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SCHWERE JUNGSSCHWEREJUNGS

❚ WOLFFKRAN: DIE ROTEN RIESEN

❚ APEX: MAASTRICHT BRICHT REKORD

❚ NORDBAU: KLASSIKER IM NORDEN

❚ IAA: WEGWEISER NACH HANNOVER

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Herzlich willkommen!

Die Branche hat die Qual der Wahl: Nicht nur die IAA, sondern auch die

APEX, die NordBau, die GaLaBau oder auch die SAIE buhlen in den kommen-

den Tagen um die Gunst der (Fach-)Besucher.

Mit einem mehr oder weniger branchenorientierten Ausstellungsprogramm

können sich die Interessierten auf den genannten Messen nicht nur einen

Überblick über die jeweiligen Neuheiten und die Produktpaletten der Hersteller

machen, sondern auch Kontakte zu den Anbietern knüpfen – sofern diese

nicht schon längst bestehen. Das Wichtigste: Man kann in äußerst kompakter

Form die Maschinen seiner Wahl aus nächster Nähe betrachten, den berühm-

ten Blick unter die Motorhaube werfen oder im Idealfall sogar auch die Geräte

persönlich einem Kurztest unterziehen.

Diese Vielfalt an Veranstaltungen spiegelt natürlich auch die vorliegende

Ausgabe unserer BKH wieder. Schon allein durch ihre Größe spielt die IAA

Ende des Monats eine herausragende Rolle – u. a. mit einer Marktübersicht

zu Schwerlastzugmaschinen und den entsprechenden Trailern. Schon etwas

spezieller präsentiert sich die APEX in Maastricht, die Mitte des Monats

erneut zum europäischen Mekka der Höhenzugangs-Spezialisten werden wird.

Besonders praxisnah werden sich einmal mehr die NordBau in Neumünster

oder die GaLaBau in Nürnberg geben, die mit ihren zahlreichen Maschinen-

präsentationen auch bei ihren Neuauflagen zu echten Publikumsmagneten

werden. Die vorliegende BKH-Ausgabe soll dabei mit den Vorberichten zu den

genannten Veranstaltungen eine erste Orientierung für die geplanten Besuche

darstellen.

Eine hilfreiche Lektüre und einen interessanten Herbst wünscht da

Frank Heise

(stellvertr. Chefredakteur)

EDITORIAL

Herzlich willkommen! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

AKTUELLES

Neuer Rekordumsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Schienen-Ersatzverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Tanz auf zwei Messen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Kompakter Umzugshelfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

TURMDREHKRANE

Die roten Riesen von Dubai . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Familien-Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

HÖHENZUGANGSTECHNIK

Maastricht bricht Rekord . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Mobile Fassaden-Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

BAUMASCHINEN

Klassiker im Norden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Schaufenster für den Garten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Alles fest im Griff. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34„Der schiebt gut was weg“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

IAA NUTZFAHRZEUGE 2008Wegweiser nach Hannover. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Schwere Jungs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Spezialisten für Spezielles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Zillertaler Tieflade-Spezialitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Ausgeklügelte Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Dürfen’s ein paar Achsen mehr sein? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Übergreifender Einsatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

DIE ROTEN RIESEN VON DUBAI

Auch der Turmdrehkranhersteller Wolffkran profitiert vomBauboom im nahen Osten. Die Heilbronner Produkte werdendabei auch auf zahlreichen, besonders prestigeträchtigen Baustellen eingesetzt.

14

MAASTRICHTBRICHT REKORD

Ein weiteres Mal wirddie niederländischeStadt zum Mekka derHöhenzugangsspezia-listen werden. Der Vor-bericht gibt einen Aus-blick auf die APEX 2008und gibt Tipps zur Reisein die Niederlande.

22

„DER SCHIEBT GUT WAS WEG“

Der chinesische Baumaschinenhersteller will über Bodo Glo-bal Anteile am hiesigen Markt erobern. Der Wirtschaftswege-bau im Staatswald Hessen setzt so einen Sany MotorgraderPQ190IIIA zur Unterhaltung des eigenen Wegenetzes ein –mit Erfolg, wie der Jobreport zeigt.

36

Für Straße und Industrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Vier für volle Länge im Trend. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Gezogene Branchenvertreter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Tagung mit Auszeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Abfahren und aufladen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Neues und Bewährtes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Wenn Götter reisen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Doppelte Neuigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Ein Profil stellt sich vor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88Bühne für das Handling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Ladung einfach raufrollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Ausstellungs-Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

IMPRESSUM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

WEGWEISER NACH HANNOVER

Viele Wege führen zur IAA: Wir zeigen, welche Routenmöglich sind, und weitaus wichtiger, was die Besucherauf dem Messegelände erwartet. Ein Vorbericht zu Tieflader, Baustellenkipper, Ladekran und Co.

40

SCHWERE JUNGS

Das Prestige gibt es meistens kostenlos dazu: Fast aus-nahmslos glänzen die Vertreter der Schwerlastzugma-schinen mit hohen Motorleistungen und ebensolchenAnhängelasten. Spektakuläre Ladungen sind da schonfast automatisch garantiert.

50

6 BKH 2/2008

VERTRIEB

Neuer Rekordumsatz◗ Carl Stahl stellt Geschäftsbericht vor

UNTERNEHMEN. Die Carl StahlGmbH profitierte 2007 von der gutenKonjunktur im In- und Ausland. DerUmsatz kletterte um 24 auf 207 Mio.Euro. Die Zahl der Beschäftigten erhöh-te sich um 160 auf 1177. Für das laufen-de Jahr erwartet Geschäftsführer Wolf-gang Schwenger ein Umsatzplus vonweiteren 13 Mio.

Mittelfristig will sich der Seil-, Hebe-und Sicherheitstechnikspezialist mitweltweit 50 Standorten von seinen Pro-dukten unabhängiger machen und vorallem mit Wartung und Training, aberauch Beratung wachsen.

Kernkompetenz des Unternehmensist laut Schwenger die Organisation desMaterialflusses, der die einzelnen Bear-beitungsplätze miteinander verbindet.Zwei Joint Venture in Indien und Indo-nesien, die die Carl Stahl GmbH diesesJahr mit lokalen Partnern gegründethat, stehen für den neuen Ansatz: In Indien rüsten die Schwaben Automobil-fabriken von Tata und Mahandra mitihren Greiferlösungen aus und in Indo-

nesien kooperieren sie mit einem derweltweit größten Hersteller von Bohr-inseln.

Bis in fünf Jahren hält Schwenger eine Verdopplung des Umsatzes fürmöglich. Je hälftig könne die Gruppeüber strategische Zukäufe im Auslandund über intensivere Marktbearbei-tung wachsen, so der 40-Jährige. DieCarl Stahl GmbH habe eine Größe erreicht, bei der sie von der Globali-sierung profitiert. So mache die 2005

initiierte Premium-Produktlinie Con-dor bereits vier Mio. Euro Umsatz, obwohl erst acht von 300 möglichenHebetechnikprodukten im Carl Stahl-Design gestylt seien.

Will bis in fünfJahren den Umsatz verdop-peln: Carl Stahl-Geschäfts-führer Wolfgang Schwenger setztauf strategischeZukäufe im Aus-land und eine intensive Markt-bearbeitung.

Foto: Carl Stahl

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Ab sofort auch über die neueDeutschland-Vertretung, die Power-Lift GmbH, erhältlich:Die neue, im Juli 2008 vorgestellteLkw-Arbeitsbühne Snake 2010 Com-pact von Oil&Steel.

Generalhändler fürDeutschland ernannt

◗ Oil&Steel, der italienische Her-steller von Arbeitsbühnen mit Ket-tenfahrwerken sowie Lkw-Varian-ten bis 62 m Arbeitshöhe hatkürzlich bekanntgegeben, dass diePower-Lift GmbH in Erkrath beiDüsseldorf ab sofort Generalhänd-ler für deren Produkte in Deutsch-land ist. „Das ständig wachsendeNetzwerk an Händlern und Ser-vicestationen der Power-LiftGmbH ist neben dem motiviertenTeam von Holger Johan und Elmar Eckenbach ein Grund dafür, dasswir uns für die Power-Lift GmbHentschieden haben.“ Holger Jo-han, Geschäftsführer der Power-Lift GmbH dazu: „Das Produkt-portfolio von Oil&Steel ist einefantastische Bereicherung unseresProgramms. Unsere Kunden undPartner werden begeistert sein,weitere Qualitätsprodukte im Be-reich der Höhenzugangstechnikvon uns erhalten zu können.“

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8 BKH 2/2008

Die Vorgabe des anspruchsvollen Einsatzes: Der Eisenbahn-verkehr musste so schnell wie möglich wieder aufgenom-men werden. Durch den Einsatz des CC6800 mit 1250 t

Tragfähigkeit konnte die Sperrung der Bahnverbindung von übli-cherweise mehr als einem Monat auf knapp eine Woche reduziertwerden.

Punktgenau platziert

Der Großkran wurde in der Pedestal-Crane-Version (PC) auf-gebaut – mit Sternabstützung statt Raupenfahrwerk. Die Entschei-dung die PC-Version einzusetzen, kommentiert ProjektmanagerLars-Olof Carlsson: „Mit der PC-Version konnten wir die Boden-vorbereitungen auf ein Minimum reduzieren. Wir mussten ledig-lich vier Beton-Fundamente, punktgenau für die Abstützungendes Kranes, erstellen. Bei unserem Aufgabenspektrum gehörennatürlich auch Aufgaben dazu, bei denen mit Last verfahren wer-den muss, daher gehört die Raupenvariante mit zu unserer Aus-stattung.“ Insgesamt bietet der Kran geeignete Rüstzustände fürein breites Anwendungsspektrum in den Bereichen Industrie,Kraftwerksbau und Infrastruktur. Havator hat den CC6800 mit

96 m Hauptausleger, 108 m wippbarem Hilfsausleger, Superliftund einem modularen Unterflaschenbaukasten beschafft, der vie-le Variationsmöglichkeiten bietet.

320 t eingesetzt

Das Ausheben der alten 200 t schweren Brücke war eher eineleichte Übung, sozusagen zum „warm werden“ – verglichen mitdem, was Havator auf seinem SPMT auf dem schmalen Zufahrts-weg im Morgengrauen an die Baustelle heranführte: die neueBrücke mit 320 t. Diese musste vertragsgemäß um exakt 12 Uhrvom Transporter geladen sein. Dank umfassender Vorbereitungenund dem eingespielten Havator-Team konnte die Mannschaftschon zwei Stunden früher „klar Schiff“ melden.

Gerüstet wurde der CC6800 mit 60 m Hauptausleger, Superliftmit 400-t-Superlift-Gegengewicht. Der Superlift-Radius betrug 24 m, die Stützbasis betrug kompakte 14 x 14 m. Die Brücke musste exakt bei einem Lastradius von 36,5 m eingesetzt werdenund war über ein passgenaues Lastaufnahmemittel an den Hakenangeschlagen. Bei diesem Rüstzustand und Radius liegt die maxi-male Tragfähigkeit bei 367 t.

VERMIETER Schienen-ErsatzverkehrFeuchtes Ufergebiet, wenig Platz und noch weniger Zeit: Ein Spezialeinsatz für den nordischen Schwer-

lastspezialisten Havator und seinen Terex-Demag-CC6800-Kran. Die Aufgabe: Ersetzen einer Eisenbahn-

brücke über den Fluß Nyköpingsån, ca. 120 km südlich von Stockholm.

Landschaftlich reizvoll: Der erste Einsatz von Havator’s neuem CC6800 führteden Nutzlastriesen in das Ufergebiet des schwedischen Flusses Nyköpingsån.

Aus alt mach neu: Der Auftrag umfasste den Austausch einer alten, 200 t schweren Eisenbahnbrücke gegen ein neues, jetzt 320 t wiegendes Exemplar.

Fotos: Terex Demag

UNTERNEHMEN. Praktische Lösun-gen stehen im Mittelpunkt der Messe-auftritte von Paus im September. Zunächst wird der Baumaschinenspezia-list vom 11. bis 16. September auf derNordBau in Neumünster vertreten sein.Dort wird der vielseitige SkyWorker im

Mittelpunkt stehen. Denn der Kran mitvier einzeln klappbaren Abstützungenlässt sich durch einen schnellen wie ein-fachen Umbau vor Ort in eine vollwerti-ge Hubarbeitsbühne mit 260 kg Korblastverwandeln. Gleich im Anschluss an dieNordBau geht es zur GaLaBau nachNürnberg. Dort wird Paus vor allem sei-ne neuen Dumper ausstellen. Mit einerBreite von unter 2 m und der um 180°schwenkbaren Mulde transportieren sieMaterialien selbst auf den engsten Bau-stellen. Die Vier-Zylinder-Dieselmotorenmit Abgasstufe III sind zudem in einerECO-Variante erhältlich, die bis zu 20Prozent weniger Kraftstoff verbraucht.Wichtigstes Sicherheitsfeature ist dievon Paus entwickelte Downhill SpeedControl (DSC), die Fahrzeuge am Hangselbsttätig abbremst.

10 BKH 2/2008

Sparsames von Rexroth

◗ Treibstoffeinsparungen bis zu25 Prozent verspricht das neueHydrostatisch RegenerativeBremssystem (HRB), das Hydrau-lik-Spezialist Bosch Rexroth aufder diesjährigen IAA vorstellt.Grundidee des hydraulischen Hy-bridantriebs ist es, die kinetischeEnergie beim Bremsen in hydrauli-sche Energie umzuwandeln undzu speichern. Beim nächsten Be-schleunigungsvorgang wird diegespeicherte Energie wieder inden Fahrantrieb eingespeist undentlastet so den antreibenden Ver-brennungsmotor. Daneben prä-sentiert das Unternehmen weiterehydraulische und elektrohydrauli-sche Antriebs- und Steuerungslö-sungen für die gesamte Breite derAnwendungen im Nutzfahrzeug-bereich. Weiter präsentiert dasUnternehmen hydraulische undelektrohydraulische Antriebs- undSteuerungslösungen.

Tanz auf zwei Messen◗ Paus auf der NordBau und der GaLaBau

Sinnig bergab: Die neuen Paus-Dumper sind mit Downhill Speed Control ausgestattet.

Foto: Paus

VERMIETER. Für die Errichtung eines neuen Logistik-Zen-trums in Bingen nutzte das Unternehmen Gaus seinen Gro-ve GMK4100, um insgesamt 180 Fertigteilelemente desWarenverteilpunktes punktgenau zu platzieren. Das neueLogistik-Zentrum entsteht als Teil des Rhenus-Netzwerkes inDeutschland. Helmut Gaus, Inhaber des UnternehmensGaus, ist vor allen Dingen von der Flexibilität des GMK4100überzeugt. „Wir sind fest von der Marke Grove und derGMK-Technik überzeugt. Mit dem Megatrak-Fahrwerk undder Allradlenkung kombiniert der GMK4100 in idealerweisedie Vorteile eines Offroad-Kranes mit den Fahwerksqualitä-

ten eines Straßenfahrzeuges“, betont Gaus. „Das Megatrak-Konzept bietet eine hervorragende Bodenfreiheit geradebei Einsätzen wie diesen, wobei es auch möglich ist, mit 26 t Gegengewicht innerhalb der Baustelle zu verfahren.Mit insgesamt elf verschiedenen Ballast-Varianten bietet derGMK4100 im Prinzip immer die passende Ausführung desbenötigten Gegengewichtes. Das spart nicht nur Zeit, son-dern auch bares Geld“, fasst Helmut Gaus die Vorteile deskompakten Krans zusammen. Hauptauftraggeber des Bau-vorhabens war B.F.M., dass die Montage von 136 Stützenund 54 Verbindungselementen geordert hatte.

Innerbetriebliche Logistik Gaus setzt Grove GMK4100 ein

NEUHEITEN. Im Juni übergab Terex-Demag einen neuen AC 160-2 an dasKranunternehmen Hack Schwerlastser-vice aus Neuwied. „Wir haben uns fürden Kran entschieden, weil er nach wievor der stärkste 160-Tonner ist, der der-zeit auf dem Markt erhältlich ist. Auchdie guten Werte beim Spritverbrauchhaben uns überzeugt: beim Unterwagensind es nur 85 l pro 100 km, inklusive15 t Gegengewicht“, sagt Inhaber UdoHack über den Neukauf.

Auch die 5 l pro Stunde beim Ober-wagenmotor sind nach Udo Hack einguter Wert. Darüber hinaus bietet derKran mit 100 m für den Vermieter ei-nen extrem langen Ausleger. Erster Ein-satz für das Neugerät war am 7. Juni inBad Breisig am Rhein. Die Aufgabe:Komplettservice rund um den Umzugeiner Herstellungsanlage für Kohlen-säure, inklusive Demontage, Transport

der noch zu verwendenden Anlagentei-le per Tieflader in das ca. 20 km ent-fernte Städtchen Wehr und dortigerWiederaufbau.

„Bei diesem Einsatz konnte der160er seine Stärken schon gleich aus-spielen. Eigentlich wollten wir den Hubmit einem größeren Gerät ausführen.Doch die Zufahrt auf das Gelände warsehr schmal mit wenig Platz zum ma-növrieren. Mit dem Neuen und seinerkompakten Gesamtlänge von gerademal 12 m kein Problem“, so Udo Hackweiter. Schwerstes Element der Anlageist ein C02-Lagertank mit 20 m Länge, 5 m Durchmesser und 34 t Gewicht.

Der AC 160-2 ist nach Aussage vonTerex-Demag gezielt auf höhere Tragfä-higkeiten optimiert. Speziell die Werteder Hauptauslegerverlängerung steigernsich gegenüber dem Vorgängermodellim Schnitt um 25 Prozent. Die vierteili-

Kompakter Umzugshelfer◗ Neuer Terex-Demag AC 160-2 lässt CO2-Anlage wieder sprudeln

12 BKH 2/2008

ALUKRAN. Große Reichweiten bei niedrigem Eigengewicht,dass ist nach Angaben des Kran- und Aufzugspezialisten Klaasnur mit einem Aluminium-Kran möglich. Durch die anspruchs-volle Verarbeitung des Werkstoffes Aluminium sind nur wenigeHersteller in diesem Marktsegment vertreten. Dennoch liegendie Vorteile der leichten und reichweitenstarken Krane für vieleGewerke am Dach auf der Hand. Insbesondere in den Arbeits-gebieten von Dachdeckern, Zimmerern, Glas-, Balkon- und Solarbauern haben sich die Alu-Kräne etabliert.Der ständig wachsende Leistungsbereich der Maschinenmacht diese inzwischen auch für Metall- und Holzbauer interessant. Sie nutzen vor allem die großen Reichweiten der Klaas-Alu-Krane. Arbeitsprozesse werden auf die neuenAnwendungsmöglichkeiten umgestellt, sodass sich ein hoherwirtschaftlicher Nutzen ergibt. Im Bereich der 7,5-t-Kranebringt Klaas zur diesjährigen NordBau in Neumünster mit

dem K29-34TS einen neuen Kran, der bei einer Last von 250 kg eine seitliche Reichweite von 29 m hat. Er verfügt über die bewährte V-Abstützung, die den Abstützbereich vergrößert und so auch für gute Reichweiten über das Füh-rerhaus sorgt. Die Stützen sind wie bei allen Klaas-Kranen stufenlos variabel ausfahrbar, und verfügen dank der ASC-Steuerung in jeder Aufstellsituation für ein Höchstmaß anStandsicherheit. Standardmäßig verfügt der K29-34 TS übereine Tragkraft von 2 t. Optional kann er bis zu einer Tragkraftvon 3,5 t aufgerüstet werden. Als echten Bestseller im Anhängerkranbereich bezeichnetKlaas den K20-30TS mit einer Tragkraft von 1,3 t. Durch sein geringes Eigengewicht von nur 3,5 t kann er von Trans-portern oder größeren 4x4-Fahrzeugen gezogen werden. Der K20-30TS hat mit einer Last von 250 kg eine seitlicheReichweite von 20 m. Pünktlich zur NordBau kommt der

Mit Leichtigkeit hoch hinaus Neuer Alukran in der 7,5-t-Klasse von Klaas

Foto: Terex-Demag

Kompaktes Gerät: Angesichts der engenPlatzverhältnisse konnte der AC 160-2 mitseinen geringen Maßen punkten.

ge Verlängerung reicht von 9 bis 33 m und ermöglicht eine max. Auslegerlänge von 96 m. Die Tragfähigkeitenam Hauptausleger konnten deutlich verstärkt werdendurch den überarbeiteten Ausleger und die Anhebung desGegengewichts auf 54 t. Die kurze Unterwagenlänge vonnur 12,35 m und der enge Wenderadius von nur 11,25 mverleihen dem Kran eine hohe Mobilität.

Dazu trägt auch die elektrohydraulische Hinterachslen-kung bei – bis 45 km/h lenken die beiden hinteren Achsenautomatisch mit. Bei schnellerer Fahrt werden diese starrgestellt und stabilisieren so den Geradeauslauf. Als Antriebsteht die bewährte Technik des leistungsstarken DaimlerOM 502 LA mit 380 kW und einem AS-Tronic-Getriebevon ZF zur Verfügung. Mit einer maximalen Steigfähigkeitvon 48 Prozent im Straßengang und über 80 Prozent imGeländegang verfügt der Kran über einen ordentlichenDurchzug. Der AC 160-2 arbeitet mit der KransteuerungIC-1 sowie dem UNIMEC-Teleskopier- und Verbolzungs-system für den Ausleger.

Das Familienunternehmen Hack Schwerlastservice istspezialisiert auf Kranarbeiten, Turmdrehkranvermietung,Schwertransporte und Maschinenumzüge. Als Service hin-zugekommen ist 2008 die Ölspurbeseitigung und Entsor-gung. 1959 gegründet, leiten heute die Geschwister Irene,Udo und Werner Hack in der zweiten Generation das 60Mitarbeiter starke Kranunternehmen.

K20-30TS in neuem Gewand. Am auffälligsten ist dieAluminium-Vollverkleidung mit abschließbaren Stau-fächern.

Foto: Klaas

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Feiert in Neumünster

seine Premiere:Der K29-34TS von Klaas soll auf der NordBau erstmals

einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Turmdrehkrane

D i e r o t e n

RIESENv o n D u b a i

Erstes Geschäftsjahr von WOLFFKRAN ARABIAübertrifft alle Erwartungen

Erst 15 Monate ist es her, dass Wolffkran Aufträge in den Vereinigten

Arabischen Emiraten übernahm. Die strategische Partnerschaft

zwischen Wolffkran und der Kanoo Group erwies sich dabei

als äußerst erfolgreich...

ES GIBT VIEL ZU TUN

Zahlreiche Heilbronner Turmdreh-krane vervollständigen die typischeWolkenkratzer-Kulisse der Vereinig-ten Arabischen Emirate.

Turmdrehkrane

Die Erfolgsgeschichte in den Vereinigten Arabi-schen Emiraten begann für die Heilbronner im Januar 2007 durch die Zusammenarbeit mit der

Kanoo Group. Wenige Monate später eröffnete das Bürovon Wolffkran Arabia in Abu Dhabi, kurz darauf gingendie ersten Aufträge ein und im September 2007 wurden inDubai schließlich die ersten Turmdrehkrane montiert.

...Heute stehen die roten Giganten von

Wolffkran Arabia in Dubai, Abu Dhabi und

im Oman. Rund 40 Turmdrehkrane sind für

einige der spektakulärsten Bauprojekte des

Mittleren Ostens in Betrieb. Ende des

Jahres können es bis zu 100 sein.

GRUNDSTEIN FÜR ERFOLGREICHE ZUSAMMENARBEIT

Anfang 2007 gründete Wolffkran mit der Kanoo Group ein Joint-Venture zur Vermarktung der Geräte in Arabien.

Made in Germany führt zum Erfolg

Der Mittlere Osten will hoch hinaus. Für Hochbautenscheint es dort derzeit architektonisch keine Grenzen zu geben. Aus diesem Grund wuchs nach Unternehmensanga-ben die Nachfrage nach den roten Riesen aus Heilbronn beträchtlich, seit sie auf dem arabischen Markt erhältlichsind. Das Angebot besteht aus Turmdrehkranen mit undohne Spitze sowie Turmdrehkranen mit Wippausleger. AlleWolff-Krane für Projekte in den Vereinigten ArabischenEmiraten sind brandneu und werden von unseren Produk-tionsstätten in Heilbronn und Luckau geliefert“, sagt Dr. Peter Schiefer, geschäftsführender Gesellschafter von Wolff-kran. Fast 90 Prozent der Wolff-Krane wurde für das laufende Mietgeschäft bestellt. Die Mietdauer pro Projektbeläuft sich auf etwa 18 Monate. Hinzu kommen die Kra-ne, die an Firmen in Saudi-Arabien und in den Oman ver-kauft wurden. Und die Nachfrage nimmt nicht ab, son-dern wächst in der kurzen Zeit, in der Wolffkran Arabiabesteht, stetig an. „Wir sind sehr stolz auf unser techni-sches Know-how, das Präzision und Qualität für den arabi-schen Markt garantiert“, betont Schiefer.

Wolffkran Arabia expandiert

Inzwischen führt Wolffkran Arabia zwei Büros in denVereinigten Arabischen Emiraten, eines in Abu Dhabi undein weiteres in Dubai. Jede Dienststelle beschäftigt einenregionalen Vertriebs-Manager und ein unterstützendesVertriebsteam, um die Wünsche der Kunden und die speziellen Projekte der Regionen zu koordinieren. Das Ver-triebs- sowie das Montageteam von Wolffkran Arabiawächst stetig, um die steigende Nachfrage zu bewältigen.Die Mannschaften arbeiten von beiden Standorten ausund unterstützen sich gegenseitig. Sie werden flexibel ein-gesetzt, wo sie gerade gebraucht werden.

Die Expansion von Wolffkran Arabia ist nach Aussageder Heilbronner auch ein Verdienst von Mark Evans, Geschäftsführer vor Ort. Evans gilt als kompetenter undrenommierter Fachmann im Krangeschäft. Nachdem er zwölf Jahre für einen führenden Kranhersteller arbeitete,trat er im Juni 2007 sein Amt als Geschäftsführer vonWolffkran Arabia an. Die Zusammenarbeit zwischen derWolffkran-Gruppe und Evans begann bereits im April2007 zur bauma in München.

Weitere Erfolgsfaktoren

Ein weiterer Garant für den Erfolg: Das lokale Netzwerkvon Wolffkran, das vor allem den Kunden viele Vorteile

18 BKH 2/2008

LANDESTYPISCH

Natürlich kommen die Obendreher aus der Heilbronner bzw. Luckauer Produktion in der Golfregion auch bei Bauvorhabenin Raffinerien zum Einsatz.

WENN DER PLATZ KNAPP WIRD

In Ergänzung zu den klassischen Obendrehern finden auch zahlreiche Wipp-Krane den Weg an den Golf.

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Turmdrehkrane

bietet. Mark Evans: „Das ist ein absoluter Bonus für unserePartner. Sie werden auf direktem Weg bedient, nicht überKranhändler, wie es gewöhnlich der Fall ist. Wir fungierenals Berater und Dienstleister, bieten Lösungen an, die aufdie Anforderungen und die individuellen Bedürfnisse derKunden zugeschnitten sind.“

Die Joint-Venture-Partnerschaft zwischen Wolffkranund der Kanoo Group ist für den Umsatz von Wolff-kran überall in den Vereinigten Arabischen Emiraten eine gewinnbringende Verbindung. Die Kanoo Group ist einFamilienunternehmen, das über mehr als 100 Jahre Erfah-rung verfügt und im gesamten Mittleren Osten sehr gutetabliert ist. „Die Kooperation mit Wolffkran, die nichtnur die Turmdrehkrane liefern, sondern auch vor Ort einen Kundenservice anbieten, ist exzellent, sodass unsereErfolgsstory in den Vereinigten Arabischen Emiraten fort-geschrieben werden kann“, lobt Bob Curtis, Generaldirek-tor für Geschäftsentwicklung bei Kanoo.

Ein weiteres Partnerunternehmen von Kanoo ist John-son Arabia, das einen großen Fuhrpark an mobilen Kranenin den VAE betreibt. „Über die letzten Jahre entwickeltesich eine großartige Zusammenarbeit zwischen Wolffkranund Johnson. Es gibt eine Schnittmenge an unserer Kun-denbasis und so haben wir oft mit denselben Unterneh-men zu tun und sind in dieselben Projekte involviert“, erklärt Gerald Topfler, Generaldirektor bei Johnson Arabia.

Höchster freistehender Turmdrehkran in den VAE

Zurzeit rühmt sich die Golfregion mit einigen der spannendsten und innovativsten Bauvorhaben der Welt.Wolffkran Arabia ist an prestigeträchtigen Projekten wich-tiger Baugesellschaften beteiligt. Das Unternehmen mon-tiert Turmdrehkrane in beeindruckenden Landschaftenund in schwindelerregenden Höhen. Im Mittleren Ostenwird im Durchschnitt viel höher gebaut als in Europa undin Amerika. Neben ihrer Größe können die Gebäude mitluxuriösen, fantastischen und futuristischen architektoni-schen Designs aufwarten. Dort entstehen beeindruckendeWahrzeichen des 21. Jahrhunderts.

Der Bau eines dieser Wahrzeichen, bei dem sich Wolff-kran Arabia den Vertrag zur Lieferung seiner Turmdreh-krane sicherte, ist die bevorstehende Errichtung des ange-sehenen „Trump International Hotels“ und des „TowerBuildings“ auf Palm Jumeirah. Die Wolff-Krane für diesesBauvorhaben werden eine operative Höhe von etwa 300 merreichen. Momentan sind fünf Turmdrehkrane für dasProjekt geplant, alle mit Wippausleger. „Da in den Verei-nigten Arabischen Emiraten die Durchschnittshöhe vonGebäuden bei 50 Stockwerken und mehr liegt, müssen die

Krane geklettert werden. Daher benötigt Wolffkran sowohl inter-ne als auch externe Kletterwerke, manchmal sogar beide auf einerBaustelle, wie zum Beispiel hier auf Palm Jumeirah“, erklärt Evans.

Weitere Krane in der „Motor City“

Eine weitere prominente Baustelle ist die „Motor City“ in Dubai. Derzeit sind dort vier Turmdrehkrane mit einer Ausladungvon 60 bis 70 m in Betrieb. Gegen Ende des Jahres werden sechsweitere Krane montiert. Auf einer Baustelle in Burj Dubai hat Wolff-kran Arabia sechs Turmdrehkrane mit Laufkatzausleger und zweimit Wippausleger in Betrieb. In Downtown Burj Dubai entsteheneine Vielzahl von Luxus-Apartments und ein Parkplatzgelände.Dieses Bauprojekt hebt sich vor allem durch sein neues Wahrzei-chen ab. Denn in diesem Areal wird der größte Wolkenkratzer derWelt entstehen. Der „Burj Dubai Tower“ ist das höchste von Men-schenhand gebaute Gebäude und es soll weiter wachsen.

Rennstrecke im Bau

Wolffkran Arabia montierte auf dieser Baustelle die höchstenfreistehenden Krane in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Derniedrigste Kran wird rund 120 m erreichen, der höchste etwa 200 m. „Ende August betreiben wir zwölf Turmdrehkrane auf der Baustelle in Burj Dubai, acht von ihnen werden weit mehr als 100 m hoch sein“, so Evans. Auch eine Rennstrecke in AbuDhabi mit Hotel und Tagungszentrum, auf YAS Island, befindetsich derzeit im Bau.

Die Rennbahn muss zum „Abu Dhabi Grand Prix“ nächstesJahr fertig gestellt sein. Sechs Wolff-Turmdrehkrane mit einer Aus-ladung von 60 m sind für dieses Projekt in Gebrauch. Seit letztemJahr stehen außerdem zwei XL-Turmdrehkrane mit Laufkatzaus-leger im Dienst der Arbeiten an der „Musical Hall“ in Muscat-Oman. Der Bau dieses Vorhabens soll schließlich aller Voraussichtnach im August 2009 abgeschlossen sein.

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20 BKH 2/2008

Turmdrehkrane

INTERVIEW Familien-Mitglieder

Neben den bekannten Herstellern will man mittelfristig inDeutschland mindestens die Position Drei, in ausgesuch-ten Bereichen sogar durchaus bessere Plätze belegen. Wir

haben Ralf Freialdenhoven, Geschäftsführer der CKD GmbHzu diesen ehrgeizigen Plänen befragt. Das Gespräch führte unserstellvertretender Chefredakteur Frank Heise.

Das Unternehmen CKD tritt ja hier zu Lande erst seit vergleichs-weise kurzer Zeit als Importeur der Unten- und Obendreherkraneaus dem Terex-Konzern auf. Erläutern Sie kurz, wie es zur Grün-dung der CKD GmbH kam und welches Programm bzw. welcheBaureihen Sie heute für den deutschen Markt bereithalten.

Freialdenhoven: Das lässt sich recht einfach erklären. Als weltweit agierender Baumaschinen-Konzern hat Terex mit einerVielzahl an Marken und Baumaschinen-Typen natürlich ein großes Interesse daran, auf den wichtigsten Märkten, wie hier inDeutschland, mit einer entsprechenden Vielfalt an Produktoffer-ten vertreten zu sein – und im Falle von Baumaschinen gehören

da einfach Baukrane dazu. Zu den zwei entscheidenden Faktoren,die im vergangenen Jahr zur Gründung der CKD GmbH führten,zählte einerseits die hohe Nachfrage nach Baukranen hier zu Lande, andererseits die Tatsache, dass uns die bauma in München eine hervorragende Möglichkeit bot, gerade mit den einheimi-schen Kunden neue Kontakte zu knüpfen und letztendlich alleBesucher von den Qualitäten der Comedil-Krane zu überzeugen –ganz zu schweigen davon, uns als Teil der großen Terex-Familiepräsentieren zu können.

Das Produktprogramm selbst besteht aus einer breiten Ange-bots-Palette, die mit kompakten Schnellmontagekranen beginntund zu entsprechend leistungsstarken Obendrehern führt, diebeispielsweise als Flattop-Varianten oder Wipp-Ausführungenverfügbar sind.

Wie stellt sich die Situation aktuell für CKD dar?

Freialdenhoven: Nach dem Start im vergangenen Jahr ver-fügen wir inzwischen über ein Netz von 22 Händlern bzw.

Hier zu Lande ist der Terex-Konzern im Bereich der Turmdrehkrane mit der Marke Comedil über den

Importeur CKD in Eschweiler vertreten. Das vergleichsweise junge Unternehmen, das jedoch ausgesprochene

Traditionsmarken vertreibt, verfolgt über eine entsprechend breite Produktpalette ehrgeizige Ziele.

„Den FLATTOP-KRANENsteht noch eine große Zukunft voraus“

Sieht die Zukunft im Obendreher-Bereich vor allen Dingenin Flattop-Varianten: Ralf Freialdenhoven, Geschäftsführer derCKD GmbH in Eschweiler.

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: fh

Servicestützpunkte, die auch Süd- und Norddeutschlandabdecken.

Nach dem klassischen Einstieg in den Markt, der Ver-mietung der unterschiedlichen Geräte, verkaufen wir nunauch sehr erfolgreich die Produkte. Mittelfristig möch-ten wir auf dem deutschen Markt etwa 150 Maschinen der unterschiedlichen Baureihen jährlich absetzten. Dabeihaben wir natürlich den Ehrgeiz, mittelfristig nicht nur die Nummer Drei in Deutschland zu werden, sondernin ausgesuchten Segmenten aktuelle Wettbewerber zuüberholen.

Welchen Herausforderungen sehen Sie sich heute bei der Vermarktung der Produkte in Deutschland gegenüber und welche Entwicklungen sehen Sie für die Zukunft im Turm-drehkran-Bereich?

Freialdenhoven: Eine aktuelle Situation, die natürlichauch wir zu spüren bekommen, ist die wegfallende Eigen-heimpauschale. Davon sind in erster Linie, wie bekannt,die Schnellbaukrane betroffen. Allerdings stellen wir fest,dass zahlreiche Gemeinden und Kommunen mit finan-ziellen Anreizen auf lokaler Ebene versuchen, jungen Familien auch zukünftig die notwendige Unterstützungzukommen zu lassen – und so letztendlich auch wieder für eine höhere Nachfrage nach den entsprechenden Geräten sorgen.

Auf der anderen Seite sind wir natürlich in unserer Situation bemüht, über eine Vermietung die Kunden inder Praxis von den Qualitäten unserer Maschinen zu über-zeugen. Einmal mehr wird deutlich, dass ein dauerhafterEinstieg in den Markt nur über nachgewiesene Praxistaug-lichkeit der Geräte möglich ist. Und natürlich über einenentsprechenden Aftersales-Service. Auf der technischenSeite sehe ich die weiter fortschreitende Verbreitung derFlattop-Krane, die inzwischen eine ganze Reihe an Vor-teilen gegenüber herkömmlichen Varianten mit einer Abspannung über die Turmspitze bieten.

Letztendlich werden die Baukastensysteme, wie sie bei uns schon heute im Bereich der Türme, aber auch Aus-leger zu finden sind, im Hinblick auf Transport- und Mon-tagefreundlichkeit ausgebaut. Und nicht zu vergessen: DieBedienung der Krane, insbesondere der typischen Miet-Geräte, wird noch einfacher gestaltet werden, um so einer-seits eine Fehlbedienung zu verhindern, andererseits denVerschleiß grundsätzlich zu vermindern.

Herr Freialdenhoven, wir danken Ihnen für die interessanten Informationen.

Höhenzugangstechnik

MAASTRICHT b r i c h t REKORDMAASTRICHT

b r i c h t REKORD

BKH 2/2008 23

Die sechste APEX ist vollständig ausgebucht. Über

100 Unternehmen haben ihre Teilnahme bereits bestätigt

und weitere warten nach Veranstalterangaben auf einer

engeren Auswahlliste. Unter den Ausstellern sind schon

jetzt die Großen der Hersteller zu finden.

So bereiten sich beispielsweise Genie, JLG,Haulotte, Aichi, Manitou, UpRight PoweredAccess, Palfinger und Unternehmen, die in

der europäischen Hebebühnen-Branche neusind, wie Beijing Jingcheng Heavy Industry ausChina, auf den sprichwörtlichen Saisonhöhe-punkt vor.

Bei den über 110 Ausstellern wird im Prin-zip das gesamte Spektrum der Höhenzugangs-technik zu finden sein. Das reicht von selbst-angetriebenen Teleskopauslegern und Scheren-Hebebühnen bis zu vertikalen Mastmaschi-nen, Mastbühnen und Lkw-Arbeitsbühnen. Dazugesellen sich das entsprechende Zubehör und der weite Bereich der Dienstleistungen, wie z. B. Gebrauchtgeräte und Maschinen-Überwa-chungssysteme.

APEX-Konferenz

Die APEX-Messe, die vom 17. bis 19. Septem-ber 2008 im niederländischen Maastricht statt-findet, wird auch von der International PoweredAccess Federation (IPAF) unterstützt. Zu den ergänzenden Programmpunkten wird, wie bei

BÜHNEN-BRANCHEbereitet sich auf größte

APEX aller Zeiten vor

AUF ZU NEUEN REKORDEN

Die hohe Anzahl der Anmeldungen an Ausstellern zur APEX verspricht eine ebensolche hohe Resonanz durch die Besucher.

24 BKH 2/2008

der vorherigen APEX auch, die APEX-Konferenz gehören.Diese Konferenz findet am ersten Vormittag der Ausstel-lung (am 17. September) in einem Konferenzraum inner-halb der Messehalle statt. Diese Veranstaltung ist für dieBesucher der APEX-Messe frei zugänglich.

Der APEX-Hauptredner ist Ken McDougall, Vorstands-vorsitzender von Skyjack, der die Ausstellung mit einer Betrachtung des weltweiten Hebebühnenmarktes eröffnenwird. Weitere Themen der Konferenz werden die Ände-rungen der europäischen Normen für Hebebühnen, dieAnwendung der Telematik bei Hebebühnen, die neueKampagne der IPAF zur Laufbahnförderung in der Hebe-bühnen-Branche und hybride Antriebssysteme bei den angebotenen Maschinen sein.

Konferenz der Vermieter

Zusätzlich zur frei zugänglichen APEX-Konferenz fin-det in Maastricht im Grand Hotel de l’Empereur einen Tagvor der APEX (am Dienstag, den 16. September) die jähr-liche Hebebühnen-Vermietungskonferenz Europlatformstatt. Diese Konferenz wird von Access International undder International Powered Access Federation (IPAF) gemeinsam organisiert. Das Thema der Konferenz lautet:„Die Hebebühnen-Vermietungsfirma der Zukunft“. Zuden Referenten werden insbesondere Tim Whiteman(IPAF) und Murray Pollok (Access International) sowieChristoph Schneiderbauer (Palfinger), John Ball (IPAF)oder auch Jeff Eisenberg (Riwal) zählen.

Der chinesische Hebebühnen-Hersteller Beijing Jing-cheng Heavy Industry Co. Ltd. wird dem europäischenMarkt seine selbstfahrende 32-m-Teleskopbühne und sei-ne selbstfahrende 10-m-Scheren-Hebebühne vorstellen.„Wir werden zum ersten Mal an einer europäischen Aus-stellung teilnehmen“, sagt Yu Furong, Leiterin der interna-tionalen Verkaufsabteilung der Beijing Jingcheng HeavyIndustry Co. Ltd. „Die APEX ist die professionellste Aus-stellung im Hinblick auf Hebebühnen, und wir hof-fen, mehr Personen aus Europa zu begegnen, die sich aufHebebühnen spezialisiert haben, um so unser Händler-und Vertriebsnetz zu erweitern.“

Neue Aussteller

„Für uns ist es wichtig, auf der wichtigsten Ausstellungin Europa vertreten zu sein! Alle bedeutenden Teleskop-lader-Hersteller werden dort sein, und wir sind der Mei-nung, dass es für uns eine großartige Gelegenheit ist, unser breites Produktangebot vorzustellen“, sagt StefanoFrigo, Exportbereichsleiter von Faresin, Italien. „Wir hof-

Höhenzugangstechnik

ERWEITERTES PROGRAMM AUF DER APEX

Palfinger wird in Maastricht auch mit der neuen Tochter Elevantund deren Produkte vertreten sein.

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s: A

PEX

fen sehr, dass wir durch unsere Teilnahme unser Absatz-netz verbessern können und neue Partner finden. Wirfreuen uns jedoch auch, unsere Händler und Kunden zutreffen.“ Auf der APEX wird Faresin den 6.25 Wallaby, denkleinsten auf dem Markt erhältlichen Teleskoplader, unddie 18.45 Storm, eine Rotationsmaschine, präsentieren.

Ohnehin dürften die Besucher mit einer hohen Erwar-tungshaltung nach Maastricht reisen, schließlich werdenauf der niederländischen Messe nicht nur neue Geräte,sondern auch neue Konstellationen auf Herstellerebene zusehen sein.

Tony Kenter, der Hauptgeschäftsführer des Messeveran-stalters Industrial Promotions International, zum geplan-ten Event: „Noch nie war eine APEX-Messe so schnell ausgebucht wie die aktuelle sechste Veranstaltung. Derglobale Markt für Hebebühnen hat, besonders in Europa,einen Höchststand erreicht und diese Veranstaltung wirdwahrscheinlich die geschäftigste und erfolgreichste Messealler Zeiten sein.“

BKH 2/2008 25

WEITERE BESUCHERINFOS

Besucher können sich zum kostenlosen Eintritt zur APEX-Mes-se voranmelden. Die Voranmeldung kann unter www.Apex-show.com unter den Unterpunkten Visitors Information, Pre-Registration vorgenommen werden. Die Öffnungszeiten liegenam Mittwoch, den 17. September zwischen 10.00 und18.00 Uhr, am Donnerstag, den 18. September zwischen9.30 und 18.00 Uhr und am Freitag, den 19. September zwi-schen 9.30 und 17.00 Uhr. Weitere Informationen über dieEuroplatform und die Anmeldung für die Konferenz finden Sieunter www.europlatform.info. Auf dieser Website finden manauch detaillierte Preisangaben. Weitere Informationen über die APEX-Konferenz finden Sie unterwww.Apexshow.com.

MASTKLETTERBÜHNEN. Am Neubaueiner ca. 50 x 80 m großen Stahlhalle imsüddeutschen Hardheim wurde erstmalsfür die Montage von ThermosandwichProfilblechtafeln eine Fraco-Mastkletter-bühne vom Typ FRSM 1500 eingesetzt.

Diesen Einsatz realisierte das Unterneh-men Holzbau Aeckerle aus Lauda-Königs-hofen. Im Vorfeld wurde mit dem Pro-jektingenieur Matthias Müller, von derAST GmbH aus Blaustein, der deutscheHändler der Fraco-Mastkletterbühnen, dietechnische Machbarkeit und Vorausset-zungen entwickelt. Entsprechend den Eck-daten, Raster der Stahlhallenkonstruktionmit 6,0 m und der Dachrandhöhe von12,0 bis 14,0 m, wurde die Mastkletter-bühne mit einer Plattformverbreiterungvon 8,50 auf 12,0 m gewählt.

Zusätzlich wurde ein Standsicherheits-nachweis erstellt, dass bis zu der Arbeits-höhe von 12,80 und 12,0 m Plattform-breite bei normalen Abstützungen am

Fahrgestell keine Rückverankerung not-wendig wurde und die Mastkletterbühnesomit freistehend eingesetzt werden konn-te. Bauleiter und Zimmermeister Spillervom Holzbau Aeckerle hatte sich das spe-ziell optimierte Konzept, umfängliche Ar-beitssicherheit bei hoher Verlegeleistung,ausgedacht.

So konnte nach dem Positionieren derMastkletterbühne nicht nur die Monta-ge der Wandriegel und Wandprofilblecheerfolgen, sondern zu dem die Mastklet-terbühne in oberster Position zusätz-lich als Dachfanggerüst für das Verlegender Dachprofiltafeln verwendet werden.Durch die Arbeitsbreite von 12,0 m konn-ten immer zwei Konstruktionsachsen des Neubaus bearbeitet werden. Die Mate-rialzufuhr erfolgte durch einen Schnell-baukran welcher mit der Mastkletterbüh-ne um das Gebäude wanderte. Hierbeizeigte sich, dass an einem Tage die Unterkonstruktion der Wand und die

Wand- und Dachprofiltafeln mit einer gesamten Fläche bis zu 300 m2 verlegt werden konnten. Zum täglichem Umset-zen der Mastkletterbühne wurde diese ineine niedrige Position gefahren, der Ein-achsanhänger an den Montagebus gekop-pelt und auf der geschotterten Arbeitsflä-che verschoben.

Normalerweise wird bei einem solchemProjekt ein Fassadengerüst erstellt, hieraufkonnte jedoch bei dieser speziellen Kon-

26 BKH 2/2008

UNTERNEHMEN. Nach erfolgter Zustimmung der österreichischen und der deut-schen Wettbewerbsbehörde zur Übernahme des Elevant-Bereiches der deutschen Wumag GmbH stärkt Palfinger seinen Produktbereich „Lkw-montierte Hubarbeits-bühnen“ und schafft damit eine vielversprechende Ausgangsposition in einem abso-luten Wachstumsmarkt. Wumag Elevant zählt zu den größten Herstellern für Lkw-montierte Hubarbeitsbühnenund verfügt über drei Fertigungsstandorte in Deutschland. Das Unternehmen ist in denBereichen Lkw-montierte Bühnen von 11 bis 103 m, auf Kastenwagen aufgebaute Hub-arbeitsbühnen sowie Feuerwehrbühnen tätig und bildet damit für Palfinger eine guteErgänzung zum bisherigen Bison-Hubarbeitsbühnen-Portfolio. Vor allem die großenGroßbühnen stellen eine perfekte Vervollständigung des Palfinger-Produktpalette dar.

Jetzt ist es amtlich Zustimmung der Wettbewerbsbehörden für Elevant-Übernahme

Ideale Ergänzung: Gerade die Großbühnen von Elevant, wie hier die WT 700, stellen einenkonsequenten Ausbau des Palfinger Programms dar.

Mobile Fassaden-Arbeit◗ Montage von Sandwich-Elementen mit Mastkletterbühne FRSM 1500

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Arbeitsplattform: Eine Mastkletterbüh-ne von Fraco übernahm die Montage derProfiltafeln.

Fotos: AST

Die mit Bison vergleichbare 7,5-t-Reihe von WumagElevant ist in einem anderen Marktsegment angesie-delt. Die jüngste Akquisition entspricht der Palfin-ger-Konzernstrategie, durch Internationalisierungund Diversifikation zu wachsen. „Wumag passt aus-gezeichnet zu unserer derzeitigen Aufstellung. UnserPortfolio an Hubarbeitsbühnen wird dadurch um ei-ne zweite Marke erweitert, die hinsichtlich der ange-botenen Typen und der Ausstattung klar von Bison-Hubarbeitsbühnen differenzierbar ist. Gleichzeitigkönnen wir aus den Ähnlichkeiten, der räumlichenNähe zu BISON und natürlich den besonderen Stär-ken von Wumag zahlreiche Synergien generieren“,fasst Herbert Ortner, CEO von Palfinger, die Bedeu-tung für die Unternehmensgruppe zusammen.

figuration, ohne vermin-derter Arbeitssicherheit,verzichtet werden. Auchwurde von den Monteurenvon Holzbau Aeckerle posi-tiv festgestellt, dass imGegensatz zu oft verwen-dete Scherenbühnen, dieArbeitsplattform bei derFraco-Mastkletterbühne ineine tiefere Stellung ge-

bracht werden kann. Dem-zufolge kann auch der untere Bereich über demSockelblech der Betonso-ckelplatte die Profilblech-tafeln von der Mastkletter-bühne aus verlegt undbefestigt werden, sodassdie Arbeiten rationellerausgeführt werden kön-nen.

RationelleFertig-stellung:Montageder Giebel-verkleidungmit Schnell-baukranund Mast-kletter-bühne.

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Fachmesse

...rechnet auch in diesem Jahr mit hoher Nachfrage

KLASSIKER i m N o r d e n

FÜR JEDEN ETWAS DABEI Die NordBau bietet für die gewerblichen, als auch für die privaten Bauherren ein großes Informationsangebot.

Mindestens 75.000 Be-sucher und Gästewerden wiederum

auf 45.000 m2 Freigelände und20.000 m2 Hallenfläche einFüllhorn von Produkten, Neu-und Weiterentwicklungen so-wie neuesten Erkenntnissenaus Wissenschaft und Technikkennen lernen. Die NordBau erreicht Fach-besucher aus Norddeutschland und vie-len nordeuropäischen Ländern, darunter Architekten, Planer sowie Investoren. Vondaher ist sie für Hersteller und Händlervon Baumaschinen, Kommunaltechnikund Baustoffen die ideale Plattform, um

Geschäfte vorzubereiten und anzukurbeln.„Damit gilt der Messe-Klassiker Nord-deutschlands wieder einmal als ein Indika-tor der wirtschaftlichen Lage auf dem Bau.Die NordBau boomt und die Anzahl derAussteller sowie der zu erwartende Besu-cherandrang sind für uns auch ein Beweis

dafür, dass insgesamt in die-sem Jahr für die Bauwirtschaft,wenn auch territorial unter-schiedlich, ein günstiger kon-junktureller Verlauf zu erwar-ten ist“, betonte Dirk Iwersen,Geschäftsführer der Hallen-betriebe Neumünster GmbH.

„Technik zum Anfassen“auf dem Freigelände Nord zieht sicherlichnicht nur interessierte Bauunternehmeran. Erstmals brummen in diesem Jahr auchBau-Trucks von Daimler und Volvo inmit-ten von Baumaschinen und Geräten fürden Hoch- und Tiefbau sowie für die Gewinnungs- und Recyclingtechnik. Ein

Die NordBau 2008, nach Veranstalter-Angaben

eine der größten Baufachmessen Nordeuropas,

ist bereits seit Anfang des Jahres ausgebucht.

Vom 11. bis 16. September erwartet die Messestadt

Neumünster zum 53. Mal rund 900 Aussteller

aus dem In- und Ausland.

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Zeichen dafür, dass eine reibungslose Lo-gistik auf Baustellen und in Stein- undSandgruben immer mehr der Schlüssel zumErfolg ist. Diskussionen unter Fachleutenund Besuchern wird es sicherlich auchüber Alternativen zur herkömmlichen Antriebstechnik geben. Verschiedene Her-steller arbeiten zum Beispiel an dem Ein-satz von Hybrid-Antrieben für Radlader.

Dass die Kanalsanierung längst zu den „Brennpunkten“ in Städten und Gemeinden geworden ist, beweisen jedes

Jahr aufs Neue die Kanalsanierungstage aufder NordBau. Welchen Stellenwert diesesThema für die Vertreter von Städten und Gemeinden hat, zeigt die Statistik. So sind bundesweit 20 Prozent der etwa486.000 km langen öffentlichen Kanalisa-tion kurz- bis mittelfristig sanierungsbe-dürftig – genügend Stoff für Diskussionenzu dieser Veranstaltung. Eine Vielzahl vonweiteren hochinteressanten Kongressen,darunter Klassiker wie „Bauen für die Um-welt“, das „Backstein Forum“ mit der Ver-

leihung des Fritz-Höger-Preises 2008 fürBackstein-Architektur oder das „Forum Zukunft Bauen“ locken auch in diesemJahr wieder viele Fachbesucher auf dasMessegelände in Neumünster.

Ausbildungschancen für Schüler

Premiere feiert in diesem Jahr auch der„Bau-Karrieretag“ – am 12. September 2008bekommen Schüler der Klassen neun undzehn die Möglichkeit, sich intensiv mit den Ausbildungsmöglichkeiten der Bau-branche auseinanderzusetzen. Wie vieleandere Branchen erleben auch die Bauma-schinen- und -gerätehersteller einen aku-ten Fachkräftemangel. Der Bau-Karrieretag,der von vielen Ausstellern sowie dem Bau-gewerbeverband Schleswig-Holstein unddem Bauindustrieverband Schleswig-Hol-stein und Hamburg unterstützt wird, zeigtden Jugendlichen auf, dass die Bauindus-trie eine zukunftsorientierte Branche ist, in der es vielfältige und spannende Berufs-möglichkeiten gibt. Neben den klassischenBerufen wie Straßenbauer, Kanalbauer oderdem Spezialtiefbauer zeigen die Ausstellerder NordBau auch Ausbildungsmöglich-keiten als Mechatroniker, Industrie- undAnlagenmechaniker oder Mechaniker fürLand- und Baumaschinentechnik.

30 BKH 2/2008

DEMONSTRATIONEN INKLUSIVE Vor Ort können die Besucher das Leistungsspektrum der Baumaschinen erleben.

BLICKPUNKT BAUSTOFFE

In Neumünster wird es auch in diesem Jahr erneut ein breites Spektrum an energiesparenden Baumaterialien geben.

FachmesseFo

tos:

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dBau

Viele Wege führen in die Baustelle◗ Flexibel verlegbare Bodenschutzmatten von BauTec

ZUBEHÖR. TrackMats sind Boden-schutzmatten für den Gebrauch von gum-mibereiften Fahrzeugen und Fahrzeugenauf Gummiketten. Die auch als „Bagger-matratze“ benutzten Matten werden ausbeständigem HD-Polyethylen hergestelltund sind flexibel und biegsam. Sie bre-chen nicht, auch nicht unter dem Gewichteines 60-t-Krans.

Die Verwendungsmöglichkeiten sindvielfältig. So können die Matten, die es inverschiedenen Größen und Profilierungengibt, als Fahrwege und Baustellenzufahr-ten verwendet werden. Sie können auchdazu dienen, Lasten auf schlechten Wegenund mit der Schubkarre, dem Gabelstapleroder Hubwagen zu bewegen. Sehr beliebtist nach Angaben des hiesigen Anbieters,der Firma BauTec, die Verwendung aufGolfplätzen und Friedhöfen. Immer wenneine Fläche nur vorübergehend genutztwird, zum Beispiel als Parkfläche oder Zufahrten zu Parkplätzen, als Laufwegeentlang von Containeranlagen oder alsZufahrten zu Baustellen oder Slipanlagenbieten sich die Verlegeelemente an.

Die Matten sind in unterschiedlichenAbmessungen erhältlich. Die Oberflächekann beidseitig profiliert oder auch eineSeite glatt sein. Glatte Oberflächen werdenauf Seitenstreifen, asphaltierten Auffahr-ten und gefliesten Böden verwendet, dieglatte Seite nach unten. Damit können sieals Schutzplatten verwendet werden –allerdings nicht an Hängen und Hügeln,

da sie dort keinen Halt finden. Helle Farben halten die Matten kühl. Die Tem-peratur unter den Matten steigt nach Her-steller-Angaben unter Sonnenbestrahlungum nicht mehr als acht Prozent. Track-Mats nehmen kein Wasser auf, trocknennicht aus, werden nicht durch Öl, Gasoder andere Chemikalien beschädigt. Sieverrotten nicht und sind leicht zu pflegen.Zwei- oder Vierfach-Verbinder ermög-lichen die Herstellung von Fahrwegenoder Flächen. TrackMats sind für den täg-lichen Einsatz gedacht und besonders fürBaumaschinen-Vermieter geeignet.

Eine Frage der Haftung: Besonders im Baustellenbereich bieten sich für die Zufahrtsstraßenoftmals TrackMats als solider Fahrwegsersatz an.

Fotos: BauTec

Vorübergehend: Auch für den Ab-und Aufbau von Veranstaltungen unddas benötigte, schwere Gerät empfeh-len sich die flexiblen Verlegeelemente.

Untergrund schonen: Empfindliche oder besonders an-spruchsvolle Geländeflächen können mit den TracksMats von BauTec abgedeckt werden.

32 BKH 2/2008

MESSEN Schaufenster für den Garten

Mit zwei neuen Attraktionen wartet die 18. Internationa-le Fachmesse vom 17. bis 20. September in Nürnbergauf: Mit dem Fachteil Playground sowie den Deutschen

Golfplatztagen bekommen wichtige Arbeitsfelder des GaLaBauseine eigene Adresse. Die GaLaBau ist nicht nur eine umfassendeProduktschau. Die Messe will darüber hinaus stets auch aktuelleEntwicklungen und Trends aufgreifen. So gehört zu den festen Bestandteilen des Messe-Ereignisses einmal mehr der Land-schaftsgärtner-Cup. Beim bundesweiten Berufswettbewerb tretenauch in diesem Jahr wieder die besten Landschaftsgärtner-Auszu-bildenden der Länder an, um ihr fachliches Können unter Beweiszu stellen und das „Deutsche Meisterteam“ zu ermitteln. Das Sie-

gerteam nimmt an der Berufsweltmeisterschaft 2009 in Calgary (Kanada) teil. Der Wettbewerb findet erstmals in Halle 2 statt.

Buntes Rahmenprogramm

Darüber hinaus bietet das umfangreiche Rahmenprogrammzur „GaLaBau 2008“ für interessierte Fachbesucher eine Fülle vonFachveranstaltungen rund ums Bauen mit Grün. Die Bandbreiteder Fachtagungen beschäftigt sich mit zahlreichen Themen, von„Schwimmteichen“ bis hin zu Fragen der „Pflanzenverwendungin der Gartenplanung“. Besonders ins Blickfeld rückt in diesemJahr auch das Thema „Gärten für Generationen“. Und am Messe-

In diesem Monat öffnet die GaLaBau 2008 ihre Tore. Sie gilt alle zwei Jahre als das wichtigste

Schaufenster für den Garten- und Landschaftsbau, die kommunalen Gartenbauämter sowie Planer

und Architekten.

Baumaschinen

Samstag wird es wieder die allseits beliebte GaLa-Bau-Exkursion geben. Bereits am Vortag der Messe findet eineinternationale Fachtagung zum Thema „Vegetationstech-nik im Landschaftsbau“ statt. Sechs Referenten behandelnrelevante Themen von Gräserkrankheiten bis zum Bereg-nungs-Management.

Neue Online-Plattform

Auf ein optimiertes Informationsangebot rund um diegrüne Branche ist die neue GaLaBau-Online-Plattform ask-GaLaBau ausgerichtet. Mit diesem maßgeschneiderten Ser-vice für Besucher, Aussteller und Journalisten erleichtertdie Nürnberg-Messe ab Juli 2008 die Messevor- und -nach-bereitung. ask-GaLaBau bietet umfangreiche Suchfunktio-nen, einfache Kontaktmöglichkeiten, Produktvergleicheund detaillierte Informationen über die Aussteller der GaLaBau. Bei einer Recherche mit ask-GaLaBau erhält manweit mehr als nur Basis-Informationen. Alle eingetragenenUnternehmen stellen sich in umfangreichen und über-sichtlichen Online-Präsentationen dar.

Vorführungen inklusive:Zahlreiche Aussteller werden den Besuchern der GaLaBau 2008 ihre Exponate auch im realen Arbeitseinsatz vorstellen.

Vielfältiges Ausstellungsangebot: Ein weiteres Mal präsentiert die Branche für den Garten- und Landschaftsbau in Nürnberg das gesamte Leistungsspektrum.

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Fotos: Nürnberg-Messe

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◗ Oberflächen aus Pflastersteineim Fischgrät- bzw. Ellenbogen-verband weisen eine überdurch-schnittlich hohe Verbundwirkungund Belastbarkeit auf. Einsatzge-biete mit diesem Pflasterverbundsind z. B. Containerterminals angroßen Hafenanlagen oder aberauch ganz einfach Straßen. Der-artige Flächen werden aufgrundderen Größe nur noch maschinellgepflastert. Um eine Steinlage imFischgrätmuster mit einer Verlege-zange überhaupt greifen zu kön-nen gibt es zwei Alternativen. Entweder es befinden sich sog.Halbsteine in der Stirnseite oder inden Steinlücken an selbiger Stellemuss mittels eines Adapters dieKlemmkraft übertragen werden,um der Steinlage durchgehendfesten Halt zu verleihen. Das Sys-tem Fischgrätadapter von Hunk-linger weist dabei eine Besonder-heit auf: Die Funktionsweise ist zu100 Prozent hydraulisch und vollin den automatischen Ablauf derZangenbewegung integriert.

34 BKH 2/2008

Alles fest im Griff◗ SMP präsentiert neuen Steingreifer für Bagger

GREIFER. Eine Neuheit speziell fürden GaLaBau hat in diesem Jahr SMPpräsentiert. Der schwedische Spezialist

für Bagger-Anbaugeräte bietet einenvöllig neuartigen Greifer an, mit demsich in Verbindung mit einem Swingo-

Foto: SMP

Franz Bellinghausen, Geschäftsleitung SMPParts Deutschland: „Der halboffene Zwei-schalengreifer eignet sich zum Steine greifen,Gestrüpp ziehen, Baum-stämme transportieren,Flächen aufräumen, Bäu-me pflanzen, Masten set-zen oder Rohre verlegen.“

Kompakt und standsicher

RADLADER. Radlader für den Einsatz im Garten- und Landschaftsbau müssen besonderen Anforderungen entsprechen. Die Abmessungen müssen so kom-pakt sein, dass die Maschinen auch schmale Wege passieren können, gleich-zeitig dürfen sie den meist weichen Untergrund nicht beschädigen. Zudemmüssen sie vom Humus über Steinpaletten auch Bäume heben können undeinfach zu transportieren sein. Kramer kann diesen Anforderungen gerechtwerden. Alle Radlader sind allradgelenkt und somit sehr wendig. Außerdemwird der Untergrund im Vergleich zum Einsatz von panzergelenkten Fahr-zeugen geschont, was gerade in dieser Branche von großer Bedeutung ist.Ein weiterer wesentlicher Vorteil, der aus dem Konstruktionsprinzip der Kramer Allrad Maschinen – ungeteilter Rahmen und Allradlenkung – hervor-geht, ist die hohe Standsicherheit. Lasten, die in Geradeausfahrt aufgenom-men werden, können selbst in Kurvenfahrt sicher transportiert werden. Alle Radlader sind durch den ungeteilten Rahmen so kompakt gebaut, dass sie einfach zu transportieren und zudem äußerst wirtschaftlich sind. Mit insgesamt 13 Radladern und 2 Teleradladern von 0,2 bis 2,5 m3 Schaufel-inhalt ist Kramer gut aufgestellt. Gerade das Miniladersegment, das im Garten- und Landschaftsbau äußerst beliebt ist, deckt Kramer optimal ab.

Foto: Hunklinger

Fischgrätmuster sicher auf-nehmen: Adapter in der Verlege-zange, die in die entsprechenden Lücken greifen, übertragen dieKlemmkraft des Anbauwerkzeuges.

tilt vielfältige Aufgabenstellungen imGarten- und Landschaftsbau oder inanderen Einsatzgebieten erledigen las-sen. Der Greifer wird für SMP beimGreiferhersteller HGT gebaut. „Es han-delt sich um einen halboffenen Zwei-schalengreifer, der sich durch seinespezielle Konstruktion optimal eignetzum Steine greifen, Gestrüpp ziehen,Baumstämme transportieren, Flächenaufräumen, Bäume pflanzen, Mastensetzen oder Rohre verlegen“, sagteFranz Bellinghausen, GeschäftsleitungSMP Parts Deutschland, bei der Prä-sentation. Hier wurde das neue Anbau-gerät exemplarisch an einem vom Volvo-Händler Swecon bereitgestelltenMinibagger ECR 58 Plus gezeigt.

Die Besonderheit des neuen Grei-fers: Er verfügt im Gegensatz zu ande-ren Zweischalengreifern über keineneigenen Drehmotor, sondern wird aus-schließlich über den Motor eines Swin-gotilt von SMP gesteuert. Damit kann

er um 360° endlos gedreht und zu beiden Seiten um 40° geschwenkt wer-den. Durch den Löffelzylinder lässt er sich zusätzlich vorwärts und rückwärtsschwenken, sodass das Schwenken sogar in vier Richtungen möglich ist.„Der Greifer selbst ist ohne eigenenMotor um bis zu 20 Prozent günstigerin der Anschaffung“, hebt Franz Bellinghausen hervor. „Außerdem ister durch den Einsatz am Swingotiltdeutlich flexibler, da hier eine drei-dimensionale Raumerschließung ge-geben ist.“ Dies ermögliche eine deut-lich schnellere Ansteuerung und damitschnellere Arbeitsspiele.

Beim Arbeiten auf engem Raum,wie es im GaLaBau häufig erforderlichist, bieten sich bessere Arbeitsmöglich-keiten. Beispielsweise ist ein versetztesArbeiten bei starrem Oberwagen mög-lich, ohne den Bagger zu versetzen.Dies kommt etwa bei kleineren Ab-brucharbeiten zum Tragen.

Foto: Kramer

Stark und kompakt:Die Radlader von Kramer machen auch im GaLaBau eine gute Figur.

Im Bereich 0,2 bis 0,65 m3 bietet Kramer vier Modelle an: Die Vertreter der80er-Komfort-Serie 180 und 280 und die beiden neuen Minilader der 50er-Economy-Serie, der 250 und 350. Die Minilader zeichnen sich vor allemdurch die Standsicherheit, Steigfähigkeit, die kompakten Abmessungenund den hohen Komfort aus. Außerdem ist der Wartungs- und Service-zugang wie auch bei den größeren Radladern über die Motorhaube möglich, was in dieser Maschinenkategorie einzigartig ist. Problemlos istzudem der Transport auf einem Pkw-Anhänger.

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„ D e r SCHIEBT g u t w a s w e g “

Einen mehr als praxisorientierten Test beim Wirtschaftswegebau im Staatswald Hessen

hat ein Sany Motorgrader PQ190IIIA bestanden. Nach über 620 Arbeitsstunden ohne Ausfallzeiten

und Probleme hatte die Technik des Sany Graders und der perfekte Service von Bodo Global

die Verantwortlichen von Hessen-Forst Technik überzeugt: Ein neuer Sany Motorgrader PQ190IIIA

wurde gekauft und wird nun in den Fuhrpark integriert.

Einen mehr als praxisorientierten Test beim Wirtschaftswegebau im Staatswald Hessen

hat ein Sany Motorgrader PQ190IIIA bestanden. Nach über 620 Arbeitsstunden ohne Ausfallzeiten

und Probleme hatte die Technik des Sany Graders und der perfekte Service von Bodo Global

die Verantwortlichen von Hessen-Forst Technik überzeugt: Ein neuer Sany Motorgrader PQ190IIIA

wurde gekauft und wird nun in den Fuhrpark integriert.

„ D e r SCHIEBTg u t w a s w e g “

VORANKOMMEN GARANTIERT

Schweres Gelände bereitet dem Sany Motorgrader PQ190IIIA mit seinem hydrostatischen Antrieb keine Probleme.

Neun Monate hat der Motorgrader PQ190IIIA, geliefert vonBodo Global, der Hessen-Forst Technik in Bebra zur Verfü-gung gestanden und eine technische Verfügbarkeit von

über 90 Prozent aufgewiesen. Von den Ergebnissen überzeugt zeig-ten sich Forst-Oberrat und Teilbetriebsleiter Ingobert Keßler undKfz-Mechanikermeister Gerd Tolle, der als Werkstattleiter den Sany

SANY MOTORGRADER

nach Test durch Staatswald Hessen gekauft

Motorgrader nur auf dem Betriebshof und nicht in der Werkstatt gesehen hat. Hessen-Forst beschäftigt insgesamt 64 Mitarbeiterund drei Auszubildende, die mit 16 weiteren Motorgradern, diversen Verdichtern und Mulchern den anspruchsvollen Wirt-schaftswegebau für die Forstwirtschaft auf 350.000 ha Waldflächebetreiben. Alle Maschinen werden in der betriebseigenen Werk-statt gewartet und repariert, um die Voraussetzungen zu schaffen,dass 1,8 bis 2 Mio. Erntefestmeter Holz im Jahr abtransportiertwerden können.

Aufmerksam geworden waren Ingobert Keßler und Gerd Tolleauf den Sany Motorgrader PQ190IIIA auf der letztjährigen Tief-bauLive-Veranstaltung in Schwalmtal, wo der Grader vorgeführtwurde. Bodo Gävert, geschäftsführender Gesellschafter von BodoGlobal, machte das Angebot, den Grader zu testen und stellte denSany PQ190IIIA zur Verfügung. Der Sany PQ190IIIA Motorgraderstellte ohne Ausfallzeiten seine Einsatzmöglichkeiten und Leis-tung unter Beweis. Der Wirtschaftswegebau im Wald gilt als be-sonders schwierige Aufgabe, stellen sich dem Grader doch ab undzu auch Baumstümpfe oder Felsen in den Weg. Mit den 144 kWdes Cummins QSB6.7 Common-Rail und der hydrostatischenAntriebseinheit mit vollautomatischer Schaltung hat der SanyGrader nach Aussage der Beteiligten alle Aufgaben gemeistert.

Erst testen, dann kaufen

Antrieb und Traktionseinheit der Grader-Reihe umfassen denMotor, eine Verstellkolbenpumpe, einen Verstellkolben-Hydro-motor sowie eine HST-Einheit mit Differenzialfunktion. Kompo-nenten werden von renommierten Herstellern wie Bosch-Rex-roth, Parker und Kawasaki bezogen.

Der Vorteil gegenüber klassischen Modellen mit Drehmoment-wandler, Getriebe und Differenzial ist die bessere Effizienz undder geringere Verschleiß sowie der bis zu 25 Prozent geringereKraftstoffverbrauch im direkten Vergleich mit dem gleich motori-sierten Wettbewerb.

TEST BESTANDEN, GRADER GEKAUFT

Forst-Oberrat Ingobert Keßler, Bodo Gävert und Antonius von Papen, beide von Bodo Global, und Hessen-Forst-Werk-stattleiter Gerd Tolle begutachten den Sany MotorgraderPQ190IIIA nach dem Testeinsatz im Wirtschaftswegebau.

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ANSPRUCHSVOLL

Der Sany Motorgrader PQ190IIIA schiebt auch über Baumstümpfe und Felsbrocken das Material vor sich her.

Die automatische stufenlose Schaltung stellt ein per-fektes Zusammenspiel zwischen Motor, Getriebe und Antriebsachsen sicher. So bietet diese vollautomatischeLastschaltung eine über fünf Vor- und Rückwärtsgängeoptimal abgestufte Traktionskraft in beide Fahrtrichtun-gen. Die hohe Fahrgeschwindigkeit von 31,6 km/h imRückwärtsgang sorgt für eine Einsparung von 26 Prozentder Fahrtzeit rückwärts und somit für eine höhere Produk-tivität.

Vor- und rückwärts gleich schnell

Antonius von Papen, Dipl.-Forstwirt und Grader-Spezi-alist bei Bodo Global, zum PQ190IIIA Grader: „Der hydro-statische Antrieb ist bei Gradern einmalig und mit denfünf von Sany patentierten Schaltstufen ist der Grader vor-wärts und rückwärts gleich schnell. Als Sonderausstattunglassen sich die Achsen elektrisch während der Fahrt sper-ren und auch die 100 bis 130 l Dieselverbrauch bei achtStunden schwerer bis schwerster Arbeit können sich sehenlassen. Wenn der PQ190IIIA den Wirtschaftswegebau sospielend meistert, wird er auch im Straßenbau mit demVerteilen von Füllboden hervorragend fertig. Und an Stelle des Heckaufreißers können wir als einziger LieferantVibrationsverdichter anbauen, was den Grader noch viel-seitiger macht.“

Vereinfachter Zugang

Graderfahrer Frank Friedrich und Werkstattleiter GerdTolle waren sehr von der ausgezeichneten Zugänglichkeitaller Kontrollpunkte für den täglichen Arbeitseinsatz angetan: „Da kommt man überall ohne Probleme ran, ohne eine Stufe oder Treppe zu besteigen. Und aus der äußerst geräumigen Kabine hat man einen hervorragen-den Blick nach vorn und auch nach hinten.“

Seinen Gesamteindruck vom Sany PQ190IIIA Motor-grader hat Frank Friedrich mit den Worten „Der schiebtgut was weg“ zusammengefasst. Auch wenn er in einigenSituationen den Allrad-Antrieb vermisst hat. Doch dasmag auch an der Bereifung gelegen haben, denn für denTesteinsatz stand nur ein Modell mit Felsreifen zur Verfü-gung. „Wir liefern den Grader aber mit jeder gewünschtenBereifung“, so Bodo Gävert, „nur in diesem Fall sollte derGrader möglichst schnell in den Testeinsatz. Wenn dierichtigen Reifen mit dem entsprechenden Seitenhalt mon-tiert sind, wird der Sany PQ190IIIA Motorgrader auch dieärgsten Zweifler mit seinen Leistungen überzeugen. Undim kommenden Jahr wird es auch einen allradgetriebenenGrader von Sany geben.“

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WEGWEISER

FÜR SCHWERE LASTEN: Ein-mal mehr werden kleine und große Nutzfahrzeuge auf dem Ausstellungsgelände das Publikum in seinen Bann ziehen.

„Die weltweit wichtigste Mobilitätsmes-

se – die 62. IAA Nutzfahrzeuge in Han-

nover – wird neue Rekordmarken bei der

Anzahl der Aussteller, der Internationa-

lität sowie der belegten Ausstellungs-

fläche setzen“, betonte Matthias Wiss-

mann, Präsident des Verbandes der

Automobilindustrie (VDA) Mitte Juli in

Frankfurt. Die Zahl der Aussteller werde

mit rund 2000 um ein Viertel über dem

bisherigen Rekordjahr IAA 2006 liegen.

DIE KLEINEN: Zahl-reiche Besucher der IAA werden ihre Leidenschaft für Nutzfahrzeuge mit den entsprechenden Mini-aturen und Devotionalien pflegen.

n a c h H a n n o v e rDie 62. IAA NUTZFAHRZEUGE

NUTZFAHRZEUGE: FÜR ALLE UNTERWEGS

Lastkraftwagen/Sattelzugmaschinen

Leichte Nutzkraftwagen (Lieferwagen/Transporter)

Kraftomnibusse (einschl. Minibusse)

Sonderkraftwagen

Transport-Logistik, Fahrzeuge für innerbetrieblichen Transport,

Verladeeinrichtungen

Anhänger, Aufbauten und Behälter

Teile und Zubehör

Erzeugnisse für Instandsetzung, Pflege und Wartung

Darstellungen von Organisationen, Unternehmen und Behörden

Modellautos, Fachbücher, Fachzeitschriften u. Ä.

Oldtimer

Informieren Sie sich über weitere

Messe-Highlights sowie Weltpremieren

etc. in der nächsten K&H-Ausgabe.

Geländeplan des IAA-Messegeländes

NUTZFAHRZEUGE: FÜR ALLE UNTERWEGS

Mögen die Rahmenbedingungen der diesjährigenNeuauflage vielleicht nicht ganz so glänzendsein wie noch vor zwei Jahren, so sehen den-

noch die teilnehmenden Aussteller die Mega-Messe inHannover als ein unerlässliches Instrument zur Kunden-pflege an. Allein die direkte Vergleichsmöglichkeit voneinzelnen Fahrzeugen und Dienstleistungen ist für zahl-reiche Besucher Grund genug, sich auf den Weg an die Leine zu machen. Selten genug besteht für die Kunden dieSituation, sich auf derart kompaktem Raum so umfassendvor einer möglichen Kaufentscheidung zu informieren –schließlich kann ein entsprechender Informationsvor-sprung durchaus bares Geld bedeuten.

Rekordwerte für Neuauflage

Mit einer Ausstellungsfläche von 265.000 m2 wird indiesem Jahr auch der bisherige Rekordwert aus dem Jahr1992 (252.000 m2) übertroffen. „Dieser überaus erfreulicheAnmeldestand stimmt uns sehr zuversichtlich“, unter-strich Wissmann. „Mehr Innovationen und mehr Fahr-zeugpräsentationen findet man auf keiner anderen Messe.“Zudem, so Wissmann weiter, werde die 62. IAA Nutzfahr-zeuge die Fragen der nachhaltigen Mobilität und der

FACHGESPRÄCHE: Die große Nutzfahrzeugshow an der Leinedient den vielen Besuchern auch als Rahmen für den Informations-austausch und den Abschluss von Verträgen.

Wichtige Besucher-Infos auf einen Blick

Termin: 25. September bis 2. Oktober 2008

Veranstaltungsort: Hannover, Messegelände

Öffnungszeiten: 9.00 bis 18.00 Uhr

Eintrittskarten: Werktags (Montag bis Freitag) 19 EuroWochenende (Samstag oder Sonntag) 11 EuroSonderticket 1 6 EuroNachmittagsticket (ab 13.00 Uhr) 2 9 EuroFamilienticket, maximal zwei Erwachseneund drei Kinder 23 21 EuroIAA-Dauerkarte (pro Person) 63 Euro

1 Kinder (6–14 Jahre), Schüler, Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende

mit amtl. Ausweis.2 Nur am Sa., 27. September, oder So., 28. September, erhältlich.3 Nur an der IAA-Tageskasse vor Ort erhältlich.

Besucher im Rollstuhl oder mit dem Eintrag „B“ im Ausweis erhalten kostenlosen Zutritt zur IAA, ebenso ihre Begleitperson.

KARTENVORVERKAUF SEIT 1. JULI 2008

Bestellungen online: www.iaa.dePer eMail: iaa-tickets@vda.dePer Fax: +49 (0) 69/9 75 07-2 61Telefonische Auskünfte: +49 (0) 69/9 75 07-2 52

ANREISE AUF DER STRASSE

Aus dem Norden: A7 bis AutobahnkreuzHannover-Kirchhorst, von dort auf die A37,Messeschnellweg (B3/B6).Aus dem Süden: A7 bis Autobahndreieck Hannover-Süd, von dort auf die A37, Messeschnellweg (B6).Aus dem Westen: A2 bis Autobahnkreuz Hannover-Buchholz, von dort auf die A37, Messeschnellweg (B6).

44 BKH 2/2008

Transporteffizienz umfassend behandeln. Das Motto derIAA „Nutzfahrzeuge: Für alle unterwegs“ unterstreicheden Dienstleistungscharakter dieser Schlüsselbranche, diefür wirtschaftliches Wachstum im In- und Ausland unver-zichtbar sei. Vor einem dynamisch wirkenden rotenHintergrund sind auf dem neuen IAA-Plakat ein schwererLkw, ein Transporter sowie ein Bus symbolisch dargestellt.

Zu den Kernbereichen der Messe zählen natürlich nachwie vor die umfassenden Präsentationen von Lkw, An-hängern, Aufbauten, Transportern und Bussen. Darüber hinaus nehmen gerade die Zulieferer und Dienstleister mitihren Angeboten rund um das Nutzfahrzeug einen immerhöheren Stellenwert bei Besuchern und Interessierten ein. Bekanntermaßen stellt nämlich der einzelne Lkw oderTransporter in den aktuellen logistischen Ketten nur nochein Glied in der gesamten Transportkette dar – ein großerTeil der Abläufe wird heute schon von entsprechendenDienstleistern beigesteuert.

Lehrreiches Rahmenprogramm

Nicht erst seit gestern hat sich in der Branche herumge-sprochen, dass Informationen oder ein entsprechender Informationsvorsprung gerade gegenüber dem Wettbe-

Aus dem Osten: A2 bis Autobahnkreuz Hannover-Ost, von dort auf dieA7, Autobahnkreuz Hannover-Anderten, von dort auf den Südschnell-weg (B65), Messeschnellweg (B3/B6).

Zieleingabe Navigationssysteme: Hannover, Hermesallee.Parkplätze direkt am Messegelände.

ANREISE MIT DEM FLUGZEUG

Vom Flughafen Hannover mit dem Flughafenbus (Abfahrt Terminal C, Ankunftsebene) zum IAA-Gelände, Eingang West 1. Einfache Fahrt 8 Euro.

ANREISE MIT DER BAHN

Regelzüge aus Nord-Süd-Richtung halten außerplanmäßig am Messe-bahnhof. Hannover Messe/Laatzen. Alle Regelzüge der Deutschen Bahnhalten am Hauptbahnhof Hannover. Von dort fahren die Stadtbahnlinien 8und 18 zum Messegelände Nord. Günstige Bahnpauschalreisen aus demgesamten Bundesgebiet inklusive Übernachtung im Hotel- oder Privat-zimmer bietet Travel2Fairs (Kontakt über Zimmerreservierung).

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Herzlich willkommen auf derIAA-Nutzfahrzeuge Hannover, 25 September - 2 Oktober 2008 Stand Nr. F.SUED-G09 Freigelände

NUTZFAHRZEUGE: FÜR ALLE UNTERWEGS

VDA-Fachveranstaltungen im Rahmen der 62. IAA Nutzfahrzeuge 2008

FREITAG, 26. SEPTEMBER 2008

09.00–13.00 Uhr: Global Insight – Truck-Seminar

09.30–17.30 Uhr: BMVBS/VDA – Gefahrguttag mit begleitender Fahrzeug-ausstellung: „Aktuelle Entwicklungen im Gefahrgutrecht und Erhöhung der Sicherheit von Gefahrgutfahrzeugen“

10.00–14.00 Uhr: ZDH/BIEK/VDA – „Tag des Transporters“ mit Verleihung des Nutzfahrzeugpreises und begleitender Fahrzeugaus-stellung: „Nachhaltiger Stadtverkehr für Handwerk und KEP-Dienste – Kleintransporter im Spannungsfeld zwi-schen Klimaschutz, Sicherheit und täglicher Versorgung der Bürger“

10.00–16.00 Uhr: VDA – Länderveranstaltung Russland

11.00–13.00 Uhr: CVC/CNS/VDA – „Spezialisierung und Standardisierung –Herausforderung für Zulieferer, Fahrzeug- und Aufbauten-hersteller“

12.00–14.00 Uhr: VDA/Rat für Formgebung – Verleihung VDA-Design-Award

14.00–15.00 Uhr: Stünings Medien/VDA-Preisverleihung: „Trailer Innovation 2009“ mit begleitender Ausstellung der preisgekrönten Innovationen

MONTAG, 29. SEPTEMBER 2008

09.00–18.00 Uhr: Supplier Business – „Supplying the changingglobal truck industry“

09.45–12.00 Uhr: ARGE NKF/VDA – „Harmonisierung der Aus- und Weiterbildung in Europa – Separation oder Synergiefür die deutsche Nutzfahrzeugtechnik?“

10.00–14.00 Uhr: BGL/VDA – „Ladungssicherung: aus der Praxis für die Praxis“

10.30–13.30 Uhr: VDA – AdBlue im Nutzfahrzeug

11.00–16.00 Uhr: VDA – Länderveranstaltung Indien

DIENSTAG, 30. SEPTEMBER 2008

10.00–12.30 Uhr: VDA – „Tag des Kommunalfahrzeugs: NO2, Lärm, Siedlungs- und Bevölkerungswandel – ökologische und ökonomische Herausforderungen für den Einsatz von Kommunalfahrzeugen in der nahen Zukunft“

werb dauerhaft das Überleben, oder besser noch, dasWachsen eines Unternehmens sichern kann. Also bietetsich die IAA in Hannover auch in Sachen Weiterbildungan – nicht nur bei den Produkten, sondern auch beimFachwissen der Branche. So offeriert der VDA auch in Verbindung mit entsprechend kompetenten Partnernzahlreiche Seminare zu ausgesuchten Themen des Nutz-fahrzeugbereichs, die allesamt im Rahmen der Messe ver-anstaltet werden. Ein Besuch der einen oder anderen Ver-anstaltung kann hierbei angesichts der fachkundigenReferenten nur empfohlen werden. Weitere Infos hierzu erhalten Interessierte beim VDA, eine Übersicht über diegeplanten Seminare gibt es hier auf diesen Seiten.

Modelle und mehr

Last but not least wird die IAA in Hannover einmalmehr auch für Kurzweiliges und Unterhaltsames stehen.So werden während der Messetage fortlaufend dynami-sche Vorführungen ausgesuchter Fahrzeuge geboten, wäh-rend die Modell- und Devotionaliensammler erneut amWochenende auf ihre Kosten kommen werden.

Natürlich sind wir in den vorangegangenen Zeilennicht detailliert auf die Neuheiten und Exponate der ein-zelnen Anbieter eingegangen – zu umfangreich stellt sich das zu erwartende Angebot der kommenden IAA dar. Sofinden sich branchenspezifische Neuheiten auf den Seiten

PRAXISNAH: Zum Rahmenprogramm der IAA Nutz-fahrzeuge zählen auch zahlreiche Fachveranstaltungenund Symposien zu ausgewählten Themen der Branche.

46 BKH 2/2008

10.00–12.30 Uhr: „Allianz pro Bus“ – „Der Klimaschutz – Wachstumsbremse oder Hoffnungsträger für die Omnibusbranche?“

10.30–13.30 Uhr: ACEA/IRU/VDA – Effizienz im Straßenverkehr

MITTWOCH, 1. OKTOBER 2008

09.30–15.30 Uhr: VDA – Länderveranstaltung Türkei

10.00–13.00 Uhr: VDA – Financial Services im Nutzfahrzeuggeschäft

10.30–13.00 Uhr: BDI/VDA – Reform der Erbschaftssteuer

10.30–14.00 Uhr: DVZ/BVL/VDA – 6. Europäischer Logistik-Tag: „Neuwagen-Logistik im Zeichen von Nachhaltigkeit und Effizienzgewinn“

DONNERSTAG, 2. OKTOBER 2008

10.00–13.00 Uhr: Deutsches Verkehrsforum/VDA – „Nachhaltigkeit im Straßengüterverkehr – welchen Beitrag zur Emissions-minderung können Technologie, Fahrzeugeinsatz und Infrastruktur leisten?“

11.15–13.30 Uhr: SGKV/VDA – „Instrumente zur Finanzierung und Effizienzsteigerung des Kombinierten Verkehrs“

VDA-QMC-Expertenforum – täglich Fachvorträge zuQualitätsthemen der Automobilindustrie, Halle 15

Quelle: VDA, Stand: 4. Juli 2008

unseres Schwerlast-Specials in diesem Heft wieder, wobeiwir gleichzeitig auf die ausführliche IAA-Berichterstattungin unserem Partner-Magazin „NutzFahrzeuge-Manage-ment“ verweisen wollen. Gegliedert nach einzelnen Sparten stellen wir die jeweiligen Neuheiten der Anbietervor und wollen damit einen effektiven Beitrag für einefundierte und effektive Vorbereitung eines geplanten IAA-Besuches unserer Leser leisten.

AUS NÄCHSTER NÄHE: Auch in Hannover können die Besucher ihre bevorzugten Hersteller und deren jeweiligen Produkte unmittelbar in Augenschein nehmen.

Fotos: VDA

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Mehr Komfort, eine frische Optik und stärkere Motoren: Zahlreiche Nutzfahrzeughersteller haben ihre schweren

Lkw-Baureihen überarbeitet. Damit ändert sich auch die Basis für die XXL-Sattelzugmaschinen im Schwertrans-

port. Die aktuellsten Beispiele dafür sind eine neue Generation des Mercedes-Benz Actros SLT, der zur IAA…

Das Segment der SCHWERLAST-

SATTELZUGMASCHINEN ist in Bewegung

…neu vorgestellt wird und der neue Volvo FH16, der sich ebenfalls auf der Nutzfahrzeugmesse in Hannover im

neuen Design präsentiert. Aber auch die anderen Hersteller bieten Schwerlasttechnik auf hohem Niveau. Das gilt

bei weitem nicht nur für die Leistung der schweren Jungs. Auch beim Komfort haben die Hersteller nachgelegt.

52 BKH 2/2008

DAF

Nach wie vor im Steigflug befindet sichder niederländische Nutzfahrzeugherstel-ler DAF. In Deutschland hat sich die Markeauf Platz Drei der Zulassungsstatistik ge-fahren. Die Gründe dafür sind vielschich-tig. Neben einem qualitativ hochwertigenProdukt erhält der Kunde auch einen leistungsstarken Service. DAF Trucks hat

in den vergangenen Jahren sein Niederlas-sungsnetz ausgebaut und an die Wünscheder anspruchsvollen Kunden angepasst.Flaggschiff der Produktrange in der schwe-ren Klasse ist der XF 105. Das Fahrzeugwird auch in einer speziellen Schwerlast-ausführung angeboten, die unter dem Namen XF FTM bestellbar ist. Der Vier-Achser, der für Gesamtzuggewichte bis120 t ausgelegt ist, verfügt über ein dop-

pelt angetriebenes Tandem-Achs-Aggregatund eine gelenkte Vorlaufachse, die zusammen ein „Tridem“ bilden. Die Kom-bination von einer Vorderachse und dreiHinterachsen ermöglicht eine optimaleAusnutzung der Achslasten. Kennzeich-nend für das Fahrgestell des XF FTM mit 4,60 m Radstand ist die trotz der technischen Tragfähigkeit von 41.000 kgvergleichsweise kompakte Bauweise. Sie bietet insbesondere bei kniffligen Rangier-aufgaben Vorteile. Die maximale Sattellastbeträgt netto je nach Ausführungen ca. 24 bzw. 31 t. Herzstück des neuen XF 105ist der Paccar-Motor MX in Euro-5-Aus-führung. Für den Einsatz im Schwerlast-bereich empfiehlt sich die in Kürze verfüg-bare 410-kW-(560-PS)-Variante mit einemmaximalen Drehmoment von 2500 Nm,das in einem Drehzahlbereich zwischen1000 und 1500 U/min abrufbar ist.

Bis es soweit ist, müssen die DAF-Kun-den mit 375 kW (510 PS) vorlieb nehmen.Aber auch damit ist der XF 105 FTM aus-reichend für Schwerlastjobs bis 120 t mo-torisiert. Der Motor ist als Euro-5-Varianteverfügbar und glänzt durch ein hohesMaß an Wirtschaftlichkeit. Die Schwer-lastvariante FTM ist direkt bei DAF bestell-bar und wird werkseitig realisiert.

Iveco

Die Italiener haben den Stralis und denneuen Trakker vorgestellt. Iveco findetsich auch in den Fuhrparks vieler Schwer-lastspeditionen wieder. Wer Zuggewichtebis zu 72 t bewältigen will, kann entspre-chende Fahrzeuge bei Iveco direkt abWerk bestellen. Alles, was darüber hinausgeht, wird auf Basis der Serienfahrzeugebeim Kooperationspartner Siwi in Pia-cenza nach Kundenwunsch produziert.Auf diesem Weg werden aus den norma-len Serienfahrzeugen zugstarke Boliden,die auch vor hohen Zuggewichten nichtzurückschrecken.

SCHWERLASTPOWER AUS DEN NIEDERLANDEN:Den DAF XF 105 gibt es auch in einer speziellen Schwerlast-ausführung.

GESTAFFELTE POWER: Bis zu 72 t kann der Stralis ab Werk stemmen. Umrüstungen für höhere Lasten erledigt ein Kooperationspartner.

SPEZIALFAHRZEUGE

MAN

In Sachen Leistung hat gegenwärtigMAN Nutzfahrzeuge die Nase vorn. DerenSchwerlastsattelzugmaschine TGX 41.6808x4 verfügt über einen Common-Rail-Motor mit 680 PS in Euro-5-Einstufung.Für den Einsatz in der Schwerlastsattelzug-maschine kommt die MotorausführungD2868 LF03 zum Einsatz. Die Variante ermöglicht maximale Fahrleistungen sowie eine souveräne und gut beherrsch-bare Leistungsentfaltung.

Das maximale Drehmoment von 2700Nm ist über einen sehr großen Drehzahl-bereich verfügbar. Diese spezielle Abstim-mung erlaubt es dem Fahrer, die Motor-leistung kontrolliert und optimal dosierteinzusetzen; eine Grundvoraussetzung imSchwerlastverkehr. Darüber hinaus hat dasTriebwerk genügend Potenzial, um Ge-samtzuggewichte bis zu 250 t zu bewegen.Die Schaltarbeit hält sich angesichts desbreit nutzbaren Drehzahlbandes in engenGrenzen. Die gerade bei niedrigen Ge-schwindigkeiten und extrem hoher Zug-last kritischen Zugkraftunterbrechungenkönnen auf ein Minimum reduziert wer-den. Empfehlenswert für den Schwerlast-einsatz ist die Kombination des 680-PS-

Triebwerks mit dem automatisiertenZwölf-Gang-Getriebe MAN TipMatic undder Wandlerschaltkupplung WSK 440.

Ein Technologieverbund, der ein feindosiertes Anfahren und präzises Rangierenohne Kuppeln und Schalten ermöglicht.Die Wandlerkupplung arbeitet verschleiß-arm, da sie nahezu ohne Reibungsschlupfschließt. Durch ihre Bauweise als hydro-dynamischer Drehmomentwandler kann

sie das Motordrehmoment beim Anfahr-vorgang nochmals erheblich steigern. ImSchwerlastbereich, wo besonders hoheAnfahrdrehmomente erforderlich sind,stellt diese Drehmomentüberhöhung einen besonders effektiven Kundennutzendar. Der TGX für den Schwerlasteinsatzkann direkt beim Händler bestellt werdenund wird in allen Spezifikationen direkt abWerk geliefert.

SCHWERLASTTECHNIK AB WERK: Der 680 PS starke TGX für den Schwerlasteinsatz kann direkt beim MAN Händler bestellt werden.

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Der verschärfte §22 StVO und die erweiterte DIN EN 12642 nehmen

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54 BKH 2/2008

Scania

Wer sich in den anspruchsvollen Fuhr-parks der auf Schwerlasttransporte speziali-sierten Unternehmen umsieht, stößt auchimmer wieder auf die Marke Scania. Die

Marke mit dem Greif auf dem Kühlergrillist auch in Schwerlastkreisen ein überausbeliebtes Fahrzeug. Das liegt nicht zuletztan den üppigen Motorisierungen, die Sca-nia anbietet. Um die individuellen Anfor-derungen der Kunden aus der Schwertrans-

portbranche zu bedienen, lässt Scania dieSchwerlastsattelzugmaschinen auf Basisder Serienfahrzeuge bei seinem Tochter-unternehmen Laxå Special Vehicles nachKundenwunsch fertigen. Zusätzliche Ach-sen, Verstärkungen, Schwerlasttürme,Ballastpritschen; die Scania-Sonderfahr-zeugbauer realisieren auf Basis der Serien-Scanias jeden Sonderwunsch des Kunden.Damit sind die Schwerlastzugmaschinenmit dem Greif auf dem Kühlergrill immerUnikate. Bei den Motorisierungen bietensich für das Schwerlastsegment die V8-Motoren mit 16 l Hubraum an. Hier sindLeistungen bis zu 620 PS verfügbar. Die Investition in V8-Technik lohnt sich. AlleV8-Motoren bieten viel Leistung und einmassives Drehmoment.

Die prestigeträchtigen Scania-V8-Ag-gregate haben wesentlich zum Image derMarke beigetragen, bieten aber weitausmehr. Das sind zum einen hohe Reise-geschwindigkeiten, zum anderen, und darauf kommt es in der Schwerlast-Logis-tik besonders an, hohe Leistungsreserven.Die werden immer dann benötigt, wennLasten von 100 t und mehr bewegt wer-den müssen.

Mercedes-Benz

Es gibt Situationen in der Schwerlast-Logistik, da kommt es vor allem auf Leis-tung und Manövrierfähigkeit an. Mit satten 653 PS tritt die neue Schwerlastsat-telzugmaschine Mercedes-Benz Actros SLTan. Das Kraftpaket dürfte zu den spektaku-lärsten Neuheiten der anstehenden IAANutzfahrzeuge gehören. Der Actros SLT ist auf ein zulässiges Gesamtzuggewichtvon maximal 250 t ausgelegt. Der leis-tungsgesteigerte V8 mit 15,9 l Hubraumbringt es auf 480 kW (653 PS) und ein maximales Drehmoment von 3000 Nm.Die Kraftübertragung erfolgt über einehydrodynamische Kupplung.

Ansonsten profitieren Fahrer und Flot-tenbetreiber von den Neuerungen der im Frühjahr neu vorgestellten, dritten Actros-Generation. Neben einer aufge-frischten Optik sind es vor allem zahlrei-che Komfort-Features, die den Actros weiter aufwerten. Zu den äußerlich auffäl-ligsten Umbauten gegenüber dem Serien-fahrzeug zählt beim Actros SLT eine vierteAchse sowie die Hochleistungs-Kühlanla-ge hinter dem Fahrerhaus.

Die zusätzliche Achse ist als gelenkte7,5-t-Vorlaufachse direkt vor den beidenangetriebenen Achsen platziert, die zuläs-sige Sattellast wurde bis zu 27,5 t erhöht.Die hinter dem Fahrerhaus aufgebauteKühlanlage sorgt für eine stets korrekte

Temperierung der serienmäßigen Wand-lerschaltkupplung mit integriertem Pri-märretarder. Grund für die aufwändige externe Kühlung von Wandler und Retar-der ist eine Entlastung der Motorkühlung.Die Wandlerschaltkupplung besteht auseinem hydrodynamischen Drehmoment-wandler als Anfahrelement sowie einernormalen Reibkupplung für die Zugkraft-Unterbrechung beim Gangwechsel im serienmäßigen 16-Stufen-Getriebe G 240und dem Primärretarder.

Mit einer Zugkraftsteigerung um denFaktor 1,6 stellt der Wandler zum Anfah-ren mit derart schweren Lasten ein unver-zichtbares Element dar. Darüber hinausmacht er millimetergenaue Rangiermanö-

ALLES IST MÖGLICH: Die Scania-Tochter Laxå Special Vehicles rüstet die Schwer-last- und Sonderfahrzeuge nach Kundenwunsch aus. Hier ein Scania R144 GA8x4/4530 mit fünfter Achse.

ver möglich – ein absolutes „Muss“ imSchwerlasttransport. Lieferbar ist der Actros SLT sowohl in einer Drei- als auchin einer Vier-Achs-Variante mit jeweilszwei Radständen. Die technischen GG betragen 33 t für den Drei-Achser und 41 tfür den Vier-Achser.

Werkseitig geliefert werden zudem allewichtigen, für spezifische Einsätze jedochgenau zu definierenden Schwerlast-Extras,bei denen die Bandbreite von unter-schiedlichen Kotflügeln über Sattelkupp-lung, Schwerlast-Anhängerkupplung,Ballastpritsche, Hydraulikanlage für dieAufliegerlenkung bis hin zur Abstützplat-te für Auflieger mit abnehmbarem Schwa-nenhals reicht.

POWER MIT STERN: Der Actros SLT ist auf Gesamtzuggewichte bis 250 t ausgelegt.Zur IAA wird eine neue Generation vorgestellt.

SPEZIALFAHRZEUGE

56 BKH 2/2008

Volvo

Der neue Volvo FH16 ist in hohen Leis-tungsdimensionen angesiedelt. Das Flagg-schiff der Schweden bringt es immerhin aufüppige 660 PS.

Die Änderungen, die mit der unlängstvorgestellten neuen FH-Gerneration ein-hergehen, sind, zumindest was den FH16angeht, vor allem kosmetischer Natur. Unter anderem wird die Exklusivität durchbesondere Farbkombinationen und Materi-

alien deutlich sowie durch das neue FH16-Emblem, das an vielen Stellen deutlich her-vorgehoben wird. Auch die Arbeits- und Lebensqualität für die Fahrer wurde weiteroptimiert.

Im Fokus stand dabei vor allem der Ruhebereich, schließlich ist ein Fernver-kehrsfahrzeug nicht nur Arbeitsplatz, sondern auch Lebensraum für den über-wiegenden Teil der Woche. Um mehrRaumgefühl zu schaffen und die Bewe-gungsfreiheit im Stehen zu vergrößern,

wurden die Staufächer über dem Fahrer-sitz neu entwickelt.

Beim Motor hat sich nichts Neues getan, aber das Aggregat wurde ja aucherst im vergangenen Jahre in seinem jetzi-gen Leistungsumfang vorgestellt. DasFeintuning des bekannten Antriebs gipfeltin einer Leistung von 660 PS und einemDrehmoment von 3100 Nm. Beste Voraus-setzungen für den großen Volvo also, imSchwerlastbereich eingesetzt zu werden.Allerdings, und das unterscheidet ihndann doch deutlich von den ausgespro-chenen Schwerlast-Zugmaschinen, ver-zichtet der F16 auf eine branchenspezifi-sche Variante, sodass es auch hier demKunden überlassen bleibt, den Schwedenmit den zusätzlichen Features für seinenzukünftigen Aufgabenbereich auszustat-ten. Auf Basis der schweren dreiachsigenSattelzugmaschinen entstehen so beiFahrzeugbauern wie Popp oder ES-GEdurch zusätzliche Achsen, geänderte Kupplungen oder auch Ballastpritschendie gewünschten Zugmaschinen, die dannals ausgesprochene Einzelstücke in denFuhrparks der Schwerlast- und Baubran-che zu finden sind.

AUFRÜSTUNG MÖGLICH: Das Volvo-Flaggschiff FH16 ist dankseiner üppigen Motorisie-rung auch für Schwerlast-aufgaben prädestiniert.

Sisu

Der finnische Nutzfahrzeugspezialist Sisu kann auf eine über 75-jährige Firmen-geschichte zurückblicken. Doch trotz die-ser langen Tradition in der Entwicklungund Fertigung von schweren Lkw ist derskandinavische Hersteller hier zu Lande eine eher unbekannte Größe. Das soll sichnun ändern.

Mit dem Unternehmen Schuller Fahr-zeuge im süddeutschen Martinsbuch hatsich ein Importeur gefunden, der für dieKomponenten-Fahrzeuge auch auf hiesi-gen Straßen und abseits davon, realis-tische Absatzchancen sieht. Bei der Tech-nik greifen die Finnen auf bekannte und

bewährte Aggregate zurück, was nicht nurdie mögliche Ersatzteilversorgung ver-gleichsweise einfach gestaltet, sonderndarüber hinaus auch die Einhaltung gel-tender Abgasvorschriften ermöglicht. Zu

den (Fahrzeug-)Spezialitäten von Sisu zählen beispielsweise Holztransporter,schwere Muldenkipper und eben auchSchwerlastzugmaschinen. Die Fahrerhäu-ser stammen von Renault Trucks.

SPEZIALISTAUS FINN-LAND:Auch Sisu bietetschwerlasttaug-liche Zugma-schinen.

Fotos: Hersteller

SONDERFAHRZEUGE. Sein umfang-reiches Angebot an Sonder- und Spezial-fahrzeugen präsentiert auch der niederlän-dische Schwerlastspezialist Estepe auf derdiesjährigen IAA.

Daneben gehören auch Fahrgestellopti-mierungen zum Programm des Unterneh-mens. Mit der Genehmigung des jewei-ligen Herstellers und natürlich unter Berücksichtigung aller Zulassungsrichtli-nien baut Estepe so auch Sattelzugmaschi-nen entsprechend individuellen Einsatz-

anforderungen um. Zu den gängigsten Umbauten gehören dabei unter anderemVor- oder Nachlaufachsen, verschiedeneKupplungstypen, besondere Kraftstoff-tanks sowie Anpassungen des Chassis unddes Fahrerhauses. Estepe führt die Umbau-ten im One-Stop-Shopping-Verfahren aus, sodass das Fahrzeug einschließlich der für die Erstzulassung erforderlichenUnterlagen direkt bei der Aufbaufirmaoder beim Endverbraucher abgeliefert wer-den kann.

Spezialfahrzeuge und UmbautenEstepe stellt sich auf der IAA vor

Foto: Estepe

Alles was geht: Sonderanfertigungenwie dieser Volvo FM mit abgeschrägtemDach, schwerem Hilfsrahmen und zusätzlicher, steuerbarer Achse gehörenzum Angebot des niederländischenFahrzeugbauers Estepe.

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Beko TransportfahrzeugeD-Vaihingen/Enz, ✆ 0 70 42/9 80 25

Blomenröhr Fahrzeugbau GmbHD-Geseke, ✆ 0 29 42/10 24

Broshuis B.V. NL-Kampen, ✆ +31/38/3 37 28 00

Industrie Cometto S.p.A.I-Borgo S. Dalmazzo,

✆ +39/01 71/26 33 00

Kurt Dinkel Karosserie-Fahrzeugbau GmbHD-Wertheim, ✆ 0 93 42/96 40-0

Doll Fahrzeugbau GmbHD-Oppenau, ✆ 0 78 04/49-1 28

Stefan Ebert GmbHD-Burghaun-Gruben, ✆ 0 66 52/96 66-0

Eggers Fahrzeugbau GmbHD-Stuhr, ✆ 04 21/8 99 09-0

Empl Fahrzeugwerk Ges.m.b.HA-Kaltenbach, ✆ +43/52 83/5 01-0

ES-GE Nutzfahrzeuge GmbHD-Essen, ✆ 02 01/3 64 97 12

Estepe Special Truck Products B.V.NL-Heesch, ✆ +31/4 12/45 45 00

Faymonville AGB-Büllingen, ✆ +32/80/64 01 55

Fliegl GmbH Fahrzeugbau D-Triptis, ✆ 03 64 82/8 30-0

Goldhofer AGD-Memmingen, ✆ 0 83 31/15-0

Greiner GmbH FahrzeugtechnikD-Neuenstein, ✆ 0 79 42/5 82

Heimann Fahrzeugbau GmbH & Co. KGD-Nottuln-Darup, ✆ 0 25 02/30 41

Die Hersteller

Tieflader und Schwerlastkombinationen haben oftmals ein sprich-

wörtlich schweres Los: Obwohl sie die eigentliche Last bei Spezial-

und Schwertransporten übernehmen, verschwinden sie angesichts

der übergroßen Ladungen oftmals unter den eigentlichen…

Fotos: Goldhofer, Zanner, fh

SPEZIALISTENSPEZIALISTEN

Die Hersteller

HRD Nutzfahrzeuge GmbHD-Emlichheim, ✆ 0 59 43/95 05-0

Humbaur GmbH FahrzeugbauD-Gersthofen, ✆ 08 21/24 92 95 02

Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbHD-Goch, ✆ 0 28 23/9 76 69-0

Langendorf GmbHD-Waltrop, ✆ 0 23 09/9 38-0

LintrailersNL-Venlo, ✆ +31/77/3 52 28 36

M&V GmbH SiegmarD-Jahnsdorf, ✆ 03 72 96/93 10

Meusburger Fahrzeugbau GmbHD-Eging am See, ✆ 0 85 44/96 22-0

Karl Müller GmbH & Co. KGD-Baiersbronn-Mitteltal, ✆ 0 74 42/4 96-0

Nicolas Industrie S.A.F-Champs-sur-Yonne,

✆ +33/3 86 53 52 00

Koninklijke Nooteboom Trailers B.V.NL-Wijchen, ✆ +31/24/6 48 88 64

Plan-Industriefahrzeug GmbHD-Stuttgart-Gerlingen, ✆ 0 71 56/21 05 50

Rudolf Rancke Fahrzeugbau GmbH & Co. KGD-Stade, ✆ 0 41 41/29 39

Scheuerle Fahrzeugfabrik GmbHD-Pfedelbach, ✆ 0 79 41/6 91-0

Schröder Fahrzeugtechnik GmbHD-Wiesmoor, ✆ 0 49 44/3 08-0

Volk Fahrzeugbau GmbHD-Bad Waldsee, ✆ 0 75 24/97 09-0

Zanner Fahrzeugbau GmbHD-Himmelkron, ✆ 0 92 27/94 29-0

Anmerkung: Die technischen Angaben zu den Angeboten der Hersteller erfolgen ohne Gewähr.

…Transportgütern. Eine aktuelle Übersicht soll das vielfältige

Angebot an Tiefladern, Schwertransport- und Sonderfahrzeugen

darstellen und Schwerpunkte der einzelnen Hersteller auf dem

hiesigen und europäischen Markt verdeutlichen.

SPEZIELLESf ü r SPEZIELLES

MARKTÜBERSICHTSchwerlastverkehr mit IAA-Neuheiten

VIERER IM TREND: Zur Einhaltung geltender Gewichtsvor-schriften werden zum Arbeitsmaschinentransport zunehmendVier-Achser eingesetzt.

REICHHALTIGES PROGRAMM: In Hannover werden die nam-haften Schwerlasthersteller mit Auszügen aus ihrem Programmvertreten sein.

ANGEBOT NUTZEN: Auch auf der diesjährigen IAA wird esausreichend Gelegenheit für ein intensives Studium der Expertengeben.

SPEZIALFAHRZEUGE

60 BKH 2/2008

Gewichtsoptimiert und dennoch enorm leistungs-fähig – was sich zunächst wie ein Widerspruch anhört, charakterisiert (sehr vereinfacht) das

grundsätzliche Konstruktionsprinzip von gezogenenSchwerlastfahrzeugen. Denn vielfach kommen die Spezial-konstruktionen auf öffentlichen Straßen zum Einsatz undda zählt, trotz Ausnahmegenehmigung, oftmals jedes Kilogramm Zuladung. Lösen können die Konstrukteuredie Quadratur des Schwerlast-Kreises mittlerweile durchgeeignete Computer-Programme. Die Entwickler berück-sichtigen dabei in vielen Fällen auch eine Konstruktioninnerhalb existierender Baukastensysteme – schließlichspielen auch wirtschaftliche Aspekte beim Entwurf wieauch bei der späteren Unterhaltung eine nicht zu vernach-lässigende Rolle.

Konstruktion mit System

Ein gutes Beispiel hierfür ist der neue Zehn-Achser vonGoldhofer, der natürlich als weiterentwickelte Variante derbisherigen STZ-Baureihe die grundlegenden Konstruktions-prinzipien aufnimmt – und „einfach“ um weitere Achsenergänzt worden ist. Auf der anderen Seite stehen die Her-steller in einem kontinuierlichen Dialog mit den Schwer-lasttransporteuren, deren praktische Einsatzerfahrungenteilweise recht kurzfristig Eingang in die laufende Weiter-entwicklung der Fahrzeuge finden. Ohnehin bietet sich dieOrganisationsstruktur der großen und kleinen Fahrzeug-bauer der Schwerlastbranche geradezu für eine kunden-nahe Konfiguration der gezogenen Einheiten an. Eine gewisse Ausnahmestellung nehmen die größeren Unter-nehmen auf Kundenseite oder aber eine Kooperation wieBigMove ein, die allein durch die Ordergröße für eine gewisse Reihenfertigung bei den Herstellern sorgen.

Und trotz der zunehmenden Spezialisierung der Trans-porte und der sich eigentlich daraus ergebenden, ver-gleichsweise unwirtschaftlichen One-way-Nutzung derEinheiten, versuchen sowohl Hersteller als auch Kunden,den georderten Tieflader oder die angemietete Schwerlast-kombination für möglichst viele Arten des Schwerlast-transportes zu nutzen. So findet man im leichten undmittleren Tieflade-Bereich oftmals Verschluss-Systeme fürContainer an den Fahrzeugen, die so zumindest in ausge-suchten Fällen für eine mögliche Rückfracht fachgerechtausgerüstet sind. Stichwort Kombinationen: Großer Beliebtheit, weil unglaublich vielseitig kombinier- und damit nutzbar, erfreuen sich die Kombisysteme der einzel-nen Hersteller, die neben den eigentlichen, mehrachsigenFahrwerks-Bausteinen auch eine entsprechende Anzahl aneinsatzspezifischen Zwischenstücken bieten.

Vorgefertigte Teile größer

Grundsätzlich hat die Nachfrage nach überschwerenoder überdimensionalen Transporten in der Vergangen-heit zugenommen. Eine Ursache ist natürlich das Bestre-ben der Ingenieure, Maschinenteile oder auch Arbeits-maschinen in einem möglichst weit fortgeschrittenenFertigungsstadium zum späteren Bestimmungs- oder Ein-satzort zu bringen. Auf der anderen Seite erlauben dietechnischen Möglichkeiten der Fertigung heute zuneh-mend größere Einzelteildimensionen, gedacht sei hier explizit an die überlangen Rotorblätter heutiger und zukünftiger Windkraftanlagen.

Darüber hinaus sind in den vergangenen Jahren auchvermehrt mehrachsige Tieflader mit Planenkonstruktio-nen entstanden, die mit entsprechend flexiblen Verdeck-systemen neben StVO-konformen Ladegütern auch deut-lich überbreite Maschinen und Arbeitsgeräte aufnehmenkönnen. Ziel in allen (Transport-)Fällen ist natürlich derSchutz des hochwertigen Ladegutes, das unter der Planenicht nur vor Verschmutzung, sondern insbesondere auchvor neugierigen Blicken oder möglichen Beschädigungenauf dem Weg zum Kunden bewahrt werden kann. DieWeiterentwicklung dieser speziellen Trailerart macht dabeiauch nicht Halt – mit einer abfahrbaren Schwanenhals-variante beispielsweise hat Traditionshersteller Dinkel dasEinsatzspektrum der überaus flexiblen Tieflader um einzusätzliches Kapitel erweitert.

Wie breit sich das Spektrum der Tieflade-, Schwerlast-und Spezialtransportfahrzeuge aktuell darstellt, macheneinerseits die kompakten Tiefladeanhänger für Pkw bzw.Transporter und andererseits die koppelbaren Selbstfahrer,die so genannten SPMT, deutlich, die auch schon mal gan-ze Bohrplattformen oder Schiffsektionen mit Stückge-wichten von über 10.000 t an Land versetzen.

Breites Angebot auf der IAA

Einen guten Überblick über das derzeitige Angebot derSchwerlastbranche wird einmal mehr die anstehende IAAbieten, auf der sowohl die kompakten Einheiten als auchdie klassischen Tieflader in Sattel- oder Deichselanhänger-Ausführung sowie Selbstfahrer bewundert werden kön-nen. Gerade unter dem Aspekt der Produktvielfalt, diedurch entsprechende Kundenvorgaben praktisch täglichum weitere Varianten erweitert wird, lohnt sich so in jedem Fall der Weg nach Hannover – nicht zu vergessendie ziehenden Einheiten, die an der Leine ebenfalls in ihren überarbeitenden Ausführungen von den Fans umla-gert sein werden. fh

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SPEZIALTRAILER. Neben einem brei-ten Spektrum an allgemeinen und speziel-len Fahrzeugaufbauten, Anhängern undTrailern offeriert das Zillertaler Unterneh-men Empl auch ein breites Spektrum an Tiefladefahrzeugen. Im Vordergrund

der Konstruktionen stehen dabei natür-lich kundenspezifische Vorgaben, die letzt-endlich die mögliche Zuladung und Aus-stattung bestimmen.

Zu den jüngsten Produkten, die amStammsitz in Kaltenbach entstanden,

gehört beispielsweise ein vierachsiger Tiefladesattelanhänger für das Unterneh-men Fröschl. Der Auflieger ist für ein GG von 53.500 kg konzipiert und verfügt dabei über eine Nutzlast von ca. 42.000kg. Die Sattellast selbst beträgt 18.000 kg.Bei einer Gesamtlänge von 12.450 mm beträgt die Länge im Tiefbett 7500 mmplus 1000 mm Abschrägung.

Alle vier Achsen sind hydraulischzwangsgelenkt in Achsschenkelausfüh-rung und verfügen über elektrohydrauli-sche Nachlenkung mit Steuerleitungnach vorne, wobei der Einbau der Steue-rung im Fahrerhaus samt Verbindungslei-tungen erfolgt und gleichzeitig über eineAESV-automatische Einspurrvorrichtungverfügt.

Die beiden Rampen sind beidseitig hydraulisch verschiebbar, in Doppel-T-Träger-Konstruktion ausgeführt und wei-sen eine Rampenbreite von ca. 700 mm(bei einer Länge von ca. 2900 + 1000 mm(10° Auffahrtsschräge)) auf. Die Ladungssi-cherung erfolgt über Zurrösen im erhöh-ten Plateau. Zu den besonderen Ausstat-tungsmerkmalen zählen schließlich einAuflagebock für Langguttransport zumEinstecken in die zwei fixen Positionen imTiefbett.

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Beispiel:iX40L und iX40S mit 80.000 kgGesamttraglast und HTS Polyurethanrollen.i�Serie Fahrwerke gibt es ab 6.000kg Traglast.

Eine von vielen Varianten: Für den alternativen Transport von Langgut verfügt der vierachsige Tieflade-Trailer von Empl über einen entsprechenden Auflagebock.

AUFBAUTEN. Nachdem der ab Werklieferbare Triebkopf auf Basis des U 400/500aus den Verkaufshandbüchern verschwun-den war, gibt es seit einiger Zeit einenNachfolger aus dem Hause Eggers Fahr-zeugbau. In enger Abstimmung mit der Daimler AG, Produktbereich Unimog, fer-tigt der Fahrzeugbauer aus Stuhr Triebköpfeauf Basis der 4000er- und 5000er-Serie. Aufdem Markt sind verschiedenste Spezial-fahrzeuge, die auf der Basis eines Unimog-Triebkopfes konzipiert wurden. DieseTriebköpfe sind trotz ihrer Robustheit undauch bei bester Pflege in vielen Fällen amEnde ihrer wirtschaftlichen Nutzbarkeitund müssen ersetzt werden. So ist es nichtverwunderlich, wenn die Betreiber sichzunehmend nach einem technisch gleich-wertigen Ersatz umsehen.

Aufgrund der engen Zusammenarbeitzwischen Eggers und dem ProduktbereichUnimog bei Daimler – Eggers ist inzwi-schen Generalunternehmen für die Daim-ler AG – wurden bereits Anfang 2003 ersteÜberlegungen angestellt, auf Basis der

neuen Modelle wieder Triebköpfe demMarkt zur Verfügung zu stellen. Nach rundneun Monaten Entwicklungszeit konntedann eine technische Lösung vorgestelltwerden. Herzstück ist ein speziell entwi-ckelter Adaptionsrahmen, der kraft- undformschlüssig mit dem Unimog verbun-den ist und eine sichere und problemloseAnbindung von Hinterwagen garantiert.Auf Basis dieser Entwicklung konnten vonEggers mehrfach kundenspezifische Lösun-

gen mit Unimog-Triebköpfen realisiert wer-den. So reicht die Palette der geliefertenFahrzeuge vom Kabelleger über Aufbautenmit Kettenförderern und ebenerdig absenk-baren Pritschenaufbauten bis hin zu absetz-baren Spezialkoffern, die mit einer lichtenInnenhöhe von ca. 3200 mm beim ORF inWien zum Einsatz kommen.

Über Neuheiten informiert Eggers aufder IAA Nutzfahrzeuge in Halle 27 aufdem Stand A10.

Kundenspezifische Lösungen vom SpezialistenEggers Fahrzeugbau: Triebkopf auf Unimog-Basis für verschiedenste Einsätze

Foto: Eggers

4000er- und5000er-Serieals Basis:Triebköpfevon EggersFahrzeug-bau.

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64 BKH 2/2008

SPEZIALFAHRZEUGE

SCHWERTRANSPORTE. SchweresGerät mit ausgeklügelter Technik ist eineder Spezialitäten von Doll Fahrzeugbau.Das Unternehmen ist auch auf der IAA miteinigen Exponaten präsent. Aus der Serieder Tiefbett-Sattelauflieger zeigt Doll den

Vario T3H-S3F-25. Mit einer Ladehöhe von300 mm und dem 8 m langen Tiefbett, das zusätzlich um 5,50 m teleskopierbar ist,repräsentiert dieses Fahrzeug die von Dollgesetzten Maßstäbe. Dies unterstreichendie Fahrzeugbreite von 2,75 m und die

bolzbare Verbindung zwischen Tiefbettund Hinterachsfahrwerk. Besonders clever:Die Tiefbettlänge ist so konzipiert, dass sowohl beim Transport eines 20“- als auchbeim Transport des 40“-Containers nochgenug Platz im Tiefbett bleibt, um die Türen des Containers zum Beispiel bei Zollkontrollen zu öffnen, ohne das Tiefbettvom Schwanenhals zu trennen.

Beim Doll-Vario-S5H-D handelt es sichum eine Weiterentwicklung der fest imMarkt etablierten Windmühlentranspor-ter. Wegen der immer größeren, immer leistungsfähigeren Windmühlenanlagenwerden die Anforderungen an die Trans-portmittel immer höher. Mit dem dreifachteleskopierbaren Semi-Sattelauflieger, dereine Gesamtlänge von 53,76 m erreicht,reagiert Doll auf diese veränderten Bedürf-nisse des Marktes. Selbstverständlich istauch dieses Fahrzeug mit dem bewährtenDoll-Servo-Slide-System zum leichtgängi-gen Teleskopieren und dem Multifunk-tionsheck ausgestattet. Das Fahrzeug miteiner Ladehöhe von nur 980 mm und einer Nutzlast von knapp 48 t wird in

Ausgeklügelte Technik Doll Schwertransport: Transportlösungen für schwere Lasten

TIEFLADER. Der überwiegende Anteil an Großbaumaschinen, transportablen Anlagen und verschiedenen Containerversionen erfordert beim Transport eineebene, durchgehende Ladefläche. Um den Fuhrpark für unterschiedlichsteAnforderungen nicht unnötig ausweiten zu müssen, bieten die Anhänger-Spezialisten von Müller-Mitteltal multifunktionale Lösungen an.Je nach Transportgut stehen der Baubranche diverse Kombinationsmöglich-keiten zur Verfügung, die eine schnelle und wirtschaftliche Baustellen-Logistiksicherstellen. Ein Werkzeugcontainer, ein Minibagger und Kleingerät sollenmöglichst schnell auf die Baustelle? Morgen ist der Transport von Baustellen-containern, von Absetzcontainern oder von Abrollbehältern geplant undübermorgen steht eine Kaltfräse in den Lieferpapieren? Für die beiden Über-fahr-Tieflade-Anhänger PT 20 und PT 30,0 von Müller-Mitteltal kein Problem!Mit ihren maximalen Nutzlasten von ca. 15 bzw. 24 t (Ausnahmegenehmi-gung erforderlich) sollen sie ideale Partner für das Baugewerbe sein. Beide

Variabler Bauarbeiter Überfahr-Tieflade-Anhänger von Müller-Mitteltal

Foto: Müller-Mitteltal

Vielfältig: Die Überfahr-Tieflade-Anhänger PT 20 und PT 30,0 von Müller-Mitteltal eignen sich für zahlreiche denkbare Baustellen-Transporte.

Mit Verzurrpaket für Überbreite: Doll-Drei-Achs-Plattform-Sattelaufliegerin niedriger und leichter Bauweise.

Fotos: Doll

Versionen eignen sich mit den entsprechenden Zusatzoptionen sowohl für denTransport von Baumaschinen als auch von Absetz- und Baustellencontainern sowievon Abrollbehältern bis zu einer Gesamtlänge von 7000 mm. Speziell für den Trans-port von Containern bietet der Hersteller optional eine absenkbare Zuggabel an.Die im Hartholzboden integrierte Rollenlaufbahn besteht aus verzinkten Omega-Profilen. Zusätzliche steckbare Anschläge, eine ebenfalls steckbare Rollenführungund zwei pneumatische Querspanneinheiten stellen den Transport von Abrollbehäl-tern sicher. Für den Transport von Baustellencontainern stehen normgerechte Ver-schlüsse zur Verfügung. Absetzcontainer werden durch steckbare und zugleich verstellbare Anschläge zusätz-lich zum Niederzurren fixiert. Ausreichend dimensionierte UVV-Zurr-Ringe sind vor-handen. Der Heckabschluss weist breite Lager für die Rampenwellen auf. Die festste-henden Rampen sind wahlweise mit Federunterstützung oder mit hydraulischerBetätigung lieferbar.

Zukunft in Dänemark für einen der größtenSpediteure für den Transport von Wind-kraftanlagen im Einsatz sein.

In der Reihe der Plattform-Sattel-auflieger präsentiert Doll dieses Jahr eineabsolute Neuheit. Der Vario P4H-MT, eineWeiterentwicklung der erfolgreichen Mega-trailer-Baureihe, trumpft mit einer extremniedrigen Ladehöhe von 955 mm und einer

teleskopierten Gesamtlänge von 28,82 mauf. Diese niedrige, leichte Bauweise ermög-licht durch das Doppelteleskop nicht nurden Transport langer, sondern auch gleich-zeitig schwerer und hoher Güter. Zudem istdas Fahrzeug mit einem kompletten Ver-zurrpaket für Überbreite ausgerüstet, dasden aktuellen Anforderungen an die Ladungssicherung entspricht.

Absolute Neuheit: Der telesko-pierte Doll-Vier-Achs-Plattform-Sattelauflieger.

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66 BKH 2/2008

SPEZIALFAHRZEUGE

SCHWERLASTTRAILER. Faymonville wird auf der IAA einen Megamax mit einer Weiterentwicklung vorstellen. Dabei handelt es sich um eine Ausführung mit zwei Pendel-achsen, die bei Transportunternehmern in Deutschland und in den östlichen Ländern auf großes Interesse stoßen dürfte.Die beiden Pendelachsen des Megamax führen zu einer Reihevon Vorteilen. Zunächst ist die Ladehöhe auf dem hinteren Fahrwerk vondiesem Megamax viel niedriger und zwar 1050 mm in derAusführung mit 17,5’’-Felgen anstelle von 1120 mm bei einerPendelachse mit 19,5’’. Auch ist das Fahrzeug sehr leicht, denn es ist nur 500 kg schwerer als ein Tieflader mit zweiLenkschenkelachsen. Aufgrund der Belastung der Pendelach-sen mit 12 t anstatt 10 t bei der Lenkschenkelachse, gewinntman ca. 3,5 t Nutzlast hinzu. Der Nutzer kann sich also z. B.

für einen Auflieger mit zwei Pendelachsen anstelle eines Aufliegers mit drei Lenkschenkelachsen entscheiden und hat nach wie vor die gleiche Nutzlast. Mit den Pendelach-sen ist vor allem der Lenkeinschlag besser und der Fahrwerks-hub ist größer. Wie auch der Pendelmax ist der Pendel-Megamax automa-tisch mit einer kombinierten Prismenbaggermulde ausgestat-tet. Die neue Entwicklung von Faymonville umfasst noch weitere Vorteile, wie die Einhaltung der maximal zugelassenen Gesamtzuglänge von 16,50 m bei einem Auflieger, oder auch einen robusteren abfahrbaren SNT-Schwanenhals, der es erlaubt, an eine 8x4-Sattelzugmaschine anzukoppeln. Der Megamax mit zwei Achsen, der auf der IAA ausgestellt wird,ist eine doppelt ausziehbare Ausführung. Dadurch wird die-ser Auflieger noch interessanter.

Pendelnd in die Zukunft Faymonville zeigt zur IAA Megamax

SCHWERLASTVERKEHR. Premierefür zehn Achsen: Der bayerische Schwer-lastspezialist Goldhofer stellt auf der IAA

seinen neuen zehnachsigen Sattelanhän-ger STZ-H10 vor. Damit durchbrechen dieAllgäuer erstmals mit einem Sattelanhän-

ger die Grenze der 100-t-Nutzlast. Zu se-hen ist die Neuheit am Goldhofer-StandC07 in Halle 25. „Mit einer Achslast von11,2 t ist unser neuer STZ-H10 der idealeRoadrunner für schwere Nutzlasten“, sagtStefan Fuchs, Vorstandsvorsitzender derGoldhofer AG. Bereits vor der offiziellen

Dürfen’s ein paar Achsen mehr sein?Goldhofer präsentiert auf der IAA den neuen STZ-H10

Foto: Goldhofer

Stößt in Hanno-ver in neue Nutz-last-Dimensionenvor: Der neueZehn-Achs-SattelanhängerSTZ-H10, den Gold-hofer auf der IAApräsentieren wird.

Präsentation auf der IAA in Hannoverist der Goldhofer-Neuling mit einergenehmigten Nutzlast von 106 t einRenner. „Wir haben bereits im Vorfeldmehrere Fahrzeuge verkauft“, soFuchs. Gerade für den Transport derneuen Großkran-Generation, aberauch für Anlagen aller Art ist der STZ-H10 von Goldhofer prädestiniert.

Das neue Zehn-Achsen-Modellhilft nicht nur beim Transport vonschweren Gütern und Geräten, son-dern auch beim Sparen im interna-tionalen Transportgeschäft. „Da dieTransitgebühren in vielen Ländernnach Achslast berechnet werden, spa-ren sich die Transportunternehmennatürlich jede Menge Geld damit,wenn Sie künftig unser Zehn-Achsen-Modell einsetzen“, rechnet Fuchs vor.Der STZ-H10 glänzt mit einem hydraulischen Achsausgleich von 400 mm (+/–200) und einer hohenBodenfreiheit, was ihm in der Gelän-degängigkeit echte Vorteile gegen-

über einem handelsüblichen Acht-Achser beschert. Der STZ-H10 verfügtüber zwei Fahrstellungen. Er lässt sich entweder mit dem Ausgleich von +/–200 mm oder +300/–100 mm fah-ren. Auch beim Zugfahrzeug zeigtsich der STZ-H10 ganz flexibel.

Er kann sowohl von Drei- als auchVier-Achs-Sattelzugmaschinen gezo-gen werden, was wiederum die Flexi-bilität in der täglichen Praxis enorm erhöht. Möglich macht es die integ-rierte Differenzialschaltung im Schwa-nenhals. Die ersten vier Achsen desSTZ-H10 sind hydraulisch anhebbar,gebremst wird im STZ-H10 natürlichmit einer EBS-Anlage. Wer beim Trans-port Gewicht sparen muss, der kanndie Verbreiterungen des Hängers her-ausnehmen.

Mit einem zentralen Bedieninstru-ment, in dem sich alle Einstellungenvornehmen lassen, hat Goldhoferauch in punkto Bedienerfreundlich-keit einen neuen Maßstab gesetzt.

Foto: Faymonville

In Hannover ganz real: Faymonville wirdauf der IAA einen Mega-max mit zwei Pendel-achsen und 3,5 t mehrNutzlast vorstellen.

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68 BKH 2/2008

SPEZIALFAHRZEUGE

HERSTELLER. Fertigung und Entwicklung von modernenTiefladern bei Langendorf stützen sich auf über 50 Jahre Erfahrung. Fahrzeuglegende ist der 1956 vorgestellte erste Tiefla-der mit selbsttätig ausschwenkbarer hinterer Pendelachse. Schondamals standen praxisnahe Details im Vordergrund. Heute stelltLangendorf multifunktionale Lösungen für Überführung undUmschlag von stationärem und mobilem Großgerät aus nahezu allen Bereichen von Industrie und Landwirtschaft her.

In diesem Produktsektor hat Langendorf in den vergange-nen Monaten seine Kapazität am Firmensitz in Waltrop stark erweitert. Damit haben sich die Lieferzeiten einzelner Fahrzeug-typen auf nur fünf Monate verkürzt. Intelligentes, konsequentesDurchkonstruieren von Tief- und Ladebett, Schwanenhals undHinter-Achs-Podest erlauben nach Angaben des Unternehmensden branchenübergreifenden Einsatz der Langendorf-Tieflader.

Diese Fahrzeuge sind flexibler disponierbar, ihre Auslastung istdeutlich höher. So werden beispielsweise Langendorf-Tieflader, diefür die Überführung von Fahrzeugen zur großflächigen Pflanzenbe-handlung konzipiert sind ebenso für den Umschlag luftbereifterArbeitsgeräte des Straßenbaus und der Forstwirtschaft (Harvester)

Übergreifender EinsatzVielseitige Langendorf-Tieflader

Foto: Langendorf

Eine von vielen mög-lichen Ausführungen:Für den Transport vonlandwirtschaftlichenSpezialmaschinen ent-stand dieser maßge-schneiderte Trailer beiLangendorf.

SPEZIALTRANSPORTE. Mit der ausgetüftelten Technik ihrerSpezialfahrzeuge will die Karl Tang Fahrzeugbau GmbH einerganzen Reihe von Branchen, vom Stahlhandel über die Ener-giewirtschaft bis hin zur Holzindustrie, das Tagesgeschäft erleichtern. Dazu wurden spezielle Detaillösungen für Schwer-transporte entwickelt, die vor allem das Be- und Entladen derFahrzeuge so einfach und sicher wie möglich gestalten. Dievon Tang gebauten Schwerlast-Sattelzüge bieten insbesonde-re verschiedene Möglichkeiten der Ladungssicherung, dienach den individuellen Anforderungen des Kunden beliebigkombiniert werden können: Bongossi-Hartholzauflagen mitund ohne Steckhülsen, Steckrungen im Außenrahmen oder an jeder anderen beliebigen Stelle im Fahrzeugboden, sodassdie Ladefläche optimal genutzt und die Ladung ganz nach

Bedarf unterteilt werden kann. Durch eine zusätzliche, klapp-oder steckbare Stirnwand kann die Ladefläche ebenfalls unter-teilt werden. Quer zur Fahrtrichtung eingebaute Kippschienenermöglichen zudem, dass sich das Ladegut mit Gurten oderStahlseilen besonders gut sichern lässt. Zahlreiche Extras undintelligentes Zubehör runden das Branchen-Konzept ab, dasganz auf die Bedürfnisse des Stahlhandels zugeschnitten ist.So schützen beispielsweise Schiebebügelverdecke, die überdie gesamte Ladefläche reichen, das Transportgut bei Windund Wetter. Darüber hinaus werden die Fahrzeuge aufWunsch oftmals mit einem eigenen hydraulischen Ladekranausgestattet. Die zwangsgelenkte Hinterachse der Fahrzeugeführt zu einem besseren Handling beim Rangieren und Rück-wärtsfahren und sorgt für einen sehr kleinen Wendekreis.

Alltägliche Erleichterungen Individuelle Spezialfahrzeuge von Karl Tang Fahrzeugbau

Der Einsatz bestimmt die Ausstattung: Die Spe-zialfahrzeuge aus der Tang-Produktion erhalten bran-chenspezifische Features nach individuellen Vorgaben.

eingesetzt. Tieflader, originär im Transport von Straßenbau-maschinen im Einsatz, werden auch für den Umschlag vonWohncontainern genutzt.

Langendorf-Tieflader sind in sieben Hauptbaureihengegliedert: mit abnehmbarem Schwanenhals, mit heb-und senkbarer Ladefläche, mit festem Ladebett von hintenüberfahrbar, mit festem und teleskopierbarem Ladebett ab600 mm Breite, Tieflader mit und ohne schwenkbarer Zusatzachse, von hinten überfahrbare Semi-Tieflader sowie Hybridformen der genannten Fahrzeuge. Die beschriebenen Baureihen werden in Konfigurationen vonzwei bis fünf Achsen hergestellt.

Einen sehr schnellen und sehr sicheren Umschlag mobiler Arbeitsmaschinen sollen Langendorf-Tiefladermit abnehmbarem Schwanenhals garantieren. Ausgefeil-te und ausgereifte Technik in Verbindung mit einfacherHandhabung erlauben das Absetzen und Aufnehmen desTiefbettes in wenigen Minuten. Multi-Kupplungen lösenund verbinden Hydraulik- und Luftleitungen in ein paarSekunden. Kritische Sicherheitsphasen wie beim Überfah-ren des hinteren Podestes treten erst gar nicht auf.

Ergänzt wird Langendorfs Tiefladerprogramm durchFahrzeuge mit Vorlauf-Fahrwerk und Sonderausführungenmit bis zu 100 t zul. GG. Zum Fertigungsprogramm diesesMarktsegmentes gehören zudem Tieflade-Anhänger nachKundenspezifikationen.

Foto: Tang

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70 BKH 2/2008

Spezia l fahrzeuge

SCHWERLASTTRAILER Für Straße und IndustrieAls Familienunternehmen setzt die Greiner GmbH im Südwesten Deutschlands auf Pioniergeist, Flexibilität

und modernste Produktionstechniken. Bei namhaften Transportunternehmen und in der Industrie bewähren

sich Greiner-Schwerlastfahrzeuge, -Industrieroller, -Brücken, -Ladebetten sowie -Hubsysteme.

A longs Fuhrwerk: Insbesondere bei überschweren Ladungen wie teildemontierten Baumaschinen sind vielachsige Fahrzeuge zur gesetzeskonformen Gewichtsverteilung notwendig.

Ein zertifiziertes Qualitäts-Manage-ment sichert dabei den Anspruch,hochwertige Produkte für die an-

spruchsvollen Kunden-Aufträge zu sichern.Jahrzehntelanges Know-how und zahlrei-che Neuentwicklungen eines hochmoti-vierten Teams sind nach Angaben desUnternehmens die Voraussetzung für inno-vative Produkte für nahezu alle Bereichedes Schwertransports und der Schwermon-tage. Projektentwicklung, Planung, Kons-truktion, Fertigung und ein schneller After-Sales-Service ist bei Greiner selbstver-ständlich.

In unmittelbarer Nähe des derzeitigenStandortes wird noch in 2008 mit demBau von Werk 2 begonnen. Die aktuelle

Produktpalette beinhaltet zunächst ein-mal Brücken und Ladebetten.

Ob Kessel-, Bagger-, Hubhebel- oderTiefbettbrücken, praxisnahe Details findetman bei allen Greiner-Brücken und -Lade-betten.

Schnell-Lösekupplung

Die Kundenwünsche betreffend der Kapazität oder den erforderlichen Abmes-sungen werden von Greiner berücksich-tigt und konstruktiv eingearbeitet. Auchdie Tiefbetten können auf Wunsch mit einer Laschenkupplung versehen werden,um in der Ladelänge variabel zu bleiben.Hierbei ist die eigens von Greiner entwi-

ckelte Schnell-Lösekupplung von großemVorteil. Zeit- und kraftaufwändiges Häm-mern der Kuppelbolzen soll den Greiner-Kunden fremd sein. Zahlreiche Verzurr-und Befestigungsmöglichkeiten sind nichtnur an den Ladebetten obligatorisch. Die Brücken werden individuell dem jeweiligen Fuhrpark angepasst. Greiner-Industrieroller zeichnen sich unter ande-rem durch ihre sehr robuste Bauart unddie extrem niedrige Ladehöhe bei maxi-maler Wendigkeit aus.

Bei den hydraulischen Industrierollernder Typenreihe HPI werden Fahrbahnun-ebenheiten ausgeglichen und eine identi-sche Achslastverteilung garantiert. Fernerkönnen mit der Hubfunktion Lasten auf-

genommen und abgesetzt werden. WeitereOptionen wie zum Beispiel das Fahrenvon langen Gütern mit Drehschemeln,längs und seitliches Kuppeln einzelnerModule sowie zusätzliche hydraulischeLenkoptionen haben sich in der Praxisebenfalls optimal bewährt.

Variable Hubsysteme

Die Produktpalette reicht vom einfachstationären Hubsystem bis hin zum High-End-Produkt mit Gleichhubelektronik,2x2- oder 1x4-Steuerung inklusive Funk-fernbedienung, Träger-Längenausgleich,eine UMTS-Ferndiagnoseeinheit, absolu-tem und inkrementalem Wegmess- undDrucksystem und weit über 1000 t zulässi-ger Anhänglast. Sudan, Oman, Ägypten,

Kenia, Griechenland, Brasilien, Algerien,Nigeria, Jemen, Kolumbien oder die Ver-einigten Arabischen Emirate, um nur eini-ge zu nennen, sind die Häfen dieser Welt,auf denen hydrostatisch betriebene

Schiffentladefahrwerke von Greiner täg-lich Höchstleistungen erbringen – ob ineinfacher, mechanisch-hydraulischer Aus-führung oder mit elektronischer Vielweg-lenkung.

Fotos: Greiner

Robuste Konstruktion gefragt: Für den Transport von Arbeitsmaschinen offeriertGreiner maßgeschneiderte Bett-Konstruktionen.

➠ Durch ein vielfältiges Angebot werden die unterschiedlichsten Einsätze ermöglicht.

➠ Neben der sehr umfangreichen Standard-Produktpalette liegt ein Schwerpunktbei der Herstellung von Sonderanfertigungen.

➠ Die Liste der Anwendungsmöglichkeiten ist lang; sei es zum Waschen von Flugzeugen(Bild oben) oder der „klassische“ Einsatz zum Montieren von z. B. Hallenteilen (Bild Mitte).

➠ Auch ganz spezielle Einsätze wie die Reinigung von Lokomotiven (Bild unten)sind kein Thema.

➠ Getreu dem Motto „Geht nicht, gibt’s nicht“ nimmt die Fa. Kreitzler seit 25 Jahrenjede Anfrage über Spezialmaschinen in Angriff. In Zusammenarbeit mit den Kundenkonnte bisher jede Herausforderung gemeistert werden.

➠ Die Fertigung erfolgt im Werk in Witten. Es werden vor allem Komponentendeutscher Hersteller eingebaut. Dabei stehen Sicherheit und Qualität im Vordergrund.

➠ Selbstverständlich entsprechen die Bühnen der EG-Maschinenrichtlinie und der EN 280.

Kreitzler Industriebühnen GmbHWullener Feld 77 · D-58454 Witten · Tel.: (0 23 02) 69 84 18 · Fax: (0 23 02) 69 84 21E-Mail: info@kreitzler.de · Internet: www.kreitzler.de

Spezia l fahrzeuge

72 BKH 2/2008

SPEZIALTRANSPORTE Vier für volle Länge im Trend

Hauptsächlich finden dreiachsige Basisfahrgestelle Verwen-dung, die dann über ein GG von 26 t verfügen. Momen-tan beobachtet Zanner seitens der Kunden einen Trend

bei den spezialisierten Transportern zu vierachsigen Fahrzeugen.Diese Fahrzeuge mit 32 t Gesamtmasse verfügen einerseits über

noch mehr Nutzlast, sind andererseits aber durch die zweiteVorderachse im vorderen Fahrzeugbereich nicht ständig überla-den. Mit Ausnahmegenehmigungen können diese vierachsigenFahrzeuge für unteilbare Einzellasten dann bis zu 35 t GG bean-tragen, was einer Nutzlast von bis zu 20.000 kg entspricht.

Robuste Konstruktion

Die hohe Fertigungsqualität der komplett feuerverzinkten Auf-bauten und die Funktionalität ausgerichtet auf den Transport vonHubarbeitsbühnen sollen den robusten Anforderungen des Trans-portalltags dauerhaft widerstehen. Der Gitterrostboden gewähr-leistet absolute Rutschfestigkeit auch bei schlechter Witterungund ermöglicht gleichzeitig hohe Radlasten der zu transpor-tierenden Arbeitsbühnen. Der Auffahrwinkel ist ebenfalls für Maschinen mit kleiner Bodenfreiheit optimiert und entsprechendgering. Die gefalteten Rampen sind vollhydraulisch ausfaltbar,

Die oberfränkische Fahrzeugbaufirma Zanner fertigt neben zahlreichen Aufbautypen Spezialfahrzeuge

für den Transport von Hubarbeitsbühnen und anderen selbstfahrenden Arbeitsmaschinen. Die Transport-

aufbauten werden auf alle gängigen Lkw-Fahrgestelle ab 11,99 t aufgebaut.

Aufwärts geht’s: Rampe von Zanner.

hydraulisch seitlich verschiebbar und für die Rampenver-ladung geeignet.

Sicheres Be- und Entladen

Diese können mit der vollen Nutzlast des Fahrzeugesüberfahren werden, ohne dass sie zusätzlich abgestütztwerden müssen. Natürlich muss das Fahrzeugheck selbstabgestützt werden, was mit der starken hydraulischenHeckabstützung passiert. Mit diesen Abstützzylindernkann aber auch das komplett beladene Fahrzeug angeho-ben werden, was zur Überladung auf stationäre Rampenoder Anhänger ebenfalls wichtig ist. Die Fahrzeuge sindmit einer hydraulischen Seilwinde ausgestattet, welchefunkferngesteuert ist.

Natürlich ist auch für die Ladungssicherung gesorgt.Die Zurr-Ringe sind hoch belastbar und in ausreichenderAnzahl vorhanden. Eine hochinteressante Kombinationvon Transportfahrzeugen stellt auch die Zugeinheit dar,welche Zanner in Hohenroda bei den Platformers’ Daysausstellt. Der Zentralachsanhänger kann durch die kurzabgelegten Rampen des Zugfahrzeuges überfahren wer-den. Zanner zeigt sich auch gegenüber allen gewünschtenSonderlösungen offen – so wurde beispielsweise für einenKunden ein Aufbau entwickelt, welcher mit Radmuldenfür Großgeräte ausgestattet ist.

Fotos: Zanner

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74 BKH 2/2008

Gefragte Transportmöglichkeit: Gerade durch die zahlreichen Minibagger im Tief- und Gartenbaubereich sind Minitieflader, wie dieser 3,5-t-Typ 441-3500, besonders beliebt.

ANHÄNGERTECHNIK Gezogene Branchenvertreter

Auf dem Stand 114 in der Halle 7 werden Tandem-Tiefla-der sowie Tandem-Drei-Seiten- und Zwei-Seiten-Kipper in besonders niedriger Bauweise ausgestellt, die sich nach

Herstellerangaben durch ihre robuste Bauweise und speziellen Detailausstattungen auszeichnen. Gezeigt wird beispielsweise ein18-t-Zwei-Seiten-Kipper mit feststehenden Laderampen, der mithydraulischen Rampenhebern ausgestattet ist. Die stabilen Lade-rampen, die mit verzinkten Gitterrosten belegt sind, könnendurch diese Rampenheber rückenschonend bewegt werden.

Reduzierte Ladehöhe

Ebenso ist ein 10,5-t-Drei-Seiten-Kipper mit einer Ladehöhe vonnur 93 cm in unbeladenem Zustand zu sehen, bei dem vor allemdie Themen Ladungssicherung und Diebstahlschutz in Detailaus-stattungen berücksichtigt wurden: Serienmäßig haben alle Kipper

Praxisnahe Optionen: Der Drei-Seiten-Kipper vom Typ 863-8900 ist für ein GG von 8,9 t ausgelegt und verfügtauch über Ablagemöglichkeiten für Auffahrrampen.

Im Jahr ihres 45-jährigen Bestehens präsentiert die Blomenröhr Fahrzeugbau GmbH Fahrzeuge für grüne

Designer und kommunale Gestalter. Die Tandem-Anhänger und Spezialfahrzeuge für den professionellen

Einsatz im Garten- und Landschaftsbau-Bereich werden auf der GaLaBau 2008 gezeigt.

Fotos: Blomenröhr

jetzt mindestens zwei Paar starke Zurrmulden mit 2500 daNZugkraft mittig und hinten im Boden eingearbeitet. Vornein den Ecken sind Zurrösen vorhanden – somit können diezu verladenen Maschinen fachgerecht verzurrt werden. Wereinem Bußgeldbescheid wegen einer losen Schaufel auf derLadefläche und damit fehlender Ladungssicherung zuvor-kommen will, dem will Blomenröhr mit einem gespanntenNetz über der Ladefläche helfen.

An der Bordwand des Fahrzeugs werden alle 40 cmNetzhaken angebracht, an denen ein Laubnetz eingehängtwerden kann. Zudem werden stabile Werkzeugkisten inverschiedenen Größen aus Kunststoff gezeigt, die entwedervorne an der Bordwand oder unter der Ladefläche ange-bracht sind. Hierin können Zurrgurte oder Kleinmateria-lien trocken und sicher untergebracht werden, denn die Kisten sind mit einem Zylinderschloss abschließbar. Damitdie Profis ihre Anhänger mit Gerätschaften auch am nächsten Morgen noch auf der Baustelle finden, kann einkleines Schloss in der Zurröse das einfache Anhängen undStehlen verhindern.

Im Bereich Tandem-Tieflader werden in Nürnberg dieRenner von Blomenröhr gezeigt: ein 11,9-t-Überfahrtief-lader, ein Durchfahrtieflader mit 6,9 t GG sowie ein Mini-tieflader mit 3,5 t GG. Beim Überfahrtieflader will man eine neue Bodenbeschichtung zeigen, die besondersrutschsicher ist und auf der auch glatte Räder bei der Auf-fahrt haften.

Kompakte Sattelzüge

Seit Jahren ist Blomenröhr neben der Entwicklung undFertigung klassischer Anhänger auch auf den Bau von Minisatteln in verschiedensten Ausführungen spezialisiert– aufgrund der Mauteinführung und der Fahrsicherheit inInnenstädten erfreut sich diese Zugkombination immergrößerer Beliebtheit. So hat ein GaLaBau-Unternehmenaus dem Ruhrgebiet kürzlich bei Blomenröhr einen Renault Mascott mit Doppelkabine zur Sattelzugmaschineumbauen lassen sowie hierfür einen Sattelauflieger zumTransport einer Mähmaschine maßgeschneidert anferti-gen lassen. Der Nutzer dieses Gespanns erhält mit dieserKombination eine höhere Nutzlast als mit der klassischenVariante 7,5-t-Lkw und 5-t-Tieflader, die Ladefläche istdurchgängig und größer, der Kunde zahlt trotzdem keineMautgebühren und das Gespann ist im Innenstadtbereichwendiger und angenehmer zu fahren.

Darüber hinaus wird das Gespann versicherungstech-nisch günstiger eingestuft. So wird es auch zu den beschriebenen Kombinationen Detailinformationen vonBlomenröhr auf der GaLaBau in Nürnberg geben.

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76 BKH 2/2008

Spezia l fahrzeuge

VERANSTALTUNGEN Tagung mit Auszeichnung

Im Vorfeld der eigentlichen Tagung wurden alle Teilnehmerüber die aktuellen Aktivitäten des Schwerlast- und Spezialfahr-zeugherstellers informiert. Den Rahmen dazu lieferte das neu

erbaute Verwaltungsgebäude an der Öhringerstraße. Auf ins-gesamt drei Stockwerken stehen den rund 100 Mitarbeitern in derVerwaltung nun neue Arbeitsplätze zur Verfügung. Die Investitio-nen am Standort Pfedelbach betreffen neben dem neuen Ver-waltungsgebäude auch die Erweiterung der Produktionskapa-zitäten sowie die Erschließung weiterer Grundstücksflächen umrund 1860 m2. Damit umfasst das Betriebsareal nun insgesamt70.000 m2, von denen rund 36.860 m2 überbaut sind. Eine neueProduktions- und Servicehalle befindet sich momentan in Bau.

Neues und Aktuelles

Otto Rettenmaier, Eigentümer der weltweit aktiven Tii-Group,zu der neben Scheuerle auch die Unternehmen Kamag in Ulm

und Nicolas im französischen Champs sur Yonne gehören, begrüßte die Gäste. Geschäftsführer (Scheuerle) Ulrich Bocht-ler und Geschäftsführer (Tii-Sales) Thomas Riek informierten überNeuheiten und Aktuelles aus dem Unternehmen. Beson-deres Interesse fand in der Fahrzeugpräsentation neben Schwer-lastfahrzeugen für den internen Einsatz, die breite Produkt-palette für den Schwertransport auf der Straße. Die ProduktlinienEuroCompact, EuroCombi, FlatCombi und InterCombi standendabei im Fokus.

Auszeichnung durch BSK

Zu besonderen Ehren durch die BSK kam im vergangenen Monat darüber hinaus der ehemalige Scheuerle-VertriebsleiterHansjörg Nagel, den die Bundesfachgruppe mit der silbernen Ehrennadel auszeichnete. Hansjörg Nagel zeichnete als Prokuristviele Jahre für den gesamten Vertrieb des hohenlohischen Spezial-

Die Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten (BSK) hat sich zu ihrer diesjährigen

Regionaltagung bei dem Gastgeber Scheuerle in Pfedelbach getroffen. Rund 140 Mitglieder folgten der

Einladung der BSK an den hohenlohischen Firmensitz des Spezial- und Schwerlastfahrzeugherstellers.

Fotos: Scheuerle

fahrzeugherstellers verantwortlich. Nagel kam 1959 zuScheuerle. Das Unternehmen, das zur damaligen Zeit nochüberwiegend auf den nationalen Markt konzentriert war,zählte zu den Pionieren in der Entwicklung von Schwerlast-und Spezialfahrzeugen. Hansjörg Nagel absolvierte eineLehre zum Schmied und Fahrzeugbauer, bevor er in dastechnische Büro wechselte und in der Projektierungsabtei-lung für Spezialfahrzeuge tätig wurde. Seine dort erworbe-nen Kenntnisse machten ihn bald zum technischen Beraterim Vertrieb und damit zum begehrten Ansprechpartner fürdeutsche und internationale Kunden. In seine Zeit fiel auchdie Entwicklung der selbstfahrenden, hydrostatisch ange-triebenen Modultransporter, die den Schwertransport invielen Industriebereichen revolutionierten.

Enge und langjährige Zusammenarbeit

Darüber hinaus fielen eine Reihe weiterer Produktent-wicklungen ebenfalls in die Ära Hansjörg Nagels. Viele dieser Projekte hat er selbst in Zusammenarbeit mitseinen auf der ganzen Welt verteilten Kunden initiiert.Der enge Kontakt zu seinen Kunden war auch eines seinerErfolgsgeheimnisse. Hansjörg Nagel, der dem BSK bereitsfrühzeitig verbunden war, ging am 30. Juni 2008, kurz vorVollendung seiner 50-jährigen Betriebszugehörigkeit beiScheuerle, in den wohlverdienten Ruhestand.

Ehrung von der BSK:Der ehemaligeScheuerle-VertriebsleiterHansjörg Nagel erhieltam Ende seiner fast 50-jährigen Betriebszuge-hörigkeit vonder Bundes-fachgruppe die silberne Ehrennadel.

Aus unmittelbarer Nähe: Die BSK-Mitglieder verfolgten im Beisein von Otto Rettenmaier die Vorführung der Scheuerle-Produktpalette.

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Spezia l fahrzeuge

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Abfahren und aufladenDinkel offeriert maßgeschneiderte Aufbauten und Anhänger

SONDERAUFBAUTEN. Zu den be-sonderen Spezialitäten der traditions-reichen Firma Dinkel zählen Tieflade-

konstruktionen, die sich insbesonderefür den Transport überschwerer oderübergroßer Maschinen und Maschinen-

Zusätzliche Achslinien

SCHWERTRANSPORT. Die Hermann Paule GmbH & Co. KG in Stuttgartsetzt weiter auf das Know-how der Goldhofer AG (Memmingen): Nur wenigeMonate nach dem Kauf eines Sieben-Achs-Satteltiefladers XLE mit Bagger-mulde und einer 14-achsigen Schwerlastkombination vom Typ THP/UT, hatder Schwerlast-Spediteur und Multilift-Gesellschafter nun seinen Fuhrpark umweitere sechs Schwerlastachslinien vom Typ THP/UT erweitert. Damit setztPaule nun für seine Schwerstlasttransporte insgesamt 20 THP/UT-Achslinienvon Goldhofer ein. „Wir sind mit unseren Goldhofer-Fahrzeugen sehr zufrie-den und natürlich nutzen wir auch in Zukunft die jahrzehntelange Erfahrungdes Marktführers. Durch die zusätzliche Kapazität können wir die Wünsche un-serer Kunden noch flexibler erfüllen und unser Transportspektrum nach obenerweitern“, sagt Martin Paule, Geschäftsführer der Hermann Paule GmbH &

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Tiefer, breiter, stärker

Unter dem Motto „Tief,breit, stark“ bietet die Firma Ste-fan Ebert aus Burghaun bei Fuldaseit vielen Jahren maßgeschnei-derte Transportlösungen fürschwere Maschinentransporte mitÜberbreite an. Die Produktpaletteumfasst sowohl Spezial-Tieflader-Anhänger mit drei und vier Ach-sen als auch Spezial-Sattel-Tief-lader, wobei diese mit festem alsauch mit absattelbarem Schwa-nenhals lieferbar sind. Alle Fahr-zeuge verfügen über ein Extrem-tiefbett, sodass Transporthöhenvon 10 bis 20 cm über der Fahr-bahn realisiert werden können.Durch diese Besonderheit ist derName Ebert nach eigenen Anga-ben in der Holzbranche beimForstmaschinentransport seit vie-len Jahren bestens bekannt. Dieselbsttragende rahmenlose Bau-weise wird seit dem Jahr 2001konsequent durch alle Anhänger-und Sattel-Baureihen umgesetzt,sodass vergleichsweise geringe Eigengewichte in Verbindung mitder Nutzlast realisiert werden.

Echter Tieflader: Für den Transport von Forst- und Arbeitsmaschinen fertigtEbert maßgeschneiderte Tiefladetrailer.

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: Ebe

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Foto: Dinkel

Teildemontiert für einfache Ladevorgänge: Mit einem abfahrbaren Schwanenhals können große Baumaschinen oder Maschinenteile vergleichsweiseschnell be- und entladen werden.

Co. KG. Weil sich die Goldhofer-Achslinien des TypsTHP/UT modular erweitern lassen, können die Fahr-zeuge äußert wirtschaftlich eingesetzt werden. Insge-samt verfügt Paule jetzt über 40-Achslinien in Modul-bauweise. Zusätzliche Ausrüstungen zum THP/UTsind ein Kesselbett bis 25 m Ladelänge, zwei auto-matische Drehschemel für Langtransporte und zweiAdapter zum höhengleichen Einbau von Längsträ-gern für Langtransporte. Die Hermann Paule GmbH& Co. KG zählt zu den traditionsreichen Spediteurenin Europa, die Kunden ein entsprechendes Fullser-vice-Angebot bieten. An den zwei Firmenstandorten in Stuttgart und Böblingen beschäftigt die HermannPaule GmbH & Co. KG insgesamt 100 Mitarbeiter.

teile eignen und dabei mit einer entsprechend flexiblenPlanenkonstruktion versehen sind.

Zu den aktuell realisierten Projekten gehört beispiels-weise ein Zwei-Achs-Tiefbett-Sattelauflieger mit absattel-barem Schwanenhals für den Maschinentransport unterPlane in hydraulisch verbreiterbarer Ausführung. So ent-stand ein absattelbarer Schwanenhals in Verbindung mitverbreiterbarem Planenaufbau, der keine lichte Ladeflä-cheneinschänkung durch den absattelbaren Schwanen-hals aufweist. Das Konzept ist eine Neukonstruktion derAbsattelvorrichtung in Leichtbauweise, wobei die Leicht-baukonstruktion durch Verwendung hochfester Feinkorn-stähle (S690) entstand.

Zu den besonderen Vorteilen zählt die uneingeschränktnutzbare Ladefläche durch den absattelbaren Schwanen-hals, der Maschinentransporte unter Plane ermöglicht –und so keine Kistenverpackung erforderlich macht. Fernerwird ein schnelles Be- und Entladen von Radfahrzeugenunter Plane erreicht. Das hydraulische Anheben des Hubdaches erfolgt vorne per Funkfernsteuerung, hintenmechanisch. Die vorderen Hochbettmittelrungen sind inder Höhe zu arretieren, Dachgurte können mechanischmittels von unten bedienbarer Schraubkonstruktion arre-tiert werden. Das Tiefbett wird durch zwei hydraulischeZylinder abgestützt, während die Absattelvorrichtungebenfalls hydraulisch entriegelt wird. Die Versorgungslei-tungen verfügen über Schnellkupplungen und erlauben soein einfaches Abfahren des Schwanenhalses.

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LADUNGSSICHERUNGEN

80 BKH 2/2008

MESSEN. Sandvik Mining and Con-struction ist ein Geschäftsbereich derSandvik-Gruppe und einer der weltweitenAnbieter von Maschinen, Hartmetallwerk-zeugen, sowie Dienstleistungen und tech-nischen Lösungen für den Abbau sowiedie Weiterverarbeitung von Gestein undMineralien für den Bergbau und die Bau-wirtschaft.

Auf der diesjährigen Steinexpo präsen-tierte das Unternehmen zahlreiche neueLösungen, aber auch ein paar „alte Be-

kannte“ mit neuen, verbesserten Eigen-schaften. Im Bereich Übertagebohrgerätezeigte man die DP1100i, eine völlig neueGeneration von Tophammer-Bohrgeräten,die an die bekannte Pantera-Serie an-knüpft. Bereits mit Beginn der Weiterent-wicklung dieses Bohrgerätes hat Sandviknach eigenen Angaben grundlegendeAspekte, wie steigende Energiekosten, sichständig verringernden Ressourcen der fos-silen Brennstoffe, fehlende Arbeitskraft,umweltpolitische Angelegenheiten sowie

die starke Nachfrage an Metallen und Mineralien aufgegriffen.

Das Ergebnis ist ein Bohrgerät mit gesteigerter Produktivität, effizienteremBrennstoffverbrauch und einer benutzer-freundlichen Bedienung. Das vollausgestat-tete Bohrgerät soll den Anwender nicht nurmit Informationen über Bohrmeter undAnzahl der Bohrlöcher versorgen, sondernauch über Motor- und Hammerstunden,Dieselverbrauch und über den exakten Betriebszustand des Gerätes Auskunft geben. Dies ermöglicht dem Betreiber Ein-satzzeit und Serviceintervalle genauestenszu koordinieren, und somit unvorhergese-hene Stillstandzeiten zu vermeiden und dadurch Kosten zu optimieren. Anderer-

Neues und BewährtesSandvik zeigte auf Steinexpo Programmquerschnitt

SCHWERLASTVERKEHR. Eine interessante Neuheit imLieferprogramm der ES-GE aus Essen ist zweifellos die fünf-achsige Volvo-Schwerlast-Sattelzugmaschine mit branchen-typischen Spezialaufbau hinter dem Fahrerhaus. Technischverfügt die angebotene Zugmaschine über ein GG von 54 t (Zulassung auf 44 t): 2x-9-t-Vorderachse sowie 1x-10-t- und 2x-13-t-Hinterachse. Die ersten drei Achsen sind gelenkt, die dritte Achse zusätzlich auch noch liftbar. Gegen-über der Vier-Achs-Variante liegen nach Angaben der Esse-

ner unter anderem deutliche Vorteile bei der Zugzusam-menstellung auf der Hand. Es kann ggf. auf einen Dolly verzichtet werden, die Lastposition wird optimiert und dieGesamtzuglänge verringert. Besonders in den Niederlandenund auch anderen europäischen Ländern erfreut sich diesefünfachsige Variante nach Erfahrungen von ES-GE zuneh-mend größerer Beliebtheit. Die Ausgangsbasis für die Fünf-Achs-Sattelzugmaschine ist ein Standard-Volvo-Langchassisin vierachsiger Ausführung (8 x 4) mit einer Fahrgestellhöhevon ca. 1074 mm. Die Radstände der verwendeten vierach-sigen Volvo-Langchassis sind vom Hersteller so ausgelegt,dass zwischen den beiden Vorderachsen und dem Hinter-achsaggregat noch eine zwangsgelenkte, liftbare Vorlauf-achse platziert werden kann. Diese fünfachsigen Schwer-last-Sattelzugmaschinen verfügen standardmäßig über 660 PS und I-Chip-Getriebe. Eine Vollausstattung ist serien-mäßig vorhanden. Soweit vorrätig stehen diese Maschinenbei ES-GE auch für die Vermietung zur Verfügung. Derzeitverhandelt ES-GE auch mit anderen Herstellern, um dieseggf. mit gleichen Achssystemen auszurüsten. Durch dielangjährige Zusammenarbeit von ES-GE mit dem belgi-schen Hersteller Faymonville stellte sich heraus, dass als ideale Kombination zu der fünfachsigen Sattelzugmaschineder Faymonville-Pendelmax mit Extrahub anzusehen ist.

Optimierte Lastverteilung ES-GE liefert an Trans-Tec

Foto: ES-GE

Lang und doch kurz: Mit einer fünfachsigen Zugmaschi-ne lassen sich beispielsweise ein Dolly und damit auchFahrzeuglänge einsparen.

Spezia l fahrzeuge

seits findet sich im Sandvik-Programmauch das HX410, ein auf Ionisierung basie-rendes Staubunterdrückungssystem. Deran der Bandübergabe entstehende Staubwird in das Gehäuseinnere geführt undmithilfe von Hochspannung positiv gela-den. Die positiv geladenen Staubpartikelsetzen sich am Inneren des Edelstahlge-häuses ab, welches den Minus-Pol darstellt.

Mithilfe eines Rüttelmotors wird dasGehäuse in Schwingung versetzt und dergebundene Staub in den Materialfluss zurückgeführt. Aufgrund der modularenBauweise des HX410 ergeben sich Einsatz-möglichkeiten für anorganische Schütt-güter, die an Bandübergaben eine hoheStaubentwicklung hervorrufen.

Baujahr-Prüfung möglich

LITERATUR. Da Baumaschinen keinen „KFZ-Brief“ wie Straßenfahrzeugehaben, stattet jeder Hersteller eine neue Serie oder ein neues Modell mit einer Seriennummer aus, woraus sich Baujahr und technische Datenableiten lassen. Der im Lectura Verlag erschienene Serien-Nummer-Guide für Baumaschi-nen, Flurförderzeuge Krane und Hubarbeitsbühnen beinhaltet über10.000 Baumaschinen- und Staplermodelle der letzten 50 Jahre und ermöglicht die Feststellung des Baujahres und somit die präzisere Bewer-tung einer Maschine. Die veröffentlichten Daten stammen direkt von den Herstellern bzw. Importeuren. Die Hersteller sind alphabetisch auf-geführt, nach Maschinentypen geordnet und diese mit Seriennummerund Baujahr versehen. Mehr Informationen unter www.lectura.de.

Freigelände Stand C18

Ladekranspezialist HMF präsentiert IAA-Neuheiten

Mit der praxisnahen Vorstellung modellgepflegter

und neu entwickelter Modelle sowie ergänzender

Technik-Features hat der dänische Ladekranhersteller

einen ersten Ausblick auf die eigene Messe-

teilnahme in Hannover zur IAA gegeben.

INFOS AUS ERSTER HAND: Ove Trankjaer, CEO Hojbjerg Maskinfabrik A/S (2. v. r.), erläutert Teilnehmern der IAA-Vorpresse-Veranstaltung die Produktionsabläufe im Stammwerk im Oddervej.

W e n n

GÖTTER REISEN

LADEKRANE

So zeigte man im Hafengebiet von Aarhus in unmittelbarer Nähe zum Stammsitz in Hojbjergnicht nur zahlreiche Detailverbesserungen, son-

dern erlaubte mit einem Prototypen auch eine kurze Pre-view auf den neuen 2020K4. Zu den Besonderheiten dermittelschweren Ladekrane zählen insbesondere eine geschützte Verlegung der Hydraulikleitungen sowie weiterverbesserte Elektronik-Features. Eine neue Nomenklaturstellt den Start für eine klarere Gliederung des bestehen-den und zukünftigen Programms dar.

Neue Baumuster zur IAA

Im Rahmen einer Produktpräsentation im Hafen vonAarhus und einer Besichtigung der eigenen Produktions-stätten hat der dänische Ladekranspezialist HMF einen ersten Ausblick auf die Neuheiten der kommenden IAA gegeben. Während die Kranserien 1300K bis 1720K bereitsauf der bauma 2007 vorgestellt wurden, werden die Bau-reihen 1800K bis 2420K erstmals auf der IAA Nutzfahrzeu-ge in Hannover der Öffentlichkeit präsentiert. Die Kraneder 18- bis 24-mt-Klasse verfügen optional über bis zu achthydraulische Ausschübe bei einer hydraulischen Reich-weite von 21,70 m. Sie sind serienmäßig mit einem Über-knick von 15° ausgestattet und können wahlweise mit einem oder zwei Kniehebeln geliefert werden. Wie an allen Kranen wird das bewährte, jetzt jedoch weiterent-wickelte, RCL-Sicherheitssystem eingesetzt.

Abgerundet wurde die eigentliche Produktpräsentationdurch eine Werkführung im Stammsitz der Firma HMFdurch den CEO Ove Trankjaer persönlich. Neben den Pro-duktions- und Prüfungsabläufen wurde auch die neue3500-m2-Halle mit einer CNC-gesteuerten 800-t-Kantpres-se als Bestandteil der künftigen Armproduktion sowie die5000 m2 große Halle, in der eine neue Lackieranlage ent-steht, den anwesenden Journalisten präsentiert.

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Lange Tradition

Es war einmal vor 60 Jahren... Was sich zunächst mal wieder wieein Märchen anhört, begann ganz real in der Nachkriegszeit imAarhuser Vorort Hojbjerg. Dort gründete der Däne Arne BundgaardJensen mit bescheidensten Mitteln eine mechanische Werkstatt,die sich zunächst darauf beschränkte, Fahrräder zu reparieren. Heu-te findet sich bei HMF ein breites Spektrum an hydraulischen Lade-systemen wieder, die weltweit vertrieben werden.

Von der Fahrrad-Werkstatt zum Komplettanbieter – auch dasvergleichsweise nicht so stark industrialisierte Dänemark hat im(auto-)mobilen Sektor seine Erfolgsgeschichten zu bieten. Alsdritter Sohn eines Landwirtes sollte auch Jensen in die beruf-lichen Fußstapfen seines Vaters treten – doch der hatte sich eineMechanikerlehre in den Kopf gesetzt. Nach dem Ende der Lehre,die mit dem Ende des Krieges zusammenfiel, bot man ihm dieÜbernahme einer Fahrradwerkstatt an. Kurzerhand verkaufte ersein Nimbus-Motorrad, kratzte all seine Ersparnisse zusammen

und erhielt darüber hinaus für das Start-up-Unternehmen vonseinem Vater auch noch etwas Geld. Überlieferungen zufolge sollArne Bundgaard Jensen seinen ersten Tag bzw. den ersten Abendder Selbstständigkeit nie vergessen haben.

„Es war dunkel geworden und im großen Werkstattraumbrannte nur eine einzige elektrische Glühbirne. Es war schmutzigund kalt und ich dachte: ,Das wirst du doch nie überleben‘.“ Jensen überlebte nicht nur die erste Woche; schon nach vierzehnTagen konnte er den ersten Mechanikergesellen einstellen.

Die ersten Nutzfahrzeuge

1947 fertigte Jensen dann auf Anregung seines Bruders, der tat-sächlich Landwirt geworden war, die ersten beiden landwirt-schaftlichen Anhänger. Nur kurze Zeit später ließ ein örtlicherSpediteur seinen Chevrolet-Lastwagen mit einem Kippaufbau ver-sehen. Der Einstieg ins „richtige“ Nutzfahrzeugmetier war gelun-gen. 1952 begann man mit der Konstruktion des ersten Ladekrans

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Die nordischen Götter Odin und Thor

HMF hat seine zwei Flaggschiffe bekanntermaßen nachstarken Göttern in der nordischen Mythologie benannt. Dabei steht Odin für die oberste Gottheit der nordischenMythologie. Odin war auch der Gott des Wunsches und der Magie, der Dichterkunst, der Weisheit und des

DAS UMSCHLAGWESEN IM BLICK: Mit dem Standort Hojbjerg ist HMF (im Vordergrund) in unmittelbarer Nähe zumAarhuser Hafen angesiedelt.

BEDIENUNG VEREINFACHEN:Mit dem RCL-Kon-zept (Rated Capa-city Limitation) offeriert HMF ein Sicherheits-Feature für die eigenen Ladekrane.

LADEKRANE

und 1963 folgte die erste Ladebordwand. Schon vier Jahrezuvor fasste Jensen übrigens den Entschluss, nach seinemzweiten Domizil im Oddervej nun eine komplett neue Fabrik zu errichten, die dann sogar den Preis für denschönsten Fabrikneubau in Jütland erhielt. Die nächstenEntwicklungsschritte des Unternehmens betrafen in denFolgejahren dann die Erweiterung der Angebotspalette,mit der dann auch die Neugründung bzw. die Akquisitionvon entsprechenden Tochterfirmen einher ging – wie bei-spielsweise die Unternehmen Hyva (Ladebordwände) oderauch AMC Schou (Bearbeitungsmaschinen für Motoren-teile). Gleichfalls gründete man neben den bisherigen Importeuren 1987 in England und Deutschland die erstenoffiziellen Auslandsvertretungen.

Aktuelle Neuheiten

Heute bietet HMF ein komplettes Programm an Lade-kranen mit unterschiedlichen Charakteristika (T-Krane,Knickarmkrane und faltbare Krane mit Z-Arm) an. Dieseverfügen über maximales Lastmoment zwischen 0,5 bis 72 mt. Dazu kommen komplette Transportsysteme fürSkandinavien (inkl. Dänemark) und Deutschland, die alsContainersysteme, Kipper, Pritschenaufbauten, Anhän-ger/Auflieger, Ladebordwände sowie kundenspezifische Lösungen angeboten werden.

Zu den aktuellen Neuheiten für 2008 zählen die Knickarmkrane HMF 535, HMF 635, HMF 735, HMF835/975, HMF 1035/1075, HMF 1300/1310, HMF1420/1430, HMF 1500/1510 und HMF 1720/1730 sowiedie Baureihen HMF 1800 bis 2430, die zur IAA 2008 vorgestellt werden. Der HMF 3000 rundet die Knickarm-Vertreter ab. Bei den bedienerunterstützenden Tech-nologien setzt man schließlich auf RCL (Rated CapacityLimitation = Sicherheitssystem), das EVS (Electronic Stability System = Standsicherheit), das TCC (Total CraneControl = Kransteuerung) sowie den HMF-InfoCenter(Funkfernsteuerung).

Schlachtfeldes. Thor, der Sohn Odins, ist als Don-nergott bekannt. Wenn Thor mit dem Himmels-wagen unterwegs war, erzeugte er Blitz und Donner. Im Kampf gegen die Riesen nutzte er seine bärenstarken Kräfte und seine gefährlichsteWaffe, den Hammer Mjölnir, der nach dem Wer-fen immer wieder in die Hand Thors zurückkam.

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LADEKRANE

NEUHEITEN. Auf der kommendenIAA wird auch der italienische Lade-kranspezialist Fassi einen Programm-querschnitt seines derzeitigen Angebo-tes ausstellen. Premiere wird dabei derF215AS in der Ausführung mit zwei hydraulischen Ausschüben feiern, derhierzu auf dem neuen Mercedes-BenzActros aufgebaut wird.

Dieser neue Kran gehört zur Baurei-he AS, die speziell für den Baustofftrans-port entwickelt wurde. Zu den Haupt-merkmalen des neuen Modells F215AS(in den Varianten .22, .23 und .24) zäh-len ein Kniehebel und eine Gabel aufKnickarm, das Prolink-Konzept, ein relativ geringes Gewicht, eine Verfüg-barkeit mit zwei, drei und vier hydrau-lischen Ausschüben sowie hydraulischeAbstützungen mit innen liegenden Leitungen. Der neue Kran ist auch alsstärkeres Modell F240ASXP erhält-lich, ebenfalls in den Ausführungen

.22, .23 und .24. Gemeinsame Merkma-le der Krane aus der Serie AS sind dernicht einklappbare Langarm und einHochsitz als Bedienstand, der mit Joy-stick-Steuerungen ausgestattet ist. Zuden identischen Features der Kranezählt das exklusive System Fassi FX800,mit dem über ein grafisches Display derLadezustand des Krans überwacht wirdund damit der Kran je nach gegebenerStandsicherheit der Lkw/Kran angesteu-ert werden kann. Darüber hinaus verfü-gen die Krane über einen Steuerblockmit doppeltem Kreislauf, um die gleich-zeitigen Funktionen mehrerer Arbeits-gänge zu gewährleisten.

Fundament und Ritzel aus Stahlgusssollen der idealen Spannungsverteilungdienen. Am Fassi-Stand in Hannoverwird auch der neue F950AXP nicht feh-len, der sich mittlerweile auf dem Markteinen Ruf als Modell für anspruchsvolleHebeaufgaben erworben hat.

Doppelte NeuigkeitenFassi präsentiert neuen F215AS auf neuem Actros

LADUNGSSICHERUNG. Der Tatsache, dass dem Thema Laduns-sicherung auch in Form von Kontrollen immer größere Aufmerk-samkeit zukommt, trägt Schwerlastspezialist Broshuis nach eige-nen Angaben durch das Konzept seines IAA-Auftritts Rechnung.Das niederländische Unternehmen weist in diesem Zusammen-hang darauf hin, dass in seinen Aufliegern nur noch Zurrpunkteverwendet werden, die nach der europäischen Norm EN 12640ausgerüstet und zugelassen sind. Ferner liefert Broshuis alle zumordnungsgemäßen Sichern erforderlichen Ketten und Zurrgurte.

Sichere Schwerlast Broshuis mit IAA-Thema Ladungssicherung

Alles aus einer Hand: Neben EU-normgerechten Fahrzeugen liefertBroshuis auch das entsprechende Equipment zur Ladungssicherung.

Foto: Fassi

Modellpflege in Hannover: Ab sofort ist der F1300AXP mit der Option L426 auch mit sieben oder acht hydrau-lischen Ausschüben in der Verlängerung lieferbar.

Foto: Broshuis

Dabei sind alle Krane vom F950AXP biszum F1500AXP seit kurzem für die Aus-führungen mit sieben und acht hydrau-lischen Ausschüben auch die hydrauli-schen Verlängerungen Fassi L426, L516,L616 und L816 lieferbar (letztere nur fürden F1500AXP). Diese Option steuert letztendlich eine individuelle Einstellungdes Drucks und damit auch des Eingriffsin die Lastmomentbegrenzung der hyd-raulischen Verlängerung je nach Stellungder Kranarme.

Zu den typischen Einsatzbereichen derFassi-Krane gehören neben den reinen Ladetätigkeiten beispielsweise die Monta-ge von Fertigbauteilen – wie dies auchbeim Unternehmen Kunz aus Willings-hausen der Fall ist. Das in Mittelhessenansässige Unternehmen setzt seit einigenJahren auf endlos drehbare Großladekra-ne der 60- und 80-mt-Klasse, primär vonFassi. Schwerstes Fahrzeug im Fuhrpark istdabei ein Volvo FH als 8x4-Variante miteiner Leistung von 353 kW/480 PS und 9 tSattellast. Der 8x4-Vier-Achser ist mit einem F800BXP.28 mit den zusätzlichenOptionen L214 (Jib) und V30 (Seilwinde)ausgerüstet.

Französiche Varianten

TIEFLADER. Eine breite Palette an Sonder- und Spezialfahrzeugen von50 bis 15.000 t bietet der französiche Schwerlast-Spezialist Nicolas an.Hierzu gehören neben Anhängern, Sattelanhängern und Schwerlastzug-maschinen (8x8, 10x10) auch modulare Schwerlastfahrzeuge in gezo-gener oder selbstfahrender Ausführung. Die Fahrzeuge von Nicolas finden ihren Einsatz im Industriesektor, der Schwerindustrie, in Schiffs-werften und Stahlwerken. Nicolas ist Mitglied der weltweit tätigen Tii-Group (Transporter Industry International), der auch die UnternehmenScheuerle und Kamag angehören.

Pas de problème: Nicolas bietet Schwerlastfahrzeuge für nahezu jeden Einsatzzweck.

Foto: Nicolas

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„Wir befinden uns auf einer außergewöhnlichen Erfolgsspur“, beschreibt Pieter Timmers, Sales and

Marketing Director Ladekrane bei Terex den derzeitigen Kurs der Delmenhorster. Seit 2001 hat sich die

Produktion nach eigenen Angaben verdreifacht und zur IAA wird das Programm mit Neuheiten ergänzt.

LADEKRANE

„Innerbetrieb-liche“ Versor-gung: Die Abstüt-zungen verfügenüber ein integrier-tes und damit geschütztes Ausschubsystem.

Fotos: Terex

NEUHEITEN Ein Profil stellt sich vor

Umfasste das Angebot aus dem Del-menhorster Werk vor der Über-nahme durch Terex noch weniger

als 30 Grundtypen mit knapp 200 Aus-legervarianten, sind es heute rund 60Grundtypen mit über 300 Auslegervarian-ten. Von diesem Wachstum sollen sich,zumindest anhand eines repräsentati-ven Querschnitts, alle Besucher auf derIAA Nutzfahrzeuge in Hannover überzeu-gen. Neuheiten und Produktpflege im Detail prägen dort das Ausstellungs-

programm der Terex-Ladekrane in allen Leistungsklassen.

Neuer TLC 380.3

Bei den Neuheiten soll beispiels-weise das Modell TLC 380.3 ins Augefallen. Auf der IAA will Terex damit diePremiere des ersten Bausteins einerneuen Großkranserie feiern. Das neueModell verfügt über Produkt-Features,die Kunden nach Angaben der Del-menhorster auch schnell als geldwerteVorteile erkennen werden. Die Aus-schubelemente haben ein komplettneu entwickeltes Sechskantprofil, bestehend aus hoch belastbaren Werk-stoffen. Die besonders verstärktenGleitplatten verfügen über komplettseitliche Führungen. Dazu kommtgleichzeitig eine neue Aufhängung.Dies alles soll zu einer deutlichen

Reduzierung des Eigengewichtes unddamit zur Erhöhung der verbleiben-den Nutzlast des Trägerfahrzeugesführen. Interessant ist auch das vonTerex neu entwickelte von „vorn“nutzbare Schnellwechselsystem derGleitplatten für die Knickarmaus-schübe. Die Abstützweite ist so ausge-legt, dass auch auf den unterschied-lichsten Lkw-Fahrgestellen immervolle Standsicherheit gegeben ist. Diehydraulische Versorgung der Abstüt-zungen erfolgt innerhalb des Abstütz-systems. Die innenverzahnte Dreh-kranzausführung führte zu einerbesonders kompakten Bauform.

Neue Kombination

Neu ist ebenfalls die Kombination Sechsfach- und Vierfach-Z-Arm, dieauch überstreckbar ausgeführt ist. Die-se ist darüber hinaus auf verschiedeneVarianten zwischen Grundgerät undZ-Arm erweiterbar. Das neue Konzeptdes Jib-Anschluss-Stücks verfügt übereine höhere Präzision bei der Arbeitund optimiert die Auslastung des Jib-Armsystems. Der Terex TLC 380.3 ver-fügt über ein Endlosschwenkwerk, derLadekran selbst ist achtfach hydrau-lisch ausfahrbar.

Damit kommt er auf eine Reichwei-te von 21 m und erreicht dabei nocheine Tragkraft von 1000 kg. In Ergän-zung zum neuen TLC 380.3 zeigen dieNorddeutschen in Hannover darüberhinaus noch weitere Modelle des aktuellen Ladekran-Programms, dasauch Varianten für ausgesuchte Bran-chen wie Baustoff-Logistik oder Recycling beinhaltet. In der Klasse von 13 bis 600 kNm verfügt Terex über eine entsprechende Produktvielfalt,die sich in den genannten Einsatzbe-reichen widerspiegelt. Die Terex-Lade-krane sind aber nicht nur klassischeLkw-Krane, sondern kommen ver-stärkt auch als Militär- und Schiffs-krane zum Einsatz.

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dem Freigelände. Aus der neuen High-Per-

formance-Kranreihe werden der PK 4501, der PK 5001, der PK 6501, der PK 7001 EH,der PK 7001 K sowie der PK 12002 EHHigh Performance erstmals der Öffentlich-keit vorgestellt.

Mit dem PK 50002 EH präsentieren dieSalzburger ihren ersten Vertreter der neu-en High-Performance-Großkranreihe. ImVergleich zu seinem Vorgängermodell,dem erfolgreichen PK 44002 Performance,überzeugt der nagelneue Schwerlastkrannicht nur durch sein intelligentes und optisch ansprechendes Functional Design,sondern durch eine Reihe von innovati-ven Highlights in Sachen Benutzer- undServicefreundlichkeit.

Neuheiten für die breite Öffentlichkeit

Die brandneuen Modelle aus der neuenEpsolution-Krangeneration feierten kürz-lich ihre Weltpremiere auf der KWF-Tagung im Juni dieses Jahres. Die erstenVertreter der neuen M- und Q-Klasse wur-den vom Fachpublikum mit Begeisterung

aufgenommen und sind natürlich auchauf der IAA zu sehen.

Neben den Neuheiten sind auf demPalfinger-Stand noch folgende bekannteSystemlösungen zu bewundern: ein Palift-T-20-Abrollkipper sowie die AbsetzkipperPAK 13 Hammer (patentiertes Verriege-lungssystem) und PAK 4, Palfinger-Kom-paktkrane (PK 2900, PK 3400 und PK4100), ein PK 85002 Performance mit Fly-Jib und Schwerlastkranspitze, eine MBB-2000-K-Ladebordwand, Bison-Hubarbeits-bühnen (TKA 28 KS und TA 25) sowie eineAuswahl an Mitnahmestaplern der Cray-ler-Staplertechnik.

In der Palfinger Playworld, einzigartigund erstmals in dieser Form auf dem Pal-finger-Messestand, haben Besucher dieeinmalige Möglichkeit, jeden Produktbe-reich „spielerisch“ zu erleben. Unter demMotto „Und die Arbeit wird zum Spiel!“kann man sich vom Komfort und der Sicherheit der Palfinger-Produkte hautnahüberzeugen. So wartet auf geschickte Usereine kleine Überraschung.

Mit dem Motto „Komfort, Sicherheit und Umweltschutz“ steht die diesjährige IAA Nutzfahrzeuge bei Palfinger

ganz im Zeichen von neuen und aktuellen Hebe-, Lade- und Handling-Lösungen, die dem Anwender den

Arbeitsalltag in Sachen Komfort, Sicherheit, Produktökologie und Servicefreundlichkeit leichter machen sollen.

90 BKH 2/2008

LADEKRANE

Neuheit Nr. 1: In Hannover wird Palfinger aus der High-Performance-Reihe den klassi-schen Ladekran PK 7001 K zeigen.

Neuheit Nr. 2: Gleichfalls zu den Novi-täten der Nutzfahrzeug-IAA zählt der PK 12002 EH, dessen Präsentation durch weitere Palfinger-Produkte ergänzt wird.

Fotos: Palfinger

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LADUNG.... . . e i n f a c h r a u f r o l l e n

Ruthmann-Ladekünstler FLEXILOADER®

wird auf IAA vorgestellt

Rollcontainer, Großreifen, kleine Baumaschi-

nen, palletierte Ware; wer schwer wiegende

Waren täglich in und aus seinem Transporter

bringen muss, hat ein Problem. Das ist im

Regelfall um die 50 cm hoch, heißt Ladekante

und ist Gift für den Rücken des Fahrers.

Um das Hindernis Ladekante zu entschärfen, gibt es verschiedene Lösungen. Eine besonders an-spruchsvolle Lösung hat der Hubspezialist Ruth-

mann mit seinem FLEXILOADER® entwickelt. Dahinterverbrigt sich ein Kastenwagen in XXL-Größe mit einemhydraulisch absenkbaren Ladeboden. Der wird zum Be- und Entladen einfach per Knopfdruck auf Bodenni-veau abgelassen und die Ladung kann einfach raufgerolltwerden. Wir hatten jetzt Gelegenheit, uns von der Praxis-tauglichkleit des Systems zu überzeugen.

Flexibel reagieren

Das Prinzip ist im Grunde genommen nichts Neuesund wird von Ruthmann in ähnlicher Form schon längerfür Spezialfahrzeuge wie etwa Staplertransporter genutzt.Neu ist dagegen die Adaption an einen handelsüblichenTransporter, der auch nach dem aufwändigen Umbaunoch bezahlbar ist. Der FLEXILOADER® kostet knapp über40.000 Euro und ist damit in einer Preisregion angesiedelt,die das System für viele Anwendergruppen interessantmacht. Dazu zählen insbesondere Unternehmen, die fürihre vielfältigen Transportaufgaben zuverlässige, kosten-günstige, flexible und vor allem ergonomische Verteilfahr-zeuge benötigen. Bezahlt macht sich der FLEXILOADER®

vor allem auf kurzen bis mittellangen Fahrstrecken mithäufigem Be- und Entladen.

Einfach zu bedienen

Das Handling des Systems ist bewusst simpel gehalten.Die gesamte Ladefläche des Transporters wird einfach perKnopfdruck hydraulisch waagerecht abgesenkt bzw. ange-hoben. Wichtigster Vorteil für den Fahrer: Er kann seineLadung unabhängig von den überall unterschiedlichenLadeverhältnissen sowie separaten Hub- und Lademittelnhändeln und minimiert so seine Ladezeiten. Aufgrund des

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So oder so…

94 BKH 2/2008

ebenerdigen Zugangs kann das Be- und Entladen durch nur eine Person erfolgen.

Nach dem Ladevorgang wird die Ladefläche – auch wieder sekundenschnell – in Fahrstellung gebracht. Die Laderaum-höhe erfüllt die Standardladehöhen-Anforderungen vieler unter-schiedlicher Logistik-Systeme. Dank seiner Nutzlast von immer-hin 1100 kg kann mit der absenkbaren Ladefläche einiges gestemmt werden.

Spezielle Einsätze

Wo genau spielt der FLEXILOADER® seine Vorteile aus? Wie bereits eingangs angedeutet, bietet sich das FLEXILOADER®-Konzept für die verschiedensten Transportaufgaben an. So zum

Beispiel für Reifendienstleister im Bereich der Landwirtschaft.Wer einmal versucht hat, einen Traktorreifen der Größe 900/60 R 38 in einen Transporter oder auf einen Anhänger zu rollen,weiß, wie schwierig sich diese Reifengiganten händeln lassen.Auch dieses Transportproblem kann der FLEXILOADER® lösen.Einfach Hecktüren öffnen, Ladeboden absenken und das 2,06 mhohe Ungetüm auf die Ladefläche rollen und sie anschließend inFahrstellung bringen.

Aber nicht nur für den Verteilerverkehr ist der FLEXILOADER®

eine interessante Alternative. Auch für Bauunternehmen ist dasSystem interessant, lässt sich der Transporter doch so bequemauch mit Mikrobaggern und anderen kleineren Baumaschinen befahren. Zur einfachen Beladung kommt ein weiterer, nicht zu unterschätzender Aspekt: Der Kastenwagen schützt die nichtgerade billigen Kleinbaumaschinen zugleich vor begehrlichenBlicken und trägt so zum Diebstahlschutz bei. Auch für Ladungs-sicherung ist hinreichend gesorgt. Das Ladegut kann mit Klemm-balken und Gurten gesichert werden.

Bewährte Basis

Basis für den FLEXILOADER® ist ein Fiat Ducato Maxi in der Kastenwagenvariante oder seine französischen Pendants PeugeotBoxer oder Citroën Jumper. Der ist 6 m lang und 2,50 m hoch. DerZugang zum absenkbaren Ladeboden führt über die symmetrischgeteilte Hecktür. Der Öffnungswinkel der Hecktüren kann über eineTaste am Türpaneel von 90° auf 180° verstellt werden. In der Heck-tür befindet sich auch das Bedienpaneel mit den Tastschaltern sowie dem Not-Aus-Knopf. Um die Ladefläche bewegen zu können,muss die Zündung eingeschaltet sein. Unser Testfahrzeug war mitdem 2.3-l-Turbodiesel 120 Multijet ausgestattet, der seine Kraft über

BEWÄHRTER KASTENWAGEN: Der Fiat Ducato bildet die Basis für den FLEXILOADER®.

SPEZIALFAHRZEUGEFo

tos:

sk

ALLES KLAR: Die Lampe warnt denFahrer, wenn sich die Ladefläche nichtin Fahrstellung befindet.

EINZELRADAUFHÄNGUNG HINTEN: Die Starrachsemusste der absenkbaren Ladefläche weichen.

ein Sechs-Gang-Getriebe auf die Vorderräder überträgt. Erbietet eine Leistung von 88 kW (120 PS) und erreicht einmaximales Drehmoment von 320 Nm bei 2000 U/min.

Wie wird aus dem Ducato ein FLEXILOADER®? Dafürwird zunächst die Bodengruppe des Transporters entfernt.Da die Bodengruppe integraler Bestandteil der selbst-tragenden Karosserie eines Kastenwagens ist, wird an ihrer Stelle eine U-förmige Stahlkonstruktion zur Aufnahme der Ladefläche eingebaut. Auch die sonst ver-baute starre Hinterachse muss im Zuge des Umbaus ent-fernt und durch zwei Einzelradaufhängungen ersetztwerden. Die Hinterräder des FLEXILOADER® sind über luftgefederte Achsschwingen mit dem Chassisrahmen verbunden.

Positiver Nebeneffekt der hinteren Einzelradaufhän-gung ist ein spübar besseres Fahrverhalten, die Räder behalten auch auf unebener Fahrbahn jederzeit Boden-kontakt. Das Heben und Senken der Ladefläche wird übervier in Reihe geschaltete Hydraulikstempel realisiert. InFahrstellung werden die Zylinder druckfederbelastet mechanisch verriegelt. Ist die Ladefläche nicht verriegelt,wird das dem Fahrer im Fahrerhaus über eine Warnleuch-te angezeigt. sk

FAZIT: Für häufiges Verladen schwerer Lasten ist der FLEXILOADER® eine echte Alternative. Gerade seine Vielseitigkeit macht das System trotz des aufwändigenUmbaus zu einer gewinnbringenden Investition. Und dasnicht nur für den Transportunternehmer, sondern auch für die Fahrer, für die das Be- und Entladen nachhaltig vereinfacht wird.

PER TASTER: Die Ladefläche wird hydraulisch bewegt.

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96 BKH 2/2008

LADESYSTEME Ausstellungs-Programm

Zur IAA: Mit einem Stand und zwei Innovationen will dermünsterländische Fahrzeugspezialist sein internationalesPublikum begrüßen. Mit dem RCPT 150 präsentiert Ruth-

mann einen Cargoloader als Sattelauflieger, der in Funktion undFlexibilität entsprechende Vorteile bietet. Das Cargoloader-Grundprinzip bleibt zuerst einmal unverändert: Die kompletteLadefläche kann in kürzester Zeit parallel zum Boden abgesenkt

und/ oder stufenlos bis zu einer Höhe von 1,60 m angehobenwerden. Des Weiteren können Ladeflächen/Container gewechseltwerden, wodurch der Cargoloader multifunktional eingesetztwerden kann.

Premiere für RCPT 150

Mit der neuen Sattelauflieger-Variante, die durch eine entspre-chende Konstruktion mit jeder handelsüblichen Sattelzugmaschi-ne verbunden werden kann, will Ruthmann Transportproblemediverser vorhandener Kunden lösen, Universalität schaffen undsomit neue, internationale Zielgruppen erschließen. Der Prototypdes RCPT 150, welcher auf der IAA ausgestellt wird, ist übrigensbereits an Pelzer Fördertechnik GmbH verkauft. Pelzer ist Vertrags-Händler von Linde-Stapler mit mehreren Stützpunktenin Nordrhein-Westfalen. Bei der zweiten Innovation handelt essich um eine besondere Abwandlung des Transporter-Kasten-wagenkonzeptes FLEXILOADER®, dessen komplette Ladeflächeebenerdig abgesenkt und somit sehr einfach und schnell be- undentladen werden kann. Bei dem IAA-Exponat handelt es sich um einen FLEXILOADER®, der speziell zum Transport von Kranken-

Im Rahmen der diesjährigen IAA präsentiert sich Ruthmann seiner internationalen Kundschaft mit einem

neuen Konzept. So zeigen die Coesfelder Cargoloader und FLEXILOADER® in einer der zahlreichen Messe-

hallen. Auf der APEX hingegen werden die Hubarbeitsbühnen wie gewohnt im Freigelände stehen.

Fotos: Ruthmann

SPEZIALFAHRZEUGE

Prototyp für Maastricht: Auf der APEX 2008 soll der neue T 275 als Ausbaustufe des bereits bekannten T 270 seine Premiere feiern.

haus-Patienten in ihrem Krankenbett ausgerüstet ist. Undtrotz des thematischen IAA-Schwerpunktes auf Transport-konzepte, soll bei Ruthmann in Hannover auch der Tradi-tionsbereich Hubarbeitsbühnen nicht zu kurz kommen.So kann auf dem VW-Stand ein aktueller TB 220 auf einemCrafter-Chassis bewundert werden, die fahrzeugspezifi-sche Beratung wird gleich mitgeliefert.

Messevorschau APEX 2008

Die APEX 2008 in Maastricht (Niederlande) soll auchfür Ruthmann mit seinen Steigern zum Arbeitsbühnen-Event des Jahres werden. Die internationale Fachmessefindet vom 17. bis 19. September 2008 statt. Auch hierwollen die Coesfelder den eigenen Kunden und Interes-senten wieder Neuigkeiten zeigen. Beispielsweise den neu-en Steiger T 275, einer nächsten Ausbaustufe des T 270 mitvariablem Turm, den Ruthmann nach eigenen Angabenseit 2003 sehr gut verkauft hat.

Der gesamte Leistungsbereich in Arbeitshöhe undReichweite wird verbessert und auch konstruktiv werdeneinige Optimierungen sichtbar werden. Des Weiterenwill Ruthmann den T 580, den Steiger mit Rundprofil-Teleskoptechnik auf Drei-Achs-Chassis und den TB 220zeigen, der seit 2002 bereits über 500 Mal verkauft wer-den konnte.

Last but not least will man einen Blick in die Zukunftdes Steiger-Sortiments gewähren und dabei während derMesse Details weiterer Modelle offenlegen, die in dennächsten Monaten Premiere feiern werden.

Programm-Querschnitt: Neben dem Bestseller TB 220 zeigt Ruthmann in den Niederlanden auchden Steiger T 580 mit Rundprofil-Teleskoptechnik.

Prototyp für Hannover: Der neue CargoloaderRCPT 150 soll zur IAA insbesondere auch das internationale Publikum auf das Transportkonzeptaufmerksam machen.

IMPRESSUMVERLAG: K&H Verlags-GmbH · Am Hafen 10 · 27432 Bremervörde

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Fax: (0 47 61) 92 58-29 · ISDN: (0 47 61) 74 79 47eMail: info@kran-und-hebetechnik.de

LAYOUT: Sandra Wilckens, Melanie Gerdts, Sabine Peimann, Carina Wegner, Regina Köhnken, Svenja Naubert, Jasmin Mahnken

MITARBEITER: Gaby Preuschoff, Bianca Peimann, Elke Stern,Peter Sturm, Bernd Riggers, Christian Stange,Torsten Wieland, Rob de Bruin, Ursula Schröder,Jörg Sagebiel

SATZ/LITHOS: K&H Verlags-GmbH, Am Hafen 10, 27432 Bremervörde

VERTRIEB: vehicles and more GmbH, 27432 Bremervörde

VERLAGSLEITUNG: H. Peimann

DRUCK: SKN, Stellmacherstraße 14, 26506 Norden

Erscheinungsweise: 4x im JahrArtikel, die namentlich gekennzeichnet sind, stellen die Ansicht des Verfassers dar und nicht unbedingt der Redaktion oder des Verlages. Nachdruck oderVervielfältigung darf nur mit Genehmigung des Verlages erfolgen. Einsender von Briefen, Manuskripten usw. erklären sich mit redaktioneller Überarbeitung einverstanden. Für unverlangte Manuskripte haftet nicht der Verlag. Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz.

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