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Eine verrückte Geschichte kurz vor demEndeDer Handball­Drittligist SV Beckdorf steht kurz vor dem Abstieg in dieOberliga. Am Sonnabend um 19.30 Uhr empfängt die Mannschaft vonTrainer Thorsten Detjen den Tabellenzweiten HF Springe in der SporthalleAuf dem Delm.Beckdorf muss punkten, parallel darf Aurich in Schwerin nicht gewinnen.Nur wenn sich der Abstand auf Aurich von drei auf zwei Zähler reduziert,haben es die Beckdorfer am letzten Spieltag in Aurich noch in der Hand.Mit einem Abstieg würde eine Ära enden. Das TAGEBLATT hat die Höhenund Tiefen der vergangenen zehn Jahre gefunden. Siege, Niederlagen,überraschende Personalien, Trainer­Rauswürfe. Dabei stellte sich heraus –Beckdorf war immer ein bisschen besonders.Juni: Der Ex­Profi Stefan Völkers kehrt nach seiner Bundesligazeit inFredenbeck und in Schwerin in die Heimat zurück. Mit Völkers im Kadergeben Verein und Management den Aufstieg in die Regionalliga als Zielheraus.August: Sven Jonas wird Manager beim SV Beckdorf. Der Gesamtvereinbekommt einen neuen Vorstand. Chef wird Ralf Behrendt, MatthiasJanitschke sein Stellvertreter.März: In der Saison 2005/2006 verpasst der SV Beckdorf den Aufstieg in dieRegionalliga. Ein Jahr später ist es soweit. Trainer Jonas Kaucikas führt denKlub in die dritthöchste deutsche Spielklasse – und feiert nur kurz. Beckdorftrennt sich von Kaucikas zum Ende der Oberligasaison und erntet damitUnverständnis. Nachfolger soll ein gewisser Uwe Inderthal werden.April: Beckdorf feiert den Regionalliga­Aufstieg. Zwei Spieltage vor Schlusssteht das historische Ereignis fest. Ein Jahr zuvor wurde Beckdorf nur Meisterder Herzen und verpasste den Aufstieg aufgrund des schlechterenTorverhältnisses gegenüber dem VfL Horneburg.September: Alles ist wie immer: Auch in der Regionalliga gewinnt der SVBeckdorf die Derbys gegen den VfL Horneburg. Das erste nach demAufstieg geht 27:25 für Beckdorf aus.November: Der erste heftige und öffentliche Wutausbruch des Trainers UweInderthal ereignet sich im November 2007. Kein Kind von Traurigkeit hatInderthal nach dem Spiel gegen Staßfurt die Faxen dicke und stellt sicherstmals nicht mehr schützend vor seine Spieler. Der Coach nennt dieLeistungsträger beim Namen, die in seinen Augen versagt haben.Dezember: Der SV Beckdorf baut den VfL Fredenbeck auf. Im Dezember2007 stehen sich beide Teams das erste Mal in der Regionalligagegenüber. Fredenbeck gewinnt 39:31 und feiert den ersten Derbysieg seitdem Bundesligaabstieg. Zuvor hatte der VfL gegen Horneburg undBremervörde wenig zu bestellen.

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2005

2006

2007

TabelleStand: 30.04.2015

3. Liga NordTOP 10 TORSCHÜTZEN

Statistik des SV Beckdorf

Quelle: zweitewelle.de

Mai: Das erste Regionalliga­Jahr endet für den SV Beckdorf auf Platz zwölf.Als Aufsteiger mit 9:5­Punkten gestartet, baute die Mannschaft im Laufeder Saison immer mehr ab und spielte zwischen Genie und Wahnsinn.Oktober: Der Deutsche Handballbund (DHB) gibt bekannt, dass dieRegionalliga reformiert werden soll. 2010 gehen die Teams in vier DrittenLigen statt in fünf Regionalligen an den Start. Die Saison 2009/2010 wirdeine schicksalhafte. Es gibt viel mehr Absteiger.Januar: Die Chefetage des SV Beckdorf gibt das klare Bekenntnis ab, dieQualifikation für die Dritte Liga Nord in der Saison 2009/2010 schaffen zuwollen. Dafür müssen ein einstelliger Tabellenplatz her, mehr Geld in derVereinskasse und spielerische Verstärkungen.April: Manager Sven Jonas greift ob der dünnen Personaldecke nochselbst ins Spielgeschehen ein. Beim 28:28­Unentschieden gegen Köthenerzielt er als Rechtsaußen drei Tore und rührt in der Abwehr Beton an.Mai: Beckdorf wehrt den Abstieg in letzter Sekunde ab. Der 33:28­Heimsieggegen den Vizemeister HSG Barnstorf­Diepholz verschafft den ZuschauernGänsehaut. Die Spieler tanzen auf dem Feld. Stefan Völkers erzielt 13 Tore.Trainer Uwe Inderthal ist gerührt.August: Der SV Beckdorf gründet den „HiB­Club“ als neueMarketingstrategie zur Finanzierung der Mannschaft. „HiB“ steht für„Handball in Beckdorf“. Für einmalig 250 Euro pro Saison bekommenMitglieder des Clubs eine Dauerkarte für die Heimspiele undAnnehmlichkeiten nach dem Spiel. Trainer Uwe Inderthal hatte die Idee.September: Uwe Inderthal greift in die taktische Trickkiste und verhilft seinerMannschaft zum Saisonstart zu einem 35:28­Sieg gegen AufstiegsaspirantSpringe. Fortan avanciert Springe zum Lieblingsgegner und in denBegegnungen beharken sich sogar Trainer und Vereinsbosse.Beckdorf spielt gegen Duderstadt 29:29­Unentschieden, aber richtig zurSache geht es erst kurz nach dem Abpfiff. Ein Fan will auf die Schiedsrichterlosgehen. In den Spielbericht schreiben die Unparteiischen außerdem, dasszwei Sekunden vor Schluss ein Zuschauer unerlaubt aufs Feld lief. Das warManager Sven Jonas, der sich über einen Siebenmeterpfiff beschwerte.Dezember: Am Vortag des Heimspiels gegen Halle verkündetRückraumspieler Paul Gummert, künftig nicht mehr für Beckdorf zu spielen.Inderthal und Jonas sind „menschlich enttäuscht“. Gummert begründetden Rückzug mit seinem Aufwand im Studium.Januar: Beckdorf reagiert auf die Talfahrt und Uwe Inderthal zieht einenneuen Rückraumspieler aus dem Hut. Der Klub verpflichtet MarioAllendörfer. Mit ihm dreht die Mannschaft auf und legt eine fantastischeRückrunde hin. Der SV Beckdorf qualifiziert sich für die Dritte Liga Nord.September: Ein neues Abenteuer beginnt. Nach der Reform spielt BeckdorfDritte Liga Nord und gehört zu den 100 besten HandballmannschaftenDeutschlands.

2008

2009

2010

Dezember: Das Idol schlägt elfmal zu. Publikumsliebling Hendrik Klindworthwirft elf Tore beim 41:36­Sieg gegen den HSV Hannover. Und in derDefensive nervt er die Rückraumspieler des Gegners.März: Der Neue findet Beckdorf sympathisch. Beckdorf verpflichtetLinksaußen Henning Scholz für die nächste Saison. Scholz steht fortan fürspektakulären Tempohandball und Kempa­Tricks. Nicht immer, aber oft.Beckdorf gewinnt erstmals seit der Drittligazugehörigkeit gegen denKreisrivalen VfL Fredenbeck. Nach spannenden 60 Minuten steht es 27:26.Fredenbecks Spieler müssen am freien Sonntag danach zur Strafe im Waldlaufen.Mai: Manager Sven Jonas gibt seinen Posten ab. Und das auf demHöhepunkt seiner Funktionärskarriere. Denn dritte Liga ist für den SVBeckdorf das höchste der Gefühle.Beckdorf feiert am Ende der Saison 2010/2011 den größten Erfolg derVereinsgeschichte. Rang sechs ist die beste Platzierung seit derDrittklassigkeit.Juni: Transfer­Knaller: Der Klub verpflichtet den lettischen NationalspielerMaris Versakovs. In den kommenden Jahren avanciert derRückraumspieler fast ausnahmslos zum Top­Torjäger. Nur in der aktuellenSaison läuft nichts zusammen.September: Die Mannschaft von Uwe Inderthal spielt beim SC MagdeburgII die beste erste Halbzeit seit der Drittliga­Zugehörigkeit. Nach 30 Minutensteht es 20:14, nach 60 Minuten 36:34. „Das war nahe am Optimum“, sagtder Coach.Oktober: Beckdorf feiert einen historischen Sieg. Erstmals gelingt dem Klubein Erfolg in der Fredenbecker Geestlandhalle. Der Ex­Fredenbecker StefanVölkers erzielt neun Treffer.Dezember: Der europäische Handballverband sperrt Maris Versakovs fürein halbes Jahr. Ein ewiges Hickhack entwickelt sich. Beckdorf holt sichsogar Rat bei Rechtsanwalt und Ex­Weltklasse­Torwart Andreas Thiel.Februar: Ein Großteil der Mannschaft spricht sich gegen Trainer UweInderthal aus. Sein Rauswurf zum Saisonende ist beschlossene Sache.März: Rückraumspieler Benjamin Murray spielt für die englischeNationalmannschaft und träumt von einem Einsatz bei den OlympischenSpielen in London. Er hinterlässt einen guten Eindruck, schafft es aber ganzknapp nicht in den 14­köpfigen Kader.Mai: Lars Dammann, bislang hinter Uwe Inderthal zweiter Mann, wird dieNummer eins auf der Trainerbank. Thorsten Detjen soll Co­Trainer werden.Oktober: Beckdorf hat endlich einen Rechtsaußen. Nicht, dass die anderenschlecht waren – aber es waren in der Regel Rechtshänder. Der Klubverpflichtet Christian Jansen.

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2011

2012

Wieder so eine Partie, in der sich Beckdorf in einen Rausch spielt. Mit 45:35fegt die Mannschaft den Aufstiegsaspiranten HSG Tarp­Wanderup aus derHölle Auf dem Delm. In der ersten Halbzeit hat das Team einen 8:0­Tore­Lauf. Die Halle bebt.Dezember: Noch eine Demontage eines Meisterschaftsanwärters.Beckdorf schlägt Springe 35:24. Platz fünf in der Hinrunde ist das besteErgebnis der Geschichte.April: Sportlich läuft es nicht. Deshalb lässt sich Trainer Lars Dammann etwaseinfallen. Er bewirbt sich beim Radiosender n­joy bei der Aktion „WünschDir Deinen NDR!“ und holt die Morgenshow­Band nach Beckdorf.Das Heimspiel gegen den Oranienburger HC wird in letzter Minuteabgesagt. Der Belag in der Halle ist nicht bespielbar. Die Sportstätte wirdfür Wochen geschlossen und saniert.September: Ex­Trainer Inderthal trifft als Fredenbecker auf seinen altenKollegen Dammann. Dammann und Beckdorf haben in derGeestlandhalle in einem rassigen Derby mit 33:32 die Nase vorn.Februar: Immer zwischen Genie und Wahnsinn. Diesmal Wahnsinn.Beckdorf erlebt sein Debakel gegen den Aufstiegsaspiranten SV Henstedt­Ulzburg. Das Spiel endet 20:34. Bis zur Halbzeit gelingen Beckdorf nur fünfTore.September: Neue Saison – neuer Spieler. Lasse Kohnagel erzielt beim 37:33­Auftakt­Sieg gegen den Stralsunder HV neun Tore.Februar: Dammann ist nicht mehr Trainer. Wieder spricht sich ein Großteilder Spieler gegen ihren Vorgesetzten aus. Co­Trainer Detjen wird Chef aufder Bank. Der Trainerwechsel setzt keine Impulse. Das erste Spiel danachbeim Tabellenletzten Achim/Baden wird ein Debakel.März: Ein Lichtblick: Beckdorf jubelt in der Geestlandhalle und gewinnt dasDerby gegen Fredenbeck 28:25.Vereinschef Matthias Janitschke präsentiert mit Daniel Untermann einenneuen Trainer. Der 36­Jährige soll im Sommer übernehmen – in welcherLiga auch immer.Vereinschef Matthias Janitschke tritt überraschend zurück. Einen Tag nachder Jahreshauptversammlung, bei der ihn die Mitglieder bei einigenEnthaltungen gewählt haben, schmeißt er hin.Mai: Der Abstieg in die Oberliga ist fast besiegelt. Nur ein Wunder hilft – undPunkte gegen HF Springe und Aurich.Bericht: Tageblatt Online

2013

2014

2015

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panik Samstag, 09.05.2015 / 19:00

vs.

Obere Reihe v.l.: Lars Dammann, Stefan Völkers, Lasse Kohnagel, MarisVersakovs, Vito Clemens, Markus Bowe, Thorsten DetjenUntere Reihe v.l.: Jan Fieritz, Henning Scholz, Marek Werner, Florian Knust,Stefan Stielert, Till­Oliver Rudolphi, Tobias Hesslein, Christian JansenEs fehlen: Florian Uttke, Ernst Krupa, Julia Kampmeier, Arne Schneider, MarcinWaryas

LETZTES AUSWÄRTSSPIEL:

29. Spieltag:(Nachholspiel 26.Spieltag) Do. 30.05. / 20:00SG Achim/Baden ­ THW Kiel IIFr. 01.05. / 20:00 VfL Potsdam ­ SG Flensburg/Handewitt IISa. 02.05. / 18:30 SV Mecklenburg­Schwerin ­ OHV AurichSa. 02.05. / 19:00 TS Großburgwedel ­ THW Kiel IISa. 02.05. / 19:30 SV Beckdorf ­ HF SpringeSa. 02.05. / 19:30 HSG Varel­Friesland­ Füchse Berlin IISa. 02.05. / 19:30 TSV Altenholz ­ Oranienburger HCSo. 03.05. / 17:00 Stralsunder HV ­ Wilhelmshavener HVVfL Fredenbeck und SG Achim/Baden ­ spielfrei

Obere Reihe v.l.: Sven Lakenmacher, Uwe Naumann, Arkadiusz Bosy,Slava Gorpishin, Maximilian Schüttemeyer, Claus Karpstein, JannisFauteck, Daniel Deutsch, Carsten MeyerUntere Reihe v.l.: Nils Eichenberger, Tim Coors, Marius Kastening,Mustafa Wendland, Ariel Panzer, Pawel Pietak, Maxi Kolditz, LukasOssenkopp

Die Statistik:06.12.2014 HFS ­ SVB 30:2325.01.2014 HFS ­ SVB 31:3502.11.2013 SVB ­ HFS 31:3011.05.2013 HFS ­ SVB 38:2815.12.2012 SVB ­ HFS 35:2410.03.2012 HFS ­ SVB 30:3022.10.2011 SVB ­ HFS 32:3719.02.2011 SVB ­ HFS 24:2816.10.2010 HFS ­ SVB 30:27

Nach dem 32:34 in Altenholz habendie Handballer des SV Beckdorf denKlassenerhalt in der Dritten Liga Nordnur noch bedingt in der eigenen Hand.Jetzt bleibt nur noch ein kleinesFünkchen Hoffnung. Siege in denverbleibenden Spielen gegen Springeund in Aurich vorausgesetzt, mussBeckdorf hoffen, dass Aurich amkommenden Wochenende in Schwerinnicht punktet.Beckdorfs Thorsten Detjen hadert nachder knappen Pleite in Altenholz malwieder mit der Chancenverwertungseiner Protagonisten in derentscheidenden Phase, und malwieder mit „zwei, drei Entscheidungender Unparteiischen“. Die Masse derEntscheidungen der Schiedsrichterspräche nicht gerade für den SVBeckdorf. Die direkte Rote Karte fürseinen Abwehrchef Till­Oliver Rudolphikurz nach der Pause war nur einBeispiel. Rudolphis Foul sei Zeitstrafen­reif gewesen, freilich. Aber Rot? Oderdie permanenten Attacken gegen VitoClemens im Rückraum blieben nachAnsicht des Trainers nicht im gleichenMaß gewürdigt.Der SV Beckdorf hielt das gutklassigeSpiel beim Tabellendritten in Altenholzlange ausgeglichen. 17:17 stand es zurHalbzeit. Mal führten die Gastgeber mitzwei Treffern, mal Beckdorf mit einem.Mehr als zwei Tore trennten beideMannschaften nur beim 10:7 für denTSV in der 18. Minute. „Die Jungshaben gut gekämpft“, sagt Detjen.Den ersten Dämpfer erlitt der akutabstiegsbedrohte Klub bereits in derAufwärmphase. Linkshänder StefanVölkers musste wegen Schmerzen inder Schulter passen.

Völkers Kollege Lasse Kohnagel aufder rechten Rückraumpositionkompensierte den Ausfall vor allem inder ersten Halbzeit. Bis zur Pauseerzielte Kohnagel acht Treffer. „Er hatseit langem mal wieder gezeigt, waser kann“, sagt Detjen. Dem Vollgas­Handball in den ersten 30 Minutenzollte der Linkshänder in der zweitenHalbzeit Tribut. Die Luft war raus.Kohnagel traf nicht mehr.Beckdorfs Linksaußen Henning Scholzerzielte erneut die meisten Tore fürseine Mannschaft. Neun Treffergelangen dem athletischen Spieler.Zwei davon vom Siebenmeterpunkt.Allerdings versagten Scholz in einerschwierigen Phase Mitte der zweitenHalbzeit beim Strafwurf zweimal dieNerven.„Die Spieler wollten unbedingtgewinnen“, sagt Thorsten Detjen.Aber nach einer Zeitstrafe gegenMarkus Bowe kurz vor Schluss und zweiToren Rückstand war der Zug inAltenholz abgefahren. Weil dieHoffnung zuletzt stirbt, traut der Trainerseiner Mannschaft den Klassenerhaltnoch zu. Der Tabellenzweite ausSpringe gibt sich nächstenSonnabend in Beckdorf die Ehre.Beckdorf ist zum Siegen verdammt –und hofft auf Hilfe.Die StatistikSV Beckdorf: Stielert, Knust, Versakovs1, Rudolphi, Clemens 4, Waryas 6,Bowe 1, Völkers, Werner 1, Schneider,Scholz 9/2, Kohnagel 8, Jansen 2.Siebenmeter: SVB 4/2 – TSV 4/3Zeitstrafen: SVB 2 – TSV 4Rote Karte: Rudolphi (SVB, 34.)Bericht: Tageblatt Online

Beim SV Beckdorf hilft nur noch Beten

SpielstandHeim/Gast

Zeitmin.

TorschützeHeim/Gast

Auswärtsspiele

Spielplan Das Spiel zumMitschreiben

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SpielstandHeim/Gast

Zeitmin.

TorschützeHeim/Gast

Das Spiel zumMitschreiben

Oranienburger HC ­ OHV Aurich 32:25SG Achim/Baden ­ TS Großburgwedel 22:31VfL Fredenbeck ­ THW Kiel II 27:25Füchse Berlin II ­ HF Springe 35:36SG Flensburg/H. II ­ Stralsunder HV 25:21TSV Altenholz ­ SV Beckdorf 34:32VfL Potsdam ­ Wilhelmshavener HV 27:33HSG Varel­Friesland ­ SV M.­Schwerin 28:27

3. Liga NordErgebnisse des letztenSpieltages:

Impressum/Herausgeber:Sportverein Beckdorf e.V.Postanschrift:SV BeckdorfGoldbeckerstrasse 21,21643 BeckdorfVorstand:1. VorsitzenderUte Gooßen

Sporthalle:"Auf dem Delm"Waldfrieden 1,21643 BeckdorfWeitere aktuelle Infos:http://www.sv­beckdorf.dehttp://www.facebook.com/SVBeckdorfLayout + Gestaltung:distribution consultancy GmbHSophie­Scholl­Weg 14,21684 StadeTelefon 04141­787090­0

Der Handball­Drittligist SV Beckdorf hatam Donnerstag (23.04.2015) für die neueSaison seinen ersten Neuzugangpräsentiert. Vom A­Jugend­Bundesligisten HC Bremen/Hastedtkommt Rückraumspieler TorbenAnkersen zum SV Beckdorf.Der Linkshänder hat seine Jugendzeitüberwiegend beim VfL Fredenbeckverbracht. Er gilt als großes Talent.Ankersen hatte beim VfL Fredenbeckbereits einige Einsätze in der erstenMannschaft. „Torben ist ein junger,ehrgeiziger Spieler aus der Region, derzudem charakterlich einwandfrei ist“,sagt Beckdorfs neuer LigakoordinatorDennis Treske. Der Verein freue sich sehr,dass sich Ankersen für Beckdorfentschieden habe. (. . )Quelle: Tageblatt Online

SV Beckdorf holt Ex­FredenbeckerFoto:HC

Bremen

Der Abstieg kommt immer näher: DieHandballer des SV Beckdorf haben in derDritten Liga Nord mit 30:31 gegen dieHSG Varel­Friesland verloren.Weil die direkte Konkurrenz punktete,beträgt der Abstand auf den erstenNichtabstiegsplatz drei Spieltage vorSchluss theoretisch zwei Punkte. Praktischsind es sogar drei Zähler, weil der SVBeckdorf bei Punktgleichheit mit Varelam Ende der Saison den direktenVergleich gegen die Ostfriesen verliert.Bleibt als Konkurrent der OHV Aurich, deram Sonntag die Füchse aus Berlin schlugund drei Punkte mehr hat als Beckdorf.Am letzten Spieltag, am 9. Mai, treffenbeide Teams in Aurich aufeinander. Daskönnte ein Endspiel werden.Doch das sind Rechenspiele. Der SVBeckdorf erweckte am Sonnabend vor320 Zuschauern in der Sporthalle Auf demDelm nicht gerade den Eindruck, alswürde die Mannschaft in den nächstenWochen Punkte gegen Hochkaräter wieAltenholz oder Springe holen. Spielerischhinkt das Team von Trainer ThorstenDetjen den Gegnern hinterher. Pechgesellt sich dazu. Fast hatten sichBeckdorf und Varel auf ein 30:30­Unentschieden geeinigt, da sprachendie Schiedsrichter der HSG einen Freiwurfneun Meter vom Tor entfernt zu, denMartins Libergs direkt werfen musste.Libergs wuchtete den Ball an denBeckdorfer Händen vorbei an denPfosten. Von dort aus sprang der Ball anden Hinterkopf von Torwart Stefan Stielertund landete schließlich hinter der Linie.Fassungslosigkeit herrschte in der Halle.Die Beckdorfer sanken zu Boden. Vareljubelte. Die Wahrscheinlichkeit, dasssolche Würfe den Weg ins Tor finden, isteigentlich dermaßen gering, dass vieleSpieler den Wurf nur pro forma ausführen.Nur wenn es um Meisterschaft oderAbstieg geht, halten die Schützen drauf.Einmal war der SV Beckdorf gegen Varel

SV Beckdorf schleppt sich in die Oberligaoben auf. Genau einmal schaffte es dieMannschaft, die Zuschauer emotional zupacken und sich ansatzweise in einenRausch zu spielen, mit der sie in derSporthalle Auf dem Delm in denvergangenen Jahren Gegnern densprichwörtlichen Zahn zog. In der 39.Minute setzte sich Stefan Völkers durch underzielte das 18:18. Wenig späterverwandelte Henning Scholz einenStrafwurf zur Führung. Danach vollendeteerneut Linkshänder Völkers einenTempogegenstoß mit rechts. Stefan Stielertparierte den Wurf im Gegenangriff.Christian Jansen erhöhte nach schnellemSpiel auf 21:18. Varel nahm eine Auszeit.Beckdorf feierte, die Spieler zeigten dieFäuste und eine breite Brust. Genauzweieinhalb Minuten schwappte dieEuphoriewelle durch die Halle. Dann wurdees wieder still, weil die Beckdorfer vom Gasgingen. Was noch niemand ahnte: Dieneuerliche Lethargie kostete denHausherren schließlich den Sieg.Stefan Völkers ist dienstältester BeckdorferSpieler. Er lebt im Ort. Er will seine Karriereals Leistungssportler am 9. Mai in Aurichnicht als Absteiger beenden. So spielteVölkers auch. Der 35­Jährige ging in denZweikämpfen an seine Schmerzgrenze undeinmal, kurz vor seiner Auswechslung,darüber hinaus. Mit dickem Knöchelschaute er sich die letzten Sekunden an.„Wir zeigen nicht mehr die Tugenden, dieuns einst stark gemacht haben“, sagtVölkers. „Gekurke“ und „behäbig“ sind dieWorte, die er am Sonnabend fand. Er seifroh, dass es bald vorbei ist.Trainer Thorsten Detjen beschränkte sichauf Durchhalteparolen: „Wenn wir inAltenholz oder gegen Springe dieEinstellung von heute an den Tag legen,haben wir eine Chance“, sagt er. Dasehrte ihn. Das musste er sagen. Allesandere käme einer vorzeitigen Aufgabegleich.Bericht: Tageblatt Online

MTV Wisch – SV Beckdorf IIIErgebnis: 24:35 (11:14)Am Sonntagnachmittag hieß es fürunsere dritte Herren die Meisterschaftein Spieltag vor Ende der Saisonperfekt machen. Fredenbeck´s vierteverlor am Sonnabend auswärts beimMTV Himmelpforten II und hatte somitbei einem Sieg Beckdorf´s 3 PunkteRückstand.Die dritte hatte noch eine Rechnungin Wisch zu begleichen für dasPokalaus Anfang Dezember in Wisch.Daniel Lührs ließ das Team in derWoche mit Haftmittellosenbällentrainieren um die Spieler an dieGegebenheiten in der Jorker Halle zugewöhnen. Wisch hatte bis dato erstein Heimspiel in dieser Saisonverloren. Motivationsproblem hatteLührs nicht zu bewältigen, da die Infoder Fredenbecker Niederlage bereitsbeim Team angekommen war.Beckdorf startete mit einem 4:0 Laufund zwang Wisch nach 8 Minuten zurersten Auszeit. In der Abwehr wurdekein Durchkommen zugelassen.Einzig die Chancenverwertung ließ zuwünschen übrig. DieAbschlussschwäche muss manallerdings der ungewohnten Situationdes fehlenden Haftmittelszuschreiben.Wisch spielte von Beginn an mit zweiVorgezogenen Abwehrspielern. Diesgab den schnellen Spielern dieChance , die Lücken zu nutzen undimmer wieder Anspiele auf Benjamin

3.Herren ­ Meister derKreisligasaison 2014/15Illing am Kreis zu platzieren. DieFührung wurde nicht mehr aus derHand gegeben und konnte in derzweiten Halbzeit noch deutlichausgeweitet werden.Lührs sprach nach Abpfiff ein großesLob für die gute Abwehrarbeit aus.Tore: Delissen 4, Behrendt 4, Illing 5,Diekmann 2, Will 4, Glock 5,Brunckhorst 1, Kahrs 5, Grunze 5/2.Somit ist unsere dritte Herren Meisterder Kreisligasaison 2014/15.Leider ist somit der Aufstieg nochnicht perfekt, da noch 2Relegationsrunden (jeweils Hin +Rückspiel ) gespielt werden müssen.Die erste Runde ist bereits terminiert.Gegner ist die SG Achim/Baden III.Derzeit Tabellenzweiter hinter AchimBaden IV in der Regionsliga Mitte –Niedersachsen. Achims vierteverzichtet somit wohl auf ihrSpielrecht für die Relegation.Die zweite Relegation ist dann in 2Gruppen geteilt und die Spielewerden zwischen dem 01.6.15 –21.06.15 ausgetragen. Mit demGewinn der Relegation würdeBeckdorf in die neu gegründeteLandesklasse aufsteigen.16.05.2015SV Beckdorf III : Achim Baden III31.05.2015Achim Baden III : SV Beckdorf III