Download - Web 2.0 ist mehr als Facebook
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Web 2.0 ist mehr als Facebook Social Media Tagung für EntscheidungsträgerInnen Diözese Feldkirch 12. September 2013
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Andrea Mayer-Edoloeyi
• Social Media Managerin der Kath. Kirche in Oberösterreich und der Kath. Aktion Social Media Blog kirche20.at
• Diplomarbeit zu Digital Natives und kirchliche Kommunikation Blog andreame.at
http://about.me/andreame
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Etherpad für kollaborative Notizen
http://www.medienpad.de/p/some
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I: Was ist das Social Web? II: Nutzungspraktiken im Social Web III: Sinusstudien als Sehhilfe
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Medienwandel
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Im Social Web kommunizieren Menschen, nicht Institutionen. Im Kern geht es um persönliche Kommunikation.
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Vom Sender-Empfänger-Modell zum Produser Modell: Potentiell alle können Inhalte im Internet beitragen.
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90-9-1 oder 70-20-10 oder ?
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Informations-management
Wie orientiere ich mich in der Welt?
Beziehungs-management Wo stehe ich in
der Welt?
Identitäts-management Wer bin ich?
Nutzungspraktiken Jan Schmidt
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Informationsmanagement
• Selektieren, Filtern, Bewerten und Verwalten von Informationen
• Sachauseinandersetzung: Wie orientiere ich mich in der Welt?
• Web 1.0 Angebote & Social Web • Suchmaschinen & Beziehungsnetzwerk
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Beziehungsmanagement
• Pflege bestehender Kontakte, neue Kontakte finden
• Oft Management der “weak ties”, der losen Bekanntschaften
• Sozialauseinandersetzung: Welche Position habe ich in der sozialen Umgebung?
• Vor allem im Social Web
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Identitätsmanagement
• Zugänglichmachen von Aspekten der eigenen Person
• Teilweise unkontrolliert, teilweise strategisch (z.B. Unterschied Business-Plattformen und Facebook)
• Identität wird von Anderen mitgestaltet • Selbstauseinandersetzung: Wer bin ich? • Vor allem im Social Web
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89% der Menschen zwischen 14 und 29 sagen, sie können sich ein Leben ohne Internet nicht vorstellen.
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Persönliche Öffentlichkeiten • Persönliche Relevanz • Kleineres Publikum, oft persönlicher Kontakt • Modus: Konversation betreiben, Dialog
Journalismus • Journalistische Nachrichtenfaktoren • Unverbundenes Publikum • Modus: Publizieren
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Sinusstudien als Sehhilfe für die Pastoral • Lebensweltforschung:
grundlegende Werte, Lebensstile, Geschmack und Ästhetik
• Gesellschaft zerfällt in 10 Milieus, die einander oft hochgradig fremd sind
• Kirche “erreicht” nur noch 3 Milieus • Für Sinnfragen und Religion
interessieren sich fast alle
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Digital Outsiders
• Die im Alltag der Pfarren etc. dominanten meist älteren Milieus
• Internet spielt keine Rolle im Alltag • Verunsicherung, Überforderung,
Exklusion • Erreichbarkeit für kirchliche
Kommunikation: über das Internet so gut wie nicht
• Pastorale Herausforderung: Digital Gap
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Digital Immigrants
• GelegenheitsnutzerInnen des Internets • Verantwortungsbewusstsein, Skepsis • Erreichbarkeit für kirchliche
Kommunikation: teilweise via Internet und Social Media – aber wenig Produser-Verhalten
• Pastorale Herausforderung: Verbindung Offline-Online
• Viele Hauptamtliche
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Kommunikationsbeispiele: • Facebook-Seite einer Pfarrgemeinde • Blog über Kirchenrenovierung • Kommentierbare spirituelle Impulse auf
Facebook oder im Blog • Fotos eine kirchlichen Veranstaltung auf
Flickr • Blended Learning Bildungsangebot • Elternbildungsangebote zu Social Media
Digital Immigrants
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Digital Natives
• “Wir gehen nicht online, wir sind online” • Postmoderner, multioptionaler,
vernetzt-entgrenzter Lebensstil • “kirchenferne” Milieus • Erreichbarkeit für kirchliche
Kommunikation: fast ausschließlich übers Internet; was nicht im Internet zu finden ist, gibt es nicht
• Pastorale Herausforderung: Netzinkulturation
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Inkulturation auf der Agora
Paulus hätte gebloggt?
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Netzinkulturation: wechselseitiger Austausch der Lebenswelt und der christlichen Botschaft auf Augenhöhe
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Wir “surfen” nicht im Internet und das Internet ist für uns kein “Ort” und kein “virtueller Raum”. Für uns ist das Internet keine externe Erweiterung unserer Wirklichkeit, sondern ein Teil von ihr: eine unsichtbare, aber jederzeit präsente Schicht, die mit der körperlichen Umgebung verflochten ist. Piotr Czerksi http://www.zeit.de/digital/internet/2012-02/wir-die-netz-kinder
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Verkündigung 2.0 ist die Geschichte Gottes mit den Menschen gemeinsam weiter-zuerzählen.
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Ziel der Nutzung von Social Media ist nicht die “Verlebendigung” der Kirche sondern die Kommunikation des Evangeliums.
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Nicht die Kirche (oder die eine ihrer Organisationseinheiten) verkünden wir, sondern Jesus Christus
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Explizite und implizite Verkündigung
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Religiöse Kommunikation passiert im Beziehungs-netzwerk der Menschen. Hören wir wirklich zu?
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Oft spielt sich die “wichtige” Kommunikation hinter dem Vorhang ab: in Direct Messages, im Chat, in geschlossenen Gruppen …
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Generieren wir Nutzen? Schaffen wir “Mehrwert”? Sind wir relevant? Wie erreichen die Menschen Kirche?
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Mut zur Nische und zur Lücke
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Es braucht engagierte Menschen, die sowieso ihr Charisma in der Internet-Kommunikation haben. „Digital Natives“ kann man nicht machen, nur suchen.
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Was kann Kirche konkret tun? Was passiert sowieso schon?
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Die Relevanz des Social Web wird kurzfristig überschätzt und langfristig unterschätzt.
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Social Media betrifft fast alle Bereiche der Pastoral
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• Kommunikation/Presse • Jugendarbeit • Pfarren • Bildungseinrichtungen • Religionsunterricht • …. Message:
Wir sind ansprechbar, erreichbar und bekennen uns prinzipiell zur Antwort.
Social Media in bestehenden pastoralen Bereichen
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• Neue kleine und grosse neue pastorale Projekte, geleitet von Menschen mit Charisma fürs Social Web.
• Mit dem Spirit von Paulus am Aeropag. • Nicht nur im Internet. • “Risikokapital”
Message: Von Dir, Digital Native, lerne ich, lernen wir.
Netzinkulturation
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Social Media Strategie
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Social Media findet in der Kirche vor allem dezentral statt.
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Supporten!
• Verlinken, was schon da ist • Kompetente Ansprechperson benennen • Vernetzung vorantreiben (Barcamp?) • MitarbeiterInnen-Weiterbildung, am besten
anknüpfend an Arbeitsbereiche • Personalauswahl und -entwicklung • Social Media Guideslines gemeinsam
entwickeln • Ermutigen und bekräftigen wie Papst
Franziskus auf Twitter
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Internet als gesellschaftliche Herausforderung
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Netzpolitik und Medienethik
• Kirche gestaltet Gesellschaft – auch den Lebensraum Internet
• Kompetenzaufbau notwendig • Sozialwort 2.0 – Informationelle Selbstbestimmung – Digital Gap – Commons als neue Kooperationsmodelle – Faire Handys/PCs/Software, Strom, …
• Was nach innen gelebt wird, kann in der Gesellschaft umso glaubwürdiger vertreten werden.
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Ihre Fragen und Diskussionsbeiträge!
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Credits • Musikhören: CC by-sa Ed Yourdon • Herz: CC by-nc-sa Fr. Stephen MSC • Brille: Flickr CC by-nc-nd Severin Sadjina • Frau: CC by nd1mbee • Marienkäfer: CC by-nc-sa Thomas Tpunkt • Fragezeichen: CC by-nc florianmarquart • Like: CC by owenwbrown • 2 Mädchen: CC by-sa Mr. Theklan • Rohre: CC by-nc Roel Wijnants • 4 Computer: CC by br1dotcom • Lions/Ants: CC by Helge Fahrnberger • Petersplatz: NBC News • Akropolis: CC by-nc-nd Loic Pinseel • Vorhang: CC by-nc-sa Bildbunt • Kreuz: CC by-nc bogenfreund http://www.flickr.com/photos/bogenfreund/2332202713/ • Hände, Pad: CC by LeWeb13 http://www.flickr.com/photos/leweb3/6482046915/ • Wall: CC by florianplag http://www.flickr.com/photos/florianplag/4700659211/in/photostream/ • Relate: CC by-nc-sa Windmills Marketing http://www.flickr.com/photos/nealschaffer/4902866564/ • iPad Galerie: CC by-nc-sa Wooly Matt http://www.flickr.com/photos/woolner/4877086806/in/photostream/ • Lücke: CC by-nc-nd westpark • Eisberg: Intersection Consulting • Jesus-Handy: CC by-sa LivingOS • 60 Sektunden: http://blog.qmee.com/qmee-online-in-60-seconds/ • Laptop und Handy: CC by Johan Larsson • Demo: CC by-sa Freiheit statt Angst Berlin 2008 • Frau mit Laptop: Flickr CC by-nc-sa Will_Macilwaine • Buttons: Flickr CC by-nc-sa KEXINO