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Raum
bezug und Visualisierung –Schnittstellen und Standards –
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VDS t Frühjahrstagung, Saarbrücken 2008, Andreas Gleich, Stadt ugsburg
Andreas Gleich, Stadt AugsburgAmt für Stadtentwicklung und Statistik
KOSIS-Projekt AGK
Methoden und Instrumente
Entwicklung von Standards zur raumbezogenen
Visualisierung in der Kommunalstatistik
Raumbezug und Visualisierung in der Statistika) Grundlagen und Voraussetzungenb) Entwicklung von Schnittstellenc) Entwicklung von Standardsd) vom Desktop ins Internete) Perspektiven
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Rückblick: 10 Jahre KORIS
Grundlagen: Was braucht man zur Visualisierung?Elemente eines statistischen Raumbezugssystems!
Prozesskette: von den Rohdaten zum Produkt
Entwicklungen: Standards & offene Schnittstellen
Beispiele: kartographische Elemente
Ausblick: allgemein und konkret
Inhalt der Präsentation
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Rückblick: KORIS-Umfrage zum Raumbezugssystem(s.a. Statistische Woche 2000 in Nürnberg)
Zusammenfassung
- Alphanumerik: oft mit Eigenentwicklungen und Spezialprogrammen- Geometrie: unterschiedlichste DV-Programme und Datenmodelle, meist ohne Verknüpfung zur Alphanumerik
- Kleinräumig gegliederte Sachdaten: unterschiedlichsten Verfahren, räumliche Zuordnung meist alphanumerisch, selten geometrisch
Perspektiven von 2000
- Alphanumerik: Kombination der Gebäudestatistik mit der KleinräumigenGliederung, redundanzfreie und konsistente Verknüpfung über eine Adresszentraldatei in einem relationalen DBMS => eigene Entwicklung!
- Geometrie: Bedarf einer integrierten Fortschreibung Integration oder eines Viewers zu gering => nicht finanzierbar!Kostenintensive Lösungsansätze wie SDD, OK.BASIS (inzwischen eingestellt)
=> keine eigene Entwicklung im KOSIS-Verbund!„Schnittstellen zu GI-Systemen auf Realisierbarkeit prüfen“
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Rückblick 10 Jahre KORIS: bisherige Entwicklungen
Allgemein:=> „Entwicklung“ einer gemeinsamen Sprache (KORIS-Forum)=> weitere Verbreitung und flexiblere Definition der
Standards für Raumbezugssysteme=> Verwendung der gleichen GIS-Software
(KOSIS-Rahmenvertrag mit ESRI)=> Abgrenzung von Registern (Vermessung, Meldewesen, ...)
Speziell:=> Eigene Entwicklungen im KOSIS-Verbund:
- Alphanumerik: seit 2002 Entwicklung von AGK- Geometrie: seit 2007 AGK-Viewer mit GIS-Schnittstelle
Integration einer GeoDataBase
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Schnittstellen und Standardisierung
Grundlagen: Was braucht man zur Visualisierung?
technische Ausstattung (IT-Infrastruktur, ...)
Zugriff auf die Datenquellen(Einwohnermelderegister, Schülerdaten, BA, ...)
Raumbezugssystem
Anwendungen(GIS, AGK, DUVA, SPSS, ACCESS, EXCEL, …)zur Verbindung der Systeme und zur Analyse und Visualisierung der Daten
qualifiziertes Personal
Finanzmittel
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Alphanumerik
Geometrie
Sachdaten
Grundlagen: Prozesse und Aufgaben eines statistischen RBS
StraßenAdressen
BlockseitenGebiete
...
Fortschreibung, Verwaltung
Externe Daten
(Papier, Datei)
Fortschreibung, Verwaltung
Zuordnung,A
ggregation
VerzeichnisseTabellen
GraphikenKartenMonitorWWW
Berichte...
Analyse,Präsentation
Zeitbezug Historisierung
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Erschließung der Sachdaten
Zuordnung Raumbezug zu Sachdaten
Validitätsprüfung auf Plausibilität, Konsistenz, Integrität (für Raum- und Zeitbezug)
Verbindung von Sach- u. Raumbezugsdaten u. Analysetools
räumliche und inhaltliche Aggregation je nach Fragestellung
räumliche und zeitliche Verschneidung mit anderen Daten
Erzeugung von Algorithmen und Aufbau von Datenbankenfür Indikatoren, Korrelationen, Zeitreihen, Prognosen, ...
Produktion von Standard-Tabellen, Graphiken, Karten, Berichten, …
Evaluierung der Modelle, Ziele und Maßnahmen
Standardablauf: von den Rohdaten zum Produkt
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Vereinfachte Prozesskette: von den Rohdaten zum Produkt
Natio
nalit
ät
Alters-gruppe
Stad
tbez
irk 1. Lechv., östl. Ulrichsv.
2. Innenst.St. Ulrich - Dom
3. Bahnhofs-, Bismarckv.
4. Georgs- u. Kreuzviertel
5. Stadtjägerviertel
6. Rechts der Wertach
...
Deutsche
Ausländer
< 3
3 <
66
< 10
10 <
15
15 <
18
18 <
25
25 <
Sachdaten Raumbezug Zuordnung und Aggregation
Analyse
Präs
enta
tion
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GIS & StatistikAnalyse:- Im GIS meist nur descriptive Basisfunktionen(Summe, Mittelwert, Standardabweichung etc. )
- Komplexe Analysen struktureller Muster sowie ihrer Beziehungen zueinander sind kaum möglich
=> „Kopplung“ von GIS mit leistungsfähigen Statistikprogrammen<= externe Berechnung von Werten für die untersuchten Elemente,meist ohne dynamische Verknüpfung!
Diagramme/Visualisierung:- Im GIS meist nur einfache Diagrammfunktionen, i.d.R. für die Karten aber prinzipiell ausreichend, aber oft zu komplizierte Bedienung
<= Vereinfachung durch die Definition von Schnittstellen und Standard-Diagrammen (Form, Farben, Beschriftung)!
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Entwicklungen: Standards & offene Schnittstellen (ODBC)
AGK
DB Alp
ha-
num
erik
Standard Raumbezugssystem
& RBS-Sachdaten-Schnittstelle
GIS
GIS-Schnittstelle
GDB MonitorWWW
Geo
met
rieStandard IT
SPSS ...DUVA ...
Raumbezug& Sachdaten
<= Entwicklungvon Standards für- Verwaltung- Fortschreibung- Datenfluss- Analyse- Präsentation
Viewer
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Standardvorgaben
Kartographische Minimalanforderungen & ProblempunkteFlächenschraffur
- bewohnt/bebaut - erkennbare Abgrenzung- rel. Anteile
Diagramme & Symbole: Säulen-, Torten-, Punktdichte
- Skala-Problem (positiv/negativ; Radius/Fläche)- Centroid-Problem- Bewegungen
Farben- max. 5 Klassen pro Farbe- Standard-Farbverläufe (blau/rot; Parteien)- rot/grün-Farbenblinde (=> keine Monitor-Ampel)
Layout
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Beispiele: einfache Flächenschraffur für Kennzahlen ...
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Beispiele: ... und für Veränderungen oder Indikatoren
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Beispiele: Symbole/Diagramme für Absolutzahlen ...
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Beispiele: ... für Standorte/Einrichtungen
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Beispiele: ... für Analyseergebnisse, Zeitreihen und Monitoring
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Beispiele: Vergleichbarkeit durch Standardisierung
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Zusätzliche kartographische Informationen und Layout
- Titel, Untertitel
- Legende (mit allen Kartensymbolen)
- Nordpfeil & Maßstabsleisteoder Koordinatennetzoder Angabe des Maßstabs (aber: krumme Werte,
Verzerrungen etc.)
- Datengrundlagen(Sachdaten, Geometrie, Stichtag)
- Autor, Erstellungsdatum
- Kartenrahmen
- evtl. Übersichtskarte, Erklärungstext, ...
- definierte Fonts, Farben, Linienstärken, ...
=> Entwicklung von
Standards für- Verwaltung- Fortschreibung- Präsentation
Schnittstellen für- Daten- Legende- Gestaltung
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Kartographie: Typisierung der Elemente
=> Beschriftungen und Symbole sind unabhängig vom Geometrietyp. Verwendung als konventionelle Symbole (z.B. Parkplatz), Grundriss (z.B. Eisenbahntrassen, Straßen), Aufriss (Vorderansicht, abstrahierte Symbole) oder komplexe Symbole für Diagramme oder Klassifizierungen!
Elemente nach Geometrietyp:- Flächen: als Füll-Symbole mit Farben und/oder Mustern gefüllt und/oder
mit Text oder Symbolen (am Centroid)- Linien: als einfache Linien (oder als komplexe Liniensymbole)
z.T. mit Beschriftung oder Symbolen- Punkte: als Marker durch Symbole und/oder Text (z.B. auch Nordpfeil) - Beschriftungen: Textsymbole (fonts)- Diagramme: zusammengesetzte/komplexe Symbole
(an Punkten, Linien oder Flächen)
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AktuellKonkret:
2008 - Entwicklung GIS-Schnittstelle
- Entwicklung Kartenkomponente AGK-Viewer
- Entwicklung „ZENSUS-Schnittstelle“ zum Adressabgleich
In der Diskussion:2009 - Entwicklung Sachdaten-Schnittstelle für Viewer
als „Plugins“ für DBMS, DUVA, SIKURS, ...
- Entwicklung „ZENSUS-Standortdatei“
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Ausblick
Festlegung von Standards (für Raumbezugs- und Sachdaten)
Entwicklung von Schnittstellen
Beschreibung der Workflows für typische Fragestellungen
Erweiterung des Konzepts um Rasterzellen
Vereinfachung thematischer Kartographie (Sachdaten-Schnittstelle)
Entwicklung von Standard-GIS-Funktionalität (Distanzanalysen, ...)
Automatisierung der Schnittstellen-Kommunikation z.B. für interaktive WWW-Anwendungen, …
Integration externer Datenquellen (WMS, WFS, Google, …)
Berücksichtigung nationaler/internationaler Standards (INSPIRE, GDI)
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Vorstellung von AGK&Viewer: KOSIS-TagungDemoversion von AGK: Betreuende StelleWeitere Informationen: s.a. www.kosis.de
Mitarbeit: KORIS & AGK
Vielen Dank für Ihr Interesse!