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WIDERSTAND GEGEN LOHNRAUB UND RASSISMUSDie Kampagne zur Arbeitssituation von Flüchtlingen der Flüchtlingsinitiative Brandenburg und Elexir-A
Auswertung durch die Gruppe Elexir-A
Die Kampagne zur Arbeitssituation von Flüchtlingen der Flüchtlingsinitiative Brandenburg und Elexir-A
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WIDERSTAND GEGEN LOHNRAUB UND RASSISMUS
WIDERSTAND GEGEN LOHNRAUB UND RASSISMUS
Hinweis zur Gestaltung
Note to the presentation
Remarque sur les illustrations
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Die Kampagne zur Arbeitssituation von Flüchtlingen der
Flüchtlingsinitiative Brandenburg und Elexir-A
Auswertung durch die Gruppe Elexir-A
Diese Broschüre wurde ermöglicht durch die freund-liche Unterstützung von Netzwerk Selbsthilfe e.V., der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt sowie des Solidaritätsfonds der Hans-Böckler-Stiftung.
Eine ausführliche Langfassung dieser Auswertung steht im Internet unter www.elexir-a.org zur Verfü-gung
Impressum Kontakt
GestaltungIllustrationenFotos Druck
WIDERSTAND GEGEN LOHNRAUB UND RASSISMUS
Die Kampagne zur Arbeitssituation von Flüchtlingen der
Flüchtlingsinitiative Brandenburg und Elexir-A
Auswertung durch die Gruppe Elexir-A
Diese Broschüre wurde ermöglicht durch die freund-liche Unterstützung von Netzwerk Selbsthilfe e.V., der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt sowie des Solidaritätsfonds der Hans-Böckler-Stiftung.
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WIDERSTAND GEGEN LOHNRAUB UND RASSISMUS
Wenn wir hier zwischen Mig-rantInnen und Flüchtlingen unterscheiden, wollen wir da-mit nicht einer strikten Trennung zwischen beiden Gruppen das Wort reden – im Gegenteil: Die seit einiger Zeit in der antirassis-tischen Bewegung intensiv ge-führte Debatte um das Konzept der ›Autonomie der Migration‹ verweist zu Recht darauf, dass Aus- und Einwanderung nur selten eindimensional auf eine Ursache zurückzuführen sind und im Allgemeinen nicht nur schicksalhaft erduldet, sondern auch aktiv gestaltet werden.
Dennoch können zweifelsfrei bestehende Unterschiede, bei-spielsweise zwischen der Situa-tion einer/einem Asylsuchenden aus einem Bürgerkriegsland und einer/einem legal eingereisten KontingentarbeiterIn aus einem osteuropäischen Nachbarland, nicht ignoriert werden.
Aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive sind beide Gruppen aber Teil der migrantischen Arbeitskraft, so dass wir diesen Begriff verwenden, wenn wir ökonomische Zusammenhänge ansprechen. Geht es uns um die konkreten Lebensbedingungen und die Ausstattung von Men-schen mit unterschiedlichen Rechten, sprechen wir je nach-dem von Flüchtlingen und/oder MigrantInnen.
Wenn wir hier zwischen Mig-rantInnen und Flüchtlingen unterscheiden, wollen wir da-mit nicht einer strikten Trennung zwischen beiden Gruppen das Wort reden – im Gegenteil: Die seit einiger Zeit in der antirassis-tischen Bewegung intensiv ge-führte Debatte um das Konzept der ›Autonomie der Migration‹ verweist zu Recht darauf, dass Aus- und Einwanderung nur selten eindimensional auf eine Ursache zurückzuführen sind und im Allgemeinen nicht nur schicksalhaft erduldet, sondern auch aktiv gestaltet werden.
Dennoch können zweifelsfrei bestehende Unterschiede, bei-spielsweise zwischen der Situa-tion einer/einem Asylsuchenden aus einem Bürgerkriegsland und einer/einem legal eingereisten KontingentarbeiterIn aus einem osteuropäischen Nachbarland, nicht ignoriert werden.
Aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive sind beide Gruppen aber Teil der migrantischen Arbeitskraft, so dass wir diesen Begriff verwenden, wenn wir ökonomische Zusammenhänge ansprechen. Geht es uns um die konkreten Lebensbedingungen und die Ausstattung von Men-schen mit unterschiedlichen Rechten, sprechen wir je nach-dem von Flüchtlingen und/oder MigrantInnen.
Wegen der negativen und auch rassistischen Konnota-tion von ›Schwarzarbeit‹ ver-wenden wir den Begriff nur wo er erforderlich ist, weil wir uns auf die mehrheitsgesellschaft-liche Wahrnehmung beziehen, und dort in Anführungszeichen. Vorzugsweise sprechen wir von undokumentierter Erwerbsarbeit ( undocumented labour ), weil der Begriff keine wertende Komponente enthält. Außerdem fokussiert undokumentierte Erwerbsarbeit nicht eng auf Ar-beitsverhältnisse ohne Zahlung von Lohnsteuern und Sozialab-gaben, sondern ist für eine viel breitere Realität mehr oder we-niger rechtskonformer Arbeits-verhältnisse offen.
Das Wort ›prekär‹ eröffnet viele Bedeutungen: Es kann u.a. eine missliche, schwierige Lage beschreiben, in der es schwer fällt, richtige Entschei-dungen zu treffen.
Auch hängt dem Begriff die Tat-sache an, dass etwas nur durch Bitten erlangt wurde.
Wegen der negativen und auch rassistischen Konnota-tion von ›Schwarzarbeit‹ ver-wenden wir den Begriff nur wo er erforderlich ist, weil wir uns auf die mehrheitsgesellschaft-liche Wahrnehmung beziehen, und dort in Anführungszeichen. Vorzugsweise sprechen wir von undokumentierter Erwerbsarbeit ( undocumented labour ), weil der Begriff keine wertende Komponente enthält. Außerdem fokussiert undokumentierte Erwerbsarbeit nicht eng auf Ar-beitsverhältnisse ohne Zahlung von Lohnsteuern und Sozialab-gaben, sondern ist für eine viel breitere Realität mehr oder we-niger rechtskonformer Arbeits-verhältnisse offen.
Das Wort ›prekär‹ eröffnet viele Bedeutungen: Es kann u.a. eine missliche, schwierige Lage beschreiben, in der es schwer fällt, richtige Entschei-dungen zu treffen.
Auch hängt dem Begriff die Tat-sache an, dass etwas nur durch Bitten erlangt wurde.
Im engeren Sinne als Be-schreibung von Erwerbsarbeits-verhältnissen trifft Prekarität auf Beschäftigte zu, deren Lohn-arbeit erheblich unter das Ein-kommens-, Schutz- und soziale Integrationsniveau fällt, das im gesellschaftlichen Bezugsrah-men als ›normaler Standard‹ gilt. Neben dem geringen Lohn kann das beispielsweise heißen, dass die Lohnfortzahlung im Krank-heitsfall, der Mutterschutz oder Urlaubsgelder fortfallen.
Prekäre Beschäftigungsver-hältnisse sind häufig zeitlich befristet, instabil und durch einen häufigen Wechsel der Auf-traggeber gekennzeichnet – all das macht eine kontinuierliche Existenzsicherung durch diese Form der Erwerbsarbeit un-möglich. Zudem nimmt prekäre Erwerbsarbeit oft die Form von (schein)-selbstständiger oder outgesourcter Beschäftigung an, die durch eine Unzahl von Ver-tragstypen besiegelt wird. Durch flexible Arbeitszeiten, Teilzeit oder Telearbeit verändert sich die zeitliche und räumliche An-ordnung von Erwerbsarbeit auch grundlegend. Schließlich ist es genauer, statt vom Zustand der Prekarität von Erwerbsarbeits-verhältnissen von einem Prozess der Prekarisierung zu sprechen. Dadurch wird es möglich, die-sen Vorgang als eine Tendenz zu begreifen, unter die immer mehr Erwerbsarbeits- – und damit auch Lebensverhältnisse
– unterworfen werden. Das ist das Neue, denn seit jeher ist die Mehrzahl migrantischer oder Frauenarbeit prekär.
Im engeren Sinne als Be-schreibung von Erwerbsarbeits-verhältnissen trifft Prekarität auf Beschäftigte zu, deren Lohn-arbeit erheblich unter das Ein-kommens-, Schutz- und soziale Integrationsniveau fällt, das im gesellschaftlichen Bezugsrah-men als ›normaler Standard‹ gilt. Neben dem geringen Lohn kann das beispielsweise heißen, dass die Lohnfortzahlung im Krank-heitsfall, der Mutterschutz oder Urlaubsgelder fortfallen.
Prekäre Beschäftigungsver-hältnisse sind häufig zeitlich befristet, instabil und durch einen häufigen Wechsel der Auf-traggeber gekennzeichnet – all das macht eine kontinuierliche Existenzsicherung durch diese Form der Erwerbsarbeit un-möglich. Zudem nimmt prekäre Erwerbsarbeit oft die Form von (schein)-selbstständiger oder outgesourcter Beschäftigung an, die durch eine Unzahl von Ver-tragstypen besiegelt wird. Durch flexible Arbeitszeiten, Teilzeit oder Telearbeit verändert sich die zeitliche und räumliche An-ordnung von Erwerbsarbeit auch grundlegend. Schließlich ist es genauer, statt vom Zustand der Prekarität von Erwerbsarbeits-verhältnissen von einem Prozess der Prekarisierung zu sprechen. Dadurch wird es möglich, die-sen Vorgang als eine Tendenz zu begreifen, unter die immer mehr Erwerbsarbeits- – und damit auch Lebensverhältnisse
– unterworfen werden. Das ist das Neue, denn seit jeher ist die Mehrzahl migrantischer oder Frauenarbeit prekär.
ÉVALUATION PAR LE GROUPE ELEXIR-A
ÉVALUATION PAR LE GROUPE ELEXIR-A
LA CAMPAGNE MENÉE PAR LE FLÜCHTLINGS-
INITIATIVE BRANDENBURG ET ELEXIR-A SUR
LES CONDITIONS DE TRAVAIL DES RÉFUGIÉS
ÉVALUATION PAR LE GROUPE ELEXIR-A
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INITIATIVE BRANDENBURG ET ELEXIR-A SUR
LES CONDITIONS DE TRAVAIL DES RÉFUGIÉS
ÉVALUATION PAR LE GROUPE ELEXIR-A
NOTRE COOPÉRATION AVEC
LES TRAVAILLEURS IMMIGRANTS
NOTRE COOPÉRATION AVEC
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APPLICATION DES EXIGENCES SALARIALES
EVALUATION POLITIQUE DU THÈME
ESCROQUERIE DE SALAIRES ET TRAVAIL
SANS PAPIERS
APPLICATION DES EXIGENCES SALARIALES
EVALUATION POLITIQUE DU THÈME
ESCROQUERIE DE SALAIRES ET TRAVAIL
SANS PAPIERS
NOUS EXIGEONS
DE LA PART DES SYNDICATS
NOUS EXIGEONS
DE LA PART DES SYNDICATS
LIENS INTERNET
LIENS INTERNET
EVALUATION WRITTEN BY ELEXIR-A
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THE CAMPAIGN ON WORKING CONDITIONS
OF REFUGEES MOUNTED BY
THE FLÜCHTLINGSINITIATIVE BRANDENBURG
AND ELEXIR-A
EVALUATION WRITTEN BY ELEXIR-A
THE CAMPAIGN ON WORKING CONDITIONS
OF REFUGEES MOUNTED BY
THE FLÜCHTLINGSINITIATIVE BRANDENBURG
AND ELEXIR-A
EVALUATION WRITTEN BY ELEXIR-A
ABOUT OUR COOPERATION
WITH IMMIGRANT WORKERS
ABOUT THE CLAIMING OF WAGES
ABOUT OUR COOPERATION
WITH IMMIGRANT WORKERS
ABOUT THE CLAIMING OF WAGES
A POLITICAL ANALYSIS OF THE TOPICS
UNDOCUMENTED LABOR AND BETRAYAL
ON THE JOB
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UNDOCUMENTED LABOR AND BETRAYAL
ON THE JOB
WE DO ASK THE UNIONS TO
WE DO ASK THE UNIONS TO
LINKS IN THE WEB
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Flüchtlingsinitiative Brandenburg
Umbruch Bildarchiv
Projekts ZAPO des Pol-nischen Sozialrats
Respect-Netzwerk
Gesellschaft für Legalisierung
LabourNet Germany
Temporäre Assoziation › Jeder Mensch ist ein Experte ‹
D-A-S-H Dossier #9
DGB-Bildungswerk
› Justice for Janitors ‹
thistuesday.org
Ausländerberatungsstelle des DGB
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