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Präsentation an SGVC Tagung am 26.11.2009 Riehen, den 20. Nov. 2009 Erdbebensicherheit und Anlagen- Installationsklassen

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Präsentation an SGVC Tagung am 26.11.2009 Riehen, den 20. Nov. 2009

Erdbebensicherheit und Anlagen- Installationsklassen

2

AKVISTA L.Polasek Erdbebensicherheit Installationsklassen

Erdbebensicherheit und Anlagen- Installationsklassen

1. Einleitung

Chemieanlagen werden aus seismischer Sicht bezüglich ihrer Strukturen in Bauwerk- (BWK) und Installationsklassen (IK) eingeteilt. Sie erreichen in der Schweiz nur selten die Grösse und Volumina der Grundstoffchemie und haben deshalb aufgrund ihrer betrieblichen Struktur sehr differenziertes Risikopotenzial bei und nach einem Erdbeben, das sich aus den Stoffmengen, deren Eigenschaften und schliesslich der Einwirkung auf Mensch, Umwelt und Anlagen selbst ableiten lässt. Im Vordergrund steht für die Chemie auch die Störfallver-ordnung. Auf dieser Basis wurden in der BCI für IK II und IK III Grenzvolumina für Behäl-ter festgelegt [1], unter welchen diese als nicht erdbebenrelevant gelten. Bei Bildung von Szenarien und Beurteilungen von Risiken sollten von Fall zu Fall auch Folgenereignisse he-rangezogen werden. So z.B. kann bei einem typischen sekundären Brand in einer Anlage ohne oder mit unzureichend dimensionierter Löschanlage der Feuerwiderstand der Tragele-mente bald erreicht werden und dadurch die Standsicherheit der Behälter oder Tanks ernst-haft gefährdet werden. In den letzten Jahren ist auch die Bussines continuity vermehrt in Be-tracht gezogen worden; darin widerspiegelt sich deutlich die Wichtigkeit der Anlagenkom-ponente oder deren Teile im Fortbestehen ihrer Funktion in der Produktionskette.

2. Typische Strukturen Die üblichen durch Erdbeben beeinträchtigten Installationen reichen von EDV bis zu Gross-tankanlagen (Fig.1), wobei der Schwerpunkt mengenmässig bei Tanks, Behältern und ange-schlossenen Rohrleitungen oder Rohrleitungsbrücken liegt. Apparategruppen, in denen nicht störfallrelevante verfahrenstechnischen Prozesschritte durchgeführt werden, können als nicht erdbebenrelevant klassiert werden. Darunter fallen z.B. Kolonnen, Konfektionierungs-, Trocknungs- und viele Apparate der Endstufen. Bei den meisten Installationen (IK II) sind folgende Kennwerte schwingungs- d.h. auch erd-bebenrelevant und beeinflussen das Schwingverhalten massgebend.

- Art der Aufstellung und Verankerung - Massenbelegung ( Schwerpunkthöhe) - Steifigkeit bzw. Steifigkeitskette, insbes. der Tragelemente - Bauwerk- Schwingung (Fuss-, Kopferregung etc.)

3. Prüfen der Installationsklasse

3.1 Um den Prüfumfang (Anzahl Installationen) rationell zu gestalten, so hat die Erfahrung

gezeigt, dass insbesondere bei grösseren Anlagen mit weitgehend bauartgleichen Behältern und /oder Tragelementen eine vorgängige Beurteilung mit dazu speziell erarbeiteten Checklisten (Fig.2) vorteilhaft ist. So wurden z.B. bei einem Basler Werk aus etwa 3000 relevanten Positionen in der Produktion ca. 75% damit aussortiert und gleich als erdbeben-tauglich klassiert. Diese Beurteilung erfolgte während einiger Anlagenbegehungen mit mi-nimalen Masskontrollen an Tragelementen. Die übrigen Positionen wurden dann in Erfassungslisten (Fig.3) mit erforderlichen Daten ergänzt und für die Berechnung aufbereitet. Diese Daten mussten oft vor Ort gesammelt werden, , da bei älteren Objekten die Zeichnungen nicht oder nur unzureichend detailliert vorhanden sind. Neue Objekte sollten dank der Druckbehälterverordnung besser dokumen-tiert sein.

3

AKVISTA L.Polasek Erdbebensicherheit Installationsklassen

3.2 Rechnerische Nachweise mit Kriterien Stabilität, Bruchsicherheit, Dichtheit, Gebrauchs-tauglichkeit etc. können entweder statisch nach Regelwerk [2], bei komplexen Strukturen mit Finiten Elementen oder auch mittels angepasster Struktur-Programmen geführt werden. Wird eine gewünschte Installationsklasse nicht erreicht, so sollte die Struktur mit gezielten Massnahmen ertüchtigt werden. Folgendes Schema zeigt den Standard- Rechengang am Beispiel eines Behälters.

Steifigkeit Apparate- Stabilität Tragkonstruktion Eigenfrequenz Ersatzlast= (Kippen, Schub) Massnahmen Gesamte Masse horiz., (vertik.) f (Stockwerk) Festigkeit (Deformation) Stützkonstr. Bau Dichtheit

Die Eigenfrequenz wird aus der räumlichen Gesamtsteifigkeit und der gekoppelten Masse bestimmt, wobei durch Rotation im Grundriss die „schwächste“ Richtung ermittelt wird. Oft genügt für die Abschätzung der Eigenfrequenz ein Ein-Massen-Schwinger-Modell, , bei inhomogener Massen- bzw. Steifigkeitsverteilung sollten jedoch auch höhere Moden mit einbezogen werden. Mit Finite Elemente Programm können modale Formen und Eigenfrequenzen (Fig.3) exakt berechnet werden, doch auch einfachere analytische Strukturmodelle liefern sehr zuverläs-sige Resultate (Fig.4). Sind diese Möglichkeiten nicht vorhanden, so wird empfohlen, vom Bemessungsspektrum die maximale Beschleunigung als massgebend hinzunehmen. Dies ist bei Massnahmen jedoch nachteilig, da die Frequenzabhängigkeit unwirksam bleibt. Die Ersatzlast wird generell nach SIA 261 [3] gerechnet und resultiert aus der Gesamtmas-se und der massgebenden Beschleunigung im Schwerpunkt des Objektes. Die Beschleuni-gung wird aus dem Bemessungsspektrum bei der Eigenfrequenz gewonnen Fig. 5, wobei allfällige Korrektur für höhere Stockwerke gemäss SIA 261 Gl.(48) erforderlich wird.

3.3 Die erhöhten Anforderungen an IK III gegenüber IK II erfordern etwas detailliertere Prüfung. Ausser höheren Sicherheiten, Überlagerung mit vertikaler Ersatzlast etc. wird auch volle Integrität und Dichtheit verlangt, was bei Flanschverbindungen und Rohrleitun-gen besondere Nachweise erfordert. Dennoch, wird eine Rohrleitung nach Stand der Tech-nik montiert, so ist sie i. d. R. auch IK II tauglich. Es sind nur marginale Unterschiede zu Massnahmen für IK II, für IK III allerdings etwas umfangreicher festgestellt worden.

4. Dynamik von Installationen

Unter der Dynamik versteht man hier die Antwort der Struktur (Behälter, RLT) auf die Schwingungsanregung vom Bauwerk, welche via stützende oder hängende Tragelemente eingeleitet wird. Diese Antwort kann als Zeitsignal (Amplitude-Zeit-Verlauf) oder als so-genanntes Antwortspektrum (Beschleunigung- Frequenz- Kurve) bzw. als Bemessungs-spektrum unter Einbezug von diversen Faktoren sowie einer Dämpfung von 5% vorliegen. Es ist eine Tatsache, dass eine Vielzahl der geprüften oder zu prüfenden Behälter und Tanks im Plateau-Bereich des Bemessungsspektrums liegt und die maximale Beschleuni-gung damit erreicht wird. Behälter, deren Eigenfrequenz über 20 Hz bzw. 33 Hz liegt, gel-ten nach internationalen Codes als starr aufgestellt und erfordern weniger Prüfaufwand, da die Lasten kleiner sind. Nach diesem Motto sollten auch unsere Behälter, Tragelemente und Verankerung diesem Trend folgen und für erdbebengefährdete Regionen nicht zu schlank werden.

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AKVISTA L.Polasek Erdbebensicherheit Installationsklassen

Bei Rohrleitungen sind die Anforderungen etwas komplexer. Einerseits sollte eine RLT immer so verlegt werden, dass die maximale Stützweite nicht überschritten ist, Fig. 6. Grundlage dazu liefert [4]. Die Eigenfrequenz des RLT-Abschnitts sollte nach Möglichkeit weit ausserhalb des Plateaus liegen, um die dynamischen Kräfte klein zu halten. Andererseits ist bei den hängenden Vorlagen die Ablaufleitung möglichst elastisch zu ver-legen, damit sie beim Ausschwingen am Rohrbogen oder in der Abzweigung nicht unzu-lässig beansprucht wird. Ein Beispiel zeigt für Vorlagen 2.5 und 4 m3 errechnete Mindest-Schenkellängen von 1.3 bis 4.7 m, je nach Nenndurchmesser der Ablaufleitung. Fig. 7. Die Rohrhalterungen, Bügel oder Schellen sollen so vorgespannt sein, dass sie der Längs- Ersatzlast der RLT standhalten, allfällige Längsdehnungen aus Temperaturdifferenz jedoch durchlassen, ohne das Rohr im Knickbereich zu gefährden. Werden die Auflager als Gleitlager oder gar als Hänger mit Gewindestangen konzipiert, so sind ab bestimmter Nennweite, Länge und Gewicht isometrische Analysen zu empfehlen, um Fixpunkte, Rohrbögen etc. auf Beanspruchung zu prüfen. Dabei sind Life line –Anlagen (IK III) vorrangig zu ertüchtigen, wie die Analyse einer Löschanlage- Leitung zeigt. Fig. 8.

5. Wechselwirkung Bauwerk – Installationsklasse

Das Bemessungsspektrum ist in der Regel bodeneben bezogen. Für höhere Stockwerke muss die Ersatzlast auf einen Behälter wirkend aus einem Modell gewonnen oder nach SIA 261 direkt berechnet werden. Je nach Massen- und Steifigkeitsverhältnissen zwischen Bau und Komponenten kann es zu starkem Energieaustausch über vorhandene Kopplungsstellen und gegenseitiger Beeinflus-sung im Schwingverhalten, Eigenfrequenzen etc. kommen. So werden z.B. in einem Tanklager Tanks durch die darüber liegende Stahlkonstruktion mit grösserer als eigener Schwingamplitude angeregt und die Fusskonstruktion dermassen beansprucht, dass nach geeigneten Entkopplungsmassnahmen gesucht werden muss.

6. Beispiele und Konzepte der Ertüchtigung

Behälter sind grundsätzlich zu verankern. Entscheidend dabei ist die Art der Ankerung (1, 2 oder mehrere Schrauben). Die Wirkkräfte sind öfters grösser als die Rückhalte- (Reib-) Kräfte und der Behälter kann dabei instabil werden, umkippen oder sich von Rohrleitun-gen losreissen mit Folgen einer Grossleckage.

-Schlanke Füsse sind instabil, insbesondere in höherer Stockwerklage, mit grösseren Vo-lumina und/oder Produktdichte.

-Druckmessdosen müssen in 3 Achsen gegen Abheben gesichert sein, andernfalls sind Stopper zu installieren.

-Lange offene Fussprofile sind mit Rück- oder Frontplatte zu schliessen, über die Fussplat-te können Bügel gespannt werden, um die Knickform bzw. Einspannung zu verbessern.

Bei hängenden Vorlagen ergibt sich die Eigenfrequenz aus der Pendelgleichung, wobei der Einfluss von Zu- und Ableitungen auf die Steifigkeit nicht vernachlässigbar ist. Die tie-fen Eigenfrequenzen bewirken grosse Schwingamplituden, welche die angeschlossene Rohrleitung übernehmen muss. Bei ungenügender Elastizität können diese zu Undichthei-ten an Flanschen führen. Das Ausschwingen muss mit passenden Methoden auf ein Mass begrenzt werden, welches für die Rohrleitungs- Bauteile (Flansche, Bögen, T- und Redu-zierstücke) im low cycle- Bereich gerade noch erträglich ist[5].

5

AKVISTA L.Polasek Erdbebensicherheit Installationsklassen

Es wurden einerseits diverse Führungen und Wegbegrenzer mit dämpfender Einlage als Massnahmen angewendet, andererseits auch spezielle Absorberrohre eingebaut. Durch Plastifizierung einer geeigneten Rohrstelle wird z.B. hohe Energieabsorption (Dissi-pation) erreicht, die Schwingamplitude dadurch reduziert und die Ablauf- RLT damit vor Leckagen geschützt. Fig. 9. Die errechneten Eigenfrequenzen wurden durch Schwingungsmessungen (Impact Test) (Fig.10) an mehreren Objekten bei unterschiedlichem Füllungsgrad untermauert. Bei Rohrleitungen IK II wird standardmässig die Stützweite zwischen Auflagern über-prüft, wobei auf installierte Armaturen (Ort, Gewicht) zu achten ist. Durch diese kann die Tragfähigkeit stark herabgesetzt werden, falls sie lokal nicht abgestützt sind. Bei IK III wird eine vollständige Dichtheit vorausgesetzt, welche z.B. durch eine zu limitie-rende Deformation der RLT zu erreichen wäre. Hier sind diverse mehrachsige Stützen oder Stopper applizierbar, in besonderen Fällen auch Viscodämpfer (für vertikale Lasten). Bei liegenden Lagertanks mit grösseren horizontalen Abmessungen wird zusätzlich der Schwappeffekt der Flüssigkeit berücksichtigt. Die in EG und UG’s korrekt auf Messdosen installierten Tanks erfordern i.d.R. keine Massnahmen, da weder ein Umkippen noch ein Abrutschen möglich ist. Bei älteren Anla-gen mit Auflage Stahl auf Stahl ohne Verankerung ist allerdings ein Abrutschen vom So-ckel möglich. Solche Tanks müssen deshalb durch Stopper, im Sonderfall durch Stützrohre gesichert werden. Die meisten Tanklager bestehen aus stehenden Tanks auf Profilfüssen oder auf Standzar-gen, welche auf Betonstützen in Auffangwanne angeschraubt sind. Tanks mit offenen Pro-filfüssen (3 oder 4 Füsse) sind ab bestimmter Nenngrösse für die gängigen flüssigen Me-dien nicht erdbebensicher. Tanks auf Standzargen wurden in der Basler Chemie BCI als erdbebensicher mit einem Prüfzeichen IfBT standardisiert. Es wurden verschiedene, nach Wirkung abgestufte Massnahmen zur Ertüchtigung der Fusskonstruktion erarbeitet. Diese sind z.B. mehrere Schrauben, Spannbügel über die Fussplatte, Rück- oder Frontplatte bei U-Profil, eventuell als Hohlprofil mit Beton ausge-gossen. Diese Varianten können mit Strukturprogrammen ausgewählt und optimiert wer-den. Falls diese Massnahmen nicht ausreichen und / oder bauliche Massnahmen erheblich wer-den, kann eine dynamische Studie eventuell günstigere Resultate bringen. So wurde z.B. eine ganze Tankgruppe, die mit einem begehbaren, überdeckenden Podest verknüpft war, dynamisch gerechnet. Nach einigen Modifikationen von Steifigkeit und lokaler Dämpfung in der Podestebene wurden sehr zufriedenstellende Resultate erreicht, welche schliesslich zur massiven Senkung von Massnahmenkosten geführt haben. Video-Clip TL (mit und ohne Massnahmen).

4. Quellennachweis [1] BCI: Behelf zur Erdbebensicherheit von Bauten und Anlagen der Chem. Ind., 1992 [2] SVTI, AD 2000, BS5500 [3] SIA 261: Einwirkungen auf Tragwerke [4] TRIR:Technische Regeln industrielle Rohrleitungen [5] VDI 3842: Schwingungen in Rohrleitungssystemen

AKVISTA L. Polasek 22/4/09

Checklisten Erdbebensicherheit 

Basis: div. Bemessungsspektren, Beiwerte SIA 261: q=2, Gamma=1.2, S=1.2, IK II Bezugsebene: UG, EG bis Dachgeschoss

Legende: 1…max. zul. Fusslänge 2…min. Fussquerschnitt 3…max. zul. Produktdichte 4…Mindestanzahl Anker-Schrauben

Behälter Tanks stehend liegend stehend liegend

Profilfüsse- 1,2,4 - 1,2,4 - Rohrfüsse- 1,2 - 1,2 1,4 Sonder-/ Kastenfüsse- 3,4 - - 4 Sattel - 3 - 3

Rohrleitungen

Auslauf-Rohrleitungen Stützweiten in Rohrbrücken verlegt

fixe Behälter hängende Stützweiten Schenkel- IK II IK III Behälter längen Lmax Lmax Lmin Lmax Lmin (in Vorbereitung)

ERFASSUNGSLISTE Behälter

Werk: WSH Bau: 2084 Produktionsanlage Datum: ../9/2007Visum:

Gebäudehöhe : …….m

Tragelemente: Profilfüsse nach DIN 28081Rohrfüsse nach DIN 28022Sattel nach DIN 28080Pratze nach DIN 28083

Abmasse: Behälter und Tragelemente in [mm]

B e h ä l t e r T r a g e l e m e n t Gegen U n t e n a u s l a u f Bemerkungen Produkt Fuss Schrauben Absturz Distanz IK II

Höhe

ü.B.[m]

Positions -Nr. Werk-

stoff

Vol (m3) Dichte [kg/l], wenn

> 1Art Anz. H * Profil

Anzahl

*Gr./Fuss

Anzahl

DMD

gesichert

?

Ventil

montiertDN RLT-Form

zum Fix-

/Stützp.erfüllt ? abklären

TD

H

Sat te lfusSatte l fuss

H

R ingzarge

D

H

T

H

D

H

D

Spezia lfussRohrfuss

=4 =5,6,7

=9

Futte rblech

=10 =10

Prof i l fuss

=8

DD

DD

=4

=5

=7

=6

Profi le

WSH_EB_ErfList

Stnr = nichtr.St. 1TR = 1-teil.Tragring 0=nicht gesichert [m] = ab Auslauf in mStem = emaill. St. 2TR = 2-teiliger " Werkstoff L / Z / U 1) Mantel beult, Wanddicken,Hast = Hastelloy Pr = Pratzen 5.6-2 Norm 1=durch Tragring 1 = am Bl.Flansch Dimens. kontrollierenAndere: Angabe Rof = Rohrfüsse sonst Bem. 2) gegen Absturz sichern,des Werkstoffes Lfu = L-Profil-Fuss 2=Pratzen stabil 2 = am Ausl.Stutz. Anschlag anbrigen

Ufu = U-Profil-FussIfu = IPB-Profil 3=DMD gesichertSa = SattelZrg = Standzarge

WSH_EB_ErfList

Stegfuss- Behälter 10 m3 Stem

Eigen- Moden und Frequenzen 1., 2. und 4.

X

Y

Z

V: Y- TorsionL: EiggewC: Ankerung

Output Set: Mode 1, 8.247333 HzDeformed(0.299): Total Translation

X

Y

Z

V: XZ- VerschiebungL: EiggewC: Ankerung

Output Set: Mode 2, 10.88077 HzDeformed(0.283): Total Translation

X

Y

Z

V: XZ-BiegungL: EiggewC: Ankerung

Output Set: Mode 4, 35.9604 HzDeformed(0.27): Total Translation

AKVISTA März 2009

Dissipative Bemessungsspektren Werk Schweizerhalle*) Revidiert nach Résonace Okt.2008

Grundlage SIA 261 und SIA 262, Spektrale Beschleunigung Sd*Gammaf [m/s2]Spektren gelten für Objekte im Freien , EG und UG im Werk Schweizerhalle

elastisches Spektrum Bemessungsspektrum

*) *) nach SIA 261Frequenz [Hz] q=1 q=2 q=2

0.5 0.5 0.25 0.671 1.7 0.83 1.35

1.5 3.5 1.67 2.022 5.5 3.30 2.243 5.5 3.30 2.244 5.5 3.30 2.245 5.5 3.30 2.24

5.5 5.5 3.30 2.156 5.5 3.30 2.07

6.5 5.5 3.30 2.007 5.3 3.20 1.94

7.5 5.1 3.06 1.898 4.9 2.94 1.85

8.5 4.7 2.83 1.819 4.5 2.74 1.78

9.5 4.32 2.66 1.7510 4.15 2.58 1.7211 4 2.45 1.6712 3.86 2.34 1.6313 3.74 2.25 1.6014 3.61 2.17 1.57

2

3

4

5

6

Spek

tral

e B

esch

leun

igun

g [m

/s2]

Elastisches und Bemessungsspektren für IK II / BWK II, q=2.0

14 3.61 2.17 1.5715 3.48 2.10 1.5516 3.36 2.04 1.5318 3.23 1.94 1.4920 3.10 1.86 1.4622 2.99 1.79 1.4424 2.90 1.74 1.4226 2.82 1.69 1.4028 2.76 1.65 1.3930 2.70 1.62 1.37

0

1

2

3

4

5

6

0.5 1.5 3 5 6 7 8 9 10 12 14 16 20 24 28

Spek

tral

e B

esch

leun

igun

g [m

/s2]

Frequenz [Hz]

Elastisches und Bemessungsspektren für IK II / BWK II, q=2.0

elast.Spektr SIA261 q=2 dissip.Spektr q=2

EB-PEHD_RLT_Stutzweite

AKVISTA L. Polasek 18/1/06 Stützweiten für Rohrleitungen aus PE-HD-el

Basis: TRIR, TR100, SIA 261, Rohrleitung mit Installationsklasse IK II im Erdgeschoss, Werkstoff: PE-HD-el, Temperatur 20°C, Daten nach Simona, Schraube 5.6-2 Zul. Spannungen: Standfestigk. σ 20 Jahre = 2.8 N/mm2 , kurzzeitig σ dyn = 17 N/mm2 Kriterium für Durchbiegung: Standard = L/1000, für IK II = L/300 Rohr-Eigenfrequenzen liegen im EB-kritischen Bereich (2 bis 15 Hz)

Rohrleitungen: Für gerade Rohrleitung bzw. solche mit Armatur zwischen 2 Stützpunkten (Rohrschellen) gelten maximale Stützweiten als Richtwerte gemäss Tabelle. In Obergeschossen gelten kürzere Stützweiten (höhere Beschleunigung).

Standard IK II Masse [kg] 0 5 10 20 0 10

Rohrleitung voll befüllt - Zulässige Stützweiten [m]

Nenndurchmesser:- DN.40 1.0 .9 .8 - 1.6 1 DN.50 1.2 1 .9 .8 1.8 1.2 DN.65 1.4 1.1 1 .9 2 1.4 DN 80 1.5 1.3 1.2 1.1 2.2 1.7 DN 100 2.4 1.9 1.8 1.4 2.5 2.1 DN 125 2.1 2 1.9 1.8 3 2.5 DN 150 2.4 2.3 2.2 2.1 3.4 2.8 DN 200 2.7 2.6 2.6 2.5 3.7 3.3 DN 250 3.3 3.2 3.2 3.1 4 3.8 DN 300 3.8 3.8 3.8 3.7 4.4 4.2

Rohrleitung leer - Zulässige Stützweiten [m]

Nenndurchmesser: DN.40 1.3 1.1 1 DN.50 1.6 1.2 1 DN.65 1.9 1.4 1.1 DN.80 2 1.6 1.4 DN 100 2.5 1.8 1.5 DN 125 3 2.0 1.7 DN 150 3.1 2.2 2.0 DN 200 3.5 2.7 2.5 DN 250 4 DN 300 4.5

AKVISTA 05.10.2009L.Polasek Tragsicherheitsnachweis gegen Erdbeben

Auslaufrohrleitung bei hängenden Vorlagen- erforderliche Schenkellänge

Bestimmung der erforderlichen Schenkellänge bezieht sich nur auf die vertikale Ebene, in welcher die RLTbis zur ersten Stütze verlegt ist und hier die Schwingungsamplituden aufnehmen muss.Probabilistisch kann die Auslenkungsrichtung nach der schwachen Achse umlenken, wird sie nicht geführt.Diagrammbasis : Quotient der Längen vom Aufhängungspunkt bis zum Auslauf bzw. zur Pratze = 2

Massenschwerpunkt liegt auf dem Niveau der Pratzen (Annahme) Werkstoffe: Stnr, Stem Z- oder L-förmige Schenkel mit oder ohne Abzweigungen

Kriterien: Lokale Spannungsgrenze des Rohrbogens oder am T-Stück erreicht

1

1.5

2

2.5

3

3.5

4

4.5

5

25 32 40 50 65 80 100

erfo

rder

l. Sc

henk

el-L

änge

[m]

Nennweite DN

Erforderliche elastische RLT-Länge

65

4

3

21

RLT Loeschanlage

Laengslast Fx=3.2 kN

X

Y

Z

200.200.

200.

200.

200.180.

180.

180.

Sigv[MPa]

49 MPa

49.

46.

43.

40.

37.

34.

31.

28.

25.

22.

19.

15.

12.

9.3

6.2

3.2

0.07Output Set: MSC/NASTRAN Case 1Deformed(2.844): Total TranslationContour: Plate Bot VonMises Stress

0 2 4 6 8 100

0.2

0.4

0.6

0.8

frequency [Hz]

velo

city

[mm

/s]

←0.66 / 4.69

0 5 10 15 20-10

-5

0

5

10

15

20

time [s]

velo

city

[mm

/s]

0 2 4 6 8 100

0.1

0.2

0.3

0.4

0.5

0.6

frequency [Hz]

velo

city

[mm

/s]

←0.59 / 4.69

0 5 10 15 20-4

-2

0

2

4

6

8

time [s]

velo

city

[mm

/s]

Br-Vorlage 630 l leer

11

12

Y - Achse

Y - Achse