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Kostenloses „Kulinarisches ePaper-Magazin“ Ausgabe 2015/10 Immer noch „scharf“ angesagt in Wanne: Weitere „scharfe“ Themen in dieser Ausgabe: Hygiene-Skandal an der Fleischtheke? * Vegane, türkische Alternative zu Fast-Food erobert den kulinarischen Markt! * Bordgastronomie in den Zügen der DB wird bleiben! * Bio-Restaurants & Cafés im Revier vorgestellt * Gekocht in der Redaktionsküche * Ecki´s Einkaufs- & Verkostungs-Notizen * Wein- gut des Monats: Weingut Mohr (Rheingau) * Buch-Tips * Silbenrätsel

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Kostenloses „Kulinarisches ePaper-Magazin“ Ausgabe 2015/10

Immer noch „scharf“ angesagt in Wanne:

Weitere „scharfe“ Themen in dieser Ausgabe: Hygiene-Skandal an der Fleischtheke? * Vegane, türkische Alternative zu Fast-Food erobert den kulinarischen Markt! * Bordgastronomie in den Zügen der DB wird bleiben! * Bio-Restaurants & Cafés im Revier vorgestellt * Gekocht in der Redaktionsküche * Ecki´s Einkaufs- & Verkostungs-Notizen * Wein-gut des Monats: Weingut Mohr (Rheingau) * Buch-Tips * Silbenrätsel

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Editorial

Ja, liebe Leser des BLITZ MAGAZIN, ich esse seit geraumer Zeit, seit einigen Monaten, bevorzugt „BIO“ und genieße die Qualität dieser Bio-Produkte richtig. Leider nur bevorzugt „BIO“, da ich meistens zu Fuß und gelegentlich mit dem öffentlichen Nachverkehr unterwegs bin, und in meinem Umfeld leider nicht alle Produkte in Bio-Qualität kaufen kann. Von den herkömmlichen Produkten im „Billig-Preiskampf-Segment“, aus der „Massen-Produktion“ großer internationaler Konzerne und den Produkten, wo ich nicht weiß, ob sie genmanipuliert sind, habe ich mich abgewendet, zu-gleich überzeugte mich die Qualität dieser Lebensmittel zuletzt immer weni-ger. Daher auch der redaktionelle, kulinarische Wandel im BLITZ MAGAZIN, der Ihnen sicherlich schon aufgefallen war. Krankheitsbedingt kann ich zukünftig zwar nicht mehr jeden Pressetermin wahrnehmen und bin leider auch jeden Tag nur bedingt einsatzfähig, werde aber als Herausgeber des BLITZ MAGAZIN weiterhin mein Bestes geben, um möglichst regelmäßig das BLITZ MAGAZIN mit einer neuen Ausgabe erscheinen zu lassen.

Über meine chronische Krankheit hatte ich 2013 auch den Weg zur Kunst ge-funden. Einige meiner Kunstwerke konnte ich bereits verkaufen, andere zieren mein Projekt „Kunst im Schlafzimmer-Atelier“ in meinem Haus. Außerdem habe ich Anfang diesen Jahres mir eine Kunst-Kombination aus -„Teller“ und „Magazin“- einfallen lassen, denn „Wir essen in der Regel vom Teller, wir haben oft Teller an der Wand zur

Dekoration und so mancher Teller schrieb bestimmt schon Kunstgeschichte ….., warum also nicht die „Kunst am Wort“ mit der „Kunst beim Kochen“

auf einem Teller zu einer „Kunst in einem Werk“ vereinen?“

Diese künstlerische Inspiration veranlaßte mich das BLITZ MAGAZIN zusätzlich als „Magazin auf dem Teller“ zu integrieren und als Kunstwerk mit jeweils einem individuell von mir bemalten Teller in Frischhaltefolie eingepackt gegen ein Mindestgebot von 25 Euro Kunstinteressierten anzubieten (Bei Versand zzgl. Versand-/Verpackungskosten 15 Euro). Bei diesem Kunstprojekt von mir gleicht also kein Teller dem anderen, auch gibt es immer eine andere BLITZ MAGAZIN-Ausgabe dazu auf einem Teller.

Für mich ist das mein „Jahres-Performance-Projekt 2015“ mit kulinarisch-redaktionellen und künstlerischen Schwerpunkt. Ich gab diesem Projekt zuerst den Slogan „Straßen-Teller-Kunst“, um mich an bestimmten Tagen irgendwo auf der Straße oder in einer Fußgängerzone im Ruhrgebiet präsentieren, um meine Kunst dort vorzustellen und zu verkaufen, mußte dann aber nach ein, zwei Präsentationen krankheitsbedingt davon Ab-stand nehmen. Nun bleibt es bei der Präsentation „Magazin auf dem Teller“ in meinem Ausstellungsraum „Kunst im Schlafzimmer-Atelier“ oder virtuell zu besichtigen im Internet auf http://www.showyourart.net/galleries/showArtist/2699/Eckhardt_Badziong . Ich würde mich freuen, wenn Sie mal reinklicken und sich für eines meiner Kunstwerke interessieren. Zugleich wünsche ich viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe des BLITZ MAGAZIN. Ihr Eckhardt Badziong, Herausgeber BLITZ MAGAZIN

Inhaltsverzeichnis Seite 3 Editorial Seite 4 Inhaltsverzeichnis Seite 5 Rubrik: Gekocht in der Redaktionsküche - Unsere Rezept-Ideen Seite 8 Rubrik: Einkaufs- und Verkostungs-Notizen Seite 11 Aktuell: Hygiene-Skandal an der Fleischtheke? Seite 12 Aktuell: Vegane, türkische Alternative zu Fast-Food

erobert den kulinarischen Markt! Seite 13 Aktuell: Kulinarische Event-Adressen im Revier Seite 17 Aktuell: Auf den Spuren van Goghs mit dem

Fahrrad Seite 17 Auflösung des Silbenrätsels Seite 18 Rubrik: Gastronomische Bio-Empfehlungen im

Revier Seite 23 Aktuell: Bordgastronomie in den Zügen der DB

wird bleiben! Seite 25 Weingut des Monats: „Weingut Mohr“ (Rheingau) Seite 26 Rubrik: Aktuelle Buch-Empfehlungen Seite 29 Silbenrätsel Seite 30 Impressum

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Bio-Kochfreuden:

-Werbung / With Product-Placement-

Pici mit Sugo Zutaten für 2 Personen: 240 g Weizenmehl, 1 Ei, 2 EL Olivenöl, 3-4 Prisen Salz, 1 Tasse voll lauwarmes Wasser.

Zubereitung: Das Mehl mit etwas Salz in eine Schüssel geben, vermischen und in der Mitte des Mehls eine kleine Mulde drücken. Dort das Olivenöl und Ei dazu geben, und dann mit einem Esslöffel das Ganz ein wenig vermen-gen, 2-3 Eßlöffel Wasser zufügen und weiter vermischen. Anschließend mit feuchten Händen den Teig kneten bis er geschmeidig, aber dabei nicht zu weich wird. Evtl. eßlöffelweise noch Wasser beifügen. Die Teigkugel kann dann in der Schüssel kurz ruhen, bevor sie auf

einer Arbeitsfläche mit den Händen zu einem länglichen Schlauch ausgerollt wird. Daraus kann kleine Scheiben mit einem Messer abschneiden und aus diesen zwischen den Händen längliche Teigschlangen ausrollen. Pici ist übrigens die toskanische Version der Spaghetti, aber um einiges

dicker von der Form her. Pici sind grundsätzlich handgemacht. Da man nur

wenig Ei verwendet, und so die Nudeln grober sind, eignen sich Pici auch

für üppige Suppen oder deftige Saucengerichte.

Die handgeformten Pici werden dann in einem großen Kochtopf mit sprudeln-dem Salzwasser gar gekocht. Wenn die Nudeln vom Boden des Topfes auf-steigen und 1-2 Minuten an der Wasser-oberflächen schwimmen, sollten sie al dente sein. Schon vor der Zubereitung der Pici kann

man das Sugo seiner Wahl ansetzen und dann auf kleiner Flamme vor sich hin köcheln lassen, zum Beispiel ein

Hackfleisch-Sugo mit grünen Paprika: Zutaten: ca. 120 g Rinderhackfleisch, 1 Zwiebel, 2-3 Knoblauchzehen, 1 grüne Paprika, 2-3 TL Tomatenmark, 4-5 EL Olivenöl, 0,1 l toskanischer Rotwein, etwas lauwarmes Wasser sowie Paprika-pulver, Pfeffer und Salz zum Würzen. Zubereitung: Die Zwiebel und Knob-lauchzehen schälen und klein hacken. Die Paprika waschen, entkernen und das

Fruchtfleisch in kleine Stücke schnei-den. In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen. Darin die Zwiebeln, den Knoblauch und das Hack scharf anbraten, dabei würzen. Nun die Paprika dazu geben und unterheben. Kurz darauf das Ganze mit dem Rotwein ablöschen. Mit dem Tomatenmark und genügend Flüssigkeit die richtige Tomatenkon-sistenz für das Sugo herstellen und unter gelegentlichem Umrühren auf kleiner Flamme vor sich hin köcheln lassen bis die Pici fertig zubereitet und serviert wird. Man kann die Pici auch vor dem Servieren kurz in dem Sugo schwenken statt das Sugo auf dem Teller über die Pici zu geben.

oder Geschnetzeltes mit Frühlings-zwiebeln als Sugo: Zutaten: ca. 200 g Schweinegulasch, 1 Bund Frühlingszwiebeln, 1 Zwiebel, 4-5 EL Olivenöl sowie Paprikapulver, Pfeffer und Salz zum Würzen. Zubereitung: Die Gulaschstücke zu Geschnetzeltem kleiner schneiden. Die Zwiebel schälen und in Scheibchen

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schneiden. Die Frühlingszwiebeln säubern, die weißen Köpfe abschneiden, und von den grünen Zwiebelstielen den oberen Teil jeweils in Streifen schneiden. In einer Keramikschüssel den Boden mit dem Gemüse belegen, mit Paprikapulver und Pfeffer bestreuen, darauf das Geschnet-zelte verteilen. Wieder würzen und obendrauf das restliche Gemüse ver-teilen. Das Ganze mit Olivenöl benetzen, und so mit Frischhaltefolie bedeckt einige Stunden in den Kühlschrank zum Marinieren stellen (Foto auf Seite 6). Für die Zubereitung eine (Kupfer-)Pfanne erhitzen, das Fleisch, Gemüse und Marinade hinein geben, unter Umrühren anschmörgeln und mit etwas Tomatenmark und lauwarmen Wasser andicken. Anschließend mindestens eine halbe Stunde vor sich hin köcheln lassen unter gelegentlichem Umrühren (Foto rechts oben). oder Pici mit grünen Spargelspitzen: Zutaten: 1 Bd. Grüner Spargel, 5-6 EL Olivenöl, 1 Stich Butter, 1 kl. Stück Parmesano Reggiano, Salz und Pfeffer zum Würzen.

Zubereitung: Den grünen Spargel waschen. In einer passenden Pfanne oder in einem Topf Salzwasser zum Kochen bringen, den Spargel hinein geben und anschließend ca. 10 Minuten auf kleiner Flamme blanchieren. Den Spargel heraus nehmen, auf einem Teller etwas abkühlen lassen, und dann die Spargelspitzen abschneiden für die Weiterverwendung.

In einer kleinen Pfanne das Olivenöl und den Stich Butter erhitzen, verrühren, und die Spargelspitzen rundherum kurz darin anbraten. Zum Servieren den Spargel mit der Olivenöl-Butter-Tunke über die Pici geben und mit geraspeltem Parmesan bestreuen. Koch-Beiträge: Eckhardt Badziong. Foto-Copyrights: Eckhardt Badziong.

Ecki`s Einkäufe und Verkostungen

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Aus der frischen Bio-Obst und Gemüse-Auswahl im Regal bei EDEKA Gföller in Mülheim-Oberdümpten (Foto rechts) möchten wir in dieser Ausgabe einmal den grünen Spargel aus Italien hervor-heben. Wir bevorzugen ja gegenüber dem weißen Spargel, der für uns zu neutral schmeckt, den grünen Spargel, da er mehr Eigengeschmack hat und für uns auch vielseitiger verwendbar ist.

Mehrfach gekauft, war der Spargel stets frisch und bester Qualität. Ganz gleich, ob nach dem Blanchieren in Salzwasser (Foto links) für eines unserer aktuellen Rezepte auf Seite 7 oder für einen schönen Spargelrisotto mit Parmesano Reggiano oder im Speckmantel gebraten, dieser Bio-Spargel war immer ein voller kulina-rischer Genuß.

Richtig voll war es am ersten Juni-Montag vormittags beim Bio-Bäcker „Backbord“ am Mülheimer Forum (Archiv-Foto rechts) in der City. Das Angebot 4 Bio-Brötchen für 80 Cent lockte richtig an. Auch wir bedienten uns dieses Angebotes und waren begeistert: richtig leckere, frische Bröt-chen! Der Normalpreis für ein Brötchen ist 30 Cent und damit sogar billiger als bei einigen herkömmlichen Bäckereien in Mülheim an der Ruhr. *** Werbeblätter lesen Samstag Abend ist ja immer spannend: Vor allem, wenn man zwischen all den Werbebotschaften den mehrseitigen Flyer von ei-

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ner Mülheimer Pizzeria & Restaurant findet, die auch Heringsstipp „Hausfrauen Art“ mit Bratkartoffeln für 7.50 Euro anbietet. Heringsstipp in einer Pizzeria, ist das cool? Kurios finden wir auch noch eine der fünf Empfehlungen für Vegetarier/Veganer: Vegan Pomodoro e Basilico (Basilikum und Tomatensauce) für 4.90 Euro. Nur Basilikum und Sauce zu dem Preis? Da klingt der Veggie-Burger mit Käse, Ketchup, Gurken, Tomaten, Zwiebeln für 5.30 Euro noch am normalsten, aber wohl auch nicht vegan wegen dem Käse? Ja, es scheint als will jeder jetzt auf der „Bio- und Vegetarier/Vegan-Welle“ mitschwimmen, egal zu welchem Preis!

Und da gibt ein Discounter auch gerne schon mal 10 % Rabatt auf sein gesamtes Bio-Angebot für eine Woche, bewirbt das auf einer ganzen Prospektseite und links daneben ebenfalls ganzseitig taucht die „Initiative Tierwohl“ auf. Was ist das denn, ups? Es handelt sich dabei um ein Bündnis von Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Lebensmittelhandel für eine tiergerechte Fleischerzeugung. Wir fragen uns, was ist denn eine „tiergerechte Fleischerzeugung“, was soll diese Wortschöpfung uns vorgaukeln, und wie wurde dann bisher Fleisch erzeugt, „untiergerecht“? Ist das wieder eine diese Werbebotschaften, um uns Verbraucher zu beruhigen, sich als möglicher Anbieter von Billigfleischprodukten selbst gut darzustellen, wo erst kürzlich wieder in Krimis wie bei „Donna Leon: Tierische Profite“ oder im „Tatort: Der sanfte Tod“ die mißlichen Praktiken in der Fleischindustrie gezeigt wurden? 4 Cent kommen bei dieser Initiative von jedem Kilogramm Schweine- und Geflügelfleisch sowie –wurst in einen Tierwohlfond. Von Rindfleisch wird aber nichts erwähnt …..,, Rinder: keine Tiere? In dieser Werbeanzeige lesen wir dann weiter, daß so jährlich insgesamt rund 85 Millionen Euro zusammen kommen, aus denen Maßnahmen für mehr Tierwohl in der Landwirtschaft bezahlt werden, die über die gesetzlichen Vorgaben hinaus gehen. Des weiteren wird von konkreten Veränderungen berichtet, damit wir Verbraucher auch in Zukunft Fleisch und Wurst in hervorragender Qualität und großer Vielfalt angeboten bekommen. Für uns sehr merkwürdig, daß gleichzeitig bei fast allen Discountern und Lebensmittelmärkten diese Initiative nun auftaucht und erst, als schon rund 85 Millionen zusammen gekommen sein sollen. PR-Strategie? Da wir ja auch zwischendurch Fleisch- und Wurstprodukte aus herkömmlicher Produktion testen, hatten wir dann wohl nur selten das Glück eine her-vorragende Qualität zu bekommen und wollen uns dabei weder den letzten Schweinebraten,die letzten Bratwürstchen oder das angetrocknete, leicht bläu-

liche, unfrische Tatar vor Augen führen, daß wir uns nicht zu kaufen trauten. Wir glauben nicht, daß dieses Bündnis etwas bewirken wird, solange Fleischprodukte weiter so billig angeboten werden, und halten das persönlich nur für Augenwischerei, um den Kunden zu beschwichtigen, wie sehr man sich um das allgemeine „Fleischwohl“ trotz der billigen Preise

kümmert. Wie es anscheinend anders und leckerer mit herkömmlichen Fleisch geht, erlebten wir bei einer Einladung, wo gegrillt wurde und es türkische Lebensmittel gab: Keine Knorpel-stücke, keine kleinen Knochenpartikel im Rinder- und Lammhack, leckere und saftige Lammkoteletts sowie markante, gut schmeckende Rind-

fleischstücke auf dem Grill, die bester Qualität waren. Wir glauben daher, wir müssen nun auch öfter in türkischen Lebensmittelgeschäften unser Fleisch kaufen, wenn es einmal nicht Bio sein soll.

Ganz Bio ist unsere letzte Em-pfehlung, die „Zuppa di ceci“! Für diese Kichererbsensuppe, die zugleich ein schönes vegetarisches Gericht aus der italienischen Küche ist, hat man eigentlich fast alle Zutaten im eigenen Garten, im Wald und im Küchenvorrat zur Verfügung, den Rest haben wir bei einem guten Preis-Leistungsverhältnis bei „Aldi Süd“ im Bio-Sortiment gefunden: 500-g-Beutel Bio-Kichererbsen zu 1.55 Euro, 680-g-Glas Bio Passata Rustica zu 1.19 Euro, 40-g-Bio-Pfeffer in der Gewürzmühle zu 1.69 Euro. Von den 500 g Kichererbsen haben wir 300 g über Nacht in einer Schüssel mit Wasser eingeweicht, am anderen Tag die Kichererbsen abgeschöpft und in einen Suppentopf gegeben. Frisches Wasser wurde dazu gegeben, daß die Erbsen ca. 5 cm mit Flüssigkeit bedeckt waren, aufkochen gelassen, dann leicht sprudeln weiter köcheln lassen, bis die Erbsen weich wurden. In der Zwischenzeit hatten wir die im letzten Herbst im Wald gesammelten und an-

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schließend getrockneten Mischpilze (ca. 25 g) mit warmem Wasser übergossen und rund 15 Minuten einweichen lassen. Dann wurden die Pilze aus dem Wasser genommen, leicht ausgedrückt und fein gehackt. Das zubereitete Gemüsehack kam aus dem eigenen Biogarten: 1 Zwiebel, 2 Knob-lauchzehen, 1 Möhre, 1 Selleriestengel. Ebenfalls frisch vom Beet: ca. 300 g Mangold, der gesäubert und in Salzwasser blanchiert wurde. Nachdem die Kichererbsen rund eine Stunde geköchelt hatten, kam das Gemüsehack dazu und köchelte eine weitere viertel Stunde mit. Dann fügten wir die Pilze, rund 300 g Tomaten-Passata, 3-4 EL Olivenöl (z.B. Olio Di Oliva Fruttato von „byodo“) sowie den Mangold dazu. Beim Umrühren wurde mit Salz und Pfeffer gewürzt und abgeschmeckt. Die Suppe köchelte dann nochmals gut zehn Minuten weiter vor sich hin, während wir die Suppenteller mit gerösteten Ciabattabrotscheiben auslegten. Darauf kamen dann jeweils 5-6 Suppenlöffel von der Kichererbsensuppe. Beitrag: Eckhardt Badziong & Sandra Kreuzhofer. Foto-Copyrights: Eckhardt Badziong. Preise im Beitrag, Stand bei Redaktionsschluß, nach bestem Wissen und ohne Gewähr.

FLOP!!! Und skandalös? „Stellen Sie sich vor, Sie stehen an der Fleischtheke in einem Supermarkt an, wundern sich schon warum zwischen Ihnen und der Kunden davor bis zu Ihrem Bauchnabel hoch Ein-kaufskörbe gestapelt sind, darin ein blauer Eimer mit Wisch-wasser und Putzlappen steht, und genau dann, als Sie bedient wer-den, erscheint ein Angestellter des Supermarktes und putzt mit einem nassen Lappen genau die Scheiben unter denen man Ihnen gerade Ihre gewünschten Bifteki mit Feta wegnimmt.“ Ein Hygiene-Skandal?

Wir finden: „Ja!“ Und wir haben es am Montag, dem 8. Juni zwischen 14 und 14.30 Uhr in einem Supermarkt in der Mülheimer City, „wo man Lebensmittel liebt“, live erlebt. Aus Angst, daß sich Wischwassertropfen aus dem Lappen auf unsere Bifteki lösen könnten, wurde der Mitarbeiter darauf angesprochen und reagierte eher patzig, daß schon nichts auf unsere Fleischartikel tropfen würde, denn er beherrsche seine Arbeit. Eigentlich hätten wir die Ware nach diesem Vorfall gar nicht mehr kaufen sollen, aber wir waren wie im Trance über dieses aus unserer Sicht unglaubliche Erlebnis, nahmen verstört den Beutel mit den Biftekis zu den anderen Produkten im Korb und wollten nur noch zur Kasse und raus aus

diesem Supermarkt, den wir nicht mehr betreten werden. Die im Werbeprospekt der aktuellen Woche angekündigten Bifteki mit Feta (aus Rind- und Schweinefleisch, kü-chenfertig vorbereitet) empfanden wir beim Verzehr als nicht gerade aus-drucksstark vom Feta-Käse her, mager gewürzt für den Hinweis „küchenfertig vorbereitet“, und beim Anbraten gab es für uns zu viel Wasseraustritt.

Wir philosophierten dann abends nach dem Essen: „Darf man bei einem Angebotspreis und Fleisch aus herkömmlicher Fleischerzeugung mehr erwarten? Und statt dem Zeitaufwand für die Verzierung mit Gesichtsbildern hätte man diese Zeit lieber für eine bessere Wahl von Feta und Würzung verwenden können!“ Ein Beitrag von Eckhardt Badziong und Sandra Kreuzhofer. Foto-Copyrights: Eckhardt Badziong.

TOP!!! Und immer öfter gesehen: Vegane, türkische Alternative zu Fast-Food erobert den

kulinarischen Markt!

Eine aus der türkischen Kultur entstandene Spezialität ist Cigköfte. Die ve-ganen Bällchen bestehen aus Weizengrütze, Hartweizenschrot, passierten To-

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und verschiedenen orientalischen Gewürzen. Diese Cigköfte sind absolut pflanzlich und entsprechen den veganen Richtlinien, dazu ohne

Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Lak-tose und Antioxidationsmittel. Zu kaufen gibt es sie bei „10 on Numara Cigköfte“, einer Kette, deren Filialen unter anderem in Reckling-hausen auf der Löhrgasse oder in Mülheim an der Ruhr im Stadtteil Eppinghofen am „Kreisel“ zu finden sind (Foto links). In diesen veganen Imbissen bekommt man zum Beispiel einen Dürum/Wrap für 2.25 Euro.

Das gerollte Fladenbrot ist mit ca. 75 g Cigköfte, Gurke, Tomate, Eisbergsalat, Petersilie und Zitronensaft, dazu hausgemachte, pikante Granatapfelkern-Sauce, bestückt. Alternativ gibt es zwei Menüs mit 10 oder 25 Cigköfte-Bällchen. Im weiteren Angebot 1 kg Cigköfte, Lavas (Extra Fladen), Baklava (Süßigkeiten) und Ayran. Beitrag: Eckhardt Badziong. Foto-Copyright: Eckhardt Badziong. Preise im Beitrag, Stand bei Redaktionsschluß, nach bestem Wissen und ohne Gewähr.

Kulinarische Event-Adressen im Revier

Es ist nicht neu, aber es ist immer noch da: das Blattgold auf der Currywurst! Wer in der City von Wanne über die Hauptstraße schlendert, findet in Höhe Buschmannshof den Imbiß „Xtra Wurst Wie scharf (b)isst Du?“. Alleine die Frontfassade ist schon einen Blick wert, denn der schwarze Hintergrund mit dem lodernden Feuer drauf und dem goldenen X im Xtra des Logos ist doch echt cool! Die „Currywurst deluxe“ mit 23 Karat Gold-flocken kostet 6.90 Euro. Eine („normale“) Currywurst in verschiedenen Schärfegraden gibt schon für 2 Euro.

Wer die Hauptstraße dann Richtung Herne-Crange läuft, der läuft sich vom Busch-mannshof fast die Socken heiß, aber am Ende bei der Hausnummer 350 könnte er „Zum Chefkoch“ einkehren und sich stärken. Was macht diese kulinarische Event-Adresse so interessant? Hier kocht Jörg Glaubig, der auch in der TV-Kochshow „Game of Chefs“ zu sehen war. Bei dieser VOX-Sendung suchten Christian Jürgens, Holger Bodendorf und Christian Lohse das beste Kochtalent. Jörg Glaubig schied vorzeitig aus. An seiner Heimatadresse kann jeder Gast selber entscheiden, wie gut ihm zum Beispiel die Lendchenplatte „Wanne Nord“ Schwein, Rind, Hähnchen, Kroketten, diversen Saucen 9.50 Euro oder Schnitzel Holstein mit Spiegelei, Lachs und Sardinen 8.50 Euro schmeckt. Während der Internet-Auftritt zwar etwas rustikal erscheinen mag, live zwischen Herd und Tisch präsentiert sich alles heller und moderner.

Nur ein Wochenende Ende Mai konnte man in diesem Jahr den „Französischen Gourmet-markt“ in der Bochumer City erleben. An dem kalten, nassen Wochenende fanden wir bei unserem Samstags-Bummel über diesen Markt lediglich vier Stände vor, und es gab große Sprachschwierigkeiten, da die zwei größten Standbesitzer nicht deutsch sprachen. Das Probieren von Landbrot, Käse, Würsten, Nougat und anderen französischen Speziali-

täten war dadurch nicht gerade einfach, wollte man etwas zu den Produkten erfragen.

Besseres Wetter ein Wochenende später, und stark frequentiert war das „21. Duisburger Matjesfest“, das alljährlich im Juni gefeiert wird. Vom 4. bis 7. Juni drehte sich auf der Königstraße alles um den „Hollandse Nieuwe“, einen holländischen Matjes, der in allen möglichen Variationen zum Verzehr angeboten wird. Geschätzte 120.000 Matjes-Filets dürften bei der etabliertesten und zugleich größten Veranstaltung ihrer Art in Deutschland über die Theken gegangen sein.

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Rund um die Stadthalle in Mülheim an der Ruhr wurde am 31. Mai mit einem Stücke Fest der 40. Geburtstag der Mülheimer Theatertage gefeiert. Bei diesem Fest für die ganze Familie gab es neben einem Rahmenprogramm auch ein Fest-Catering: Heißes und Kaltes, Süßes und Herzhaftes, dazu die Einladung auf ein Stück Torte. Das für uns bescheidene Fest kostete für die Besucher keinen Eintritt.

Machen wir nun den Sprung von Mülheim nach Düsseldorf gleich für drei kulinarische Event-Meldungen: Eines der bekanntesten Altstadt-Restaurants mit traditioneller Düsseldorfer Küche, das „En de Canon“, hat seit geraumer Zeit geschlossen. Das zurzeit leer stehende Gastronomie-Haus befindet sich auf der Zollstraße, einer kleinen, alten und zugleich historisch bedeutsamen Gasse, die zwischen Rheinuferpromenade und dem Marktplatz am Rathaus in der Düsseldorfer

Altstadt liegt. Das „En de Canon“ beherbergte auch mehrfach das Pressecenter bei der „Düsseldorfer Jazz Rally“, so daß wir auch in den Genuß zweier Verkösti-gungen dort kamen, allerdings nie wirk-lich von den Kochkünsten und dem Service begeistert waren: U.a. Sand im Salat, zu fettige Bratkartoffeln, schmut-zige Biergläser, nicht sauberes Besteck

….. – und nun hat das „En de Canon“ geschlossen. Aber wer in Düsseldorf lecker speisen will, der muß nicht immer den Weg in die Altstadt-Gastronomie suchen, eine „heiße Empfehlung“ ist auch die Ackerstraße so etwa zwischen den Hausnummern 120 und 180 wert! Ähnlich wie Rüttenscheid in Essen oder Saarn in Mülheim, findet man hier eine coole Szenenie aus kulinarischen Lokalitäten, Design-Shops, Ateliers und anderen hoch interessanten Läden. Schönes altes Blechspielzeug bei „Klein aber fein“ auf Nr. 137 (Foto rechts), einige Hausnummern ein schöner, alter

Waschsalon, dann Ateliers, eines auch mit einer Bettszenerie, ähnlich wie beim Künstler und BLITZ MAGAZIN-Herausgeber Eckhardt Badziong in seinem „Schlafzimmer-Atelier“ zuhause oder empfehlenswerte Restaurants, wie die „Fritte“, das „Okra“, das „Vitale“ oder kurz vor der Eröffnung die „Veganerie“, um nur einige zu nennen. Die „fritte“ ist ein kleines, feines Bio-Restaurant, wo man jeden Tag lecker und gesund essen kann. Schwerpunkt sind frische Pommes, leckere Wurst und saftige Burger. Als Mittagsgerichte werden täglich neue, ausgewogene Speisen frisch zubereitet (Salate, Auflauf, Suppe), dazu jeden Tag eine selbst gebacke-ne, süßte Tarte, und sonntags gibt es auch Frühstück (Mehr über die „fritte“ auf Seite 21 in dieser Ausgabe). Das „Okra“ ist ein äthiopisches Restaurant, wo auch mit den Fingern gegessen wird. Das „Vitale“ ist ein familiäres Wohnzimmer-Restaurant mit einer kleinen, aber feinen Karte, die auch vegetarische Speisen mit beinhaltet. Hier wird alles saisonal, regional und frisch eingekauft und gekocht.

Originell gebraten und gekocht wur-de nicht nur beim „Open Air-Tango tanzen“ hinter`m Tor 3 am „Liver-pooler Stehgrill & Café“, erinnern wir uns einige Zeit zurück. Dort gab es nicht nur Bratwürstchen, gegrillt auf einem alten, blecherchen Faß, daneben eine Imbißhütte, gegenüber ein alter roter Londoner Bus umgebaut zur Wohnstube

und mittendrin: Tango tanzen im Sommer unter freiem Abendhimmel! Da die „Tango-Karawane“ ihre Bühnen über´s Jahr wechselt, fanden wir die An-hänger dieses argentinischen Tanzes am 14. Juni erst nach-mittags auf einer „Asphalt-bühne“ an der Ecke Stein-

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straße/Königsallee und am frühen Abend auf dem Johannes-Rau-Platz. Es galt wie immer: für Musik und Getränke hatte das organisierende Tanz-Duo gesorgt, eigene Sitzgelegen-heiten waren aber wie immer mit-zubringen. Eingebettet war dieses „Tango-Open-Air“ in den mehrtägigen Düsseldorfer Büchertrödel auf der Königsallee, um-rahmt von anderen musikalischen und

künstlerischen Events. Bei wunderschönem Sonntags-Wetter war der Zulauf auf der bekannten Düsseldorfer Einkaufsstraße dement-sprechend groß und Jung und Alt bum-melten zwischen den weißen Bücher-zelten und den interessanten Events dazwischen Kö` auf und ab. Beitrag: Eckhardt Badziong & Sandra Kreuz-hofer.

Foto-Copyrights: BLITZ MAGAZIN, Fotos: Eckhardt Badziong & Sandra Kreuzhofer. Preise im Beitrag, Stand bei Redaktionsschluß, nach bestem Wissen und ohne Gewähr.

Kunst

Auf den Spuren van Goghs mit dem Fahrrad Zum 125. Todestag von Vincent van Gogh richten die Niederländer in diesem Jahr ein großes Kulturprogramm aus, um diesen großen Maler zu feiern. Unter anderem führt dabei eine Radtour durch Landschaften, die in den Werken van Goghs zu sehen sind. Ganz besonders schön soll ein 600 Meter langer Abschnitt innerhalb dieser Radstrecke sein, wo abends in den Boden eingelassene Sternchen leuchten und an das berühmte Bild „Sternennacht“ erinnern. Mehr Infos auch im Internet unter www.holland.com/vangogh . Auflösung des Silbenrätsels von Seite 29: Johannisbeeren, Obergäriges, Diabetis (Jod).

Gastronomische Empfehlungen

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Mit dieser Rubrik möchte ich eine kleine, von mir ausgewählte, Über-sicht der Bio- und Veggie-Gastronomie zwischen Dortmund und Düssel-dorf auflisten und das eine oder andere Café und Restaurant näher in Wort und Bild vorstellen. Dortmund: Schultenhof (Bio-Hof mit Bistro und Hofladen), Stockumer Straße 109, Dortmund-Brünninghausen GUTTUT (Bio Restaurant-Imbiß), Lindemannstraße 4, Dortmund- Café Aufbruch (Bio-Café), Hintere Schildstraße 18, Dortmund-Hörde Gelsenkirchen: Seasons by whitefood (Vegetarisches Restaurant), Maximilianstraße 2, Gelsenkirchen-Buer Bochum: Lucys Café (Bio-Veggie-Café), Querenburger Höhe 137, Bochum-Querenburg Hattingen: Landhaus Wegermann (Bio-Hotel-Restaurant), Wodantal 62, Hattingen Essen: Delicious (Vegetarisches Bio-Restaurant, mit afrikanischen Spezialitäten), Holsterhauser Straße 32a, Essen-Holsterhausen Duisburg: Café Engelbert (Bio-Café), Ludgerieplatz 25, Duisburg-Neudorf: „Seit 5. August 2014 ist der Stadtteil Neudorf in Duisburg um ein interessantes Café, um das „Café Engelbert“, reicher, denn der Slogan dieses einladenden Cafés lautet „Kaffee, Kuchen, Konserven“. Neben Frühstück, Kaffee und Kuchen sowie Suppen und Eintöpfen gibt es die Suppenküche auch abgefüllt im Weck (Pfand-)glas zum Mitnehmen. Das Team um Michaela Engelbert bevorzugt beim Einkauf regionale und Bio Produkte, achtet auf eine gute Qualität der Lebensmittel, stellt die meisten Produkte selber her und verzichtet dabei auf Geschmacksverstärker

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und Konservierungsstoffe. Veganer finden auf der Speisen- und Kuchenkarte viel Herzhaftes und auch Frühstück ohne tierische Produkte. Neben diversen Beuteltees gibt es auch frischen Minz- und Ingwertee. Hervorzuheben sind auch Bio-Limonaden und Bio-Zischs, zum Beispiel mit Rhabarber. Selbst ge-backenes Brot wird auch mit Kräuter-quark zu Suppen und Eintöpfen gereicht, die hier als Spezialität gelten. Der andere Schwerpunkt liegt auf den täglichen selbst gebackenen Kuchen. Frühstück gibt es übrigens den ganzen Tag über. Von den sechs Varianten (ab 3.90 Euro) sei „Vegan“ (1 Brötchen, Margarine, 2 Brotaufstriche, Vanillejoghurt und Orangensaft = 4.50 Euro) und „Engelbert“ (2 Brötchen, Marmelade, Butter, Frischkäse, Käse und italieni-schen Schinken, gekochtes Ei und Orangesaft = 5,90 Euro) hervorzuheben. „Café Engelbert“, Ludgerieplatz 25, Duisburg-Neudorf, Telefon 0178.1789669, www.cafe-engelbert.de, Öffnungzeiten: Mittwochs bis Sonntags von 10 bis 18 Uhr.

Krümelküche (Veganes Café), Duisburg-Hochfeld, Johanniterstraße 28: „Als das erste vegane Café Duisburg gilt die „Krümelküche“ im Stadtteil Hoch-feld. Die meisten Gäste sprechen von einer „Wohnzimmeratmosphäre“ im inneren der kulinarischen Location, wo man hausgemachte Kuchen, Torten, Sandwiches, Burger, Suppen verzehren kann. Sporadisch werden Lesungen und Konzerte in der „Krümelküche“, die man auf der Johanniterstraße 28 findet, veranstaltet. Neben einer wechselnden Wochenkarte bietet die feste Karte vier Gerichte an: Zwei Sandwiches, Burger-/Wedges und ein Spinatquiche, und am meisten faszinierte uns dabei von der Namensgebung der „Jupp Götz Gedächtnis-Burger“ (Dinkelweißbrot, Grillgemüse, Salätchen, Remoulade – 4.50 Euro). Übrigens: Shoppen kann man in diesem Café auch, denn es gibt eine kleine Auswahl an veganen Lebensmitteln, die man im Supermarkt bzw. anderswo nicht unbedingt immer vorfindet. „Krümelküche“, Veganes Café in Duisburg, Johanniterstraße 28, Duisburg-Hochfeld, Telefon 0203.39216308, www.kruemelkueche.de, Öffnungzeiten: Mittwochs bis Sonntags von 12 bis 20 Uhr.

Pommeserei (Bio-Imbiß), Ludgerieplatz 39, Duisburg-Neudorf: „Bei unseren Recherchen nach einer Pommesbude im Revier, wo es bio gibt, haben wir im Februar endlich eine „grüne Pommesbude“ gefunden. Am Ludgerieplatz 39 in Duisburg-Neudorf bekommt man in der „Pommeserei“ Bratwurst und Fri-

ko aus Biofleisch von Neuland, und der Veganer findet eine Bratvurst aus Seitan und Vriko aus Bulgur vor. Hervorzuheben sei auch, daß der Ketchup selbst gekocht ist, Salate, Saucen und Dips täglich frisch zubereitet werden, die Zwiebeln frisch geschnitten werden und es neben der herkömmlichen Mayo (Salatmayo, 50 % Fett, mit Antioxidationsmittel) auch eine vegane Mayo auf Sojabasis gibt, ebenso eine vegane Currysauce parallel im Ange-bot ist. Witzig ist hier auch, daß es „Pommes für die Ulligen“ gibt, wo eine Portion dann 1 Euro kostet. Gewünscht hätten wir uns auch Pommes aus ökologischer Landwirt-schaft, also bio, doch dem ist leider nicht so, so unsere Recherchen: Die Currywurst (bio, glutenfrei, laktosefrei) mit Pommes (glutenfrei, laktosefrei) gibt’s übrigens für 4 Euro und 90 Cent. „Pommeserei“, Ludgerieplatz 39, Duisburg-Neudorf, Telefon 0203.40639707, www.pommese-rei.de, Öffnungzeiten: Dienstags bis Freitags von 11.30 bis 21 Uhr, Samstags und Sonntags von 15-21 Uhr, Feiertags geschlossen..

Pro Vita Naturkost (Naturkostladen mit Bistro), Gutenbergstraße 8, Duisburg-Hochfeld

Düsseldorf: Florabar (Bio-Restaurant & Café), Kronenstraße 65 im Floragarten, Düsseldorf-Unterbilk: „Ausflug ins Grüne gefällig mit anschließender Bio-Limonade, Bio-Kuchen oder einem anderen Bio-Drink oder Snack? Dann lohnt sich ein Ausflug in den Florapark, auch Floragarten genannt, nach Düsseldorf-Unterbilk. Der 1870 aus einer privaten Initiative heraus (zunächst Eintrittsgeldpflichtig) entstan-

dene Park wurde 1902 von der Stadt Düsseldorf gekauft und diente damals mit einem Fest- und einem Palmenhaus der Repräsentation der Stadt. Heute ist der Park umgestaltet, an der Stelle des einstigen Fest- und Palmenhauses findet man jetzt das Karl-Arnold-Haus vor. Diese 3 Hektar große Parkanlage im alten Stadtsüden Düsseldorfs mit dem Denkmal „Adam & Eva“ von Peter

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Breuer aus dem Jahr 1894 bietet neben einem Weiher, einem Kinderspielplatz mit Matschpumpe und „Drachenburg“, eine Liegewiese sowie einen Hundeaus-laufplatz und seit Mitte Juni 2008 auch mit der „Florabar“ eine kleine gastro-nomische Einrichtung, die bei ihrem Produkten voll auf Bio setzt. Richtig schön ist ein Bummel durch diese kleine Parkanlage und nicht nur bei Sonnenschein kann man anschließend vor der bläulich-hölzernen „Florabar“ draußen im Biergarten sitzen, wenn man noch leckeren Bio-

Kuchen oder einen anderen Bio-Snack zu sich nehmen möchte. Auf den Speisetafeln am Haus liest man unter anderem von Veggie-Salat, (kleine Portion 6 Euro, große Portion 12 Euro), Tofu Yakitori (3 Euro) und Neuland-Fleischprodukten (Rostbratwurst 3 Euro, Rückensteak 6.50 Euro, Arg.Hüftsteak vom Kalb 7.50 Euro). Beim Bier setzt das Team der „Florabar“ auf den „Neumarkter Lammsbräu“, eine Bio-Brauerei, über die wir im BLITZ MAGAZIN auch schon positiv berichtet hatten. Die „Florabar“, im ehemaligen Pumpenhäuschen, ist für uns eine wirklich gute Bio-

Gastronomie-Empfehlung! Café „Florabar“ im Florapark, Kronenstraße 65, Düsseldorf-Unterbilk, Telefon 0211.30039090

fritte (Bio-Restaurant), Ackerstraße 181, Düsseldorf-Flingern: „Hier gibt es, wie der Name des Restaurants schon sagt, immer frische Pommes aus Kartoffeln, kontrollierter Anbau in Süddeutsch-land, die mithilfe regenerativer Ener-gien zubereitet werden. Weitere kulina-rische Eckpunkte sind leckere Wurst vom zertifizierten Bio-Metzger und saftige Burger mit 130 g Bio-Rinder-hack im frischen Sauerteig-Brötchen eingebettet, serviert mit einer rauchig-fruchtigen „fritte“-Burger-Sauce., wahlweise dazu mit Cheddar, Bacon oder karamellisierten Zwiebeln. Vegetarische Burger werden mit einer feinen Heirler-Bio-Frikadelle zubereitet. Die Tofu-Variante der Brat- und Curry-

wurst ist bio und vegan zugleich. Ketchup und Majo sind frei von Kon-servierungsstoffen. Curry-Ketchup, Senf und Burger-Sauce sind nach eigener Rezeptur entstanden. Neben Pommes, Wurst und Burger findet man in der „fritte“ eine wöchentliche Mittagskarte mit Salat-, Auflauf und Suppenangebot sowie eine täglich wechselnde selbstgebackene Tarte als Dessertabrundung. Lecker und gesund essen: durch täglich neue, ausge-wogene Speisen, die stets frisch zubereitet werden, dazu an einer großen Tafel sitzen und den Blick auf die Ackerstraße im Düsseldorfer Kult-Stadtteil

Flingern genießen, das ist ein kulina-rischer Event pur. Sonntags ist es auch möglich in der „fritte“ zum veganen/vegetarischen Frühstück oder zur morgendlichen Stärkung mit Bio-Wurst einzukehren. Wer lieber abends Lust auf einen Menüabend in geselliger Runde hat, auch dieser kulinarische Event findet regelmäßig statt. In dem einladenden Vorraum der „fritte“ an der großen

Tafel haben 22 bis 50 Personen Platz, auch ideal, um das kleine Restaurant für eine Feier zu mieten, und selbst zum Tanzen bei Musik hat die „fritte“ genug Platz. Übrigens, das Team der „fritte“ bietet auch Catering an! fritte, Ackerstraße 181, Düsseldorf-Flingern, Telefon 0211.68771558, www.fritte- flingern.de, Öffnungszeiten: Mo.-So. 11.30-21.00 Uhr. Imbiß Elysium (Vegetarischer Imbiß), Kaiserswerther Straße 6, Düsseldorf-Kaiserswerth Lieblings (Regionales nach Saison), Stresemannstraße 8, Düsseldorf-Stadtmitte

Sattgrün (Vegetarisches Restaurant & Fairtrade-Café), Graf-Adolf-Platz 6, Düsseldorf-City Sattgrün (Vegetarisches Restaurant & Fairtrade-Café), Hoffeldstraße 18, Düsseldorf-Flingern

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Sattgrün (Vegetarisches Restaurant & Fairtrade-Café), Brückestraße 12, Düsseldorf-Medienhafen Herne: Kornmühle (Der Bioladen mit Flair, mit Bistro-Bereich), Viktor-Reuter-Straße 13, Herne-City Krefeld: Restaurant Vero (Bio-Restaurant), Gartenstraße 21, Krefeld Mülheim an der Ruhr: Biohof Felchner (Wochenend-Café, Hofladen), Bollenberg 74, Mülheim-Menden Wachtendonk: Flachshaus (Bio-Hotel-Restaurant), Feldstraße 29, Wachtendonk Beiträge von Eckhardt Badziong und Sandra Kreuzhofer.. Foto-Copyrights: Eckhardt Badziong. Preise in den Beiträgen: Stand bei Redaktionsschluß in jeweiligen Monat, und ohne Gewähr.

Bordgastronomie in den Zügen der DB wird bleiben! Auch vegetarische Kost auf der Speisekarte!

Nach wie vor ist die Bordgastronomie ein wichtiges Servicemerk-mal bei der Deutschen Bahn. Zwar gibt es heute die legendären Küchen-wagen mit offener Herd-stelle nicht mehr, von de-nen ich vor vielen Jahren auf einer Fahrt von Essen nach Westerland/Sylt (Fo-to) ganz begeistert war. Das war frischer Kochgenuß im Zug pur! Heute sitze ich im ICE-Zug in einem modernen Bordrestaurant, und mein gewünschtes Gericht wird vor dem Servieren meist erst in einem Vakuumbeutel erhitzt, dann entnommen und auf

einem Teller angerichtet, aber so schmeckt es bemerkenswerter Weise auch ganz gut. Die meisten ICE-Züge sind neben dem Borstrestaurant auch mit einem Bordbistro ausgestattet. Einige ICE3-Züge verfügen derzeit allerdings über kein klassisches Bordrestaurant, sondern nur über ein Bistro. Diese Züge sollen im Rahmen einer Modernisierung zwischen 2016 und 2020 dann aber auch ein zusätzliches Bordrestaurant erhalten. Die kommende Generation von ICE-Zügen soll laut Bahnangaben generell mit Bordrestaurant und –bistro bestückt sein.

Bordgastronomie durch ein Bistro gibt es auch in den Intercitys und Eurocitys. Auf Strecken mit mittlerer Reichweite werden in den Bistros nur Snacks und Getränke angeboten, auf Langstrecken gibt es eine erweitere Karte. Und auch wenn der gastronomische Service keinen Verdienst abwirft, so will die Deutsche Bahn diesen kulinarischen Dienst auch weiterhin pflegen. Das zeigt auch eine Aktion in diesem Jahr, wo die DB sogar zehn Cent vom Verkaufspreis der Lichter-Gerichte, die in der Bordgastronomie angeboten werden, für den ökologischen Waldumbau und die Sanierung der Schutzwälder in Deutschland an das Bergwaldprojekt e.V. spendet. Horst Lichter hat dazu in der Jahresaktion „Essen, wie es mir gefällt“ ein mit Schafskäse gefülltes Schweinerückensteak mit Tomatenragout und Bandnudeln kreiert. Zwei weitere Lichter-Gerichte sind traditionell gewickelte Maultaschen „Schwäbische Art“ mit einer Füllung aus Spinat,

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Schweine-, Rind- und Kalbfleisch und als vegetarische Komponente Gnocchi (luftig-leichte Kartoffelnudeln) mit frischem, mediterranem Gemüse (Zucchini, rote und gelbe Paprika, Tomate, Zwiebel, Aubergine) und Tomatensauce. Beitrag: Eckhardt Badziong. Foto-Copyrights: Eckhardt Badziong.

Lorcher Wein-Spezialitäten: Bio-Weine vom Weingut Mohr!

Gerne setze ich mal eine Kolumne fort, zumal wenn ein Poststreik Sendun-gen verzögert und man über etwas wirklich Gutes noch nach Redaktions-schluß berichten möchte, also dann am besten in der nächsten Ausgabe. Ebenfalls im Rheingau liegt das Weingut Mohr in Lorch, das 1875 von Wilhelm Mohr gegründet wurde. Bernd Neher, sein Urenkel, ist mit seiner Frau Saynur seit 1992 für dieses Weingut verantwortlich und führt es nun in der 4. Generation erfolgreich weiter. Inzwischen gilt auch dieses Weingut als eine der bekannten Adressen für Bio-Wein aus dem Rheingau, denn 2011 wurde der Betrieb als ökologisch arbeitendes Weingut zertifiziert. Auf ca. 6 Hektar Rebfläche werden Riesling aus Hauptrebsorte, Scheurebe, Silvaner, Weiß- und Spätburgunder sowie Muskateller angebaut bei einer jährlichen Produktionsmenge von rund 40.000 Flaschen Wein. Teile der Rebflächen liegen in Lorcher Steillagen, auf steinigen, schiefer- und quarzithaltigen Böden, die die Wärme des Tages bis in die Nacht speichern. Die große Wasserfläche des Rheines an diesen Steillagen verursacht zudem eine günstige klimatische Bedingung, denn so verringert sich nach Sonnen-untergang ebenso die nächtliche Abkühlung in den Weinbergen. Besonders stolz ist Bernd Neher auch auf seine alten Rebstöcke, die zwar weniger Ertrag bringen, dafür aber eine höhere Qualität, wie zum Beispiel beim 2011er Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Rotwein trocken Alte Reben. Diese Rebstöcke sind über 45 Jahre alt, der Wein reifte in kleinen Eichenholzfässern und glänzt durch dunkle Waldbeeren in der Fruchtnote gepaart mit rauchig-würzigen Aromen und Gerbstoffen durch den Faßausbau (0.75 l Flasche zu 25.00 Euro). Die Traubenlese erfolgt ausschließlich per Hand, die Weißweine gären anschließend langsam, kühl und aromaschonend in Edelstahltanks im tiefen

Felsenkeller, die Rotweine nach der Maischevergärung in Holzfässern aus deutscher Eiche. Bei den sechs Weinen aus dem Jahrgang 2014 habe ich zuerst den Weißburgunder, den Blanc de Noir und Spätburgunder Weißherbst ver-kostet und konnte mich an diesen geschmackvollen und raffinierten trocken ausgebauten hellen Weinen begeistern: Fruchtig, frisch, nicht zu viel Säure, einfach angenehm zu trinken und echt gut gemacht vom

Weinhandwerk. Gleiches gilt für die zwei Riesling-Pro-ben. Klassisch der Riesling trocken, feinfruchtig und elegant der Riesling Kabinett feinherb. Mein persönlicher Favorit wurde der 2014er Weißbur-gunder trocken (0.75l-Flasche zu 8.70 Euro), wobei ich hier immer die im Holzfaß ausgebaute Variante, wie die 2013er Lorcher Krone Weißburgun-der trocken vorziehen würde (0.75l-

Flasche zu 12.90 Euro). Beitrag: Eckhardt Badziong. Foto-Copyrights: Eckhardt Badziong. Preise im Beitrag, Stand bei Redaktionsschluß, nach bestem Wissen und ohne Gewähr.

Buch-Empfehlungen

Beginnen wir mit einem ganz schönen kleinen Taschenbüchlein aus dem Jahr 2008, für das Dr. Bernd Bräuer und Jochen Neher verantwortlich zeichnen. Auf 60 Seiten dreht sich alles um das alltägliche Tun des Rheingau-Winzers im Jahresverlauf. Abgerundet wird dieses Tagebuch durch Texte zu Goethe im

Rheingau und Goethe und der Wein. Außerdem gibt es in dem Buch „Das Winzer-Jahr im Rheingau – Ein Tagebuch“ viele Bildmotive, Gemälde und Zeichnungen rund um den Wein und Rheingau. Für mich ein wunderschönes

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Werk, das man sich nicht nur beim Weingenuß gerne ansieht (Bernd Bräuer Verlag, 7.95 Euro (D), ISBN 978-3-000-25260-0).

In dem neuen Buch von Dr. med. Claudia Croos-Müller dreht sich alles um „Kraft – Der neue Weg zu innerer Stärke“. Resilienz, Kraft, Widerstandskraft sind die drei Eckpfeiler. Die Autorin und zugleich Fachärztin für Neurologie, Nervenheilkunde und Psychotherapie zeigt in ihrem Buch konkret, wie die mentale Kraft aktiviert und positive Gefühlen entwickelt werden können. Dabei orientiert sich das Hardcover-Werk am Lebensalltag und spricht interessierte Laien und Betrof-fene genauso wie Ärzte und in therapeutischen Bereichen

Tätige an (Kösel, 19.99 Euro (D), ISBN 978-3-466-31047-0).

Mit der geheimen Propaganda sowie dem Spionagekrieg der USA befaßt sich Eva C. Schweitzer in dem Buch „Amerikas Schattenkrieger“. Seit Jahr-zehnten spionieren uns die USA aus, manipulieren uns und beeinflussen teils sogar unser Leben, ohne daß wir es bemerken. Spannende Lektüre (Piper, 22.99 Euro (D), ISBN 978-3-492-05686-1)!

Die erste große Biografie über „Franz Josef Strauß“, die aus bislang unaus-gewerteten Archiven und Quellen herausgearbeitet ist, hat Horst Möller in einem richtig dicken Buch festgehalten. So ist aus vielen Facetten das Bild seiner unverwechselbaren Persönlichkeit entstanden: bunt, vielfältig, wider-sprüchlich – nicht umsonst wurde Franz Josef Strauß verehrt und geliebt, gehaßt und bekämpft ….. (Piper, 39.99 Euro (D), ISBN 978-3-492-05640-3).

Mehr oder weniger steht die Sommerurlaubszeit vor der Türe. Für alle Mallorca-Reisenden sei das Buch von Wolfram Bickerich mit dem Titel „Gebrauchsanweisung für Mallorca“ empfohlen. 14 Kapitel über „Deutschlands 17. Bundesland“, darunter natürlich auch etwas zum Thema „Essen“: Bon profit! Wie arme Leute essen ….. (Piper, 24.99 Euro (D), ISBN 978-3-86690-434-7). „styleguide Kopenhagen“, verfaßt von Anna Peuckert und Soren Jepsen, mit dem coolen Buchtitel-Zusatz „eat – shop – love it“, ist meine Empfehlung für alle Kopen-

hagen-Besucher, denn diese dänische Metropole hat es in sich. Das Buch als Begleiter und Informator ist da echt passend. Ich war bereits zweimal in der Stadt am Öresund, in einem spannenden Hotel in Nyhavn, in tollen Boutiquen, Cafes und Restaurants, dazu viel Kultur. Mit dem „styleguide Kopenhagen“ kann man sich daheim schon richtig cool einlesen ….. (National Geographic, 24.99 Euro (D), ISBN 978-3-86690-434-7).

Sozusagen von der „Sucht“ nach Paris handelt das wun-derschöne Taschenbuch „Der Himmel neben dem Louv-re“ (Zum Glück Paris) von Julie Mebes. Ich kenne diese „Sucht“ der Autorin, die mit Achtzehn zum ersten Mal in Paris war, mit Zweiundzwanzig wieder und Jahre später sogar in Paris lebte. Ich war mit Achtzehn nach Paris zum Tages-Shoppen geflogen, mit Zweiundzwanzig im Fiesta zig Mal hupend um den Triumphbogen gefahren und war anschließend noch etliche Mal in Paris, einer Stadt, die einen nicht nur kulinarisch verzaubert. Und in diesem Buch mit dem wunderschönen Faltcover und einem runden Kartenausschnitt von Paris nimmt uns die Autorin in 38 kurzen Kapiteln mit in ihr ganz persönliches Paris. Wunderbar zu lesen, finde ich (dtv premium, 14.90 Euro (D), ISBN 978-3-423-26065-7)!

Schließen wir die Reisen mit einer philosophischen Reise „Über das Glück“ von Frédéric Lenoir ab. Das Buch will uns die Botschaft von Lenoir überbringen, daß ein unglücklicher Mensch überall unglücklich sein wird, aber ein glücklicher Mensch, der das Glück für sich gefunden hat, stets glücklich sein kann, egal was ihm passiert ….. (dtv premium, 14.90 Euro (D), ISBN 978-3-423-26074-9).

Nein, bei dem Taschenbuch „Strandgut“ geht es nicht um Reisen und Urlaub. Hier ermittelt ein Ex-Personen-schützer in der Normandie, also ein Kriminalroman. Autor Benjamin Cors vermittelt dem Leser den ersten Fall von Nicolas Guerlain, der als Ermittler genial ist, aber als Personenschützer eine Niete war. Durch sein Mißgeschick strafversetzt nach Deauville, muß er in diesem wunderschönen Blumen- und Badeörtchen in der Normandie mit ermitteln, als das Meer seltsame Dinge ans Land schwemmt ….. (dtv premium, 16.90 Euro (D), ISBN

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978-3-423-26059-6). Deauville, Badeort der Reichen und Schönen in Frankreich! Ich kann nur sagen, ein traumhaftes Örtchen, wo ich vor vielen Jahren sehr leckeren Fisch gegessen und amüsante Badeerlebnisse in einem meiner Urlaube erlebt habe.

In dem spannenden Roman „Palladium“ freut sich Boris Razon (29) auf seinen Urlaub mit Freundin Caroline und ihren zwei Töchtern. Er ist ein vielbeschäftigter Chefredakteur und will mal wieder richtig ausspannen. Doch dann kommt alles anders. Er fühlt sich erst körperlich sehr seltsam, verliert dann immer mehr die Kontrolle über seinen Körper und kämpft am Ende um sein Leben. In seinen Halluzinationen taucht er in eine andere Welt ein, wo wahnsinnige Ärzte und Dämonen auftauchen. Und auch in dieser höllischen Welt ist Caroline an seiner Seite und führt ihn zurück unter die Lebenden ….. (Ullstein, 21.00 Euro (D), ISBN 978-3-550-08082-1).

Zum Schluß noch das Buch eines Ex-Politikers kurz er-wähnt. Heiner Geißler äußert sich. „Was müßte Luther heute sagen?“ (Ullstein, 20.00 Euro (D), ISBN 978-3-550-08045-6), und ebenfalls eine Empfehlung wert: „Es hat echt überhaupt nichts mit Dir zu tun“ von Marie Calloway. „Rotes spektakuläres Cover, unglaublicher Inhalt!“ (Ullstein, 18.00 Euro (D), ISBN 978-3-550-08080-7).

Buchcover-Copyrights: Beim jeweiligen Verlag.

Silbenrätsel

Aus den nachstehenden Silben sind diesmal nur 3 gesuchte Begriffe zusam-menzusetzen. Dabei ergeben die Anfangsbuchstaben der gesuchten Wörter von oben nach unten gelesen das kurze Lösungswort. Die Auflösung befindet sich auf Seite 17: A – be - bee – ber – di - gae – ges - han – jo – o - nis – ren - ri – tis.

1.) Strauchfrüchte:

2.) Biersorte:

3.) Zuckerkrankheit:

Impressum Herausgeber des BLITZ MAGAZIN: Eckhardt Badziong (V.i.S.d.P.). Anschrift: BLITZ MAGAZIN, Eckhardt Badziong, Schaaphausstraße 24, 45475 Mülheim an der Ruhr, Tel. 0152/03247379. Verbreitung: Das BLITZ MAGAZIN ist ein kostenloses „Kulinarisches ePaper-Magazin“ und derzeit zum einen auch als redaktioneller Teil in ein Kunst-Projekt des Künstlers EB (Eckhardt Badziong) integriert. Gegen ein Mindestgebot von 25 Euro kann das BLITZ MAGAZIN (aktuelle Ausgabe) jeweils mit einem der bemalten Teller des Projektes „Straßen-Teller-Kunst“ aus-gedruckt erworben werden (Bei Versand zzgl. Versand-/Verpackungskosten 15 Euro). Ein Besuch des Atelierraumes „Kunst im Schlafzimmer-Atelier“ des Künstlers EB ist nur nach telefonischer Vereinbarung möglich. Zum anderen dürfen Bio-Winzer, Bio-Hotels, Bio-Restaurants und Bio-Geschäfte auf vorherige Anfrage beim Herausgeber des BLITZ MAGAZIN und dessen Freigabe die Ausgaben des BLITZ MAGAZIN sich auch selber beliebig oft für den Eigengebrauch über ihren eigenen Drucker kostenlos ausdrucken, um diese in ihren Geschäftsräumen für ihre Kunden auszulegen. (Dafür wird dann neben der ePaper-Version parallel die pdf-Druckversion zum Selberausdruck kostenlos zur Verfügung gestellt. Damit kann man zum Beispiel erst die Vorderseiten ausdrucken, diese dann wiederum passend gewendet in den eigenen Drucker legen, um anschließend die Rückseiten zu bedrucken, dann nur noch die Seiten mittig falten und in richtiger Reihenfolge zum Magazin ineinander legen, wobei auf die Rückenheftung ökologischerweise verzichtet wird.) Anzeigen-Verkauf: Eckhardt Badziong. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2/2015 vom 1.4.2015. Copyright für alle Texte und Fotos, soweit keine anderen Quellen- oder Copyright-Angaben, bei BLITZ MAGAZIN-Herausgeber Eckhardt Badziong. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Fotos und Manuskripte wird nicht gehaftet. Haftungshinweis: Die im BLITZ MAGAZIN veröffentlichten und in der eigenen Küche zuvor selber gekochten Gerichte, verkosteten und bewerteten Getränke, andere Empfehlungen und/oder Ratschläge sind vorher sorgfältig erwogen worden, dennoch kann keine Garantie oder Haftung beim Nachkochen, für das Gelingen von Empfehlungen oder das gleiche Verkostungsergebnis für die Leser bzw. für Dritte übernommen werden. Insbesondere eine Haftung des Herausgebers für Personen-, Sach- und Vermögensschäden dabei ist ausgeschlossen. Chronik: Das BLITZ MAGAZIN entstand in den 70er Jahren als eines der ersten gedruckten Stadtmagazine im Ruhrgebiet. Von 1994 bis Anfang Juli 2009 erschien das BLITZ MAGAZIN im Internet als "Kulinarisches Stadtmagazin". Von Mai 2009 bis April 2014 wurde das BLITZ MAGAZIN monatlich als "Ein Blatt für Tischkultur" an Inhaber von ausgewählten Restaurants und Hotels, vorrangig im Ruhrgebiet, als ePaper-Magazin gemailt, die sich so das BLITZ MAGAZIN beliebig oft ausdrucken konnten, um es ihren Gästen als "interessante Tischbeilage" im Restaurant oder auf dem Hotelzimmer zu präsentieren. Von der Ausgabe 2. Quartal 2014 bis 1. Quartal 2015 aktualisierte der Herausgeber des BLITZ MAGAZIN die Ausgaben krankheits-bedingt nur noch quartalsmäßig und zukünftig in Intervallen, die ihm krankheitsbedingt möglich sind.

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„Kunst im Schlafzimmer-Atelier“

„Schlafe umgeben von Kunst und träume Deine Illusionen

in Bildern!“ Diesen Slogan hat der Künstler Eckhardt Badziong (53) in seinem Haus umgesetzt und Anfang 2015 sein Schlafzimmer zu einem Atelierraum um-gestaltet. Auf dem Weg ins „künstlerische Schlafzimmer“ sind auf dem Treppen-weg bereits sieben wunderschöne Bilder der Oberhausener Hobby-Künstlerin Claudia Pälmer ausgestellt, darunter auch das Motiv „Unterwasserwelt“. Im Schlafzimmer zieren 20 Kunstwerke an Wänden und Decke die naturhölzerne Schlafstelle, in denen der Künstler oft nachts seine neuen Inspirationen findet und dann bei Kerzenschein auf einem Blatt mit Bleistift niederskrizzelt. Genießen Sie an dieser Stelle einen kleinen Eindruck auf „Kunst im Schlafzimmer-Atelier“ durch den Blick auf das Motiv „Tropen-Paradies“ (Abb. rechts) und das Motiv „Weinstube“ (Abb. unten). Motiv: Tropen-Pakete, Künstler: Eckhardt Badziong, signiert, Format: 40 x 40 / 30 x 30 / 20 x 20 cm, Technik: Acrylfarben auf Keilrahmen, Sand, Bambus, Sisalseilen und Regen-tropfen auf einem der Bilder, Entstanden: 2013, Preis: 890 Euro

Motiv: Weinstube, Künstlerin: Claudia Pälmer, unsigniert, Format: 30 x 40 / 60 x 40 / 30 x 40 cm, Technik: Acrylfarben auf Keilrahmen, Entstanden: 2006, Preis: 590 Euro

Projekt „Kunst im Schlafzimmer“

Eckhardt Badziong Schaaphausstraße 24

45475 Mülheim an der Ruhr - Telefon 0152.03247379 Besichtigungen nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich!