evangelisch–reformierte des kantons … · teilung das weggehen dieser drei frauen und dankt...

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a +o Nr. 1. Januar 2004 Nr. 1, Januar 2004 www.ref-ag.ch Menschen, Menschen, Menschen Alle Angestellten der Landeskirchlichen Dienste haben wir für Sie übersichtlich mit Fotos aufgeführt. Welche drei gegangen sind oder gehen werden und wer ab Januar die Fachstelle Frauenfragen leiten wird, lesen Sie auf den Seiten 3, 5, 8 und 9 Heinrich Bullinger 2004 jährt sich zum 500. Mal der Geburtstag des Schweizer Reformators Heinrich Bullin- ger. Unter dem Titel «Reformierte Identität im Wandel» skizzieren wir kurz sein Leben und stellen die Ausstellung in Zürich und an- dere Aktivitäten im Jubiläumsjahr vor. Fünf Akzente werden im Aargau gesetzt. Und der Rügel-Talk fragt schon im Januar nach dem Nutzen des Erinnerns. Seiten 15 und 20 - 22 Pfarrer und DM Einer der Höhepunkte jedes Jahr ist die gemeinsame Ordinationsfeier von Pfarrern und Pfarrerinnen und Diakonischen Mitarbei- tenden, die neu in den Dienst unserer Kirche aufgenommen werden. Den ausführlichen Bericht vom Ordinationsgottesdienst in Strengelbach auf den Seiten 6 und 7 EVANGELISCH–REFORMIERTE LANDESKIRCHE DES KANTONS AARGAU

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a+o Nr. 1. Januar 2004

Nr. 1, Januar 2004

www.ref-ag.ch

Menschen, Menschen, MenschenAlle Angestellten der Landeskirchlichen Dienste haben wir für Sie übersichtlich mit Fotos aufgeführt. Welche drei gegangen sind oder gehen werden und wer ab Januar die Fachstelle Frauenfragen leiten wird, lesen Sie auf den Seiten 3, 5, 8 und 9

Heinrich Bullinger2004 jährt sich zum 500. Mal der Geburtstag des Schweizer Reformators Heinrich Bullin-ger. Unter dem Titel «Reformierte Identität im Wandel» skizzieren wir kurz sein Leben und stellen die Ausstellung in Zürich und an-dere Aktivitäten im Jubiläumsjahr vor. Fünf Akzente werden im Aargau gesetzt. Und der Rügel-Talk fragt schon im Januar nach dem Nutzen des Erinnerns. Seiten 15 und 20 - 22

Pfarrer und DMEiner der Höhepunkte jedes Jahr ist die gemeinsame Ordinationsfeier von Pfarrern und Pfarrerinnen und Diakonischen Mitarbei-tenden, die neu in den Dienst unserer Kirche aufgenommen werden. Den ausführlichen Bericht vom Ordinationsgottesdienst in Strengelbach auf den Seiten 6 und 7

EVANGELISCH–REFORMIERTELANDESKIRCHEDES KANTONS AARGAU

a+o Nr. 1. Januar 2004

Inhalt

Titelbild

Das Signet für alle Aktivitäten im Rah-men des Jubiläums 500 Jahre Bullinger, das in der Zürcher Kirche unter dem Titel «Der Nachfolger» läuft. Mehr Informationen dazu und zu den Aargauer Aktivitäten finden Sie im Schwerpunkt.Grafik: R.Weingarten

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Landeskirche/KirchenratKirchenbote: Rücktritte in Redaktion und Vorstand 3

Neue Leiterin der Fachstelle Frauenfragen 3

Meldungen aus dem Kirchenrat 3

Kantonalkollekte 7. März 4

PersonenChristine Soland und Markus Baumgartner 5

Eine Aargauerin beim «Wort zum Sonntag» 6

Amtswechsel, offene Stellen 6

Bericht von der Ordinationsfeier 6

Die Angestellten der Landeskirchlichen Dienste 8

Pädagogik und AnimationBereichsinformationen, PH5 10

KiK: Bericht vom Bibelkurs 10

Kirche und GesellschaftRügel: Bericht von den Westafrikatagen 11

OeME: Gebetswoche, Peacewatch 11

Bericht vom Coaching für Kirchenpflegepräsidien 12

Diakonie: Erfahrungen mit KANA 12

Kurse und VeranstaltungenMedienvisionierung 13

PH: Gruppensupersivion, Offenbarung, Leiterkurs 13

Rügel: Talk über Bullinger, Kurse 15

Weiterbildung für Kirchenpflegen 16

OeME: Wärchtag 16

Fraktionen, SPV, HEKS-Osteuropatag 17

HEKS-Diakonie 18

Gemeinden: Forum in Ennetbaden 18

Schweiz/EuropaNeues Präsidium der KEK 19

Open Forum Davos 2004 19

SchwerpunktBullingerjubiläum 2004 20

Die fünf Akzente im Aargau 21

VerschiedenesLandeskirchlicher Terminkalender 23

90 Sekunden, Veranstaltungen 24

Den Worten eine schöne Hülle

In das neue Jahr startet a+o mit einem neuen Gesicht und neuer Einteilung.

Manches wurde aufgrund der Ergebnisse der Leserschaftsstudie vom Juni

letzten Jahres umgestellt: So finden Sie die Personen nicht mehr hinten sondern

vorne, gleich nach der Rubrik «Landeskirche», die neu am Anfang steht.

Meldungen aus der Schweiz oder Europa haben wir nach hinten geschoben,

und dass alle Kurse und Veranstaltungen gesammelt nach den Seiten aus

den Bereichen stehen, das haben Sie ja schon bemerkt.

Aber auch die Gestaltung hat sich geändert: Das a+o soll insgesamt weicher,

fliessender, nicht mehr so kantig und luftiger erscheinen, die Zweitfarbe besser

eingesetzt werden. Die Fotos sollen - wenn möglich - mehr Platz und eine Farbe

mehr bekommen («Duplex» nennt man das). Und demnächst soll mit neuem

Papier das Ganze farbiger und weniger grau wirken.

So möchten wir den vielen Worten im a+o eine gefälligere und übersichtliche

Gestalt geben. Denn der Worte viele sind es, die täglich, monatlich gedruckt,

geschrieben, gefaxt oder gemailt die landeskirchlichen Büros in Aarau verlas-

sen. Zu viele manchmal? Nicht wenige stöhnen über die Flut der Worte

generell in unserer reformierten Kirche (und nicht nur jener aus Aarau).

Die Jahreslosung 2004 aus dem Markusevangelium mahnt uns an den Sinn

aller Worte in der Kirche: «Himmel und Erde werden vergehen, meine

Worte aber werden nicht vergehen,» spricht Jesus Christus. Das erinnert uns

daran, dass alle Worte, die wir machen, auch die, die wir Monat für Monat

im a+o drucken, letztlich dem einen Zweck dienen sollen, die Worte Jesu Christi

in die Herzen der Menschen zu leiten und unseren Dienst an seinem Wort

zu unterstützen.

Frank Worbs

Editorial

a+o Nr. 1. Januar 2004

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Kirchenbote

Wechsel in Redaktion und Vorstand

Auf Ende dieses Jahres tritt die Präsi-dentin des Trägervereins des Reformierten Aargauer Kirchenboten, Dora Merz-Lüthy zurück. Die Aufgaben dieses Präsidiums haben von ihr mehr Zeit und Kraft gefor-dert, als sie dafür einsetzen konnte. Das Präsidium wird interimistisch von den bei-den Vorstandsmitgliedern Brigitte Huwiler und Sigwin Sprenger geführt.

Auch in der Redaktion gibt es Wechsel: Auf den 31. Dezember hat die Redakti-onsassistentin Annegret Merz gekündigt. Ebenfalls gekündigt hat Vreni Mühle-mann, die verantwortliche Redaktorin, auf Ende Februar 2004.

Der Vorstand bedauert in seiner Mit-teilung das Weggehen dieser drei Frauen und dankt ihnen für ihre Verdienste um den Kirchenboten.

Das neue Präsidium ebenso wie die Redaktionsleitung werden von der Gene-ralversammlung des Vereins zur Heraus-gabe des Kirchenboten voraussichtlich im Juni 2004 gewählt.

Informationsdienst / Vorstand das Kirchenboten

«tief unten» erscheint Ende Januar

Das bereits für Dezember 2003 ange-kündigte Buch von Robert Zeller «tief unten» erscheint erst im Laufe des Januar 2004 und wird bis Ende Januar ausgeliefert.

Personen, die das Buch an der Synode im November oder mit dem Flyer im letzten Versand bestellt haben, bekommen es zugeschickt.

Kirchenrat

Festgottesdienst für neuen Kirchenrat in Magden

Die Kirchgemeinde Rheinfelden be-grüsst ihren neugewählten Kirchenrat Urs Karlen, der sein Amt am 1. Januar 2004 antritt, mit einem speziellen Fest-gottesdienst in Magden, im Reformierten Kirchgemeindehaus Gässli, am Sonntag, dem 11. Januar 2004. Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr und wird geleitet von Pfr. Stephan und Pfarrerin Regina Degen-Ballmer. Im Anschluss an den Gottesdienst lädt die Kirchgemeinde zu einem Apéro ein. Gäste aus der Landeskirche und anderen Kirchgemeinden sind herzlich eingeladen.

Aus dem Kirchenrat

Neue Leiterin der Fachstelle Frauenfragen gewählt

Der reformierte Kirchenrat hat nach einer längeren Evaluationsphase die seit einem halben Jahr vakante Leitung der Fachstelle Frauenfragen der Evange-lisch-Reformierten Landeskirche wieder besetzt. Er wählte die 30-jährige Histo-rikerin Andrea Kolb aus Zürich.

Sie wird die mit 50 Stellenprozenten dotierte Aufgabe am 12. Januar 2004 im Haus der Kirche in Aarau übernehmen. Andrea Kolb ist im Kanton Thurgau aufgewachsen und hat 2002 ihr Studi-um der Geschichte an der Universität Zürich mit den Nebenfächern Englisch und Publizistik mit dem Lizentiat abge-schlossen. Nach dem Studium absolvierte sie eine Stage beim Historischen Dienst des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten. Sie hat die Schweizerische HistorikerInnentagung 2002 mitorganisiert und sich intensiv mit Gender Studies beschäftigt.

Zu den Aufgaben der „Fachstelle Frau-enfragen“ - oder im modernen Sprachge-brauch „Genderstelle“ - gehören das Erarbeiten und Umsetzen eines Gender-konzepts, die Bearbeitung von Gleichstel-lungsfragen und die Sensibilisierung dafür auch in den Kirchgemeinden. Die Stelle

Geplante Traktanden für die Synoden 2004

Der Kirchenrat plant unter Berück-sichtigung der Dringlichkeit der Erneu-erung oder Einführung verschiedener Reglemente aber auch der Belastung der Synodeberatungen und der Landeskirch-lichen Dienste für die beiden ordentlichen Synoden 2004 mehrere Rechtsvorlagen.

An der Synode vom 9. Juni 2004, die im Rahmen des Jubiläums 500 Jahre Bullin-ger in Bremgarten stattfinden wird, stehen neben Jahresbericht und Rechnung 2003 die Dienstreglemente für die ordinierten Dienste, ein neues Spesenreglement sowie die Evaluation der neuen Organisations-struktur der Landeskirchlichen Dienste auf dem Programm. In Bremgarten wird in dieser Zeit auch die Wanderausstellung zu Heinrich Bullinger zu sehen sein, die am 14. Mai eröffnet wird.

Für die Synode vom 24. November 2004 stellt der Kirchenrat neben den üblichen Geschäften Budget 2005 und Teuerungszulagen die Überarbeitung der Richtlinien für Teilzeitangestellte sowie eventuell die Überarbeitung des Regele-ments über Wahlen und Abstimmungen in Aussicht. Letzteres könnte allenfalls erst 2005 realisiert werden.

entwickelt geschlechtergerecht gestaltete Projekte und unterstützt Förderungsmass-nahmen für attraktives männer- und frau-enspezifisches Arbeiten in der Kirche, um Frauen wie Männer, Jungen wie Mädchen anzusprechen.

ria/ F. Worbs – Medienmitteilung vom 12. Dezember 03 – im Internet nachzulesen auf www.ref-ag.ch «news».

Andrea Kolb

Landeskirche/Kirchenrat

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a+o Nr. 1. Januar 2004

Impressum

Kantonalkollekten

Landeskirche/Kirchenrat

4Beiträge für mission 21 und für Nothilfe in Afrika

Die Missionssynode für das Jahr 2004 ist ein Kernstück der Arbeit und des Funk-tionierens von Mission 21. Sie beinhaltet das traditionelle Missionsfest, das Pen-sioniertentreffen und den gemeinsamen Planungsrat mit Delegierten aus 4 Konti-nenten. Die Kosten sind mit insgesamt mit Fr. 220‘000 Franken budgetiert. Aufgrund der schwierigen aktuellen Finanzlage von Mission 21 ist aber die Finanzierung und damit die Realisierung der Synode für 2004 in Frage gestellt.

Der Kirchenrat stellt Mission 21 für 2004 einen einmalige Beitrag von 30‘000 Franken für die Durchführung der Mis-sionssynode in Aussicht, wenn die Syn-ode im geplanten Umfang durchgeführt wird.

Ende Oktober 2003 rief das HEKS zu Spenden für Afrika auf Die Hungersitu-ation hat sich in einigen Teilen Afrikas aus verschiedenen Gründen drastisch verschärft. Obwohl die Hungersnot in Simbabwe, Kongo und Äthiopien kein Notereignis aus heiterem Himmel ist, sondern bereits seit einiger Zeit andauert, kann mit Blick auf die Betroffenen von einer echten Notsituation gesprochen wer-den. Der Kirchenrat hat für diese Länder einen Beitrag von 10‘000 Franken zuhan-den des HEKS beschlossen.

Aktuelle Mitteilungen aus der Kirchenratssitzung stehen im Internet nach der Sitzung auf www.ref-ag.ch «Kirchenrat / Telegramm».

7. März: Fonds für FerienhilfeHaben Sie Ihre Ferien schon gebucht?

Schön. Ferien gewinnen in unserer hekti-schen Zeit immer mehr an Bedeutung. Ab-schalten, Tapetenwechsel und Ausruhen – das brauchen wir alle von Zeit zu Zeit. Doch was für die einen selbstverständlich ist, daran dürfen andere gar nicht denken. Auch im Aargau gibt es viele, die sich Ferien aus finanziellen Gründen nicht leisten können.

Der «Fonds für Ferienhilfe» der Aargau-er Landeskirche hilft solchen reformierten Gemeindegliedern, die dringend Ferien benötigen, sie aber nicht allein finanzie-ren können. So unterstützt der Fonds z.B.: Alleinerziehende Mütter oder Väter mit der Dreifachbelastung Kinderbetreuung, Haushalt und Beruf, Menschen, die nach einer physischen oder psychischen Krank-heit Erholung brauchen, ältere Menschen, die z.B. an Seniorenferien teilnehmen möchten, Kinder oder Alleinerziehende mit Kindern, damit sie in ein Ferienlager gehen können. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Präsidentin Christina D. Pestalozzi-Volck, Neuenhof, Tel. 056 406 13 36.

Bitte überweisen Sie die Kollekte spätestens bis Ende März mit dem Stichwort «Ferienhilfe» auf das Postscheckkonto 50-615-9, Zen-tralkasse der Ev.-Ref. Landeskirche Aargau, 5001, Aarau. Vielen Dank.

HerausgeberKirchenrat der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Aargau

RedaktionInformationsdienst Frank Worbs,Elisabeth Martinek

RedaktionsadresseEv.-Ref. Landeskirche AargauAugustin Keller-Strasse 1Postfach, 5001 AarauTel 062 838 00 18, Fax 062 838 00 29e-mail: [email protected]

LayoutUrs Rechsteiner, Grafiker-Illustrator, Hausen/Brugg

DruckDruckerei Baumann AG, Menziken,gedruckt auf 100% Recyclingpapier

erscheint monatlichAuflage: 2’600

Redaktionsschluss für Nummer 2, Februar 2004: 15. Januar

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a+o Nr. 1. Januar 2004

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Landeskirchliche Dienste

Kantonsschularbeit AarauChristina Soland hat ihren Rücktritt

als Lehr- und Seelsorgebeauftragte an der kantonalen Schule für Berufsbildung (KSB), Aarau, per Ende Schuljahr 2003/2004 angekündigt.

Der Wahlausschuss der ökumenischen Kommission an kantonalen Schulen (KAS) verantwortet die Stellenausschreibung für eine bzw. einen Lehr- und Seelsorgebeauf-tragten an der Kantonsschule Wettingen. Die Ausschreibung erfolgt Mitte Januar 2004; budgetiert ist eine Anstellung im Umfang von 50% auf den 1. Juli 2004.Beat Urech

Markus Baumgartner tritt zurück

Nach genau 13 Jahren beende ich definitiv meine Arbeit als «Beauftragter der reformierten Landeskirche für den schulischen Religionsunterricht». So je-denfalls lautete meine Amtsfunktion bei der Wahl vor 13 Jahren im Jahre 1990. Und damit war auch - damals - eine klare Beheimatung mitgegeben. Dass im Sommer 2003 der Erziehungsrat des Kantons Aargau der Umbenennung eben dieses schulischen Religionsunterrichts in «Ethik und Religionen» zugestimmt hat, markiert sinnigerweise den Endpunkt ei-ner dreizehnjährigen Klärungsgeschichte rund um Fragen, wie sich das Thema «Religion(en)» in der öffentlichen Volks-schule zu positionieren hat. Kontinuum bleibt, dass angehende Lehrpersonen in der Aus- und Weiterbildung eine zeitge-mässe und schulintegrierte Ausbildung erhalten haben und weiter erhalten wer-den. Im Herbst 2003 begannen ja die neuen Studiengänge an der Fachhochschule Aar-gau Pädagogik und setzen so ein weiteres Zeichen für aufgeschlossene Innovation

in der Begegnung mit der eigenen und fremden Religion.

Es freut mich sehr, dass ich an dieser Klärung zwischen Staat und Kirche habe mitarbeiten können. Ebenso freut mich aber, dass ich - in Zukunft entlastet von der (manchmal) unseligen Rolle ein Die-ner zweier Herren sein zu müssen - meine Arbeit in der aargauischen Lehrerinnen- und Lehrerausbildung weiterführen kann als Dozent an der Fachhochschule Aargau, Departement Pädagogik.

Es gäbe ja so manche heitere, nach-denkliche oder zuweilen gar beinahe ab-surde Episode zu berichten. Ich verzichte auf diese Reminiszenzen und danke lieber an dieser Stelle allen, die an diesem Dif-ferenzierungsprozess mitgearbeitet und mitgedacht haben. Dem Bereich Pädago-gik und Animation, der ja die «andere» Seite prägt, wünsche ich auch weiterhin viel Enthusiasmus und Fantasie für seine anspruchsvolle Arbeit in Zukunft. Wenn ich an die stimmige Abschiedsstunde zurückdenke, zweifle ich keinen Moment daran, dass meine - jetzt ehemaligen - Kol-leginnen und Kollegen diese Aufgabe mit guter Energie meistern werden.Markus Baumgartner

Ciao Markus!Im Juli 2003 hast du offiziell mitgeteilt,

dass du per 31. Dezember 2003, nach 13 Jahren im landeskirchlichen Dienst, von deinen Aufgaben als Fachstellenleiter für den schulischen Religionsunterricht, zurück treten willst. Die Neuorientierung war seit längerer Zeit geplant und die An-stellung wurde auf deinen Wunsch hin in drei Etappen reduziert. Deine Lehrtätigkeit an der Fachhochschule Aargau hat eine Klärung bezüglich des Anstellungsver-hältnisses gefordert, denn auf die Dauer wolltest du nicht «Diener zweier Herren» sein. Wir verlieren in dir nicht nur eine he-rausragende, scharfdenkende und sensible Persönlichkeit, sondern auch einen überaus bescheidenen, humorvollen und auch in gewerkschaftlichen Fragen, solidarischen Kollegen. Besonders beeindruckt hat uns deine Gabe, komplexe Fragestellungen zu analysieren und wirkungsorientierte

Lösungen zu entwickeln. So warst du uns im PH immer ein interessanter Gesprächs-partner mit einer hilfreichen Aussensicht. Die Studenten dürfen sich auf deine Un-terrichtsgestaltung freuen und wir wissen in dir weiterhin einen weitsichtigen, ungeniert reformierten Theologen an der Fachhochschule, der Kirche mitgestaltet, mit Liebe und Fantasie.

Lieber Markus, wir danken dir sehr herzlich für dein Mitdenken und Mittra-gen. Es ist absolut keine Phrase wenn wir sagen: «Wir werden Dich im Kollegium vermissen!»

Kolleginnen und Kollegen Bereich P+A, i.A. Beat Urech, Bereichsleiter

Kündigung Dorothea Schneiter

Dorothea Schneiter hat auf Ende Janu-ar 2004 ihre Kündigung als Sekretärin im Bereich Zentrale Dienste eingereicht. Sie wird am 1. Februar eine Stelle als Medio-thekarin in der Neuen Kantonschule Aarau antreten. Diesen Beruf, den sie ursprüng-lich gelernt hat, möchte sie gerne wieder ausüben.

Wir bedauern den Weggang unserer Kollegin nach nur elf Monaten, verstehen aber, dass sie diese Herausforderung an-nehmen will.

Rosmarie Weber

Kommissionen

Betriebskommission des Tagungshauses Rügel

Kirchenrat Konrad Naegeli übernimmt Anfang 2004 das Präsidium der Betriebs-kommission des Tagungshauses Rügel vom zurücktretenden Kirchenrat Adrian Tanner.

Kantonale OeME-Kommission

Pfarrer Thomas Schüpbach-Schmid hat seinen Austritt aus der OeME-Kom-mission Ende 2003 nach nur einjähriger Tätigkeit bekannt gegeben. Wegen eines bevorstehenden Weiterbildungsurlaubs wird er 2004 und 2005 immer wieder ab-wesend sein und nicht mehr regelmässig an den Sitzungen teilnehmen können.

Personen

Christina Soland

Markus Baumgartner

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Ordination

Amtsantritte und-Wechsel

Medien

Eine Aargauerin im neuen Team von «Wort zum Sonntag» ab 2004

Das «Wort zum Sonntag» des Schwei-zer Fernsehens (SF) DRS wird ab 2004 von einem neuen Team präsentiert, zu dem auch die Aargauer reformierte Pfar-rerin Elisabeth Martinek aus Schafisheim gehört. Zum Team gehören ausserdem Uta Fromherz, Hans Jörg Fehle, Beat Venetz und Michael Bangert.

Die 39-jährige Elisabeth Martinek ist Pfarrerin in einer Teilzeitstelle der reformierten Kirchgemeinde Niederlenz und Mutter von zwei Kindern. Seit drei Jahren betreut sie im Auftrag der Aar-gauer Landeskirchen den wöchentlichen besinnlichen Beitrag «90 Sekunden» am Montagmorgen im Radio Argovia. Sie wählt die Sprecherinnen und Sprecher aus und sitzt regelmässig selbst vor dem Mikrofon. Ausserdem arbeitet sie seit Anfang 2002 im Informationsdienst der reformierten Aargauer Landeskirche und der Redaktion des a+o mit.

Die 75-jährige Uta Fromherz war Gym-nasiallehrerin, studierte dann Theologie und war Rektorin des Seminars Menzin-gen, wo sie heute als Pressesprecherin und Archivarin arbeitet. Der 50-jährige Hans Jörg Fehle arbeitet als evangelischer Pfar-rer in Krinau SG. Der 56-jährige Beat Venetz arbeitet als Religions- und Ma-thematiklehrer in Brig VS und ist für die Eheseelsorge im Oberwallis verantwortl-lich und der 44-jährige Katholik Michael Bangert arbeitete ursprünglich als Pfarrer und ist heute als Management-Trainer für Wirtschaftsunternehmen tätig.Informationsdienst / RNA/sda

AarburgChristian-Oliver Marti, Diakonischer Mit-arbeiter, hat seine Tätigkeit am 1. August 03 aufgenommen.

LenzburgUrsula Schneider, Besuchsdienst, Jugend-arbeit, hat ihre Stelle auf den 31. Dezem-ber 03 gekündigt.Brigitte Klaus, Diakonische Mitarbeiterin, hat am 1. Dezember 03 die Arbeit in der Gemeinde aufgenommen.

WindischRudolf Kümin, Diakonischer Mitarbeiter, hat seine Tätigkeit am 1. November 03 aufgenommen.

Kirchgemeinden

UmikenBeatrice Bürgi hat am 1. Januar 04 ihr Amt als Kirchepflegepräsidentin aufge-nommen.

MöhlinAlfred Giger hat das Amt als Kirchen-pflegepräsident am 15. November 03 angetreten.

Offene Stellen in den Gemeinden

Pfarrstellen

StaufbergPfarrerin/Pfarrer, 50 – 75 %, per 1. Juni 04

Diakonische Stellen und Jugendarbeit

MellingenDiakonische/r Mitarbeiter/in 50 %,per 1. April 04

SeengenDiakonische/r Mitarbeiter/in 80 – 100 %, Stellenantritt sobald möglich, bzw. 1. August 04

Meisterschwanden-FahrwangenDiakonische/r Mitarbeiter/in 50 %,per 1. August oder nach Vereinbarung.

Auskunft: Sekretariat, Dorothea Schneiter, 062 838 09 63 oder direkt bei der betreffenden Kirchgemeinde

Neun Personen für den Dienst in der Kirche ordiniertIn einem gemeinsamen Gottesdienst wurden am 30. November in Strengel-bach drei Theologen und sechs Sozial-Diakonische Mitarbeitende in den Dienst der Reformierten Aargauer Landeskirche aufgenommen. Die Ordination wurde von den Kirchenratsmitgliedern Pfarrerin Therese Wagner und Hanspeter Mauch im Rahmen eines feierlich gestalteten Gemeindegottesdienstes durchgeführt.

Schon seit ein paar Jahren ordiniert die Evangelisch-Reformierte Landeskirche ihre Theologen und Sozial-Diakonischen Mitarbeiterinnen in einem gemeinsamen Gottesdienst. Man wolle damit zum Aus-druck bringen, dass die Pfarrerinnen und Pfarrer und die Diakonischen Mitarbeiten-den (DM) zwar unterschiedliche Ausbil-dungen hinter sich haben und verschie-dene Aufgaben innerhalb der Gemeinde wahrnehmen, dass sie aber gleichwertige Dienste versehen und demselben Auftrag dienen, erklärte Kirchenrat Hans Peter Mauch an der Ordinationsfeier in Strengel-bach. Mit der gemeinsamen Feier soll auch zum Ausdruck gebracht werden, dass die beiden Dienste sich nicht konkurrenzieren, sondern in ihren Aufgaben ergänzen.

Gertrud Burkhard und Robert Nyfeler erklärten ihren Beruf des Diakonischen Mitarbeiters – der von der Jugendarbeit über Unterricht und Erwachsenenbildung bis zur Altersarbeit reicht – in einer kleinen szenischen Aufführung. Die Verschieden-artigkeit der Aufgaben eines Pfarrers und einer Diakonischen Mitarbeiterin – die Ordinierten trugen alle ihren Teil zum Gottesdienst bei – wurde auch durch ihre Beiträge sichtbar gemacht. Während die Diakonischen Mitarbeitenden die

Personen

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Liturgie gestalteten, machten sich die drei Theologen in Kurzpredigten Gedan-ken zum Leitthema des Gottesdienstes: „Mache dich auf, werde Licht.“

«Diener am göttlichen Wort»Andreas Jossi erklärte, dass der Ruf,

„Mache dich auf“ für ihn bedeute, sich zu den Mitmenschen aufzumachen, wie Jesus es einst vorgelebt habe. Er wolle die akademische Berufsbezeichnung der Theologen ernst nehmen: VDM (Latei-nisch: verbi divini minister) zu sein, also „Diener am göttlichen Wort“. Roland Portmann dachte laut über die Erwar-tungen an ihn als Pfarrer nach. Er wolle nicht versuchen, wortgewaltig und mit gefälligen Predigten die Kirchenbänke zu füllen, damit alle nachher sagen können: „Ja, Herr Pfarrer, das haben sie aber schön gesagt.“ Vielmehr mahnte er sich selber und die Gemeinde, vor lauter Reden über Gott auch das Reden mit Gott, das Beten, nicht zu vergessen. Christian Bieri fand im Predigttext Parallelen zur Weihnachts-geschichte, in der die Weisen durch das Licht zur Krippe geführt wurden. „Denn dein Licht kommt“ sei die Verheissung von Gottes Ankunft, die Erwartung, dass das Licht über die Dunkelheit siegt. Wir müssen es nur auch hineinlassen in unsere Herzen, so Bieris Fazit.

Ordination im Kreis der Mittragenden

Der feierliche Gottesdienst in der gut gefüllten Kirche von Strengelbach war ein würdiger und, trotz der vielen Beteiligten, harmonischer Rahmen für die Ordination der neun kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zur Ordination versammelten sich alle anwesenden Kirchenpfleger und weitere Kirchliche Amtsträger im Kreis

um die Ordinanden, um so deren Aufnah-me in den kirchlichen Dienst mitzutragen und die Zusammengehörigkeit in der christlichen Kirche auszudrücken.

Die Ordination der drei Theologen zu VDM bzw. Pfarrern nahm Kirchenrätin Therese Wagner vor. Sie betonte, dass die ordinierten Dienste für die Menschen in der Gemeinde da zu sein haben, dass Kirchenglieder und Kirchenbehörden aber auch hinter ihren Ordinierten stünden und ihnen Hilfe gäben, wann immer Hilfe nö-tig sei. „Wir brauchen eure Dienste und eure Liebe“, sagte Therese Wagner. Hans Peter Mauch ordinierte danach die sechs Diakonischen Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter. Sie werden einem Berufsstand angehören, der seit einem Jahr in den Aargauer Kirchgemeinden auch an der

Die OrdiniertenAm 30. November wurden in Stren-

gelbach neun Personen ordiniert.

Drei Theologen (in Klammern der Ort des Praktikums):• Christian Bieri, Oftringen (Strengelbach)• Andreas Jossi, Schöftland (Rued)• Roland Portmann, Basel (St. Elisabethen, Basel)

Sechs Diakonische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:• Gertrud Burkhard-Bräm (Aarau)• Hans Peter Hauri (Fislisbach)• Hansruedi Hauser (Möhlin)• Robert Nyfeler (Buchs-Rohr)• Heidi Rupf-Hintermeister (Safenwil)• Ralf Rupf-Hintermeister.

Das Ehepaar Rupf-Hintermeister war leider in der Aufzählung in der Vor-ankündigung der Ordination im a+o Nr. 11 – 2003 nicht enthalten.

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Alain Baumgaerten (Pfarrer in Strengelbach), Kirchenrat Hans Peter Mauch, Robert Nyfeler (verdeckt), Hans Peter Hauri, Gertrud Burkhart, Roland Portmann, Hansruedi Hauser, Andreas Jossi, Heidi Rupf, Christian Bieri, Kirchenrätin Therese Wagner, Ralf Rupf (von links)

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Urne gewählt wird, wie Pfarrerinnen und Pfarrer, Kirchenpflegemitglieder und Sy-nodale. Auch das ist ein Teil des Konzepts der Partnerschaftlichen Gemeindeleitung, das im Kanton Aargau auf gutem Wege sei, sagt Hans Peter Mauch.

ria / Thomas Compagno – Medienmitteilung vom 1. Dezember 03, im Internet unter www.ref-ag.ch „news“ nachzulesen.

Kirchenrätin Therese Wagner ordiniert (von links) die Pfarrrer Christian Bieri, Andreas Jossi, Roland Portmann, ganz links: Kirchenrat Hans Peter Mauch

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Die Angestellten der Landeskirchlichen Dienste

Pfr. Christian Bader, Fachstelle Erwachsenenbildung, Fachstelle kirchlicher Religionsunterricht, 062 838 00 25, [email protected]

Pfrn. Claudia Bandixen, Kirchenratspräsidentin, 062 838 00 11, [email protected]

Melanie Baur, Sekretärin, 062 838 00 10, [email protected]

Pfrn. Anna Margarete Behr, Gehörlosenseelsorge, 061 262 23 02,[email protected]

Pfr. Jürg Blösch, Seelsorge Kantonsspital Baden, 056 486 21 45, [email protected]

Pfr. Dr. theol. Thomas Bornhauser,Studienleiter Tagungshaus Rügel, 062 767 60 54, [email protected]

Christian Boss, Finanzverwalter, Bereichsleiter Zentrale Dienste, 062 838 00 14, [email protected]

Christian Friedrich Boss, Buchhalter, 062 838 00 27, [email protected]

Monika Dätwyler, Sekretärin, Stellvertreterin Kirchenschreiberin, 062 838 00 10, [email protected]

Pfr. Andreas Dieckow, Fachstelle kirchliche Arbeit an kantonalen Schulen, 062 838 09 65, [email protected]

Madeleine Dössegger, Fachstelle Menschen mit Behinderungen, 062 775 29 13, [email protected]

Pfrn. Katharina Fuhrer, Fachstelle kirchlicher Religionsunterricht, 062 838 00 23, [email protected]

Thomas Gautschi, Projektstelle junge Erwachsene, 062 838 00 26, [email protected]

Pfrn. Ruth Gimmel, Seelsorge Kantonsspital Aarau,062 838 51 79, [email protected]

Vreni Gut, Fachstelle Erwachsenenbildung, Bereichsleiterin Kirche undGesellschaft, 062 838 00 24, [email protected]

Ursula Hänni, Sekretärin, 062 838 00 16, [email protected]

Therese Hochstrasser, Sekretärin, 062 838 00 19, [email protected]

Andrea Kolb, Fachstelle Frauenfragen, 062 838 00 28, [email protected]

Barbara Krattiger, Sekretärin, 062 838 00 21, [email protected]

Auf dieser Seite sind alle Angestellten der Landeskirchlichen Dienste am 1. Januar 2004 in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Da es aufgrund der laufenden Evaluation der Organisationsstruktur zu Veränderungen kommen kann, haben wir die Mitarbeitenden nicht nach der Zuordnung zu Bereichen sondern alphabetisch angeordnet.Der Kirchenrat hat entschieden, dass aus Datenschutzgründen keine Anstellungsprozente mehr bei den einzelnen Personen genannt werden. Anhand der Rechnung der Zentralkasse könnte man mit dieser Angabe in einigen Fällen den individuellen Lohn errechnen, der zu den zu schützenden persönlichen Daten gehört.

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Alice Liniger, Sekretärin, 062 838 09 61, [email protected]

Pfr. Stephan Matthias, Gastgewerbeseelsorge, 056 249 11 20, [email protected]

Pfr. Patrik Müller, Theologischer Sekretär, 062 838 00 12, [email protected]

Pfr. Hans-Peter Ott, Seelsorge Kantonsspital Aarau, 062 838 44 96, [email protected]

Pfr. Martin Schaufelberger, Seelsorger Psychiatrische Klinik Königsfelden,056 462 22 57, [email protected]

Dorothea Schneiter, Sekretärin, 062 838 09 63,[email protected]

Pfr. Hans-Ulrich Simmen, Seelsorge Kantonsspital Aarau, 062 838 40 61, [email protected]

Pfrn. Christine Soland, Seelsorge Klinik Barmelweid, 062 857 21 11, [email protected]

Beat Urech, Fachstelle Jugendfragen, Bereichsleiter Pädagogik und Animation, 062 838 00 22, [email protected]

Pfrn. Ursula Walti, Fachstelle Oekumene, Mission und Entwicklungsfragen, 062 838 09 62, [email protected]

Rosmarie Weber, Kirchenschreiberin, 062 838 00 13, [email protected]

Rudolf Wernli, Fachstelle Diakonie, 062 838 00 21, [email protected]

Pfr. Frank Worbs, Informationsbeauftragter, 062 838 00 18, [email protected]

Yvonne Zeltner, Sekretärin Tagungshaus Rügel, 062 767 60 54, [email protected]

Die Angestellten der Landeskirchlichen Dienste

Unsere Kirchgemeinde, zwischen Baden und Bremgarten gelegen, zählt 6400 Mitglieder und ist in drei Teilgemeinden mit je eigenen Strukturen aufgeteilt.

Für die Teilgemeinde Rohrdorf mit den Dörfern Oberrohrdorf, Niederrohrdorf, Remetschwil, Busslingen und Stetten (2700 Mitgliedern) und einer Kirche mit Kirchgemeindehaus in Nieder-/Oberrohrdorf suchen wir per 1. April 2004 oder nach Vereinbarung

einen sozialdiakonischen Mitarbeiter oder eine sozialdiakonische Mitarbeiterin mit einem 50% Pensum

Ihre Arbeitsfelder sind:Kirchlicher Unterricht Oberstufe (PH Teil 3 und 4) mit den dazugehörenden Gottes-diensten Seelsorge/DiakonieVerantwortung für die Arbeit mit Kindern

Es freuen sich darauf, Sie kennen zu lernen:eine Pfarrerin, ein Pfarrer, eine Diakonin und Katechetinnen, die gerne im Team arbeiteneine engagierte Teilgemeindekommission und freiwillige Mitarbeitende, die Sie in Ihrer Arbeit unterstützenselbständig arbeitende Teams im Bereich Kleinkinderfeiern und KiKeine kompetente Sekretärin, die Sie entlastetdie KollegInnen der anderen Teilgemeinden

Auskünfte erteilt gerne:Christina D. Pestalozzi, Diakonin, Tel. 056 406 13 39 (vormittags)

Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an die Präsidentin der Wahlkommission: Magdalena Bagnoud, Morgenacherstr. 2a, 5452 Oberrohrdorf, Tel. 056 496 24 30 (nachmittags u. abends)

a+o Nr. 1. Januar 2004

10Mit einem Schneeballbäumchen und

Eisenbahnrequisiten wurde der leiden-schaftliche Eisenbahnfan Pfr. Dr. Markus Baumgartner aus dem Kollegium des Be-reichs verabschiedet (siehe Personelles).

Beat Urech

Bereichs-informationen

Ergebnisse der Retraite

Die Jahreskonferenz in Seon wird gründlich ausgewertet. Die diversen schriftlichen Rückmeldungen und Vor-schläge werden sorgfältig beraten und verarbeitet. Wir wollen einige grundsätz-liche Fragen klären, bevor wir die nächste Konferenz vorbereiten.

Die Zusammenstellung über die Zu-ständigkeiten im Bereich P+A 2004 ist angepasst worden und wird auf das neue Jahr hin wirksam.

Eine Einbindung in die Verantwortung für den Gesamtauftrag im PH fordert zwingend auch eine aktive Mitbeteiligung an den Bereichskonferenzen. Darin waren wir alle einig. Deshalb wird Christian Bader, Mitarbeiter in zwei verschiedenen Bereichen, trotz Doppelbelastung ab so-fort wieder an den Bereichskonferenzen P+A teilnehmen.

Barbara Krattiger, Bereichssekretärin P+A, wird per 1. Januar 2004 als vollwer-tiges Teammitglied im Bereich integriert und stimmberechtigt an den Bereichskon-ferenzen teilnehmen.

Die Ergebnisse aus der Umfrage in den Kirchgemeinden zur Realisierungsphase des erneuerten Pädagogischen Handelns wurden im Sinne einer ersten Lesung zur Kenntnis genommen. Wie vermutet, zeigt sich kein grundlegender Veränderungs- oder Handlungsbedarf. Die Ergebnisse werden nun in die Synodevorlage für den 9. Juni 2004 «Rechenschaftsbericht PH-Realisierungsphase» eingearbeitet.

PH 5

PH5 sucht Pfarrerinnen und Pfarrer

Für die Projektstelle PH5 ist es auf den ersten Blick nicht ersichtlich, welche Pfarrerinnen und Pfarrer sich im PH5 en-gagieren oder dies vorhaben. In Zukunft möchte die Projektstelle diese wichtigen Multiplikatoren für PH5 gezielt mit In-formationen und Unterlagen bedienen. Pfarrerinnen und Pfarrer sind gebeten, ihr Interesse beim P+A Bereichssekre-tariat, Barbara Krattiger, 062 838 09 60, [email protected] anzu-melden. Dort kann auch die PH5 Materi-aliensammlung «Erwachse läbe – sälber glaube» bezogen werden.

Thomas Gautschi

KiK-Kommission

Bericht vom zweiten Bibelkurs

Auch das nächste Bild im Kaleidos-kop zeigte sich farbig und vielseitig: Der Kaleidoskopkurs «Die Bibel verstehen 2» war wiederum sehr anspruchsvoll und interessant gestaltet. Der Kursleiter René Bachofen hat sich viel Zeit und Mühe genommen, um uns Wesentliches aus der Bibel zu vermitteln. Die dabei aufgetauch-

Kursleiter und Teilnehmerinnen am Kaleidoskopkurs «Die Bibelverstehen 2»

ten Fragen beantwortete er kompetent und geduldig. Es war ein besonderes Erlebnis, von so einem reichen Wissen profitieren zu können. Interessant war zum Beispiel zu hören, nach welchen Kriterien das Neue Testament zusammengestellt wurde. Oder die ganzen Fragen um die ersten Gemein-den und die Apostel. Von Paulus erfuhren wir ebenfalls viel Neues.

Eindrücklich war das von René Bacho-fen mitgebrachte Bild, dessen Original in der Kirche von Zillis zu bewundern ist. Es zeigt die Jünger als Menschenfischer in einem Boot sitzend. Ihre Augen schauen genau auf die Mitte und diese Mitte ist Jesus. Ruth Kaufmann

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Pädagogik und Animation

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Die Mitarbeitenden im Bereich Pädagogik und Animation

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a+o Nr. 1. Januar 2004

Am Abend überraschten Schülerinnen aus Seengen mit einer erfrischend bunten Modenschau mit afrikanischen Kleidern. Richtig heiss wurde es dann beim Thea-terstück «Die Zaubersuppe», dargeboten vom Théâtre de la Fraternité aus Burkina Faso. Die Spielfreude und das Improvi-sationstalent der Schauspieler liessen vor allem die jungen Zuschauenden sichtlich und hörbar mitleben. Aber auch die Er-wachsenen liessen sich vom hinreissend dargebotenen Stück begeistern.

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Kirche und Gesellschaft

Tagungshaus Rügel

Erfolgreiche Westafrika-Tage Afrika gilt als der vergessene Kontinent.

Trotzdem – oder gerade deshalb – fanden die drei Tage zum Thema Westafrika auf dem Rügel und in der Kirchgemeinde Seengen grosses Interesse. Am 28. No-vember verstand es der Geograph Robert Schmid, mit seinen ausgezeichneten, sachkundig kommentierten Dias ein le-bendiges Bild Westafrikas zu zeichnen. Dass das so vermittelte Bild nicht objek-tiv sein kann und auch nicht will und dass Menschen mit anderem Hintergrund und anderen Erfahrungen ganz unterschiedli-che Sichtweisen auf dieselbe Weltgegend entwickeln, das zeigte die anschliessende Podiumsdiskussion. Hinter jedem Bild, das uns vermittelt wird, steckt eine Absicht. Es empfiehlt sich, nach dieser Absicht zu fragen, wenn man sich nicht durch Bilder manipulieren lassen will.

Der Samstag, 29. November, gehörte vor allem den Kindern und Jugendlichen. In Ateliers, angeboten u.a. von der Muse-umspädagogin Maya Bührer und dem The-aterpädagogen Roger Nydegger und seiner Truppe, konnten sie das Leben Westafrikas spielend, singend, tanzend, oder ganz ein-fach staunend kennen lernen.

Es war verblüffend, wie wenig es braucht, damit Kinder und sogar Er-wachsene eine afrikanische Lockerheit und Eleganz an den Tag legen können!

Afrikanische Transportmethoden werden geübt

Die ganze Zeit über herrschte im Ta-gungshaus Rügel Bazar-Atmosphäre, zu der die Stände von Kalebasse (Mission 21) und Claro sowie der Tisch mit gespende-tem Kuchen wesentlich beitrugen.

Die erfüllten Tage fanden einen wür-digen Abschluss im Gottesdienst am Sonntag in Seengen. Professor John Mbiti und Doctor Kingesi, beide Afrikaner mit Wohnsitz in der Schweiz, machten mit Predigt und Musik auf die Zustände in ih-rer Heimat aufmerksam und wiesen darauf hin, dass die Hilfe aus der Schweiz nur im Respekt vor den jeweiligen Kulturen ihr Ziel erreichen kann.

An der Vorbereitung und Durchführung dieser Tage waren viele Personen betei-ligt; daneben die Hilfswerke Helvetas und Mission 21, die Kirchgemeinde Seengen und das Tagungshaus Rügel. Ihnen sei herzlich gedankt.Thomas Bornhauser

Ökumene,Mission und Entwicklungs-fragen

Peace Watch Palästina/Israel

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) in Genf hat im September 2001 ein ökumenisches Begleitprogramm in Palästina und Israel, EAPPI (Ecumenical Accompaniment Programmme in Palesti-ne and Israel) ins Leben gerufen. Seitdem werden palästinensische und israelische Mitarbeiter/innen von humanitären und Menschenrechts-Organisationen sowie deren gewaltfreie Aktionen begleitet.

Das Programm versteht sich als Beitrag der vom ÖRK ausgerufenen «Dekade zur Überwindung der Gewalt» und hat zum Fo

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Weltweite Gebetswoche für die Einheit der Christen

Die Gebetswoche für die Einheit der Christen 2004, eine ökumenische Initi-ative, an der sich jedes Jahr christliche Gemeinschaften in aller Welt beteiligen, findet traditionell vom 18. bis 25. Januar statt. Sie steht laut einer Medienmitteilung des Ökumenischen Rates der Kirchen 2004 unter dem Motto «Meinen Frieden gebe ich euch» (Joh. 14,27).

Die Ursprünge der Gebetswoche können bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zurückverfolgt werden, als in Schottland Gebete für alle Kirchen und in allen Kirchen in die Botschaft einer pfingstlich geprägten Erweckungs-bewegung aufgenommen wurden. Die von lokalen Gruppen ausgearbeiteten Materialien – die in den letzten Jahren in so unterschiedlichen Ländern wie Malay-sia, Italien, Syrien und Argentinien lebten – entstehen aus den Herausforderungen, vor denen die jeweiligen lokalen Kirchen in ihrem Streben nach Einheit stehen.

Das neue Thema wurde von einer öku-menischen Gruppe aus Aleppo im Norden Syriens – «einer Region mit einer langen und schwierigen Geschichte voller Span-nungen und Konflikte» – vorgeschlagen. Während der Gebetswoche werden Kir-chen an unzähligen Orten in aller Welt zusammenkommen, um ihre Verpflichtung zur Einheit zu bekräftigen, ihre Trennun-gen vor Gott zu bringen und gemeinsam für Versöhnung und gerechten Frieden in der Welt zu beten und zu arbeiten.

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Ein Theater schlägt Brücken zwischen den Kulturen

a+o Nr. 1. Januar 2004

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Kirche und Gesellschaft

Geheimtipp!Überlegen Sie gerade, wie Sie in Ihrer

Kirchgemeinde die Bfa-FO-Kampagne 2004 zum Thema «Wir glauben. An sichere Lebensgrundlagen für alle» um-setzen könnten? Warum führen Sie nicht einen Anlass zum Thema «Ernährungs-sicherheit» durch – z.B. über das Land, in dem Ihre Kirchgemeinde ein Projekt unterstützt? Oder wie wäre es mit einem Bildungsanlass zum Thema «Reis» – die UNO hat das Jahr 2004 schliesslich zum «Jahr des Reis» erklärt. Vielleicht wäre auch ein Gottesdienst unter dem Motto «Unseren täglichen Reis gib uns heute» denkbar?

Bei der Umsetzung Ihrer Ideen könnte Robert Schmid (Geograph, ehem. Kan-tonsschullehrer) aus Erlinsbach Ihnen eine Hilfe sein. Einerseits ist er ein äus-serst kompetenter Referent mit riesigem Erfahrungsschatz, andererseits verfügt er über ein Bildarchiv mit einer grossen Auswahl von Bildern aus verschiedensten Ländern – v.a. zum Thema «Reis», aber auch zu anderen Grundnahrungsmitteln, deren Anbau und Verarbeitung. Sie können diese Bilder unter www.3wimage.com im Internet anschauen. Für kirchliche Zwe-cke sind sie besonders preiswert. Der ausgezeichnete Fotograf ist aber auch bereit, für einen DIA-Vortrag in Ihre Gemeinde zu kommen. Rufen Sie Robert

Diakonie

Weiterbildung für Kirchenpflegen

Coaching for Presidents – BerichtLetzten September besuchte ich mit sechs weiteren Personen einen der bei-den Kurse «Erste Erfahrungen fruchtbar machen - Coaching für Kirchenpflegeprä-sidentinnen und -präsidenten», geleitet von Pfarrer Hansruedi Pfister, Möriken.

Im Gespräch mit anderen Präsidentin-nen und Präsidenten merkte ich, dass die Sorgen und Fragen überall ähnlich sind: Themen wie z.B. Anzahl und Dauer der Sitzungen und deren Vorbereitung (z.B. Aktenauflage), Pendenzenliste, Ressorts und deren Kompetenzen, Umgang mit den Mitarbeitenden (Standortgespräche, Arbeitszeiterfassung, Rechenschaftsbe-richte), Prioritäten und wie man sie setzt. Dazu kommen Fragen wie: Wie macht man es, dass Sitzungen mehr Lust als Frust bedeuten? Wie kommt es soweit, dass die Kirchenpflege nicht nur verwaltet, sondern auch Zeit für grundlegende Fragen hat? Welche theologischen Richtungen gibt es in unserer Landeskirche? Wie sucht man neue Kirchenpflegemitglieder?

Das alles wurde im Kurs besprochen. Viele Fragen kamen von den Teilneh-menden selbst. Hansruedi Pfister hat es vorzüglich verstanden, unsere Anliegen aufzunehmen und sie kompetent zu bear-beiten. Er ist eine Persönlichkeit mit viel praktischer Erfahrung. Davon haben wir profitiert. Mir hat es sehr gut getan, mit Kolleginnen und Kollegen zu sprechen. Denn eine Präsidentin oder ein Präsident fühlt sich oft alleine, spürt die «Einsam-keit der Führenden». Der Austausch ist ein probates Gegenmittel.

Diese Kurse werden für Neueinstei-gende und für Langgediente angeboten. Ich ermuntere Präsidentinnen und Präsi-denten, unbedingt an einem solchen Kurs teilzunehmen.Marianne Rösch, Präsidentin der Kirchenpflege Schöftland

Arbeitgeber berücksichtigen KANA

Über 40 Teilnehmerinnen und Teil-nehmer trafen sich am 1. Dezember in Aarau zur KANA-Tagung (Kompetenz- und Arbeitsnachweis für Freiwillige). Ruedi Bühlmann, Hauptreferent und Stellenleiter der LOS-Beratung in Aarau, zeigte anhand von verschiedenen Fall-berichten aus seinem Arbeitsbereich, wie durch KANA Ausweise dokumen-tierte Freiwilligenarbeit bei Arbeitslosen entscheidend zur Verbesserung der Lebenssituation oder sogar zu neuen Anstellungen geführt hat.

Als langjähriger Personalchef in der Industrie stuft er die Wirkung der prakti-schen Erfahrungen und Kompetenzen, die durch Freiwilligenarbeit erworben wurden, als sehr hoch ein. Die Beurteilungen in den ausgestellten Ausweisen sind differenziert und qualitativ hochwertig. Einzelne Kri-terien sollten eventuell noch besser an die übliche Terminologie der Wirtschaft angepasst werden. Um die Bedürfnisse der Interessentinnen und Interessenten besser abdecken zu können, wünschte sich Ruedi Bühlmann eine Stellenbörse für Freiwilligenarbeit. Dies ist eine Aufgabe, die durch die Landeskirche umgesetzt werden könnte.

Persönliche ErfahrungenÜber eigene, persönliche Erfahrungen

mit dem KANA Ausweis berichteten zwei Frauen, die sich seit langer Zeit unentgeltlich für die Kirche engagieren. Beide erklärten, dass sie unseren Ausweis mit Freude empfangen haben und dadurch den Stellenwert ihrer Arbeit erst richtig einschätzen konnten. Sie fühlten sich ge-stärkt und konnten bei Vorstellungsgesprä-chen viel selbstbewusster auftreten. Durch das Ausstellen eines KANA Ausweises vermittelt die Organisation Freiwilligen gegenüber eine grosse Wertschätzung.

Eine Pause mit vorweihnachtlichen Leckereien bot viel Zeit für anregende Gespräche. Anschliessend tauschten die Teilnehmenden in Gruppenarbeiten ihre Erfahrungen mit der Freiwilligenarbeit und dem KANA Ausweis aus.

Rudolf Wernli

Ziel, ein Zeichen gegen die Gewalt zu set-zen, zu garantieren, dass Verstösse gegen Menschrechtsverletzungen nicht unbe-merkt geschehen, sowie palästinensische und israelische Friedensbemühungen zu unterstützen.

Den Anstoss für diese nachhaltige Haltung gab der dringende Aufruf nach internationaler Solidarität von Kirchen und Partnerorganisationen in Jerusalem.

Das Programm beinhaltet auch die Entsendung von freiwilligen Begleiter/innen aus dem Ausland, die nach in-tensiver Vorbereitung während mindes-tens drei Monaten bei kirchlichen oder Nichtregierungs-Organisationen platziert werden. Sie werden dort für Schutz- und Friedensaufgaben eingesetzt, die nicht oder unzureichend von lokalem Personal geleistet werden können. Die Einsatzorte der Begleiter/innen sind vor allem in Jeru-salem, der Westbank und dem Gaza-Strei-fen. Fühlen Sie sich angesprochen?

Mehr Informationen gibt es bei Peace Watch Palästina/Israel, Quellenstrasse 31, 8005 Zürich, Tel. 01 272 27 88; [email protected].

Ursula Walti

Schmid doch direkt an – sei es, um ihre Bildwünsche zu besprechen oder um ihn für ein DIA-Referat über Reis, Welt-ernährung, Grundnahrungsmittel o.ä. anzufragen: Robert Schmid, Erlinsbach, Tel.: 062 844 33 67 ; e-mail: [email protected].

Ursula Walti a+o

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Pädagogisches Handeln

Kurse und Veranstaltungen

Die ausführlichen Angebote für Unterrichtende und weitere Interessierte sind in der Broschüre «Weiterbildung 2004» vorgestellt. Die Broschüre kann bestellt werden bei: Ev.-Ref. Landes-kirche, Sekretariat P+A, Barbara Krattiger, Postfach, 5001 Aarau, Tel. 062 838 09 60, Fax 062 838 09 69, [email protected]. Frau Krattiger nimmt auch – wo nichts anderes vermerkt ist – die Kursanmel-dungen entgegen.

Gruppensupervision für religionspädagogischen Austausch

Religionsunterricht wird heute oft zur Herausforderung. Junge Menschen für etwas zu begeistern, das die Eltern ihnen vielleicht gar nicht mehr mitgeben, erscheint uns ab und zu als eine Kunst. Unser Wunsch in den Kindern und Ju-gendlichen das Bewusstsein für Religion und Ethik zu wecken steht manchmal im krassen Gegensatz zum Ergebnis und Er-folg unserer Religionsstunden. Auch der Status, Fachlehrer/in für Religion ist nicht immer ganz einfach.

Eine Gruppensupervision bietet die Möglichkeit, «Freud und Leid» im Religi-onsunterricht mit anderen Unterrichtenden auszutauschen, zu reflektieren, das eigene Tun mit Gleichgesinnten zu betrachten, zu hinterfragen und nach neuen Wegen im Umgang mit schwierigen Klassen und Schüler/innen zu suchen. In diesem Aus-tausch wird oft entlastend klar, dass wir mit unseren Fragen, Mühen und in unserer Suche nach Problemlösungen nicht allein sind. Das macht Mut!

Arbeitsweise: Gruppensupervision bedeutet, dass die Meinung und Erfah-rung aller Teilnehmenden wertvoll ist und hilft, eine geschilderte Situation von verschiedenen Seiten her zu betrachten und zu beleuchten. Gemeinsam werden auch Wege und Lösungen gesucht.

Methoden: In den Sitzungen kann es neben dem Gespräch auch Sequenzen mit der Arbeitsweise des Psychodramas geben, die helfen sollen, Situationen präziser zu betrachten oder Lösungsansätze auszu-

probieren. Die Teilnehmenden brauchen keine Vorkenntnisse für diese Arbeitsme-thode. Es handelt sich hier z.B. um kurze Dialoge.

Leitung: Maya Schweizer, 8127 Forch, Supervisorin BSO, seit 25 Jahren Realleh-rerin an einer Oberschule (Stadt Zürich), Erfahrungen auch als Fachlehrerin Religi-on, Ausbildung zur kunst- und ausdrucks-orientierten Therapeutin, Ausbildung zur Psychodramatikerin, Supervisorin BSO (kirchliche Supervisionsausbildung), langjährige Gruppen-, Team- und Einzel-supervisionen im kirchlichen, religions-pädagogischen und schulischen Kontext für Pfarrer/innen, Priester, Katechet/innen und Lehrpersonen.

Gruppengrösse: 5 - 6 Personen pro Gruppe, 6 Sitzungen à 2 _ Std. pro Jahr. 1. Treffen: Donnerstag, 26. Februar, 17 bis 19.30 Uhr, Aarau, Haus zur Kirche, Augustin Keller-Str. 1. Die weiteren Termine werden gemeinsam mit den Teilnehmenden festgelegt. Kosten: Fr. 130.- / Fr.150.-. Anmeldung bis 31. Janu-ar 2004. Auskunft erteilt Katharina Fuhrer ([email protected]).

Katechetische Medienstelle

Medienvisionierung zu den Symbolen Baum, Stein und Weg

Die regelmässigen Medienvisionie-rungen der Katechetischen Medienstelle Aarau sind eine gute Möglichkeit, sich auf dem Laufenden zu halten über Neu-erscheinungen, aktuelle Medien, Arbeits-hilfen und Bücher für Unterricht und Gottesdienste.

Am Beispiel der «Rose für die Bettlerin» gibt Benedetg Beeli eine kurze Einführung in die Symboldidaktik. Anschliessend ler-nen wir neue und bewährte Materialien zu den Symbolen Baum - Stein - Weg kennen. Im letzten Teil des Nachmittags werden wir in drei thematischen Gruppen konkrete Einsatzmöglichkeiten des gewählten Sym-bols kennen lernen.

Die Medienvisionierung f indet am Mittwoch, 18. Februar von 14 bis 17 Uhr im Bullingerhaus Aarau, Jurastrasse 13, statt. Die Leitung haben Benedetg Beeli, Madeleine Dössegger und Toni Schmid. Anmeldungen bitte bis 31. Januar an die Ev.-Ref. Landeskirche, Sekretariat Päda-gogisches Handeln (Details s.o.).

Toni Schmid, Madeleine Dössegger

Inseratepreise, bezogen auf eineganze Seite:1/1 (ganze) Seite: 800.– SFr1/2 Seite 450.– SFr1/3 Seite (1 Spalte): 300.– SFr1/6 Seite (1/2 Spalte): 200.– SFr

Inserate im der Mitarbeiterzeitung der Ev.-Ref. Landeskirche des Kantons Aargau

Auflage und Verteiler2500 Exemplare werden ein Mal im Monat (ausser August) persönlich adressiert an angestellte, ehren-amtliche und freiwillige Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter der Landeskirche und ihrer Kirchgemeinden geschickt (Pfarrer, Diakonische Mitarbeiterinnen, Kirchenpflegemitglieder, Synodale, freiwillige Mit-arbeiter).

Millimeterpreise für druckfertige Vorlagen:1-spaltig: 1.10 SFr2-spaltig: 2.20 SFr3-spaltig: 3.30 SFr

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a+o Nr. 1. Januar 2004

Wir sind ein kantonaler Kirchenbote mit einer Auflage von 90‘000 Exemplaren, welcher 21x pro Jahr erscheint (vierzehntäglich).

Wir suchen Redaktorin / Redaktor 80% (eventuell 2 Redaktorinnen / Redaktoren zu je 40%) auf 1. März 2004 oder nach Vereinbarung

Sie sind - ausgebildete(r) Theologin/Theologe mit journalistischer Erfahrung oder ausgebildete (r) Journalistin/Journalist mit theologischer Weiterbildung und vertieften Erfahrungen im kirchlichen Gemeindeleben - kompetent im journalistischen Umsetzen von theologischen, kirchlichen und sozialen Themen unserer Zeit - erfahren mit der Software QuarkX-Press und verfügen auch über gestalterische Kompetenz zum Erstellen des druckfertigen Layouts - bereit, Verantwortung im Bereich der Geschäftsleitung zu übernehmen - offen, team- und konfliktfähig im Umgang mit Menschen - erfahren im selbstständigen Organisieren - reformiert und mindestens 30 Jahre alt

Wir bieten - ein kooperatives und motiviertes Redaktionsteam - eine zeitgemässe Besoldung und flexible Arbeitszeiten - moderne Infrastruktur am Arbeitsort Brugg AG mit Teilzeit-Sekretariat

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen und einigen Textproben sind bis 20. Januar 2004 zu richten an Frau Brigitte Huwiler, Sandhübelstr. 16, 5505 Brunegg

Auskünfte erteilt das Co-Präsidium des Herausgeber-Vereins:B. Huwiler, 062 896 22 70 oder S. Sprenger, 056 491 04 64

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Kurse und Veranstaltungen

Lagern, PH-Projekten etc. an. Er richtet sich an alle, die sich für eine aktive Ju-gendarbeit in der Kirche und/oder CEVI einsetzen wollen oder dies schon tun. Get out! findet vom 17. bis 24. April statt. Weitere Informationen und Unterlagen sind bei Joachim Zahn, Arbeitsstelle für Jugendfragen, Zürich, 079 680 08 63, [email protected] erhältlich.

Weil Get out! sich vor allem an junge Erwachsene richtet, die sich schon mehr-heitlich in der Jugendarbeit engagieren, möchte die Projektstelle PH5 einen «Unterbau» entwickeln. Konkret geht es darum, Jugendliche nach der Konfirmation mit Impulsabenden zum Engagement in der Kirchgemeinde zu motivieren und sie z.B. auf ihre Rolle als Mitarbeitende im Konflager oder PH3 Weekend zu sensibi-lisieren. Gemeinden oder Regionen, die Interesse an diesem Pilotprojekt haben, können sich bei Thomas Gautschi melden. [email protected]

Wir können mit dem Seher Johannes zu-sammen versuchen, genau auf den Text zu sehen. Was öffnet sich da vor unseren Augen? - Öffnen hat mit Hoffen zu tun. Apokalyptische Texte eröffnen Hoffnung, ohne vom Unrecht wegzublicken. Darin sind sie meisterhaft und stark.

Die Leitung hat Katharina Fuhrer, Pfarrerin, Aarau. Es referiert Dr. Luzia Sutter Rehmann, Privatdozentin für Neues Testament an der theologischen Fakultät der Universität Basel. Sie war während neun Jahren Leiterin der Projektstelle für Frauen der evang.-ref. Kirche Basel-Stadt, ist Mutter von zwei Töchtern und Autorin mehrerer Bücher.

Der Kurs kostet Fr. 65.- / 75.-. Anmel-dungen sind bis 25. Februar möglich. Katharina Fuhrer

Get out! – Leiterkurs für junge Erwachsene

Die reformierte Landeskirche des Kantons Zürich bietet in Zusammenarbeit mit dem CEVI Schweiz einen Kurs für Leiterinnen und Leiter von Teenieclubs, offenen Jugendtreffs, Jugendgruppen,

Vom Mut, genau hinzusehen – Annäherungen an die Offenbarung des Johannes

Allen Interessierten bieten wir am8., 15. und 22. März von 19 bis 21.30 Uhr, im Haus zur Kirche in Aarau die Möglich-keit sich unter feministisch-befreiungsthe-ologischen Aspekten mit der Apokalypse des Johannes zu beschäftigen.

Die Apokalypse - ein Buch mit sieben Siegeln... Aber die Siegel werden doch ge-öffnet in der Offenbarung des Johannes! Der Seher lernt, genau hinzusehen. Er nimmt wahr, was auf der Welt geschieht, welches Unrecht sich unter seinen Augen abspielt. Dieser Wahrnehmung stand-zuhalten, braucht Kraft. Immer wieder wird er darum aufgefordert: «Schau hin, sieh!», bis er es kann, aushält und sogar entdeckt, wie die Gewalt unterbrochen werden kann.

Die apokalyptischen Texte sind reich an Bilder, farbig und poetisch. Sie haben eine belastete Auslegungsgeschichte hinter sich. Doch mit neuen Augen und frischem Mut können wir ihre Sprache sehr gut ver-stehen und uns von ihnen bewegen lassen.

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Heinrich Bullinger

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Tagungshaus Rügel

Für Informationen und Anmeldungenzu den folgenden Veranstaltungen wen-den Sie sich an: Tagungshaus Rügel, Sarmenstorferstr. 52, 5707 Seengen, www.ruegel.ch, Tel. 062 767 60 54. Benutzen Sie auch die Anmeldekarte in der Mitte des a+o!

Rügel-Talk zum Thema Bullinger: Was nützt der Zukunft die Vergangenheit?

In der Schule ist Geschichte ein Hauptfach. Die Universitäten investieren Millionen in die Erforschung der Vergangenheit. Und die grossen Religionen beziehen sich auf uralte Schriften und pflegen das Anden-ken längst verstorbener Personen. Lohnt sich dieser Aufwand? Welchen Wert hat die Erinnerung an vergangene Zeiten für unsere Gegenwart und Zukunft?

Bildungsreise nachKroatien/Bosnien

Für die Bildungsreise nach Kroatien und Bosnien vom 16. bis 25. April hat es noch freie Plätze. Die Reise bietet den Teilnehmenden Einblick in die Geschich-te und Kultur eines jungen Staates, sowie in die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, bei denen der Krieg tiefe Spuren hinter-lassen hat. Weiterführende Informationen sind unter www.re-bosnia.ch.vu abrufbar. Am Samstag, 24. Januar findet von 10 bis 15 Uhr eine Informationsveranstaltung für alle Interessierten im Weissen Keller in Baden statt. Anmeldeschluss für die Reise ist der 31. Januar. Weitere Auskünfte erteilt gerne [email protected]

Thomas Gautschi

Zur ErinnerungNähere Informationen zum Folgenden

entnehmen Sie bitte dem a+o Dezember 2003.

Das nächste Austauschtreffen «Fiire mit de Chliine» findet am Mittwoch, 14. Januar im Ref. Kirchgemeindehaus Ba-den, Oelrainstrasse 21, von 14 bis 17 Uhr statt. Anmeldungen bitte bis 10. Januar an Silvia Wimmer, Hinterdorfstr. 220, 5323 Rietheim, Tel. 062 249 40 62.

Für den Kurs «Biblische Geschichten ganzheitlich nach der RPP-Methode er-fahren» am Samstag, 17. Januar von 9 bis 12 Uhr im Ref. Kirchgemeindehaus Brugg, Museumstasse 2, können sich rasch Entschlossene noch anmelden! Die Kosten betragen Fr. 25.-/ Fr.30.-.

Katharina Fuhrer

Das Bullinger-Jubiläumsjahr 2004 (500. Geburtstag) beschert uns zahlrei-che Gedenkveranstaltungen. Aus diesem Anlass fragen wir am Rügel-Talk nach dem Sinn des Erinnerns. Kirchenrätin Dorette Leicht, Co-Organisatorin in Bullingers Geburtsort Bremgarten und Patrik Müller, Kirchenratssekretär und Koordinator der Bullinger-Anlässe im Aargau, stellen die Projekte vor. Zusam-men mit Marc van Wijnkoop, Privatdozent für Kirchengeschichte an der Universität Bern mit einem Forschungsschwerpunkt in der Reformationszeit, stellen sie sich kritischen Fragen. Diese kommen von Detlef Staude, Philosoph in Fribourg, und Thomas Bornhauser, Rügel-Studienleiter – sowie von Ihnen, dem Publikum! Sie sind herzlich eingeladen auf Sonntag, 18. Januar, 15 bis 17 Uhr. Den Rahmen bilden die Musik von Roland Klaus und Brigitte Hofmann (Trompeten), sowie Kaffee und Kuchen aus der Rügel-Küche. Der Eintritt ist frei.

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Kurse und Veranstaltungen

Ökumene, Mission und Entwicklungs-fragen

21. Wärchtag: «Mitenand leere, wärche, ässe, sii!»

Weil gute Ideen für den nächsten Mis-sionsbazar nicht einfach vom Himmel fal-len, hat der Arbeitskreis der «Bazarfrauen für mission 21» wieder ein vielseitiges Kursangebot organisiert. Am Dienstag, 13. Januar wird von 9 bis ca. 17 Uhr im Kirchgemeindehaus Suhr, «Länzihuus» gezeigt, wie sich Schmucktäschchen, Falttaschen, Zipfeltücher, Engel und an-dere Krippenfiguren, Kränzli, Kartonagen, Karten usw. herstellen lassen. Interessierte Missionsvereine können 2-4 Delegierte an diesem Arbeitskurs teilnehmen lassen, um das dort Gelernte dann «zuhause» anzu-wenden und weiter zu geben.

Bei Fragen wenden Sie sich an Verena Lüscher, Gugelweg 23, 5103 Möriken, Tel. 062 893 31 16.

Kurs zur Biographiearbeit für ältere Menschen

Auf sein bisheriges Leben zurück schauen. Sich an Momente wichtiger Entscheidungen erinnern. Für die guten Momente dankbar sein, sich mit den schwierigen versöhnen. Menschen in der zweiten Lebenshälfte können dies unter kundiger Anleitung von Dorothee Plancherel (Psychologin, Mediatorin) und Rita Simon (Sozialpädagogin, Ge-stalttherapeutin) von Freitagabend, 13. Februar bis Sonntag, 15. Februar tun.

Elternkurs: Familie macht Spass

Die Kommunikation von Eltern mit ih-ren schulpflichtigen Kindern ist oft schwie-rig. Wege zur Verbesserung suchen Susan-ne Eicken (Psychologin) und Ruedi Wernli (Sozialpädagoge) zusammen mit Eltern-paaren jeweils Freitagabend 20. Februar und 5. März von 17.30 bis 22 Uhr. Die Abende gehören thematisch zusammen.

LebensRäume – LebensTräume

Die äusseren, architektonischen und die inneren, seelischen Räume unseres Lebens beeinflussen sich gegenseitig. Davon weiss die christlich-abendländische Tradition wie auch die östliche des Feng Shui. Esther Worbs, Pfarrerin, und Albert Capaul, Architekt und Feng Shui-Berater, geben am Samstag, 6. März, von 9 bis 17 Uhr eine Einführung in das Erspüren und Beeinflussen von Raumqualitäten. Die workshopartige Gestaltung lässt verschie-dene Vorkenntnisse zu. Achtung: Dieser Anlass findet nicht auf dem Rügel, sondern in den Räumen der Kirche Teufenthal statt. Auskunft: Pfrn. Esther Worbs, Tel. 062 776 37 49, [email protected].

Thomas Bornhauser

Weiterbildung für Kirchenpflegen

Für die beiden nachfolgend angezeigten Kurse können Sie sich anmelden bei Ev.-Ref. Landeskirche, Alice Liniger, Postfach, 5001 Aarau; Tel.: 062/838 09 61; Fax: 062/838 09 [email protected]

Die richtige Wahl treffen – Personalselektion

Die Aufgabe ist für die Gemeindelei-tung spannend und anspruchsvoll: Wie gelingt es, diejenige Person zu finden, die das Aufgabenprofil am besten erfüllt und gleichzeitig ins Teamgefüge passt, die von ihrer Persönlichkeit her überzeugt und die Kirchgemeinde engagiert mitgestalten und -entwickeln wird?

In diesem Kurs bearbeiten Präsidentin-nen und Präsidenten aber auch Mitglieder einer Kirchenpflege oder Wahlkommission praxisnah und methodisch abwechslungs-reich folgende Themen: Inserat formulie-ren, Dossiers beurteilen –Vorauswahl treffen, Beobachtungs- und Bewertungs-kriterien festlegen, Wahlkommission zu-sammen stellen, Vorstellungsgespräche führen, richtig fragen – genau hinhören – gezielt beobachten, das Gespräch aus-werten und das weitere Vorgehen planen.

Die Leitung hat Marianne Klopfenstein, Beraterin für Unternehmensentwicklung mit langjähriger Führungserfahrung im NonProfit-Bereich.

Der Kurs wird mit gleichem Programm an zwei verschiedenen Terminen und Or-ten angeboten.

Kurs A: Dienstag, 9. März, 19 bis 22 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Lenzburg. Anmeldung bis 3. Februar

Kurs B: Samstag, 6. November, 9 bis 12 Uhr im Tagungshaus Rügel ob Seen-gen. Anmeldung bis 21. September. Der Kursbeitrag ist Fr. 40.–

PGL – Grundlagen, Gestaltungsspielräume

Dies ist ein Kurs für alle Kirchenpfle-gemitglieder, also ehrenamtliche und or-dinierte. Sie werden mit den rechtlichen Grundlagen für die «Partnerschaftliche Gemeindeleitung» (PGL) vertraut ge-macht. Sie tauschen Ihre bisherigen Erfah-rungen mit der PGL aus und modifizieren Ihre Vorstellungen für die Umsetzung. Die Hauptthemen sind: Das Grundverständnis von Leitung in der PGL; die Grundlagen in den Reglementen und im Handbuch zur Gemeindeleitung; die besonderen Chancen der PGL; Stolpersteine und wie damit umgehen.

Die Leitung hat Pfr. Patrik Müller, The-ologischer Sekretär des Kirchenrates.

Der Kurs wird mit gleichem Programm an zwei verschiedenen Terminen und Or-ten angeboten.

Kurs A: Mittwoch, 17. März, 19 bis 22 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Lenzburg. Anmeldung bis 9. Februar.

Kurs B: Dienstag, 27. April, 19 bis 22 Uhr im Bullingerhaus in Aarau. Anmel-dung bis 23. März

Der Kursbeitrag ist Fr. 30.–Christian Bader

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a+o Nr. 1. Januar 2004

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Zur ErinnerungAktion Brot für alle/Fastenopfer

Am Samstag, 17. Januar findet von 10 bis 17 Uhr im Bullingerhaus Aarau, Juras-tr.13, die kantonale Einführung in die Bfa/Fastenopfer-Kampagne 2004 zum Thema «Sichere Lebensgrundlagen für alle» mit verschiedenen Ateliers statt. Näheres dazu im a+o Nr. 12, Dezember 2003. Die Ver-anstaltung ist öffentlich. Regionale Ein-führungsveranstaltungen finden nicht statt.

200 Jahre Haiti – Enid Maurer und Band

Am Samstag, 17. Januar, von 17.30 bis ca. 19.30 Uhr entführt Sie ein Kon-zert der Haitianerin Enid Maurer und ihrer Band im Bullingerhaus Aarau, Jurastr. 13, direkt in die Karibik mit einer Synthese aus traditioneller haitianischer Musik, Afro-Klängen, Blues und Jazz. Der Eintritt ist frei, Kollekte erbeten.

SPV Aargau

Mediziner am Runden Tisch

Am Samstag, 31. Januar berichtet Dr. med. Johannes Locher, Nuklearmediziner und Chefarzt a.D. KSA/KSB am «Runden Tisch» von seinen Erfahrungen als Medi-ziner. Der «Runde Tisch» trifft sich um 14 Uhr bis ca. 15.30 Uhr im Restaurant Santa Lucia in Brugg. Interessierte sind herzlich eingeladen, daran Platz zu neh-men! Unkostenbeitrag (inkl. Getränke) Fr. 10.-/Mitglieder Fr. 5.-.Elisabeth Martinek

Synodefraktionen

Fraktion Freies Christentum Die Synodefraktion Freies Christentum

macht sich grundlegende Gedanken über die Form und Struktur ihrer Fraktionsar-beit. Sie lädt alle Mitglieder, Interessierte und Sympathisanten zur Diskussion und konstituierenden Sitzung herzlich ein: Mittwoch, 14. Januar, um 20 Uhr, im Haus zur Zinne (neben der ref. Stadtkir-che) in Aarau.Doris Fritschi

Veranstaltungen Schweiz

HEKS - Osteuropatag 2004

Am Samstag, 31. Januar, lädt HEKS zum alljährlichen Osteuropatag von 9.30 bis 17 Uhr im Zentrum Bürenpark, in Bern, ein. Dabei geht es um folgenden Fragen:

Ist die gemeinsame Zukunft von Ost und West ein entsolidarisiertes Europa, oder aber ein Aufbruch in ein Europa der Selbstverantwortung? Ist 15 Jahre nach der politischen Wende, auch die soziale und kulturelle Spaltung des europäischen Kontinents überwunden?

Nach einem einführenden Referat von Enkelejda Sula (Albanien) berichten Part-nerInnen aus Rumänien, Serbien, Polen, Italien, Albanien und der Schweiz über neue Freiheiten und neue Grenzen, mutige Strategien und anwaltschaftliches Handeln inmitten eines sozial rauen Alltags.

Anmeldung bei: Ruth Schuurmann, HEKS Europadienst, Tel. 01 361 68 61, [email protected]

Unser sozial-diakonischer Mitarbeiter hat eine neue Herausforderung angenommen und hat unsere Gemeinde schon vor mehreren Monaten verlassen. Die Aktivitäten im Bereich laufen somit gegenwärtig auf Sparflamme. Die Nachfolge wollen wir unter Mitbestim-mung des eben neu gewählten Pfarrers regeln und suchen daher sobald möglich, bzw. auf 1. August 2004 eine(n)

Sozial-diakonische(n) Mitarbeiter(-in) (80 – 100 %)

Ihr Tätigkeitsfeld in Zusammenarbeit mit den Pfarrpersonen ist vielfältig:

§ Organisation und Durchführung von An- lässen und Treffen im Bereich Jugendarbeit§ Organisation von Anlässen im OeME- Bereich§ Ideelle Unterstützung der Jungschar § Organisation und Leitung von Lagern§ Leitung/Mitwirkung Erlebnistage (Ferien woche Unterstufe); Altersferien§ Mitwirkung im Rahmen Pädagogisches Handeln (Konfirmandenarbeit/ Jugend- gottesdienste)§ Unterstützung der offenen Jugendarbeit / Jugendtreff

Wir bieten Ihnen:§ Viel Spielraum für Ideen§ Gute Anstellungsbedingungen§ Unterstützung durch leistungsfähiges Sekretariat

Und wünschen uns:§ Eine Ausbildung im Bereich Diakonie und kirchlicher Jugendarbeit § Selbständigkeit und Engagement§ Zusammenarbeit mit den Pfarrpersonen§ Bereitschaft, sich am Gemeindeleben zu beteiligen.

Weitere Auskünfte erhalten Sie von:Marlies Temperli-Klee, (Vizepräsidentin der Kirchenpflege und Verantwortliche für Jugendarbeit)Trottenstrasse 468, 5704 EgliswilTel. 062 775 29 82Handy 079 515 62 50

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte bis 10. Februar 2004 an die obige Adresse.

OEME-Dekanatstreffen Brugg

Das für November 2003 geplante Tref-fen zum Thema «Was ist Mission heute?» wurde auf Donnerstag, 22. Januar, 19 bis 22 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Robers-ten, Rheinfelden verschoben.

Zum Thema «Was für ein Missions-verständnis hat Mission 21, evangeli-sches missionswerk basel? » spricht Pfr. Albrecht Hieber, Leiter der Abteilung In-ternationale Beziehungen. Er informiert ausserdem über die aktuelle Situation des Werkes. Ursula Walti berichtet, wie sie als ökumenische Mitarbeiterin von Mission 21 in Kamerun «Mission» erlebt hat. Die Veranstaltung ist öffentlich. Alle Interes-sierten sind herzlich willkommen!Ursula Walti

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Kurse und Veranstaltungen

Gemeinden

Baden-Ennetbaden: Januar Forum 2004

Im Januar 2004 veranstalten die refor-mierte und die katholische (Teil-) Kirch-gemeinden Baden-Ennetbaden eine öku-menische Vortrags- und Diskussionsreihe mit vier Abenden zum Thema «Familiäre Lebensformen im Wandel der Zeit». Die Veranstaltungen sind jeweils von 20 bis 21.45 Uhr im Saal des Roten Turms, Rat-hausgasse 5, in Baden. Der Eintritt ist frei, Kollekte für Unkosten.

8. Januar: Die «Heilige» Familie – oder auch nur ein weltlich Ding - Familie als Ideal von der Antike bis zur Gegenwart, mit Dr. Markus Arnold, Dozent an der the-ologischen Fakultät in Luzern

15. Januar: Die Familie des 21. Jahr-hunderts - Chancen, Risiken und Entwick-lungen aus soziologischer und sozialpäd-agogischer Sicht, mit Dr. Christine Meier Rey, Mitarbeiterin am Marie Meierhofer Institut in Zürich

22. Januar: Veränderte Familienfor-men – weder Katastrophe noch Heil, Situations- und Erfahrungsbericht eines Therapeuten, mit Dr. Frank Wartenweiler, Psychotherapeut SPV, von der Erziehungs-beratungsstelle Baden

29. Januar: Podiumsdiskussion mit Rosmarie Bosshardt, Familienfrau, Heil-pädagogin, Schulpflegerin, Ernst Kaderli, Diakon, Dr. Christine Meier Rey, Soziolo-gin, Dr. Gerhard Ruff, Leiter des Bildungs-hauses Propstei Wislikofen, Doris Stump, Nationalrätin SP

Informationen bei Pfarrerin Dagmar Bujack, 056 222 66 36 oder Manfred Diefenbach, 056 222 00 54 oder unter www.refkirche-baden.ch

F. Worbs

EVANGELISCH–REFORMIERTELANDESKIRCHE

Infolge Pensionierung der bisherigen Amtsinhaberin suchen wir per 1. Juni 2004 oder nach Vereinbarung

für das Kantonsspital Aarau und die Klinik im Schachen eine

Spitalpfarrerin 40%und Bereichsleiterin Seelsorge 20%

Sie finden vor:§ vielfache Begegnungen mit Patien- tinnen, Angehörigen, Personal im Spital§ ein ökumenisches Team von Spitalseel sorgenden§ eine lebendige Gottesdienstgemeinde

Sie bringen mit:§ Theologiestudium§ Zusatzausbildung in Seelsorge (CPT o.ä.) oder die Bereitschaft, diese Aus bildung zu erwerben§ Gemeindeerfahrung§ theologische Offenheit und ökumeni sche Gesinnung§ Führungskompetenz und Teamfähigkeit

Wir bieten:§ eine herausfordernde Aufgabe§ angemessene Besoldung mit Leistungslohn gemäss Reglement§ regelmässige Supervision und Weiter bildung

Für Fragen und Auskünfte steht Ihnen zur Verfügung:Manfred Statzer, Tel. 062/824 04 43, Mail: [email protected]

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind zu richten an:Ev.-Ref. Landeskirche des Kantons Aargau, Personaladministration, Augustin Keller-Str. 1, Postfach, 5001 Aarau

HEKS Diakonie

Kurse Projektmanagement

Da die Nachfrage immer noch gross ist, wird der Kurs «Projektmanagement» für kirchliche Mitarbeitende und Kirchenpfle-gemitglieder Anfang 2004 noch zwei Mal durchgeführt: Am Mittwoch, 21. Januar und am Montag, 23. Februar (jeweils 9 bis 16.30 Uhr). Anmelden kann man sich bei Marianne Klopfenstein, HEKS Diako-nie, Rain 24, 5000 Aarau; Tel.: 062/836 30 23; e-mail: [email protected]

Projekt-Coaching in Kleingruppen

Von vielen Teilnehmenden des Projekt-management-Kurses wurde der Wunsch geäussert, das Gelernte zu vertiefen und sich nochmals ganz konkret mit der Me-thode und den Unterlagen zu beschäftigen. Mit dem halbtägigen Angebot «Projekt-Coaching» hat HEKS Diakonie diesen Wunsch aufgenommen. Mit Unterstützung der Kleingruppe (max. 6 Personen) und der Kursleiterin können die Teilnehmen-den an ihren aktuellen oder zukünftigen Projekten arbeiten. Es kann sich dabei um die unterschiedlichsten Vorhaben handeln – sei es aus den Bereichen Diakonie, Got-tesdienste, PH, seien es Kirchenanlässe oder Gemeinde interne Projekte. Einzige Voraussetzung ist die Teilnahme am Kurs «Projektmanagement». Das Projekt-Coa-ching findet Mittwoch, 14. Januar, Mitt-woch, 25. Februar, Montag, 8. März und Mittwoch, 10. März jeweils von 13.30 bis 16.30 Uhr statt.

Anmeldungen bitte an Marianne Klopfenstein, HEKS Diakonie, Rain 24, 5000 Aarau; Tel.: 062/836 30 23; e-mail: [email protected].

Marianne Klopfenstein a+oa+o

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KEK19

Kirche Schweiz/Europa

Neues Präsidium der Konferenz Europäischer Kirchen

Der Zentralausschuss der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK), der sich in Genf vom 13.-18. Dezember trifft, hat beschlossen, das KEK-Präsidium von 9 auf 10 Mitglieder zu vergrös-sern, um eine breitere Repräsentanz sicherzustellen. Das neue Präsidium besteht aus 5 Protestanten, 4 Ortho-doxen und 1 Anglikanerin. Das Prä-sidium dient als Exekutivausschuss des Zentralausschusses und trifft sich normalerweise zweimal im Jahr.

Neben dem Präsidenten, dem re-formierten Pfarrer Jean-Arnold de Clermont aus Frankreich, und den Vizepräsidenten, Metropolit Dr. Anas-tasios (Yannoulatos) von Albanien und der lutherischen Dekanin Margarethe Isberg aus Schweden wurden sieben weiteren Mitglieder gewählt:

Metropolit Dr. Daniel (Ciobotea) von Moldavien und Bukovina, (Ru-mänisch- Orth. Kirche), Metropolit Gennadios (Limouris) von Sassima, (Ök. Patriarchat Konstantinopel); Oberkirchenrätin Antje Heider-Rott-wilm, (Europa-Abteilung der EKD); Pfarrerin Dr. Susan Helen Jones, aus Wales (anglikanisch), Erzbischof Longin (Talypin) von Klin, (Russisch-Orth. Kirche); Dr. Mariella Mihailova, aus Bulgarien (Ver. Methodistischen Kirche); Pfarrer Thomas Wipf, Präsi-dent des SEK.

KEK-Kommunikation / ria

SEK/Bfa

Open Forum Davos 2004

Das Open Forum Davos wird im Janu-ar 2004 zum zweiten Mal im Rahmen des Jahrestreffens des World Econo-mic Forum (WEF) durchgeführt. Ver-anstalter sind der Kirchenbund, Brot für alle und WEF.

Die Themenstellung lautet: «Glo-balisierung oder Entglobalisierung im Interesse der Ärmsten?» In acht international zusammengesetzten Panels werden Probleme und Her-ausforderungen in acht Dimensionen analysiert und Lösungsansätze entwi-ckelt. Erwartet werden neben anderen der Nobelpreisträger und Globalisie-rungskritiker Joseph E. Stiglitz; der Generaldirektor der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), Juan Somavia; die frühere UN-Hochkom-missarin für Menschenrechte Mary Robinson; die Bundesräte Micheline Calmy-Rey und Joseph Deiss.

Das Open Forum Davos 2004 findet vom 21. bis 25. Januar statt, in der Aula der Alpinen Mittelschule in Davos. De-tailprogramme unter www.sek-feps.ch oder www.bfa-ppp.ch oder bei Brot für alle, Monbijoustr. 29, 3001 Bern, Tel. 031 380 65 63

RNA/ria

Infolge Pensionierung unserer Pfarrerin suchen wir per 1. Juni 2004 oder nach Vereinbarung

Pfarrerin oder Pfarrer (50 – 75%)

Sie widmen sich gerne gottesdienstlicher Tätigkeit. Es ist Ihnen ein besonderes Anliegen, mit unter-schiedlichen Gottesdienstformen Menschen jeden Alters anzusprechen.

Ebenso leiten Sie an zu lebendiger christlicher Spiritualität.

Für die vielfältigen Anliegen der Gemeinde-glieder haben Sie ein offenes Ohr und vermitteln seelsorgerische Hilfe in den verschiedensten Lebenslagen.

Ihr besonderes Augenmerk richten Sie auch auf die religiöse Erziehung in Zusammenarbeit mit dem diakonischen Mitarbeiter und dem Pfarrteam.Sie engagieren sich in der Öffentlichkeit und ver-treten glaubwürdig Ihre christliche Überzeugung im Alltag. Neuem gegenüber sind Sie offen.

Sie sind selbständig, initiativ, belastbar und arbeiten gerne im Team.

Unsere reformierte Kirchgemeinde Staufberg (umfassend die Dörfer Staufen und Schafisheim) ist im Aufbruch. Es erwartet Sie nicht nur eine abwechslungsreiche und interessante Tätigkeit, sondern auch die nicht alltägliche Möglichkeit, bei der konzeptionellen Neu-Ausrichtung der Kirchgemeinde mitzuwirken, wichtige Erfahrungen zu machen und Spuren zu hinterlassen.

Weitere Auskünfte erteilen IhnenPfarrer Johannes Werder, Tel. 062 892 22 83Pfarrerin Loni Eggenschwiler, Tel. 062 892 14 23

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme und erwarten gerne Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis zum 31. Januar 2004. Senden Sie diese bitte an den Präsidenten der Pfarrwahlkommission:

Christoph Weber-Berg, Rebenweg 16a5603 Staufen, Tel. Büro: 01 258 92 75, Tel. privat: 062 891 26 25

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Reformierte Identität im Wandel

500 Jahre Heinrich Bullinger

Vom 14. Mai bis 7. November 2004 feiern die Zürcher und die Aargauer Landes-kirche den 500. Geburtstag von Heinrich Bullinger, Sohn eines Bremgartner Pries-ters und Nachfolger von Huldrich Zwingli in Zürich. Ziel des Jubiläums ist nicht nur die Würdigung einer historischen Persön-lichkeit, sondern auch die Reflexion unse-rer Wurzeln und die Frage, was uns denn heute als Reformierte kennzeichnet.

Heinrich Bullinger: 1504 – 1575Heinrich Bullinger wurde 1504 als

Sohn eines angesehenen Priesters und Dekans in Bremgarten geboren. Nach Studien in Emmerich und Köln wurde er mit 18 _ Jahren Lehrer an der Kloster-schule in Kappel. In Köln hatte er sich auf Grund seiner Studien der Kirchenväter und einiger reformatorischer Schriften ganz persönlich für die Reformation entschieden und lehrte diese Überzeu-gung mit der Unterstützung des Abts Joner auch in Kappel.

Bald lernte er Zwingli kennen und die beiden schätzten und achteten sich trotz des deutlichen Altersunterschiedes sehr. Nach einem „Studienurlaub“ an der Prophezei in Zürich, wo er auch seine zu-künftige Frau kennen lernte, übernahm er 1529 das Pfarramt seines Vaters im inzwi-schen ebenfalls reformierten Bremgarten. Nach der Niederlage der Reformierten im 2. Kappelerkrieg musste er das Städtchen im Herbst 1531 fluchtartig verlassen.

Bullinger kam als Flüchtling in Zürich an – und wurde wenige Wochen später vom Stadtrat gebeten, die Leitung der Zürcher Kirche als Nachfolger des in Kappel gefallenen Zwingli zu über-nehmen mit der Bedingung, dass sich die Kirche aber nie mehr in die Politik einmischen dürfe. Bullinger erbat sich Bedenkzeit und nahm schlussendlich die Berufung an unter der Bedingung, dass die Pfarrer sich zwar nicht mehr politisch engagieren sollten, die Verkün-digungsfreiheit aber nicht eingeschränkt

werde - und wenn dabei Kritik an der Obrigkeit nötig sei.

Der Stadtrat akzeptierte diese Bedin-gung und Bullinger blieb Leiter der Zür-cher Kirche und Pfarrer am Grossmünster bis zu seinem Tod 1575. In dieser Zeit fes-tigte er die Reformation in Zürich und der Schweiz, führte in der Zürcher Einigung Zwinglianer und Calvinisten zusammen und schrieb mit dem 2. Helvetischen Bekenntnis nicht nur sein persönliches theologisches Vermächtnis, sondern die Grundlage für viele reformierte Kirchen (bis Ungarn und Südkorea). 10‘000 Briefe belegen seine vielen Beziehungen mit Pfarrern, Kirchenleitungen und sogar Herrscherhäusern. Bullinger war auch ein ausgezeichneter Historiker, Publizist (er gilt als Vorgänger des Journalismus), Redner und Lehrer.

Mit seiner Frau Anna, geb. Adlischwy-ler, hatte er elf Kinder. Sie pflegten aber auch grosszügige Gastfreundschaft, so dass immer viele Gäste, Studenten und Freunde ein und aus gingen und oft auch bei Bullingers wohnten. Bullinger hat wohl eines der ältesten „Eheberatungsbücher“ geschrieben, ein Bestseller vor allem im damaligen englisch sprachigen Raum.

Bullinger war vor allem anderen Predi-ger und Seelsorger. Seine Lehrpredigten wurden gedruckt und in viele Sprachen übersetzt. Sie zeugen von seinem theologi-schen Denken, seiner Einfühlsamkeit und seinem Willen, immer wieder Brücken zu schlagen und zu versöhnen. Diese Persön-lichkeit soll gewürdigt und reflektiert, ihr

Wirken und ihre Wirkung aber auch in die Gegenwart übertragen werden.

Die Jubiläumsausstellungen Kern des Jubiläums sind zwei Ausstel-

lungen. Unter dem Titel „der Nachfolger“ wird vom 10. Juni – 17. Okt. 2004 eine grosse Ausstellung im Grossmünster in Zürich, dem Wirkungsort Bullingers, gezeigt. Eine kleinere Wanderausstellung „Bullinger 500“ wird vom 14. Mai bis Ende November an voraussichtlich neun zentralen Orten im Aargau zu sehen sein . Die Wanderausstellung lädt ein, die grössere und umfassendere Schau im Grossmünster zu besuchen, ist aber in sich selber eine vollwertige und abgerundete Darstellung Bullingers.

Diese Ausstellungen werden umrahmt von einem vielfältigen Begleitprogramm. Dazu gehören Veranstaltungen des Schweizerischen Evangelischen Kirchen-bundes SEK, der beiden Kantonalkirchen Aargau und Zürich und vieler einzelner Kirchgemeinden. Die Veranstalter und der Kirchenrat hoffen und empfehlen, dass viel Aargauer Kirchgemeinden jeweils in der Zeit, in der die Wanderausstellung in ihrer Nähe ist, einzelne Angebote zu den The-men Reformation, Heinrich Bullinger oder reformierte Identität heute machen. Die geplanten Daten können Sie dem Kasten entnehmen. Kleine Verschiebungen sind noch möglich und würden im a + o oder auf der Homepage www.bullinger500.ch publiziert.

Das Team aus Bremgarten, das die Jubiläumsaktivitäten in Bremgarten vorbereitet mit Kirchenpflegepräsi-dentin Dorette Leicht (Mitte) und Pfarrer Philipp König (links)

Bullingerjubiläum2004

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In diesem Haus hat Bullinger in seiner Zeit als Pfarrer in Bremgarten gewohnt.

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Bullinger 500 –die Wanderausstellung

Die Wanderausstellung wirdan folgenden Orten zu sehen sein:

Bremgarten 4. Mai bis 9. Juni (Vernissage:4. Mai)

Brugg 10. bis 24. Juni

Aarau 25. Juni bis 20. Juli

Schloss Hallwyl Juli bis August

Muri 12. bis 26. August

Seengen, Rügel 28. August bis 15. September

Zofingen 16. bis 26. September

Baden 11. Oktober bis 7. November

Rheinfelden 8. bis 21. November

Die fünf Akzenteim AargauDie Eröffnung in Bremgarten 14. bis 16. Mai 2004

Der erste Höhepunkt und die offizielle Eröffnung des Bullingerjubiläums setzt das Fest in Bremgarten vom 14.-16. Mai 04. Bullinger und seine Beziehung zum Städtchen wird in einer örtlichen Aus-stellung „Auf den Spuren Bullingers“ thematisiert. Die Wanderausstellung wird eröffnet. Eine kleine Gasse wird von der Stadtobrigkeit als „Bullingerrain“ getauft. Ein Freilichttheater des lokalen Pfarrers Philipp König wird uraufgeführt.

Die örtliche Ausstellung dauert den ganzen Sommer, die übrigen Angebote bleiben bis Anfang Juni. Die Aargauer Synode wird am 9. Juni in Bremgarten tagen und neben ihren Geschäften auch Bullinger würdigen.

Welchen Beitrag leisten die Reformierten zu Politik und Gesellschaft? - Aarau, 25. Juni 04

Am 25. Juni laden die Kirchgemeinde Aarau und der Kirchenrat zu einer Abend-veranstaltung in die Stadtkirche Aarau

ein. Prof. Emidio Campi vom Institut für Reformationsgeschichte der Universität Zürich hält ein Referat zum Thema und wird Linien zeigen von der Vergangenheit zur Gegenwart. In kurzen Reaktionen le-gen Regierungsrat Rainer Huber und Kir-chenratspräsidentin Claudia Bandixen ihre Sicht zum heutigen Beitrag der Kirchen und besonders der Reformierten zu Politik und Gesellschaft dar.

Schon am frühen Abend wird die Wanderausstellung im Bullingerhaus der Kirchgemeinde Aarau eröffnet und eine Einführung der Ausstellungsmacher angeboten.

Theologische und ekklesiologische Beiträge – Rügel, 28. August bis 19. September

Am 28. August werden Kirchenpfle-gemitglieder zu einer Tagung auf dem Rügel eingeladen zum Thema „Leitung in der reformierten Kirche“, welche sich mit Fragen zum Umgang mit Hierarchien, Macht und Autorität beschäftigt.

Anschliessend findet ein Fest für alle statt, mit historischen Speisen, reforma-torischer Musik, „Auftritt von Heinrich Bullinger“ und vielem mehr. Lassen Sie sich überraschen.

Weitere Tagungen zum Thema refor-mierter Gottesdienst und zu unserem Kirchenverständnis (Ekklesiologie) folgen im September auf dem Rügel.

Pointiert Reformiert – das Heft zum Gemeindesonntag – 5. September

Der Studienleiter des Rügels, Thomas Bornhauser, arbeitet an einer Habitation zum Thema „reformierte Identität“. Zu dieser Leitidee des ganzen Jubiläums ge-staltet er ein aktuelles Arbeitsheft, welches Gemeindegruppen für die Diskussion und Durchführung eines Gemeindesonntags im September 2004 dienen soll.

Einheit und Eigenständigkeit zwischen Ökumene und Abgrenzung – Bremgarten, 7. November

Am Reformationssonntag laden die Kirchgemeinde Bremgarten-Mutschellen und der Kirchenrat zu einem Festgottes-dienst mit anschliessender Podiumsdis-kussion nach Bremgarten ein. Vertreter der Kirchenleitung der Landeskirchen im Aargau stellen sich der Frage, was uns verbindet, aber auch was uns unterschei-det und unser je eigenes Profil, unsere Identität gibt.

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Für den Lehr und Seelsorgeauftrag an der Kantonsschule Wettingensuchen wir per Schuljahresbeginn 2004/2005

eine Theologin oder einen Theologen(50 %, bis max. 70 %)mit religionspädagogischer Ausbildung oder dem Interesse, sich eine diesbezügliche Qualifi-kation anzueignen. Ihre Arbeit an der Kantonsschule umfasst vor allem die vier nachfolgend genannten Bereiche:

Unterrichten des Freifaches Religion und des Ergänzungsfaches Religionslehre (MAR)• Sie haben Freude daran, mit am Glauben interessierten Jungen Erwachsenen Fragen der Theo-logie und der Ethik zu bearbeiten.• Sie repräsentieren die Aargauer Landeskirchen an der Kantonsschule.• Sie bieten der Schultradition entsprechend Projekte für die Schülerschaft an.

Blick über den eigenen Tellerrand• Sie scheuen keine Diskussion über Gott und die Welt.• Sie sind offen für andere Religionen und begegnen anderen Frömmigkeitsstilen respektvoll.• Sie unterrichten gerne fächerübergreifend im Teamteaching.• Sie sind offen für eine schulübergreifende Zusammenarbeit mit anderen Lehrpersonen.

Seelsorge an der Schule• Sie begleiten Junge Erwachsene als Gesprächpartner/in durch die Schulzeit (Foyerarbeit).• Sie stehen auch der Lehrerschaft als Ansprechpartner/in zur Verfügung• Sie bringen Sensibilität für das klösterliche Ambiente und die Geschichte der Schule mit.

Fachstelle kirchliche Arbeit an kantonalen Schulen• Sie bringen sich und Ihre Ideen in die kantonale Fachschaft Religion mit ein.• Sie werden ein Teil der landeskirchlichen Fachstelle und beteiligen sich am Pädagogischen Handeln unserer Landeskirche.

Wir bieten Ihnen eine Tätigkeit am Puls der Zeit und eine der Verantwortung entsprechende Entlöhnung nach kantonaler Besoldungsverordnung der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Aargau.

Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen, welche Sie bitte bis spätestens am 29. Februar 2004 an folgende Adresse richten:Ev.-Ref. Landeskirche des Kantons Aargau, Personaladministration, Augustin Keller-Str. 1, Postfach, 5001 Aarau.Auskünfte erteilen: Beat Urech, Bereichleiter, 062 / 838 00 22 oder Hans Peter Mauch, Kirchenrat, 056 / 444 90 17.

Kreativität und eigene IdeenNeben diesen Akzenten gibt es viele weitere lokale Aktivitäten. Bremgarten, Lenzburg und Baden planen Erwach-senenbildungsabende, zum Teil zusam-men mit den Volkshochschulen. Einige Kirchgemeinden überlegen sich einen musikalischen Höhepunkt mit Musik aus der Reformationszeit. Daniel Schmid, ehemaliger Kantor in Rupperswil, bietet mit einer Gruppe professioneller Musiker ein Programm an. Der Bereich Pädagogik und Animation entwickelt zusammen mit der entsprechenden Zürcher Fachstelle ein Spiel und Unterlagen für PH 3 und PH 4. in Bremgarten hat die Kirchgemeinde an ei-nem lokalen Festmarkt im Advent Bullin-gersuppe und Bullingerbiber angeboten. Ausflüge mit Führungen zu den Wander-ausstellungsorten oder ins Grossmünster sind gute Angebote für Interessierte oder auch aktive Senioren.

Ihrer Kreativität und Ihren Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Ziel ist, dass einzelne Gemeinden, oder auch zwei, drei benachbarte Kirchgemeinden ein Programm mit Angeboten für die Region erarbeiten. Wichtig ist, dass es nicht nur um Bullinger als Person gehen sollte, sondern ganz allgemein um die Fragen: Was heisst reformiert sein? Worin drückt sich unsere Identität aus? Haben wir heute noch eine gesellschaftliche und politische Bedeutung? Welche?

Nach den 200-Jahr-Jubiläum 2003, wo die Kirchen ökumenisch aufgetreten sind, möchten wir unsere eigene Identität thematisieren und reflektieren.

Als Landeskirche unterstützen wir Sie gerne mit Anregungen und Beratung, allen-falls auch bei der Vermittlung von Kontak-ten oder Referaten. Im Zusammenhang mit der Wanderausstellung bieten wir Plakate an, welche mit Veranstaltungshinweisen ergänzt werden können. Ein Prospekt mit den wichtigsten Veranstaltungen in den Kantonen Aargau und Zürich werden Sie im Frühjahr zum Auflegen erhalten. Weite-re Hinweise entnehmen Sie bitte dem a+o und der Homepage www.bullinger500.ch, wo wir auch gerne Ihre Veranstaltung zum Jubiläum publizieren.

Patrik Müller, Theol. Sekretär und kantonaler Koordinator für das Bullingerjubiläum im Aargau

a+o

Kontaktadressen:

Internet: www.bullinger500.ch

Dorothea Schneiter SekretariatTelefon 062 838 09 [email protected]

Patrik Müller kant. Koordinator Telefon 062 838 00 [email protected]

Philippe Dätwyler Zürcher Koordinator Telefon 01 258 92 [email protected]

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Verschiedenes

Veranstaltungen und VersammlungenAarau, Bullingerhaus Enid Maurer und Band – ein kulturelles Happening Samstag, 17. Januar, 17.30 bis 19 Uhr

Seengen, Tagungshaus Rügel Rügel-Talk: «Bullinger – was nützt der Zukunft die Vergangenheit?» Sonntag, 18. Januar, 15 bis 17 Uhr

Brugg, Restaurant Santa Lucia SPV Aargau – Runder Tisch Samstag, 31. Januar, 14 bis 15.30 Uhr

Seengen,Tagungshaus Rügel Podiumsgespräch «Kirchenmusik – Musik in der Kirche» Samstag, 6. März, 13.30 bis 15.30 Uhr

Kurse und TagungenSeengen, Tagungszentrum Rügel KiK Wochenendkurs «Zwischen Leben und Tod» Samstag/Sonntag, 10./11. Januar Suhr, Kirchgemeindehaus 21. Wärchtag: «Mitenand leere, wärche, ässe, sii!» Dienstag, 13. Januar, 9 bis 17 Uhr Projekt – Coaching in Kleingruppen Mittwoch, 14. Januar/25. Februar, Montag, 8. März, Mittwoch 10. März, jeweils 13.30 bis 16.30 Uhr

Baden, Ref. Kirchgemeindehaus Austauschtreffen «Fiire mit de Chliine» Mittwoch, 14. Januar, 14 bis 17 Uhr

Aarau KiK – Kaleidoskop-Kurs «Beten» Mittwoch, 14. Januar/ 18. Februar/10. März

Aarau, Zwinglihaus Leiten – vier Grundthemen in einem Paket Samstag, 17. Januar, 9 bis 16 Uhr Brugg, Ref. Kirchgemeindehaus Biblische Geschichten ganzheitlich nach der RPP – Methode erfahren Samstag, 17. Januar, 9 bis 12 Uhr

Aarau, Bullingerhaus Kantonale Einführung in die Aktion Brot für alle/Fastenopfer Samstag, 17. Januar 10 bis 17 Uhr

Projektmanagement für kirchliche Mitarbeitende und Kirchenpflegemitglieder Mittwoch, 21. Januar/ Montag, 23. Februar, jeweils 9 bis 16 Uhr

Lenzburg, Ref. Kirchgemeindehaus Das Leitbild als Führungsinstrument Donnerstag, 22. Januar, 19 bis 22 Uhr

Wislikofen, Probstei Kantonaler Grundkurs Besuchsdienst Samstag, 31. Januar und Samstag, 14. Februar. 10 bis 17 Uhr

Seengen, Tagungszentrum Rügel Auf den Spuren der Verzweigung; Biographiearbeit für ältere Menschen Freitag bis Sonntag, 13. bis 15. Februar

Aarau, Bullingerhaus Medienvisionierung Mittwoch, 18. Februar, 14 bis 17 Uhr

Seengen, Tagungszentrum Rügel Familie macht Spass; von Frust zu Lust in der Erziehung Freitag, 20. Februar/5. März 17.30 bis 22 Uhr

Aarau, Haus der Kirche Gruppensupervision für religionspädagogischen Austausch Ab Donnerstag, 26. Februar 17 bis 19.30 Uhr

Aarau, Bullingerhaus Das Leitbild als Führungsinstrument Samstag, 28. Februar, 9 bis 12 Uhr

Herzberg, Bildungszentrum Leiten – vier Grundthemen in einem Paket Samstag, 6. März, 9 bis 16 Uhr

Teufenthal, Kirche LebensRäume – LebensTräume Samstag, 6. März, 9 bis 17 Uhr

Rupperswil, Kirchgemeindehaus KiK- Konferenz, «Es ist ganz normal, verschieden zu sein...» Kinder mit Behinderungen und Kirche Sonntag, 7. März 14 bis 17 Uhr

Aarau, Haus der Kirche Vom Mut, genau hinzusehen – Annäherung an die Offenbarung des Johannes Montag, 8./15./22. März, 19 bis 21.30 Uhr

Lenzburg, Ref. Kirchgemeindehaus Die richtige Wahl treffen – Personalselektion Dienstag, 9. März 19 bis 22 Uhr

Lenzburg, Ref. Kirchgemeindehaus PGL - Grundlagen, Gestaltungsspielräume Mittwoch, 17. März, 19 bis 22 Uhr

Aarau, Bullingerhaus PGL - Grundlagen, Gestaltungsspielräume Dienstag, 27. April, 19 bis 22 Uhr

Terminea+o Redaktionsschluss für a+o Februar 2004 15. Januar 2004

Aarau, Hörsaal Kantonsspital Ausserordentliche Sitzung Pfarrkapitel Mittwoch, 21. Januar 9 bis 12 Uhr

Synode 9. Juni 2004

Tagungshaus Rügel

Was nützt der Zukunft die Vergangenheit?Rügel-Talk zum Thema Bullinger:

Sonntag, 18. Januar, 15 bis 17 Uhr

Aus Anlass des Bullinger-Jubiläums 2004 fragen wir nach dem Sinn des Erinnerns. Kirchenrätin Dorette Leicht, Co-Organisatorin in Bremgarten und Patrik Müller, Koordinator der Bullinger-Anlässe im Aargau, stellen die Projekte im Jubiläumsjahr vor. Zusammen mit Marc van Wijnkoop, Privatdozent für Kirchengeschichte an der Universität Bern, stellen sie sich den kritischen Fragen von Detlef Staude, Philosoph in Fribourg, Thomas Bornhauser, Rügel-Studienleiter, und des Publikums. Den Rah-men bilden die Musik von Roland Klaus und Brigitte Hofmann (Trompeten), sowie Kaffee und Kuchen aus der Rügel-Küche. Der Eintritt ist frei.

Gemeinde Baden-Ennetbaden

«Familiäre Lebensformen im Wandel der Zeit»Januar Forum 2004

4 Abende, jeweils von 20 bis 21.45 Uhr

Saal des Roten Turms, Rathausgasse 5, in Baden. Eine ökumenische Vortrags- und Diskussionsreihe zum Thema «Familiäre Lebens-formen im Wandel der Zeit». Der Eintritt ist frei, Kollekte für Unkosten.8. Januar: Die «Heilige» Familie – oder auch nur ein weltlich Ding - Familie als Ideal von der Antike bis zur Gegenwart15. Januar: Die Familie des 21. Jahrhunderts - Chancen, Risiken und Entwicklungen aus soziolo-gischer und sozialpädagogischer Sicht22. Januar: Veränderte Familienformen – weder Katastrophe noch Heil29. Januar: PodiumsdiskussionInformationen bei Pfarrerin Dagmar Bujack, 056 222 66 36 oder Manfred Diefenbach, 056 222 00 54 oder unter www.refkirche-baden.ch

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Jede Woche am Montag um 8.10 Uhr im Radio Argovia «90 Sekunden», der religiöse Kurzkommentar der Aargauer Landeskirchen

Montag, 5. JanuarBernadette Müller, Unterkulm, Krankenschwester, kath.

Montag, 12. JanuarUrs Klingler, Villigen, ref. Pfarrer

Montag, 19. JanuarMaria Carabin, Aarau, Diplommittelschülerin, christkath.

Montag, 26. JanuarRobert Zeller, Möriken, ref.

Montag, 2. FebruarAndrea Hediger, Reinach, Kindergärtnerin, ref.

Montag, 9. FebruarThomas Markus Meier, Obergösgen, Regionalstelle kath. Erwachsenenbildung Aarau