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Das Franchisenehmer – Handbuch Version: 001 vom 20.09.2013

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Inhaltverzeichnis

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ull

1. Vorwort x x x

2. Über das Franchisehandbuch x x x

2.1. Aufbau, Zweck und Anwendung vom Handbuch x x x

2.2. Die Bonné Homepage und Grundsätze des Bonné Portals x x x

3. Definitionen, Abkürzungen und Begriffe x x x

3.1. Was ist Franchise und dessen Vorteile x x x

3.2. Unterscheidungen von Franchise light, medium und full x x x

3.3. Abkürzungen und verwendete Begriffe x x x

4. Franchise als Partnerschaft auf gleicher Augenhöhe x x x

4.1. Vertragsformen innerhalb des Franchisesystems x x x

4.2. Vorvertragliche Aufklärung x x x

4.3. Pflichten der Vertragsparteien x x x

4.4. Leitsätze x x x

5. Die Besonderheiten des Franchisesystems Bonné x x x

5.1. Das Prinzip Bonné x x x

5.2. Historie x x x

5.3. Ziele des Franchisesystems x x x

5.4. Win-win Situation für Kunden, Mitarbeiter, Franchisenehmer und Bonné

x x

5.5 Aufgabenverteilungen und Synergien im Bonné Franchisesystem

x x

5.6. Bonné interne Organisation und deren Aufgaben x x x

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6. Unser Markt x x x

6.1. Marktsituation x x x

6.2. Die Zielgruppen x x x

6,3. Andere Marktteilnehmer x x x

7. Der Franchisenehmer X x x

7.1. Der Bonné Franchisenehmer als selbständiger Unternehmer x x x

7.2. Grundsätzliche Anforderungen an den Franchisenehmer x x x

8. Gebühren und Franchisevertrag x x x

8.1. Höhe und Berechnung der Franchisegebühren x x x

8.2. Quervergleich der Franchisegebühren x x x

8.3. Marketingumlage x x x

8.4. Der Franchisevertrag x x x

9. Die Leistungsbausteine x x x

9.1. Mithilfe bei der Standortauswahl / dem Vertragsgebiet x x x

9.2. Tipps zur Büroeinrichtung x x

9.3. Unsere Marketingstrategie x x

9.4. Die Markenrechte x x x

9.5. Erklärungen der Corporate Identity x x x

9.6. Referenzen zur gemeinsamen Nutzung / Darstellung x x x

9.7. Der Bonné Styleguide x x x

9.8. Die persönliche Stilberatung x x x

9.9. Bonné Werbeartikel, Webeplanung und Sponsoring x x x

9.10. Coaching für Franchisenehmer x x x

9.11. Kommunikationstraining für Franchisenehmer x x x

9.12. Mithilfe beim Controlling x x x

9.13. Teilnahme und Unterstützung bei Messen und Ausstellungen x x

9.14. Das Bonné Ausbildungskonzept x x

9.14.1. Bonné Starterpaket x x x

9.14.2. Einführungstraining in der Zentrale x x x

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9.14.3. Start-up Coaching x x x

9.14.4. Interne Meetings und Konferenzen x x x

9.14.5. Vertragsvarianten für Mitarbeiter x x

9.15. Bonné Portal – der Vertriebsbereich – das CRM x x

9.15.1. Für welche Franchisenehmer ist der Zugang gedacht? x x

9.15.2. Grundsätzliche Funktionsweise x x

9.15.3. Die Beschreibungen der einzelnen Prozessschritte / Handbuch x x

9.16. Bonné Portal – der Personalverwaltungsbereich x x

9.16.1. Für welche Franchisenehmer ist der Zugang gedacht? x x

9.16.2. Grundsätzliche Funktionsweise x x

9.16.3. Die Beschreibung der einzelnen Prozessschritte / Handbuch x x

9.17. Bonné Portal – der Personalrecruitingbereich x x

9.17.1 Für welche Franchisenehmer ist der Zugang gedacht? x x

9.17.2. Grundsätzliche Funktionsweise x x

9.17.3. Die Beschreibung der einzelnen Prozessschritte / Handbuch x x

9.18. Bonné Portal – sonstige Anwendungen / Prozesse ohne Portal x x

9.18.1. Für welche Franchisenehmer ist der Zugang gedacht? x x

9.18.2. Grundsätzliche Funktionsweise x x

9.18.3. Die Beschreibung der einzelnen Prozessschritte / Handbuch x x

9.19. Wenn die Systemzentrale für Sie Personal recruitiert oder Ihnen Aufträge von Kunden übergibt.

x x x

9.20. Experten für die Rechtsberatung x x x

10. Weitere kaufmännische Themen x x x

10.1. Rechnungswesen (internes und externes) x x x

10.2. Investitionsplan für ein neues Büro x x

10.3. Notwendige rechtliche Aspekte bei der Neugründung x x x

10.4. Steuern x x x

10.5. Versicherungen x x x

10.6. Anmeldeformalitäten x x

10.7. Datenschutzaspekte (intern, Mitarbeiter, Bewerber und Kunden) x x

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10.8. Pflichtangaben bei eigenen Internetdarstellungen x x x

10.9. Verhaltenskodex in sozialen Netzwerken x x x

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1. Vorwort Sehr geehrter Bonné Franchisenehmer, als erstes möchten wir Sie herzlichen willkommen heißen bei der Bonné Gemeinschaft. Sie lesen gerade die ersten Zeilen des speziell für Sie erarbeiteten Bonné Franchisenehmer-Handbuches und freuen uns, Sie als neuen Bonné Franchisenehmer bei dem bedeutendsten und weltweit erfolgreichsten Franchisesystem für unternehmensnahe Unterstützungsdienstleistungen begrüßen zu dürfen. Bonné Mitglieder sind angesehene Fachleute, die ihr Handeln am Bonné Verhaltenskodex ausrichten und mit Begeisterung weltweit agieren. Mit uns erschließen Sie einen weltweiten Markt, haben Zugang zu Partnern in Deutschland und Europa. In den folgenden Kapiteln finden Sie, thematisch geordnet, das wesentliche „Knowhow“ für eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit mit Ihrem Bonné Büro. Das „Know-how“ im Bonné – Franchisenehmer-Handbuch setzt sich zusammen aus wissenschaftlichen Grundlagen und den praktischen Erfahrungen der erfolgreichen Tätigkeit bisheriger Bonné Franchisenehmer und der Systemzentrale. Dieses Handbuch dient Ihnen als Arbeitsgrundlage, als Nachschlagewerk und Wegweiser für Ihren geschäftlichen Erfolg. In vielen Bereichen wird sich der geschäftliche Erfolg erst einstellen, wenn dem theoretischen Wissen das tägliche Umsetzen und Konkretisieren in der Praxis folgen. Mit uns sind Sie selbstständig, aber nicht allein! Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Franchisenehmer-Handbuch auf die Unterscheidung von männlicher und weiblicher Schreibform verzichtet. Selbstverständlich sind unsere Bonné Franchisenehmerinnen gleichermaßen angesprochen. Das Bonné Franchisenehmer-Handbuch ersetzt nicht die Zusammenarbeit von der Bonné Zentrale mit den einzelnen Bonné Büros oder die Zusammenarbeit der einzelnen Bonné Franchisenehmer untereinander. Sie sind mit der Bonné Franchisezentrale eine Partnerschaft für den wirtschaftlichen Erfolg eingegangen. Nutzen Sie das Bonné Netzwerk. Suchen Sie die intensive Zusammenarbeit in Ihrer Region und setzen Sie schnell die erfolgserprobten Bonné Konzepte um. Wir wissen nicht alles! Vielleicht entdecken Sie beim Lesen oder Arbeiten mit den Inhalten des Bonné Franchisenehmer- Handbuchs Bereiche, die ergänzt oder verbessert werden können. Bitte teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit. Wir freuen uns über Ihr Feedback und konstruktive Kritik. Nur so kann das System zum Vorteil aller und damit auch zu Ihrem Vorteil weiterentwickelt werden. Wir können Probleme nur dann lösen, wenn wir sie kennen. Wir setzen hohe Standards in den Bereichen Service, Integrität und Leistung. Unsere Erfahrung im Betreiben eines Bonné Büros ist die Grundlage für dieses Handbuch. Wir haben es so konzipiert, dass Ergänzungen und Weiterführungen jederzeit möglich sind. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

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3. Definitionen, Abkürzungen und Begriffe

3.1. Was ist Franchise und dessen Vorteile Beim Franchising handelt es sich um eine dauerhaft angelegte vertragliche Kooperation, bei der ein Franchisegeber einem Franchisenehmer ein definiertes Management- und Marketing-Know-how zur Verfügung stellt und diesem gegen Entgelt das Recht einräumt, Leistungen unter Nutzung seines Namens und seiner Konzeption anzubieten. Der Franchisenehmer verpflichtet sich vorgegebene Qualitäts- und Leistungsstandards einzuhalten und in vollem Umfang das Corporate Identity des Lieferanten zu übernehmen.[ Winkelmann, 2002] Im Vergleich zu anderen Vertriebsarten unterscheidet sich Franchising durch folgende Merkmale:

Absatzsystem

Leistungsbeitrag des Franchisegebers

Leistungsbeitrag des Franchisenehmers

Rechtlicher Status

Straffe Organisation

Einheitliches Auftreten

Vertragsrechtliche und markenspezifische Bindung der Partner [ Deutscher Franchise Verband 2008 ]

Vorteile aus dem Franchising ergeben sich sowohl für den Franchisegeber als auch für den Franchisenehmer. Es handelt sich um eine „Win-Win“-Situation. Als wesentliche Vorteile für den Franchisegeber sind folgende Punkte zu nennen:

Geringerer Finanzierungsbedarf im Vergleich zu anderen Vertriebssystemen

Schnellere Expansionsmöglichkeiten

Werbekraft und Imageerhöhung durch gemeinsamen Markenaufbau

Marktausschöpfung und Sicherung der Wettbewerbsposition

Absatzsicherung durch fehlendes Absatzrisiko

Marktnähe und Marketinginstrument durch Präsenz durch den Franchisenehmer

Schnelle Marktanpassung durch dezentrale Steuerung möglich

Ihre Vorteile als Franchisenehmer lassen sich wie folgt aufzählen:

Schneller Marktzugang und risikoarme Existenzgründung durch ein bewährtes Konzept

Sicherheit durch bestehende Betriebe

Laufender Support durch die Systemzentrale

Erhöhte Kreditfähigkeit durch erprobte Geschäftsidee

Gemeinsame Werbung bringt das Image eines Großunternehmens

Gruppenvorteile durch ausgeprägtes Netzwerk [Rupp 2006]

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3.2. Die Unterscheidung zwischen Franchise light, medium und full Franchise light Franchise light ist eine sehr unverbindliche und eingeschränkte Form des Franchise. Es binden sich zwar auch hier Franchisenehmer und Franchisegeber vertraglich miteinander, aber die Rechte und Pflichten sind eingeschränkt. In erster Linie zielt diese Form des Franchise auf z. B. Freelancer und andere freiberuflich tätige Spezialisten ab. Basierend auf entsprechende Portale etc. kann davon ausgegangen werden, dass deutlich über 100.000 Menschen alleine in Deutschland diese Form gewählt haben, um ihr Wissen, ihre Fähigkeiten und ihren Tatendrang dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen. Einige dieser Freiberufler haben als Unternehmensform eine UG (die sogenannte kleine AG) gewählt. Aus rechtlichen Gründen erscheint auch uns diese Rechtsform praktikabel. Das Franchise light der Bonné GmbH steht nur den Marktteilnehmern zur Verfügung, die alleine, ohne weitere Mitarbeiter am Markt operieren. Unabhängig von der Rechtsform plagt jedoch jeden Freelancer das gleiche Thema. Wie komme ich an neue Projekte und sonstige Aufträge? Es ist bisweilen nicht so einfach, als bislang für einen neuen Kunden unbekannter Freelancer, ins Akquisegespräch zu kommen. Häufig ist die Tatsache, dass sich jeder Freelancer bei jedem neuen Kunden erst einen Namen schaffen muss, sehr zeitaufwändig und nervenaufreibend. Allzu oft wird der Freelancer in diesen Gesprächen vom Kunden damit konfrontiert, dass man lieber mit größeren und bekannteren Unternehmen zusammenarbeiten möchte, aber irgendwie vielleicht doch auch auf das besondere Spezialwissen des jeweiligen Freelancers nicht verzichten möchte. So führt dies bisweilen dazu, dass sich Freelancer nur deshalb an größere Vermittlungsfirmen wenden, um nicht als Nobody am Markt auftreten zu müssen. Beim Franchise light der Bonné GmbH wird dieses Thema nicht auf die übliche Art und Weise gelöst, sondern wir gehen gemeinsam neue Wege. Um den Kern dieser Thematik zu verbessern, zielt diese Form des Franchise ausschließlich auf die Nutzung des eingeführten Namens der Bonné GmbH ab. Durch die Verwendung von diesem positiv besetzten und gefälligen Markennamen wird plötzlich aus dem Freelancer „Nobody“ ein aktives Mitglied in der Bonné Familie, ohne sich auch nur auf andere Bedingungen mit einlassen zu müssen. Gemeinsames Ziel von Franchisenehmer und Franchisegeber ist es bei dieser sehr leichten Vertragsform nur, sich gegenseitig zu stützen, um am Markt als größere zusammenhängende Einheit wahrgenommen zu werden. In der Grundvariante akquiriert der Freelancer, sprich der Franchisenehmer light, weiterhin selber seine Neuaufträge. Sollte er Unterstützung bei der Akquise von Neuaufträgen benötigen, so kann es dies gerne gesondert dazu buchen. Die üblichen Vertragsformen zwischen den beteiligten Parteien stellen sich folgender Maßen dar: Der Leistungsempfänger ist meistens ein etwas größeres Unternehmen, oder eine entsprechende andere Organisation. Dieser Leistungsempfänger möchte gerne die von ihm angefragte Leistung in Form von einem Dienstvertrag, oder in Form von einem kleinen Werksvertrag, jeweils direkt mit dem Freelancer abgeschlossen, erhalten und auch direkt mit dem Freelancer abrechnen. Eine Sonderform ist der Versuch, diese selbe Leistung von einem Freelancer in Form einer Arbeitnehmerüberlassung zu erhalten. Dies ist so gesetzlich NICHT zulässig! Trotzdem gibt es hierfür eine rechtskonforme Lösung, die die Bonné Gruppe exklusiv umsetzen kann. Details hierzu werden ausschließlich in der Systemzentrale der Bonné Gruppe in Kempten offengelegt. Sprechen Sie uns hierzu einfach zwecks Terminvereinbarung an. Üblicher Weise besteht bei der Abarbeitung des Projektes/Auftrages durch den Freelancer kein Vertragsverhältnis zwischen dem Leistungsempfänger und der Bonné Gruppe. Das Vertragsverhältnis zwischen dem Freelancer und der Bonné Gruppe bezieht sich lediglich auf das Franchise zur Nutzung der Marke und des viel größeren Bekanntheitsgrades der Bonné Gruppe.

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Sollte ein Auftrag zwischen Freelancer und Leistungsempfänger dadurch zustande kommen, dass die Bonné Gruppe beide Seiten (Leistungsempfänger und Freelancer) zusammen bringt, so ändert diese Situation auch noch nicht automatisch die Vertragsverhältnisse untereinander. Es wird lediglich eine Provision zwischen Freelancer und der Bonné Gruppe fällig. Sollte jedoch der oben beschriebene Fall in der Form abgearbeitet werden, dass die Bonné Gruppe vom Leistungsempfänger den Auftrag zur Erfüllung erhält und die Bonné Gruppe diesen Auftrag durch einen Freelancer abarbeiten lässt, so entsteht das bekannte Dreiecksverhältnis zwischen allen 3 Vertragspartnern. Auch in dieser Konstellation wird sehr offen miteinander umgegangen. Alle 3 Vertragspartner (Freelancer, Leistungsempfänger und die Bonné Gruppe) sind jeweils vollständig über die Vertragsbedingungen untereinander informiert. Die grundlegenden Vertragsbedingungen werden in alle Richtungen eins zu eins durchgereicht. Für diese Art der Projekt/Auftragsbearbeitung erhöht sich lediglich die entsprechende Gebühr (Abgeltung Restrisiko bei der Bonné Gruppe, ggf. eigene Vertriebskosten und interne Verwaltungskosten). Diese Konstellation findet man regelmäßig bei der Abarbeitung von Aufträgen aus dem öffentlichen Sektor (hierzu ist die Bonné GmbH zugelassen und gelistet) vor. Franchise medium In folgenden Situationen wird Franchise medium eingesetzt: Es wird ein Projekt oder ein Auftrag von mehreren Freelancern bearbeitet und dieses Team operiert unter der Marke Bonné als eine Art Projektgruppe; dies vereinfacht solch eine Arbeitsweise, weil nicht immer wieder eine neue Arbeitsgemeinschaft von einzelnen Freelancern sich neu formieren muss. Sehr kleine Unternehmen mit bis zu 4 Mitarbeitern und in denen der Unternehmer selber auch im Projekt / beim Auftrag mitarbeitet und dementsprechend wenig Zeit für die Neukundengewinnung aufwenden kann. Im Rahmen des Franchise medium wird dem Franchisenehmer ein eingeschränkter Kundenschutz eingeräumt. Beispielsweise wird ein Projektschutz für alle Franchisenehmer im Rahmen einer gemeinsamen Projektabarbeitung eingeräumt. So kann nicht plötzlich ein unbeteiligter anderer Freelancer, der beispielsweise Franchisenehmer light ist, in diese Projektgruppe eindringen. Ein anderer eingeschränkter Kundenschutz ergibt sich beispielsweise dann, wenn ein Franchisenehmer medium mit seinen bis zu 4 Mitarbeitern in einem kleinen Unternehmen tätig ist, oder in einem bestimmten klar abgrenzbaren Bereich bei einem Großkunden tätig ist. In diesen Fällen wird der Gebietsschutz detailliert zwischen Franchisegeber und Franchisenehmer medium vertraglich geregelt. So ist es nicht möglich, dass in diesem Vertragsgebiet plötzlich ein anderer Franchisenehmer der Bonné Gruppe akquiriert. Die grundlegenden Vertragsformen sind mit denen, des Franchise light, vergleichbar. Dem Franchisenehmer medium stehen weitere Leistungspakete der Bonné Gruppe grundsätzlich zur Verfügung. Er kann per Zusatzvereinbarung unsere Systeme zur Suche von neuen Mitarbeitern direkt bzw. indirekt nutzen. Ferner kann er ebenfalls per Zusatzvereinbarung eingeschränkt mit unserem CRM System, ggf. sogar unter Nutzung unserer Datenbestände, Neuakquise betreiben. Weiterhin kann der Franchisenehmer medium per Zusatzvereinbarung auch Leistungen aus dem Gebiet des Controlling, der Buchhaltung und der Personalverwaltung nutzen. Unter Nutzung aller angebotenen Möglichkeiten kann sich beispielsweise ein Franchisenehmer medium vollständig um die Auftragserfüllung kümmern und annähernd alle relevanten Nebenprozesse werden durch die Bonné Gruppe abgedeckt.

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Franchise full Diese Form des Franchise ist die Vollversion und wird bei anderen Franchisesystemen ausschließlich angeboten. Aus Vereinfachungsgründen wird im weiteren Verlauf nicht mehr von Franchise full, sondern nur noch Franchise gesprochen. Die abgespeckten Varianten werden mittels Franchise light und Franchise medium unterschieden. Beim Franchise nutzt der Franchisenehmer regelmäßig nicht nur die Marke Bonné, sondern auch das umfangreiche Know how der Bonné Gruppe in den relevanten Geschäftsprozessen. Der Franchisenehmer betreibt ein Unternehmen beispielsweise im Bereich der Unterstützungsdienstleistung im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung oder über entsprechende Werksverträge. Er beschäftigt mehr als 4 Mitarbeiter, oder beabsichtigt, dies in absehbarer Zeit zu tun. Sein Betätigungsfeld lässt sich entweder geografisch, oder inhaltlich eindeutig so eingrenzen, dass ein beschreibbares, sinnvolles und für beide Vertragsseiten akzeptable Vertragsgebiet vereinbart werden kann. Er agiert unter der Marke Bonné völlig eigenständig in seinem Vertragsgebiet und nutzt in der Basisversion schon viele Geschäftsprozesse, die die Bonné Gruppe im eigenen Haus etabliert hat. Auf diese Art und Weise entsteht im Gesamtmarkt ein Bild der Einheitlichkeit und der Professionalität selbst von Existenzgründern in diesem Geschäftsfeld. Es ist in der Regel nicht vorgesehen, dass die Bonné Gruppe den Franchisenehmern Unteraufträge von Kunden erteilt. Selbstverständlich können jedoch Aufträge zwecks direkter Abarbeitung und Umsetzung oder konkrete Mitarbeitervorschläge gegen entsprechende Gebühr weitergegeben werden. Ziel dieser Art des Franchise ist es, den Markt für Unterstützungsdienstleistungen, der Arbeitnehmerüberlassung und der Personalvermittlung flächendeckend und branchenübergreifend weiter zu entwickeln.

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4. Franchise als Partnerschaft auf gleicher Augenhöhe

4.1. Vertragsformen innerhalb des Franchisesystems Dieses Franchisenehmer-Handbuch enthält keine rechtlichen Vereinbarungen, diese entnehmen Sie dem Franchisevertrag. Nachfolgend erfahren Sie, was die Partnerschaft Franchising bedeutet. Franchiseverträge sind Dauerschuldverhältnisse. Bei der Gestaltung von Franchiseverträgen …. Die Bonné GmbH verfügt über einen Franchisevertrag der in Zusammenarbeit mit einem Spezialisten entwickelt wurde und somit allen Anforderungen gerecht wird.

4.2. Vorvertragliche Aufklärung Läuft der Kontakt zwischen Franchisegeber und Franchisenehmer auf den Abschluss eines Vertrags hinaus bzw. liegt ein ähnlicher geschäftlicher Kontakt vor, ist der Franchisegeber verpflichtet, vorvertragliche Aufklärung zu leisten. Das zwischen Franchisegeber und Franchisenehmer entstandene Vertrauensverhältnis verpflichtet den Franchisegeber in besonderem Maße, dem Franchisenehmer die für die spätere Zusammenarbeit erheblichen Informationen wahrheitsgemäß offen zu legen.

4.3. Pflichten der Vertragsparteien und Verhaltenskodex Pflichten des Franchisenehmers

Auskunft über seine wirtschaftlichen Verhältnisse

Erklärung über seine Befähigung selbstständig ein Bonné Büro zu führen Im Falle einer Verletzung der Aufklärungs- und Informationspflicht kann der Grundsatz über das Verschulden vor Vertragsabschluss („culpa in contrahendo") des Zivilrechts vor Gericht angewandt werden. Daher ist es ratsam, die vorvertragliche Aufklärung von beiden Seiten zu dokumentieren, beispielsweise durch Unterzeichnung einer entsprechenden Erklärung.

4.4. Leitsätze

Der Franchisegeber ist der Initiator eines Franchisenetzes, das aus dem Franchisegeber und den einzelnen Franchisenehmern besteht, deren Betreuer der Franchisegeber auf längere Sicht ist.

Pflichten des Franchisegebers: Der Franchisegeber muss

vor der Gründung seines Franchisenetzes ein Geschäftskonzept schon in einem angemessenen Zeitraum und mit wenigstens einem Pilotprojekt erfolgreich betrieben haben;

der Eigentümer oder rechtmäßige Nutzungsberechtigte des Firmennamens, Marke oder einer anderen besonderen Kennzeichnung seines Netzes sein;

eine Anfangsschulung des einzelnen Franchisenehmers durchführen und ihm während der gesamten Laufzeit des Vertrags laufende kommerzielle und / oder technische Unterstützung gewähren.

Pflichten des einzelnen Franchisenehmers:

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Der einzelne Franchisenehmer wird sich nachhaltig um das Wachstum seines Franchisebetriebes und der Wahrung der gemeinschaftlichen Identität und des guten Rufs des Franchisenetzes bemühen;

dem Franchisegeber nachprüfbare wirtschaftliche Daten zukommen lassen, um ihm die für ein effektives Management notwendige Beurteilung der Leistung und der wirtschaftlichen Ergebnisse zu erleichtern, und er wird dem Franchisegeber und / oder dessen Beauftragten auf Wunsch des Franchisegebers und zu angemessenen Zeiten Zugang zu den Räumlichkeiten und Unterlagen des einzelnen Franchisenehmers gewähren;

dem Franchisenehmer ist es nicht gestattet, weder während noch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses an Dritte das Know-how weiterzugeben, das ihm vom Franchisegeber übermittelt wurde.

Weitere Pflichten beider Vertragsparteien:

Beide Parteien lassen im Umgang miteinander Fairness walten. Im Falle einer Vertragsverletzung wird der Franchisegeber seine Franchisenehmer schriftlich abmahnen und gegebenenfalls eine angemessene Frist festsetzen, in welcher der Verstoß zu beheben ist.

Beide Parteien sind gehalten, Klagen, Beschwerden und Meinungsverschiedenheiten guten Glaubens und mit gutem Willen durch faire und sachliche Gespräche und direkte Verhandlungen zu klären.

5. Die Besonderheiten des Franchisesystem Bonné

5.1. Das Prinzip Bonné Der ursprüngliche Ansatz der Bonné GmbH entstand aus der Erkenntnis, dass gerade in der Industrie und hier schwerpunktmäßig in der Entwicklung Menschen beschäftigt werden, deren tatsächliche tägliche Arbeit nicht so recht zur Ausbildung und zu den Fähigkeiten passen möchte. Beispielsweise ist es sehr fraglich, ob fachlich versierte, kreative und hoch motivierte Fahrzeugbauingenieure auch gute Organisatoren der Entwicklungsprojekte sind. Gerade wenn es um die Abläufe, die Terminschiene und um die Kostenverfolgung geht, so stellt sich tatsächlich die Frage, ob diese kreativen Menschen hier richtig eingesetzt werden. Boshafter Weise spricht der Gründer der Bonné Gruppe, Andreas Bonné, häufiger von der nicht artgerechten Haltung von Ingenieuren, aber er meint es gar nicht boshaft den Menschen gegenüber, sondern der nach seiner Meinung unvorteilhaften Arbeitseinteilung. Inzwischen teilt Andreas Bonné die Menschen grob in zwei unterschiedliche Gruppen ein. Da gibt es die kreativen, häufig auch in 3 Dimensionen sich Gegenstände vorstellen könnende und für jedes Problem eine flexible Lösung findende Menschen. Gemäß der aktuellen Gehirnforschung haben solche Menschen eine starke Ausprägung der linken Gehirnhälfte. Eine eher rare Gruppe von Menschen, die als Spezialisten häufig arbeiten und besonders „schützenswert“ sind, sonst brennen sie aus. Auf der anderen Seite gibt es die Menschen, die besonders strukturiert und mit einem hohen Maß an Organisationstalent die Dinge angehen. Sie denken häufig, wie Andreas Bonné sagt, in Zeilen und Spalten. Sie zeichnen sich durch ein hohes Maß an Zuverlässigkeit aus. Diese Gruppe der Menschen hat eine besondere Ausprägung auf der rechten Seite des Gehirns. Nun wird häufig noch der Fehler in den Unternehmen begangen und man sagte dem Kreativen, dass er doch bitte die Organisation eben auch noch mitmachen soll. Dies kann nur mäßige Erfolge bringen, so lehrt die Erfahrung. Einem kreativen Designer würde doch auch niemand ernsthaft die Führung eines Finanzamtes übertragen wollen, aber in der Industrie geschieht leider so etwas. Die Bonné GmbH hat in den letzten 15 Jahren durchgängig immer wieder bewiesen, dass es sehr viel sinnvoller und effektiver ist, wenn man beispielsweise einem kreativen Entwickler einen administrativen und organisatorisch starken Zuarbeiter zur Seite stellt. Dann erlebt man unmittelbar die tollen Synergieeffekte dieser Kombination. Hat man dann noch den Mut und setzt einen

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branchenfremden mit organisatorischen Fähigkeiten in eine Gruppe von kreativen Spezialisten, so erlebt man eine echte Befruchtung in der Arbeit und die gesamte Organisation entwickelt sich plötzlich weiter, weil nicht mehr nur „im eigenen Saft gebraten“. Die Besonderheit des Prinzip Bonné ist es, auch wirklichen Quereinsteigern mit einer starken rechten Gehirnhälfte eine Chance zu geben. So findet man bei Bonné Chemiker, Landschaftsgärtner, Köche und andere Akademiker in Industrieprojekten als Projektkoordinatoren in einer Zuarbeitsfunktion, oder sogar als Projektleiter, bzw. Projektmanager in einer reinen projektmäßigen Verantwortung. Über diesen Ansatz findet man bei deutlich leichter Gesprächspartner bei potentiellen Neukunden, als wenn man das Gespräch ohne diesen Ansatz sucht. Es interessiert die Menschen einfach, weil so anders, als bisher. Einige der sehr erfolgreichen Projekte sind auf der Bonné Homepage beschrieben. Ferner gibt es dort auch interessante Geschichten der handelnden Quereinsteiger; sehr lesenswert. Fakt ist, dass auf diese Art und Weise über 700 Projekte weltweit in den letzten 15 Jahren erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Sowohl die Bonné Gruppe, wie auch die handelnden Personen genießen bei den Kunden und den anderen Projektbeteiligten ein hohes Ansehen und ein gutes zuverlässiges Image, wie die regelmäßigen Kunden Feedbacks zeigen. Hier erweist sich auch der besondere und gut einprägsame Name als Vorteil. Selbst nach etlichen Jahren erinnern sich die Kunden, mit denen vielleicht aktuell kein Projekt läuft, sofort an das Logo mit den Kreisen. In den letzten Jahren hat sich zwar ein Trend ergeben, über z.B. Portale nach neuen Mitarbeitern oder temporären Unterstützern zu suchen, aber das Interessante an unserer Idee ist weiterhin der Schlüssel zum Erstgespräch. Bedingt durch diese etwas gleichförmige Art Anfragen zu starten und nach kreativen Spezialisten mir organisatorischem Geschick zu suchen, arbeiten heute auch in den Bonné Projekten häufig Techniker und Ingenieure, aber mit einer überdurchschnittlichen Quote aus anderen Branchen. Zwischenzeitlich ist die Bonné Gruppe in folgenden Geschäftsfeldern tätig:

Projektkoordination / Projektmanagement mit festangestellten Mitarbeitern über Werksvertrag

Projektkoordination / Projektmanagement mit festangestellten Mitarbeitern über Arbeitnehmerüberlassung (AÜ)

Projektkoordination / Projektmanagement mit freien Mitarbeitern über Werksvertrag

Projektmanagement für öffentliche Auftraggeber

Fachliche Unterstützung mit festangestellten Mitarbeitern über Werksvertrag

Fachliche Unterstützung mit festangestellten Mitarbeitern über AÜ

Fachliche Unterstützung mit freien Mitarbeitern über Werksvertrag

In Kooperation mit Entwicklungsdienstleistern arbeiten wir gemeinsam ganze Entwicklungspakete ab.

Schulung und Coaching mit eigenen und freien Mitarbeitern

Projektspezifische Unternehmensberatung mit eigenen und freien Mitarbeitern

Personalvermittlung zur sofortigen oder späteren Festeinstellung beim Kunden

5.3. Ziele des Franchisesystems Durch den Aufbau des Franchisesystems bietet die Bonné Gruppe den Franchisenehmern die Möglichkeit, die gemachten Erfahrungen zu nutzen und darauf aufbauend ihr eigenes Geschäft weiterzuentwickeln oder sogar zu gründen. Die Bonné Gruppe verspricht sich von diesem Schritt ein schnelleres Wachstum in bislang neue Branchen und in bisher nicht gearbeitete Regionen. Durch den modularen Aufbau des Franchisesystems kann jeder potentieller Franchisenehmer sein optimales Franchisekonzept zusammenstellen.

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Ein wesentliches Ziel des Systems besteht darin, dass ohne zu enge Einschränkung, wie bisweilen bei anderen Franchisekonzepten in anderen Branchen, jeder seinen unternehmerischen Weg gehen kann, aber die gemeinsame Linie beibehalten wird. Der Grundgedanke basiert mehr auf dem gemeinsamen Stützen, um die Basis zu verbreitern. Wir möchten der erste ernstzunehmende Anbieter von solch einem Konzept vom Freelancer bis zum Vollanbieter werden.

5.4. Win-win Situation für Kunden, Mitarbeiter, Franchisenehmer und Bonné Die sehr unterschiedlichen Kunden haben häufig die Anforderung, dass sie auf der einen Seite die Anzahl der Anbieter für externe Dienstleistungen reduzieren sollen, aber sie benötigen gleichzeitig ein Spezialwissen, welches nicht von jedem Anbieter von der Stange angeboten werden kann. Durch die Freelancer, die unter der Marke Bonné operieren, haben sie die Möglichkeit beide Anforderungen zu vereinen. Bedingt durch dieselbe Arbeitsmethodik in wesentlichen Geschäftsprozessen müssen sich die entsprechenden Bereiche beim Kunden nicht individuell auf jeden einzelnen Freelancer einstellen. Der Kunde kennt die Arbeitsweise und die Qualität von Bonné und kann somit sehr viel mehr Vertrauen dem neuen Anbieter entgegen bringen. Durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit vieler Franchisenehmer unter dem Dach der Bonné es viel leichter Themen wie Krankheits- oder Urlaubsvertretung zu organisieren. All diese oben erwähnten Punkte treffen nicht nur für Franchise light zu, sondern auch im übertragenen Sinne für alle Stufen im Franchisesystem Bonné. Für Franchisenehmer, die eigene Mitarbeiter beschäftigen ist es wichtig zu wissen, dass die Mitarbeiter auch mehr Vertrauen aufbauen, wenn eine starke Marke dahinter steht. Es sind einfach viele Dinge im täglichen Miteinander schon grundlegend durchdacht und geregelt. Der Mitarbeiter fühlt sich daher auch nicht ganz auf sich allein gestellt. Es fällt sehr viel leichter zu Kollegen von anderen Franchisenehmern Kontakt aufzunehmen, wenn schon eine gemeinsame Basis über das Mutterhaus besteht und es verbietet sich systembedingt, dass ein Franchisenehmer dem anderen Franchisenehmer die Mitarbeiter abwirbt. Es hat ja jeder sein eigenes geschütztes Vertragsgebiet. Für die Franchisenehmer bietet sich der Vorteil, auf viele schon gemachte Erfahrungen anderer Franchisenehmer, oder der Systemzentrale, zurückzugreifen und aufzubauen. Gerade das organisatorische „Nebenbei“ frisst extrem viel wertvolle Kapazität. Dieses Franchisesystem bietet sozusagen eine Abkürzung zum Erfolg, weil sich jeder auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann. Der Franchisenehmer profitiert von der ersten Stunde an von dem Image, der Bekanntheit und der Reputation der Marke Bonné. Andere Franchisesysteme aus ganz anderen Branchen funktionieren nur über diesen Ansatz. Wir bieten inhaltlich hier deutlich mehr. Die Vorteile für den Franchisegeber, der Bonné Gruppe, liegen in der breiteren Wissensbasis und der schnelleren Expansion, als wenn man selber alle Geschäftsfelder, alle Branchen und alle Regionen besetzt. Tempo ist hier der Vorteil.

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5.5. Aufgabenverteilung und Synergien im Bonné Franchisesystem Die Zusammenarbeit innerhalb des Bonné Franchisesystems bezieht sich auf das Franchise-Paket, das durch Bonné zur Verfügung stellt und das von Ihnen als Bonné Franchisenehmer gegen Entgelt genutzt wird. Das Franchise-Paket beinhaltet die Unterstützungen, Leistungen und Bedingungen, seitens des Franchisegebers und umfasst typischerweise:

Unterstützung bei der Gestaltung und Standortauswahl Ihres eigenen Unternehmens

Gewährung der Nutzung gewerblicher Schutzrechte des Bonné Franchisegebers und dem damit verbundenen Image und Bekanntheitsgrad

Übertragung von organisatorischem und produktbezogenen Know-how durch Schulung, Management- Information und Beratung

Organisation der gemeinsamen Marketing- und Werbeaktionen

Koordination der überregionalen Werbung

Zugang zu den Veranstaltungen, Internetplattformen

Durchführung eines durchdachten Aus- und Weiterbildungskonzeptes

Zugang zu einem länderübergreifenden Netzwerk

Umfassende Handbücher mit gesammeltem Wissen und vielen Erfahrungswerten

Nutzung der Marke Bonné

Verfügbarkeit von professionellen Werbematerialien und Broschüren

Betreuung und umfassende Beratung zum Konzept durch kompetente Franchise Development Consultants, teils Besuche vor Ort in Ihrem Büro

Kontinuierliche Sicherung der Einhaltung unserer Standards

Durchführung von Betriebsvergleiche und betriebswirtschaftlichen Analysen

Veranstaltung von Meetings und Events in professioneller Umgebung

Nutzungsoptionen unterschiedlicher Rahmenverträge

Zugang zu Internet und Extranet-Portalen und Funktionen

Ein ausgearbeitetes, qualitativ hochwertiges und umfangreiches Programm an Service und Dienstleistungen

Know-how eines Großunternehmens, Zugehörigkeit zu einer international orientierten Gruppe

Erfahrungsaustausch zwischen Bonné und den Bonné Franchisenehmern Synergien entstehen im Bonné Franchisesystem durch das einzigartige Netzwerk. Unter der Devise „Selbstständig aber nicht allein“ werden erfolgserprobte Konzepte zum Vorteil aller umgesetzt. Gemeinsam werden Ziele verfolgt. Die Partner im System unterstützen sich dabei gegenseitig. Nicht nur Bonné hilft seinen Franchisenehmern, auch diese unterstützen Bonné durch Feedback und Informationen. In dieser Gemeinsamkeit ist die Aufbereitung der gewonnenen Informationen von besonderer Wichtigkeit: "Konzentration auf die eigenen Stärken!". Da Franchising einen geschlossenen vertikalen Vertriebsweg darstellt, wird jede Funktion im Bonné Franchisesystem grundsätzlich nur einmal erfüllt und zwar dort, wo dafür die besten Voraussetzungen vorliegen. Das sind Dienstleistungen, die sie in ihrer täglichen Arbeit entlasten. Diese reichen von sicheren Marketingkonzepten und deren verkaufswirksame Umsetzung, über das Controlling bis zum Berichtwesen, was dazu beiträgt, betriebswirtschaftliche Risiken zu vermindern. Das Franchisekonzept macht es Ihnen möglich, sich auf Ihre Hauptaufgaben zu konzentrieren. Synergien sind im Bonné Franchisesystem also ein ganz wesentlicher Punkt. Je besser alle Partner zusammenarbeiten und je öfter das gemeinsame Netzwerk in Anspruch genommen wird, desto besser und erfolgreicher wird sich Bonné zum Vorteil aller entwickeln.

Page 16: Eine Zusammenfassung des Franchisehandbuchs

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© GmbH, D-87435 Kempten

7. Der Franchisenehmer

7.1. Der Franchisenehmer Der Bonné Franchisenehmer ist Freelancer, selbständiger Unternehmer, Geschäftsführer oder geschäftsführender Gesellschafter seines Bonné Büros. Bei Bonné ist er die zentrale Figur. Er ist der Inhaber und / oder Leiter des rechtlich eigenständigen Büros. Der Bonné Franchisenehmer stellt den in seinem Büro, bzw. für sein Büro arbeitenden Mitarbeitern und für sich selber eine Plattform für die Ausübung seiner Tätigkeit zur Verfügung. Der Bonné Franchisenehmer übernimmt Führungsaufgaben, unterstützt die Mitarbeiter bei der Entwicklung ihrer Karrieren, arbeitet am Aufbau des Büros und sorgt für die Einbindung seines Büros in die Bonné Struktur. Die Bonné Mitarbeiter nutzen im Büro des Bonné Franchisenehmers einen Arbeitsplatz, vorhandene Hardware und Bürotechnik. Dafür beteiligen sich die Bonné Lizenznehmer mittels den vereinbarten Kosten- und Provisionsanteilen. Die Primären Aufgaben eines Bonné Franchisenehmers sind:

Das Wachstum des Büros zu fördern

Die Karrieren der Mitarbeiter aufzubauen

Die Führung des Büros und der Mitarbeiter als Teamleader zu übernehmen

Die Einbindung des Büros in das gesamte Bonné Netzwerk Zu den weiteren Aufgaben gehören:

Mit Unterstützung des Bonné Franchisegebers eigenständiger Aufbau des Bonné Büros am jeweiligen Standort

Aufbau eines Mitarbeiterteams des Bonné Büros

Einrichtung des Bonné Büros

Kontinuierliche Marktbeobachtung

Bereitstellung aller festgelegten Daten und Kennzahlen an Bonné

monatliche Übergabe der betriebswirtschaftlichen Kennzahlen zur Feststellung der betriebswirtschaftlichen Entwicklung

7.2. Grundsätzliche Anforderungen an den Franchisenehmer Als Bonné Franchisenehmer Ihres eigenen Bonné Büros werden Sie selbstständiger Unternehmer. An Unternehmer werden persönliche als auch funktionale Anforderungen gestellt. Wir akzeptieren und wählen nur solche Bonné Franchisenehmer aus, die aufgrund einer sorgfältigen Überprüfung im ausreichenden Umfang über die notwendigen Grundkenntnisse, die Ausbildung, die persönliche Eignung und die finanziellen Mittel verfügen, um ein Bonné Büro zu führen. Der zukünftige Bonné Franchisenehmer sollte grundsätzlich folgende Qualifikationen mitbringen: Ein entscheidender Erfolgsfaktor eines Unternehmens ist die Persönlichkeit des Gründers. …. Auch was die fachlichen und kaufmännischen Herausforderungen anbelangt, werden Sie durch Bonné geschult und auf Ihre Aufgaben optimal vorbereitet.

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Die Voraussetzungen an die Gründerpersönlichkeit können wir Ihnen nicht abnehmen. Daher ist es wichtig für die zu entscheiden: Bin ich ein Unternehmertyp? Hierzu gibt es ausreichend einschlägige Tests im Internet. Prüfen Sie sich selber sehr kritisch. Die Voraussetzungen zur Teilnahme am Bonné Franchisesystem können von Mitglied zu Mitglied unterschiedlich sein und müssen in individuellen Gesprächen geklärt werden. Grundsätzlich sollten Sie jedoch folgende Voraussetzungen mitbringen:

Bereitschaft in den ersten Jahren mehr Arbeitszeit einzuplanen und ggf. auf Urlaub zu verzichten

Gesundheit und körperliche und geistige Fitness

Rückhalt durch Ihre familiäre Umgebung haben

Entscheidungsfreudig sein

Stresssituationen souverän meistern

Umsetzung selbst gesetzter Ziele

Persönliche Niederlagen nicht persönlich zu nehmen

Bereitschaft ein überschaubares Risiko einzugehen

Begeisterungsfähigkeit und Affinität zum serviceorientiertem Arbeiten

Kundenorientierung

Kaufmännisches Verständnis und Denken

Hohes Bewusstsein für Dienstleistungsqualität

Unternehmerischen Ehrgeiz und Führungsqualitäten

Seriosität, Zuverlässigkeit, Professionalität

Teamfähigkeit; Annehmen von Ratschlägen und Richtlinien

kommunikationsfreudig und Erfahrung im Umgang mit Menschen

Kenntnisse der aktuellen EDV-Anwendungen (Word, Excel, Internet etc.)

Bereitschaft zur ständigen Aus- und Weiterbildung.

Hohes Maß an Eigeninitiative und Motivation

Eigenkapitalleistung (Liquidität) von mindestens 20% der Gesamtkosten

„Unternehmerisches“ Denken und Handlungsbereitschaft Als selbstständiger Unternehmer sollten Sie im Allgemeinen auch Freude an

Planung und Organisation

Beratung

Mitarbeiterführung

Regionalen Marketingmaßnahmen

Teamwork mitbringen. Ein wichtiges Erfolgskriterium eines jungen Unternehmens ist die Person des Unternehmers selbst Sie sind ein wichtiger Grund, warum Mitarbeiter Ihrem Büro angehören werden. Es sind:

Ihre Führungsqualitäten,

Ihr Managementstil,

Ihre Professionalität,

Ihre Reputation,

Ihr professionelles Team und

Ihre Persönlichkeit die einen wichtigen Teil des Arbeitsumfelds ausmachen. In einem gut organisierten Bonné Büro stellt der Bonné Franchisenehmer die Leistungen und Systeme zur Verfügung, die es den Mitarbeitern ermöglicht, das zu tun, was sie am besten können: ihre Unterstützungsdienstleistungen bei den Kunden zum Einsatz bringen. …..