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Das Softwarehaus für Schulen Ein Info-Terminal für Vertretungspläne mit dem Info-Stundenplan PEDAV : Das Softwarehaus für Schulen ort : 45359 Essen-Schönebeck str : Schönebecker Straße 1 tel : (0201) 61 64 8-10 http : //www.pedav.de mail : [email protected]

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Das Softwarehaus für Schulen

Ein Info-Terminal

für Vertretungspläne

mit dem Info-Stundenplan

PEDAV

: Das Softwarehaus für Schulen ort : 45359 Essen-Schönebeck str : Schönebecker Straße 1 tel : (0201) 61 64 8-10 http : //www.pedav.de mail : [email protected]

Ein Info-Terminal für Vertretungspläne mit dem Info-Stundenplan

2010 © PEDAV – Das Softwarehaus für Schulen

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Mit dem Info-Stundenplan in Untis verfügen Sie über vielfältige Optionen für die individuelle Gestaltung Ihres Info-Terminals. In dieser Dokumentation beschreiben wir die Einrichtung eines Info-Terminals im Hinblick auf die benötigte Hard- und Software sowie die mit Untis zur Verfügung stehenden Optionen zur inhaltlichen und optischen Gestaltung.

Abb. 1: Schemaskizze eines Info-Terminals für die tagesaktuelle Vertretungsplanung

1 Vorteile des Monitor-HTML des Info-Stundenplans in Untis

1) Im Eingangsbereich oder an anderen zentralen Stellen der Schule können die tagesaktuellen Vertretungsdaten auf einem oder mehreren Monitoren fortlaufend angezeigt werden.

2) Die Aktualisierung der Daten kann - gegebenenfalls mehrmals täglich - manuell oder auf Wunsch auch automatisch durchgeführt werden.

3) Die Anzeige der Vertretungsdaten kann sich dabei nach der Übertragung neu angelegter Vertretungsdaten selbständig aktualisieren und sich morgens automatisch ein- und abends automatisch ausschalten.

4) Die Anzeigen können auf Wunsch auch geteilt werden, so dass unterschiedliche Informationen (heute, morgen etc.) auf derselben Anzeige dargestellt werden.

5) Zusätzliche Informationen können optional über eine Laufschrift (Ticker) am oberen oder unteren Bildschirmrand ausgegeben werden.

6) Gegebenenfalls können den Vertretungsdaten auch zusätzliche von Ihnen erstellte Informationsseiten nachgeschaltet werden.

7) Das Layout und die Formatierung der Daten (Farben, Schriftgröße, Inhalte, Sortierung, Schullogo etc.) sind frei wählbar.

8) Aufwand und Kosten für die Einrichtung und Administration bleiben überschaubar. Eine langfristige und kostspielige Bindung an Drittanbieter ist nicht erforderlich.

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2 Funktionsprinzip

Auf dem PC der Vertretungsplanung werden die tagesaktuellen Vertretungsdaten mit Untis erzeugt und mit dem Modul Info-Stundenplan manuell (über eine zugeordnete Schaltfläche) oder automatisch (zu bestimmten Zeiten oder bei bestimmten Ereignissen) exportiert.

Der Export der Daten erfolgt dabei im HTML-Format. Umfang, Gliederung und Sortierung der Daten sind dabei über die jeweils verwendete Vertretungsansicht (siehe dazu „Module | Vertretungsplanung | Vertretungsansichten“) frei wählbar. Die Vorgehensweise zur Einrichtung ist analog zur Einrichtung der tagesaktuellen Drucklisten.

Das Zielverzeichnis für den Export der HTML-Dateien wird in Untis vorgegeben. Neben den Verzeichnissen auf der Festplatte des Planungs-PCs kann hier auch ein Verzeichnis eines PCs angegeben werden, der mit dem Planungs-PC über eine Netzwerkverbindung verbunden ist.

Eine solche Verbindung kann über das Schulnetzwerk (Verwaltungsnetz) hergestellt werden oder über eine direkte Verbindung des Planungs-PCs mit dem PC des Info-Terminals. Eine Direktverbindung lässt sich über ein Netzwerkkabel oder über eine Funkverbindung via WLAN herstellen.

Die an den PC des Info-Terminals übermittelten HTML-Dateien beinhalten also die tagesaktuellen Vertretungsdaten und können nun auf einfache Weise über einen Internet-Browser angezeigt werden, der das HTML-Format interpretieren und die enthaltenen Informationen und Strukturen wiedergeben kann (z.B. Internet Explorer).

Da in der Regel nicht alle Informationen der tagesaktuellen Vertretungsplanung auf einem Bildschirm Platz finden werden, lässt sich in Untis einstellen, wie vielen Zeilen maximal auf einer Seite ausgegeben werden dürfen.

Dadurch ergeben sich in der Regel mehrere darzustellende Seiten, die bei Ihrer Anzeige automatisch aufeinanderfolgend dargestellt werden. Prinzipiell wird dabei von der ersten zur zweiten Seite weiter geblättert, danach zur dritten und so fort. Ist die letzte Seite erreicht, wird automatisch wieder die erste Seite angezeigt. Das Intervall, also die Dauer, mit der jede dieser Seiten angezeigt wird, lässt sich in Untis beliebig einstellen.

3 Hardware-Voraussetzungen

Ein PC der unteren Leistungsklasse reicht für die Darstellung der Inhalte völlig aus. Hier wird sich oft ein „altes Schätzchen“ finden, das diese Aufgabe leicht übernehmen kann.

Ein neuer „Mini-PC“ stellt hier schon eine eher opulente Lösung dar, obwohl solche Systeme schon für ca. 250,- Euro erhältlich sind – Hersteller- und Händler-Gewährleistung inklusive.

Für Sparfüchse bietet sich außerdem die Installation eines Betriebssystems auf Linux-Basis an.

Für die Anzeige wird natürlich ein Bildschirm benötigt (z.B. ein LCD-TV), der direkt mit dem PC verbunden werden kann. Solche Geräte sind mit einer Bilddiagonale von ca. einem Meter und Full HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln schon ab ca. 450,- Euro zu haben.

Die Verbindung zum PC des Info-Terminals kann in der Regel über einen klassischen VGA-Adapter hergestellt werden. Alle handelsüblichen PCs verfügen bereits über einen solchen Anschluss, ebenso wie die oben genannten Bildschirme. Aber auch die aktuellen DVI- und HDMI-Standards werden von vielen Geräten bereits standardmäßig unterstützt.

Rechnen wir nun noch eine Zeitschaltuhr zum automatischen Ein- bzw. Ausschalten des PCs und des LCD-TV (Neupreis weniger als 5,- Euro), das benötigte Netzwerkkabel (ca. 1,- Euro pro Meter) oder aber eine WLAN-Verbindung (ca. 50,- bis 100,- Euro) hinzu, so liegen wir bei den Beschaffungskosten für unser Info-Terminal noch immer deutlich unter 1.000,- Euro.

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4 Hardware-Installation

• Der PC wird im gewünschten Bereich installiert und über die Grafikkarte (VGA- oder DVI-Anschluss) mit dem LCD-TV verbunden.

• Die Spannungsversorgung der beiden Geräte wird über eine Zeitschaltuhr mit der Netzspannung verbunden.

• Der PC wird außerdem mit dem Planungs-PC (mit dem die Vertretungsplanung erstellt wird) über das Schulnetzwerk, per Netzwerkkabel oder via WLAN verbunden.

5 Software-Voraussetzungen

Hinweis: Sowohl für die hier beschriebene Lösung als auch für die Varianten verschiedener weiterer Anbieter (zum Beispiel für sogenannte „digitale schwarze Bretter“) ist das Modul Info-Stundenplan in Untis zwingend erforderlich.

5.1 Empfohlener Browser: Internet Explorer

Für die Darstellung der HTML-Seiten bietet sich der Internet Explorer („IE“) an, der auf PCs mit Betriebssystemen der Firma Microsoft® standardmäßig installiert ist. Prinzipiell kann natürlich auch jeder andere Browser verwendet werden (Mozilla Firefox, Opera, Safari etc.)

Durch eine einfache Modifikation für den Start des IE kann dieser auch im Vollbildmodus betrieben werden. Damit werden störende Menü- oder Adress-Leisten, Scrollbalken sowie Schaltflächen, Navigationselemente oder Ähnliches ausgeblendet (siehe Kapitel 6.2).

5.2 Java für den Einsatz eines Nachrichten-Tickers installieren

Wenn Sie die Option eines Nachrichten-Tickers einsetzen möchten, muss außerdem Java auf dem PC installiert sein. Sie erhalten das kostenlose Setup über diesen Link: http://www.java.com/de/download/index.jsp

6 Einrichtung des Internet Explorers

6.1 Internet Explorer beim Start des PCs automatisch aufrufen

Sollte auf dem PC des Info-Terminals Microsoft® Windows zum Einsatz kommen, so steht Ihnen der Internet Explorer („IE“) damit bereits zur Verfügung.

Nun soll der IE bei jedem Start automatisch die Seite mit den Vertretungsdaten anzeigen. Dazu muss im IE zunächst die Startseite festgelegt werden.

Starten Sie den IE und geben Sie über das Hauptmenü „Extras | Internetoptionen...“ auf dem Register „Allgemein“ im Abschnitt „Startseite“ den Pfad und Dateinamen der ersten darzustellenden HTML-Datei an. Dies ist die von Untis exportierte „subst_001.htm“, die im von Ihnen gewählten Exportverzeichnis gespeichert ist. Zur Eingabe des Exportverzeichnisses siehe Abbildung 9.

Um den IE automatisch beim Start des PCs aufzurufen, empfiehlt es sich, eine Verknüpfung mit dem IE im Autostart-Ordner des Betriebssystems abzulegen. Der Autostart-Ordner findet sich im Verzeichnis „C:\Dokumente und Einstellungen\<Benutzer>\Startmenü\Programme\Autostart“, wobei <Benutzer> der Name des für Sie angelegten Windows-Benutzerkontos ist.

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Navigieren Sie mit dem Windows Explorer zu diesem Verzeichnis und wählen Sie im Hauptmenü den Befehl „Datei | Neu | Verknüpfung“. In dem nun erscheinenden Assistenten wählen Sie über die Schaltfläche „Durchsuchen“ den Internet-Explorer aus („C:\Programme\Internet Explorer\iexplore.exe“). Klicken Sie danach auf die Schaltfläche „Weiter >“ und geben Sie abschließend einen beliebigen Namen für die neue Verknüpfung ein. Nach einem Klick auf die Schaltfläche „Fertigstellen“ wird die neue Verknüpfung im Autostart-Ordner angelegt.

Abb. 2: Der Assistent zur Erstellung einer neuen Verknüpfung

6.2 Internet Explorer im Kiosk-Modus starten

Nun soll noch sichergestellt werden, dass außer den exportierten Vertretungsdaten und deren Struktur keine weiteren Elemente des Internet Explorers sichtbar sind, die die Aufmerksamkeit von den Informationen ablenken (Adresszeile, Symbolleiste, Statusleiste etc.). Klicken Sie die neue Verknüpfung zum Internet Explorer daher mit der rechten Maustaste an und öffnen Sie im nun erscheinenden Kontextmenü den Dialog „Eigenschaften“.

Auf dem Register „Verknüpfung“ finden Sie im Feld „Ziel“ standardmäßig den Eintrag Abb. 3: Eigenschaften der Verknüpfung zum IE

"C:\Programme\Internet Explorer\IEXPLORE.EXE"

Ergänzen Sie diesen Eintrag mit „-k“ zu

"C:\Programme\Internet Explorer\IEXPLORE.EXE" -k

Der Schalter „-k“ bewirkt den Start des IE im sogenannten Kiosk-Modus, also ohne die Anzeige der Menü- oder Adress-Leisten, Scrollbalken, Schaltflächen und Navigationselemente.

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7 Optionen und Einstellungen für den Export aus Untis

TIPP: Die nachfolgend dargestellten Beispiele für den Export mit unterschiedlichen Konfigurationen können auch auf unserer Internet-Präsenz eingesehen werden: http://www.pedav.de/info.

In der klassischen Variante werden beim Export der Vertretungsdaten mit dem Monitor-HTML des Info-Stundenplans HTML-Dateien erzeugt, die automatisch weiterblättern und somit keine Eingabegeräte oder Bedienungselemente erfordern. Diese Dateien sind mit „subst_001.htm“, „subst_002.htm“ usw. benannt, je nachdem, wie viele Seiten ausgegeben werden. Als Startseite ist im Browser die Datei „subst_001.htm“ einzutragen (siehe Kapitel 6.1), also zum Beispiel „K:\info-monitor\subst_001.htm“.

Hinweis: „K:\“ bezeichnet hier ein Verzeichnis auf dem PC des Info-Terminals, das vom PC der Vertretungsplanung als verbundenes Netzlaufwerk angesprochen werden kann.

Der Export der HTML-Dateien wird über den Dialog „Module | Info-Stundenplan“ gestartet.

Für das Monitor-HTML können bis zu 20 verschiedene Export-Konfigura-tionen erstellt werden.

So ist es möglich, in einem Export-vorgang (also bei Klick auf die Schaltfläche "Exportieren") verschieden konfigurierte Vertretungslisten in bis zu 20 unterschiedliche Verzeichnisse zu exportieren.

Damit können also gleichzeitig unterschiedliche Listen für

• verschiedene Tage oder Zeitbereiche

• Lehrer und Schüler

• Sekundarstufe I und II

etc. exportiert werden. Das bietet eine komfortable Basis für die Darstellung verschiedener Vertretungslisten auf einem geteilten Bildschirm (siehe Kapitel 7.2).

Abb. 4: Der Dialog „Module | Info-Stundenplan“ Monitor HTML

Achtung: Bei Auswahl der Option "Ausgabeverzeichnis löschen" wird der gesamte Inhalt im Ausgabeverzeichnis gelöscht, d.h. es werden nicht nur frühere Info-Ausgaben, sondern alle darin vorhandenen Dateien gelöscht. Das Löschen der Daten ist nicht zu empfehlen, da dadurch unter Umständen HTML-Dateien gelöscht werden, auf die der Browser noch zugreifen muss. Aktivieren Sie die Option daher nicht.

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7.1 Der Export einfacher Vertretungslisten

Zunächst sollen einfache Vertretungslisten für den aktuellen Tag exportiert werden (siehe Abbildung 5).

Abb. 5: Eine von drei Seiten mit Vertretungsdaten für den 2. Februar 2010

Abb. 6: Die Exporteinstellungen für einen einfachen HTML-Export

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Auf dem Register Standard können die folgenden Vorgaben für den Export getroffen werden.

• Im Feld "Name" sollte für jede Exporteinstellung eine passende Bezeichnung vergeben werden.

• Über die Schaltfläche "Vertretungsformat" wählen Sie die Vertretungsansicht aus, die für den Export mit der aktuellen Einstellung verwendet werden soll. Zur Anpassung und Gestaltung dieser Vertretungsansichten siehe Seite 93ff. im Handbuch zur Vertretungsplanung.

• Über das Feld "Anzahl Tage" können Sie einstellen, für wie viele aufeinanderfolgende Tage die Ausgabe erstellt werden soll. Unterrichtsfreie Tage und Wochenenden werden dabei natürlich berücksichtigt, das heißt, dass diese nicht zur Anzahl der zu exportierenden Tage beitragen.

• Über das Feld "Ausgabedatum (Tage nach Startdatum)" kann eingestellt werden, welches der erste auszugebende Tag dieser Exporteinstellung ist. Mit dem Wert „0“ werden die Vertretungsdaten für das aktuelle Datum ausgegeben.

• Die "max. Zeilen pro Seite" hängen unter anderem von der Auflösung des Bildschirms und der eingestellten Schriftgröße ab und werden in der Regel durch Probieren ermittelt.

• Mit der "Refresh-Zeit" legen Sie die Anzeigedauer jeder einzelnen Seite fest. Für Tage, für die keine Vertretungsdaten vorliegen, kann ein eigener (kleiner) Wert im Feld "Refresh-Zeit (leere Seite)" angegeben werden.

• Mit der Option "Text zum Tag auf jeder Seite" werden Tagestext und Absenzkopf der Vertretungsplanung im Kopf jeder einzelnen Seite ausgegeben.

• Das „Exportverzeichnis“ muss zwingend eingetragen werden. „K:\info-monitor“ ist hier ein Beispiel für ein verbundenes Netzlaufwerk auf dem PC des Info-Terminals.

Abb. 7: Die Elementselektion für den HTML-Export

Auf dem Register Elementselektion können Sie Elemente für den Export ein und ausschließen.

• Mit der Combo-Box „Abteilung“ kann eine bestimmte Abteilung für den Export gewählt werden. Dazu ist eine Lizenz für das Modul „Abteilungs-Stundenplan“ erforderlich.

• Mit der Option „Kennzeichen (N)“ werden alle Klassen oder Lehrer mit diesem Kennzeichen vom Export ausgeschlossen (siehe „Stammdaten | Klassen“ bzw. „Stammdaten | Lehrer“).

• Klassen oder Lehrer mit einem frei definierbaren Statistik-Kennzeichen können ebenfalls vom Export ausgenommen werden (siehe „Stammdaten | Klassen“ bzw. „Stammdaten | Lehrer“).

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7.2 Die Darstellung unterschiedlicher Listen auf einem geteilten Bildschirm

Im nächsten Beispiel soll eine Ausgabe erzeugt werden, die die Vertretungsdaten des heutigen Tages auf der linken Bildschirmhälfte, die Vertretungsdaten der kommenden zwei Schultage auf der rechten Seite des Bildschirms darstellt (siehe Abbildung 8 und Abbildung 9).

Abb. 8: Eine von vier bzw. zwei Seiten mit Vertretungsdaten für aufeinanderfolgende Schultage

Abb. 9: Die Exporteinstellungen für den Export aufeinanderfolgender Schultage

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Für das Monitor-HTML können bis zu 20 verschiedene Export-Konfigurationen erstellt werden (siehe Abbildung 4). In unserem Beispiel sind dies die Einstellungen „heute“ und „morgen“.

• Im Feld "Ausgabedatum (Tage nach Startdatum)" wurde in der Einstellung „heute“ der Wert „0“ eingegeben. Damit werden hier die Daten des Startdatums ausgegeben (siehe Abbildung 4). Mit dem Wert „1“ in der Einstellung „morgen“ wird mit dem nächsten Schultag begonnen.

• Über das Feld "Anzahl Tage" wurde in der Einstellung „heute“ der Wert „1“ eingegeben. Somit werden nur die Daten des Startdatums ausgegeben. Mit dem Wert „2“ in der Einstellung „morgen“ werden die zwei Folgetage nach Startdatum ausgegeben.

• Als Exportverzeichnis wird in beiden Einstellungen dasselbe Verzeichnis eingegeben. Beim Export werden automatisch die Unterverzeichnisse „f1“ und „f2“ gebildet, in die dann die jeweiligen HTML-Dateien exportiert werden.

Für die Darstellung muss nun noch ein geteilter Bildschirm erzeugt werden. Diese Vorgabe wird auf den Registerkarten „Spezielles“ in den beiden Einstellungen festgelegt (siehe Abbildung 10).

Abb. 10: Die Exporteinstellungen in den Einstellungen „heute“ und „morgen“

Für die Darstellung der Daten des Startdatums (Einstellung „heute“) wurde die linke Bildschirmhälfte gewählt. In dieser Einstellung („heute“) muss außerdem das zweite Monitorformat („morgen“) ausgewählt werden. Für die Daten der beiden Folgetage (Einstellung „morgen“) wurde die rechte Ansicht gewählt.

Hinweis: Beachten Sie bitte, dass die Option „aktiv“ bei geteilten Bildschirmen nur noch für die erste der beiden Ausgabe- Einstellungen aktiviert werden sollte (siehe Abbildung 4). Die Daten der zweiten Einstellungen werden durch die Bildschirmteilung automatisch exportiert.

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7.3 Die Anzeige eines Nachrichten-Tickers am unteren oder oberen Bildschirmrand

Im nächsten Beispiel soll eine Ausgabe erzeugt werden, in der - zusätzlich zu den Vertretungsdaten – ein Nachrichten-Ticker integriert ist (siehe Abbildung 11). Mit dieser Lösung können auch Mitteilungen veröffentlicht werden, die nicht über den Tagestext der Vertretungsplanung übermittelt werden können oder sollen.

Abb. 11: Eine geteilte Anzeige mit zusätzlichem Ticker am unteren Bildschirmrand

Für die Einbindung eines Tickers muss die gewünschte Option „Ticker oben“ oder „Ticker unten“ gewählt und der anzuzeigende Tickertext eingegeben werden. Auch diese Eingaben werden auf der Registerkarte „Spezielles“ in den Einstellungen festgelegt (siehe Abbildung 10).

7.4 Die Darstellung unterschiedlicher Listen auf mehreren Bildschirmen

Im nächsten Beispiel soll für einen Bildschirm im Schulgebäude eine Ausgabe erzeugt werden, die die Vertretungsdaten für die Schüler anzeigt (sortiert nach Klassen).

Die Vertretungsdaten für Lehrer sollen auf einem anderen Bildschirm dargestellt werden (sortiert nach Lehrern), der sich im Lehrerzimmer befindet.

Beide Bildschirme sollen dabei geteilt sein und die Daten, wie in Kapitel 7.2 dargestellt, für den heutigen Tag sowie die Folgetage anzeigen.

Die Einstellungen entsprechen prinzipiell den in den Abbildungen 9 und 10 gezeigten Vorgaben. Zusätzlich werden nun Einstellungen definiert, die durch entsprechende Bezeichnungen kenntlich gemacht werden sollten (siehe dazu die Beispiele in der nebenstehenden Abbildung).

Der Export der Vertretungsdaten würde in diesem Falle auf zwei unterschiedliche PCs durchgeführt, die im Lehrerzimmer (Info-Terminal für Lehrer) beziehungsweise an einem anderen Ort des Schulgebäudes (Info-Terminal für Klassen) installiert sind.

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Daher sind in den Einstellungen für den Export auch unterschiedliche Exportverzeichnisse für diese beiden PCs anzugeben, zum Beispiel „K:\info-monitor“ für die Klassenlisten und „L:\info-monitor“ für die Lehrerlisten.

Nun kann es jedoch erforderlich sein, für die unterschiedlichen Info-Terminals unterschiedliche Formatierungen zu realisieren. Mit diesen Formatierungen befasst sich das folgende Kapitel.

8 Die Formatierung der Vertretungslisten

8.1 Die Formatierung der Vertretungsansichten in Untis

Die Anordnung der einzelnen Spalten, der Umfang der auszugebenden Informationen sowie deren Sortierung wird in den Vertretungsansichten festgelegt (zur Anpassung und Gestaltung dieser Vertretungsansichten siehe Seite 93ff. im Handbuch zur Vertretungsplanung).

Daher ist es zunächst sinnvoll, für die unterschiedlichen Ausgabeeinstellungen unterschiedliche Vertretungsansichten anzulegen. Die Verwaltung dieser Ansichten erfolgt über das Menü „Module | Vertretungsplanung | Vertretungsansichten“ in Untis.

Die Schrift- und Hintergrund-Farben für die einzelnen Arten der Vertretung (neue Vertretung, Klausur, Betreuung, Raum-Vertretung, Entfall etc.) können ebenfalls in Untis definiert werden. Sie finden diese Einstellungen im Menü „Module | Vertretungsplanung | Einstellungen“.

TIPP: Beachten Sie auch die unterschiedlichen Gestaltungs-Vorschläge auf unserer Internet-Präsenz: http://www.pedav.de/info.

8.2 Die Formatierung der HTML-Templates

Die Anordnung der einzelnen Spalten, der Umfang der auszugebenden Informationen sowie deren Sortierung wird in den Vertretungsansichten festgelegt (zur Anpassung und Gestaltung dieser Vertretungsansichten siehe Seite 93ff. im Handbuch zur Vertretungsplanung).

Die gesamte restliche Formatierung (Hintergrundfarben der HTML-Seiten sowie der aufeinanderfolgenden Vertretungszeilen, die Schriftgröße im Absenzkopf und in der Vertretungsliste sowie weitere Einstellungen) werden in den HTML-Templates vorgenommen.

Die Templates sind im Untis-Programmverzeichnis abgelegt und können mit einem einfachen Editor bearbeitet werden. Sie dienen als Vorlagen für die Erstellung der zu exportierenden HTML-Seiten, die somit den Vorgaben in diesen Templates entsprechen.

Folgende Templates sind für das Monitor-HTML von Interesse:

Die Datei "subst_monitor.thtm" stellt das Gerüst für die Titelzeile (Programmbezeichnung und Versionsnummer, Schuldaten, Datum und Zeit des Exports) und die Tabellen zur Verfügung, in der Tagestext(e) und Absenzkopf sowie die Liste der Vertretungen exportiert werden. Sie wird benötigt, wenn keine vertikale bzw. horizontale Teilung der Anzeige und kein Ticker exportiert werden soll (siehe das Beispiel in Abbildung 5). In dieser Datei können Schrift- und Hintergrundfarben, die Schriftgrößen und die Formatierung der Tabellen verändert werden.

Hinweis: Die in der Template-Datei eingestellten Schrift- und Hintergrundfarben werden bei aktivierter Option "Farben anzeigen" in der für den Export verwendeten Vertretungs- ansicht durch die Farbeinstellungen in Untis (siehe Kapitel 8.1) überschrieben.

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Die Datei "subst_title.thtm" stellt das Gerüst für die Titelzeile (Programmbezeichnung und Versionsnummer, Schuldaten, Datum und Zeit des Exports) bei geteilter Anzeige zur Verfügung. Sie wird benötigt bei einer vertikalen Teilung der Anzeige und/oder einer horizontalen Teilung der Anzeige und/oder bei der Einbindung eines Tickers (siehe die Abbildungen 8 bzw. 11). In dieser Datei können Schrift- und Hintergrundfarben sowie die Schriftgrößen verändert werden.

Die Datei "plain_monitor.thtm" stellt das Gerüst für die Tabelle zur Verfügung, in der Tagestext(e), Absenzkopf und die Liste der Vertretungen exportiert werden. Sie wird benötigt bei einer vertikalen Teilung der Anzeige und/oder einer horizontalen Teilung der Anzeige und/oder bei der Einbindung eines Tickers (siehe die Abbildungen 8 bzw. 11). In dieser Datei können Schrift- und Hintergrundfarben, die Schriftgrößen und die Formatierung der Tabellen verändert werden.

Die Datei "monitormaster.thtm" stellt das Gerüst für geteilte Bildschirme zur Verfügung. Sie wird benötigt bei einer senkrechten Teilung und/oder einer waagerechten Teilung und/oder bei der Einbindung eines Tickers und definiert das erforderliche Frameset. Technisch gesehen ist ein Frameset eine einfache HTML-Struktur, die den Bildschirm in mehrere Bereiche aufteilt. In jedem dieser Bereiche werden die einzelnen HTML-Dateien dargestellt (subst_001.htm, Ticker.htm etc.). In dieser Datei können und sollten keine Veränderungen vorgenommen werden.

Die Datei "ticker.thtm" stellt das Gerüst für den Ticker zur Verfügung, der zusätzlich am oberen oder unteren Bildschirmrand der Anzeige ausgegeben werden kann (siehe Abbildung 11). Es können hauptsächlich die Schrift- und Hintergrundfarben verändert werden.

TIPP: Die oben genannten Templates werden bei der Installation von Untis automatisch im Programmverzeichnis abgelegt (z.B. „C:\Programme\Untis\2010“). In der Originalfassung sind diese allerdings nicht kommentiert.

Wir haben Ihnen daher vollständig kommentierte Templates zum Download zur Verfügung gestellt: http://www.pedav.de/download/html-templates/html-templates.zip.

Alle möglichen Änderungen, die Sie in diesen Dateien zur Formatierung vornehmen können, sind an den entsprechenden Stellen leicht verständlich kommentiert.

8.3 Die Formatierung spezieller HTML-Templates für bestimmte Export-Einstellungen

Prinzipiell wird für die Erstellung der Exportdateien das Template "subst_monitor.thtm" oder, bei geteilten Bildschirmen und/oder einem Ticker, das Template plain_monitor.thtm verwendet.

Soll nun für eine bestimmte Export-Einstellung (z.B. „klassen-heute“ oder „klassen-morgen“ – siehe Kapitel 7.4) eine bestimmte Formatierung verwendet werden, kann diese in einem eigenen Template (z.B. "klassen-heute.thtm" oder „klassen-morgen.thtm“) definiert werden.

Beim Export greift Untis auf genau dieses Template zurück. Damit können die Listen für Lehrer eine andere Formatierung aufweisen (andere Schriftgröße, Farben etc.) als die der Klassen.