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www.echoklassik.de | www.facebook.com/ECHO.Klassik | www.youtube.com/Echomusikpreis | www.instagram.com/echo_musikpreis SONNTAG 18. OKTOBER 2015 KONZERTHAUS BERLIN GENDARMENMARKT MIT: ROLANDO VILLAZÓN & NINA EICHINGER TV-AUSSTRAHLUNG: 18.10. 22:OO UHR ZDF WWW.ECHOKLASSIK.DE #ECHOKLASSIK2015 ECHO KLASSIK

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Page 1: ECHO KLASSIK - Musikwirtschaftsforschung...Wien: Crowdfunding braucht Kampagne UNABHÄNGIGER PRESSE- UND INFORMATIONSDIENST 16. Oktober 2015 / 56. Jahrgang / Nummer 1566 Telefon:04551/88

www.echoklassik.de | www.facebook.com/ECHO.Klassik | www.youtube.com/Echomusikpreis | www.instagram.com/echo_musikpreis

SONNTAG 18. OKTOBER 2015KONZERTHAUS BERLIN GENDARMENMARKTMIT: ROLANDO VILLAZÓN & NINA EICHINGERTV-AUSSTRAHLUNG: 18.10. 22:OO UHR ZDF WWW.ECHOKLASSIK.DE #ECHOKLASSIK2015

ECHO KLASSIK

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Wien: Crowdfunding braucht Kampagne

UNABHÄNGIGER PRESSE- UND INFORMATIONSDIENST

16. Oktober 2015 / 56. Jahrgang / Nummer 1566

Telefon: 04551/88 95 40 . Fax: 04551/88 95 99 . e-mail: [email protected]

„musikblitz” für Abonnenten: Meldungen sofort per e-mail

Das lesen Sie• Sony Music: Ginthör

strukturierte um• Stroh: Musikverbände rücken

enger zusammen• Musikpreis HANS bekommt

neue Kategorie• Felix Jaehn holte sich

Platin bei Universal ab

Berlin: Am Sonntag ist es so weit

Der Pianist Menahem Press-ler wird am Sonntag in Berlin ab15.30 Uhr im Konzerthaus fürsein Lebenswerk mit dem ECHOKlassik ausgezeichnet. Neben

Menahem Pressler werden ElinaGaranca, David Garrett, JonasKaufmann, Lang Lang, AndreasOttensamer, Nemanja Radulovicund Maurice Steger sowie die mit

dem ECHO Klassik ausgezeich-neten erfolgreichen Nachwuchs-künstler Bryan Hymel und SonyaYoncheva auftreten.

Podiumsdiskussion Start-up Funding. V.l. Jakob Steinschaden (Journalist, Wien), Selma Prodanovich (CEO, Brainswork, Wien), Peter Jenner (CEO, Sincere Management,London), Andreas Mahringer (CEO Record Bird, Wien), Michael Breidenbrücker (Business Angel Investor Speedinvest, Wien/London).

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Auf den 6.Vienna Music Busi-ness Research Days zum Thema„Financing Music in the Digital

Age“ an der Universität für Musikund darstellende Kunst Wien gabes interessante Aspekte zum Mu-

sic Business. Die Themen Opern-und Konzertstreaming als neue Er-

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Jonas Kaufmann (Sänger desJahres), Joyce DiDonato (Sängerindes Jahres), Elina Garanca (Solisti-sche Einspielung des Jahres/Ge-sang), Lang Lang (Instrumentalistdes Jahres/Klavier sowie mit einemSonderpreis für die Lang Lang In-ternational Music Foundation ge-

ehrt), Andreas Ottensamer (Instru-mentalist des Jahres/Klarinette),Maurice Steger (Instrumentalist desJahres/Flöte) und David Zinman(Dirigent des Jahres) zählen zu denPreisträgern des ECHO Klassik2015. Wie das ZDF bekannt gab,werden unter anderem ThomasGottschalk und Johannes B. Kernerin Berlin die begehrten Trophäen

überreichen. Weitere Laudatorensind die Schauspieler Fritz Karl undIna Weisse, Star-Geiger DanielHope, Komiker Wigald Boning undModeratorin Mirjam Weichselbraun.Die Moderatoren sind Nina Eichin-ger und Rolando Villazón.TV-Aus-strahlung: 18. Oktober, 22.00 Uhrim ZDF. Die Veranstaltung ist bereitsausverkauft.

Echo Klassik: Ab 22.00 Uhr im ZDF

Jenner: In der Musikindustrie ist immer noch Geld zu verdienen

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tragsquelle, Musik-Crowdfundingund Musik-Start-up-Funding wur-den schwerpunktmäßig behandelt.HochrisikoinvestmentMusik-Start-upsIn der Podiumsdiskussion „MusicStart-up Funding in the DigitizedMusic Economy“ waren sich dieDiskutantinnen und Diskutanten ei-nig, dass ein Investment in Musik-

Start-ups hochriskant ist. WederLastFM-Mitbegründer und Speedin-vest-Teilhaber, Michael Breidenbrü-cker, noch Business „Angelina“,Selma Prodanovich, würden in Mu-sikunternehmen Geld stecken, dievon der Rechtelizenzierung derPlattenlabels und Musikverlage ab-hängig sind. Ihr finanzielles Enga-gement beim Wiener Start-up Re-cord Bird, einer Onlineplattform fürAlben-Releases, rechtfertigte Sel-ma Prodanovich damit, dass keineUrheberrechte im Spiel wären undsie von der Gründerpersönlichkeit,Andreas Mahringer, und seinemTeam überzeugt sei. In der komple-

xen Lage der Rechtslizenzierungsieht die britische Musikmanagerle-gende, Peter Jenner (Pink Floyd,The Clash, Billy Bragg etc.) denHauptgrund, warum es derzeit kei-ne interessanten Start-up-Projektein der Musikindustrie gibt. Jenner:„We have a very hostile environ-ment.The first steps to success arevery hard, slowly becoming easier”.„Ich bin immer noch davon über-zeugt, dass in der Musikindustrie

Geld zu verdienen ist, wenn zusätz-licher Wert für die zentralen Playergeschaffen werden könnte“, erklär-te Jung-Unternehmer AndreasMahringer von Record Bird.

Um auf die zentralen Playernicht mehr angewiesen zu sein, be-dienen immer mehr Start-up-Unter-nehmen aber auch einzelne Musi-kerinnen und Musiker der boomen-den Crowdfunding-Plattformen.Kieran Garvey von der UniversitätCambridge präsentiert dazu Ergeb-nisse aus seiner groß angelegteneuropäischen Studie zumCrowdfunding. Obwohl Musikpro-jekte am Beginn der Crowdfunding-

Bewegung standen, spielen sieheutzutage nur mehr eine unterge-ordnete Rolle. Zahlen, die aus derweltweit größten Plattform Kickstar-ter gewonnen wurden, zeigen, dassMusikprojekte lediglich 8,4 Prozent(US $141,6 Mio.) aller eingesam-melten Gelder ausmachen. Der An-teil von 22,8 Prozent (21.155 Pro-jekte) von erfolgreich finanziertenMusikprojekten belegt, dass ihredurchschnittliche Größe unter je-

nem anderer Crowdfunding-Berei-che liegt.

Dennoch ist Crowdfundingnach Einschätzung von Prof. Dr. Pe-ter Tschmuck für die Veröffentli-chung neuer Musikalben, für Kon-zerte und Festivals wie auch neueMusik-Hardware (Stichwort PonoPlayer) eine wesentlich Einnahme-quelle geworden. Dafür sei abergroßes Engagement nötig. Bei denErfolgsfaktoren stehe die Qualitätder Kampagne klar an erster Stelle,gefolgt vom regelmäßigen Kontaktund der Kommunikation mit den

Podiumsdiskussion in Wien über Opern- und Konzertstreaming v.l.: Luke O’Shaughnessy (Projektmanager, The Opera Platform Brüssel), Christof Papousek (CFO, Cine-plexx International GmbH, Wien), Dagmar Abfalter (Univ. Ass., Universität für Musik und darstellende Kunst Wien), Robert Zimmermann (CEO, Berlin Phil Media derBerliner Philharmoniker), Christopher Widauer (Leiter Digital Development, Wiener Staatsoper).

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Opern- und Konzertstreaming wird wichtige Einkommensquelle

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Fans, einem großen sozialen Netz-werk, attraktive Rewards für dieFörderer sowie das Momentum, zurrichtigen Zeit am richtigen Ort, dieKampagne lanciert zu haben.Streaming als neue Ertragsquellefür Opern-und KonzerthäuserEtwas anders als im Popmusikbusi-ness stellt sich die Lage bei denOpern- und Konzerthäusern dar. InZeiten schrumpfender Zuwendun-gen vonseiten der öffentlichenHand, hat aber auch dort bereits dieSuche nach neuen Ertragsquellenbegonnen.Vorreiter war diesbezüg-lich die Metropolitan Opera NewYork (MET), die 2006 mit „MET Livein HD“ erstmals Opernaufführungendirekt in die Kinosäle übertragenhat.

Dagmar Abfalter von derUniversität für Musik und darstellen-de Kunst Wien verglich in ihrem Vor-trag das Business Model der METmit dem 2013 gestartetem Online-streaming-Projekt der WienerStaatsoper.Trotz der technologi-schen Unterschiede sind sich diebeiden Geschäftsmodelle ähnlichund der finanzielle Erfolg „MET Livein HD“, der sich 2012 in einem Net-togewinn von US $11 Mio. nieder-geschlagen hat, zeigt, dass Opern-streaming eine relevante Ertrags-quelle für Opernhäuser sein kann.In der anschließenden Podiumsdis-kussion zeigte sich der Finanzchef

der Cineplexx International, ChristofPapousek, durchaus zufrieden mitder Kooperation mit der MET auchwenn er zu bedenken gab, dass mit35.000 verkauften Kinokarten proSaison der Markt in Österreich ge-sättigt ist. Die Wiener Staatsoper,vertreten durch den Leiter der Ab-teilung Digital Development, Chris-topher Widauer, hofft hingegen,dass die Live-Onlineübertragungvon Opern noch Wachstumspoten-zial hat.

Als Vorbild könnte dabei dieDigital Concert Hall der BerlinerPhilharmoniker dienen, die seit Jah-ren schon Konzerte des Spitzenor-chesters live ins Internet überträgt.Berlin Phil Media Geschäftsführer,Robert Zimmermann, kann jeden-falls von steigenden Nutzerzahlenund Wachstumsraten bei den Abon-nements berichten. Stellt sich nurdie Frage, ob das Streamen klassi-scher Musik auch für mittlere undkleine Opern- und Konzerthäuserwirtschaftlich interessant ist. LukeO'Shaughnessy, Projektleiter derseit Kurzem aktiven „The OperaPlatform“, die von der EU-Kommis-sion und dem TV-Sender ARTE fi-nanziert wird, ist davon überzeugt.

Letztendlich waren sich alleDiskutantinnen und Diskutanten ei-nig, dass Opern- und Konzertstrea-ming nicht nur ein gutes CustomerRelationship-Instrument, sondernauch eine immer wichtigere Ein-kommensquelle wird.

Wie schon in den Vorjahrenkonnten die 6.Vienna Music Busi-ness Research Days ein internatio-nales Publikum von Expertinnenund -experten anziehen. Die Vorträ-ge und Panels der beiden öffentlichzugänglichen Konferenztage warensehr gut besucht. Die von Musik-wirtschaftsforscherinnen und -for-scher präsentierten Ergebnissereichten von der Untersuchung desniederländischen Musikverlagswe-sens, über Einblicke in die chinesi-sche Musikindustrie bis hin zur fi-nanziellen Lage der europäischenPlattenfirmen.

Im Young Scholars' Work-shop, der zum fünften Mal stattfan-den, diskutierten Studierende ausBrasilien, Deutschland, Ecuador,Norwegen, Polen und Ungarn ihreakademischen Abschlussarbeitenmit renommierten Musikwirtschafts-forscherinnen und –forscher aus al-ler Welt. Schließlich wurde das bes-te Paper des Young Scholars’Workshops – „Compulsory Licen-sing in the Recording Industry” vonAbner Pérez von der Universidadde las Americas Quito, Ecuadorprämiert.

Die Termine für die 7.Vien-na Music Business Research Daysstehen schon fest: 27.-29. Septem-ber 2016. Am 29. September 2016findet dann wieder in Kooperationdie Waves Music Conference an derUniversität für Musik und darstellen-de Kunst Wien statt.

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Über 40-Jährige heiß auf SpielekonsolenDie aktuellen Spielekonsolen PlayStati-on 4, Wii U und Xbox One sind bei vie-len Deutschen sehr begehrt: So planen800.000 Deutsche noch eine neueSpielekonsole bis zum Ende diesesJahres zu erwerben. Hinzu kommenüber drei Millionen weitere Bundesbür-ger, die sich den Kauf sehr gut vorstel-len können. Das gab der BIU – Bun-desverband Interaktive Unterhaltungs-software auf Basis von Daten des

Marktforschungsunternehmens GfKbekannt. Besonders großes Interessezeigen die 40- bis 49-Jährigen: Mit 29Prozent stellen sie den größten Anteilder Kaufinteressierten. In der Gruppeder 30- bis 39-Jährigen, die 23 Prozentder Kaufinteressierten ausmacht, gibtes dieses Jahr einen Zuwachs um 29Prozent von 700.000 auf 900.000 Men-schen. Bereits im vergangenen Jahrstieg der Umsatz mit Spielekonsolen

um 31 Prozent auf 774 Millionen Euro.Mehr als jeder dritte Haushalt inDeutschland verfügte in diesem Zeit-raum bereits über eine stationäre odermobile Spielekonsole. Nachdem sichder Markt für Spiele-Konsolen im ers-ten Halbjahr 2015 stabil bei einem Um-satz von 249 Millionen Euro entwickelthat, gehen Experten von einem ge-samtjährlichen Wachstum durch daskommende Weihnachtgeschäft aus.

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Sony Music: Ginthör strukturierte um

André Mühlhausen Philip GinthörRalf Schalck Philipp von Esebeck

Ralf Schalck schied bei Sony Musicaus. Als Senior Vice President leitete erzuletzt die Strategic Entertainment Di-vision, die das Kataloggeschäft, die TVbeworbenen Compilations, den FamilyEntertainment-Bereich mit dem LabelEuropa sowie den Comedy-Bereich mitdem Label Spassgesellschaft umfasst.

Die Strategic EntertainmentDivision wird ab sofort mit dem Be-reich Sales & Distribution unter einemDach als Commercial Division von An-dré Mühlhausen, Senior Vice PresidentCommercial Division GSA, zusammen-

geführt und geleitet.Die Bereiche Legal & Business

Affairs sowie Brand Partnership & Mu-sic Licensing berichten ab sofort anPhilipp von Esebeck, der als CFO & Se-nior Vice President Business StrategyDivision GSA, die neu geschaffen Busi-ness Strategy Division verantwortet.Beide berichten weiterhin an PhilipGinthör, CEO Sony Music GSA.

„Die Commercial Divisionverbindet Catalog & Concept, Family &Comedy mit unseren Distributions-und Business Development Kompeten-

zen und wird dadurch unser Reper-toire noch fokussierter in den traditio-nellen sowie neuen digitalen Ver-triebswegen platzieren und neue Im-pulse für das Wachstum der Inhalteaus diesen Bereichen setzen. In derBusiness Strategy Divison sind diestrategischen und administrativen Bereiche enger verzahnt. Mit dieserAusrichtung setzen wir unserenWachstumskurs als digitale Entertain-ment Company erfolgreich fort“, soPhilip Ginthör.

Deutsche Vinyl-Charts mit den Top 20Marktanteil stieg auf 3,1 ProzentDer Bundesverband Musikindus-trie (BVMI) und GfK Entertainment,Ermittler der Offiziellen DeutschenCharts, starteten eine eigenständi-ge Vinyl-Hitliste: Ab sofort präsen-tieren die Offiziellen Deutschen Vi-nyl-Charts Monat für Monat die 20erfolgreichsten Produkte diesesTrendformats. Damit wird der seiteinigen Jahren anhaltenden positi-ven Entwicklung Rechnung getra-gen. Allein in den ersten drei Quar-talen 2015 kauften deutsche Musikfans rund 1,4 Millionen Vinyl-Alben, der Umsatz stieg im Ver-gleich zum Vorjahreszeitraum um25 Prozent.

Erste Spitzenreiter der Sep-tember-Charts sind Iron Maiden mit„The Book Of Souls“. Der Metalbandsind David Gilmour („Rattle ThatLock“) und Slayer („Repentless“) aufden Fersen. Rolling Stones-Gitarrist

Keith Richards („Crosseyed Heart“)und „Lemmy“ Kilmister mit seinen Mo-törheads („Bad Magic“)besetzen die weiteren Po-sitionen. Damit stammenvier der Top 5-Künstleraus Großbritannien. Bes-ter deutscher Act ist dasFarin Urlaub RacingTeam, das sich an siebterStelle in „Danger!“ begibt.

Den Löwenanteil – 16 von20 Positionen – der aktu-ellen Vinyl-Charts ma-chen Rock- und Metalal-ben aus. Auch im Gesamt-Vinylmarktsind diese beiden Genres überpropor-tional stark vertreten. Sie steuerten imlaufenden Jahr über die Hälfte allerUmsätze bei. Die durch Lana Del Rey(Platz sechs) prominent repräsentiertePopmusik zeichnet für 23 Prozent aller

Vinyl-Umsätze verantwortlich. HipHop,in den Vinyl-Charts auf den Positionen

acht (Fettes Brot) und zehn(Sido) vertreten, kommt aufeinen Anteil von sechs Pro-zent.

Dr. Florian Drücke,Geschäftsführer Bundesver-band Musikindustrie: „Vinylist zur Zeit das Wachstums-segment im physischenMarkt. Dank der anhalten-den positiven Dynamik hatsich die Schallplatte mit ei-nem Umsatzanteil von in-zwischen 3,1 Prozent am

Gesamtmarkt einen festen Platz imMusiknutzungsmix zurückerobert. Esbleibt ein Wachstum in der Nische,doch unterstreicht die Entwicklung,dass die Freude der Fans am beson-deren physischen Produkt mit der digi-talen Nutzung nicht abnimmt.“

Dr. Florian Drücke (Foto: BVMI_Markus Nass)

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Alle freuten sich über den Applaus-Award36 Clubs und 28 Veranstaltungsreihen wurden in München geehrt Sie erhielten insgesamt 905.000 Euro für ihre Aktivitäten

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Die Entscheider v.l.: Georg Oeller (Vorstand GEMA),Ina Keßler (Geschäftsführerin Initiative Musik), Frank Dostal (Aufsichtsratsmitglied Initiative Musik), Ralf Dostal(Aufsichtsratsmitglied Initiative Musik), Hintere Reihe v.l.: Prof. Christian Höppner (Generalsekretär des Deutschen Musikrates e.V.), Dr. Tilo Gerlach (Geschäftsführer derGesellschaft zur Verwertung von Leitungsschutzrechten), Guido Evers (Geschäftsführer der Gesellschaft zur Verwertung von Leitungsschutzrechten), Karsten Schöler-mann (Vorstand LiveKomm), Norbert Niclauss (Aufsichtsratsmitglied Initiative Musik).

V.l. Dr. Hans-Georg Küppers (Kulturreferent LandeshauptstadtMünchen), Prof. Monika Grütters (Staatsministerin für Kulturund Medien), Jürgen Walter (Staatssekretär im Ministeriumfür Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg).

Prof. Monika Grütters (Staatsministerin für Kulturund Medien) gratulierte Nina „Fiva“ Sonnenberg,Die Musikerin moderierte den Applaus-Award-Abend.

Ina Keßler (Geschäftsführerin der Initiative Musik),Christian Hartmann (Geschäftsführer Applaus-Kul-turmagazin) freuten sich über die Applaus-Reso-nanz.

Avicii auch mit 2. Album in den ChartsSeit dem 2. Oktober ist das lang-erwartete zweite Studio-Album„Stories“ von Avicii überall im Han-del erhältlich. Nachdem sich derVorgänger „True“ und dessen Re-mix Album „True: Avicii by Avicii“ inDeutschland bereits über 200.000Mal verkauft wurde und weltweit 5Millionen Mal über die Ladenthekegegangen ist, knüpft der zweiteLongplayer „Stories“ nun an denbisherigen Erfolg an.

Mit „Stories“ schaffte esAvicii in der ersten Woche auf An-

hieb unter die Top 10 der offiziellendeutschen Albumcharts.

In seinem HeimatlandSchweden gelang dem DJ und Pro-duzenten sogar der direkte Einstiegan die Chartspitze.

Avicii bleibt auf seinemzweiten Album seinem Stil treu undschafft es dennoch, sich musika-lisch weiterzuentwickel. So ist bei-spielweise „Pure Grinding“ (Video)ein Track mit metallischen Anklän-gen von Hip-Hop und trotzdem un-verkennbar AVICII.

Schon vor Release desAlbums stellte die erste Single„Waiting For Love“ (Video) unterBeweis, dass Avicii zu den wich-tigsten und erfolgreichsten DJsund Produzenten seiner Zeit ge-hört. Der Song wurde weltweitmehr als 135 Millionen Mal aufSpotify gestreamt und enterte ausdem Stand in 22 Ländern dieNummer #1 der iTunes Charts.Schon jetzt kann man sagen, dass„Stories“ zu den wichtigsten EDM-Alben des Jahres zählt.

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Der Deutsche Musikverleger-Ver-

band (DMV), die Society Of Music

Merchants (SOMM), der Gesamt-

verband Deutscher Musikfachge-

schäfte (GDM), der Bundesver-

band Deutscher Privatmusik-

schulen (bdpm), der Bund Deut-

scher Klavierbauer (BDK) und

die Musikhandel Verlagsgesell-

schaft mbH weihen am 22. Okto-

ber ab 18.00 Uhr gemeinsame

Geschäftsräume in Berlin ein.

Mit dem Wechsel in die

zentral gelegene Hardenberg-

straße 9a der City West sind sie

Nach-

barn der

Indus-

trie- und

Handels-

kammer

Berlin,

Berlin

Partner

sowie

der Uni-

versität

der

Künste (UdK), der Technischen

Universität Berlin (TU), C/O Ber-

lin, dem Museum für Fotografie

und dem Renaissance-Theater

Berlin sowie zahlreichen

Galerien.

Dr. Heinz Stroh, Ge-

schäftsführer von DMV, GDM

und BDK, nennt weitere Aspekte:

„Mit dem Umzug von Bonn nach

Berlin können wir für unsere Mit-

glieder schneller agieren, wenn

es um die Zusammenarbeit mit

Einrichtungen des Bundes geht.

Zudem rückt die Musikbranche

in den heutigen unruhigen Zei-

ten näher zusammen.“

Stroh: Musikverbände rücken enger zusammen -Am 22. Oktober Einweihung in Berlin

Dr. Heinz Stroh

Am 10. November 2015 startet mica -music austria die mehrteilige Work-shop-Reihe „Von der Musik leben“.Die Teilnahme ist für alle drei Work-shops kostenlos.

mica - music austria veranstal-tet regelmäßig praxisorientierte Work-shops, die im Informationszentrum inder Stiftgasse oder in Partnerinstitutio-nen in den Bundesländern stattfinden.Durch zahlreiche Kooperationen mitMusik-Institutionen ist es mica – musicaustria möglich, Musikschaffende mitunterschiedlichen Ausrichtungen, Be-dürfnissen und Ausbildungsstand ziel-gerichtet in themenspezifischen Work-shops weiterzubilden. Die Themenaus-wahl der Workshops richtet sich nachden aktuellen Bedürfnissen der Work-shopteilnehmerInnen.Teil 1.YouTube als Direct-To-FanTool: Optimierung & MonetarisierungDi. 10.11.2015, 18.00-20.00 UhrIm letzten Jahr hat sich sehr viel beiund rund um YouTube getan. Wir wollenin diesem 2-stündigen Workshop Mög-lichkeiten zur verbesserten Nutzungvon YouTube näherbringen, die bei derDirect-To-Fan Kommunikation helfen,YouTube optimal für Eure Zwecke zunutzen.Referenten: Helmut Wolfgruber, Rai-ner Praschak (mica – music austria)

Teil 2. Lizenzierungen für Film &WerbungDi. 17.11.2015, 17.00-19.30 UhrWie wird Musik für Video, Film undWerbung entwickelt, ausgewählt und li-zenziert. Welche Voraussetzungenkann man als Musikschaffender erfül-len, um solche Lizenzierungen zu be-günstigen.Referenten: Bernd Jungmair (CosmixMedia GmbH), Rainer Praschak (mica– music austria)Teil 3: Best Practice Workshop Jazz -BookingMo. 14.12.2015, 18.00-20.00 UhrDer Begriff LIVE im Jazz umfasst einegroße Spannweite von Clubkonzertenzu Festivals, von Booking zu Off Locati-ons, von pay as you wish zur AKM Ab-gabe.Der renommierte Jazzmusiker UlrichDrechsler wird berichten wie man alsMusiker erfolgreich mit diesen Themenumgeht, während Jakob Flyrer über dieHerangehensweise von Agenturen be-richten wird.Referenten: Ulrich Drechsler, JakobFlyrer (Saudades), Helge Hinteregger(mica – music austria)

Alle Workshops finden immica - music austria bei freiem Eintrittstatt. Adresse: Stiftgasse 29, 1070Wien. Die Teilnehmerzahl der einzelnenTermine ist auf 30 Personen begrenzt,

um vorherige Anmeldung wird gebeten:[email protected] .Tel. 0043 (1)) 521 04 0

Workshops in Wien: „Von der Musik leben“

Erst die Wildcard, jetzt die Trophäe:Lena gewinnt das Voting zum „BestGerman Act“ und setzt sich gegen ihreKonkurrenten durch. Mit dem Ende derVoting-Phase um den „Best GermanAct“ startet zeitgleich die Abstimmungzum „Worldwide Act“, für den sich Lenamit ihrem Sieg automatisch qualifizierthat. Fans können der Sängerin ab so-fort auf mtvema.com ihre Stimme geben.Die 2015 MTV EMA werden das Musik-Ereignis des Jahres. Pharrell Williams,Ed Sheeran & Rudimental, Ellie Goul-ding, Jason Derulo, Twenty One Pilots,Tori Kelly, James Bay, Jess Glynne so-wie Macklemore & Ryan Lewis – dieNamen der diesjährigen Performer ver-sprechen eine großartige Show.

Moderiert werden die 2015MTV EMA von Singer-Songwriter EdSheeran und „badass“ Multitalent RubyRose.

In diesem Jahr können dieMTV EMA zum ersten Mal auch unter-wegs geschaut werden, per Livestreamüber die MTV Play App.

MTV überträgt die 2015 MTVEMA live am 25. Oktober ab 21:00 Uhr.Ebenfalls live ausgestrahlt wird dieShow bei Nicknight.

Lena gewinnt beim 2015 MTV EMA

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In sechs Wochen wird der dies-jährige HANS – der HamburgerMusikpreis verliehen. Erstmaligtraf sich jetzt die neu zusammen-gestellte Jury, um ihre Vorschlägeeinzureichen und Beiträge zu dis-kutieren. In insgesamt acht Kate-gorien, die neu überarbeitet sind,wird der Musikpreis vergeben.Die Entwicklung und Arbeit vonKünstlern wie Felix Jaehn, Schni-po Schranke, Deichkind, Boy undNils Wülker wurde in der erstenJury-Sitzung hervorgehoben.

„Schon unser erstes Treffen

hat zu regen Diskussionen geführt“,so HANS-Ideengeber und Jury-Vor-sitzender Alexander Maurus.Jury-Mitglied Norbert Grundei,Programmchef des NDR Pro-gramms N-JOY: „Hamburgs Musik-szene ist pulsierend und vielfältig.Das beweisen die leidenschaftli-chen Diskussionen in der Jury desHANS. Auch in diesem Jahr wirdder Hamburger Musikpreis die krea-tive Dynamik der Stadt zeigen.“Auch Christof Jessen, Jury-Mit-glied und Inhaber des mit demECHO und dem HANS ausgezeich-

neten Plattenladens Michelle Re-cords, ist begeistert: „In unseremLaden erlebe ich täglich, dass Ham-burg eine musikbegeisterte Stadt ist– gerade jenseits von kommerziellerMusik.“

Weitere Jury-Mitgliedersind Christoph Becker (StudioBass, Constantin Film), ChristophDallach (Die Zeit), Max Dax (Jour-nalist), Kerstin Eggert (Erste ReihePR & Consulting), Thorsten Free-se (Believe Digital), Terry Krug(Clubstiftung Hamburg), Dr. GeraldRocketson (Rocket & Wink), Katja

Ruge (Fotografin), Kevin Segler(Warner Music Germany), WernerTheurich (Spiegel Online) und An-drea Wienck (Pingipung, ZardozRecords).

Der HANS 2015 wird in den

Kategorien „Hamburger Nachwuchsdes Jahres“, „Hamburger Künstlerdes Jahres“, „Hamburger Song desJahres“ und „Herausragende Ham-burger Künstlerentwicklung“ sowieerstmalig in den Kategorien „Ham-burger Musiker des Jahres“, „Ham-burgs bestes Imaging des Jahres“und „Hamburger Album des Jahres“verliehen. Darüber hinaus geht einMusikpreis an den „Hamburger Lot-se des Jahres“, womit eine Persön-lichkeit ausgezeichnet wird, die einmaßgebliches Zeichen für die Ham-burger Musikszene setzte.

Die Preisverleihung des HANS fin-det am Dienstag, 24. November,im Hamburger Musikclub Markthal-le statt. Der Musiker Lukas Nim-scheck moderiert den Abend.

Musikpreis HANS bekommt neue Kategorien

Die Jury reformierte HANS. V.l.: Christoph Becker, Norbert Grundei, Kevin Segler, Katja Ruge, Christoph Dallach, Christof Jessen, Andrea Wienck, Kerstin Eg-gert, Thorsten Freese, Werner Theurich, Alexander Maurus. Foto: ©hi-life

Zitat der WocheWenn ich einem Manager 450.000 Euro zahle, weiß ich nicht, was der

Musiker kriegt. Eine Band, die vor 11.000 Leuten in der Barclaycard-Arenaspielt, hat aber wahrscheinlich nicht so viel übrig wie Reinhard Mey, wenn erdas CCH ausverkauft. Der macht 60 Konzerte am Stück, alle ausverkauft,spielt vor 1.500 bis 4.000 Leuten und hat Produktionskosten von, ich sagemal, 1.500 Euro am Abend: ein Tourleiter, eine Anlage, die in einen Kombipasst, und das Hotel.

Konzertveranstalter Karsten Jahnke

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Spiele-Apps liegen im Trend – das giltauch immer stärker für ältereSmartphone- und Tablet-Nutzer. Mitt-lerweile sind 59 Prozent der Spielervon entsprechenden Apps auf Mobil-geräten 30 Jahre oder älter – das ent-spricht knapp 13 Millionen Deut-schen. Vor einem Jahr lag der Anteildieser Altersgruppe noch bei 54 Pro-zent. Das größte Nutzerwachstum fin-det in der Gruppe der über 50-Jähri-gen statt: Im ersten Halbjahr 2015spielten 3,9 Millionen Menschen, die50 Jahre oder älter sind, in Deutsch-land auf Smartphones und TabletComputer. Im Vergleichszeitraum desVorjahres waren es noch 2,9 Millio-nen. Das entspricht einer Steigerungvon 34 Prozent. Das Durchschnittsal-ter der Nutzer von Spiele-Apps be-trägt in Deutschland 35 Jahre. Dasgab der BIU – Bundesverband Inter-aktive Unterhaltungssoftware auf Ba-sis von Daten des Marktforschungs-unternehmens GfK bekannt.

Insgesamt wächst der Marktfür Spiele-Apps in Deutschland weitersehr dynamisch. Im ersten Halbjahr2015 wurden mit Spiele-Apps 175Millionen Euro umgesetzt. Das ent-

spricht einer Steigerung von 54 Pro-zent im Vergleich zum Vorjahreszeit-raum als noch 114 Millionen Euro um-gesetzt wurden. Besonders starkwächst derzeit das Marktsegment derFree-to-Play-Spiele, die vollständigkostenfrei gespielt werden können.Hier geben die Nutzer nur Geld aus,wenn sie beispielsweise ihre Spielfi-gur besonders ausstatten oder imSpielverlauf schneller vorankommenmöchten. Der Umsatz mit solchen Mi-krotransaktionen in Spiele-Apps, alsodem Verkauf von virtuellen Güternund Zusatzinhalten, stieg in den ers-ten sechs Monaten dieses Jahres auf153 Millionen Euro. Im Vergleich zumVorjahreszeitraum (89 Millionen Euro)

entspricht dies einer Steigerung um72 Prozent. Insgesamt sind 95 Prozentder heruntergeladenen Spiele-Apps inDeutschland kostenfreie Free-to-Play-Spiele. Schenk: „Spiele-Apps und hierinsbesondere Free-to-Play-Spiele ha-ben sich zu einem der stärkstenWachstumstreiber des Spielemarktsentwickelt. Dabei erobern Spiele-Apps nicht nur neue Zielgruppen, dievorher wenig oder gar nicht gespielthaben, sie erobern auch neue Platt-formen wie Blu-ray-Player, Set-top-Boxen und Fernseher. Diese Entwick-lungen werden das Marktsegmentder Spiele-Apps auch in den kommen-den Jahren weiter wachsen lassen.“

1,4 Millionen Deutsche nutzen bei Büchern digitale Bezahl-Abonnements

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Knapp 30 Millionen Euro haben dieDeutschen im ersten Halbjahr 2015für digitale Buch-Abonnements aus-gegeben. Damit betragen die Ausga-ben der Konsumenten in diesemnoch jungen Markt für digitale Lese-Flatrates circa ein Drittel des-sen, was sie für einzelne E-Booksausgeben.

Der Kauf von einzelnen E-Books ist im Markt als Vertriebskanalmittlerweile fest etabliert. Im erstenHalbjahr 2015 kauften 2,9 MillionenDeutsche ab 10 Jahren E-Books undgaben insgesamt knapp 95 MillionenEuro aus. Dies entspricht einem Plusvon 13 Prozent. Insgesamt hat sich dasWachstum allerdings leicht abge-schwächt. Nicht erfasst in diesen Zah-len sind Schul- und Fachbücher.

Im selben Zeitraum nutzten 1,4 Millio-nen Deutsche ab 10 Jahren digitale Be-zahl-Abos. Das sind Modelle zur digita-le Ausleihe von Büchern: zum Beispieldas kostenlose Ausleihen im Rahmeneiner Mitgliedschaft bei Online-Anbie-tern, die Online- Ausleihe in Bibliothe-ken sowie monatliche Flatrate-Modelle.Die Nutzer dieser Modelle sind starkauf das Ausleihen fokussiert. Mehr alsdie Hälfte der Abonnenten kauften indiesem Zeitraum keine Bücher mehr –weder gedruckte noch E-Books –, son-dern nutzen ausschließlich Bezahl-Abonnements.

56 Prozent der Nutzer sind,wie so oft bei digitalen Themen, Män-ner mit einem Altersschwerpunkt zwi-schen 20 und 49 Jahre. Die Nutzer sindüber-durchschnittlich gebildet, gut situ-

iert und leben tendenziell eher urban.Eine interessante Zielgruppe für denBuchmarkt, in welchem die Käufer-schaft eher weiblich und älter ist.

Doch nicht nur Bücher stehenhoch in der Gunst der Deutschen beidigitalen Flatrates. Im Entertainment-Gesamtmarkt, der aus den BereichenMusik, Video und Büchern besteht,überschritten die Ausgaben im erstenHalbjahr 2015 erstmals die Marke von200 Millionen Euro. Knapp die Hälfteder Ausgaben entfällt hier auf den Be-reich Video und Anbieter wie Amazon,Netflix oder Maxdome. Neue Marktteil-nehmer mit neuen Vermarktungsmo-dellen treten hier in Konkurrenz zu be-reits etablierten digitalen Plattformenund stationären Händlern.

Die über 50-Jährigen entdecken Spiele-Apps

Edels optimal dominiert die Vinyl-ChartsIn den neuen Vinylcharts der deut-schen Tonträger-Industrie domi-niert klar der Vinyl-Hersteller opti-mal in Röbel, ein Unternehmenvon Edel. Erste Spitzenreiter derSeptember-Charts sind Iron Mai-den mit „The Book Of Souls“. Bes-ter deutscher Act ist das Farin Ur-laub Racing Team an siebter Stelle

mit „Danger!“. Beide Alben undneun weitere der TOP 20 wurdenbei optimal media hergestellt. Wel-che Bedeutung die Vinyl für opti-mal hat, unterstreicht allein die imletzten Geschäftsjahr hergestellteMenge von 16 Millionen Schallplat-ten, eine deutliche Steigerung zumVorjahr.

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Felix Jaehn, DJ und Produzent ausMecklenburg-Vorpommern, schafftees mit seinem Remix für OMIs„Cheerleader“ an die Spitze derCharts. Mit seinem Sommer-Hit

„Ain’t Nobody (Loves Me Better)“feat. Jasmine Thompson belegteFelix Jaehn acht Wochen die Top-Position der offiziellen deutschenSingle-Charts. Jetzt wurde derSong mit Platin für über 400.000verkaufte Einheiten ausgezeichnet.Um diesen Erfolg gebührend zu fei-ern, kamen in dieser Woche Felix‘

Label Polydor/Island, Künstler, Ma-nagement und Freunde in Berlin zu-sammen.

Doch nicht nur in Deutsch-land erobert Felix Jaehn mit „Ain’t

Nobody (Loves Me Better)“ dieCharts. Weltweit steht Felix Jaehnbei 1.000.000 Sales und ist aus denAirplay-Charts von UK bis Austra-lien schon lange nicht mehr wegzu-denken. Ein Platin- und Gold-Regenprasselt derzeit auf Felix Jaehn nie-der: Platin gab es für „Ain’t Nobody(Loves Me Better)“ in der Schweiz,

Belgien, Dänemark und Italien, inSchweden und den Niederlandensogar Doppel-Platin, Gold in Aust-ralien, Österreich und Spanien.Auch im Netz ist Felix Jaehn ein ab-

soluter Hit: Mit mehr als 200 Millio-nen Streams weltweit und über 117Millionen Video-Views ist er aktuelldas Maß aller Dinge.

Schon jetzt steht sein neu-estes Werk „Book Of Love“ (feat.Polina) in den Startlöchern, um„Ain’t Nobody (Loves Me Better)“gehörig Konkurrenz zu machen.

Felix Jaehn holte sich bei Universal Platin ab

Die Mannschaft feierte Jaehns Platin-Awards. Vordere Reihev.l.: Laura Markgraf (Editorial & Brand Manager, Digster), Alexander Kralisch (Manager A&R,PIL), Siegfried Schuller (Senior Director A&R; PIL/VEC), Daniel Standke (L’Agentur, Management), Felix Jaehn, Frank Briegmann (President Central Europe &Deutsche Grammophon), Pamela Bürger (Product Manager; PIL), Dr. Won Sin (Director Digital Sales), Katharina Mohr (L’Agentur, Management), Martin Ag-regado (Los Agregados, Radio Promotion), Knut Claußen (Mind of Music, Radio Promotion). Mittlere Reihe v.l.: Michael Kucharski (Vice President CorporateCommunications & Promotion), Matthias Henning (Director International Marketing, PIL/VEC), Jonas Weber (Director Strategic Development), Frank Engel(Senior Director Marketing / Labelhead, PIL), Mondmann (Club Promotion), Ulrich Genschel (Vice President Business & Legal Affairs), Daniel Lieberberg (Se-nior Vice President, PIL/VEC), Christian Zenger (Director Business & Legal Affairs), Igor Guizzardi (A&R / Digital Channel Manager, PIL), Dirk Schoembs (Di-rector Radio Promotion, PIL/VEC), Alexander Neipp (Senior Product Manager / Head of PM:AM, PIL), Benjamin Kalusa (Manager International Marketing,PIL/VEC), Tilmann Richter (Head of Live Services, PIL/VEC). Hintere Reihe v.l.: Cornelius Ballin (General Manager Marketing & Digital, PIL/VEC), Sara Schlegel(Manager Artist & Content, UMB), Ian Hayllar (Senior Manager Digital Media, PIL), Fabian Schädlich (Manager TV Promotion, PIL), Sabine Gruhl (Director ofFinance, PIL), Katrin Brauer (KB, Online Promotion), Stefanie Merkert (Assistant A&R, PIL) Foto: © Universal Music

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17. Okt. Herbert R. KollischChristian BruhnSascha Basler

18. Okt. Peter F. SchulzVolker Neumüller

19. Okt. Edward Zanki20. Okt. Götz Kiso

Stefan Raab21. Okt. Jürgen Degenhardt

Dr.Thomas Hesse22. Okt. Helmut Lotti

Markus Hartmann23. Okt. Dr. Günter Rohrbach

Klaus BeyerJana Wolff

24. Okt. Michael Pfeiffer25. Okt. Stephan Remmer

NicoleUlrich Rützel

27. Okt. H.-J.Horn-BerngesMax Göbl

28. Okt. Conny FroboessAnnette HumpeEros Ramazzotti

30. Okt. Johanna von Koczian31. Okt. Salvatore Adamo1. Nov. Gaby Albrecht

Andreas Weinek2. Nov. Andy Borg

Rosy EmingCarolin ReiberRudolf Slezak

4. Nov. Franziska MenkeDagmar Reim

HAPPY BIRTHDAY

Impressum„musik & multimedia“ erscheint bei Zeitpunkte Medien Wolfgang Spahr Keltingstr. 18, 23795 Bad Segeberg, Tel.: 04551-889540, Fax: 04551-889599, e-mail: [email protected], www.musikpressedienst.de, HRA 764 Bad Segeberg, USt ID-Nr.: DE 134315020Herausgeber: Wolfgang SpahrRedaktion: Renate Gilenski, Edith MahlerVierteljährl. Bezugspreis für Leser:EUR 85,10 plus MwSt.Bankverbindung: Sparkasse Südholstein, Konto-Nr.: 36013, BLZ 230 510 30Erfüllungsort und Gerichtsstand: Bad Sege-berg. Bei Störungen aller Art kein Ersatz undkeine Haftung.

POS I LW 2W KÜNSTLER / INTERPRET TITEL LABEL / VERTRIEB PUNKTE TOP1 1 1 ROBIN SCHULZ FT. FRANCESCO YATES Sugar Tonspiel/Warner Music 2058 1

2 2 3 CALVIN HARRIS & DISCIPLES How Deep Is Your Love Columbia/Sony Music 1598 2

3 4 4 RICO BERNASCONI & TUKLAN FT. A-CLASS & SEAN PAUL Ebony Eyes Kontor/Hooky/Vibes Of Life//KNM 1262 2

4 3 2 LOST FREQUENCIES FT. JANIECK DEVY Reality Kontor/KNM 1200 1

5 6 12 OMI Hula Hoop Ultra Music/Sony Music 1188 5

6 8 15 FELIX JAEHN FT. POLINA Book Of Love Island Records/Universal Music/UV 1052 6

7 5 5 NAMIKA Lieblingsmensch Jive Germany 1006 5

8 10 11 SERHAT Je M Adore CAP-Sounds 842 8

9 9 8 SIDO FT. ANDREAS BOURANI Astronaut Vertigo/Capitol/Universal/UV 824 8

10 7 6 FAITHLESS Insomnia 2.0 Columbia/Sony Music 728 6

11 12 9 ANDREW SPENCER & AQUAGEN Here Without You 2.5 Mental Madness/KNM 668 9

12 15 23 FREISCHWIMMER California Dreamin Universal/UV 644 12

13 14 13 MARTIN SOLVEIG +1 Polydor/Island/Universal/UV 564 9

14 16 14 GESTöRT ABER GEIL FT. SEBASTIAN HäMER Ich & Du Kontor/KNM 554 14

15 17 28 SIGALA Easy Love B1/Sony Music 540 15

16 21 18 CHRIS BROWN Zero Sony Music 510 16

17 11 7 DJ ANTOINE FT. AKON Holiday Kontor/KNM 504 5

18 18 19 DJ POLIQUE FT. GOLDIE BB Link Up Monstablokaz/KNM 504 18

19 13 10 LIZOT & CHARMING HORSES FT. JASON ANOUSHEH Sonnenmädchen Nitron Music/Sony Music 410 8

20 20 16 NICKI JAM & ENRIQUE IGLESIAS El Perdón Sony Music 390 15

deutsche dj charts - TOP 20 (41. KW)Ermittelt von Ralf Picka / www.plattenmann.de / [email protected]

Zitat der WocheKünstler, die langfristig Erfolg

haben wollen, schaffen das nichtnur mit Videos. Das Konzererlebniswar immer wichtig und wird es auchin Zukunft sein. Im Idealfall befruch-ten sich die beiden Sphären gegen-seitig: Wer seine Musik verkaufenwill, kann auf die Emotionalität desLive-Erlebnisses nicht verzichtenund wer die Hallen füllen möchte,dem stehen Verkaufserfolge seinerMusik sicherlich nicht im Weg.

Bernd Dopp

CEO Warner Music Europe

neu

✘ Peer Music zieht um und dassoll der Beginn einer neuen Ära wer-den. Die Party ist am Freitag, 22. Janu-ar 2016 ab 17.00Uhr in der Sierichstr.39 in Hamburg.

✘Starwatch Entertainment war2015 bisher im Label-Bereich an 60%der deutschen Top-50-Alben beteiligt.Das Singlegeschäft hat eine Beteili-gung von 65 % bei den Top-20-Singles.Starwatch bekam sechs Echos und 17Nominierungen. Starwatch-Künstler er-reichten in diesem Jahr neun Mal Gold,14 Mal Platin und einmal Diamant. Sie-ben Newcomer konnten über die Platt-form Starwatch, inklusive der Koopera-tionspartner breaken, darunter u.a. Ho-zier und Robin Schulz.

✘Die siebte bundesweite Platten-ladenwoche findet vom Montag, 19. bisSamstag 24. Oktober mit Events &Specials in 120 Plattenläden in über 70Städten statt. Als Botschafter der Plat-tenladenwoche fungieren The Boss-Hoss. Das Special-Thema: Made inGermany. Der offizielle Start ist am 19.Oktober, High Noon, bei VOPO Re-cords, Danziger Str. 31 in Berlin. Initiatorist Aktiv Musik Marketing Marcus-Jo-hannes Heinz. Infos unter www.platten-ladenwoche.de

Playback

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1 Sido f. Andreas Bourani Astronaut2 Louane Avenir3 Namika Lieblingsmensch4 Glasperlenspiel Geiles Leben5 Robin Schulz f. F. Yates Sugar6 Felix Jaehn Book Of Love7 Adam Lambert Ghost Town8 Walk The Moon Shut Up And Dance9 Nicky Jam & E. Iglesias El Perdon

10 Lena Wild And Free

TOP 10 DOWNLOADS

1 Gestört a. Geil f. S.Hämer Ich & Du2 Sido f. Andreas Bourani Astronaut3 Glasperlenspiel Geiles Leben4 Louane Avenir5 Ed. Sheeran Photograph 6 Sarah Connor Bedingungslos7 Felix Jaehn Book Of Love8 Lena Wild And Free9 Mark Forster Bauch und Kopf

10 Namika Lieblingsmensch

1 Sido f. Andreas Bourani Astronaut2 Namika Lieblingsmensch3 Robin Schulz f. F. Yates Sugar4 Ed Sheeran Photograph5 Glasperlenspiel Geiles Leben6 Calvin Harris & Disciples How Deep Is Your Love7 R.City f. A. Levine Locked Away8 Lena Wild And Free9 Justin Bieber What Do You Mean?

10 Motrip f. Lary So wie du bist

1 Sido f. Andreas Bourani Astronaut2 Namika Lieblingsmensch3 Robin Schulz f. F. Yates Sugar4 Glasperlenspiel Geiles Leben5 Calvin Harris & Disciples How Deep Is Your Love6 Ed Sheeran Photograph7 R.City f. A. Levine Locked Away8 Sigala Easy Love9 Lena Wild And Free

10 Felix Jaehn Book Of Love

1 Sido f. Andreas Bourani Astronaut2 Namika Lieblingsmensch3 Hozier From Eden4 Robin Schulz f. F. Yates Sugar5 Justin Bieber What Do You Mean?6 Motrip f. Lary So wie du bist7 Calvin Harris & Disciples How Deep Is Your Love8 R.City f. A. Levine Locked Away9 Ed. Sheeran Photograph

10 Lena Wild And Free

1 Sido f. Andreas Bourani Astronaut2 Glasperlenspiel Geiles Leben3 Sigala Easy Love4 Louane Avenir5 Namika Lieblingsmensch6 R.City f. A. Levine Locked Away7 Felix Jaehn Book Of Love8 Robin Schulz f. F. Yates Sugar9 Lena Wild And Free

10 Calvin Harris & Disciples How Deep Is Your Love

TOP 10 DOWNLOADS*1 Sido f. Andreas Bourani „Astronaut“2 Namika „Lieblingsmensch“3 Robin Schulz f. F.Yates „Sugar“4 Glasperlenspiel „Geiles Leben“5 Louane „Avenir“

6 Ed Sheeran „Photograph“7 C. Harris&Disciples „How Deep is Your...“8 R. City f. A. Levine „Locked Away“9 Felix Jaehn „Book Of Live“

10 Lena „Wild And Free“* ermittelt von „musik“ aus vorliegenden Charts der Firmen

Das Anfang 2015 gemeinsam vonSony Music und südpolmusic gegrün-dete Mundart-Label alpinrecords veran-staltet am kommenden Dienstag ge-meinsam mit Develey, dem bayerischenSenf- und Feinkosthersteller, erstmaligein ganz besonderes Event. „drei, vier,gsunga!“, das Wirtshaussingen 2.0!

Mit traditionellen, aber auch neuenbayerischen Songs der jungen Mund-art-Szene, zünftiger Brotzeit und zweiGastgebern, die das moderne Bayernbestens verkörpern: Der niederbayeri-sche Liedermacher und G’schichtener-zähler Mathias Kellner und KarinObermaier, die Trompeterin der Mä-

dels-Brass-Band „Blechbixn“ laden einzum Mitsingen und führen durch denAbend.

Eröffnet wird die bald regel-mäßig stattfindende Eventreihe imBräustüberl der Biermanufaktur Giesin-ger Bräu. Also auf geht’s: „drei, vier,gsunga!“

Einladung zum Wirtshaus-Singen von alpinrecords