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Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 1
INHALT
„Mozart und das Klavier“ beim Mozartfest Würzburg 3
Renommiertes Musikfestival im Juni (1.222 Zeichen)
Klangfeuerwerk für Freunde Alter Musik Nürnberg 3
Dritte „Lange Nacht der Alten Musik“ (890 Zeichen)
Buchkunstwerke aus dem Domschatz Bamberg 4
Ausstellung „Schatz für die Ewigkeit“ (1.288 Zeichen)
Geheimnisse des Jurameers Coburg 4
Sonderausstellung des Naturkundemuseums (843 Zeichen)
Wagnerjubiläum 2013 nimmt Fahrt auf Bayreuth 5
Leipzig und Bayreuth schlagen Brücke (1.427 Zeichen)
Zwischen Pausenplausch und Diplomatendinner Nürnberg 5
Ausstellung „Satt? Kochen – Essen – Reden“ (642 Zeichen)
Rothenburgs versteckte Ecken und Winkel Rothenburg o.d. Tauber 6
Sonderausstellung ehrt unentdeckten Maler (997 Zeichen)
Würzburger Flamenco-Festival feiert Jubiläum Würzburg 6
Zehnjähriges Bestehen mit Festivalhöhepunkt (1.136 Zeichen)
Symbol der Klarheit, der Reinheit und des Lichts Iphofen 7
Faszination des Bergkristalls (1.558 Zeichen)
Meisterhaftes Pianospiel Feuchtwangen 7
Internationales Piano-Festival (537 Zeichen)
Wiedereröffnung des Gärtner- und Häckermuseums Bamberg 8
Neu aufbereitete, modernisierte Präsentation (1.447 Zeichen)
Von Nina Hagen bis Will Wilde Roth 8
21. Rother Bluestage (620 Zeichen)
35 Jahre Römische Thermen Weißenburg Weißenburg in Bayern 9
Großes Thermenfest am 30. Juni (1.071 Zeichen)
Opernmelodien im Barockschloss Zeilitzheim 9
Anspruchsvolles Kulturprogramm in Zeilitzheim (838 Zeichen)
Apfelblütenfest begrüßt den Frühling Dinkelsbühl 10
Aktivgastronomen veranstalten Festwoche (1.027 Zeichen)
Nürnberger Tiergarten feiert 100-jähriges Jubiläum Nürnberg 10
Einer der schönsten Zoos in ganz Deutschland (962 Zeichen)
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Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 2
„Eisenbahnerkuh“ erlebt Wiedergeburt Kronach 11
Frühlingserwachen mit Frankenwälder Zicklein (1.078 Zeichen)
Erlebnisreicher Sonntag ohne Autolärm Volkach 11
6. Autofreier Sonntag für Genießer (1.011 Zeichen)
Gänsehaut an schaurig-schönen Orten Gunzenhausen 12
Jahresthema „Geheimnisvolles Seenland” (1.335 Zeichen)
Ausbildung zum Nachtwächter Bad Rodach 12
Traditionsreiches Ehrenamt erlernen (740 Zeichen)
Naturpark Altmühltal für Gourmets Beilngries 13
Kulinarischer Frühling in Beilngries (946 Zeichen)
Frühlingserwachen im Altmühltal Eichstätt 13
Eichstätter Wanderwochen (1.164 Zeichen)
Prächtig geschmückte Osterbrunnen Ebermannstadt 14
Über hundert Jahre alter Brauch (1.438 Zeichen)
Oster-Erlebnisse im Lieblichen Taubertal Tauberbischofsheim 14
Anreize für Oster- oder Frühlingsreisen (592 Zeichen)
Die „wilden“ Köche des Fichtelgebirges Fichtelberg 15
Vergessene Kräuterrezepte aus der Region (1.223 Zeichen)
Traumkulisse macht Obermain-Marathon einzigartig Bad Staffelstein 15
Berühmte Sehenswürdigkeiten und knackiger Kurs (874 Zeichen)
Zeitreise durch das Bäderland Bayerische Rhön Bad Kissingen 16
Wanderausstellung mit einzigartigem Konzept (1.033 Zeichen)
Solymar wird attraktiver Bad Mergentheim 16
Neue Thermal-Solewelt eröffnet am 14. Juli (986 Zeichen)
Feature:
Himmlische Freude und Blütenträume im Urlaubsland Franken 17
Bamberger Domjubiläum, Landesgartenschau und prächtige Gärten
setzen Höhepunkte (11.860 Zeichen)
Bildmotive:
Alle abgedruckten Bildmotive können über www.frankentourismus.de
(Rubrik: Service/Presse/Bildarchiv/aktueller Pressedienst) bezogen werden.
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„Mozart und das Klavier“ beim Mozartfest
Würzburg (FR/1.222 Zeichen). Das Thema des diesjährigen
Würzburger Mozartfests heißt „Mozart und das Klavier“. In
über 50 Veranstaltungen präsentiert das renommierte Musik-
festival vom 1. Juni bis 1. Juli 2012 Sinfoniekonzerte, Kam-
mermusikkonzerte, die beliebten Nachtmusiken, musikalisch-
literarische Abende und Jazz-Musik. Neben der Würzburger
Residenz und dem Hofgarten werden zahlreiche weitere
Veranstaltungsorte bespielt. Ein eigenes Programm für Kinder
und Schüler lädt die kleinen Klassik-Fans zu Kinderkonzer-
ten und Opernaufführungen ein. Im Mittelpunkt stehen hier
Mozarts Kompositionen für das Klavier. Eine Besonderheit
des Mozartfestes ist der Klaviermarathon am 15. Juni: Acht
Pianisten/innen stellen auf verschiedenen Instrumenten vom
Cembalo über Hammerklavier bis zum modernen Konzertflü-
gel Mozarts Werken Musik von Haydn, Beethoven, Schubert,
Schumann, Brahms und Chopin gegenüber. Große Orchester
und berühmte Pianisten wie das Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks mit Kristian Bezuidenhout und die
Bamberger Symphoniker mit David Fray sowie spannende
Kammermusikformationen wie das Dresdner Streichtrio mit
dem Pianisten Evgeni Koroliov und das Klavier-Duo Güher und
Süher Pekinel sind zu Gast (www.mozartfest-wuerzburg.de).
Klangfeuerwerk für Freunde Alter Musik
Nürnberg (FR/890 Zeichen). Die musikalische Blütenpracht
des italienischen Barock, früher englischer Vokalklänge und
spanischer Flamenco-Weisen entfalten hochkarätige Instru-
mentalisten und Gesangsstars bei der dritten „Langen Nacht
der Alten Musik“ am 28. April 2012 im Germanischen Nati-
onalmuseum Nürnberg. Zwischen 18 bis 1 Uhr sind bei Pa-
rallelkonzerten in drei Sälen unter anderem die Ensembles
Giardino Armonico, Bell’Arte Salzburg und die Hamburger
des Elbipolis Barockorchesters zu erleben. Die Sopranistin
Nuria Rial entführt das Publikum in die stillen Winkel eines
Klostergartens, der Lauten-Star Rolf Lislevand mit seinem
Ensemble in einen iberischen Patio. Zum Chill-Out in der
Barocklounge frischt DJ Brezel Göring Klänge von gestern
für Ohren von heute neu auf. Für ein abwechslungsreiches
Nürnberg-Wochenende bietet die Tourismuszentrale attraktive
Pauschalen (www.gnm.de; www.tourismus.nuernberg.de).
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Würzburg, Kaisersaal der Residenz
© Congress-Tourismus- Wirtschaft Würzburg
Nürnberg, BR Sopranistin Nuria Rial
© Merçè Rial, Nuria Rial
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Buchkunstwerke aus dem Domschatz
Bamberg (FR/1.288 Zeichen). Buchkunstwerke von Weltrang
zeigt die Staatsbibliothek Bamberg in der Neuen Residenz am
Domplatz vom 14. Mai bis 11. August 2012 in ihrer Ausstel-
lung „Schatz für die Ewigkeit. Buchstiftungen Kaiser Heinrichs
II. für seinen Dom“ zum Bamberger Domweihejubiläum. Die
hochkarätige Ausstellung versammelt eine Auslese biblischer
und liturgischer Handschriften aus dem ersten Viertel des 11.
Jahrhunderts, die vormals im Bamberger Domschatz und in der
Dombibliothek verwahrt wurden. Sie waren Teil der Schenkun-
gen, die Heinrich II. dem von ihm gegründeten Bamberger Bis-
tum gewidmet hatte. Mit ihnen verfügt Bamberg über die einzige
am Ursprungsort erhaltene kaiserliche Handschriftensammlung
des Hochmittelalters. Zu sehen sind Codices, die in herausra-
genden Zentren klösterlicher Buchherstellung geschaffen wur-
den – in Fulda, Regensburg und Seeon sowie auf der Boden-
seeinsel Reichenau. Zu der meisterlichen Kalligraphie tritt die
Ausstattung der Bände mit ganzseitigen Bildern und Schriftzier-
seiten von erstrangiger künstlerischer Qualität. Die Ausstellung
macht das facettenreiche Spektrum der Buchkunst der ersten
Jahrtausendwende beispielhaft anschaulich. Der Bildschmuck
schließt biblische Szenen ebenso ein wie Darstellungen des
Herrschers (www.staatsbibliothek-bamberg.de/ausstellungen).
Geheimnisse des Jurameers
Coburg (FR/843 Zeichen). Viele geheimnisvolle Geschichten
und Sagen ranken sich um den Staffelberg im Oberen Maintal-
Coburger Land und das Jurameer. Das Naturkundemuseum
Coburg widmet sich jetzt dem Thema von der wissenschaftli-
chen Seite. Die Sonderausstellung „Im Jurameer“ öffnet am 1.
April 2012 ihre Pforten. Sie beleuchtet die Entstehung einiger
berühmter Fossil-Lagerstätten und zeigt, wie es vor Jahrmillio-
nen dort ausgesehen haben mag. Dabei erfahren die Besucher
unter anderem, wie tief das Meer war, wie die Tiere damals
zusammen lebten und was die chemischen Besonderheiten
des Meerwassers waren. Die jurassischen Gesteine haben
eine große wirtschaftliche Bedeutung, zum Beispiel als Lager-
stätten für Erdöl, Erdgas und Eisenerz oder zur Gewinnung
von Schotter, Ton und Zement. Auch dies ist ein Thema der
Sonderausstellung (www.naturkunde-museum-coburg.de).
Bamberg, Evangelistar der Staatsbibliothek Bamberg:
Heinrich II. mit Maria
© Staatsbibliothek Bamberg
Coburg, Naturkundemuseum
© Tourismus Coburg
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Wagnerjubiläum 2013 nimmt Fahrt auf
Bayreuth (FR/1.427 Zeichen). Das Jubiläumsjahr anlässlich
des 200. Geburtstags Richard Wagners 2013 rückt näher. Im
Hinblick auf dieses Ereignis, das weltweit für Aufmerksamkeit
sorgen wird, üben zwei Wirkungsstätten des Komponisten den
Schulterschluss: Leipzig und Bayreuth schlagen eine Brücke
zwischen Geburts- und Erfüllungsort. Ab sofort kann ein News-
letter im Internet unter www.wagnerdepesche.de bestellt wer-
den. Er erscheint zwei Mal im Jahr und informiert deutsch und
englisch über Akteure, Programmhighlights und Wagnerstätten
in Bayreuth und Leipzig. Zeitgleich hat die Bayreuth Marketing
& Tourismus GmbH die Internetseite www.wagnerstadt.de an
den Start gebracht. Auf dieser Online-Plattform erhalten Inte-
ressenten Informationen zu Richard Wagner, seinem Leben
in Bayreuth, seinem Wohnhaus Wahnfried (heute Richard-
Wagner-Museum und Richard Wagner-Nationalarchiv) sowie
zu den Bayreuther Festspielen. Die Seite informiert auch über
die Programmhöhepunkte des Jubiläumsjahres und touris-
tische Angebote. Erschienen ist auch eine erste Broschüre
mit dem Jubiläumsprogramm. Zu den Highlights zählen ein
Geburtstagskonzert des Festspielorchesters am 22. Mai 2013
ebenso wie die Aufführung der Jugendwerke Richard Wagners
„Die Feen“, „Das Liebesverbot“ und „Rienzi“ in einer Koopera-
tion der Bayreuther Festspiele und der Oper Leipzig. Bestel-
lung: Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH, Telefon 0921/
88588 (www.wagnerstadt.de; www.wagner-depesche.de).
Zwischen Pausenplausch und Diplomatendinner
Nürnberg (FR/642 Zeichen). Locker oder ernst: Bei Mahl-
zeiten reden Menschen besonders häufig und intensiv mit-
einander. Wo und wie sie plaudern und verhandeln, Infor-
mationen austauschen und von Erlebnissen erzählen, Pläne
schmieden und ihr Herz ausschütten, macht das Nürnberger
Museum für Post und Kommunikation in einer Sonderaus-
stellung anschaulich. Unter dem Titel „Satt? Kochen – Es-
sen – Reden“ beleuchtet sie vom 19. April bis 9. September
2012 Situationen zum Essen im privaten Kreis oder „draußen“
und „unterwegs“. Ein eigenes Kapitel ist den öffentlich in-
szenierten Gastmählern etwa bei Staatsbesuchen oder pro-
minenten Hochzeiten gewidmet (www.mfk-nuernberg.de).
Nürnberg, MfK-Ausstellung „Satt? Kochen-Essen-Reden“, Schürzen
© MfK
Bayreuth, Portrait Richard Wagner
© FrankenTourismus/Bayreuth
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Rothenburgs versteckte Ecken und Winkel
Rothenburg o.d. Tauber (FR/997 Zeichen). Die Sonderaus-
stellung „Curt Agthe (1862-1943) - Der unentdeckte Maler“
im Rothenburger Reichsstadtmuseum zeigt vom 1. April bis
17. Juni 2012 eine kleine, aber feine Rückschau mit Ölbildern
zum 150. Geburtstag des Künstlers. Genauso wie Vieles in
der Biographie des Berliner Malers und Sohnes eines Kla-
vierbauers bleibt auch seine Beziehung zu Rothenburg im
Dunkeln. 1887 war Agthe bereits zum ersten Mal in der Tau-
berstadt, wie ein kleinformatiges Ölbild beweist. Die anderen
Rothenburg-Bilder sind erst in den zwanziger Jahren des
20. Jahrhunderts entstanden. Sie zeigen erstaunlicherweise
nicht die „populären“ Ansichten der Stadt wie das Plönlein,
das monumentale Rathaus oder einen imposanten Stadtturm,
sondern sehr versteckte Ecken und Winkel, in die sich kaum
ein Einheimischer verirrt. Die Werke aus den eigenen Bestän-
den des Reichsstadtmuseums werden für die Sonderausstel-
lung durch Leihgaben ergänzt, darunter allein 23 Bilder eines
Sammlers aus Pappenheim (www.reichsstadtmuseum.info).
Würzburger Flamenco Festival feiert Jubiläum
Würzburg (FR/1.136 Zeichen). Das zehnjährige Bestehen
des Würzburger Flamenco-Festivals (7. bis 14. April 2012)
wird mit der Compagnia Flamenca Antonio Andrade und ih-
rer neuen Produktion „Vaya con dios“ als Festivalhöhepunkt
gefeiert. Unter den hochkarätigen Künstlern sind der Gitarrist
Antonio Andrade aus Sevilla und die Tänzerin Ursula Ro-
salía Moreno aus Malaga. Das Konzert ist eine faszinierende
Reise durch die Zeit und die unendliche multikulturelle und
musikalische Geschichte des Flamenco. Vaya con dios treten
am 9. April im Mainfrankentheater Würzburg auf, und am 13.
April sind in der Zehntscheune des Juliusspitals die Tänzerin
Maria del Mar, der Sänger José Parrondo und der Gitarrist
Kenji mit einem traditionellen Flamenco-Programm unter dem
Motto „Cositas Flamencas“ zu Gast. Zum 10-jährigen Jubilä-
um gibt es am 14. April ein Jubiläumskonzert, bei dem viele
Künstler der letzten Jahre gemeinsam auf der Bühne stehen.
Würzburgs Gitarrengruppe Trio Orfeo trifft auf die Flamenco-
Festival-Projektgruppe „Musicultura Ibérica“. Den Abschluss
des Abends bildet Flamenco-Gitarrist Amir John Haddad
(www.wuerzburg.de/tickets; www.wueflamencofestival.com).
Würzburg, Vaya Con Dios
© Flamenco Festival Würzburg
Rothenburg, Curt Agthe „Das Rödertor“
© Reichsstadtmuseum Rothenburg
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Symbol der Klarheit, Reinheit und des Lichts
Iphofen (FR/1.558 Zeichen). Das Knauf-Museum Iphofen eröff-
net am 30. März die Museumssaison mit der Sonderausstellung
„Bergkristall – Natur.Technik.Kunst“ (bis 10. Juni 2012). Der
Bergkristall steht für den höchsten Ausdruck des Mineralienrei-
ches – herauskristallisiert, als Symbol der Klarheit und Reinheit
und des Lichtes der Erde. Er war der begehrteste Stein des
Altertums, und man vermutete überirdische Kräfte, schützende
und heilende Eigenschaften in ihm. Die faszinierende Durch-
sichtigkeit des Steins übte einen künstlerisch-ästhetischen Reiz
aus. Zu den Höhepunkten in den bedeutendsten europäischen
Museen gehören ohne Zweifel die kostbaren Prunkgefäße und
Kunstobjekte aus Bergkristall. Manfred Wild aus der Edelstein-
Region Idar-Oberstein lässt diesen Mythos in einer einzigarten
Sonderausstellung im Knauf-Museum Iphofen wieder aufle-
ben. Der Bereich „Ästhetik pur in Natur“ der Ausstellung zeigt
fantastische, natürlich gewachsene Bergkristall-Mineralien.
Das Thema „Vom Bergkristall zum Computerchip“ ist der
Technik in Bezug auf Bergkristall gewidmet. „Gebrauchsge-
genstände aus Bergkristall“ zeigt unter anderem, wie im alten
Rom mit Bergkristall-Kugeln Wunden ausgebrannt wurden
oder feine Damen sie zum Kühlen der Hände nutzten. Objek-
te wie Schalen, Pokale, Flacons und Dosen sind auch heute
bei Liebhabern und Sammlern noch genauso begehrt wie vor
200 Jahren. Ei-Kreationen, Blüten, Tierfiguren, Obelisken,
Kugeln und einzigartige Spitzen-Objekte runden die Son-
derausstellung im Knauf-Museum ab. Infos: Knauf-Museum
Iphofen, Telefon 09323/31528 (www.knauf-museum.de).
Meisterhaftes Pianospiel
Feuchtwangen (FR/537 Zeichen). Vom 10. bis 15. April 2012
findet in Feuchtwangen im Rahmen des 25. Meisterkurses für
Klavier von Prof. Peter Feuchtwanger (London) ein Internati-
onales Piano-Festival statt. Die Konzertreihe im Rahmen des
„Musikzauber Frankens“ in der Stadthalle Kasten bestreiten
diesmal Pianisten aus Slowenien, Großbritannien, Frank-
reich und Deutschland. Am 15. April endet die Konzertreihe
wie in den Vorjahren mit dem Abschlusskonzert der Meis-
terschüler. Programm/Karten: Kulturbüro der Stadt Feucht-
wangen, Telefon 09852-90444 (www.feuchtwangen.de).
Iphofen, Ferrari F50 Cabriolet
© Knauf Museum Iphofen
Feuchtwangen, Pianist Florian Uhlig
© Feuchtwangen, Pianist Florian Uhlig
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Wiedereröffnung des Gärtner- und Häckermuseums
Bamberg (FR/1.447 Zeichen). Am 22. April 2012 wird das
Bamberger Gärtner- und Häckermuseum mit neu aufbereite-
ter, modernisierter Präsentation wiedereröffnet. Das Museum
ist das Herzstück der Bamberger Gärtnerstadt und soll das in
Vergessenheit geratene Wissen um den bedeutenden Bam-
berger Erwerbsgartenbau wieder lebendig machen. 1979
eröffneten die Gärtner und Häcker (Winzer) das Haus als
erstes oberfränkisches Freilichtmuseum. Neben dem histori-
schen Winzerhandwerk der Häcker ist es vor allem dem in-
nerstädtischen Gemüsegartenbau in der seit dem Mittelalter
gewachsenen Gärtnerstadt gewidmet. Das Freilichtareal zeigt
die gärtnerspezifischen Aspekte des Wohnens und Wirtschaf-
tens in einem 1769 erbauten Gärtnerhaus. Die bekanntesten
Pflanzen, die die Bamberger Gärtner in der frühen Neuzeit
europaweit verhandelten, sind das Süßholz, die den Bam-
berger Spitznamen „Zwiebeltreter“ prägende Küchenzwiebel
sowie eine Fülle von Gewürzkräutern. Die Anwendung der
wichtigsten Geräte, die Herkunft und Produktion der lokalen
Gemüsesorten sowie die europaweiten Handelsaktivitäten
der Bamberger Gärtner werden in Videostationen lebendig
vermittelt. Den Häckern und ihrem von grundlegenden Wand-
lungen geprägten Handwerk ist ein eigener Raum gewidmet.
Gewissermaßen das „Sahnehäubchen“ der Bamberger Gärt-
nerkultur sind die Bräuche um die Fronleichnamsprozessionen
der Gärtner und ihrer Bruderschaften. Infos: Zentrum Welterbe
Bamberg, Telefon 0951/87-1811 (www.welterbe.bamberg.de).
Von Nina Hagen bis Will Wilde
Roth (FR/620 Zeichen). Die 21. Rother Bluestage lassen vom
24. März bis zum 1. April 2012 in der Kulturfabrik Roth Töne
hören, die von Nina Hagens Vier-Oktaven-Stimme über Wal-
ter Trouts „searing guitar“, Eric Sardinas Dobro-Gitarre, Philip
Sayces Rock’n Blues-Coup bis hin zu Pee Wee Ellis funky
Seele, Richard Bargels & Major Heusers Haudegen-Herzen
und Will Wildes unbeschwerter Harp führen. Wer von James
Brown über Eric Burdon bis zu Joan Armatrading sonst noch
in den vergangenen zwanzig Jahren zu Gast bei den Rother
Bluestagen war, zeigt die Ausstellung „20 Jahre Bluestage in
der Kulturfabrik“ in Konzertfotografien (www.bluestage.de).
Bamberg, Garten des Gärtnermuseums
© Stadt Bamberg
Roth, Nina Hagen
© Kulturfabrik Roth, Nina Hagen
Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 9f rankenrepor terpressediens t
35 Jahre Römische Thermen Weißenburg
Weißenburg in Bayern (FR/1.071 Zeichen). Zum 35. Mal jährt
sich die Entdeckung der Römischen Thermen von Weißenburg
in Bayern. Sie öffnen nach der Winterpause wieder am Palm-
samstag, den 31. März für die Besucher. Die Einweihung des
neuen Empfangsgebäudes wird am 30. Juni mit einem großen
Thermenfest gefeiert. Auch dieses Datum hat seinen histori-
schen Bezug: Vom 30. Juni.107 datiert das Militärdiplom des
Soldaten Mogetissa aus der Ala I Hispanorum Auriana des
römischen Reiterkastells Biriciana, die Entlassungsurkunde nach
25-jähriger Dienstzeit. Mogetissa ist damit der älteste bekannte
Weißenburger. Beim Thermenfest dreht sich alles um römische
Badekultur, Körperpflege und Medizin, auch Geselligkeit und
leibliches Wohl kommen nicht zu kurz. Mit dem Thermenfest
steht das archäologische Bodendenkmal, das seit 2005 in
Zusammenhang mit dem Limes zum UNESCO Welterbe zählt,
35 Jahre nach seiner Entdeckung wieder im Mittelpunkt des
Interesses. Die römischen Thermen von Weißenburg gehören
zu den größten antiken Thermenanlagen Süddeutschlands und
den bedeutendsten nördlich der Alpen (www.weissenburg.de).
Opernmelodien im Barockschloss
Schweinfurt (FR/838 Zeichen). Das barocke Landschloss Zei-
litzheim nahe Schweinfurt (erbaut 1679-1683) wird seit 1979
mit viel Liebe restauriert – dafür gab es 2004 sogar den Deut-
schen Preis für Denkmalschutz. Seitdem finden hier zahlreiche
kulturelle Veranstaltungen statt, immer wieder auch mit ausge-
suchten Gaumenfreuden gepaart. Vom 18. März bis 31. Dezem-
ber weist das anspruchsvolle Kulturprogramm dieses Jahres
eine gelungene Mischung aus Klassik- und Balladenabenden,
Märkten oder Begegnungen mit fremden Ländern aus. Nach
einem Ostermarkt mit Büchermarkt am 18. März folgt am 31.
März ein erstes Highlight: Es gibt große Arien und Duette aus
300 Jahren Oper und Operette mit dem Bayreuther Opern-
und Operetten Ensemble zu erleben. Mit einem Abendessen
nach dem Konzert findet der Abend im barocken Landschloss
seinen adäquaten Abschluss (www.barockschloss.de).
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Weißenburg in Bayern, Römische Therme - Innenansicht
© Stadt Weißenburg
Zeilitzheim, Schloss
© FrankenTourismus/Hub
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Apfelblütenfest begrüßt den Frühling
Dinkelsbühl (FR/1.027 Zeichen). Wenn die Apfelbäume blühen,
ist der Frühling wirklich da. Für die Dinkelsbühler Aktivgast-
ronomen ist das Grund genug, ihn in diesem Jahr mit einer
Festwoche zu begrüßen. Vom 15. bis 22. April finden sich
anlässlich der Apfelblüten-Frühlingsfesttage auf den Speise-
karten der beteiligten Restaurants leckere, leichte Frühlings-
gerichte, Kreationen rund um den Apfel und Spezialitäten der
fränkischen Küche. Eröffnet werden die Festtage durch die
Apfelkönigin der Fränkischen Moststraße, Anna I. Sie lädt zu
Verkostungen ein und stellt auch ein neues Apfel-Produkt vom
Hesselberg vor. Abschluss der Festtage ist der traditionelle
Georgi-Markt am 22. April. Neben dem vielfältigen Angebot
der Fieranten in der Bauhof- und Dr.-Martin-Luther-Straße
haben auch die Einzelhandelsgeschäfte geöffnet, und die
Aktivgastronomen Dinkelsbühl bieten zusammen mit der alfra
Regionalmarkt Franken GmbH noch einmal die ganze Palet-
te von Apfel-Genuss-Kreationen an. Infos: Touristik Service
Dinkelsbühl, Telefon 09851/902440 (www.dinkelsbuehl.de).
Nürnberger Tiergarten feiert 100-jähriges Jubiläum
Nürnberg (FR/962 Zeichen). Weitläufige Gehege, ein präch-
tiger alter Baumbestand, natürliche Sandsteinfelsen zum
Klettern und als Kulisse für Affen und Steinböcke, Raubwild
und Eisbären: Der Nürnberger Tiergarten gilt dank seiner
natürlichen Einbettung in die Landschaft unbestritten als einer
der schönsten Zoos in ganz Deutschland. Zudem ist er wohl
der einzige mit einem eigenen „Culinartheater“. Jetzt feiert
der Tiergarten sein 100-jähriges Bestehen mit einer Fülle von
Attraktionen, beispielsweise lockt der Nürnberger Tiergarten
seit vergangenem Sommer mit einer nagelneuen Delfinanla-
ge und einem Manati-Tropenhaus. Sein ursprüngliches Areal
musste der Tierpark in der Zeit des Nationalsozialismus wegen
der Planungen für das Reichsparteitagsgelände zu Guns-
ten des noch heute genutzten Geländes räumen. Pünktlich
zum Jubiläum geht ab Ostern, nach dreijähriger Pause, die
beliebte Gartenbahn mit einer Nachbildung des berühmten
„Adler“ wieder in Betrieb (www.tiergarten-nuernberg.de).
Dinkelsbühl, Frühling
© Klügl
Nürnberg, Eisbären im Tiergarten
© Stadt Nürnberg/ Christine Dierenbach
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„Eisenbahnerkuh“ erlebt Wiedergeburt
Kronach (FR/1.078 Zeichen). Mit den Aktionswochen „Früh-
lingserwachen mit Frankenwälder Zicklein“ vom 23. März bis
zum 22. April 2012 wollen die Frankenwald-Gastronomen das
Wissen um den besonderen Nährwert von Ziegenfleisch meh-
ren und den Gaumen geschmackvoll anregen. Früher galt die
Ziege als „Eisenbahnerkuh“, quasi als Hauptnutztier der weni-
ger betuchten Bevölkerung im Frankenwald. Heute erlebt die
Ziege ihre Wiedergeburt als „Leittier“ der regionalen Küche im
Frankenwald. Das Fleisch ist fett- und cholesterinarm, weist
einen hohen Eiweißgehalt und viele Spurenelemente auf und
ist damit besonders gut für eine gesundheitsbewusste Ernäh-
rung geeignet. Darüber hinaus ist es besonders zart und fein-
faserig, was Köche und Gourmets gleichermaßen schätzen.
Im Aktionszeitraum finden Frankenwald-Gäste bei den teilneh-
menden Betrieben zuverlässig mindestens ein Ziegen-Gericht
auf der regionalen Speisekarte. Um den Appetit anzuregen,
lassen sich Speisekarten und Rezepte der regionalen Küche
auf der Website www.frankenwald-tourismus.de in der Rubrik
„Gastronomie“ unter „Gastgeber & Angebote“ nachlesen.
Ein Sonntag für Genießer
Volkach (FR/1.011 Zeichen). Bereits zum sechsten Mal gibt
es am 6. Mai die Gelegenheit, beim „Autofreien Sonntag für
Genießer“ das reizvolle Fränkische Weinland mit seiner viel-
fältigen Landschaft per Rad oder auf Inlinern zu erkunden.
Ein rund 45 Kilometer langer Kurs führt – an diesem Tag un-
gestört vom motorisierten Verkehr – von der Weinregion an
der Volkacher Mainschleife zu den kulturellen Schätzen des
Schweinfurter Lands und wieder zurück. Überwiegend orien-
tiert sich die Strecke an der „Lebensader Main“, die Ausflüg-
ler haben oft das Maintal im Blick und genießen das frische
Grün der Weinberge. Selbstredend haben sich die beteiligten
Orte ein abwechslungsreiches Familienprogramm einfal-
len lassen, zusätzlich zu den zahlreichen Gaststätten und
Weingütern gibt es Grill-und Verpflegungsstationen örtlicher
Vereine, dazu Radler- und Bauernhoffeste, Kulturführungen,
Musik und Radlergottesdienste. Auch für Kinder ist Einiges
geboten. Infos: Fränkisches Weinland Tourismus GmbH,
Telefon 0931/372335 (www.fraenkisches-weinland.de).
Frankenwald, Zickleinkotelettes
© Frankenwald Tourismus
Wipfeld, Fähre
© FrankenTourismus/FWL/Hub
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Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 12f rankenrepor terpressediens t
Gänsehaut an schaurig-schönen Orten
Gunzenhausen (FR/1.335 Zeichen). Mit dem Jahresthema
„Geheimnisvolles Seenland” zeigt das Fränkische Seenland
auf genussvolle Weise seine „dunklen Seiten”. Unheimliche
Geschichten, schaurige Sagen, nächtliche Wanderungen im
Fackelschein und gruselige Begebenheiten sorgen für wohli-
ge Gänsehaut und präsentieren Geschichte auf spannende
Art, so zum Beispiel bei den abendlichen Führungen „Hexen
– Henker – Hinrichtungen” an vielen Terminen in Gunzen-
hausen. Ein Höhepunkt ist der „Tag der Geschichte(n)” am
29. April: In Gemeinden und Städten im Landkreis Roth be-
gegnet man Markgrafen und Kelten, wandelt über einen his-
torischen Friedhof oder macht sich auf zum „Teufelsknopf”.
Solche Geschichten lassen sich mit einer Wanderung durchs
geheimnisvolle Seenland verbinden. Auf der Teufelswiese in
Haundorf erschreckt die Seele eines erschlagenen Karten-
spielers die Wanderer, in Thalmässing führt eine mystische
Nachtwanderung zu keltischen Grabhügeln. Rund um den
Kleinen Brombachsee wird bei der „Düsteren Nacht der Müh-
len” vom Untergang der Mühlen im Brombachsee erzählt.
Selbst Mord und Totschlag herrschen im sonst so friedlichen
Fränkischen Seenland, doch nur beim „Krimi-Dinner” auf Burg
Abenberg oder beim „Tatort Brombachsee – Dinner-Krimi auf
See“. Infos: Tourismusverband Fränkisches Seenland, Telefon
09831/5001-20 (www.fraenkisches-seenland.de/geheimnisvoll).
Ausbildung zum Nachtwächter
Bad Rodach (FR/740 Zeichen). Bad Rodach blickt auf eine lan-
ge Nachtwächter-Tradition zurück: Bis 1896 wurde in der Stadt
das Nachtwächteramt ausgeübt. Noch heute kann man in den
Sommermonaten den Bad Rodacher Nachtwächter beim tradi-
tionellen Nachtwächterrundgang jeden Donnerstag um 20 Uhr
erleben. Vom 22. bis 29. Juli 2012 lässt sich jetzt das Nacht-
wächter-Handwerk in Form eines Seminars erlernen, an dessen
Ende eine theoretische und praktische Prüfung und ein offiziel-
les Zertifikat stehen. Eine Woche lang werden die Seminarteil-
nehmer geschult – dazu gehören auch die „Disziplinen“ Singen,
Hornblasen und Reimen. Aber auch die Entspannung in der
ThermeNatur kommt nicht zu kurz. Infos/Programm: Gästeinfor-
mation Bad Rodach, Telefon 09564/1550 (www.bad-rodach.de).
Bad Rodach, Nachtwächter
© ThermeNatur Bad Rodach
Hilpoltstein, Nachtwächterführung an der Burg
© Oliver Frank
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Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 13f rankenrepor terpressediens t
Naturpark Altmühltal für Gourmets
Beilngries (FR/946 Zeichen). Wenn die Sonne scheint und
sich das erste Grün an Bäumen und Sträuchern zeigt, macht
die Frühlingsluft Appetit auf eine genussvolle Küche mit fri-
schen Zutaten. Das wissen auch die Beilngrieser Küchenchefs:
Beim Kulinarischen Frühling gibt es in ausgesuchten Res-
taurants und Gaststätten in Beilngries bis zum 1. April 2012
viele Köstlichkeiten zu entdecken. Das charmante Städtchen
am Main-Donau-Kanal lädt mit seinem mediterranen Flair
ein, sich gemütlich zurückzulehnen und sich in Restaurants
und Gaststätten die Delikatessen der Saison schmecken zu
lassen. Unter dem Motto „Genießen auf gut deutsch“ zau-
bern die Küchenchefs traditionelle und mediterrane Gerichte
aus frischen, regionalen Zutaten. Zartes Altmühltaler Lamm
direkt von den sonnigen Hängen der Wacholderheiden und
fangfrische Karpfen und Forellen aus heimischen Gewäs-
sern zergehen dabei auf der Zunge. Infos: Tourist Informa-
tion Beilngries, Telefon 08461/8435 (www.beilngries.de).
Frühlingserwachen im Altmühltal
Eichstätt (FR/1.164 Zeichen). Zur schönsten Wanderzeit,
im Frühling, lädt Eichstätt wieder zu seinen beliebten Wan-
derwochen ein. Das „Frühlingserwachen im Altmühltal“ ver-
sprechen die abwechslungsreichen Touren während der
Aktionswochen vom 14. April bis zum 6. Mai 2012. Begleitet
werden die Wanderer von ausgebildeten Naturpark- und
Gästeführern, die unterwegs über die Geschichte, Natur und
Kultur des Altmühltals erzählen. Pro Woche stehen immer
samstags, sonntags und montags drei Touren zwischen 9 und
18,5 Kilometern Länge zur Auswahl: Sie führen „Entlang des
Altmühltal-Panoramawegs“, geleiten die Wanderer „Über den
Dächern der Bischofsstadt“, auf dem „Eichstätter Fossilien-
pfad“ oder „Über den Frauenberg nach Wasserzell“. Auf dem
Programm stehen zudem Pilgerwanderungen auf dem „Wall-
fahrerweg“ und dem „Ostbayerischen Jakobsweg“. Tipp: In
Zusammenarbeit mit fünf Eichstätter Wanderwirten bietet die
Tourist Information Eichstätt das Pauschalangebot „Wander
mal im Altmühltal“ an. Bei Buchung während der Wanderwo-
chen umfasst das Pauschalangebot die kostenlose Teilnah-
me an einer geführten Wanderung. Infos: Tourist Information
Eichstätt, Telefon 08421/6001-400 (www.eichstaett.info).
Eichstätt, Wanderwochen
© Naturpark Altmühltal
Beilngries, Kulinarischer Frühling
© Naturpark Altmühltal
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Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 14f rankenrepor terpressediens t
Prächtig geschmückte Osterbrunnen
Ebermannstadt (FR/1.438 Zeichen). In rund zweihundert Orten
der Fränkischen Schweiz sind ab Karfreitag (teils schon früher)
bis zwei Wochen nach Ostern wieder hunderte von Brunnen
mit tausenden bunt bemalter Eierschalen, Blumen, Kränzen
und Girlanden geschmückt. Der andernorts vielfach nach-
geahmte Brauch ist in der Fränkischen Schweiz bereits über
hundert Jahre alt. Als Besonderheit gilt der Osterbrunnen in
Bieberbach (Gemeinde Egloffstein). Er wurde schon zweimal
im Guinness-Buch der Rekorde als „größter Osterbrunnen der
Welt“ (mit genau 11.108 Eierschalen von Enten, Gänsen und
Hühnern) verewigt. Der Brunnen ist vom 31. März bis 22. April
in voller Pracht zu bewundern (www.egloffstein.de). Berühmt ist
auch der Osterbrunnen in Heiligenstadt, der am Gründonners-
tag ab 14 Uhr geschmückt wird (www.markt-heiligenstadt.de).
Eine erlebnisreiche Busfahrt zu den schönsten Osterbrunnen
gibt es am 7. April (Ostersamstag) mit den Stationen Muggen-
dorf, Streitberg und Ebermannstadt zum Preis von 12 Euro pro
Person, am Ostermontag starten sportliche Radler zu einer
rund 60 Kilometer langen geführten Osterbrunnen-Radtour, bei
der 700 Höhenmeter zu überwinden sind (www.ebermannstadt.
de). Von Osterbräuchen in Deutschland erzählt die Ausstellung
„Von Schokohasen und Osterlämmern“ vom 30. März bis 22.
April im Pfalzmuseum Forchheim (www.forchheim.de). Infos
über Veranstaltungen: Tourismuszentrale Fränkische Schweiz,
Telefon 09191/86-1054 (www.fraenkische-schweiz.com).
Oster-Erlebnisse im Lieblichen Taubertal
Tauberbischofsheim (FR/592 Zeichen). Anreize für eine Os-
ter- oder Frühlingsreise ins Liebliche Taubertal gibt eine
Sammlung von Arrangements und Veranstaltungen der Tou-
ristikgemeinschaft Liebliches Taubertal. Zwischen Rothenburg
ob der Tauber und Freudenberg am Main werden zahlreiche
Ostermärkte und musikalische Osterveranstaltungen ange-
boten. Gäste erfahren bei ihrer Teilnahme Vieles über die
Osterbräuche im Taubertal. Bei den Arrangements können
beispielsweise das „Granfamose Osterei“ in Bad Mergentheim,
Osterhasenbacken für Kinder in Creglingen oder das Rothen-
burger Osterei gebucht werden (www.liebliches-taubertal.de).
Wohlmuthshüll, Osterbrunnen
© Tourismuszentrale Fränkische Schweiz
Rothenburg, Osterbrunnen in der Rödergasse
© Touristikgemeinschaft Liebliches Taubertal
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Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 15f rankenrepor terpressediens t
Die „wilden“ Köche des Fichtelgebirges
Fichtelberg (FR/1.223 Zeichen). Unter dem Namen „Essbares
Fichtelgebirge“ haben sich 17 zertifizierte Wildkräuter-Köche
aus der Ferienregion Fichtelgebirge zusammengetan, um ver-
gessene Kräuterrezepte aus der Region wieder auf die Speise-
karten zu holen und mit ausgefallenen Variationen die Gaumen
der Gäste zu erfreuen. Getreu dem Motto „regional – saisonal
– biologisch“ zaubern die Wildkräuter-Köche aus wild wach-
senden Kräutern und Blüten wie Giersch, Bärwurz oder Hirsch-
holunder Kartoffelpralinen, Hirschholunder-Konfekt oder Wie-
senkräutersalat mit Löwenzahn-Öl. Durch die Kombination aus
Jahrtausende alter Kräuterkunde und neuen Ideen verleihen die
Spezialisten für das natürlich wilde Kocherlebnis den Gerichten
eine ganz eigene Note. Die kreativen Kräuter-Köche verste-
hen sich als die Botschafter des Geschmacks ihrer Heimat.
Das Fichtelgebirge ist gut geeignet für den Einsatz heimischer
Kräuter: Dort wachsen fast tausend unterschiedliche Kräuter
auf ungedüngten Wiesen. Das weiß Jutta Hecht-Heusinger,
Chefin des Wildkräuter-Hotels Schönblick und Initiatorin von
„Essbares Fichtelgebirge“. In der gesamten Region verwöhnen
die „wilden“ Köche in Hotels und Gaststätten ihre Gäste mit
heimischen Kräutergerichten (www.essbares-fichtelgebirge.de).
Traumkulisse macht Obermain-Marathon einzigartig
Bad Staffelstein (FR/874 Zeichen). Die traumhafte Land-
schaftskulisse des „Gottesgarten am Obermain“ mit berühmten
Sehenswürdigkeiten wie Kloster Banz, der Wallfahrtsbasilika
Vierzehnheiligen und dem Staffelberg, dazu ein knackiger
Kurs, bei dem über 700 Höhenmeter überwunden werden
müssen: Das sind die Attribute, die den 8. Obermain-Marathon
am 15. April 2012 aus der Masse der Laufveranstaltungen
herausheben. Der Klassiker ist die Marathonstrecke (42,195
Kilometer) hinauf auf den Staffelberg, die den Sportlern Ei-
niges abverlangt. Daneben bietet der Veranstalter TSV 1860
Staffelstein aber auch einen überwiegend flachen Halb-
marathonkurs durch das Obere Maintal an, zusätzlich gibt
es eine anspruchsvolle und landschaftlich reizvolle Nordic
Walking-Halbmarathon-Strecke durch die Wälder von Kloster
Banz sowie eine Nordic Walking-Kurzstrecke. Die Anmel-
delisten sind noch offen (www.obermain-marathon.de).
Fichtelgebirge, Kartoffelprali-ne
© Tourismuszentrale Fichtelgebirge
Bad Staffelstein, Obermain-Marathon
© Kur und Tourismus Service Bad Staffelstein
Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 16f rankenrepor terpressediens t
Bad Mergentheim, Blockhaussauna
© Solymar Bad Mergentheim
Zeitreise durch das Bäderland Bayerische Rhön
Bad Kissingen (FR/1.033 Zeichen). Ein Publikumsmagnet
dürfte die Wanderausstellung „Zeitreise Bäderland Bayerische
Rhön“ werden, die die Gegenwart und Zukunft der Gesund-
heitsregion beleuchtet und am 19. April 2013 in Bad Kissingen
ihre Premiere erleben wird. Das Leader-Projekt wird erstmals
umfassend eine Gesamtschau über Historie und Moderne der
Kurorte, des Kurwesens, der Umgebung und der regionalen
Besonderheiten zeigen. Eine Salzburger Agentur hat hierfür ein
einzigartiges Konzept aus Wanderausstellung und Infopunkten
kreiert. Entstehen werden fünf Kurortkonsolen, die sowohl ge-
meinsam als auch für jeden Kurort separat einsetzbar sind, so
dass eine vielfältige Nutzung garantiert ist. Ebenso knüpft die
„Zeitreise“ an die Dauerausstellung „Weltbad Bad Kissingen“
an, die ebenfalls im nächsten Jahr im Museum Obere Saline in
Bad Kissingen eröffnet wird. Statt konventioneller Stellwände
und Vitrinen wird die neuartige Wanderausstellung mit einer
futuristischen Installation, modernen Medien und Interakti-
on überraschen (www.baederland-bayerische-rhoen.de).
Solymar wird attraktiver
Bad Mergentheim (FR/986 Zeichen). Aufgrund umfangreicher
Modernisierungs- und Attraktivierungsmaßnahmen kann das
Solymar derzeit nur eingeschränkt genutzt werden und bleibt
vom 7. bis einschließlich 21. Mai 2012 komplett geschlossen.
Während des ersten Bauabschnitts stehen die großzügige
Saunalandschaft sowie das Sportbad bis 6. Mai und vom 22.
Mai bis zur Eröffnung der Thermal-Solewelt zur Verfügung.
In der finnischen Blockhaussauna, in Dampfbad, Sanarium
oder Mental-Sauna kommen alle Freunde des Saunierens
auf ihre Kosten. Am 30. März findet von 19 bis 24 Uhr im
Solymar eine „Lange Saunanacht“ statt – mit besonderen
Aufgüssen, wohltuenden Pflegeprodukten und kostenlosen
Schnuppermassagen. Die neue Thermal-Solewelt soll am
14. Juli eröffnet werden und lädt dann mit mehreren Becken,
teilweise mit Strandzugang, zum Entspannen ein. Das wohl-
tuende Sole-Heilwasser der Bad Mergentheimer Paulsquelle
wird in unterschiedlichen Temperaturen und Konzentrationen
in den Becken vorhanden sein (www.bad-mergentheim.de).
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Bad Kissingen, Regentenbau
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Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 17
Himmlische Freude und Blütenträume im Urlaubsland Franken – Bamberger Domjubiläum, Landesgartenschau und prächtige Gärten setzen Höhepunkte
Domjubiläum mit Festen und Führungen / Landesgartenschau
in Stadt und Umland / Prachtvolle Parks / Botanische Gärten
und private Paradiese / Grüne Schätze in Dorf und Landschaft
Mit dem Frühling recken sich endlich wieder die Blumen dem
Himmel entgegen – und in Franken tun sie dies auf besonde-
re Weise. Denn mit der Landesgartenschau in Bamberg und
dem neuen Projekt „Parks & Gärten. Frankens Paradiese”
setzt das Urlaubsland blühende Höhepunkte. Himmlisch wird
es in Bamberg sogar auf doppelte Weise: Die UNESCO-
Welterbe-Stadt feiert 2012 das Jubiläum seines Kaiserdoms.
1.000 Jahre Kaiserdom
Für das erste Bamberger Highlight muss man sich zunächst um
1.000 Jahre zurückversetzen: Am 6. Mai des Jahres 1012 und
damit an seinem Geburtstag ließ König Heinrich II., der später
deutscher Kaiser werden sollte, den Bamberger Dom weihen.
Es war eine großartige Zeremonie: dem prachtvollen Bau mit
seinen vier über 70 Meter hohen Türmen würdig. Stolz überragt
er die Stadt, und auch heute noch hat dieses „Fest aus Stein”
nichts von seiner Strahlkraft verloren. Dafür sorgen Kunstschät-
ze wie die Figur des „Bamberger Reiters“, das Doppelgrab
des heiliggesprochenen Ehepaars Heinrich und Kunigunde
und das einzige erhaltene Papstgrab nördlich der Alpen.
Ein Schatz für die Ewigkeit
Das ganze Bauwerk strebt „dem Himmel entgegen” – und
das ist auch der Titel der Sonderausstellung im Bamber-
ger Diözesanmuseum. Vom 4. Mai bis 31. Oktober 2012
schlägt „Dem Himmel entgegen – 1.000 Jahre Kaiserdom
Bamberg 1012-1012“ einen interaktiven Bogen von der Bau-
geschichte des Doms zu seiner sakralen Bedeutung und
ermöglicht darüber hinaus den Zugang zu sonst nicht öffent-
lichen Orten im Dom. Feste wie das Heinrichsfest (6. bis 8.
Juli 2012) oder die Domkirchweih (5. und 6. Mai 2012), Ak-
tionen wie der Schatzsuchertag für Kinder (24. März 2012)
oder „Moderne Kunst im Dom“ (14. Juli bis 4. November
2012) sowie die Sonderausstellung „Schatz für die Ewig-
keit. Buchstiftungen Kaiser Heinrichs II. für seinen Dom“
(14. Mai bis 11. August 2012) komplettieren das Jubiläum.
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Bamberg, Altstadt mit Dom in der Abenddämmerung
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Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 18
Für Einzelreisende und Gruppen werden zudem viele Führun-
gen rund um das Domjubiläum angeboten, die die Sonderaus-
stellung und die Bamberger Altstadt kombinieren. Der Bamberg
Tourismus & Kongress Service hat außerdem erlebnis- und
genussreiche Pauschalen zum Jubiläum zusammengestellt.
Bei der Pauschale „Domjubiläum“ (buchbar vom 4. Mai bis
31. Oktober 2012) verbringt man drei Tage in der Domstadt,
die neben zwei Übernachtungen mit Frühstück und dem Ein-
tritt in die Sonderausstellung auch die BambergCard und ein
Domherrenmenü beinhaltet: Serviert wird eine Festtagssuppe
mit Grießnockerln, Schweinefilet in violetter Käsesauce mit
Kartoffel-Domtürmchen und eine Weincreme nach Art des
Hauses (www.dem-himmel-entgegen.de, www.bamberg.info).
Roter Faden zur grünen Pracht
Eine Führung durch die Altstadt und die Sonderausstellung
ist zudem Teil der Wochenendpauschale „Bamberg 2012“
(buchbar vom 6. Mai bis 7. Oktober) – gemeinsam mit ei-
nem fränkischen Abendessen, einer Schifffahrt auf dem
Main-Donau-Kanal und der Regnitz sowie einer Führung
durch die Landesgartenschau: dem zweiten großen Bamber-
ger Höhepunkt im Jahr 2012. Auf dem sogenannten ERBA-
Gelände, das bis vor kurzem noch das aufgelassene Areal
einer ehemaligen Baumwollspinnerei war, grünt und blüht
es vom 26. April bis zum 7. Oktober – die ideale Kulisse für
ein 165 Tage dauerndes Gartenfest mit mehr als 2000 Ver-
anstaltungen wie das Freilichtkino, Klassik, Rock und Pop.
Das historische Thema „Stoffe und Gewebe“ findet sich überall
auf dem Gelände der Gartenschau wieder – etwa im Patch-
workgarten oder als „roter Faden” aus Cortenstahl. Ein blaues
Band hingegen ist der Fischpass: Dieses ökologische Vorzeige-
projekt des Landesgartenschau ermöglicht Fischen wie Barbe
und Aitel, die Regnitz wieder flussaufwärts zu passieren; bis-
lang war ihnen der Weg aufgrund eines Wasserkraftwerks ver-
sperrt. Treffpunkt für ein Picknick im Grünen mit fantastischem
Ausblick ist die Pyramidenwiese: Von hier aus hat man etwa
den Dom oder auch das Kloster St. Michael bestens im Blick.
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Bamberg, Domführung vor dem Bamberger Reiter
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Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 19f rankenrepor terpressediens t
Eine ganze Stadt als Garten
Das Kloster ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Landes-
gartenschau nicht an den Grenzen des ERBA-Geländes
endet. Am Kloster wurde zu Ehren der Landesgartenschau
mit Silvanerreben der Weinbau wiederbelebt. Außerdem
verbinden Uferwege das Gelände mit der historischen Alt-
stadt und in der Gärtnerstadt erzählt unter anderem das
Gärtner- und Häckermuseum von der langen Gartenbaut-
radition der Bamberger. Und noch weiter reicht die Garten-
schau: zehn Außenstandorte laden ein, das Bamberger
Umland zu entdecken, darunter Schloss und Park Seehof,
Kloster Ebrach mit seinen Abteigärten oder der Aurach-
grund, wo als „Landschaftspfleger“ die Heckrinder grasen.
Rund um die Landesgartenschau haben die Bamberger ein
breit gefächertes Führungsprogramm im Angebot: darunter
etwa die Fahrrad-Führung „Gartenschau in der Stadt”, die
Führung „Gärtnerstadt gestern und heute“ mit Stationen im
Gärtnermuseum, in der Gärtnerstadt und in einer Bio-Kräuter-
gärtnerei oder eine Tour auf dem Michaelsberg, bei der man
das Himmelsgartenfresko in der Kirche St. Michael entdeckt,
durch die Benediktinergärten und den Weingarten schlendert
und den Ausblick über die Stadt genießt. Als Pauschale bietet
sich etwa „Landesgartenschau im Weltkulturerbe“ an (buchbar
vom 26. April bis zum 7. Oktober 2012): mit zwei Übernach-
tungen inkl. Frühstück, BambergCard, Tageskarte Landes-
gartenschau, Eintritt in das Gärtner- und Häckermuseum, je
Zimmer ein Buch „Kochen mit Kräutern“ sowie als kulinari-
schem Schmankerl eine gefüllte Bamberger Zwiebel und ein
Seidla Rauchbier (www.bamberg2012.de, www.bamberg.info).
Frankens Paradiese
Die grüne Vielfalt offenbart sich in Franken bei Weitem nicht
nur bei der Landesgartenschau. In allen 15 Urlaubsland-
schaften sind sehenswerte Gärten und Grünanlagen mit
großem Erholungswert dicht gesät – und genau die stellt
das neue Projekt „Parks & Gärten. Frankens Paradiese” in
den Mittelpunkt. Die gleichnamige Broschüre und die Web-
site www.frankens-paradiese.de stellen insgesamt 122 von
ihnen vor – aufgeteilt in die Kategorien „Parks”, „Schau- und
Lehrgärten”, „Private Gartenparadiese”, „Botanische Gär-
ten” sowie „Grüne Schätze in Dorf und Landschaft”.
Bamberg, Kloster St. Michael, Rosengarten
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Fürstbischöfe und Bürger mit grünem Daumen
Zu welch prachtvoller Vielfalt dabei der „grüne Daumen” Fran-
kens fähig ist, zeigen die Parks. Hofgärten wie in Ansbach mit
Zitronen- und Pistazienbäumchen, mit Schmuckbeeten und
Lindensälen oder der Schlosspark Weikersheim als bedeuten-
des Zeugnis hochbarocker Gartenkunst sind darunter; genau-
so aber auch weitläufige Landschaftsparks nach englischem
Vorbild wie etwa der Park Schönbusch in Aschaffenburg. Dieser
Park ist einer der frühesten und bedeutendsten Landschafts-
gärten in Deutschland. Ganz im Stil der damals aufkommenden
englischen Gärten wurden nicht nur Seen und Wasserläufe aus-
gehoben und Wege angelegt: Den Park schmücken auch ein
Staffagedörfchen, Freundschaftstempel und Philosophenhaus.
Doch auch die Bürger Frankens bewiesen einen Sinn für blü-
hende Oasen. Das zeigt etwa der Bürgerpark Katharinenberg
in Wunsiedel. Er ist der älteste von Bürgern errichtete Park
in Bayern und mit seinen Alleen aus Linden und amerikani-
schen Roteichen, den neu geschaffenen Aussichtsplattfor-
men, dem Rotwildgehege, dem „Lernort Natur-Kultur“, dem
Greifvogelpark und der namensgebenden Kirchenruine ein
Ort für wunderbare Natur- und Landschaftserlebnisse.
Heilsame Pracht und wachsendes Wissen
In Franken tragen die Heilbäder und Kurorte maßgeblich zur
Gesundung bei – und natürlich sind sie auch sonst eine wah-
re Augenweide. Ein Tipp für Freunde üppiger Blütenpracht ist
dabei der Kurpark in Bad Kissingen, der eigentlich gleich drei
Parks miteinander verbindet. Da ist der Kurgarten vor dem Ar-
kadenbau mit den geometrisch geformten Beeten und den gro-
ßen Brunnen, der duftende Farbenrausch im Rosengarten und
der Luitpoldpark mit seinem alten Baumbestand, mit Barfuß-
park, Kneipplandschaft, Klanggarten, Hängematten und Liegen.
Frankens Parks sind aber nicht nur ein herrlicher Ort zum
Flanieren, sondern auch Orte des Wissens, wie die Schau-
und Lehrgärten sowie die Botanischen Gärten im Urlaubsland
beweisen. Veitshöchheim ist dabei besonders erwähnens-
wert, hat hier doch die Bayerische Landesanstalt für Wein-
bau und Gartenbau ihren Sitz. Stauden und Fassadenbe-
grünungen, die Gestaltung von Sitzplätzen, Wasser- oder
Wintergärten: Zu all diesen Themen können sich Garten-
liebhaber in Veitshöchheim wertvolle Anregungen holen.
Weikersheim, Schlosspark
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Nr. 701 · 15. März 2012 · Seite 21f rankenrepor terpressediens t
In der Außenstelle in Thüngersheim liegt dagegen der
Schwerpunkt auf den Gehölzen – hier zeigen Magnoli-
en, Obstbäume, Rosen und Clematis ihre Stärken.
Äußerst international wird es im Botanischen Garten
in Erlangen. Direkt angrenzend an den Schlossgarten
und damit mitten in der Stadt gedeihen Pflanzen aus al-
ler Welt – von den Kanaren über die arktische Tundra bis
in die tropischen Regenwälder. Ganz nebenbei entführt
ein Spaziergang durch den Garten in die Flora der Berg-
welt und auch zu den Extremen der fränkischen Natur mit
ihren Silbergrasfluren auf trockenen Flugsanddünen.
Ganz andere Schätze birgt das Doktorsgärtlein in Altdorf. Im
17. Jahrhundert erfuhren hier die Studenten der einstigen
Universität Altdorf, welche Heilschätze die Natur bereithält.
Und auch heute erinnern über 300 der alten und seltenen
Heil-, Duft- und Würzpflanzen nach dem Pflanzenkatalog des
„hortus medicus” an den einst herausragenden Medizinal-
kräutergarten. Wie in einem Buch liest man auch im Basti-
onsgarten auf der Willibaldsburg in Eichstätt. Im Schutz der
Burg lag einst der weltberühmte botanische Garten „Hortus
eystettensis“. Dieser wurde zwar im Dreißigjährigen Krieg
zerstört – geblieben aber ist ein prachtvolles Buch mit dem
gleichen Namen. Nach der Anordnung der Pflanzen in dem
Prachtband wurden auch die Beete im heutigen Bastionsgarten
angelegt: Schöner kann man beim Lesen kaum aufblühen.
Blick hinter die Gartentür
Häufig gedeihen die prächtigsten Gärten im Verborgenen. Viele
private Gartenbesitzer in Franken haben sich deshalb bereit
erklärt, ihr ganz persönliches Paradies für Besucher zu öffnen.
So zum Beispiel die Familie Eichner-Schmitt in Neudrossen-
feld. Ihr 5.000 Quadratmeter großes Bauerngartenensemble
ist preisgekrönt. Nach alten Fotos und Plänen gestaltet, ver-
eint er Gartenfelder für den Gemüsebau, duftende Lavendel-
bänder, Rosen und allein 15 verschiedene Fliedersorten.
Unter dem Motto „Garten und Kunst” steht dagegen der Garten
von Carola Rückert in Rödental. Der romantische Landhausgar-
ten mit seinen weich geschwungenen Pflanzbeeten und ver-
schiedenen Themenbereichen, ausgesuchten Staudenkombi-
nationen, Gartenteich und der ständigen Skulpturenausstellung
Neudrossenfeld, Bauerngarten-ensemble Eichner-Schmitt
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sorgt für spannende Blickpunkte. In den Sommermonaten ist
der Garten Veranstaltungsort für Matineen, Lesungen und Ver-
nissagen und für literarisch-botanische Spaziergänge. Ein priva-
ter Garten mit dennoch großem Bekanntheitsgrad ist „Bärbels
Garten” in Thalmässing. Mit ihrem 8.500 Quadratmeter großen
Gartenparadies ist Barbara Käsemann oft in den Gartensen-
dungen des Bayerischen Rundfunks zu Gast. Zu Recht: Sie hat
aus dem Gelände ein Naturerlebnis für alle Sinne geschaffen.
Kirchweihtanz auf der Linde
Einige der grünen Paradiese Frankens sind untrennbar mit
der fränkischen Kultur und Tradition verbunden. So etwa der
Abt-Degen-Weingarten in Zeil am Main. Der Abt war der erste,
der Silvanerreben in fränkischen Boden pflanzte: der Beginn
der steilen Karriere des Silvaners unter den Gewächsen des
Frankenweins. In diesem historischen Weingarten wandert
man durch die reich strukturierten Weinbergslagen, informiert
sich über die Besonderheiten des Weinbaus und genießt den
Blick ins Maintal. Eine der schönsten Traditionen Frankens
sind die Tanzlinden, wie sie etwa in Peesten zu finden. Hier
wir direkt zwischen den Ästen und Zweigen gefeiert. Zum
Geäst der mächtigen Linde in der Ortsmitte führt eine stei-
nerne Treppe hinauf. Oben wartet eine hölzerne Plattform
– ein stimmungsvoller Ort, um etwa die Kirchweih zu feiern.
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