dresdner musiifestspiele broschüre 2013

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EMPIRE

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Programm 2013

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Page 1: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

E M P I R E

Page 2: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

Unsere Kulturförderung. Gut für die Sinne. Gut für die Region.

Weltberühmte Künstler, einzigartige Spielstätten und ein herausragendes musikalisches Programm – das zeichnet die Dresdner Musikfestspiele als international anerkanntes Musikfestival aus. 2013 richtet sich der Blick auf die reiche musikalische Tradition der Britischen Inseln. Als regional ver-wurzeltes Finanzunternehmen engagiert sich die Ostsächsische Sparkasse Dresden dort, wo kulturelle Vielfalt entsteht. Als Partner der Musikfest-spiele laden wir Sie herzlich ein, große Künstler mit Werken der englischen Musikszene auf Dresdner Bühnen zu erleben.

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3

c o n t e n t si n h a lt

Vorwort des Intendanten 4

Sponsoren 6

Motto »Empire« 8

Veranstaltungen 10

Künstler 80

Spielstätten 82

Service 103

Karten 107

Bildnachweise 110

Impressum 111

Das Programm im Überblick 112

Preface – Intendant 5

Sponsors 6

Motto »Empire« 9

Performances 10

Artists 80

Venues 82

Service 103

Tickets 108

Photo Credits 110

Imprint 111

Overview of the Program 112

Page 6: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

4

zunächst möchte ich mich für Ihren außerordentlichen Zuspruch

zum Festival 2012 bedanken. Sie haben mitgeholfen, dass der

vergangene Jahrgang der erfolgreichste in der Geschichte der

Festspiele wurde. So schrieb der »Daily Telegraph«: »Dresden is

now one of the great festival cities of Europe.« Dass dieses

Kompliment ausgerechnet von der Britischen Insel kommt,

die wir als Zentrum unseres »Empire«-Themas 2013 gewählt

haben, ist ein schöner Zufall. Freuen Sie sich mit uns auf

hervorragende Orchester, Ensembles und Solisten aus England,

aber ebenso auf die Parallelen und Spuren, die wir in anderen

Ländern zu unserem Thema gefunden haben. Nicht zufällig

eröffnen die New Yorker Philharmoniker die Festspiele 2013

mit einer prächtigen Residency und sehr europäisch geprägten

Programmen. Aber auch die großen Jubilare des Jahres 2013

kommen nicht zu kurz. Verdi und Wagner erklingen in

authentischen Programmkombinationen, interpretiert von

Künstlern, die eine besonders enge Beziehung zu den Werken

der beiden pflegen. So sind das Teatro Regio Turin und sein

dynamischer Chef Gianandrea Noseda mit ausgefeilten Auf-

führungen italienischer Musik aufgefallen, und beim Thema

Wagner darf man von Christian Thielemann und der Säch-

sischen Staatskapelle oder einem Porträt von Louis Lortie und

Thomas Quasthoff außergewöhnliche Entdeckungen erwarten.

Ich möchte mich herzlich bei allen Förderern und Sponsoren

bedanken, die die Vielfalt und den Glanz des Festspielpro-

gramms 2013 ermöglicht haben, ebenso bedanke ich mich

bei unserem Träger, der Stadt Dresden, und dem Freistaat

Sachsen für ihre Förderung.

In Vorfreude auf einen neuen spannenden Festivaljahrgang 2013,

Ihr Jan Vogler [Intendant]

L i e b e F r e u n d e d e r D r e s d n e r M u s i k f e s t s p i e l e ,

Page 7: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

5

D e a r F r i e n D s o F t h e D r e s D e n M u s i c F e s t i v a L ,

First of all, I would like to thank you for your extraordinary

interest in the 2012 Festival. You helped make the past season

the most successful in the entire history of the Festival. Thus,

the »Daily Telegraph« wrote: »Dresden is now one of the great

festival cities of Europe.« It seems like a wonderful coincidence

that this compliment reached us from the British Isles, which

we have chosen as the focus of our 2013 theme, »Empire«.

Please join us in looking forward to outstanding orchestras,

ensembles and soloists from England, but also to the parallels

and traces of our theme that we have found in other countries.

It is no coincidence that the New York Philharmonic opens the

2013 Festival with a magnificent residency and very European

programs. However, neither will we ignore the great anni-

versaries of 2013: Verdi and Wagner will be performed in

authentic program combinations, interpreted by artists and

ensembles with very close relationships with these composers’

oeuvre. Thus, the Teatro Regio of Turin and its dynamic chief

conductor Gianandrea Noseda have made a name for

themselves with sophisticated performances of Italian music;

and regarding Wagner there is every reason to expect extra-

ordinary discoveries from Christian Thielemann and the Staats-

kapelle Dresden and from a portrait by Louis Lortie and

Thomas Quasthoff.

I would like to thank all the supporters and sponsors who have

enabled us to make the 2013 Festival program a varied and

brilliant one, and I also express my gratitude to the City of

Dresden, responsible for the Festival, and the Free State of

Saxony for their support.

I look forward to yet another thrilling Festival season in 2013!

Yours, Jan Vogler [Intendant]

Page 8: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

6

Die Dresdner Musikfestspiele sind eine Einrichtung der Landeshauptstadt Dresden und werden gefördert vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.

p a r t n e r

Projektpartner

Partner

Medienpartner

GESELLSCHAFT FREUNDE DER DRESDNER MUSIKFESTSPIELE E. V.

Kooperationspartner

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Page 10: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

8

Das Motto 2013 »Empire« markiert einen fließenden Übergang

von den geografisch konzipierten Themen der Musikfestspiele

der letzten vier Jahre hin zu neuen programmatischen Blick-

winkeln. Es steht sowohl für das britische Weltreich als auch

generell für die Idee und die Versuchung des Strebens nach

einem »Empire«, die den sächsischen Hof um August den

Starken ebenso beschäftigt haben wie die russischen Zaren

oder die Habsburger Kaiser. Oft verselbständigten sich die

kulturellen Einflüsse in den besetzten Ländern und wurden

zur eigenständigen Identität, deren musikalische Traditionen

sich wie Flüsse ihren Weg durch die Kulturlandschaften

vieler Länder und Kontinente bahnen und ihre Spuren hinter-

lassen. Macht und Aggression sind Feinde der Inspiration

und führen so zu einem kulturellen und moralischen Vakuum

jeder Gesellschaft. Aber sie können die Errungenschaften der

Künste nicht versehren. So überdauerte die englische Musik

nach William Byrd und Henry Purcell in einem ausgedehnten

Winterschlaf, aus dem sie erst mit Einbruch der Spätromantik

durch Edward Elgar wieder erweckt werden sollte. Er wurde

zur Brücke in die musikalische Gegenwart, die in der zweiten

Hälfte des 20. Jahrhunderts mit Benjamin Britten in England

ein weiteres Genie hervorbrachte. Heute ist Großbritannien

eine der dichtesten Musikregionen und London eine kreative

Kulturmetropole mit großer Ausstrahlung. Die Spurensuche

hier inspiriert die Festspiele 2013, die einige der stärksten

Stimmen der englischen klassischen Musik in Dresden begrüßen.

e m p i r e

Page 11: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

9

The Festival’s 2013 theme, »Empire«, marks a gradual transition

from the geographically conceived themes of the Festival’s

past four seasons to new programmatic perspectives. It stands

both for the British Empire as well as the idea and temptation

to strive for an »empire« – a topic that occupied the Saxon

court of Augustus the Strong as much as it did the Russian Tsars

or the Habsburg emperors. Often, the cultural influences in

the occupied countries took on a life of their own and forged

an individual identity, and like rivers, such musical traditions

wound their way through the cultural landscapes of many

countries and continents, leaving distinctive traces. Power and

aggression are enemies of inspiration and lead to a cultural

and moral vacuum in any society they dominate. However,

they are unable to diminish the achievements of the arts.

Thus, after William Byrd and Henry Purcell, English music

underwent an extended period of hibernation, from which

it was reawakened only by the late Romanticism of Edward

Elgar. He became the bridge into the musical present, which

produced another genius in England during the second half

of the 20th century: Benjamin Britten. Today, the British Isles

enjoy one of the most vibrant music scenes in the world, and

London is a highly influential creative cultural metropolis.

Tracing its roots inspired the programming of the 2013 Festival,

which welcomes some of the strongest voices of English

classical music to Dresden.

Page 12: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

10

Wie Dvorák, Mendelssohn und Wagner darf sich auch

der Pianist Emanuel Ax zu den Ehrenmitgliedern der

New York Philharmonic Society zählen. Weit über

hundert gemeinsame Konzerte sind mittlerweile beredtes

Zeugnis der außergewöhnlichen Zusammenarbeit von Solist

und Orchester. Mozarts Klavierkonzert Nr. 25, mit dem sie im

Konzerthaus Berlin zu erleben sind, ist für diese Partnerschaft

wie geschaffen: Mit dem Solopart beweist Ax, dass er zur Elite

seiner Zunft gehört. Das sinfonisch angelegte Klavierkonzert

bietet aber auch den Musikern des New Yorker Spitzenor-

chesters reichlich Gelegenheit zu brillieren. Mit einem Klassiker

der Orchesterliteratur, Tschaikowskys letzter Sinfonie

»Pathétique«, endet das Programm.

New York Philharmonic

Alan Gilbert [Dirigent]

Emanuel Ax [Klavier]

Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester

Nr. 25 C-Dur KV 503

Peter Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«

n e W Y o r K P h i L h a r M o n i c -

G i L B e r t - a X1 1s a

m a i

20.00

Konzerthaus Berlin

105/75/55/35/15*

0 1a l a n g i l b e r t m u s i k f e s t s p i e l e z u g a s t

* Ein Bustransfer von Dresden nach Berlin und zurück ist für 35 buchbar unter www.musikfestspiele.com oder beim Besucherservice der Dresdner Musikfestspiele (Abfahrt 15.00 unter der Carolabrücke).

Page 13: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

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M u s i k a l i s c h e B o t s c h a f t e r D r e s d e n s

Alljährlich laden die Dresdner Musikfestspiele die international

bedeutendsten und interessantesten Stimmen der Klassikszene nach

Dresden ein. Nun sind sie erstmals selbst zu Gast: im 1818–1821

nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel errichteten Konzerthaus am

Gendarmenmarkt in Berlin. Hier gastierten die wichtigsten Künstler

des 19. Jahrhunderts: Felix Mendelssohn Bartholdy, Franz Liszt, Niccoló

Paganini und Richard Wagner gaben in diesem Meisterwerk klassizistischer

Architektur Konzerte. Eine Art Präludium zu dem üppigen und viel-

seitigen Programm in Dresden ist nun das erste Konzert des Orchestra

in Residence 2013. Mit den New Yorker Philharmonikern unter ihrem

Chefdirigenten Alan Gilbert und dem Solisten Emanuel Ax wollen die

Festspiele auf die Saison einstimmen, um – nicht nur bei den »Haupt-

städtern« – Lust auf die Dichte an hochkarätigen Solisten und Klang-

körpern zu wecken, die zur Festspielzeit in Dresden zu erleben ist.

Die Dresdner Musikfestspiele freuen sich, in der Begegnung mit dem

Berliner Publikum die Botschaft von der Musik- und Festivalstadt

Dresden in ihrer lebendigsten Form zu übermitteln.

Konzerthaus Berlin, Am Gendarmenmarkt, 10117 Berlin

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Edward Elgar komponierte das Oratorium »The Dream

of Gerontius«, das als eines seiner Hauptwerke gilt, als

Teil eines Gegenentwurfs zu Wagners »Ring«. Seine

Vertonung einer spirituellen Vision des Kardinals John Henry

Newman vom Übergang der Seele in die himmlische Seligkeit

erlangt ihre ganz eigene Wirkung durch eine individuelle Ton-

sprache und eindringliche Glaubenskraft. Das Werk ist in der

englischen Heimat des Komponisten fast ebenso populär wie

Händels »Messias«. Auf eine seiner seltenen, jedesmal einer

Wiederentdeckung gleichenden Aufführungen hierzulande darf

man sich nun freuen, mit der nicht passender auf das diesjährige

Festspielmotto eingestimmt werden könnte. In der Kreuzkirche

ist das Oratorium unter der Leitung von Roderich Kreile mit

dem Kreuzchor und einem mit Sängern wie René Pape hoch-

karätig besetzten Solistenensemble zu erleben.

Janácek Philharmonie Ostrava

Dresdner Kreuzchor

Vocal Concert Dresden

Kreuzkantor Roderich Kreile [Dirigent]

Marlene Lichtenberg [Mezzosopran]

Tomáš Cerný [Tenor]

René Pape [Bass]

Edward Elgar: »The Dream of Gerontius« op. 38

* 19.00 Konzerteinführung (Mittelschiff rechts)

e L G a r : » t h e D r e a M o F

G e r o n t i u s «1 2s o

m a i

20.00*

Kreuzkirche

55/45/30/20/10

0 2 a u f t a ktD r e s d n e r K r e u z c h o r

Page 15: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

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Wegweisende Komponisten wie John Dowland, Orlando Gibbons, William

Byrd oder Henry Purcell und eine einzigartige Kultur des Chorgesangs hat

die über tausendjährige englische Musikgeschichte hervorgebracht. Dennoch

schwand nach Purcell die musikali sche Strahlkraft für etwa 200 Jahre und

gar der Ruf als »Land ohne Musik« hing England an.

Das ausklingende 19. Jahrhundert sollte jedoch mit Spätromantikern wie

Edward Elgar eine fulminante Wende einläuten und das Land wieder zum

»global player« der Musik machen. Heute verbindet sich in dem lebendigen,

innovativen Musik leben die stolze und gewichtige Tradition mit multikulturellen

Strömungen, die England zu einem der aufregendsten musikalischen Zentren

machen. Die Reihe »Sounds of the Empire« lädt dazu ein, tief in das Eng-»Land

der Musik« einzutauchen und seine vielfältige, farbenreiche Klangsprache zu

entdecken.

s o u n d s o f t h e e m p i r e

Page 16: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

14

J a n v o g l e r

Die New Yorker Philharmoniker treten weltweit als

musikalische Botschafter der Verständigung auf. So

spielten sie als erstes amerikanisches Orchester in

Moskau und Pjöngjang oder bei der Wiedereröffnung der neu

aufgebauten Frauenkirche in Dresden. Auch in das Programm

des diesjährigen Eröffnungskonzerts der Dresdner Musikfest-

spiele tragen sie den Gedanken eines friedlichen Miteinanders

hinein: Unter den Eindrücken des Ausbruchs des Ersten Welt-

kriegs schrieb der schweizerisch-amerikanische Komponist

Ernest Bloch 1915 sein »Schelomo«. Die Solostimme dachte er

dem Cello zu. Jan Vogler spürt dem bezwingenden emotionalen

Ausdruck des Werkes an diesem Abend nach, der nicht weniger

expressiv mit Mussorgskis monumentalem Klanggemälde in

der brillanten Orchestrierung Ravels endet.

New York Philharmonic

Alan Gilbert [Dirigent]

Jan Vogler [Violoncello]

Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 »Linzer«

Ernest Bloch: »Schelomo«. Hebräische Rhapsodie für Violoncello und

Orchester

Modest Mussorgski: »Bilder einer Ausstellung« (Instrumentierung von

Maurice Ravel)

n e W Y o r K P h i L h a r M o n i c -

G i L B e r t - v o G L e r

m o

m a i

20.00

Semperoper

130/95/65/45/20/10

1 30 3 e r ö f f n u n g s k o n z e r t

Page 17: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

o r c h e s t r a i n r e s i d e n c e

Als die berühmten New Yorker Philharmoniker 1842 gegründet wurden, war New York

bereits seit über 50 Jahren von der Krone Großbritanniens unabhängig, und die kulturelle

Prägung der Stadt und ihrer Bevölkerung hatte sich mit der rasanten Entwicklung der

Metropole gewandelt. Doch New York, für zahlreiche europäische Einwanderer das Tor

zu einem besseren Leben und einzigartiger Schmelztiegel der Kulturen, hat immer an

einer starken transatlantischen Brücke gebaut. Zu deren tragendsten Pfeilern und wohl

bekanntesten kulturellen Botschaftern gehört jenes traditionsreiche Orchester, das nun mit

drei Konzerten im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele zu erleben sein wird.

Dabei präsentieren sich die New Yorker Philharmoniker mit der Breite des Repertoires, für

die das Orchester weltweit gefeiert wird und die vor allem wegweisenden zeitgenössischen

Projekten viel Raum bietet. Mit Alan Gilbert ist seit 2009 der erste gebürtige New Yorker

auf dem Posten des Music Director, der damit in der Nachfolge von legendären Dirigenten

wie Bernstein, Mahler, Mengelberg und Toscanini steht.

Page 18: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

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Wie geschaffen für die Aufführung von Magnus

Lindbergs »Kraft« ist die Gläserne Manufaktur von

Volkswagen. Das spektakuläre Werk des finnischen

Komponisten wird der Architektur eigens auf den Leib ge-

schneidert, sodass sich in der Symbiose von Klang und Raum

seine ganze musiktheatralische Wirkung entfalten kann.

Denn ebenso außergewöhnlich wie die Instrumentierung,

die z. B. auch Perkussionsinstrumente aus Altmetall vorsieht,

ist neben dem klassischen Orchesteraufbau die Anordnung

der Musiker im Raum. Darüber hinaus präsentieren die New

Yorker Philharmoniker mit einer Auftragskomposition von

Christopher Rouse und der Serenade von Leonard Bernstein

Werke aus ihrer Heimat. Solist des Konzerts ist der gefeierte

amerikanische Geiger Joshua Bell.

New York Philharmonic

Alan Gilbert [Dirigent]

Joshua Bell [Violine]

Christopher Rouse: »Prospero’s Rooms«

Leonard Bernstein: Serenade nach Platos »Symposium« für

Violine, Streicher, Harfe und Percussion

Magnus Lindberg: »Kraft«

n e w Y o r k P h i l h a r m o n i c -

G i L B e r t - B e L L1 4d i

m a i

20.00

Die Gläserne Manufaktur von VW (Orangerie)

199*/155/95/45

0 4

* inklusive Champagnerempfang zur Begrüßung mit ausgewählten Spezialitäten

vom Küchenchef des Hotel Taschenbergpalais Kempinski Dresden um 19.00

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17

M a g n u s L i n d b e r g

Page 20: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

18

Die junge, in Schottland geborene Künstlerin zählt

zu den innovativsten Violinisten Britanniens, ihren

tänzerisch-freudigen Interpretationen kann man sich

kaum entziehen. Zahlreiche Werke wurden der Geigerin bereits

gewidmet, so auch »From Ayrshire«, eine Hommage James

MacMillans an seine schottische Heimat. Mit Beethovens

c-Moll-Violinsonate eröffnet Benedetti ihren Soloabend auf

Schloss Wackerbarth. Bemerkenswert ist die offensichtliche

Lebensfreude des Stückes, entstand es doch in der Zeit, in der

der Komponist zunehmend ertaubte. Ein spannender Kontrast

zu Prokofjews dunkel tönender Violinsonate Nr. 1 und der

farbenreichen Sonate für Violine Edward Elgars, die für jene

letzte, von Introvertiertheit und Melancholie geprägte

Schaffensphase steht.

Nicola Benedetti [Violine]

Alexej Grynyuk [Klavier]

Ludwig van Beethoven: Sonate für Violine und Klavier Nr. 7

c-Moll op. 30/2

Sergej Prokofjew: Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 f-Moll

James MacMillan: »From Ayrshire«

Edward Elgar: Sonate für Violine und Klavier e-Moll op. 82

In Kooperation mit dem Sächsischen Staatsweingut Schloss Wackerbarth

v i o l i n r e c i t a l

n i c o L a B e n e D e t t i1 5m i

m a i

20.00

Schloss Wackerbarth

25

0 5 s o u n D s o F t h e e M P i r e

Schloss Wackerbarth bietet Ihnen vor dem Konzert ein vom Festspielmotto inspiriertes 3-Gang-Menü zum Preis von 37 an. Buchbar unter www.musikfestspiele.com oder beim Besucherservice der Dresdner Musikfestspiele; weitere Informationen unter Tel. (0351) 8955 - 0.

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n i c o l a B e n e d e t t i

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20

Am liebsten wäre er wie sein Vater Geiger geworden,

doch seine Mutter, selbst Pianistin, setzte sich durch.

Nun zählt der in Usbekistan geborene Yefim Bronfman

schon seit Langem zu den Besten unter den internationalen

Pianisten und begeistert auf bedeutenden Konzertbühnen wie

der Carnegie Hall oder beim Lucerne Festival das Publikum.

Er fasziniert durch äußerlich geradezu stoische Ruhe – doch

unter dieser Oberfläche brodeln die Gefühle und entladen

sich mit größter Virtuosität: Wie geschaffen sind dafür die

monumentalen Sonaten von Brahms und Prokofjew. Aber nicht

nur die »kraftvolle Pranke«, auch Humor und interpretatorische

Sensibilität gehören zu Bronfmans Stärken, wie in einer von

Haydns »Londoner Sonaten« zu erleben sein wird, die den

Auftakt zu seinem Dresdner Abend bildet.

Yefim Bronfman [Klavier]

Joseph Haydn: Sonate Nr. 60 C-Dur Hob. XVI:50

Johannes Brahms: Sonate für Klavier Nr. 3 f-Moll op. 5

Sergej Prokofjew: Sonate für Klavier Nr. 8 B-Dur op. 84

K l a v i e r r e c i t a l

Y e f i m B r o n f m a n1 6d o

m a i

20.00

Semperoper

55/45/30/20/10/8

0 6

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Y e f i m B r o n f m a n

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22

t a k a c s q u a r t e t

Brahms liebte das dunkle und melancholische Timbre

der Bratsche und unterstrich dies, indem er – wie auch

Mozart und Beethoven – diese Stimme in seinen

Streichquintetten verdoppelte. Ihnen widmet das 1975 in

Budapest gegründete und weltweit auf den großen Podien

konzertierende Takács Quartet seinen Abend im Palais im

Großen Garten – gemeinsam mit Lawrence Power, einem der

führenden Bratschisten unserer Tage. In diesem Zusammen-

spiel, aber auch in Brittens kurz vor seinem Tod entstandenen,

musikalisch so herausfordernden dritten Streichquartett haben

die Musiker Gelegenheit, eine ihrer meistbeachteten Fähigkeiten

auszuspielen: ausdrucksstarke und ausgeprägte künstlerische

Persönlichkeiten zu einem Ensemblespiel zu verschmelzen, das

fesselnde, homogene Interpretationen zu gestalten vermag.

Takács Quartet:

Edward Dusinberre [Violine]

Károly Schranz [Violine]

Geraldine Walther [Viola]

András Fejér [Violoncello]

Lawrence Power [Viola]

Johannes Brahms: Quintett für zwei Violinen, zwei Violen und

Violoncello Nr. 1 F-Dur op. 88

Benjamin Britten: Streichquartett Nr. 3 op. 94

Johannes Brahms: Quintett für zwei Violinen, zwei Violen und

Violoncello Nr. 2 G-Dur op. 111

t a k á c s Q u a rt et

1 7f r

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20.00

Palais im Großen Garten

45/35/20/10

0 7

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24

Den Status als meistaufgenommenes Kammer-

orchester verdankt die legendäre Academy of St Martin

in the Fields der Verbindung von »Erhabenheit der

Interpretation mit lupenreiner Vertrautheit erfahrener Kammer-

musiker« (»Glasgow Herald«). Seit den ersten Zusammentreffen

in der namensgebenden Londoner Kirche 1959 können sich die

Musiker über eine international rasant ansteigende Popularität

freuen. Seinem kollegialen Geist und seiner Flexibilität ist das

ehedem kleine, dirigentenlose Ensemble aber treu geblieben.

Als primus inter pares in Dresden wird der neue künstlerische

Leiter Joshua Bell das Ensemble nicht nur führen, sondern auch

als Solist im besonders klangschönen Ersten Violinkonzert

von Max Bruch auftreten.

Academy of St Martin in the Fields

Joshua Bell [Violine und Leitung]

Ludwig van Beethoven: »Egmont-Ouvertüre« op. 84

Max Bruch: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 26

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

a c a d e m y o f s t M a rt i n i n

t h e F i e l d s & J o s h u a B e l l1 7f r

m a i

20.00

Semperoper

95/65/45/20/10/8

0 8 s o u n D s o F t h e e M P i r e

Page 27: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

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j o s h u a b e l l

Page 28: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

26

w i l l i a m f o r s y t h e

Mit der Gründung der Forsythe Company 2005 schuf

William Forsythe eine neue, flexible Struktur, in der er

jene vielfältige kreative Arbeit weiterentwickelte, die

er mit dem Ballett Frankfurt begonnen hatte. Als Company-in-

Residence in HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste

Dresden hat die Forsythe Company dem tanzbegeisterten

Publikum wegweisende Neuproduktionen dargeboten – in

jenem Festspielhaus, das schon vor dem Ersten Weltkrieg eine

besondere Stätte für den modernen Tanz war und in dem

außergewöhnliche Experimente und künstlerische Visionen

umgesetzt wurden. Ganz in diesem Sinne präsentieren der

renommierte Choreograf William Forsythe und sein weltweit

gefeiertes Tanzensemble im Mai 2013 an ihrem Dresdner

Standort eine neue Weltpremiere.

Uraufführung einer Neuproduktion von William Forsythe

und den Tänzern der Forsythe Company

t h e F o r s Y t h e c o M P a n Y

1 7f r

m a i

20.00

Festspielhaus Hellerau

19 K

0 9

Weitere Aufführungstermine (Karten unter www.hellerau.org):

1 8 . , 1 9 . , 2 0 . , 2 3 . , 2 4 . , 2 5 . , 2 6 . M a i 20.00

In Kooperation mit der Forsythe Company und HELLERAU –

Europäisches Zentrum der Künste Dresden

Page 29: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

27

W e r K s t a t t K o n Z e r t

DresDner FestsP i eLorchester

Musiker des Dresdner Festspielorchesters

Giuliano Carmignola [Violine]

Ivor Bolton [Cembalo]

Konzert mit Erläuterungen zu den Schätzen der Dresdner Barockmusik

Werke von Heinichen, Pisendel, Telemann, Vivaldi u. a.

*20% Ermäßigung auf Karten in Verbindung mit dem Konzert Nr. 16 am 20.5.

Wie wird ein unbekanntes Werk der Barockzeit erar-

beitet? Wie verschafft man sich einen Zugang, wenn

es keine Referenzen gibt? Was macht die Klangsprache

historischer Instrumente so besonders? Das moderierte Werk-

stattkonzert mit Ivor Bolton, Giuliano Carmignola und Musikern

des Festspielorchesters – allesamt Spezialisten auf diesem

Gebiet – sucht Antworten auf diese Fragen und öffnet dafür

»Schrank II«: Dieses wertvolle Notenarchiv aus dem Nachlass

von Johann Georg Pisendel bietet einen Einblick in das charak-

teristische Repertoire des Dresdner Hoforchesters. Es wurde

Anfang des 19. Jahrhunderts im zweiten Schrank der Dresdner

Hofkirche gefunden und offenbarte Musikschätze wie Pisendel

gewidmete Werke Vivaldis.

s a

m a i 1 81 0

18.00

Palais im Großen Garten

20*

D r e s d n e r F e s t s p i e l o r c h e s t e r

Page 30: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

28

Gemeinsam feiern Sächsische Staatskapelle und

Dresdner Musikfestspiele den 200. Geburtstag Richard

Wagners und würdigen damit das Wirken des Kompo-

nisten in Dresden. Dabei ist nicht nur die Semperoper ein Hort

der großen Wagner-Tradition: In der Frauenkirche wurde 1843

»Das Liebesmahl der Apostel« uraufgeführt. Nun kehrt das Werk

an den Ort zurück, dessen Entstehung durch Akustik und

Architektur der »Steinernen Glocke« inspiriert wurde. Der als

Wagner-Dirigent gefeierte Christian Thielemann verbindet die

für ein riesiges Stimmaufgebot komponierte biblische Szene

mit weiteren Chorwerken aus Wagners Dresdner Zeit sowie der

»Reformationssinfonie« von Felix Mendelssohn Bartholdy,

deren »Dresdner Amen« Wagner viele Jahre später in

seinem »Parsifal« aufgriff.

Sächsische Staatskapelle Dresden

Herren des Sächsischen Staatsopernchors Dresden

und weitere Chöre (Einstudierung: Pablo Assante)

Christian Thielemann [Dirigent]

Richard Wagner: »Der Tag erscheint«, Festgesang für Männerchor und

Blechbläser, Trauermusik nach Motiven aus Carl Maria von Webers

»Euryanthe« für Blasorchester, »An Webers Grabe« für Männerchor

Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107

»Reformationssinfonie«

Richard Wagner: »Das Liebesmahl der Apostel«. Eine biblische Szene

für Männerstimmen und großes Orchester

In Kooperation mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden

s Ä c h s i s c h e s t a a t s K a P e L L e

» L i e b e s m a h l d e r a p o st e l «1 8s a

m a i

20.00

Frauenkirche

75 K

1 1c h r i s t i a n t h i e l e m a n n

Page 31: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

29

v i o l i n r e c i t a l

c h a d h o o p e s

Chad Hoopes [Violine]

Dina Vainshtein [Klavier]

Johannes Brahms: Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 A-Dur op. 100

Johann Sebastian Bach: Sonate für Violine solo Nr. 1 g-Moll BWV 1001

Edward Elgar: »Salut d’amour« (»Liebesgruß«) für Violine und Klavier op. 12

Pwyll ap Siôn: »The White Wheat« (»Der Weiße Weizen«)

Ernest Chausson: »Poème« für Violine und Klavier op. 25

Maurice Ravel: »Tzigane«. Rhapsodie für Violine und Klavier

In Kooperation mit dem Sächsischen Staatsweingut Schloss Wackerbarth

Von begeisterter Resonanz wurden die Konzerte

begleitet, in denen die Dresdner Musikfestspiele außer-

gewöhnliche Begabungen präsentierten. Mittlerweile

ist die Verbindung von musikalischen Stimmen von morgen mit

der alten Tradition, die auf Schloss Wackerbarth gepflegt wird,

ein Markenzeichen erfolgreicher Zusammenarbeit. Daran knüpft

auch das Konzert mit dem Violinisten Chad Hoopes an. Der

Gewinner des Menuhin-Wettbewerbs 2008 hat sich nicht nur

in den USA bereits einen Namen gemacht. In einem anspruchs-

vollen und kontrastreichen Programm mit Werken von J. S. Bach,

Brahms, Elgar, Chausson und Ravel stellt sich der 1994 geborene

Künstler mit einer breiten Palette des Ausdrucks und außer-

ordentlicher stilistischer Vielfalt nun erstmals in Dresden vor.

s a

m a i 1 81 2

20.00

Schloss Wackerbarth

25

c h a d h o o p e s

Schloss Wackerbarth bietet Ihnen vor dem Konzert ein vom Festspielmotto inspiriertes 3-Gang-Menü zum Preis von 37 an. Buchbar unter www.musikfestspiele.com oder beim Besucherservice der Dresdner Musikfestspiele; weitere Informationen unter Tel. (0351) 8955 - 0.

Page 32: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

30

d r e s d n e r k r e u z c h o r

England hat eine vielgerühmte Chortradition, die

führende Ensembles wie den King’s College Choir,

Cambridge, oder den Christ Church Cathedral Choir,

Oxford, hervorgebracht hat. Während diese »nur« auf eine rund

600-jährige Existenz zurückblicken können, schreitet der

Dresdner Kreuzchor mit großen Schritten bereits seinem 800-

jährigen Jubiläum entgegen. Und der Park von Schloss Pillnitz

bietet mit seinem Reichtum an botanischen Schätzen die

perfekte Kulisse, um an einem sommerlichen Nachmittag

diesem weltberühmten »alten« Knabenchor zu lauschen, der,

dem diesjährigen Festspielmotto folgend, mit Kompositionen

von Byrd, Farmer, Gibbons, Morley, Wilbye u.a. die außerge-

wöhnliche Kultur des hiesigen und des englischen

Chorgesangs feiert.

Dresdner Kreuzchor

Kreuzkantor Roderich Kreile [Dirigent]

Das alljährliche sommerliche Musikfestspiel-Ständchen des Kreuzchores

mit Werken von Byrd, Farmer, Gibbons, Morley, Wilbye u. a.

s e r e n a d e i m G r ü n e n

1 9s o

m a i

15.00

Schloss Pillnitz (Schlosspark); bei Regen: Weinbergkirche

10/6 (Kinder)

1 3

Page 33: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

31

F r a n k P et e r Z i m m e r m a n n

& e m a n u e l a x

Frank Peter Zimmermann [Violine]

Emanuel Ax [Klavier]

Johannes Brahms: Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 G-Dur op. 78

(»Regenlied-Sonate«)

Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 A-Dur op. 100

Sonate für Klavier und Violine Nr. 3 d-Moll op. 108

Beide sind Solisten von Weltrang, ihr Herz schlägt

aber ebenso leidenschaftlich für die Kammermusik.

Der deutsche Geiger Frank Peter Zimmermann und

der Wahlamerikaner und Pianist Emanuel Ax musizieren regel-

mäßig gemeinsam und erweisen sich in der konzentrierten

Atmosphäre dieser Gipfeltreffen als kongeniale Partner. Ihr

Konzert im Palais im Großen Garten verspricht eine ebenso

intensive wie kluge Auseinandersetzung mit Johannes Brahms.

Als Zyklus werden hier dessen drei Violinsonaten präsentiert,

die allesamt einer geschlossenen Schaffensphase entstammen.

Durch den wirkungsvollen Einsatz der instrumentalen Möglich-

keiten, deren besondere Kenntnis Brahms seiner Freundschaft

zu dem Geiger Joseph Joachim verdankte, gelangten sie zu

erstaunlicher Perfektion.

s o

m a i 1 91 4

20.00

Palais im Großen Garten

55/45/20/10

z i m m e r m a n n & a x

Page 34: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

32

j o r d i s a v a l l

Es gibt kaum jemanden, der die Gambe mit ihrem

Facettenreichtum mehr ins Zentrum des Konzert-

lebens gerückt hat als Jordi Savall. Darüber hinaus hat

er mit dem Film »Die siebte Saite« sein Instrument einem

breiten Publikum nähergebracht. Im Palais im Großen Garten

spielt der vielseitige Musiker Werke aus dem Sammelband

»Musicall Humors« des englischen Gambisten Tobias Hume,

der der Laute seinerzeit durch seine durchaus auch augen-

zwinkernden Bereicherungen des Repertoires maßgeblich zu

ihrer Popularität verhalf. Nicht zuletzt seine humoristischen

Schriften machten ihn zu einer der originellsten Künstler-

persönlichkeiten der Renaissance. Eine Matinée unterhaltsamer

Virtuosität des Altmeisters Savall in kongenialem Rahmen.

Jordi Savall [Viola da Gamba]

Tobias Hume: »A Souldiers March« und andere Stücke aus

»Musicall Humors«

Anonym: »What if a day«

Anonym: »Whoope doe me no harme«

Alfonso Ferrabosco II: »Coranto«

Thomas Ford: »Why not here«

John Playford: »La Cloche«

Anonym: »A pointe or preludium« und andere Stücke aus

»The Manchester Gamba Book«

G a m b e n r e c i t a l

J o r d i s a v a l l2 0m o

m a i

11.00

Palais im Großen Garten

45/35/20/10

1 5

Page 35: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

33

G a m b e n r e c i t a l

J o r d i s a v a l l

Page 36: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

34

Nach seiner umjubelten Premiere im Mai 2012 ist

das Dresdner Festspielorchester mit Konzertmeister

Giuliano Carmignola und dem britischen Dirigenten

Ivor Bolton zurück auf der Bühne. In seinem zweiten Konzert

knüpft es an das Goldene Zeitalter des Barock an, als in

der Stadt Dresden alles versammelt war, was musikalisch Rang

und Namen hatte. Selbst Händel warb für seine Aufführungen

in London hier seine Sänger an. Zu den berühmtesten darunter

zählte der Kastrat Senesino. Die für ihn komponierten Arien,

die an diesem Abend neben Werken von Fasch, Heinichen und

Vivaldi erklingen, werden von Bejun Mehta interpretiert, der

als der »stimmlich und darstellerisch überzeugendste Counter-

tenor weltweit« (»Süddeutsche Zeitung«) gilt.

Dresdner Festspielorchester

Ivor Bolton [Cembalo und Leitung]

Giuliano Carmignola [Violine]

Bejun Mehta [Countertenor]

Johann Friedrich Fasch: Konzert für zwei Hörner, zwei Oboen, Violine,

Streicher und Basso continuo F-Dur FWV L:F2

Antonio Vivaldi: Konzert für zwei Violinen, Streicher und Basso continuo

C-Dur RV 507

Georg Friedrich Händel: Concerto grosso F-Dur op. 3/4a HWV 315

Johann David Heinichen: Suite G-Dur S 205 und Arien von Händel u. a.

Mit freundlicher Unterstützung der Sparkassen-Versicherung Sachsen

D r e s d n e r

F e st s p i e l o r c h e st e r2 0m o

m a i

20.00

Albertinum (Lichthof)

55/35/20*

1 6

*20% Ermäßigung auf Karten in Verbindung mit dem Konzert Nr. 10 am 18.5.

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35

D r e s d n e r

F e st s p i e l o r c h e st e r

d r e s d n e r f e s t s p i e l o r c h e s t e r

*20% Ermäßigung auf Karten in Verbindung mit dem Konzert Nr. 10 am 18.5.

Page 38: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

36

j o n a s k a u f m a n n

Wagner nannte sie seine »Wunderharfe«, er vertraute

ihr die Uraufführung von Werken wie »Rienzi« oder

»Der Fliegende Holländer« an. Als Kapellmeister prägte

er ihren Klang mit: Die Rede ist von der Sächsischen Staats-

kapelle. Unter der Leitung des neuen Chefdirigenten Christian

Thielemann wird bei den Dresdner Musikfestspielen in Wagners

200. Geburtstag hineingefeiert – mit Ouvertüren und den

großen Tenorszenen aus Wagners berühmten Dresdner Opern.

Solist des Abends ist Jonas Kaufmann, der spätestens seit

seinem umjubelten Bayreuther Lohengrin als einer der Wagner-

tenöre seiner Generation gilt. Ein Geburtstagsgeschenk wird

mit besonderer Spannung erwartet – die Deutsche Erstauf-

führung von »Isoldes Tod«, einem Auftragswerk des aktuel-

len Capell-Compositeurs Hans Werner Henze.

Sächsische Staatskapelle Dresden

Christian Thielemann [Dirigent]

Jonas Kaufmann [Tenor]

Richard Wagner: Ouvertüre zu »Der fliegende Holländer«, »Eine Faust-

Ouvertüre« d-Moll (Fassung von 1855), Gebet des Rienzi »Allmächt’ger

Vater«, Ouvertüre zu »Rienzi«, Vorspiel zu »Lohengrin«, »Gralserzählung«

des Lohengrin »In fernem Land«

Hans Werner Henze: »Isoldes Tod« für Orchester (Deutsche Erstaufführung)

Richard Wagner: »Rom-Erzählung« des Tannhäuser: »Inbrunst im Herzen«,

Ouvertüre zu »Tannhäuser«

In Kooperation mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden

s ä c h s i s c h e s t a at s k a p e l l e -

t h i e l e m a n n - k a u f m a n n2 1d i

m a i

21.00

Semperoper

100 K

1 7

Page 39: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

37

s ä c h s i s c h e s t a at s k a p e l l e -

t h i e l e m a n n - k a u f m a n n

1 0 . G l a s h ü tt e o r i g i n a l M u s i k F e st s p i e l P r e i s

Seitdem er im Jahre 2004 ins Leben gerufen wurde, ist der Glashütte Original

MusikFestspielPreis zum festen Bestandteil der Dresdner Musikfestspiele avanciert.

Die Uhrenmanufaktur Glashütte Original stiftet die mit 25.000 Euro dotierte,

jährlich verliehene Auszeichnung mit dem Ziel einer nachhaltigen Wirkung ihres

Engagements. Der Preis ehrt Persönlichkeiten der Musikwelt, die sich um die

Förderung von Nachwuchskünstlern oder um die Vermittlung klassischer Musik

besonders verdient gemacht haben. Nach den bisherigen Trägern – Kurt Masur,

John Neumeier, Joachim Herz, Gidon Kremer, Christa Ludwig, Gustavo Dudamel,

Valery Gergiev, den Berliner Philharmonikern und Sir Simon Rattle – durfte sich

im letzten Jahr die Pianistin Hélène Grimaud über die Auszeichnung freuen. Sie

wurde damit nicht nur als außergewöhnliche Künstlerin geehrt, sondern speziell

auch für ihr Engagement als Botschafterin beim »Internationalen Kindercamp

Villa Sans Souci« in Sparow (Mecklenburg-Vorpommern).

Der Glashütte Original MusikFestspielPreis wird 2013 zum 10. Mal vergeben.

Page 40: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

38

Wagner liebte »Voraufführungen« seiner Werke in

Form von Lesungen wie auch am Klavier. Schon zu

Lebzeiten erklangen Bearbeitungen seiner Opern

noch im bescheidensten Bürgerzimmer. Oft entwickelten

derartige »Arrangements« unter den Händen berühmter

Komponisten wie Wolf, Rubinstein oder Wagners Schwieger-

vater Liszt ein virtuoses Eigenleben. Am Tag des 200. Geburts-

tags von Richard Wagner widmet sich ihnen der Kanadier Louis

Lortie, dem »größte Spontaneität und nachdenkliche Reife, die

nur wirklich große Pianisten auszeichnet« (»London Times«)

nachgesagt wird. Im Dialog mit der Musik liest Thomas

Quasthoff, eine der bemerkenswertesten Stimmen unserer

Zeit, aus Briefen, Libretti und Aufsätzen Wagners und stellt

den Visionär auch als Meister des Wortes vor.

Louis Lortie [Klavier]

Thomas Quasthoff [Sprecher]

Richard Wagner: Vorspiel zu »Tristan und Isolde«

(Bearbeitung: Louis Lortie)

»Liebestod« aus »Tristan und Isolde« (Bearbeitung: Franz Liszt)

»Feuermusik« aus »Die Walküre« (Bearbeitung: Hugo Wolf)

»Siegfried-Idyll« (Bearbeitung: Joseph Rubinstein)

»Mein holder Abendstern« aus »Tannhäuser« (Bearbeitung: Franz Liszt)

Ouvertüre zu »Tannhäuser« (Bearbeitung: Franz Liszt)

und Rezitationen aus dem literarischen Nachlass des Komponisten

lou is lort i e &

thomas Quasthoff2 2m i

m a i

20.00

Schauspielhaus

55/40/25/10

1 8 W a g n e r z u m 2 0 0 .

Page 41: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

39

t h o m a s q u a s t h o f f & l o u i s L o r t i e

Page 42: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

40

m a r i k o d a m a

Mit ihren ungewöhnlichen und ausgeklügelten

Programmen hat sich die japanische Pianistin Mari

Kodama einen Namen gemacht. In ihrem Konzert auf

Schloss Albrechtsberg präsentiert sie das Festspielthema im

Dialog zwischen zwei Komponisten: Bachs hochvirtuose

»Englische Suiten« werden Stücken von George Benjamin

gegenübergestellt, der zu den gefeiertsten zeitgenössischen

Komponisten Englands zählt. Wie kaum ein anderer lotet

dieser das Klangspektrum des Klaviers aus und bedient sich

gleichzeitig barocker Techniken wie Kanon oder Kontrapunkt –

eine Annäherung an Bach in der Sprache unserer Zeit.

Mari Kodama [Klavier]

George Benjamin: »Piano Figures«. 10 Stücke für Klavier solo (Auswahl)

Johann Sebastian Bach: Suite Nr. 5 d-Moll BWV 811

aus »Englische Suiten«

George Benjamin: »Piano Figures«. 10 Stücke für Klavier solo (Auswahl),

»Shadowlines«. 6 kanonische Präludien für Klavier

Johann Sebastian Bach: Suite Nr. 4 F-Dur BWV 809

aus »Englische Suiten«

In Kooperation mit den Meisterkonzerten/Moritzburg Festival

K l a v i e r r e c i t a l

M a r i K o d a m a2 3d o

m a i

20.00

Schloss Albrechtsberg (Kronensaal)

31/28 K

1 9

Page 43: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

41

M a r t i n W a L K e r L i e s t

Martin Walker [Autor]

Johannes Steck [Deutscher Part]

Der Erfolgskrimiautor und Weinliebhaber Martin Walker liest

aus »Der fünfte Fall für Bruno, Chef de police«.

In Kooperation mit dem Sächsischen Staatsweingut Schloss Wackerbarth

Der gebürtige Schotte Martin Walker hat in Oxford

und Harvard studiert, war 25 Jahre Journalist bei

»The Guardian« – und schreibt seit mehr als zehn

Jahren Sachbücher und Romane. Seine »Fälle für Bruno, Chef

de police« erscheinen gleichzeitig in zehn Sprachen und landen

auch in Deutschland regelmäßig auf den Bestsellerlisten. Dass

Autor und Held mehr Leidenschaften einen als die für Kriminal-

fälle, ist Titeln wie »Grand Cru« oder »Delikatessen« ablesbar.

An welchem Ort könnte Fall fünf der beiden Gourmets und

Weinliebhaber also besser und lebendiger aufgerollt werden

als auf dem Weingut von Schloss Wackerbarth? Umso mehr,

wenn die deutsche Übersetzung von Schauspieler Johannes

Steck gelesen wird, der Bruno bereits auf vier Hörbüchern

erfolgreich seine Stimme geliehen hat.

D o

m a i 2 32 0

20.00

Schloss Wackerbarth

15

m a r t i n w a l k e r

Zur Einstimmung auf die Lesung bietet Ihnen Schloss Wackerbarth eine Weinführung mit Verkostung zum Preis von 11 pro Person an. Buchbar unter www.musikfestspiele.com oder beim Besucherservice der Dresdner Musikfestspiele; weitere Informationen unter Tel. (0351) 8955 - 0.

Page 44: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

42

Mit der für die englische Chortradition maßgeblichen

Perfektion und Ausdrucksstärke, aber auch mit uner-

müdlichem Entdeckergeist haben The Tallis Scholars

eine neue Sicht auf die sakrale Musik der Renaissance eröffnet

und gelten dafür mittlerweile als die Referenz für dieses Genre.

Als 1980 ihre bahnbrechende Aufnahme von Allegris »Miserere«

veröffentlicht wurde, löste diese einen wahren Boom aus. In

der Frauenkirche feiert das Ensemble nun sein 40. Jubiläum mit

dem Besten aus seinem Repertoire, darunter Palestrinas »Missa

Papae Marcelli«, mit der die Engländer ihre perfektionierte Chor-

kultur unter Beweis stellen können. Das vielfältige Jubiläums-

programm schließt mit William Byrd, dem oft als »englischen

Palestrina« bezeichneten großen Komponisten aus

der Tudor-Zeit.

The Tallis Scholars

Peter Phillips [Künstlerischer Leiter]

Thomas Tallis: »Loquebantur variis linguis«

Giovanni Pierluigi da Palestrina: »Missa Papae Marcelli«

Gregorio Allegri: »Miserere«

John Tavener: »The Lamb«

Arvo Pärt: Magnificat

Josquin Desprez: »Absalon fili mi«

William Byrd: »Laudibus in sanctis«

the tall is scholars

2 3d o

m a i

20.00

Frauenkirche

55/40/25/10

2 1 s o u n D s o F t h e e M P i r e

Page 45: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

43

t h e t a l l i s s c h o l a r s

Page 46: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

44

Erstmals präsentiert sich das Deutsche Symphonie-

Orchester Berlin mit seinem Ehrendirigenten Kent

Nagano bei den Musikfestspielen. Naganos ausge-

prägtes Gespür für feinste Nuancen und Farben und sein

analytischer Scharfblick machen ihn zu einem vielgefragten

Dirigenten. So wird er auch mit Brahms’ dramatischer Erster

Sinfonie in Dresden ein vielschichtiges Klangbild entstehen

lassen. In der vorangestellten Tondichtung »Don Quixote«

erzählt Richard Strauss mit musikalischem Witz die Geschichte

des berühmten Ritters, dessen sprichwörtlich gewordener Kampf

gegen Windmühlen die Stimme des Solo-Cellos, gespielt von

Jan Vogler, aufleben lässt. Die tragische Geschichte eines

Fischers legte Britten seinem »Peter Grimes« zugrunde.

Mit einem Zwischenspiel aus »der« englischen National-

oper des 20. Jahrhunderts eröffnet das Festspielkonzert.

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Kent Nagano [Dirigent]

Jan Vogler [Violoncello]

Annemarie Moorcroft [Viola]

Benjamin Britten: Passacaglia aus »Peter Grimes« op. 33b

Richard Strauss: »Don Quixote« op. 35

Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Präsentiert durch die Gläserne Manufaktur von Volkswagen

D e ut s c h e s S y m p h o n i e-

O r c h e st e r - N a g a n o - V o g l e r2 4f r

m a i

20.00

Semperoper

75/55/35/20/10/8

2 2

Page 47: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

45

j a n v o g l e r & k e n t n a g a n o

Page 48: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

46

Das Motto der diesjährigen Festspiele ist auch bei

Dresden singt & musiziert tonangebend, und so

erklingen neben Orchesterwerken wie der »Fantasia

on Greensleeves« von Ralph Vaughan Williams zahlreiche

Beispiele der englischen Chormusik. Das traditionsreiche

Open-Air-Konzert zu Füßen der Brühlschen Terrasse bietet

aber auch die imposante Kulisse, um mit berühmten Opern-

chören von Richard Wagner den Jubilar zu würdigen, der,

1813 geboren, nun seinen runden Geburtstag feiert. Ein

beschwingtes Sängerfest, um in der sommerlichen Frei-

luftatmosphäre symbolisch die Korken knallen zu lassen!

Neue Elbland Philharmonie

Chor der Landesbühnen Sachsen, Singakademie Dresden und

weitere Dresdner Chöre

Ludwig Güttler [Dirigent]

Andrea Thilo [Moderation]

Werke von Georg Friedrich Händel, Ralph Vaughan Williams und berühmte

Opernchöre von Richard Wagner sowie Lieder zum Mitsingen

Open-Air-Konzert

DresDen s i nGt & Mus i Z i ert

2 5s a

m a i

19.00

Brühlsche Terrasse/Schlossplatz

frei

2 3

Page 49: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

47

d r e s d e n s i n g t & m u s i z i e r t

Page 50: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

48

b ü h n e n b i l d z u » F a L s t a F F «

Queen Elizabeth I war so begeistert von der Figur des

Sir John Falstaff in »Heinrich IV.«, dass Shakespeare

dem trink- und raufsüchtigen Weiberheld in nur zwei

Wochen ein eigenes Schauspiel auf den Leib schrieb: »Die

lustigen Weiber von Windsor«. Auch den fast achtzigjährigen

Verdi faszinierte der Charmeur und Lebemann Falstaff, der wohl

zu den berühmtesten komischen Charakteren der englischen

Literatur zählt. Mit seiner gleichnamigen letzten Oper leitete

er in seinem Schaffen eine Kehrtwende zur musikalischen

Komödie ein, stets balancierend zwischen Humor und ab-

gründiger Tiefe. Dieser Seitenhieb auf die ernsten Werke der

deutschen Romantik endet mit einer meisterhaften Fuge, in

der das Ensemble mit altersweiser Ironie resümiert:

»Alles ist Spaß auf Erden«!

Sinfonieorchester der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden

Ekkehard Klemm [Dirigent]

Andreas Baumann [Regie]

Martina Lebert/Sabine Mäder [Bühne und Kostüme]

Andreas Scheibner [Bassbariton]

und Solisten der Hochschule für Musik Dresden

Giuseppe Verdi: »Falstaff«. Lyrische Komödie in 3 Akten nach einem Libretto

von Arrigo Boito, basierend auf William Shakespeares »Die lustigen Weiber

von Windsor«

h o c h s c h u l e f ü r m u s i k :

» F a L s t a F F « ( P r e m i e r e )2 5s a

m a i

19.30

Kleines Haus

19 K

2 4

Eine Koproduktion mit der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber,

dem Staatsschauspiel und der Hochschule für Bildende Künste Dresden

Page 51: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

49

D r e s d n e r P h i l h a r m o n i e -

m a r r i n e r - h e nt r i c h

Dresdner Philharmonie

Sir Neville Marriner [Dirigent]

Wolfgang Hentrich [Violine]

Ralph Vaughan Williams: »Five Variants of ›Dives and Lazarus‹«

Hamilton Harty: Konzert für Violine und Orchester d-Moll

Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 »Schottische«

In Kooperation mit der Dresdner Philharmonie

Sir Neville Marriner bereist im Konzert der Dresdner

Philharmonie in der Frauenkirche fast die ganzen

Britischen Inseln: Klänge aus England, Schottland und

Irland finden sich in einem außergewöhnlichen Programm

wieder. Vaughan Williams’ Leidenschaft für alte englische Volks-

lieder beeinflusste seit jeher stark seinen Kompositionsstil und

hat sich auch in seinem Werk »Five Variants« Bahn gebrochen.

Selten aufgeführt wird das Violinkonzert des Iren Hamilton Harty –

eine Herzensangelegenheit Marriners, der seine Karriere als

Geiger begann. Den Abschluss des Konzerts bildet die 1829

konzipierte »Schottische« Sinfonie von Mendelssohn Bartholdy,

in der die düster-zerklüftete Landschaft Schottlands in eine

farbenreiche Klangsprache übersetzt wird.

s a

m a i 2 52 5

20.00

Frauenkirche

32/30/28 K

d r e s d n e r p h i l h a r m o n i e

Page 52: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

50

Viktoria Mullova hat eine spannende Biografie:

»Vorzeigevirtuosin« der Sowjetunion, reiste sie 1983

über Finnland nach Schweden aus und bat um poli-

tisches Asyl. Als Zwischenstation landete sie in den USA, wo

endgültig ihre internationale Karriere begann. Künstlerisch reicht

die Bandbreite der mittlerweile in London lebenden Geigerin

von historischen Interpretationen über klassisches Repertoire

bis zu »New Classical«-Projekten, mit denen sie tradierte Muster

und Formen aufbricht. Ein solches, »The Peasant Girl«, bringt sie

jetzt zusammen mit dem Matthew Barley Ensemble nach Dresden:

Dieses nach ihrem englischen Ehemann benannte Ensemble

vereint Musiker aller Genres. Entsprechend verbinden sich

virtuos die Wurzeln der klassischen Musik mit Volks- und

Zigeunermusik, Improvisation und Jazz.

Matthew Barley Ensemble: Matthew Barley [Violoncello], Paul Clarvis

[Schlagzeug], Sam Walton [Schlagzeug], Julian Joseph [Klavier]

Viktoria Mullova [Violine]

»The Peasant Girl«:

Bratsch: »Bi Lovengo«

John Lewis/Bratsch: »Django«

Béla Bartók: 44 Duos für zwei Violinen Sz 98 (Bearbeitung für Violine

und Violoncello)

Zoltán Kodály: Duo für Violine und Violoncello op. 7

Joe Zawinul/Weather Report: »Pursuit of the Woman with the Fea-

thered Hat«, »The Peasant« (»Bauer«)

DuOud: »For Nedim« (alle Bearbeitungen: Matthey Barley) u. a.

v iktor i a Mullova &

matthew barley ensemble2 5s a

m a i

21.00

Residenzschloss (Kleiner Schlosshof)

45/30

2 6

Page 53: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

51

v i k t o r i a M u l l o v a & m a t t h e w b a r l e y e n s e m b l e

Page 54: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

52

Marilyn Monroe machte sie mit der Filmkomödie

»Manche mögen’s heiß« weltberühmt: die Ukulele –

auf Hawaiianisch so viel wie »hüpfender Floh«. Ihr

derzeit leidenschaftlichster und humorvollster Verfechter wird in

der ganzen Welt als die Sensation der Britischen Inseln gefeiert:

The Ukulele Orchestra of Great Britain. Dahinter verbergen

sich acht Musiker, deren Arrangements von Jazz über Pop bis

zur Klassik reichen und die weder vor Sinatras »My Way« noch

vor Wagners »Walkürenritt« haltmachen. Frech und mit dem

landestypischen trockenen Humor erobern sie ihr Publikum

quer durch alle Schichten und Generationen, vom Londoner

Pub bis hin zur Carnegie und Royal Albert Hall, und gelten

schon längst als »die beste Unterhaltung im ganzen Land«

(»The Independent«).

The Ukulele Orchestra of Great Britain

Richard Wagner: »Walkürenritt« (Bearbeitung: George Hinchliffe)

Robert Calvert/Dave Brock: »Silver Machine«

Kraftwerk: »Das Modell«

David Bowie u. a.: »Life on Mars Medley«

Camille Saint-Saëns: »Danse macabre« (Bearbeitung: George Hinchliffe)

Ennio Morricone: »The good, the bad and the ugly«

John O‘Neill: »Teenage Kicks«

David Byrne, Chris Frantz, Tina Weymouth: »Psycho Killer«

Franz Schubert: »Die Forelle« (Bearbeitung: George Hinchliffe)

Ludwig van Beethoven: »Ode an die Freude« (Bearbeitung: George Hinchliffe)

und andere Werke

the ukulele orchestra

of Great Br ita i n2 6s o

m a i

11.00

Semperoper

55/45/30/20/10/8

2 7 s o u n D s o F t h e e M P i r e

Page 55: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

53

t h e u k u l e l e o r c h e s t r a o f G r e a t B r i t a i n

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54

»Wagner stets bei Tag und Nacht, meistens maßlos

müde macht«: Im Jubiläumsjahr 2013 kann ein wenig

augenzwinkernde Distanz zu Wagners Werken ganz

nützlich sein – meinen zumindest die Staatsstreicher, allesamt

Bratscher der Berliner Staatskapelle, und Gilbert Häfner, Präsident

des Landgerichts Dresden und bekannt als mdr-Fernsehjurist.

Gemeinsam sorgen sie für »eine schonungslose Entlarvung

der Musikdramen Wagners als Abfolge orchestral aufgeputzter

Straftatbestände« (Ernst von Pidde). Eine musikkabarettistische

Annäherung an Richard Wagner, an dem Ort, an dem der

Komponist 1846 Muße für seinen »Lohengrin« fand und der

heute mit Jagdschloss, Lohengrinhaus und dem größten

Wagner-Denkmal der Welt zu einer der bedeutendsten

Gedenkstätten zählt.

Staatsstreicher (Mitglieder der Staatskapelle Berlin):

Volker Sprenger [Viola], Katrin Schneider [Viola],

Wolfgang Hinzpeter [Viola], Boris Bardenhagen [Viola]

Gilbert Häfner [Sprecher]

Eine musikkabarettistische Annäherung an die Opern von Richard Wagner

i n sachen Wagner

2 6s o

m a i

18.00 (14.00 Abfahrt Bus unter der Carolabrücke*)

Jagdschloss Graupa

25 (Konzert)/55 (inkl. Bustransfer und Reiseprogramm)

2 8r i c h a r d w a g n e r ( K a r i k a t u r )

*Konzert und geführter Museumsbesuch sind Teil der Reise. Einen detaillierten

Plan erhalten Sie bei der Buchung.

Page 57: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

55

D r e s D e n Wo ausWagner WAGNER wurde.

Fast ein Wettstreit der Dresdner Kulturinstitutionen sind die zahlreichen Veranstal-

tungen zum 200. Geburtstag Wagners. Das schöne Resultat für den Besucher ist ein

vielfältiges, üppiges Geburtstagsprogramm. Die Dresdner Musikfestspiele feiern mit.

Denn Wagner zog es immer wieder nach Dresden: Hier verzeichnete er seine ersten

großen Erfolge mit den Uraufführungen von »Rienzi«, »Der Fliegende Holländer«

und »Tannhäuser«. Hier reformierte er das Musikleben, initiierte Musikfeste – und

beteiligte sich an der 1849er Revolution, in deren Folge der nun steckbrieflich Gesuchte

für 13 Jahre ins Ausland gehen musste. Spätestens seit seinem triumphalen »Wieder-

einzug« gilt Dresden als die Stadt, die nun an jene Zeit erinnert, in der Wagner

zu Wagner wurde. Die vielfältigen Facetten seines Lebens spiegeln sich auch im

Geburtstagsprogramm der Dresdner Musikfestspiele wider.

Richard-Wagner-Festjahr 2013

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56

London ist eines der tonangebenden kulturellen

Zentren der Welt. Fünf professionelle Sinfonieorchester

von internationalem Rang sind hier beheimatet und

zeugen von der einzigartigen Aufführungskultur dieser Stadt.

Das Philharmonia Orchestra wurde 1945 als reines Aufnahme-

orchester gegründet, sein erster »Orchestererzieher« war

Herbert von Karajan. Die außergewöhnliche künstlerische

Zusammenarbeit mit dem heutigen Chefdirigenten Esa-Pekka

Salonen ist von wegweisenden, multidisziplinären Projekten

geprägt, mit denen sie musikalische Kontexte erforschen. In

der Semperoper präsentiert sich das Orchester mit einem

spannenden Programm, das in Strawinskys »Le sacre du

Printemps« kulminiert – genau 100 Jahre nach der

skandalumwitterten Pariser Uraufführung!

Philharmonia Orchestra London

Esa-Pekka Salonen [Dirigent]

Witold Lutosławski: »Musique funèbre«

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Igor Strawinsky: »Le Sacre du Printemps«

Präsentiert von der Ostsächsischen Sparkasse Dresden

* 19.00 Konzerteinführung (Opernkeller)

Ph i lharmon ia orchestra

london & salonen2 6s o

m a i

20.00*

Semperoper

75/55/35/20/10/8

2 9

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57

e s a - p e k k a s a l o n e n

Page 60: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

58

»Eine Stimme, die im Timbre – unten dunkel warm,

oben aufgehellt – entfernt nach Jessye Norman klingt«,

hieß es in der »Welt« über die junge kanadische

Sopranistin Measha Brueggergosman, die zu einer der gefrag-

testen Lied- und Konzertsängerinnen ihrer Generation zählt.

Mit ihrer Vielseitigkeit und enormen Ausstrahlung hat sie

längst die Grenzen des rein klassischen Konzertsaals über-

schritten und spricht mit ihren Shows auch das Publikum von

ARTE und MTV an. In der intimen Atmosphäre des Palais im

Großen Garten ist sie mit Liedern von Britten, Marx, Ravel,

Turina und Wolf zu erleben. Im Zentrum des Abends aber

stehen Wagners berühmte und berührende »Wesendonck-

Lieder«, in der Originalfassung mit Klavier.

Measha Brueggergosman [Mezzosopran]

Justus Zeyen [Klavier]

Benjamin Britten: »Cabaret Songs«

Richard Wagner: »Wesendonck-Lieder« und

Werke von Marx, Ravel, Turina, Wolf

Mit freundlicher Unterstützung von Glashütte Original

L i ederabend

Measha Brueggergosman2 7m o

m a i

20.00

Palais im Großen Garten

45/35/20/10

3 0

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59

m e a s h a b r u e g g e r g o s m a n

Page 62: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

60

In seinem »Requiem« lässt sich Verdis Herkunft als

Opernkomponist nicht verleugnen. Ganz im Gegenteil.

Voll musikalischer Dramatik ist es eines der meist-

gespielten Werke der Chorliteratur. Anlässlich des 200. Geburts-

tages des italienischen Komponisten präsentieren es die

Dresdner Musikfestspiele in einer in höchstem Maße

authentischen Interpretation: Das Ensemble eines der

bedeutendsten Opernhäuser Italiens – des Teatro Regio Turin,

das schon unter Toscanini eine Blütezeit erlebte – stellt sich

unter seinem Chefdirigenten Gianandrea Noseda in Dresden

vor. Der Italiener, der sich mit seinen differenzierten Inter-

pretationen als Opern- und Konzertdirigent international

einen Namen gemacht hat, leitet ein Sängerensemble

ausgewiesener Verdispezialisten.

Orchestra del Teatro Regio di Torino

Coro del Teatro Regio di Torino

Gianandrea Noseda [Dirigent]

Maria Agresta [Sopran]

Sonia Ganassi [Mezzosopran]

Francesco Meli [Tenor]

Ildar Abdrazakov [Bass]

Giuseppe Verdi: »Messa da Requiem«

orchestra del teatro reg i o

d i tor i no & noseda2 8d i

m a i

3 1

20.00

Kreuzkirche

75/55/30/20/10

Page 63: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

61

o r c h e s t r a e c o r o d e l t e a t r o r e g i o d i t o r i n o

Page 64: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

62

e l p e r r o a n d a l u z

Zwei Namen sind untrennbar mit Englands Einfluss

auf die europäische Musikgeschichte verbunden:

Henry Purcell und Benjamin Britten. Beide wurden

jeweils als »Orpheus Britannicus« (nach einem gleichnamigen

Liederzyklus Purcells) bezeichnet und dienen bis heute als

Inspirationsquelle und Bezugspunkt für englische Komponis-

tinnen und Komponisten, von denen in den letzten 60 Jahren

eine ganze Corona Weltruhm erlangte und die Geschichte der

zeitgenössischen Musik entscheidend geprägt hat. Zu den

interessantesten unter ihnen zählen u. a. George Benjamin,

Thomas Adès und Mark Anthony Turnage. In seinem Konzert

stellt das Dresdner Ensemble El Perro Andaluz diese jungen

Komponisten dem Schaffen ihrer »Vorgänger« gegenüber –

ein farbenreiches musikalisches Porträt Englands.

El Perro Andaluz

Lennart Dohms [Dirigent]

Werke von Thomas Adès, George Benjamin, Henry Purcell,

Mark Anthony Turnage u. a.

In Kooperation mit der Hochschule für Musik Dresden und KlangNetz Dresden

g l o b a l e a r

2 9m i

m a i

20.00

Societaetstheater

14 K

3 2

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63

Page 66: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

64

Zum »Siebzigsten« ein Heimspiel: Die Dresdner

Musikfestspiele freuen sich, das Geburtstagskonzert

des hier geborenen Hartmut Haenchen auszurichten,

dessen breites Reportoire von Alter Musik bis hin zur Neuzeit

reicht und der von 2003 bis 2008 als Intendant das Festival

leitete. Er würdigt am Pult des traditionsreichen königlichen

Orchesters aus Stockholm zusammen mit der charismatischen

Bratschistin Tabea Zimmermann ein weiteres Geburtstags-

kind: Benjamin Britten, der in »Lachrymae« die Stimmungen

eines klagenden Liebeslieds des großen Komponisten John

Dowland einfängt. In spannendem Kontrast dazu steht Franz

Schuberts »Große« C-Dur-Sinfonie auf dem Programm, die

Robert Schumann für das »helle, blühende und romantische

Leben darin« bewunderte.

Royal Stockholm Philharmonic Orchestra

Hartmut Haenchen [Dirigent]

Tabea Zimmermann [Viola]

Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 95 c-Moll Hob. I:95 »Londoner Nr. 5«

Benjamin Britten: »Lachrymae: Reflections on a Song of John Dowland«

für Viola und Streichorchester op. 48a

Franz Schubert: Sinfonie C-Dur D 944 »Große«

royal stockholm Ph ilharmon ic -

h a e nc h e n - Z i m m e r m a n n 3 0d o

m a i

3 3

20.00

Frauenkirche

75/55/30/15

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65

h a r t m u t h a e n c h e n

Page 68: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

66

j o h n s c o t t

Weltweit begeistert John Scott sein Publikum, wenn

er die Orgel etwa des Wiener Stephansdoms, von

Notre Dame de Paris oder der National Cathedral of

Washington zum Klingen bringt. Der langjährige »Director of

Music« der Londoner St Paul’s Cathedral ist seit 2004 als

Organist und Chorleiter an der St Thomas Church in New

York tätig. Mit seinem Programm in der Dresdner Kathedrale

entführt er das Festspielpublikum in seine Heimat England.

Neben zwei der bekanntesten englischen Organisten bzw.

Virginalisten der Renaissance, John Bull und William Byrd, stehen

auch neue Werke aus dem britischen Orgelrepertoire auf dem

Programm. Herzstück des Abends ist das ebenso populäre

wie virtuose Orgelkonzert des »Wahlengländers«

Georg Friedrich Händel.

John Scott [Orgel]

Kenneth Leighton: »Festival Fanfare«

William Byrd: Fantasia a-Moll

John Bull: »Revenant« (»Wiedergänger«)

Henry Purcell: Voluntary in G, Rondeau aus der »Abdelazer«-Suite

Georg Friedrich Händel: Orgelkonzert F-Dur op. 4/5 HWV 293

John Stanley: Voluntary e-Moll op. 7/7

Samuel Sebastian Wesley: Introduktion und Fuge cis-Moll

Edward Elgar: »Imperial March« (Bearbeitung: Sir Alfred Herbert Brewer)

Percy Whitlock: Divertimento

William Mathias: »Recessional«

o r g e l k o nz e rt j o h n s c ot t

3 1f r

m a i

20.00

Kathedrale

25

3 4

Page 69: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

67

D o r i c s t r i n g Q u a rt et

Doric String Quartet:

Alex Redington [Violine]

Jonathan Stone [Violine]

Simon Tandree [Viola]

John Myerscough [Violoncello]

Joseph Haydn: Streichquartett Es-Dur op. 20/1 Hob. III:31

Brett Dean: »Eclipse« für Streichquartett

Antonín Dvorák: Streichquartett Nr. 13 G-Dur op. 106

»Doric und Haydn sind das perfekte Paar … voller Witz,

Esprit und Raffinesse«, schrieb der »Daily Telegraph«.

Mit einem der heiteren »Sonnenquartette«, die Haydns

Ruhm begründeten, ist das junge britische Ensemble auch im

Palais im Großen Garten zu erleben. Doch die Sonne verfinstert

sich mit »Eclipse« des Australiers Brett Dean. Er verlangt den

Interpreten ein Höchstmaß an emotionalem Ausdruck ab,

jähe Klangereignisse zeichnen musikalisch das Drama der

Boatpeople nach. Dvorák bereichert das Konzert mit einer

weiteren Klangfarbe. Voller Melancholie ist sein G-Dur-Quartett.

Komponiert nach seiner Rückkehr aus Amerika, spricht aus ihm

der Schmerz über den Tod seiner Schwägerin, der großen

Liebe in seinem Leben.

f r

m a i 3 13 5

20.00

Palais im Großen Garten

45/35/20/10

d o r i c s t r i n g q u a r t e t

Page 70: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

68

Das Sommerfest »Hellerau meets Internationals«,

bei dem sich kulturelle mit kulinarischer Vielfalt

verbindet, findet in diesem Jahr als Koproduktion

mit den Dresdner Musikfestspielen statt. »Hellerau meets

England« heißt es, wenn auf dem Hof der Deutschen Werk-

stätten das klanggewaltige Ensemble London Brass auftritt. Aus

den besten britischen Orchestern stammen diese Blechbläser,

dazu gesellen sich Musiker, die regelmäßig mit Größen wie

Paul McCartney oder Sting auftreten. Diese virtuose Mischung

spiegelt sich auch im Repertoire wider. Nun treten die zehn

Musiker in Hellerau auf, einer Gartenstadt, deren visionäre Idee

von der Einheit von Wohnen und Arbeiten, Kultur und Bildung

von ihrem Gründer Karl Schmidt aus England nach Dresden

»importiert« wurde.

London Brass

Anthony Holborne: »The Fairie Round« (Bearbeitung: Roger Harvey)

Johann Sebastian Bach: Suite (Bearbeitung: Christopher Mowat)

Antonín Dvorák: »Slawischer Tanz« g-Moll op. 46/8

(Bearbeitung: David Stewart)

Heitor Villa-Lobos: Mazurka-Chôro (Bearbeitung: Roger Harvey)

Manuel de Falla: »Fire Dance« (Bearbeitung: Eric Crees)

Duke Ellington: »Caravan« (Bearbeitung: Richard Bissill)

Billy Strayhorn: »Lush Life« (Bearbeitung: Pete Smith)

Vincent Youmans: »La Carioca« (Bearbeitung: Mark Nightingale)

Paul Hart: »Surprise Variations« u. a.

L o n d o n B r a s s

3 1f r

m a i

3 6

20.00

Deutsche Werkstätten Hellerau (Innenhof)

25

l o n d o n b r a s s

Page 71: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

69

Page 72: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

70

Die Frauenkirche Dresden gilt weltweit als Mahnmal

für Frieden auf der Welt. Diese Botschaft wird sich

untrennbar mit der Aufführung von Brittens »War

Requiem« verbinden, der Schöpfung eines glühenden Pazifisten.

Die Solopartien sind in diesem Werk symbolträchtig für einen

englischen, einen deutschen und einen russischen Sänger

geschrieben. Komponiert wurde es anlässlich der Eröffnung

der neuen Kathedrale von Dresdens Partnerstadt Coventry

und ist nun im Jahr von Brittens 100. Geburtstag mit dem

Orchester der Uraufführung zu erleben. Am Pult des City

of Birmingham Symphony Orchestra steht der junge und

charismatische Andris Nelsons, der mit seiner Karriere einmal

mehr den Ruf des Orchesters als »Talentschmiede« für

Dirigenten bestätigt hat.

City of Birmingham Symphony Orchestra

City of Birmingham Choir

Mädchenchor Hannover

Andris Nelsons [Dirigent]

Kristıne Opolais [Sopran]

Mark Padmore [Tenor]

Hanno Müller-Brachmann [Bariton]

Benjamin Britten: »War Requiem« op. 66

* 19.00 Konzerteinführung (Kirchenschiff)

c i t y o f b i r m i n g h a m s y m p h o n y

o r c h e st r a & n e l s o n s0 1s a

j u n i

3 7

20.00*

Frauenkirche

75/55/30/15

s o u n D s o F t h e e M P i r e

Page 73: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

71

a n d r i s n e l s o n s

Page 74: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

72

In der »Barock-Lounge« verschmelzen elektronische

Sounds der Club-Kultur mit Instrumentalwerken

englischer Meister und treten in einen faszinierenden

Dialog mit den »Mad Songs«, den sogenannten »Wahnsinns-

arien« des Barock. Mit höchster Expressivität balanciert die

Sopranistin Simone Kermes hier auf dem schmalen Grat

zwischen keuscher Reinheit und leidenschaftlicher Liebe. Aber

nicht nur musikalisch, auch atmosphärisch ist die »Barock-

Lounge« im Ambiente des Palais im Großen Garten ganz

»zu Hause«, denn schon in dessen Entstehungszeit pflegte

man eine sehr entspannte Aufführungskultur.

Elbipolis Barockorchester Hamburg

Simone Kermes [Sopran]

DJ Johannes Malfatti

John Eccles: »I burn, my brain consumes to ashes«, Instrumentalmusik

aus »The Mad Lover«

Henry Purcell: »Whilst I with grief did on you look«, »If Love’s a sweet

passion« (Instrumental) aus »Fairy Queen« Z 629, Air aus »Abdelazer«

Z 570

Georg Friedrich Händel: »Ah! Stigie larve, ah! Scelerati spetti«, Szene XI

aus »Orlando« HWV 31

Riccardo Broschi: »Son qual nave ch’agitata« aus »Artaserse«

Antonio Vivaldi: »Agitata da due venti« aus »Griselda« RV 718 u. a.

b a r o c k - l o u n g e: k e r m e s &

e l b i p o l i s B a r o c k o r c h e st e r0 1s a

j u n i

3 8

21.00

Palais im Großen Garten

35

Page 75: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

73

s i m o n e k e r m e s

Page 76: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

74

k i n d e r k o n z e r t

Wenn die Dresdner Musikfestspiele zu ihrem dies-

jährigen Kinderkonzert einladen, wird der Konzertsaal

des Deutschen Hygiene-Museums zum Zauberwald der

Feenkönigin Titania: Darin spielen Elfen und Kobolde wunderbar

auf Geige, Cello oder Cembalo und lassen Musik von Henry

Purcell zu William Shakespeares »Sommernachtstraum«

erklingen. Aber der vorwitzige Puck, der nur scheinbar treue

Diener des Elfenkönigs Oberon, wird dabei nicht nur Titania,

sondern auch den Konzertmeister und das gesamte Orchester

in einen seltsamen Schlaf versetzen! Doch rechtzeitig greift

Oberon ein, und die Ordnung im Orchester wird wieder her-

gestellt. Ob so ein Feenfrieden von Dauer ist, wird sich

allerdings erst noch herausstellen.

Elbipolis Barockorchester Hamburg

Christine Marx [Titania, Regie und Bearbeitung]

Hans Dieter Heiter [Oberon]

Carla Linné [Puck, Barocktanz]

»Die Feenkönigin«

Eine musikalische Erzählung für Kinder ab 7 Jahren mit

Musik von Henry Purcell

K i n d e r k o nz e rt

» D i e F e e n k ö n i g i n «0 2s o

j u n i

11.00/16.00

Deutsches Hygiene-Museum

10/6 (Kinder)

3 9 / 4 0

Page 77: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

75

o p e r n c h ö r e

u nt e r f r e i e m h i m m e l

Neue Elbland Philharmonie

Chor der Landesbühnen Sachsen

Singakademie Dresden

Michele Carulli [Dirigent]

Anna Erxleben [Sopran]

Hagen Erkrath [Bass]

Berühmte Opernchöre und andere Werke

von Giuseppe Verdi und Richard Wagner

In Kooperation mit den Landesbühnen Sachsen

Weiterer Aufführungstermin (Karten über www.dresden-theater.de):

f r 0 7. J u n i 20.00 Albrechtsburg Meißen/Burghof

Inmitten seiner wild-romantischen Landschaft

unweit von Dresden ist die Felsenbühne Rathen ein

idealer Ort für die Symbiose von Natur und Kunst.

In dem Naturtheater in der Sächsischen Schweiz werden

Werke von Shakespeare, Carl Maria von Weber oder Orff zu

einem ganz besonderen Erlebnis. Dieses Jahr laden die Dresdner

Musikfestspiele mit den Landesbühnen Sachsen zu einem

stimmungsvollen Abend unter freiem Himmel ein. Ein

fulminantes Programm mit Werken von Verdis »Triumph-

marsch« bis zu Wagners »Wach auf! Es nahet gen den Tag«

vor der eindrucksvollen Kulisse hoch aufragender Felswände.

s o

j u n i 0 24 1

17.00

Felsenbühne Rathen

25/22/18 K

f e l s e n b ü h n e r a t h e n

Page 78: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

76

Elton John nennt ihn den »großartigsten Songwriter

auf diesem Planeten«. Aber mehr als das: Der

38-jährige Kanadier Rufus Wainwright ist nicht nur in

der Welt von Rock und Pop, sondern auch in Klassik, Theater,

Tanz und Film zu Hause. Oper und Literatur sind für ihn eine

unerschöpfliche Inspirationsquelle. Nun steht dieser Ausnahme-

künstler im Zentrum des Abschlusskonzerts der Dresdner Musik-

festspiele. Ausschnitte aus seiner Oper »Prima Donna«, die

beim Manchester International Festival Premiere feierte, und

u. a. »Five Shakespeare Sonnets«, die Wainwright im Auftrag

des San Francisco Symphony komponierte, geben einen Einblick

in sein vielseitiges Schaffen und bilden ein glanzvolles Finale

der Festspiele 2013.

Residentie Orkest, Joana Carneiro [Dirigentin], Sarah Fox [Sopran],

Rufus Wainwright [Gesang]

Rufus Wainwright: Ouvertüre und Arien aus »Prima Donna«,

»Five Shakespeare Sonnets«, »Vibrate«, »Oh What A World«,

»Hallelujah« und weitere Songs

Arien und Lieder von Pietro Mascagni, Hector Berlioz u. a.

Präsentiert durch die Gläserne Manufaktur von Volkswagen

R u f u s W a i n w r i g ht

0 2s o

j u n i

4 2

20.00

Albertinum (Lichthof)

75/55/35

a b s c h l u s s k o n z e r t

Page 79: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

77

r u f u s w a i n w r i g h t

Page 80: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

78

Die Zukunft von hoher künstlerischer Qualität und kultureller

Vielfalt liegt in vielen Händen. Übernehmen auch Sie mit Ihrem

Engagement für die Dresdner Musikfestspiele eine tragende

Rolle. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

Gesellschaft »Freunde der Dresdner Musikfestspiele« e.V.

Der Freundeskreis ist das breite Fundament, auf dem jede

kulturelle Einrichtung ruht. Als Zeichen der Verbundenheit des

Festivals mit der Stadt und durch sein Engagement in den

Bereichen Musikvermittlung und Nachwuchsförderung ist er

für die Dresdner Musikfestspiele eine unverzichtbare, identitäts-

stiftende Institution.

Kontakt und Informationen: [email protected]

Sponsoren und Projektpartner

Diese Partnerschaften tragen zur finanziellen Sicherung der

Projekte bei, die das künstlerische Profil und Renommee der

Festspiele substanziell stärken und damit die überregionale

und internationale Strahlkraft, auch der Stadt Dresden,

steigern. Die Dresdner Musikfestspiele bieten den festlichen

Rahmen für die fruchtbare Begegnung zwischen Wirtschaft

und Kultur sowie ausdrucksstarke und stilvolle Formen der

Präsenz und Einbindung in die Kommunikation.

Kontakt und Informationen: [email protected]

Page 81: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

79

W e r D e n s i e P a r t n e r !

s u P P o r t t h e F e s t i v a L !

The future of outstanding artistic quality and cultural

diversity lies in many hands. We invite you to play a

leading role by supporting the Dresden Music Festival,

and look forward to speaking with you.

Society of »Friends of the Dresden Music Festival« e.V.

Its circle of Friends is the broad fundament on which any

cultural organization is built. As a symbol of the strong

connection between the Festival and the City of Dresden,

and through their music education activities and support

for young artists, the Friends have become an essential,

identity-building institution for the Dresden Music Festival.

Contact and information: [email protected]

Sponsors and Project Partners

These partnerships ensure the financial viability of projects

which strengthen the artistic profile and prestige of the

Festival in a substantial way, thus increasing its national and

international reputation and that of the City of Dresden. The

Dresden Music Festival offers a festive framework for fruitful

encounters between business and culture, in addition to

meaningful and elegant opportunities for presence and

corporate communication.

Contact and information: [email protected]

Page 82: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

80

k ü n s t l e r l i s t e

ORCHESTER Academy of St Martin in

the Fields, City of Birmingham Symphony

Orchestra, Deutsches Symphonie-Orchester

Berlin, Dresdner Festspielorchester, Dresdner

Philharmonie, Elbipolis Barockorchester

Hamburg, Janácek Philharmonie Ostrava,

Neue Elbland Philharmonie, New York Phil-

harmonic, Orchestra del Teatro Regio di

Torino, Philharmonia Orchestra London,

Residentie Orkest, Royal Stockholm Philhar-

monic Orchestra, Sächsische Staatskapelle

Dresden, Sinfonieorchester der Hochschule

für Musik Carl Maria von Weber Dresden

ENSEMBLES Doric String Quartet, El Perro

Andaluz, London Brass, Matthew Barley

Ensemble, Staatsstreicher, Takács Quartet,

The Ukulele Orchestra of Great Britain

CHÖRE Chor der Landesbühnen Sachsen,

City of Birmingham Choir, Coro del Teatro

Regio di Torino, Dresdner Kreuzchor, Herren

des Sächsischen Staatsopernchors Dresden,

Mädchenchor Hannover, Singakademie

Dresden, The Tallis Scholars, Vocal Concert

Dresden

DIRIGENTEN Joshua Bell, Ivor Bolton, Joana

Carneiro, Michele Carulli, Lennart Dohms,

Alan Gilbert, Ludwig Güttler, Hartmut

Haenchen, Ekkehard Klemm, Roderich Kreile,

Sir Neville Marriner, Kent Nagano, Andris

Nelsons, Gianandrea Noseda, Esa-Pekka

Salonen, Christian Thielemann

SOLISTEN SÄNGER Ildar Abdrazakov [Bass],

Maria Agresta [Sopran], Measha Bruegger-

gosman [Mezzosopran], Tomáš Cerný [Tenor],

Hagen Erkrath [Bass], Anna Erxleben [Sopran],

Sarah Fox [Sopran], Sonia Ganassi [Mezzosopran],

Jonas Kaufmann [Tenor], Simone Kermes

Page 83: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

81

[Sopran], Marlene Lichtenberg [Mezzosopran],

Bejun Mehta [Countertenor], Francesco Meli

[Tenor], Hanno Müller-Brachmann [Bariton],

Kristıne Opolais [Sopran], Mark Padmore [Tenor],

René Pape [Bass], Andreas Schreibner [Bass-

bariton], Rufus Wainwright [Gesang]

SOLISTEN INSTRUMENTALISTEN

Emanuel Ax [Klavier], Joshua Bell [Violine],

Nicola Benedetti [Violine], Yefim Bronfman

[Klavier], Giuliano Carmignola [Violine], Alexej

Grynyuk [Klavier], Wolfgang Hentrich [Violine],

Chad Hoopes [Violine], Mari Kodama [Klavier],

Louis Lortie [Klavier], Viktoria Mullova [Violine],

Lawrence Power [Viola], Jordi Savall [Viola da

Gamba], John Scott [Orgel], Dina Vainshtein

[Klavier], Jan Vogler [Violoncello], Justus Zeyen

[Klavier], Frank Peter Zimmermann [Violine],

Tabea Zimmermann [Viola]

SONSTIGE Gilbert Häfner [Sprecher],

Johannes Malfatti [DJ], Thomas Quasthoff

[Sprecher], Johannes Steck [Sprecher], The

Forsythe Company [Tanz], Andrea Thilo

[Moderation], Martin Walker [Autor]

Page 84: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

82

s p i e l s t ä t t e n

Deutsches Hygiene-Museum

Lingnerplatz 1

01069 Dresden

Brühlsche Terrasse

Terrassenufer

01067 Dresden

Albertinum

Georg-Treu-Platz 2

01067 Dresden

Das monumentale Gebäude im Stil der Neuen

Sachlichkeit wurde von Wilhelm Kreis in den

Jahren 1928–1930 erbaut und beherbergt das

1912 ursprünglich als »Volksbildungsstätte

für Gesundheitspflege« gegründete Museum,

das sich heute als »Museum vom Menschen«

versteht. Im Rahmen der 2010 abgeschlos-

senen Generalsanierung wurde auch der

Große Saal vollkommen neu gestaltet.

Die als »Balkon Europas« bezeichnete

Brühlsche Terrasse befindet sich auf den

Resten der Festungsanlage und zählt zu

den touristischen Höhepunkten Dresdens.

Namenspatron ist Graf Heinrich von Brühl,

der das Gelände einst vom Kurfürsten

Friedrich August II., dem Sohn Augusts des

Starken, geschenkt bekam.

Seit 2010 präsentiert sich das Gebäude nach

Umbau und Sanierung neu. Die Restaurations-

werkstätten und das neue Depot schweben

wie eine Arche über dem – konzerttauglichen –

Innenhof, dem sogenannten Lichthof. Zudem

wurde mehr Platz gewonnen für die Ausstel-

lungssäle der Galerie Neue Meister und der

Skulpturensammlung. Die Bestände beider

Museen sind in einem Rundgang zu erleben.

Page 85: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

83

Deutsche Werkstätten Hellerau

Moritzburger Weg 67

01109 Dresden

»Leben und Arbeiten, Kultur und Natur« – nach diesem

Modell ließ der Unternehmer Karl Schmidt zusammen mit

dem Deutschen Werkbund zu Beginn des 20. Jahrhunderts

die Gartenstadt Hellerau und ihr Kernstück, das Gebäude-

Ensemble Deutsche Werkstätten Hellerau, errichten. Die

Idee der Gartenstadt hatte Schmidt bereits während

seiner Wanderjahre in England kennengelernt. 1909/10

entstand dann nach Entwürfen von Richard Riemerschmid

der Fabrikneubau zur Produktion moderner Reformmöbel.

Nachdem 2006 das Fertigungszentrum auf die gegen-

überliegende Straße zog, findet das alte Gebäudeensemble

mitsamt dem Karl-Schmidt-Innenhof als vielseitiger

Veranstaltungsort Verwendung.

Page 86: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

84

Frauenkirche

Neumarkt

01067 Dresden

Festspielhaus Hellerau

Karl-Liebknecht-Straße 56

01109 Dresden

Felsenbühne Rathen

Amselgrund 17

01824 Kurort Rathen

Seit ihrer Weihe im Oktober 2005 erstrahlt

die 1945 zerstörte und nach der Wende mit

großem bürgerschaftlichem Engagement

und internationaler Unterstützung wieder

aufgebaute »Steinerne Glocke« in neuem

Glanz. Diesen Beinamen erhielt George

Bährs Barockkirche aufgrund ihrer damals

gewagten Steinkuppel. In ihr gastierten

bereits die hochkarätigsten Ensembles.

1911 wurde das Festspielhaus Hellerau

nach einem Entwurf des Architekten Heinrich

Tessenow in der zu Dresden gehörenden

Gartenstadt Hellerau erbaut. Mit seiner

architektonischen Klarheit war es richtungs-

weisend für den Bauhausstil. Auftrag- und

Ideengeber für das Festspielhaus war der

Schweizer Musikpädagoge Émile Jaques-

Dalcroze.

Die Felsenbühne Rathen ist eine Naturbühne

in der Sächsischen Schweiz und zählt zu den

bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Region.

Sie befindet sich in einem Kessel am oberen

Ende des Wehlgrundes. Das Freilichttheater

mit seinen knapp 2.000 Plätzen wurde 1936

von der Gemeinde Rathen für die Aufführung

von Schauspielen und Musikstücken angelegt

und ist Spielort der Landesbühnen Sachsen.

Page 87: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

85

Jagdschloss Graupa

Richard-Wagner-Straße 6

01796 Pirna OT Graupa

Nachdem Kurfürst Friedrich August II. (der Sohn Augusts

des Starken) 1755 das Gut Graupa in sein Privatvermögen

übernahm, ließ er anstelle des ehemaligen Ritterguts

einen repräsentativen Herrensitz errichten. Nach einem

durch Blitzschlag verursachten Brand im Jahre 1800

musste das Gebäude wieder aufgebaut werden. 1831

wurde das Jagdschloss Königliches Kammergut und damit

faktisch Staatseigentum. Mit der Eingemeindung Graupas

zur Stadt Pirna ging auch die Schloss-Immobilie in den

Besitz der Stadt über. Als Teil der Richard-Wagner-

Gedenkstätten Graupa beinhaltet es die Daueraus-

stellung »Richard Wagner und Sachsen« und einen

großzügigen Veranstaltungssaal.

Page 88: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

86

Kleines Haus

Glacisstr. 28

01099 Dresden

Kathedrale (Katholische Hofkirche)

Schlossplatz

01067 Dresden

Die Gläserne Manufaktur von VW

Lennéstraße 1

01069 Dresden

Das »Kleine Haus« des Dresdner Staatsschau-

spiels vereint drei Bühnen unter einem Dach:

eine Werkstattbühne, eine Studiobühne

und einen Saal für bis zu 370 Zuschauer.

Neben zeitgenössischer und internationaler

Dramatik stellt die Theaterarbeit der »Bürger-

bühne« einen inhaltlichen Schwerpunkt des

»Kleinen Hauses« dar.

Die barocke Kathedrale besticht durch ihre

grazile Eleganz. Erbaut wurde sie von Gaetano

Chiaveri unter Friedrich August II. Vor allem

ihrer Silbermannorgel verdanken Liebhaber

der Kirchenmusik immer wieder erstklassige

Konzerte.

Die Gläserne Manufaktur von Volkswagen

ist nicht nur ein Ort der Fertigung exklusiver

Fahrzeuge, sondern bietet auch Raum für

Kunst und Kultur. Als wichtiger Kooperations-

partner und Förderer der Musikfestspiele ist

sie mit ihrer modernen Architektur auch 2013

wieder ein faszinierender Veranstaltungsort.

Page 89: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

87

Residenzschloss (Kleiner Schlosshof)

Taschenberg 2, 01067 Dresden (Eingang

über Sophienstraße, Bärengartenflügel)

Palais im Großen Garten

Hauptallee/Am Palaisteich

01219 Dresden

Kreuzkirche

An der Kreuzkirche 6

01067 Dresden

Das Dresdner Residenzschloss war nicht

nur Regierungszentrum, sondern stets auch

kultureller Mittelpunkt der Stadt. Nach der

aufwendigen Rekonstruktion des im

2. Weltkrieg zerstörten Gebäudes kann das

Schloss wieder an seine reiche kulturelle

Vergangenheit anknüpfen. Ein besonderes

Ambiente bietet der von einem transparenten

Membrandach überspannte Kleine Schlosshof.

Das Palais im Großen Garten diente bereits

dem Hof als Veranstaltungsort für rauschende

Feste. Sachsens erster Barockbau nach

italienischem Vorbild wurde unter Johann

Georg III. von 1676 bis 1683 erbaut und

bietet heute den vielfältigsten Formen von

Kammerkonzerten einen stimmungsvollen

und akustisch brillanten Raum.

In ihrer jahrhundertealten Geschichte wurde

die ursprünglich 1215 gegründete und sich

am Altmarkt befindende Kreuzkirche mehr-

fach zerstört, wieder auf- und umgebaut.

Sie ist eine der bedeutendsten Aufführungs-

stätten für sakrale Musik in Dresden und

Heimstatt des Dresdner Kreuzchores.

Page 90: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

88

Schloss Albrechtsberg

Bautzner Straße 130

01099 Dresden

Schloss Pillnitz

August-Böckstiegel-Straße 2

01326 Dresden

Schauspielhaus

Theaterstraße 2

01067 Dresden

Schloss Albrechtsberg ist eines der drei Elb-

schlösser. Es wurde zwischen 1850 und 1854

für den preußischen Prinzen Albrecht erbaut,

der sich wegen einer unstandesgemäßen Heirat

ein Domizil außerhalb Preußens suchen musste.

Der Kronensaal mit wunderbarer Akustik und

herrlichem Elbblick gilt als schönster Kammer-

musiksaal in Dresden.

Kurfürst Johann Georg IV. erwarb 1694

das Schloss für seine Favoritin Sibylle von

Neischütz. August der Starke ließ den ersten

Bau von seinem Lieblingsarchitekten Daniel

Pöppelmann um das Wasserpalais und das

Bergpalais erweitern. Bereits seit 1768 war

Schloss Pillnitz die offizielle Sommerresidenz

des Hofes und damit auch Ort glanzvoller

Park- und Wasserfeste.

Das Dresdner Schauspielhaus wurde 1911 –

1913 auf engstem Raum gegenüber dem

Zwinger errichtet. Die gewaltigen hydrau-

lischen Hub- und Senkpodien galten als die

modernste Bühnenanlage der damaligen Zeit.

Nach der Zerstörung im Krieg wurde das

Theater 1946 – 48 wieder aufgebaut. 50 Jahre

später erfolgte die Wiederherstellung der

prächtigen Originalarchitektur.

Page 91: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

89

L u d w i g G ü t t l e r z u m 7 0 .

Die Dresdner Musikfestspiele gratulieren Ludwig Güttler zu seinem 70. Geburtstag.

Als eine treibende Kraft setzte Ludwig Güttler sich für die Idee des Wiederaufbaus der

Frauenkirche ein. Doch nicht nur als Organisator und Motivator unterstützte er diese

beispiellose Initiative, sondern auch als Künstler. Der Trompetenvirtuose und Dirigent hat

die Frauenkirche nach ihrer Neuerstehung in zahlreichen Konzerten als einen klingenden

Ort geprägt.

Hier wird nun auch das Festkonzert von den Virtuosi Saxoniae in Kooperation mit der

Stiftung Frauenkirche anlässlich seines Geburtstages veranstaltet.

1 13. Juni 2013 19.00 Frauenkirche

mit Virtuosi Saxoniae, Leipziger Bach-Collegium, Blechbläserensemble Ludwig Güttler,

Sächsisches Vokalensemble, Hallenser Madrigalisten, Ute Selbig [Sopran], Elisabeth Wilke [Alt],

N.N. [Tenor], Ludwig Güttler [Trompete, Corno da caccia und Leitung]

Werke von Albinoni, Homilius, Mendelssohn, Telemann u. a.

Karten unter www.frauenkirche-dresden.de

Page 92: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

90

Societaetstheater

An der Dreikönigskirche 1 a

01097 Dresden

Semperoper

Theaterplatz 2

01067 Dresden

Schloss Wackerbarth

Sächsisches Staatsweingut GmbH

Wackerbarthstraße 1, 01445 Radebeul

Das von Bürgern 1776 gegründete Societaets-

theater führte regelmäßig deutsche Theater-

stücke mit Laien auf. Nach der Sanierung des

verfallenen Gebäudes wurde es 1999 als städ-

tische Kammerbühne wiederbelebt, die auch

kleinen erlesenen Konzerten Raum bietet.

Die wechselvolle Geschichte dieses von

Gottfried Semper errichteten Hauses reicht

bis ins Jahr 1838 zurück. Mit Webers »Frei-

schütz« konnte 1985 die wiederaufgebaute

Semperoper feierlich eröffnet werden.

Seitdem bietet sie jeden Abend ihren Besuchern

ein besonderes Kunsterlebnis und schreibt

Dresdens lange Tradition des Musiktheaters fort.

Reichsgraf Christoph August von Wackerbarth

hatte dieses Kleinod 1729–1730 für sich als

Alterssitz erbauen lassen. Die Schlossanlage,

in der früher Fürsten residierten und August

der Starke rauschende Feste feierte, beherbergt

heute Europas erstes Erlebnisweingut und

bietet ein ideales Ambiente für prickelnde

Feste, genussvolle Entdeckungen und glanz-

volle Veranstaltungen.

Page 93: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

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Page 98: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

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Daniel Hope Regensburger Domspatzen

Håkan HardenbergerDresdner Philharmonie

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Nuria Rial

Anne-Sophie Mutter Ingolf Wunder

Page 101: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

99

Page 102: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

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die Sammlung Teutloff zu Gast in Dresden

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Page 104: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

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Page 106: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

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Page 108: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

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Mit dem Flugzeug Flughafen-Information:

Tel. +49(0)351-881 33 60, www.dresden-airport.de

Der Flughafen Dresden liegt neun Kilometer

nördlich vom Stadtzentrum. Dresden wird von

vielen deutschen Städten aus direkt angeflogen.

Ankommende Passagiere können die Innen-

stadt am besten mit der S-Bahn (23 Minuten)

oder einem Shuttlebus erreichen. Eine Taxifahrt

in die City dauert 15 bis 30 Minuten und

kostet rund 20 € (Tel. +49(0)351-211 211).

Mit der Bahn Deutsche Bahn:

Tel. +49(0)180-599 66 33, www.bahn.de.

Die sächsische Landeshaupt stadt besitzt gleich

zwei größere Bahnhöfe, den Hauptbahnhof und

den Bahnhof Dresden-Neustadt. Dresden ist mit

ICE- sowie EC- und IC-Zügen mit allen deutschen

Großstädten verbunden. Eine bequeme Anfahrt

über Nacht bietet der CityNightLine mit dem

Zug von Zürich über Basel, Freiburg, Karlsruhe,

Mannheim, Frankfurt/Main.

Info: www.citynightline.ch

Mit dem Auto erreichen Sie Dresden über die

A13 von Norden (Berlin) oder die A4 von

Westen (Leipzig /Chemnitz). Verlassen Sie die

Autobahn an der Ausfahrt »Dresden-Hellerau«

(von Norden kommend) bzw. »Dresden-Alt-

stadt« (von Westen kommend) und folgen Sie

den Schildern Richtung Innenstadt. Von Prag

kommend, nehmen Sie die A17 und verlassen

diese an der Abfahrt »Dresden-Südvorstadt«.

Zimmervermittlung

www.dresden-tourist.de

Arrival by plane The Dresden Airport lies 9 km

north of the city center. There is a direct S-Bahn-

connection to the city (with a journey time of

23 minutes). You can also take a shuttle bus or

a taxi which takes 15 to 30 minutes to the city

(approx. 20 €; Tel. +49(0)351-211 211).

By Rail Deutsche Bahn: Tel. +49(0)180-599 66 33,

www.bahn.de. Railway connection is available

to Dresden Central Railway Station (Dresden

Haupt bahn hof) from all cities of Germany.

Many trains also stop at Dresden-Neu stadt.

There is a comfortable CityNight Line from

Zürich to Dresden via Basel, Frei burg, Karlsruhe,

Mannheim, Frankfurt/Main.

Info: www.citynightline.ch

By Car If you wish to travel to Dresden by car,

use the highway A13 or A4 if you come from

north (Berlin) or west (Leipzig, Chemnitz). Exit

the highway at »Dresden-Hellerau« (from

north) or »Dresden-Altstadt« (from west) and

follow the signs indicating the city center.

If you come from the south (Prague), use the

highway A17 and exit the highway at »Dresden-

Südvorstadt«.

Accommodation service

www.dresden-tourist.de

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Page 109: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

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Mo bis Fr: 10 - 19 Uhr, Sa: 10 - 18 Uhr

Telefonischer Vorverkauf

Tel +49(0)351-656 06 700

Mo bis Fr: 9 - 18 Uhr, Sa: 9 - 12 Uhr

Schriftliche Kartenbestellung und Bestellungen

für Gruppen (ab 10 Personen)

Postfach 10 04 53, 01074 Dresden

[email protected]

Fax +49(0)351-478 56 17

Kartenvorverkauf online

www.musikfestspiele.com

www.reservix.de

Weitere Kartenvorverkaufsstellen

• KonzertkasseimFlorentinum

Ferdinandstraße 12

Tel +49(0)351-866 600

• Schillergalerie

Loschwitzer Str. 52a

Tel +49(0)351-31 58 70

• sämtlicheReserviX-Vorverkaufsstellen

• KartenfürausgewählteVeranstaltungen

auch im SZ-Ticketservice erhältlich

Tel +49(0)351-840 42 002

www.sz-ticketservice.de

Besondere Angebote

Wahlabonnement ca. 20% Ermäßigung beim

Kauf der gleichen Kartenanzahl für mindestens

drei Eigenveranstaltungen der Dresdner Musik-

festspiele bis 31.12.2012. Kann nicht auf die mit K

gekennzeichneten Kooperationsveranstaltungen,

Gruppenbestellungen, das Eröffnungskonzert

am 13.5., das Konzert am 14.5. und die Reise

am 26.5. angewandt werden.

Abo »Sounds of the Empire« ca. 20 % Ermäßi-

gung beim Kauf von Karten für mindestens drei

Konzerte der Reihe nach Verfügbarkeit.

»Serie U 30« 50 % Ermäßigung erhalten

junge Leute (bis 30 Jahre) gegen Vorlage eines

entsprechenden Ausweises für gekennzeichnete

Veranstaltungen ( ) nach Verfügbarkeit an

den Kartenvorverkaufsstellen.

Kinderkarte: Gesondert ausgewiesene

Kinderkarten sind bis zum vollendeten 14. Lebens-

jahr erhältlich.

k a r t e n

Page 110: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

108

t i c k e t s

Ticket sales from October 1, 2012

Visit us in our new Fesitval costumer service:

Weiße Gasse 8

01067 Dresden

Mon to Fr: 10 a.m. - 7 p.m., Sat: 10 a.m. - 6 p.m.

Telephone booking

Tel +49(0)351-656 06 700

Mon to Fr: 9 a.m. -6 p.m., Sat: 9 a.m. - 12 a.m.

Online booking

www.musikfestspiele.com

www.reservix.de

Mail order and booking for groups

(more than 10 persons)

Dresdner Musikfestspiele

Customer service

P. O. Box 10 04 53, 01074 Dresden

[email protected]

Fax +49(0)351-478 56 17

Further ticket agencies

• KonzertkasseimFlorentinum

Ferdinandstraße 12

Tel +49(0)351-866 600

• Schillergalerie,LoschwitzerStr.52a

Tel +49(0)351- 31 58 70

and all ReserviX ticket agencies

• Ticketsforselectedconcertsarealsoavailable

at the SZ-Ticketservice at all SZ meeting points

Tel +49(0)351-840 42 002

www.sz-ticketservice.de

Special offers

Approx. 20 % discount for tickets purchased by

December 31, 2012 for at least three Dresden

Music Festival-performances. The offer is not

available for »in cooperation« performances (K),

group bookings, the opening concert on May 13,

the concert on May 14, and the tour on May 26.

Subscription »Sounds of the Empire« Approx.

20 % discount for tickets purchased for at least

three concerts of the series by availability.

»Series U 30« On production of appropriate

identification, young people (until the age of

30) receive 50 % discount for selected perfor-

mances marked by . at the ticket agencies by

availability.

Children’s tickets Separately declared tickets for

children are available until the age of 14.

Page 111: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

109

Ermäßigungen für Eigenveranstaltungen der Dresd-

ner Musikfestspiele (außer der Reise am 26.5.):

ca. 25 % Ermäßigung für Schüler/Schülerinnen,

Studierende, Auszubildende, Wehrdienstleistende

sowie Personen, die sich im Bundesfreiwilligen-

dienst (BDF) oder Freiwilligen Sozialen Jahr

(FSJ) befinden. Bei nicht ausverkauften Veranstal-

tungen erhält dieser Personenkreis ab 30 Minuten

vor Veranstaltungsbeginn 50 % Ermäßigung;

ca. 50 % Ermäßigung für Schwerbehinderte ab

80 % Behinderung (GdB) und deren eingetragene

Begleitpersonen, Inhaber/Inhaberinnen des

Dresden-Passes sowie Empfänger/Empfängerinnen

von Arbeitslosengeld II und Leistungen nach 3.

und 4. Kapitel SGB XII gegen Vorlage eines

gültigen Nachweises.

Bei Ticketversand wird eine Bearbeitungsgebühr

von 3 € pro Sendung erhoben. Für Gruppenbe-

stellungen ab 10 Personen wird eine Bearbeitungs-

gebühr von 1,50 € pro Karte erhoben. Die

Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Dresdner

Musikfestspiele können eingesehen werden im

Besucherservice der Dresdner Musikfestspiele,

Weiße Gasse 8, 01067 Dresden, sowie auf

www.musikfestspiele.com

The following discounts are available for selected

performances (excluding the tour on May 26):

Approx. 25 % discount for elementary and high

school students, vocational school trainees,

and those performing compulsory military or

a voluntary year of social service. 30 minutes

before the concerts that are not sold out the

above mentioned persons can buy tickets with

50 % discount.

Approx. 50 % discount for severely disabled

persons (certified as at least 80% disabled) and

their registered escorts, Dresden-Pass holders,

and recipients of long-term unemployment

benefits and benefits of chap. 3 and 4 SGB XII.

Proof of discount entitlement must be presented.

A service charge of 3 € per mailing will be added

to invoiced mail order tickets. A service charge

of 1.50 € per ticket will be added to group

bookings (10 or more persons). General terms

and conditions of the Dresden Music Festival

can be found at the the Dresden Music Festival

customer service, An der Dreikönigskirche 1,

01097 Dresden, or www.musikfestspiele.com

e r m ä s s i g u n g e n / P r i c e r e d u c t i o n s

Page 112: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

110

Titel © Collage: Parole GmbH, Meer © Jeremy Wal-

ker, gettyimages, Telefonzelle © Georgios Alexandris,

fotolia; Backsteinfassade © istockphoto; Jan Vogler ©

Mat Hennek; Regenschirm © istockphoto; Mottobild

»Empire« © Collage: Parole GmbH, Meer © Jeremy

Walker, gettyimages/Telefonzelle © Georgios Alexan-

dris, fotolia; Alan Gilbert © Chris Lee; Konzerthaus

Berlin © Christian Nielinger; Dresdner Kreuzchor ©

Matthias Krüger; Sounds of the Empire © David Potter,

gettyimages; Jan Vogler © Mat Hennek; New York

Philharmonic und Alan Gilbert © Chris Lee; Magnus

Lindberg © Hanya Chlala, Boosey & Hawkes; Nicola

Benedetti © Simon Fowler, imagartists; Yefim Bronf-

man © Oded Antman; Takács Quartet © Keith Saunders;

Fabrikwände© istockphoto; Joshua Bell © Bill Phelps;

William Forsythe © Dominik Mentzos; Dresdner Fest-

spielorchester © Oliver Killig; Christian Thielemann

© Matthias Creutziger; Chad Hoopes © Lisa-Marie

Mazzucco; Dresdner Kreuzchor © Matthias Krüger;

Frank Peter Zimmermann © Franz Hamm; Emanuel Ax

© Maurice Jerry Beznos; Jordi Savall © David Ignas-

zewski; Wachsoldaten © istockphoto; Dresdner Fest-

spielorchester © Oliver Killig; Jonas Kaufmann © Dietmar

Scholz; Hélène Grimaud © Stephan Floss; Thomas

Quasthoff © Harald Hoffmann/DG, Louis Lortie ©

Elias; Mari Kodama © Vincent Garnier; Martin Walker

© Bastian Schweitzer, Diogenes Verlag; The Tallis Scholars

© Eric Richmond; Jan Vogler © Mat Hennek, Kent

Nagano © Ben Ealovega; Dresden singt & musiziert

© Sonja Werner; Bühnenbild Falstaff © Hochschule

für Musik Dresden; Dresdner Philharmonie © Marco

Borggreve; Matthew Barley Ensemble & Viktoria

Mullova © Nick White; The Ukulele Orchestra of Great

Britain © Dan Reid; »Zukunftsmusiker Wagner«. Karikatur

aus »Le Sifflet« von 1776, Quelle: Dieter Borchmeyer,

Stephan Kohler: »Wagner Parodien«, Insel Verlag;

Esa-Pekka Salonen © Clive Barda; Measha Bruegger-

gosman © Mat Dunlap; Orchestra e Coro di Teatro

Regio di Torino © Fondazione Teatro Regio di Torino;

El Perro Andaluz © Filiz Güngör-Yilmaz; Fish & Chips

© istockphoto; Hartmut Haenchen © G. Mothes;

John Scott © Bruce Parker; Doric String Quartet ©

George Garnier; London Brass © London Brass;

Hauswand/Briefkasten © istockphoto; Andris

Nelsons © Marco Borggreve; Simone Kermes ©

Andreas Dommenz; Kinderkonzert © Sonja Werner;

Felsenbühne Rathen © Landesbühnen Sachsen; Ru-

fus Wainwright © Ellis Parrinder; Albertinum Lichthof

© David Brandt; Brühlsche Terrasse © Sonja Werner,

Deutsches Hygiene-Museum © David Brandt; Deut-

sche Werkstätten Hellerau © Deutsche Werkstätten;

Felsenbühne Rathen © Landesbühnen Sachsen; Fest-

spielhaus Hellerau © Oliver Killig; Frauenkirche ©

Sonja Werner; Jagdschloss Graupa © www.wikime-

dia.org; Gläserne Manufaktur von VW © Sonja Wer-

ner; Kathedrale © Sonja Werner; Kleines Haus ©

Matthias Horn; Kreuzkirche © Silvio Dittrich; Palais

im Großen Garten © Andreas Rabending, Quelle:

www.wikimedia.org; Residenzschloss (Schlosshof) ©

Jörg Schöner; Schauspielhaus © Matthias Horn;

Schloss Pillnitz © Schlösserland Sachsen; Schloss

Albrechtsberg © Frank Höhler; Collage: Agentur

Grafikladen, Foto Ludwig Güttler © Juliane Njankuo;

Schloss Wackerbarth © Christiane Mossner; Semper-

oper © Matthias Creutziger; Societaetstheater ©

Max Messer, Festspiellounge © Kempinski/DMF

b i l D n a c h w e i s e

Page 113: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

111

i m p r e s s u m

Dresdner Musikfestspiele

Postfach 10 04 53

D-01074 Dresden

Tel. +49 (0)351-478 56 0 I Fax +49 (0)351-478 56 23

www.musikfestspiele.com

Intendant Jan Vogler

Verwaltungsdirektor Markus Lutz

Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros Christian Sommerfeld

Leiterin Gastspielorganisation/Produktion Annerose Schröder

Leiterin Kommunikation und Sponsoring Susanne Lutz

Kommunikation und Sponsoring Uta Burkhardt, Christel Goldbach, Christiane Heyn, Ana Maria Quandt

Dramaturgie Katarina Hinzpeter

Besucherservice Anna Sacher

Haushalt Sandra Grüner, Melanie Schubert

Texte Katarina Hinzpeter, Christiane Filius-Jehne, Susanne Lutz

Redaktion Christiane Filius-Jehne

Redaktionelle Mitarbeit Christiane Schubert, Juliane Stansch

Gestalterisches Konzept Parole GmbH, München

Satz/Gestalterische Umsetzung Agentur Grafikladen, Dresden

Herstellung Druckerei Thieme Meißen GmbH

Stand: August 2012. Änderungen vorbehalten!

Page 114: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

112

sa 1 1 . M a i 20.00 Konzerthaus Berlin Musikfestspiele zu Gast: New York Philharmonic – Gilbert – Ax New York Philharmonic, Alan Gilbert, Emanuel Ax. Werke von W.A. Mozart u. Tschaikowsky

0 1

so 1 2 . M a i 20.00 Kreuzkirche Auftakt Sounds of the Empire: Elgars »The Dream of Gerontius« Janácek Philharmonie Ostrava, Dresdner Kreuzchor, Vocal Concert Dresden, Roderich Kreile, Marlene Lichten-berg, Tomáš Cerný, René Pape

02

Mo 1 3 . M a i 20.00 Semperoper Eröffnungskonzert: New York Philharmonic – Gilbert – Vogler New York Philharmonic, Alan Gilbert, Jan Vogler. Werke von Bloch, W.A. Mozart, Mussorgski

03

D i 1 4 . M a i 20.00 Die Gläserne Manufaktur von VW (Orangerie)

New York Philharmonic – Gilbert – Bell New York Philharmonic, Alan Gilbert, Joshua Bell. Werke von Bernstein, Lindberg, Rouse

04

M i 1 5 . M a i 20.00 Schloss Wackerbarth Sounds of the Empire: Violinrecital Nicola Benedetti Nicola Benedetti, Alexej Grynyuk. Werke von Beethoven, Elgar, MacMillan, Prokofjew

05

Do 1 6 . M a i 20.00 Semperoper Klavierrecital Yefim Bronfman Werke von Brahms, J. Haydn, Prokofjew 06

Fr 1 7. M a i 20.00 Palais im Großen Garten Takács Quartet Takács Quartet, Lawrence Power. Werke von Brahms u. Britten 07

Fr 1 7. M a i 20.00 Semperoper Sounds of the Empire: Acadamy of St Martin in the Fields & Joshua Bell Werke von Beethoven u. Bruch

08

Fr 1 7. M a i 20.00 Festspielhaus Hellerau The Forsythe Company Uraufführung einer Neuproduktion von William Forsythe und seiner Company

09 K

sa 1 8 . M a i 18.00 Palais im Großen Garten Werkstattkonzert Dresdner Festspielorchester Konzert mit Erläuterungen zu den Schätzen der Dresdner Barockmusik

1 0

sa 1 8 . M a i 20.00 Frauenkirche Sächsische Staatskapelle: »Liebesmahl der Apostel« Sächsische Staatskapelle Dresden, Herren des Sächsischen Staatsopernchors Dresden und weitere Chöre, Christian Thielemann. Werke von Mendelssohn u. Wagner

1 1 K

sa 1 8 . M a i 20.00 Schloss Wackerbarth Violinrecital Chad Hoopes Chad Hoopes, Dina Vainshtein. Werke von J.S. Bach, Brahms, Chausson, Elgar, Ravel, ap Siôn

1 2

so 1 9 . M a i 15.00 Schloss Pillnitz (Schlosspark)

Serenade im Grünen Dresdner Kreuzchor, Kreuzkantor Roderich Kreile. Werke von Byrd, Farmer, Gibbons, Morley, Wilbye u. a.

1 3

so 1 9 . M a i 20.00 Palais im Großen Garten Frank Peter Zimmermann & Emanuel Ax Werke von Brahms 1 4

Mo 20 . M a i 11.00 Palais im Großen Garten Gambenrecital Jordi Savall Werke von Ferrabosco II, Ford, Hume, Playford u. a. 1 5

Page 115: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

MO 2 0 . M a i 20.00 Albertinum (Lichthof) Dresdner Festspielorchester Dresdner Festspielorchester, Ivor Bolton, Giuliano Carmignola, Bejun Mehta. Werke von Fasch, Händel, Heinichen, Vivaldi u. a.

1 6

D I 2 1 . M a i 21.00 Semperoper Sächsische Staatskapelle – Thielemann – Kaufmann Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann, Jonas Kaufmann. Werke von Henze u. Wagner

1 7 K

M I 22 . M a i 20.00 Schauspielhaus Wagner zum 200. – Louis Lortie & Thomas Quasthoff Werke von Wagner und Rezitationen aus dem literarischen Nachlass des Komponisten

1 8

DO 23 . M a i 20.00 Schloss Albrechtsberg (Kronensaal)

Klavierrecital Mari Kodama Werke von J.S. Bach u. Benjamin 1 9 K

DO 23 . M a i 20.00 Schloss Wackerbarth Martin Walker liest Martin Walker, Johannes Steck. Lesung aus »Der fünfte Fall für Bruno, Chef de police«

20

DO 23 . M a i 20.00 Frauenkirche Sounds of the Empire: The Tallis Scholars Werke von Allegri, Byrd, Desprez, Palestrina, Pärt, Tallis, Tavener

2 1

FR 24 . M a i 20.00 Semperoper Deutsches Symphonie-Orchester – Nagano – Vogler Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Kent Nagano, Jan Vogler, Annemarie Moorcroft. Werke von Brahms, Britten, Strauss

22

SA 25 . M a i 19.00 Brühlsche Terrasse/ Schlossplatz

Dresden singt & musiziert Neue Elbland Philharmonie, Chor der Landesbühnen Sachsen, Singakademie Dresden und weitere Dresdner Chöre, Ludwig Güttler u. a. Werke von Händel, Vaughan Williams und berühmte Opernchöre von Wagner (Open-Air-Konzert)

23

SA 25 . M a i 19.30 Kleines Haus Hochschule für Musik: »Falstaff« (Premiere) Studierende der Hochschule für Musik Dresden, Ekkehard Klemm, Andreas Scheibner u. a. Verdi: »Falstaff«

24 K

SA 25 . M a i 20.00 Frauenkirche Dresdner Philharmonie – Marriner – Hentrich Dresdner Philharmonie, Sir Neville Marriner, Wolfgang Hentrich. Werke von Harty, Mendelssohn, Vaughan Williams

25 K

SA 25 . M a i 21.00 Residenzschloss (Kleiner Schlosshof)

Viktoria Mullova & Matthew Barley Ensemble Werke von Bartók, Bratsch, Kodály, Zawinul/ Weather Report u. a.

26

SO 26 . M a i 11.00 Semperoper Sounds of the Empire: The Ukulele Orchestra of Great Britain Werke von Beethoven, Bowie, Kraftwerk, Morricone, O’Neill, Saint-Saëns, Schubert, Tschaikowsky, Wagner u. a.

27

SO 26 . M a i 18.00 Jagdschloss Graupa In Sachen Wagner Staatsstreicher, Gilbert Häfner. Eine musikkabarettistische Annäherung an die Opern von Richard Wagner

28

SO 26 . M a i 20.00 Semperoper Philharmonia Orchestra London & Salonen Philharmonia Orchestra London, Esa-Pekka Salonen. Werke von Beethoven, Lutosławski, Strawinsky

29

Page 116: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

MO 27. M a i 20.00 Palais im Großen Garten Liederabend Measha Brueggergosman Measha Brueggergosman, Justus Zeyen. Werke von Britten, Marx, Ravel, Turina, Wagner, Wolf

30

D I 28 . M a i 20.00 Kreuzkirche Orchestra del Teatro Regio di Torino & Noseda Orchestra e Coro del Teatro Regio di Torino, Gianandrea Noseda, Maria Agresta, Sonia Ganassi, Francesco Meli, Ildar Abdrazakov. Verdi: »Messa da Requiem«

3 1

M I 29 . M a i 20.00 Societaetstheater Global Ear El Perro Andaluz, Lennart Dohms. Werke von Adès, Benjamin, Purcell, Turnage u. a. 32 K

DO 30 . M a i 20.00 Frauenkirche Royal Stockholm Philharmonic – Haenchen – Zimmermann Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, Hartmut Haenchen, Tabea Zimmermann. Werke von Britten, J. Haydn, Schubert

33

FR 3 1 . M a i 20.00 Kathedrale Orgelkonzert John Scott Werke von Bull, Byrd, Elgar, Händel, Leighton, Mathias, Purcell, Stanley, Wesley, Whitlock

34

FR 3 1 . M a i 20.00 Palais im Großen Garten Doric String Quartet Werke von Dean, Dvorák, J. Haydn 35

FR 3 1 . M a i 20.00 Deutsche Werkstätten Hellerau (Innenhof)

London Brass Werke von J.S. Bach, de Falla, Ellington, Hart, Holborne u. a. 36

SA 0 1 . Jun i 20.00 Frauenkirche Sounds of the Empire: City of Birmingham Symphony Orchestra & Nelsons City of Birmingham Symphony Orchestra and Choir, Mädchenchor Hannover, Andris Nelsons, Kristıne Opolais, Mark Padmore, Hanno Müller-Brachmann. Britten: »War Requiem«

37

SA 0 1 . Jun i 21.00 Palais im Großen Garten Barock-Lounge: Kermes & Elbipolis Barockorchester Elbipolis Barockorchester Hamburg, Simone Kermes, DJ Johannes Malfatti. Werke von Broschi, Eccles, Finger, Händel, Purcell, Vivaldi

38

SO 02 . Jun i 11.00 / 16.00

Deutsches Hygiene-Museum (Großer Saal)

Kinderkonzert »Die Feenkönigin« Elbipolis Barockorchester Hamburg, Christine Marx, Hans Dieter Heiter, Carla Linné. Mit Musik von Purcell

39/40

SO 02 . Jun i 17.00 Felsenbühne Rathen Opernchöre unter freiem Himmel Neue Elbland Philharmonie, Chor der Landesbühnen Sachsen, Singakademie Dresden, Michele Carulli, Anna Erxleben, Hagen Erkrath. Werke von Verdi u. Wagner

4 1 K

SO 02 . Jun i 20.00 Albertinum (Lichthof) Abschlusskonzert: Rufus Wainwright Residentie Orkest, Joana Carneiro, Sarah Fox, Rufus Wainwright. Werke von Berlioz, Mascagni, Rogers/Hammerstein, Wainwright

42

»Serie U 30« (siehe Besondere Angebote)K Bei so gekennzeichneten Veranstaltungen gelten die Preise des Kooperationspartners. Es steht nur ein begrenztes Kartenkontingent zur Verfügung. Ermäßigungen und Gruppenrabatte sind leider nicht möglich.

Page 117: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

Freuen Sie sich auf Begegnungen in stimmungsvoller Atmosphäre und

auf Überraschungsgäste, die die Reihe »Zugabe!« zu vorgerückter Stunde

präsentieren wird.

Aktuelle Informationen unter www.musikfestspiele.com

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Innenhof des Hotel Taschenbergpalais Kempinski

12. Mai bis 2. Juni, geöffnet täglich ab 18 Uhr

Die Gläserne Manufaktur ist der Ort, an dem die Oberklasse von

Volkswagen zu Hause ist. Hier trifft moderner Automobilbau auf

kulturelle Lebendigkeit. 2013 ist die Gläserne Manufaktur erneut

Partner und Veranstaltungsort der Dresdner Musikfestspiele.

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Freuen Sie sich mit uns auf interessante Festspieltage und

ein Wiedersehen in unserem Haus.

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Page 118: Dresdner Musiifestspiele Broschüre 2013

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