Jahresbericht 2012
Volksbank. Mit V wie Flügel.
Als Regionalbank arbeiten wir für die Menschen und Unternehmen in einem überschaubaren Umfeld.
Diese Überschaubarkeit und die Möglichkeit, als eigenständiges Institut Entscheidungen im Kunden-
geschäft auf kurzem Weg vor Ort zu treffen, sehen unsere Kunden als großen Pluspunkt an.
Trotz der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Unterstützung für unsere Tochter Öster-
reichische Volksbanken-AG, die uns ein Arbeitsfeld bereiten, das nicht immer einfach ist, können wir
für 2012 dennoch ein sehr solides Ergebnis abliefern.
Die Wertschätzung für unsere Arbeit erhalten wir direkt
vom Kunden – dies ist der einzige Gradmesser, der zählt.
Ob im unmittelbaren Kundenkontakt oder bei diversen
Umfragen: Die Volksbank hat bei vielen Ergebnissen die
Nase vorn. Nicht zuletzt auch deshalb, weil wir als regio-
nale Bank umsichtig agieren und beispielsweise die uns
anvertrauten Kundengelder vorwiegend in Kredite für die
regionale Wirtschaft und Privatkunden investieren.
Als Ausblick für 2013 wird der Volksbank Beteiligungs-
club Kärnten, der genossenschaftliche Mehrheitseigen-
tümer unseres Hauses, mit unserer Bank verschmelzen:
So entsteht wieder eine Genossenschaftsbank. Das be-
deutet vor allem für unsere Miteigentümer – immerhin
rund 7.800 Kärntnerinnen und Kärntner – dass sie wieder
direkt an der Volksbank GHB Kärnten beteiligt sind.
Den eingeschlagenen Weg der Regionalität und Nachhaltigkeit werden wir als älteste Genossenschafts-
bank Österreichs auch weiter gehen.
Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen.
Volksbank GHB Kärnten AG
Klagenfurt, im Mai 2013
Mag. Josef Brugger
Vorstand
Mag. Alfred Holzer Mag. Josef Brugger
Der Vorstand
Bericht des Vorstandes
3
Mag. Alfred Holzer
Vorstand
Der Aufsichtsrat der Volksbank GHB Kärnten AGDr. Wilfried Aichinger Aufsichtsratsvorsitzender
Mag. Hans Janeschitz 1. Stellv. Aufsichtsratsvorsitzender
KR Anton Wrann 2. Stellv. Aufsichtsratsvorsitzender
Mag. Gerfried Brunner Aufsichtsratsmitglied
DI Barbara Frediani-Gasser Aufsichtsratsmitglied
Johann Lurf Aufsichtsratsmitglied (ab 16. 5. 2013)
Dr. Gerhard Reiner Aufsichtsratsmitglied
Mag. Richard Schneider Aufsichtsratsmitglied (bis 16. 5. 2013)
Michaela Widnig-Tiefenbacher Aufsichtsratsmitglied
Vom Betriebsrat entsandt:André Kelemen
Barbara Köstenberger
Mag. (FH) Florian Mikula
Werner Tscheppe
Der Vorstand des Volksbank Beteiligungsclub KärntenDr. Wilfried Aichinger Obmann
KR Anton Wrann Obmann-Stellvertreter
Dr. Gottfried Wulz Obmann-Stellvertreter
DI Barbara Frediani-Gasser
Michaela Widnig-Tiefenbacher
Der Aufsichtsrat des Volksbank Beteiligungsclub KärntenDr. Helmut Kusternik Aufsichtsratsvorsitzender
Mag. Michael Sabath Stellv. Aufsichtsratsvorsitzender
Thomas Goritschnigg
Dr. Petra Oberrauner
Führungsteam der Volksbank GHB Kärnten AGMag. Josef Brugger Vorstand
Mag. Alfred Holzer Vorstand
Dr. Gerald Fritz Leiter Bereich Firmenkunden
Prok. Bernd Wulz, MBA Leiter Bereich Privatkunden
Mag. (FH) Bibiana Dirkes Regionalleiterin Klagenfurt
Mag. Johannes Gregori Regionalleiter Villach
Albert Gitschthaler Regionalleiter Velden
Karl Steindorfer Regionalleiter St. Veit/Friesach
Mag. Stefan Widmann Leiter Marktfolge Aktiv
Mag. Martina Stern Leiterin Marktfolge Passiv
Horst Eberhard Leiter Managementservice
Eva Rader-Noll Leiterin Eigenveranlagung
Mag. Brigitte Kleber Leiterin Personal
Mag. Robert Titze Leiter Revision
Mag. Alexandra Wachschütz, MAS Leiterin Marketing, Kundenservice, E-Banking
Prok. Hubert Schmidt Leiter Sanierungsmanagement
Organe der Volksbank GHB Kärnten AG
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fever!13. Nero auf Papier, 210 x 100 cm, 2009.
Region Klagenfurt
Dr. Andreas Breschan Wirtschaftstreuhänder
DI Barbara Frediani-Gasser frediani + gasser architettura
KR Robert Kanduth GREENone TEC Solarindustrie GmbHrindustrie Gmb
Mag. Franz Lamprecht Finanzkammer der Diözese Gurkse Gurk
Mag. Michael Sabath Kleine Zeitung
Mag. Barbara Dermuth-Haselmayer Unternehmensberatung
Susanne Gerlitz-Stissen Unternehmensberatung
Region Villach
Dr. Wilfried Aichinger Rechtsanwalt Rechtsanwalt
Prim. Dr. Manfred Kontrus Privatklinik Villach
Martin Mayerhofer Motor Mayerhofer GmbH
Dr. Petra Oberrauner ecc GmbHbH
DI Oskar Seidler Warmbader Betriebe
WarmbadMichaela Widnig-Tiefenbacher Naturel Hotels & Resorts
Region Velden
Thomas Goritschnigg GoritschnigGGs Velden
Dr. Helmut Kusternik Marktgemeinde Velden Marktgem
KR Anton Wrann Hotel Alte Post, Velden Hotel Alte
Post, Velden
Region St. Veit/Friesach
Mag. Timo Springer Springer Maschinenfabrik AG S p r i n g e r
Maschine Siegfried Rumpold RS Realitäten Immobilienbüro
RS Realitä Ing. Matthäus Spindelböck Spindelböck GmbH Spindelböck GmbH
Delegierte des Volksbank Beteiligungsclub Kärnten
7
Barfly I. Nero auf Papier, 140 x 300 cm, 2007.
Internationale Entwicklungen
Das wirtschaftliche Umfeld präsentierte sich in den USA im letzen Jahr vergleichsweise robust. Das Brutto-
inlandsprodukt ist einer ersten Schätzung zufolge im Jahr 2012 um 2,2 % - und damit etwas stärker als im
Vorjahr - gewachsen. Auch in Japan hat das Bruttoinlandsprodukt 2012 um rund 2 % zugenommen, die
Quartalswachstumsraten waren jedoch in der zweiten Jahreshälfte negativ. In vielen Schwellenländern war das
Wirtschaftswachstum 2012 vergleichsweise schwach, im Gegensatz zu den Industrieländern nahm die Dynamik
gegen Jahresende aber zu.
Europäische Währungsunion
Anders als in den USA stagnierte die Wirtschaft in vielen Ländern der Eurozone, einige verzeichneten sogar
eine Rezession. Insgesamt nahm das Bruttoinlandsprodukt der Währungsunion 2012 real um 0,6 % ab.
Während zu Jahresanfang eine kurze Stabilisierung zu verzeichnen war, setzte die im vierten Quartal 2011
begonnene Schrumpfung der Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal wieder ein und beschleunigte sich zum
Jahresende hin spürbar. Die Schuldenkrise der Eurozone blieb 2012 das beherrschende Thema, das trotz
Rückschlägen im Laufe des Jahres von Fortschritten gekennzeichnet war. Für eine erhöhte Investitions-
bereitschaft in Staatsanleihen und somit verbesserte staatliche Finanzierungsbedingungen sorgte die
Ankündigung der „Outright Monetary Transactions“ (OMT) durch die Europäische Zentralbank (EZB) im
August. Die EZB will mittels der OMT Anleihen von Staaten ankaufen, die künftig Mittel aus dem Euro-
päischen Stabilisierungsmechanismus (ESM) aufnehmen und damit über ein kontrolliertes wirtschaftspoliti-
sches Reformprogramm verfügen.
Österreich
Die österreichische Wirtschaft verlor 2012 spürbar an Dynamik. Während im vierten Quartal 2011, das für
die Eurozone insgesamt den Anfang der aktuellen Rezession markiert, ein Rückgang des Bruttoinlands-
produkts (BIP) gerade noch vermieden werden konnte und auch die drei ersten Quartale 2012 noch einen
geringfügigen Zuwachs der realen Wirtschaftsleistung brachten, ging das reale BIP im Schlussquartal 2012 auch
in Österreich zurück. Auch die Nettoexporte, bis dahin einziger nennenswerter verwendungsseitiger Wachs-
tumstreiber, konnten im vierten Quartal keinen Wachstumsbeitrag mehr liefern. Für das Gesamtjahr belief
sich das reale Wirtschaftswachstum laut Schätzung des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) auf 0,8 %. Die
Sektoren Bau und Immobilien konnten laut erster Schätzung über das gesamte Jahr hinweg ihren Output stei-
gern. Von Jänner bis Oktober nahm der Bauproduktionswert gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,4 %
zu.
Die Einzelhandelsumsätze schwächten sich im Jahresverlauf spürbar ab. Das schwache Weihnachtsgeschäft
ließ die Umsätze im Dezember 2012 real um 1,5 % gegenüber Dezember 2011 zurückfallen. Im Tourismus-
9
Wirtschaftliches Umfeld 2012
fever 4. Nero auf Papier, 280 x 100 cm, 2008.
Sommerhalbjahr wurden sowohl mehr Ankünfte als auch mehr Nächtigungen als im Vorjahr verzeichnet. Die
Arbeitslosigkeit blieb auf europäischem Rekord-Tief, die Lage am Arbeitsmarkt hat sich aber im Laufe des
Jahres verschlechtert. Die Zahl der offenen Stellen ging im vierten Quartal um 22 % gegenüber dem dritten
Quartal zurück.
Parallel zur abflauenden Wirtschafts- und Konsumdynamik und begünstigt von Basiseffekten in der Ölpreis-
entwicklung ging die Konsumentenpreisinflation gegenüber 2011 deutlich zurück. Hauptpreistreiber blieben
die Ausgaben für Wohnen, Nahrungsmittel und Treibstoffe. Mit 2,4 % laut Verbraucherpreisindex bzw.
geschätzten 2,6 % laut dem europäischen harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) war die Teuerung
aber etwas höher als in der Eurozone insgesamt und auch höher als von der Europäischen Zentralbank für
die Eurozone angestrebt.
Kärnten
*
Während für ganz Österreich im laufenden Jahr ein Wirtschaftswachstum von rund 0,8 % und im kommen-
den Jahr eine Beschleunigung auf etwa 1,8 % erwartet werden kann, wird die Dynamik in Kärnten mit
Wachstumsraten von 0,6 % bzw. 1,6 % geringer ausfallen. Dies ist vor allem auf die stärkere Ausrichtung der
Exportwirtschaft auf Italien und Slowenien, die sich in einer tiefen Rezession befinden, zurückzuführen.
Dieses Wachstum ist zu gering, um die Arbeitslosigkeit abzubauen. Aus diesem Grund wird die Arbeitslosen-
quote, ausgehend von 9,1 % im Vorjahr, im Jahr 2013 auf 9,5 % steigen und 2014 auf diesem Niveau verhar-
ren. Die Beschäftigung dürfte im laufenden Jahr um 0,4 % und im kommenden Jahr um 0,7 % zunehmen. In
Kärnten sank der Produktionsindex für den produzierenden Bereich im Durchschnitt der ersten elf Monate
2012 um knapp 2 %, verglichen mit einem Anstieg um rund 2 % in ganz Österreich. In der Sachgüter-
erzeugung wurde die Produktion in Kärnten im Zeitraum Jänner bis Oktober 2012 um 4 % eingeschränkt,
während sie in ganz Österreich um 0,4 % ausgeweitet wurde. Besonders ungünstig entwickelte sich in Kärnten
die Bauwirtschaft. Während in diesem Wirtschaftsbereich im Bundesdurchschnitt die Produktion im
Durchschnitt der ersten zehn Monate um 2,4 % zulegen konnte, brach sie in Kärnten um 8 % ein. Im Jahr
2013 dürfte eine moderate Erholung einsetzen.
*Daten IHS Kärnten Presseinformation „Konjunkturelle Lage und die Perspektiven der Kärntner Wirtschaft
sowie Herausforderungen für die Politik“, März 2013
11
Wirtschaftliches Umfeld 2012
fever 8. Nero auf Papier, 280 x 100 cm, 2008.
Finanzsektor
Das im August von der Notenbank in Aussicht gestellte
bedingte Anleihekaufprogramm (OMT) wurde im Sep-
tember beschlossen. Die Euro-Geldmarktzinsen sind in
diesem Umfeld deutlich gesunken. So sank der Drei-
monatssatz von etwa 1,35 % bei Jahresbeginn auf 0,19 %
zum Jahresende.
Die Renditen der als „sichere Häfen“ gefragten Anleihen
aus stabilen Staaten gingen 2012 weiter zurück. Beson-
ders stark fiel der Renditerückgang mit mehr als 100
Basispunkten bei den langfristigen österreichischen
Bundesanleihen aus. Die meisten Aktienkurse sind 2012
deutlich gestiegen. Der ATX stieg im Jahresverlauf von
1.892 auf 2.401 Punkte und wies eine Performance von
knapp 27 % auf. Der Euro wurde 2012 stark vom Verlauf
der Schuldenkrise in der Eurozone beeinflusst. Nach
einer zwischenzeitlichen Abwertung gegenüber dem US-
Dollar konnte die Gemeinschaftswährung im Jahresverlauf
letztlich etwas aufwerten.
Der Schweizer Franken entwickelte sich im letzten Jahr im
Verhältnis zum Euro seitwärts. Die Schweizerische
Nationalbank behielt ihre Politik bei, keinen Kurs des
Franken stärker als CHF 1,20 je EUR zu tolerieren.
Ausblick
Die seit dem Jahreswechsel 2012/2013 veröffentlichten Monatsdaten wie etwa die Industrieproduktion oder
die Einkaufsmanagerindizes deuten darauf hin, dass das vierte Quartal 2012 in der „Kerneurozone“ die kon-
junkturelle Talsohle markiert haben könnte. Auch die leichte Aufhellung in den USA und wesentlichen
Schwellenländern deutet in diese Richtung. Die Exporte sollten Haupttreiber der wirtschaftlichen Expansion
in Österreich bleiben. Die schwache Ausgangsposition sowie eine Reihe von Unwägbarkeiten in Hinblick auf
die Fortsetzung der europäischen Konsolidierungspolitik deuten trotz der angesprochenen Chancen auf ein
anhaltend schwieriges wirtschaftliches Umfeld. Weitere Risiken sind zum Beispiel die laufenden Verhand-
lungen über den US-Staatshaushalt und die Instabilität vieler erdölexportierender Länder. Auf den Finanz-
märkten hat sich die 2012 begonnene Entspannung in den ersten Handelswochen 2013 fortgesetzt,
Rückschläge sind aber auch hier immer wieder wahrscheinlich.
13
Wirtschaftliches Umfeld 2012
Dec Mar Sep DecDec Mar SepJun Mar Sep Dec Mar Sep Dec Jun
– 0
– 20
– 40
– 60
– 80
– 100
3-Monats-Euribor
Sep
2008
Jun
2009
Jun
2010
Jun
2011
Jun
2012
Mar
2013
Dec Mar Sep DecDec Mar SepJun Mar Sep Dec Mar Sep Dec Jun
– 0
– 20
– 40
– 60
– 80
– 100
12-Monats-Euribor
Sep
2008
Jun
2009
Jun
2010
Jun
2011
Jun
2012
Mar
2013
Dec Mar Sep DecDec Mar SepJun Mar Sep Dec Mar Sep Dec Jun
– 0
– 20
– 40
– 60
– 80
– 100
Leitzinssatz
Sep
2008
Jun
2009
Jun
2010
Jun
2011
Jun
2012
Mar
2013
mirror I. Nero auf Papier, 210 x 100 cm, 2008.
15
Die Volksbank, Gewerbe- und Handelsbank Kärnten Aktiengesellschaft ist eine selbständig agierende
Aktiengesellschaft mit genossenschaftlichen Eigentümern, die ihre Geschäftstätigkeit auf den Zentralraum
Kärnten konzentriert. In ihrem Einzugsgebiet versteht sich die Bank vor allem als Finanzierungs- und
Veranlagungspartner der Klein- und Mittelbetriebe sowie der Privatkunden. Die Volksbank ist Mitglied des
Volksbankenverbundes, wobei die Österreichische Volksbanken-Aktiengesellschaft als Spitzeninstitut fungiert
und der Österreichische Genossenschaftsverband (Schulze-Delitzsch) einerseits als Revisionsverband die
gesetzliche Prüfung durchführt und andererseits als Interessenvertretung auf nationaler und internationaler
Ebene fungiert.
Die Republik Österreich und die Volksbanken haben sich 2012 auf eine nachhaltige Lösung zur Stabilisierung
der Österreichischen Volksbanken-AG (ÖVAG) geeinigt. Auf Grund eines Gruppentagsbeschlusses haben
sich die Volksbanken gemeinsam mit der ÖVAG zu einem Kreditinstitute-Verbund nach § 30a BWG zusam-
mengeschlossen, der mit 1. Oktober 2012 in Kraft getreten ist. Ziel und Zweck dieser vereinbarten Maß-
nahme ist die Sanierung und der Umbau der ÖVAG zu einer nachhaltigen Verbundbank nach § 30a BWG.
Die internationale Ratingagentur für Bankratings, FitchRatings, hat den Volksbanken Verbund und die Volks-
banken im September 2012 neuerlich mit einem Langfrist-Rating von „A“ bewertet.
Damit wir unseren Förderauftrag als kundenpartnerschaftlich geführte regionale Universalbank erfüllen kön-
nen, nehmen für uns Leistungsfähigkeit, Rentabilität und eine solide Eigenmittelausstattung einen hohen
Stellenwert ein.
Unsere Geschäftssparten
Privatkunden
Die Zinssituation 2012 hat sich für Häuslbauer und -sanierer positiv ausgewirkt, die Sparer hingegen müssen
nach wie vor auf ein Steigen der Zinsen warten. Zum Vorteil der Kunden haben wir Zinssenkungen im Kredit-
bereich immer so rasch als möglich weitergegeben, im Sparbereich jedoch diese Zinssenkungen verzögert
umgesetzt. Die Kunden investierten daher stark in Sachwerte wie z. B. Immobilien, Eigenheimsanierung oder
auch Kredittilgungen. Bei der Geldanlage haben wir dennoch weiterhin versucht, attraktive Produkte am
Markt zu präsentieren - es standen konservative Produkte mit kurzer Laufzeit im Vordergrund.
Nichtsdestotrotz konnten wir mit Kassenobligationen, die im 4-6-jährigen Laufzeitbereich angesiedelt waren,
den Kunden gute Alternativen mit längeren Laufzeiten und Stufenzinsmodellen anbieten. Das Online-Sparen
wird unvermindert gut angenommen. Im Kreditbereich konnten wir gute Steigerungen erzielen, da sich die
vermehrte Investition ins Eigenheim auch in diesem Bereich auswirkte.
Unsere Geschäftsentwicklung 2012
„Eine nachhaltige Werthaltung - für ein Familienunternehmen ist die Volksbank der richtige Partner.”
Dres. Inthal und Dr. Schwenner, Zahnärzteteam Velden am Wörthersee mit Firmenkundenberaterin Mag. Beatrix Taurer-Geher
17
Unsere Geschäftsentwicklung 2012
Grundsätzlich war es unseren Mitarbeitern im vergangenen Jahr wichtig, so viele persönliche Gespräche wie
möglich mit unseren Kunden zu führen, um die gute Vertrauensbasis zu halten und individuell auf jede Finanz-
situation eingehen zu können. Positiv aufgenommen wurden unsere Beratungszeiten am Abend bzw. auf
Wunsch auch am Samstag.
Kommerzkunden
In der Hauptzielgruppe der Klein- und Mittelbetriebe ist die Volksbank GHB Kärnten AG gut etabliert. Die
Servicierung der Unternehmen reicht von der Abwicklung des Zahlungsverkehrs über den Finanzierungs-
bereich inkl. Förderungen sowie die Abwicklung aller Veranlagungsfragen in Kooperation mit der Abteilung
Private Banking. Die zurückhaltende Investitionsbereitschaft der letzten Jahre ist im Unternehmerbereich nach
wie vor spürbar, wie wohl die Volksbank GHB Kärnten einige spannende und große Projekte finanzieren
konnte. Mit der Weiterbildungsreihe „Fit for Business“ sowie den „Fit for Business Impulstagen“ hat sich die
Volksbank österreichweit einen Namen in der Weiterbildung für Unternehmer gemacht.
Online
Neben den Beratungsgesprächen und Dienstleistungen, die direkt in einer der 11 Geschäftsstellen der
Volksbank GHB Kärnten angeboten werden, stellt unser Haus selbstverständlich auch zahlreiche Online-
Möglichkeiten zur Verfügung, um Standard-Bankgeschäfte bequem von zu Hause aus oder unterwegs zu täti-
gen bzw. sich zu informieren:
Internet-Banking, Online-Sparen, Online-Bausparen, die neue Volksbank-App sowie das Kundenservice (mit
Telefonservicevereinbarung nutzbar).
Geschäftsentwicklung
Im Einlagengeschäft konnten durch Neukundenakquisition Zuwächse von 4,3 % gegenüber 2011 erzielt wer-
den, wobei die Sicht- und Termineinlagen eine besonders positive Entwicklung zeigen. Die Kreditpolitik war
weiterhin auf ein qualitatives Wachstum ausgerichtet – das Kreditgeschäft wurde mit dieser Strategie gegen-
über dem Vorjahr um 1,2 % (rund € 3,4 Mio.) ausgweitet. Die Bilanzsumme verringerte sich im Vergleich zu
2011 um 2,8 % und betrug 2012 rund € 690 Mio. Die günstige wirtschaftliche Entwicklung von Kredit-
nehmern erlaubte die Auflösung einzelner Risikovorsorgen. Daher konnten sowohl das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit als auch der Jahresgewinn gesteigert werden.
Das Geschäftsvolumen, das sich aus den Ausleihungen an Kunden, Einlagen von Kunden und verbrieften
Verbindlichkeiten zusammensetzt, ist gegenüber dem Vorjahr um 2,6 % gestiegen. Die Eigenmittel liegen
2012 mit 17,1 % deutlich über dem gesetzlichen Mindesterfordernis von 8 %. Auf das Kernkapital entfielen
74,1 % der gesamten Eigenmittel. Die gesetzlichen Liquiditätsvorschriften wurden 2012 jederzeit ausreichend
erfüllt.
aus der Serie mirrors. Nero auf Papier, 70 x 100 cm, 2009.
19
Unsere Geschäftsentwicklung 2012
Sparsames und effizientes Wirtschaften war das Motto bei den Betriebs-
aufwendungen. Trotz einer Reduktion der Aufwendungen wurde in die
Geschäftsstellen und Serviceeinheiten investiert.
So wurde 2012 die Geschäftsstelle Selpritsch (Region Velden) umgebaut
und im Mai 2012 in einem Festakt mit Kunden, Anrainer und Mitarbeitern
wiedereröffnet. ÖSV-Adler Thomas Morgenstern war persönlich anwesend
und nahm an den Feierlichkeiten teil.
Unsere Mitarbeiter
130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter standen 2012 im Dienste unserer Kunden. Qualifizierte und motivier-
te MitarbeiterInnen sind ein Erfolgsfaktor unserer Volksbank. In den Ausbildungsplänen werden individuelle
Karriere- und Lebensplanungen berücksichtigt. Im Jahr 2012 besuchten die Mitarbeiter insgesamt 328
Seminartage, wobei insbesondere die Ausbildung im Bereich der Kundenbetreuung verstärkt wurde. Neben
der fachlichen Kompetenz der Mitarbeiter stellt auch deren soziale Kompetenz einen wichtigen Teil der
Kundenbeziehung dar. Dies wird durch die hohe Kundenzufriedenheit bestätigt.
Ausblick
Die strategische Planung der Volksbank verfolgt folgende wesentlichen Ziele:
• Ausbau Kundenkontaktmöglichkeiten: Ausbau Beratungszeiten/mehr Kundentermine,
Online-Nutzung und telefonischer Kundenservice
• Ausbau in den Bereichen Wohnbau und KMU
• Stärkung des Eigenkapitals (insbesondere aus Innenfinanzierung)
• Ausbau der Marktanteile
Durch die konsequente Umsetzung der Vertriebsstrategie und unter der Voraussetzung, dass keine außer-
ordentlichen, derzeit nicht vorhersehbaren Ereignisse zu einer Beeinträchtigung der Ertragskraft führen, sind
wir sicher, dass die gemeinsam erarbeiteten Ziele erreicht werden. Eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung
der Volksbank ist damit zu erwarten.
„Zuverlässigkeit und Wirtschaftskompetenz - Werte, die uns seit Generationen mit der Volksbank verbinden.”
Michael Nowak, Nowak Fliesen und Ofen GesmbH, Klagenfurt mit Firmenkundenberater Andreas Ellersdorfer
21
Volksbank Beteiligungsclub Kärnten
2013 konnten wir rund 130 neue Mitglieder
im Volksbank Beteiligungsclub begrüßen.
Der Volksbank Beteiligungsclub Kärnten eGen ist der Mehrheitseigentümer der Volksbank GHB Kärnten AG.
Über 7.800 Kärntnerinnen und Kärntner sind mit ihren Anteilen über den Volksbank Beteiligungsclub an der
Volksbank GHB Kärnten beteiligt. Im Jahr 2012 konnten rund 130 neue Miteigentümer gewonnen werden.
Im Laufe des Jahres 2013 ist es geplant, dass der Volksbank Beteiligungsclub Kärnten mit der Volksbank GHB
Kärnten verschmelzen wird, sodass aus den beiden wieder eine Genossenschaftsbank wird.
Mit diesem Schritt wird das Genossenschaftsmodell noch stärker zum Ausdruck gebracht, da die Genossen-
schaftsmitglieder nun direkt an der Bank beteiligt sind – dadurch erhöht sich die Identifikation mit der Bank
und dem Regionalbankprinzip. Die Verschmelzung wird auch die geplante Mitgliederoffensive unterstützen,
dazu werden die Mitglieder- und Kundenvorteile weiter ausgebaut.
17%
16%
14%
12%
10%
8%
Eigenmitteldarstellung in Prozent8% sind gesetzlich geforderte Eigenmittel.
Die Volksbank GHB Kärnten
hat 2012 17,1% Eigenmittel.
Das Kernkapital beträgt 12,7%.
17,1%
8%
Volksbank, Gewerbe- und Handelsbank Kärnten Aktiengesellschaft
AKTIVA � � � Vorjahr in T�
1. Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken
und Postgiroämtern 4.644.386,40 8.358
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel,
die zur Refinanzierung bei der
Zentralnotenbank zugelassen sind:
a) Schuldtitel öffentlicher Stellen und ähnliche Wertpapiere --,-- --
b) zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassene Wechsel --,-- --,-- -- --
3. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig 82.780.814,10 104.972
b) sonstige Forderungen 142.616.048,26 225.396.862,36 160.024 264.997
4. Forderungen an Kunden 281.319.113,45 277.931
5. Schuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
a) von öffentlichen Emittenten --,-- --
b) von anderen Emittenten 158.489.633,48 158.489.633,48 141.793 141.793
darunter:
eigene Schuldverschreibungen --,-- --
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 4.889.999,42 5.703
7. Beteiligungen 5.581.236,87 2.148
darunter:
an Kreditinstituten 323.926,30 463
8. Anteile an verbundenen Unternehmen 3.669.368,71 3.669
darunter:
an Kreditinstituten --,-- --
9. Immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens 12.001,00 20
10. Sachanlagen 3.250.610,75 3.398
darunter:
Grundstücke und Bauten, die vom Kreditinstitut
im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit genutzt werden 1.410.662,08 1.417
11. Eigene Aktien oder Anteile sowie Anteile
an einer herrschenden oder an mit Mehrheit
beteiligten Gesellschaft --,-- --
darunter:
Nennwert --,-- --
12. Sonstige Vermögensgegenstände 1.944.539,07 945
13. Gezeichnetes Kapital, das eingefordert,
aber noch nicht eingezahlt ist --,-- --
14. Rechnungsabgrenzungsposten 675.719,62 893
SUMME DER AKTIVA 689.873.471,13 709.860
Posten unter der Bilanz
1. Auslandsaktiva 24.282.808,25 35.312
2011 2012
750
700
650
600
550
Bilanzsumme in TSD EUR
689.873
709.860
23
2010 2011
17
16
15
Kundenzahl
2011 2012
280
270
260
250
277.931
Kredite in TSD EUR
16.840
281.319
16.719
BILANZ zum 31. 12. 2012
PASSIVA � � � Vorjahr in T�
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig 1.646.175,56 62.300
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 80.503.414,87 82.149.590,43 64.500 126.800
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen 310.392.070,99 317.325
darunter:
aa) täglich fällig 32.870.616,19 29.784
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 277.521.454,80 287.540
b) Sonstige Verbindlichkeiten 236.217.981,07 546.610.052,06 210.696 528.022
darunter:
aa) täglich fällig 184.349.574,57 165.092
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 51.868.406,50 45.604
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen --,-- --
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 10.489.000,00 10.489.000,00 6.158 6.158
4. Sonstige Verbindlichkeiten 1.241.411,29 1.088
5. Rechnungsabgrenzungsposten 884,00 1
6. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Abfertigungen 1.433.245,00 1.436
b) Rückstellungen für Pensionen 477.599,00 667
c) Steuerrückstellungen --,-- --
d) sonstige 819.948,85 2.730.792,85 672 2.776
6.A Fonds für allgemeine Bankrisiken --,-- --
7. Nachrangige Verbindlichkeiten 12.467.000,00 12.499
8. Ergänzungskapital 1.970.000,00 513
9. Gezeichnetes Kapital 18.376.981,00 18.376
10. Kapitalrücklagen
a) gebundene 1.068.334,20 1.068
b) nicht gebundene --,-- 1.068.334,20 -- 1.068
11. Gewinnrücklagen
a) gesetzliche Rücklage 1.555.998,10 1.555
b) satzungsmäßige Rücklagen --,-- --
c) andere Rücklagen 752.274,62 2.308.272,72 729 2.285
12. Haftrücklage gemäß § 23 Abs. 6 BWG 10.124.762,70 10.124
13. Bilanzgewinn 281.949,98 105
14. unversteuerte Rücklagen
a) Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen --,-- --
b) sonstige unversteuerte Rücklagen 54.439,90 54.439,90 39 39
darunter:
aa) Investitionsrücklage gemäß § 9 EStG 1988 --,-- --
bb) Investitionsfreibetrag gemäß § 10 EStG 1988 --,-- --
Investitionsfreibetrag gemäß § 10 EStG 1988, 2000 #BEZUG! #BEZUG!
Investitionsfreibetrag gemäß § 10 EStG 1988, 2000 #BEZUG! #BEZUG!
Investitionsfreibetrag gemäß § 10 EStG 1988, 2000 #BEZUG!
cc) Mietzinsrücklage gemäß § 11 EStG 1988 --,-- --
dd) Übertragungsrücklage gemäß § 12 EStG 1988 --,-- --
SUMME DER PASSIVA 689.873.471,13 709.860
Posten unter der Bilanz
1. Eventualverbindlichkeiten 68.048.562,96 45.094
darunter:
a) Akzepte und Indossamentverbindlichkeiten aus
weitergegebenen Wechseln --,-- --
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und
Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten 68.048.562,96 45.094
2. Kreditrisiken 46.084.031,41 45.236
darunter:
Verbindlichkeiten aus Pensionsgeschäften --,-- --
3. Verbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften 2.012.765,35 2.162
4. Anrechenbare Eigenmittel gemäß § 23 Abs. 14 --,-- 43.184
darunter:
Eigenmittel gemäß § 23 Abs. 14 Z 7 --,-- --
5. Erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs. 1 --,-- 22.004
darunter:
erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs. 1 Z 1 und 4 --,-- 22.004
6. Auslandspassiva 57.302.020,13 48.876
7. Hybrides Kapital gemäß § 24 Abs. 2 Z. 5 und 6 --,-- --
2011 2012
557.099550
500
450
400
Gesamteinlagen in TSD EUR
534.180
Volksbank, Gewerbe- und Handelsbank Kärnten Aktiengesellschaft
� � � Vorjahr in T�
1. Zinsen und ähnliche Erträge 19.619.865,68 22.647
darunter:
aus festverzinslichen Wertpapieren 5.293.709,12 5.847
2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -8.446.028,18 -9.446
I. NETTOZINSERTRAG 11.173.837,50 13.201
3. Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen
a) Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten und
nicht festverzinslichen Wertpapieren 116.273,78 116
b) Erträge aus Beteiligungen 68.439,50 1
c) Erträge aus Anteilen an verbundenen Unternehmen --,-- 184.713,28 -- 117
4. Provisionserträge 5.039.740,74 5.454
5. Provisionsaufwendungen -646.816,38 -735
6. Aufwendungen aus Finanzgeschäften -110.204,26 -156
7. Sonstige betriebliche Erträge 219.609,16 231
II. BETRIEBSERTRÄGE 15.860.880,04 18.112
8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand -7.386.419,00 -7.391
darunter:
aa) Löhne und Gehälter -5.426.425,45 -5.444
bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene soziale Abgaben und
vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge -1.486.261,96 -1.485
cc) sonstiger Sozialaufwand -54.731,54 -71
dd) Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung -201.745,01 -202
ee) Dotierung der Pensionsrückstellung 190.362,00 14
ff) Dotierung der Abfertigungsrückstellung
an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen -407.617,04 -203
b) sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand) -4.411.054,52 -11.797.473,52 -4.391 -11.783
9. Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 9 und 10
enthaltenen Vermögensgegenstände -444.928,13 -482
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen -195.889,07 -295
III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN -12.438.290,72 -12.561
IV. BETRIEBSERGEBNIS 3.422.589,32 5.550
25
Gewinn- und Verlustrechnung 2012
� � � Vorjahr in T�
11.+12. Saldo aus Wertberichtigungen auf Forderungen und Zuführungen zu 330.449,41 1.889
Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und für Kreditrisiken sowie
Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und
aus Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und für Kreditrisken
13.+14. Saldo aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie -3.321.376,18 -8.350
Finanzanlagen bewertet sind, sowie auf Beteiligungen
und Anteilen an verbundenen Unternehmen sowie
Erträge aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere,
die wie Finanzanlagen bewertet sind.
V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 431.662,55 -910
15. Außerordentliche Erträge + 16. Außerordentliche Aufwendungen --
17. Außerordentliches Ergebnis --,-- --
(Zwischensumme aus Posten 15 und 16)
18. Steuern vom Einkommen und Ertrag -99.078,40 -29
19. Sonstige Steuern, soweit nicht in Posten 18 auszuweisen -35.951,54 -45
VI. JAHRESÜBERSCHUSS / JAHRESFEHLBETRAG 296.632,61 -985
20. Rücklagenbewegung -37.607,66 22.925,03 -14.682,63 -38 1.129 1.090
VII. JAHRESGEWINN 281.949,98 105
21. Gewinnvortrag --,-- --
VIII. BILANZGEWINN 281.949,98 105
Kunst.Volksbank.Kärnten
Die Jury hat die 1978 in Villach geborene Künstlerin BIRGIT PLESCHBERGER
aus mehr als fünfzig Einreichungen einstimmig als preiswürdig erachtet.
Pleschberger zählt zur jungen Generation von Künstlerinnen, die aus Kärnten
stammen und hat in der Vergangenheit mit einem vielseitigen und über-
raschend aktuellen Werk immer wieder auf sich aufmerksam gemacht.
Besonders das herausragende zeichnerische Werk der Künstlerin hat - neben
ihren Arbeiten in den Bereichen Neue Medien und Installationen - die
Mitglieder der Jury überzeugt. Pleschberger arbeitet in Serien multipler Bilder
und beeindruckt mit reduzierten lebensgroßen Zeichnungen, die um das
Thema der menschlichen Figur in der Gesellschaft kreisen. In ihre dynami-
schen Kompositionen, wie zum Beispiel dem Werkzyklus der MARIONET-
TES, ist sie die Puppenspielerin, die als Künstlerin die Fäden zieht. Die
Mitglieder der Jury sind sich einig darin, dass Birgit Pleschbergers künstlerische
Sprache das Prädikat eigenständig, jung, aktuell und noch viel versprechend
verdient.
Kunstpreis Kunst.Volksbank.Kärnten
Der mit € 10.000,- dotierte Kunstpreis Kunst.Volksbank.Kärnten wird seit 2006 in verschiedenen Kunst-
bereichen vergeben. Die in Frage kommenden Künstlerinnen und Künstler dürfen das 50. Lebensjahr noch
nicht vollendet haben und müssen in Kärnten geboren sein oder inzwischen langfristig in Kärnten leben und
arbeiten.
Birgit Pleschberger:
7. Preisträgerin des Volksbank-
Kunstpreises
Kunst.Volksbank.Kärnten:
Vernissage von Birgit
Pleschberger im
Napoleonstadel, Haus der
Architektur in Klagenfurt
im Februar 2013.
Geschäftsstellen GHB Volksbank Kärnten AG
Klagenfurt:
Pernhartgasse 7, 9020 Klagenfurt (Kundenzentrum)
August-Jaksch-Straße 44, 9020 Klagenfurt
Miegerer Straße 25a, 9065 Ebenthal
Villach:
Standesamtsplatz 2, 9500 Villach
Warmbader Straße 79, 9500 Villach-Warmbad
Ossiacher Straße 28 , 9523 Landskron
Velden:
Am Korso 27, 9220 Velden
Rossegger Straße 17, 9220 Velden-Selpritsch
St. Veit/Friesach:
Bahnhofstraße 10, 9300 St. Veit/Glan
Hauptplatz 18, 9360 Friesach
Marktplatz 12, 9363 Metnitz