feuer und flamme fÜr interne kommunikation rhi … · russisch, türkisch, chinesisch, hindi und...

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MITARBEITER [ DIGITAL ] EINBEZIEHEN AUSGABE #3 2018 DIGITALES PERSONALWESEN E.G.O.-GRUPPE DER DIGITALE ARBEITSPLATZ ULRIKE FÜHRMANN MIT SMARTPHONE AUF DEM BAU PORR AG MOBIL UND FÜR ALLE STADTWERKE KONSTANZ FEUER UND FLAMME FÜR INTERNE KOMMUNIKATION RHI MAGNESITA PRAXISTIPPS FÜR KOMMUNIKATION AUF AUGENHÖHE

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Page 1: FEUER UND FLAMME FÜR INTERNE KOMMUNIKATION RHI … · Russisch, Türkisch, Chinesisch, Hindi und Italienisch veröffentlicht. Mit Gamification zum Erfolg Im Dezember 2017 gab es

MITARBEITER [ DIGITAL ] EINBEZIEHEN

AUSGABE #3 2018

DIGITALES PERSONALWESEN E.G.O.-GRUPPE

DER DIGITALE ARBEITSPLATZ ULRIKE FÜHRMANN

MIT SMARTPHONE AUF DEM BAU PORR AG

MOBIL UND FÜR ALLE STADTWERKE KONSTANZ

FEUER UND FLAMME FÜR INTERNE

KOMMUNIKATION RHI MAGNESITA

PRAXISTIPPS FÜR KOMMUNIKATION AUF AUGENHÖHE

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Der Weg zum internationalen Kommunikations-Hub

EditorialEin Tool für alle Fälle

RHI MagnesitaFeuerfeste interne Kommunikation für die Fusion

E.G.O.-Gruppe Eine Mitarbeiter-App für HR-Services

Digital WorkplaceWie Sie mit Widerstand umgehen

PORR AGDigitalisierung in der Baubranche

Stadtwerke KonstanzProjektplanung, Aufwand, Kosten: Eine App im Detail

Über StaffbaseDie Kommunikations-Helden aus Chemnitz

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Editorial

In dieser Ausgabe zeigen RHI Magnesita, die E.G.O.-Gruppe, Ulrike Führmann, die PORR AG und die Stadtwerke Konstanz, wie eine App im Detail funktioniert. Aufwand, Zeitrahmen, Anwendungsfälle, Kosten und Planung werden ebenso diskutiert wie die Einbindung in den HR-Bereich und in den Digitalen Arbeitsplatz.

Herausgeber

Frank Wolf

Redaktion

Sina Kaye LockleyLisa MühsigUlrike Führmann

Art Direction

Janet Levrel

Bildnachweise

RHI Magnesita, PORR AG, E.G.O.-Gruppe, Ulrike Führmann, Stadtwerke Konstanz, Staffbase

Kontakt

Staffbase GmbHAm Walkgraben 1309119 Chemnitz DeutschlandTelefon: +49 371 651 348 90E-mail: [email protected]

Liebe Leser*innen,

effektive Kommunikation während einer Unternehmensfusion, hilfreiche Dienstleistungen für den HR-Bereich, die Einbindung von Non-Desk-Mitarbeitern und die Errichtung eines interaktiven Mitarbeiternetzwerks: Anwendungsfälle, die unsere Kunden mit einer mobilen Mitarbeiterplattform erfolgreich umgesetzt haben. Für sie ist Staffbase der vielseitig einsetzbare Zugangspunkt zum digitalen Arbeitsplatz und somit mehr als „nur eine App”.

Staffbase unterstützt mittlerweile über 220 führende Unternehmen weltweit bei der Lösung interner Kommunikationsprobleme. Individuelle Mitarbeiter-Apps machen mobile Kommunikation, flexible HR-Services sowie respektvolle Mitarbeiter-einbindung möglich. Jeder unserer Kunden hat dazu einzigartige Geschichten zu erzählen. Einige davon haben wir in der dritten Ausgabe unseres Magazins als Inspirationsquelle für moderne Mitarbeiterkommunikation aufgeschrieben. Viel Spaß beim Lesen!

Frank Wolf, Mitgründer Staffbase

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Kommunikation in Zeiten des Mergers: RHI Magnesita schafft den

Balanceakt mit ihrer Mitarbeiter-App

Der Zusammenschluss zweier Unternehmen ist aufregend, stellt jedoch das gesamte Unternehmen vor echte

Herausforderungen. Dies gilt auch für die Personalabteilung, die IT und die Unternehmenskommunikation, die sich

digitalisiert sowie auf neue Strategien und Tools setzt, um den Veränderungsprozess aktiv voranzutreiben. Bei RHI Magnesita

spielt die Mitarbeiter-App MyRHIMagnesita eine Schlüsselrolle bei der erfolgreichen Zusammenführung der

insgesamt 14.000 Kolleginnen und Kollegen. Die App ist einer der wesentlichen Treiber für die kulturelle Transformation.

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Globale interne Kommunikation managen

Ende Oktober 2017 schlossen sich RHI und der Mitbewerber Magnesita zum weltweit führenden Anbieter von Feuerfestproduk-ten zusammen. Heute hat RHI Magnesita 35 Haupt produktionsstätten, mehr als 70 Sales Offices, 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf vier Kontinenten, über 120.000 unterschiedliche Produkte, beliefert 180 verschiedene Länder und macht über 2,5 Mrd. Euro Umsatz. Der Zusammenschluss der beiden Feuerfest-Giganten war ein Erfolg, kam aber nicht ohne Herausforderungen.

Um bei dem Merger alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu involvieren, wurde ein neues Tool eingeführt: MyRHIMagnesita heißt die Mitarbeiter-App des Unternehmens, die an Tag 1 der Zusammenlegung live ging. Während die Zusammenführung der beiden Branchenriesen der Auslöser für die Einfüh-rung der App war, stehen noch ganz andere Anforderung dahinter: Über 60 Prozent der Angestellten arbeiten nicht an einem Schreibtisch mit Computer. Genau diese gilt es zu erreichen, zu aktivieren und mit einer neuen Kultur vertraut zu machen – und das in bis zu acht verschiedenen Sprachen.

Dynamische Kommunikation für den KulturwandelBevor die App eingeführt wurde, liefen Nachrichten intern meistens top-down über das Intranet. Der Großteil der Mitarbeiterin-

nen und Mitarbeiter, vor allem die 60 Prozent Non-Desk-Arbeiter, hatte keinen Zugang zu diesem Informationskanal und auch keine E-Mail Adresse. Es blieb also nur Papier: Ob per Brief, Mitarbeiterzeitung oder Aushang in den Werken – Kommunikation lief hier analog.

„Kommunikation passierte vorher hauptsäch-lich in eine Richtung – aber so bekommt man einen Kulturwandel nicht hin. Wir wollten mehr Dynamik, direktere Kommunikation, stärkere Kollaboration und mehr Involvement zu den Themen. Eine Mitarbeiterzeitung konnte diese Anforderungen nicht mehr erfüllen. Ein interaktives Tool war notwendig und wichtig“, bestätigt auch Stefan Rathaus-ky, Senior Vice President of Communications bei RHI Magnesita.

Der globale Wachstum an Mitarbeitern und Standorten nach dem Merger forderte von der Kommunikationsabteilung neue Strategien und Tools, um den kulturellen Wandel und die Integration zu fördern. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen Zugang zu Informationen haben. Egal, wo auf der Welt sie sich befinden. Katharina Skarabela, Team Lead Digital & Online sowie Leiterin des App-Projekts, erklärt: „Wir wollen, dass jeder in Brasilien und China weiß, was bei uns im Headquarter in Wien passiert und andersherum. Kommunikation in einem Unternehmen unserer Größe muss heute

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global und interaktiv laufen. Als Weltmarkt-führer und driving force wollen wir auch in Sachen Kommunikation eine Vorreiterrolle übernehmen.”

MyRHIMagnesita: Die App im DetailDie App des Weltmarktführers wird von Staffbase bereitgestellt. „Wir haben uns für Staffbase entschieden, weil wir hier ein Start-up aus Deutschland vor uns hatten. Das war für uns von entscheidendem Vor-teil, weil wir so sicherstellen können, dass auch unser Hosting und die Daten in Europa bleiben.” berichtet Frau Skarabela. „Wir unterliegen strengen Richtlinien, denen Staffbase gerecht wird.”

Bereits im Juni 2017 begann bei RHI Magne-sita die Konzeption der App. Erste Schritte waren die Logoentwicklung, die Überset-zung in alle Sprachen und der Launch in den App Stores. Ende Juli konnte der Pilot gestartet werden. Von den 350 Pilot-Usern waren zwei Zielgruppen besonders ausschlaggebend: Sowohl der Betriebsrat

als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter eines ganzen Produktionswerks, dem Werk Veitsch in der Steiermark, wurden eingeladen. Im Werk wurde getestet, wie Non-Desk-Worker die App wahrnehmen. Der Betriebsrat sollte ein Gefühl dafür entwickeln, ob die App die Datenschutzbe-stimmungen erfüllt und den erwünschten Mehrwert für die Belegschaft generiert.

Daumen hoch von Betriebsrat und Werks-mitarbeiternDie Resonanz war positiv. Eine Umfrage im August zeigte, dass das neue Tool gut ankam. Im September begann dann die heiße Phase des Mergers. Zusätzliche Pilot-User wurden in die App eingeladen, um alle Funktionalitäten, Mehrsprachigkeit und die internationalen App Stores zu testen. Am Tag des Zusammenschlusses Ende Oktober stand die neue App dann im brandneuen Corporate Design für alle 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den App Stores zum Download bereit. 30 Prozent der Angestellten wurden direkt

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per E-Mail eingeladen. Für Kolleginnen und Kollegen ohne Email-Adresse gingen in den darauffolgenden Wochen weitere 8.000 Einladungen per Brief an alle Standorte weltweit und wurden vor Ort von den Personalabteilungen verteilt.

Heute, drei Monate nach dem Launch, sind rund 40 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der App angemeldet, 70 Prozent davon beteiligen sich aktiv. Alle Unternehmensnews stehen jetzt außerdem in Deutsch, Englisch und Portugiesisch bereit. Besonders wichtige Informationen werden zusätzlich in Spanisch, Französisch, Russisch, Türkisch, Chinesisch, Hindi und Italienisch veröffentlicht.

Mit Gamification zum ErfolgIm Dezember 2017 gab es in der MyRHI-Magnesita-App einen Adventskalender gefüllt mit Fragen zum Unternehmen. Frau Skarabela weiß um die Bedeutung von Gamification in der Unternehmenskommuni-kation: „Mit der App haben wir bereits knapp nach dem Merger einen Weg gefunden, unseren Kolleginnen und Kollegen alle Informationen und Botschaften zum neuen Unternehmen spielerisch zu vermitteln. Der Adventskalender war dabei eine große Hilfe und ein echter Hit.” Im Sommer 2018 soll das nächste Gewinnspiel laufen: Das Tippspiel zur Fußball-WM. Besonders die Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter in Brasilien seien schon voller Vorfreude.

Besonders beliebt ist auch der Short News Channel, auf dem Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt selbst Nachrichten posten kön-nen. Einer der beliebtesten Beiträge war ein von einem Mitarbeiter gepostetes Foto von seinem kurz zuvor geborenen Enkel mit der

Überschrift „Vielleicht ein neuer RHI Magne-sita Mitarbeiter?”. Die Likes gingen durch die Decke. Es zeigt sich: Der emotionale Faktor der App ist nicht zu unterschätzen. Durch das Teilen und Kommentieren persönlicher Informationen entsteht ein Gefühl der Zusammengehörigkeit.

RHI Magnesita’s Strategie: Klein anfangen, groß rauskommenUm die Nutzung der App einfacher zu gestalten, steht außerdem eine Art App-Gebrauchsanleitung in acht Sprachen zur Verfügung. Neu ist der zusätzliche News-Kanal App Tipps, der beispielsweise erklärt, wie lokale Nachrichten-Kanäle abonniert, das eigene Profil personalisiert sowie Push-Nachrichten ausgestellt werden können.

ANWENDUNGSFÄLLE

CEO-Kanal

Adventskalender

Tippspiel zur Fußball-WM 2018

Speisepläne

Presseartikel

Eventregistrierung

Feedback-Kanäle

wichtige Richtlinien

Chat

Schichtpläne

geplant: Umfragen, Kanal für Kunden und Stakeholder, Veranstaltungskalender

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„Wir haben mit der App klein angefangen und eine gute Grundlage geschaffen. Jetzt geht es darum, noch mehr Kolleginnen und Kollegen vom Mehrwert zu überzeugen und das Tool vor allem auf lokaler Ebene weiter auszubauen.” Katharina Skarabela

Anfangs arbeiteten nur zwei Kollegen an der mobilen Plattform. Zusammen mit der App hat sich dieser Prozess weiterentwi-ckelt. Heute sind aus der globalen Kommu-nikationsabteilung drei Leute in die Redakti-on der App involviert, aber auch in Brasilien ist eine Kollegin für die dortigen News zuständig sowie für jeden lokalen Standort-kanal ein bis mehrere Kollegen vor Ort. Die Organisation der lokalen Kanäle ist dabei individuell aufgebaut, manchmal kümmert sich ein festgelegtes Team um den Content, manchmal dürfen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Standorts posten. Genauso vielfältig gestalten sich auch die Themen. In der App werden sowohl interne Ankündigungen als auch Fotos von Messen, Produktions- und Kundenerfolge, Berichte von internen Events und Workshops geteilt. Genau dieser Mix ist Teil des Charmes von MyRHIMagnesita.

Damit die App nicht in Vergessenheit gerät, nutzt RHI Magnesita Push-Nachrichten. Keine kleine Herausforderung für ein weltweit agierendes Unternehmen. Um zu vermeiden, dass Kolleginnen und Kollegen am Wochenende alarmiert werden oder dass die brasilianischen oder chinesischen Angestellten Nachrichten mitten in der Nacht erhalten, wurde gerade ein festge-legter Zeitplan für die Veröffentlichung der News etabliert. Außerdem werden die Push-Mitteilungen für einzelne Kanäle ausgestellt, um die Mitarbeiter nicht zu überlasten.

Ein mobiler Kanal für Sicherheit und GesundheitAuch das Thema Sicherheit und Gesundheit findet in der App einen Platz. „Sicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden aller Menschen, die bei uns arbeiten, haben höchste Priorität für uns“ kann man auf der Webseite des Unternehmens lesen. In der App sind Videos mit Sicherheitshinweisen zu finden, die das Bewusstsein für das Thema steigern. Erstmals fand dieses Jahr auch die Anmeldung zum Wiener City Mara-thon über Formulare in der App statt. Der Marathon hat sich als jährlicher Fixtermin von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens etabliert und die Teilnahme wird vom Unternehmen gefördert.

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darauffolgende 2-3 WochenEinladung aller Blue-collars weltweit via Serienbriefen (8 Sprachmutationen) an über 70 Standorte mit persönlichen Login-Codes

seit November 2017Optimierung

Dezember 2017Adventskalender-Gewinnspiel

Januar 2018Nach 4 Monaten mit

MyRHIMagnesita

31.10.2017Launchinterner Day 1 für RHI Magnesita: Rollout der App an alle White-collars

Staffbase stellt Produktivsystem bereit

Staffbase übermittelt die App an die App-Stores

Start

Februar-April 2017Auswahl des Tools

Anfang August 2017Pilot

Strategieentwicklung

Logo-Kreation

rechtliche Notwendigkeiten und Dokumente klären sowie aufsetzen

Pilot aufsetzen

Pilotuser und Editoren aussuchenund benennen

Nutzergruppen anlegen

Kanäle anlegen

Kick-Off-Meeting mit internen Meinungsbildnern und ausgewählten Pilotusern

Rollout der App für Pilotuser (rund 350 Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen)

Einladung mit individuellem Zugangscode via Email (falls Firmen-Email vorhanden) oder via Brief (für Non-Desk Worker)

Testen der verschiedenen Kanäle

Feedbackrunde mit Pilotusern

Juni-Juli 2017Strategische

Vorbereitung

laufendes Aufsetzen von lokalen Standort-Kanälen und regionalen Kanälen

laufende Anpassung der App an stetig neu aufkommende Bedürfnisse

laufende Einbindung von Formularenund Abfragen

Ausbau der App als Digital Workplace

laufende Einladung neuer Mitarbeiter

70%aktive User

40%User in der App

Der Launch einer App - 1 Jahr mit RHI Magnesita

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darauffolgende 2-3 WochenEinladung aller Blue-collars weltweit via Serienbriefen (8 Sprachmutationen) an über 70 Standorte mit persönlichen Login-Codes

seit November 2017Optimierung

Dezember 2017Adventskalender-Gewinnspiel

Januar 2018Nach 4 Monaten mit

MyRHIMagnesita

31.10.2017Launchinterner Day 1 für RHI Magnesita: Rollout der App an alle White-collars

Staffbase stellt Produktivsystem bereit

Staffbase übermittelt die App an die App-Stores

Start

Februar-April 2017Auswahl des Tools

Anfang August 2017Pilot

Strategieentwicklung

Logo-Kreation

rechtliche Notwendigkeiten und Dokumente klären sowie aufsetzen

Pilot aufsetzen

Pilotuser und Editoren aussuchenund benennen

Nutzergruppen anlegen

Kanäle anlegen

Kick-Off-Meeting mit internen Meinungsbildnern und ausgewählten Pilotusern

Rollout der App für Pilotuser (rund 350 Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen)

Einladung mit individuellem Zugangscode via Email (falls Firmen-Email vorhanden) oder via Brief (für Non-Desk Worker)

Testen der verschiedenen Kanäle

Feedbackrunde mit Pilotusern

Juni-Juli 2017Strategische

Vorbereitung

laufendes Aufsetzen von lokalen Standort-Kanälen und regionalen Kanälen

laufende Anpassung der App an stetig neu aufkommende Bedürfnisse

laufende Einbindung von Formularenund Abfragen

Ausbau der App als Digital Workplace

laufende Einladung neuer Mitarbeiter

70%aktive User

40%User in der App

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Katharina Skarabela, Teamlead Digital & Online,RHI Magnesita

Modernisierung, Digitalisierung und KulturwandelUnterm Strich ist die App MyRHIMagnesita weit mehr als nur eine App. Mit einer inte-grierten Desktop-Version ist sie zur zentralen Informations- und Kommunikations-platt form für das neu aufgestellte Unternehmen geworden und agiert damit auch als zentrales Tool zur Förderung des Kulturwandels. Im Mittelpunkt stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den Erfolg des Unternehmens weiterhin vorantreiben – und das weltweit.

„Die App ermöglicht es uns und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, News und Informationen jederzeit und überall verfügbar zu machen, und das ganz bequem auf dem Smartphone.” Katharina Skarabela

Einige unserer Maßnahmen im Bereich Gesundheit & Sicherheit

Neben den klassischen technischen und organisa-torischen Sicherheits maßnahmen liegt unser Fokus insbesondere auf verhaltensbasierter Sicherheit (wie Safety Leadership Training, moderierten Safety Minutes, der Feststellung gefährlicher Ver haltensweisen, die dann durch sicheres Verhalten ersetzt werden).

Stärkung der persönlichen Gesundheits kompetenz und Work-Life-Balance (Lauf veranstaltungen, Radausflüge, Kostenbeiträge Fitness-Studio).

Minimierung von psychologischem Stress und Steigerung der mentalen Fitness (Work-shops, Bewältigungsstrategien, Impulstests).

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Zielgerichtet, flexibel und einfach: Die Digitalisierung im HR-Bereich

Die E.G.O.-Gruppe digitalisiert HR-Prozesse wie Zeiterfassung, Urlaubsplanung und

Krankmeldungen nicht nur, sondern macht sie auch mobil verfügbar – mit der myE.G.O.-App.

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Können Sie Ihr Unternehmen kurz vorstellen?Die E.G.O.-Gruppe mit Stammsitz im ba-den-württembergischen Oberderdingen gilt als einer der weltweit führenden Zulieferer für Hersteller von Hausgeräten. Firmengründer Karl Fischer entwickelte vor mehr als 85 Jahren die erste serientaugliche Elektro-Koch-platte. Heute produziert die E.G.O.-Gruppe alle Heiz- und Steuerelemente, die zum Kochen und Backen, zum Waschen, Trocknen und Geschirrspülen benötigt werden. Darüber hinaus auch Komponenten, Systeme und Technologien für Gastronomie und profes-sionelle Wäschepflege sowie anspruchsvolle Komponenten für die Medizin- und Gebäu-

Eine Mitarbeiter-App für HR-ServicesRobin Dehm, Head of HR Projects bei der E.G.O.-Gruppe, stand uns Rede und Antwort rund um das Thema Mitarbeiter-App und Digitalisierung des Personalwesens. Es stellt sich heraus: Technik bringt sowohl Herausforderungen als auch Lösungen.

detechnik oder die Automobilindustrie. Zur E.G.O.-Gruppe zählen 18 Vertriebs- und Produktionsgesellschaften in 16 Ländern. Die Gruppe erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von rund 606 Mio. Euro und beschäftigt knapp 6.000 Mitarbeiter. Seit wann haben Sie eine Mitarbeiter-App und wie heißt diese?Unsere Mitarbeiter-App myE.G.O. ist seit dem 9. November 2017 in den deutschen E.G.O.-Gesellschaften in Oberderdingen am Start. Bei der an diesem Tag stattfindenden Betriebsversammlung konnten wir kräftig die Werbetrommel rühren. Zum Namen: Viele Mitarbeiter sprechen von „ihrer E.G.O.“. Das

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zeugt von einer hohen Identifikation mit dem Unternehmen und hat mich selbst bereits in den ersten Tagen im Unternehmen sehr beeindruckt. Diese Nähe wollen wir auch mit der App transportieren, daher passt der Name für uns sehr gut. Sie wollten also Ihr Employer Branding weiter stärken. Welche Aspekte waren noch für die Einführung der App entschei-dend? Ungefähr die Hälfte aller Mitarbeiter mit Zugang zum Intranet nutzt es Schätzungen zufolge täglich. Unser Smartphone dagegen nehmen wir durchschnittlich mehr als 85 Mal am Tag in die Hand. Daraus ergibt sich ein enormes Potenzial. E.G.O. ist ein sehr spannendes Unternehmen, in dem sich jeden Tag viel tut. Bisher war es eine große Heraus-forderung, Mitarbeiter außerhalb der Büros, nämlich in der Produktion oder der Logistik, in den digitalen Datenfluss miteinzubeziehen. Eine mobile App ist ein guter Weg, um viele Mitarbeiter regelmäßig über Neuigkeiten direkt über das Smartphone zu informieren. Gleichzeitig kann man sie auch in verschiede-ne Prozesse einbinden – ohne dass sie sich an einem Rechner anmelden müssen. Die App ist außerdem sehr intuitiv aufgebaut.

Gab es einen Auslöser für die Einführung der App?Seit Gründung unseres Unternehmens im Jahr 1931 erfinden wir clevere Technologien, die den Menschen das tägliche Leben einfa-cher machen. Diesen Ansatz, den Menschen bzw. in diesem Fall den Mitarbeitern das Leben zu erleichtern, verfolgten wir auch bei der Einführung der App. Sie ist für uns ein wichtiges zusätzliches Kommunikations- und

HR-Instrument, das einen schnellen Informati-onsfluss garantiert.

Wie lief der Launch der App ab?Start war wie bereits erwähnt im Rahmen der Betriebsversammlung. Damit hatten wir die maximale Aufmerksamkeit. Zuvor haben wir bereits mit Flyern und E-Mails, aber auch ganz klassisch über einen Aushang sowie über Mund-zu-Mund Propaganda, auf die App hingewiesen. Nach der Betriebsversammlung wurden die Zugangsdaten über ein persön-liches Anschreiben und per E-Mail an die Mitarbeiter verteilt.

Wie haben die Mitarbeiter das neue Tool aufgenommen?Der Mensch ist ja von Natur aus neugierig. Folglich war das Interesse an diesem Thema von Anfang an sehr groß. Dies spiegelt sich in unserer Erstanmeldungsquote wider, die unser ursprüngliches Ziel bereits deutlich übertroffen hat. Mit rund 875 angemeldeten Mitarbeitern haben wir aktuell eine Nutzerra-te von knapp 50 Prozent der Belegschaft am Standort Oberderdingen. Dies ist ein großer Erfolg und gibt uns viel Motivation, die Rate weiter zu verbessern, z.B. mit zusätzlichen Features.

Für welche Anwendungsfälle nutzen Sie die App? Neben den „klassischen“ Themen, wie beispielsweise News, Chat, Speiseplan etc., bieten wir interaktive Rubriken wie Kleinanzeigen, Mitfahrzentrale oder auch Nachwuchstalente und Wonneproppen, wo Mitarbeiter mit Bildern von ihren kleinen Lieblingen für viele strahlende Gesichter sorgen. Daneben haben unsere Mitarbeiter

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Robin Dehm, Head of HR Projects,E.G.O.-Gruppe

die Möglichkeit, über ein von E.G.O. kreiertes Plugin ihre Arbeitszeiten direkt über die App zu erfassen sowie ihr Zeitkonto und Urlaubs-kontingent abzurufen. Um das Angebot noch weiter auszubauen, arbeiten wir bereits an einer vollständigen Integration unseres Zeitmanagementsystems. Hierdurch wird den Mitarbeitern ermöglicht, auch Abwesenheiten zu beantragen bzw. genehmigen zu lassen sowie auf ihren Teamkalender zuzugreifen.

Sie kommen aus dem HR-Bereich. Ist das Projekt demnach von einem bestimmten Ziel des Personalbereichs angetrieben?Im HR-Bereich betrachtet man die mit der Einführung einer Mitarbeiter-App verbun-denen Chancen natürlich vor allem aus dem Blickwinkel des Arbeitgebers. Für uns spielen sowohl Themen wie Onboarding, Mitarbei-terbindung und Gesundheitsmanagement als auch das einfache Zugreifen auf Services sowie die Verschlankung von Prozessen eine zentrale Rolle.

Inwieweit macht die App HR-Services für Ihre Mitarbeiter mobil?Die App ermöglicht es uns, klassische HR-Anwendungsfälle wie Zeiterfassung,

Urlaubsplanung und Krankmeldungen abzubilden. Zusätzlich können wir weitere Funktionen wie beispielsweise die Bestellung von Imagekleidung in unserer Juniorenfirma buchstäblich in die Hände der Mitarbeiter legen. Auch auf Präsentationen und allgemei-ne Infos zu unterschiedlichen Themen aus dem HR-Bereich können die Mitarbeiter jetzt schnell und einfach von überall aus zugreifen. Wie wichtig schätzen Sie die Digitalisierung im HR-Bereich ein? Haben Sie noch andere Maßnahmen ergriffen (außer dem Launch der App)?Digitalisierung ist für uns im HR-Bereich schon seit vielen Jahren ein zentrales Thema. Nach der digitalen Personalakte, die wir bereits 2008 eingeführt haben, haben wir in den letzten Jahren einen Großteil unserer HR-Pro-zesse digitalisiert und auch international aus-gerollt. Hierzu zählen u.a. die Dokumentation unserer jährlichen Mitarbeitergespräche, das Weiterbildungsmanagement, das Bewerber-management, die Personalplanung sowie das Antragswesen. Auch unsere Korrespondenz mit dem Betriebsrat verläuft über ein Workflow-System ausschließlich digital.

Würden Sie Staffbase an andere Unter-nehmen und HR-Abteilungen weiteremp-fehlen?Definitiv! Die App bietet aus meiner Sicht ein ungemeines Potenzial - sie ist ein zielgerich-tetes, flexibles, einfaches und sehr schnelles Tool, das auch im HR-Bereich sehr hilfreich ist. Sie unterstützt uns dabei, das Unternehmen noch näher an die Mitarbeiter zu bringen und die Mitarbeiterbindung damit nachhaltig zu verbessern.

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Ulrike Führmann

Widerständen wirkungsvoll begegnen

Sie gestalten den Arbeitsplatz der Zukunft und es geht nicht richtig voran? Liegt es am Widerstand

Ihrer Mitarbeitenden? Widerstand zu ignorieren oder zu leugnen, ist zwecklos. Er wird mit umso

größerer Kraft seinen Weg finden. Besser ist es, ihn aktiv aufzugreifen. Diese Empfehlungen können Ihnen

dabei nützlich sein.

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Überwachung, Einschränkung von Spielräu-men oder Verlust des Arbeitsplatzes: Die Angst vieler Mitarbeitender in deutschen Unternehmen vor der Digitalisierung wächst. Die Euphorie der Anfangszeit scheint nicht gezündet zu haben, Katzenjammer folgt. Ignorieren und einfach weitermachen? Das ist eine kurzfristige, aber keine tragfähige Lösung. Nehmen Sie diese Verstimmungen vielmehr als Anlass, sich mit den Ängsten der Mitarbeitenden auseinanderzusetzen.

Angst gehört zu unserer biologischen Grundausstattung. Es sicherte unseren Vorfahren das Überleben. Der Prozess hin zum digitalen Arbeitsplatz ist nicht lebensbedrohlich. Dennoch fährt das evolutionspsychologische Angstprogramm vieler Mitarbeitender ab. Über diese Ängste zu sprechen, ist in Unternehmen (noch) verpönt. Und so zeigt sich die Angst auf subtilere Weise: Die Mitarbeitenden gehen in Widerstand. Was können Sie als Kommu-nikationsverantwortliche tun?

Widerstand nicht abwerten Bedenkenträger, Bremser, Jammerlappen: Für vermeintliche Widerständler gibt es viele Etiketten. Vermeiden Sie sie. Werten Sie nicht ab und verurteilen Sie nicht. Die Diskussionen werden sich sonst verhärten und zu einem Teufelskreis führen: Wenn wir ein bestimmtes Verhalten bei unserem Gesprächspartner erwarten, nehmen wir dieses in unserem eigenen Auftreten

Auf dem Weg zum Digital Workplace: Wie Sie mit Widerstand umgehenvon Ulrike Führmann, Kommunikationsberaterin, Organisationsentwicklerin, Coach und Supervisorin

vorweg. Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass unser Gesprächspartner genau in die erwartete Rolle und das erwartete Verhalten verfällt. Dieses Phänomen kennen wir als selff ulfilling-prophecy.

Widerstand als nützlich akzeptierenNehmen Sie Widerstand als biologisches „Nebenprodukt“ unserer Evolution an. Diskutieren Sie ihn nicht mit Schönwetter-reden weg, akzeptieren Sie ihn. Er enthält eine wichtige und zumeist versteckte Botschaft. Widerstände können beispiels-weise Hinweise darauf sein, dass

• Bedürfnisse und Erwartungen der Mitarbeitenden nicht (ausreichend) einbezogen wurden,

• diese das Ziel, den Nutzen oder die Hintergründe des digitalen Arbeitsplatzes nicht verstanden haben,

• sie die Informationen für unglaubwürdig halten,

• Sachargumente gegen den Prozess sprechen,

• mögliche Risiken nicht (ausreichend) beachtet oder nicht diskutiert wurden.

Mitarbeitende einbindenUm Widerständen schon im Vorfeld zu begegnen, beteiligen Sie die Mit arbeitenden am Prozess. Der Arbeitsplatz der Zukunft benötigt ohnehin eine neue Art der Kommunikation und Zusammenarbeit. Partizipation, Transparenz und Selbst-

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organisation gelten als Grund prinzipien. Klären Sie, bei welchen Themen und bis zu welchem Grad die Mit arbeitenden selbst entscheiden dürfen. Kom mun izieren Sie nachvollziehbar. Vermeiden Sie Pseudo-beteiligung. Schaffen Sie Räume zum Experimentieren und zum Austausch, und ermutigen Sie Teams schrittweise zu immer mehr Selbstorganisation.

Spüren Sie gerade beim Lesen selbst Wider stand, weil die beschriebenen Aufgaben nicht zu Ihrer Rolle und Stellenbeschreibung passen? Wenn dem so ist, klären Sie konkret Ihren Aufgabenbereich und Ihre Schnitt-stellen.

Interne Kommunikation pflegenIhre Möglichkeiten, dem Widerstand zu be gegnen, sind begrenzt? Überlegen Sie zumindest, wie Sie den Weg zum digitalen Arbeitsplatz mit einer sorgfältigen internen Kommunikation ebnen können. Dazu gehört:

Veränderungsbotschaft: Entwickeln Sie eine klare Veränderungsbotschaft und erläutern Sie die Gründe, die Ziele und das Vorgehen. Transportieren Sie die Botschaft immer wieder über verschiedene Kanäle und in unterschiedlicher Tiefe und Ausprägung. Wir nehmen Informationen selektiv wahr, und unser Gehirn benötigt Wiederholungen.

Persönliche Kommunikation: Ermöglichen Sie persönliche Gespräche und eröffnen Sie „Kommunikationsräume“, am besten mit den direkten Führungskräften. Je stärker der Einzelne involviert ist, desto wichtiger ist ihm der persön liche Austausch.

Symbolkommunikation: Das gesprochene Wort muss mit Taten übereinstimmen. Wie digital arbeiten Ihre Führungskräfte? Achten Sie auf eine angemessene Symbolkommunikation und schulen Sie die Führungskräfte. In Veränderungsprozessen beobachten die Mitarbeitenden die Geschäftsleitung und die Führungskräfte genau.

Evaluation: Wir können nie sicher sein, ob unsere Botschaften auch so ankommen, wie wir es beabsichtigt haben. Überprüfen Sie deswegen regelmäßig die Resonanz Ihrer Kommunikation, zum Beispiel mit einem Sounding Board.

Sie sehen: Der Umgang mit Widerstand ist komplex und hochaktuell. Vielleicht (oder sicherlich?) wird es eines Tages möglich sein, ihn mit Algorithmen aufzugreifen. Bis dahin sind Ihre Erfahrungen, Ihr Fingerspitzengefühl und Ihre „Handarbeit“ gefragt. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

Ulrike Führmann verfügt über langjährige Unternehmens- und Konzernerfahrung und leitete viele Jahre in einem inter-na tional tätigen Konzern die weltweite externe und interne Kommunikation einer Geschäftseinheit. Im Jahr 2010 gründete sie Führmann Kommuni-kation und spezialisiert sich nun auf die Konzeption und Beratung zu allen Aspekten der internen Kommunikation in Unter nehmen und Organisationen. Auf ihrem Blog www.ik-blog.de schreibt sie zu Trends und Themen der internen Kommunikation.

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Mit Smartphone auf dem Bau – Die PORR AG legt den Grundstein

für eine bessere interne Kommunikation

Interne Kommunikation ist besonders in der Baubranche eine große Herausforderung. Viele Mitarbeiter arbeiten

weit entfernt von der Zentrale oder reisen häufig zwischen Baustellen hin und her. Die Lösung: Eine Mitarbeiter-App

wie PORRtoGO.

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Dezentrale Mitarbeiter und diverse Arbeitsfelder In der Bauindustrie sind die Arbeitsfelder, -zeiten und -orte der Mitarbeiter sehr unterschiedlich. Auf internationalem Level verstärken verschiedene Sprachen das Problem. Das bedeutet einerseits, dass die Inhalte der internen Kommunikation auf unterschiedliche Zielgruppen ausgerichtet werden müssen, aber andererseits auch, dass es einen Kanal braucht, der diese Diversität widerspiegelt. Die Vermittlung und Zugänglichkeit der Unternehmensziele für jeden Mitarbeiter fördert die Mitarbeiterbindung- und zufriedenheit. Mitarbeiter wollen zu jeder Zeit wissen, an welchem Projekt sie gerade arbeiten und wer der Projektleiter ist. Je besser der Informationsfluss, desto höher die Motivation.

Zu wenig Dialog und Interaktion Kommunikation ist eine Zwei-Wege-Straße. Die Kommunikation von Informationen aus dem Management, also top-down, ist ebenso wichtig wie ein Feedback-Kanal für die Mitarbeiter einzurichten, damit diese nach oben, also bottom-up, kommunizieren können.

Ohne diese beidseitige Kommunikation fühlen sich Mitarbeiter oft nicht eingebunden und nehmen das Unternehmen nicht als ihr Unternehmen wahr. In der Baubranche wird dieser Trend zusätzlich durch die Entfernung zur Zentrale und die wechselnden Projekte und Teams verstärkt.

Geringe Aktualität der Nachrichten In Hinblick auf Training und Sicherheit in der Baubranche müssen Nachrichten zeitnah kommuniziert und die Zustellung der Mitteilung an alle Mitarbeiter sichergestellt werden. Mitarbeitermagazine und E-Mails reichen da aufgrund der Geschwindigkeit der Medien und der fehlenden Reichweite oft nicht mehr aus.

Dadurch kann es zu Missverständnissen zwischen den Teams, mangelnder Klarheit über den Umgang mit Problemen, Verzögerungen bei Projekten und einer negativen Moral bei den Mitarbeitern kommen.

Probleme der internen Kommunikation auf dem Bau

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Die Lösung in Form einer Mitarbeiter-App

Eine Mitarbeiter-App hilft bei den Herausforderungen der internen Kommunikation der Baubranche:

Mobilität und Reichweite Eine App als Tool für die interne Kommunikation hat den entscheidenden Vorteil, dass sie auf den Smartphones der Mitarbeiter installiert werden kann und somit jedem zur Verfügung steht. Erfahrungen mit über 200 Kunden weltweit zeigen Nutzerraten von über 80 Prozent bei Non-Desk Mitarbeitern. Mit der App können Inhalte auf lokale Kanäle zugeschnitten und somit eine höhere Relevanz für die Leser geschaffen werden. Auch international ist die App von Vorteil, da Inhalte in verschiedenen Sprachen zur Verfügung gestellt werden können.

Shares, Likes und Umfragen Um eine beidseitige Kommunikation zu schaffen, an der sich auch Mitarbeiter beteiligen, ruft eine App gewohnte Verhaltensmuster aus den sozialen Netzwerken ab: Beiträge können kommentiert, geliked und geteilt werden –

Schritte, die für jüngere Generationen wie die Millennials bereits zum Alltag gehören. Ohne viel Aufwand können zusätzlich Umfragen durchgeführt und Feedback zu der App eingeholt werden. Zwei Anwendungsfälle, die außerdem die Mitarbeiterbindung stärken und Nutzerzahlen in die Höhe treiben. Gute Beispiele sind Umfragen zu den Sicherheitsstandards, der Mitarbeiterzufriedenheit oder lustige Fragen und Antworten zum Unternehmen selbst.

Aktualität durch Push-Nachrichten Die Geschwindigkeit der übermittelten Nachrichten wird durch eine App extrem gesteigert. Trainings- und Sicherheitsvideos werden innerhalb von Minuten hoch-geladen. Durch Lesebestätigungen kann abgesichert werden, dass alle Mitarbeiter die Nachricht wahrgenommen haben. Diese Aktualität hilft sowohl bei Notfällen als auch in der täglichen Kommunikation.

Zusätzlich informieren Push-Nachrichten die Mitarbeiter über neue Informationen in der App.

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Die PORR AG verbindet und informiert ihre dezentrale Belegschaft über vier verschiedene App-Kanäle mit spezifischen Inhalten

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Die PORR AG als Vorreiter

Die PORR AG ist ein börsennotierter Bau konzern mit Sitz in Wien. Sie ist eines der größten österreichischen Bau-unternehmen und führend in Europa. Als Gesamtdienstleister ist die PORR in allen Sparten der Bauwirtschaft vertreten. Vom Tiefbau, einschließlich Verkehrswege-, Tunnelbau und Spezialtiefbau, über den Hochbau bis hin zu Umwelttechnik und Facilitymanagement ist die PORR national und international tätig.

Das Unternehmen handelt nach dem Grundsatz „Intelligentes Bauen verbindet Menschen.“ und setzt viel Wert auf seine Mitarbeiter, die den täglichen Erfolg vorantreiben. Auf der Webseite des Unternehmens heißt es, dass der Erfolg „ganz wesentlich auf dem Beitrag jeder einzelnen Mitarbeiterin und jedes einzelnen Mitarbeiters“ beruht. Die interne Kommunikation nimmt auf dieser

Grundlage einen hohen Stellenwert ein – 2017 startete die PORR AG die Mitarbeiter-App PORRtoGO.

„ Wir möchten immer wieder Neues wagen, laufend unser Know-how ausbauen und dieses in künftige Projekte und Visionen einbringen. Heute verfügen wir über den breiten Erfahrungsschatz eines Full-Service-Providers und hohe Kompetenzen in allen Sparten der Bauwirtschaft.” Christian Herzog, SharePoint Solutions Architect und App-Projektleiter bei der PORR AG

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Vom Launch der App zum unternehmensweiten Kommunikationstool

Seit dem Launch der App bei der PORR AG garantiert diese noch besser informierte Mitarbeiter. „Wir waren schon seit längerem auf der Suche nach einem geeigneten Werkzeug, um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schnell und unkompliziert mit Unternehmens-News zu versorgen – insbesondere unsere Leute auf den Baustellen, die nicht immer Zugang zu unserem Intranet besitzen“, bestätigt Christian Herzog.

PORRtoGO wird aktuell für die interne Nachrichten- und Informationsvermittlung genutzt. Die App beinhaltet sechs verschiedene Kanäle mit unterschiedlichen Inhalten, die von den Mitarbeitern abonniert werden können. Dieser spezifisch ausgespielte Content ist nicht nur ein Trend in 2018, sondern erhöht auch die Relevanz für die Belegschaft.

Mit der App werden heute tausende Mitarbeiter mit Informationen versorgt. Die Plattform stärkt das Wir-Gefühl und löst ein entscheidendes Problem der Industrie, sagt Herzog:

„Gerade in der Bau branche agieren unsere Mit arbeiter-innen und Mitarbeiter an vielen unterschiedlichen Orten, auf nationaler und inter nationaler Ebene. Mobile Apps sind ein hervorragendes Werkzeug, um sie auch an den entlegensten Orten zeitnah mit unternehmens relevanten Informationen zu versorgen.” Christian Herzog

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Mobil und für alle: Eine App als interaktives

Mitarbeiter-Netzwerk

Noch zehn Minuten bis Schichtbeginn. Genug Zeit, den neuen Beitrag der Geschäftsführung zu lesen und außerdem die Anfrage der Kollegen für eine Sportgruppe zu beantworten. Eine neue Umfrage ist auch verfügbar. Feedback geben war bei den

Stadtwerken Konstanz noch nie so einfach.

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Bei swäpp reinzuschauen lohnt sich immer. Die Stadtwerke Konstanz merken das vor allem an der stetig wachsenden Zahl der App-Nutzer. In ihrer Stadt ist die Unternehmensgruppe überall präsent: Die rund 850 Mitarbeiter versorgen die Einwohner mit Strom, Gas, Wasser und Telekommunikation, kümmern sich um die öffentlichen Bäder und sind als Busfahrer im Nahverkehr oder als Fähr-

„Swäppen” lohnt sich immer: Mitarbeiter werden informiert, eingebunden und motiviert

Mehr Konstanz im Leben: Die Mitarbeiter-App swäpp der Stadtwerke Konstanz

Erfahren Sie im Staffbase Blog mehr über die Stadtwerke Konstanz und ihre Mitarbeiter-App!insights.staffbase.com/blog-de

und Schiffsarbeiter auf dem Bodensee unterwegs. Viele Mitarbeiter der Stadtwerke sitzen somit nicht an einem Schreibtisch, sondern arbeiten dezentral und haben keinen Zugang zu Intranet oder E-Mails. Trotzdem können sie gut informiert und mit einem Gefühl der Wertschätzung in den Arbeitstag starten. Eine Mitarbeiter-App macht das möglich.

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Alles unter einem Dach: Drei Ebenen der erfolgreichen mobilen Mitarbeiterkommunikation

Eine gute Mitarbeiter-App hat viel zu bieten. Wenn man sich diese als Haus vorstellt, dann sind es drei wesentliche Teile, die dazugehören. Das Fundament beinhaltet alle Basisfunktionen, von der App-Verteilung über Nutzermanagement und Personalisierung bis hin zu Themen wie Datenschutz und Datensicherheit. Der Wohnbereich sind die eigentlich nützlichen Funktionen wie News, Mitarbeiterverzeichnis, Chat, Umfragen, Lernvideos, Dokumente oder der Zugriff auf die Urlaubsplanung. Dazu kommen unterhaltsame und hilfreiche Themen wie Speiseplan, Adventskalender, Marktplatz oder ein Quiz zum Unternehmensjubiläum. Neben dem Nutzen für das Unternehmen ist das Ziel hier vor allem, Mitarbeitern einen guten Grund zu geben, die App auf ihr privates Smartphone zu laden. Das Dach bilden Funktionen, die aus der Mitarbeiter-App einen Kommunikations- Hub machen. Dieser eignet sich ideal als Zugangspunkt

zum digitalen Arbeitsplatz sowie zu Anwendungen wie SharePoint oder Office 365. Dazu gehört außerdem eine sehr gute Nutzbarkeit am Computerbildschirm, eine übersichtliche Startseite mit Links zu allen wichtigen Anwendungen und die Möglichkeit der Abbildung großer, verteilter und mehrsprachiger Inhaltsstrukturen.

Die Stadtwerke Konstanz vernetzen mit ihrer eigenen, individuell gestalteten Mitarbeiter-App drei Monate nach dem offiziellen Launch bereits über die Hälfte ihrer Mitarbeiter. Neben aktuellen Unternehmensnachrichten sind es vor allem die Chatfunktion und die regelmäßigen Umfragen, die Mitarbeiter in der App aktiv werden lassen und einen interaktiven Austausch ermöglichen. So erreicht das Unternehmen mit etwa zehn App-Beiträgen pro Woche deutlich mehr Angestellte als zuvor mit einem Artikel in der Mitarbeiterzeitung.

Desktop-Version der swäpp-App

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Laut Trendmonitor Interne Kommunikation der scm nutzten in 2017 bereits rund 35 Prozent der Befragten in ihren Unternehmen mobile Lösungen für die interne Kommu-nikation, etwa 20 Prozent befinden sich in der Planung oder Umsetzung. Diese Zahlen setzen ein deutliches Zeichen: mobile An-wendungen sind die Gegenwart und Zukunft der Mitarbeiterkommunikation.Das bestätigen auch die über 200 führen-den Unternehmen, die bereits mit einer Mitarbeiter-App von Staffbase arbeiten und eine zehnmal so hohe Nutzungsquote im Vergleich zu bestehenden Intranets beob-achten. Eine mobile Plattform schafft somit das, was schon lange als erklärtes Ziel der internen Kommunikation gilt: Sie erreichen einen Großteil der Belegschaft, vor allem jedoch endlich die Mitarbeiter, die nicht an einem Schreibtisch mit Computer sitzen. Den Stadtwerken Konstanz ist das mit ihrer Mitarbeiter-App swäpp ebenfalls gelungen.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Stetig neue Anmeldungen und bereits über 450 regist-rierte Nutzer machen die mobile Plattform zum erfolgreichen Kommunikationstool. Die Mitarbeiter werden mit etwa zehn News-beiträgen pro Woche über alles Wichtige und Interessante im Unternehmen auf dem Laufenden gehalten. Bild- und Videomaterial steigert die Öffnungs- und Leserate der Artikel. Die Einführung der App ging mit dem allgemeinen Digitalisierungsprogramm einher. „Es reicht nicht mehr, nur auf einem Kanal und in eine Richtung zu kommunizie-ren”, erläutert Dr. Norbert Reuter, Geschäfts-führer der Stadtwerke Konstanz. Zusammen mit den veränderten Lesegewohnheiten einer immer jünger werdenden Belegschaft ist die Digitalisierung laut Trendmonitor für 70 Prozent der Unternehmen ausschlag-gebend dafür, eine mobile Lösung in der internen Kommunikation einzuführen.

Mobile Lösungen sind längst in der internen Kommunikation angekommen

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Kosten und Aufwand sparen: Standardlösungen für Mitarbeiter-Apps lohnen sich doppelt

Die meisten Unternehmen haben den deut-lichen Mehrwert einer Mitarbeiter-App für ihre interne Kommunikation erkannt. Im Ver-gleich zu selbst entwickelten Apps, mit denen die IT-Abteilungen eines Unter nehmens oft über ein Jahr beschäftigt sind, liegt der durchschnittliche Zeitaufwand von der Idee bis zur Umsetzung mit einer Standardlösung wie der von Staffbase bei etwa einem Monat. Darüber hinaus teilen sich bei einer stan-dardisierten Anwendung letztendlich alle Kunden die Kosten. Diese berechnen sich bei Staffbase auf Basis der Mitarbeiteranzahl und der ge wünschten Funktionen. Viele Plugins, hohe Sicherheits-standards und der Premium-Support sind im Grundpreis enthalten. Andere Plugins und Add-Ons, wie z.B. das Mit arbeiterverzeichnis, die Chatfunktion oder Um fragen, können jederzeit dazugebucht werden.

Zu einem mobilen Kommunikationskanal gehört natürlich auch personeller Aufwand. Bei den Stadtwerken Konstanz kümmern sich zwei Kollegen aus der PR-Abteilung um die In-halte der App und wenden dafür wöchentlich etwa fünf Stunden pro Person auf. Andere Unternehmen haben eigene interne Kommu-nikationsabteilungen, deren Mitarbeiter sich vollends der App widmen können. Mit einem einfach zu bedienenden und übersichtlichen Content-Management-System ist die schnelle Bespielung der Plattform jedoch auch von wenigen Mitarbeitern zu schaffen. Eine Standard lösung kann demzufolge sowohl an das knappste Budget sowie an geringe personelle Ressourcen angepasst werden. Mit diesen einfachen Empfehlungen, wie eine Mit arbeiter-App attraktiv gehalten werden kann, steht dem Erfolg mobiler Mitarbeiter-kommunikation nichts mehr im Weg.

5 einfache Tipps, wie eine App für Mitarbeiter attraktiv bleibt

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Über Staffbase

Staffbase, 2014 gegründet, unterstützt Unternehmen bei der mobilen Mit-arbeiterkommunikation und ist der führende Anbieter von Mitarbeiter-Apps. Dank des Mobile-First-Ansatzes von Staffbase gelingt es Firmen, alle Mitarbeiter schnell und überall auf dem Smartphone zu erreichen – erstmals also auch jene ohne Schreibtisch.

Die auf jeden Kunden nach dem Bau kasten-Prinzip zugeschnittene App verbessert die Mitarbeiterbindung und bietet vielfältige Anwendungsfälle: Onboarding, News, Formulare, Events, Speisepläne, Mitfahrzentralen, Wertschätzung bei

Jubiläen, HR-Services, Sicherheitstrainings und vieles mehr: Staffbase ermöglicht einen besseren Informationsfluss und internen Austausch auf Augenhöhe.

Mit Büros in Chemnitz, Dresden und New York hilft das 70-köpfige Team um die Gründer Dr. Martin Böhringer (CEO), Dr. Lutz Gerlach (COO) und Frank Wolf (CMO) inzwischen mehr als 220 Unternehmen auf 4 Kontinenten – darunter Telekom, Viessmann, Adidas, Paulaner, Siemens, Audi, Vodafone und ATU – bei der Digitalisierung ihrer internen Kommunikation und der Optimierung ihrer Employee Experience.

KontaktStaffbase GmbH | Am Walkgraben 13 | 09119 Chemnitz | DeutschlandTelefon: +49 (371) 651 348 90E-mail: [email protected]

Private und dienstliche Geräte

Datenschutz nach DSGVO garantiert

Inklusive Content Management System

Sicheres Hosting in Deutschland

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„Die positive Resonanz der Mitarbeiter auf die App ist für uns ein klarer Auftrag, auch

die übrigen Kommunikationskanäle in die digitale Zukunft zu bringen.“

„Wir sind sehr zufrieden mit der App und den bisherigen Nutzerzahlen. Die Mitarbeiter-App ist zu

einem wichtigen Puzzlestück für unsere CSR geworden”

—Barbara Meimeth, zuständig für das Thema Nachhaltigkeit bei KNIPEX

„Alles was in sozialen Netzwerken ist, läuft bereits über unsere Smartphones. Mit der App haben unsere Mitarbeiter jetzt alles auf einem Gerät, kompakt und

immer dabei. Das ist der Kommunikationsweg für die Digitalisierung 4.0.”

—Lydia Dick, Vorstandsassistentin bei Rosskopf & Partner

—Christian Schulten, Director of People, Development & Communication bei der HOMAG