Download - Wohlstand Wohlstand, Baby! Vom guten und schönen Leben Das sozialpolitische Konzept des Jugendwerks
Wohlstand
Wohlstand, Baby!Vom guten und schönen Leben
Das sozialpolitische Konzept des Jugendwerks
Leistungs-gerechtigkeit
Bedürfnis-gerechtigkeit
Soziale Gerechtigkeit
Soziale Gerechtigkeit
Lohnarbeit, sozialstaatliche Aufgaben
Arbeit, sozialstaatlicheAufgaben
(Kinder-)Armut
Sozialpolitische Kampagne,BGE
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Wohlstand
Kinderarmut
Wohlstand
Wohlstand
Ausgangslage:
Wohlstand
Je nach Studie leben zwischen 1,5 und 2,6 Millionen Kinder in Deutschland unterhalb der Armutsgrenze
Jedes zweite Kind in Armut lebt in einer „Working-Poor-Familie“
Hauptrisikogruppen: Haushalte mit Kindern
(Kinder, Alleinerziehende) Durch Rollenmuster Benachteiligte
(Frauen, Migranten) Nicht-Benötigte
(Arbeitslose, Geringqualifizierte)
Wohlstand
Armut äußert sich in allen Lebenslagen: Grundversorgung (Einkommen) Wohnen Mobilität Kultureller Bereich
(Bildung, sprachliche und kulturelle Kompetenzen)
Sozialer Bereich (Netzwerke, Sozialkontakte,
Partizipationsmöglichkeiten) Physische und psychische Entwicklung
(Gesundheit, Ernährung, körperliche, emotionale und geistige Fähigkeiten)
Wohlstand
JW-Werte
Wohlstand
Solidarität bedeutet, Verantwortung des Einzelnen gegenüber der Gesellschaft und der Gesellschaft gegenüber dem Einzelnen.
Emanzipation steht für: die Befreiung des Einzelnen von
fremdbestimmten Lebensverhältnissen den Gegenentwurf zu einer [immer mehr]
durch Ökonomisierung und Vereinzelung bestimmten Lebenswelt.
Wohlstand
Die Grenze des pädagogischen Handelns liegt in den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.
Unsere pädagogische Arbeit kann Armut nur abmildern, nicht abschaffen
Mit dem Konzept sollen die Rahmenbedingungen geändert werden
Emanzipation und Solidarität sowohl in der konkreten Hilfe als auch sozialpolitisch anwenden!
Wohlstand
Notwendiger Schritt: Keine Beschränkung auf Symptombekämpfung, sondern Ansätze zur Abschaffung von Armut finden – „Das Übel an der Wurzel packen!“
Wohlstand
Ursache der Kinderarmut:Einkommensarmut der Eltern
also
(Kinder-)Armut statt Kinderarmut
Wohlstand
Die Existenz wird in entwickelten kapitalistischen Gesellschaften in der Regel durch das Einkommen aus Lohnarbeit gesichert.
Dies trifft in Deutschland derzeit auf 6,8 Millionen Menschen nicht zu!
Lohnarbeit eignet sich nicht als Armutsprävention! Lohnarbeit prägt unsere Gesellschaft!
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Dreifacher Arbeitsbegriff: Notwendige Tätigkeiten Selbstbestimmte Tätigkeiten Lohnarbeit
Wohlstand
Lohnarbeit:
Verkauf der Ware ArbeitskraftSetzt absolute Armut vorausSoll existenzsichernd sein, also Armut verhindern
Wohlstand
Und wer nicht (lohn-)arbeitet?
Wohlstand
Der/die hat 3 Möglichkeiten:
Kriminell erfolgreich seinReich seinEmpfänger staatlicher Unterstützung sein
Wohlstand
Durch das Abstandsgebot ist geregelt, dass diese Menschen weniger haben, als die, die arbeiten
Damit sind diese Menschen generell von relativer Armut bedroht
Ein Arbeitszwang besteht weiterhin mit dem Ziel, Vollbeschäftigung zu erreichen
Wohlstand
Bei andauernder Massenarbeitslosigkeit und gleichzeitiger Steigerung des
gesamtgesellschaftlichen Reichtums, haben wir uns offensichtlich überflüssiger Arbeit entledigt.
Toll, oder nicht?
Warum wird am Lohnarbeitsprinzip festgehalten, obwohl es sich nachweislich nicht zur Verhinderung von Armut eignet?
Wohlstand
Grundannahme:Sehr viele BedürfnisseKnappe Güter
= Zwang zum Wirtschaften
Eine Verteilungsgerechtigkeit wird benötigt!
Wohlstand
Leistungsgerechtigkeit:
„Wer viel leistet, soll auch viel haben!“„Wer essen will, muss arbeiten!“Qualität der Leistung ist egalDie Quantität des Ertrages ist der MaßstabGerechtigkeit wird mit Gleichbehandlung
assoziiert
Wohlstand
Leistungsgerechtigkeit:
„Wer viel leistet, soll auch viel haben!“„Wer essen will, muss arbeiten!“Qualität der Leistung ist egalDie Quantität des Ertrages ist der MaßstabGerechtigkeit wird mit Gleichbehandlung
assoziiert
Gleichbehandlung unter ungleichen Voraussetzungen führt zu vermehrter
Ungleichheit!
Wohlstand
Leistung = Ertrag!
Nicht wer viel leistet, soll viel haben, sondern je mehr jemand hat, umso größer wird seine
Leistung gesehen.
Arm bleibt armReich wird reicher
Armut ist systemimmanent und bedingt notwendig!
Wohlstand
Notwendiger Schritt: Keine Beschränkung auf Symptombekämpfung, sondern Ansätze zur Abschaffung von Armut finden – „Das Übel an der Wurzel packen!“
Wohlstand
Bedürfnisgerechtigkeit:
veränderte Grundannahme:
Reichtum an Waren (volle Schaufenster) „künstliche Bedürfnisse“ (Werbung)
Wohlstand
Bedürfnisgerechtigkeit heißt u.a:
Jeder/m nach ihren/seinen Bedürfnissen und Möglichkeiten
Gesellschaftliche Organisation der notwendigen Dinge
Parteinahme und Aufhebung von Beeinträchtigungen
Optimale individuelle Partizipationsspielräume
Dieses Gerechtigkeitsverständnis ist die Voraussetzung für ein bedingungsloses Grundeinkommen!
Leistungs-gerechtigkeit
Bedürfnis-gerechtigkeit
Soziale Gerechtigkeit
Soziale Gerechtigkeit
Lohnarbeit, sozialstaatliche Aufgaben
Arbeit, sozialstaatlicheAufgaben
(Kinder-)Armut
Sozialpolitische Kampagne,BGE
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Kinderarmut
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Bedingungsloses Grundeinkommen
(BGE)
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Grundsätzlich:Das eine BGE gibt es nicht!Es gibt diverse FinanzierungsvorschlägeWas politisch gewollt ist, ist auch finanzierbar!Zehn Eckpunkte, die das Grundeinkommen erfüllen soll
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Die zehn Eckpunkte sind als Schablone gedacht, mit der wir bestehende und kommende Grundeinkommensmodelle auf ihre „JW-Tauglichkeit“ hin prüfen werden.
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Eckpunkt 1: Das BGE soll sein Bedingungslos Individuell Ausreichend hoch Einen Rechtsanspruch garantieren
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Eckpunkt 2: Es darf kein direkter oder indirekter Arbeitszwang bestehen.
Eckpunkt 3: Das BGE soll zu einem angebots- und nachfrageorientiertem Arbeitsmarkt führen.
Eckpunkt 4: Ein BGE muss von einem Mindestlohn und einer Arbeitszeitverkürzung flankiert sein.
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Eckpunkt 5: Alle „dauerhaft“ in der BRD Wohnenden, unabhängig von Nationalität, Aufenthaltsstatus, Alter und Geschlecht, haben einen individuellen Anspruch auf Grundeinkommen.
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Eckpunkt 6: Eine das BGE ergänzende sozialstaatliche Infrastruktur und die sozialstaatlichen Aufgaben müssen bestehen bleiben bzw. ausgebaut werden.
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Eckpunkt 7: Ein Grundeinkommen soll eine finanzielle Umverteilung von oben nach unten beinhalten.
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Eckpunkt 8: Die Abkehr vom Arbeitszwang bedeutet ein erhöhtes Emanzipationspotential vor allem für Frauen und Dekonstruktionsmöglichkeiten der klassischen Rollenbilder.
Eckpunkt 9: Das BGE hat eine Gender-Querschnittsperspektive.
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Eckpunkt 10: Das an Kinder ausgezahlte Grundeinkommen fließt abzüglich der Grundversorgung in einen Fonds. Das angesparte Geld wird mit erreichen der Volljährigkeit als Startkapital individuell ausgezahlt.
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Einige Vorteile der BGE-Gesellschaft: (Kinder-)Armut wäre abgeschafft, soziale
Ungleichheit stark verringert Mündigkeit würde vorausgesetzt Freiheit vom Lohnarbeitszwang Alternative (Gender-)Rollenmuster wären leichter
möglich Eltern könnten mehr für die Kinder da sein Emanzipation und Solidarität wären „Normalität“
Wohlstand
Das BGE wäre kein Allheilmittel, aber aus unserer Sicht sicherlich
ein Weg in eine freiere und solidarischere Gesellschaft als es
die Heutige ist!
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WOHLSTAND!