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Jahrgang 2010 Ausgabe: Oktober – November – Dezember Für Neuendorf, Egsdorf, Tornow, Teupitz, Schwerin, Köris, Löpten und Neubrück Ihre Bürgermeister Heinz Gode Dirk Schierhorn Marco Kehling In der Nacht vor dem Christfest, da regte im Haus sich niemand und nichts, nicht mal eine Maus. Die Strümpfe, die hingen paarweis am Kamin und war- teten drauf, dass Sankt Niklas erschien. Die Kinder lagen gekuschelt im Bett und träumten vom Äpfel- und Nüsseballett. Die Mutter schlief tief, und auch ich schlief brav, wie die Murmeltiere im Winterschlaf… …als draußen vorm Hause ein Lärm losbrach, dass ich aufsprang und dachte: Siehst rasch mal nach! Ich rannte zum Fenster, und fast noch im Lauf stieß ich die knarrenden Läden auf. Es hatte geschneit, und der Mondschein lag so silbern auf allem, als sei´s heller Tag. Acht winzige Rentierchen kamen gerannt, vor einen ganz kleinen Schlitten gespannt! Auf dem Bock saß ein Kutscher, so alt und so klein, dass ich wusste, dass kann nur der Nikolaus sein! Die Rentiere kamen daher wie der Wind und der Alte, der pfiff, und er rief: „Geschwind! Renn, Renner! Tanz, Tänzer! Fliegt fliegender Hitz! Hui, Sternschnupp! Hui Liebling! Hui, Donner und Blitz! Die Veranda hinauf, und die Haus- wand hinan! Immer fort mit euch! Fort mit euch! Hui, mein Gespann!“ Wie das Laub, das der Herbststurm die Straßen lang fegt und, steht was im Weg, in den Himmel hoch trägt, Als der Nikolaus kam -Erich Kästner- so trug es den Schlitten auf unser Haus samt dem Spielzeug und samt dem Sankt Nikolaus! Kaum war das geschehen, vernahm ich schon schwach das Stampfen der zierlichen Hufe vom Dach. Dann wollt ich die Fensterläden zuziehn, da plumpste der Nikolaus in den Kamin! Sein Rock war aus Pelzwerk, vom Kopf bis zum Fuß. Jetzt klebte er freilich voll Asche und Ruß. Sein Bündel trug Nikolaus huckepack, so wie die Hau- sierer bei uns ihren Sack. Zwei Grübchen, wie lustig! Wie blitzte sein Blick! Die Bäckchen zartrosa, die Nas rot und dick! Der Bart war schneeweiß, und der drollige Mund sah aus wie gemalt, so klein und halbrund. Im Munde da qualmte ein Pfeifenkopf, und der Rauch, der umwand wie ein Kranz seinen Schopf. Ich lachte hell, wie er so vor mir stand, ein rundlicher Zwerg aus dem Elfenland. Er schaute mich an und schnitt ein Ge- sicht, als wollte er sagen: „Nun, fürch- te dich nicht!“ Das Spielzeug stopfte er, eifrig und stumm, in die Strümpfe, war fertig, drehte sich um, hob den Finger zur Nase, nickte mir zu, kroch in den Kamin und war fort im Nu! In den Schlitten sprang er und pfiff dem Gespann, da flogen sie schon über Tal und Tann. Doch ich hört‘ ihn noch rufen, von fern klang es sacht: „FROHE WEIHNACHTEN ALLEN, UND ALLEN GUT´ NACHT!“ Sehr verehrte Bürgerinnen und Bürger, mit dieser letzten Ausgabe der Teupitzer Nachrichten in diesem Jahr möchten wir Ihnen alles Gute, einen ange- nehmen Jahresausklang, schöne und besinnliche Weihnachten wünschen. Wir erinnern uns an einen besonders langen und schneereichen Winter, auch an einen erst sehr heißen und dann außergewöhnlich feuchten Sommer. Es bleibt zu hoffen, dass das kommende Jahr mit weniger Extremen aufwar- tet und damit die Herausforderungen für den Winterdienst, Feuerwehren und uns alle etwas leichter zu bewälti- gen sind. Auch im kommenden Jahr werden wir und unsere Kommunen weiterhin konstruktiv zum gemeinsamen Nutzen zusammenarbeiten.

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Jahrgang 2010 Ausgabe: Oktober–November–Dezember

Für Neuendorf, Egsdorf, Tornow, Teupitz, Schwerin, Köris, Löpten und Neubrück

Ihre Bürgermeister

Heinz Gode Dirk Schierhorn Marco Kehling

In der Nacht vor dem Christfest, da regte im Haussich niemand und nichts, nicht mal eine Maus.Die Strümpfe, die hingen paarweis am Kamin und war-teten drauf, dass Sankt Niklas erschien.Die Kinder lagen gekuschelt im Bett und träumtenvom Äpfel- und Nüsseballett.Die Mutter schlief tief, und auch ich schlief brav, wiedie Murmeltiere im Winterschlaf……als draußen vorm Hause ein Lärm losbrach, dass ichaufsprang und dachte:Siehst rasch mal nach!Ich rannte zum Fenster, und fast noch im Lauf stießich die knarrenden Läden auf.Es hatte geschneit, und der Mondschein lag so silbernauf allem, als sei´s heller Tag.Acht winzige Rentierchen kamen gerannt, voreinen ganz kleinen Schlitten gespannt!Auf dem Bock saß ein Kutscher, so altund so klein,dass ich wusste, dass kann nur derNikolaus sein!Die Rentiere kamen daher wieder Wind und der Alte, derpfiff, und er rief:„Geschwind! Renn, Renner!Tanz, Tänzer! Fliegt fliegenderHitz!Hui, Sternschnupp! Hui Liebling!Hui, Donner und Blitz!Die Veranda hinauf, und die Haus-wand hinan!Immer fort mit euch! Fort mit euch!Hui, mein Gespann!“Wie das Laub, das der Herbststurmdie Straßen lang fegt und, steht wasim Weg, in den Himmel hoch trägt,

Als der Nikolaus kam-Erich Kästner-

so trug es den Schlitten auf unser Haus samt demSpielzeug und samt dem Sankt Nikolaus!Kaum war das geschehen, vernahm ich schonschwachdas Stampfen der zierlichen Hufe vom Dach.Dann wollt ich die Fensterläden zuziehn, da plumpsteder Nikolaus in den Kamin!Sein Rock war aus Pelzwerk, vom Kopf bis zum Fuß.Jetzt klebte er freilich voll Asche und Ruß.Sein Bündel trug Nikolaus huckepack, so wie die Hau-sierer bei uns ihren Sack.Zwei Grübchen, wie lustig! Wie blitzte sein Blick! DieBäckchen zartrosa, die Nas rot und dick!Der Bart war schneeweiß, und der drollige Mund sahaus wie gemalt, so klein und halbrund.

Im Munde da qualmte ein Pfeifenkopf, und derRauch, der umwand wie ein Kranz seinenSchopf.Ich lachte hell, wie er so vor mir stand, ein

rundlicher Zwerg aus dem Elfenland.Er schaute mich an und schnitt ein Ge-sicht, als wollte er sagen: „Nun, fürch-te dich nicht!“Das Spielzeug stopfte er, eifrig undstumm, in die Strümpfe, war fertig,drehte sich um,hob den Finger zur Nase, nickte mir zu,

kroch in den Kamin und war fort imNu!In den Schlitten sprang er und pfiffdem Gespann, da flogen sie schon

über Tal und Tann.Doch ich hört‘ ihn noch rufen,von fern klang es sacht:„FROHE WEIHNACHTEN ALLEN,UND ALLEN GUT´ NACHT!“

Sehr verehrte Bürgerinnen und Bürger,

mit dieser letzten Ausgabe der Teupitzer Nachrichten in diesem Jahr möchten wir Ihnen alles Gute, einen ange-nehmen Jahresausklang, schöne und besinnliche Weihnachten wünschen.Wir erinnern uns an einen besonders langen und schneereichen Winter, auch an einen erst sehr heißen und dannaußergewöhnlich feuchten Sommer. Es bleibt zu hoffen, dass das kommende Jahr mit weniger Extremen aufwar-tet und damit die Herausforderungen für den Winterdienst, Feuerwehren und uns alle etwas leichter zu bewälti-gen sind.Auch im kommenden Jahr werden wir und unsere Kommunen weiterhin konstruktiv zum gemeinsamen Nutzenzusammenarbeiten.

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Man mag es kaum glauben, aber das Jahr 2010 istnun bald schon wieder Geschichte. Ich möchte Ihnenim Folgenden einen kleinen Überblick geben, was wirin den letzten 12 Monaten in der Stadt vorangebracht haben. Vieles ist auf den Weg gebracht –aber es ist auch noch vieles zu tun.

Insgesamt führten wir mit der Dezember-Sitzung7 Stadtverordnetenversammlungen durch. Wir habenwichtige Beschlüsse gefasst, die nun umgesetztwerden. Dazu zählt u.a. die Klarstellungssatzung,die erstmalig den sogenannten Innenbereich unsererStadt und den Ortsteilen festlegt. Damit erübrigensich zukünftig einige Diskussionen, ob man auf be-stimmten Grundstücken Baurecht hat, oder nicht.Diese Satzung wird Zug um Zug durch Ergänzungs-flächen erweitert werden können, für deren Aufnah-me in den Innenbereich aber ein aufwändigeres Ver-fahren notwendig ist.

Ebenso hervorzuheben ist die Umsetzung des Be-schlusses zur Rekonstruktion und zum Erweite-rungsbau unserer Teupitzer KiTa. War das Jahr2010 mit Planungsdingen und der Beschaffung vonFördermitteln verbunden, sind wir optimistisch, imJahr 2011 eine weitaus angenehmere Situation fürunsere Jüngsten zu erreichen. Wir bekommen weitmehr als 400.000 € Fördermittel für dieses Projekt.

Die Planungen für die Sanierung der Buswende-schleife in Neuendorf, der Seestraße in Tornowund der Waldstraße in Teupitz haben wir in Auf-trag gegeben. Wir müssen sehen, ob unsere Finanz-mittel ausreichend sind, um diese Projekte so baldwie möglich umsetzen zu können.

Einen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplanzur Errichtung einer Seniorenresidenz auf der Teu-pitzer Höhe fassten wir im Mai. Hoffen wir, dass sichdie Pläne des Investors realisieren lassen. Dies würdeTeupitz als Wohnort und insbesondere die TeupitzerHöhe noch attraktiver machen.

Die uns zustehenden Mittel aus dem Konjunktur-programm II gingen hauptsächlich in die Ausstat-tung unserer Schule und in die Sanierung unseresSportplatzes. Unseren Grundschulstandort mit einermittlerweile beispielhaften Ausstattung und einemsehr guten Angebot an Arbeitsgemeinschaften wol-len wir so noch zukunftssicherer machen.

Der Bebauungsplan für den Kohlgarten wurdeschon im Jahr 2009 wieder auf die Tagesordnunggeholt. Auch hier sind wir optimistisch, in 2011 zueinem befriedigenden Ergebnis zu kommen und ver-bindliches Baurecht zu haben.

Und vom Planen nicht genug: Die Fortführung desRadweges von Schwerin nach Teupitz entlang derBahnhofstraße ist schwieriger als erwartet, denn dieWegeführung ist alles andere als einfach. Neben derPlanung kümmerten wir uns um Fördermittel für dasProjekt. 2011 soll der Bau beginnen.

Sie sehen, es wurden viele Dinge angeschoben, bei

Liebe Einwohner und Freunde von Neuendorf, Egsdorf, Tornow und Teupitz

denen wir die Ergebnisse erst in den nächsten Mona-ten und Jahren sehen werden.

Aber ein erstes Projekt konnten wir nach mehr als2 Jahren umsetzen: Die Anbindung an das „schnelleInternet“ mit einer kabelbasierten Lösung durch dieDeutsche Telekom wird Ende 2010/Anfang 2011 inallen Ortsteilen erfolgt sein. DSL für alle ist Realitätund kann allen Nutzern zukünftig viel Zeit und Geldsparen.

Nicht zufrieden sind wir mit den Absprachen mit demLandesbetrieb Straßenwesen zum Ausbau der durchTeupitz führenden Landesstraßen. Wir versprechenIhnen, hier weiter am Ball zu bleiben und die imHerbst durchgeführte „Straßenkosmetik“ nicht alsdauerhafte Lösung zu akzeptieren.

Ebenso müssen wir im kommenden Jahr vorankom-men mit den Arbeiten im Teupitzer Stadtsanie-rungsgebiet. Der Marktplatz, Parkplätze, Gehwegein Poststraße und Kastanienallee sowie die Badestellesind nur einige Stichworte, woran wir denken.

Der Flächennutzungsplan für unsere Stadt soll2011 erstellt, beraten und beschlossen werden.

Desweiteren sind wir mit dem Landkreis im Gespräch,ob und wie die Straße von Egsdorf nach Zescham See wieder gut befahrbar hergerichtet werdenkann. Zu tun bleibt also genug und langweilig wird essicher auch nicht.

Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre Geduld, wennnicht alles so schnell wie gewünscht voran geht.

Ihnen allen wünsche ich angenehme Weihnachtsfei-ertage und einen guten Jahreswechsel. Bleiben Sievor allen Dingen gesund. Es grüßt Sie herzlichst

(Ehrenamtlicher Bürgermeister)

Redaktionsschlussfür die 1. Ausgabe 2011

ist am 20.03.2011!

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Am 5.5.1990 beginnt die Wahlvorbereitung bzw.Einweisung für die 1. Kommunalwahl in Teupitz.Wahlvorsteher war Otto Baschin und sein Stellvertre-ter Bernhard Johne. Beide sind heute immer noch alsselbige in Amt und Würden.

6.5.1990 erste freie Kommunalwahl in Teupitz. Ge-wählt werden 17 Abgeordnete und ein Bürgermei-ster aus unterschiedlichen Parteien und Vereinen.Bernd Urban (DFB), Gabriele Alex (DFD), DieterFranzke (SPD), Werner Rocher (CDU), Jürgen Heini-cke (PDS), Knut Koppel (SPD), Marlies Frey (CDU), Dr.Fred Postler (PDS), Helga Klöditz (Bürgergem. Neu-endorf), Volker Boßdorf (CDU), Christel Rödiger(CDU), Reinhard Franzke (Bürgergem. Neuendorf),Ulrich Schlickeisen (CDU), Ronald Krumrei (CDU), Die-ter Meier (parteilos), Gerhard Nimpsch (CDU), Dr. Kars-ten Kuhl (CDU), Dr. Ursula Jaworski (parteilos).Mehrheit der Stimmen als Einzelkandidat hatte DieterMeier, der somit auch Bürgermeister hätte werdenkönnen. Die CDU hatte sich dann aber doch ent-schlossen den Bürgermeister selbst zu stellen, wel-ches ihr als stärkste gewählte Liste auch zustand.Somit wurde Herr Dr. Karsten Kuhl Bürgermeister vonTeupitz.Am 21.5.1990 wurde dann zur ersten konstituieren-den Sitzung im Schloßhotel eingeladen. Dort fandensich dann die unterschiedlichsten Parteien und Einzel-kandidaten zum unterschreiben eines Koalitionspapierzusammen. Das Koalitonspapier wurde von Bernd Ur-ban (DFB), Ronald Krumrei (CDU), Knut Koppel (SPD)und Ursula Jaworski unterschrieben.Jetzt war der Grundstein gelegt um mit einer großenMehrheit die anstehenden Arbeiten und Probleme zubewältigen.

Vor 20 Jahren

Ein herzliches Dankeschön an alle ehrenamtlich Tätigen

Ohne sie wäre das Leben in unserer Stadt, den Verei-nen, der Freiwilligen Feuerwehr, den Sportgruppenund den Arbeitsgemeinschaften ärmer bzw. fast un-möglich. Die Ehrenamtlichen! Fast nimmt man es alsselbstverständlich hin, dass es einen Fußballverein,Angelgruppen, Singegruppen und viele andere Initia-tiven gibt, bei denen man für „einen schmalen Taler“oder gänzlich kostenfrei seine Freizeit mit Gleich-gesinnten und Freunden verbringen kann und seineKinder wohlbehütet weiß. Wir sollten aber alle nichtvergessen, dass diese Aktivitäten immer irgendwoIhre „Köpfe“ haben, die sich mit viel Engagement,Zeit und Mühen diesen Aufgaben gänzlich freiwilligstellen.Ich bedanke mich ausdrücklich und ganz herzlich bei· Gabi Appel aus Tornow, Jugendleiterin SV Teu-

pitz-Groß Köris· Steffen Andrack aus Teupitz, Internetauftritt SV

Teupitz-Groß Köris· Thomas Kraus aus Teupitz, Internetauftritt der

Stadt Teupitz· Ralf Wojtera aus Tornow, Übungsleiter D-Jugend

SV Teupitz-Groß Köris· Frank Schöne aus Teupitz, Fußballschiedsrichter· Klaus Schwidde, Vorsitzender DAV „Früh auf“ Teu-

pitz· Roland Freygang, Vorsitzender DAV OG Tornow· Heino und Danielle Hübner aus Tornow, Jugend-

gruppe DAV OG Tornow· Waldemar Ilk aus Egsdorf, Vorsitzender DAV OG

Egsdorf

· Karsten Wittulski aus Teupitz, OrtswehrführerFFW Teupitz

· Jürgen Arnold aus Teupitz; Feuerwehrausbilder imLandkreis

· Olaf Franzke, Maik-Peter Wahl und Werner Garske,Jugendfeuerwehr Neuendorf

· Reinhard Franzke, Jürgen Uhlmann, Horst Gottwill;LG-Führer in Neuendorf, Egsdorf und Tornow

· Rositha Pötschek aus Teupitz, Seniorensinge-gruppe und Seniorenclub Teupitz

· Jürgen Mühlberg aus Teupitz, Wanderwegewart· Consuela Burkart aus Egsdorf, Regionalentwick-

lungsgruppe· Barbara Löwe aus Teupitz, Regionalentwicklungs-

gruppe und Seniorensportgruppe, loser Künstler-treff

· Lothar Winkler aus Tornow, Organisator des losenKünstlertreffs des Schenkenländchens

· Herr Borleis aus Teupitz, Jugendchor der evangeli-schen Kirchengemeinde

· Herr und Frau Lucka aus Teupitz, Friedhofspflegein Teupitz

· Herr Friedhelm Schulze, Friedhofspflege in Tornow· Andre Kuhla, Vorsitzender der Teupitzer Schüt-

zengilde· Knut Knoppel und Jörg Krause aus Teupitz, NABU-

Ortsgruppe Teupitzsowie all jenen Teupitzern, die ohne große Wortewertvolle ehrenamtliche Arbeit leisten.

Dirk Schierhorn (BM)

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Ein Bericht von Heiko Schmidt

Nachdem ich mir Anfang des Jahres beim Sichtungs-fischen für die deutsche Nationalmannschaft überra-schenderweise einen Platz im A-Kader ergatternkonnte, ging es im Juni erstmalig für mich zur Welt-meisterschaft im sportlichen Süßwasser-Angeln nachMerida (Spanien). Am 26. und 27. Juni fand dort derinternationale Vergleich der besten Angler statt.

Doch zunächst galt es, das 1-wöchige Training mit fürden Wettkampf nützlichen Erfahrungen zu absolvie-ren. Jeden Tag wurden mehrere Stunden an derWettkampfstrecke am Fluss Guadiana trainiert. NebenKarpfen und Karauschen waren es vor allem auchUkeleis, kleine Welse und Barben, die zum Fang-gewicht beitrugen.

Mein Angeljahr 2010

Nach der traditionellen Eröffnungsfeier am Freitaga-bend, stellten wir uns dem internationalen Vergleichmit 32 Ländern und konnten uns dabei den 9. Platzerkämpfen. Als führende Nationen holten sich auch indiesem Jahr bei der WM England und Italien die Spit-zenpositionen; den 3. Platz gewannen die Niederlan-de.

Neben der erfolgreichen Teilnahme bei der Weltmeis-terschaft in Spanien, gelang mir gemeinsam mit mei-nem Team „Stipp-Profi“ in diesem Jahr zweimalig derSieg bei den deutschen Meisterschaften der Teamsund der Länder. Damit qualifizierten wir uns bereits fürdie Club-WM in Serbien 2011.

Außerdem gewannen wir die „Champions Trophy“ ander Elbe und das „International Anglers Meeting“ amSilokanal in Brandenburg. Letzteres zählt zu den bestangesehenen Wettkämpfen und zählt mit einer Teil-nehmerzahl von 47 Teams á fünf Anglern zu denschwersten Vergleichen.

Meine erstmalige Teilnahme bei solch einer hochkarä-tigen Veranstaltung wie der Weltmeisterschaft inSpanien war eine besondere Erfahrung für mich, dieich vor allem meinen Anfängen im Teupitzer Angel-verein verdanke.

Knut Koppel, ehemaliger Jugendwart des Anglerclub„Früh Auf Teupitz“, brachte mir als Trainer und Be-treuer das Angeln bei. Sowohl ihm als auch den Insti-tutionen, die mir die Teilnahme bei der WM durch ihrefinanzielle Unterstützung ermöglich haben, gilt meinherzlichster Dank.

Insbesondere sind an dieser Stelle der Anglerclub„Früh Auf Teupitz“, der Kreisanglerverband Dahme-Spreewald, die Stadt Teupitz sowie die einzelnen Mit-glieder des Teupitzer Angelvereins zu nennen, die fürmich Gelder gesammelt haben, um mir den Start beider Weltmeisterschaft in Spanien zu gewährleisten.Noch einmal vielen Dank an alle Unterstützer!

„Petri Heil“Heiko Schmidt

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Liebe Sportsfreunde,

die Angelsaison neigt sich dem Ende – man sieht esauch daran, das einige Sportfreunde ihre Kähne aufBöcke für die Winterlagerung abgestellt haben. Aberdie Raubfischsaison geht ja noch bis zum 31.12.10und einige hartgesottene Sportfreunde werden ver-suchen, noch einen kapitalen Raubfisch zu fangen.Dies setzt aber voraus, das bis zum Ende des Jahresder See nicht zufriert. Ich wünsche allen viel Erfolg.In der letzten Ausgabe der Teupitzer Nachrichtenhatte ich bis zum KAV-Jugendlager vom 10.–12.09.10 berichtet.Unser Terminkalender war noch nicht abgearbeitet,denn es standen noch drei Termine im Kalender. Sofand am 19.09.10 das Tandemangeln statt. Tan-demangeln heißt, das zu jedem Bootsbesitzer einweiterer Sportfreund durch Losentscheid zu gelostwird. Dadurch entstehen unterschiedliche aber auchgleichstarke Paarungen die gemeinsam versuchen dasbeste Fangergebnis zu erreichen. Dieses Angeln fandbei allen Teilnehmern großer Anklang, und wir wer-den die Veranstaltung im Terminkalender 2011wieder mit einbringen. Die Fangergebnisse konntensich auch an diesem Tag sehen lassen. Bestes Teamwaren die Sportfreunde Peter Steinbrecher undMario Schmidt/Quante mit 18.420 Pkt.Am 25.09.10 fand unser letztes Wertungsangeln, dasAbangeln, mit 18 Männern, 6 Frauen und 5 Jugend-lichen statt. Mit diesem Angeln wurden die Platzie-rungen für die Clubmeisterschaften entschieden. DasRaubfischangeln am 30.10. wurde mit 9 Sport-freunden durchgeführt. Nach einem 4-stündigen An-geln kam die Ernüchterung, nur ein Barsch von 21 cmwurde gefangen, der nach dem vermessen wieder

Anglerclub „Früh-auf“ Teupitz e.V.

seine Freiheit bekam. Es fand ein Wetterwechselstatt und darauf reagieren die Fische immer sehrempfindlich. Wir werden aber dran bleiben und esweiterhin versuchen.Am 7.11.10 um 13.00 Uhr führte unser Verein eineAuswertungsveranstaltung im Vergleichshege-fischen zwischen den Jugendmannschaften aus Teu-pitz, Groß Köris und Klein Köris durch. Dazu waren alleJugendlichen, Jugendwarte und Helfer eingeladen. Inder Einzelwertung belegten unsere Jugendlichen denPlatz 2 und 3. Im Casting belegten sie Platz 3. Leidergelang unseren Jugendlichen nicht, den Mannschafts-pokal zu verteidigen. Dieser ging in diesem Jahr an dieJugendgruppe aus Groß Köris.Vom 12.–14.11.10 fuhren 9 Mitglieder unseres Ver-eins mit einer Gruppe von 16 Sportfreunden zumMeeresangeln nach Kappeln. Das Wetter zeigtesich an diesem Wochenende von der schäbigstenSeite, am ersten Tag Sturm und am zweiten Tag Re-gen. Trotz des miesen Wetter´s hatten wir Glückund konnten an beiden Tagen aufs Meer fahren. Eswurde gut Dorsch gefangen, leider konnten aus derganzen Masse nur 64 masshaltige Dorsche mitge-nommen werden, da der Rest untermaßig war. Sowar die Stimmung ein wenig getrübt. Der größteDorsch hatte eine Länge von 64 cm. Außer Dorschwurden noch 220 Wittlinge (auch ein sehr schmack-hafter Fisch) gefangen. In der Endauswertung beleg-ten unsere Sportfreunde die Plätze 2–8, 10, 11 und13.Trotz des schlechten Wetters hatten doch allewieder sehr viel Spass.Ein wichtiger Termin für das Jahr 2011 ist die Jahres-hauptversammlung. Die Versammlung findet am12.02.2011 um 15.00 Uhr im Hotel-Restaurant„Schenk von Landsberg“ in Teupitz statt.

Nun wünsche ich allen Sportfreunden und deren Fa-milien eine schöne Adventszeit, ein besinnlichesWeihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahrund für das Jahr 2011 Gesundheit und Wohlergehen.

Mit sportlichen Gruß „Petri Heil“Klaus SchwiddeVorsitzender

Unsere Sprechzeitenzum Jahreswechsel

23.12.10 keine Sprechstunde24.12.10 keine Sprechstunde27.12.10 8.00-12.00 Uhr28.12.10 8.00-11.00 Uhr29.12.10 8.00-10.00 Uhr

und nach Vereinbarung30.12.10 8.00-10.00 Uhr31.12.10 keine Sprechstunde

Wir wünschen unseren PatientenFrohe Weihnachten und

ein gesundes neues Jahr!

Ihr PraxisteamDr. U. Jaworski

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Das war ja wirklich ein aufregender Herbst!

Aus der Schule geplaudert …

dazugehörige Software in seinem Fach Geografie erklä-ren. Für ihn als ehemaligen Gymnasiallehrer ist diebreite fachliche Vorbereitung auf die fortführenden Bil-dungseinrichtungen von eminenter Bedeutung. ZumAbschluss beglückte er unsere Schülersprecher sepa-rat mit einem Fotoshooting.

Die Brandschau: Mit der engagierten Unterstützungunserer Feuerwehr konnten wir gleich zu Beginn desSchuljahres den Ernstfall in Form einer Brandschauüben. Nach dem eröffnenden Feueralarm konnten alleSchüler zügig evakuiert werden. Leider war bei deranschließenden Kontrolle unsere Sekretärin nicht fin-den. Zum Glück rückte die Feuerwehr mit zwei Zügenan und konnte selbstverständlich Frau Kannengießerbergen. Um auch den Lernerfolg zu sichern, demonst-rierten sie uns darüber hinaus, wie man die verschiede-nen Brandarten unterschiedlich löscht. Sehr spannend!

Der Schenkenlandpokal: Allen Aktiven hat diesersportliche Höhepunkt wieder viel Freude bereitet.Herrn Hähnel und den anderen Sportlehrern sei Dank,dass sie wieder alles perfekt organisiert hatten undsowohl Sport als auch Spaß garantiert waren. Dassdann auch noch unsere Leute den Pokal für diesesJahr nach Teupitz geholt haben, freut uns natürlichsehr.Das Herbstfest: Mit unserem Zauberkünstler, den di-versen Programmen und den vielen von den Elterngestalteten Ständen konnten wir uns wirklich verzau-bern lassen. Danke an alle fleißigen Helfer.Der Ministerbesuch: Am 25. September 2010 wares endlich so weit. Unser Bildungsminister HolgerRupprecht gab sich die Ehre. Es war für uns alle sehraufregend. Nachdem er und alle anderen Gäste unserabwechslungsreiches Programm zum Teil mitgestaltethatten, ging es zur Sache. Er hat sich tatsächlich fürjede einzelne Unterrichtsstunde in der ersten kreide-freien Grundschule Brandenburgs interessiert. Beson-ders detailliert ließ er sich die neuen Medien und die

Der ADAC konnte diesen Tag zusätzlich bereichern.Er ist, wie hinlänglich bekannt, für die Sicherheit zu-ständig. Dass auch noch für unsere Schulanfänger spe-zielle Warnwesten und ein Kuscheltier verteilt wurden,war sensationell und hat für reichlich Begeisterung ge-sorgt. Wir würden es sehr begrüßen, wenn diese Ak-tion in künftigen Jahren fortgesetzt werden könnte.Der 2. Schenkenlandlauf: Es war ein elend verreg-neter und nur allzu typischer Novembertag, dieser13.11.2010. Also ist es doppelt und dreifach zu würdi-gen, dass so viele Schüler sich nicht beirren ließen undtrotzdem den Schenkenlandlauf bestritten. Wenn ei-nem letztlich der Erfolg recht gibt, hat man hinterherPetrus‘ schlechte Laune schnell wieder vergessen.Respekt allen, die dabei waren.Unser Ehemaligenkonzert: Ein weiterer Höhepunktinnerhalb unseres 100. Jubiläumsjahres war diesesMusikerlebnis. Schüler, die ehemals unsere Schule be-suchten, beehrten uns mit einem wunderschönenKonzert. Inzwischen wirken sie z.B. bei den JungenPhilharmonikern bzw. in diversen anderen Gruppenmit, oder sie unterrichten sogar schon selbst. Dass sietrotzdem den Weg in ihre alte Schule gefunden habenund uns so gut unterhielten, freut uns sehr, und wirsagen herzlich „Dankeschön!“ Wir wollen diese ArtKonzert gern zu einer guten Tradition jeweils im No-vember eines jeden Jahres werden lassen.Abschließen konnten wir diese Veranstaltung, dankunseres Administrators Herr Beck, mit einem PublicViewing der RBB-Sendung Heimatjournal zum Thema„Teupitz“. Damit war der Abend rund.Adventsabende, Weihnachtsprogramme undTheateraufführungen (der Klassen 1–3, 4–6 unddiesmal auch wieder der Lehrer und Eltern gemein-sam) sind geradezu obligatorisch für die schönste Zeitdes Jahres und natürlich auch für uns von besondererBedeutung. Es macht einfach immer wieder Spaß, un-sere Sprösslinge in Aktion zu sehen und so genießenauch wir Lehrer die eigentlich arbeitsintensivste Zeitdes Jahres immer sehr.Wir wünschen allen eine gesegnete Weihnachtszeitund einen guten Rutsch in ein friedvolles und erfülltesJahr 2011!

Freundlichst – Conny Wetzk

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Liebe Bürgerinnen und Bürger,Es ist doch erstaun-lich, wie schnell einJahr zu Ende geht.Auch in diesem Jahrkonnte die Teupit-zer Schützengildezahlreiche sportli-che Erfolge, wieKreismeisterschaf-ten mit vorderen

Plätzen, feiern. Der Golßener Gurkenpokal konnte mitbedauern in diesem Jahr nicht verteidigt werden. Aberim nächsten Jahr werden wir ihn wieder holen.Das diesjährige Schützenfest wurde leider von schlech-tem Wetter begleitet. So mussten unsere Gäste vor-sorglich mit dem Regenschirm über den Festplatz imFontanepark spazieren. Trotz des schlechten Wettershaben jedoch zahlreiche Gäste den Weg zum Festplatzgefunden. So konnte am Abend gegen 20.00 Uhr dasneue Königshaus ausgerufen werden.Neuer Schützenkönig 2010/2011 wurde SiegfriedHinniger aus Gallun. Seine beiden Ritter sind MikeZopf-Warsow und Heinrich Krause aus Teupitz.

Der Bürgerkönig istDetlef Kulms, Bürger-königin wurde BiggiWojtera. Jugendkö-nigin wurde zum 3.male hintereinanderLaura Schmidt. Diediesjährige Damen-kette errang HeikeSchmidt.

Schützenverein

Ein Höhepunkt warauch in diesem Jahrwieder die Herbst-meisterschaft in derTeupitzer Schüt-zengilde. In VierDisziplinen wurdeder Herbstmeistergesucht. Die Er-gebnisse waren wiefolgt:

Sieger Luftgewehr: Mike Zopf-Warsow aus TeupitzSieger Luftgewehr Standauflage: Bernd Jannek ausGroß KörisSieger Luftpistole und Luftpistole Standauflage: FrankKühne aus TeupitzBereits am 07.10.2010 wurde der erste Wettkampfdes neuen Wettkampfjahres in der Kreisliga ausge-schossen, den unsere Schützen aus Teupitz gewan-nen.

Das war es für dieses Jahr.Interessenten und Neugierige sind bei uns in der Gil-de gern gesehen. Rufen Sie uns an unter 033766/42118 oder 41823. www.teupitzer schützengilde.de

Die Teupitzer Schützengilde 1857 e.v wünscht Allenein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. KommenSie gut ins neue Jahr 2011.

Schützenfest 22.–24. Juli 2011Bis bald, Uwe Görg, Schriftführer

Am 25.10.10 war der Bildungsminister Herr Rupp-recht zu Besuch bei uns in der KITA und überbrachteden Fördermittelbescheid für den Neu – und Umbauunserer Einrichtung.Zu den Gästen zählten auch der Amtsdirektor HerrArnts, der Bürgermeister Herr Schierhorn, Herr Lin-denlaub, Herr Hecker, Frau Löwe und vom Jugend-amt Frau Heinz.Mit einem kleinen Programm erfreuten wir unsereGäste. Auch Geschenke wurden von den Kindern

Hoher Besuch in der KITA „Regenbogen“ Teupitz

überreicht, die jede Gruppe vorher liebevoll gebastelthatte.In einer gemütlichen Frühstücksrunde ging dieser er-eignisreiche Vormittag zu Ende. Nun freuen wir unsriesig auf unsere neue KITA die laut Projektierung fürunsere Arbeit mit den Kindern bessere Bedingungennach neusten Standards ermöglicht.Danke sagen die Kinder und Erzieherder KITA „ Regenbogen „ in Teupitz

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Dr. L. Tyb’l, Teupitzchronist, August 2010Im Frühjahr 1931 erwarb Prof. Johann Schütte(1873-1940) ein Grundstück im ‚Kohlgarten’ und er-richtete dort ein großzügiges Sommerhaus. Nebender Stadtwohnung in Berlin-Lichterfelde verbrachteer hier mit seiner Familie viele Tage und genoss dieSchönheit der märkischen Seenlandschaft bis kurz vorseinem Tode.Das zum „Gutsbezirk Teupitzer Schloss“ gehörendeTerrain, im Volksmund nach seiner längst eingestell-ten Nutzung bezeichnet, war durch die 1927 gesetz-lich verfügte Auflösung des „Gutsbezirks“ der Stadtzugefallen. Die Stadtverordneten hatten die Besied-lung des Kohlgartens beschlossen. In Teupitz undUmgebung, in der Hauptstadt Berlin, überall wurdemit der schönen Lage der Grundstücke am TeupitzerSee geworben. So nimmt es nicht Wunder, dass un-ter der großen Schar der Erwerber einer Wasser-parzelle im Kohlgarten auch der damals in Berlinwohnende, deutschlandweit bekannte Pionier derLuftschifffahrt Prof. Schütte zu finden war, zumal erwährend des I. Weltkrieges im nahen Zeesen eineKriegsluftschiff-Werft errichtet und geleitet hatte.Das Bauprojekt seines Sommerhauses wurde am28. Mai 1931 durch den Bürgermeister JohannesSchäfer genehmigt. In einem Schreiben vom 28. Feb-ruar 1936 an den Teupitzer Magistrat teilteProf. Schütte auf Anfrage mit, dass das Haus seit1932 bewohnt sei, 4 beheizbare Zimmer, 2 nicht-beheizbare Kammern, 1 Küche, 1 Vorratskammer und2 heizbare Vorräume hätte, im Sommer genutztwürde, nicht vermietet sei und bei der Nordstern-Versicherung versichert wäre.Die letzten Lebensjahre zeigen Prof. Schütte, zumin-dest privat, als vergleichsweise nachsichtigen älterenMann, der sich intensiver seiner Familie widmete.

1940 stirbt Prof. Schütte im Alter von 67 Jahren inDresden, wo er sich in einem Sanatorium wegen ei-nes Krebsleidens aufhielt. Sein früher Tod verhin-derte, dass er weitere unbeschwerte Altersjahre inseiner Teupitzer Idylle genießen konnte. Nur einvager, oft angezweifelter Hinweis älterer Einwohnerauf das so genannte ‚Schütte-Lanz-Haus’ blieb erhal-ten.Dieses Vergessen hatte verschiedene Ursachen. Diewissenschaftlichen Arbeiten und technischen Leistun-gen Schüttes sind in der Geschichte der Luftschiff-fahrt unberechtigt in den Schatten der Erfolge desGrafen Ferdinand von Zeppelin (1838-1917) getre-ten und nur vereinzelte Abhandlungen und Museen,wie ein Haus in seiner Heimatstadt Oldenburg, wür-digen ihn zumindest als Konkurrenten Zeppelins.Darüber hinaus lassen ihn sein politisches Weltbild inder Tat nicht für eine würdigende Erinnerung undVorbildfunktion geeignet erscheinen. Dem Kaiser- undNazireich eng verbunden und dienstbar, verkörpertsein Tun den für viele deutsche Intellektuelle charak-teristischen Widerspruch zwischen wissenschaftlicherLeistung und politischer Haltung.Hinzu kamen die mit der staatlichen Teilung Deutsch-lands verbundenen spezifischen Eigentums- undGrundstücksfragen, die seinen Namen und die Erin-nerung an sein Wohnhaus in Teupitz dem öffentli-chen Disput entzogen. In der Nachkriegs- und DDR-Zeit konnte das Haus von den Angehörigen undErben Schüttes nicht genutzt werden. Es wurde derstaatlichen Verwaltung unterstellt und vom Rat derStadt vermietet. Nach der ‚Wende’ 1989/90 wurdedas Haus den Erben ‚rückerstattet’ und von ihnenverkauft. Heute dient es als privates Wohndomizil.Die mit dem zeitlichen Abstand und den ‚Wende-Er-fahrungen’ gewonnene größere Souveränität im Um-gang mit Personen und Fakten der Zeitgeschichte –die allerdings manchen Politikern und Historikern imUmgang mit der DDR-Geschichte wieder gründlichverloren ging – lässt es geraten erscheinen, an denAufenthalt Schüttes in Teupitz in gebührender Weisezu erinnern und sein widersprüchliches Wirken in derGeschichte der Luftfahrt bewusst zu machen.

(Redaktionell leicht gekürzt)

Das Sommerhaus des Luftpioniers in Teupitz

Foto 2010, privat

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Liebe Groß Köriser, Klein Köriser, Löptener und Neubrücker,

wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu und füraußenstehende Betrachter ist scheinbar nicht vielpassiert in unseren Gemeinden. Aber auch nicht ganzso augenscheinliche Tätigkeiten und Aufgaben be-nötigen oft viel Zeit und Aufwand. So könnenPlanungszeiten leider genauso lang oder länger als dieeigentliche Baumaßnahme dauern. Der sichtbareErfolg stellt sich somit erst später ein.

Rückblickend konnten wir uns über den Besuch zahl-reicher Bürger aus unserer Partnergemeinde Muchanlässlich des 20jährigen Jahrestages der Deut-schen Einheit freuen. Neben den Redebeiträgendes Bürgermeisters von Much , Herrn Haas, des Ge-meindedirektors a.D., Herrn Ringhof, und von HerrnErnst Georg Krohm, die den offiziellen Teil der Feier-stunde bildeten, gab es einen schönen kulturellenRahmen. Allen Beteiligten insbesondere den Männernund Frauen des Fest- und Traditionsvereins, den Mit-gliedern des Partnerschaftsvereins „Die Brücke“ unddem Team der Pension „Schwalbennest“ ein großesDankeschön für ihre Mühe - die Gemeinde konnte sichauch dadurch als guter Gastgeber präsentieren.

Nachdem durch unseren technischen Betriebsführerder OEWA ein Austausch der beiden Filtereinsätze imWasserwerk vorgenommen wurde und der nachfol-genden Einlaufphase – die für jeden Filter separat er-folgen muss – ist nicht nur die Wasserqualität desTrinkwassers hervorragend, sondern es konnteauch die Ursache für die teilweise aufgetretenenSchwebstoffe beseitigt werden. Angefangen vomWasserwerk wurde bzw. wird das gesamte Leitungs-netz gespült. Damit sollte auch zukünftig sicherge-stellt sein, dass an alle Haushalte Wasser der gleichenQualität, wie es im Wasserwerk vorhanden ist, gelie-fert wird.

Die Schule hat Anfang November den Eltern in ei-nem öffentlichen Gesamtelternabend ein Konzeptvorgestellt, wie zukünftig der Schulbetrieb als so-genannte „Offene Ganztagsschule“ geführt werdensoll. Ein positives Votum der Eltern der Grundschuleund die Genehmigung durch das Schulamt voraus-gesetzt, könnte ab dem kommenden Schuljahr ingeänderter Schulform unterrichtet werden.

Der im Herbst beschlossene und als Auftrag verge-bene Ausbau des Schulsportplatzes wird einenwichtigen Beitrag für die Verbesserung der sport-lichen Ausbildung und der Abwechslung im Unterrichtunserer Schulkinder leisten.

Der Geh- und Radweg an der Berliner Straße (L 742)wurde zwar in diesem Jahr fertiggestellt, die Auftrags-vergabe für die Straßenbeleuchtung hat sich je-doch mehrfach verzögert, so dass der Beschluss erstin der Oktobersitzung der Gemeindevertretung er-folgen konnte.

Das Großprojekt Kindergarten-Neubau wurde indiesem Jahr sehr konkret. Neben der Fortführung derplanerischen Arbeiten und der Übergabe des Förder-mittelbescheides durch Minister Rupprecht, sind auchschon erste Räumarbeiten durchgeführt worden. Der

Beginn der praktischen Bauarbeiten ist für das kom-mende Jahr geplant.

Auch die im Ansatz begonnenen und diskutiertenStraßenbauaufgaben bleiben eine Herausforderungdes kommenden Jahres sowie der nächsten Jahre.Vor allem der vordringliche und nicht aufschiebbareNeubau der Rankenheimer Straße ist wichtig. Nachlangem Bemühen ist von der zuständigen Behörde diegrundsätzliche Fördermittelfähigkeit für dieses Pro-jekt, anders als bisher, anerkannt worden. Wir sindguten Mutes, dass im kommenden Jahr eine finaleLösung gefunden wird. Vielen Dank für Ihre Geduldund Ihr Verständnis für dieses schwierigen Thema.

Ich möchte hiermit auch nochmals allen Grundstücks-eigentümern danken, die Ihrer Straßenreinigungs-pflicht nachkommen. Gleichzeitig appelliere ich andie, bei denen noch Verbesserungen möglich undnötig sind, den öffentlichen Bereich vor ihrem Grund-stück sauber zu halten und bei entsprechender Wit-terung auch der Streupflicht nachzukommen.

Ich wünsche allen Bewohnern unserer Gemeinde, al-len Lesern und ihren Familien einen schönen Herbst-ausklang, ein besinnliches Weihnachtsfest und auchjetzt schon einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Ihr BürgermeisterMarco Kehling

Interesse an Werbung inden Teupitzer [email protected]

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Es wurde mitgefiebert, wer denn nun die goldeneMitte der Dartscheibe trifft, oder wer beim Scrabbledas Wort mit den meisten Punkten legen wird.

Pünktlich zum Herbstferienbeginn veranstaltete dieJugendkoordinatorin des Amtes Schenkenländchen,Kathrin Veik-Feldt, im Jugendclub Groß Köris malwieder einen „Gameday“ und wurde dabei tatkräftigvon den Streetworkern Mandy Gnauck (Stadtjugend-ring Königs Wusterhausen e.V.) und Daniel Gensigk(Kreissportbund-Dahme Spreewald e.V.) unterstützt.Zu diesem Ereignis waren Kinder, Jugendliche undderen Eltern herzlich eingeladen.

Es gab eine große Auswahl an Spielmöglichkeiten:

Gameday in Groß Köris

Dartturnier, Billard und Kartenspiele. Auch die allseitsbeliebten Brettspiele, wie z.B. Scrabble und „Menschärgere dich nicht“ kamen nicht zu kurz.

Die Kinder und Jugendlichen waren von der Vielfaltsehr begeistert und spielten voller Elan. Gekrönt wur-de dieser tolle Tag mit dem schon fast traditionellenAbendmahl: Spaghetti mit Tomatensoße.

Die Jugendarbeiter bedanken sich beim LandkreisDahme Spreewald und dem Amt Schenkenländchenfür die finanzielle Unterstützung des Projektes.

Mandy Gnau,Stadtjugendring Königs Wusterhausen e.V.

Die Geschichte der Köriser Weihnachtspyramide

Es war im Dezember 2003. Wieder einmal verbrach-ten einige Köriser ein schönes, diesmal vorweihnacht-liches Wochenende in unserer Partnergemeinde inMuch. Wir erlebten dort einen wunderschönen bergi-schen Weihnachtsmarkt. Bei der Heimreise voll schö-ner Erinnerungen fasste Wolfgang Grunert seineschon lang gehegte Idee in Worte: “Was haltet Ihrvon einer Pyramide, wie sie in Brandenburg noch niegestanden hat. Nicht so eine die nur so an einer Stra-ßenkreuzung steht, sondern eine, die sich dreht?“Damit verblüffte er erst einmal die Zuhörer im Bus.Die Vision eines kleinen Weihnachtsmarktes an den„Drei Eichen“ war geboren, und ging keinem mehraus dem Kopf. Doch nach der Idee kommt bekanntlichdie Arbeit.

In nur wenigen Monaten wurde mit Unterstützungder findigen und rüstigen Senioren und ihren berufli-chen Erfahrungen das Projekt Köriser Pyramide in dieTat umgesetzt. Da werkelten ehemalige Tischler, Elek-triker und, und, und ... mit Spaß und Geschick anHolz, Farbe und Leuchten. Und da stand sie nun: sie-ben Meter hoch, drei Etagen, mit einem Flügelrad von2,20 Meter Durchmesser und einem Stern als Krone.Ein Schmuckstück, das wirklich in Brandenburg ein-malig ist.

Nun schon seit sieben Jahren setzt sie sich pünktlichEnde November zum Beginn des kleinen Weihnachts-marktes um 14 Uhr in Bewegung. Die „Drei Eichen“erleben in der Weihnachtszeit den Stellenwert den sieim alten Dorf einmal hatten: Ein Zentrum der Leuteaus dem Dorf. Es ist der richtige Platz für unseren, mannennt ihn auch den „kuscheligen“ Weihnachtsmarkt.Mit seiner sich drehenden Pyramide erfreut er jedesJahr die Herzen aller Betrachter. Die „Weihnachtsmarkt-macher“, lassen sich jedes Jahr wieder etwas Neueseinfallen.

Und sie bewegt sich doch ...!

Kommen Sie doch auch einmal in der Adventszeitvorbei und stimmen Sie sich so auf die Weihnachts-zeit ein. Die Pyramide dreht sich täglich von 16.00Uhr bis 21.00 Uhr.

Brunhilde Schötz im Gespräch mit Wolfgang Grunert

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Wenn Friedmar John durch Groß Köris streift, dannschaut er gerne hinter die Fassaden von alten Scheu-nen, ehrwürdigen Klinkerbauten, etablierten Gast-stätten – nicht aus rein privater Neugierde, sonderneher aus geschichtlichem Interesse. Der 82jährigebegibt sich sozusagen auf die Spur der Ahnen, suchtnach den Geschichten, die zu den alten Gebäudengehören. Derer hat er viele gefunden.

Alles begann vor vier Jahren

Damals besuchte ihn ziemlich überraschend JuttaSpigalski vom Groß Köriser Tourismusverband. Kur-zerhand legte die ihm einen Stapel eng beschriebe-ner Seiten auf den Wohnzimmertisch – Manuskriptevoller Geschichten aus Groß Köris: „Können Sie darausso eine Art Geschichtsbuch vom Ort machen?“

Friedmar John konnte. Und je mehr er sich in die vie-len aufgeschriebenen Geschichten von der Zugbrü-cke, dem Backofen, der Künstlerkolonie und der Tra-ditionspflege „hineinlas“, umso stärker packte ihn daseigene Interesse daran. Spannend fand er Histori-sches schon immer – schon damals als er noch Profes-sor an der Hochschule für Ökonomie und der Hum-boldt-Uni in Berlin war. Obwohl sein Fachgebiet eherdie Finanzökonomie gewesen ist, gehörte seine pri-vate Passion immer der Geschichte.

Diese „Spur“ hat Friedmar John nun wieder aufge-

Die Spur der Ahnen.....

nommen und verfolgt sie mit Begeisterung und Aus-dauer. Tagelang hat er gemeinsam mit Jutta Spigalskiin Archiven Akten gewälzt, Landkarten studiert, Kir-chenbücher durchstöbert und vor allem mit vielen alt-eingesessenen Groß Körisern gesprochen. Ein wahres„Geschichtspuzzle“, das sich bald Stück für Stück zu-sammenfügte. 2008 gab es dann den ersten Lohnder Arbeit: eine Broschüre „ Groß Köris – Beiträge zurGeschichte des Ortes“, herausgegeben zusammenmit Jutta Spigalski.

Friedmar John streift weiter durch Groß Köris, dennviele Einwohner haben ihn nach Erscheinen der Bro-schüre angesprochen, ihm neue interessante Ge-schichten erzählt. Die müssen nun weiter erkundetund aufgeschrieben werden, ist sich der Professor si-cher: die Berichte vom Forsthaus, vom Wilhelminen-hof, der Post, des Kinos, aber auch von den Betriebs-ferienheimen, den Ärzten, den Gewerbetreibenden.Besonders spannend: die Geschichten über die Be-wohner von Groß Köris. Zum Beispiel die der Bäcker-familie Dieu. Der erste der Dieus, Erdmann FriedrichWilhelm, kam um 1846 in den Ort und war kein Bä-cker, sondern Lehrer.

Die neueste Entdeckung von Friedmar John, so sagter selbst, ist so etwas wie eine kleine Sensation: imPotsdamer Landesarchiv hat er eine Originalurkundevon 1816 über die Ablösung der Leibeigenschaft von15 Bauern aus Groß Köris gefunden. Was danach ge-nau geschah – er wird es versuchen, heraus zu finden.Im gemütlichem Holzhaus am Karbuschsee stapelnsich auf dem großen Tisch im Wohnzimmer übrigensschon wieder Nachschlagewerke, Gesprächsproto-kolle, Ablichtungen aus Katasterverzeichnissen, Ste-nonotizen... Seine Ehefrau Waltraud sieht es gelas-sen und mit Freude – auch wenn sie diesen Tischmanchmal gerne selbst nutzen würde.

In der nächsten Ausgabe der TeupitzerNachrichten mehr zu den geschichtlichen Ent-deckungen von Prof. Friedmar John zur Ge-schichte aus Groß Köris.

Birgit MittwochFoto: Peter Mittwoch

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Eines der schönsten und interessantesten Gebäudeauf dem Groß Köriser Gemeindegebiet liegt an der B179 auf dem Weg nach Märkisch-Buchholz: Die Ober-försterei „Hammer“. Aber was genau macht die Ober-försterei eigentlich? Ein Gespräch mit dem Leiter von„Hammer“, Oberforstrat Tim Ness.

Nahaufnahme – Die Oberförsterei Hammer

Ein historischer Ort – das Forsthaus Hammer mit seinenNebengebäuden. Namenspate war die ehemalige Hammer-mühle an der Dahme. Für das Anwesen gibt es seit über 300Jahre Aufzeichnungen: Pechofen, Feuerstellen, Schäferei,Kiensamendarre, Wohn-, Chaussee- und Forsthaus kommendarin vor. Aus der Regionalgeschichte trat Hammer mit zweiEreignissen hervor: als Ort der kaiserlichen Jagdgesellschaf-ten bis 1913 und als militärischer Kampf- und Lagestützpunktin einer der letzten Weltkriegsschlachten im April 1945. Nachjahrelangem Ringen um die weitere Zukunft der vom Verfallbedrohten Gebäude folgte 2008 das jüngste erfreulicheKapitel. Nach behutsamer wie aufwendiger Sanierung wurdeHammer als Sitz der neuen Oberförsterei «Hammer»eingeweiht. (Foto: Archiv Naturpark/Sonnenberg)

Im Hofladen, der „Wildkammer“, kann nicht nur portionierte„küchenfertige“ Ware, wie Rehrücken, Schinken und andereWurstspezialitäten aus dem hiesigen Wildbestand erworbenwerden, sondern sogar „Reh und Wildschwein im Stück“.Auskunft über die vorrätigen Bestände und die aktuellenPreise erhalten Sie unter 033765-21780. Unter dieserTelefonnummer können Sie sich auch nach den Bezugs-möglichkeiten von Brennholz, Pfählen und Stangen erkundi-gen sowie den Termin des nächsten Motorsägenlehrgangeserfahren.

Munitionsverdachtsflächen. Weitere wesentliche Auf-gaben der Oberförsterei sind die Betreuung und Be-ratung der ca. 630 privaten Waldbesitzer im Territo-rium, die Betreuung der Naturschutzgebiete, sowiedie Wahrnehmung der hoheitlichen Aufgaben. Darun-ter versteht man die Aufgabenfelder, die mit derUmsetzung des Waldgesetzes zu tun haben. Dazuzählt die Mitwirkung bei Bauplanungen, aber auch dieVerfolgung von Ordnungswidrigkeiten, wie ungeneh-migte Waldumwandlung, ungenehmigtes Befahrendes Waldes und Waldverschmutzungen. HoheitlicheAufgaben sind auch die vorbeugende Waldbrand- undSchadinsektenüberwachung.Was ist mit den größeren Tieren des Waldes wieRehen und Wildschweinen?Rot- und Damwild gehören bei uns auch dazu. DieseArten werden von uns auf den landeseigenen Flä-chen bejagt, um ein nachhaltiges Gleichgewicht auf-recht zu erhalten. Es gibt übrigens verschiedene Mög-lichkeiten, sich an der Jagd der Oberförsterei Hammerzu beteiligen. Und wer kein Jäger ist, aber dennochgerne ein Stück Wild als Braten oder Wurst genießenmöchte, der kann in unserer „Wildkammer“ fündigwerden.„Hammer“ ist durch seine tollen Veranstaltun-gen „Waldfest“ und „Waldweihnacht“ inzwi-schen auch weit über die Gemeindegrenzen hin-aus bekannt. Wird es diese Feste auch inZukunft geben?Ja, die „Waldweihnacht“ findet dieses Jahr am 11.Dezember statt, das 7. Waldfest ist für den 27. Au-gust 2011 geplant. Sie sind Teil unserer Öffentlich-keitsarbeit zur Aufklärung der Bevölkerung über dieNutz-, Schutz- und Erholungsfunktion des Waldes –auch dies ist verbindliche Aufgabe der Oberförsterei,die wir sehr gerne übernehmen.Herr Ness, vielen Dank für das Gespräch undweiterhin eine erfolgreiche Entwicklung in„Hammer“. Reinhard Geister

Herr Ness, wie viele Menschen sind hier beschäf-tigt?In der Oberförsterei sind insgesamt 27 Mitarbeiter derLandesforstverwaltung beschäftigt. Für die Arbeitenim Wald stehen 16 ausgebildete Forstwirte und Forst-wirtinnen zur Verfügung.Wie groß ist das Gebiet, das Sie mit Ihrem Teambetreuen?Das Oberförstereigebiet umfasst eine Waldfläche vonca. 13.500 Hektar, davon sind rund 40% Landeswald.Das Territorium gehört übrigens vollständig zum AmtSchenkenländchen sowie auch zum NaturparkDahme-Heideseen.Welche Aufgaben sind Ihnen zugeordnet?Wichtigste Aufgabe ist die Bewirtschaftung des Lan-deswaldes im Sinne einer umfassenden Waldökosys-tempflege. Dabei werden jährlich ca. 25.000 Kubik-meter Kiefernholz eingeschlagen, die zu fast 100%an brandenburgische Holzverarbeitungsbetriebe imnäheren Umfeld gehen. Damit werden Arbeitsplätzein der Region gesichert und wegen der kurzen Wegeauch positive Beiträge zur Energiebilanz geleistet.Weiterhin sind ständig Kollegen bei den Wasser- undBodenverbänden im Einsatz, um bei der Verbesse-rung des Landschaftswasserhaushaltes mit zu helfen.Eine Besonderheit ist sicherlich, dass 10 Kollegen derOberförsterei eine Ausbildung als Räumstellenhilfskraftzur Unterstützung des Kampfmittelräumdienstes derPolizei absolviert haben. Über das Jahr verteilt sindhier ständig 4 Kollegen im Einsatz. Noch heute sindca. 90% der Waldböden des Oberförstereigebietes

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wieder ist ein Jahr geschafft und wieder war ihreFeuerwehr stets einsatzbereit. Und das rund um dieUhr. Der Grund dies so hervorzuheben liegt darin,dass wir in diesem Jahr zu mehr als doppelt so vie-len Einsätzen gerufen wurden als in all den Jahrenzuvor.Bereits am 12. November wurden wir zum 100. Ein-satz alarmiert. Das ist eigentlich kein Grund zumFeiern, sind doch bei vielen Einsätzen Menschen be-troffen, die unsere Hilfe benötigen.Gegenüber vielen anderen Einsätzen konnten die Ka-meraden an diesem 12. November bereits nach kur-zer Arbeit (ein Baum lag über der Straße) die Einsatz-stelle wieder verlassen.Das Jahr begann, auf Grund des vielen Schnees, sehrarbeitsreich mit umgestürzten Bäumen, abgeknick-ten Baumkronen oder aber auch mit witterungs-bedingten Verkehrsunfällen. Im Sommer fügten sichnoch Wald- und Ödlandbrände, Tragehilfe für denRettungsdienst sowie nach dem schweren Unwetterin der Nacht vom 16. auf den 17. Juli 2010 vollge-laufene Keller und ein Dachstuhlbrand hinzu. Nachdieser Nacht kehrten alle Kameraden, nach mehr als10 Stunden Dauereinsatz, wieder gesund in die Wa-che zurück.Leider gab es in diesem Jahr auch vier Einsätze, beider weder wir als Feuerwehr noch der gerufene Ret-tungsdienst den in Not geratenen Personen helfenkonnten.Im Mai dieses Jahres fügte sich der bereits 17. Feuer-wehrmarsch und der Tag der offenen Tür unsererFeuerwehr Groß Köris ein. Hier nahmen wieder meh-rere Feuerwehren aus dem Umland an dem gut 6 kmlangen Rundkurs teil, bei dem es galt, knifflige Auf-gaben zu lösen oder auch Feuerwehrwissen und -kön-nen an den Tag zu legen. Neugierige Besucher konn-ten sich das Feuerwehrhaus oder auch die Technikansehen und Wissenswertes erfahren. Dabei unter-stützt wurden die aktiven Kameraden durch unsereAlters- und Ehrenabteilung. Ohne die Erfahrung undHilfe unserer älteren Mitglieder wären solche Tagenicht zu meistern.Damit wir weiterhin stets auf die uns erwartendenAufgaben gut vorbereitet sind, werden die aktivenKameradinnen und Kameraden ausbildungstechnischauf dem Laufenden gehalten. Neben den allgemei-nen Ausbildungsdiensten, absolvieren sie Lehrgängeund besuchen praktische Seminare.

Köriser Feuerwehr zieht Bilanz für 2010

Unsere Jugendfeuerwehr war auch in diesem Jahrnicht untätig. Mit ihrem neuen Jugendwart JensStruck und seinem Stellvertreter Matthias Engster-mann lernten die Kleinen nicht nur bei der Ausbil-dung. Volleyballturniere in Zeuthen und Groß Köris,die Besichtigung der Flughafenfeuerwehr in Schöne-feld, das Berufsfeuerwehrwochenende in unsererWache, der Amtsausscheid in Teupitz oder auch dasHerbstlager im KieZ am Frauensee machten für vieleunserer Floriansjünger dieses Jahr wieder unvergess-lich und ereignisreich.Glücklicherweise ruhiger ging es in den Nächten fürunsere Einsatzabteilung zu. Hier wurde in diesem Jahrgut 17 mal unsere Hilfe benötigt. Allerdings kam esdadurch trotzdem zu „Anfragen“ bezüglich der Sire-nenalarmierung.Ich kann ihnen mitteilen, dass, nach Absprache mitvielen, bereits seit Mitte September eine Auslösungder Sirenen in der Zeit von 22–7 Uhr nicht mehr er-folgt.Nun kommt ein Punkt, an dem auch ich mich bedan-ken möchte. Bedanken, bei allen Kameradinnen undKameraden unserer Feuerwehr für die geleistete Ar-beit bei Einsätzen, Wettkämpfen, Festlichkeiten oderauch Vorführungen. Für die geopferte Freizeit undden fehlenden Schlaf, auch wenn der ein oder ande-re gerade von der Arbeit kam oder nach einem Nach-teinsatz gleich zur Arbeit musste. Für das spontaneEinspringen und Unterstützen. Für die Bereitschaftund den Willen, in Not Geratenen zu helfen.Bedanken auch bei den Familienangehörigen, welchemanchmal beim Mittagstisch plötzlich alleine sitzengelassen werden oder sogar die Arbeit der Feuer-wehr durch ihre Mithilfe erleichtern.Liebe Einwohner, selbst Ihre Unterstützung ist unswichtig, auch wenn es nur ein „Danke“ ist.All dies und vieles mehr lässt mich wissen, eine ein-satzbereite und starke Feuerwehr in unserer Ge-meinde zu haben.Ihnen und ihrer Familie wünscht die Freiwillige Feuer-wehr Groß Köris ein ruhiges Weihnachtsfest sowie ei-nen, nur sprichwörtlichen, „guten Rutsch“ in das Jahr2011.Nico HennigOrtswehrführer, Freiwillige Feuerwehr Groß Köris

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Ein frohes Fest und Guten Rutsch wünschen:

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Vororttermin in LöptenDie ehemalige Wiese hinter Bushaltestelle und Feuer-wehrgebäude in Löpten ist aufgewühlt. So sieht es aus, wennder Munitionsbergungsdienst seine Arbeit getan hat. 200 KiloMunition und Waffen sind hier gefunden worden. Einige un-gefährliche Metallteile liegen noch herum, dazwischen Baums-tubben. Mittendrin steht Thomas Kralisch vom Bauausschussder Gemeinde Groß Köris und beugt sich über die Pläne fürdas neue Kita-Gebäude. Es sieht fast so, als könnten morgenschon die ersten schweren Baufahrzeuge anrücken.TN: Wann wird tatsächlicher Baubeginn für denneuen Kindergarten sein?Thomas Kralisch: Wir liegen genau im Plan. Das Baugelände istberäumt. Zurzeit warten wir auf die Baugenehmigung. Wir rech-nen Ende dieses Jahres, Anfang des nächsten damit. Die Bau-voranfrage ist ja schon positiv beschieden worden. Deshalbkonnten wir auch schon mit den Vorbereitungen beginnen.Danach folgt die Phase der Ausschreibung für die Baugewerkeund im Frühjahr nächsten Jahres werden wir mit dem Bau unse-res Kindergartens beginnen. Wenn alles nach Plan läuft, wirdhier in gut einem Jahr unser neuer Kindergarten stehen.TN: Wie soll das Gebäude aussehen?Thomas Kralisch: Wir haben ein ebenerdiges Haus geplant,mit einem runden Eingangsbereich, einer großen Fenster-front zum hinteren Spielplatz, mit mobilen Zwischenwänden;so kann man Raumgrößen individuell verändern.. Wir habenWert gelegt auf große, helle Räume. Es wird mit viel Holz undgebrannten Ziegeln gebaut werden. Schon beim Grundkon-zept haben wir darauf geachtet, dass fast ausschließlichnatürliche und kindgerechte Materialien zum Einsatz kommen.Auf dem Dach wird es vielleicht eine Photovoltaikanlage zurStromerzeugung geben.TN: Für wie viele Kinder wird die neue Kita Platz bieten?

„Hier wird in gut einem Jahr der neue Kindergarten stehen ...“Thomas Kralisch: Das Haus ist geplant für insgesamt 130 Kin-der und 10–12 Erzieher, Erzieherinnen und andere Mitarbei-ter. Zuerst wird der Bereich für Kinderkrippe und Kindergar-ten gebaut. Darin werden ca. 80 Kinder im Alter von 0–6Jahren Platz haben. Für den Kita-Teil der unter Dreijährigengab es ja auch die Förderung von ca. 200.000 Euro vomLand Brandenburg. Der Hortbereich soll später gebaut wer-den. Das hängt vom Weiterbestehen der ersten Klassen inunserer Schule ab und zweitens von den finanziellen Mittelnder Gemeinde. Denn der Hortbereich muss leider ohne För-dermittel gebaut werden.TN: Wie haben eigentlich die Löptener Einwohner aufdie Nachricht reagiert, bald neue quirlige Nachbarnzu bekommen? Vor allem diejenigen, die nur weni-gen Meter von der neuen Kita entfernt wohnen?Thomas Kralisch: Also wir haben den Eindruck, dass die sogarganz erfreut sind über ihre neuen Nachbarn. Probleme gabes aus meiner Sicht überhaupt keine. Apropos Nachbarn. Wirkönnen nur hoffen, dass der Legehennenhof mit den 34.000Hühnern an diesem Standort in Löpten nicht gebaut wird.Denn der wäre nur wenige hundert Meter von der neuen Kitaentfernt und wenn wir die vorherrschende Windrichtung ausWest beachten, dann könnten die zu erwartenden Immissio-nen die Kinder direkt betreffen. Wir als Gemeindevertretunghaben nachdrücklich unsere Bedenken zur Standortwahl an-gemeldet. Abgesehen davon, haben die Kinder hier eine tolleUmgebung, viel Platz rundherum, Pferde auf der Koppelgleich nebenan.TN: Herzlichen Dank für das Gespräch.Das Gespräch führte Birgit Mittwoch

Die ersten beiden Ausgaben wurden als Probelauf nurin der Klasse verteilt und seit dem erscheint unsere„Leseratte“ aller zwei/drei Monate mit Themen derSchule, des Alltags, mit Witzen, Rätseln, Interviewsund anderen Beiträgen.Antonias Mama hilft uns dabei. Mittlerweile sind wirschon 10 Redakteurmitglieder aus der 3. bis 5. Klasseunserer Schule. Wir treffen uns regelmäßig in Schwe-rin bei Antonia zu Hause und besprechen dann unsereZeitung. Die Leseratte wird für alle Köriser Grund-schüler gedruckt. Wenn ein Schüler das Zeitungs-rätsel (entsprechend seinem Alter) richtig gelöst hat,kann er etwas bei uns gewinnen.Im November haben wir uns beim Schülerzeitungs-wettbewerb 2010/2011 des Landtages Brandenburgangemeldet – na, mal schauen …Nachdem wir uns jetzt vorgestellt haben, hoffen wir,dass Ihr Euch für unsere „Leseratte“ interessiert. Wirdachten deshalb, regelmäßig in den nächsten Ausga-ben der „Teupitzer Nachrichten“, Euch immer einen klei-nen Schülerbeitrag aus unserer Zeitung vorzustellen.Eure Redakteure der „Leseratte“

Hallo, wir sind Antonia, Fine, Frieda, Isabel, Max, Anni,Carolin, Vanessa, Dennis und Laura- die Redakteureder Köriser „Leseratte“.In der 3. Klasse vor 2 Jahren hatten 6 Mädchen vonuns die Idee, eine Schülerzeitung zu gründen. Wirmachten uns Gedanken, wie die Zeitung heißen sollund wie sie aussehen könnte.

Die „Leseratte“ der Köriser Grundschule

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...im Bergischen Land feiern gemeinsam den20. Jahrestag der Wiedervereinigung Deutsch-lands.Partnerschaften von Kommunen gibt es viele, dochnur wenige, die im unmittelbaren Zusammenhang mitder Wiedervereinigung unseres Vaterlandes stehen.Die Partnerschaft zwischen Much und Groß Köris lässtsich direkt auf dieses Jahrhundertereignis der Wieder-vereinigung zurückführen.Als am 3. Oktober 1990 die Deutsche DemokratischeRepublik Teil der Bundesrepublik Deutschland wurde,hatten sich für die Menschen im Osten Deutschlandsalle Lebensumstände radikal verändert. Über Nacht stan-den Politik und Verwaltung vor weitgehend unbe-kannten, aber auch ungewohnten Forderungen undAufgaben. Zwei Faktoren trugen entscheidend dazubei, dass die daraus resultierenden Probleme nicht nurgemeistert wurden, sondern das neue Gemeinwesenerfolgreich in die Zukunft gesteuert werden konnte.Es war der Enthusiasmus vieler Bürger im Osten, diesich begeistert trotz großer Unkenntnis von gesetzli-chen und verwaltungstechnischen Vorgaben denneuen Aufgaben stellten und mancher Menschen imWesten, für die ein Traum in Erfüllung gegangen warund die sich deshalb selbstlos zur Verfügung stellten,um ihre Kenntnisse und Erfahrung beim Neuaufbauder staatlichen Strukturen einzubringen.Was vor 20 Jahren begann ...Was im Großen in Bund und Ländern stattfand, ge-schah damals wie in einem Brennglas auch in den bei-den Gemeinden Much und Groß Köris und wurdeschließlich in einem Partnerschaftsvertrag besiegelt.Doch es blieb nicht bei diesem offiziellen Papier. Darauserwuchsen Freundschaften, die über die JahrzehnteBestand haben. Hier seien nur einige Personen ge-nannt, die auch bei der gemeinsamen Feier des20. Jahrestages in Groß Köris anwesend waren:Allen voran der Ehrenbürger unserer Gemeinde KlausRinghof, damals Gemeindedirektor von Much, aberauch der heutige Bürgermeister Haas, Altbürgermeis-ter Wilhelm und Herr Ludwig, alle stellvertretend fürviele weitere Frauen und Männer der Gemeindever-waltung Much.Für Groß Köris sollen die Namen Gaerisch, Siebert,Keller, Rosenthal, Bednarek und Schötz ebenfalls stell-vertretend für viele andere erwähnt werden.... wird heute weitergeführt ...Am 1. Oktober 2010 trafen sich beide Partnerschafts-vereine in Groß Köris. 48 Mucher Bürger, an ihrer Spit-ze Bürgermeister Haas, wurden auf dem Mucher Platzin Groß Köris mit einem Glas Sekt vom Vorsitzendendes Partnerschaftsvereins Klaus Zilm begrüßt. Hier seiHerrn Fielenbach aus Much von Herzen für sein Orga-nisationstalent und Engagement gedankt, die MucherBürger für diese Fahrt zu begeistern.

Die Partnerschaftsvereine aus Groß Köris und Much ...Abends traf man sich zum gemeinsamen Abendessenauf dem Reiterhof Löpten.Im Mittelpunkt des 2. Oktober stand eine Berlin-Rundfahrt. Der stellvertretende Köriser Bürgermeister,Wolfgang Grunert, ließ es sich nicht nehmen, als junggebliebener „alter“ Berliner die Mucher Gäste selbstzu führen und ihnen ein wenig über Berliner Ge-schichte, Eigenarten und Geheimnisse zu erzählen.... und gebührend gefeiert.Am Abend trafen sich beide Vereine zur eigentlichenFestveranstaltung in der Pension Schwalbennest.Nach der Eröffnung durch den Vorsitzenden des Köri-ser Partnerschaftsvereins begrüßten die Bürgermeis-ter beider Gemeinden die Anwesenden. Hier sei einbesonderer Dank dem Köriser Bürgermeister, MarcoKehling gesagt, der trotz schwerer Verletzung an die-sem Abend anwesend war. Der Festvortrag standunter der Überschrift „Wir sind ein Volk“. Er wurdedurch Vorträge klassischer Literatur und Gesang-stücke von Frau Roma-Völz, einer Berliner Künstlerin,eingeleitet.Sie waren auf die Thematik dieses Abends abge-stimmt, von Mozarts „Brüder reicht die Hand zumBunde“ über das „Neue Lied“ des kritischen SpöttersHeinrich Heine aus seinem „deutschen Wintermär-chen“ bis hin zu Hanns Eislers und Bert Brechts „altenWeisen“. Das Lied des ungarischen KomponistenAschtarnazi „Wie wir die Welt geformt haben“ erin-nerte uns auch daran, dass unser wiedervereinigtesDeutschland nur ein Teil Europas ist und die geistigeEinheit dieses Erdteils einen mindestens gleichgroßenWert darstellt. Es war die ideale Einstimmung für denFestvortrag. Der Vortragende konnte sich weitge-hend auf die Auswertung des Programms von FrauRoma-Völz beschränken. Dieser Teil des Nachdenkensendete damit, dass die Festgesellschaft einen Toastauf unser Vaterland ausbrachte.Nach dem Abendessen, hier ein besonderer Dank anPensionswirtin Brunhilde Schötz, erfreute sich dieAbendgesellschaft an Vorführungen des Köriser Fast-nachtsvereins, den „Drei Tenören“ und den vielsei-tigen Begabungen des stellvertretenden Bürgermeis-ters Wolfgang Grunert, diesmal als BerlinerLeierkastenmann.Am nächsten Morgen verabschiedete der KöriserPartnerschaftsverein die Gäste aus dem bergischenLand. Die Vorsitzende des Mucher Partnerschaftsver-eins, Frau Gudrun Zipplies, bedankte sich herzlich undlud die Einwohner aus Groß Köris für das nächste Jahrein. Dieser Besuch hat wieder dazu beigetragen, dasgegenseitige Verständnis der Menschen in Ost undWest zu fördern.Anita Krohm

Termine für 2011am 5.02. Fastnacht Klein Köris

am 6.02. Kinderfaschingim Hotel Lindengarten

am 25.02. und 26.02.Fastnacht in der

Mehrzweckhalle Groß Köris

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Liebe Schweriner,

wir haben es geschafft! Am Freitag, den 05.11.2010konnten wir die Einweihung des Anbaus der Kita fei-ern. Dank an alle Beteiligten! Besonderer Dank gehtan die Kinder und das Team der Erzieherinnen, dieden Gästen eine tolle „Show“ geboten haben.Für die Kinder war der krönende Abschluss des Tagesein „tierisch“ tolles Programm.Die Eltern und die Senioren, begeisterten uns mit ei-nem wunderschönen Büffet, von dem sogar derLandrat, Herr Loge, überrascht war. Er äußerte in sei-nem Grußwort, dass er sich sehr freue, den Gemein-schaftsgeist und die Herzlichkeit, die er immer wiederin Schwerin spüre, erleben zu können. Gleichzeitigwünschte er dem Team der Kita weiterhin gute Er-folge in der Betreuung unseres Nachwuchses undsicherte zu, dass der Antrag auf Anerkennung als „Re-gelkita mit Einzelintegration“ für den Amtsbereich desSchenkenländchens, den wir beim Landkreis gestellthaben, wohlwollend geprüft und voraussichtlich ge-nehmigt werde. Mit den verbesserten materiell-räum-lichen und den ausgezeichneten personellen Bedin-gungen haben wir die besten Voraussetzungen, derneuen Konzeption, die ein hohes fachliches, huma-nes und verständnisvolles Engagement von allen Be-teiligten fordert, gerecht zu werden.Ich bin sicher, dass unser ausgezeichnetes Team die-sen Anforderungen in vollem Umfang, wie schonbisher, gerecht wird und wünsche dafür viel Erfolg.

Der Winter steht vor der Tür und wir erinnern an dieStraßenreinigungspflichten! Die Straßenreinigungs-satzung verpflichtet jede/n Grundstückstücks-eigentümer/in oder die Nutzungsberechtigten zurwöchentlichen Reinigung und zur sofortigen Schnee-

beseitigung. Die Satzungen können im Amt erwor-ben oder im Internet eingesehen werden.Die Gemeindevertretung hat eine neue Friedhofssat-zung erlassen, über die man sich auf die gleiche Weiseinformieren kann. Eine wesentliche Neuerung be-steht darin, dass auf Wunsch vieler Hinterbliebenermit Antrag die Möglichkeit besteht, in einer Stelenrei-he auf dem anonymen Grabfeld, den Namen des Ver-storbenen gravieren zu lassen.Die Vorarbeiten auf dem Gelände des beabsichtigtenMehrgenerationstreffpunktes in der Eichenstraße ha-ben begonnen. Dank der Unterstützung vieler fleißi-ger Helfer, konnten der Platz beräumt und nötigeBaumfällungen erledigt werden. Wir hoffen nun aufFördermitte und Genehmigungen, damit wir entspre-chend den Vorstellungen, diesen Platz gestalten kön-nen. Der Zaunerneuerung soll noch in diesem Jahrabgeschlossen sein.Signale gibt es, dass der erste Bauabschnitt der Teu-pitzer Straße eventuell doch in absehbarer Zeit reali-siert wird. Eventuell ein Lichtblick für das neue Jahr.Wir sind gespannt, was 2011 für uns sonst noch be-reit hält.Zunächst freuen wir uns allerdings auf das kommendeWeihnachtfest und den Jahreswechsel. Im Namender Gemeindevertretung, aber auch ganz persönlich,wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein besinnli-ches, friedvolles Weihnachtsfest und einen guten,gesunden Rutsch in das Jahr 2011

Bürgermeister

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Nachdem der Tanzworkshop in der Projektwoche ander Grund- und Oberschule „Schenkenland“ diesenSommer ein durchschlagender Erfolg war, fanden imOktober und November weitere Tanztrainings mitIvan statt. Dafür wurde der Mehrzweckraum in derKita „Sonnenschein“, Schwerin genutzt. An mehre-ren Terminen kamen Kinder und Jugendliche im Altervon 13 bis 18 Jahren zusammen, um „Hip-Hop“ und„Streetdance“ als Lebensgefühl auszuprobieren undzu erleben.Durch das Medium „Tanz“ können individuelle(emotionale) Inhalte in einer schöpferischen, sozialenInteraktion gefunden und ausgedrückt werden. Tanzkann in der Jugendarbeit als soziales, integratives undpersönlichkeitsbildendes Medium eingesetzt werden,und so können auch gesellschaftlich relevante Kern-kompetenzen vermittelt werden.Ivan, der alle Tanztrainings leitete, hat durch seineLiebe zu dieser Jugendkultur und Ausdrucksform undv.a. auch durch seine Wertschätzung für die Teilneh-merInnen die Begeisterung der Gruppe geweckt undaufrecht erhalten. Durch seine Persönlichkeit unddurch die Authentizität seiner Person (eigene Biogra-fie), und über die Vermittlung relevanter Inhaltenahm er eine wichtige Vorbildfunktion ein.

„Hip-Hop“ Tanzworkshop mit Ivan

Die urbane Kultur des „Hip-Hop“ als Lebensgefühl fin-det u.a. auch Ausdruck in verschiedenen Tanzformen,und hat sich mittlerweile von einer ehemals sozialrandständigen Szene zu einer starken Bewegung ent-wickelt, die fest in der Jugendkultur verankert ist.Daher sind diese Tanzformen in Verbindung mit derdazugehörenden Musik für die Jugendarbeit sehr ge-eignet.Es handelte sich um ein regelmäßig über einen länge-ren Zeitraum stattfindendes Angebot der außerschu-lischen Jugendbildungsarbeit.Das Projekt versteht sich als Initiierung dieser An-gebotsform im ländlichen Raum. Bei positiver Rück-meldung durch die TeilnehmerInnen und den ent-sprechenden finanziellen Ressourcen sollen dieTanztrainings fester Bestandteil des regionalen Bil-dungsangebotes für Jugendliche werden.Darüber hinaus besteht bei weiter gehendem Inter-esse grundsätzlich die Möglichkeit, weiter zu trainie-ren und sich für einen der größeren Wettkämpfe zuqualifizieren. Grundsätzlich besteht langfristig auch dieMöglichkeit, eine Ausbildung als Tanztrainer zu absol-vieren.

Tanja Jecht, Außerschulische Jugendbildung

Rike Jödecke, Johanna Wacker, Melanie Bode,Lilly Stolzenburg, Charlotte Scholz, AmelieSchiebert, Nikolai Schiebert, Sophia Wacker,Greta v. Ulmenstein, Carl Parnack, Anne-MarieScholzZehn Persönlichkeiten – zehn Köpfe – zehn Spiegel,ein Jugendclub und 40 kg Ton, dass waren unsereAusgangsbedingungen. Unser Ziel: eine Ausstellungund die Ergebnisse sind hier zu sehen.Siebeneinhalb Stunden arbeiteten Kinder und Ju-gendliche zwischen 7 und 13 Jahren an sich selbst –manche benötigten noch mehr Zeit.Einige zaghaft, andere mutig oder unerschrocken. DieEine verzweifelt an der Nase, der Andere ist unzufrie-den mit dem Mund. Dennoch geduldig, die Arbeits-atmosphäre ist beeindruckend vertieft. Niemand lässtsich von Keksen oder Getränken locken, eineinhalbStunden verfliegen.„Zeig mal Dein Ohr!“, „Deine Nase ist aber klein!“ Al-dous Huxley sagte dazu: „Nichts bewahrt uns so

Gesichter 2010

gründlich vor Illusionen, wie ein Blick in den Spiegel.“Die Arbeitsergebnisse sind hier zu sehen, einige wür-den noch jetzt daran arbeiten, wenn der Termin derAusstellungseröffnung nicht bevorstünde. Anderezeigen ihre Arbeit unvollendet.Alle haben etwas mitgenommen. Ob das Wissen unddas Gefühl um das Material, die Zufriedenheit übereinen Teil ihres Gesichtes oder der Gesamtkomposi-tion. Auch voneinander haben wir gelernt: Gelassen-heit, Entspanntheit, Konzentration, Stressbewälti-gung und „Böpsel“! Wer genau hinsieht findet ihrePersönlichkeiten in den Arbeiten.Und in den Fotos erkennt man was Robert Rauschen-berg meint, wenn er sagt: „Das Herstellen eines Wer-kes ist ein nicht voraussehbarer, möglichst stummerDialog zwischen dem Material, dem Verfahren unddem Künstler.“Einen herzlichen Dank an Kathrin Veik-Feldt (Jugend-koordinatorin des Amtes Schenkenländchen) für ihreherzliche Unterstützung von der Beantragung desProjektes beim Jugendamt bis zur Ausstellungseröff-nung, ohne die dieses Projekt so nie zustande ge-kommen wäre und der finanziellen Unterstützung desJugendamtes Lübben.Die unerschrockene Tatkraft von Herrn Mundt, desTischlers in Motzen. Er sägte alle Sockel und stand mirmit seinem Wissen um Material und Möglichkeiten zurSeite.Nun möchte ich mich auch für die Einsatzbereitschaftder Eltern bedanken. Nicht nur ihre Fahrdienste, son-dern auch für die Hilfe beim Sockelbau und Anstrichals gutgelaunte Mitstreiter.Mein größter Dank gilt jedoch Euch Künstlerinnenund Künstlern! Es gehört schon etwas dazu, sich voreinen Spiegel zu setzen und den Versuch wagen, sichselbst zu erschaffen

Ande v. Ulmenstein

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hieß das Motto an den Projekttagen im Oktober. ImRahmen der Prävention setzten sich die Mädchen anden Projekttagen im Oktober mit der Thematik –„Umgang mit Alkohol“ auseinander.

Insgesamt gesehen war das Projekt erfolgreich unddie Mädchen am Ende stark motiviert. Sie äußertenden Wunsch nach Wiederholung dieses Projektes.Das Feedback der Einzelnen war durchweg positiv.Nach der doch trockenen Theorie am ersten Tag,hatten die Mädchen viel Spaß beim Herstellen undProbieren der alkoholfreien Cocktails unter Anleitungeines netten Barkeepers.

Die Tage mit den Mädchen und deren Erfahrungenhaben noch einmal verdeutlicht, dass Jugendliche zueiner kritischen Auseinandersetzung mit schwierigenThemen bereit sind.

Herzlich bedanken möchte ich mich an dieser Stellebei Mirko Peesch, der uns einen interessanten undlehrreichen Nachmittag mit der kleinen Cocktailbar imGetränkeladen und tollen Rezepten ermöglichte.

WER TRINKT, DER SINKGT!WER TRINKT, DER SINKGT!WER TRINKT, DER SINKGT!WER TRINKT, DER SINKGT!WER TRINKT, DER SINKGT! – Girls only

Ein weiteres herzliches Dankeschön geht an AnnetteScholz, die im Rahmen ihres Praktikums in der Jugend-arbeit/ Jugendsozialarbeit dieses Projekt tatkräftigunterstützte.

Kathrin Veik-Feldt, Jugendkoordinatorin

Bitte unbedingtvormerken!Am 24.12.09 findet

um 18.30 Uhrdas 5. Schweriner

Turmblasenin der Seestraße 61 (NäheGaststätte „Mykonos“) statt.

Wir freuen uns auf viele Zuhörer!Wir bedanken uns schon heute bei den FamilienBadke, Walther und Berke, die uns jährlichdiesen weihnachtlichen Genuss ermöglichen!

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Der Blick auf ein Gewässer ist immer wieder faszinie-rend. Wohl kaum eine Region bietet solche Möglich-keiten wie das Schenkenländchen, auch vom Wasseraus reizvolle Einsichten in waldreiche Landschaften,über Wiesen und sogar in Orte schweifen zu lassen.Wer aber die märkischen Schönheiten auf besondereWeise erleben möchte, findet auf den zahlreichenWanderwegen, die unsere Region durchqueren,immer wieder den Blick auf das Wasser und die mar-kante Vegetation. Einige Wanderwege sind in den90er Jahren über den geförderten Arbeitsmarkt ent-standen, andere wurden von Vereinen oder enga-gierten Einzelpersonen angelegt. Auch unser BiKuThat sich daran beteiligt.

Wo es natürlich zugeht, nagt der Zahn der Zeit undmanchmal tragen auch Vandalismus und wilde Entsor-gungen zu unschönen Bildern bei. So entstehen z.B.Lücken in der Beschilderung und schlecht passierba-re Abschnitte. Manchmal musste auch „geschottert“werden. Unser Dank gilt Herrn Rudolf aus Köris, derbesondere Verdienste bei der Befestigung des Rad-wanderweges zur Oberförsterei Hammer erwarb.Auch Oberförster Timm Ness hat sich bei Hilferufenstets als Unterstützer erwiesen.

Unter Anleitung unseres Wanderwegewartes, JürgenMühlberg aus Teupitz, wurden die Wanderwege2010 im Rahmen einer geförderten Maßnahme er-fasst, dokumentiert, markiert und in einen begehba-ren Zustand versetzt.

Erfreulich ist festzustellen, dass neun gut markierteund begehbare Wanderwege mit einer Gesamtlängevon 150 km unser Schenkenländchen durchqueren.

Wandern im Schenkenländchen

So u.a.: der Europawanderweg E-10, der Fonta-newanderweg und der 66-Seen-Rundwanderweg umBerlin aber auch die Rundwanderwege um den Klei-nen Schweriner See, den Tornow- und Briesenseeoder um die Köthener Heideseen.

Auf all diesen Wegen ist die natürliche Schönheit un-serer Heimat zu erleben. Sie bieten gute Gelegenhei-ten für Erholung und Entspannung und auch ange-nehme Einkehrmöglichkeiten in nahe gelegeneGaststätten.

Findet man Anderswo Schützhütten, Bauden, Bänkeoder Rastplätze, so gibt es bei uns bis auf wenigeAusnahmen keine Möglichkeiten, um an schönen Plät-zen zu verweilen oder zauberhaften Ausblicke zu ge-nießen. Hier sind wir noch „Entwicklungsland“. Auchwollen wir unsere Wege für Wandersleute und Tou-risten mehr publik machen. Wir planen so u.a. eineWanderkarte für das Schenkenländchen und Info-tafeln an seinen Zugangsorten. Öffentliche Mittel sindleider rar. Wir werden deshalb auch weiterhin Gemein-den, Gewerbetreibende, Vereine und Bürger bitten,uns finanziell und materiell zu unterstützen.

Die Aufgaben als Wanderwegewart wird Herr Mühl-berg nicht allein bewältigen können. Deshalb suchenwir interessierte Bürger aus unseren Gemeinden, dieihn als Wegepaten oder in anderer Hinsicht unter-stützen könnten.

Rufen Sie einfach an:Wanderwegewart Jürgen Mühlberg,Fon: 033766 20553.BiKuT e.V.

Die Kompetenzagentur Landkreis Dahme-Spreewald(LDS) ist für ein weiteres Jahr, also 2011 bewilligtworden. Im nächsten Jahr wird sich dann entschei-den, wie die Kompetenzagenturen in die nächsteFörderperiode des ESF (Europäische Sozialfonds)2011 bis 2014 übergeleitet werden können.

Im November 2010 blicken wir auf ein Jahr „Jugendbe-ratungsetage Königs Wusterhausen“ (Bahnhofstraße14) zurück und freuen uns darüber, dass sich die Zu-sammenarbeit mit den Projekten: „Schulverweige-rung – Die 2. Chance, dem Jugendmigrationsdienstdes Diakonischen Werkes Lübben und der Schuldner-beratung der Diakonie, sowie IDA Buddys so professio-nell entwickelt hat, wie wir uns das wünschten.

Wir können hier unsere Erfahrungen und unterschied-liche Ansätze zusammenführen und den Jugendlichenund jungen Erwachsenen aus dem Landkreis unsereUnterstützung und Begleitung anbieten.

Nicht zu vergessen unser Standort in Lübben und

Kompetenzagentur Landkreis Dahme-Spreewald

unsere Beratungsangebote in Jugendclubs sowie imMehrgenerationenhaus Schönefeld, um die Wegeüberschaubar zu halten.

Besonders freuen wir uns über unsere, inzwischenlangjährige Zusammenarbeit mit der Koordinatorin derJugendarbeit im ländlichen Raum des Amtes Schen-kenländchen, Frau Kathrin Veik-Feldt, durch derenfreundliche Aufnahme in ihren Räumen, wir auchimmer wieder gerne eine regelmäßige Beratung inSchwerin anbieten können.

Die Beratungszeiten erfragen Sie bitte direkt bei FrauVeik-Feldt oder bei den MitarbeiterInnen der Kompe-tenzagentur Büro Nord:

Frau Siegfried, Tel. 03375-219 34 14Herr Elbel, Tel. 03375-219 34 15Email: [email protected]: www.kompetenzagentur-lds.euJugendberatungsetage:www.jugendberatungsetage-kw.eu

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Ein bedrückendes Gefühl macht sich breit, wenn dieDenkmäler an das Ausmaß des Nationalsozialismus er-innern. Jugendliche, die mit starren Augen auf dieDenkmäler blicken und den aus Eisenbahngleisen be-stehenden Davidstern bestaunen.

Wir befinden uns vor der kleinen Festung Theresien-stadt. Einer der wichtigsten Besichtigungspunkte aufder Gedenkstättenfahrt nach Tschechien.

Die Zahl der Todesopfer beläuft sich auf rund 1,5 Mio.Menschen. Auch der Ort Lidice wird bei den Teilneh-mern nicht in Vergessenheit geraten. Tränen bliebenbei dem Gedenken vor den Bronzestatuen der ermor-deten Kinder nicht versteckt.

Geschichte, die unter die Haut geht

Vom 18. bis 22. Oktober reisten 40 Jugendliche mitden Jugendverbänden des LDS im Rahmen der all-jährlichen Gedenkstättenfahrt nach Prag. Initiiert undorganisiert wurde die Reise vom Stadtjugendring Kö-nigs Wusterhausen e.V.

Die Geschehnisse in Lidice, im jüdischen Viertel vonPrag und in Theresienstadt verschlagen einigen dieSprache und öffneten den Jugendlichen die Au-gen.

Die Feedbackrunden, angeleitet von den betreuen-den Sozialpädagogen sowie das Erkunden der wun-derschönen Prager Altstadt sorgten für freie Köpfeund einen kontrastreichen Ausgleich der Bildungs-fahrt.

Es ist wichtig, die Taten und Geschehnisse dieserdunklen historischen Epoche nicht in Vergessenheitgeraten zu lassen, sondern zu reflektieren und Er-kenntnisse, wie z.B. die Bedeutsamkeit von Zivilcou-rage in die heutige Zeit einfließen zu lassen.

Nur mit der nötigen Reflexion, Empathie und dem Er-kenntnisgewinn kann das Motto der Fahrt umgesetztwerden: ,,Never forget. Never again.“ Nie vergessen.Niemals wieder.

Annika SchmidtStadtjugendring Königs Wusterhausen e.V.

Notwendig war es schon lange – nun ist es (an)ge-schafft. Die Löschgruppe Egsdorf der Freiwilligen Feu-erwehr hat ein neues (gebrauchtes) Einsatzfahrzeug.Ein vollwertig nach DIN-Norm ausgerüstetes Fahrzeugsteht nunmehr bereit. Saugrohre, eine Pumpe,Schläuche, 2 Atemschutzgeräte, Funkgeräte undPlatz für 5 Kameraden – alles hat seinen festen Platz.Die Egsdorfer Wehr ist damit wieder in der Lage, beiEinsätzen dabei zu sein, um die notwendige Hilfe zuleisten. Eine entsprechende Einstufung in der Aus-rückeordnung des Amtes ist jetzt der nächsteSchritt.

Voller Stolz präsentierte der LG-Führer, Jürgen Uhl-mann, am 20.11.2010 den Kameraden/-innen allerTeupitzer Wehren die neue Errungenschaft – Anlassauch, um mal wieder zu einem zünftigen Zusammen-sein mit Kaffee, Kuchen und deftigem Essen zu la-den.

Der bisherige „Schatz“, ein Barkas B1000, wird in derTeupitzer Wehr zu einem Traditionsfahrzeug ausge-baut und bleibt somit erhalten.

Übrigens, die Egsdorfer Löschgruppe freut sich überinteressierten jugendlichen Nachwuchs, der voll in dasLeben der freiwilligen Feuerwehr einsteigen will. DieLöschgruppenstärke auf ca. 20 Kameraden/-innenauszubauen, das ist das Ziel von Jürgen Uhlmann. In-teressenten melden sich im Amt Schenkenländchenoder bei den bekannten Egsdorfer Kameraden.

Feuerwehr-Löschgruppe in Egsdorf mit neuem Einsatzfahrzeug

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Vielfalt tut gut im SchenkenländchenAlle Kommunen des Schenkenländchens haben sichgemeinsam mit Unterstützung der verschiedenstenAktionsbündnisse, Parteien, konfessioneller Organi-sationen, Initiativen, Vereinen, Gewerbetreibenderund anderer Institutionen am Sonnabend, den13.11. 2010 am Bürgerfest in Halbe aktiv beteiligt.Verschiedenste Darbietungen von regionalen undüberregionalen Bands, dem Gemischten Chor GroßKöris, den besonders mutigen Damen der Gruppe„Flotte Spätlese“, die bei strömenden Regen power-haft mit ihren Formationstänzen die Stimmung anheiz-ten, sorgten für ein niveauvolles Bühnenprogramm.Wenn Petrus uns auch einen Strich durch die Rech-nung gemacht und das Sonnenscheinwetter erst amSonntag geschickt hat, so wurde mit diesem Fest,das unter der Schirmherrschaft unseres Landtagsprä-sidenten, Herrn Gunter Fritsch gestanden hat, wiedereinmal die Vielfalt und das zivilgesellschaftliche Enga-gement unserer Bürger unter Beweis gestellt.In seinem Grußwort betonte der Landtagspräsident,dass er sich sehr freue, das alle Kraft dafür eingesetztwird, um deutlich zu machen, dass weder im Schen-kenländchen noch an einem anderen Ort in der Bun-desrepublik, Platz für Rechtsextreme und Fremden-feindliche ist. Er hob besonders die neue Qualität desBürgerengagements hervor, dass sich nun nicht mehrnur auf die Aktionsbündnisse, sondern wesentlich aufalle Schultern und kommunalen Ebenen verteilt habe.Auch in Zukunft wurde die Unterstützung auf Bundes,Landes- und Kreisebene zugesagt, was durch großenBeifall von den Besuchern und Aktiven gewürdigt wurde.

2. Bürgerfest

Hervorgehoben wurde besonders die Vielfalt der Be-teiligten. Da sind, ohne Anspruch auf Vollständigkeit,denn das ist an dieser Stelle nicht zu realisieren, zunennen, die Kinder, die den 2. Schenkenland-(Bam-bini-)lauf absolvierten mit den Ausrichtern aus der KitaSchwerin, da sind die Angebote für Jugendliche, diedurch Frau Veik-Feldt in Verbindung mit Mandy Gnaukund Daniel Gensigk sowie dem Kreis- und Landes-sportbund gestaltet wurden, da sind die Angler ausSchwerin und Tornow, die Pension Schwalbennest,Blühende Zeiten aus Teupitz, die Senioren aus Köris,die Germanen Klein Köris, die Gläserne Molkerei unddas Öko-Dorf Münchehofe, die Berliner Volksbank, dieKünstler aus dem Schenkenländchen, der BiKuT, derBürgerverein Schenkenländchen, die Feuerwehrenaus Groß Köris, der Verein Dankeskirche Halbe, dieFeuerwehren und, und, und...An alle Beteiligten geht ein herzlicher Dank! GroßenRespekt auch an das Team der Gaststätte „Krug“ ausHalbe! Sie haben das Catering für den gesamten Tagausgezeichnet gemeistert.Besonderer Dank gilt den Sponsoren und hier sindstellvertretend, um nur einige zu nennen, die Mittel-brandenburgische Sparkasse, die Firmen Perk, Luban,LTS und Paulitz aus Halbe.Uns ist klar, dass wir nicht alle Aktiven und Unterstüt-zer aufgeführt haben und bitten schon jetzt bei denUngenannten, bei denen wir uns selbstverständlichebenso herzlich bedanken, um Entschuldigung.Wir gehen davon aus, dass das Fest im kommendenJahr bei hoffentlich besserem Wetter wieder ein gro-ßer Erfolg wird und rechnen mit noch mehr Resonanz.

Nachdem die Arbeit der Ju-gendkoordinatorin KathrinVeik-Feldt nun schon seitAnfang 2007 sich als dauer-hafte und verlässliche Größeim Amt Schenkenländchenetabliert hat, kann es dankweiterer Fördermittel auchin den kommenden zweiJahren zuverlässig weitergehen.Auch im nächsten Jahr wirdes u.a. Projekte wie: „Ge-

sichter“, „Wer trinkt, der sin(g)kt“, Spielnachmittageund Tanzworkshops geben.Darüber hinaus wird Jugendkoordination weiterhin ein

Jugendarbeit im Amt Schenkenländchen im Jahr 2011zuverlässiger Ansprechpartner für Kinder und Jugend-liche, Eltern, GemeindevertreterInnen, Bürgermeiste-rInnen, Ehrenamtliche, Kitas, Schulen und die Ver-waltung sein.Gemeinsam mit Kooperationspartnern wie dem Stadt-jugendring, Kreissportbund und „EXIT“ Deutschlandwird die Jugendkoordinatorin außerdem weiter antragfähigen und flächendeckenden Strukturen für dieJugend- und Jugendsozialarbeit im Amt Schenken-ländchen arbeiten.Auf Anregungen, konstruktive Ideen und einen ge-meinsamen Austausch freue ich mich!Ich wünsche allen ein frohes, besinnliches und v.a.erholsames Weihnachtsfest und einen guten Rutschin das Jahr 2011!Kathrin Veik-Feldt, Jugendkoordinatorin

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Am 19.06.2010 fand in Schwerin der 3. Sonnen-scheinlauf des Kindergartens statt. Im Vorfeld habenunsere Kinder auf Ihrer Waldstrecke mehrfach geübt.Am letzen Freitag hieß es dann für alle „der Wald wirdgefegt“ und die Laufstrecke wurde profimäßig freigeräumt und abgesperrt.

Kurz vor 10:00 Uhr strömten die großen und kleinenLäufer um sich die Startnummern abzuholen. Danngab es die bereits bekannte Erwärmung für alle.

Die Läufe unterteilten sich in kleine und große Mäuse,kleine und große Füchse, Hortis und Geschwister-kinder sowie den Sponsorenlauf der Eltern.

Bei den Mäusen betrug die Laufstrecke 150 m. Selbstunsere kleinen liegen in diesem Jahr alleine mithinohne die sichere Hand von Mutti oder Papa. Hut abvor dem Selbstbewusstsein und den Mut ihr kleinen.Bei den Mäusen gingen Kinder im Alter von 2–3 Jah-ren an den Start.

Siegerin mit einem erheblichen Vorsprung war indiesem Jahr Sophie Harmet gefolgt von NiklasBulisch.

Die Laufstrecke bei den kleinen Füchsen (4 Jahre)betrug 250 m. Die kleinen Füchse, waren bereitsgroß, denn sie brauchten Mama und Papa nicht mehran Ihrer Seite, um die bekannte Waldstrecke zu ab-solvieren. Der Siegerpokal bei den kleinen Füchsenging an Jurek Böttcher.

Bei der mit 12 Startern größten Gruppe des Kinder-gartens, bei den großen Füchsen (5–6 Jahre) ging esin diesem Jahr um 500 m. Die Motivation aller und dieLaufgeschwindigkeit waren beachtlich. Sieger bei

3. Sonnenscheinlauf des Kindergartens Sonnenschein in Schwerin

den großen Füchsen wurde Leon Balke. HerzlichenGlückwunsch.

Unsere Hortis (Hortkinder) und die Geschwisterkindergingen zusammen an den Start. Die Distanz betrug1000 m. Der Überraschungssieger war Oliver Johl, dererst vor einiger Zeit mit seiner Familie nach Schwerinzugezogen ist.

Alle Kinder haben das Ziel erreicht – Hochachtung –.Es gab für alle zur Anerkennung ihrer Leistung einerTeilnehmermedaille.

Nachdem die Kinder durch die Eltern angefeuertwurden, folge auch in diesem Jahr der Sponsorenlaufder Eltern. Nun konnten die Kleinen die großen an-feuern, was auch in diesem Jahr wieder viel Freudegemacht hat. Für jede gelaufenen Runde gab es indiesem Jahr 5 € für den Kindergarten. 3 Runden (jedeRunde 500 m) durften pro Elternteil gelaufen wer-den.

19 Eltern und unser Gast Herr Gode (Bürgermeister)gingen an den Start. Unter dem Jubel und Beifall derkleinen liefen die Großen „soweit sie die Füße trugen“.Es wurden 274 € für den Kindergarten erlaufen.

Im Anschluss ging es zum Kindergarten, wo die Sie-gerehrung der kleinen und großen Helden des Tagesstattfand. Die Veranstaltung klang mit gutem Wetter,leckeren Bratwürsten und einem sehr schönen Büf-fet, dass durch die Eltern vorbereitet wurde aus.

Ein großes Dankeschön geht an das gesamte Kita-Time und an alle Sponsoren.

Nancy Schuritz-Schwalbach

6. Kasse, 1500 m – Damm, Paul

5. Klasse, 1500 m – Piesenack, Martin

3.–4. Klasse, 1500 m – Vogt, Justus und Alexandra

1.–2. Klasse, 1000 m – Stein, Jelena

Kita (3–6 Jahre), 500 m – Baier, Jolien

Und natürlich ein Herzliches Dankeschön an die Orga-niesatoren des Laufes, den Eltern und unseren Kin-der die sich trotz des Regens einen fairen sportlichenWettkampf gestellt haben

Mit freundlichen GrüßenSchuritz-Schwalbach

Sieger des 2. Schenkenlandlaufes

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Wir gratulieren herzlich zum Geburtstag:

in Groß KörisGisela Arnold am 2.11. zum 80 .Ilse Böttcher am 5.11. zum 86 .Christel Bürger am 5.11. zum 76 .Ingrid Gehrke am 7.11. zum 77 .Helga Dietrich am 8.11. zum 81 .Horst Wandersee am 9.11. zum 79 .Hildegard Brockhaus am 15.11. zum 87 .Elfriede Heine am 15.11. zum 81 .Horst Schmiedecke am 15.11. zum 80 .Karl-Heinz Sinnhuber am 16.11. zum 72 .Jürgen Gruschka am 17.11. zum 73 .Alfred Buss am 19.11. zum 73 .Horst-Wilhelm Steinberg am 23.11. zum 71 .Lieselotte Stiehl am 25.11. zum 78 .Selma Sommerfeld am 26.11. zum 91 .Reinhard Stiehl am 27.11. zum 73 .Erna Sewerin am 28.11. zum 95 .Margarete Stephan am 1.12. zum101 .Peter Seewald am 3.12. zum 72 .Fritz Thomalla am 11.12. zum 76 .Charlotte Boy am 14.12. zum 81 .Christel Kuntschke am 20.12. zum 71 .Erich Waliczek am 21.12. zum 70 .Marlis Wandersee am 21.12. zum 74 .Erna Frederich am 22.12. zum 89 .Waltraud Gruschka am 22.12. zum 77 .Ruth Reiche am 25.12. zum 79 .Ursula Lehmann am 26.12. zum 79 .Friedrich Matting am 27.12. zum 82 .Günther Patzig am 27.12. zum 73 .Siegfried Pusch am 10.11. zum 76 .

in Klein KörisErnst-Georg Krohm am 3.11. zum 74 .Helmut Johann W. Kuhnert am 3.11. zum 78 .Marion Goretzki am 4.11. zum 71 .Erich Pätschke am 6.11. zum 70 .Walter Tackmann am 13.11. zum 75 .Doris Nöldner am 14.11. zum 76 .Ursula Neuthe am 16.11. zum 71 .Harald Weinholz am 17.11. zum 73 .Wolfgang Grabowski am 18.11. zum 71 .Horst Mahnecke am 19.11. zum 76 .Helga Voit am 19.11. zum 76 .Helga Minkwitz am 25.11. zum 74 .Gerhard Dr. Kaiser am 4.12. zum 75 .Hans Joachim Pötter am 5.12. zum 86 .Monika Kaiser am 6.12. zum 71 .Brigitte Lüttkopf am 6.12. zum 81 .Klaus Guhse am 7.12. zum 70 .Regine Prillwitz am 8.12. zum 71 .Hildegard Hennig am 16.12. zum 86 .Josef Lempart am 19.12. zum 75 .Irmgard Ziehe am 19.12. zum 82 .Manfred Seiffert am 23.12. zum 74 .Luzia Schulz am 24.12. zum 76 .Christa Hansel am 25.12. zum 77 .Erich Sella am 28.12. zum 79 .Gertrud Kindel am 29.12. zum 84 .Peter Lothar am 30.12. zum 73 .Ingeborg Zander am 30.12. zum 71 .

in LöptenErna Pohle am 7.12. zum 84 .Elli Nanke am 12.12. zum 83 .Sigrid Andrack am 19.12. zum 74 .Ernst Hentze am 19.12. zum 74 .Klaus Nürbchen am 22.12. zum 71 .

in SchwerinAnnemarie Kolada am 1.11. zum 76 .Christa Urban am 1.11. zum 77 .Frieda Hadeball am 2.11. zum 83 .Helga Uhlmann am 3.11. zum 72 .Horst Zimmermann am 5.11. zum 71 .Günter Luban am 7.11. zum 70 .Ursula Meyer am 8.11. zum 70 .Anni Weißberg am 8.11. zum 72 .Siegfried Gensler am 9.11. zum 89 .Martin Labatzki am 10.11. zum 80 .Hans Roll am 16.11. zum 74 .Sigrid Kasper am 19.11. zum 73 .Heinz Dietrich am 20.11. zum 80 .Heinz Miethling am 30.11. zum 79 .Wilhelm Katstein am 1.12. zum 95 .Christel Gast am 2.12. zum 74 .Siegfried Sczepan am 6.12. zum 74 .Christel Rüger am 7.12. zum 73 .Klaus Sperlich am 16.12. zum 71 .Manfred Nousch am 19.12. zum 82 .Max Herrndorf am 20.12. zum 73 .Gertraud Hansche am 23.12. zum 78 .Irmgard Nousch am 25.12. zum 81 .Herbert Hansche am 26.12. zum 80 .Liselotte Hilbig am 27.12. zum 86 .Ingeborg Heinrich am 30.12. zum 90 .

in TeupitzGotthilf Pertsch am 2.11. zum 75 .Rudi Peschke am 2.11. zum 79 .Renate Reichert am 6.11. zum 71 .Dorothea Beyer am 10.11. zum 94 .Anita Frey am 11.11. zum 75 .Irene Siebert am 14.11. zum 72 .Hildegard Krause am 16.11. zum 91 .Hildegard Löffler am 18.11. zum 90 .Peter Dr. Runge am 20.11. zum 70 .Heinz-Otto R. E. Dr. Fernow am 24.11. zum 92 .Gisela Herrmann am 24.11. zum 88 .Helmut Krüger am 26.11. zum 76 .Günter Schultz am 28.11. zum 76 .Adolf Skowronski am 28.11. zum 71 .Erika Wiegand am 3.12. zum 75 .Elisabeth Buchholz am 7.12. zum 81 .Edith Sbosny am 7.12. zum 78 .

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Helmut Wolff am 8.12 . zum 78 .Günther Bauer am 11.12. zum 94 .Lilli Flaschmann am 11.12. zum 81 .Max Skowronski am 13.12. zum 72 .Marie-Luise Krusekopf am 16.12. zum 79 .Klaus Roy am 16.12. zum 78 .Irene Feuereisen am 17.12. zum 84 .Martin Härtel am 18.12. zum 87 .Karl-Heinz Schuknecht am 18.12. zum 75 .Jürgen Tinius am 24.12. zum 72 .Edith Finke am 27.12. zum 74 .

in EgsdorfHelmut Schmidt am 10.11. zum 80 .Edith Bier am 12.11. zum 82 .Eva-Marie Scheibner am 11.12. zum 75 .Gerhard Flaschmann am 17.12. zum 82 .Heinz Steinicke am 28.12. zum 75 .Manfred Geiseler am 29.12. zum 71 .Hildegard Latta am 30.12. zum 77 .

in TornowHubert Krumrei am 1.11 . zum 78 .Günter Manigk am 5.11 . zum 74 .Kurt Noack am 6.11 . zum 77 .Hans-Joachim Sommerfeld am 13.11. zum 79 .Wolfram Möbis am 14.11. zum 75 .Hildegard Manthey am 16.11. zum 76 .Paul Kulms am 27.11. zum 76 .Heinz Renker am 3.12 . zum 80 .Volkmar Hohenhaus am 4.12 . zum 76 .Klaus Hahnel am 8.12 . zum 71 .Ursula Goede am 13.12. zum 73 .Helene Kulms am 15.12. zum 77 .Hella Renker am 26.12. zum 79 .Waltraud Schröder am 29.12. zum 70 .

in NeuendorfHeinz Schubert am 6.12 . zum 73 .Klaus Konetzky am 16.12. zum 74 .Christa Tippel am 31.12. zum 76 .

Wir begrüßen in unserer Mitte

Klein KörisLina Kehling am 17.10.2010

in SchwerinJulian Johann Paul Braasch am 21.10.2010Joleen Geisler am 19.10.2010

In stiller Anteilnahme

in Groß KörisHeinz Nitsche geb. 05.05.1918 gest. 05.11.2010Reinhilde Vetters

geb. 08.06.1927 gest. 05.10.2010Lisette Zunkel geb. 19.06.1921 gest. 24.09.2010Joachim Grosskinsky

geb. 24.09.1943 gest. 19.09.2010Anke Kasperski geb. 30.01.1968 gest. 15.09.2010

in Klein KörisHelmuth Masurat

geb. 03.08.1942 gest. 22.10.2010Erna Büscher geb. 16.11.1920 gest. 09.10.2010Brunhilde Kalleja geb. 28.02.1928 gest. 16.11.2010

in LöptenRalf Büttner geb. 30.07.1962 gest. 09.10.2010

in SchwerinHorst Richter geb. 23.10.1933 gest. 25.09.2010Anna Nork geb. 27.07.1930 gest. 23.09.2010Ralf Exler geb. 22.02.1960 gest. 30.09.2010Herta Pieper geb. 25.01.1928 gest. 27.09.2010

in TeupitzWilfried Pötzscheck

geb. 29.05.1942 gest. 15.10.2010

in NeuendorfIrmgard Jabczynski

geb. 23.09.1930 gest. 16.11.2010

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Kirchliche Nachrichten

1. Einladungen

Evangelische Kirchengemeinden Teupitz und Groß Köris

1. Advent, 28.11., 10.00 Uhr: Familiengottesdienst in Teupitz2. Advent, 05.12., 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Chor in Groß KörisSonnabend, 11.12., 17.00 Uhr: Adventskonzert in Teupitz3. Advent, 12.12., 10.00 Uhr: Gottesdienst in Teupitz

14.30 Uhr: Familiensonntag in Groß KörisSonnabend, 18.12., 17.00 Uhr: 1. Aufführung des Krippenspiels in Teupitz4. Advent, 19.12., 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Taufe in Groß KörisHeilig Abend: 14.00 Uhr: Christvesper mit Krippenspiel in Teupitz

15.30 Uhr: Christvesper mit Krippenspiel in Groß Köris17.00 Uhr: Christvesper mit Chor in Teupitz22.30 Uhr: Andacht zur Heiligen Nacht

1. Weihnachtstag: 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Posaunen in Teupitz2. Weihnachtstag: 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Chor in Groß KörisSivester, 31.12., 15.00 Uhr: Gottesdienst zum Jahresausklang in Groß Köris

16.30 Uhr: Gottesdienst zum Jahressausklang in Teupitz

Katholische Filialgemeinde Schwerin

1. Advent, 28.11.,Sa., 27.11., 17.00 Uhr: Wortgottesdienst2. Advent, 05.12.,Sa., 04.12., 17.00 Uhr: Heilige Messe (um 15.00 Uhr Adventstreffen im Pfarrhaus)3. Advent, 12.12.,Sa., 11.12., 17.00 Uhr: Wortgottesdienst4. Advent, 19.12.,Sa., 18.12., 17.00 Uhr: Heilige MesseHeilig Abend: 16.00 Uhr: Wortgottesdienst1. Weihnachtsfeiertag 11.00 Uhr: Heilige MesseNeujahr, 01.01.2011, 17.00 Uhr: Wortgottesdienst

2. Persönliche Nachrichten

Am 9. Oktober wurden Pfarrerin Brigitte Müller-Lindner(ehemals Müller-Krebs) und Norbert Lindnerin der Heilig-Geist-Kirche in Teupitz getraut.Wir danken allen, die uns bisher auf unserem Weg begleitet und andiesem besonderen Tag mit so vielen freundlichen Worten, Glückwün-schen und guten Gaben bedacht haben.Das macht uns Mut für unser weiteres gemeinsames Leben und Arbei-ten in Teupitz und Groß Köris.

Brigitte Müller-Lindner und Norbert Lindner

3. Nachgedacht

Die Diskussion um anonyme Bestattungen, die zeitlich befristet in größerer Zahl auf dem Teupitzer Friedhof statt-fanden, hat mir deutlich gemacht, einmal mehr über die Würde des Menschen nachzudenken. Ich denke nicht,dass es der Würde eines Menschenlebens entspricht, aus kommerziellen Gründen an einem Ort bestattet zuwerden, zu welchem sie zu Lebzeiten offensichtlich keine Beziehung hatten. So wie das Leben eines jedenMenschen, so hat auch sein Sterben und die Erinnerung an ihn eine Würde. Daran sollten wir denken, wenn wirin der nächsten Zeit über die Gestaltung unseres Friedhofs nachdenken werden. Die Kirchengemeinden wollensich gern daran beteiligen.

Pfarrerin Brigitte Müller-Lindner

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Ein frohes Fest und Guten Rutsch wünschen:

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Impressum: Herausgeber: Gemeinde 15755 Schwerin - V.i.S.d.P, Heinz Gode; Gemeinde 15755 Groß Köris - V.i.S.d.P. Marco Kehling;Stadt 15755 Teupitz - V.i.S.d.P. Dirk Schierhorn. Postadresse: Markt 9; 15755 Teupitz

Druck: Geesenberg Druck e.V., Buchholzer Str. 21, 15755 Teupitz, Tel.: 033766 - 66342, www.geesenberg.deFür die Richtigkeit der Angaben in den Texten sind die Verfasser verantwortlich. Druckfehler und Irrtümer bitten wir zu entschuldigen.

Ein frohes Fest und Guten Rutsch wünschen: