Reinhard Schmidt Seminarleitung GyGe 02263-9022-24 [email protected]
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10.02.2015 Seite 1 von 1
Anschrift: Hindenburgstraße 28 51766 Engelskirchen 02263/9022-22
Öffentliche Verkehrsmittel: Ab Bf Engelskirchen zu Fuß über den Bahnhofsplatz zur B55. Dort links dem Straßen-verlauf „Bergische Straße“ folgen bis zur Ampel. Links in die „Steeger Straße“; hinter der Brücke rechts „Aggerufer“. Dem Straßenverlauf folgen bis zu dem zum Studienseminar gehörenden Schotterparkplatz.
Zentrum für schulpraktische
Lehrerausbildung
Engelskirchen
Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen, Postfach 1442 51754 Engelskirchen
Einladung zu einer Informations- und Kooperationsveranstal-tung zur Ausbildung am Seminar Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, ich möchte Sie hiermit ganz herzlich zur zwölften Informations- und Kooperationsveranstaltung zur Gestaltung der Lehrerausbildung am Seminar GyGe des ZfsL Engelskirchen einladen. Die Tagung findet statt am
03.12.2015, 9.00 bis ca. 13.00,
im ZfsL Engelskirchen in Raum 6. Folgende Tagesordnung ist geplant:
1. Aktuelles
2. Teaminterview zu den Themen der Veranstaltung
3. Personenorientierung in der Lehramtsausbildung
4. Abgleich Ausbildungsprogramm Schule - Seminar
5. Management Beurteilungsbeiträge
6. Informationen zum Praxissemester
7. Verschiedenes
Ich freue mich auf unser Treffen und verbleibe mit freundlichen Grüßen,
i.A. Reinhard Schmidt
Damen und Herren Ausbildungsbeauftragte
der Gymnasien und Gesamtschulen
im Bereich des Seminars GyGe Engelskirchen
ZfsL Engelskirchen Informations- und Kooperationsveranstaltung
Treffen Seminar & ABB - 3. Dezember 2015
Fragen zum Praxissemester
Wie viele Praxissemesterstudentinnen
und –studenten hat Ihre Schule bisher
betreut?
Wünschen Sie sich mehr
Informationen durch das ZfsL?
Welche?
Wie sehen Sie die Rolle der
Praxissemesterstudentinnen und –
studenten neben den LAA?
Wie akzeptiert ist die Betreuung von
Praxissemesterstudentinnen und –
studenten in Ihrem Kollegium (auf
einer Skala von 1 = überhaupt nicht bis
10 = vollständig)?
ZfsL Engelskirchen Informations- und Kooperationsveranstaltung
Treffen Seminar & ABB - 3. Dezember 2015
Fragen zur Personenorientierung
Was verstehen Sie unter Personen-
orientierung in der Lehramtsaus-
bildung?
Wie wird Personenorientierung in der
Lehramtsausbildung an Ihrer Schule
umgesetzt?
Gibt es für die LAA an Ihrer Schule
Raum für den Abgleich zwischen
Selbst- und Fremeinschätzung?
Welche Instrumente setzen Sie hierfür
ein?
Wie stark ist Personenorientierung in
die Ausbildung der LAA an Ihrer Schule
realisiert (auf einer Skala von 1 =
überhaupt nicht bis 10 = vollständig)?
ZfsL Engelskirchen Informations- und Kooperationsveranstaltung
Treffen Seminar & ABB - 3. Dezember 2015
Fragen zur Ausbildungsprogramm
Wie viele ABB-Sitzungen finden an
Ihrer Schule im Laufe der
anderthalbjährigen Ausbildung statt?
In welchen Handlungssituationen
können Sie Ihre LAA gut ausbilden, in
welchen weniger gut?
In welchen Bereichen würden Sie
gerne die Ausbildung/Begleitung der
LAA an Ihrer Schule verbessern?
Wie würden Ihrer Meinung nach Ihre
LAA die Qualität der Ausbildung an der
Schule einschätzen (auf einer Skala von
1 = unzureichend bis 10 = hervor-
ragend)?
ZfsL Engelskirchen Informations- und Kooperationsveranstaltung
Treffen Seminar & ABB - 3. Dezember 2015
Fragen zum Management der Beurteilungsbeiträge und zur Erstellung der LZB
Wie viele Beurteilungsbeiträge
sollen/müssen die LAA an Ihrer Schule
abgeben?
Welche Hinweise geben Sie den
Ausbildungslehrerinnen und –lehrern
zur Erstellung der Beurteilungs-
beiträge?
Wie objektiv sind die aus den
Beurteilungsbeiträgen ableitbaren
Einschätzungen der Kompetenzen der
LAA?
Wie transparent sind die
Leistungsanforderungen, die der LZB
der Schule zugrunde liegen, an Ihrer
Schule (auf einer Skala von 1 =
überhaupt nicht bis 10 = vollständig)?
Seminarinterne Fortbildung 2015
Seminar GyGe, ZfsL Engeskirchen – 18./19.11.2015
Seminarinterne Fortbildung 2015
Seminar GyGe, ZfsL Engeskirchen – 18./19.11.2015
Seminarinterne Fortbildung 2015
Seminar GyGe, ZfsL Engeskirchen – 18./19.11.2015
Seminarinterne Fortbildung 2015
Seminar GyGe, ZfsL Engeskirchen – 18./19.11.2015
Begleitpapier zum Formular des Prüfungsamtes:
„Beurteilungsbeitrag der Ausbildungslehrer gemäß § 16 (2) OVP“
Leitfragen zu den Kompetenzen der 6 Handlungsfelder
Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen
Lehrerinnen und Lehrer planen Unterricht fach- und sachgerecht und führen ihn sachlich und fachlich korrekt durch.
· Erfolgt eine fachlich korrekte Sachanalyse (didaktische Reduktion und Lerngruppenangemessenheit)? · Kann der LAA seine Fachkenntnisse sachgerecht in den Unterrichtsprozess einbringen? · Orientiert sich der LAA an schulinternen LP und KLP? · Erfolgt in Kooperation/selbstständig eine erkennbare Planung: Reihe, Stunde, Phasierung, Lernziele? · Gelingt es dem LAA klare und für die SuS verständliche Aufgabenstellungen zu formulieren? · Erfolgt die Planung langfristig? / Hat der Fachlehrer genügend Zeit korrektiv einzugreifen (Schreiben von Verlaufsplänen)? · Gelingt es dem LAA „angemessen“ und zunehmend Unterrichtsgespräche moderierend zu leiten?
Lehrerinnen und Lehrer unterstützen durch die Gestaltung von Lernsituationen das Lernen von Schülerinnen und Schülern. Sie motivieren Schülerinnen und Schüler und befähigen sie, Zusammenhänge herzustellen und Gelerntes zu nutzen.
· Werden Lerngruppen geführt und begleitet? · Werden effiziente Impuls- und Fragetechniken eingesetzt? · Werden sinnvolle Vertiefungen, Übungen und Hausaufgaben verwendet? · Werden Ergebnisse strukturiert präsentiert, gesichert und verankert? · Werden Lerngruppen effizient, zeitökonomisch, schülerorientiert und strukturiert geleitet (Classroom- Management)? · Ist inhaltlich und methodisch ein roter Faden erkennbar (Transparenz)? · Werden vielfältige Methoden eingesetzt und angemessen begründet? · Ist die Methodenentscheidung und – auswahl funktional? · Wird die Lern- und Leistungsbereitschaft der Schüler geweckt und gestärkt? · Kann der Motivationsbogen im Unterricht aufrechterhalten werden? · Werden Lehr- und Lernprozesse unter Berücksichtigung der Erkenntnisse über den Erwerb von Wissen gestaltet? · Werden Sachverhalte gut erklärt und veranschaulicht? · Wird in der Gestaltung der Lernsituation selbstständiges und fachlich vernetztes Lernen ermöglicht? · Können Schülerbeitr.ge angemessen aufgenommen und vernetzt werden? · Geht der LAA situationsangemessen mit Fehlern um? · Gelingt es dem LAA durch motivierendes Material und Themen Störungen präventiv zu vermeiden?
Lehrerinnen und Lehrer fördern die Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern zum selbstbestimmten Lernen und Arbeiten.
· Wird den SuS ermöglicht, sich selbstständig mit Aufgaben und Problemen auseinander zu setzen? · Wendet der LAA Methoden zur differenzierten Förderung und zum selbstständigen Lernen an? · Versucht der LAA den SuS „Lernstrategien“ zu vermitteln?
Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen
Lehrerinnen und Lehrer kennen die sozialen und kulturellen Lebensbedingungen von Schülerinnen und Schülern und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung.
· Erkennt der LAA die kulturellen und sozialen Unterschiede der SuS und reagiert angemessen auf diese? · Pflegt der LAA einen akzeptierenden Umgang mit den SuS? · Bietet der LAA individuelle Unterstützung? · Erkennt der LAA Benachteiligungen auf Seiten der SuS und bietet er pädagogische Hilfen an?
Lehrerinnen und Lehrer vermitteln Werte und Normen und unterstützen selbstbestimmtes Urteilen und Handeln von Schülerinnen und Schülern.
· Etabliert der LAA in der jeweiligen Lerngruppe Rituale und Regeln (und sorgt für deren Einhaltung)? · Übt der LAA mit den SuS eigenverantwortliches Urteilen und Handeln schrittweise ein? · Setzt der LAA Formen des konstruktiven Umgangs mit Normenkonflikten ein? · Nimmt der LAA Chancen zu erzieherischem und wertorientierendem Handeln wahr und verhält sich vorbildlich? · Reflektiert der LAA Werte und Werthaltungen und handelt entsprechend?
Lehrerinnen und Lehrer finden Lösungsansätze für Schwierigkeiten und Konflikte in Schule und Unterricht.
· Geht der LAA Störungen aktiv an und wendet im konkreten Fall Strategien und Handlungsformen der Konfliktprävention und –Lösungen an? · Gestaltet der LAA soziale Beziehungen und Lernprozesse in Unterricht und Schule? · Erarbeitet der LAA gemeinsam mit den Schülern Regeln des Umgangs miteinander und sorgt für deren Einhaltung?
Leistungen herausfordern, erfassen, rückmelden, dokumentieren und beurteilen Lehrerinnen und Lehrer diagnostizieren Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern; sie fördern Schülerinnen und Schüler gezielt und beraten Lernende und deren Eltern.
· Wird in angemessenem Umfang individuell gefördert und beraten?
o Kann der LAA leistungsbezogene Differenzierung gewinnbringend in den Unterricht integrieren? o Werden Entwicklungsrückstände, Lernpotentiale und ggf.Lernhindernisse erkannt und berücksichtigt? o Werden Lernmöglichkeiten und -anforderungen aufeinander abgestimmt? o Berücksichtigt der LAA individuell und lerngruppenspezifisch fachlich angemessene Anforderungen bei der Bewertung und Notenfindung?
· Kennt der LAA unterschiedliche diagnostische Verfahren (z. B. Lernstandsüberprüfungen, zentrale Klausuren, Schriftliche Übungen und deren Auswertung) und wendet diese gezielt an?
o Sind diese kriterienorientiert? o Entsprechen sie den rechtlichen Vorgaben? o Sind sie transparent strukturiert?
· Gelingt es dem LAA, Beratungsfunktion und Beurteilungsfunktion voneinander zu unterscheiden?
o Werden unterschiedliche Beratungsformen situationsgerecht eingesetzt? o Begründet der LAA Noten individuell und adressatengerecht?
· Kooperiert der LAA bei der Erarbeitung von Beratung und Empfehlung?
o Mit Kolleginnen/Kollegen? o Mit Schülerinnen/Schülern? o Mit anderen Institutionen?
Lehrerinnen und Lehrer erfassen Leistungen von Schülerinnen und Schülern auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe.
· Beteiligt sich der LAA am Erstellen und Bewerten von schriftlichen Leistungen und sonstigen Leistungen, indem er z.B. für die SuS transparent Notizen über „Sonstige Mitarbeit“ von SuS anfertigt? · Fand ein Austausch über Bewertungsmodelle, Bewertungsmaßstäbe und das Ergebnis von Leistungsüberprüfungen statt? · Kann der LAA seine Kriterien in verschiedenen Leistungssituationen transparent darstellen und in entsprechenden Rückmeldungen konkretisieren? · Werden Aufgabenstellungen kriteriengerecht konzipiert und adressatengerecht formuliert?
Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten Lehrerinnen und Lehrer diagnostizieren Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern; sie fördern Schülerinnen und Schüler gezielt und beraten Lernende und deren Eltern.
· Ist der LAA in der Lage, individuelle Fördermaßnahmen zu planen und durchzuführen?
o Bei SuS mit Förderbedarf? o Für SuS mit „Forder“-Bedarf?
· Sucht der LAA den Kontakt zu Eltern und Schülern, wenn er Beratungsbedarf sieht? · Gibt der LAA SuS und Erziehungsberechtigten angemessene Unterstützung und Anregungen zu Lern- und Entwicklungsprozessen?
o Hilfe zur selbstständigen Arbeit? o Bei Elterngesprächen?
Vielfalt als Herausforderung annehmen und Chancen nutzen Lehrerinnen und Lehrer kennen die sozialen und kulturellen Lebensbedingungen von Schülerinnen und Schülern und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung.
· Ist der LAA in der Lage, die soziale und kulturelle Heterogenität der Lerngruppe zu erkennen und konstruktiv zu nutzen? · Fördert der LAA die Individualität der SuS? · Fördert der LAA die konstruktive Auseinandersetzung der SuS mit unterschiedlichen Wertvorstellungen? · Fördert der LAA den respektvollen und toleranten Umgang miteinander?
Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert zusammenarbeiten Lehrerinnen und Lehrer sind sich der besonderen Anforderungen des Lehrerberufs bewusst. Sie verstehen ihren Beruf als ein öffentliches Amt mit besonderer Verantwortung und Verpflichtung.
· Zeigt der LAA Rollensicherheit? · Ist der LAA den berufsspezifischen Belastungen gewachsen? · Nutzt der LAA kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung?
Lehrerinnen und Lehrer verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe.
· Fordert der LAA selbstständig die Beratung bei Fachkollegen ein und reflektiert die eigene Stunde? · Nimmt der LAA die Möglichkeit der Hospitation bei Mitreferendaren wahr? · Nimmt der LAA Möglichkeiten der informellen und formellen Fortbildung wahr? · Werden Möglichkeiten des Feedback und der Evaluation des eigenen Unterrichts genutzt (z.B. Methodenreflexion, Evaluationsbögen, Lerntagebuch)?
· Verfügt der LAA über eine selbstkritische Reflexionsfähigkeit und ist bereit und in der Lage, Erkenntnisse und Erfahrungen offen und konstruktiv umzusetzen?
Lehrerinnen und Lehrer beteiligen sich an der Planung und Umsetzung schulischer Projekte und Vorhaben.
· Beteiligt sich der LAA aktiv an Planung, Durchführung und Evaluation von Wandertagen/Exkursionen, Kurs-/Klassenfahrten, Konferenzen, Arbeitskreisen, AGs, Projekte ….? · Bringt der LAA Ergebnisse der Unterrichts- und Bildungsforschung in die Schulentwicklung ein?
Autoren: Die Ausbildungsschulen des Seminarbezirks GyGe Mönchengladbach
Hinweis: „der LAA“ ist in diesem Papier immer geschlechtsneutral gemeint
Seminar für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen am Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Engelskirchen
Ausbildungsprogramm
Handlungsfeld 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen Ziffer Handlungssituation Fachseminar Kernseminar Schule 1.1
Unterricht schülerorientiert planen (die Lehr- und Lernausgangslage ermitteln, Erkenntnisse der Entwicklungs- und Lernpsychologie anwenden)
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Grundlegende Standardsituationen des Lernens planen und gestalten Kennzeichen lernwirksamen Unterrichts zur Planung, Beobachtung und Evaluation von Unterricht nutzen Schwerpunkt Ermittlung überfachlicher Lernvoraussetzungen (u.a. im Bereich der Lern- und Leistungsmotivation)
Enge Verzahnung der Arbeit
am ZfsL und an der Schule im Handlungsfeld 1
1.2
Unterrichtsziele lerngruppenbezogen und fachdidaktisch begründet bestimmen
1.3
Lerngegenstände für die spezifische Lerngruppe differenziert aufbereiten und Medien begründet einsetzen
1.4
Motivierende Lernsituationen in heterogenen Lerngruppen schaffen
Förderung der Lern- und Leistungsmotivation
1.5
Unterschiedliche Formen der Lerninitiierung und Lernsteuerung binnendifferenziert einsetzen
Nichtverbales und verbales Lehrerverhalten, Unterrichtsgespräche moderieren, Lernprozesse kompetenzorientiert und binnendifferenziert gestalten, Selbstständiges und kooperatives Lernen gestalten
1.6
Auswertung im Unterricht im selbstständigen Unterricht, Unterricht unter Anleitung, Gruppenhospitationen
Schulgruppenarbeit und Gruppenhospitationen als Elemente des flexibilisierten Kernseminartages
Schulgruppenarbeit an der Ausbildungsschule
1.7
Chancen des Ganztags nutzen und gestalten
Das schuleigene Konzept zum Ganztag kennen und mitgestalten
Handlungsfeld 2: Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen Ziffer Handlungssituation Fachseminar Kernseminar Schule 2.1
Unterricht als erziehenden Unterricht langfristig anlegen
Die eigene Rolle als Erzieher vor dem Hintergrund entwicklungspsychologischer Erkenntnisse reflektieren und entwickeln Die Entwicklung der Selbst- , Motivations-, und Handlungsregulation fördern
2.2
Lernsituationen in den Lerngruppen orientiert an Werten und Erziehungszielen kontinuierlich individuell lernförderlich gestalten
Moralische Erziehung initiieren und begleiten
2.3
Störungen im systemischen Kontext reflektiert wahrnehmen und darauf eindeutig und angemessen reagieren
Classroom management, störungspräventives und korrektives LV entwickeln
An der Schule etablierte Regeln und Rituale kennen und einsetzen,Informationen zu Ordnungsmaßnahmen vermitteln
2.4
In Gewalt- und Konfliktsituationen deeskalierend handeln
Gewaltprävention – Durchführung eines Moduls in enge Kooperation mit den Ausbildungsschulen
2.5
Außerunterrichtliche Situationen erzieherisch wirksam werden lassen (z.B. bei Pausenaufsichten, Klassenfahrten, Schulfesten, Unterrichtsgängen, Hausbesuchen, informellen Gesprächen)
schulrechtliche Grundlagen kennen und als Rahmen eigenen Handelns verstehen
2.6
Den Erziehungsauftrag und das Erziehungskonzept der Schule vertreten (z.B. auf Elternabenden, Tagen der offenen Tür)
2.7
Mit außerschulischen Partnern kooperieren
Handlungsfeld 3: Leistungen herausfordern, erfassen, rückmelden, dokumentieren und beurteilen Ziffer Handlungssituation Fachseminar Kernseminar Schule 3.1
Rechtliche Vorgaben und Konferenzbeschlüsse zur Leistungserziehung und –bewertung im Schulalltag umsetzen
Fachinterne Absprachen und Beschlüsse kennen und berücksichtigen
3.2
Diagnostische Verfahren einsetzen, Ergebnisse auswerten und die individuelle Förderplanung sachgerecht gestalten und fortschreiben
Grundlegende Konzepte der Leistungs- und Verhaltensbeurteilung kennen und berücksichtigen, Grundlagen der Verhaltens- und Förderdiagnostik berücksichtigen
3.3
Leistungen als Resultat vielschichtiger Bedingungsfaktoren verstehen, analysieren und für Lernberatung nutzen.
3.4
Herausfordernden Unterricht planen und durchführen
3.5
Schülerinnen, Schüler und Eltern zu Leistungsanforderungen, Beurteilungskriterien zu erbrachten Leistungen und Lernfortschritten beraten
Beurteilungen lehrplangerecht und adressat/innenadäquat kommunizieren
3.6
Die Kompetenz zur kriteriengeleiteten Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler ausbilden
Metakognition fördern
3.7
Leistungserziehung und –bewertung evaluieren und Ergebnisse zur systematischen Weiterentwicklung des eigenen Unterrichts nutzen
Handlungsfeld 4: Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten Ziffer Handlungssituation Fachseminar Kernseminar Schule 4.1
Schulische Beratungsanlässe erkennen und aktiv gestalten (Schülerinnen und Schüler beraten zu Lernen, Leisten, Erziehen, Schullaufbahn, Prävention, Konflikte)
Die Lehrperson als Beratungsgeber/in: grundlegende Fertigkeiten der Intervention erwerben, Schüler und Eltern beraten
4.2
Eltern anlass- und situationsbezogen beraten
(Hospitationen am Elternsprechtag)
4.3
Beratungssituationen kollegial reflektieren
4.4
Mit externen Beratungseinrichtungen kooperieren
Handlungsfeld 5: Vielfalt als Herausforderung annehmen und Chancen nutzen Ziffer Handlungssituation Fachseminar Kernseminar Schule 5.1
Heterogenität in den Lerngruppen in ihren vielfältigen Ausprägungen (genderbezogen, begabungsdifferenziert, interkulturell, sozial etc.) wahrnehmen und diagnostizieren
Individuell fördern: Grundbegriffe, schulische Konzepte der individuellen Förderung kennen lernen, Heterogenität berücksichtigen und nutzen Mit kultureller Heterogenität umgehen
5.2
Heterogenität als Potential für Unterricht und Schulleben nutzen
5.3
Konflikte in ihren heterogenen Ursachen differenziert wahrnehmen und bearbeiten
Den Umgang mit kleinen und großen Krisen in der Schule professionell gestalten (u.a. Mobbing)
5.4
Sprachstand differenziert erfassen und Schülerinnen und Schüler sprachlich individuell fördern
5.5
Sprachentwicklung der Schülerinnen und Schüler bei der Gestaltung von Unterricht in allen Fächern berücksichtigen
5.6
Arbeiten im gemeinsamen Unterricht
Handlungsfeld 6: Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert zusammenarbeiten Ziffer Handlungssituation Fachseminar Kernseminar Schule 6.1
Berufliche Erfahrungen gemeinsam reflektieren und Konsequenzen ziehen (Hospitieren, Beraten, Unterstützen)
Perspektiven für die Entwicklung eines eigenen pädagogischen Selbstkonzeptes gewinnen und in der schulischen Umsetzung erproben, erweiterte und vertiefte Bezüge für die Entwicklung der eigenen Professionalität gewinnen durch praxisintegrierte Portfolioarbeit, im Lehrer/innenberuf gesund bleiben (Stress- und Zeitmanagement beherrschen)
6.2
Sich an Planung und Umsetzung schulischer Projekte und Vorhaben kontinuierlich beteiligen und Neues in kollegialer Zusammenarbeit erproben
Schulentwicklung
Die Entwicklung der Ausbildungsschule mitgestalten
6.3
Kollegiale Beratung als Hilfe zur systematischen Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung praktizieren
Einführung in die KB im Kernseminar, die Lehrperson als Beratungsnehmer/-in: Beratungsbedarf erkennen, formulieren, Beratung einholen
6.4
Sich an internen und externen Evaluationen beteiligen und die Ergebnisse für die systematische Unterrichts- und Schulentwicklung nutzen
Verlauf und Ergebnisse von Lernprozessen evaluieren, auch mit Schülern
6.5
In schulischen Gremien aktiv mitwirken
6.6
Schulinterne Zusammenarbeit und Kooperation mit schulexternen Partnern praktizieren