Der Kenner der BäumeNeues Buch: Autor Harald Vieth hatGeschichten zu Hamburgs Grünzusammengetragen

Umsonst in die LaeiszhalleVerlosung: Diana Tishchenko unddie Hamburger Symphonikerspielen Prokofjew und Dvorak

ElbeWochenblattWochenzeitung für Eimsbüttel amMittwoch

Nr. 21 | 25. Mai 2016 | Träger Auflage: 56.772 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de

Pokalfinals in EimsbüttelSC Sternschanze II spielt umden Holsten-Pokal, Altona 93um den Oddset-Pokal12 5 2

„Deutsch ist soverdammt schwer!“

CH. V. SAVIGNY, STELLINGEN

Javad (22) steht in der Mittedes Stuhlkreises und sprichtpersisch: „Man Javad hastam“,sagt er. „Esme to chie?“ („Ichheiße Javad. Wie heißt du?“).Es dauert gar nicht lange, bisdie Siebtklässler der Stadtteil-schule (STS) Stellingen begrif-fen haben und auf persisch ant-worten. „Sich vorstellen zukönnen ist wichtig, wenn manin einem fremden Land ist unddie Sprache nicht kann“, sagtJavad, der vor sechs Jahren alsunbegleiteter, minderjährigerFlüchtling aus Afghanistankam.„Deutsch ist so verdammt

schwer“, berichtet Javad weiter.Anfangs habe er sogar beim Es-sen ferngesehen – immer mitdem Wörterbuch auf denKnien. „Und ich habe jedemgesagt: Bitte verbessern Siemich!“ Inzwischen befindetsich der junge Mann auf einemguten Weg: In diesem Jahr hater sein Abitur an der STS Stel-lingen abgelegt und will nunPharmazie studieren.

Unter dem Motto „Willkom-men in Stellingen“ feierte dieSTS kürzlich einen kunterbun-ten Aktionstag zum Thema„Flüchtlinge“. Eingeladen wa-ren 120 Kinder aus drei Zentra-len Erstaufnahmelagern (ZEA)in Lokstedt und Stellingen –dort werden sie regelmäßig vonLehrern aus der STS unterrich-tet.„Wirwollen neueMitschülerbesser kennenlernen“

„Wir wollten unsere neuenMitschüler besser kennenler-nen“, berichten Samiksha (19)und Touraj (20), die den Pro-jekttag gemeinsam mit ihrenTeamkollegen aus dem Schüler-rat organisiert hatten. Auf demSchulgelände wurde gemeinsamgespielt, musiziert, gekocht undSport getrieben. Schüler nähtenFedermäppchen für die auslän-dischen Besucher. Mit Hambur-ger Politikern fand eine Podi-umsdiskussion zum Thema„Einwanderung“ statt. „Es istschön zu sehen, dass wir so tollunterstützt werden“, sagt Sa-miksha, die sich schon einmal

Stadtteilschule Stellingen: Aktionstag mit jungen Flüchtlingen

Wie fühlt es sich an, alleine in einem fremden Land zu sein, dessen Spracheman nicht spricht? Javad (22) mit den Schülern der 7d derStadtteilschule Stellingen. FOTO: CVS

Die Syrerin Majeda (OpenEyesOpenHearts) hält regelmäßig Vor-träge und erteilt Arabisch-Schnupperkurse. FOTO: OEOH

an einer ähnlichen Aktion desSchülerrats beteiligt hat: Damalswurden Spenden für Flüchtlingegesammelt.Mit von der Partie war auch

die Flüchtlingsinitiative Open-EyesOpenHearts (OEOH), dieim vergangenen Jahr von zweiSyrern und einer Hamburgeringegründet worden war. Ziel vonOEOH ist es, Vorurteile abzu-bauen und zum gegenseitigen

Verständnis beizutragen. In derSTS Stellingen berichteten syri-sche Teilnehmer im Alter von20 bis 28 Jahren von ihrerschweren Entscheidung, ihrHeimatland zu verlassen, vonden Gefahren der Flucht undvon ihrer Hoffnung auf ein neu-es Leben in Deutschland. DasProjekt finanziert sich aus-schließlich über Spenden undprivate Zuwendungen.

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Archie Clappmi 19 Uhr

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! Thalia GaußstraßeGaußstraße 190! 306 03 90Srebrenica - „I counted myremaining life in seconds ...“fr 19 UhrLeonce und LenaGastspiel StaatstheaterBraunschweigfr 20 UhrInvasion!sa 20 UhrRäuberhände, so 15 UhrSchlagabtausch zur Demogra-fie: Flüchtlinge in den Arbeits-markt - Chance oder Illusion?In Zusammenarbeit mit derZEIT-Stiftung / Eintritt freiAnmeldung: veranstaltungen@berlin-institut.orgmo 19 Uhr

STADTTEILKULTUR

2 Elbe Wochenblatt Veranstaltungen MITTWOCH 25. MAI 2016

Polizei

Polizei: 110

FeuerwehrFeuerwehr: 112

ECKarteEC Karte sperren116 116

Notdienste

Ärztlicher Notdienst116 117

Zahnärztlicher NotdienstBWKrankenhaus, Lesserstr. 18001805 - 05 05 18

Apotheken NotdienstInfos bei Polizei undärztlichem Notdienst

Tierärztlicher Notdienst43 43 79

Beratung&Hilfe

Notruf für vergewaltigteFrauen25 55 66

Telefonseelsorge0800/111 01 11

Ambulante Suchtberatung767 94 90

Anonyme Alkoholiker271 33 53

Guttempler68 22 11

Glücksspiel-/Schuldner-beratung280 21 70

Mieterverein-Hotline87 97 93 45

Verbraucherzentrale24 83 20

Weißer Ring, Opferhilfe116 006 (kostenfrei)

Technischer ServiceHamburg WasserStörungsdienst78 88 33 333

Klempner Notdienst299 94 90

THEATERLesertelefonSie bekommen keinWochenblatt?766 000 - 0

KINDER

! Bücherhalle ElbvororteSülldorfer Kirchenweg 1a! 38 64 07 82Zum Lesen verführen:Matthias und sein Traumdo 16.15-17.15 Uhrab fünf Jahre, Eintritt frei

! Bücherhalle HolstenstraßeNorderreihe 5-7! 432 22 28Vorlesen für Kindervier bis zehn Jahre, Eintritt freido 16-17 Uhr

! HoftheaterOttensen&KindertheaterWackelzahnAbbestraße 33! 29 81 21 39Der gestiefelte Katerab vier Jahrefr 16-16.50 Uhr, sa/so 15-15.50 Uhr

! Bürgerhaus BornheideBornheide 76,! 308 54 26 60Benefizkonzert „Save A Life“sa 20Uhr

! Bürgerhaus StellingenSpannskamp 43! 53 00 98 40Klönkaffee: Klönen beiKaffee/Gebäck,mi 15-17/18 Uhr

! Bürgertreff Altona-NordGefionstraße 3! 42 10 26 81SingLust - Lieder aus aller Weltfr 19.30 Uhr

! Eidelstedter BürgerhausAlte Elbgaustraße 12! 570 95 99Lille Kartofler Figurentheater:Die Bremer Stadtmusikantenfr 15.30-16.30 Uhr

! GWA St. Pauli/KölibriHein-Köllisch-Platz 11! 319 36 23Café für Frauen, sa 17.30 Uhr

! Haus 73Schulterblatt 73! 31 97 55 12Singer Songwriter Slamfr 21.30 Uhr

! HeidbarghofLangelohstraße 141! 800 84 36Frida Kahlo - Viva la VidaTheaterabend, so 18 Uhr

! Lesben-Treff InterventionGlashüttenstraße 2! 24 50 02Lesben Lounge,do 16.30-18.30 Uhr

! Stadtteilhaus LurupBöverstland 38! 87 97 41 16Hilfe: Schreiben an Behördendi/do 14-17 Uhr, kostenlos

! SternChanceSchröderstiftstraße 7! 43 28 18 94Sönke Nissen-Knaack – Bilder:Ausstellung bis Ende Juli

! Street Food Sessionauf dem SpielbudenplatzOrganisiation: SpielbudenplatzBetreibergesellschaft mbH! 35 77 10 50, do 17-23 Uhr

! BirdlandGärtnerstraße 122! 40 52 77Qeaux Qeaux JoansPop, Rhythm & Bluesfr 21 Uhr

! Docks / prinzenbarSpielbudenplatz 19! 317 88 30DSDS Top 6 live in ConcertTour der sechs erfolgreichsten„Deutschland sucht den Super-star“-Teilnehmer 2016Pop, di 18.30 Uhr (Einlass)

! FabrikBarnerstraße 36! 39 10 70Alkinoos IoannidisTraditionelle griechischeMusik, Rock und Jazzfr 21 Uhr

Große FreiheitGroße Freiheit 36! 31 77 78 10Party: Return To The 80’ssa 22 Uhr

! GruenspanGroße Freiheit 58! 31 79 34 83Savage ClubZwölf Musikermit Special GuestRock, Popfr 20.30 Uhr (Einlass)

! KnustNeuer Kamp 30! 87 97 62 30dArtagnanMusketier-Rockdo 21 Uhr

! Mojo ClubReeperbahn 1! 430 46 16ElenaPop, Funk, Jazzsa 20Uhr (Einlass)

! MolotowNobistor 14! 430 11 10Nicholas AllbrookPsychedelic Rocksa 19 Uhr (Einlass)

KINO

! Elbe FilmtheaterOsdorfer Landstraße 198! 800 44 45Die Poesie des UnendlichenFoto: Wild Bunchdo-mi 20.30 Uhr/sa/so 18 Uhr

Peggy Guggenheim – Ein Lebenfür die Kunstdo/fr/mo-mi 18 UhrKinderkino: Angry Birdssa/so 15.30 Uhr

! Holi FilmtheaterSchlankreye 69! 422 30 40Monsieur Chocolatdo-mi 15.30/20.30 Uhrfr/sa 23 UhrDie Poesie des Unendlichendo-mi 20Uhr fr/sa 22.30 UhrNur Fliegen ist scho !nerdo-mi 18 UhrA Bigger Splashdo-mi 17.15 UhrBirnenkuchenmit Lavendeldo-sa/mo-mi 15 UhrEinMann namens Oveso 15 Uhr

Fundbüro: 428 11 35 01

Kinder- Jugendnotdienst42 84 90

Beratung&Hilfe

KONZERTE/PARTYS

! NochtspeicherBernhard-Nocht-Straße 69a! 33 39 88 69Arthur BeatriceIndierockmo 20 Uhr

Wichtige Telefonnummern

HEINRICH SIERKE, HAMBURG

Diana Tishchenko, 1990 inSimferopol auf der Krim ge-boren, begann bereits mit

sechs Jahren, Geige zu spie-len. Nur zwei Jahre später mu-sizierte sie erstmals mit einemgroßen Orchester. Jetzt, meh-rere Jahre und Auszeichnun-gen später, gastiert die Geige-rin mit den Hamburger Sym-phonikern in der Laeiszhalle.Am Donnerstag, 9. Juni, stehenAntonín Dvo!ák Violinkonzertsowie Sergei Prokofjews Or-chestersuite „Romeo und Julia“auf dem Programm. Das ElbeWochenblatt verlost drei malzwei Karten.

Preisträgerin zahlreicherinternationalerWettbewerbe

Die Kritik lobt Diana Tish-chenko in höchsten Tönen, sopries sie der Berliner Tagesspie-gel jüngst als „genial“. Tatsäch-lich ist die ausdrucksstarke Mu-sikerin Preisträgerin zahlreicherinternationaler Wettbewerbe.In der Laeiszhalle spielt die

Künstlerin auf ihrer 1731 ge-bauten Violine, die ihr die Deut-sche Stiftung Musikleben zurVerfügung stellt. Mit den Ham-burger Symphonikern, dem Re-sidenzorchester der Laeiszhalle,spielt sie dort zunächst Dvo!áksViolinkonzert a-Moll Opus 53.Wer an Antonín Dvo!ák

denkt, hat häufig die KlängeBöhmens im Ohr. SlawischeVolksmusik, verwunscheneWälder, versteckte Täler undbäuerliche Feste. Sein tempera-mentvolles Violinkonzert wirdseit der Uraufführung vor 130

Jahren von Publikum und Vir-tuosen hoch geschätzt.Im zweiten Teil des Konzer-

tes ist Sergei ProkofjewsOrchestersuite „Romeo undJulia“ zu hören. Gibt es ein Paar,das die Tragik der Liebe besserverkörpert als diese beiden ausShakespeares Feder? Seit Jahr-hunderten zeigen sie uns, wie esgeht: Wie die Liebe über denTod siegt. Prokofjews Ballett-musik übersetzt diese Botschaftin die vielseitige Tonsprache des20. Jahrhunderts – innig undüberbordend, ironisch undintensiv.Wer das Konzert kostenlos

hören möchte, sendet bis Mon-tag, 30. Mai, eine Postkarte mitAbsender und Telefonnummeran: ElbeWochenblatt, Stichwort„Diana Tishchenko“, HarburgerRathausstraße 40, 21073 Ham-burg. Oder per E-Mail, mit demBetreff „Gewinne: Diana Tish-chenko“, an post@wochenblatt-redaktion.de.Der Rechtsweg ist ausge-

schlossen.

Sergei Prokofjews Orchestersuite „Romeo und Julia“ gehört zu denWerken, die Diana Tishchenko inder Laeiszhalle gemeinsammit den Hamburger Symphonikern interpretiert. Die Künstlerin spieltdann auf einer Violine, die aus dem Jahr 1731 stammt. FOTO: DOROTHEE FALKE

Junge Geigerinspielt Romeo und Julia

Diana Tishchenko und die Hamburger Symphonikerinterpretieren Prokofjew und Dvo!ák – Freikarten

ElbeAktion"

Diana Tishchenkound die HamburgerSymphoniker am Donners-tag, 9. Juni, um 19.30 Uhr imGroßen Saal der Laeiszhalle,Johannes-Brahms-Platz.Tickets unter ! 35 76 66 66(12,10 bis 42,90 Euro). MehrInformationen im Internetauf !! www.hamburgersymphoniker.de

MITTWOCH 25. MAI 2016 Lokal Eimsbüttel 3

Radfahren mit Kindern –aber sicher!

CH. V. SAVIGNY, EIMSBÜTTEL

Radeln mit Kindern ist eineSpießroutenfahrt, eine an-strengende Hindernistour.Da-von können viele Eltern, die mitihrem Nachwuchs in der Stadtunterwegs sind, ein Lied singen.An dieser Stelle ein paar Fragen,mit denen sich das Wochenblattbeschäftigt hat.

Wie ist die rechtliche Situationzurzeit?

Laut Straßenverkehrsord-nung (StVO) gilt: Kinder biszum vollendeten achten Lebens-jahr müssen beim Radfahrenden Gehweg benutzen, Kinderbis zu zehn Jahren dürfen diestun. Wer älter ist, muss – fallsvorgeschrieben – den Radwegbenutzen, ansonsten die Straße.

Wie bringt man Kindern dasFahren auf der Straße bei?

Laut ADFC sollte ein Kind,das motorisch unsicher oder mitdem Straßenverkehr noch über-fordert ist, generell nie alleinfahren, sondern nur in Beglei-tung Erwachsener. Das gelte so-wohl auf dem Radweg als auchauf dem Radfahrstreifen. DerRadweg an der Straße oder derGehweg seien Studien zufolgenur gefühlt sicher, in Wirklich-keit aber gefährlicher. Für Kin-der nach Meinung des ADFCsogar besonders gefährlich,denn hinter geparkten Autosseien sie noch schlechter zu se-hen als Erwachsene. „Manwünscht sich einen Schutzraum,aber den haben wir in Hamburgnicht“, sagt ADFC-SprecherDirk Lau. Um Kinder an denAutoverkehr zu gewöhnen, rätLau dazu, erstmal in Nebenstra-ßen zu üben. „Auf jeden Fallsollte es nicht die Kieler Straßesein!“

Was sagt die Polizei?

Pressesprecher Jörg Schrö-der: „Eine gute Radfahrausbil-dung und die Beachtung derFürsorge- und Aufsichtspflichtder Erziehungsberechtigtensind Grundlage einer sicherenTeilnahme radfahrender Kin-der am Straßenverkehr.“ Mitseinen Kindern sollte man denSchritt erst dann tun, wenn die-se ausreichend sicher seien.„Die entsprechende Beurtei-lung liegt in der Verantwortungder Erziehungsberechtigten“, soSchröder.

Thema Gehweg: Ist mein Kindnoch keine acht, darf es nurdort fahren. Mir als Erwachse-nem ist das verboten. Wie sollich es da beaufsichtigen?

Die Situation ist tatsächlichvertrackt: Denn – von der mög-licherweise durch Bäume undparkende Autos abgetrennten –Straße aus kann man seinemKind in kritischen Situationenkaum zur Seite stehen. Ein Ge-richt hat aber bereits einer Mut-ter eine Teilschuld zugespro-chen, die ihre sechsjährigeTochter alleine auf dem Bürger-steig fahren ließ. Daher: Lieberzusammen fahren – die Polizeiwird im Zweifelsfall wohl voneinem Bußgeld absehen.

Sollte man vor oder hinter sei-nem Kind fahren?

Lässt man seinen Sprösslingvorausfahren, kann man besserauf ihn einwirken. Anderer-seits: Übernimmt der Erwach-sene die Führung, kann er ingefährlichen Situationen dieFunktion des „Bremsblocks“einnehmen. Eltern sollten jenach Temperament des Kindesentscheiden, welche die besteLösung ist.

Straße? Radweg? Bürgersteig? Das Wochenblatt suchte nach Antworten

Kinder sollte man erst dann auf der Straße fahren lassen, wenn siegelernt haben, auf unvorhergesehene Situationen angemessen zureagieren. FOTO: PANTHERMEDIA

„Irgendwann knallt es!“Eimsbütteler WochenblattNr. 19 vom 21. Mai

Politik und Polizeiignorieren Probleme

Es ist schön zu lesen, dass diePolizei „das Problem sehr ernstnehmen“ will. Allein der Glaubedaran fehlt. Denn die unzumut-bare Verkehrs- und Lärmbelas-tung an der Kieler Straße wirdseit vielen Jahren durch Politikund Verwaltung/Polizei igno-riert. Seit dem „LärmforumEimsbüttel“ im Jahr 2010, beidem Bürger zahlreiche gute Vor-schläge zur Verbesserung derbesorgniserregenden Verkehrs-lage an der Kieler Straße einge-bracht haben, hat sich (wieschon zuvor) nichts geändert.Die geschilderten Probleme an

der Ampel Torstraße sind dabeinur die Spitze des Eisberges. Ei-ne „Begehung“ wird hier nichtweiterhelfen, denn spätestens,wenn die Damen und Herrennach Feierabend in ihre ver-kehrsberuhigten Wohnstraßenzurückgekehrt sind, verwandeltsich die Kieler Straße in einenweitgehend rechtsfreien Raum.Rotlichtverstöße und weit über-höhte Geschwindigkeiten moto-

Leserbriefe geben nicht dieMeinung der Redaktion wie-der. Die Redaktion behält sichKürzungen und stilistischeAnpassungen vor.

LESERBRIEF

risierter Verkehrsteilnehmersind an der Tagesordnung. Ins-besondere nachts und am Wo-chenende ist der Lärm teilweiseunerträglich, von der Gefähr-dung anderer Verkehrsteilneh-mer ganz zu schweigen. Veran-staltungen wie der „Motorrad-gottesdienst“, die „Harley Days“und ähnlicher behördlich ge-nehmigter Schwachsinn verstär-ken das Problem weiter. Die Ze-che zahlen die Anwohner derKieler Straße.Es bleibt unverständlich, wa-

rum nicht mehrere Blitzampelnfür eine permanente Verkehrs-überwachung sorgen. An derStresemannstraße war das dochauch möglich und hat zur Pro-blemlösung beigetragen. Dane-ben ergäbe sich auch für die Po-lizei ein einträgliches Betäti-gungsfeld, indem sie technischaufgemotzte Kraftfahrzeuge ausdem Verkehr zieht und dem be-stehenden Recht somit wiederGeltung verschafft.

Dirk Hasenbank

Trauer umVolker BullaEIMSBÜTTEL. Bis zuletzt hater sich eingesetzt, war in derBezirksversammlung und Aus-schüssen engagiert dabei.Doch am Ende war seineschwere Erkrankung stärker:Vorigen Freitag ist Volker Bul-la, Vorsitzender der Grünen-Fraktion in der Bezirksver-sammlung Eimsbüttel, gestor-ben. Er wurde 49 Jahre alt.Einen Nachruf veröffentlichtdas Elbe Wochenblatt in dernächsten Ausgabe. CV

Erinnern an jüdischeSchülerinnenKAROLINENVIERTEL. Unterdem Titel „Getanzte Zeitspu-ren“ berichten am Sonnabend,28. Mai, ab 20 Uhr Enkel ehe-maliger jüdischer Schülerinnenin der Gedenk- und Bildungs-stätte Israelitische Töchter-schule, Karolinenstraße 35,über ihre Großmütter, die bis1942 die Schule besuchten. ZuGast sind Hannah Schwadron,

Choreografin aus den USA,und Nachfahren der ZeitzeuginSteffi Wittenberg. Schwadron(Foto, l.) hat im vorigen Jahrmit Schülern der Ida-Ehre-Schule eine Tanzchoreografieerarbeitet. Der Dokumentar-film darüber wird an demAbend ebenfalls gezeigt.Weiterer Termin: Dienstag, 31.Mai, 18 Uhr in der Ida-Ehre-Schule, Bogenstraße 36. DerEintritt zu beiden Veranstaltun-gen ist frei. RS/Foto: cv

Flohmärkte in derMonetastraßeEIMSBÜTTEL. Einen doppel-ten Flohmarkt gibt es amSonnabend, 28. Mai, in der Mo-netastraße 2 und 3. Von 11 bis15 Uhr finden Flohmarkt-Fansim DRK-Service-Wohnen Klei-dung, Bücher, Nützliches undDekoratives, während es beider Kita Monetastraße gegenü-ber „Alles rund ums Kind“ gibt.Darüber hinaus können sichdie Besucher an leckeren,selbstgebackenen Kuchen la-ben und erfrischende Getränkezu sich nehmen. Verkaufsstän-de werden nicht mehr verge-ben. RS

Kräuter-Expeditionam GrindelGRINDEL. Zu einer unge-wöhnlichen Kräuter-Expeditionrund um die Grindel-Hochhäu-ser lädt für Montag, 30. Mai,der DRK-Senioren-Treffpunkt,

Hallerstraße 5d. Ab 15 Uhr su-chen die Teilnehmenden unterAnleitung der „Kräuterfee“ Do-ris Fölster nach Bärlauch.Hinterher bestimmen die Expe-ditions-Teilnehmer bei Kaffeeund Keksen die gefundenenSchätze. RS

Vortrag überdie MongoleiLOKSTEDT. Bei der Veranstal-tungsreihe „Frühstück mitInteressanten Gästen“ im Bür-gerhaus Lenzsiedlung, Julius-Vosseler-Straße 193, ist amMittwoch, 1. Juni, Trudel Müllerzu Gast. Das Frühstück beginntum 10 Uhr. Ab 11 Uhr berichtetMüller über ihre Erlebnisse„Bei den Ranchern und denwilden Pferden im Süd-Westender Mongolei“. Die Teilnahmeam Frühstück kostet drei Euro,der Vortrag ist kostenlos. An-meldung bei Thora Rugensteinunter ! 41 62 01 90. RS

Kinderflohmarkt inder VizelinstraßeLOKSTEDT. Treffpunkt in derNachbarschaft: Einen Floh-markt mit Spielzeug, Kleidungund Büchern für Kinder und Ju-gendliche veranstaltet der sozi-ale Verein Anstoß am Donners-tag, 2. Juni, von 15 bis 18 Uhr inder Vizelinstraße 8b. RS

Fitnesskursfür junge MütterEIMSBÜTTEL. Am Freitag, 27.Mai, beginnt beim SportvereinGrün-Weiß Eimsbüttel, Julius-Vosseler-Straße 195, ein acht-teiliger Kursus „Mama fit, Ba-by mit“. Jeweils freitags von10 bis 11 Uhr bietet Grün-WeißMüttern im ersten Jahr nachder Geburt ein einfaches, abereffektives Ganzkörpertrai-ning, das den Beckenbodenstärkt und Kraft und Ausdauersteigert. Das Baby wird ein-fach mitgebracht, es kann mitgleichaltrigen Kindern spie-len. Die Teilnahme kostet 72Euro.Anmeldung telefonisch unter! 41 42 47 00 oder per E-Mail:info@gweimsbuettel.de RS

Praktikum beimElbe WochenblattHAMBURG. Lust am Schrei-ben? Das Elbe Wochenblattbietet ab sofort einen sechwö-chigen Praktikumsplatz in sei-ner Redaktion an. Vorausset-zungen hierfür sind die Lustam Schreiben und Fotografie-ren, das Interesse am Gesche-hen im Stadtteil, eine sichereRechtschreibung und das Abi-tur. Somit können Schülerprak-tika leider nicht angebotenwerden.Interessierte senden ihre Kurz-bewerbung mit Anschreibenund Lebenslauf bitte an: ElbeWochenblatt, z. Hd. René Dan,Harburger Rathausstraße 40,21073 Hamburg – oder anpost@wochenblatt-redaktion.de. Bitte in den Be-treff „Praktikum“ und den Na-men des Bewerbers schreiben.

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Telefon 040/766 000-40Fax 040/766 000-24rogall@elbe-wochenblatt-verlag.de

Ihre Ansprechpartnerin:

Birgit RogallMediaberaterin

Elbe Wochenblatt

4 Eimsbüttel Lokal MITTWOCH 25. MAI 2016

JENIFER CALVI, EIMSBÜTTEL

In Eimsbüttel wird’s wild – zu-mindest im Centrum für Na-turkunde (CeNak) der Univer-sität Hamburg am Martin-Lu-ther-King-Platz 3. Den ganzenSommer hinweg sind hier Ver-anstaltungen rund um das The-ma Wildbienen in der Stadt ge-plant. Übrigens: Auch die Hum-meln zählen zu denWildbienen!Die so genannten Hautflügler

sind stark bedroht, vor allem ineiner Großstadt wie Hamburg.„Es fehlt ihnen an Nahrung undNistmöglichkeiten. Denn imGegensatz zu den Honigbienen,die mit ihren vielen Arbeiterin-nen alle zusammen zum Bei-spiel in einem Bienenstock le-ben, sind Wildbienen überzeug-te Einzelgängerinnen“, erklärtManuel Pützstück von derDeutschenWildtier Stiftung mitSitz in Stellingen.Am Sonntag, 19. Juni, von 13

bis 15 Uhr laden Wissenschaft-ler Wildbienen-Interessierte zurExkursion durch das Natur-schutzgebiet Schnaakenmoorein. Im Mittelpunkt der Füh-

rung stehen heimische Wildbie-nenarten.Bis in den September hinein

sind Veranstaltungen rund umBienen geplant. Und noch biszum 20. August können kleineund größere Künstler an einemFotowettbewerb unter demMotto „Hummel, Hummel -knips, knips“ teilnehmen. DieRegeln: Wer auf dem Balkonoder beim Spaziergang eineWildbiene entdeckt, macht einFoto von ihr und schickt es andas Centrum für Naturkunde.Es könnte schließlich ein selte-nes Exemplar sein! Als 1. Preiswinkt dem Einsender die Mitar-beit an der Benennung einer

neu zu beschreibenden Tierart.Die Einsendungen leisten zu-

dem einen Beitrag zum Um-weltschutz, denn Aufnahmeortund -datum des Bildes werdenin einer Karte eingetragen, diedie Verbreitung der Wildbienenin Hamburg abbildet. Der Preis-gewinn ist mit einer privatenFührung durch das ZoologischeMuseum verbunden.Wildbienenfotos mit Aufnah-

medatum und -ort sowie Bildermit Namen und Alter des Kin-des bis zum 20. August per E-Mail senden an: wildbiene.cenak@uni-hamburg.de

!! www.cenak.uni-hamburg.de

Garten-Hummel an Rhododendron - so könnte einWettbewerbsfoto aussehen FOTO: CALVI

Hummel,Hummel!

Zoologisches Museum veranstaltetWildbienen-Fotowettbewerb

Endlich wiedererstklassig

SABINE LANGNER, STELLINGEN

Tief saß der Schock über denAbstieg aus der 1. Kreisliga.Doch Siegeswille, Leidenschaft,Kampfkraft und nicht zuletztpersonelle Verstärkung sorgtendafür, dass die sieben Tischten-nisspieler des TSV Stellingen indieser Saison in der 2. Kreisligadurchmarschiert sind. Als Ta-bellenführer sind sie nun wiedererstklassig und wollen in derSaison 16/17 mit einem gutenEndergebnis die Klasse halten.Wer beim Tischtennis im

TSV Stellingen mitmachenmöchte, wendet sich an UweBehrmann unter ! 54 66 33oder per E-Mail: ubehrmann@wtnet.de

Tischtennis-Herren vom TSV Stellingen spielen sichwieder in die erste Klasse der Kreisliga

Oktay Caglar, Jörg Kruse, Rai-ner Dreblow (hintere Reihe, v.l.). Marco Tiedemann, In CheulSylvester und Thomas Tullney(vorn, v.l.) spielten erstklassig.

FOTO: PR

Mitmach-Theaterfür Kinder ab dreiEIMSBÜTTEL. Eine musikali-sche Reise durch die Jahreszei-ten steht am Sonntag, 5. Juni,auf dem Programm des „Tum-melum – Raum für Kinder“,Eimsbütteler Marktplatz 38.Hierbei handelt es sich um einMitmach-Mitspiel-Mitsing-The-ater für Kinder ab drei Jahren.Der Eintritt kostet sechs Euro.Weitere Infos unter www.tum-melum.com/Veranstaltungen RS

Internetcaféfür ÄltereEIMSBÜTTEL. Jeweils mon-tags und freitags bietet Kurs-leiter Hubert Witt von 13 bis 17Uhr Älteren Unterstützungbeim Surfen im Internet undgenerell beim Umgang mitdem Computer. Im Treffpunktvon Lange Aktiv Bleiben (LAB)im Hamburg-Haus, Door-mannsweg 12, können Senio-ren beim Internetcafé Briefeschreiben und ausdrucken, mitExcel-Tabellen arbeiten oderFotoprogramme nutzen – oh-ne Anmeldung. Mehr Infos je-weils mittwochs von 11 bis 13Uhr unter ! 28 78 43 17. RS

Rundgang: JüdischesLeben am GrindelGRINDEL. Noch bis weit in die1930er Jahre existierte imGrindelviertel und am Rother-baum eine lebendige jüdischeGemeinde, die durch die Ver-nichtungspolitik der Nazis aus-gelöscht wurde. Mittlerweilegibt es dort wieder jüdischesLeben wie etwa in der Talmud-Thora-Schule. Am Sonntag, 29.Mai, haben Interessierte ab 13Uhr Gelegenheit, bei einemzweistündigen Rundgang dieOrte jüdischer Kultur einst undjetzt kennenzulernen. Treff-punkt ist am Bahnhof Damm-tor vor dem Reisezentrum.Kosten: zehn Euro. Anmeldungunter ! 753 36 12 bei Gästefüh-rer Burkhard Kleine. RS

Kioskeinbruch:Täter geschnapptEIMSBÜTTEL. Mitarbeiter derHochbahn beobachteten amDienstag, 17. Mai. um kurz nach2 Uhr, wie drei maskierte Män-ner den Bahnhofskiosk an derStation Osterstraße aufbrachen.Beamte von acht Streifenwageneilten zum Tatort und sichertendie U-Bahn-Abgänge ab. Beam-te des PolizeikommissariatesTroplowitzstraße nahmen zweiTätverdächtige (43 und 40) di-rekt am Kiosk vorläufig fest. DerDritte flüchtete durch den U-Bahn-Tunnel in Richtung Ha-genbecks Tierpark. Am Tunnel-ausgang stellte ihn Diensthün-din Akfa. Die Beschuldigtenhatten einen Alu-Rollladen mitBrecheisen aufgehebelt, um inden Lagerbereich des Kioskeseinzudringen. DA

Polizeibericht

Film: Entwurzelungund IdentitätEIMSBÜTTEL. Am Dienstag,31. Mai, zeigt die Apostelkirche,Bei der Apostelkirche, ab 19Uhr den Film „Fremde Haut“.Darin geht es um Entwurze-lung, Sehnsucht nach Identität,nach neuer Liebe und Bezie-hungen in einer anderen Kul-tur. Der Film ist Teil einer Rei-he zum Thema Gender (Ge-schlecht) und Flucht. RS

Erste Hilfe fürKinder lernenEIMSBÜTTEL. Einen Erste-Hil-fe-Kurs für Eltern bietet dasMehrgenerationenhaus Nach-barschatz, Amandastraße 58, amSonnabend, 9. Juli, und Sonn-abend, 3. September. Jeweilsvon 10 bis 15 Uhr erfahrenMüt-ter und Väter, wie sie in Notsitua-tionen ihren Kindern richtig hel-fen. Anmeldung unter!0176 -36 27 45 01 oder übers Internet:www.infantibus-besecke.de RS

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MITTWOCH 25. MAI 2016 Bezirk West Elbe Wochenblatt 5

Pokalfinals in EimsbüttelFRITZ SCHENKEL, EIMSBÜTTEL

Die Augen Hamburgs, jeden-falls die, die die Welt gernedurch die Fußballbrille be-trachten, blicken am kommen-den Wochenende nach Eims-büttel.Zwei Herren-Pokalendspiele

werden am Lokstedter Stein-damm ausgetragen: Das „gro-ße“ Oddset-Pokal-Finale zwi-schen dem Oberligisten Altona93 und dem RegionalligistenEintracht Norderstedt beim SCVictoria (siehe unseren Berichtauf der letzten Seite dieserAusgabe) und das „kleine“ desHolsten-Pokals für zweite Li-gamannschaften tags daraufnebenan auf der Anlage desETV.Das Spiel vonAltona 93 istlive in der ARD zu sehen

Beim Oddset-Pokal vor aus-verkaufter Hütte geht es umden Einzug in die erste DFB-Pokal-Hauptrunde und vielGeld. Selbst die ARD wird ineiner Konferenzschaltung livefür ein Millionenpublikum be-richten.Die interessantere Geschich-

te verbirgt sich jedoch hinterdem „kleinen“ Finale. Es istgleichzeitig auch ein Eimsbüt-tel-Derby der beiden Kontra-henten Niendorfer TSV II undSC Sternschanze II.Die Niendorfer gehen als seit

Ende April feststehender Meis-ter der Bezirksliga West undAufsteiger in die Landesliga in

das Duell. Der SC Sternschan-ze II hat dagegen eine Drama-turgie hingelegt, die sich keinDrehbuchschreiber beim Fern-sehen einzureichen getrauthätte.Niendorf gilt als Favorit imHolsten-Pokal

Die zweite Mannschaft gingals Tabellenvierter in den letz-ten Saisonspieltag, punktgleichmit dem Dritten und zwei Zäh-ler hinter dem Zweiten. DerTruppe um Trainer MattesSandhop gelang ein fulminan-tes 14:0, die beiden Kontra-henten verhagelten sich jeweilsmit einem Unentschieden ihreweitaus besseren Chancen. DerDurchmarsch von der Kreis-in die Landesliga ist nun per-fekt.Die Niendorfer, 2005 und

2013 bereits Pokalsieger, gel-ten als Favorit. Der Respektvoreinander ist jedoch groß.Beide Teams hatten sich in ei-nem Saisonvorbereitungsspielmit 1:1 getrennt. NiendorfsTrainer Matthias Jobmann be-tonte immer wieder die „kör-perbetonte Spielweise“ Stern-schanzes. Der Underdog ausdem Schanzenviertel setztauch „auf ein paar Prozentemehr“ durch die bekannt her-ausragende Fan-Unterstüt-zung, so Trainer Sandhop.Es ist keine kühne Prophe-

zeihung: Um tollen Pokal-Fuß-ball zu sehen, muss man nichtimmer nach Berlin. Manchmalreicht auch Eimsbüttel.

Oddset- und Holsten-Pokal: Endspiele der Fußballer am Lokstedter Steindamm

Von der Kreis- in die Landesliga: Das notdürftig angepasste„Durchmarsch“-T-Shirt des SC Sternschanze II. FOTO: FS

AnpfiffOddset-Pokal-Finale: Sonnabend, 28. Mai, 12.30 Uhr,SC Victoria-Stadion Hoheluft, Lokstedter Steindamm 87Eintracht Norderstedt – Altona 93

Holsten-Pokal-Finale: Sonntag, 29. Mai, 14 Uhr, ETV-Anlage, Lokstedter Steindamm 76Niendorfer TSV II –SC Sternschanze II

Konzert im BiB:3 Ladies 1st in concertALTONA. Sie singen mit vielFreude alles, was sich zu drittcovern lässt – und ihr Humorsteckt an: Am Sonnabend, 28.Mai, um 20 Uhr, stehen 3 La-dies 1st in concert auf der Büh-ne im Bürgertreff Altona, Ge-fionstraße 3. Der Eintritt kostetacht, ermäßigt sechs Euro.!! www.buergertreff-altonanord.de EW

A7 wird gesperrt

SABINE LANGNER, STELLINGEN

Autofahrer brauchen in derNacht von Sonnabend, 28. Mai,22 Uhr, bis zum Sonntagmor-gen, 29. Mai, 9 Uhr viel Geduldauf der Autobahn A7. Der Ein-bau von zwei Brückenteilen amneuen ÜberführungsbauwerkNiendorfer Gehege machen eineVollsperrung der Autobahnnotwendig. Die Gelegenheitwird genutzt, auch gleichzeitig

Schilderbrücken im BereichStellingen abzubauen.Hintergrund dieser Arbeiten

ist der Bau des „Stellinger De-ckels“. Die neue Brücke ist nö-tig, um die Autobahn in diesemBereich von sechs auf acht Spu-ren zu erweitern. Das alte Brük-kenbauwerk „Niendorfer Gehe-ge“ wird nach Fertigstellung derneuen Brücke vorrausichtlichim September abgerissen. Um-leitungen sind ausgeschildert.

Bauarbeiten zwischen Stellingenund Eidelstedt am Wochenende

Diskussion um dasThema „Werte“ALTONA. Die Kreis FrauenUnion Altona /Elbvororte lädtein: AmMittwoch, 8. Juni, um 18Uhr wird Sybille Möller-Fiedler,vom Evangelischen Arbeitskreisder CDU, einen Vortrag über dasThema „Werte“ im InterCityHo-tel Altona, Paul-Nevermann-Platz 17, halten. EW

Landesposaunenwartin OttensenALTONA. Posaunenkonzert imPark der Christians-Kirche,Kloppstockplatz 2: AmDonners-tag, 26. Mai, um 11 Uhr spielenBläser des argentinischen Posau-nenchores Temperley und desBläserkreisesMecklenburg-Vor-pommern unter der Leitung desLandesposaunenwartesMartinHuss. Eintritt frei. EW

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6 Eimsbüttel Lokal MITTWOCH 25. MAI 2016

HEINRICH SIERKE, EIMSBÜTTEL

Möglichst lange in der eigenenWohnung leben – das ist derWunsch vieler Senioren. Dochgelegentlich macht der Alltag et-was Mühe oder es fallen gar Ge-wohnheiten wie Spazieren ge-hen und Einkäufe weg. Auchfehlende Kontakte können sichnegativ auf die Lebensqualitätauswirken. Hier greift die Nach-barschaftshilfe der ASB-Sozial-station Eimsbüttel/Eppendorfälteren und hilfsbedürftigenMenschen unter die Arme.Veronika Ramisch, Koordi-

natorin der Nachbarschaftshilfeund Pflegerin in der ASB-Sozi-alstation, weiß, dass sozialeKontakte und persönliche Zu-wendung sehr wichtig sind fürältere allein lebende Menschen.

Als Koordinatorin bringtVeronika Ramisch Menschen,die eine Nachbarschaftshilfewünschen, und diejenigen, dieals Helfer tätig werden möch-ten, zusammen. Bei einem Be-such lernen sich beide kennenund besprechen, welche ge-meinsame Unternehmungwann starten kann.Wer helfen möchte oder wer

Unterstützung sucht, meldetsich in der ASB-SozialstationEimsbüttel/Eppendorf.

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ASB-SozialstationEimsbüttel/EppendorfLangenfelder Damm 61! 480 03 40!! www.asb-hamburg.de

HEINRICH SIERKE, HAMBURG

Das Seniorenzentrum St. Mar-kus lädt jeden Montag von 15bis 17 Uhr Menschen mitDemenz, deren Angehörigesowie Alltagsbegleiter zumgemeinsamen „Kaffeeklatsch“ein.Bei Kaffee und Kuchen kann

man hier Erfahrungen austau-schen, sich über Betreuung in-formieren oder sich einfach nur

eine Atempause gönnen. DasAngebot ist kostenlos. Eine An-meldung ist nicht erforderlich.Rückfragen sind unter ! 401 9080 gern möglich.

Auf zum „Kaffeeklatsch“!

Das Seniorenzentrum St. Markus ermöglicht Menschen mitDemenz und deren Angehörigen anregende Stunden beim„Kaffeeklatsch“. FOTO: PR

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SeniorenzentrumSt. Markus

Gärtnerstraße 63! 401 90 80!! www.martha-stiftung.de

Altenheim-Ratgeber„Umsorgt wohnen“HAMBURG. „Umsorgt wohnen“stellt Altenheime und Senioren-wohnungen mit Preisen undLeistungen vor. Außerdemwird die Pflegeversicherung er-klärt. Das Buch (19,90 Euro) isterhältlich im Buchhandel, beimElbe Wochenblatt, HarburgerRathausstraße 40, sowie in derHamburger Abendblatt-Ge-schäftsstelle, Großer Burstah18-32, 20457 Hamburg. Bestel-lung über das Internet unterwww.umsorgt-wohnen.de odertelefonisch: 040 / 600 898 40(keine Versandkosten).!! www.umsorgt-wohnen.de

Der Nachwuchs steht in den Startlöchern

SABINE DEH, HAMBURG

Patrick Otto kennt den Berufdes Altenpflegers von Kindes-beinen an. SeineMutter und eineseiner Tanten waren in einem Se-niorenheim tätig. „Darüber hin-aus bin ich in einem Mehrgene-rationenhaus aufgewachsen undhabe hautnah die Zeit erlebt, alsmeine Großeltern auf intensivePflege angewiesen waren“, er-zählt der 24-Jährige.Diese Erfahrungen waren eine

echte Bereicherung. Nach seinemRealschulabschluss absolvierte erdeshalb ein Freiwilliges SozialesJahr in einem Altenheim, bevor

er dort auch seine Ausbildungzum Altenpfleger begann. Inzwi-schen ist er im 3. Lehrjahr undsteht kurz vor den Prüfungen.Der Beruf des Altenpflegers ist

eine anspruchsvolle Tätigkeitund erfordert fundierte Fach-kenntnisse: Woran erkenne ich,ob ein alter Mensch Wasser ein-gelagert hat? Wie kann ich einedemenzkranke Frau morgenszum Aufstehen, Waschen undAnziehen motivieren? Kranken-beobachtung gehört genausozum Können eines Altenpflegers,wie einen bettlägerigen Bewoh-ner fachgerecht zu waschen.„Dieser Beruf nähert sich im-

Die Ausbildung zum Altenpfleger ist anspruchsvoll

Im3. Lehrjahr lernt PatrickOttovonPraxisanleiterinBeatriceReinitz,wie eineSpritze aufgezogenundge-setztwird. FOTO: SABINE DEH

mer mehr dem Berufsbild desKrankenpflegers“, erläutert Be-atrice Reinitz (34), die den Aus-zubildenden im Haus als Praxis-anleiterin mit Rat und Tat zurSeite steht. Anatomie, Medika-mentenkunde, Krankheitslehre,Recht, Ethik, Psychologie, Ernäh-rung und Geriatrie (Altersheil-kunde) gehören neben Deutsch,Mathematik und Englisch zumGrundwissen. „Empathie undEinfühlungsvermögen sind fürden Beruf des Altenpflegers je-doch mindestens genauso wich-tig wie das theoretische Fachwis-sen“, weiß Beatrice Reinitz.Die tarifliche Vergütung be-

trägt derzeit im dritten Ausbil-dungsjahr 1.118 Euro (Brutto)Grundgehalt. HinzukommenUrlaubs- und Weihnachtsgeldsowie Schichtzuschläge. Mit demExamen in der Tasche sind –nach drei Jahren Berufspraxis –Spezialisierungen und Fortbil-dungen möglich, zum Beispiel inden Bereichen Wundmanage-ment, Palliativ-Care oder De-menz.Doch trotz guter Beschäfti-

gungsperspektiven springen vieleab. „Von den 34 Auszubildendenmeiner Berufsschulklasse ist nurnoch ein harter Kern von 13

Schülern übrig geblieben“, be-richtet Patrick Otto. Nach denPrüfungen gönnt sich der sympa-thische junge Mann eine ausge-dehnte Rundreise durch Asien,bevor er in seinem Traumberufdurchstartet.

Lesepaten gesucht

SABINE LANGNER, LOKSTEDT

Der Verein Mentor – Die Lese-lernhelfer – sucht ehrenamtlicheLesepaten in Lokstedt. Überneh-

men kann diese Aufgabe jeder,der Lust hat, ein- bis zweimal wö-chentlich Kindern in der SchuleVizellinstraße beim Lesen lernenzu helfen. Es handelt sich um

Kinder, die aus ganz unterschied-lichen Gründen Schwierigkeitenmit Buchstaben und Sätzenhaben.Durch Vorlesen und Gesprä-

che werden sie in spielerischerWeise an Texte herangeführt undzum Zuhören und Lesen moti-viert. Mentor kann sein, wer sel-ber gerne liest und Geduld und

Lust aufbringt, Mädchen undJungen im Alter von sechs bis16Jahren zu unterstützen. Pädagogi-sche Kenntnisse werden nichtvorausgesetzt.

Verein Mentor braucht ehrenamtliche Helfer in LokstedtMitmachen

Infos unter ! 67 04 93 00,per E-Mail an info@mentor-hamburg.de oder im Internet:!!www.mentor-hamburg.de

Der vielsei�ge Partner für Senioren in Eimsbü�el

Seniorenzentrum St. MarkusGärtnerstraße 63, 20253 Hamburg, Tel.: 040 40 18 08-0

E-Mail: info.stm@martha-s��ung.dewww.martha-s��ung.de

SeniorenzentrumSt. Markus

� Ambulante P�ege zu Hause� Betreutes Wohnen zu Hause mit der SVS-Karte(Sicherheit, Vorsorge, Service)

� Seniorenwohnungen mit Service (§ 5 und frei �nanziert)�Wohnp�ege sta�onär� Probewohnen und Kurzzeitp�ege� Tagesp�ege� Preisgüns�ger Mi�ags�sch im Café Venedigund Lieferung nach Hause

�Wohngemeinscha�en für Demenzerkrankte� Projekt „Ka�eeklatsch“ für Menschen mit Demenzund deren Angehörige

� Förderkreis seit 20 Jahren� Zer��ziert nach Diakonie-Siegel P�ege undDIN EN ISO 9001: 2008

� Infonachmi�ag immer am ersten Montag im Monatum 16.00 Uhr

� Träger des Deutschen Altenp�egepreises� Ausgezeichnet als Bester Arbeitgeber im Gesundheitswesen� Ausgezeichnet mit dem „Grünen Haken“ als verbraucher-freundliches Haus

Gut versorgt zu Hause leben!

DRK Sozialstation Eimsbüttel-NordHeußweg 41 · 20255 Hamburg · Telefon: 040-40 17 55-0

www.sozialstation-eimsbuettel-nord.de

DRK Sozialstation Lokstedt-StellingenFörsterweg 48 · 22525 Hamburg · Telefon: 040-54 75 97-0

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MITTWOCH 25. MAI 2016 Wirtschaft Elbe Wochenblatt

HEINRICH SIERKE, EIMSBÜTTEL

Am 15. Mai öffnete derMrs.Sporty Club Schanze – St.Pauli im Neuen Kamp 3 seineTüren. Die FrauensportclubketteMrs.Sporty bietet ein 30 Minu-ten-Trainingskonzept in Kombi-nation mit einem Ernährungs-konzept für Frauen jeden Alters,die ihre persönlichen Ziele errei-chen wollen. Zudem verfügt derClub über Smart Trainer der in-novativen Weltneuheit Pixfor-mance und ermöglicht damit einfunktionelles Training.

Zur Eröffnung erhalten dienächsten 50 Neumitglieder einFrühbucherangebot: Sie sparendie Aufnahmegebühr und erhal-ten zusätzlich einen Rabatt vonvier Euro auf den monatlichenMitgliedsbeitrag.Und: „Mit den Pixformance

Smart Trainern ermöglichen wirein höchst effektives Training.Dank modernster Fitnesstechnikpasst es sich laufend dem Leis-tungsstand der Nutzerin an undbegleitet jede Übung visuell inEchtzeit“, so die Franchise-Part-nerinnen Martina und Ronja

Blietschau. „Dadurch können dieClubmitglieder ihre Bewegungs-abläufe unmittelbar korrigieren –Erfolge stellen sich schneller ein.“

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Dieneuen InhaberinnenvonMrs.Sporty Schanze – St. Pauli,MartinaundRonjaBlietschau (2. und3. v. l.) so-wieKathi (l.) undLisa erläuternauchgernedieWeltneuheit „PixformanceSmart Trainer“. FOTO: PR

HEINRICH SIERKE, ALTONA

Im Bürgertreff Altona-Nordfindet amDienstag, 14. Juni, einkostenfreier Informationsnach-mittag zum Thema Vorsorgestatt. Einladende sind der Volks-bund Deutsche Kriegsgräberfür-sorge und das GBI Großhambur-ger Bestattungsinstitut rV.Drei Vorträge von drei Spezia-

listen werden Besuchern geboten:Zunächst referiert Dr. Horst Se-bastian über Konflikte undMedi-ation. Dann berichtet HolgerWende (GBI) über das Thema

Vorsorge und Friedhof. „Erb-recht – damit kein Streit entsteht“lautet der Titel beim Notar Dr.Ekkehard Nümann.Irgendwann kommt der Zeit-

punkt, wo man sich entscheidensollte, die letzten Dinge zu regeln.Ein Testament ist ebenso wichtigwie ein Bestattungsvorsorgever-trag. Warum erklären die Dozen-ten in den Vorträgen.Der Theologe Dr. Sebastian

führt zudem aus, warum es klugist, nicht nur die juristischen An-gelegenheiten vorher zu klären,sondern auch zu versuchen, even-

tuell bestehende innerfamiliäreKonflikte zu klären. Ansonstenkönnten sie sich ausweiten und zutiefergreifenden Verstimmungenin der Familie führen.Diese Regelungen führen zu

Entspannung und Sicherheit.

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Vorsorgenachmittagam Dienstag, 14. Juni, von15 bis 18 Uhr im BürgertreffAltona-Nord, Gefionstraße 3.Eintritt: frei, Anmeldungnicht erforderlich.

Vorsorgenachmittag am 14. Juni

Schule Iserbarglädt zum Fest

RISSEN. Die Schule Iserbarg,

Iserbarg 2, lädt zum Schulfestam Freitag, 27. Mai. Von 15bis 17.30 Uhr gibt es auf demSchulhof eine Schatzsuche,

einen Rollstuhlparcours, einenHindernislauf, ein Glücksrad,Spielemobil und vieles mehr.

RS

HEINRICH SIERKE, ALTONA

WerdasRestaurant Sait Köz be-tritt, taucht ein in die Welt derkulinarischen Vielfalt. Ob Lin-sensuppe, diverse Salate, Teigröll-chenmitKäse gefüllt sowieHolz-kohlegrill-Spezialitäten wieLammkotelett, Hacksteak oderLammfilet – sie alle lassen dieHerzen von Genießern höher-schlagen.Auch wer den Sonntag zwi-

schen 9.30 und 15 Uhrmit einemausgiebigen Brunch startenmöchte, kann es sich in diesemFamilienbetrieb richtig gut gehenlassen. In sehr gemütlicherAtmosphäre hat man die Wahlzwischen bis zu 45 verschiedenenSpeisen – hinzu kommen Tee,Kaffee und Orangensaft. Und na-türlich von Sait Köz selbst ge-machtes Brot und Brötchen.

Das Restaurant verfügt überreichlich Sitzplätze, zudem ladender Sommergarten und dieAußenterrasse ein zum Verwei-len.

Die Räumlichkeiten könnenfür private undBetriebsfeiern auf-geteilt und reserviert werden.Ebenfalls beliebt: das Catering derfreundlichen Mitarbeiter.

Viele feine Speisen

Wer sonntagsdenBrunch imRestaurant Sait Közgenießt, kannunterbis zu45Speisenwählen. FOTO: PR

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Sait KözGroße Bergstraße 165! 389 24 83mo-so 9-24 Uhr!! www.sait-koez.de

„Dorfgespräch“:Polizei zu VerkehrRISSEN. Verkehrprobleme inRissen stehen amMontag, 30.Mai, von 18 bis 20 Uhr im Fokus:Dann lädt der Bürgerverein Ris-sen e.V. zum „Dorfgespräch“ indas Bürgerhaus, Wedeler Land-straße 2. „Einfach mal drüberreden“, so das Motto desAbends. So wollen die Veran-stalter auch hören, inwieweitdie Polizei helfen und – zumBeispiel mit Blick auf zugepark-te Straßen – Verkehrsverstößeahnden kann.Gäste des Abends sind CarstenWestermann (Stadtteilpolizist inRissen) und Axel Bastian (LeiterPrävention und Verkehr). DerEintritt ist frei. Um Anmeldungwird gebeten: per E-Mail unterinfo@bv-rissen.de oder unter! 81 12 56. Mehr Informationenauf !! www.bv-rissen.de. HS

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Endspurt: Darlehens Widerrufsjoker „stirbt“ am 21.06.2016Widerrufsrecht für Darlehen erlischt!Kunden von Banken und Sparkassen können aufgrundeiner fehlerhaften Widerrufsbelehrung nur noch biszum 21.06.2016 ihren Kredit, sei es für die Hausfinan-zierung oder für andere private Zwecke, widerrufen.Danach ist dieses nicht mehr möglich! Dies hat der Ge-setzgeber beschlossen und hat somit das vom Bundes-gerichtshof als ewiges – weil unverjährbares – Rechtzum Darlehenswiderruf für Altverträge abgeschafft.Darlehensnehmer können danach ihre älteren Dar-lehensverträge nicht mehr widerrufen und so vom ge-genwärtig historisch niedrigen Zinsniveau profitierenund tausende von Euro sparen. „Interessant ist diesauch deswegen, da der Darlehensnehmer zudem füralle von ihm an die Bank geleisteten Zahlungen(Zinsen, Tilgungen) eine Verzinsung erhält, die mit-unter einen fünfstelligen Betrag ausmachen kann“, soFachanwalt für Bankrecht Stefan Bergeest.Betroffen sind insbesondere Widerrufsbelehrungenfür Kreditverträge, die aus den Jahren 2002 bis 2010stammen. Bei diesen Darlehen sind die Widerrufs-belehrungen oftmals falsch und entsprechen nicht denjeweils maßgeblichen Muster-Widerrufsbelehrungen.Hat die Bank die gesetzlichen Musterformulierungenwörtlich übernommen, dann scheidet ein Widerrufaus. Wenn jedoch Abweichungen bestehen wie

z.B. ein falscher Fristbeginn, Hinweise fehlerhaft sindoder unzulässige Formulierungen und überflüssigeDetails aufgenommen wurden, so kann ein Widerrufdes Darlehensvertrages gerechtfertigt sein. Dies istkomplizierter als angenommen und sollte fachanwalt-lich einzelfallbezogen geprüft werden, um richtiggegenüber der Bank vorzugehen.Der Gesetzgeber hat im Zuge der Umsetzung der eu-ropäischenWohnimmobilienkredit-Richtlinie dank derBankenlobby völlig unnötig das Widerrufsrecht fürAltverträge gleich mit abgeschafft. Die oftmals jahre-lang versandten falschen Widerrufsbelehrungenhätten die Banken und Sparkassen dadurch behebenkönnen, indem diese eine korrekte Nachbelehrungvornehmen. Dies erfolgte wohl deswegen nicht, umkeine schlafenden Hunde zu wecken.Wegen der am 21.06.2016 bestehenden Ausschlussfristist Eile geboten. Ein Fachanwalt für Bankrecht kannIhren Vertrag prüfen und richtig gegenüber der Bankoder Sparkasse vorgehen. Ein Widerruf kann sich auchin Ihrem Fall lohnen.Stefan Bergeest, Rechtsanwalt,Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht,Bankkaufmann, Mediator in Wirtschaftssachen

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12 Elbe Wochenblatt Letzte Seite MITTWOCH 25. MAI 2016

Der Kennerder Bäume

CARSTEN VITT, EIMSBÜTTEL

Sie stehen am Straßenrand, inHinterhöfen, mal stattlichgroß, mal noch unscheinbarklein. Sie filtern dreckige Luft,spenden Schatten und prägen somanche Ecke. Bäume gehörenzum Hamburger Stadtbild wieAutos, Häuser und Kreuzungen.Für Harald Vieth sind sie mehrals nur schmückendes Beiwerkin der Stadt. Für den Autor sindviele von ihnen Denkmäler, ha-ben Geschichten. Einige davonhat er in einem Buch zu-sammengetragen.Zum Beispiel die vom Trom-

petenbaum am Schlump, derauf einer Verkehrsinsel an dervielbefahrenen Kreuzung BeimSchlump / Grindelallee steht.Vieth nennt ihn den „Schönenvom Schlump“: „Er ist einPrachtexemplar“, sagt der Ken-ner und blickt zu den stattlichenweißen Blüten empor. Sie sindtrompetenförmig, daher derName des Baumes (lateinisch:catalpa speciosa). Es war ein Ab-

schiedsgruß der Familie Cölle.Die Hamburger verließen 1943ihr Haus in der Grindelallee,wegen der zunehmenden Bom-bardierungen. Drei Monatenach ihrer Flucht wurde dasHaus zerstört. Der Baum wurdenach Kriegsende gepflanzt.Nach ein paar Jahren erfreute erdie Menschen: „Eine Anwohne-rin erzählte mir, dass zur Blüte-zeit im Juni kleine Menschen-gruppen bewundernd vor die-sem wunderschönen Baumstanden“, so Vieth. So ist esauch heute noch.Vieth fordert: Bäumesollen Denkmälerwerden

Harald Vieth verbindet in sei-nem Buch kleine Geschichtenrund um ausgewählte markanteBäume mit vielen kompaktenInformationen. Anhand vonmehreren Rundgängen zeigt erdem Leser die Vielfalt und Be-sonderheit vieler Arten beispiel-haft auf. Da geht es rund umden Eimsbütteler Weiher, ent-lang des Isebekkanals oder

Autor Harald Vieth hat Geschichten überHamburgs Grün zusammengetragen

Setzt sich ein für das Grün in der Stadt: Autor Harald Vieth. FOTO: CV

Zum AutorHarald Vieth (78) beschäftigtsich seit seinem 14. Lebens-jahr mit Vogelkunde und en-gagiert sich seit Jahrzehntenim Naturschutz. Beruflich ar-beitete er als Exportkauf-mann und Lehrer, Viethspricht fließend Englisch,Französisch, Spanisch undRussisch.Der Autor mehrerer Fachbü-cher über Bäume und Vögelin Hamburg ist in der Baum-schutzgruppe des Natur-schutzbunds (Nabu) aktivund bietet regelmäßig Füh-rungen an.Harald ViethHamburgs Grün – Interes-sante Bäume und SträucherPreis: 19,90 Euro!! www.viethverlag.de

Eines derPrachtexem-plare, dem einKapitel gewid-met ist: derTrompeten-baum an derKreuzung Grin-delallee / BeimSchlump.

FOTO: VIETH

Engpass am Wördemanns Weg

SÖREN REILO, STELLINGEN

Der Abriss der A7-BrückeWördemanns Weg wird vorbe-reitet – in Stellingen wird eseng. Die wichtigsten Fragen undAntworten.

Was passiert?Die Brücke Wördemanns

Weg wird im Herbst abgerissen,um die A 7 zu verbreitern. Esgibt eine einspurige Notbrücke.

Bis zum 17. Juni werden vorbe-reitende Arbeiten ausgeführt.

Wo geht es noch lang?Der Wördemanns Weg wird

auf einen Fahrstreifen verengt –bis zum 10. Juni westlich derBrücke. Das Ein- und Ausfahrenin den Olloweg ist nicht mög-lich. Aus demNienredder ist nurdas Linksabbiegen in den Wör-demanns Weg möglich. Aus denStraßen Imbekstieg und Theo-

dor-Schäfer-Damm könnenAutofahrer jeweils geradeaus so-wie in Richtung Osten fahren.Der südliche Gehweg ist zwi-schen Nienredder und Theodor-Schäfer-Damm gesperrt. West-lich des Nienredder wird eineFußgängerampel eingerichtet.

Wie geht es weiter?Von Freitag, 10. Juni, bis Frei-

tag, 17. Juni, wird der Verkehrauf der östlichen Seite der Brü-

cke Wördemanns Weg auf ei-nen Fahrstreifen eingeschränkt.Die Einfahrt zum Theodor-Schäfer-Damm wird komplettgesperrt, die Straße ist nur überden Flamingoweg erreichbar.Aus dem Imbekstieg ist nur dasLinksabbiegen möglich.Der südwestliche Gehweg der

Brücke Wördemanns Weg istgesperrt. Für den Fußgänger-verkehr wird westlich des Bau-felds eine Ampel eingerichtet.

Straße in Stellingen bleibt bis 17. Juni nur einspurig

durch die Grünanlage bei denGrindelhochhäusern. Es ist einBuch zum Durchblättern undLesen, dank vieler eindrucksvol-ler Fotos. Es ist aber auch eineAnregung, sich vor Ort malselbst umzuschauen.Der Autor ist aber nicht nur

Baumkenner, sondern auch Na-turschützer. Mit seinem Buchliefert er ein Plädoyer für dieSchönheit und Schutzwürdig-keit vieler Bäume. Vieth fordert,dass es ähnlich wie bei markan-ten Häusern auch Baumdenk-mäler geben soll. Das lehnt dieStadt bisher aber offenbar ab.

Gewinnerder Woche

Bei den Verlosungen imWochenblatt gibt’s jedeWoche attraktive Preisezu gewinnen:!! Einen Tagesausflug aufdie Insel Neuwerk für zweiPersonen inklusive Wattwa-genfahrt hat Thea Kuhlen-kamp gewonnen.!! Das Drama „3.000 Euro“sehen sich Daniela Cozmita,Gerda Grell und Rainer C.Beck im Thalia in der Gauß-straße an.

Konzert: „Stellingenklingt gut“STELLINGEN. Am Sonntag,29. Mai, veranstaltet die Kir-chengemeinde Stellingen, Mol-kenbuhrstraße 8, wieder ein„Stellingen klingt gut“-Konzert.Auf dem Programm stehen ab17 Uhr frühlingshafte, heitereWerke von Joseph Haydn undLudwig van Beethoven sowieLieder von Mozart, Schubertund Mendelssohn. Es singt dieSopranistin Indra Repczuk, be-gleitet von Anke Möller an derQuerflöte und Andreas Wolfam Cello. Am Klavier sind Mar-lon Nuske und Fritz Mayer-Lin-denberg zu hören. Der Eintrittist frei, die Kirchengemeindebittet um eine Spende für eineneue Orgel. RS

Rundgang: JüdischeWohltätigkeitEIMSBÜTTEL. Auf die „Spu-ren jüdischer Wohltätigkeit“können sich Interessierte amSonntag, 29. Mai, begeben. Ab15 Uhr startet am U-BahnhofSchlump, Ausgang BeimSchlump, ein zweistündigerRundgang zu Waisenhäusern,Stiften, Altenheimen und Stol-persteinen im südlichen Eims-büttel. Veranstalter ist die Ga-lerie Morgenland/ Geschichts-werkstatt Eimsbüttel. DieTeilnahmegebühr beträgt fünfEuro. RS

Wochenmarkt vorder ApostelkircheEIMSBÜTTEL. Neustart fürden Mittwochsmarkt in Eims-büttel: Ab 25. Mai werden 14Händler von 8.30 Uhr bis 13Uhr ihre Waren auf dem Platzvor der Apostelkirche, Bei derApostelkirche, anbieten. DasAngebot umfasst Obst, Gemü-se, Kartoffeln, Fisch, Fleisch,Wild, Geflügel, Käse, Kuchen,Marmelade, Blumen, Oliven so-wie einen Imbiss, teilt das Be-zirksamt Eimsbüttel mit. ZurEröffnung planen die Händlerab 10 Uhr einige Aktionen.Kunden und Händler hattendafür geworben, dass auf demKirchvorplatz ein neuer Wo-chenmarkt entsteht. Auf derMarktfläche an der Grundstra-ße waren mittwochs immermehr Händler abgesprungenmangels Umsatz. RS

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Dirk Rosemann, Mitarbei-ter bei Agil Personalservice

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: Agi

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