Evangelisch-methodistische Kirche Bezirk Kloten-Glattbrugg

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Es ist «Nichts» draus geworden

Eigentlich sollte heute der Kurs stattfinden, auf den ich mich gefreut habe. Aber es ist nichts draus ge-worden. Zu wenige Anmeldungen hiess es. So hatte ich jetzt unerwartet unverplante Zeit und Freiraum. Ich entscheide mich für einen Ausflug nach Win-terthur. Dort mache ich einen längeren Spaziergang durch die Quartiere. Da komme ich zu einem Platz, der mit einer Bank im Schatten lockt. Kinder spielen fröhlich. Es hat einen Brunnen, bei dem ich meinen Durst lösche. Wunderbar, dieser Platz mitten im eng bebauten Quartier mit grossen Lindenbäumen, Spielgeräten für Kinder, Steintischen samt Bänken, Tischtennisplatte und sogar einer Bocciabahn. Und das in einer Stadt, in welcher Parkplätze rar sind. Wunderbar. Ich geniesse das kühle Wasser aus dem Brunnen, das fröhliche Spiel der Kinder und das Licht durch das Blätterwerk der Bäume. Später erfahre ich, dass dieser Platz ursprünglich nicht so geplant war. Hier hätte ein Schulhaus gebaut werden sollen. Die Pläne waren vorhanden, aber es ist nichts draus geworden. Nichts geworden trotz all der Zeit, den Plänen und dem Wunsch nach einem quartiernahen Bildungsort. Stattdessen gibt es jetzt diesen wunderschönen Freiraum mitten im Quartier, eine Oase abseits des lauten Verkehrs. Warum gefällt mir diese Geschichte? Sie gefällt mir, weil sie ein Hoffnungsbild entwirft für allfällige Situationen in denen Frust und Enttäuschung gross sind über Pläne, aus denen nichts geworden ist. Auch weil gerade dieser Platz mich daran erinnert, dass womöglich da, wo «Nichts» draus wird, Raum frei wird für unerwartet Schönes. In der Bibel gibt es unter anderem die Überzeugung, die Gott allein zuspricht, aus dem «Nichts» etwas zu schaffen. Ausserdem bleibt ein Verb allein Gott vorbehalten, wenn von «erschaffen» die Rede ist. Gott spricht und erschafft Himmel und Erde, Tag und Nacht, Pflanzen und Tiere, Lebensraum für Menschen. Wenn aus Plänen und Projekten, in die man viel Kraft und Willen gesteckt hat, «Nichts» wird, dann enttäuscht das. Vielleicht ist dies aber gerade Raum, wo Gottes Wirken deut-lich werden kann. Vielleicht wird gerade aus dem «nichts Gewordenen» Lebensraum, um Gottes «Schaffen» zu entdecken.

Herzlich grüsst Andrea Brunner

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Malen und Nähen – Deutschkurs kreativ Nebst dem Lernen der Sprache war unser Deutschkurs auch in diesem Jahr wie-der kreativ unterwegs.

Am 6. und 7. Juni verwandelte sich unsere Kirche in ein grosses Atelier. Unter der Anleitung von Esther Vollen-weider entstanden wunderschöne Bilder mit Kosmeen, es wurden aber auch ganz eigene Kreationen und Ideen umgesetzt. Die Begeisterung war gross, und mit viel Freude und Stolz wurden die Kunstwerke mit nach Hau-se genommen.

Am 4. Juli brachten unsere Frauen ihre Nähmaschinen mit, und unter der Anlei-tung unserer Tochter Nina entstanden ganz tolle und praktische Taschen. Emsi-ges Nähen, gegenseitiges Helfen und am Ende die grosse Freude über das ge-lungene Kunstwerk schlossen einen erfolgreichen und fröhlichen Morgen ab. Es ist immer wieder ein berührendes Erlebnis zu sehen, mit wie viel Freude und Dankbarkeit diese Angebote genutzt werden. Beschenkt werden nicht nur die Frauen, vielmehr auch wir selber! Und das ist einfach schön!

Sylvia Ehrensperger

Abschied

Am 28. Juni 2019 haben wir Abschied nehmen müssen von Hanni Spielmann-Soland. Sie starb am 14. Juni in ihrem 86. Lebensjahr. An der Trauerfeier stärk-ten uns Worte aus Psalm 32,8: «Ich will dir den Weg zeigen, dich mit meinen Augen leiten.» Mit grosser Dankbarkeit erinnern wir uns an Hanni und ihren Le-bensweg.

Wir wünschen den Angehörigen, besonders Albert Spielmann auf dem Weg der Trauer Gottes Beistand und Trost!

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Connexiogottesdienst 1. September - Kambodscha Kambodscha ist im Umbruch. Die Entwicklung ist rasant, doch damit vergrössert sich auch der Graben zwischen arm und reich. Immer noch gibt es sehr viele Menschen, die mit sehr wenig auskommen müssen. Auch die Kirche ist im Umbruch. Sie entwickelt sich rasant. Seit letz-tem September ist sie eine eigene „Provisori-sche Jährliche Konferenz“. Die grössere Selbst-ständigkeit bringt neue Herausforderungen für die noch junge Kirche. Die Verantwortlichen dür-fen und müssen mehr selber entscheiden. Das ist teilweise ungewohnt für sie. In diesem Umfeld arbeiten Flavia Contreras und Roman Gnägi als Koordinatoren von Phnom Penh aus. Sie erzählen was es braucht, damit Projekte verantwortlich und effizient durchgeführt werden. Was brauchen Geldgeber, was benötigen Pro-jektverantwortlichen? Was motiviert? Wo liegen Schwierigkeiten? Im Anschluss an den Gottesdienst wird beim Kirchenkaffee auch Gelegenheit sein zum persönli-chen Gespräch mit Flavia und Roman.

Kirchlicher Unterricht Die Untigruppe besteht aus vier Jugendlichen. Das sind Elias in seinem letzten Jahr, Basil und Jens in ihrem zweiten Jahr und Anni in ihrem ersten Jahr. Wir werden uns bis Ende Jahr jeweils am Freitag Abend für eine Stunde mit dem Thema «Jesus – ein Jude» auseinandersetzen, beschäftigen uns mit den jüdischen Wurzeln unseres Glaubens und lernen die Bräuche zu Sabbat und Pessach ken-nen. Ausserdem werden wir im September gemeinsam die Synagoge in Zürich besuchen.

Erntedankfest; Kleines ganz gross, Grosses ganz klein Wir sind eingeladen, am Sonntag 29. September mit Freude auf das zu sehen, was wir alles zum Leben erhalten und worin wir das Wirken dessen erkennen, der uns das alles schenkt. Gut möglich, dass wir dabei die Erfahrung machen, dass manches, was uns gross und bedrohlich vor Augen war, klein wird und anderes umso grösser werden kann.

Orgelspaziergang, Samstag 19. Oktober 12 – 18 Uhr Wir freuen uns sehr, dass der diesjährige ökumenische «Orgelspaziergang» mit Start in Oerlikon dieses Jahr nach Seebach und Opfikon führt und auch bei uns Halt macht. Zwischen den Stationen findet ein gemütlicher Spaziergang statt. In folgenden Kirchen wird musiziert: 1 Katholische Kirche Bruder Klaus 2 Reformierte Kirche Oerlikon 3 Neuapostolische Kirche Seebach 4 reformierte Markuskirche Seebach 5 röm.-kath. Kirche Maria Lourdes Seebach 6 EMK Glattbrugg (17.00 Uhr) 7 reformierte Kirche Opfikon Es werden in unseren Kirchen Flyer mit dem genauen Programm aufgelegt.

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Termine und Infos

Bibel lesen: Unser Vater Die Dienstag - Termine sind verschoben worden auf: 24. Sept / 1. / 15. / 29. Oktober 2019 liegen auf. Herbstmärt Schon bald ist es soweit: Unser Herbst-markt in Glattbrugg öffnet am 21. Sep-tember um 10.30 die Türen. Wir freuen uns auf viele Besuchende. Kunstvolle Produkte, Genähtes, Schreibkarten, Ka-lender und viele schön präsentierte Esswaren warten auf Käuferinnen und Käufer. Ein feines Mittagessen (Kürbis-suppe, Grilliertes, Ofenkartoffeln, Salat) wird vom Kochteam zubereitet und ser-viert. Wer spontan noch mithelfen will meldet sich bei Monika oder Hans Zolli-ker 044 810 65 79. Verkauf Wer hat Interesse an Losungsbüchern und Ka-lendern für 2020? Verena Hirzel nimmt Be-stellungen entgegen. Adressänderung Durs Tschanz wohnt neu in: Hauptstrasse 65a 8867 Niederurnen G 076 356 74 31 P 043 558 28 34 u. 076 802 27 66

Adressen

Pfarrerin Andrea Brunner-Wyss Holbergstrasse 9 8302 Kloten 044 814 37 20 andrea.brunner@emk-schweiz.ch Bezirksvorstand Daniel Baumgartner Giebeleichstrasse 80 8152 Glattbrugg 044 811 32 67 In Glattbrugg „Kapelle Glattbrugg“ Giebeleichstrasse 72 8152 Glattbrugg In Kloten „Chile am Holberg“ Holbergstrasse 9 8302 Kloten Homepage www.emk-kloten.ch www.emk-glattbrugg.ch Hauswartung Durs Tschanz Hauptstrasse 65a 8867 Niederurnen 076 356 74 31 Spendenkonto IBAN CH98 0900 0000 8005 9593 3

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Seelsorge Andrea Brunner (044 814 37 20) bietet seelsorgerliche Begleitung und Besuche an. Ein Gespräch öffnet oft den Blick für neue Perspektiven. Ein Gebet kann eine Stütze in einer herausfordernden Situa-tion sein.

Abwesenheit A. Brunner Weiterbildung: 16./17. September und 21./22. Oktober 2019 Herbstferien: 5. - 13. Oktober 2019 Info über die pastorale Vertretung auf der Webseite.

Redaktion/Redaktionsschluss Andrea Brunner, 14. Oktober 2019