energie daniela g. camhy, anja lindbichler nachhaltigkeit philosophisch hinterfragt

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Energie Daniela G. Camhy, Anja Lindbichler NACHHALTIGKEIT PHILOSOPHISCH HINTERFRAGT

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Page 1: Energie Daniela G. Camhy, Anja Lindbichler NACHHALTIGKEIT PHILOSOPHISCH HINTERFRAGT

Energie

Daniela G. Camhy, Anja Lindbichler

NACHHALTIGKEIT PHILOSOPHISCH HINTERFRAGT

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ENERGIE - KURZINFORMATION

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In der Physik gilt für Energie=Masse x Lichtgeschwindigkeit², kurz gefasst ist die Einsteinsche

Relativitätstheorie E=mc². Die Formel bedeutet, dass aus Materie Energie gewonnen werden

kann (Beispiel hierfür ist die Verbrennung von Holz, aus der Wärmeenergie entsteht).

Ohne Energie kann es kein Leben geben. Für jede Bewegung, Aktivität, Arbeit, etc. ist Energie

von Nöten. Der Mensch bezieht seine Energie aus Nahrung, die er im Körper in die von ihm

gebrauchte Energieform umwandelt. Der modernen Zivilisation genügt die eigene Körperenergie

nicht mehr, sie hat gelernt, Energien aus der Umwelt zu nutzen, um das eigene Leben leichter zu

machen und um das eigene Leben zu gestalten. Zwar haben auch unsere prähistorischen

Vorfahren äußere Energie genutzt, wie etwa die Wärmeenergie aus Feuer, um nicht zu erfrieren,

doch ist der heutige Bedarf an Energie so hoch wie nie zuvor. Der Hauptbedarf liegt in

elektrischer Energie. Es ist kaum mehr eine Situation unseres Alltags vorstellbar, in der kein

Strom benötigt bzw. eingesetzt wird.

© Daniela G. Camhy, Anja Lindbichler

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Es gibt verschiedene Energie-Arten: mechanische Bewegungsenergie (kinetische Energie), elektrische

Energie, chemische Energie, Wärmeenergie, Lichtenergie, Strahlungsenergie, Kernenergie,

Fusionsenergie und Sonnenenergie.

Einige werden genutzt, um elektrische Energie zu erzeugen. Das fließende Wasser ist beispielsweise eine

mechanische Bewegungsenergie, die in Wasserkraftwerken genutzt wird. Ein Stausee ist eine Form von

Wasserkraftwerk, in der die Bewegungsenergie „gespeichert“ wird. Die potenzielle mechanische Energie

ruht und wird nach Bedarf genutzt.

In Brennstoffen ist chemische Energie enthalten, die in Wärmeenergie umgewandelt wird. Zu jenen

Brennstoffen gehören beispielsweise Holz (erneuerbarer Brennstoff), Kohle und Öl(fossile Brennstoffe).

Die erzeugte Wärmeenergie wird weiter in mechanische Energie verwandelt, indem Wasserdampf zum

Antreiben von Turbinen erzeugt wird. Diese Turbinen, sind mit Generatoren verbunden und erzeugen

elektrischen Strom. Jener wird bei Endverbrauchern wieder umgeformt, z.B. von Heizkörpern in Wärme

oder von Glühbirnen in Licht.

Energie wird in geleisteter Arbeit, Informationen, Wärme, Licht und in anderem sichtbar und fühlbar Ein

großes Problem stellt verlorene Energie dar. Der Begriff Energieeffizienz beschreibt die Höhe des

prozentuellen Verlusts von Energie, mit anderen Worten, wie hoch der Nutzungsgrad der

Ausgangsenergie ist. Daher ist ein wichtiges Ziel des Umweltschutzes eine bestmögliche Energieeffizienz

in allen Bereichen.3

© Daniela G. Camhy, Anja Lindbichler

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Käthe Kollwitz, Pflugzieher und Weib, o.A., Berlin, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, KupferstichkabinettQuelle: www.prometheus-bildarchiv.de

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5William Turner, Regen Dampf Geschwindigkeit, 1844, London, National GalleryQuelle: www.prometheus-bildarchiv.de

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DiskussionsplanFortschritt

Was ist Fortschritt?

Wann ist Fortschritt positiv und wann

negativ?

Welche Folgen hat Fortschritt für die

Menschen?

Wie haben die Menschen bis jetzt

vom Fortschritt profitiert?

Ist „Fortschritt“ an sich ein legitimes Konzept zur

Charakterisierung für gesellschaftliche

Wandlungsprozesse?

Wie wird Fortschritt im Rahmen unterschiedlicher

Konzepte implizit und explizit gedacht und

konzeptualisiert?

Welche Gefahren kann Fortschritt für

die Menschen haben?

© Daniela G. Camhy, Anja Lindbichler

Page 7: Energie Daniela G. Camhy, Anja Lindbichler NACHHALTIGKEIT PHILOSOPHISCH HINTERFRAGT

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Antonio Sant´ Elia, Centrale elettrica, 1914, MilanoQuelle: www.prometheus-bildarchiv.de

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FILM

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http://www.youtube.com/watch?v=9mdKAFe36fYam 31. Oktober 2012

EcopinionProjekt Ecopinion, Graz 2012

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DiskussionsplanVerantwortung

Was ist Verantwortung?

Was bedeutet es Verantwortung für

etwas zu übernehmen?

Welche Verantwortung hat der Mensch

gegenüber der Umwelt? Warum?

Welche Verantwortung hat jede Person für ihr eigenes Handeln?

Inwieweit trägt jemand die Verantwortung für

Konsequenzen, die nicht absehbar sind?

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ARTIKEL

Reinhold, Christian / Imhof, Gerhard

Wasserkraft – kein Weg aus der Klimakrise

In: Natur und Land, 97. JG, Heft 4/2011, S. 24-25.

Sie finden den Artikel zum Downloaden unter:

http://www.naturschutzbund.at/tl_files/Inhaltsbilder/NaturundLand/2011/4/NL4_20

11%20Druckversion_WEB_Wasserkraft%20ist%20kein%20Weg%20aus%20der%20Kli

makrise.pdf

am 31. Oktober 2012

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