Wer zahlt die Zeche? Mit Kindern über Nachhaltigkeit philosophieren Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder
Katharina Klauer
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum!
- Vorstellen des Projektes - Einblick in die Praxis - Ganzheitliche Umweltbildung mit
philosophischem Ansatz, BNE - Methoden und Materialien - Herausforderungen in der Praxis - Fazit
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder
Entwicklung und Erprobung philosophischer Methoden zur Umweltbildung mit Kindern
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder
Entwicklung und Erprobung philosophischer Methoden zur Umweltbildung mit Kindern
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum!
Zielgruppe: - Kinder im Vor- und Grundschulalter - Lehrer, Erzieher, Religionspädagogen
Ziel: Vermittlung von „Nachdenken“ statt Wissen, zu nachhaltigem Handeln anregen
Methode: Verknüpfung von „klassischer Umweltbildung“ mit Methoden des Philosophierens mit Kindern
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum!
Zielgruppe: - Kinder im Vor- und Grundschulalter - Lehrer, Erzieher, Religionspädagogen
Ziel: Vermittlung von „Nachdenken“ statt Wissen, zu nachhaltigem Handeln anregen
Methode: Verknüpfung von „klassischer Umweltbildung“ mit Methoden des Philosophierens mit Kindern
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum!
Philosophieren: - Fragen stellen - Weiterfragen - Hinterfragen Nicht: - Philosophen kennen - Wissen über philosophische Fragen haben - Antworten wissen Æ Offen sein für Überlegungen
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum!
- Entwickeln und Erproben von Aktionen und Materialien für Aktionstage, Projektwochen, Ganztagsangebote, ...
- Wanderausstellung mit Führungen für Kindergruppen
- Fortbildungen für Erzieher, Lehrer, Religionspädagogen
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Warum? – Darum!
Ein Projekt der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt Gefördert von der
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum!
Kooperationspartner:
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum!
- Vorstellen des Projektes - Einblick in die Praxis - Ganzheitliche Umweltbildung mit philosophischem Ansatz, BNE
- Methoden und Materialien - Herausforderungen in der Praxis - Fazit
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Was macht das blaue Mädchen? - Es macht das Laub weg. / Es kehrt Laub. - Die hat einen Besen, damit sie das Laub
zusammenkehren kann. - Sie tut das Laub in die Schubkarre. - Die lacht auch / Die freuen sich. - Das Mädchen fegt die Blätter zusammen, vielleicht damit
die andere drauf springen kann. - Die fegen, damit die Blätter nicht überall rum liegen. - Vielleicht machen sie das, um den Eltern eine Freude zu
machen. - Weil‘s ihnen Spaß macht, weil ihnen sonst langweilig wird,
vielleicht. - Weil‘s sonst dreckig ist. - Weil es soll alles schön sauber sein.
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Ist es dreckig, wenn Laub herumliegt? - Das hier ist kein Dreck. - Die hat einen Besen, damit schafft man den Dreck aus der
Wohnung. - Die fegt Laub, das ist aber trotzdem kein Dreck. - Die Blätter werden vom Wind weggeblasen - dann landen
sie auf anderen Grundstücken und dann ist es da dreckig. - Das ist kein Dreck, da können Igel drin wohnen. - Würmer können das essen, aber die sind dreckig. - Das Laub ist kein Dreck, aber darunter ist es dreckig. - Das Laub ist kein Dreck, aber es wird zu Dreck. - Wenn das Laub in der Wohnung liegt, dann ist es Dreck,
wenn es im Garten liegt, ist es kein Dreck.
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Müll und Dreck – einfach weg? Verschiedene altersgerechte Umweltbildungsaktionen: - Abfallrecycling in der Natur - Boden als Lebensraum - Abfall und Umgang mit Müll - Kreisläufe in der Natur und bei uns
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Warum? – Darum!
- Vorstellen des Projektes - Einblick in die Praxis - Ganzheitliche Umweltbildung mit philosophischem Ansatz, BNE
- Methoden und Materialien - Herausforderungen in der Praxis - Fazit
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Ganzheitlicher Ansatz in der Umweltbildung Bildungsbereiche in Lehr- und Bildungsplänen:
- („inhaltliche“ Lehrplaninhalte, ab Grundschule)
- somatische / motorisch-gesundheitliche Bildung - soziale /soziokulturelle, moralische … Bildung - kommunikative / sprachl., schriftsprachl. Bildung - ästhetische / musikalische + künstlerisch
gestaltende Bildung - naturwissenschaftliche, technische /
mathematische Bildung
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Ganzheitlicher Ansatz in der Umweltbildung Bildungsbereiche in Lehr- und Bildungsplänen:
- („inhaltliche“ Lehrplaninhalte, ab Grundschule)
- somatische / motorisch-gesundheitliche Bildung - soziale /soziokulturelle, moralische … Bildung - kommunikative / sprachl., schriftsprachl. Bildung - ästhetische / musikalische + künstlerisch
gestaltende Bildung - naturwissenschaftliche, technische /
mathematische Bildung
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Ganzheitlicher Ansatz in der Umweltbildung Bildungsbereiche in Lehr- und Bildungsplänen:
- („inhaltliche“ Lehrplaninhalte, ab Grundschule)
- somatische / motorisch-gesundheitliche Bildung - soziale /soziokulturelle, moralische … Bildung - kommunikative / sprachl., schriftsprachl. Bildung - ästhetische / musikalische + künstlerisch
gestaltende Bildung - naturwissenschaftliche, technische /
mathematische Bildung
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Mehr als „nur“ Umweltbildung
Naturwissenschaftliche Wissensvermittlung mathematische, somatische, soziale,
kommunikative und ästhetische Bildungsziele ethische Frage: Wie wollen wir leben?
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum!
Ausgezeichnet als offizielles Projekt der UN - Dekade Bildung für Nachhaltige Entwicklung
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum!
- Vorstellen des Projektes - Einblick in die Praxis - Ganzheitliche Umweltbildung mit philosophischem Ansatz, BNE
- Methoden und Materialien - Herausforderungen in der Praxis - Fazit
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum! Methoden und Materialien Der Einstieg in eine Diskussion, in ein philosophisches Gespräch: Bilder, Geschichten, …
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 7. Nov. 2013 Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 7. Nov. 2013
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum! Methoden und Materialien
Der Einstieg in eine Diskussion, in ein philosophisches Gespräch: Bilder, Geschichten, …
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum! Methoden und Materialien
Der Einstieg in eine Diskussion, in ein philosophisches Gespräch: Bilder, Geschichten, …
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum! Methoden und Materialien
Material für den „Einstieg“
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum! Methoden und Materialien
Material für den „Einstieg“
Material für Lehrer und Erzieher, Pädagogen: Handreichungen, Buch
www.lanu.de
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum! Methoden und Materialien
Material für den „Einstieg“
Material für Lehrer und Erzieher, Pädagogen: Handreichungen, Buch
Ausstellung zum Nachdenken und Ausprobieren
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum!
- Vorstellen des Projektes - Einblick in die Praxis - Ganzheitliche Umweltbildung mit philosophischem Ansatz, BNE
- Methoden und Materialien - Herausforderungen in der Praxis - Fazit
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum! Herausforderungen -Gruppengröße! -Zeitplanung und Betreuungs-schlüssel in den Kindergärten und Schulen
-Hintergrund der Kindergruppen: Gibt es eine Gesprächskultur?
- regelmäßiges Kommen statt einmaliger Besuch
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum!
- Vorstellen des Projektes - Einblick in die Praxis - Ganzheitliche Umweltbildung mit philosophischem Ansatz, BNE
- Methoden und Materialien - Herausforderungen in der Praxis - Fazit
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Ist es dreckig wenn Laub herumliegt? - ... - Das ist kein Dreck, da können Igel drin wohnen. - Die Blätter sind kein Dreck, aber sie werden zu Dreck. - Wenn das Laub in der Wohnung liegt, dann ist es Dreck,
wenn es im Garten liegt ist es kein Dreck. Æ „Es kommt darauf an!“ Es gibt verschiedene Standpunkte, die alle richtig sind / richtig sein können!
Æ Kinder können differenzieren
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Unkraut! – oder nicht?
- … - Alle Blumen sind schön, auch der Löwenzahn. - Die Wiese ist nur schön, wenn sie doll bunt ist. - Auf einer Wiese dürfen alle Blumen wachsen, aber im
Blumenbeet nicht, das gehört einem Menschen. - Aber manches Unkraut ist schön, z.B. der Löwenzahn und den
macht meine Oma trotzdem immer weg, … - Es ist ungerecht, dass die Blumen nicht selber entscheiden
können, wo sie wachsen wollen. - Alle Blumen dürfen überall wachsen, dann ist das gerecht.
ÆKinder räumen anderen Lebewesen Rechte ein
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Unkraut! – oder nicht?
- … - Alle Blumen sind schön, auch der Löwenzahn. - Die Wiese ist nur schön, wenn sie doll bunt ist. - Auf einer Wiese dürfen alle Blumen wachsen, aber im
Blumenbeet nicht, das gehört einem Menschen. - Aber manches Unkraut ist schön, z.B. der Löwenzahn und den
macht meine Oma trotzdem immer weg, … - Es ist ungerecht, dass die Blumen nicht selber entscheiden
können, wo sie wachsen wollen. - Alle Blumen dürfen überall wachsen, dann ist das gerecht.
ÆKinder haben ein starkes Gerechtigkeitsbedürfnis
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Haben Tiere Rechte?
- … - Wir (Menschen) brauchen auch Essen und ein Haus und so,
sonst verhungern wir und frieren und sterben vielleicht. - Gott hat die Tiere auch lieb, sonst hätte er sie nicht gemacht. - Alle Tiere und Pflanzen und Steine und so dürfen auch leben.
Wir dürfen sie nicht tot machen. - Es ist ungerecht, wenn wir den Tieren alles wegnehmen. Wenn
die Tiere uns (Menschen) den ganzen Platz und alles zu Essen wegnehmen würden, dann wäre das auch gemein.
- Weil die Tiere nicht selber reden können und keine Plakate schreiben müssen wir das für sie machen
- Aber wir müssen erst mal wissen was die Tiere überhaupt wollen und was sie brauchen.
ÆKinder treten für Biodiversität ein, „einfach so“
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Gerechtigkeit für alle ?? - … - Es ist ungerecht, dass die Blumen nicht selber entscheiden
können, wo sie wachsen wollen. - Alle Blumen dürfen überall wachsen, dann ist das gerecht. - Aber wenn auf einem Feld zu viel Unkraut ist, kann vielleicht das
Essen nicht richtig wachsen.
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Gerechtigkeit für alle ?? - … - Es ist ungerecht, dass die Blumen nicht selber entscheiden
können, wo sie wachsen wollen. - Alle Blumen dürfen überall wachsen, dann ist das gerecht. - Aber wenn auf einem Feld zu viel Unkraut ist, kann vielleicht das
Essen nicht richtig wachsen. - … - Alle Kinder müssen gleich viele Handschuhe kriegen. - Kinder, die da wohnen wo‘s warm ist, brauchen gar keine. - Es ist am gerechtesten, wenn jeder das kriegt, was er braucht. - Ganz gerecht geht gar nicht, das ist viel zu kompliziert.
Æ Kinder erkennen ein Dilemma
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder
Fazit: Kinder sind durchaus kleine Philosophen – aber nicht automatisch … (nach-) denken und (weiter-/ hinter-) fragen hilft!
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder
Kinder sind durchaus bereit dazu, ihren Teil der Zeche zu bezahlen.
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 7. Nov. 2013 Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 7. Nov. 2013
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Danke!
Unkraut! – oder nicht?
- Alle Blumen sind schön, auch der Löwenzahn. - Die Wiese ist nur schön, wenn sie doll bunt ist. - Die Brennnessel is‘ nich‘ so schön, aber sie muss pieksen, weil
sie sonst gefressen wird, … sie darf das / darf das nicht. - Auf einer Wiese dürfen alle Blumen wachsen, aber im
Blumenbeet nicht, das gehört einem Menschen. - Da muss man das Unkraut wegmachen, sonst ist es
unordentlich. - Aber manches Unkraut ist schön, z.B. der Löwenzahn und den
macht meine Oma trotzdem immer weg, … - Es ist ungerecht, dass die Blumen nicht selber entscheiden
können, wo sie wachsen wollen. - Alle Blumen dürfen überall wachsen, dann ist das gerecht. - Aber wenn auf einem Feld zu viel Unkraut ist, kann vielleicht
das Essen nicht richtig wachsen.
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Haben Tiere Rechte?
- Die Bienen, die wollen auch bloß leben. - Die Bienen-Kinder und die anderen Tierbabys brauchen ihre
Mamas und Papas, sonst verhungernd die vielleicht. - Wenn die Tiere keine Wohnung haben, dann müssen sie
vielleicht sterben, das ist ja dann doof. - Wir (Menschen) brauchen auch Essen und ein Haus und so,
sonst verhungern wir und frieren und sterben vielleicht. - Gott hat die Tiere auch lieb, sonst hätte er sie nicht gemacht. - Alle Tiere und Pflanzen und Steine und so dürfen auch leben.
Wir dürfen sie nicht tot machen. - Es ist ungerecht, wenn wir den Tieren alles wegnehmen. Wenn
die Tiere uns (Menschen) den ganzen Platz und alles zu Essen wegnehmen würden, dann wäre das auch gemein.
- Weil die Tiere nicht selber reden können und keine Plakate schreiben, müssen wir das für sie machen.
- Aber wir müssen erst mal wissen was die Tiere überhaupt wollen und was sie brauchen.
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 18. Mai 2017
Gleich = Gerecht ??
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 7. Nov. 2014
- … - Alle Kinder müssen gleich viele Handschuhe kriegen. - Kinder, die da wohnen wo‘s warm ist, brauchen gar keine. - Wenn jemand keine Handschuhe braucht, aber einen Pulli oder
was zu essen, dann kann er ja die Handschuhe verkaufen - Manchmal braucht man auch Arbeitshandschuhe. - Handschuhe für feine Damen sind nicht so wichtig, die können
auch mal ohne Handschuhe, das ist dann halt nicht so schick. - Ich kann meine Handschuhe auch jemand geben, der sie mehr
braucht, weil es da am Nordpol noch kälter ist als hier. - Es ist am gerechtesten, wenn jeder das kriegt, was er braucht. - Ganz gerecht geht gar nicht, das ist viel zu kompliziert.
Æ Kinder sind bereit zum Verzicht
Æ Kinder erkennen ein Dilemma
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 7. Nov. 2014
Philosophieren mit Kindern
Was ist Natur?
Was ist Natur?
- Der Zapfen, die Holzstücke und die Blumen sind Natur. - Die Holzwäscheklammer ist Natur, aber nicht das Stück
Metall daran. - Alles, was aus Holz ist, ist Natur. - Der Apfel ist Natur, der Plastikapfel aber nicht. - Das Ei ist Natur, das Plastikei aber auch nicht. - Das Ei nicht, denn das Huhn ist gezüchtet. - Aber der Apfel ist auch von dem Baum von den
Menschen. - Aber wenn ein Vogel ein Ei legt, dann ist es Natur, das
Hühnerei nicht weil die Hühner im Stall sind. - Die Papiersachen sind nämlich auch Natur, weil die sind
ja auch aus Holz. - Aber das Papier hat der Mensch gemacht.
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 7. Nov. 2014
Was ist Natur?
- Das Glas ist dann auch Natur, weil es aus Sand ist. - Aber das Glas kann nicht verrotten. - Das Glas hat eine Fabrik gemacht. - Der Ziegelstein ist Natur, weil der ist aus Lehm gemacht
und Steine sind Natur und die können auch Erde werden. - Das Metall kommt auch aus den Steinen, aber dann
haben es Menschen gemacht, trotzdem ist es noch Natur. - Alles kommt aus dem Boden, aber nicht ganz alles,
manches sind auch Chemikalien. - Alles ist Natur, aber es gibt „von der Natur allein gemachte
Sachen“ und „Natur, die vom Menschen weitergemacht ist, z.B. Glas“.
- Wenn wir nicht aufpassen auf die Natur, dann können wir nix mehr machen!
Warum? – Darum! Umweltethik für Kinder, Anna-Katharina Klauer, 7. Nov. 2014