die Folgekosten (geschaumltzt insgesamt 3 Mrd euro)
Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
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bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
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- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
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- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
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- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
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- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
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- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
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- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
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- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
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- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
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Sturzfolgen Verletzungen (D)bull Wirbelkoumlrperbruumlche 150000a
bull Oberschenkelbruumlche 120000a
bull Handgelenksbruumlche 80000a
bull Oberarmkopfbruumlche 30000a
Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
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Sturzfolgen sonstige
negative Folgen fuumlr Mobilitaumlt + Selbstaumlndigkeit
1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 7-faches Pflegeheimrisiko1048707 gt 1 Sturz pro Quartal 3-fache 1-J-Mortalitaumlt
Auswirkung auf die Lebensqualitaumlt
1048707 bdquoes brechen nicht nur die Knochenldquo (Schmerzen Selbstbeschraumlnkung gebrochenes Selbstwertgefuumlhl Angst vor weiteren Stuumlrzen)
1048707 ca 2 Tod [Hager 2005]Stuumlrze eine der haumlufigsten
Todesursachen im Alter
Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
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- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
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- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
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- Definition
- Folie 29
- Prognose
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- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
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- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
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- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
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Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
bull Angst vor weiteren Stuumlrzen mit der Gefahr der Inaktivitaumlt und des sozialen Ruumlckzugs
Fahlbusch HZenneck H-U Altenpflegehilfe kompetent handeln 2009
Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Slide 8
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- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
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- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
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- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
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- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
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- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
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Sturzangst u neurolog Erkankungen
Plaschg Homann 2008
Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
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- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
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- Haumlufigkeit der Risiken
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- Multifaktorieller Ansatz
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Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
Prozentueller Anteil von PP und Gesunden mit reduzierten Sozialkontakten aufgrund von Sturzangst in OumlV
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Sturzhaumlufigkeit im AlltagJahr bei PP mit und ohne Sturzangst im Vergleich
Positive Sturzanamnese in OumlV von PP und Gesunden im Vergleich
Grundner Homann 2010
Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
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- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
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- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
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- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
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- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
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- Definition
- Folie 29
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- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
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- Das Sturzgeschehen
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- Sturzfolgen Verletzungen (D)
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- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
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Interventionenbull Aktivitaumltsbegrenzungen
individuelle und Gruppenuumlbungsklassen
bull Koumlrperlicher ldquoVerfallrdquo Gleichgewicht und
Kraftuumlbungen
bull ADL Schwierigkeiten ADL Training mit Tipps
bull Stuumlrze in der Zukunftmultifaktorielle Intervention
Lebensqualitaumltsverbesserung
Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
- Slide 3
- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
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- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
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- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
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- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
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- Definition
- Folie 29
- Prognose
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- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
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- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
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- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
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Multifaktorieller Ansatz
Zusammenfassung
bull Physiologische Veraumlnderungen im Altervon Mensch zu Mensch unterschiedlich
bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
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- 1 Wahrheit uumlber das Altern
- 2 Wahrheit uumlber das Altern
- 1 Physiologische Veraumlnderungen im Alter
- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
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- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
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- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
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- Definition
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- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
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- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
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- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
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- Multifaktorieller Ansatz
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bull Stuumlrze und Sturzfolgen sind schwerwiegend u werden durch physiologische Veraumlnderungen beeinflusst
bull Multifaktorielles Vorgehen (Bewegung und Barriereverminderung) ist die effektivste Sturzpraumlvention
Ich sehe sie haben Ihr Bewegungsausmaszlig und die
Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
bull Ulrike Dapp In Bewegung bleiben ndashSturzpraumlvention als kommunale AufgabeVortrag bei der Tagung bdquoWer rastet der rostetldquo Veranstaltungsreihe Mobilitaumlt und Alter in Niedersachsen 21 September 2007 in Hannover
bull Christian Gruumlneberg Balance und Angst -Screenings zur Bestimmung der Sturzgefahr bei 65+ Vortrag Leipzig - 26062008
bull Dirk Trappmann Sturz im Alterhellip droht die Hilflosigkeit Vortrag 2010
bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
- Veraumlnderung im Alter
- Inhalt
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- Situative Faktoren
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Anstrengungen zur Barrierenreduktion verdoppelt
Ja aber leider ist zwei mal Null immer noch Null
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Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
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bull Klaus Berek Differentialdiagnosen von Stuumlrzen und Synkopen Vortrag Salzburg 2012
Quellen
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- Physiologische Veraumlnderungen im Alter
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- Slide 9
- Slide 10
- Slide 11
- Slide 12
- Slide 13
- Slide 14
- Slide 15
- Slide 16
- Geriatrische Probleme
- Kennzeichen gesunder Bewegungen
- Ursachen fuumlr Bewegungseinschraumlnkungen
- Folie 21
- Slide 22
- Knochenauf- und -abbau waumlhrend des Lebens
- Slide 24
- Folgen von Bewegungseinschraumlnkungen
- Slide 26
- Slide 27
- Definition
- Folie 29
- Prognose
- Folie 31
- Der Teufelskreis der Sturzgefaumlhrdung
- Haumlufigkeit der Risiken
- Sturzhaumlufigkeit- Faktor Neurol EK
- Slide 35
- Slide 36
- Situative Faktoren
- Das Sturzgeschehen
- Sturzfolgen Verletzungen
- Sturzfolgen Verletzungen (D)
- Sturzfolgen sonstige
- Slide 42
- Sturzangst u neurolog Erkankungen
- Sturzangst u neurolog Erkankungen (Parkinson)
- Interventionen
- Multifaktorieller Ansatz
- Zusammenfassung
- Folie 48
- Danke fuumlr die Aufmerksamkeit
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