flotte & wirtschaft 04/2016

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04/2016 Einzelverkaufspreis: 8 • P.b.b. • 11Z039084 M A&W Verlag, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16 • www.flotteundwirtschaft.at Flotten-Check: Ford Galaxy Die Allradvariante des Flottenlieblings im Test ab Seite 26 Schwerpunkt Sommerreifen ÖAMTC-Reifentestsieger und Neuerscheinungen ab Seite 30 Im Gespräch mit Thomas Sykora Der Ex-Skiprofi über sein Verhältnis zum Auto ab Seite 20 Hier haben alle Platz! Wir servieren Ihnen den großen Marktüberblick und Fahrberichte von B-Führerschein-tauglichen Bussen. ab Seite 36 Jetzt Tickets sichern! Alle Infos ab Seite 4

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FLOTTE & Wirtschaft ist DAS Magazin für österreichische Flotten- und Firmenwagenbetreiber und erscheint acht Mal pro Jahr.

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  • 04/2016

    Einzelverkaufspreis: 8 P.b.b. 11Z039084 M A&W Verlag, 3400 Klosterneuburg, Inkustrae 16 www.flotteundwirtschaft.at

    Flotten-Check: Ford GalaxyDie Allradvariante desFlottenlieblings im Test

    ab Seite 26

    SchwerpunktSommerreifen

    AMTC-Reifentestsiegerund Neuerscheinungen

    ab Seite 30

    Im Gesprch mitThomas SykoraDer Ex-Skiprofi ber sein Verhltnis zum Auto

    ab Seite 20

    Hier haben alle Platz!

    Wir servieren Ihnen den groen Marktberblick und Fahrberichte von B-Fhrerschein-tauglichen Bussen.

    ab Seite 36

    Jetzt Tickets sichern!Alle Infos ab Se

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  • Der neue KODA Superb Combi.

    Travel in Style. Travel in Space. Die perfekte Kombination aus Form, Funktion und Technik. Die Erfolgsgeschichte des KODA Superb geht weiter: der Superb Combi prsentiert sich im neuen Design mit innovativen Infotainment- sowie Assistenzsystemen. Darber hinaus bietet er fr Fahrer und Passagiere sowie auch deren Gepck im Kofferraum aus-gesprochen viel Platz. berzeugen Sie sich selbst vom neuen KODA Superb Combi am besten bei einer Probefahrt. Jetzt bei Ihrem KODA Betrieb.

    TRAVEL IN STYLE.

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  • Flotte WorteBild des Monats: In diesen Tagen feiert BMW seinen 100. Geburtstag,

    zum Jubilum wurde die Studie BMW Vision Next 100 prsentiert

    Editorial

    Die Quote jener Fahrzeuge, die mittels Leasing finanziert wurden, stieg auch 2015 wieder. Im gewerblichen

    Bereich liegt man mittlerweile bei 48,5 Prozent, beinahe jedes zweite Fahrzeug wird also geleast.

    Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand, allen voran die Kostentransparenz. Noch strker als das

    klassische Leasing hat das Fuhrparkmanagement zugelegt, auch immer mehr Klein- und Mittelbetriebe

    nutzen diese Angebote, wie Sie unserem Bericht auf Seite 12 entnehmen knnen.

    Zulegen mchte auch die Stadt Wien und zwar bei der Elektromobilitt. Die Ankndigung einer flchen-

    deckenden Versorgung mit Ladestationen durch Vizebrgermeisterin Maria Vassilakou lie aufhorchen,

    warum die Wende am Ende des Tages doch kein so groer Wurf ist, haben wir im aktuellen Thema ab Seite

    8 recherchiert. Eins gleich vorweg: Gratisparken und das Benutzen von Busspuren fr E-Autos wird wohl

    auch weiterhin reines Wunschdenken bleiben. Aber es gibt fr die Gewerbetreibenden auch vorsichtig

    positive Nachrichten. Fuhrparks von Unternehmen, aber auch dem regionalen Wirtschaftsverkehr werden

    Frderungen in Aussicht gestellt, wenngleich dazu noch keine Details verffentlicht wurden.

    Wir haben uns den neuesten Sommerreifen gewidmet (ab Seite 30) und uns nach Genf begeben (ab

    Seite 16), um die brandaktuelle Automode unter die Lupe zu nehmen. Neben den Bildern der Messe-

    highlights haben meine Kollegen Philipp Hayder und Mag. Heinz Mller auch mit den Auto-Granden

    wie Dieter Zetsche (Mercedes), Carlos Ghosn (Renault-Nissan) oder Sergio Marchionne (Fiat Chrysler

    Automobiles) gesprochen. Auszge dieser Interviews finden Sie ebenfalls in unserer Genf-Strecke.

    Ein weiterer groer Schwerpunkt dieser Ausgabe sind Kleinbusse vom Schlag eines VW Bus oder Mercedes

    Sprinter. Neben einem groen Marktberblick mit allen wichtigen Daten und Preisen (ab Seite 36) haben

    wir auch einigen Modellen in Einzeltests auf den Zahn gefhlt, darunter auch der Dauertestauftakt mit

    dem VW T6 Caravelle, der uns ein Jahr lang begleiten wird und sich bereits jetzt groer Beliebtheit erfreut.

    Last but not least hat Dr. Nikolaus Engel sich im Oldtimer-Rckblick mit den Anfngen der Volvo-Kombis be-

    schftigt, gerade rechtzeitig zur Weltpremiere des neuen V90. Und auch wenn noch offen ist, ob der Frhling

    vor der Tr steht oder doch der Winter Einzug hlt, in unserem Freizeit-Kapitel finden Sie die heiesten Neu-

    erscheinungen auf dem Zweirad-Sektor, unser traditionelles Gewinnspiel darf natrlich auch nicht fehlen.

    Ab sofort knnen Sie brigens auf www.fleetconvention.at bereits Tickets fr die zweite Ausgabe des

    Fachevents bestellen, das am 14. Juni in der Wiener Hofburg ber die Bhne geht!

    Stefan SchmudermaierChefredakteur

    Die FLEET Convention 2016 findet am 14. Juni wieder in der Wiener Hofburg statt!

    Jetzt Tickets sichern:www.fleetconvention.at

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  • Fahrzeug- & Gold-PartnerPowered by

    DAS Flotten- Fachevent des Jahres!

    Ich finde, dass diese Veranstaltung eine wirkliche Bereicherung ist, sowohl was die informativen Vortrge als auch das Networking betrifft. Tatjana Quinn, Sanofi-Aventis GmbH

    Der Rahmen ist exzellent. Ich finde es schn, dass es so einen Branchentreff gibt, wo man Gedanken austauschen kann und ber neueste Fuhrpark-Trends informiert wird.

    Peter Gambck, BB Rail Equipment

    Eine gute Idee, dass es so eine Veran-staltung wie diese jetzt gibt. Gerade die Pharmabranche ist auf eine moderne und effiziente Mobilitt angewiesen.

    Heidi El, Merz Consumer Care Austria

    Die FLEET Convention ist ein Gewinn fr die Besucher. Informative Aussteller und

    brillante Vortrge, Gratulation an die Veranstalter.

    Dr. Felix Clary, Sprecher der sterreichischen Automobilimporteure

    Montage Flotte 4-2016 RZ.indd 4 14.03.16 13:23

  • Silber-Partner

    Ermigte Vorverkaufskartenzur FLEET Convention sind fr 69, Euro (exkl. USt) inkl. Verpflegung statt 89, Euro bis 22. April 2016 online erhltlich!

    www.fleetconvention.atKontakt: A&W Verlag GmbHInkustrae 16, 3400 KlosterneuburgRenate OkermllerT: 0664 138 16 89, [email protected]

    Unsere Flotte umfasst welt-weit 1.500 Fahrzeuge, das breit gefcherte Informa-tions-Angebot auf der FLEET Convention gefllt mir eben-so wie der tolle Rahmen der Veranstaltung.

    Adelheid Adelwhrer, Rehau GmbH

    Sehr positiv, sehr infor-mativ und breit aufgestellt,

    auch das Ambiente passt natrlich und ein perfekter Platz, um sich noch besser

    zu vernetzen. Marlene Stitz und

    Marcella Kral, AMTC

    Eigentlich schade, dass es diese Veranstaltung erst jetzt und nicht schon viel frher

    gegeben hat. Das Thema Fuhr-parkmanagement wird von allen Seiten ausfhrlich beleuchtet.

    Ing. Robert Hoffmann, STRABAG

    INFoRmATIoNEN, DIENSTlEISTuNGEN & NETwoRKING

    Nach dem groen Erfolg der 1. FLEET Convention im Vorjahr mit ber 450 Besuchern dreht sich auf der Hauptbhne am 14. Juni 2016 alles um das Thema Effizienz. Neben einer aktuellen Studie zu den sterreichischen Fuhrparks erwarten Sie unter anderem eine Podiumsdiskussion und ein Praxisreferat zum Thema E-Mobilitt sowie weitere interessante Programm-punkte. Selbstverstndlich knnen Sie sich auch wieder bei zahlreichen Ausstellern ber neue Fahrzeuge oder spezielle Dienstleistungen informieren. Und last but not least kommt auch das Networking nicht zu kurz. Zusammen gefasst also ein Tag, den man als Firmenautobetreiber egal ob mit 3, 300 oder 3.000 Fahrzeugen nicht verpassen sollte!

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  • Automobilsalon Genf: Die spannendsten Neuheiten des Jahres und die wichtigsten Sager der Top-Manager

    16

    Wiesenthal-Flottenverkaufsleiter Erich Plochbergerber die Vorteile der aktuellen Pkw- und Nfz-Flotte24

    Aktuelles Thema: Wien will ein Basisladenetz fr E-Autos errichten. Der Plan hat aber einen Haken8

    Inhalt

    Sommerreifen-Schwerpunkt:Aktuelle Reifentests und die Neuheiten des Jahres

    30

    6 6 Flotte & Wirtschaft 04/2016

    Thomas Sykora: Der Ex-Schirennlufer im Interview

    Aktuelles Thema: Wien darf nicht Oslo werden 8Kritik am neuen E-Mobilittsstrategiepapier STEP 2025

    Leasingverband: Es geht weiter aufwrts 12Leasing und Flottenmanagement werden immer beliebter

    Die Gewinner des LeasePlan Excellence Award 14Das sind die besten Markenwerksttten des Jahres

    Fleet Meeting Geneva: Hauptsache autonom 15Flotten-Branchentreff auf dem Genfer Automobilsalon

    Automobilsalon Genf: Die spannendsten Neuheiten 16Vom Opel GT ber den Hyundai Ioniq bis zum Volvo V90

    Automobilsalon Genf: Die wichtigsten Sager 18So sehen Zetsche, Ghosn und Co die Auto-Zukunft

    Rasante Blaumeise: Thomas Sykora 20Der Ex-Schirennlufer im Interview

    Wiesenthal: Perfekter Flottenpartner 24Im Gesprch mit Flottenverkaufsleiter Erich Plochberger

    AEZ: Spektakulres Leichtmetall 34Schicke Zubehrfelgen ohne Typenschein-Eintragung

    4Fleet Group: Das Plus an Service fr Fuhrparkkunden 34Kompetenter Partner fr alle Reifen-Angelegenheiten

    Lkw-Maut: Klares Nein von Seiten der Wirtschaft 35Was Leitl und Co gegen die neue Lkw-Maut haben

    Marktberblick Personentransporter: Alle Neune 36Alle Infos zu den wichtigsten B-Fhrerschein-Bussen

    VW T6 Caravelle: Auftakt zum Dauertest 38Wir werden dem Multitalent ein Jahr auf den Zahn fhlen

    Hyundai Starex: Der Underdog unter den Bussen 40Gnstiger Preis, tolle Garantie, aber auch ein paar Macken

    Mercedes Sprinter Bus: Busfahren mit dem B-Schein 42Ein Shuttle-Bus, der keine Wnsche offen lsst

    VW Caddy Alltrack: Das Gegenteil von Einheitsbrei 43Schicker Offroad-Look fr den praktischen Transporter

    Nissan NV400 Kombi: Die rote Sau gefllt den Kindern 44Viel Platz und ein sensationeller Durchschnittsverbrauch

    Flotten-Check: Ford Galaxy im groen Test 26Bestseller-Van mit Allradantrieb im Konkurrenz-Check

    AMTC-Reifentest: Viele empfehlenswerte Pneus 30Welche Sommerreifen konnten besonders berzeugen?

    Vredestein: Laufschuh mit Spareffekt 32Der Sport-Pneu Ultrac Satin hilft beim Spritsparen

    Bridgestone DriveGuard: Hart im Nehmen 33Den neuen Notlaufreifen kann fast kein Schaden stoppen

    News

    Service

    20

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  • 7Flotte & Wirtschaft 04/2016

    Rckspiegel: Die Geschichte der Volvo Kombis 60

    Gewinnen Sie ein Wochenende im

    Hotel Ebners Waldhof am See64

    36Kleinbus-Spezial:Alle Modelle im Marktberblick & viele Fahrzeugtests

    BMW 7er: Bayerisches Flaggschiff mit IT-Kpfchen 46Der ber-Bayer erleichtert mit cleveren Features den Alltag

    Peugeot 308 GT: Der bodenstndige Sportler 47Auen zurckhaltend schlummert unterm Blech die Power

    Audi A4 Avant: Der Schein-Eilige 48Die Neuauflage des Ingolstdters im ersten Alltagstest

    Seat Alhambra: Firmenfreund in Neuauflage 49Der Van berzeugt mit 150 PS und Allrad auf ganzer Linie

    Renault Kadjar: Ein gelungenes Package 50Taugt der Nippon-Franzose auch fr die Flotte?

    Toyota Auris Touring Sports: Kombi mit Pfiff 51Der Japaner wird vor allem Praktiker im Alltag berzeugen

    Nissan NT400 Cabstar: Schnell einen kippen fahren 52Klein-Lkw fr B-Scheinbesitzer, die viel zu tun haben

    BMW 3er Touring: berzeugungstter mit Mehrwert 53Vor allem mit Allrad ist der Bayer ein Top-Firmenauto

    Fiat 500X: Molto potente dank Viagra-Therapie 54So gut ist das groe Mini-SUV von Fiat wirklich

    Neue CAM-Studie: Elektromobilit im Lndervergleich 56In welchen Staaten funktioniert das mit der E-Mobilitt?

    Renault Zoe: Munter durch den Dauertest 57Der kleine Stromer erweist sich als absolut alltagstauglich

    ecoplus: E-Mobilitt in Niedersterreich 58Das Bundesland will die E-Mobilitt weiter stark frdern

    Rimac Concept One_S: Der Elektro-Speedjunkie 58Vom 1.088 PS starken E-Auto werden nur acht Stck gebaut

    Firmenautos im Rckspiegel: Volvo Kombis 60Die Geschichte des legendren Schwedenstahls auf Rdern

    Nissan Nismo RS: Kleines SUV mit groer Power 61Mchtig schnell und optisch auf Halunke getrimmt

    Motorradneuheiten 2016: Rhrende Premieren 62Das sind die neuen Sportler, Cruiser, Retro-Bikes und Co

    Gewinnspiel: Entspannung fr zwei Personen 64Zwei Nchte im Hotel Ebners Waldhof am See

    Cartoon & Impressum 66

    Auto Umwelt

    Freizeit

    46Neuer BMW 7er im Test:Der rollende Sport-Computer

    62Motorrad-Neuheiten 2016:Die heiesten fen der Saison

    Der neue Ford Galaxy im Flotten-Check

    26

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  • AKTUELLES THEMA

    Dem Beispiel anderer Grostdte will die Stadt Wien nicht folgen, wie im E-Mobilittsstrategie-Papier STEP 2025, ber das in der jngsten Sitzung des Gemeinderatsausschusses fr Ver-

    kehr diskutiert wurde, vermerkt ist. Wie Maria Vassilakou verkndete,

    werde die Ausarbeitung der Verteilung der Ladestationen und auch

    die Fest legung der Anzahl der Ladestationen noch in diesem Jahr er-

    folgen. Mit dem Basisladenetz setzen wir die Vorgaben der Elektro-

    mobilittsstrategie um, fr ffentlich zugngliche Ladestationen in

    der Stadt zu sorgen, unter Bercksichtigung der Verkehrssicherheit

    und der Qualitt des ffentlichen Raums, so Vassilakou.

    Nur wenige Ladestationen im ffentlichen RaumWie aus STEP 2025 der Stadt Wien hervorgeht, sollen Ladestationen

    grundstzlich im halbffentlichen Raum wie zum Beispiel auf Park-

    pltzen oder in Garagen zur Verfgung gestellt werden. Die geregelte

    Nutzung von ffentlich zugnglichen Ladestellen auf Privatgrund

    oder halbffentlichen Flchen (Park+Ride-Anlagen, Tankstellen,

    Gewerbegebieten, Parkflchen von Einkaufszentren, Unternehmen

    oder Wohnanlagen etc.) stelle dabei eine ausgewogene, stadtver-

    trgliche Lsung dar. ffentlich zugngliche Ladestationen knnten

    insbesondere in der Markteinfhrungsphase emotionale Eintritts-

    barrieren fr die Nutzung von Elektrofahrzeugen minimieren und

    multimodale Mobilitt untersttzen, heit es dazu in dem Papier.

    Aus Sicht der Stadt Wien seien daher im ffentlichen Straenraum

    aber nur strategisch platzierte Ladestellen fr spezielle Mobilitts-

    services (wie zum Beispiel multimodale Mobility Points, E-Taxi,

    E-Carsharing) sinnvoll. Dem Beispiel mehrerer internationaler Gro-

    stdte wie Amsterdam, New York, Stockholm, Berlin, Oslo, Brssel

    konkrete Einzelschwerpunkte fr Elektromobilitts-Initiativen zu

    setzen, will die Stadt Wien nicht folgen, wie im E-Mobilittsstrategie-

    Papier STEP 2025 ebenfalls vermerkt ist.

    Keine weiteren AnreizeManahmen in Oslo wie etwa

    Frderungen von Privatpersonen

    beim Kauf eines Elektrofahr-

    zeuges, Ausnahmen bei der Ent-

    richtung von Parkgebhren, die

    Benutzung der Busspuren oder

    reservierte Gratis-Parkpltze mit

    Ladepunkten sollten eigentlich

    stets mit den jeweiligen lang-

    fristigen Stadtplanungs- und

    Mobilittsstrategien abgestimmt

    werden, da sonst die Gefahr

    einer gegenseitigen negativen

    Beeinflussung wie etwa jene,

    dass Elektroautos die Busspur

    blockieren, drohten. Daher

    mssten Einzelmanahmen

    stets auf die vorherrschenden

    Rahmenbedingungen abge-

    stimmt werden. Die genannten

    Beispiele von Einzelmanahmen

    zur Frderung der individuellen

    Elektromobilitt werden daher

    kritisch gesehen. Insbesondere

    innerhalb dicht bebauter urba-

    ner Gebiete sei eine Priorisie-

    rung des ffentlichen Verkehrs

    notwendig. Individuelle Elektro-

    mobilitt soll den ffentlichen

    Verkehr nicht ersetzen, sondern

    vielmehr durch ergnzende

    Angebote zielorientiert strken,

    indem zum Beispiel an ffi-

    Knotenpunkten Lademglich-

    keiten angeboten werden.

    Ausnahmen im Bereich der Park-

    raumbewirtschaftung oder bei

    der Mitbentzung von Trassen

    etwa von Busspuren soll es

    daher nicht geben.

    Die Errichtung eines Basisladenetzes fr Elektrofahrzeuge hat Wiens Vizebrger-meisterin Maria Vassilakou nun angekndigt, sie spricht von einem klaren Bekenntnis zum Ausbau der E-Mobilitt und der Ladeinfrastruktur in der Stadt. Wer jetzt glaubt, die Bundeshauptstadt folgt in puncto Ladeinfrastruktur anderen Grostdten wie Oslo, Stuttgart, Paris, Stockholm, Berlin oder New York, wird aber enttuscht. Von Dieter Scheuch

    Aktuell: E-MOBILITTIN WIEN

    Weitere Ma-nahmen, wie Ausnahmen bei der Ent-richtung von Parkgebh-ren oder die Benutzung der Busspuren, sind nicht geplant.

    Wien darf nicht Oslo werden ...

    8 Flotte & Wirtschaft 04/2016

    Montage Flotte 4-2016 RZ.indd 8 09.03.16 18:08

  • Ein Dorn im Auge der Stadt WienDie Errichtung einer ausreichenden Anzahl von Ladesulen auf

    ffentlichen Parkflchen, die bereits seitens der Infrastruktur-Betreiber

    und Carsharing-Unternehmen urgiert wurde, scheint der Stadt Wien

    weiter ein Dorn im Auge zu sein, wie auch dem Strategie-Papier zu

    entnehmen ist: Die Verantwortlichen denken offensichtlich nicht dar-

    an, den Autofahrern den Umstieg auf E-Mobilitt mit Anreizen, wie sie

    etwa in der norwegischen Hauptstadt Oslo geboten werden, schmack-

    haft zu machen.

    Nur auf ffis zu setzen, scheint aber auch Experten unrealistisch, die

    angesichts des stetigen Bevlkerungswachstums nach Schtzungen

    knnte die Zahl der Bewohner von derzeit 1,8 Millionen bis zum Jahr

    2030 auf 2,5 Millionen ansteigen in der Bundeshauptstadt vor einem

    Kollaps des ffentlichen Verkehrs warnen: Univ. Prof. Dr. Sebastian

    Kummer, Vorstand des Instituts fr Transportwirtschaft und Logistik

    an der WU Wien, wies erst jngst im Rahmen der vom Institute for

    International Research (I.I.R.) veranstalteten Experten-Diskussion

    Die Mobile Stadt 2030 darauf hin, dass die Leistungsfhigkeit des

    ffentlichen Verkehrs dramatisch sinkt, wenn dessen Kapazitts-

    grenzen berschritten werden. In Wien sei diese Grenze auf einigen

    Linien (U6, 43, 13a) bereits erreicht. Neben dem Ausbau der ffis trage

    auch Carsharing zur Lsung der Verkehrsprobleme bei. Denn jedes

    geteilte Fahrzeug ersetze je nach Rechnung zwischen drei und

    acht Autos. Dr. Klaus Schierhackl, Vorstandsdirektor der ASFINAG,

    ortet Handlungsbedarf in der Flchenwidmung: Stadtentwicklung

    und Verkehrsplanung mssen strker zusammenarbeiten, um die

    Ballungs zentren attraktiv zu gestalten.

    Experten fordern innovative LsungenNeben dem Personen- sei auch der Zustellverkehr eine Heraus-

    forderung, wie die Experten bei der Diskussionsveranstaltung be-

    tonten: Es mssten innovative Lsungen fr den Transport auf der

    letzten Meile gefunden werden. Kummer schlgt eine Cargo-Tube fr

    die Einkaufsstraen in der Wiener Innenstadt und fr die Mariahilfer

    Strae vor. Schierhackl geht davon aus, dass die Zustellung in inner-

    stdtischen Lagen gebndelt erfolgen knnte. Die Experten waren

    sich einig: Wien solle weder Radfahrerstadt noch ffistadt werden.

    Was man brauche, sei ein guter Mix aus verschiedenen Mobilitts-

    angeboten. Gute und (saubere) Mobilittsangebote setzen auch die

    Errichtung einer im ffentlichen Raum fr jedermann unkompliziert

    zugnglichen Ladeinfrastruktur voraus.

    Sollte dieses Konzept realisiert werden, wird den Wienerinnen und

    Wienern der Umstieg auf E-Mobilitt weiter schwer gemacht und

    wre nicht attraktiv. Immerhin:

    Etwas leichter will es die Stadt

    Wien den Flottenbetreibern

    machen. Laut dem E-Mobilitts-

    strategie-Papier stellen die Ver-

    antwortlichen Betreibern von

    Flotten Fuhrparks von Unter-

    nehmen, Taxis et cetera und

    dem regionalen Wirtschaftsver-

    kehr (Lieferverkehr mit Klein-

    Lkw) Frderungen in Aussicht.

    Frderinstrumente der Stadt

    sollen vor allem auf diese An-

    wendungsbereiche fokussiert

    werden. Auf der am 31. Dezem-

    ber 2014 ausgelaufenen Frde-

    rung der Stadt Wien fr KMU

    (Frderaktion Elektro-Nutz-

    fahrzeuge fr Klein- und Mit-

    telunternehmen) knne dabei

    aufgebaut werden.

    Gemeinsame OptimierungGemeinsam mit der Logistik-

    Branche werde die Stadt an einer

    Optimierung von Gter-und Ver-

    kehrsstrmen unter Einbindung

    der Elektromobilitt arbeiten.

    Angebote fr privat genutzte

    E-Mopeds und E-Bikes sollen als

    Ergnzung (und nicht als Alter-

    native) zum ffentlichen Verkehr

    gesehen und geplant werden.

    AKTUELLES THEMA

    Laut Wiens Vizebrgermeisterin Maria Vassilakou sollen Lade-stationen fr E-Fahrzeuge vor allem auf halbffentlichen Flchen entstehen. In Oslo ist das anders, dort kann vielfach direkt an der Strae Strom getankt werden

    9Flotte & Wirtschaft 04/2016

    Montage Flotte 4-2016 RZ.indd 9 09.03.16 18:08

  • Geschwindigkeit, Beschleunigung, Anzahl der Passagiere oder welche

    Musik gehrt wird im Auto werden fast alle Daten gespeichert und

    knnen sowohl positiv (z. B.: Echtzeitnavigation) wie negativ (z. B.:

    automatisch generierte Strafzettel) genutzt werden. Der AMTC hat

    deshalb in Kooperation mit der FIA die Aktion My Car My Data ge-

    startet, um die Konsumenten zu sensibilisieren und eine gesetzliche

    Regelung zur Datensammlung in Autos anzuregen.

    Eine internationale Fachjury aus 58 Motorjournalisten hat den

    neuen Opel Astra zum Car of the Year gewhlt. Der Opel konnte

    sich mit 309 Punkten knapp gegen den Volvo XC90 (294 Punkte)

    und Mazda MX-5 (292 Punkte) durchsetzen. Fr Opel ist es bereits

    der fnfte Auto des Jahres-Titel in der Geschichte des Awards. Als

    erster Rsselsheimer gewann der Kadett E 1985 die Auszeichnung,

    zwei Jahre spter der Omega A. Zuletzt konnte noch der Insignia

    (2009) und der Ampera (2012) die Jury berzeugen.

    News

    Deine Daten gehren dir

    VL Leaseplan Excellence AwardInternational Fleet Meeting Geneva Genfer Automobilsalon 2016

    Im Gesprch mit Thomas Sykora Wiesenthal

    Astra gewinnt COTY-Award

    Fahrzeug zu verlassen, die Autorisierung eines digitalen Schlssels oder die Parkplatzreservierung mittels App. +++

    10 10 Flotte & Wirtschaft 04/2016

    Seit knapp drei Wochen luft die Diesel-Umrstaktion, der der Skandal rund um die

    manipulierten EA189-Motoren vorangegangen ist, laut Volkswagen absolut nach

    Plan. So konnten in Deutschland bereits rund die Hlfte der 4.300 betroffenen

    Amarok- Modelle (in sterreich circa 40 Prozent von 900 Fahrzeugen) erfolgreich

    nachgerstet werden. Als nchstes werden die Passat-Fahrer in die Werkstatt gerufen,

    wobei die 2,0-Liter-Motoren nur ein Software-Update spendiert bekommen, whrend

    bei den 1,6-Liter-Dieseln noch ein Strmungsgleichrichter montiert werden muss.

    VW: Rckruf luft nach Plan

    Seit Februar 2014 werden alle Fahrzeuge in Wien, die von den Mitarbeitern der Parkraumbewachung kontrolliert werden, einer polizeilichen Sofort-Prfung unterzogen. Im Durchschnitt

    gehen bei der Wiener Parkraumberwachungsgruppe, die sich aus

    439 Kontrollorganen und 18 Polizeibeamten zusammensetzt, tglich

    zwischen 23.000 und 25.000 Kfz-Angaben ein. Wird dabei das Kenn-

    zeichen eines Fahrzeuges erfasst, das aufgrund eines Deliktes bei der

    Polizei vorgemerkt ist, wird diese Information an die Einsatzleitung

    weitergegeben. Liegt fr ein berprftes Kennzeichen hingegen

    keine Meldung vor, werden diese Daten sofort wieder gelscht.

    Manahme bleibt selbstverstndlich aufrechtAuf diese Art konnten von den Wiener Parksheriffs in den vergan-

    genen zwei Jahren 440 gestohlene Autos entdeckt und 378 ent-

    wendete Kennzeichen sichergestellt werden. Weitere Kenn zahlen

    der Bilanz: 839 Fahrzeuge, die zur Fahndung ausgeschrieben

    waren, weil sie im Zusammenhang mit Straftaten wie beispiels-

    weise Einbruchsdelikte oder Raub standen, wurden durch die

    Parkraumbewirtschafter auf-

    gesprt. Bei 4.417 Fahrzeugen

    fehlte eine aufrechte Zulas-

    sung, wobei im Anschluss die

    Kennzeichen entnommen

    und der Zulassungsschein

    entzogen wurde. Aufgrund

    der Zwei-Jahres-Bilanz steht

    fr die Wiener Polizei auer

    Frage, dass das Fahndungs-

    system weitergefhrt wird.

    Der Erfolg gibt uns recht,

    wir haben nicht vor, hier

    irgendetwas zu ndern. Diese

    Manahme bleibt natrlich

    aufrecht, so Polizeisprecher

    Thomas Keiblinger.

    Parksheriffs finden 440 geklaute Autos

    440 gestohlene Autos und 378 entwendete Kennzeichen konnten in den vergangenen zwei Jahren sicher-gestellt werden. Bei 4.417 Autos fehlte eine aufrechte Zulassung.

    Montage Flotte 4-2016 RZ.indd 10 09.03.16 18:08

  • Sowohl die Volkshilfe Nieder-

    sterreich als auch die ster-

    reichische Bundesliga setzen

    im Alltag auf Fahrzeuge von

    Toyota. So wurden krzlich

    weitere 50 Aygo an die Betreu-

    ungsteams der Volkshilfe aus-

    geliefert und die ersten vier

    Toyota Auris TS an den Bundes-

    liga-Vorstand bergeben.

    Audi schreibt ein neues Kapitel in der Geschichte des quattro-

    Antriebs und verbindet ihn mit der effizienten ultra-

    Technologie. Das System wurde fr zahl-

    reiche Modelle von Audi mit lngs

    eingebautem Frontmotor konzi-

    piert, wobei es erstmals Mitte

    2016 in einer ersten Variante

    im neuen Audi A4 allroad

    quattro zum Einsatz

    kommen wird.

    Wir wollen mit dem Tipo, einem im C-Segment positionierten groen Auto, und der Preis-

    schlager-Strategie die Regeln des Markts brechen!, erklrte Luca Napolitano, Fiat-Marken-

    chef fr die Vertriebsregion EMEA (die auch Europa umfasst), die Strategie des funktionalen

    Modells fr pragmatische Kunden auf dem Genfer Automobilsalon. Fhigkeiten ohne

    Schnickschnack, erklrt das Prinzip, nach dem der Tipo verkauft wird. Kunden exakt

    das zu geben, was sie brauchen und alles wegzulassen, was sie nicht brauchen: je zwei

    Ausstattungs-, Motorisierungs- und Getriebevarianten, ein Auto zum besten Preis und den

    geringsten Gesamtkosten (TCO) im Segment, mit dem hchsten Ladevolumen und ein-

    facher Angebotsstruktur. Wir konzentrieren uns auf das C-Segment, das zweitwichtigste

    Segment der Autoindustrie, das wichtigste fr den Absatzkanal Flotten, sagt Napolitano.

    Seit der Markteinfhrung konnte Mercedes-Benz im ersten vollen

    Verkaufsjahr 31.499 Fahrzeuge verkaufen. Seit Anfang des Jahres ist

    zudem die 4Matic-Allradversion erhltlich, die rund ein Viertel aller

    Verkufe ausmacht. Klaus Maier, Leiter Marketing und Vertrieb

    Mercedes- Benz Vans: Gerade in Mrkten, die beliebte Wintersport-

    ziele sind, konnten wir Neukunden gewinnen. Jngstes Beispiel ist

    das sterreichische Taxiunternehmen Der Lecher, die ihren Fuhr-

    park mit einem Allrad-Van aus Stuttgart verstrkt haben und damit

    Urlauber im Skiort Lech chauffieren. Darber hinaus stellt Mercedes

    vier neue Vito-116-BlueTEC-4x4-Busse dem sterreichischen Alpen-

    verein zur Verfgung, die damit Schulungsteilnehmer und Ver-

    einsmitglieder ins unwegsame Gelnde transportieren.

    Fiat: Skills, no frills

    Mercedes: Allrad im Aufwind

    Neue Kooperationspartner Allradantrieb wird effizienter

    NEWS

    +++ Seat, Samsung und SAP haben eine technische Allianz geschmiedet, um Projekte rund um das

    Connected-Car zu entwickeln. Im Fokus stehen mobil-aktivierte Innovationen wie Bezahlen ohne das

    Fahrzeug zu verlassen, die Autorisierung eines digitalen Schlssels oder die Parkplatzreservierung mittels App. +++

    Laut Renault entspricht das Design dieses Showcars zu 80 Prozent dem der Alpine-Serienversion, die Ende des Jahres offiziell enthllt werden soll. Bereits fix: Als Antrieb wird ein 1,8 Liter groer Turbobenziner ein-

    gesetzt, der die franzsische Flunder in weniger als 4,5 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen soll.

    Viel wird sichnicht mehr ndern

    11Flotte & Wirtschaft 04/2016

    Pkw wurden im Februar in sterreich neu zugelassen um 9,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

    22.543

    Montage Flotte 4-2016 RZ.indd 11 09.03.16 18:08

  • Die Daten des VL belegen die starke Nachfrage nach Kfz-Leasing und professionel-lem Fuhrparkmanagement

    Das VL-Fhrungsteam: Ge-neralsekretr Mag. Wolfgang Steinmann, Mag. Klaus Klampfl, Dr. Michael Steiner, Mag. Alexander Schmidecker und Dr. Alexander Nekolar (v. l.)

    Whrend 2014 exakt 34,1 Prozent aller neu zugelassenen Fahrzeuge mittels Leasing finanziert wurden, waren es im vergangenen Jahr bereits 35,3 Prozent. Bei den gewerblich

    genutzten Fahrzeugen stieg die Leasingquote sogar von 46,4 auf

    48,5 Prozent: Viele Mobilittskosten ber eine einzige transpa-

    rente Rate abdecken zu knnen, berzeugt ganz einfach immer

    mehr Unternehmen, unterstreicht Dr. Alexander Nekolar,

    Vorstand der Porsche Bank und Vizeprsident des Verbands

    sterreichischer Leasinggesellschaften (VL.).

    Die starke Entwicklung der Kfz-Sparte hatte mageblichen Anteil

    an den Rekorden, die 2015 von der heimischen Leasingbranche ver-

    zeichnet wurden. So stieg das Neugeschft im Kfz-Leasing um zehn

    Prozent auf 3,98 Milliarden Euro, was ber 67 Prozent des gesamten

    Leasingmarktes entsprach. Die Zahl der Neuvertrge wuchs

    parallel um 8,7 Prozent auf 165.664 Stck, die durchschnittliche

    Vertragssumme lag mit 24.022 Euro um 1,2 Prozent ber dem

    Wert von 2014.

    Fuhrparkmanagement im TrendNoch bertroffen wurden diese Zuwachsraten von der Ent-

    wicklung im Fuhrparkmanagement: Hier stieg das Neuge-

    schftsvolumen laut den Daten des VL um 16,6 Prozent auf

    rund 693 Millionen Euro, bei den Neuvertrgen gab es ein Plus

    um 22,7 Prozent auf 29.711 Stck. Damit wurden die jeweils 2011 er-

    zielten Rekordwerte von 625 Millionen Euro beziehungsweise 27.683

    Vertrgen deutlich bertroffen.

    Diese extrem erfreuliche Entwicklung ist auf die Auflsung

    des Investitionsstaus in vielen Unternehmen sowie zahlreiche

    Neukunden aus dem Bereich der Klein- und Mittelbetriebe

    zurckzufhren, erklrt Nekolar. Letztere wrden sich nicht

    zuletzt deshalb immer hufiger fr ein Fuhrparkmanagement

    entscheiden, weil die einschlgigen Anbieter in den vergangenen

    Jahren mageschneiderte Pakete geschnrt htten bis hin zum

    Firmenwagenmanagement am Point of Sale, also direkt beim

    ausliefernden Autohndler.

    Kritik an der PolitikFr 2016 ist die Leasingbranche weiterhin optimistisch, wobei dies

    neuerlich besonders fr das Fuhrparkmanagement gilt. Dass in

    diesem Segment heuer die Schallmauer von 100.000 Bestands-

    vertrgen durchbrochen wird, gilt als so gut wie fix.

    Nichtsdestotrotz hat der VL

    einige Forderungen an die

    Politik und diese decken sich

    mit den Wnschen, die auch

    viele Firmenwagennutzer am

    Herzen haben. Dazu gehren

    die steuerliche Absetzbar-

    keit aller gewerblich ge-

    nutzten Fahrzeuge sowie

    bundesweit einheitliche

    Subventionen fr Elektro-

    fahrzeuge. Mit der Sach-

    bezugsbefreiung und dem

    generellen Vorsteuer-

    abzug fr die Stromer

    sei ein erster Schritt getan

    worden, lobt VL-Prsident Dr.

    Michael Steiner, gleich zeitig

    Chef der EBV-Leasing. Den an-

    deren Aspekten der per 1. Jnner

    reformierten Firmenwagen-

    besteuerung kann er freilich

    wenig Positives abgewinnen.

    So ist fr Steiner aufgrund des

    hheren Hinzurechnungsbe-

    trages bei privat genutzten

    Fahrzeugen, deren CO2-Aus-

    sto mehr als 130 Gramm pro

    Kilometer betrgt, schon

    jetzt eine Verlagerung zu

    leistungsschwcheren und

    somit gnstigeren Modellen

    erkennbar: Fr den Finanz-

    minister knnte die Neu-

    regelung der Firmenwagen-

    besteuerung also ebenso ein

    Schuss ins eigene Knie werden

    wie die NoVA-Erhhung im Jahr

    2014, die unterm Strich zu 80

    Millionen Euro an Minderein-

    nahmen gefhrt hat.

    Lieber leasen!Immer mehr Unternehmen entscheiden sich fr eine Fahrzeugfinanzierung mittels Leasing. Gleichzeitig gewinnt das professionelle Fuhrparkmanagement an Bedeutung. Die Leasingbranche hofft angesichts dessen auf ein weiteres Rekordjahr.Von Philipp Hayder

    Leasingmarkt sterreich 2015 - 18.02.2016 VL, Bilanzgesprch

    13

    MARKTENTWICKLUNG KFZ-LEASING: JEDER 2. UNTERNEHMER LEAST

    Leasingquoten in %

    0

    10

    20

    30

    40

    50

    60

    70

    80

    90

    2014

    2015

    34,1 35,3

    46,4 48,5

    Betrieblich

    Gesamt

    NEWS

    12 Flotte & Wirtschaft 04/2016

    Leasingmarkt sterreich 2015 - 18.02.2016 VL, Bilanzgesprch

    12

    3.253 3.571 3.469 3.468

    3.617

    3.980

    0

    500

    1.000

    1.500

    2.000

    2.500

    3.000

    3.500

    4.000

    2010 2011 2012 2013 2014 2015

    MARKTENTWICKLUNG KFZ-LEASING: NEUGESCHFT LEGT UM 10% ZU UND KRATZT AN 4 MRD. GRENZE Volumen in Mio.

    + 10 % (VJ)

    Leasingmarkt sterreich 2015 - 18.02.2016 VL, Bilanzgesprch

    14

    463

    625 593

    533 594

    693

    0

    100

    200

    300

    400

    500

    600

    700

    2010 2011 2012 2013 2014 2015

    MARKTENTWICKLUNG FUHRPARKMANAGEMENT REKORDZUWACHS UM 16,6% AUF KNAPP 700 MIO. EUR

    Volumen in Mio.

    24.715 21.666 24.206 21.347 29.711 +22,7% Vertrge 27.683

    + 16,6 % (VJ)

    Montage Flotte 4-2016 RZ.indd 12 09.03.16 18:09

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    *Preis inkl. NoVA und MwSt. fr A4 Limousine. Oben genannter Preis bereits abzglich EUR 1.500, Eintauschprmie (Gltig bei Eintausch eines Gebrauchtwagens aller Marken bis 30.06.2016 oder solange der Vorrat reicht. Die Eintausch-prmie wird vom Listenpreis abgezogen) und EUR 1.500, Finanzierungsbonus ber die Porsche Bank (Mindestlaufzeit 36 Monate, Mindest-Nettokredit 50% vom Kaufpreis. Aktion Finanzierungsbonus gltig bis 30.06.2016 [Datum Kauf-vertrag und Finanzierungsantrag]) sowie EUR 500, Versicherungsbonus bei Abschluss einer Finanzierung und Kaskover-sicherung ber die Porsche Versicherung (Mindestlaufzeit 36 Monate, Aktion Versicherungsbonus gltig bis 30.04.2016 [Datum Kaufvertrag und Finanzierungsantrag]). Alle Angaben brutto. Symbolfoto. Stand 2/2016.

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  • Eine besondere AuszeichnungDer LeasePlan Excellence Award hat Tradition, zum bereits 19. Mal wurden die besten heimischen Kfz-Werksttten ausgezeichnet, erstmals wurde auch der beste Body Repair Shop mit dem Award des grten markenunabhngigen Fuhrparkdienstleisters sterreichs bedacht.Von Stefan Schmudermaier

    Fr Sie als Fuhrparkverantwortlichen ist es freilich nichts Neues, dass eine zuverlssige Werkstatt von groer Bedeutung ist. Ganz besonders dann, wenn es darum geht, die Standzeiten des Fahrzeuges

    nach einem Unfall oder auch beim regulren Service kurz zu halten.

    Fr LeasePlan mit ber 35.000 gemanagten Fahrzeugen ist das

    natrlich nicht anders und so bittet man jedes Jahr jene Betriebe vor

    den Vorhang, die diese Aufgaben ganz besonders gut erledigt haben.

    Die Preise werden dabei aber nicht etwa von einer Jury, sondern

    vielmehr von den Dienstwagen-Nutzern vergeben, die ihrerseits die

    Werksttten beurteilen.

    Kundenzufriedenheit als treibende KraftNigel Storny, Geschftsfhrer von LeasePlan sterreich, bringt es auf

    den Punkt: Qualitt ist, wenn der Kunde wiederkommt. Kunden-

    zufriedenheit ist eine treibende Kraft in unserem Geschft, die sich

    durch alle Bereiche zieht. Unsere Partner machen diesen Anspruch

    durch Servicequalitt zur gelebten Realitt. Der LeasePlan Excellence

    Award ist nicht nur ein Feedback, sondern auch ein Zeichen der

    Wertschtzung. Wirft man einen Blick auf die Sieger der einzelnen

    Marken im Kasten rechts, so sind neben erstmals ausgezeichneten

    Werksttten auch viele Wiederholungstter im positiven Sinn zu

    finden, die bereits zu den Stammgsten bei der Preisverleihungs-

    zeremonie gehren.

    Auszeichnung mit hohem StellenwertBewertet wird in einem zweistufigen Verfahren, neben der Qualitt

    der durchgefhrten Arbeiten zhlen auch die Freundlichkeit sowie

    das Engagement bei Garantie- und Kulanzabwicklungen. Die

    Kriterien sind sehr streng, daher ist der LeasePlan Excellence Award

    eine hohe Auszeichnung fr die jeweiligen Markenwerksttten. Sie

    zhlen zu den besten sterreichs, so Storny. Doch nicht nur die

    besten Markenwerksttten wur-

    den prmiert, auch ein Unter-

    nehmen, das besonders partner-

    schaftlich zusammengearbeitet

    hat, wurde mit dem Supplier of

    the Year ausgezeichnet, heuer

    war dies die Wiesenthal Handel

    und Service GmbH.

    Body Repair Shop des JahresIm Zuge des LeasePlan Excel-

    lence Award 2015 wurde erst-

    mals auch der Body Repair

    Shop of the Year mit einem

    eigenen Preis bedacht, steht

    hier doch die rasche Abwick-

    lung fr Firmenkunden ganz

    besonders im Fokus. Als Sieger

    wurde die Firma Werner Jost aus

    dem steirischen Ligist gekrt.

    NEWS

    14 Flotte & Wirtschaft 04/2016

    LeasePlan-sterreich- Geschftsfhrer Nigel Storny betonte die Wichtigkeit der guten Zusammenarbeit mit Werk-sttten und Reparaturbetrieben

    LeasePlan Excellence Award 2015Audi: Porsche Inter Auto GmbH & Co KG, Wiener Neudorf (N)BMW: H. Slawitscheck GmbH, St. Georgen am Ybbsfelde (N)Citron: Autowelt Linz GmbH (vormals France Car Fahrzeughandelund Reparatur Gesellschaft mbH), Linz (O)Fiat: Autohaus Puntinger GmbH, Leoben (Stmk)Ford: Autohaus Danner GmbH, Schllberg (O)Mercedes-Benz: Autohaus Danninger GmbH, Leonding (O)Opel: Auto Linser GmbH, Innsbruck (T)Renault: Karl Skala GmbH, Perchtoldsdorf (N)Seat: ABR Automobilvertriebs GmbH, Strawalchen (Sbg)Skoda: Birngruber GmbH, Tulln (N)VW: Wiesinger Gesellschaft m.b.H., Mistelbach (N)

    Supplier of the Year: Wiesenthal Handel und Service GmbH, WienBody Repair Shop of the Year: Werner Jost, Ligist (Stmk)

    Montage Flotte 4-2016 RZ.indd 14 09.03.16 18:09

  • Das 3. internationale Fleet Meeting beim Genfer Automobil-salon war mit ber 240 Besuchern ein groer Erfolg.

    About fleet, das Schweizer Schwestermagazin von FLOTTE & Wirtschaft, lud im Rahmen des Genfer Automobilsalons zum 3. Fleet Meeting. Mehr als 240 Flottenmanager sowie Branchenver-

    treter fanden sich am 2. Pressetag zum Netzwerken ein. Im Mittel-

    punkt des Events stand ein Vortrag von Jon McNeill, President Global

    Sales & Service von Tesla, zum Thema Autonomes Fahren.

    Der Fahrspa bleibt nicht auf der StreckeObwohl Tesla als einer der Vorreiter auf diesem Gebiet gilt vor

    Kurzem wurde ja eine teilautonome Funktion fr das E-Auto frei-

    gegeben stehe man laut McNeill noch ziemlich am Anfang. Sorge,

    dass der Fahrspa, der fr viele Autofahrer wichtig ist, dabei im

    wahrsten Sinn des Wortes auf der Strecke bleibt, hat er nicht: Ich

    fahre entspannt zur Arbeit, whrend das Auto das Fahren ber-

    nimmt, gerade im Stadtverkehr ist das ein groer Vorteil. Aber auf

    schnelleren und kurvigeren Strecken bernehme ich die Kontrolle,

    das lasse ich mir nicht nehmen. Mittlerweile hat Tesla 1,2 Millionen

    Autopilot-Kilometer ausgewertet, das lasse den Schluss zu, dass

    autonomes Fahren sicherer sei und helfe, Unflle zu vermeiden. Im

    Anschluss an das Keynote-Referat stand eine Podiums diskussion,

    die sich ebenfalls mit diesem Thema beschftigte.

    Autonomes Fahren im Brennpunkt

    Haftungsfrage offenZwar sei es positiv zu bewerten,

    dass die Unfallzahlen sinken, die

    Kommunikation der Fahrzeuge

    untereinander und mit Objek-

    ten werfe aber auch Fragen des

    Datenschutzes auf. Und der ak-

    tuell grte Hemmschuh des

    autonomen Fahrens ist ebenfalls

    noch unbeantwortet: Wer wird

    im Falle eines Unfalls die Haftung

    bernehmen? Gerade in der Flot-

    tenbranche eine ganz besonders

    wichtige Frage, deren Antwort

    nach wie vor offen ist. (RED)

    SERVICENEWS

    Auf schnelleren und kurvigeren Strecken ber-nehme ich die Kontrolle ber das Auto.

    Montage Flotte 4-2016 RZ.indd 15 09.03.16 18:09

  • Dicke Dinger & sexy Studien

    News

    Kia Optima sportswagon In Genf prsentieren die Koreaner

    endlich einen Kombi, der gegen

    Insignia, Mondeo und Co antreten soll.

    Der Optima Sportwagon soll mindestens

    553 Liter Kofferraum-Volumen bieten

    und ab Herbst erhltlich sein.

    16 Flotte & Wirtschaft 04/2016

    Mitsubishi AsXEbenfalls ab Herbst rollt der aufge-

    frischte Mitsubishi ASX zu den Hndlern.

    Zu den augenflligsten Merkmalen des

    Kompakt-SUV zhlt das neue Front-

    design; bei den besseren Ausstattungs-

    varianten kommen noch Exterieur-

    Details wie Kotflgelverbreiterungen

    und 18-Zoll-Leichtmetallrder dazu.

    Audi Q2Das neue Stadt-SUV kommt auf eine

    Lnge von 4,19 Metern und ordnet sich

    unter dem Q3 ein. Motormig stehen

    Triebwerke zwischen 116 und 190 PS

    Leistung parat. Zielgruppe? Junge,

    urbane Menschen.

    Opel GT ConceptOpel baut verdammt gute Autos, aber ein

    richtiger Held fehlt derzeit im Modellport-

    folio. Wie der aussehen knnte, zeigten

    die Rsselsheimer in Genf in Form der

    GT-Concept-Studie, einem 3,85 Meter

    langen, 145 PS starken Sportwagen. Chic!

    BMw M760Li XDrive12 Zylinder, 610 PS, 800 Newton-meter: BMW prsentierte in der Schweiz den ber-7er, der sport-wagenmig in 3,7 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und (ohne elektronische Abriegelung) 305 km/h Hchstgeschwindigkeit erreicht. Damit ist dieser 7er das strkste Flaggschiff aller Zeiten.

    Fiat FullbackDer neue Midsize-Pickup wird ab

    Mai in Europa angeboten, wahlweise

    mit 150 oder 180 PS und Hinterrad-

    oder Allradantrieb. Die technische

    Basis bildet der Mitsubishi L200.

    Hyundai IoniqEnde des Jahres rollt der Hyundai Ioniq

    zu den sterreichischen Hndlern.

    Der Clou: Drei alternative Antriebe

    stehen zur Auswahl (siehe Seite 55).

    FLOTTe & wirtschaft hat fr sie den Genfer Automobilsalon besucht. Auf den folgenden seiten finden sie die Highlights der traditionsreichen Automobilmesse inklusive der spannendsten sager der Auto-Bosse.Von Pascal sperger

    Mercedes e-KlasseDie neue Mercedes E-Klasse rollt ab dem spten Frhjahr zu den Hndlern und wartet mit einigen technischen Innovationen auf. Dazu zhlt etwa der Drive Pilot, der auf der Autobahn automatisch bis 210 km/h den Abstand zum Vordermann halten kann, oder der Aus-weich-Lenk-Assistent, der bei Ausweichmanvern den Fahrer untersttzt.

    Montage Flotte 4-2016 RZ.indd 16 14.03.16 13:32

  • News

    17Flotte & Wirtschaft 04/2016

    Vw T-Cross BreezeEin Mini-SUV-Cabrio auf Basis des Polo

    enthllte VW: Die Studie T-Cross Breeze

    soll als Cabrio vor allem einen Ausblick

    auf die knftige Designsprache geben.

    Bei den Nutzfahrzeugen stand der

    VW Multivan Panamericana im

    Mittelpunkt. Er kommt fix mit zwei

    Zentimeter mehr Bodenfreiheit

    und Allradantrieb auf den Markt.

    Renault Mgane GrandtourDie Heckansicht des neuen Renault

    Mgane Grandtour erinnert stark an das

    des Talisman Grandtour was eine feine

    Sache ist. Dazu finden im Heckabteil

    mindestens 580 Liter

    Gepck Platz. Dazu

    verfgt der Mgane

    als erster Kombi in der

    Kompaktklasse ber

    eine Allradlenkung.

    suzuki BalenoDas neue Kompakt-Modell wird in

    den nchsten Monaten auf den Markt

    kommen. Der Hersteller betont die

    hhere Steifigkeit und das reduzierte

    Gewicht, was vor allem dem Kraftstoffver-

    brauch, zugute kommen soll. Antriebs-

    mig stehen zwei Motoren zur Wahl.

    Toyota C-HRDie Japaner enthllten den serienreifen

    C-HR, der sich technisch beim Prius

    (Hybridsystem!) bedient und optisch

    in Richtung sportliches Kompakt- SUV

    schielt. Unter der Haube steckt Toyotas

    ganzer Stolz: Der 122 PS starke

    1,8-Liter-Benzinmotor weist einen

    Wirkungsgrad von 40 Prozent auf.

    Volvo V90Alter Schwede, so muss Kombi. Der V90 ist der derzeit schnste

    Lastesel und wird neben vier Verbrennungs-Varianten

    (190320 PS) im Jahresverlauf auch als 407 PS starker

    Plug-in-Hybrid angeboten. Logisch: Auch bei der

    aktiven und passiven Sicherheit spielt der elegante

    Skandinavier alle Stckerl.

    Mazda RX-VisionMit der wohl schnsten Studie des

    Salons erinnert der japanische Her-

    steller an seine Wankelmotor-Tradi-

    tion, die mit dem RX-8 zu Ende ging.

    Es zeigt: Mazda setzt beim Design in

    Zukunft auf Purismus und Dynamik.

    skoda Vision s2017 will Skoda ein SUV mit sieben Sitz-

    pltzen auf den Markt bringen. In Genf

    prsentieren die Tschechen den Vorboten

    Vision S, der schon einen ziemlich genauen

    Ausblick auf die Serienversion bietet.

    Citron e-Mhari Citron wagt sich an ein weiteres Elektro-

    auto und zeigte auf dem Genfer Auto-

    mobilsalon den E-Mhari, der in der Stadt

    bis zu 200 Kilometer Reichweite schaffen

    soll. Der Elektro-Buggy soll noch 2016 auf

    den Markt kommen vorerst aber nur in

    Frankreich.

    Peugeot TravellerDen Traveller gibts ab Herbst als Kasten-

    wagen und Personentransporter (sechs

    oder neun Sitze) in drei unterschiedlichen

    Lngen. Gleiches gilt fr die technischen

    Brder Citron Spacetourer und Toyota

    Proace Verso.

    Ford KugaFord rckte den aufgefrischten Kuga

    in den Mittelpunkt, der im Zuge des

    Facelifts nicht nur den schmucken

    Trapez-Khlergrill spendiert bekam,

    sondern auch mit neuer Multimedia-

    technik ausgerstet wurde. Fein: Wie

    bekannt, gibts Allrad und Automatik

    bzw. Frontantrieb und ein manuelles

    getriebe.

    seat AtecaMit 4,35 Meter Lnge gehrt das erste SUV

    von Seat zu den hchst beliebten Kompakt-

    SUV. Bis zu 190 PS starke Motoren gehren

    zum Standard, Allrad gibts optional ebenso.

    Verkaufsstart? Im Sptsommer.

    Montage Flotte 4-2016 RZ.indd 17 14.03.16 13:33

  • NEWS

    18 Flotte & Wirtschaft 04/2016

    Wir drfen das nicht vermasselnDas starke US-Geschft hat laut Sergio Marchionne, Fiat Chrysler Automobi-les, Auswirkungen auf die Modellplne: Prioritt haben aktuell SUV und Pickups, whrend sich das immer wieder verspro-chene internationale Comeback der Marke Alfa Romeo verzgert. Zumindest die Giulia werde aber wie angekndigt im zweiten Quartal dieses Jahres auf den Markt kommen, verspricht Marchionne und unterstreicht die Bedeutung dieses Modells: Wenn die Giulia am Markt und auf der Renn-strecke nicht die bestmgliche Leistung bringt, die in diesem Segment erzielbar ist, dann haben wir unsere Zeit verschwendet. Wenn wir das vermasseln, knnen wir genauso gut zusammenpacken und nach Hause gehen.

    Auf dem Weg zur Nummer 1In Sachen alternativer Mobilitt war Daimler lange Zeit ein Verfechter der Brennstoffzelle, doch Dr. Dieter Zetsche, Vor-standsvorsitzender von Daimler, wendet sich zunehmend klassischen Elektroautos zu: Der Vorsprung der Brenn-stoffzelle gegenber batterieelektrischen Fahrzeugen bei der Reichweite und der Ladezeit ist in den vergangenen Jahren deutlich kleiner geworden. Unterdessen kommt die neue E-Klasse mit ihren fortschritt-lichen Assistenzsystemen schon jetzt dem Traum vom selbstfahrenden Auto nahe: Ich denke, dass wir gegen Ende dieses Jahrzehnts die ersten mehr oder minder voll autonomen Fahr-zeuge sehen werden, meint Zetsche.

    Opel bringt 29 neue AutosBis zum Jahr 2020 werde Opel die Palette an SUV auf vier Modelle erhhen,

    sagt Vorstandsvorsitzender Karl-Thomas Neumann: Unter anderem

    sollen die Nachfolger des Meriva und des Zafira in Richtung Cross Utility

    Vehicle gehen, auch auf Basis des neuen Insignia wird ein SUV auf-

    gebaut. Mit dem Ampera-e (ab 2017) will Opel in Sachen Reichweite

    (mehr als 300 Kilometer) ebenso neue Mastbe bei Elektroautos setzen

    wie beim Preis. Durchaus vorsichtig ist Neumann, was die Zukunft

    des Diesels betrifft: Um die

    Werte bei den neuen Fahrtests

    unter realen Bedingungen zu

    er reichen, msse man nach-

    rsten. Und das wrde den

    Preis weiter in die Hhe treiben.

    Wir mssen schauen, dass der

    Diesel seine Reputation zu-

    rckgewinnt.

    Volvo: Vorerst keine CabriosNach dem neuen Kombi V90 und dem V90 Cross Country, der im Sptherbst vorgestellt wird, werde man mit voller Energie auch die 60er- und die 40er-Baureihe erneuern, meint Volvo-Chef Hakan Samuelsson. Nur so knne es gelingen, den Absatz von derzeit rund 500.000 Stck auf das Ziel von 800.000 Einheiten zu erhhen. Noch wichtiger sei es, auf Dauer profitabel zu sein: Daher mssen wir hllisch aufpassen, dass wir nicht die berschaubarkeit verlieren. Ob es daher kein neues Volvo-Cabrio geben werde? Ich habe meine Zweifel, ob solche Modelle wirklich attraktiv zu verkaufen sind. Sie sind immer weniger gefragt. Hingegen werde Volvo voll auf das Thema Plug-in- Hybrid setzen, auerdem sei fr 2019 ein rein elektrisch betriebenes Modell in der 60er-Baureihe geplant.

    Vorreiter bei der ElektromobilittCarlos Ghosn, CEO der Renault-Nissan-Allianz, hlt lngerfristig am Elektroauto-Engagement seiner Allianz (Heute verkaufen wir weltweit

    mehr als 50 Prozent dieser Fahrzeuge) fest: Null-Emissions-Fahrzeuge werden schon bald unverzichtbar sein. Auer-dem hat er einen klaren Fahrplan fr automatisierte Fahrzeuge: Autonomes einspuriges Fahren auf einer Autobahn oder in einem Stau ist am einfachsten, schon 2016 und 2017 werden wir viele Autos mit dieser Fhigkeit sehen. Autonomes Fahren auf mehrspurigen

    Autobahnen mit selbststndigen Spur-wechseln wird ab 2018 oder 2019 mglich sein. Die hchste Entwicklungsstufe, das selbststndige Fahren in den Stdten, sehen wir ab 2020.

    Auf der berholspur in die ZukunftSUV fr Heute, Elektromobilitt fr Morgen und selbstfahrende Autos sptestens fr bermorgen: Beim diesjhrigen Genfer Automobilsalon prsentierten die Spitzenmanager der Autohersteller ihre Strategien. Rckenwind erhielten sie dabei von der weitgehend positiven Entwicklung des weltweiten Automarkts.Von Philipp Hayder und Mag. Heinz Mller

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  • Konzentration auf KernsegmenteAuch in Zukunft will sich der PSA-Konzern ganz bewusst auf 26 Fahr-zeugmodelle, darunter zwlf mit der Marke Peugeot am Khler grill, be-schrnken: Diese Modelle werden den zwlf profitabelsten Segmenten

    am Markt entsprechen, so Maxime Picat, CEO von Peugeot. Besonders wichtig ist ihm der Aus-bau des SUV- und Crossoverangebots, in diesem Segment werde man allein heuer weltweit vier neue Autos vorstellen. Langfristig setzt Picat auf zwei Antriebskonzepte: Das sind einerseits die Plug-in-Benzinhybride, die wir in den greren Fahrzeugsegmenten einfhren werden, und anderer seits batterieelektrische Modelle in den kleineren Fahrzeugklassen.

    Ein Auto mit drei AntriebenDas gab es am europischen Automarkt noch nie: Der Hyundai Ioniq wird mit drei unterschiedlichen (teil-) elektrischen Antriebsvarianten verfgbar sein, kndigt Europachef Thomas A. Schmid an: Die Hybridvariante wird ab dem Sptsommer in den europischen Schaurumen stehen, das reine Elektroauto soll gegen Ende des dritten Quar-tals und der Plugin-Hybrid im Jahr 2017 folgen. Auch dank dieser Antriebsvielfalt werde der Ioniq mehr als nur ein Technologie- und Imagetrger

    sein, unterstreicht Schmid: Das Poten-zial der Baureihe in Europa liegt sicher-lich bei mehr als 20.000 Verkufen pro Jahr. Weltweit konnte Hyundai 2015 rund 4,96 Millionen Autos ver-kaufen, heuer wollen es 5,01 Millionen Stck werden. Europa kommt

    dabei eine wichtige Rolle zu: Hier gelang unter der gide von Schmid, einem der erfolgreichsten sterreicher in der internationalen Automobil-industrie, eine Absatzsteigerung um beinahe elf Prozent auf gut 470.000 Fahrzeuge.

    Der stille MarktfhrerMagna Steyr in Graz ist der weltweit grte Auftragsfertiger von Fahrzeugen. Prsident

    Gnther Apfalter berlsst groe Worte lieber seinen Kunden, skizziert aber dennoch die

    nach den Rckgngen der vergangenen Jahre (Das lag ganz ein-

    fach am Zyklus unserer Auftrge) absehbare Aufwrtsentwick-

    lung. Damit werden auch neue Arbeitspltze entstehen, kndigt

    Apfalter an: Wenn die Volumina so kommen, wie sie in den Ver-

    trgen vorgesehen sind, mssen wir 2.500 bis 3.000 Mitarbeiter

    aufnehmen. Um welche Modelle geht es konkret? Neben dem

    Dauerbrenner Mercedes-Benz G, der (anfangs als Puch-Produkt)

    seit 36 Jahren produziert wird, sollen in Graz knftig Autos

    von BMW (die Rede ist von der 5er-Reihe) sowie zwei Modelle

    von Jaguar Land Rover vom Band laufen.

    NEWS

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  • RasanteBlaumeiseDer zweifache Slalom-Weltcupsieger Thomas Sykora hat seine aktive Sportlerlaufbahn zwar bereits vor rund 17 Jahren beendet, aufgrund seiner Ttigkeit als ORF Co-Moderator und Helmkamerafahrer ist er aber nach wie vor bekannt und beliebt. FLOTTE & Wirtschaft hat mit dem Niedersterreicher ber sein erstes Sponsoring-Auto, den Stellenwert von Assistenzsystemen und die Bedeutung von Fuhrparkmanagement gesprochen.Von Stefan Schmudermaier

    NEWS

    20 Flotte & Wirtschaft 04/2016

    Montage Flotte 4-2016 RZ.indd 20 09.03.16 18:11

  • NEWS

    21Flotte & Wirtschaft 04/2016

    ber 60.000 Kilometer jhrlichSykora der Name kommt brigens aus dem Tschechischen und

    bedeutet bersetzt Blaumeise blieb der Marke in weiterer Folge

    auch privat treu, so war er unter anderem mit einem koda Octavia

    Combi unterwegs. Die Entwicklung der Marke war wirklich rasant,

    ich hab die Geschichte an den Modellen quasi hautnah miterlebt.

    Die Kooperation mit koda war zwar nach dem verletzungsbeding-

    ten Ende seiner Karriere zwischendurch unterbrochen, mittlerweile

    ist Sykora aber wieder als Testimonial im Einsatz. Durch den Einsatz

    als ORF Co-Kommentator und Helmkamerafahrer ist auch sein Be-

    kanntheitsgrad weiter hoch. Hoch ist auch die jhrliche Kilometer-

    leistung des Neffen von Liese Prokop: So 60.000 bis 70.000 spul ich

    pro Jahr schon ab. Da man den Skifahrern generell einen eher spor-

    Wir treffen Thomas Sykora in einem modernen Brogebu-de direkt am Wiener Westbahnhof. Vom ersten Moment an strahlt der Ex-Slalomstar eine Herzlichkeit und Sympathie aus, die

    schnell fr eine lockere und angenehme Atmosphre sorgt, man

    ist gleich per Du und kommt schnell ins Gesprch. Und auch wenn

    Sykora kein ausgesprochener Autofreak ist, dass die individuelle

    Mobilitt ein wichtiges Thema ist, wird schnell deutlich. Wir blt-

    tern ein paar Jahrzehnte zurck und blicken auf die Anfnge seiner

    Karriere: Ich bin Anfang der 1990er-Jahre in den SV-Kader gekom-

    men, wurde als Niedersterreicher aber von den Weststerreichern

    oftmals etwas belchelt. Schon damals gab es Partnerschaften mit

    Automobilherstellern und der damalige Pressebetreuer hat einen

    Deal mit koda eingefdelt, erzhlt Sykora.

    koda war zu dieser Zeit gerade in bernahmeverhandlungen mit

    dem VW-Konzern, da passte die Kooperation gut ins Bild. Das Auto

    war ohne Frage auffllig: Ich hab einen koda Felicia bekommen,

    in Lila mit 50 PS. Natrlich kein Vergleich zu den Autos, die koda

    heute baut. Aber trotzdem hat mir mein Felicia getaugt und auch

    treue Dienste erwiesen, bei den Fahrten zu den Rennen. Ich hab dann

    sogar den Spitznamen koda bekommen!

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  • news

    22 Flotte & Wirtschaft 04/2016

    tiven Fahrstil im Auto nachsagt, fragen wir nach, wie man sich denn

    eine Autofahrt mit Thomas Sykora vorstellen knne. Bei mir ist der

    Fahrstil stark vom jeweiligen Auto abhngig. Ich hatte bis vor Kurzem

    einen koda Octavia Scout und der war wirklich ein perfekter

    Cruiser. Der sportliche Ehrgeiz hat mich da eher beim Verbrauch ge-

    packt, ich hab versucht, mglichst sparsam unterwegs zu sein und

    bin auf Durchschnittswerte von knapp ber fnf Liter gekommen,

    was wirklich sensationell ist. Aktuell fhrt er den brandneuen koda

    Octavia Combi RS mit Allradantrieb und 184 Diesel-PS: Je mehr

    Leistung ein Auto hat, desto eher juckts mich auch, etwas sportiver

    zu fahren. Wobei ich zugeben muss, dass ich im Lauf der Jahre

    ruhiger geworden bin.

    Tipps vom Rallye-ProfiSich selbst zu beurteilen, ist

    immer schwierig, ob er ein guter

    Autofahrer sei, beantwortet der

    47-Jhrige mit einer Anekdote:

    Wir sind im Konvoi mit dem

    SV-Team von einem Rennen

    in Bormio nach Hause gefahren.

    Sobald es bergauf ging, war ich

    voll in meinem Element, nur

    bergab hat mir einfach das Vertrauen gefehlt und ich wurde perma-

    nent berholt. Aber man sollte sich gerade auf der Strae nicht selbst

    berschtzen. Ich hab mir dann bei einem gemeinsamen Termin mit

    Raimund Baumschlager (Anmerkung: 12-facher sterreichischer

    Rallye-Staatsmeister und aktuell koda-R5-Pilot) einige Tipps ge-

    holt, seitdem ist zum Beispiel meine Sitzposition eine vllig andere.

    Allradantrieb ist ein absolutes MussFr jemanden, der oft in den Bergen unterwegs ist, zhlt Allrad-

    antrieb natrlich zur Grundausstattung eines Fahrzeuges: Ein Auto

    ohne Allrad kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, die Vorteile liegen

    auf der Hand und Nachteile wie etwa einen sprbar hheren Ver-

    brauch gibt es dank der heutigen Technik auch keine mehr. Mittler-

    weile wei der koda-Fahrer auch Automatikgetriebe zu schtzen:

    Vor 15 Jahren htte ich mich in jedem Fall fr einen Handschalter

    entschieden, aber mittlerweile hat sich die Technik auch hier

    massiv weiterentwickelt. Das DSG-Getriebe ist eine feine Sache, die

    ich nicht mehr missen mchte.

    Assistenzsysteme als sicherheitsplusUnd wie sieht es mit modernen Assistenzsystemen aus? Ich bin ein

    totaler Fan von diesen Features wie zum Beispiel dem Abstands-

    tempomaten. Wer so wie ich viel mit dem Auto unterwegs ist, der

    lernt solche Annehmlichkeiten schnell zu schtzen, auch der Spur-

    halteassistent ist ein Komfort- und vor allem Sicherheitsgewinn.

    Ein vllig autonomes Fahren sei aber vor allem Vertrauenssache:

    Aktuell ist es fr mich schwer vorstellbar, das Steuer einem Computer

    zu berlassen und nicht darauf zu achten, was drauen vor sich

    geht. Wobei, wenn ich den Zeitgewinn sehe, der sich durch die

    Erledigung von Arbeiten whrend der Fahrt ergeben wrde, kme

    mir ein autonomes Fahren sehr entgegen.

    Autonomes Fahren aus sicht der VersicherungNeben rechtlichen Fragen bedeuten selbstfahrende Autos aber

    auch fr die Versicherungen massive nderungen. Thomas Sykora

    ist seit knapp drei Jahren beim drittgrten Versicherungsmakler

    sterreichs, der Vero GmbH, ttig und hat sich auch mit diesem

    Thema schon beschftigt: Wenn durch neue Techniken und die

    Kommunikation der Fahrzeuge untereinander Unflle vermieden

    Mein Fahrstil ist stark vom

    Charakter des jeweiligen Autos

    abhngig, je mehr Leistung, desto

    mehr juckts mich.

    Montage Flotte 4-2016 RZ.indd 22 14.03.16 13:32

  • werden, dann fallen klarerweise auch die Versicherungsprmien. Die

    Ver sicherungen arbeiten aktuell an diesem Szenario, da die Kfz-

    Ver sicherung eine gute Kontaktmglichkeit bedeutet, dem Kunden

    auch andere Zusatzversicherungen anzubieten und das wrde auch

    durch Carsharing et cetera dann deutlich schwerer.

    Fuhrparkmanagement spart KostenDoch nicht nur im Versicherungswesen kennt sich der koda-Fahrer

    aus, auch beim Thema Fuhrparkmanagement wei der ehemalige

    Spitzensportler Bescheid: Gemeinsam mit ein paar Freunden haben

    wir uns intensiv mit der Fuhrparkverwaltung beschftigt, auch wenn

    das angedachte Geschftsmodell schlussendlich nicht umgesetzt

    wurde, lernen konnte ich in der Zeit einiges. Gerade bei kleineren

    Unternehmen werde dem Fuhrpark oftmals zu wenig Beachtung ge-

    schenkt, was sich kostenseitig schnell rcht. Und auch hier hat der

    ausgebildete Mental-Coach eine Anekdote parat: Wir waren einmal

    bei einem mittleren Unternehmen vorstellig und haben den Fuhr-

    park analysiert. Dabei ist uns aufgefallen, dass drei Autos beinahe kei-

    ne Kilometer auf dem Tacho hatten. Auf Nachfrage, warum das so sei,

    wurde uns erklrt, dass diese Autos quasi fr den Notfall angeschafft

    wurden, falls ein anderes Fahrzeug ausfallen sollte. Wirtschaftlich na-

    trlich ein Wahnsinn, aber vermutlich kein Einzelfall.

    Vorfreude auf das neue koda-sUVZumeist ist Thomas Sykora derzeit am Steuer eines koda zu finden,

    aktuell, wie eingangs erwhnt, dem Octavia Combi RS 4x4: Die Aus-

    stattung ist echt ein Wahnsinn, Allrad, Automatik, die erwhnten

    Assistenzsysteme oder auch das schlssellose Zugangs- und Start-

    system, hier fehlt es an nichts. Einzig der knstlich verstrkte

    Motorsound sei eine Spur zu

    laut, aber das knne die Werk-

    statt hoffent lich deaktivieren.

    Nicht ntig lieber Thomas, im

    Fahrmodus Individual lsst

    sich das per Knopfdruck einfach

    abschalten.

    Whrend Sykora staunt und

    sich bedankt, reichen wir noch

    schnell die Frage nach, welchen koda er sich denn nach dem RS

    vorstellen knne. Ich bin sehr auf das neue SUV gespannt, die

    ersten Bilder sind sehr vielversprechend. Ein bisschen muss sich

    Thomas Sykora bis zum Serienstart zwar noch gedulden, dann

    geben die beiden aber sicher eine gute Paarung ab.

    23Flotte & Wirtschaft 04/2016

    Das neue sUV von koda sieht viel-versprechend aus, ich bin schon sehr gespannt, wie sich das Auto fhrt.

    news

    23Flotte & Wirtschaft 04/2016

    Montage Flotte 4-2016 RZ.indd 23 14.03.16 13:32

  • Sparen und MotivierenWiesenthal-Flottenverkaufsleiter Erich Plochberger punktet mit attraktiven Pkw- und Nfz-Modellen, niedrigen TCO-Werten sowie einem Motivationsplus fr Mitarbeiter.Von Stefan Schmudermaier

    Whrend andere Hndler mit dem aktuellen Geschftsverlauf alles andere als zufrieden sind, sieht Wiesenthal-Flottenver-kaufsleiter Erich Plochberger keinen Grund zur Klage: Im Firmen-

    bereich steigt die Nachfrage und auch die privaten Kunden bleiben

    nicht aus, wir wachsen in beiden Bereichen. Damit das auch so bleibt,

    wurden in mittlerweile vier Niederlassungen eigene Flottenverkufer

    installiert. Aber wer fllt eigentlich unter den Begriff Flottenkunde?

    Fr uns sind das alle gewerblichen Kunden, die zumindest zwei

    Fahrzeuge pro Jahr kaufen, erklrt Plochberger.

    139 Modelle mit maximal 130 Gramm CO2/kmDas aktuelle Erfolgsgeheimnis sieht der Flottenspezialist aber nicht

    nur in der Betreuung, auch die Produktpalette spielt eine immer

    grer werdende Rolle. Mercedes hat das Angebot in den letzten Jah-

    ren stark ausgebaut, dadurch erffnen sich natrlich neue Chancen

    und Mglichkeiten. Aktuell ist zum Beispiel der neue GLC extrem

    stark nachgefragt, auch und vor allem bei Firmenkunden. Kein

    Wunder, punktet das kompakte Mercedes-SUV nicht nur mit einer

    hohen Wertstabilitt, sondern auch einem niedrigen Verbrauch, der

    sich wiederum im Sachbezug niederschlgt: Wir haben aktuell nicht

    weniger als 139 Modelle mit einem CO2-Aussto bis zu 130 Gramm

    pro Kilometer und auch bei den TCO-Werten zhlt Mercedes zu den

    besten am Markt, freut sich Plochberger.

    Nutzfahrzeug-OffensiveNicht zuletzt durch Fahrzeuge wie den neuen Vito gibt Wiesenthal auch

    bei den Nutzfahrzeugen richtig Gas: Wir knnen als einer der wenigen

    Hersteller ein Package aus Pkw und Nutzfahrzeugen bieten, der Kunde

    bekommt bei uns alles aus einer Hand. Beim Vito ist Mercedes der ein-

    zige Hersteller im Segment, der das Fahrzeug mit Front-, Heck- oder All-

    radantrieb anbieten kann und das zu sehr konkurrenzfhigen Preisen.

    Immer mehr Kunden greifen zu einem Fullservice-Leasingvertrag,

    dank dem die Kosten exakt vorhersehbar sind: Der Unternehmer kann

    perfekt planen und wei, was

    auf ihn zukommt, fr uns inten-

    siviert sich der Kunden kontakt

    aufgrund der kompletten

    Serviceabdeckung. Unterm

    Strich eine Win-win-Situation.

    Motivation fr MitarbeiterBesonders punkten kann

    Mercedes bei den sogenannten

    User-Choosern, jenen Mitar-

    beitern, die sich ihr Fahrzeug

    selbst aussuchen knnen: Die

    Rekrutierung guter Mitarbeiter

    wird immer wichtiger und das

    Dienstauto ist dabei ein enormer

    Motivationsbestandteil. Der

    Trend zum sportiven Firmen auto

    ist ungebrochen, groe Alufelgen

    stehen etwa weiter hoch im Kurs.

    Aktueller Flotten-Bestseller ist

    der C 180 d Kombi, aber auch

    A- und B-Klasse zeigen sich stark.

    Hohe Erwartungen setzt Ploch-

    berger auch in die neue E-Klasse:

    Vor allem bei den Assistenzsys-

    temen ist das Modell ein Vor-

    reiter, auch bei der immer wich-

    tiger werdenden Vernetzung ist

    Mercedes Benchmark.

    Aber nicht nur Mercedes, auch

    Citron gewinnt als Zweitmarke

    an Bedeutung, nicht zuletzt auf-

    grund der All-in-Raten und der

    Nutzfahrzeug-Offensive.

    Und last but not least darf man

    auch smart nicht unterschtzen,

    vor allem der fortwo dient nach

    wie vor als Werbemobil.

    NEWS

    Wiesenthal bietet ein attraktives Package aus Pkw- und Nfz-Modellen mit niedrigen TCO-Werten.

    Erich Plochberger ist bei Wiesenthal verantwortlich fr die Vertriebskoordination im Diplomaten-, Behrden- und Grokundenverkauf

    Aktuell luft bei Wiesenthal eine groe Nutzfahrzeug- offensive der Marken Mercedes und Citron

    24 Flotte & Wirtschaft 04/2016

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  • Es ist ein offenes Geheimnis: Die selbstfahrenden Autos von Google waren schon fters in Unflle verwickelt. Doch stets hat der Internet-Riese bestritten, dass die Schuld bei den auto-

    nomfahrenden Wagen zu suchen sei. Insofern gab es vor wenigen

    Wochen in Kalifornien eine Premiere, als ein selbstfahrender Lexus

    RX450h mit einem Bus des ffentlichen Nahverkehrs der Stadt

    Mountain View kollidierte. Keine Sorge: Auer ein paar Blech-

    und Kunststoffteilen kam nichts zu Schaden, Verletzte gab es

    also nicht. Wie Google mittels Pressemitteilung wissen lie, habe

    der Lexus versucht, ein paar Sandscken auszuweichen und

    sowohl das Google-Auto als auch die mitfahrende Begleitperson

    seien davon ausgegangen, dass der Bus langsamer fahren und

    ihnen die Vorbei- bzw. Weiterfahrt ermglichen wrde. Der Bus-

    fahrer wiederum ging vom gleichen aus nur, dass eben ihm die

    Vorfahrt gewhrt werden wrde. Kurz: Google beschreibt es als

    ganz normales Missverstndnis, wie es tglich tausendfach

    zwischen menschlichen Fahrern auf den Straen vorkommt und

    zog gleich die Lehre aus dem Vorfall: Der Internet-Gigant wird nun

    nderungen an der Software vornehmen, damit die Autos solche

    Situationen in Zukunft besser handeln knnen.

    Google-Auto kracht in Omnibus

    Nokian gab zu, jahrelang manipulierte

    Reifen fr Tests geliefert zu haben. Die

    Modelle seien im Vergleich zu den Seri-

    enmodellen verbessert worden. Der Kon-

    zern lie wissen, dass man die Fehler be-

    dauere. Aus Konsumentensicht sind die

    Prforganisationen aufgefordert, noch

    mehr Reifen fr die Tests selbst einzukau-

    fen und gnzlich auf Modelle, die noch

    nicht im Handel sind, zu verzichten.

    Nokian schummelte bei Tests

    Volvo will ab 2017 als erster Autohersteller wirklich schlssellose Fahrzeuge auf den Markt bringen. Statt mit dem Autoschlssel knnen Kunden knftig mithilfe ihres Smartphones die Tren ffnen, schlieen und den Motor starten. Erste Tests der Technologie sollen noch in diesem Jahr starten.

    Volvo ffne dich

    Viele Autofahrer scheuen

    beim Einparken das Risiko

    und gehen auf Nummer sicher.

    So bevorzugen laut einer

    Forsa-Umfrage 24 Prozent der

    1.005 befragten Auto fahrer

    einen Parkplatz, bei dem man

    nicht direkt neben einem an-

    deren Wagen stehen muss.

    Helfen alle Vorsichtsma-

    nahmen nichts und es kracht

    trotzdem, sollte der Autofahrer

    unbedingt warten, da er sonst

    Unfallflucht begeht.

    In neun Fahrsicherheitstrai-

    ning- und fnf Winterzentren

    sowie in einem Offroad-Zen-

    trum konnte der AMTC im

    vergangenen Jahr in Summe

    117.600 Teilnehmer begren.

    Das entspricht einem Plus von

    zwei Prozent gegenber dem

    Vorjahr. Zustzlich nahmen

    ber 110.000 Kinder und

    Jugend liche an speziellen Ver-

    kehrssicherheitsprogrammen

    teil, die in Kooperation mit der

    AUVA veranstaltet wurden.

    Auf Nummer sicher parken

    117.600Teilnehmer

    Flottencheck Ford Galaxy Reifentest Apollo-Vredestein Bridgestone 4Fleet Group AEZ Lkw-Maut Marktberblick Kleinbusse VW T6 Caravelle DauertestHyundai Starex Mercedes Sprinter Bus VW Caddy Alltrack Nissan NV400 Service

    25Flotte & Wirtschaft 04/2016

    Montage Flotte 4-2016 RZ.indd 25 14.03.16 13:33

  • Premium-FeelingDer Sachbezugs-Countdown fr die groen vorsteuerabzugsfhigen Vans luft, FLOTTE & Wirtschaft hat sich den neuen Galaxy mit Allradantrieb nher angesehen und mit den wichtigsten Mitbewerbern verglichen.Von Stefan Schmudermaier

    Serie:

    FLOTTEN-

    CHECKFord Ga

    laxy

    SERVICE

    26 Flotte & Wirtschaft 04/2016

    Montage Flotte 4-2016 RZ.indd 26 09.03.16 18:11

  • Allrad inkognitoDoch nun zu unserem Testprobanden, der aufgrund des Allradan-

    triebs und dem damit von 129 auf 139 Gramm steigenden CO2-Aus-

    stoes bereits heuer ber der Grenze des niedrigeren Sachbezugs

    liegt. Rein optisch unterscheidet sich die 4WD-Version brigens gar

    nicht vom normalen Fronttriebler, nicht einmal ein klitzekleiner Auf-

    kleber verrt die vier angetriebenen Rder. Und auch beim Fahren

    gibt es zunchst keinen Hinweis darauf, erst wenn Traktion gefragt

    ist, spielt der Galaxy AWD seine Trmpfe aus. Egal, ob bei Nsse,

    auf losem Untergrund oder bei winterlichen Bedingungen, durch-

    drehende Rder sind ein Fremdwort fr den groen Ford.

    Eine feine MischungFord bietet den Galaxy auf Wunsch auch mit 4x4 und Automatik an,

    dann allerdings nur in der strkeren 180-PS-Variante. Unser Test-

    wagen war mit dem 150 PS starken Turbodiesel, Allrad und Hand-

    schaltgetriebe ausgestattet, eine durchaus gefllige Kombination.

    Mit 12,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h ist er zwar kein Sportler,

    ausreichend ist die Leistung aber allemal. Mit rund sieben Litern ist

    auch der Verbrauch fr das Package in einem ordentlichen Rahmen.

    berzeugen konnte auch das adaptive Fahrwerk mit elektronischer

    Dmpferregelung, das sich dreistufig Sport, Normal und Comfort

    einstellen lsst. Dem Charakter des Autos entsprechend, waren wir

    zumeist im angenehmen Comfort-Modus unterwegs.

    Sie stehen nicht zufllig bei vielen Firmen hoch im Kurs, die Groraumvans von Ford, Seat und Volkswagen. Neben viel Platz bringen sie einen fr viele Fuhrparkleiter nach wie vor groen

    Joker mit, die Vorsteuerabzugsfhigkeit. Dass diese allerdings kein

    Allheilmittel ist, haben wir in FLOTTE & Wirtschaft 12/2015 nher

    beleuchtet. Nicht zuletzt deshalb haben wir in unserem Flotten-

    check-Datenvergleich auf der bernchsten Seite auch den Renault

    Espace dazugenommen, der ja bekanntlich mit dem neuen Modell

    den Vorsteuerabzug verloren hat. Aber der Reihe nach.

    Nur noch 2016 mit niedrigerem Sachbezug2016 gilt fr Fahrzeuge bis zu einem CO

    2-Aussto von 130 Gramm

    pro Kilometer bekanntlich weiterhin der 1,5-prozentige Sachbezug.

    Ab 131 Gramm wird es mit zwei Prozent deutlich teurer fr den

    Dienstnehmer, aber auch fr den Dienstgeber. Sowohl Galaxy (ab

    129 Gramm) als auch Alhambra und Sharan (ab jeweils 130 Gramm)

    schaffen diese Grenze heuer je nach Motorisierung noch haarscharf,

    im kommenden Jahr sinkt der Grenzwert allerdings auf 127 Gramm.

    Wer heuer noch kauft, ist aber auf der sicheren Seite, zhlt doch der

    Zeitpunkt der Anschaffung. Planen Sie also eines der drei Fahrzeuge

    in Ihren Fuhrpark aufzunehmen, so tun Sie das zum Wohle Ihrer Mit-

    arbeiter noch heuer, denn ab 2017 wird es sprbar teurer. Bei einem

    Anschaffungspreis von 40.000 Euro steigt der monatliche Sachbezug

    von 600 auf 800 Euro!

    SErvicE

    27Flotte & Wirtschaft 04/2016

    Montage Flotte 4-2016 RZ.indd 27 14.03.16 13:35

  • viel Platz, umfangreiche AusstattungsfeaturesDer Innenraum des Galaxy bietet Platz in Hlle und Flle, auch in der

    zweiten Reihe. Gegen Aufpreis lassen sich im Kofferraum noch die

    Sitzpltze sechs und sieben aus dem Boden klappen, arrangiert man

    sich mit den vorderen Passagieren, lsst es sich auch dort aushalten.

    Bei voller Besetzung fasst der Kofferraum noch 300 Liter, klappt

    man die hinteren Sitze allesamt um, finden bis zu 2.339 Liter Platz.

    Und das mit einer ordentlichen Zuladung um die 800 Kilogramm;

    Sharan und Alhambra liegen hier deutlich darunter, lediglich der

    Espace kann mithalten. Die Ausstattungsvielfalt beim groen Ford

    ist beeindruckend, die wichtigsten Features wurden in preislich

    attraktive Pakete gepackt.

    Besonders erwhnenswert ist das Titanium-Paket fr 2.200 Euro,

    das neben dem adaptiven Fahrwerk unter anderem auch einen Tot-

    winkel-Assistenten, Einparkwarner vorn und hinten, ein beheiz-

    bares Lederlenkrad, eine elektrisch verstellbare Lenksule sowie einen

    adaptiven Tempomaten beinhaltet. Positiv: Die radar gesttzte auto-

    matische Abstandshaltefunktion lsst sich deaktivieren, der Tempo-

    mat somit auch ganz herkmmlich benutzen.

    Souverner AuftrittAls besonderes Zuckerl gibt es fr die Titanium-Ausstattungen aktuell

    das Business-Paket 1 gratis, ein aktiver Parkassistent, Einparkhilfe

    vorn und hinten sowie ein Navigationssystem sind hier enthalten.

    Der Einstiegspreis fr den Galaxy in Trend-Ausstattung beginnt mit

    dem 120-PS-Turbodiesel bei 37.600 Euro, unser Testwagen mit 150 PS,

    Allrad und gehobener Titanium-Ausstattung startet bei 45.100

    Euro. Ergnzt um einige weitere Annehmlichkeiten kamen wir auf

    knapp 53.000 Euro. Viel Geld, aber dennoch fair in Anbetracht des

    ge botenen Paketes. Schlielich bewegen sich sowohl die Gerusch-

    dmmung als auch das Fahrgefhl auf sehr hohem Niveau, das kn-

    nen auch die deutschen Premium-Hersteller nicht wirklich besser.

    1 Gegen Aufpreis lsst sich das Fahrwerk dreistufig verstellen

    2 Die Grafik des Touchscreens wirkt etwas angegraut

    3 Die radarfunktion des Tem-pomaten lsst sich deaktivieren

    4 Das Platzangebot in reihe zwei ist sehr grozgig

    5 Auf Wunsch lassen sich bis zu sieben Personen befrdern

    6 Das maximale Laderaumvolu-men liegt bei 2.339 Litern

    SErvicE

    28 Flotte & Wirtschaft 04/2016

    Werksangaben

    1 Das lenkrad liegt gut in der Hand, die tasten sind ergonomisch angeordnet 2 optional ist eine empfehlenswerte 6-Gang-Automatik verfgbar 3 Die Verarbeitung des Galaxy liegt auf sehr hohem Niveau

    3

    2

    1

    FordGalaxy

    Grundmodell: 2.0 TDci Trend

    Testmodell: 2.0 TDci AWD Titanium

    Hubraum | Zylinder 1.997 cm3 | 4 1.997 cm3 | 4

    Leistung 120 PS (88 kW) bei 3.500/min 150 PS (110 kW) bei 3.500/min

    Drehmoment 310 Nm bei 1.7502.000/min 350 Nm bei 2.0002.500/min

    0-100 km/h | Vmax 13,6 s | 180 km/h 12,2 s | 193 km/h

    Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Allrad

    -Verbrauch | CO2 5,0 l Diesel | 129 g/km (EU6) 5,4 l Diesel | 139 g/km (EU6)

    Kofferraum | Zuladung 3002.339 l | 785 kg 3002.339 l | 843 kg

    Basispreis | NoVA 37.600 (inkl.) | 8 % 45.100 (inkl.) | 10 %

    Das gefllt uns: grozgiges Raumangebot, VariantenvielfaltDas vermissen wir: jetzt, da es Allrad sowie Allrad mit Automatik gibt, nichts Die Alternativen: Seat Alhambra, VW Sharan, Renault Espace

    Zur Vollendung des komfortab-

    len Gefhls sei aber der Griff zur

    Automatik-Version empfohlen.

    KostenvergleichBesonders spannend ist dieses

    Mal der Konkurrenzvergleich

    auf der rechten Seite, vor allem

    auch in Hinblick auf den nicht

    vorsteuerabzugsfhigen Renault

    Espace, der sich dennoch als

    Alternative prsentiert.

    1

    35

    2

    46

    Montage Flotte 4-2016 RZ.indd 28 14.03.16 13:35

  • Eines gleich vorweg: Wir haben alle Preise

    brutto belassen, um keine Verwirrung zu

    stiften. Ford, Seat und VW sind im Gegen-

    satz zum Renault allerdings vorsteuer-

    abzugsfhig, in weiterer Folge auch bei den

    Wartungs- und Verschleikosten. Hier hat

    der neue Ford Galaxy die Nase vorn, der

    Espace schlgt sich auch ohne Vorsteuer-

    abzug wacker. Vor allem ber 36 Monate

    und 120.000 Kilometer gerechnet, knnen

    Alhambra und Galaxy da nicht ganz mit-

    halten. Beim Restwert liegt der Espace ganz

    knapp voran, den hchsten Wertverlust in

    absoluten Zahlen verbucht das teuerste

    Auto des Quartetts, der Sharan. Wer hier

    zum Sondermodell Austria greift, kann

    einiges einsparen, Allrad oder DSG gibt es

    dann aber nicht. Wirft man einen Blick auf

    die Restwerte der Vorgngermodelle, so

    haben sich Galaxy und Espace ordentlich

    gemausert. Die beste Serienausstattung

    bringt der Renault Espace mit, Allrad ist hier

    im Gegensatz zu den anderen drei Fahr-

    zeugen nicht zu haben. Dafr punktet der

    Franzose mit einem CO2-Aussto von nur

    116 Gramm/km die nchsten Jahre auch

    beim Sachbezug.

    21.207 26.695

    16.111 24.892

    23.600

    22.800

    35,50

    20.400 23.500

    41,60

    30,80

    22.600 26

    .400

    43,50

    32,80

    45,90

    31,9058,90

    36,50

    19.207 24.062

    14.601 22.598

    46,20

    32,6059,10

    36,70

    18.627 23.447

    14.151 21

    .863

    45,90

    31,9058,90

    36,50

    23.882 30.326

    17.81727.631

    43,30

    28,0057,70

    34,40

    Wertverlust in Euro

    Wertverlust in Euro Vorgngermodelle

    Wertverlust in Euro (inkl.) Hndlereinkauf

    Wertverlust in Euro (inkl.) Hndlereinkauf

    Ford Galaxy2.0 TDCi Trend

    Ford Galaxy2.0 TDCi Trend

    Ford Galaxy2.0 TDCi Trend

    Ford Galaxy2.0 TDCi Trend

    Renault EspacedCi 130 Zen

    Renault Espace2.0 dCiCelsium

    Renault EspacedCi 130 Zen

    Renault Espace2.0 dCiCelsium

    Seat Alhambra2.0 TDI Business

    Quelle:

    Seat Alhambra2.0 TDI Business

    Seat Alhambra2.0 TDI Business

    Seat Alhambra2.0 TDI Business

    VW Sharan2.0 TDI

    Comfortline

    VW Sharan2.0 TDI

    Comfortline

    VW Sharan2.0 TDI

    Comfortline

    VW Sharan2.0 TDI

    Comfortline

    36M/20TKM 60M/20TKM

    36M/25TKM 48M/40TKM

    34.000

    30.000

    26.000

    26.000

    18.000

    22.000

    10.000

    18.000

    42.000

    34.000

    908070605040302010

    908070605040302010

    12M/40TKM 36M/40TKM

    Restwert in Prozent Hndlereinkauf

    36M/20TKM 60M/20TKM

    12M/40TKM 36M/40TKM

    Restwert in Prozent Hndlereinkauf

    36M/25TKM 48M/40TKM

    Restwert in Prozent

    Restwert in Prozent Vorgngermodelle

    Quelle:

    Quelle: Quelle:

    Der Ford Galaxy und seine Herausforderer im FLOTTEN-Check

    Die FLOTTEN-Check-Bilanz

    Ausstattung und Preise in EuroAllrad 2.500 - 2.900 3.690

    Automatikgetriebe 2.700 - (nur bei dCi 160) 3.000 3.160

    Klimaanlage | -automatik - | - | - | | 823

    Navigationssystem 1.200 (inkl. Bluetooth) 1.200 (inkl. Rckfahrkamera & BT) 1.405 (inkl. Bluetooth)

    Einparkwarner hinten | vo & hi -/520 -/ -/ -/635

    Freisprecheinrichtung BT 300 262,40

    Basispreis | NoVA 39.200 (inkl.)2 | 8 % 35.700 (inkl.) | 5 % 34.430 (inkl.)2 | 8 % 42.120 (inkl.)2 | 8 %

    Wartungs- und Verschleikosten in EuroKilometer/Monate 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60

    Servicekosten 1.369,55 1.105,98 1.124,80 1.179,72 1.303,58 1.191,41 1.310,44 1.198,27

    Verschleikosten 2.168,32 1.856,72 2.147,29 1.818,93 2.880,30 1.958,80 2.866,86 1.868,02

    Gesamtkosten 3.564,87 2.962,70 3.272,10 2.998,65 4.183,88 3.150,21 4.177,30 3.066,29

    Kosten pro Kilometer 0,030 0,030 0,027 0,030 0,035 0,031 0,035 0,030

    Kosten pro Monat 99,02 49,38 90,89 49,98 116,22 52,50 116,04 51,10

    1) 7-Sitzer; 2) vorsteuerabzugsfhig ( Serie/- nicht verfgbar) Werksangaben

    SERVICE

    38,8027.000

    26.100

    26,20

    29,10

    Quelle:

    29Flotte & Wirtschaft 04/2016

    Ford Galaxy2.0 TDCi Trend

    Renault EspacedCi 130 Zen

    Seat Alhambra2.0 TDI Business

    VW Sharan2.0 TDI Comfortline

    Hubraum | Zylinder 1.997 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4

    Leistung 150 PS (110 kW) bei 3.500/min 130 PS (96 kW) bei 4.000/min 150 PS (110 kW) bei 3.500/min 150 PS (110 kW) bei 3.500/min

    Drehmoment 350 Nm bei 2.0002.500/min 320 Nm bei 1.750/min 340 Nm bei 1.7503.000/min 340 Nm bei 1.7503.000/min

    Beschleunigung | Vmax 10,9 s | 195 km/h 10,7 s | 191 km/h 10,1 s | 203 km/h 10,3 s | 200 km/h

    Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

    -Verbrauch | CO2 5,0 l Diesel | 129 g/km (EU6) 4,4 l Diesel | 116 g/km (EU6) 5,0 l Diesel | 130 g/km (EU6) 5,0 l Diesel | 130 g/km (EU6)

    Kofferraum | Zuladung 3002.339 l1 | 785 kg 2472.035 l1 | 813 kg 3002.297 l1 | 663 kg 3002.297 l1 | 693 kg

    Serie:

    FLOTTEN-

    CHECKFord Gal

    axy

    Montage Flotte 4-2016 RZ.indd 29 09.03.16 18:12

  • Kategorie Kraftstoffverbrauch

    mit der besten Note 1,0 als

    hervorragend beurteilt und

    weist beim Verschlei mit 1,6

    ebenfalls den besten Wert im

    Vergleich auf. Die technische

    Schere bringt allerdings den

    etwas schwcheren Wert von 2,8

    bei der wichtigen Nass haftung.

    Sowohl diese Kategorie als auch

    die Gesamtwertung sind mit

    drei Sternen schlielich nur

    empfehlenswert. hnliches

    gilt fr den Barum Brillantis 2

    und den Semperit Comfort-Life

    2, die ebenfalls hervorragende

    Werte bei Verschlei aufweisen,

    mit drei Sternen auf Nsse aber

    insgesamt nur empfehlens-

    wert beurteilt werden. Das

    liegt letztlich auch an der hohen

    Bedeutung der Haftung auf

    Nsse, die beim AMTC 40 Pro-

    zent der Bewertung ausmacht.

    Ein Negativbeispiel stellt in

    diesem Zusammenhang der GT

    Radial Champiro VP1, der die

    Note 1,5 beim Verschlei und

    2,2 beim Rollwiderstand auf-

    weist, mit der vernichtenden

    Note 5,5 auf Nsse allerdings

    eine nicht empfehlenswerte

    Gesamtbeurteilung erhlt.

    225/45 R17: 4 x 4 SterneNoch ausgewogener prsentiert

    sich der Vergleich in der Dimen-

    Die technisch Schere, die zwischen guter Haftung, speziell bei Nsse auf der einen Seite, sowie geringer Rollwiderstand und niedriger Verschlei auf der einen Seite aufgeht, ist nicht nur fr die

    Reifenhersteller eine schwierige Herausforderung, sondern auch fr

    Entscheidungen bei Flotten und Leasingfirmen. Steht die Sicher-

    heit im Vordergrund oder sind es wirtschaftliche berlegungen, die

    strker bercksichtigt werden.

    Die gute Nachricht aus dem aktuellen AMTC-Sommerreifen-Test:

    Das Feld der getesteten Reifen ist generell sehr ausgeglichen, es gibt

    nur einen wirklichen Ausfall mit nicht empfehlenswert.

    Die Tabelle und exakte Aufgliederung des gemeinsam von AMTC

    und ADAC durchgefhrten Vergleichs zeigen die jeweiligen Strken

    und Schwchen sehr bersichtlich auf und ermglichen damit eine

    individuelle Bewertung. Der mndige Kunde kann auswhlen,

    erklrt AMTC Reifenexperte Friedrich Eppel.

    Sehr interessant prsentiert sich hier der Vergleich in der Dimension

    185/65 R15. Den Sieg holt sich dort der Vredestein Sportrac 5, ein sehr

    ausgewogener Reifen mit den Bestwerten bei Nsse und sehr guten

    Werten auf trockener Fahrbahn. Dahinter reihen sich sechs weitere

    Produkte mit vier Sternen ein. Ebenso sehr empfehlenswert sind

    die jeweiligen Modelle von Continental, Dunlop, Goodyear, Hankook,

    Nokian und Kumho.

    Verschlei, Rollwiderstand oder NasshaftungInteressante Beispiele fr unterschied