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Gemeindegruß Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Oberfischbach September 2014; Nr. 7 Foto: Michaela Bergsteiger

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GemeindegrußEvangelisch-reformierte Kirchengemeinde Oberfischbach

September 2014; Nr. 7

Foto: Michaela Bergsteiger

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Liebe Gemeindeglieder,diese Worte spricht der berühmte König David zu seinem Sohn Salomo. Der Sohn soll getrost ans Werk gehen und dem Herrn ein Haus bauen, den Tempel zu Jerusalem. Liest man das ganze Kapitel, so spürt man förmlich, wie sehr hier Geschichte sozusagen nachgetragen wird. Spätere Geschichts-schreiber erzählen, wie es gewesen sein könnte. David war Gott nicht rein genug, um den Tempel zu erbauen. Salomo, der Unbescholtene, soll dieses Jahrtausendgebäude „ins Werk setzen“. So schön und glatt, wie es hier erzählt und angeblich betrieben wird, wird es vermutlich nicht gewesen sein.Aber eins bleibt doch wahr, über alle Zeiten: Wer ans Werk geht, an welches auch immer, braucht Zuversicht. Schre-cken und Furcht sind einfach nicht geeignet, größere Werke zu vollbringen. Wer schaffen will, braucht den Segen des Himmels, wie man heute noch an alten Fachwerkhäusern lesen kann. Es geht hierbei nicht in erster Linie um Erfolge, es geht um gesegnete Hände beim Bauen von was auch immer. Wer lebt, braucht Segen. Sich selbst aber kann man nicht segnen. Wer sich tapfer in die Hände spuckt, sollte ebenso tap-fer gebetet haben (EG 497): „Ich weiß, mein Gott, dass all mein Tun und Werk in deinem Willen ruhn, von dir kommt Glück und Segen.“ „Sei getrost und unverzagt, fürchte dich nicht und lass dich nicht erschrecken!“ Unser Monatsspruch ist keine Durch-halteparole im Sinne von: du wirst das

schon irgendwie schaffen! Sondern er findet seine Begründung und seinen Zuspruch darin, dass Gott das Handeln und Wirken des Salomo begleiten und segnen möge.Immer wieder finden wir in der Bibel ge-rade in wichtigen Schlüsselsituationen und an entscheidenden Übergängen ähnliche Verheißungen und Zusprüche. Da wird den Menschen kein genauer Fahrplan an die Hand gegeben, kein Versprechen, wie es denn im fremden Land, in der neuen unbekannten Situa-tion sein wird, sondern sie werden mit dem Zuspruch konfrontiert, sich darauf zu verlassen, dass Gott mitgeht. Mehr bekommen sie nicht als Ausrüstung für den Weg, aber eben auch nicht weni-ger. Heute erscheint uns eben das als Zumutung. Schon heute will ich wissen, wie hoch morgen meine Rente oder Pension ist. Schon heute muss in tro-ckenen Tüchern sein, was sich morgen vielleicht doch gar nicht einstellen wird. Gut, wir können nicht blauäugig und naiv von einem Tag in den anderen stolpern. Es gibt keinen Weg zurück in die Unmündigkeit. Aber lebt nicht der glücklicher, der nicht alles selbst erreichen und erzielen muss, sondern sich Gott anvertraut. Das bedeutet nicht, untätig und faul zu sein. Aber unterwegs zu sein wie ein Pilger, mit leichtem Marschgepäck. Das ist ganz gewiss eine Herausforderung; zuweilen eine Zumtung. Aber es befreit. Und dann so frisch wie fröhlich ans Werk. Es grüßt Sie Ihr Pfr. Martin Braukmann

September 2014Monatsspruch

Sei getrost und unverzagt, fürchte dich nicht und lass dich nicht erschrecken! (1. Chronik 22, 13)

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Gottesdienste

Hauptgottesdienst in der Kirche Oberfischbach. Außen-gottesdienste in den jeweiligen Vereinshäusern der unten aufgeführten Ortschaften.

07.09. 12. Sonntag nach Trinitatis Bottenberg: 8.30 Uhr, LP K. Schreiber Oberfischbach: kein Gottesdienst !!! Niederndorf: 10.00 Uhr, Open-Air-Gottesdienst zum Jahres-fest des CVJM und der Ev. Gemeinschaft Niederndorf, mit Bärbel Wilde, PC Niederndorf und Männerchor (Nähere Infos s. Rückseite). Kollekte: für das Jahresfest Niederndorf.

14.09. 13. Sonntag nach TrinitatisOberfischbach: 10.00 Uhr, LP Karsten Schreiber, Abend-mahlsgottesdienst mit Gemeinschaftskelch und Wein. Kollekte: je zur Hälfte für die Partnerschaftsarbeit des Kir-chenkreises und für die Notfallseelsorge.

21.09. 14. Sonntag nach Trinitatis Oberfischbach: 10.00 Uhr, Jahresfest des CVJM und der Ev. Gemeinschaft Heuslingen, Pfr. i.R. Ströhmann, mit PC HeuslingenKlingelbeutel: für die CVJM Jungbläseraktion max333 Kollekte: für das Jahresfest Heuslingen.

28.09. 15. Sonntag nach Trinitatis Niederndorf: 8.30 Uhr, Pfr. BraukmannOberfischbach: 10.00 Uhr, Pfr. Braukmann, mit Taufen. Kollekte: für besondere Aufgaben evang. Schulen in der EKvW und für die missionarische Bildungsinitiative der Ju-gendverbände.

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Regelmäßige VeranstaltungenGebetsstunden in den VereinshäusernBottenberg: Termin nach VereinbarungHeisberg: Termin nach VereinbarungNiederndorf: jeden Freitag, 20.00 UhrOberfischbach: jeden Sonntag, im Anschluss an die BibelstundeOberheuslingen: jeden Donnerstag, 20.00 Uhr, und an jedem letzten Sonntag im Monat um 19.15 Uhr

MitarbeiterkreisBottenberg: 24.09. um 20.00 Uhr BibelstundenSonntags jeweils 20.00 Uhr in den Vereinshäusern (Die Stunden entfallen, wenn morgens Gottesdienst war).

Besondere VeranstaltungenBottenberg: 05.09., Pred. Gottfried Schmidt Heisberg: 18.09.; Pred. Oliver Post Niederndorf: 05.-07.09. Jahresfest der Ev. Gemeinschaft und des CVJM Niederndorf mit Pfrn. Bärbel Wilde (Näheres s.S. 12)Oberheuslingen: 14.09., LP Karsten Schreiber 21.09., Jahresfest der Ev. Gemeinschaft und des CVJM Oberheus- lingen mit Pfr. i.R. Hans-Gerd Ströhmann Motto: „Älter werden, Jünger sein“ 10.00 Uhr Festgottesdienst in der Johannes-Kirche 14.30 Uhr Festversammlung im Vereinshaus Oberheus- lingen (mit gem. Kaffeetrinken) 25.09., Pred. Oliver Post 28.09., Pred Friedemann Wunderlich Oberfischbach: 21.09., Familientag des CVJM und der Sonntagschule (s.S.12) 24.09., Pred. Gottfried Schmidt

Aus dem Gemeindebüro:

Das Gemeindebüro ist vom 22. September - 04. Okto-ber geschlossen.

Bitte beachten: Redaktionsschluss für den Gemeindegruß „Oktober“

ist der 01. September!

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Ev. Kita „Arche“ feierte 40 bunte Jahre ihres BestehensDie Kita wurde zwar 40 Jahre alt, zeigte sich aber von einer ganz jun-gen Seite. Rund um die Einrichtung und auf dem Gelände der Grund-schule Oberfischbach versammelten sich mehr als 300 junge und alte Gäste um dieses Ereignis zu feiern.Vertreter aus Gemeinde, Kirche und Trägerverband kamen zum Gratulie-ren und um Rückblick auf „40 bunte Jahre“ zu halten.Seit Monaten stand das Motto des fröhlichen und nachdenklichen Kin-dermusicals „das 4 Farben Land“ im Mittelpunkt der pädagogischen Planung: „Gemeinsam sind wir stark und bunt und halten nicht mehr un-seren Mund - nur eine Farbe auf der Welt ist nicht genug, voneinander lernen macht erst richtig klug.“Die Einzigartigkeit eines Kindes zu erkennen, die Unterschiedlichkeit zu respektieren und den Alltag an diesen Persönlichkeiten auszurich-ten, ist Grundlage unseres pädago-gischen Arbeitens. Diese Botschaft der Lieder wurde von den Kindern und Eltern in die Herzen der Zuhörer gesungen. Zum Programm gehörten unter-

schiedlichste Stationen an denen Kindern Sinneserlebnisse ermög-licht wurden. Ein Highlight war der Geschichtenerzähler „theomobil“ mit seinem Erzählzelt. Ihm gelang es Große und Kleine allein durch den Einsatz seiner Stimme, Mimik und Gestik, zu fesseln und mit der Faszination des Erzählens anzuste-cken. Vielleicht war es der Herstel-lung vieler bunter Regenmacher zu verdanken, dass pünktlich zur Kaffeezeit ein Starkregen einsetzte, der leider auch bis zum Ende des Festes nicht mehr aufhörte. Den-noch ließen sich die Gäste nicht vom Feiern abhalten. Durch die großzügigen Kuchen-spenden entstand ein reichhaltiges Buffet. So konnten wir die Gäste trotz des Wetters mit Grillwürsten, Kaffee, Kuchen und der besonders leckeren Eisoase verwöhnen. Unter den Festzelten rückten wir einfach näher zusammen oder nutzten die vielfältigen Spielstationen. Ein Ergebnis davon lässt sich im Carport unter der Kita heute bewundern: das Vierfarben Land als Wandge-staltung.

Mit der Aufführung des Musi-cals im Rahmen eines Gottes-dienstes, endete das Fest-wochenende. Die stellvertretende Leitung Gisela Fild resümierte: „ich habe schon viele Fami-liengottesdienste erlebt und dachte es gäbe keine Steige-rung mehr, aber am Sonntag das war definitiv eine!“

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Ein Plädoyer für die Geduld

Seine große Liebe – darauf wartet er 51 Jahre, neun Monate und vier Tage. Als er jung ist, darf er sie nicht heiraten; er ist nur ein kleiner Angestellter. Seine Angebetete aber Tochter aus reichem Hause. Sie heiratet einen anderen. Und er wartet. Und wartet. Jahr um Jahr. Genau 51 Jahre, neun Monate und vier Tage. Dann ist sie Witwe und nähert sich ihm wieder. Sie heiraten. Endlich. Und weil alle Welt die beiden Alten seltsam ansieht, wohnen sie dann auf einem Boot und fahren immer hin und her, von Stadt zu Stadt. Und sind selig.

So schön erzählt der im April diesen Jahres verstorbene Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez (1927–2014) in seinem Ro-man „Liebe in den Zeiten der Cholera“ von der Liebe – und der Geduld.

Wie Florentino über 50 Jahre auf seine Liebe zu warten, das wird heute – vermute ich – weitgehend auf Un-verständnis stoßen. Denn wir leben in einer Zeit, in der möglichst alles schnell gehen muss. Im Kleinen wie im Großen. Ein paar Minuten an der Supermarkt-kasse warten – schnell wird Unmut laut, warum nicht mehr Kassen offen sind. In der Wirtschaft wird der kurzfri-stige Profit immer wichtiger – die näch-sten Quartalszahlen müssen stimmen. Auch in der Liebe ist Geduld seltener geworden – werden meine Bedürfnisse nicht erfüllt, schauen ich mich nach einem neuen Partner um. Durststre-cken sind nicht vorgesehen.

Warten zu müssen, hat in der heu-tigen Zeit keinen guten Klang. Das verrät schon die Sprache: Warten geschieht nicht freiwillig, wird eher als Zwang empfunden. Warten zu können

oder warten zu dürfen sind Formulie-rungen, die wir als fremd empfinden. Ich weiß, dass es Situationen gibt, in denen Warten zur Qual werden kann: Das Warten auf eine ärztliche Diagno-se, auf Antwort auf ein Bewerbungs-schreiben zum Beispiel. Und in dem Theaterstück „Warten auf Godot“ wird das Warten geradezu absurd, weil die Wartenden vergessen haben, worauf sie warten.

Doch vieles geht nicht ohne Geduld. Es gibt keine Schönheit ohne Geduld. Man muss (besser: man darf) sich Zeit nehmen, um ein Bild zu betrachten, eine Landschaft zu genießen, ein Mu-sikstück zu hören. Es gibt keine Liebe ohne Geduld. Geduld, auf den Men-schen zu warten, der zu mir passt; Ge-duld, Zeit zu haben, aufeinander zu hö-ren; miteinander zu weinen, einander zu stützen. Und es gibt keinen Glauben ohne Geduld. Still zu werden, Bibeltexte auf sich wirken zu lassen, Gottesdienst zu feiern. Lernen wir von Florentino. Es werden keine 51 Jahre, neun Monate und vier Tage, die wir warten müssen, doch Geduld lohnt sich. M. Tillmann

Harre, meine Seele, harre des Herrn! Alles ihm befehle, hilft er doch so

gern. Sei unverzagt, bald der Morgen tagt, und ein neuer Frühling folgt

dem Winter nach. In allen Stürmen, in aller Not wird er dich beschirmen,

der treue Gott.

Harre, meine Seele, harre des Herrn! Alles ihm befehle, hilft er doch so

gern. Wenn alles bricht, Gott verlässt uns nicht; größer als der Helfer ist die

Not ja nicht. Ewige Treue, Retter in Not, rett auch unsre Seele,

du treuer Gott!

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Vom Wert der Stille

Gibst du der Stille vor Gott den kleinen Finger,nimmt sie die ganze Hand und löst die Faust.

Wenn ich still werde – schon das ist für manche Menschen eine echte He-rausforderung – wenn ich still werde, kann das Ich in mir immer noch sehr laut sein. Wenn ich in der Stille um mich selbst kreise, um meine Ängste und Wünsche. Wenn ich vor Gott still werde, dann soll auch das Ich in mir still sein, damit das Du, Gott, mir be-gegnen kann. Gott begegnet mir, wie es der Prophet Elia am Gottesberg Horeb erfährt (1. Könige 19), nicht im Sturm, nicht im Erdbeben oder im Feuer, sondern in einem Flüstern eines leisen Wehens (Zürcher Bibelübersetzung) oder wie es der Religionsphilosoph Martin Buber sagt, in „einer Stimme verschwebenden Schweigens“.

Wenn ich so still vor Gott werden kann, dann ergreift mich Gott in dieser Stille – nicht nur den kleinen Finger,

nicht nur die ganze Hand, sondern mich ganz und gar. Und dann geschieht etwas in mir und mit mir. Still werden vor Gott, heißt für mich, Gott an mir handeln zu lassen – im Vertrauen darauf, dass er es gut mit mir meint. Dann können sich die Verkrampfungen meines Lebens lösen – die Ängste, die mich im Griff haben; die Wünsche, die mein Leben bestimmen; die Hand, die zur Faust geballt ist, kann sich öffnen, um zu empfangen. Stille ist nicht Träg-heit, nicht verlorene Zeit, sondern ak-tives An-mir-geschenen-lassen; Zeit, die nicht sinnvoller eingesetzt sein kann. Der Trappistenmönch Thomas Merton sah in der Stille, in der Kontemplation keine Abkehr von der Welt, sondern eine eigene Art der Anteilnahme und Hinwendung zur Welt.

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Worum geht es? Seit 2009 erhebt der Staat die Kapitalertragssteuer an der Quelle ih-rer Entstehung, also direkt bei den Ban-ken. Wer jährlich an Zinsen, Dividenden und anderen Kapitalerträgen mehr als den Sparerfreibetrag von 801 Euro (für Verheira-tete oder Lebenspartner: 1602 Euro) einnimmt, muss 25 Prozent Ab-geltungssteuer zahlen. Darauf werden zusätz-lich noch 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag und für Kirchenmitglieder neun Prozent Kirchen-steuer erhoben. Wenn der individuelle Steu-ersatz weniger als 25 Prozent beträgt, können über die soge-nannte Günstigerprüfung im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung die zu viel gezahlten Steuern erstattet werden. Dies bleibt auch so.

Jedoch weiß eine Bank in der Regel nicht, ob der Kunde der evangelischen oder ka-tholischen Kirche angehört. Kunden konn-ten die Bank zwar bisher bitten, die Kir-chensteuer einzubehalten. Wenn sie das nicht taten, mussten die Kirchenmitglieder ihre Kapitalerträge bei der Einkommen-

steuererklärung angeben, damit darauf die Kirchensteuer erhoben werden konnte.

Das soll sich ab dem kommenden Jahr ändern. Die Banken müssen dann einmal

jährlich beim Bundes-zentralamt für Steuern (BZSt) die Kirchenzu-gehörigkeit jedes Kun-den abfragen. Danach werden alle Steuern auf Kapitalerträge direkt bei der Bank erhoben. Die Bank erhält zu diesem Zweck vom BZSt einen sechsstelligen numeri-schen Schlüssel, unter dem die ermittelte Kir-chensteuer für den je-

weiligen Kunden abzuführen ist. Dabei werden die hohen Anforderungen des Datenschutzes gewährleistet. Für den Mitarbeiter bei der Bank ist die Religions-zugehörigkeit nicht erkennbar. Für die Bankkunden wird es also einfacher.

Wer allerdings nicht möchte, dass seine Religionszugehörigkeit an seine Bank weitergegeben wird, muss dem wider-sprechen und kann einen Sperrvermerk setzen lassen. Der Widerspruch muss bis spätestens 30. Juni beim BZSt (www.bzst.de) erfolgen. Sperrvermerke, die nach dem Stichtag veranlasst werden, können erst im Folgejahr berücksichtigt werden.

Abführung von Kirchensteuer auf Kapitalerträge wird einfacherNeues Erhebungsverfahren bei der Abgeltungsteuer

Ab 2015 werden die Kirchensteuern auf Kapitalerträge direkt bei den Banken erhoben. Damit ist nicht etwa eine neue, versteckte Kirchensteuer eingeführt worden, sondern das Verfahren ist einfacher als vorher.

EKvWinfoEvangelische Kirche von Westfalen

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Foto: EKvW

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rungen von Bruder Siegfried. Naürlich haben wir die WM und den Erfolg der dt. Mannschaft auf Großbildleinwand verfolgt und auch gefeiert. Dem Regen der ersten Woche zum Trotz wurden täglich Wanderungen oder Ausflüge angeboten. Bei knisterndem Kaminfeu-er am Abend fanden die ersten Tage einen gemeinschaftlichen Abschluss und der Regen war vergessen. Als zum Ende der Freizeit hin das Wetter dann auch schön wurde, konnten wir an zwei Vormittagen einen sehr kreativ gestal-teten Jesus-Weg durchlaufen. An ganz unterschiedlichen Stellen in und um das Schloss oder am Seeufer sind wir mancher Jesus-Geschichte ganz neu begegnet. Das war sehr eindrücklich. An einem Schönwettertag haben wir eine Tageswanderung zum „Tanzböde-li“ bzw. zum „Allmendhubel“ unternom-men und dabei die grandiose Bergwelt des Berner Oberlandes bestaunt. Als der Tag dann noch seinem Abschluss in einem Grillabend mit tollem Salat-buffet fand, blieb kein Wunsch mehr offen. Für das Jahr 2017 ist die näch-ste Ralligenfreizeit geplant.

Aus der Gemeinde

KonficastleIn diesem Jahr starten wir etwas Neues. Statt wie sonst üblich eine Konfi-Freizeit anzubieten, nehmen wir in diesem Jahr das Angebot der CVJM-Bildungsstätte in Wilgersdorf wahr und lassen uns zum ConfiCastle einladen. Von Donnerstag-nachmittag bis Sonntag (4.-7. Sept.)fin-den die Konfirmanden in einem jugend-gemäßen und vielgestaltigen Programm ganz unterschiedliche Zugangsmöglich-keiten zu der Frage, was es denn mit Jesus und „mir“ auf sich hat.

Rückblick auf RalligenEs waren 43 Leute, die sich auf den Weg an den Thunersee gemacht haben; größtenteils aus unserer Gemeinde, aber auch auswärtige Gäste. Gerade bei den Ralligen-Neulingen hat das im-posante Schloss mit seiner Lage direkt am Thunersee und seiner Atmosphäre für erstauntes Entzücken gesorgt. Nicht einmal das größtenteils doch schlechte Wetter konnte der guten Stimmung in der Gruppe einen Abbruch tun. Sangesfreudig starteten wir in die täglichen Andachten und fanden anregende Gedanken in den Ausfüh-

Kleidersammlung am 06.09.

Diesem Gemeindegruß liegt ein Infor-mationsblatt zur Altkleidersammlung für Bethel, sowie eine Tüte bei.

Wir danken herzlich für Ihre Altklei-derabgabe. Bitte stellen Sie die Sam-melsäcke am Samstag bis spätestens 8.00 Uhr an den Straßenrand.

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Großer Herbst–Basar in Oberfischbach

Am Samstag, den 27.09.2014 von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr veranstaltet das Basar-Team des Kindergartens Arche, wie in jedem Jahr, seinen beliebten großen Herbst–Basar in der Turnhalle direkt neben dem Kindergarten (Am Kaltland 6). Schwangere mit Mutterpass er-halten bereits um 12.30 Uhr Einlass. Angeboten werden neben Schneekleidung auch Winterbekleidung, wie warme gefüt-terte Hosen und Pullis sowie Winterschuhe für Kinder in allen Größen. Zudem erhältlich sind Spielzeuge (außer Kriegsspielzeug) für Kinder jeden Alters sowie Kinderfahrgeräte, Kinderwagen, Autositze, Babyausstattung, Kinderbücher, -CDs, -DVDs und vieles mehr. Zur Stärkung bietet die Cafeteria Kaffee und Kuchen (auch zum Mitnehmen) an. Mit 20% des Gesamterlöses wird der Kindergarten in seiner wichtigen Arbeit unterstützt. Auch in diesem Jahr steht ab 19.30 Uhr wieder ein Lkw bereit, bei dem Sachspenden für bedürftige Menschen in Bosnien abge-geben werden können. Verkäufernummern sind bei Frau Kathrin Kreutz unter der Telefonnummer 02734-479697 erhältlich!

Tut mir leid. Nur drei Worte – und doch fällt es oft schwer, sie zu sagen. Weil ich mir nicht eingestehen kann, dass ich etwas falsch gemacht habe. Weil ich mir dann selbst nicht mehr ins Gesicht sehen kann. Es ist schwer, einzusehen, dass ich nicht der bin, der ich gerne wäre. Wie viel schwerer ist es, es jemandem anderen einzugestehen. Nur drei Worte – und doch oft wie eine Mauer, die ich nicht überwinden kann. Obwohl ich ahne, dass hinter der Mauer Vergebung wartet; Vergebung, die wie eine Befreiung ist.So schwer es mir fällt, um Vergebung zu bitten, so schwer ist es oft auch, zu vergeben. Dabei heißt es doch im

Vaterunser: „… wie wir vergeben unsern Schuldigern.“ Dem anderen zu verzei-hen, das fällt oft schwer, da fallen mir viele Gründe ein, es mit gutem Gewis-sen nicht zu tun. Gut wäre es nicht zu vergessen, dass ich selbst schuldig werde.Um Vergebung zu bitten und zu ver-geben, fällt mir leichter, wenn ich mir selbst vergeben kann, wenn ich hinter den mir selbst gesetzten Erwartungen zurückbleibe, wenn ich nicht dem Bild, das ich von mir habe, entspreche. Dass ich etwas falsch mache, bedeutet doch nicht, dass ich falsch bin.

Vergebung - wie geht das?

Ev.-ref. Kirchengemeinde Oberfischbach/ Impressum

Pfarrer Martin Braukmann, Niederndorf, Im Hähnchen 6, Tel. 57 10 43+Pfarrer Hans-Werner Schmidt, Lindenberg, Am Lederbach 19, Tel. 4 95 27 30Jugendreferent Volker Peterek, [email protected], Tel. 02 71/ 2 31 68 99Küsterin Kirche: Karla Stracke, Heisberg, Heisberger Str. 73, Tel. 52 17 Küsterin GMZ: Karin Wüst, Oberfischbach, Schelder Straße 56, Tel. 61 07 7Küsterin „Alte Schule“: Sabine Müller-Breitenbach, N.dorf, Im Hähnchen 4, Tel. 5 52 39 Kindergarten „Arche“, Oberfischbach, Am Kaltland 6, Tel. 6 19 91Pfarrbüro, Sekretariat Ute Schwarz , Oberfischbach, Kirchweg 4, Tel. 6 07 87, Fax 57 16 80Öffnungszeiten: montags 16.00 - 18.00 Uhr, donnerstags 9.00 - 11.00 UhrE-mail: [email protected]; Internet: www.kk-si.de

Familientagdes CVJM und der Sonntagsschule Oberfischbach

am 21. 09. ab 11.30 Uhrauf dem Sportplatz in Oberfischbach

- gemeinsames Mittagessen - Andacht - Spiele - gemütliches Beisammensein -Ein buntes Programm für Jung und Alt!

(Bei schlechtem Wetter findet der Familientag im Gemeindezentrum statt.)

HERZLICHE EINLADUNGJahresfest der christlichen Vereine Niederndorf

05. - 07. September 2014Thema:„Jesus ist cool“ – Helfen ohne Gegenleistung

Gast: Pfarrerin Bärbel Wilde, Lüdenscheid

Freitag, 05.09.20.00 Uhr Gebetsstunde im VereinshausSamstag, 06.09.18.30 Uhr Familienabend im Vereinshaus:

gemeinsam essen und singen. Rückblickauf 50 Jahre Mütter-/Frauenkreis Niederndorf.

Gäste: Bärbel Wilde und das Singeteam Sonntag, 07.09.10.00 Uhr Open Air Gottesdienst „Alte Schule“ –

Für die ganze Familie, mit Pfarrerin Bärbel Wilde und Chören

Für die 4-10 jährigen bietet die Sonntagschule ein eigenes Programm ananschl. gemeinsamer Imbiss - Bitte Geschirr u. Besteck mitbringen!!!

(Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst im Vereinshaus statt.)